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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 1/2 I 178. Jahrgang I Freitag, 5. Januar 2024

Hans Jud feiert den 80. Geburtstag Plünderungen, Überfälle – Frieden Der gebürtige Mettmenstetter hat im Laufe seines Lebens das gesellschaftliche, sportliche und politische Leben der Region mitgeprägt. Seite 7

Im zweiten Teil der Serie über die Geschichte von Kappel, Uerzlikon und Hauptikon zeigt Bernhard Schneider, von wo Gefahren drohten. Seite 7

In sechs Wochen leistete sie 120 unbezahlte Überstunden Recherchen zu den Arbeitsbedingungen im Affoltemer «Prizeotel» zeigen Missstände auf Livia HäberLing Neben dem Bahnhof Affoltern wurde im Juli das «Prizeotel» eröffnet. Es ist der Nachfolgebetrieb des «Holiday Inn», das bis Anfang 2021 Gäste beherbergt hatte. Dazwischen war das Gebäude während der Pandemie als Impfzentrum genutzt worden. Das «Prizeotel» gehört zur internationalen Hotelkette Radisson. Betrieben wird es im Franchise-Modell, und zwar vom Luzerner Immobilienunternehmen Amanthos AG. Es bietet Zimmer im tieferen Preissegment und Sitzungsoder Tagungsräume an. Im Säuliamt hat das neue Hotel in den ersten Betriebswochen positives Echo ausgelöst. Die Standortförderung Knonauer Amt etwa hat Ende September dort ihren «Immo-Zmorge» durchgeführt. Und der Arbeitgeberverband Bezirk Affoltern war in einer E-Mail an die Mitglieder voll des Lobes: «Das Hotel macht einen sehr guten Job», schwärmte der Präsident und teilte die VorzugsKonditionen mit, die der Verband für

Unternehmer und Firmen aus der Region hatte aushandeln können.

Angelockt mit leeren Versprechen Recherchen des «Anzeiger» lassen die Geschäftstätigkeit des «Prizeotel» nun in einem anderen Licht erscheinen. Sie geben Einblick ins Innere eines wenig strukturierten Betriebs, der es mit den Arbeitsbedingungen und dem Arbeitnehmerschutz zumindest einzelner Mitarbeitender nicht allzu eng nahm: Drei ehemalige Mitarbeiterinnen erheben gegen die Betreiber des «Prizeotel» teils erhebliche Vorwürfe. Zu ihrem Schutz werden ihre richtigen Namen nicht genannt. Ein grosser Teil ihrer Vorwürfe ist allerdings belegt. Mit Chat-Protokollen, Zeitabrechnungen, Verträgen oder anderen Dokumenten. Alle drei Frauen sind nicht in der Schweiz aufgewachsen. Sie sind gut ausgebildet, haben im Ausland studiert. Doch der Einstieg in die Berufswelt hierzulande gestaltete sich schwierig: Sie sprechen entweder gar kein Deutsch

oder nur einige Sätze. Im «Prizeotel» wurden sie ursprünglich im Bereich Housekeeping, also in der Zimmerreinigung angestellt. Gemeinsam ist ihnen, dass sie mit Versprechen nach fairen Arbeitsbedingungen angelockt wurden, die sich bald in Luft auflösten.

Spesen aus eigener Tasche bezahlt Alle drei Frauen erzählten gegenüber dem «Anzeiger», es habe im Hotel keine Schichtpläne gegeben. Zwei von ihnen sagten, nach den Ruhetagen, die ihnen gesetzlich zustehen, hätten sie fragen müssen. Alle drei Frauen wurden nach wenigen Wochen wieder entlassen. Einer wurde unter anderem «beharrliche Arbeitsverweigerung» vorgeworfen, nachdem sie den Arbeitsplatz verlassen hatte, um wegen Beschwerden zum Arzt zu gehen, wie sie sagt. Obwohl sie ein Zeugnis vorweisen konnte, wurde sie wenige Tage später fristlos entlassen. Eine andere wurde an der eigenen Haustüre dazu gedrängt, die Kündigung zu

unterzeichnen, die jedoch nicht korrekt datiert war. Ob das Hotel die Mitarbeiterin tatsächlich noch während der Probezeit oder erst danach entlassen hat, ist strittig. Beide entlassenen Frauen haben bis heute nicht den vollen Lohn ausbezahlt erhalten. Die dritte Frau schuftete von Mitte Juli bis Ende August sechs Wochen im «Prizeotel». Ihre Schichten dauerten häufig 11 bis 12 Stunden. Einmal arbeitete sie 16 Tage am Stück. Ihr Rapport weist total 374 Arbeitsstunden aus. Insgesamt leistete sie während dieser Zeit 120 Überstunden. Weiter berappte die Frau zudem fast 700 Franken Spesen aus ihrer eigenen Tasche. Einmal etwa für Bettlaken, von denen es offenbar zu wenige gab. Ein Arbeitsvertrag war der Frau mehrmals versprochen, aber nie ausgehändigt worden. Nach sechs Wochen waren ihre Dienste nicht länger erwünscht. Zunächst erhielt sie gar keinen Lohn, später nur einen Teil dessen, was ihr zustünde.

Seiten 4 und 5

Als man noch mit Kutschen fuhr

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Prozent des Hirns werden vom Menschen tatsächlich genutzt. Seite 17

«Ich schätze die vielen Begegnungen.» Seite 11 Anna Frick, Organisatorin der Wolser Weihnachtsausstellung. (Bild rz)

Voten für die Sports Awards Am 28. Januar ab 15.30 Uhr werden im Kasinosaal in Affoltern wieder die Säuliämtler Sports Awards in fünf Kategorien verliehen. Die Preise werden für die beste Newcomerin, den besten Newcomer, die beste Sportlerin, den besten Sportler sowie für das erfolgreichste Team 2023 vergeben. Neben den Stimmen der Jury sind auch Stimmen, die über das Internet abgegeben werden können, entscheidend für die Preisvergabe. Voten für seinen Lieblingsstar kann man jetzt unter www.ssa-affoltern.ch platzieren. Neben den Ehrungen gibt es auch einen längeren Talk mit dem Steherschrittmacher Dino Rey. (red)

Seite 16 ANZEIGEN

Einladung

Info-Abend Küchenumbau 24. Januar 2024

Das Neujahrsblatt der Gemeinnützigen Gesellschaft Affoltern, das am Dienstag vorgestellt wurde, beschäftigt sich ausführlich mit dem Thema Mobilität. Die Autoren beschreiben die Entwicklung des Verkehrs im Knonauer Amt, erzählen von beschwerlichen Reisen mit der Postkutsche und auch den ersten Eisenbahnverbindungen. (fh)

Cham | 041 747 400 50 | kilian-kuechen.ch Werde auch du ein Clever-Heizer! Mach jetzt den Fernwärme-Check auf www.waermeverbund-hedingen.ch

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Noch drei Anwärter in Kappel Beim ersten Wahlgang zur Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates vom 22. Oktober erreichte keiner der Kandidaten das absolute Mehr. Für den zweiten Wahlgang am 14. Januar hat der 40-jährige Pascal Meyer (FDP) seine Kandidatur zurückgezogen. Er erreichte im ersten Wahlgang nur die drittmeisten Stimmen. Im Rennen um den Ende Juni freigewordenen Sitz des ehemaligen Gemeindepräsidenten Jakob Müller (parteilos) verbleiben nun noch drei Kandidaten. Dies sind der 57-jährige Kaffee-Unternehmer und gelernte Landwirt Armin Vollenweider (parteilos), der Landwirt Ueli Wüest (parteilos) und der 67-jährige Pensionär und Unternehmer Werner Corrodi (parteilos). Die Wahlunterlagen wurden gemäss der Gemeindeverwaltung bereits vor den Festtagen an die Stimmberechtigten in Kappel versendet. (dst)

Stallikon begrüsst das neue Jahr Schon seit gut fünf Jahren projiziert Pfarrer Otto Kuttler an Weihnachten und Neujahr verschiedene Sujets auf den Turm der reformierten Kirche. Die ganze Installation ist im Pfarrhaus untergebracht. Um Präsentation und Technik kümmere er sich selbst, erklärt (Bild Otto Kuttler) Kuttler, der in Stallikon seit 2008 als Pfarrer amtet. (red)

50001 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55

Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11 wählen.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle

Im Konkurs über die Haeberli AG, CHE-107.956.986, mit Sitz in Stallikon, Luegisland 6, 8143 Stallikon, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Schlieren zur Einsicht auf.

Männerriege Hedingen Kant. Turnveteranen

Das Sichtbare ist vergangen, es bleibt die Liebe und die Erinnerung.

TODESANZEIGE Wir trauern um unser langjähriges Mitglied der Männerriege Hedingen und der Kant. Turnveteranen. Traurig, aber auch dankbar nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, grosszügigen Vater und Grossvater

Paul Huber Dem lieben Verstorbenen werden wir ein ehrendesAndenken bewahren und sprechen allen Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus.

Die Vorstände und die Vereinskameraden

KONKURSAMT SCHLIEREN Uitikonerstrasse 9 8952 Schlieren

Datum der Konkurseröffnung: 6. Dezember 2023 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG Eingabefrist: 1 Monat, bis 6. Februar 2024 Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 5. Januar 2024 verwiesen. Affoltern am Albis, 19. Dezember 2024 KONKURSAMT AFFOLTERN Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Einstellung des Konkurses Schuldner: Daniel Terrance Charles, geb. 1. Juli 1945, von Südafrika, Zürichstrasse 60, 8910 Affoltern am Albis, gest. 26. Juli 2023 Datum der Konkurseröffnung: 18. Oktober 2023 Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 12. Dezember 2023 Kostenvorschuss CHF 4500.00 und Begehren um Durchführung bis 15. Januar 2024 Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 5. Januar 2024 verwiesen. Affoltern am Albis, 5. Januar 2024 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Er ist nach einem langen, erfüllten Leben sanft entschlafen. Wir danken dir für alles, was du für uns getan hast, und werden dich in liebevoller Erinnerung behalten und dich sehr vermissen. Wir sind sehr traurig: Hanna Huber-Peter Susi und Rolf Hubschmid-Huber mit Michael und Ursina, Fabian und Xenia Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis am Donnerstag, 11. Januar 2024 um 13.30 Uhr statt. Um 14.00 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche Hedingen.

Schlieren, 21. Dezember 2023

Schuldnerin: SPS Industries GmbH, Ferenbacherstrasse 24, 8909 Zwillikon, CHE-291.600.488

12.11.1935 bis 23.12.2023

Der Abdankungsgottesdienst in der reformierten Kirche Hedingen findet am Donnerstag, 11. Januar 2024 um 14.00 Uhr statt. Die Urnenbeisetzung ist um 13.30 Uhr.

Bezüglich der Klagerechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 5. Januar 2024 verwiesen.

Konkurseröffnung

Paul Huber-Peter

12.11.1935 – 23.12.2023

Strassenbau: Festsetzung Projekt «Zentrumsgestaltung» gemäss § 15 Strassengesetz (StrG) Im Auftrag von Gemeinde Ottenbach Affolternstrasse 3 8913 Ottenbach Betrifft 8913 Ottenbach Weitere Bekanntmachung zu Strassenbau Festsetzung Strassenprojekt: Nach Durchführung des Mitwirkungsverfahrens (§ 13 StrG) sowie der öffentlichen Planauflage (§ 16 StrG) hat der Gemeinderat Ottenbach mit Beschluss vom 18. Dezember 2023 folgendes Projekt gemäss § 15 StrG festgesetzt: Zentrumsgestaltung Ottenbach. Weitere Angaben zur Meldung Angaben zur Auflage: Der entsprechende Beschluss sowie die Projektunterlagen liegen während 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, in der Gemeindeverwaltung Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, zur Einsichtnahme auf. Rechtliche Hinweise: Gegen die Projektfestsetzung kann innerhalb der Auflagefrist von 30 Tagen, vom Tag der Veröffentlichung an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat in der Regel die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Unterschutzstellungsvertrag Gebäude Assek.-Nrn. 51 und 52, Kat.-Nr. 1407, Weidstrasse 1 und 1.1, 8926 Hauptikon

Anstelle von Blumen berücksichtigen Sie die Parkinson Schweiz, 8132 Elgg, Postkonto: IBAN CH48 0900 0000 8000 7856 2, Vermerk: Paul Huber. Traueradresse: Hanna Huber-Peter, Bachtalenstrasse 6, 8908 Hedingen

Betrifft 8926 Hauptikon Angaben zur Meldung Der Gemeinderat hat am 11. Dezember 2023 beschlossen, dass die Gebäude Assek. Nrn. 51 und 52, Kat.-Nr. 1407, Weidstrasse 1 und 1.1, 8926 Hauptikon, Schutzobjekte im Sinne von § 203 lit. c des Planungs- und Baugesetzes (PBG) sind und gemäss § 205 PBG unter Schutz gestellt werden. Einsichtnahme Der Beschluss des Gemeinderates und der unterzeichnete Unterschutzstellungsvertrag können während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Kappel am Albis, Lindenfeld 2a, 8926 Kappel am Albis, während den Schalteröffnungszeiten eingesehen werden.

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FüürwehrVerein Hedingen

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Vereinsmitglied. Wir verlieren einen engagierten und humorvollen Menschen.

Paul Huber 12.11.1935 – 23.12.2023

Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).

Den lieben Verstorbenen werden wir in ehrenvoller Erinnerung behalten und sprechen den Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus.

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Deine Kameraden FüürwehrVerein Hedingen Die Beisetzung findet am Donnerstag, 11.1.2024 um 13.30 Uhr im engsten Familienkreis statt. Wir treffen uns zur anschliessenden Abdankung in der reformierten Kirche Hedingen.

Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 5.2.2024 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.

Traurig, jedoch in Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Ehefrau, meiner lieben Mutter, Oma und Schwester

Ursula Gisela Weiss-Schubert

10.5.1940 – 26.12.2023

Nach langer Krankheit hat dein Herz zu schlagen aufgehört. Friedlich mit einem Lächeln bist du für immer eingeschlafen und hast uns verlassen. Liebe, Lebensfreude und Wille prägten dein Leben.

In stiller Trauer Manfred Weiss Susanna Weiss und Daniel Mohr mit Viola und Yuri Weiss Edith Schmidtchen Anverwandte Die Beisetzung findet am Freitag, 12. Januar 2024 im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Hedingen statt, anschliessend Trauergottesdienst um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hedingen. Anstelle von Blumen gedenke man dem Gnadenhof Hodel, Ivo Zürcher, Jonentalstrasse 1, 8914 Aeugst am Albis, IBAN CH89 0078 7402 6790 9511 7. Traueradresse: Susanna Weiss, Ankenweid 37, 8041 Zürich


Bezirk Affoltern IN EIGENER SACHE

Freitag, 5. Januar 2024

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Als Postillons im Schnee versanken

Wechsel in der Redaktionsleitung Die Geschichte der Mobilität – Neujahrsblatt der Gemeinnützigen Gesellschaft Per 1. Januar 2024 hat Florian Hofer die Redaktionsleitung des «Anzeigers» übernommen. Er hat in München promoviert und danach bei der Augsburger Allgemeinen Zeitung und weiteren Medienunternehmen gearbeitet. Seit fast 25 Jahren lebt er in der Schweiz. Zuletzt leitete er die «Zuger Presse» und den «Zugerbieter». Er freut sich sehr, die Region kennenzulernen und auf die Berichterstattung aus dem schönen Säuliamt. Mit Florian Hofer gewinnt der «Anzeiger» einen leidenschaftlichen Lokaljournalisten mit langjähriger Erfahrung in der Medienwelt, dem mit Livia Häberling, Dominik Stierli und Luc Müller ein bewährtes Team zur Seite steht. Wir wünschen dem «Neu-Säuliämtler» einen guten Start und heissen ihn herzlich willkommen. Livia Häberling hat die Redaktion in den vergangenen fünf Monaten geleitet. Rasch setzte sie eigene Akzente und leitete organisatorische Veränderungen ein. Zusammen mit ihrem Team war sie die Garantin für einen lesenswerten «Anzeiger». Wir bedanken uns für die geleistete Arbeit und freuen uns, dass Livia Häberling weiter für die Redaktion und für unsere Leserinnen und Leser im Einsatz bleibt. Barbara Roth, Leiterin Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

WIR GRATULIEREN Zum 85. Geburtstag Am Montag, 8. Januar, darf in Affoltern Marie Anna Fankhauser ihren 85. Geburtstag feiern. Wir wünschen viel Freude und gute Gesundheit für das kommende Lebensjahr.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Florian Hofer redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling, Luc Müller, Dominik Stierli Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Werner Schneiter Es herrschte veritabler Andrang beim Neujahrsapéro im Mehrzweckraum des Spitals Affoltern, als die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirks Affoltern (GGA) ihr Neujahrsblatt präsentierte. «Das zeigt, wie beliebt unser Anlass ist», freute sich Rolf Oberhänsli, der Vorsitzende des Redaktionsteams. Offenkundig stiess aber auch das Thema auf grosses Interesse: «Mobilität im Knonauer Amt» (Teil 1). Eine musikalische Analogie stellte die in Affoltern wohnhafte Pianistin Linda Schwob her. Sie ist Dozentin an der Hochschule der Künste und begeisterte unter anderem mit einem Stück von Schubert, das an Getrappel von Pferdehufen erinnerte. Und da setzte dann auch Rolf Oberhänsli im Jahr 1860 an: Als die Pferde des Postillons auf dem Albis im Schnee zu versinken drohten. Ja, zu dieser Zeit waren Kutschenfahrten auch in anderen Jahreszeiten mühselig und gefährlich. Der Mitautor des Neujahrsblattes hat sich am 15. Dezember 2023 im «Anzeiger» in einem grösseren Beitrag mit der Geschichte der Mobilität im Säuliamt auseinandergesetzt.

Meilensteine gesetzt mit dem Postwagenkurs Zürich-Luzern Das Neujahrsblatt, Teil 1, befasst sich mit dem Verkehr im Amt bis 1920 und setzt im Jahr 1190 an, dem Gründungsjahr von Affoltern. Damals gab es kaum durchgängige Verkehrsverbindungen. Sie endeten in Sackgassen, zum Beispiel bei einer Kapelle. Rolf Oberhänslis Zeitsprung führte dann ins Jahr 1490, als der Übergang Zürich–Albispass–Luzern gebaut wurde und sukzessive überregionale Verkehrsverbindungen entstanden. «Trotzdem lag unsere Region noch bis ins frühe 19. Jahrhundert abseits grosser Verkehrswege», fügte Oberhänsli bei. Der Postwagenkurs Zürich–

«Unsere Region lag noch bis ins frühe 19. Jahrhundert abseits grosser Verkehrswege.» Rolf Oberhänsli, Vorsitzender des Redaktionsteams

Luzern, der zeitweise über den Albis führte, die alte Poststrasse, nannte er einen Meilenstein in der Ämtler Verkehrsgeschichte: einen Teil der wichtigsten Verbindung von Zürich nach Luzern. Oberhänsli nannte auch die grossen körperlichen Anstrengungen der Kuriere von damals, die zu Fuss Lasten von bis zu 50 Kilogramm über lange Strecken schleppen mussten: Zum Beispiel sogenannte Fergger, die Seide nach Zürich brachten und hernach mit Seidenballen die Rückkehr ins Amt antraten.

Postbüros dienten als Wechselstellen für Pferde Es kam um 1850 die Zeit, als widerstandsfähigere Strassen das Reisen und Transportieren erleichterten. Nach der Gründung der Schweizerischen Post (1849) entstanden auch im Amt Postbüros, unter anderem in der «Krone» Affoltern, dem Vaterhaus des späteren Bundesrats Jakob Dubs. Diese Postbüros dienten auch als Wechselstellen für Pferde. Das Postwesen bildet denn auch einen weiteren Schwerpunkt im Neujahrsblatt, und auch vom Eisenbahnfieber darin ist die Rede, als 1864 die Ämtler Linie ihren Betrieb aufnahm. Zuvor stritt man sich leidenschaftlich über Bahnhofstandorte und Haltestellen. Eines von zahlreichen Projekten, welche in den Jahren des «Eisenbahnfiebers» im Reich der «Utopien» endeten, lancierte auch die GGA: die Idee einer Schmalspurbahn von Hausen über Affol-

Die GGA-Vizepräsidentin und das Redaktionsteam des Neujahrsblattes im Rahmen des Apéros. Von links: Hans-Ulrich Meier, Hannes Zaugg, Fredi Räber, Iris Geissbühler und Rolf Oberhänsli. (Bild Werner Schneiter) tern nach Ottenbach. Das Neujahrsblatt 2024 beinhaltet eine Vielzahl an Details und Trouvaillen. Es ist reich illustriert.

2025 feiert die GGA ihr 200-Jahre-Jubiläum GGA-Vizepräsidentin Iris Geissbühler begrüsste mit einem Zitat von Albert Einstein: «Wenn das alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht». Trotz weltpolitischer Lage sei sie eine unverbesserliche Optimistin, die auch in düs-

teren Lagen ans Gute glaube. Auch für die GGA sei 2023 ein gutes Jahr gewesen, sagte sie auch mit Blick auf die alle drei Jahre stattfindende Kunstausstellung. Die Schweiz sei eines der sichersten Länder mit hervorragendem Bildungssystem und hohem Lebensstandard. Die Frage, ob es trotzdem eine GGA brauche, beantwortete Iris Geissbühler mit einem kräftigen Ja – nur schon, weil sie 2025 ihr 200-Jahre-Jubiläum feiern könne. Zwar habe Gemeinnützigkeit heute eine andere Bedeutung als vor 200 Jahren. Traditionen bewahren, Menschen zusammenbringen, zum Denken anregen und

gemeinsame Werte finden – das sei der Leitgedanke der GGA, die einen neuen Vorstand und mit Peter Kubli einen neuen Präsidenten hat. Iris Geissbühler rief dazu auf, für das Jubiläumsjahr Ideen einzubringen. Eine bedeutende wurde beim 175-Jahre-Jubiläum der GGA umgesetzt: der «Ämtlerwäg», der ja bestens zum aktuellen Neujahrsblatt passt. Das Neujahrsblatt 2024 kann bei der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern oder bei der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirks Affoltern bezogen werden. Preis: 10 Franken. www.ggaffoltern.ch

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Bezirk Affoltern

Freitag, 5. Januar 2024

Sie schuftete bis zu 16 Tage am Stück, die verspr

Unbezahlte Überstunden, fristlose Kündigungen und Löhne, die auf sich warten liessen: Drei Ex-Mitarbeiterinnen aus der Re livia häberling

Fall 1: 120 Überstunden in sechs Wochen - aber kein Arbeitsvertrag Die erste Frau, die mit den Betreibern des «Prizeotel» negative Erfahrungen machen musste, ist Dana F. (Name geändert). Sie verfügt über eine Ausbildung und langjährige Erfahrung in der Hotellerie und wurde Mitte Juli auf der Plattform homeservice24.ch auf das Stelleninserat als Mitarbeiterin Housekeeping aufmerksam. «Wir bieten ein attraktives Gehalt von 32 Franken pro Stunde», warben die Betreiber des «Prizeotel» dort. Sie meldete sich. Das Vorstellungsgespräch fand am 17. Juli statt, zwei Wochen nach der Eröffnung. Nach dem Probearbeiten erhielt Dana F. mündlich positiven Bescheid. Ein schriftlicher Vertrag wurde ihr in Aussicht gestellt. Was danach passierte, lässt sich wie folgt zusammenfassen: Zwischen 19. Juli und 28. August leistete Dana F. im «Prizeotel» insgesamt 374 Stunden, durchschnittlich mehr als 10,5 Stunden pro Arbeitstag. An dreizehn Tagen arbeitete Dana F. mindestens 13 Stunden. zweimal gar 16 Stunden oder mehr. Einoder auschecken mit einem Badge musste Dana F. nicht. Die Angaben basieren auf einer Liste, die sie auf Anweisung des Hotels geführt hat. Während ihres Arbeitstags war sie mit Arbeitskollegen und mit der Hotelleitung jedoch fortlaufend per WhatsApp in Kontakt. Anhand des Chatverlaufs (den der «Anzeiger» teilweise einsehen konnte) lassen sich ihre Arbeitstage und die Uhrzeiten präzis nachzeichnen.

16 Tage am Stück gearbeitet Dana F. sagt, es habe keine Einsatzpläne gegeben. Sie beschreibt die Abläufe im Hotel als chaotisch. Es sei vorgekommen, dass Gäste angekündigt waren, aber kein Housekeeping-Personal vor Ort gewesen sei, weil es viel zu wenige Angestellte gegeben habe – ausser ihr, die dann die Arbeit mehrerer Mitarbeitender übernehmen musste. In einer Nachricht informiert sie ihren Vorgesetzten, dass sie vergangene Nacht bis morgens um 2.30 Uhr Bettwäsche gewaschen habe, weil es keine frische mehr gab, obwohl Gäste angemeldet waren. Dana F. sagt, sie habe das Hotel gebeten, mehr Bettwäsche ein-

zukaufen, was zunächst aus finanziellen Überlegungen abgelehnt worden sei. Auch wer die gesetzlichen Ruhetage beziehen wollte, habe darum bitten müssen. In den knapp sechs Arbeitswochen bezog Dana F. gemäss ihrer Auflistung lediglich sieben Ruhetage. Einmal arbeitete sie neun Tage am Stück. Vom 29. Juli bis 13. August gar 16 Tage, was sich mit Chat-Nachrichten belegen lässt. Als sie die Hotelleitung bat, ihr am 14. und 15. August freizugeben, wurde dies zwar bewilligt, aber nicht goutiert, wie der Chatverlauf mit einem der Inhaber nahelegt. Dana F. nahm lange und strenge Arbeitstage in Kauf – in der Hoffnung, bald offiziell eine Anstellung zu erhalten. Weil sie noch einen Zweitjob hatte, arbeitete sie im «Prizeotel» zunächst nur Teilzeit (so lautete die Vereinbarung, doch ihre Stundenabrechnung zeigt, dass sie weit mehr als ein 100-%-Pensum erfüllte). Ihr Plan war, den Zweitjob zu kündigen, sobald der Arbeitsvertrag des «Prizeotel» vorliegt. Doch dieser liess auf sich warten. Dana F. sagt, man habe sie jedes Mal vertröstet, wenn sie nachgefragt oder um ein Gespräch gebeten habe. Über die Konditionen, sagt sie, habe man nie verhandelt. Man sei sich einig gewesen, dass sie keine Mitarbeiterin sei, sondern eine übergeordnete Funktion habe. Welche genau, sei nicht abschliessend geklärt worden. Man habe ihr lediglich aufgetragen, ihre Stunden zu notieren. So ging Dana F. davon aus, vorläufig den Stundenlohn zu erhalten, der in der Stellenausschreibung vermerkt war (32 Franken). Von der Hotelleitung habe sie einmal ein Infoblatt erhalten, darin sei von einem Grundgehalt von 4750 Franken die Rede gewesen. Eingewilligt habe sie aber nie, sagt Dana F.; zu Lohnverhandlungen sei es nicht gekommen. Am 13. August habe ihr der Hoteldirektor mündlich versichert, dass man sie fest anstellen werde. Daraufhin kündigte Dana F. ihren Zweitjob. Doch weiterhin sei es weder zu Verhandlungen noch zu einem Vertrag gekommen. Man habe sie hingehalten. Bis man ihr am 28. August mündlich mitgeteilt habe, dass ihre Dienste nicht länger gefragt seien.

dafür noch keinen Lohn erhalten. Im Gegenteil: Mehrmals hatte sie für das Hotel private Ausgaben mit einem Gesamtwert von über 700 Franken getätigt. Am 1. August musste sie abends kurzfristig noch Frühstück für Gäste einkaufen, weil nichts vorbereitet gewesen sei. Ein anderes Mal hat sie mit dem Einverständnis der Hotelleitung für rund 640 Euro die dringend benötigten Bettlaken eingekauft (der «Anzeiger» konnte den WhatsApp-Verlauf und die Kassenbelege einsehen). Welcher Lohn ihr für die geleisteten Stunden zusteht, ist strittig. Dana F. ist der Meinung, weil es keine Festanstellung gab, stehe ihr der Stundenlohn aus

Auf 700 Franken Spesen sitzengeblieben

Das sagt das Hotel zu den Vorwürfen

Am 29. August holte Dana F. ihre Sachen ab. Bis zu diesem Tag hatte sie im «Prizeotel» 374 Stunden gearbeitet und

Bogdan Trifunovic, Mitinhaber des «Prizeotel», stellt den Sachverhalt in einem Schreiben anders dar. Die Mitar-

«Ich arbeitete hart, ohne Pausen und so schnell ich konnte. Trotzdem forderten sie immer noch mehr Einsatz. Es war nie genug.» Isabel K., Ex-Mitarbeiterin «Prizeotel» dem Inserat zu. Also 32 Franken. Als das «Prizeotel» ihr am 13. Oktober den JuliLohn auszahlte, geschah dies jedoch auf Basis eines Monatslohns von 4750 Franken brutto. (Wie ihn das Hotel auf dem Infoblatt erwähnt hatte.) Den AugustLohn, ebenfalls auf Basis von 4750 Franken, erhielt Dana F. am 15. November. Also mit zweieinhalb Monaten Verspätung. Bezahlt wurde sie nur bis zum Tag ihrer Entlassung, was faktisch einer fristlosen Kündigung gleichkommt. Dana F. fühlt sich von den Hotel-Betreibern hintergangen: Geht man von einem Fixlohn aus (wie es das Hotel tut), hätte die wöchentliche Soll-Arbeitszeit von Dana F. wohl 42 Stunden betragen. Damit hätte sie vom 19. Juli bis 28. August mit den 374 Arbeitsstunden rund 120 Überstunden geleistet. Bezahlt wurde sie für diese Mehrstunden nicht. Auch ihre Spesenauslagen von mehr als 700 Franken blieben zunächst offen.

beiterin sei vor Stellenantritt im Detail über Tätigkeit, Gehaltsstruktur, Ferien und die Überstundenregelung einer Housekeeping Managerin mündlich und schriftlich informiert worden. Sie habe gewusst, dass es sich um eine Festanstellung handle. Auf einen schriftlichen Vertrag habe man nur deshalb verzichtet, weil man ihr aufgrund ihres Zweitjobs keine Vollzeitanstellung habe geben können. Mündlich sei eine Probebeschäftigung in einem reduzierten Pensum vereinbart worden. Das Hotel sagt, es habe Dienst- und Schichtpläne gegeben. Dass der Lohn sich verzögert habe, liege daran, dass Dana F. das Formular mit den Personalangaben nicht früher eingereicht habe. Dass die August-Spesen erst Mitte Dezember bezahlt wurden, liege ebenfalls daran, dass man die Kontoangaben erst im September erhalten habe und nur quartalsweise abrechne. Zu den Überstunden schreibt das Hotel, es sei «nicht nachvollziehbar, wann sie diese Arbeitsstunden geleistet haben will». Dass sie 16 Tage am Stück gearbeitet habe, sei «nachweislich falsch». (Obwohl sich Dana F.s Arbeitstage und -zeiten belegen lassen) Zur fristlosen Kündigung schreibt das Hotel, man sei mit Dana F.s Arbeit nicht zufrieden gewesen und habe die Reinigung schliesslich an ein Drittunternehmen ausgelagert. Deshalb habe man die Zusammenarbeit beendet.

Fall 2: Trotz Krankschreibung fristlos entlassen Isabel K. (Name geändert) wurde wie Dana F. via homeservice24.ch auf das «Prizeotel» aufmerksam. Nach einem Probe-Halbtag erhielt sie ab 15. August einen Dreimonatsvertrag für eine 100 -%-Stelle zu 4900 Franken brutto, bei 42 Arbeitsstunden. Genau wie Dana F. sagt Isabel K., es habe keine Schichtpläne gegeben. Sie habe sich von Woche zu Woche nach ihren freien Tagen erkundigen müssen. Als Mutter von Schulkindern sei sie jedoch auf Planung angewiesen. «Ich arbeitete hart», bekräftigt Isabel K., «ohne Pausen und so schnell ich konnte. Trotzdem forderten sie immer noch mehr Einsatz. Es war nie genug.» Mehrfach habe ihre Vorgesetzte ihr zum Schichtende hin weitere Arbeit auftragen wollen. Isabel K. beschreibt die Stimmung im «Prizeotel» als angsteinflössend. Mehrfach sei sie von ihrer Vorgesetzten

Unia: «Häufig fehlt den Hotels eine solide Liquiditätsplanung» Nicole Niedermüller, Mediensprecherin bei der Gewerkschaft Unia, zeigt sich von den Zuständen im «Prizeotel» wenig überrascht. Es seien Arbeitsbedingungen, wie sie in der Reinigungsund Hotelleriebranche von Betroffenen regelmässig geschildert würden. «Oft bewegen sich die Bedingungen in einer juristischen Grauzone, was die Betroffenen vor grosse Herausforderungen stellt.» Ein solches Beispiel seien Arbeitsverträge, die bekanntlich formlos, also auch mündlich gültig sind: Nicole Niedermüller sind aus der Praxis zahllose Fälle bekannt, in denen neue Mitarbeitende statt eines schriftlichen Vertrags eine mündliche Zusicherung erhielten. Etwa, was den wöchentlichen Mindestumfang der Arbeit betrifft. Häufig würden diese Versprechen hinterher nicht eingehalten. Sinke die Auslastung der Zimmer, sinke sofort auch die Anzahl zu leistender Stunden. Für die Hotels sei dies eine komfortable Ausgangslage: Die Angestellten halten sich die Zeit frei und verdienen währenddessen nichts, während die Betriebe nur die effektiv geleisteten Stunden vergüten müssen. «Wir raten den Leuten, sich nicht auf mündliche Zusicherungen zu verlassen und die

Bedingungen möglichst bald schriftlich festzuhalten», sagt Nicole Niedermüller.

«Prizeotel»: Verfehlungen naheliegend In anderen Bereichen des Arbeitsrechts vermutet Nicole Niedermüller aufgrund der Schilderungen der drei ExAngestellten, dass der juristische Spielraum im «Prizeotel» nicht nur ausgereizt, sondern womöglich überschritten wurde: «Auch bei mündlichen Verträgen gilt gemäss Gesamtarbeitsvertrag in der Reinigungsbranche eine Obergrenze von 50 Arbeitsstunden pro Woche. Geleistete Überstunden müssen entschädigt werden.» Dasselbe gelte für die Arbeitszeit: «In der Schweiz sind alle Arbeitgeber verpflichtet, die Arbeitszeit ihrer Mitarbeitenden zu erfassen. Wie das geschehe – etwa elektronisch oder von Hand – sei nicht vorgeschrieben. Aber dass es geschehe, liege in der Verantwortung des Arbeitgebers. Klare Vorgaben gibt es auch, was die Anzahl nacheinander geleisteter Arbeitstage betrifft: «Arbeitnehmende dürfen maximal sechs Tage am Stück arbeiten, in der Gastrobranche sind es sieben. Sollte die Mitarbeitende im vorliegenden Fall effektiv 16 Tage am

Stück gearbeitet haben, läge eine klare Verfehlung des Hotels vor.» Dasselbe gilt für Kündigungen bei vorliegendem Arztzeugnis. «Im ersten Jahr beträgt die Sperrfrist bei Krankheit 30 Tage, danach 90. Missbräuchliche Kündigungen sind dennoch ein häufiges Problem», sagt Nicole Niedermüller. Der Kündigungsschutz ist aus Sicht der Gewerkschaft ungenügend: Um eine missbräuchliche Kündigung anzufechten, müsste die Arbeitnehmerin aus eigener Initiative vor Gericht gehen. Das erfordert allerdings einen Kostenvorschuss. Und selbst wenn das Gericht ihr später eine Entschädigung zuspricht, werde diese bestenfalls ausreichen, um die Anwaltskosten zu decken. «Die Bedingungen führen dazu, dass sich viele Betroffene nicht zur Wehr setzen.»

Lohn wäre am Monatsende fällig Die Lohnauszahlung ist im «Prizeotel» in den Verträgen jeweils bis spätestens am 15. des Folgemonats versprochen. Dieses Vorgehen ist zwar erlaubt, «grundsätzlich wäre die Lohnzahlung gemäss Obligationenrecht jedoch am Ende des Monats vorgesehen», sagt Niedermüller. In der Praxis erweisen sich diese Vorgaben auch in der Hotel-

lerie mitunter als utopisch: «Dass sich Hotels nicht an die Zahlungsfristen halten, passiert leider sehr oft.» Für die Betroffenen, die auf ihr Geld warten, könne das fatale Auswirkungen haben: «In einer Niederlohnbranche, wie es die Reinigungsbranche ist, leben Beschäftigte häufig von der Hand in den Mund.» Sie könnten kaum etwas zur Seite legen und in der Not nicht einfach mit Ersparnissen überbrücken. Rechnungen können nicht mehr bezahlt werden, Mahnungen und Betreibungen sind dann oft nicht mehr weit. «Diese Mitarbeitenden stehen bei einem Lohnverzug sofort vor existenziellen Problemen.» Die Ursachen für die mangelhafte Zahlungsmoral ortet Nicole Niedermüller in zwei Bereichen: Einerseits sei der Kostendruck in der Branche sehr hoch, gleichzeitig stünden viele Betriebe finanziell auf wackeligen Beinen: «Häufig fehlt den Hotels eine solide Liquiditätsplanung.» Hier spielen auch veränderte Kundenbedürfnisse mit hinein: Früher wurden Hotels häufig Monate im Voraus gebucht, was den Betrieben Planungssicherheit gab. Heute verreisen die Menschen spontaner. Wenn dann keine finanziellen Polster vorhanden seien, fehle das Geld umgehend, sobald die Gästeauslastung sinke. (lhä)

Das «Prizeotel» auf dem ehemaligen OVA-Areal in A


Bezirk Affoltern

Freitag, 5. Januar 2024

prochene Festanstellung kam nicht

er Reinigungs-Abteilung erzählen, was ihnen im Affoltemer «Prizeotel» widerfahren ist

eal in Affoltern wurde im Juli 2023 eröffnet. (Bild Livia Häberling)

angeschrien worden: «Ich habe so etwas noch nie erlebt», sagt sie. Am 13. Oktober habe ihre Vorgesetzte vorgeschlagen, den befristeten Vertrag per sofort aufzulösen, was sie ablehnte, zumal ihre Kündigungsfrist einen Monat betrug und sie noch Ferien zugut hatte. Isabel K. sagt, am Morgen des 14. Oktober habe sie wegen akuter körperlicher Beschwerden an der Reception nach ihrem Vorgesetzten gefragt, um zum Arzt gehen zu können. Die Receptionistin habe ihr mit Lohnkürzung gedroht, wenn sie den Arbeitsplatz verlasse. Daraus habe sich ein hitziger Wortwechsel entwickelt. Isabel K. suchte trotzdem eine Arztpraxis auf und war ab 14. Oktober krankgeschrieben. Am 21. Oktober wurde Isabel K. trotz Krankschreibung «fristlos» entlassen. Im Kündigungsbrief, der von einem der Inhaber unterzeichnet wurde, war nun von «beharrlicher Arbeitsverweigerung», von «fehlender Gewissenhaftigkeit und respektlosem Verhalten» die Rede. Man habe sie diesbezüglich «insgesamt dreimal abgemahnt». Isabel K. bestreitet diese Anschuldigungen vehement. Sie kann sich lediglich an die erwähnte Auseinandersetzung an der Reception erinnern und ist überzeugt, man habe sie loswerden wollen.

Das sagt das Hotel zu den Vorwürfen Von einem rauen Arbeitsklima will Mithinhaber Bogdan Trifunovic nichts wissen: Von konkreten Vorfällen habe man bis heute keine Kenntnisse. Aufgrund unbefriedigender Arbeitsleistungen habe man mit Isabel K. am 13. Oktober das Gespräch gesucht und die Vertragsauflösung angeboten. Am 14. Oktober habe K. die Person an der Reception und Gäste «lautstark beleidigt» und ihren Arbeitsplatz verlassen. Diese Art von «Arbeitsverweigerung» sei mehrfach vorgekommen. Deshalb habe man sie noch am selben Tag fristlos entlassen. Erst hinterher habe Isabel K. ein Arztzeugnis wegen einer Fussverletzung eingereicht. Das Arztzeugnis liegt dem «Anzeiger» vor. Von einer Fussverletzung steht darin nichts. Isabel K. sagt: «Dass mir ein Arztbesuch als Arbeitsverweigerung ausgelegt wird, ist absurd.» Zum strittigen Kündigungszeitpunkt sagt sie: «Mir liegt eine schriftliche Kündigung vor, die auf den 21. Oktober datiert ist. Wäre ich tatsächlich noch vor der Krankschreibung am 14. Oktober fristlos entlassen worden, hätte mir das Hotel den Lohn wohl kaum freiwillig bis am 21. Oktober bezahlt.» Isabel K. hat nun ein Betreibungsbegehren eingereicht. Ihr Vertrag wäre erst am 15. November ausgelaufen.

Fall 3: Abends erschien die Vorgesetzte an der Haustür Elena H. (Name geändert) kam Anfang September mit dem «Prizeotel» in Kontakt. Weil sie keinen in der Schweiz anerkannten Berufsabschluss hat, war die gebürtige Südamerikanerin auf der Suche nach einem Job, den sie ohne Ausbildung ausführen kann. Elena H. sagt, bei ihrem Spontanbesuch vor Ort sei ihr eine Stelle im Bereich Housekeeping in Aussicht gestellt worden. Sofern sie den Probetag erfolgreich absolviere. «Der Probetag begann am 5. September morgens um sieben und dauerte bis abends um halb sieben», erzählt sie. Eine Mittagspause habe es nicht gegeben und danach zu fragen, habe sie nicht gewagt. Elena H. sagt, eine Entschädigung habe sie für diese elfeinhalb Stunden nicht erhalten. Nach vollendeter Schicht sei sie für den 6. September zu einem weiteren Probetag eingeladen worden. Dieser habe von 8 bis knapp 17.30 Uhr gedauert. Mit Mittagspause, aber erneut ohne Entschädigung. Als sie zu einem dritten Probetag eingeladen worden sei und ablehnte, habe sie einen Dreimonatsvertrag mit Startdatum am 6. September erhalten. Ihr Vertrag sah für ein 40-%-Pensum

einen Brutto-Lohn von 1675 Franken und wöchentlich 17 Arbeitsstunden vor, was einem 100-%-Lohn von 4187 Franken brutto entspricht.

Beim Kündigungsdatum getrickst? Fortan habe sie am Morgen eine Liste mit Aufgaben erhalten, die sie so schnell wie möglich abgearbeitet habe. Allerdings sei die Vorgabe von maximal 15 Minuten pro Zimmer nicht zu schaffen gewesen. Das, sagt Elena H., habe sie ihrer Vorgesetzten mehrfach zurückgemeldet. Diese wiederum habe sie angehalten, schneller zu arbeiten und habe ihr in letzter Minute zusätzliche Arbeiten übergeben wollen. Elena H. sagt, wenn sie dann auf ihr nahendes Schichtende hingewiesen habe, habe ihr die Vorgesetzte gedroht, «wegen Minusstunden» den Lohn zu kürzen. Elena H. hat ihre Stunden auf einem Zettel dokumentiert. Gemäss diesen Notizen variiert ihre geleistete Arbeitszeit zwischen acht und neun Stunden pro Tag. Am Mittwochmorgen des 11. Oktober erhielt Elena H. mündlich die Kündigung, wie sie sagt. Mit der Begründung, dass man eine «flexiblere Person» suche. Zum Zeitpunkt der Kündigung war die einmonatige Probezeit bereits abgelaufen. Der Arbeitsvertrag war demnach nicht mehr innert sieben Tagen kündbar, sondern neu innert 30 Tagen zum Monatsende. Am Abend dieses 11. Oktober, erzählt Elena H., habe es an ihrer Haustüre geklingelt. Draussen sei die Vorgesetzte gestanden und habe sie dazu gedrängt, die Kündigung zu unterzeichnen. «Ich fühlte mich unter Druck, also habe ich unterschrieben», sagt Elena H. Das Kündigungsschreiben war allerdings auf den 6. Oktober zurückdatiert (das Dokument liegt vor). Als Kündigungsfrist gibt das Hotel im Schreiben sieben Tage an.

Das sagt das Hotel zu den Vorwürfen Es sei korrekt, dass Elena H. am 5. September zum unentgeltlichen Probearbeiten eingeladen worden sei, schreibt Bogdan Trifunovic. «Weshalb sie während ihrem Probearbeitstag keine Pausen eingelegt haben soll, entzieht sich unserer Kenntnis.» Man stelle den Mitarbeitenden Kaffee und einen Pausenraum zur Verfügung. Die drei Probetage begründet das Hotel damit, dass Elena H.s Leistungen sowohl am ersten als auch am zweiten Probetag «nicht genügend» gewesen seien. Nach dem dritten Probetag habe man ihr einen Arbeitsvertrag angeboten. Um sie für ihre Tätigkeit zu entschädigen, habe man den Vertrag auf den zweiten Probetag datiert. Zum Arbeitstempo schreibt die Hotelleitung: «In unserem Hotel wird mit 30 Minuten Reinigungszeit pro Zimmer gerechnet. Dies liegt über der durchschnittlichen Zeit, welche Reinigungspersonal in Hotels in der Regel zur Verfügung gestellt wird. Der landesweite Durchschnitt liegt bei zirka 20 bis 25 Minuten pro Hotelzimmer.» Es könne daher nicht von einem branchenunüblichen Arbeitstempo ausgegangen werden. Dass Elena H. nach Schichtende Zusatzaufgaben übertragen worden seien, weist das Hotel als «falsche Behauptung» zurück. Ebenso falsch sei, dass der Mitarbeiterin erst am 11. Oktober gekündigt worden sei. Irrtümlicherweise sei Elena H. an diesem Tag noch zur Arbeit erschienen, tatsächlich aber sei ihr am 5. Oktober – also in der Probezeit – mündlich gekündigt worden, was man mit Schreiben vom 6. Oktober 2023 noch schriftlich habe festgehalten wollen. Elena H. bestreitet diese Version der Geschehnisse. Von einer angeblichen mündlichen Kündigung am 5. Oktober weiss sie nichts. Immerhin: Nachdem sie zunächst vergebens auf ihre Bezahlung wartete, erhielt sie am 26. Oktober den September-Lohn. Der Oktober-Lohn kam Mitte November. Bezahlt hat das Hotel Elena H. nur bis und mit 13. Oktober.

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KOMMENTAR

Verkanntes Kapital LIVIA HÄBERLING

Im Gebäude des ehemaligen «Holiday Inn» werden wieder Gäste empfangen. Nach den ersten Monaten zeigen nun die Aussagen von Ex-Angestellten, dass im «Prizeotel» hinter den Kulissen noch einiges im Argen liegt. Ein Teil dieser Holprigkeiten dürfte zum Aufbau eines neuen Betriebs dazugehören: Natürlich muss sich eine Unternehmenskultur erst entwickeln und etablieren, und dass es – gerade in dieser Entstehungsphase – vermehrt zu Missverständnissen, Leerläufen oder zu Reibungen kommt, scheint naheliegend. Selbst bei etabliertem Betrieb werden sich zwischenmenschliche Dissonanzen nie ganz verhindern lassen. Letztlich handelt es sich bei Mitarbeitenden in einem Unternehmen immer auch um eine zusammengewürfelte, heterogene Gemeinschaft.

Die Probleme im «Prizeotel» reichen allerdings weit über den Softfaktor «Unternehmenskultur» hinaus und erheblich in den Schutz von Arbeitnehmenden hinein: Es darf nicht passieren, dass ein Hotel eine Mitarbeitende mit Versprechungen anlockt, ihre Arbeitsleistung bis weit über den gesetzlich vorgesehenen Spielraum hinaus in Anspruch nimmt und sie am Tag X unter fadenscheinigen Vorwänden innert Kürze wieder loswird. Notabene, ohne ihre (Mehr)leistungen korrekt zu entschädigen.

Es mag sich bei dieser Frau um den extremsten der drei Fälle handeln. Trotzdem lassen sich in den Schilderungen der Ex-Mitarbeitenden Parallelen erkennen: Sobald ihre Arbeitsleistung nicht mehr gefragt war, waren sie dem Unternehmen nichts mehr wert. Anders lässt es sich kaum interpretieren, wenn Kündigungsfristen nicht eingehalten werden und Mitarbeitende mit gültigem Arztzeugnis während der Sperrfrist fristlos entlassen werden und damit fast per sofort von der Gehaltsliste gestrichen werden.

Mensch und Arbeitsleistung so unverfroren voneinander zu abstrahieren, ist nicht nur verantwortungslos, sondern auch wenig nachhaltig: Für das Hotel könnte es sich lohnen, seine Mitarbeitenden mehr als Kapital zu sehen statt nur als Kostentreiber. Selbst das beliebteste Hotel kann nicht weiterexistieren wenn dort niemand mehr arbeiten will.


Stallikon

Ersatzwahl eines Mitgliedes der evangelisch-reformierten Kirchenpflege für die restliche Amtsdauer (2022 – 2026) Für den aus der Kirchenpflege zurücktretenden Walter von Siebenthal ist ein/e Kandidat/in für den Rest der Amtsdauer 2022 – 2026 zu wählen. In Anwendung von Art. 6 der Kirchenordnung der reformierten Kirche Knonau sowie § 45 und § 48 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) können bis spätestens 13.02.2024 Wahlvorschläge eingereicht werden. Wählbar ist jede evangelisch-reformierte Person, welche ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Knonau hat. Die Kandidaten/innen müssen mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Parteizugehörigkeit, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindekanzlei Knonau (wahlleitende Behörde), Stampfistrasse 1, 8934 Knonau, einzureichen. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten evangelisch-reformierten Personen der Gemeinde unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist vom 13.02.2024 veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden. Die Vorgeschlagenen werden als gewählt erklärt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl durchgeführt. Der erste Wahlgang wird auf den nächst möglichen ordentlichen Abstimmungstermin, den 9. Juni 2024 festgesetzt. Ein allfälliger zweiter Wahlgang findet am darauffolgenden offiziellen Abstimmungstermin, dem 22. September 2024 statt. Die Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeinderatskanzlei, Stampfistrasse 1, 8934 Knonau oder auf der Gemeindewebseite (www.knonau.ch/Politik/ Abstimmungen & Wahlen) erhältlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern, c/o Martin Billeter Präsident, Püntenstrasse 6, 8932 Mettmenstetten, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Im Auftrag der reformierten Kirche Knonau

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Peter Leutenegger Immobilien AG, Schwendi 11, 8494 Bauma Vertretung der Bauherrschaft: M.ARCHITEKTUR AG, Zürcher Strasse 94, 8730 Uznach Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Abbbruch Mehrfamilienhaus und Neubau 2 Mehrfamilienhäuser mit Einstellhalle, Reppischtalstrasse 26, 8914 Aeugstertal Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2088, 2089, 1872, 1873; Zone: K2A

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Schmid AG Entsorgung und Recycling, Lindenmoosstrasse 15, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Überdachung Waschplatz zwischen 3 Gebäuden (nicht ausgesteckt), Lindenmoosstrasse 19, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6402, 5120, Zone: Industriezone

Bauherrschaft: Cristina und Carryl Mauch, Röschenächerstrasse 3, 8907 Wettswil a.A. Projektverfasser: asymetric GmbH, Röschenächerstrasse 3, 8907 Wettswil a.A. Projekt: Attikaaufstockung auf bestehendes Einfamilienhaus, Projektänderung, Röschenächerstrasse 3, 8907 Wettswil a.A. Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1866, Zone: W2a

Aeugst am Albis

In Trauer, Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Anton Fanger-Portmann 4. Juli 1944 – 2. Januar 2024

Vreni Fanger-Portmann Ruedi und Gaby Fanger-Noser mit Yanik Niklaus Fanger, Sara Baumann mit Elin, Miron und Tiemo Lorenz und Evelyne Fanger-Rüegg mit Shirin, Lenja und Maëlle

geboren am 26. November 1930, wohnhaft gewesen in Aeugst am Albis ZH. Bestattungsamt Aeugst am Albis

Traueradresse: Vreni Fanger, Weidstrasse 2a, 8913 Ottenbach

Am 22. Dezember 2023 ist in Zürich ZH gestorben:

Ingeborg Pfändler geb. Reimers

Bonstetten Am 25. Dezember 2023 ist gestorben:

Theodor Bossert geboren am 16. August 1933, von Othmarsingen, wohnhaft gewesen in Bonstetten. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Bonstetten

DANKSAGUNG

Kappel am Albis

Wir haben am 22. Dezember 2023 Abschied genommen von unserer lieben Verwandten und Freundin

Am 29. Dezember 2023 ist in Kilchberg gestorben:

Michel Josef geboren am 11. Oktober 1930, von Kerns OW, wohnhaft gewesen in Uerzlikon. Die Beisetzung findet am Dienstag, 9. Januar 2024, um 10.00 Uhr auf dem Friedhof Kappel am Albis statt. Die Abdankungsfeier findet am Dienstag, 9. Januar 2024, um 11.00 Uhr in der katholischen Kirche Hausen am Albis statt.

Obfelden

Bauherrschaft: Marcel Leuthold, Im Hobacher 7, 8925 Ebertswil Projekt: Ausbau Hofladen (bereits erfolgt), Wolfacker 1.1, 8926 Uerzlikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 415, Zone: LW

Theodor Fontane

Im Sinne von Toni danken wir für Spenden an: Palliaviva, 8050 Zürich: IBAN CH27 0900 0000 8003 8332 6 Spitex Knonaueramt, 8910 Affoltern a. A.: IBAN CH78 0900 0000 8726 7156 1 Stiftung Ulmenhof, 8913 Ottenbach: IBAN CH03 0900 0000 8708 0100 5

Bauherrschaft: Fredy Müller, Schürweid 1, 8926 Uerzlikon Projekt: Terrainveränderung (bereits begonnen), Schürweid, 8926 Uerzlikon

Kappel am Albis

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist das Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Am Samstag, 27. Januar 2024, um 14.00 Uhr verabschieden wir uns von Toni in der Kirche Ottenbach. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

Am 24. Dezember 2023 ist in Affoltern am Albis verstorben:

Egidio Emil Bressan-Zeller geboren am 23. September 1943, wohnhaft gewesen in Obfelden.

Doris Aschwanden Für die Anteilnahme, die Sie mit Ihrer Anwesenheit an der Trauerfeier bekundet haben sowie für die Spenden an den ELD Spitex Knonaueramt danken wir von ganzem Herzen. Ein besonderer Dank geht an Pfarrer Thomas Müller für die tröstende und feinfühlige Gestaltung der Trauerfeier, an den Gospelchor Affoltern am Albis für die gefühlvollen Lieder und an Kurt Gonzenbach für den berührenden Fotorückblick und die vorgetragenen Erinnerungen an Doris. In unseren Dank einschliessen möchten wir auch das Pflegepersonal der Langzeitpflege des Haus Pilatus P3, welche Doris Aschwanden bis zuletzt aufmerksam und liebevoll betreut haben und ganz besonders Conny Frick und Marianne Grob vom Entlastungsdienst der Spitex Knonaueramt, welche Doris während vielen Jahren regelmässig mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen besucht und betreut haben.

Im Namen von Doris Aschwanden Ihr Beistand

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Obfelden

Ottenbach Knonau Bauherrschaft: Barbara und Richard Widmer, Dorfstrasse 29, 8934 Knonau Projektverfasser: schnider solar AG, Dorfstrasse 14, 8906 Bonstetten Projekt: Installation einer PhotovoltaikAnlage (GVZ 111), Dorfstrasse 29, 8934 Knonau Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 787, Zone: Kernzone Dorf KD

Am 2. Januar 2024 ist in Ottenbach gestorben:

Fanger Anton Florentin geboren am 4. Juli 1944, von Ottenbach ZH, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Die Friedhofvorsteherin

Bauherrschaft: Marlène und Guido Huwiler, Rütelistrasse 6, 8933 Maschwanden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Erstellung einer Balkon Plug-&-Play-Photovoltaik-Anlage, Rütelistrasse 6, 8933 Maschwanden

Bauherrschaft: Thomas Weber, Jonenstrasse 21, 8913 Ottenbach Vertretung der Bauherrschaft: Elektro Ackermann GmbH, Ottenbach, Rickenbacherstrasse 17, 8913 Ottenbach Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Installation Photovoltaikanlage auf dem Dach und an der südlichen Fassade vom bestehenden Laufstall Vers.-Nr. 633, Jonenstrasse 21.4, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 31, Zone: Lk

DANKSAGUNG Tief bewegt von den zahlreichen Beweisen der herzlichen Anteilnahme und dem liebevollen Mitgefühl durch Wort, Schrift, stillem Händedruck, stillen Umarmungen, Blumen und Spenden an «Alzheimer Schweiz» sowie der Teilnahme am Abdankungsgottensdienst und das ehrende Geleit zur letzten Ruhestätte unseres geliebten Ehemannes und Vaters

Maschwanden

Ottenbach

Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind Spenden: IBAN CH53 0900 0000 8000 0048 4 www.cerebral.ch

Wettswil am Albis

Kappel am Albis

Gemeinderat Knonau

Ihre Spen de s c h e n kt Perspektiven!

Bauherrschaft: Christine und Markus Feller, Buchenegg 36, 8143 Stallikon Projekt: Umnutzung Remise, Buchenegg 36.1, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2317, Zone: Landwirtschaftszone

Walter Joseph Dürr 3.3.1941 – 21.11.2023

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Autos, Busse, Jeeps, Lieferwagen, Wohnmobile und Lkw Barzahlung Tel. 079 777 97 79 (Mo–So)

Da für alle. Gönner werden: rega.ch/goenner

sprechen wir auf diesem Wege allen lieben Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten unseren herzlichen Dank aus. Insbesondere danken wir Herrn Dekan Pedro Guerrero für die würdevolle Abdankung und die musikalische Umrahmung, dem Pflegepersonal im 1. Stock der Senevita Obstgarten sowie der Akutgeriatrie des Spitals Affoltern. Ebenfalls ein grosses Dankeschön geht an die Feuerwehr Affoltern a. A. für den letzten Fahnengruss und an alle, die ein Stück seines Weges mit ihm gegangen sind und sein Leben bereichert haben. Das, was einen lieben Menschen unvergessen macht, sind seine Taten und die Geschichten, die es von ihm gibt. Wir vermissen dich. In lieber Erinnerung Die Trauerfamilie


Bezirk Affoltern

Freitag, 5. Januar 2024

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Traumatisches Leben an der Grenze Aus der Geschichte von Kappel, Uerzlikon und Hauptikon: Teil 2/3 Bernhard Schneider Die heutigen Siedlungen im Gebiet vom Kappel wurden im 7. oder 8. Jahrhundert gegründet. Von den Anfängen ist wenig bekannt. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts begannen die Freiherren von Eschenbach ihr Herrschaftsgebiet abzusichern, mit der Burg Schnabelburg, dem befestigten Städtchen Maschwanden und dem später zu einer Festung ausgebauten Kloster Kappel. Dies deutet darauf hin, dass bereits im Hochmittelalter Beutezüge von Innerschweizer Söldnern die hiesige Bevölkerung bedrohten.

Im Kloster war einiges zu holen Mit dem Kloster entstand ein neuer Magnet für Beutezüge, denn hier war einiges zu holen: Die Zinsen und Zehnten, die dem Kloster zustanden, füllten die Getreidespeicher und Weinkeller. Wurde das Kloster geplündert, folgten meist auch Überfälle auf die nahegelegenen Dörfer. Erschwerend kamen wechselnde Herrschaftsverhältnisse vom Ende des 13. bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts, als die Stadt Zürich die Kontrolle über den Raum Kappel inklusive Kloster übernahm. Der während Jahrhunderten stärkste Gegner der Stadt Zürich, Schwyz, übernahm 1352 die Kontrolle über die Stadt Zug. Der Feldzug gegen Zug liess sich von Kappel aus ebenso beobachten wie jeweils das Zusammenrotten von Söldnertruppen und das Besammeln von Truppen in Kriegen von Schwyz gegen Zürich. Im Rahmen des Alten Zürichkriegs zwischen Zürich und Schwyz um das Erbe des Grafen von Toppenburg wurde das Kloster 1443 verwüstet, die dazugehörigen Höfe und Dörfer von Innerschweizer Söldnern geplündert. Schwyz gewann den Krieg, der 1450 geschlossene Friede bestätigte dessen Eroberungen

Seit Juni 1980 steht das Objekt «Kappeler Milchsuppe 1529» des Baarer Grafikers und Malers Eugen Hotz (1917-2000) als Grenzstein zwischen Zürich und Zug. Statt des Trennenden in der Geschichte symbolisiert er das Gemeinsame. (Bild Erika Schmid) vom oberen Zürich- bis zum Walensee, die Kriegskosten und -schäden wurden nicht vergütet und daher auch nicht erhoben. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass die Überfälle auf Dörfer und Höfe traumatisierend waren – und entsprechenden Hass hinterliessen. Die von Bern geführten Burgunderkriege (1474–77), der anschliessende Schwabenkrieg (1499) und die Italienkriege zwischen dem Französischen König, den Grafen von Habsburg, dem Herzogtum Mailand und dem Papst, von 1494 bis 1559, wirkten als Magnet für Söldnertruppen, befreiten die Bevölkerung von Kappel und Umgebung den-

noch nicht durchgehend vor Überfällen, denn nach der Niederlage bei Marignano 1512 kehrten die überlebenden Söldner zurück.

Rechtfertigung für Kriege Die Reformation (1525) verschärfte die Gegensätze zwischen Zürich und den Waldstätten. Gleichzeitig glaubten sich beide Seiten moralisch im Recht, die Gegenseite zu bekriegen. Der erste Kappelerkrieg wurde 1529 mit der sogenannten «Milchsuppe» beendet: Zürich hatte, wie so oft, eine Getreidesperre gegen die Innerschweiz erlassen. Die Innerschweizer Truppen waren offenbar

so ausgehungert, dass sie sich von einer üppigen Verpflegung buchstäblich abspeisen liessen. Es dürfte freilich eher Wein als Milch gebraucht haben, um die Angreifer zu besänftigen. Auch wenn keine Schlacht stattfand, lagerten einige Tausend Mann im Gebiet von Kappel und zerstörten allein durch ihre Präsenz im Juni die Felder vor der Ernte und die Wiesen mitten im Heuet. Beide Seiten rüsteten weiter auf und im Mai 1531, als die meisten Speicher leer waren, erneuerten Zürich und Bern die Getreidesperre. Zürichs Militärführung hatte den Angriff in Wädenswil erwartet, die Berner Truppen liessen auf sich warten, so dass schliesslich 4000

Innerschweizer die 700-köpfige Zürcher Truppe bei Kappel vernichteten. Der Zürcher Reformator Bullinger bezeichnete die Sieger als «Trinker und Vergewaltiger», eine Charakterisierung, die wohl für Söldner ziemlich generell galt – und für die Bevölkerung, insbesondere die Frauen, verheerend war, denn die Söldnerhorden wüteten nach der Schlacht bis nach Ottenbach, das sie vollständig plünderten. Im Gegenzug plünderten die Berner Söldner Muri und Merenschwand. Nachdem Verstärkung aus der verbündeten Stadt Mühlhausen eingetroffen war, stiessen die protestantischen Truppen über Rossau und Uerzlikon nach Kappel vor, was zu erneuten Zerstörungen führte, denn auch die eigenen Truppen wollten verpflegt sein und ein Nachtlager erhalten. Mittlerweile war die Zürcher Militärorganisation in der Lage, die Grenze gegen Überfälle zu sichern. Doch in Kriegen war jederzeit mit Übergriffen zu rechnen, so in den beiden Villmergerkriegen 1656 und 1712 sowie während der Helvetik und der Napoleonischen Kriege 1798 bis 1815: Truppenlager von französischen, österreichischen, russischen und zürcherischen Truppen wurden im Wechsel aufgestellt, die Dörfer hatten sie zu verpflegen, ihnen Geräte und Zugtiere zur Verfügung zu stellen. Den letzten Krieg als Grenzort erlebte Kappel 1847. Im Sonderbundskrieg versuchten die katholisch-konservativen Kantone erfolglos, die Gründung des Schweizerischen Bundesstaates militärisch zu verhindern. Insbesondere die gemeinsame Militärorganisation sorgte dafür, dass die Sonderbundskantone die Bundesverfassung mit bis zu 97 Prozent Nein-Stimmen ablehnten, diese aber nicht verhindern konnten. Mit dem Zusammenschluss der Kantone zur Schweiz rückte Kappel 1848 von der Grenze ins Landesinnere. Die Zeit der Plünderungen und Zerstörung des Landes war damit vorbei.

Leidenschaftlicher Funktionär

Der gebürtige Mettmenstetter Hans Jud feiert am Sonntag seinen 80. Geburtstag Werner Schneiter Landauf, landab ertönt die Klage über mangelnde Bereitschaft in der Bevölkerung, ein unbezahltes Amt zu übernehmen, sei es in einem Vereinsvorstand oder in einer anderen, nicht gewinnorientierten Organisation. Präsidien können oft nur schwer besetzt werden, es fehlt an Aktuarinnen, Revisoren, Materialwarten oder Vorstandsmitgliedern. Den Kontrapunkt setzt da Hans Jud. Der gebürtige Mettmenstetter, der am Zürichsee wohnt und am kommenden Sonntag, 7. Januar, bei bester Gesundheit seinen 80. Geburtstag feiern darf, blickt auf eine Karriere zurück, die ihresgleichen sucht: Sie begann 1962, als der damalige Notariatslehrling zum Aktuar des Turnvereins Mettmenstetten gewählt wurde. Unzählige weitere Funktionen sind seither hinzugekommen. Seine Meriten holte er sich nicht als aktiver Leichtathlet, Turner, Ski- und Bobfahrer, sondern als Funktionär mit einer Fülle an Tätigkeiten, die wohl einige Seiten füllen würden. Die wichtigsten: Präsident der Skiriege Mettmenstetten, Präsident der Wintersportkommission des Turnverbandes am Albis, Vizepräsident des Kantonalturnverbandes, Kampfrichter, OK-Mitglied verschiedenster Anlässe. Dazu kommt viel Pressetätigkeit für Vereine, Verbände und Veteranenvereinigungen, Mitverfasser von Festschriften, anspruchsvolle Arbeit als Mitglied der Finanzkommission des Schweizerischen Turnverbandes (STV). «Ich schreibe gerne», fügt der ehemalige «Anzeiger»-Berichterstatter hinzu. Im Weiteren war er an vorderster Front, als 2002 im Kanton der Zusammenschluss des

Kantonalturnverbandes und des Frauenturnverbandes erfolgte.

Immer dazugelernt Was treibt ihn an? «Das Engagement für eine gute Sache und der Umstand, dass

ich dabei viele schöne Momente, Kameradschaft und Geselligkeit erleben darf – schweizweit. Und ich habe immer dazugelernt», sagt der rüstige Jubilar, der sein Engagement auch als Ausgleich zum Beruf – Kadermann bei der ZKB (1999 frühpensoniert) – sah. «Eine Por-

tion Ehrgeiz», so räumt Hans Jud ein, «ist natürlich auch dabei.»

Erinnerungen an Bob-Sternstunden Zu seinen schönsten Erinnerungen gehören das Kantonalturnfest 1981 in Andelfingen (damals Mitglied im Kantonalvorstand) und das Albisverbandsturnfest 1974 in Mettmenstetten, als er im Rahmen von 100 Jahre TV Mettmenstetten den legendären Zürcher Stapi Emil Landolt über den Festplatz führen durfte. Auch im Bobsport fühlt er sich zu Hause: Bei Swiss Sliding ist er seit 2015 Mitglied der Geschäftsprüfungskommission (bis 2026 gewählt) und natürlich gespannt, ob St. Moritz 2026 Olympiarennen austragen kann. Hans Jud ist Mitbegründer und Ehrenmitglied des Bobclubs Zürichsee; er erinnert sich in diesem Zusammenhang gerne an Schweizer Bob-Sternstunden mit dem Olympiasieger und siebenfachen Weltmeister Erich Schärer.

Engagement ausserhalb des Sports

Immer noch aktiv - und immer bei bester Laune: Hans Jud, als Funktionär ein Generalist, feiert übermorgen Sonntag den 80. Geburtstag. (Bild Werner Schneiter)

Auch ausserhalb des Sports engagierte sich Hans Jud – unter anderem in der Politik, als Mitorganisator der Staatsbürgerkurse in Affoltern, bei denen hochkarätige Referenten verpflichtet wurden. Als Spezialist für Vereins-, Erb- und Familienrecht sowie Sachenrecht bei Fragen des Grundeigentums fungierte er 2000 bis 2011 als Ersatzrichter am Bezirksgericht Horgen. Zudem amtete er von 2000 bis 2022 als Friedensrichter in Oberrieden. Hans Jud bezeichnet sich zwar als «Seebub», hat jedoch seine Verbindungen zur alten Heimat nie gekappt und fühlt sich immer noch als waschechter Säuli-

ämtler, der den «Anzeiger» aufmerksam liest. Ausserdem trifft er sich regelmässig mit den ehemaligen Turnkorrespondenten des «Anzeigers» (ETK) zum Essen. Und bald heisst es auch dort: Anstossen auf den rüstigen Jubilaren! ANZEIGE

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Forum

Freitag, 5. Januar 2024

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

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Versicherungs-Ratgeber der Mobiliar Marc Bochsler, SVP Wettswil

Die Generalagentur Affoltern am

Zürcher Finanzschiff in stürmischen Zeiten Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen geniesst der Kanton Zürich immer noch hohes Vertrauen. Die Finanzdirektion nimmt die Sparforderungen aus dem Kantonsrat ernst und überprüft die Investitionen. Gleichzeitig erfolgt dieses Jahr erneut eine Senkung des Steuerfusses.

morgen werden. Eine Herausforderung ist die Teuerung, die neben dem voraussichtlichen Ausfall der Gewinnausschüttung der Nationalbank das Gleichgewicht des Haushalts infrage stellt. Sie macht sich bei Löhnen, eingekauften Dienstleistungen und Investitionen bemerkbar.

Die internationale Ratingagentur S&P Global Ratings bewertet die Kreditwürdigkeit des Kantons Zürich mit der Höchstnote «AAA». Der Kanton Zürich geniesst höchste Vertrauenswürdigkeit. In ihrem Bericht lobte die Ratingagentur unter anderem die tiefe Verschuldung, die Stärke des Steuersubstrats und die Robustheit des Wirtschaftsstandorts.

Für nächstes Jahr sind Investitionen von 1,3 Milliarden Franken in Schulen, Spitälern und so weiter vorgesehen. Der Regierungsrat hat entschieden, seine Hochbauvorhaben und andere Investitionen einer Überprüfung zu unterziehen. Das Ziel ist ein sparsamer und wirkungsvoller Einsatz der finanziellen Mittel nach klaren Prioritäten, ohne am hervorragenden Niveau der Infrastruktur zu rütteln.

Der guten Verfassung des Staatshaushalts gilt es, Sorge zu tragen, damit die staatlichen Leistungen von heute nicht zur Hypothek der Generationen von

Die Steuerfusssenkung auf 98 Prozent, die vom Kantonsrat gutgeheissen

wurde, zeigt eine kontinuierliche, moderate Entlastung. Hinzu kommt der Ausgleich der kalten Progression. Es ist ein Signal an die Steuerzahler und Steuerzahlerinnen über die Zielsetzungen des Kantons. Die SVP beurteilt das geplante Personalwachstum kritisch. Mehr als 1300 neue Stellen im Jahr 2024 bedeuten eine Herausforderung für einen effizienten und bürgernahen Kanton. Dank der SVP gibt es eine leichte Reduktion der Staatssteuer. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Attraktivität unseres Kantons. Die finanziellen Aussichten erfordern in den nächsten Jahren einen haushälterischen Umgang mit dem hart verdienten Geld der Steuerzahlenden. Die bürgerlichen Parteien SVP und FDP stimmten zusammen mit der GLP

und der Mitte dem Budget 2024 zu. Dem Kantonsrat gelangen substanzielle Verbesserungen am Budget. So wird der Regierungsrat beauftragt, nächstes Jahr 182 Millionen Franken einzusparen. Dank der bürgerlichen Parteien konnten auch Forderungen von Rotgrün, das Budget um weitere 150 Millionen Franken Mehrausgaben zu belasten, abgewehrt werden. Der Kanton verfügt über robuste Zahlen und baute die Schulden seit 2018 um fast eine Milliarde Franken ab. Ich setze mich zusammen mit der SVP auch in den nächsten Jahr dafür ein, dass der Kanton solid finanziert bleibt. Ich hoffe, dass Sie und Ihre Familie einen friedvollen Jahresausklang genossen haben und voller Zuversicht und Freude in das neue Jahr gestartet sind.

Albis der Mobiliar informiert.

Unfall auf der Skipiste – wer bezahlt? In den nächsten Wochen verreisen viele Schweizerinnen und Schweizer in die Berge zum Skifahren. Zu Pulverschnee und frischer Bergluft gehören leider auch Unfälle auf der Piste. Lesen Sie hier, wann welche Versicherung zum Zug kommt. Wer auf der Piste eine Bodenwelle übersieht, stürzt und sich das Bein bricht, ist über die obligatorische Unfallversicherung des Arbeitgebers gedeckt. Vorausgesetzt, er arbeitet im Schnitt mindestens acht Stunden pro Woche. Die obligatorische Unfallversicherung übernimmt Auslagen wie Heilungskosten oder den Erwerbsausfall. Selbständig erwerbende und nicht berufstätige Personen können sich bei

Spiegelungen in der Maschwander Allmend

einem Privatversicherer oder der Krankenkasse gegen Unfall versichern.

Unfall mit Drittpersonen Sobald mehrere Personen in einen Unfall verwickelt sind, bezahlt die Unfallversicherung des Opfers zwar als erste Instanz, holt sich die Auslagen aber vom Unfallverursacher zurück. Ist das Opfer auf medizinische Betreuung angewiesen oder ist es nach dem Unfall sogar invalid, können diese Forderungen schnell existenzbedrohende Ausmasse annehmen. Die Privathaftpflichtversicherung des Unfallverursachers springt hier ein.

Korrektes Verhalten im Unfall mit Dritten Bei einem Unfall mit Drittpersonen sind Sie gut beraten, wenn Sie folgende Tipps beachten: • Machen Sie Fotos von der Unfallstelle.

In der Maschwander Allmend gab es am Neujahrsabend ein ganz besonderes Naturschauspiel. Durch die Überschwemmungen im Ried entstanden bei Sonnenuntergang wunderbare Spiegelungen im Wasser, welche «Anzeiger»-Leserin Jacqueline Ott aus Affoltern fotografisch festgehalten hat. (red)

38-Stunden-Woche: Das Pro-Komitee informiert am 10. Januar Am Mittwoch, 10. Januar, um 19.30 Uhr lädt das Pro-Komitee zum Informationsabend zur 38-Stunden-Woche in den Ulmensaal der reformierten Kirche, Affoltern am Albis, ein. Eveline Fenner, Stadtpräsidentin von Affoltern am Albis, wird das Vorhaben des Stadtrates vorstellen und die Gründe für die geplanten Massnahmen aufzeigen. Es freut uns sehr, konnten wir Christoph Bader von der Universität Bern, den Unternehmer René Schmid von

EO Elektro Oberland und Uschi Heinrich, Pflegeexpertin und Dozentin Zhaw, von der Spitex ZH für Beiträge gewinnen. Christoph Bader wird über die Chancen einer Reduktion der Erwerbsarbeit aus fachlicher Sicht informieren und René Schmid wird als Unternehmer über seine positiven Erfahrungen mit der Einführung der Vier-Tage-Woche berichten. Uschi Heinrich wird die Sicht der Beschäftigten im Gesundheitssektor vertreten. Sie wird über die aktuellen

Lauter Übergang

«Ein starker Gott» Empfehlung für Armin Vollenweider

Leserbrief zum Jahreswechsel.

Zum Leserbrief im «Anzeiger» von Bruno Schmutz von Freitag, 29. Dezember.

Es lässt mich nicht kalt, den ganzen Jahresübergang gegenüber eines übersäten «Trümmerplatzes» zu wohnen – übersät mit abgebrannten Raketenresten von über Stunden abgefeuerten Geschossen – das neue Jahr eingeballert ... Viele Spaziergänger schütteln den Kopf – so gehts ins neue Jahr? Mit Wehmut denke ich an meine Jugendzeit in SH – zu Mitternacht wurde das Jahr ausgeläutet, meine Mutter öffnete das Fenster, ein Kirchengeläut folgte dem andern ... Gertrud Rohner, Affoltern

Herzlichen Dank, Herr Schmutz. Ich machte mir die gleichen Gedanken wie Sie. Sie sind mir zuvorgekommen. Es macht auch mich traurig, wenn ein Pfarrer zu Weihnachten nichts mehr zu sagen hat. Feiern wir doch an Weihnachten die Geburt Jesu wie sie uns vom Propheten Jesaja, Kap. 9.5 vor rund 700 Jahren im Voraus angekündigt wurde. Er ist der wunderbare Ratgeber, der starke Gott, der ewige Vater und der Friedefürst. Hans Peter Häring, Wettswil

Arbeitsbedingungen und die gewünschten Verbesserungsmöglichkeiten berichten sowie die Möglichkeiten verkürzter Wochenarbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich – sprich Wirkungen, Chancen und Schwierigkeiten – beurteilen. Haben Sie Fragen wie: Ist eine Reduktion der Wochenarbeitszeit für die Bekämpfung des Fachkräftemangels wirksam? Welches sind die Erfahrungen privater und kommunaler Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen damit? Wie

Am 14. Januar findet der 2. Wahlgang für die Ersatzwahl in den Gemeinderat Kappel statt. Ich wiederhole meine Wahlempfehlung vom 13. Oktober und bitte Sie, liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Kappel, Uerzlikon und Hauptikon, Armin Vollenweider in den Gemeinderat von Kappel zu wählen. Es ist völlig klar, dass der Wohnort allein keine Wahlgarantie sein darf. Trotzdem sollten unsere drei Dörfer jeweils angemessen im Gemeinderat vertreten sein. Zumal sich mit Armin Vollenweider ein teamfähiger, kommunikativer Unternehmer und Ur-Hauptiker zur Wahl stellt. Armin

beurteilen die Beschäftigten das Vorhaben? Was würde die Stadt Affoltern als Arbeitgeberin gewinnen? Sind weitere Massnahmen gegen den Fachkräftemangel vorstellbar? Dann kommen Sie vorbei. Gelegenheit zur Diskussion und persönlichem Gespräch mit den Referierenden gibt es beim anschliessenden Apéro. Martin Gallusser, Komitee «Pro 38-StundenWoche bei der Stadt Affoltern a. A.»

Vollenweider ist einer, der immer auch über den Tellerrand hinausschaut. Einer, der schon viel für die Öffentlichkeit, für die Gemeinde, für uns geleistet hat. Und nun gewillt ist, mit Kompetenz, Engagement und Freude im Gemeinderat mitzuarbeiten. Deshalb liebe Wählerinnen, liebe Wähler, bitte gebt eure Stimme am 14. Januar Armin Vollenweider. Die Gemeinde, Sie, wir alle werden es nicht bereuen. Und unsere drei Dörfer wären wieder angemessen im Gemeinderat vertreten. Danke. Fredy Gallmann, Hauptikon

• Nehmen Sie die Adresse von Beteiligten und Zeugen auf – auch, wenn im Moment keine Verletzung sichtbar ist oder diese harmlos erscheint. • Bewahren Sie Quittungen von Kosten auf, die wegen des Unfalls zusätzlich angefallen sind. Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Telefon 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobi.ch. Im Schadenfall: 044 762 50 20


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2240 Franken für die Igelstation Säuliamt Anna Frick sammelte mit ihrer Weihnachtsausstellung Regula ZellwegeR

stehen in der Schweiz auf der Roten Liste oder der Vorwarnliste. Die Igelbestände nehmen weiter stetig ab. Bis zu 14 Igel können in Hedingen gleichzeitig gepflegt werden, jährlich rund 100 bis 150 Tiere. Für die Pflege der Igel werden aktuell weitere Ehrenamtliche gesucht, die nach einer aus-

Man hätte sich Schnee gewünscht am Heiligabend. Aber es regnete. Und regnete. Das Wetter sorgte nicht für Weihnachtsstimmung. Wohl aber Anna Frick in ihrem alten Bauernhaus in Wolsen, wo Lichter in allen Farben leuchteten, glitzerten, funkelten und sogar als bunte Lichtpunkte über die Landschaft huschten. Unter einem Zelt zwischen Stall und Wohnhaus drängten sich Menschen in bester Stimmung um ein Buffet, wo Anna Frick und ihre Familie nicht nur einen Apéro arrangiert hatten und Getränke anboten – mitten auf dem Tisch lud ein «Objekt mit Schlitz» aus Gips mit Zahnstocherstacheln ein, für die Igelstation in Hedingen Geld zu spenden. Es ist Tradition im Obfelder Ortsteil Wolsen, am Heiligabend kurz bei Anna Frick und ihrer Familie einen Glühmost oder ein Glas Glühwein zu trinken und Selbstgebackenes zu knabbern. Über 70 Personen liessen sich vom Wetter nicht abhalten, sich nochmals die Ausstellung in Stall, Scheune und der Umgebung anzuschauen – und einen Schwatz mit Nachbarn und Bekannten zu haben.

Adventstradition Anlässlich der Adventsausstellung sammelt Anna Frick jedes Jahr für eine andere Organisation, beispielsweise für das Kinder-Wohnheim Paradies in Mettmenstetten den Tier-Gnadenhof Hodel und die «de Clivio-Stiftung». Apéro gibt es bereits seit rund 20 Jahren. Wer abends durch Wolsen spazierte, konnte 24 wunderschöne Advents-

«Besonders gefreut hat mich die Spende der Cousinen Jana und Aurela Bala. Die beiden Mädchen buken Kekse, verkauften sie in der Nachbarschaft und brachten mir den Erlös.» Anna Frick, Initiantin Weihnachtsausstellung

Anna Frick freut sich, mit ihrer Weihnachtsausstellung im und rund um den familieneigenen Bauernhof in Wolsen 2240 Franken für die Igelstation Säuliamt gesammelt zu haben. (Bild Regula Zellweger) fenster entdecken. Anna Frick erzählt: «Besonders gefreut hat mich die Spende der Cousinen Jana und Aurela Bala. Die beiden Mädchen buken Kekse, verkauften sie in der Nachbarschaft und brachten mir den Erlös. Vater Bala machte noch einen finanziellen ‹Zustupf›.» Anna Frick schätzt die zahl-

reichen persönlichen Begegnungen während der Adventszeit und freut sich, wenn ihre Besucherinnen und Besucher staunen, welche Fundstücke sie im Laufe der Jahre zusammengetragen hat. Für sie ist es selbstverständlich, dass ein Besuch ihrer Ausstellung unentgeltlich ist, sie freut

sich aber auch, wenn sie jedes Jahr eine Summe für einen guten Zweck übergeben darf.

Zugunsten der Igelstation Die Igelstation wurde im März 2023 eröffnet. Fast 50 Prozent der Igelarten

führlichen Schulung die Tagesverantwortung an mindestens fünf bis sechs Tagen pro Monat übernehmen. Um den Betrieb zu gewährleisten, werden pro Jahr 25 000 Franken benötigt. Diese werden mittels Einzelspenden, Gönnerschaften à 50 Franken, Geschenkurkunden und Spenden durch Firmen und Institutionen generiert. Am 27. Dezember 2023 überreichte Anna Frick dem Präsidenten der Igelstation, Stefan Bachmann, die Igelkasse mit 2240 Franken. Informationen: www.igelstation-saeuliamt.ch

Das Wirtepaar Marcon wehrt sich gegen das neue Bauverbot Zwei Wohnhäuser sollen anstelle des Restaurants Buchenegg entstehen, ein kantonales Verbot verhindert dies 28 Jahre lang haben Marianne und Markus Marcon im Restaurant Buchenegg gewirtet. Im Herbst 2022 war Schluss, das Ehepaar stellte den Betrieb ein, verabschiedete die Angestellten. Der Grund: Anstelle des Restaurantgebäudes wollten die Marcons zwei Mehrfamilienhäuser bauen lassen — das dazugehörige Baugesuch hatten sie bei der Gemeinde Stallikon im September 2022 eingereicht. Nur: Gemäss der über Monate erarbeiteten neuen Verordnung der kantonalen Baudirektion liegt die Buchenegg nicht mehr in einer Bauzone, da es sich um eine Kleinsiedlung ausserhalb des eigentlichen Siedlungsgebiets handelt. So will der Kanton Zürich sicherstellen, dass der ländliche Charakter von Siedlungen erhalten werden kann. So hat der Kanton dem Wirtepaar aber auch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es sei ein totaler Schock für sie gewesen, so die Marcons gegenüber dem «Tagesanzeiger». Sie hätten die aussergewöhnliche Lage des Grundstücks sinnvoll ausnützen und Wohnraum für mehrere Mieter erschaffen wollen. Doch daraus wird nun nichts, die beiden geplanten rechtwinklig zueinanderstehenden Mehrfamilienhäuser dürfen nicht erstellt werden. Höchstens ein einzelnes Einfamilienhaus ist möglich, wodurch das Grundstück allerdings

Eigentlich sollten hier zwei Mehrfamilienhäuser entstehen. Der Kanton verhindert dies — noch? (Bild ZüriToday) massiv an Wert verlieren würde. Aber so sieht es die neue Verordnung vor.

Teure Endlosgeschichte? Die Geschichte der Um- respektive Neubaupläne der Marcons hat ihre Anfänge

vor fast zehn Jahren. 2015 reichten sie einen ersten Entwurf des Bauprojektes ein, welcher jedoch von der Stalliker Baubehörde abgelehnt wurde. Durch den neu erarbeiteten Quartierplan sowie einen Rekurs eines Nachbarn kam es in der Folge zu weiteren Verzögerungen.

Mittlerweile hat das Wirtepaar einen Anwalt eingeschaltet und will sich mittels einer Beschwerde vor dem Verwaltungsgericht wehren. Denn nebst Zeit, Energie und Ärger haben sie in den vergangenen zehn Jahren gut 200 000 Franken in das Projekt investiert. Zuversicht-

lich und guten Mutes seien sie, lassen die Marcons gegenüber dem «Tagesanzeiger» verlauten. So argumentieren sie in ihrer Beschwerde damit, dass die Buchenegg noch bis vor Kurzem als Bauzone anerkannt wurde und dass die plötzlich passierte Änderung widersprüchlich ist. Die kantonale Verordnung ist als Übergangslösung gedacht, bis diese Teilrevision des Richtplans, dessen öffentliche Auflage gegenwärtig läuft, abgeschlossen ist. Doch sieht dieser Richtplan vor, sämtliche Kleinsiedlungen als Nichtbauzonen eintragen zu lassen. Und das heisst für die Buchenegg: Stillstand statt Neubau. Das Wirtepaar hofft, dass sich die Situation zu ihren Gunsten ändern wird. Gleichzeitig machen sich die Marcons Gedanken für den Fall, dass sie ihr Bauvorhaben nicht umsetzen können. Die logische Folgerung: das Grundstück verkaufen, denn um den Restaurantbetrieb wieder ganz aufzunehmen, seien sie zu alt, so Markus Marcon, der mit seiner Frau zurzeit jeweils an schönen Wochenenden dort ein kleines Gastroangebot bereitstellt. Was auf der Buchenegg passieren wird, ist noch ungewiss. Dem Ehepaar Marcon bleibt vorerst nur eines: Abwarten. (daz)


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Sonntag, 7. Januar 9.30 katholische Kirche Mettmenstetten Regionalgottesdienst 10.00 Musik am Morgen mit Marianne Rutscho Kirche

Samstag, 6. Januar 17.30 Eröffnungsgottesdienst zur Bibelausstellung, anschl. Apéro

Sonntag, 7. Januar 9.00 Gottesdienst, anschl. Dreikönigskuchen essen

Sonntag, 7. Januar 10.30 Sternsinger-Familiengottesdienst mit Generalvikar Luis Varandas, anschl. Apéro 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 18.30 Santa Messa

www.kath-affoltern.ch

Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 5. Januar 20.00 NAchtsamkeit Meditationsnacht mit Pfr. Andreas Fritz

Ref. Kirche Aeugst am Albis

Ref. Kirche Bonstetten

Sonntag, 7. Januar 11.00 Konzert Kirche Young Hauser mit Werken von Händel, Buxtehude, Bach und Elgar. Eintritt frei, Kollekte 11.00 Kirche Bonstetten Regionalgottesdienst

Sonntag, 7. Januar 11.00 Gottesdienst zum Jahresbeginn Pfrn. Susanne Sauder-Ruegg Musik: Sepp Bachmann Anschliessend Apéro

Montag, 8. Januar 19.30 Offenes Singen Aeugst Unser Projekt zielt darauf ab, das gemeinsame Singen und Musizieren in Aeugst im kirchlichen Kontext zu fördern. Reinschnuppern jederzeit möglich. Es freuen sich auf einen musikalischen Abend: Else Marie Benninger (Gesang), Peter Müller (Gitarre), Young Hauser (Piano) und Pfrn. Selina Zürrer Mittwoch, 10. Januar 14.00 Kafi i de Chilestube Treffpunkt für alle Generationen und Platz zum Spielen. Div. Café-Getränke und Selbstgemachtes im Angebot

Ref. Kirche Affoltern am Albis Samstag, 6. Januar 10.00 Gottesdienst Seewadel Pfr. Thomas Müller 14.30 Gottesdienst Senevita Obstgarten Pfr. Thomas Müller Sonntag, 7. Januar 10.00 Gottesdienst Pfr. Thomas Müller Musik: Antonia Nardone Anschliessend Apéro Dienstag, 9. Januar 14.00 60+ Ulmensaal 18.30 Kurs zur Jahreslosung 2024 «Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe» Ulmensaal Mit Pfrn. Bettina Bartels Anmeldung bis 7. Januar (Telefon 044 761 60 15) Mittwoch, 10. Januar 9.00 Kurs zur Jahreslosung 2024 «Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe» Ulmensaal Mit Pfrn. Bettina Bartels Anmeldung bis 7. Januar (Telefon 044 761 60 15) Freitag, 12. Januar 14.30 Erzählcafé Chilehuus «Einkaufen – früher und heute» 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé Kirche Affoltern

Mittwoch, 10. Januar 11.30 Senioren-Mittagstisch Bonstetten Kirchgemeindehaus Freitag, 12. Januar 19.00 Kino in der Kirche Anschliessend Apéro

Ref. Kirche Hausen Sonntag, 7. Januar 10.00 Kloster Kappel, Zwinglisaal Regionalgottesdienst Montag, 8. Januar 10.00 Lese- und Gesprächskreis Pfarrhaus

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 7. Januar 11.00 Kirche Bonstetten Regionalgottesdienst Donnerstag, 11. Januar 14.00 Gemeindenachmittag Chilehuus «Unser Wald und die Holznutzung» Ueli Müller, Förster Holzkorporation Hedingen

Ref. Kirche Kappel Sonntag, 7. Januar 10.00 Gottesdienst im Zwinglisaal mit Pfrn. Ilona Monz und Sawako Miura (Orgel) www.kirchekappel.ch

Sonntag, 7. Januar 9.30 Ökumenischer Sternsingergottesdienst katholische Kirche Pfrn. Claudia Mehl, Pfr. Andreas Fritz, Pfr. Ignace Bisewo Anschliessend gehen die Kinder durch die Dörfer und sammeln Spenden. Donnerstag, 11. Januar 19.00 Liturgische Abendmahlsfeier Pfr. Andreas Fritz 19.30 Neumondsingen Pfarrhauskeller

Ref. Kirche Obfelden Samstag, 6. Januar 17.00 «There is a light» – Konzert mit dem Chor in der Kirche Sonntag, 7. Januar 10.00 Gottesdienst zum Jahresbeginn mit Pfrn. Joke van Ek. Musik: Angela Bozzola (Orgel) und Severin Stocker (Bass). Anschliessend Dreikönigskuchen. Dienstag, 9. Januar 15.30 minichile Gruppe Rägeboge 18.00 Unterricht Konfirmandengruppe Mittwoch, 10. Januar 12.00 Club 4 Gruppe Omega

Betriebsferien 26. Dezember 2023 ab 15.00 Uhr bis einschliesslich 12. Januar 2024 mittags. www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 7. Januar 10.00 ökumenischer SternsingerGottesdienst in der kath. Kirche Mettmenstetten mit Pfarrerin Claudia Mehl, Pfarrer Andreas Fritz und Pfarrer Ignace Bisewo Sonntag, 7. Januar 17.00 Juki-Gottesdienst in Knonau mit Pfarrerin Claudia Mehl, anschliessend Verpflegung im Pfarrhaus

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 6. Januar – Erscheinung des Herrn 11.00 – 18.00 Gebets- und SegnungsNachmittag Keine Vorabendmesse Sonntag, 7. Januar – Taufe des Herrn 9.00 Beichte 10.00 Hl. Messe Montag, 8. Januar 19.00 Monatsandacht Dienstag, 9. Januar 18.45 Rosenkranz 19.30 Hl. Messe Mittwoch. 10. Januar 10.30 Ökum. Morgengebet 18.30 Rosenkranz Donnerstag, 11. Januar 8.15 Rosenkranz 9.00 Hl. Messe Freitag, 12. Januar 9.00 Hl. Messe 10.00 – 16.00 Anbetung

Kath. Kirche Hausen a. A.

www.kircheobfelden.ch

Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:

Ref. Kirche Ottenbach

Freitag, 5. Januar 19.30 Herz Jesu Andacht mit Rosenkranzgebet Samstag, 6. Januar 17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben, Orgel: Anette 18.30 Santa messa mit Don Pietro Sonntag, 7. Januar 11.00 Wortgottesfeier mit Sternsinger-Aussendung mit Matthias, Eva, den SternsingerKindern und Familien, Orgel Anette Wir wünschen alles Gute im neuen Jahr!

Sonntag, 7. Januar 10.00 Kirche Affoltern Regionalgottesdienst Dienstag, 9. Januar 7.05 Kontemplation Ausstieg ist um 7.30 Uhr oder um 7.55 Uhr möglich.

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche

www.kath-affoltern.ch

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 7. Januar 10.00 Kloster Kappel, Zwinglisaal Regionalgottesdienst 17.00 Konzert zu Dreikönig – il suono d‘oro Kirche Musik: Daniel Rüegg Donnerstag, 11. Januar 19.00 Singkirche im Chor Kirche

Ref. Kirche Stallikon Wettswil Sonntag, 7. Januar 10.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Chrischona Kirche Affoltern a. A.

Alte Obfelderstrasse 24

Sonntag, 7. Januar 10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinderprogramm www.sunntig.ch

Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10 Sonntag, 7. Januar 10.00 Gottesdienst Predigt: Eveline Fenner KingsKids und Kinderhüeti anschliessend kanadisches Buffet Donnerstag, 11. Januar 14.30 Frauentreff www.affoltern.heilsarmee.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten Sonntag, 7. Januar 10.30 Gottesdienst Parallel Kinder-/ Jugendprogramm Mittwoch, 10. Januar 20.00 Frauenabend Mehr: etg-mettmenstetten.ch

Ich taste, also spiele ich.

www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 7. Januar 9.30 Ökum. Familiengottesdienst und Aussendung der Sternsinger mit Pfr. Ignace Bisewo, Pfrn. Claudia Mehl, Pfr. Andreas Fritz und Adrian Steiner Orgel: Anette Bodenhöfer Mittwoch, 10. Januar 9.30 Eucharistiefeier, anschliessend Chilekafi www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

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Veranstaltungen

Freitag, 5. Januar 2024

Vortrag zum Thema «Fleisch essen oder nicht?»

Die Volkshochschule Knonauer Amt startet ins neue Jahr

der Lösung liegt bei den Konsumentinnen und Konsumenten. Isabelle Gagnat hat ihr Studium in Agronomie in Frankreich und den Niederlanden absolviert und an der ETH Zürich dissertiert. Sie verfügt über Forschungserfahrung in Nutztierernährung, Tierphysiologie, Fleischqualität und das Konsumverhalten in verschiedenen europäischen Ländern.

Die Vortragsreihe der Volkshochschule im Knonauer Amt startet 2024 am Donnerstag, 11. Januar, mit dem Vortrag von Dr. Isabelle Gagnat zum Thema «Fleisch essen oder nicht?». Isabelle Gagnat ist Dozentin für Produktion und Qualität von Fleisch und Fleischwaren an der Berner Fachhochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften in Zollikofen bei Bern.

Jrène Dubs

Zahlreiche Gründe Gehört Fleisch zu unserem Menüplan? Mit dieser Frage sind wir fast täglich konfrontiert. Es gibt zahlreiche Gründe für einen Fleischverzicht: Veganismus generell, Klimaerwärmung, Tierwohl, Produktion von Nahrungsmitteln für den Menschen statt von Tierfutter. Es gibt aber auch andere Aspekte: Der grössere Teil der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche ist nicht für den Ackerbau geeignet und kann nur durch Wiederkäuer genutzt werden. Die Produktion tierischer Lebensmittel hat

Donnerstag, 11. Januar, 19.30 Uhr, «Fleisch essen oder nicht?» Mehrzweckraum des Pflegezentrums Sonnenberg/Spital Affoltern, Melchior-Hirzel-Weg 40, Haus Rigi, 1. Stock. Eintritt: 25 (U30: 15), übertragbares Abo für fünf Vortragsabende: 100 Franken, mit Kultur-Legi: gratis. Abendkasse, Bezahlung mit TWINT möglich.

Gerade im Januar verzichten viele Menschen auf fleischhaltige Produkte. (Bild zvg) Weitere Vorträge: Donnerstag, 18. Januar: «Glungge,

einen schlechten Ruf. Trotzdem steigt die Nachfrage nach Fleisch jedes Jahr weltweit und mit ihr der Druck auf die Branche, mehr Menge, jedoch auch

nachhaltiger zu produzieren. Allerdings sind sich die Wissenschaftler nicht einig darüber, was nachhaltiger wäre, ausser in einem Punkt: Ein bedeutender Teil

Gumpe oder Pfütze? – Ein Blick auf unsere

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Glücksrezepte für jeden Tag Nach den Festtagen, dem Naschen und Schlemmen kann sich jede und jeder weiter Gutes tun und das eigene Wohlbefinden durch ausgewogenes Essen erhalten oder gar verbessern. Am nächsten Anlass im Café Palaver am Montag, 8. Januar, stellt Bettina von Skal ihre «Glücksrezepte für jeden Tag» vor. Die leidenschaftliche Köchin ist Ernährungsberaterin in Aeugst und wird um 14 Uhr in einem Kurzreferat vermitteln, wie man sich einfach und gesund ernähren kann. Anschliessend steht sie für den gemeinsamen Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Das Café Palaver, Törlenmatt, Hausen, ist am Montag, 8. Januar, von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet. Das Ziel des Teams ist es, Begegnungen zu ermöglichen, zu beraten und allen Gästen eine gemütliche Einkehr zu bieten. Kaffee und Kuchen sind günstig, und den freundlichen Empfang schenken die freiwilligen Mitarbeiterinnen gratis dazu.

Mundartschätze». Mittwoch, 24. Januar: «Die Giacometti-Dynastie aus dem Bergell.»

Team Café Palaver

www.orientiert.ch Montag, 8. Januar, 13.30 bis 17 Uhr, Café Palaver,

Animationsfilmabend im Kinofoyer Lux

Carte Blance für Claudius Gentinetta Claudius Gentinetta ist dem KinofoyerLux-Publikum bereits bestens bekannt. Er präsentiert wieder ein wunderbar poetisches Programm und stellt sein neustes Werk über die Fantasiefluchten eines gepeinigten Zahnarztpatienten vor. Charlotte Waltert und Alvaro Schoeck sind seine Gäste. Vor der Projektion erzählen die Filmemacherin und die Filmemacher von der Produktion, ihren Ideen und ihren zukünftigen Projekten. In «Die graue March» beschreiben Charlotte Waltert und Alvaro Schoeck, einen Herbsttag und die erste Winternacht im Hochgebirge. Es ist Jagdzeit. Tiere und Menschen ziehen ihre Bahnen zwischen hohem Himmel und der wilden Landschaft. Nebelschwaden verwischen die Grenzen zwischen Traum, Einbildung und Realität.

Verschiedenste Kurzfilme Claudius Gentinetta erzählt in «Islanders Rest» von seltsamen Bräuchen, die in einem Dorf auf einer windgepeitschten Insel im Atlantik herrschen. Von Zeit zu Zeit holt der Junge im Pub ein Paket ab und bringt es seiner Grossmutter. Zu-

Szene aus dem Kurz-Animationsfilm «Think Something Nice». (Bild zvg) rück trägt er ein Schiffsmodell in einer Flasche, das von den Männern im Pub mit einem dröhnenden Choral empfangen wird. Ein Boot legt ab. Jonathan Laskar lässt in «The Record» einen Antiquitätenhändler von einem Reisenden eine magische Schallplatte bekommen. Sie liest seine Gedan-

ken und spielt seine vergessenen Erinnerungen. Besessen von dieser unendlichen Platte, hört sie der Antiquitätenhändler wieder und wieder. «Think Something Nice» rät der Zahnarzt dem Patienten. Claudius Gentinetta erzählt zwei Geschichten in einer. Parallel zur Tonspur mit mark-

Törlenmatt, Hausen: «Glücksrezepte für jeden Tag», Kurzreferat von Bettina von Skal, 14 Uhr

Konzert am durchdringenden Zahnarztgeräuschen, Dreikönigstag nimmt die visuelle Ebene Zuflucht in

zauberhafte Bilder vom Fischer und dem Meer. Doch auch die beste Ablenkung ist nicht weniger fragil und kurzlebig als jedes grinsende Selfie. Wenn die verwirrenden Gefühle einer Schwärmerei zu lange in dir stecken bleiben, werden sie nass und pelzig. Wie sich das anfühlt, schildert Zhen Li in «Fur». João Gonzalez’ Protagonisten sind «Ice Merchants», Eishändler. Der Mann und sein Sohn leben in einem eisigen Haus auf Stelzen, hoch oben am Berg. Jeden Tag springen sie mit dem Fallschirm aus schwindelerregender Höhe in den Abgrund. Dort steht das Dorf in dem sie Eis verkaufen, das sie nachts produziert haben. Eva Göth, Kinofoyer Lux «Carte blanche für Claudius Gentinetta – der Lux-Animationsfilmabend», Freitag, 12. Januar, 19.30 Uhr. Kinofoyer Lux, Aula

Der Chor Obfelden singt das Oratorium zur Weihnacht «There is a Light» von Lorenz Maierhofer. Dabei handelt es sich um eine musikalische Weihnachtsgeschichte nach dem Lukasevangelium, Kapitel 2, Vers 1 bis 14, im Sinne eines Oratoriums mit Songs, Spirituals und Folksongs zur Weihnacht. Solistische Passagen leiten die Chorteile textlich und musikalisch ein. Sie spannen auch Brücken zu den gesprochenen Texten des Erzählers. Nach seiner Tätigkeit als Dozent in der Lehrer- und Chorleiterausbildung widmet sich der Komponist Lorenz Maierhofer seit 2002 ausschliesslich seinem kompositorischen Schaffen. Er lebt in Kirchberg an der Raab in der Steiermark. Sein Werk zeichnet sich durch eine grosse stilistische Breite aus mit zeitgenössischen und historischen Klangsprachen wie auch solchen des Jazz, Gospel, Ethno und der alpenländischen Volksmusik.

Ennetgraben, Affoltern, Kasse und Bar geöffnet ab 19 Uhr.

Ursi Murer, Chor Obfelden

Infos zu den Filmen unter www.kinolux.ch

Samstag, 6. Januar, 17 Uhr, reformierte Kirche Obfelden: Konzert des Chors Obfelden «There is a

Grosse Namen zum Jahresauftakt

Das aktuelle Kino-Mansarde-Programm Mit «The Old Oak», seinem vielleicht letzten Film, beschenkt uns der 87-jährige Ken Loach, der grosse Filmchronist der britischen Arbeiterklasse, mit einem berührenden Drama. Eine Schweizer Schauspielerin macht Furore als Mathematikgenie und dann begegnen wir auch Napoleon, dem mächtigen französischen Kaiser.

Drei Bereiche neu gestaltet bachschen Vermutung» verknüpft ist. Dann kommt der Tag der Präsentation, die Tafel ist vollgeschrieben. Die ersten Fragen aus dem Publikum kann Marguerite noch beantworten, doch dann macht sie der neue Protégé ihres Doktorvaters auf einen Fehler aufmerksam. Marguerites bisherige Welt bricht zusammen und sie steht vor dem Nichts. Ein starker Film mit einer faszinierenden Hauptdarstellerin, welche mit einer weiteren Facette überrascht! (Donnerstag, 11. Januar, 20.30 Uhr, und Freitag, 12. Januar, 18 Uhr)

Der letzte Pub «The Old Oak» ist der letzte Pub in einem einst florierenden Bergarbeiterdorf im Nordosten Englands. Der Wirt (Dave Turner – «I, Daniel Blake») kann das Lokal gerade noch am Laufen, sich selbst aber kaum mehr über Wasser halten. Die Ankunft syrischer Flüchtlinge, die in den leerstehenden Häusern untergebracht werden, werfen das ohnehin fragile Dorfleben aus der Balance. Trotz vieler Anfeindungen entwickelt sich zwischen der jungen Syrerin Yara und dem Wirt eine Freundschaft und er öffnet seinen Pub für die fremden Neuankömmlinge und verarmte Einheimische. «The Old Oak» ist ein herzergreifender Film von Altmeister Ken Loach, dem Anwalt der Schwachen und einem der

Light». Kollekte zur Deckung der Kosten

Napoleon, wie er leibt und lebte

Der Wirt vom Old Oak Pub und die Syrerin Yara freunden sich an. (Bild zvg) wichtigsten britischen Filmregisseure. (Donnerstag, 11. Januar, 18 Uhr)

Schweizer Schauspielerin Was sich etwas kompliziert «Le Théorème de Marguerite» nennt, entpuppt sich als packendes Drama um eine speziell begabte Mathe-Studentin, welche

brillant von der Schweizerin Ella Rumpf gespielt wird. Sie befindet sich im letzten Jahr ihres Doktoratsstudiums der Mathematik an der Ecole Normale Supérieure, kurz ENS, einer Top-Universität in Frankreich. Sie will Forschungsprofessorin werden und arbeitet an einem ungelösten mathematischen Problem, das mit der berühmten «Gold-

Während der Französischen Revolution macht sich der auf Korsika geborene Napoleon Bonaparte einen Namen als geschickter Taktiker auf dem Schlachtfeld. In den Folgejahren gewinnt er immer mehr an Macht und wird schliesslich Kaiser von Frankreich. Erfolgsregisseur Ridley Scott hat mit «Napoleon» ein wuchtiges Historienepos geschaffen mit einem faszinierenden Joaquin Phoenix in der Hauptrolle. (Freitag, 12. Januar, 20.30 Uhr – mit Pause) Reto Holzgang, Kino Mansarde

Am Dreikönigswochenende startet das Museum Affoltern nicht nur mit Kaffee und Dreikönigskuchen ins neue Jahr. Drei Bereiche wurden aufgearbeitet: Die neu gesetzten Schwerpunkte in den bereits vorhandenen Ausstellungen heissen «Vereine» und «Militär». 2023 stand im Zeichen des Nachlasses des Kunstmalers Conrad Steinmann. Mit Objekten aus dessen Sammlung wurde eine Ecke im ersten Stock eingerichtet. Geplant sind weitere Umstellungen und Erneuerungen in der Dauerausstellung im Laufe des Jahres. Ursula Grob Das Museum ist am Samstag, 6. Januar, von 10 bis 16 Uhr, und am Sonntag, 7. Januar, von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Weitere Infos: www.museum-affoltern.ch

Neuer Schwerpunkt: Vereine. (Bild zvg)


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Veranstaltungen

AGENDA

Freitag, 5. Januar Kappel am Albis

Betriebsferien bis 12.1.2024 mittags. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Freitag, 5. Januar 2024

Mitreissende Partynacht Blues, Swing & Ragtime aus den 1920er- und 30er-Jahren

Samstag, 6. Januar 17.00: Christbaum-Verbrännete. Der Verein VEFA (Verein zur Erhaltung alten Feuerwehrmaterials) verbrennt auch dieses Jahr gemeinsam mit den Anwesenden die alten Christbäume. Die Bäume können schon vorher deponiert werden. Mit Festwirtschaft. Vis-à-vis Friedhof, Zwillikerstrasse.

Affoltern am Albis und Obfelden

Obfelden

Aeugst am Albis

13.30–17.00: Das Bibliotheksteam bietet Dreikönigskuchen an. «Königin» oder «König» erhält ein kleines Geschenk. Bibliothek Aeugst, Dorfstrasse 22

Sonntag, 7. Januar Hausen am Albis

16.15/17.15: Kultur im Dorf präsentiert das Kinderprogramm «Prima», das mit «Licht und Schatten» verbindende Erlebnisse schafft für die Kleinsten ab zwei Jahren bis Schuleintritt, zusammen mit ihren Begleitpersonen. Frühzeitige Reservierung wegen knapper Platzzahl unter www.kulturimdorf.ch empfohlen. Gemeindesaal Weid, Schulhausstrasse 18.

Sowohl Tanja Wirz als auch Rainer Wöffler spielen mehrere Instrumente. (Bild zvg) Die 1920er- und 30er-Jahre waren in vielerlei Hinsicht revolutionär. Das Nachtleben in den Grossstädten war sehr lebendig und freizügig. Es wurden wilde Partys gefeiert und die ganze Nacht hindurch zu Blues, Jazz, Swing und Jive getanzt. Diese Zeit lassen die «Red Hot Serenaders», die am 13. Januar im Pöschtli Aeugstertal auftreten, wieder aufleben. Dabei kommt eine aussergewöhnliche Sammlung alter VintageSaiteninstrumente wie Resonatorgitarre, Mandoline, Ukulele, Hawaii- und Archtopgitarre und dazu auch Klarinette und Waschbrett zum Einsatz. Rainer Wöffler gehört zu den TopGitarristen des akustischen Blues in Deutschland. Schon sein ganzes Leben lang beschäftigt er sich mit der Countryblues-Gitarre in all ihren verschiedenen Stilen. Bottleneck-Gitarre und

14.30–17.00: Handarbeits-Stubete von Pro Senectute in der Zwinglistube, neue Teilnehmende sind willkommen. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern. Mit Kaffee und Kuchen. Leitung: Brigitte Burger, Telefon 044 764 03 49. Reformierte Kirche.

Dienstag, 9. Januar

Montag, 8. Januar

Obfelden

Hausen am Albis

16.00/17.00/18.00: Everdance Obfelden tanzt beschwingt ins neue Jahr. Tanzen Ü60. Choreografien zu Standard- und Lateintänzen. Leitung und Infos Helen Spörri, Telefon 044 761 89 80 oder www.everdance-obfelden.ch. Brunnmattsaal.

13.30–17.00: Begegnungscafé «Palaver». Spitex Knonauer-Amt zusammen mit der Stiftung Widmer-Frick bietet Menschen von Hausen und Umgebung die Möglichkeit, einen Ort der Begegnung, Beratung und Gemütlichkeit zu nutzen. Mitarbeitende der Spitex zusammen mit Freiwilligen begrüssen die Gäste und servieren Kaffee, Tee und feine Kuchen. Café «Palaver», Törlenmatt.

Donnerstag, 11. Januar Affoltern am Albis

19.30–21.00: Volkshochschule

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Kinoprogramm Sins Do 4. - Mi 10. Jan.

QR - Programm

NEU

NEU

Bon Schuur Ticino Next Goal Wins Ferrari Wonka Aquaman and the Lost Kingdom Priscilla Girl you know it’s true Das Beste kommt noch Auf dem Weg Ein verflixt schwieriges Jahr Raus aus dem Teich Raus aus dem Teich 3D Wish (Disney) WOW! Nachricht aus dem All

KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Geschichtsträchtiges». Was könnte eine Aeugsterin im 18. Jahrhundert bei der Feldarbeit getragen haben? Was trug zeitgleich eine Bürgersfrau in der Stadt? Und was eine junge Frau, die Ende des 19. Jahrhunderts als Verkäuferin nach Zürich ging? Fabienne Dubs zeigt Reproduktionen von möglichen Kleiderensembles aus 150 Jahren. Mo 8–11.30 und 16–18.15, Di 8–11.30, Mi 8–11.30 und 14–16.30, Do 8–11.30 Uhr. Bis 19. Januar. Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung: «Theater im Kinderzimmer». Sa und So 11-17 Uhr oder nach Voranmeldung. Bis Dezember 2024.

20.15: Kultur im Dorf präsentiert: Live Musik: «Les Petits Chanteurs à la Gueule de Bois» spielen in «La Gâchette» mit sanfter Respektlosigkeit Lieder voller Offenheit für das Leben. Kasse und Kulturbar ab 19.30 Uhr. www.kulturimdorf.ch. Gemeindesaal Weid, Schulhausstrasse 18.

Samstag, 6. Januar, Dreikönigstag

Aeugst am Albis

Aeugstertal

Hausen am Albis

17.00: Konzert «There is a Light» Oratorium zur Weihnacht von Lorenz Maierhofer. Eine musikalische Weihnachtsgeschichte nach dem Lukasevangelium (Kapitel 2, Vers 1-14) im Sinne eines Oratoriums mit Songs, Spirituals und Folksongs. Kollekte. Ref. Kirche.

Ausstellungen

KW 01

www.cinepol.ch DO

4.1

15.45 18.00 20.15 D 6 15.15 (10) 20.30 D 14 17.45 D 14 13.30

CH (10)

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8.1.

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17.30 17.30 17.30 18.15

Vorschau: Ab 11. Januar: THE BEEKEEPER Ab 18. Januar: ANYONE BUT YOU

14.00 16.00 14.00 16.00

Deltablues gehören zu seinen Spezialitäten, und er gilt als einer der besten Slide-Spieler Europas. Tanja Wirz spielt alle möglichen Saiteninstrumente von der Banjolele bis hin zum Kontrabass und begeistert mit ihrer ausdrucksstarken und jazzigen Stimme. Das musikalische Handwerk hat sie grösstenteils autodidaktisch gelernt; ein früher Versuch an der Jazzschule endete mit dem Rausschmiss — Blues und Swing waren dort nicht angesagt.

Musik, die gute Laune macht Das reichhaltige Repertoire der beiden reicht von akustischem Blues über stampfenden Ragtime bis hin zu swingenden Nummern aus dem «Great American Songbook». Dabei spielen sie eine

Knonauer Amt: «Fleisch essen oder nicht?» Dr. Isabelle D.M. Gagnat, Dozentin Produktion von Fleisch und Fleischwaren, Berner Fachhochschule BFH-HAFL. Mehrzweckraum Spital Affoltern, Haus Rigi, Melchior-Hirzel-Weg 40, 1. OG. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Marc Hunziker Trio». Bar offen ab 18.30 Uhr, Kollekte. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10.

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Musik, die gute Laune macht und mit Augenzwinkern, aber auch grossem Respekt für die Originale die musikalische Stimmung der Zwischenkriegszeit nachempfindet. An ihren Konzerten erweisen die «Serenaders» ihren Vorbildern wie Bessie Smith, Blind Boy Fuller, Tampa Red, Sippie Wallace, Leroy Carr, Little Brother Montgomery und nicht zuletzt Rosetta Tharpe und Memphis Minnie mit viel Hingabe, Humor und kurzweiligen Ansagen die Ehre und bieten mitreissende und stimmungsvolle Stringband-Musik vom Feinsten. Pöschtli Aeugstertal, Franz Lehner Samstag, 13. Januar, Essen um 19 Uhr. Konzert der «Red Hot Serenaders», 20.30 Uhr. Pöschtli Aeugstertal

Katholische Kirche, Seewadelstrasse 13, Katholische Kirche, Bachstrasse 18: Bibelausstellung: «Die Bibel. Mehr als nur Texte.» Ein begehbares Nomadenzelt dient als Raum, um diverse Bibelthemen aufzugreifen. Öffnungszeiten: Vor und nach den Gottesdiensten, Gruppen nach Voranmeldung im Sekretariat, 043 322 61 11. Ab 6. Januar bis 4. Februar.

Zwillikon

Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Neu hinzu kommen die Schwerpunkte «Vereine» und «Militär». Dieses Wochenende am Samstag 10-16 Uhr und am Sonntag 12-16 Uhr geöffnet. Es gibt Kaffee und Dreikönigskuchen. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.

Obfelden

16.00/17.00/18.00: Everdance Obfelden tanzt beschwingt ins neue Jahr. Tanzen Ü60. Choreografien zu Standardund Lateintänzen. Leitung und Infos Helen Spörri, Telefon 044 761 89 80 oder www.everdance-obfelden.ch. Brunnmattsaal, Bächlerstrasse 11.

Ihre Veranstaltung in der Agenda Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich freitags im «Anzeiger». Die Angaben sind bis Montag davor, 10 Uhr, einzusenden an: agenda@affolteranzeiger.ch. Wir freuen uns über Ihre Einsendungen.


Vermischtes

Freitag, 5. Januar 2024

Winter-Symphoniekonzert

Marc Hunziker Trio im lamarotte

Benefiz-Musikfest im Pianohaus Schoekle in Affoltern viele Möglichkeiten, am gegenseitigen Verständnis über alle Grenzen hinaus zu arbeiten. Die Musiksprache ist nicht an Landesgrenzen gebunden. Unsere Sprache kann quer durch Kontinente verstanden werden. Wer mit Begeisterung musiziert, ist am Zusammenspiel interessiert und nicht daran, sich zu bekämpfen. Ähnliches gilt selbstverständlich auch für die Liebhaber von Tanz, Malerei, Theater und so fort. Vielleicht noch zum Schluss die Frage, warum junge Menschen Musik machen sollten. Ich habe vom Zusammenspiel gesprochen. Die Gehörbildung hätte ich auch erwähnen sollen. Wer Musik zu machen lernt, fördert seine Gabe, zuzuhören: anderen Musikerinnen und Musikern, der Musik aus anderen Kulturen und aus anderen Zeiten. Sie und er schulen ihr Einfühlungsvermögen, eröffnen sich neue Horizonte, stärken ihre Hoffnung auf ein besseres Morgen.

Daniel Fueter unterstützt als Co-Präsident des Vereins «SYM – Save Young Musicians» die Organisation des Benefizkonzerts vom 13. Januar. (Bild zvg) Urs Heinz Aerni: Das Benefizkonzert, das am 13. Januar im Pianohaus Schoekle stattfindet, trägt den Titel SYMphonie Winterfest. Und doch wird kein Orchester auftreten, um eine Symphonie zu spielen. Daniel Fueter: Richtig! Auftreten werden statt eines Orchesters die Pianistinnen und Pianisten Vera Kappeler, Nik Bärtsch, Hans Feigenwinter und Olga Volkova und zwei wunderbare Klavierduos. Ein einmaliger Galaabend im Zeichen des Klaviers. Grossartig, dass dieser Event im Pianohaus Schoekle in Zusammenarbeit mit dem Kulturkeller lamarotte stattfinden kann. Noch einmal: Warum SYMphonie Winterfest? Der Titel SYMphonie Winterfest meint Zusammenklang zu Gunsten von SYM – Save Young Musicians. Wer das Konzert besucht, solidarisiert sich mit

den Anliegen von SYM und kann in der Kollekte zur Arbeit dieses Vereins beitragen. Und zur Bezeichnung Winterfest kam es, weil letzten Sommer schon ein ähnliches Benefizkonzert in Zürich stattfand, das auch einen festlichen Charakter hatte: es gab etwas zu trinken und etwas Kleines zu knabbern, wie jetzt dann auch. Die Kollekte geht an junge Menschen aus Krisengebieten, die Musik machen. Können Sie uns kurz erklären, wie wir uns das vorstellen dürfen? Die Schweizer Pianistin Simone Keller begann vor bald zwei Jahren, zusammen mit ihrem Ehemann Philip Bartels, sich für einen jungen, musikbegeisterten Afghanen zu engagieren. Seine Flucht vor den Taliban aus Kabul gelang auf abenteuerliche Weise. Nachdem er damals viele Grenzen zu überwinden

hatte, lebt er heute bei einer Gastfamilie in Basel, geht dort zur Schule, pflegt sehr intensiv sein Klavierspiel. Keller und Bartels gründeten mit dem Pianisten und Juristen Roger Girod und mir den Verein «SYM – Save Young Musicians». Wir haben seit Bestehen über 100 000 Franken gesammelt, um dem jungen Menschen aus Afghanistan für Jahre eine Ausbildung und ein Leben in Sicherheit zu ermöglichen.

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Was für Musik werden wir am 13. Januar um 19 Uhr an der Sagistrasse 8A zu hören bekommen? Viel improvisierte Musik, aber auch Werke von Johannes Brahms, Adolf von Henselt, Francis Poulenc, Antonio Robledo und Camille Saint-Saëns. Ich glaube: ein einzigartiges, wunderbar reichhaltiges Mosaik. Ein volles Haus und ein volles Kässeli würden uns sehr freuen. Interview: Urs Heinz Aerni

Die vielseitigen Musiker und die Musikerin bewegen sich virtuos und leidenschaftlich durch swingende, lyrische, verspielte Klangwelten. Mit «Bridges» baute das Trio Brücken zwischen Jahrhunderten und Stilen. Kompositionen von Scarlatti, Haydn, Beethoven, Chopin, Schumann und Poulenc funkeln in einem neuen Licht und wechseln sich mit Eigenkompositionen des Trios ab. Aktuell befassen sich Marc Hunziker, Laura Cesar und Jürg Voney mit den Kompositionen von Oscar Peterson. Der grosse Musiker und Klaviervirtuose verstarb im Dezember 2007. Ihm widmet das Trio sein aktuelles Programm. «Bridges». Marc Hunziker, Piano; Laura Cesar, Bass; Jürg Voney, Schlagzeug. Donnerstag, 11. Januar, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken. Reservierung: 044 760 52 62. Mehr Infos unter www.lamarotte.ch

Ein Musikfest auf Tasten und Saiten Der neu gegründete Verein SYM - Save Young Musicians - unterstützt musikbegabte Jugendliche aus Krisengebieten, die in der Schweiz Schutz finden und eine Ausbildung erhalten sollen. Der Vorstand dankt von Herzen den unentgeltlich auftretenden Musikerinnen und Musikern für ihr Engagement, dem Pianohaus Schoekle für die Gastfreundschaft und dem Kulturkeller lamarotte für die Organisation. Weitere Informationen sind dem nebenstehenden Interview zu entnehmen. Hans-Ruedi Widmer, lamarotte

SYMphonie Winterfest, Nik Bärtsch, Hans Feigenwinter, Elham Mohammad Nikzad, Olga Volkova, Vilija Poskute, Thomas Daukantas, Hans Adolfsen, Peter Baur, Klavier; Vera Kappel,

Der Verein «SYM – Save Young Musicians» wird von Ihnen präsidiert. Eine wichtige Sache angesichts der heutigen Weltlage. Wie könnten wir alle noch mehr mit der Kunst und eben auch mit der Musik gegen das Weltelend angehen? Es ist traurig, dass unsere Initiative eine Notwendigkeit ist, aber wir müssen uns der Wirklichkeit stellen. Und gerade wir Musikerinnen und Musiker haben

Harmonium; Borys Husiev und Emanuel Pilgram Violoncello. Samstag, 13. Januar, Bar ab 18.30 Uhr, Beginn 19 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Nach dem Konzert Getränke und kleiner Imbiss. Pianohaus Schoekle, Sagistrasse 8A, Affoltern. Anmeldung: kultur@lamarotte.ch. Weitere Informationen zum Projekt für musikbegabte Kinder: www.s-y-m.org

Das Trio «Bridges». (Bild zvg)

Zum Jahresende weg vom letzten Platz

Zwischenfazit und Neujahrsvorsätze: Das Herren 1 von Floorball Albis in der Winterpause Über den ersten Teil des Jahres der Herren 1 von Floorball Albis sollen hier keine weiteren Worte verloren werden, da der Grossteil des aktuellen Teams nicht dabei war und sich daher auch kein Urteil darüber erlaubt. Nach dem Zusammenschluss der beiden Herrenteams und einer damit einhergehenden Verjüngungskur verliefen die ersten Spiele im Frühherbst nicht wie erwünscht. Das Fanionteam bekam den harten 3-Liga-Alltag in jeglicher Form zu spüren: Übermotivierte Checks, jahrelang eingespielte Teams und zahlreiche unglückliche Latten- und Pfostenschüsse bereiteten den Mannen in Grün in den ersten Wochen kopfzerbrechende Sorgen. 1:3, 3:4, 4:6, 4:6 und 1:4 lauteten die ersten fünf Resultate. Albis fand sich in den Tiefen des Tabellenkellers wieder. Und obwohl es dort bisweilen ganz schön dunkel und unangenehm war, liess sich das Kollektiv rund um die Coaches Eugster und Haab nicht von ihrem Weg abbringen. Immer im Hinterkopf war dabei, dass meist nur wenig gefehlt hatte zu den ersten Punkten. Mal war es eine unnötige Zweiminutenstrafe, dann wieder Pech und viel zu oft zehn Minuten, in denen sich das Team wie paralysiert vier oder fünf Gegentore leistete, von denen man sich nie ganz erholen konnte. Mit einer deftigen und unschönen Null im Klassement reiste man Ende November in die Sonnenstube des Landes, um sich mit dem ebenfalls punkt-

getan hatte. Damit hatte man sich endgültig von Tabellenende entfernt und manch einer schielte schon mit einem oder gar zwei Augen ins sichere Mittelfeld des Klassements. Würde sich die Equipe eine Woche vor Weihnachten noch selbst beschenken? Die höchste Saisonniederlage mit 1:5 gegen WeggisKüssnacht macht diese Frage zu einer der rhetorischen Sorte.

Harmonie im Team stimmt

Andreas Ruprecht: «Das Herrenteam will auf dem eigenen Nachwuchs aufbauen.» (Bild zvg) losen Tabellennachbar Gambarognese zu messen. Es entwickelte sich ein heisser Fight mit einem Chancenplus für die Albisser. Schlussendlich zwang man den bis anhin kaum existenten Unihockeygott auf die eigene Seite. Ein grandios erkämpfter 4:3-Sieg führte sowohl bei den ins Tessin Gereisten sowie den in

den Ferien Weilenden oder Daheimgebliebenen für ein kollektives Aufatmen. Die berühmt-berüchtigte rote Laterne konnte in Losone erfolgreich in Tessiner Hände übergeben werden. Und siehe da: Der Süden des Landes erwies sich weiterhin als gutes Pflaster für FBA. So duellierte man sich zwei

Wochen darauf mit dem UHC-Lugano und das Glück schien plötzlich mit im Gepäck. Einen 0:1-Rückstand beirrte das Team keineswegs und so leuchtete nach 60 Minuten auf der Anzeigetafel unter dem Albisser Logo eine zwei, während sich auf der anderen Seite nichts mehr

Grund zur Sorge besteht aber keineswegs. Mit zwei hart und stark erkämpften Achtungserfolgen im Tessin konnte man sich im Abstiegskampf schon ein gutes Polster erarbeiten und der Blick auf die Tabelle gestaltet sich damit pünktlich zur Rückrunde schon etwas freundlicher. Nicht weniger wichtig zu erwähnen ist die Harmonie, welche sich auf dem Feld wie auch in der Kabine zeigt. Die Mischung scheint zu stimmen und die immense Kaderbreite ermöglicht wöchentlich ein gut besuchtes Training mit Ergänzungsspielern, welche die Stammspieler auch ausserhalb der Meisterschaft zu Bestleistungen anspornen. Trotz dieses weitgehend positiven Fazits dürfen die versprochenen Neujahrsvorsätze hier natürlich nicht vergessen werden: mehr Tore (auch unschöne), mehr Siege (auch unverdiente) und ein sicherer Platz im Mittelfeld. Yves Aegerter, Floorball Albis


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Sport

Freitag, 5. Januar 2024

Säuliämtler Sports Awards: die Nominierten In fünf Kategorien werden Titel vergeben – Ehrungen finden am 28. Januar statt Auch im vergangenen Jahr haben zahlreiche Säuliämtler Sportlerinnen und Sportler, Profis und Amateure, auf nationaler und internationaler Ebene mit ausgezeichneten Leistungen geglänzt und wurden von der Jury für die Sportlerehrungen 2023 nominiert. Sie sollen an den Säuliämtler Sportlerehrungen in würdigem Rahmen gefeiert werden. Das sind die Nominierten:

Kategorie Newcomerinnen Die junge Skirennfahrerin Romina Burkhard aus Mettmenstetten hat an den Schweizer Meisterschaften der U16 im Slalom und Riesenslalom den 3. respektive den 7. Rang belegt. Sie war jeweils die Beste mit Jahrgang 2008. Weiter gelangen ihr Top-Ten-Klassierungen an nationalen Rennen. Flurina Köthe, Rifferswil, wurde an den Schweizer Leichtathletikmeisterschaften U18 Dritte über 3000 m und war die zweitschnellste Schweizerin über diese Distanz in ihrer Kategorie. Weiter konnte sie sich über den ersten internationalen Einsatz mit dem Schweizer Team im Trailrunning freuen. Im Westernreiten, einer eher unbekannten Sportart, ist Lea Tanner aus Aeugst zu Hause. Sie ist Jugendeuropameisterin im Westernreiten und Schweizer Meisterin bei der Elite. Dazu kommen weitere Meistertitel auf internationaler Ebene.

Kategorie Newcomer Laurin Furrer ist der beste Snowboardcrosser in der Kategorie Junioren. In der Elitekategorie belegte er an den Schweizer Meisterschaften Rang 4. Einen 17. Platz und bester Schweizer an den Juniorenweltmeisterschaften runden die tolle Bilanz des Ebertswilers ab. Der Radsport-Allrounder Cedric Graf aus Ottenbach, Mitglied des Nationalkaders, erzielte Erfolge in Strassenrennen und auf der Bahn. Trotz Stürzen schnitt er an internationalen und nationalen Rennen hervorragend ab. Vierkampf ist die Sportart von Luc Kern aus Wettswil. Er wurde Schweizer Meister Einzel in der Kategorie A, gewann verschiedene Qualifikationsturniere und in der Jahreswertung des Ostschweizer Kavallerie- und Reitvereins belegte er den 2. Platz.

klasse. Zudem gewann er die Tortour 500 km solo überlegen. Noé Roth vom FC Jumpin Mettmenstetten gehört zu den Besten im AerialsSport. 2023 wurde er Weltmeister und gewann die Gesamtwertung. An fünf Weltcuprennen stand er auf dem Podest.

Kategorie Teams Das Team vom Reitverein Birkenhof, Affoltern, belegte an den Schweizer Meisterschaften im Junioren-Vierkampf den 3. Platz. An nationalen Turnieren gelangen zwei Siege und ein dritter Platz. Luc Kern, Reja Meerstetter, Kiana Abderhalden, Julia Wagner, Aurora Ricci, Nora Utiger, Lia Vorburger und Kyra Ciurel gehören zum Team. Die Sportschützen Affoltern mit Heinz Hug, Krystina Brezek und Caroline Hegetschweiler wurden Schweizer Team-Meister im Luftgewehr-Auflageschiessen und Kantonale VeteranenGruppenmeister. Die Teammitglieder waren auch als Einzelschützen immer auf den vordersten Ranglistenplätzen anzutreffen. Das Tanzpaar Maja Kucharczyk und Davide Corrodi aus Hausen kann wiederum auf ein äusserst erfolgreiches Jahr zurückblicken. Es ist die Nummer 1 in der Weltrangliste im 10-Tanz. An den Weltmeisterschaften 10-Tanz belegten die beiden den 7. Platz und sie wurden Schweizer Meister in Standard, Latein und 10-Tanz. Unter www.ssa-affoltern.ch verraten die Nominierten, weshalb sie Säuliämtler Sportlerinnen oder Sportler des Jahres werden sollen, was sie an ihrer Sportart so fasziniert und was ihre kurz- und langfristigen Ziele sind. Ein Blick in die Steckbriefe lohnt sich. Die Ehrungen finden am Sonntag, 28. Januar, ab 15.30 Uhr im Kasinosaal in Affoltern statt. Nebst den Ehrungen gibt es einen Talk mit dem Steherschrittmacher Dino Rey.

Romina Burkhard (Bilder zvg)

Flurina Köthe

Lea Tanner

Laurin Furrer

Cedric Graf

Luc Kern

Chiara Bättig

Flurina Rigling

Olivia Wassner

Andri Moser

Urs Müller

Noé Roth

IG Säuliämtler Sports Awards, Hanspeter Feller Ab sofort kann die Bevölkerung ihren Favoriten die Stimmen geben. Sie entscheidet, zusammen mit den Jury-Stimmen, welche Einzelsportlerinnen und -sportler und welches Team die Trophäe in den verschiedenen Kategorien mit nach Hause nehmen kann. Die Stimmabgabe erfolgt auf www.ssa-affoltern.ch,

Kategorie Frauen

dort den Abstimmungsbutton anklicken

Die Wettswiler Kartfahrerin Chiara Bättig konnte ihren Schweizer Meistertitel verteidigen und fuhr an internationalen Wettkämpfen ausgezeichnete Rennen. Sie wurde 2023 ins Förderprogramm vom Formel-1-Team von Alpine aufgenommen. Flurina Rigling aus Hedingen ist gleich mehrfache Welt- und Europameisterin im Paracycling auf der Bahn und auf der Strasse. Sie gewann Weltcuprennen auf der Strasse, und über 200 m fliegend auf der Bahn stellte sie einen neuen Weltrekord auf. Die Profi-Volleyballspielerin Olivia Wassner, wohnhaft in Affoltern, gewann mit ihrem Team, Neuchâtel Université Club, die Schweizer Meisterschaft, wurde Cup- und Supercupsiegerin und erreichte mit der Nationalmannschaft die Achtelfinals an der Euro-Volley.

Kategorie Männer Der Bonstetter Skirennfahrer Andri Moser ist ein alter Bekannter bei den Sportlerehrungen. Er reüssierte im Europacup, gewann ein FIS-Rennen im Super-G und an den Schweizer Meisterschaften im Super-G belegte er den 10. Platz. Er gehört zum B-Kader von Swiss Ski. Auch Urs Müller aus Stallikon ist wieder dabei. Der Triathlet, Rennradfahrer und Multisportler belegte am Ironman Israel, am 70.3 in Rapperswil und in Zug den 1. Platz in seiner Alters-

Tanzpaar Kucharczyk/Corrodi

Sportschützen Affoltern

Reitverein Birkenhof Affoltern


Extra

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Freitag, 5. Januar 2024

10 Prozent

VOLG-REZEPT

Lauchsuppe vegan mit Steinpilzen Erlebnisse, Erfahrungen, Gedanken – rund um den Strassenverkauf von «Surprise» Urs Habegger Ich habe gelesen: Der Durchschnittsmensch, das bin also ich, braucht nur 10 Prozent seines Hirns. 10 Prozent, das ist nicht viel. Der grosse Rest von 90 Prozent liegt also einfach nur so rum. Eine öde Brache. Wüst und leer. Man könnte mein Hirn also ohne Weiteres um 90 Prozent auf 10 Prozent runterschrumpfen, ich meine, wenn ich es sowieso nicht brauche, und ich wäre immer noch derselbe wie vorher. Kein Mensch würde merken, dass ich mit einem Mini-Hirn rumlaufe. Aber schade wärs drum. Wenn ich mir das nochmals genauer überlege: Auf 30 Prozent runterschrumpfen würde eigentlich auch reichen. Dann hätte ich immerhin eine Reserve, falls ich doch noch mal froh

Für 4 Personen

drum wäre. Was hätte nicht alles aus mir werden können, wenn ich ab meinem ersten Schultag mein ganzes Hirn gebraucht hätte. Ein Genie! In der Primar als Streber verpönt und geächtet. Aber später hätte ich studieren können was ich wollte, Wissenschaften jeder Sparte, und Sprachen. Ich hätte machen können was ich wollte, mit meinem 100-Prozent-Hirn. Ich hätte Doktor, Professor, Wissenschaftler, CEO oder auch Politiker werden können. Oder gar König oder Kaiser oder Präsident. Ich hätte mindestens sieben Sprachen fliessend gesprochen. Die ganze Welt hätte mir gehört. Aber was soll ich mit der ganzen Welt? Sie ist so weit und rund und gross. Ich habe doch an mir und an der kleinen Welt, in der ich lebe, schon genug; aber so stimmts. Mit dieser meiner klei-

nen Welt bin ich mehr als zufrieden und ausgelastet und sie gibt mir immer wieder Neues, nebst dem Alltäglichen, der Routine, die auch ihren Wert haben. Obwohl ich nicht alle Götter der griechischen Antike aus dem Stegreif hersagen kann, ist meine kleine Welt eine spannende Welt, in der meine Arbeit als «Surprise»-Verkäufer in der Bahnhofunterführung zu Rapperswil seit Jahren eine wichtige Rolle spielt. Leben und Wirken in meiner kleinen Welt, in der ich nicht nur Surprise-Verkäufer bin; auch während meiner Arbeit bin ich weit mehr als nur das: Information, Gepäckaufbewahrung, Zuhörer, Gesprächspartner, Ratgeber, Aufmunterer, Erheiterer, Freund, auch Seelsorger. Und dann, wenn ich so stehe und meine Hefte verkaufe, begegnen mir Menschen, Menschen mit Herz und

Wärme, denen, wie mir, auch nicht die ganze Welt gehört, die aber mit ihrer kleinen Welt, die sie haben und in der sie leben und wirken, auch zufrieden sind, so wie ich. Da war eine Umfrage. Gefragt wurde nach dem Sinn des Lebens. Jemand hat mit grösster Selbstverständlichkeit geantwortet: Gutes tun, was denn sonst? Und ich füge bei: jeder und jede am Platz, der ihm und ihr gegeben.

«Surprise»-Geschichten Urs Habegger (67), wohnhaft in Affoltern, musste nach einer missglückten Augenoperation seine Arbeitsstelle aufgeben. Eine IV-Rente zu beziehen kam für ihn nicht in Frage. Freiheit und Unabhängigkeit, niemandem Rechenschaft schuldig sein, das war und ist ihm sehr wichtig. Mittlerweile verkauft er seit 15 Jahren das Strassenmagazin Surprise in der Rapperswiler Bahnhofunterführung. Man nennt ihn auch den «Surprise-Verkäufer von Rapperswil». Seit Herbst 2019 schreibt er Kurzgeschichten über seine Erlebnisse, Erfahrungen, Gedanken rund um den Strassenverkauf von «Surprise». Im März 2020 hat er im Eigenverlag ein Büchlein, Band eins, mit seinen Kurzgeschichten herausgegeben. Zwei weitere Bände in den Jahren danach. Im Frühjahr 2024 wird im elfundzehn Verlag ein Buch mit diesen und vielen anderen Geschichten erscheinen. Der «Anzeiger» druckt in loser Folge seine Kurzgeschichten ab. (red)

Zutaten: 20 g getrocknete Steinpilze 600 g Lauch 1 grosse Zwiebel, gehackt 200 g mehligkochende Kartoffeln, in Stücken 2 EL vegane Margarine 5 dl Gemüsebouillon 5 dl Hafer-Drink 1 bis 2 EL Zitronensaft Salz, Pfeffer, Muskatnuss 2 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl Salz, Pfeffer

Zubereitung Steinpilze in 2 dl warmem Wasser 15 Minuten einweichen. Durch ein mit einem Haushaltpapier ausgelegtes Sieb abgiessen, Flüssigkeit auffangen. Den grünen Teil vom Lauch abschneiden, in feine Ringe schneiden, beiseitelegen. Restlichen Lauch in Stücke schneiden. Mit Zwiebel und Kartoffeln in Margarine andämpfen. Mit dem Pilzwasser, Bouillon und HaferDrink ablöschen, aufkochen. Zugedeckt 20 bis 25 Minuten köcheln, pürieren. Zitronensaft beifügen, würzen. Steinpilze 5 Minuten im Öl andämpfen. Beiseitegestellten Lauch 1 bis 2 Minuten mitdämpfen. Suppe in Schalen anrichten, PilzLauch-Mischung darauf verteilen.

Der Autor: Urs Habegger. (Bild zvg)

Zubereitung: 50 Minuten.

«Man könnte mein Hirn also ohne Weiteres um 90 Prozent auf 10 Prozent herunterschrumpfen.» (Bild Fotoalia)

Weitere Rezepte auf www.volg.ch/dorfplatz/rezepte/

RÄTSEL Gift gegen Schädlinge

HIE R

Nussart Mz.

Antriebskraft Pfadfinder (engl.)

Denkvermögen Tanzveranstaltung

für die Nachwelt erhalten

schweiz. Gewerkschaft

8

additiver Farbraum

weidm.: Wild töten

Wer nicht ..., der nicht gewinnt.

Kunststoff

Märchenfigur

Herausgeber v. Büchern

6

frz.: Alter Hygieneprodukt

zweite Mahd

mythol. Mutter d. Wellen

skand. Airline

Zwischenmahlzeit

Segelstange

4

Abk.: Schweiz. Samariterbund

Bildformat (EDV)

5

11

Dringlichkeitsvermerk

südam. Kuckuck

engl.: Auge

Mönchsrepublik (Griech.)

3

Vorn. v. USFilmstar Reeves

nord. Göttinnen

Getreideblütenstand

griech. Buchst.

7

Götter d. nord. Mythologie

2

1

Besitz, Eigentum

Rufname von de Saint Phalle †

Geschäft, Laden (engl.)

Frauenname

1

Vulkan Schneeauf Hawaii: hütte der Mauna ... Inuit

Löwe in der Tierfabel

Anreisser (Text od. Bild)

4

Hüter e. Schafherde

übergrosser Mensch

Firmenleiter Mz.

Sprachwissenschaftler

2

alte Leuchtdichteeinheit

5

entwickeltes Insekt

Kosename v. Goethes Mutter

Fussballfeldmarkierung

Kastanienmehlkuchen

Ansiedlung, Dorf

Schifffahrtsroute ind. Singvogel

3

grosse Geschütze

Knochenfisch vollbracht, fertig

Abk.: eidgenössisch

Verpflegung, Ernährung

schweiz. Nutzfahrzeugverband

ital. Alpengewässer

9

Initialen Poes

alte physik. Krafteinheit

10

Pferdezuruf: Los!

halbfertiges Haus grosse Grünanlage

Nacht werden

6

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8

9

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12

dt. Vorsilbe

12

VERLEGENHEIT R E R A W P I P E S T I Z I D S K A V E R L A G D E C A S T A G N A C C I O L W E B S P A C E A N T E K E A N U A O I MA G O C H E F S O A R I E N M N I K I A E H R E S S U G A R D A S E E E R A H A N I S C O U T S C H U B L G E RMA N I S T N O B E L H R O H B A U G E M E I N D E M E Y E E N T G E I S T S E E W E G F S S B R E A P H I T E A S E R C H I B A L L A B E N D A N J A A T H O S E V E R E W I G E N A S E N E P S U N I A K O S T

Solostücke in der Oper

JETZT BUCHEN: INSERAT@AFFOLTERANZEIGER.CH Bündner Talschaft

USSchauspielerin (Christ.)

Wortteil: vor

STEHEN.

Abk.: Universal Serial Bus

altröm. Badeort bei Neapel

Speicherplatz

WERBUNG Gesamtaufnahme (Foto)

frz.: Sommer Mz.

jamaik. Tanzmusik

KÖNNTE IHRE

Glasbruch: ... bringen Glück.

Ansprache, Vortrag

© raetsel.ch_240103


N EUERÖFFNUNG U ROLOGISCHE F ACHARZTPRAXIS

Eventsponsorin:

Sonntag, 28. Januar 2024 Kasinosaal Affoltern am Albis

Dr. med. Isabelle S. Keller Fachärztin für Urologie, speziell operative Urologie

Das Programm ab 15.30 Uhr 16.30 Uhr

Ich freue mich, zurück in meiner Heimat zu sein und Sie ab sofort in meiner neuen Praxis in Affoltern begrüssen zu dürfen. Als erfahrene Fachärztin für Urologie mit operativem Schwerpunkttitel biete ich Ihnen eine sorgfältige und vollständige urologische Abklärung in meiner Praxis an. Ich führe das gesamte Spektrum operativer urologischer Eingriffe, inklusive Eingriffe mit dem DaVinci-Operationsroboter, als Belegärztin am Stadtspital Triemli durch. Kleine Eingriffe, wie z.B. die Unterbindung, können wir in lokaler Betäubung direkt in unserer Praxis durchführen. Mehr Informationen finden sie unter www.urozentrumaffoltern.ch

ca. 17.30 Uhr ca. 17:50 Uhr ca. 18.10 Uhr ca. 19.00 Uhr

Urologie Zentrum Affoltern am Albis Obstgartenstrasse 5 8910 Affoltern am Albis Tel: 044 760 50 60 E-Mail: urozentrumaffoltern@hin.ch

KinderBar und Kasse sind ab 15.45 Uhr offen

Eintritt Der Eintritt ist frei

Hauptsponsoren:

Abstimmung www.ssa-affoltern.ch Kategoriensponsoren Baucal AG, Affoltern am Albis Gesundheitszentrum Gut AG, Mettmenstetten Fredy Rüegg Velo Sport AG, Affoltern am Albis

Gemeindesaal Weid

Kinderprogramm von Prima

«Licht und Schatten»

Mit ihrer Bühnenkunst schafft Prima einzigartig verbindende Erlebnisse für die Kleinsten und ihre Begleitpersonen. Kunst fördert die Kreativität, ist Nahrung für den Geist, unabhängig von Gesellschaftsschicht und Alter. Reservation ist zwingend erforderlich, nur 30 Plätze pro Vorstellung. www.prima-festival.ch 7. Januar 2024, Sonntag, 16:15 Uhr und 17:15 Kinder Fr. 8.-, Mitglieder Fr. 10.-, Nicht-Mitglieder Fr. 15.-, KulturLegi Fr. 8.Reservationen über www.kulturimdorf.ch

www.kulturimdorf.ch

Apéro 1. Teil Präsentationen der Nominierten und Ehrungen Moderation Philippe Bandi kurze Pause Talk mit Dino Rey, Steherschrittmacher 2. Teil Präsentationen der Nominierten und Ehrungen Ende der Veranstaltung

Kultur im Dorf | 8915 Hausen am Albis

Dienstleistungssponsoren Messe Agentur Eichmann AG, Zürich AVIVOX, Affoltern am Albis livemotion gmbh, Gerlafingen

36.

Grosse Antik-Messe

Tägerhard Wettingen 5. bis 7. Januar 2024

Fr 13–18 h / Sa 10–18 h / So 10–17 h

Gold&Silber-Ankauf Raphael Meyer Goldschmiede Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen im vergangenen Jahr. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in ein gesundes und friedvolles neues Jahr 2024.

KulturBar und Kasse sind ab 19.30 Uhr offen

Gemeindesaal Weid

Les petits chanteurs à la gueule de bois

«La Gâchette»

Nur ein paar Worte und schon entsteht eine Geschichte. Mit sanfter Respektlosigkeit, einer Prise bissigem Humor und Zärtlichkeit spielen die drei Musiker Lieder voller Frische und Offenheit fürs Leben. w.ppcggb.ch www

6. Januar 2024, Samstag, 20:15 Uhr

Reservieren Sie nach der Kasse Ihren Sitzplatz und besuchen Sie unsere Bar. Preise: Erwachsene Fr. 35, Mitglieder Fr. 30, Jugendliche in Ausbildung und mit KulturLegi Fr. 15

www.kulturimdorf.ch

Kultur im Dorf | 8915 Hausen am Albis

Nach 43 Jahren Selbständigkeit erlaube ich mir etwas längere Weihnachts-/Neujahrsferien.

Das Geschäft bleibt bis am 31. Januar 2024 geschlossen.

Informationsanlass 38 h Woche bei der Stadt Affoltern am Albis Komitee «Pro 38 h Woche» lädt ein am Mittwoch 10. Januar 2024, 19:30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus, Zürichstrasse 94, Affoltern am Albis, «Ulmensaal» Themen

Vorstellen der städtischen Vorlage, Eveline Fenner, Stadtpräsidentin Fachreferat von Professor Christoph Bader, Universität Bern Erfahrungsberichte René Schmid, Unternehmer, Elektro Oberland, Bauma Uschi Heinrich, Pflegeexpertin, Spitex ZH mit Diskussion und Apéro

Donnerstag, 18. Januar 2024, 19.30 Uhr, Buchhandlung Scheidegger

R. Meyer Goldschmiede, Fischmarkt 5 – 7 6300 Zug, 041 710 17 17, altgold-meyer.ch

Hallööchen Wir sind Ihre Spezialisten für sämtliche sanitären Einrichtungen und installieren alles, was irgendwie mit Wasser in Verbindung kommt.

Lesung und Gespräch mit Alex Oberholzer: Im Paradies der weissen Häubchen

Zusätzliche

20% Rabatt auf die Nettopreise aller Geräte* W.R. Bernhard Wettswil AG

044 / 700 25 25 *exkl. High End Portfolio

Eintritt: Fr. 25.- inkl. Apéro Tickets erhalten Sie in der Buchhandlung oder im Onlineshop. Obere Bahnhofstrasse 10A, 8910 Affoltern am Albis, Tel 044 762 42 42, info@scheidegger-buecher.ch, www.scheidegger-buecher.

in sung 2. Le frage gger h e c a id er N che ng S ross en g ndlu Weg chha u B r de


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