CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 3 I 178. Jahrgang I Dienstag, 9. Januar 2024
Ein weiterer Rückzug
Knallerei oder Lichtspektakel?
Am Sonntag findet in Kappel die Ersatzwahl für ein Gemeinderatsmitglied statt. Von ehemals vier sind noch zwei Kandidaten übrig. Seite 3
Auf der Leserbriefseite wird die Frage aufgeworfen, ob Feuerwerk noch zeitgemäss ist. Seite 6
Angestossen aufs neue Jahr Gegen 200 Einwohnerinnen und Einwohner folgten am Sonntag im Gemeindesaal der Einladung des Kulturvereins und der Politischen Gemeinde Ottenbach, um auf 2024 anzustossen. Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger nutzte diese Gelegenheit, um Antworten zur Befindlichkeit von Bewohnerinnen und Bewohnern publik zu machen – eine zuvor durchgeführte Umfrage, weder repräsentativ noch wissenschaftlich untermauert, aber eine, die – auf die Leinwand projiziert – deutlich zum Ausdruck brachte, wie gross die allgemeine Zufriedenheit im Dorf ist. 2024 ist in der Gemeinde Ottenbach reich an Veranstaltungen: Sie reichen vom Lesetag über die Schweizer Meisterschaft der Pontoniere Ende Juni und dem Oktoberfest bis zum Adventsfenster, wie Marlis Schumacher, die Präsidentin des Kulturvereins, unter anderem festhielt. (red)
Ein Dorf ist in Festlaune
In der aktuellen Folge der «Anzeiger»Serie zu Orts- und Flurnamen im Säuliamt dreht sich diesmal alles um den Namen «Bifang». Laut Idiotikon kann Bifang folgende Bedeutungen haben: Einzäunung, ein Stück eingezäuntes Land, Umfang, Gefangennahme. Es gab auch das Verb bifange(n). Im Idiotikon ist zu lesen: «Einen auf einem Brachfeld liegenden Acker zum Schutz vor weidenden Tieren einzäunen, auch einschränken oder verhaften.» Die Flur- und Strassennamen im Bezirk haben einen Zusammenhang mit dem Einzäunen. (red)
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Beat Gauderon, Fotograf. (Bild zvg)
Schützinnen ganz treffsicher
Der Stalliker Gemeindepräsident Reto Bernhard hisst die Flagge zum 900-jährigen Bestehen der Gemeinde. (Bild Luc Müller) luc müller Beim Besuch des «Anzeigers» vor Ort in Stallikon hat der Wind aufgefrischt. Noch sind die drei Fahnenstangen vor dem Gemeindehaus in Stallikon beflaggt. Doch Gemeindepräsident Reto Bernhard legt Hand an und bestückt den Masten gleich neu – und so flattert seit dem 3. Januar zum ersten Mal im Dorf eine Festflagge. Eine zum 900-Jahre-Jubiläum von Stallikon. Das ganze Jahr hindurch wird dieses historische Datum gefeiert. Den offiziellen Startschuss zum grossen Dorffest gab es am 7. Januar beim Neujahrsapéro des Gemeinderates, wo das Logo zur 900-Jahre-Feier überall präsent war.
In Kaiserurkunde erwähnt Leichtes auf und Warum wird Stallikon 2024 überhaupt In einer im Kloster Engelberg ab bei den Steuern gefeiert? archivierten Kaiserurkunde vom Ende Jahr haben die Budgetgemeinden in den 14 Gemeinden des Knonauer Amts getagt. Dabei wurden auch die Steuerfüsse für die Politischen sowie für die Schulgemeinden festgelegt. Insgesamt hat es nur wenige leichte Verschiebungen bei den Steuern gegeben. Mehrere Ressortverantwortliche haben bei dieser Gelegenheit jedoch zu bedenken gegeben, dass in den nächsten Jahren aufgrund steigender Schülerzahlen, steigender ITKosten oder auch wegen der allgemeinen Teuerung Steueranpassungen nach oben nicht auszuschliessen seien. Gesunken sind die Steuern nur in Aeugst. Und zwar um 3 Prozentpunkte. Dies verdanken die Einwohner und Einwohnerinnen den steigenden Grundstückgewinnsteuereinnahmen und der Rückzahlung eines grossen Darlehens. Auch der Kanton hat an der Steuerschraube gedreht und den kantonalen Einheitssatz von 99 auf 98 Prozent gesenkt. (fh)
«Die Idee für die Fotos entstand zufällig.»
Die Gemeinde Stallikon begeht 2024 ihr 900-Jahre-Jubiläum
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Das Einzäunen als Namensgeber
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Jahre verbrachte Alex Oberholzer wegen Kinderlähmung im Kinderspital in Affoltern. Seite 9
28. Dezember 1124 findet Stallikon sei-
ne erstmalige, urkundlich gesicherte Erwähnung. Das Fest wird im Auftrag des Gemeinderates vom Gemeindeverein Stallikon, Präsident ist Devi Rao, organisiert. Im Organisationskomitee des Festes sitzen 13 Personen, darunter Gemeinderat Nino Ciganovic. Mit dabei ist auch Marianne Egli, die für die Kommunikation zuständig ist. Die pensionierte Fachfrau Kommunikation ist Mitglied der Geschäftsleitung Genossenschaft Kafimüli Stallikon und wohnt mit ihrem Mann seit knapp 50 Jahren in Sellenbüren. «Das wird ein Fest von Menschen für Menschen», schwärmt sie. Und sie ruft auch gleich noch dazu auf, sich als freiwillige Helferin oder Helfer zu melden. «Auch die lokalen Vereine, Organisationen und Parteien werden mit Anlässen das Jubiläumsjahr mitprägen», betont Egli. Geplant sind historische Führungen, kulturelle Ausstellungen, Musik- und Tanzvorführungen, Spiele für Klein und
Gross, ein buntes kulinarisches Angebot und viel gute Unterhaltung. Zudem erscheint das «Stalliker-Buch» – eine Chronik zur 900-jährigen Geschichte des Dorfes – des Historikers und Journalisten Bernhard Schneider.
Gemeinsam feiern «Wir hoffen, dass das ganze Dorf beim grossen, dreitägigen Fest zwischen dem 21. und 23. Juni mitfeiert», sagt Reto Bernhard. «Ich will an dieser Stelle schon mal allen herzlich danken, die sich an der Organisation beteiligt haben und sich noch beteiligen. Alle leisten grosses ehrenamtliches Engagement.»
Die Sportschützen Affoltern und die Feldschützen-Gesellschaft Zwillikon absolvierten am Freitag, 5. Januar, einen äusserst spannenden Luftgewehrwettkampf. Dabei trumpften vor allem die Schützinnen gross auf. Die 22 anwesenden Schützinnen und Schützen mussten für die Finalteilnahme eine Qualifikationsrunde schiessen. Die acht besten Schützen und Schützinnen qualifizierten sich für den A-Final. Beim Finalprogramm werden zuerst zwei Serien mit jeweils fünf Schuss geschossen, danach folgen die Einzelschüsse. Nach jeweils zwei Schüssen scheidet der Schütze mit dem schlechtesten Ergebnis aus. Am besten traf dieses Mal Lina Blaser. Sie entschied den Final für sich. Auf dem zweiten Rang landete Jana Felsberger. Den dritten Rang erreichte Enea Zwicky. (red)
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Freiwillige Helferinnen und Helfer für das 900-Jahre-Jubiläum melden sich unter www.stallikon900.ch. Nächster Anlass im Rahmen der 900-Jahre-Feier: 19. Januar: Vernissage, Fotos von Pater Emanuel Wagner aus Kloster Engelberg, 19.30 Uhr, Gemeindebibliothek.
Das Hauptfest steigt vom 21. bis 23. Juni Das grosse Festwochenende zur 900-Jahre-Feier findet vom Freitag, 21. Juni, bis Sonntag, 23. Juni statt. Das Festprogramm sieht folgende Höhepunkte vor (mehr Informationen: www.stallikon900.ch): Freitag, 21. Juni: • 17.30 Uhr: Der Bevölkerung wird ein Buch über die 900-jährige Geschichte von Stallikon präsentiert. Autor ist Bernhard Schneider, der mit einer Läufergruppe unter Fanfarenklängen auf dem Festplatz Pünten begrüsst wird. Das Buch wird feierlich Reto Bernhard, dem Gemeindepräsidenten von Stallikon, und dem Gemeinderat überreicht. • 18 bis 18.45 Uhr: Beginn des offiziellen Festaktes im Festzelt. Begrüssung der Gäste, darunter der Zürcher Regie-
rungsratspräsident Mario Fehr und der Engelberger Abt Christian Meyer. Begrüssungsansprache durch den Stalliker Gemeindepräsidenten und musikalische Begleitung durch die Musikgesellschaft Stallikon. • 19 bis 20 Uhr: Stand-up Comedy mit Komiker Charles Nguèla • 20.30 bis 22.30 Uhr: Konzert der Partyband Funtonic • ab 22.45 Uhr: DJ • 2 Uhr: Schluss Samstag, 22. Juni: • 10 bis 16 Uhr: Kinder- und Familienprogramm (Hüpfburg, Kinderschminken usw.) • 14.30 bis 15.30 Uhr: Kinderkonzert • 16 bis 18 Uhr: Quarterly Jazz Quartett, Geschichten von Stalliker Senio-
rinnen und Senioren • 18.30 bis 19.30 Uhr: Intermezzo (Tanzintermezzo usw.) • 20.15 bis 22.30 Uhr: Gala-Auftritt bekannte Künstlerin oder bekannter Künstler • bis 2 Uhr: DJ Sonntag, 23. Juni: • 10 bis 10.30 Uhr: Familiengottesdienst im Zelt mit Pfarrer Otto Kuttler, Kirche Stallikon • 10.30 bis 11.30 Uhr: Dankesrede des Gemeinderates, musikalische Umrahmung durch die Musikgesellschaft Stallikon. • 12 bis 13 Uhr: «Echo vom Locherguet» • bis 16 Uhr: musikalischer Ausklang mit den Alphornbläsern der «Felsenegg-Musik» (red)
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