sisterMAG 68 – BERGWELTEN

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Fotos: Alex Sutter & Chiara Noack & Kathleen Springer

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Editorial MOUNTAIN

LIFE

Co-Founderin Toni Sutter in sisterMAG Patterns Jacke N°12-2 Gerade, kuschelige Jacke mit Pattentasche

Peak Les Alpes girl‘s funnel neck jumper via BONGENIE GRIEDER

Stiefel mit Strumpfhosenschaft von ZARA

London Travel Guide 2024 Edition von Seasons Boutique

Vor kurzem las ich ein Interview* mit Ex-Open-AIManager Zack Kass, der über die Zukunft der Menschen im aufziehenden Zeitalter der künstlichen Intelligenz (KI) sprach. „Zeitalter“, weil Zack Kass in KI nicht nur eine weitere technische Innovation sieht, sondern einen Quantenspruch. Er erwartet, dass künstliche Intelligenz die Lösung aller wissenschaftlichen Fragen bringt und dazu führen wird, dass wir alle nicht mehr arbeiten müssen und langfristig überhaupt keine wirtschaftliche Wertschöpfung mehr nötig ist, da alles Gebrauchte durch KI im Überfluss vorhanden ist. Ich habe mir beim Lesen des Artikels mehrere Fragen gestellt: Was machen wir Menschen dann mit unserer gewonnenen Zeit? ;-) Auf einer operativen Ebene als Magazin-Macher und Content Creator frage ich mich natürlich schon heute, wie geht es mit uns weiter in Zeiten von künstlicher Intelligenz, in der die richtigen Prompts bei ChatGPT schon jetzt zu jedem erdenklichen Thema den passenden Artikel plus dazugehöriger Übersetzung liefern und der Bild-Service Midjourney die passenden Bilder gleich dazu. Werden wir bald nur noch Ope-

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Die kleinen Filzmäuse von Oh Hedwig – handgefilzt, mit eigener „Biographie“ und vielen liebevollen Details

DMC Vintage Holzkabinett mit Winterfarben

Happy Crackers aus Stoff gefertigt und zum “Immerwiederverwenden”

rator der künstlichen Maschine sein, die richtigen Stichpunkte reingeben und das fertige Produkt entgegennehmen? Und was macht das mit der menschlichen Schaffenskraft und Intelligenz?

In unserer sisterMAG No. 68 Ausgabe haben wir uns auf einen Ort konzentriert, der für viele das genaue Gegenteil zur modernen, technisierten Welt ist: die Berge. Wie die O-Töne unserer vier Bergliebhaber zeigen, findet man hier die Ruhe und Muße, um zu sich selbst zu finden, Kraft zu schöpfen und neue Ideen zu generieren. Vielleicht sind auch deshalb so viele traditionelle Handwerke in den Bergen entstanden. Wir nehmen Euch mit auf eine Tour der Handwerke durch die Alpenrepublik „Schweiz“ und stellen Euch mit Thomas Lampert einen traditionellen Schmid im Unterengadin vor. Natürlich liefern wir auch wieder viel Inspiration, um selbst tätig zu werden. Evi und das sisterMAG Patterns Team haben eine Vielzahl an modernen Schnittmustern entwickelt (ohne Computerprogramm – noch ganz „altmodisch“ an der Schneiderpuppe und mit handgezeichneten Schnitten), die zum Nähen einladen. Für alle Bastler haben wir eine ganze Reihe an DIYs:

Ich glaube, genau hier liegt der entscheidende Punkt, der aufzeigt, was unsere Aufgabe zukünftig sein wird: Wir sind es, die die vielen Daten erschaffen, ausgedacht, kreiert haben, die jetzt dazu führen, dass KI solche außergewöhnlichen Ergebnisse liefern kann. Auch sind wir Menschen, im Gegensatz zu Algorithmen nicht logisch. Gerade diese Irrationalität und Fehleranfälligkeit hat dazu geführt, dass immer wieder Neues erschaffen wurde und wird. Wir bei sisterMAG konzentrieren uns seit geraumer Zeit auf genau dieses „Fehleranfällige“: Handarbeit, Handwerk und Selbermachen. Gerade jetzt wollen wir nicht nur Operator einer Maschine sein, sondern selbst kreativ werden. sister-mag.com

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BERGWELTEN iPhone Hülle Modell Derby Race von BURGA

Der Nachfolger des Bloggings. Wer Lust auf interessante, persönliche Artikel ohne Algorithmus hat: • JENNY SAIS QUOI von Jenny Walton • CRAZY. MAD. JOY von Joy Cho • THE LOVE LIST von Jess Graves

Wiederentdeckt nach Jahren: Pampuschen Hausschuhe in Grace check grau

Solange Shoulder Bag Croco Brown von Looks Like Summer

Marie hat passend zu unserem Oberthema „Bergwelten“ Grußkarten, Servietten mit Skifahrern und kleine Origami-Berge erdacht, die sehr gut in die Weihnachts- und Winterzeit passen. Wer Lust auf Filz als Werkstoff der Berge hat, der findet zwei weihnachtliche Projekte.

Eure Toni

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Foto: Alex Sutter

Wir sind wie immer sehr gespannt auf Eure Reaktion zu unserer Ausgabe – und uns würden natürlich auch Eure Gedanken zum Thema KI interessieren. Schreibt uns gern dazu (und allen anderen Themen) an mail@sister-mag.com.

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INHALTSVERZEICHNIS BERGWELTEN

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Frostige Eleganz

Die besten AppliquéBücher für besondere Projekte

Die Schnittmuster von unserem Cover, der Beauty-Look und Behind-The Scenes

Unsere Favoriten

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My Sewing Story mit Estelle

Das Hemdblusenkleid Evi Neubauer über die Entstehung unseres neuen Lieblingsschnittmusters

Die französische Nähbloggerin Estelle @madeinestel erzählt ihre Näh-Biographie

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DIY Tour durch die Alpen

A Canvas in White

Wir erkunden die französische Stadt Chambéry und machen eine klitzekleine Tour durch Südtirol

Unsere neue sisterMAG Modekollektion mit weißen Röcken

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Im Fokus: Appliqué

Über die „Lack of Connectivity“ und das daraus entstehende Handwerk in den Bergen

Wir erforschen die Textil- und Handwerkstechnik „Appliqué“

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Floral Corsage

von Toni Sutter

Ein schnelles DIY-Projekt mit großer Wirkung: Textilblume zum Applizieren

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Traditionelle Handwerke in den Bergen

Blogger-DIY Ideen mit dem Werkstoff Filz

Typische, aber kaum bekannte Handwerkstechniken der Alpen

mit Darlene Brink und Emily Steffen von oh yay studio

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Portrait alpiner Handwerksbetriebe: Schmid Lampert

Deck den Tisch Alpine und festliche DIY-Ideen für unseren Table of the Month

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Wir sprechen mit einem Schmid aus Fuschina da Guarda

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Geschenksets für DIYLiebhaber

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Portrait alpiner Handwerksbetriebe: Das Ganze Leben Wir sprechen mit dem Tischlereibetrieb „Das Ganze Leben“

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Das Material Filz Die Ursprünge und Nutzen eines Materials, welches wir mit den Bergen verbinden

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KONTRIBUTOREN

TEX T

FOT O & VIDE O

LE K TORAT & Ü BE RS E TZU N G

Joshua Chiger

Manos Aronis

Joshua Chiger

joshuachiger.myportfolio.com

aronisvisions.com

joshuachiger.myportfolio.com

Evi Neubauer

Darlene Brink

Alex Kords

@neu1bauer

darlanebrink.com

kords.net

Michael Neubauer

Gabriela Morales

Amie McCracken

@dottore.mick

@gabimogo

amiemccracken.com

Alex Sutter

Chiara Noack

Tessa Saville

@sutteralex

@chiara_georgina

Antonia Sutter

Antonia Sutter

Kathleen Springer

@tonneu

kathleenspringer.de

Nadja Wieser

@tonneu

Emily Steffen ohyaystudio.com

M O D EL S

Alex Sutter @sutteralex

D I YS & I LLU S TRATI ON

Nina Engert ninaengert.com

Darlene Brink

Cansu Öksüz

darlenebrink.com

cansu-oek.com

Marie Darme-Rizzo

S TYL IN G

@casa_malo

Evi Neubauer

Evi Neubauer

@neu1bauer

@neu1bauer

Emily Steffen

Hürriyet Bulan

ohyaystudio.com

botanic-art.de

Thea Wittemann

Joshua Chiger

@thneu

joshuachiger.myportfolio.com

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BERGWELTEN

NEUE SCHNITTMUSTER

U N S E R COV E R

68-3 Minirock mit Blumen

10-9 Niedrig geschnittener Bleistiftrock mit applizierten Blumen

67-3 FleecePullover mit angenähtem Schal

14-9 Kurzer

14-5 Glockenrock

ausgestellter Rock mit Perlensaum

68-6 Ärmelloses Strickhemd mit Schulterklappen und Tasche

68-5 Übergangsjacke mit Häkeldetails

68-8 Hemdkleid mit Epauletten

13-4 Kurze Bomberjacke in Stepp oder Fleece

MODEL

Nina Engert OUTFIT Evi Neubauer FOTOGRAF Kathleen Springer

Vielen Dank an das ganze Team, welches unsere wunderschöne Modestrecke und das

mit Falten im Vorderteil

neue Cover erschaffen hat. Das Outfit unseres Covers findet ihr natürlich als neuen Schnitt im @sistermagpatterns Online Shop.

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BERGBILDERWELTEN Zu Beginn unserer sisterMAG-Reise in die Berge fragten wir uns,, wo wir die Bildwelten, die in unseren Köpfen herumschwirrten, nur finden könnten. Einfache Stockbilder aus den Bergen – HDR-gestaltet und tausendfach gesehen – sollten dieser Ausgabe nicht gerecht werden.

Umso mehr freuten wir uns, als wir nicht nur auf sisterMAG-Gründer Alex‘ Telefon viele viele wunderbare Bilder und Panoramen fanden, die ihr im ganzen Heft finden könnt. Nein, auch aus unserem Videoteam rund um BOHEI Film kam ein fabelhafter Tipp: So finden sich im ganzen Heft auch Fotos von Chiara Noack, die uns lieberweise eine ganze Galerie wunderschöner Bergpanoramen zur Verfügung gestellt hat. Chiara arbeitet sonst auch manchmal am Set als Regisseurin für sisterMAG Studio. Ihr findet ihre Bilder als Zwischenseiten in dieser Ausgabe. Dafür haben wir Verwandte, Freunde und Bekannte gefragt, was ihnen die Berge bedeuten. sister-mag.com

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Denn im Angesicht der Höhe wird jeder poetisch. Vielen Dank daher an Anna, Ati, Ben & Nina, die ihre Gedanken mit uns geteilt haben. Und damit viel Spaß mit dieser Ausgabe voller Höhen und Täler!


Fotos: Chiara Noack

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COVERSHOOTING

In der atemberaubenden Kulisse der verschneiten Alpen (im Studio in Berlin ;)) präsentiert sich das Cover-Outfit dieser sisterMAG Ausgabe 68 als wahre Wintertraumkombination. Im Mittelpunkt steht eine kurze Bomberjacke aus Steppstoff in einem tiefen Dunkelgrün, die nicht nur vor Kälte schützt, sondern auch einen Hauch von urbanem Chic in die winterliche Landschaft zaubert. Auf den folgenden Seiten möchten wir Euch nicht nur das Outfit und neue Schnittmuster von sisterMAG Patterns präsentieren, sondern einige Worte zum Cover verlieren. Denn dieses Cover hat eine ganz persönliche Geschichte.

FROSTIGE ELEGANZ

WINTERZAUBER IN GRÜN UND WEIß AUF DEM COVER DER SISTERMAG 68 AUSGABE

Fotos: Kathleen Springer

Model: Nina Engert

Hund: Finn

Kleidung & Styling: Evi Neubauer

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Entdecke unser neuestes Schnittmuster: Die kuschelige kurze Bomberjacke mit Reißverschluss in zwei Varianten. Ein vielseitiges Muster für trendige und bequeme Jacken, perfekt für individuellen Stil. Nähanleitung inklusive, für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Ein Must-Have für die selbstgemachte Garderobe!

Shop

KURZE B O M B E R JAC K E

ROCK

65-7 Sechsbahnenrock ***

BLUSE

COMING SOON

13-4 Kurze Bomberjacke aus Stepp oder Fleece* JACKE

SCHUHE

Kurt Geiger

KRAWATTE

Vintage Lederkrawatte

OHRRINGE

Swarovski

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Die verschneiten Alpen sind nicht nur ein Paradies für Wintersportler, sondern auch die Bühne für modische Statements, die Funktionalität und Eleganz vereinen. In der winterlichen Pracht der Alpen ist es besonders reizvoll, ein SteppOutfit in einem tiefen Grün zu tragen – eine Farbe, die sich nahtlos in die majestätische Landschaft einfügt. Der Look erinnert an die Eleganz von St. Moritz, wo Tradition und Luxus Hand in Hand gehen. Die Kombination aus technischem Steppstoff und stilvollen Schnitten schafft nicht nur eine harmonische Verbindung von Mode und Natur, sondern verleiht dem Träger auch ein luxuriöses Gefühl von Wärme und Komfort.

Shop

SECHSBAHNENRO CK

Dass sich dafür selbst altbewährte Schnittmuster eignen, zeigen wir mit diesem Outfit, denn der Sechsbahnenrock ist der ShopBestseller des Jahres und wurde sowohl von uns als auch zahllosen Influencerinnen (z.B. @madeinstel oder @happy_as_a_bee_) gefertigt. Als Stepp-Variante ist diese Version jedoch eine Neuheit!

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„Als meine Mutter Evi in den Septembermonaten plante, welches Outfit auf unserer sisterMAG-Ausgabe erscheinen sollte, stellte sich mir die Frage: Welcher Hintergrund? Schaffen wir eine Reise in die Schweiz? Die Antwort lautete: Nein. Konnte ich ein schönes Bild oder sogar eine Illustration im Internet finden, die das Bergwelten-Thema im Hintergrund aufgreift? Auch hier lautete die Antwort: Es gibt viele kitschige Motive im Netz, aber keines war hoch genug aufgelöst oder ästhetisch genug. Im Hinterkopf hatte ich dabei eine genaue Vorstellung, wie das Cover aussehen sollte. In einer recht schlaflosen Nacht konnte ich dann endlich den Finger darauf legen: Ich dachte an die Aquarelle eines entfernten Verwandten, die in meiner Kindheit stets im Wohnzimmer meiner Großeltern väterlicherseits hingen.

Dieser Verwandte, Karl Winkler, war von Beruf Architekt und der Cousin meiner Oma. Zeit seines Lebens hat er sowohl in Sachsen als auch in seinem späteren Heimatort Kochel am See Natur, Städte und Landschaften gemalt. Ein solches Aquarell fand sich bei meiner Cousine, und nachdem ich erst einen Scanner kaufen musste, konnte ich das Aquarell (Originalgröße 30 x 20cm) digitalisieren und dank einer wunderbaren Druckerei in Karlstein auf Stoff drucken. Das Ergebnis ist eigentlich schöner geworden, als ich es mir vorgestellt habe – ich hoffe, das seht ihr auch so. Und übrigens: Die Skier und den Schlitten fand ich auf dem Scheunen-Dachboden meiner Oma, diesmal mütterlicherseits ;).“ – THEA WITTEMANN

BEHINDTHESCENES 19

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THE BEAUTY Tutorial

BEAUTY LOOK

Tauch ein in die Welt der frostigen Eleganz mit unserem exklusiven Beauty-Look für das Covermodel der sisterMAG Ausgabe 68. Inspiriert von der winterlichen Pracht der Alpen und dem Stil von St. Moritz zeigen wir dir, wie du den Look ‚Frostige Eleganz‘ selbst zaubern kannst. Natürliche Farben, strahlender Teint und ein Hauch Glamour – passend zur schneebedeckten Kulisse des Covers.

Haut

Reinigung Gesichtstoni-

kum – DR. HAUSCHKA

Vor dem Make-Up zunächst die Haut reinigen. Danach mit Feuchtigkeitscreme eine gute Basis schaffen

Anschließend Primer nutzen für einen ebenmäßigen Teint. Dann mit der Base für ein schönes, gleichmäßiges Make-Up starten:

Feuchtigkeitspflege

Lait-Crème Concentré – EMBRYOLISSE

Primer Pure Canvas

Blurring Primer – L AURA MERCIER

Rouge Cheeks out

Concealer Secret

Freestyle Cream Blush – Soft Baby Pink – FENT Y

Camouflage Concealer Nr. 3/5 – L AURA MERCIER

BEAUT Y

Foundation

Teint Luminous Silk Nr. 3.5/4 – ARMANI

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Highlighter Shade &

Illuminator Contour Duo Nr. 0.5 – TOM Puder Translucent – FORD

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L AURA MERCIER


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BEAUTY LOOK sister-mag.com

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Augen Lidschatten

Mascara

The Uptown Girl / the sophisticate – CHARLOT TE

Inimitable – CHANEL

TILBURY

Kajal

Lippen

Augenbrauen

Stylo Yeux Waterproof Nr. 88 & 152 – CHANEL

La Palette Sourcils 01 light – CHANEL 24-Hr Brow Setter – BENEFIT

Lippenstift

Nr. 53 Chicness – CHANEL

Pflege

Eight Hour Cream – ELIZABETH ARDEN

Haare

Zunächst die Haare mit dem Volumenspray einsprühen und mit dem Lockenstab leicht in Form bringen – sehr dezente und leichte Wellen. Für den Wet Look das Haaröl und Sea Salt Spray nutzen – so sehen die Haare feucht aus. Für mehr Struktur und Bewegung im Haar wird an ein paar Stellen dann noch Gel eingesetzt. Haaröl von MARO CCANOIL

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Lockenstab

GHD Curve Creative Curl Volumen

Bed Head Spray: Queen for a Day – TIGI

Sea Salt Spray

More Inside – DAVINES

Haargel

Krystal Professional Styling Gel – ECO sisterMAG 68 | 2023


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Eins

Ich habe nie über die Möglichkeit nachgedacht, die eigene Kleidung zu Hause zu nähen. Jedenfalls war mir das vorher nie in den Sinn gekommen. Also habe ich damit angefangen.

Wie bist du zum ersten Mal mit dem Nähen in Berührung gekommen? Stammst du aus einer Näherfamilie?

Drei Warum hast du mit dem Nä-

Meine Mutter und meine Patentante waren beide Konfektionsschneiderinnen für Luxusmarken, aber ich habe mich nie dafür interessiert.

hen angefangen?

Das Nähen war für mich eine totale Entdeckung, und ich wusste nicht, wohin es mich führen würde

Ich habe mich aber immer schon gerne schön angezogen, das ist wichtig für mich. Also denke ich, dass es die Liebe zu Kleidung und Stoffen war, die mich zum Nähen gebracht hat.

vier Was war dein allererstes selbstgenähtes Kleidungsstück?

Das war eine schöne Bluse, die ich heute noch trage. Sie ist aus einem hochwertigen weißen Jacquard genäht.

Zwei

Wann und wie hast du mit dem Nähen angefangen? Bist du Autodidakt oder hast du einen Kurs besucht?

Fünf

Was ist das nächste Projekt auf deiner To-Do-Liste?

Es war ein eher zufälliges Abenteuer, denn ich hatte noch nie zuvor genäht. Ich habe mich in eine hübsche kleine Bluse verliebt und bei der Trägerin erkundigt, woher sie diese hat. Sie teilte mir mit, dass sie das Kleidungsstück selbst angefertigt hat.

Ein Mantel aus einem wunderschönen Tartan-Wollstoff. Ich kann es kaum erwarten, ihn anzuziehen.

@madeinestel 25

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Sechs

Woher bekommst du die Inspiration für deine Nähprojekte? Alles ist eine Quelle der Inspiration! Und ich orientiere mich an Modemagazinen und Modenschauen, die Trends vorgeben.

Sieben

Was sind deine liebsten Nähkanäle oder Accounts? Instagram und Pinterest sind wirklich sehr hilfreiche Plattformen, die ich intensiv für meine Mode- und Stilrecherchen nutze.

Acht Mit welchem Stoff arbeitest du am liebsten?

Ich mag Tweed, weil das Materialspiel der ineinander verschlungenen Fasern sehr kreativ ist.

Ihr möchtet uns Eure Geschichte erzählen und wie Ihr mit dem Nähen begonnen habt? Schreibt uns eine Mail an mail@sister-mag.com sister-mag.com

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@madeinestel

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Fo t o : C h i a ra N o a c k

Wir genießen in den Bergen die Stille - den besonderen Geruch - den Wind und das Rauschen der Nadelbäume. ASTRID K.

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WEISSE

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SCHNIT TMUSTER VON S I S T E R M A G P AT T E R N S

A CANVAS OF WHITE

D e s i g n s & K l e i d u n g : E V I N E U B AU E R Model: CANSU ÖKSÜZ Fo t o s : K AT H L E E N S P R I N G E R Vi d e o : M A N O S A RO N I S Produktion: THEA WIT TEMANN S e t d e s i g n : J O S H UA C H I G E R

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Übersicht Schnittmuster 68-3 Minirock mit Blumen

10-9 Niedrig geschnittener Bleistiftrock mit applizierten Blumen

67-3 FleecePullover mit angenähtem Schal

14-9 Kurzer

67-9 Longuette Rock ohne Bund

14-5 Glockenrock

ausgestellter Rock mit Perlensaum sister-mag.com

mit Falten im Vorderteil

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68-6 Ärmelloses Strickhemd mit Schulterklappen und Tasche

65-7 Schwingender Sechsbahnenrock

68-5 Übergangsjacke mit Häkeldetails

68-8 Hemdkleid im Militärstil mit Epauletten

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MINIROCK MIT BLUMEN

A N FÄ N G E R

Dieser extravagante Minirock ist ein echtes Statement-Piece, das alle Blicke auf Dich lenkt. Was diesen einfachen Minirock wirklich einzigartig und unwiderstehlich macht, sind die applizierten Blumen. Jede Blume ist kunstvoll per Hand gefertigt – eine echte Fleißarbeit, die sich jedoch lohnt! Bei diesem Minirock geht es nicht nur darum, ein modisches Statement abzugeben, sondern auch darum, die Freude zu erleben und ein kleines Kunstwerk zu besitzen. Und: der Schnitt ist super einfach, d.h. der Rock ist schnell genäht, sodass mehr Zeit für die Blumen bleibt!

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EMPFOHLENE STOFFE: Twill oder Gabardine aus Baumwolle, Mischgewebe oder Wolle. Ein nicht zu dünner Stoff ist empfehlenswert. STOFFANFORDERUNGEN: 0,5 m / 20 inches für eine Stoffbreite von 1,40 m / 55 inches 0,5 m / 20 inches Futterstoff 0,5 m / 20 inches Nylonstoff für die Blumen

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GRÖSSEN 34-50 (EU)

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NIEDRIG GESCHNITTENER BLEISTIFTROCK MIT APPLIZIERTEN BLUMEN PROFI

Ein wirklich toller Bleistiftrock mit Blumenapplikationen. Er ist ideal für alle, die ihrer Garderobe gern einen individuellen Touch geben und ihrem Stil eine einzigartige Note verleihen. Das Schnittmuster ist für eine sehr tief-sitzende Passform konzipiert; du kannst den Rock mit oder ohne Gürtel tragen. Die applizierten Blumen sorgen für eine tolle Verzierung – perfekt für alle, die ihre Kreativität gerne zur Schau stellen. Das Schnittmuster enthält eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dich durch alle Arbeitsschritte führt, vom Ausschneiden der Schnittmusterteile bis zu den letzten Stichen. Egal, ob du eine erfahrene Näherin bist oder gerade anfängst – dieses Schnittmuster ist ein Muss für deine Sammlung.

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FLEECE-PULLOVER MIT ANGENÄHTEM SCHAL PROFI

Ein warmer und stilvoller Fleecepullover mit einem angeschnittenem Schal. Dieses Modell muss nur wenig oder fast gar nicht gebügelt werden. Viele von euch haben eine Overlock-Maschine, so dass Fleecestoffe leicht zu verarbeiten sind. Aber auch eine ganz einfache Haushaltsnähmaschine funktioniert! Die Stoffe werden dabei nicht rechts auf rechts zusammengenäht, sondern übereinander. Das Bügeln der Nähte entfällt daher.

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EMPFOHLENE STOFFE: Alle Arten von Fleecestoffen wie Mufflon, Merinofleece, Fuller‘s Wool. Stoffe, die nicht versäubert werden müssen, sind am besten geeignet. STOFFANFORDERUNGEN: STOFFBREITE: 1,4 m | 56 in* » Größe 36: 1,4 m / 56 in » Größe 50: 1,9 m / 75 in

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KURZER AUSGESTELLTER ROCK MIT PERLENSAUM PROFI

Dieser ausgestellte Rock in A-Linie aus der sisterMAG Ausgabe 14 ist ideal aus einem Baumwollstoff mit Stand gefertigt. Er hat einen bestickten Saum und endet oberhalb des Knie. Er sitzt auf der Taille und lässt sich zum Beispiel perfekt mit Blusen und hohen Schuhen kombinieren. Aber auch für den Alltag im Büro ist der Rock super geeignet. Und wie ihr hier seht: mit einem dicken Pulli wird der Rock zum Winter-Favourite. Dicke Strumpfhosen nicht vergessen ;)!

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LONGUETTE-ROCK OHNE BUND A N FÄ N G E R

Dieser Rock ist ein absoluter Silhouettenschmeichler. Hast du dich schon einmal gefragt, warum elegante Bleistiftröcke mit einem „einfachen“ Schnittmuster nie ganz so aussehen wie in unseren Lieblingsserien wie Suits oder Mad Men? Das liegt am Schnitt. Und unser 67-9 LonguetteRock ohne Bund wird dir mit einer super eleganten Silhouette gute Dienste leisten.

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GRÖSSEN 34-50 (EU)

GLOCKENROCK MIT FALTEN IM VORDERTEIL A N FÄ N G E R

Kreiere deinen eigenen stylischen Rock mit Falten im Vorderteil. Dieser Rock ist perfekt für jede Jahreszeit und jeden Anlass und wird schnell zu einem festen Bestandteil deiner Garderobe. Für den Glockenrock kannst du jeden beliebigen Stoff wählen, Verzierungen hinzufügen und ihn so anpassen, dass er dir perfekt passt. In dieser Saison haben wir ihn mit handgefertigten weißen Blumen verziert, die mit Druckknöpfen befestigt werden, damit er leicht zu waschen ist.

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EMPFOHLENE STOFFE: Alle Stoffe, die nicht fließen, sind geeignet. STOFFANFORDERUNGEN: » 1,8 m / 0,7 in Außenstoff für eine Stoffbreite von 1,5 m / 0,6 in

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ÄRMELLOSES STRICKHEMD MIT SCHULTERKLAPPEN A N FÄ N G E R

Ein schickes ärmelloses Shirt, das aus zwei Arten von Jersey-Strick für ultimativen Komfort und Stil genäht wird. Die Brusttasche verleiht dem Shirt einen praktischen Touch, während die taillierte Silhouette jede Figur umschmeichelt. Für einen besonders stilvollen Touch haben wir markante Schulterklappen eingearbeitet. Dieses Hemd ist dehnbar genug, um sich den ganzen Tag damit zu bewegen, und wohl zu fühlen. Außerdem lässt es sich dank des lässigen Designs leicht fein oder casual stylen und ist damit eine vielseitige Ergänzung für jedes Outfit.

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EMPFOHLENE STOFFE: Stretch-Strickstoffe wie Jersey, Fleece, Strickwaren Rippstrick (1,4 m Warenbreite oder als Schlauchware) STOFFANFORDERUNGEN: *STOFFBREITE 1,4 M | 56 IN* » Größe 34: 60 cm | 23 in Trikotstrick + 20 cm | 8 in Rippstrick » Größe 50: 65 cm | 26 in JerseyStrick + 20 cm | 8 in Rippstrick

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SCHWINGENDER SECHSBAHNENROCK A N FÄ N G E R

Ein Favorit des Teams und VON EUCH! Unser Bestseller des Jahres ist der Sechsbahnenrock und dies zurecht! Sechs gleiche Panele formen einen Rock ohne Bund. In dieser Version aus Wollstoff werden die Panele mit Biesennähten entlang der Mitte verziert. Somit entsteht die Illusion von 12 Panelen. Egal ob aus feiner Seide oder einem wolligen Stoff: dieser Rock zaubert eine wunderbare Taille und ist zudem noch relativ schnell genäht! Win-win-sparkle sozusagen!

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HEMDBLUSENKLEID MIT EPAULETTEN UND TASCHEN PROFI

Es ist modern, es ist schick und es ist einfach super bequem. Das Popeline-Kleid greift das Konzept der Uniform auf und verleiht einem pragmatischen Kleidungsstück einen sehr eleganten und anmutigen Touch. Stilvolle Linien und eine super gerade Silhouette werden durch unerwartete Details wie die Blumenbrosche, die Schulterklappen und verschiedene Pattentaschen verschönert. Das Schnittmuster kann in drei verschiedenen Versionen ausgeführt werden: ärmellos, mit kurzen oder langen Ärmeln.

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EMPFOHLENE STOFFE: Baumwollstoff mit einem kleinen Anteil an Elastan STOFFANFORDERUNGEN: Stoffbreite 1,4m | 56 in* » Größe 34: 2 m | 79 in

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GRÖSSEN 34-50 (EU)

ÜBERGANGSJACKE MIT HÄKELDETAILS

FO RTG E SC H R I T T E N E R

Mit dieser Übergangsjacke, die Stil und Komfort nahtlos miteinander verbindet, bist du der Mode dieser Saison einen Schritt voraus. Die Jacke ist gerade geschnitten und hat dank des Drei-Knopf-Verschlusses einen raffinierten lockeren Schnitt. Der gehäkelte Reverskragen und die gehäkelten Taschen verleihen dem Gesamtstil einen Hauch von gemütlichem Chic. Aber der eigentliche Clou ist der Revers-Kragen, welchen du leicht hochstellen kannst, um wieder einen neuen Look zu kreieren. Die strukturierte Silhouette wird durch Schulterpolster vervollständigt, die an die Mode der 80er Jahre erinnern.

S C H N I T T KAU F E N

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EMPFOHLENE STOFFE: Robuste Baumwollwebstoffe, Leder, Wollstoffe und Mischgewebe mit Stand STOFFANFORDERUNGEN: » 1,5 m bei einer Stoffbreite von 1,5 m Außenstoff und Futterstoff für die kurze Version. » 1,9 m mit einer Stoffbreite von 1,5 m für die längere Version

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INTRO Hochzeitskleid von Kaviar Gauche

And Other Stories

Appliqué Blumen für Rock 68-3 sisterMAG Pattern

And Other Stories

Villa Laetitia in Rom

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Text: ANTONIA SUTTER

Weiße und graue Röcke mit Blumen-Applikationen dominierten die Prada FW23 Kollektion. Es war auch das erste Mal, dass ich den Begriff „Appliqué“ bewusst gehört habe und seitdem begegnet er mir überall. Grund genug, diese Handarbeitstechnik genauer zu betrachten. Zunächst einmal:

Was ist APPLIQUÉ? Eine (sehr) schnelle Internetrecher-

lem in der textilen Form, die durch

che ergibt folgende Definition:

die Winterkollektion von Prada mein

Applizieren ist eine ornamentale

Interesse geweckt hatte.

Handarbeit, bei der Stoffstücke oder

„Appliqué“ zum Selbermachen gibt

Flecken in verschiedenen Formen und

es auch in unserer sisterMAG Aus-

Mustern auf ein größeres Stück Stoff

gabe und bei den neuen sister-

genäht oder geklebt werden. Diese

MAG Schnittmustern. Schaut euch

Technik wird entweder mit der Hand

doch mal unsere 68-9 Floral Cloth

oder mit der Maschine ausgeführt.

­Corsage oder den 68-3 Mini skirt

Appliqué wird in der Regel bei Tex-

with ­appliqueed flowers an.

tilien angewandt, aber der Begriff kann auch für ähnliche Techniken bei anderen Materialien verwendet werden. Im Zusammenhang mit Keramik ist eine Applikation beispielsdem Grundwerk hinzugefügt wird, im Allgemeinen zum Zweck der Verzierung.* Seit dieser Recherche finde ich Beispiele für „Appliqué“ überall. Vor al*Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Appliqu%C3%A9

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Prada Fall/Winter 2023 | catwalkpictures

.com

weise ein separates Stück Ton, das

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DIY FLORALE

BROSCHE

APPLIQUÉ

MIT CODE 0“ „ F LOW E R 1 0 G R AT I S

sisterMAG Patterns

// IDEE: Evi Neubauer // FOTOS: Gabriela Morales ZUM SHOP

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Frei nach den Laufstegen dieser Welt kommt hier die sisterMAG Floral Corsage Blume, die wir in den letzten Wochen als Appliqué auf Röcken, an Blusen oder an Kleider getragen haben. Ein wenig erinnert sie an eine Glockenblume oder erinnert an eine Krawatte mit spitz zulaufenden Blättern. Wollt ihr auch eine herstellen? Nichts leichter als das! Ihr findet das Schnittmuster für diese W AT C H THE VIDEO

Blüte in unserem Shop. Im Video links könnt ihr zudem genau sehen, wie die Blume hergestellt wird. Für alle sisterMAG Leserinnen haben wir einen Code „FLOWER100“, welchen Ihr nutzen könnt um das Schnittmuster GRATIS zu erhaltet. Ihr benötigt dafür Stoffreste, Perlen, eine Anstecknadel zum Aufnähen und Perlgarn.

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Anleitung

Die zwei Schnitteile „große Blüte“ rechts auf rechts legen und rings-

herum zusammennähen, wie eingezeichnet eine Öffnung aussparen. Nahtzugabe zurückschneiden an den Spitzen schräg schneiden. Das

Teil wenden, die Kanten ausformen und bügeln. Die Öffnung per Hand zunähen. Den Ansatzpunkt für die kleinen Blüten markieren (*). Blütenstängel der Länge nach rechts auf rechts legen und knappkantig absteppen. Mittels einer Häkelnadel die Stängel wenden. Perlgarn in doppelter Länge der jeweiligen Stängel schneiden. Mit einer Nadel durch die Blütenstängel ziehen, eine Perle einfädeln und den Faden wieder zurück durch den Stängel ziehen. Die Perle bildet das Ende des Blütenstängels. Die Schnittteile für die kleinen Blüten jeweils um einen Blütenstängel legen (*), die Perle sollte zu sehen sein. Mit der Nähmaschine am oberen Ende festnähen, dabei die Nähfäden sehr lang lassen und diese um das Ende als Blütenkelchs wickeln. Mit einer Nadel verstechen. Die entstandenen kleinen Blüten in das große Blütenblatt einwickeln, (*) beachten. Blütenkelchteile rechts auf rechts legen an den Seiten knappkantig zusammennähen. Wenden. Blütenkelch über die Stängel ziehen. Am oberen Ende wieder mit der Maschine festnähen und mit den langen Nähfäden umwickeln, verstechen. Eine Anstecknadel auf den hinteren Teil des Blütenkelchs nähen. FERTIG

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DIE BESTEN APPLIQUÉ BÜCHER FÜR

BESONDERE PROJEKTE

Egal ob du ein erfahrener Sticker bist oder gerade erst angefangen hast, du brauchst die richtigen Materialien und Anleitungen für deine Appliqué-Projekte. Um dir die Arbeit zu erleichtern, haben wir die besten Bücher zum Thema Appliqué zusammengestellt, die deine Projekte auf ein ganz neues Niveau heben werden. Von Basis-Techniken bis hin zu aufsehenerregenden Designs - diese Bücher bieten dir alle Inspirationen und Anleitungen, die du brauchst, um tolle Kunstwerke aus Stoff zu erschaffen. Du lernst die Grundlagen des Appliques kennen, erhältst hilfreiche Tipps für die Arbeit mit Stoffen und Garnen, entdeckst kreative Ideen, um eine Vielzahl von Materialien zu verschönern, und erkundest Techniken, um deinen Projekten einen professionellen Touch zu verleihen. Mit den nützlichen Informationen, die du in diesen Büchern findest, kannst du alles machen, von Quilts und Kleidung bis hin zu Handtaschen und Wohndekoration. Also schnapp dir deine Nadeln und leg los!

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138 Original Appliqué Designs Yoko Saito ist eine berühmte Designerin, die ein Buch mit 138 tollen Applikationsmustern entworfen hat! Die Designs gibt es in allen möglichen Größen, sodass sie sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet sind. Außerdem gibt es 20 lustige Projekte, wie zum Beispiel Taschen, Beutel und sogar ein besonderes Brillenetui. Jedes Projekt kombiniert

FÜR ANFÄNGER

Applikationen, Patchwork und Stickerei.

Appliqué: The Basics & Beyond Dieses Buch hat 144 Seiten voller Bilder und Informationen, die helfen, das Applizieren zu erlernen. Es enthält Tipps für Anfänger und erfahrene Applizierkünstler. Es gibt Kapitel über das benötigte Material, die Vorbereitung auf das Applizieren, das Nähen, das Dekorieren und die Projekte. Am Ende des Buches kann mit die beiliegende Vorlage in Originalgröße verwendet werden, um sieben Projekte umzusetzen und die Appliqué-Techniken zu üben.

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The Big Book of Pretty & Playful Appliqué Carol Armstrong hat eine neue Art des Applizierens erfunden. In ihrem Buch hat sie 162 Muster in Originalgröße von hübschen Blumen, fliegenden Vögeln und kuscheligen Haustieren wie Katzen und Hunden zusammengestellt. Mit ihrer LichtkastenApplikationstechnik werden die Kreaturen mit glitzernden Augen, zarten Flügeln und wackeligen Schnurrhaaren zum Leben erweckt - und das ist auch für Anfänger ganz einfach umzusetzen!

Simple Appliqué: Approachable Techniques, Easy Methods, Beautiful Results! Findet heraus, wie die Bestsellerautorin Kim Diehl ihren einzigartigen Stil kreiert! In diesem hilfreichen Leitfaden verrät sie die Techniken, die sie verwendet, wie z. B. unsichtbare Maschinenapplikationen, Wollapplikationen, Nadeldrehungen und schmelzbare Techniken. Lernt, wie eure Projekte genauso aussehen können wie die von Kim!

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William Morris in Appliqué Gestaltet etwas Schönes mit den Designs von William Morris! Kombiniert über 50 Applikationsmotive und stellt Quilts, Kissen und Wandbehänge her. Einfach kreativ werden mit den Morris Designs!

Appliqué Takes Wing: Exquisite Designs for Birds, Butterflies and More Kreiert mit der Appliqué-Künstlerin Jane Townswick tolle Designs. Ihr neues Buch enthält 12 Blockmuster mit einzigartigen Ideen, z.B. mit glitzerndem Stoff. Jane verrät auch ihre Tipps für perfekte Stiche und Freiformen. Ihr könnt einen Kolibri, eine Libelle, einen Monarchschmetterling und vieles mehr erstellen.

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Bowl Me over: A Bounty of Tiny Pillows to Enjoy Every Day Näht süße kleine Kissen aus Stoffresten, etwas Garn, einer Füllung aus Fasern und Verzierungen. Mit Debbies einfachen Wollapplikationstechniken, Stickstichen und Endbearbeitungsschritten ist es ein Leichtes, 30 zierliche Füller für Zuhause zu erstellen. Verwendet sie, um Gäste willkommen zu heißen, Familie und Freunde zu erfreuen oder als Nadelkissen, gefüllt mit zerkleinerten Walnussschalen.

Zakka Wool Appliqué: 60+ Sweetly Stitched Designs, Useful Projects for Joyful Living Minki Kim hat einige wunderbare Illustrationen entworfen, die ihr mit der Nähmaschine anfertigen können. Und für Nähanfänger hat sie 63 farbenfrohe Designs entwickelt, die sich perfekt zum Nähen mit der Hand eignen. Du kannst sie auch verwenden, um sechs lustige Gegenstände herzustellen, z.B. eine Geldbörse, einige Untersetzer und ein Nähkästchen. Schließlich könnt ihr die Projekte als Geschenke für Familie und Freunde verwenden oder einfach nur für euer Zimmer zum Verschönern.

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APPLIQUÉ

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TEXT & DESIGN von Evi Neubauer FOTOS von Thea Wittemann sister-mag.com

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Was man im Shop nicht so schnell sieht: In jedem Schnittmuster stecken viele Gedanken und Überlegungen unserer Designerin (und Mama) Evi. Deshalb möchten wir heute einige zum Schnittmuster 68-8 mit Euch teilen.

»Hemdblusenkleider – immer ein bisschen langweilig und einfallslos, so dachte ich lange über Hemdblusenkleider. Die Erinnerung an die Kittelschürzen aus Nylon und Perlon meiner Oma kamen mir in den Sinn. Dabei kannte ich noch die Baumwollschürzen, opulent bestickt, mit Paspeln verziert oder aus schön gemusterten Stoffen in einfalls85

reichen Schnitten. Sie trug sie früher bevor diese sooo praktischen Perlonschürzen zu ihrem Alltag gehörten. Gerettet habe ich einige davon. Doch nun sind in den sozialen Medien die Hemdblusenkleider da. Besonders schön sind die von Carolina Herrera und natürlich von Prada.

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Das Einbringen von Stilelementen wie Schulterklappen, Krawatten, Poloverschlüssen, hohen Krägen und Taschen an ungewöhnlichen Stellen in einem einfachen Schnitt macht es für mich so interessant, ein Hemdblusenkleid zu nähen. Wieder frage ich mich, warum sehen diese Kleider kein bisschen langweilig oder bieder aus? Liegt es am Schnitt, an den Stoffen oder nur an den Accessoires? Alles greift ineinander! Die Herausforderung, einen Schnitt zu machen, der schlank macht (wer braucht das nicht?), Bewegungsfreiheit lässt und eine ungewöhnliche Silhouette hat, ist genau das, warum mir das Nähen und Entwickeln von Schnittmustern immer noch so viel Spass macht. Der Prototyp war irgendwann fertig. Ich war zufrieden. Jetzt bekommen Toni und Thea auch noch jeweils eine Variante. Der Schnitt wird dann für sisterMAG Patterns gradiert und findet nun hoffentlich ein paar Näherinnen, die das etwas andere Hemdblusenkleid wagen zu nähen und zu tragen.«

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Im sisterMAG Patterns Shop gibt es dieses Kleid als Schnittmuster. Findet drei verschiedene Varianten:

68-8 ohne Ärmel

68-8 kurze Ärmel

68-8 lange Ärmel

ZUM SHOP

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Toni trägt die Variante mit kurzen, Evi mit langen und Thea ohne Ärmel. Wer sich an den Schnitt wagt, kann viele Nähtechniken zur Schau stellen: ein langer Poloverschluss vorn, Klappentaschen oder auch der klassische Rockschlitz sind im Schnittmuster integriert und z.T. mit Videos erklärt.

Das Schnittmuster wurde von einigen Testerinnen der #sisterMAG68 TesterKampagne genäht und ihr könnt ihre Ergebnisse unter dem Hashtag des Schnittmusters #sisterMAGpattern688 sehen. ZUM SHOP

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Materialempfehlung: Baumwollstoff mit einem kleinen Elastan-Anteil

Stoffverbrauch bei einer Stoffbreite 1,4 m Größe 36: 2,1 m Größe 42: 2,45 m Größe 50: 2,80 m

Sofern Stoff mit einer anderen Stoffbreite verwendet wird oder eine besondere Musterung beachtet werden soll, ändert sich der Stoffverbrauch entsprechend.

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Fo t o : C h i a ra N o a c k

Berge sind

bedingungslos.

Ein Kraftfeld für mich. Ein Ort des intensiven Fühlens, Atmens, Entdeckens. Ein Ort der Geborgenheit, ein Ort an dem ich immer weiter und höher laufen kann. Ein Ort, der mich auffängt und einnordet. Sie schaffen Ruhe, Klarheit und Dankbarkeit in meinem Leben. NINA

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Handmade Liebhaber-Tour durch Chambéry und Südtirol


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Willkommen in den Alpen, nicht nur beeindruckender Rückzugsort für Naturliebhaber, sondern auch Quelle unendlicher kreativer Möglichkeiten für DIY-Enthusiasten! Inmitten majestätischer Berggipfel und idyllischer Bergdörfer verbirgt sich eine faszinierende Welt von Do-it-Yourself-Shops und inspirierenden Orten, die die alpine Kultur und die Leidenschaft für Handwerk miteinander verbinden. Die Alpen sind nicht nur für ihre imposante Schönheit bekannt, sondern auch für eine lebendige DIY-Szene, die sich harmonisch in die traditionelle Handwerkskunst der Region einfügt. Von urigen Werkstätten in den Tälern bis hin zu modernen Kreativ-Hubs in den Bergstädten gibt es eine Vielzahl von Geschäften, die alles bereithalten, was das Herz eines DIYLiebhabers begehrt. Da wir der Alpenwelt niemals Herr werden könnten, konzentrieren wir uns in diesem Feature zunächst auf zwei Regionen: den Ort Chambéry in Frankreich und Südtirol in Italien. Die Karte (hier) werden wir jedoch stetig weiter füllen, also schickt uns Eure Tipps!

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Chambéry ist nicht nur eine geschichtsträchtige Stadt in der R ­ egion Auvergne-Rhônes-Alpes, es ist ein ­ wahres Paradies für Naturfreunde! Im Norden befindet sich der größte Natursee Frankreichs, der See Bourget, und im Süden die Weinlagen der Coteaux de la Combe de Savoie. Ein unglaublicher Anblick für jeden, der sich für Wein und Natur interessiert. Doch das ist nicht das Einzige, was die Region zu bieten hat. In unmittelbarer Nähe Chambérys erstrecken sich mehrere Naturparks, die Besucher aus aller Welt begeistern. Von abenteuerlichen Wanderwegen über schattige Wälder bis hin zu Panoramablicken bieten die

D a n ke a n Anne aus Chamb ér y für die Tipps!

Parks naturverbundene Erlebnisse, die unvergesslich bleiben.

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Doch wenn man an Chambéry und die Region Auvergne-RhônesAlpes denkt, sollte man nicht nur an die einzigartige Natur, sondern auch an die lange Geschichte der Stadt und der Region denken. Vor mehr als zwei Jahrtausenden sind hier die ersten Siedlungen entstanden. Auch heute noch ist Chambéry eine Schatzkammer voller architektonischer Schönheit, süßen kleinen Straßen und einladenden Geschäften. Unsere Leserin Anne wohnt in Chambéry und hat uns einige Lieblingsgeschäfte und Orte für DIY-Aficionados zusammengestellt.

Blicke auf Chambéry

(1) La Mercerie Café Créatif Sehr gut im Stadtzentrum gelegen, nur 2 Schritte vom berühmten Place des Elephants, dem Symbol der

La Mercerie Café Créatif @lamercerie cafecreatif

Stadt Chambéry, entfernt. Ein Ort mit vielen Workshops, um neue Kreativtechniken zu erlernen und sich auszutauschen. Gute Beratung und qualitativ hochwertiges Material zu erschwinglichen Preisen.

(2) Sudocoud

Sudocoud

Für Originalstoffe, Kurzwaren und den hübschen Laden in einer der äl-

@sudocoud

testen Straßen der Stadt: der Rue Juiverie.

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Tissus du Viviers Etwas außerhalb gelegen, dafür mit dem Auto gut zu erreichen mit Park-

Tissus du Viviers in Le Viviers du Lac @tissusdeviviers

platz und einfachem Zugang: Eine große Auswahl an Stoffen, Kurzwaren und Zubehör zu erschwinglichen Preisen

Alplaine Eine große Auswahl an Wolle, Knöpfen und Kurzwaren. Gute Beratung

Alplaine in Drumettaz-Clarafond @alplaine

und sehr günstige Preise. Leichter Zugang und Parkmöglichkeiten.

WEITERE TIPPS Cely Boutique

(3) Cely Boutique Die Boutique arbeitet mit Kunsthandwer-

cely-zya.com

kern aus Marokko zusammen und verkauft Dekoration wie Holzschalen, Kleidung, gefilzte Pantoffeln, Teppiche und vieles mehr.

Microcosme

(4) Microcosme Eine Boutique, die die beiden Leiden-

microcosme.store schaften seines Gründers, Jacques, vereint: Innendekoration und Pflanzen. So kann man in seinem Laden dann nicht nur die Mikrokosmen seiner Pflanzenkreationen kaufen, sondern viele Dekoartikel und Geschenke.

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Alle Fotos: @adrienmadelon für @letoiledesalpes

L‘Étoile des Alpes

(5) L’Étoile des Alpes Produkte, Gegenstände und Lebensmittel

letoiledesalpes

aus den Alpen – in einem liebevollen Ambiente in Rot-Weiß. Das Prinzip der Marke ist es, das Know-how von Handwerkern, Produzenten und Händlern aus den Alpen (französisch oder nicht) insbesondere durch exklusive Kooperationen hervorzuheben, die online bestellt werden können.

Côté Naturel

(6) Côté Naturel Ein wunderschöner Florist im Herzen von

fleuriste cotenaturel

Chambéry. Wie es so üblich ist, wenn man in wahre Floristen hineinläuft, möchte man sofort das eigene Haus mit Kränzen, Girlanden und Sträußen schmücken und daher

Alle Fotos: @nadinecourtphotographefür @fleuristecotenaturel

ist dieser Laden immer einen Besuch wert!

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Weiter gehts in der zauberhaften Region Südtirol, wo atemberaubende Natur auf faszinierende Geschichte trifft. Orte wie Glurns, Bozen, Meran und Lana sind nicht nur für ihre malerischen Landschaften, sondern auch für ihre reiche kulturelle Vielfalt bekannt. Für DIY-Liebhaber bietet Südtirol vielfältige Möglichkeiten, um handwerkliche Fähigkeiten zu entfalten und kreative Projekte zu verwirklichen. Egal, ob im historischen Glurns, D a n ke a n Ivonne aus Südtirol für die Tipps!

dem urbanen Bozen oder in der ländlichen Ruhe von Lana – Südtirol ist der perfekte Ort für DIY-Liebhaber.

(1) Spinnradl Traditionshandwerk seit 1948 in St. Leonhard in Passeier. Spinnradl ist bekannt für maßgeschneiderte

Spinnradl

„Psairer-Sarner“-Jacken aus Südtiroler Bergschafwolle. Die Jacken sind nicht nur praktisch, sondern auch wunderschön und in tollen Farben zu haben.

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@spinnradl_ suedtirol

100 Fotos (2+3): @benjaminpfitscher


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Südtiroler Ansichten (Fotos: Daniel Schwarz)

Das Himmelblaue Gartenhaus Wollraum

Fili in Libertà – Nadia Izzo Traditionelles Wollspinnen – Nadia

Meran

Nadia Izzo

Izzo bietet Kurse, um dieses traditionelle Handwerk zu erlernen

(2) Das Himmelblaue Gartenhaus

Das Himmelblaue Gartenhaus

Bietet ein breites Angebot an Stoffen, Wolle, Nähzubehör sowie Strickkurse und Strickurlaub an.

@dashimmelblauegartenhaus

(3) Nähcito Eine Nähschule in Südtirol, welche Näh-, Strick-, Häckel-, Flick-, Schneider-, Schnitt-, Patch-, Upcycling- und Mode-Zeichnen-Kurse in Südtirol anbietet. Nähcito

@naehcito 101

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(4) Punto e Trapunto Quilt Shop di Sabina Moretti Ein Geschäft in Bozen rund ums Quilten. Hier findet die Quilt- und Patchwork-Begeisterte einfach alles, was sie benötigt. Punto e Trapunto

@puntoetrapunto

(5) Tessil meranese

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Kurzwarengeschäft in Meran: Neben allem Zubehör, was man furs Nähen und Sticken benötigt, gibt es auch eine große Auswahl an italienischen und Tiroler Stoffen zum Nähen. 4

Tessil meranese

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BERGWELTEN Foto: Chiara Noack

Foto: Chiara Noack

und das traditionelle Handwerk

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Die faszinierende Welt der Berge übt seit jeher eine einzigartige Anziehungskraft aus. Doch lange Zeit war das Leben zwischen diesen majestätischen Gipfeln anstrengend und beschwerlich, geprägt von Einsamkeit, den Wettergewalten und Abgeschiedenheit. Erst durch die Möglichkeiten der Moderne „öffneten“ sich die Bergwelten für die Außenwelt. Durch diese spezielle Situation ist in der Vergangenheit sehr viel Kreativität und Handwerkskunst entstanden. Wir wollen beispielhaft am Alpenland Schweiz ein paar dieser traditionellen Handwerke vorstellen. Viele werden nur noch von wenigen, vor allem in Museen am Leben erhalten, andere wie das Sgraffito aus dem Engadin ist

immer noch fester Bestandteil der Baukunst in der Region. Aber es sind nicht nur die traditionellen Handwerke, sondern auch viel Neues, was auf Traditionen aus den Alpen aufbaut. Durch mangelnde Konnektivität und liegt der Fokus auf dem Wesentlichen: die Handwerkskunst, die in den Bergen über Generationen hinweg gepflegt wurde, weiterentwickelt für die Moderne. In unseren Interviews stellen wir Euch Thomas Lampert vor, der in seiner Schmiede vom Messer bis zum Geländer ein breites Spektrum abdeckt und für den der Online-Verkauf in alle Welt der wichtigste Kanal ist und die Möbelmarke „Das ganze Leben“, die Treue und Möbel zum Leben designed und hergestellt.

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Text: Michael Neubauer

HANDTraditionelles W E R K Von Künstlern und Könnern. Schaut man zurück, vor allem auf die letzten 150 bis 200 Jahre, so waren sie von ständigem Suchen, Forschen, Probieren und Testen begleitet, weil man immer mehr Ideen und Möglichkeiten sah, sich das Leben zu erleichtern, zu verschönern oder Neues einzubringen. So rollt man heute mit 180 Sachen durch die Welt, fliegt kreuz und quer um den Erdball und neueste Errungenschaften in der digitalen Welt bis hin zur künstlichen Intelligenz sind in ihren Zielen noch gar nicht zu erkennen. Natürlich haben all diese Fortschritte auch herkömmliche Tätigkeiten im Handwerk, in der Büroarbeit oder in der Kommunikation erfasst. Und trotzdem gibt es kurioserweise einen Drang unter den Menschen, auch das Alte nicht zu vergessen, ja möglichst am Leben zu erhalten.

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Besonders ausgebreitet ist dieses Verlangen im Handwerksbereich. Zwei Tendenzen zeigen sich dabei. Zum einen gibt es Forderungen nach altem Gewerk, weil Altes repariert werden muss oder schätzenswerte Altbauten nur mit dieser Handhabung zu erhalten sind. Hier wären z.B. Dächer aus Schilf am Meer oder Schindeldächer und -wände im Gebirge zu nennen. Hierzu gehören alle Handwerke, die Metall und Holz nach alten Methoden verfeinern und volkskundliche Schätze herstellen. Ich denke an Schnitzen, Drechseln, Schmieden. Andererseits sind das Techniken, die ganz einfach Freude machen, die Menschen reizen, es zu erlernen, es so wie die Alten zu schaffen. Hier sind beispielsweise keramische Arbeiten, Nähen, Sticken oder Häkeln zu nennen. Und man glaubt es kaum, der Trend, etwas selbst, mit den eigenen Händen fertigzustellen ist größer denn je. Nicht weil man es muss, sondern weil man es will. sister-mag.com

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SCHWEIZ

Jedes Land hat dabei seine Eigenheiten. Es hängt von seiner Geschichte, seiner geografischen Lage und natürlich den allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Da die kalte Jahreszeit vor der Türe steht und unsere Herbst/Winter-Ausgabe Bergwelten in den Fokus stellt, führt uns heute die Reise in der Schweiz, wo traditionelles Handwerk sehr gepflegt wird. Wen wundert es? Die Menschen lebten abseits in einsamen Tälern, be-

herrscht von großen Bergen, die das Fortkommen in der kalten und dunklen Jahreszeit erschwerten. Lange dunkle Nächte im Winter waren nur zu Hause am wärmenden Ofen auszuhalten. Also musste das Haus vorbereitet sein. Holz gab es reichlich, um Dach und Wände mit Schindeln abzudecken. So saß man am einigermaßen erhellten Familientisch, malte, schnitzte, töpferte oder strickte eine warme Mütze, um die langen Abende auszufüllen.

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Mehr im Norden der Ostschweiz, südlich von St. Gallen bemalen die Appenzeller und Toggenburger schon seit dem 16. Jahrhundert ihre Möbel, gern noch in der althergebrachten Form der rustikalen „Bauernmalerei“. Der Ehrgeiz kennt auch in der Gegenwart keine Grenzen. Gleich ob persönliche Motive oder typische Senntumsbilder mit Kühen und Appenzeller Bauernhäusern, die Möbel werden geschmückt wie in alten Zeiten.

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Nun sollte man seinen Wagen westwärts lenken, um an die herrlich gelegenen Brienzer- und Thunerseen zu gelangen. In Brienz am Ostufer des Brienzersees liegt das Schweizer Holzbildhauerei Museum. Es entstand, weil hier schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts die Holzschnitzer zu Hause waren. In der „Schule für Holzbildhauer“ werden diese, aber auch Drechsler, Korbflechter und Küfer ausgebildet.

© Berner Design Stiftung, Markus Flück

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Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt auf der A8 am Ufer beider Seen entlang erreichen wir am westlichen Ufer des Thunersees Thun. Das Thun-Heimberg-LangenauGebiet ist das Schweizer Zentrum für handwerkliche Töpferware. In kleinen Familienbetrieben werden die beliebten Bauernkeramiken mit „Engobenmalerei“ hergestellt. Dabei wird Schlicker (zähflüssige Wasser-Mineralgemisch) mit dem Pinsel auf die Keramik aufgetragen.

Will man Häuser mit originalen Holzschindeln an Wand und auf dem Dach sehen, fährt man von Thun südwestlich in die Nähe des Genfer Sees, in das Freiburger und Waadtländer Voralpenland. Die Schindelmacher nehmen Fichtenholz, spalten es mit Gefühl und schneiden dann die Schindel heraus. Es ist ein seltenes Gewerbe geworden, aber ein Haus so versorgt, kommt damit über 100 Jahre hin.

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In der gleichen Gegend findet man sogenannte Poya-Bilder. Sie zeigen meist in Schwarz/Weiß den Alp-Aufzug der Tiere und schmücken stolz die Höfe der Viehhalter. Auch heute werden sie noch angefertigt. In Bulle gibt es dazu das „Musee Gruerien“. Die Schweiz ist bekannt für ihre meisterliche Uhrmacherkunst. In Genf ist im Quartier Saint-Gervais in einer „Fabrique“ das gesamte Know-how der Uhrmacher-, Goldschmiede- und Juwelierkunst zu Hause. Neben Uhren werden hier auch Edelmetalle kunstvoll bearbeitet. Weltbekannte und begehrte Luxusartikel wie die «Boules de Genève» (Genfer Kugeln) aus Gold oder «Émaux de Genève» (Genfer Emaille) mit kunstvollen Malereien verzaubern alle. Das «Poinçon de Genève» (Genfer Siegel) ist dagegen eine gesetzlich geschützte Qualitäts- und Ursprungsbescheinigung für mechanische Uhren, die im Kanton Genf gebaut und reguliert werden.

© Marianne Aeschimann

Westlich von Bern liegt Neuenburg am gleichnamigen See. Hier fanden sich im 17. Jahrhundert Frauen zusammen und begründeten eine weltweit beachtete Spitzenklöppelindustrie. Sie verwendeten Leinen und Seide mit einem spezifischen typischen Muster, das geschützt war. Die Motive veränderten sich mit der Mode, einmal waren es die Mechelner, dann die Valenciennes, dann die Bincher Spitzen. Schon um 1830 lief die Produktion aus, weil Spitzen maschinell viel billiger hergestellt werden konnten. Heute klöppeln die Neuenburger nur noch in ihrer Freizeit. Museen in der Umgebung bewahren mit Beispielen diese alten Spitzenleistungen.

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Über die gesamte Schweiz war und ist die Scherenschnittkunst verbreitet, ganz besonders im Saanenland, im Simmental (zwischen Interlaken und Genfer See) und im Kanton Freiburg. Mit Papier, schwarz/weiß oder farbig lassen sich nur mit Schere und Cutter die tollsten Kunstwerke schaffen. Von Szenen des Alpaufzugs und der Käseherstellung, Blumenmustern oder ortstypischen Holzhäusern bis zu modernen abstrakten Motiven ist diese Tradition bis heute erhalten. Sogar einen „Schweizerischen Verein Freunde des Scherenschnitts“ gibt es. In der Region Basel, Aargau, Solothurn war bis 2004 die Seidenband und Bandweberei zu Hause. Die Seidenbandweberei wurde im 16. Jahrhundert von Glaubensflüchtlingen aus Italien und Frankreich in die Region Basel gebracht und führte zu einer weit verbreiteten Heimarbeit. Sie prägte das Land nachhaltig. In der Informationsschrift „Lebendige Traditionen der Schweiz“ wird berichtet:

„In der Architektur der Baselbieter Dörfer ist die Heimarbeit nach wie vor präsent. Die typischen Posamenterhäuser sind Kleinbauernhäuser mit einem kleinen Wirtschaftsteil neben dem großen Wohnteil. In den stattlichen Häusern wohnten zwei bis drei Familien im Stockwerkeigentum; in jedem Stock stand in der Stube mindestens ein Webstuhl. Die Häuser zeichnen sich durch große Fenster aus, durch welche viel Licht in die Räume kam. Denn man war darauf angewiesen, kleinste Details zu erkennen bei der Arbeit an einem Webstuhl mit Tausenden feinster Seidenfäden.“

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© Corinne Karstädt


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© Schweizerische Strohstiftung

Das Weben wird in Museen mit geschultem Museums-Weberpersonal erhalten. Besonders lohnt sich eine Fahrt in die Region Graubünden, ins Engadin, Bergell oder Val Müstair, weil sich hier die Häuser mit SgraffitoOrnamenten schmücken. Aus einer feuchten, mit hellem Kalkanstrich übertünchten Putzschicht werden mit Stiften und Messern Muster herausgekratzt, so dass der darunter liegende, dunklere Kalkmörtel zum Vorschein kommt. Vor allem im 17. und 18. Jahrhundert wurden die Häuser so bearbeitet und begründeten damit den Bündner Heimatstil. Zum Schluss noch ein Gewerke, dem jeder zu Hause nachkommen kann: dem Strohflechten! Diese Technik haben die Schweizer in Freiamt, südlich von Zürich in der Nähe von Luzern von den Italienern im 16.

Jahrhundert gelernt. Erst als Heimflechten, später wurden Hüte, Broschen, Sterne und Garnituren industriell geflochten. Aber auch hier kam es am Ende des 19. Jahrhunderts zum Erliegen der Strohindustrie. Heute ist das Flechten in der Schweiz für einzelne Interessierte ein Hobby. Nur die Tessa AG in Villmergen im Kanton Aargau stellt als einziger Betrieb noch Geflechte von hoher Qualität her. Diese werden zur Weiterverarbeitung weltweit exportiert.

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Thomas Lampert und seine Schmiede „Fuschina da Guarda“ im Unterengadin Interview: ALEX SUTTER Fotos: MAYK WENDT

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HERR LAMPERT

Alex Sutter (AS): Lieber Herr Lampert: Warum haben Sie sich ursprünglich für ein Handwerk entschieden und warum ist es dann - trotz anderer Optionen, die Sie ja zwischenzeitlich hatten, mit Ihrem Physikstudium und mit dem humanitären Aufenthalt im Kosovo - am Ende doch das Handwerk geworden?

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Thomas Lampert (TL): Ich habe mir die ganze Geschichte ursprünglich etwas einfacher vorgestellt, als sie dann wurde. Ich habe eigentlich immer gedacht, dass ich im Handwerk - nebenbei zu einem Hauptberuf - noch ein bisschen praktisch arbeiten kann und habe dann ziemlich rasch gemerkt, dass das nicht möglich wäre - und dann habe ich mich letztlich wirklich für das Handwerk entschieden. Ich hatte den ersten Bildungsweg und die Schule auch ein bisschen satt, habe gerne gearbeitet und dann lag es irgendwie so auf der Hand.

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T

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AS: Und Ihre Eltern, waren die auch schon handwerklich orientiert oder kommen Sie aus einer ganz anderen Form von Haushalt? TL: Nein, da gibt es schon Zusammenhänge. Das mit dem Stahl, mit dem Eisen, das kommt schon ein bisschen vom Vater, der hat das verkauft. Weil ich relativ gut zeichnen konnte, hat mein Vater gesagt „ja, versuch‘s doch mal, geh mal gucken, schnupper rein in eine Lehre“. AS: Also die Eltern haben es eher befördert damals und nicht ihr Veto eingelegt und gesagt, sie sollen Arzt werden oder sowas? TL: Nein, überhaupt nicht, im Gegenteil. Schön! AS: Und wie sind Sie dann zu Ihrer Schmiede in den Bergen gekommen? Dass Sie sie seit 2002 haben, weiß ich ja. Aber wie kam das, dass Sie aus der Region Basel, aus dem Unterland,

wie man in der Schweiz sagt, in den Bergen gelandet sind? War das Ihr Wunsch, ins Oberland - in die Berge - zu gehen? TL: Nein, mein Wunsch ist eher, etwas zu machen, was nicht alle machen. Das ist immer so. Und ich war damals wirklich auf der Suche nach einer Selbständigkeit als Schmied. Erstmal habe ich in der Region Basel gesucht nach einer alten Werkstatt. Und dann ist mir zu Ohren gekommen, dass Guarda hier oben jemanden sucht, der diese alte Schmiede übernehmen würde. Und dann habe ich das schließlich gewagt. AS: Welche Rolle spielt für Sie als Handwerker und Unternehmer diese Bergwelt, die Sie da umgibt? Hat das einen Einfluss auf das Lebensgefühl oder auf Ihre Arbeit? TL: Ja, man hat wahrscheinlich ein bisschen mehr Ruhe. Ansonsten nicht so extrem. Es gefällt mir einfach hier.

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Das ist eigentlich der Hauptpunkt. Und etwas vielleicht noch: Natürlich hat man schon für gewisse Produkte einen Vorteil, nämlich den Tourismus. Muss man schon so sagen. Da laufen einem ja quasi die Leute in den Betrieb. Irgendwo in einem Industrieoder einem Gewerbequartier, irgendwo in der Schweiz oder in Deutschland, wäre das ja nicht der Fall. Das ist ein Vorteil, den ich auch voll ausnutze. AS: Zum Tourismus und zu Ihren Kunden kommen wir gleich nochmal. Aber vielleicht vorher ganz generell: Was ist schön an Ihrem Beruf und was eher nicht? Was geht Ihnen manchmal oder gar häufig auf die Nerven daran? TL: Also…was mir auf die Nerven geht, das ist fast einfacher zu beantworten: Das ist manchmal König Kunde, wenn er sich nicht ganz so königlich verhält *lacht*. Aber hauptsächlich ist es die Hektik. Die Hektik, denn wir arbeiten ja sehr viel im Baugewerbe, das mache ich jetzt seit 35 Jahren, und eigentlich kann man sagen, es wird jedes Jahr schlimmer und das ist so aufgrund der Digitalisierung. Da bin ich überzeugt davon. Als ich die Lehre begonnen habe, da hatte niemand ein Handy, da konnten wir nicht so miteinander reden, wie wir es jetzt machen. Das war schon wesentlich einfacher damals. Da hat man irgendwie besser oder weiter vorausgeplant. Es war nicht so sister-mag.com

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kurzfristig alles und es wurde weniger vergessen. Das geht mir oft auf die Nerven. Und das Schöne ist halt die gestalterische Seite, dass wir doch noch in vielen Dingen einen gewissen Freiraum haben, den wir selbst gestalten können.


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AS: Also würden Sie sagen, dass die Digitalisierung auch im Handwerk und im Bauwesen eine Menge verändert, insbesondere in der Kommunikation, und dass das die Qualität der Ausführung negativ beeinflusst? TL: Es geht nicht unbedingt zulasten der Qualität, aber zulasten der Gesundheit, man ist einfach gestresster heutzutage.

AS: Sie bilden ja auch aus. Haben Sie Probleme, ausreichend viele und vor allen Dingen auch ausreichend gute Mitarbeiter zu finden? TL: Jein. Mit meinen Mitarbeitern bin ich sehr gut bedient, weil drei meiner Mitarbeiter bei mir schon die Lehre gemacht haben. Die sind dann irgendwie mal weggegangen und anschließend zurückgekommen, es gefällt Ihnen offenbar hier. Und im Schmiedebereich, wenn man mal kurzfristig jemanden braucht, da sind auch heute noch Wandergesellen unterwegs, auf die man zurückgreifen kann. 121

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Ich weiß nicht genau, wie das Berufsbildungssystem in Deutschland aufgebaut ist in unserer Branche. Bei uns ist es so, dass unsere Azubis Metallbauer mit Fachrichtung Schmied lernen - und die Metallbauer haben grundsätzlich schon ein Riesenproblem. Niemand möchte sich mehr die Hände schmutzig machen. Allerdings sind die Schmiede gegenüber anderen Handwerkern doch noch in einem gewissen Vorteil. Es gibt immer noch genügend so ein bisschen, wie soll ich sagen, freakige junge Leute, die das toll finden. Und ja, die wenigen, die wir ausbilden, da finden wir eigentlich immer die Richtigen. AS: Wie gefährlich ist denn Ihr Beruf? Denn man hat ja viel mit Stahl und Kanten und Hitze und Feuer zu tun.

TL: Ja, das ist aber das einzig Gefährliche. Es sind gewisse Maschinen, bei denen man einfach ein bisschen aufpassen muss. Aber heutzutage, das ist ja nichts im Vergleich zu vor 35 Jahren, jetzt ist überall hier noch eine Sicherheit eingebaut und dort noch eine Sicherheit eingebaut. Also ich würde jetzt nicht sagen, dass wir einen wirklich gefährlichen Beruf haben. AS: Welches Ihrer Produkte, Sie machen ja sehr unterschiedliche Sachen, vom Messer bis zum Treppengeländer…welches Ihrer Produkte liegt Ihnen denn am meisten am Herzen und warum? TL: Ja, das darf ich fast nicht sagen. Doch, ich sage es eigentlich immer offen: Grabkreuze oder Grabmale. Und zwar weil da der gestalterische Freiraum doch recht groß ist und man auch modern arbeiten kann. Man kann irgendwie auf die Vergänglichkeit eingehen. Und ja, es ist dann ein Monument…es ist ein Monument, das nicht unbedingt, wie soll ich das sagen, zeitbedingt ist. Es darf auch ein bisschen mehr kosten und das Gespräch mit dem Kunden, was der Verstorbene für ein Mensch war, was zu ihm passt und so weiter, das ist eigentlich fast das Interessanteste. AS: Das ist eine spannende Antwort.

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Und wer kauft ihre Produkte? Was sind das für Menschen? TL: Beispielsweise bei den Küchenprodukten ist das der ganze Mittelstand, der oder die Freude haben an einem solchen handwerklichen Produkt, das man auch brauchen kann. Das ist ja nicht einfach ein Dekoprodukt, sondern es ist ein Gebrauchsgegenstand. Aber grundsätzlich reicht die Spanne der Kunden vom Bauern, der die Reparatur einer Gerätschaft braucht, und das möglichst günstig und schnell, bis zum Luxus-Produkt für eine Villa. AS: Und welche Kunden sind da anspruchsvoller oder schwieriger? Diejenigen, die ein landwirtschaftliches Gerät schnell und günstig... TL: Das können Sie sich ja vorstellen. Da muss ich nicht ewig darauf antworten.

AS: Sind Ihre Kunden insgesamt eher Männer? Metall, Messer und so weiter, das ist eher ein Thema für Männer, oder? TL: Das dachte ich auch. Eigentlich sind wir in die Messerproduktion mal so reingerutscht. Ich dachte mir, das wäre doch was für die Märkte, die es hier im Engadin gibt. Ich hatte auf diesen Märkten beobachtet, dass die hauptsächlich für Frauen sind, dass es da vorwiegend Gegenstände für Frauen gibt, seidenbemalte Halstücher oder Keramik. Und die Männer habe ich beobachtet, die laufen so hintendrein. Und dann dachte ich mir, ja wenn du Messer machst, dann haben die Männer auch was zu gucken! Aber das war eigentlich ein Irrtum. Weil die Messer jetzt eigentlich 50/50 von Männern und von Frauen erworben werden. AS: Das passt ja bestens, denn unsere sisterMAG Zielgruppe sind ja fast ausschließlich Frauen! Auf welche Ihrer beruflichen Leistungen sind Sie denn besonders stolz? Gibt es da etwas?

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TL: Das ist extrem schwierig. Vielleicht, es den Zweiflern gezeigt zu haben, dass es doch geht. 95% meines ganzen Umfelds hat gedacht, das klingt verrückt, der Thomas macht den Schmiedemeister und dann geht er da in letzten Ort im entlegenen Engadin? Und auch die Leute hier oben waren skeptisch, ob das funktionieren kann. Und dass das jetzt doch funktioniert, das ist vielleicht das, was einen gewissen Stolz mit sich bringt. Aber sonst, Stolz auf ein spezifisches Produkt, nein, den fühle ich nicht. AS: Wie soll es denn jetzt noch weitergehen bei Ihnen - Sie haben ja schon einiges erreicht, sich auch räumlich vergrößert mit der tollen Schmiede hier in Giarsun. Welche Ziele haben Sie noch? Sie sind ja noch ein junger Mann…ein bisschen braucht´s noch bis zur Rente! TL: Ja, ja, 14 Jahre sind es noch – oder 13? Ich hätte schon Ideen, aber ich kann Ihnen dazu noch gar nichts sagen, Dazu bräuchte ich beispielsweise noch mehr Raum. Hier haben wir jeden Quadratmeter ausgenutzt und größer darf ich auch nicht bauen. AS: Wäre es denn ein handwerkliches Ziel? Sie denken ja schon über den Tellerrand hinaus und sind jetzt auch Gastronom bei sich in Ihrer schönen Schmiede. TL: Ja, das bin ich. Das ist eigentsister-mag.com

lich meine Frau. Zwischen Schmiede und Gastronomie gab es aber schon immer Bezüge, weil früher der Bauer zum Schmied kam, um entweder den Ochsen oder das Pferd zu beschlagen oder eine Reparatur machen. Der Schmied erledigte das und der Bauer ging zu Schmieds Frauen und bekam was zu trinken in der Zeit. Und

FUSCH

DA G so haben sich diese Restaurants entwickelt, die heute noch „Zur Schmiede“ oder „Schmiedestube“ heißen. Hier in der Schweiz war und ist diese Kombination also gar nicht so fremd. AS: Aus der Vergangenheit zurück in Gegenwart und Zukunft: Sie haben ja auch einen Onlineshop. Welche Rolle spielt das Internet für Sie als Vertriebs- oder auch als Marketing-

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kanal? TL: Ja, es spielt eine riesige Rolle, die Welt läuft heute einfach so. Wir haben den eigenen Onlineshop inzwischen sogar enorm verkleinern müssen. Das heißt, wir versenden nur noch ganz spezielle Produkte selber, weil wir total überfordert waren. Wir sind ja kein Versandhaus, bei dem sie auf

HINA

online vertreiben. Das ist für uns der wichtigste Teil des Geschäfts. AS: Das hätte ich nicht gedacht, interessant. Ich hätte gedacht, dass der wichtigste Teil die Kundschaft ist, die tatsächlich bei Ihnen vor Ort ist, touristisch motiviert oder eben die Ansässigen. TL: Der Direktverkauf, das sind viel-

lampert-guarda.ch

GUARDA einen Button klicken und kurz bestellen – und die Ware kommt dann quasi automatisch aus China. Wir produzieren hier und machen auch die Logistik. Das wurde einfach schnell zu viel. Aber es ist ganz klar, Online ist für uns das größte Geschäft. Ich habe jetzt schon alle großen Weihnachtsbestellungen von den Stammkunden und den Partnern zusammengetragen, die unsere Produkte ihrerseits

leicht 10 Prozent aller Produkte, die wir herstellen, nicht mal. Es sind pro Jahr circa 3.000 handgeschmiedete Messer, und davon verkaufen wir 300 hier selber. Ja, das könnte hinkommen. AS: Prima – dann hat die Digitalisierung ja nicht nur Nachteile! Ich danke Ihnen herzlich, Herr Lampert, und wünsche Ihnen weiterhin alles Gute!

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M Ö B E L C H A R A

Interview: TONI SUTTER

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L V O L L E R A K T E R dasganzeleben.it Die Südtiroler Möbelfirma „Das ganze Leben“ verfolgt die Philosophie der Reduktion auf das Wesentliche, sowohl im Design als auch in der Funktionalität. Inspiriert vom einfachen Leben in alpinen Landschaften strebt „Das ganze Leben“ mit seinen Möbeln danach, Vertrautheit und Halt in einer sich ständig wandelnden, immer dynamischeren Welt zu geben.

Wir haben mit Lorenz Sternbach einen der beiden Gründer und Inhaber, gesprochen und ihn über die Entstehung und die Philosophie von „Das ganze Leben“ befragt, was für ihn das Tischlerei-Handwerk bedeutet und welchen Einfluss die alpine Umgebung auf ihre Arbeit hat.

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dasganzeleben_moebel dasganzelebenfurniture

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Lorenz: Wir entwickeln und produzieren multifunktionale Möbel, die einen das ganze Leben in den verschiedenen Lebenssituationen und Lebensphasen begleiten. Durch die Anpassbarkeit der Möbel kann man sie, wenn man umzieht, mitnehmen und immer wieder erweitern. Deshalb auch der Name „Das ganze ­Leben“. Wir haben das Unternehmen zu zweit: Georg Agostini ist Tischler und leitet die Produktion und ich, Lorenz Sternbach, leite den Schauraum in Bruneck und bin für den Verkauf zuständig. Wir sind beide Designer und Ideengeber für unsere Möbel. Die Partnerschaft ist vor zehn Jahren entstanden. Ich war damals auf der Suche nach einem Tischler, der ein bisschen weitsichtiger ist, und mit dem ich meine Ideen und Planungen umsetzen könnte. Wir haben dann angefangen, gemeinsam Kunden-

projekte nach Maß umzusetzen und nach und nach eigene Produkte entwickelt. Vor drei Jahren haben wir unsere Firmen zusammengelegt und unser eigenes Label „Das ganze Leben – Möbel voller Charakter“ gegründet. sisterMAG: Wolltet Ihr schon immer Handwerker werden oder gab es alternative Berufswünsche? Lorenz: Das Tischlerei-Handwerk wollten wir beide schon immer erlernen. Georg hat früher damit angefangen und ist auch dabei geblieben. Ich habe zuerst die Matura gemacht und dann angefangen zu studieren. Aber das hat mir alles nicht gefallen, weil ich eigentlich immer Tischler werden wollte, was mir erst während der Studienzeit so wirklich bewusst geworden ist. Daher habe ich mit der Tischler-Lehre erst spät begonnen, dann die Gesellenprüfung gemacht und ein paar Jahre als

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Tischler gearbeitet. Das hat mir gut gefallen. Irgendwann musste es dann für mich weitergehen. Ich wollte noch mehr in die Einrichtungsplanung. Dafür habe ich in Österreich noch eine 2-jährige Ausbildung für Design und Möbelbau gemacht. sisterMAG: Wie nah seid Ihr noch am ursprünglich gefassten Plan für „Das ganze Leben“? Lorenz: Wir hatten eigentlich keinen initialen Plan für „Das ganze Leben“. Es hat sich von allein entwickelt. Georg ist ein super Tüftler und Tischler und kann schnell Sachen umsetzen. 2017 haben wir die Küche „EVA“ aus Kundenanforderungen heraus in ein Produkt entwickelt. Das war ein Meilenstein. Mit EVA hat man eine modulare Küche. Wenn man dann in eine andere Wohnung umzieht, sich die Wohn- und Lebenssituation ändert, kann man die Module mitnehmen, umstellen und erweitern. sisterMAG: Ihr nennt Euren Gestaltungsansatz zeitlos und nachhaltig – was bedeutet das konkret? Welche Aspekte und Details spiegeln das in Euren Produkten wider?

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Lorenz: Die Materialität spielt hierbei eine große Rolle. Die Module müssen einfach robust sein, wenn man sie umstellen oder umziehen möchte. Ich stelle einmal im Monat alles inklusive der Küchen im Laden um und da sehen wir immer, dass es gut funktioniert und dabei nichts kaputt geht. sisterMAG: Welches Material nutzt Ihr hauptsächlich für eure Möbel? Lorenz: Wir haben mit Birkensperrholz angefangen, weil


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es extrem hart und stabil ist. Dadurch kann man auch aus dünnen Platten sehr tolle Sachen machen. Aufgrund von Materialknappheit und den damit verbundenen Preissteigerungen, waren wir gezwungen, uns weiter umzuschauen und sind dann auf die Firma Nordpan gestoßen, die Platten aus Fichtenholz nur ein paar Kilometer von uns entfernt herstellt – mit Fichten aus

Südtirol, Deutschland und Österreich! Die Fichte ist ein bisschen weicher als Birke, aber funktioniert super. sisterMAG: Was sind eure nächsten Pläne? Lorenz: Wir haben ständig neue Ideen. Jedoch sind wir als kleiner Betrieb durch die Probleme, gute Mitarbeiter zu finden, im Moment in der Umsetzung etwas eingeschränkt. EVA ist immer noch ein sehr wichtiges Produkt. Dazu ist GUSTAV, die wandelbare Multifunktionswand

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Multifunktionswand, sehr wichtig geworden. Und unser nächstes Projekt, welches wir hoffentlich bald fertig bekommen, ist ein komplettes Kinderprogramm, bei dem man das Babybett und den Wickeltisch reinhängen kann. Diesen dreht man später um und er wird zum Schreibtisch. Somit begleitet auch GUSTAV einen das ganze Leben. sisterMAG: Wie vertreibt Ihr Eure Produkte? Kommen die meisten Leute zu euch in den Showroom in Bruneck? Lorenz: Derzeit vertreiben wir unsere Produkte direkt. Wir haben verschiedene Händler in Deutschland und Österreich. Wir suchen Fachgeschäfte und Händler, die unsere Möbel schätzen und die wissen, um was es geht. Durch die hohe Qualität, Langlebigkeit und Multifunktionalität sind wir im Verhältnis zu anderen, billigeren Möbeln, die man alle 4-5 Jahre austauschen muss, immer noch günstiger.

leben würden. Aber das Alpine, die Bergwelt prägt uns schon. Wir sind umgeben von Wäldern und Natur und man lernt von klein auf, damit umzugehen und es auch zu bewahren. Und das ist eigentlich schon immer so gewesen. Nachhaltigkeit und der vernünftige Umgang mit Ressourcen insbesondere mit dem Wald sind für uns immer normal gewesen. Deswegen wahrscheinlich auch der Beruf des Tischlers!

sisterMAG: Welche Rolle spielt für Euch als Unternehmer und Handwerker die alpine Bergwelt, die Euch umgibt, inwiefern ist sie wichtig für Euer Lebensgefühl? Lorenz: Das ist gar nicht so einfach zu sagen, weil wir ja nicht wissen, wie es wäre, wenn wir in der Po-Ebene sister-mag.com

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Wer in der Vorweihnachtszeit in der Nähe ist, sollte unbedingt einen Abstecher ins Weihnachts-Café in der Tischlerei „Das ganze Leben“ machen. Neben Leckereien wird in der Showküche gezeigt, wie mehr Nachhaltigkeit auch in der Küche Einzug halten kann.

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Taisten Gsies

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Fo t o : C h i a ra N o a c k

Berge sind für mich die

abwechslungsreichste und vielfältigste Form,

die Landschaft annehmen kann. Durch sie kann ich Kraft tanken, dem Trubel der Großstadt entfliehen, mich körperlich verausgaben, oder einfach nur die Aussicht genießen. Ben

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F

Was halten wir vom FILZ?

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Die Geschichte des Filz, seine Herstellung und Verwendung Woran denkt man, wenn man das Wort Filz hört? An Filzpantoffeln, an Filzstiefel, vielleicht auch an eine Filzlaus. Dann wandern die Gedanken schon zu „verfilzte“, undurchschaubare, korrupte Beziehungsgeflechte, die Ergebnisse, Vorteile, Gewinne, Standpunkte erzwingen, die den ehrlichen Bürger, erfährt er davon, erschauern lassen.

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Das Wort „Filz“ diente nach dem 15. Jahrhundert auch als Schimpfwort für „bäurische, grobe, tölpelhafte Menschen“. Sie waren „grober Filz“, Grobiane. Als „kargen Filz“ betitelte man sparsame, knausrige Zeitgenossen. Auch das Wort „Filzbauer“ stammt aus alten Tagen und meinte „grobe Bauern“, die sich mit derber Filzkleidung gegen Kälte schützten. sister-mag.com

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FILZ

Es ist kein Wunder, dass man diese Gauner mit dem Filz in Beziehung bringt. Man muss sich den eigentlichen „Filz“ nur mal anschauen. Die Tierfasern sind nicht strukturiert verwoben. Durch ihre anhängenden Schuppen und massiven äußeren Druck sind sie zu einem festen, im Vergleich zu Gestricktem oder Gehäkeltem nicht differenzierten, flächigen Textil komprimiert. Filz ist kein Gewebe, sondern ist ein Vlies. Die für ein Gewebe typischen rechtwinklig aufeinandertreffenden Kett- und Schussfäden sucht man in einem Filz vergebens. Man kann nur schwer einschätzen, was da alles so drin ist und wirkt, … eben „verfilzt“.


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Filz gibt es also schon lange, weil es eine ganze Reihe guter Eigenschaften hat: Es wärmt, ist wasserabweisend und strapazierfähig, saugfähig, kann Kopf und Körper schützen, dämmt und die Mode schmückt mit Filz ihre Kreationen. Filz besteht aus Schafwolle oder anderem Tierhaaren und industriell werden oft Synthetikfasern beigemischt. Folgende Arbeitsgänge führen beim historischen „Nassfilzen“ zu dem bekannten Produkt: maschineller Druck und Schub mit Dampf und Seifenlaugen presst die Fasern aufeinander ergänzt durch wiederholte Beigabe von Feuchtigkeit und schließlich von

Farbe. Nochmals folgt mechanisches „Walken“, damit die Fasern sich mit ihren Schuppen vermischen und verkeilen, also wieder Kneten, Drücken und Ziehen. Diese Art der Herstellung ist schon sehr alt. Alle Arbeitsgänge konnten und können so auch per Hand durchgeführt werden. Die Herstellung von Filzen ist auch durch „Trockenfilzen“ möglich. Dabei wird das trockene Material mit sogenannten Filznadeln in eine bestimmte Form gebracht. Heute fertigt man Filz auf diese Weise oder noch neuartiger mit einem gepulstem Wasserstrahl.

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Filz ist pflegeleicht, weil durch die dichte Faserstruktur Schmutz oder Flüssigkeiten nur schwer eindringen können. Je nach Verschmutzung hilft Absaugen, Abbürsten und Abwaschen mit diversen Waschmitteln. Bügeln und chemische Reinigung sind möglich. Aber auch Filz hat einen echten Feind: die Motte! Lässt man sie gewähren, hinterlässt sie im Vlies ärgerliche Löcher.

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In der Türkei wurde filzähnliches Gewebe gefunden, dass wahrscheinlich schon 2600 v. Chr. gefertigt wurde. Filz gab es fortan zu allen Zeiten und weit verbreitet, wie Funde in Pompeji, in der Mongolei und auf den tibetanischen Höhen zeigen. Neben Bekleidung diente das Filz für Jurten und Zelte. Über all die Jahre war Filz ein bewährtes Textil, vor allem um sich zu wärmen. Seine vielseitigen Eigenschaften erweiterten allerdings seine Anwendungen rasant. Neben Bekleidung, Hüten, Schals, Trachtenkleidung, Stiefel, Pantoffeln und Taschen kamen technische Anwendungen dazu. Gleich ob als Dämmung gegen Temperaturen und Geräusche, als Gleitmittel, Dichtung, Gasfilter oder als Polierfilz - Filze sind in der Industrie nicht wegzudenken. Beliebt ist die Verwendung von Filz als Mittel zur Tischdekoration z.B. als Set oder Tischläufer.

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Hier eröffnen sich viele Möglichkeiten für individuelle kreative Ideen zum Basteln mit Filz. Täschchen, Untersetzer, Aufnäher oder Eierwärmer - man kann fast alles aus Filz mit Geduld, Liebe und Geschick herstellen. Unter www.filzshop24.de. kann man kleinere Mengen Filz in jeder Form und Farbe bestellen. Anregungen zum Basteln findet man HIER. So ist der Weg zur Kunst nicht weit. Kein geringerer als Joseph Beuys (1921 - 1986), der in diesem Zusammenhang sein bekanntes Credo: „Jeder Mensch ist ein Künstler“ postulierte, trug als Markenzeichen nicht

nur einen Filzhut, sondern nutzte Filz auch als künstlerisches Mittel. Fast wichtiger und bedeutender ist die Anwendung in der Mode. Es gibt fast keine Bekleidung, die es nicht auch aus Filz gibt – modern, in allen Farben, bequem zu tragen. Filz ist auch als Mode-Accessoire wichtig. Aktuell werden Rockmodelle mit Blumenvariationen bestückt, aus Sei¬de, Jakonett, Batist, Englischleder, Satin, Perkal, Taft oder eben auch aus Filz. Filze als Aufnäher, neutral oder eine Aussage ausweisend, sind schon länger bekannt, ebenso wie Taschen, Handyschoner oder Muffs aus Filz.

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Anhand dieser Aufzählung möchte man fragen: „Was kann mehr als Filz?“. Aber schon, dass Filz den Menschen über tausende Jahre treu gedient hat, beantwortet diese Frage umfassend mit „Fast nichts“!

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»Einer kaum überprüfbaren Legende nach hat der Heilige Clemens I. von Rom den Filz erfunden. Auf einer Flucht schenkten ihm Bauern Schafwolle, mit der er seine Schuhe auspolsterte. Durch die Wärme der Füße, den Druck des Körpergewichts, die Reibung der Gehbewegung und der Transpirationsflüssigkeit der Haut entstand schließlich das, was wir heute Filz nennen.« aus dem CAIRO-Newsletter … allerdings wurden filzähnliche Materialien schon früher gefunden!! Schade, gern möchte man diese Legende glauben.

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DIY

AUS

TISCH-

GIRL ANDE

FILZ // DIY & Fotos: Darlene Brink

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Materialien Ƿ 8 Bögen Filz Ƿ Schneidematte Ƿ Rollschneider Ƿ Omni-Gitter (oder -Lineal) Ƿ Klebepistole Ƿ Schere Ƿ Nähmaschine (optional)

DOWNLOAD VORL AGE 145

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ANLEITUNG

1. Schneide 8 Streifen aus eineinhalb

2. Schneide verschiedene Blattgrößen

der Filzbögen. Die Streifen können 1

aus. Sobald du ein paar Größen ge-

1/2 bis 2 Zoll breit sein. Wenn du ei-

funden hast, die dir gefallen, kannst

nen Rollschneider und eine Schneide-

du sie als Muster verwenden, um mehr

matte verwendest, geht es schneller

davon auszuschneiden. Ich habe etwa

und die Schnittlinien sind gerader.

90 Blätter ausgeschnitten.

Schneide gegen die Seite eines Omni-Gitters (ein durchsichtiges Lineal in verschiedenen Größen, das häufig beim Quilten verwendet wird, erleichtert das Schneiden mit einem Rollschneider).

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3. Verwende eine Nähmaschine, um die Streifen für die Basis zusammen zu nähen.

4. Gib mit der Klebepistole einen Klecks Kleber auf den unteren Teil des Blattes und kneife es zusammen, um einen 3D-Effekt zu erzielen. Klebe dann eine Seite des Blattes auf die lange Basis. Um die Filzblattgirlande noch voller wirken zu lassen, klebe die Blätter auf beide Seiten der Filzbasis.

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AUS

MISTEL-

ZWEIG

FILZ // DIY & Fotos: Emily Steffen - oh yay studio

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Materialien Ƿ Grüner Filz (in so vielen Farben, wie du möchtest, um Tiefe zu erzeugen... ich habe 2 verwendet) Ƿ Scharfe Schere Ƿ Band oder Schnur zum Aufhängen Ƿ Heißkleber oder Stoffkleber, Schmuckdraht oder dünner Draht Ƿ optional weiße Pom-Poms als Beeren :) Ƿ PDF-Vorlage für MistelzweigFormen

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ANLEITUNG 1. Schneide mindestens 3 Sets (2 gleiche Formen) des Mistelzweigs aus grünem Filz aus. Ich habe 2 Farben verwendet und 3 Paare großer und 2 Paare kleiner Mistelzweige ausgeschnitten (2 von jedem, um ein „Paar“ zu bilden).

2. Schneide kleinere Stücke des Drahts aus, die zwischen die beiden Filzschichten geklebt werden. Schneide zunächst ein großes Stück für die Mitte und dann ebenso viele kleine Stücke von der Mitte zu den anderen „Armen“ des Mistelzweigs. Mit Heißkleber oder Stoffkleber kleine Klebepunkte auf den Mistelzweig setzen, um den Draht zu fixieren. Vollständig trocknen lassen.

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3. Lege dann ein weiteres Stück Mistelzweig in der gleichen Größe über den Draht, so dass ein „Sandwich“ aus Filz-Draht-Stücken entsteht, die mit Filz verklebt sind.

4. Wiederhole Schritte 2-3 mit so vielen Stücken wie gewünscht! :)

5. Richte dann den oberen Stielbereich aus und binde die Mistelzweigstücke mit einem Stück Schnur zusammen. Wenn nötig, kannst du einen Klecks Kleber verwenden, um sie zusammenzuhalten. Hänge den Mistelzweig dann an deinen Lieblingsplatz im Haus :)

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DIYS: MARIE DARME & THEA WITTEMANN | Fotos: GABRIELA MORALES |

Florales: HÜRRIYET BULAN / Botanic Art

Deck den Tisch Feierliche DIY-Anregungen von unserem bezaubernden sisterMAG-Team, welche nicht nur jeden Tisch in festlichen Glanz hüllen, sondern auch den Gästen ein warmes Gefühl vermitteln und das Weihnachtsfest zu einem ganz besonderen Erlebnis gestalten.

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Gemeinsame Abende mit Freunden und Familie in der dunklen Jahreszeit laden dazu ein, den Tisch zu decken und mit liebevollen Details zu gestalten. Das ist nicht bloß eine ästhetische Augenweide, sondern gleichermaßen ein kostbares Geschenk – so wird nicht nur der kulinarische Genuss unterstrichen, sondern auch eine Atmosphäre geschaffen, die das gemeinsame Beisammensein zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. In jedem DIY, welches wir Euch auf den nächsten Seiten zeigen, spiegelt sich die Wertschätzung für die gemeinsame Zeit wider.

Checkliste (1) DIE RICHTIGEN FARBEN: Entscheide Dich für eine stimmige Farbpalette, die zu Anlass und Jahreszeit passen.

(2) MITTELPUNKT SETZEN:

Wähle einen Mittelpunkt der Tafel – ob Blumenvase, Kerzenarrangement oder ein Deko-Objekt. Es bildet das Herzstück der Tischdekoration.

(3) DETAILS: Achte auf kleine Details wie Namenskärtchen,

Serviettenringe oder die Servietten, die dem Tisch eine persönliche Note geben – viele Inspirationen findest Du dafür auf den nächsten Seiten.

(4) LICHT: Das Spiel mit

Lichteffekten – Kerzen, Lichterketten oder Tischlampen – macht jede Deko perfekt und schafft eine gemütliche Atmosphäre.

(5) FUNKTIONALITÄT: Die schönste Tischdeko geht Gästen

auf die Nerven, wenn dadurch die Funktionalität beeinträchtigt wird. Alle Gäste sollten genügend Platz für Speisen und Getränke haben und sich über den Tisch hinweg anschauen und unterhalten können – die Balance zwischen Ästhetik und Praktikabilität ist entscheidend. sister-mag.com

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BERGWELTEN

Übersicht Projekte

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Bestickte Servietten mit kleinen Skifahrern

Serviettenringe aus Papierblumen

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Einladungs- oder Grußkarten mit Bergrelief

Origami-Schachteln in Bergform

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Die Berge rufen, der Schnee antwortet, und auf den Brettern tanzt die Freiheit. sister-mag.com

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BERGWELTEN

ABFAHRT IN DEN GENUSS Skifahrer-DIY-Servietten, die deine Tischdekoration auf die Piste bringen! Bestickte Servietten mit kleinen Skifahrern. DOWNLOAD VORL AGE

Materialien »

Vorlage drucken

»

Stickgarn

»

Stickrahmen

»

Fertige Baumwoll-Servietten oder Baumwollstoff

Anleitung Die Vorlage herunterladen und ausdrucken. Mit einem Bügelstift die Linien nachzeichnen und dann auf den Stoff mit dem Bügeleisen übertragen. Servietten im Stickrahmen befestigen. An allen Seiten etwas ziehen, um sicherzustellen, dass der Stoff eingespannt ist. Am besten mit dem Körper und den Beinen beginnen. Diese werden mit Plattstich gestickt. Die Bommel der Mütze mit einem Knotenstich sticken. Die Skier mit Stielstich mit 2 Fäden sticken, die Skistöcke mit nur 1 Faden arbeiten. Die Servietten mithilfe von Briefecken fertigstellen (Anleitung findet ihr in der Download-Vorlage) 157

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ZAUBER AUF DEM TISCH Super einfache Idee für DIY-Serviettenringe, die du auch mit Kindern machen kannst. Die Blume wird aus vielen kleinen Rechtecken gefertigt.

Materialien »

Festes Papier, geschnitten in Rechtecke der Größen 4cmx4cm | 3x3cm | + runder Kreis für Basis

»

Heißklebepistole

»

Samtband zum Binden

Anleitung Schneide als erstes einen 5 cm großen Kreis als Basis der Blume aus.

das Papier besser verarbeiten lässt, das Papier über ein Falzbein oder Lineal ziehen.

Schneide ca. 38-40 Rechtecke in Rauten-/Rhombusform aus. Es ist dabei besser, keine Quadrate zu nutzen, sondern die Form auf dieser Seite oder in der Vorlage.

Dann die kleinen Tüten zusammenkleben und an den Punkten A zusammenkleben.

Damit sich DOWNLOAD VORL AGE sister-mag.com

Jetzt die Tüten kreisförmig auf die Basis legen, um die Positionierung zu prüfen. Sie sollten gleichmäßig verteilt sein. Die erste Reihe ankleben. Dafür die Blüten an der unteren Seite etwas zusammendrücken. Jetzt in die Zwischenräume der ersten Reihe die nächsten Tüten kleben. Weiter so verfahren bis man in der Mitte angelangt ist.

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Blumen im Schnee, ein stilles Gedicht der Natur, das im Winter die Poesie des Lebens fortsetzt. 159

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BERGWELTEN

ERHEBENDE EINLADUNG Deine Reise beginnt auf Papier, wo Berge aus Karten geformt werden und Abenteuer winken! Die schönste Einladungskarte oder Grüße für liebe Bekannte auf unseren bergigen Karten mit passenden Umschlägen. DOWNLOAD VORL AGE

Karten

Umschlag

»

3 A4 Blätter

»

Vorlage drucken

»

Klebe

»

1 A4 Blatt unifarben

»

Schere

»

Schere

»

Kleber

»

Falzbein

Anleitung

»

1 A4 Blatt mit schöner Musterung

Vorlage für die Berge auf die 3 A4 Blätter drucken und an der Kontur entlang schneiden. Die 3 Berg-Reliefs mit Kleber zusammenkleben (Vorlagen sind nummeriert). Für den Umschlag die 2 Vorlagen auf das gewünschte Papier drucken und ausschneiden. Die Kanten mit dem Falzbein markieren und rillen. Die Vorlagen an den eingezeichneten Stellen zusammenkleben und Umschlag kleben. Fertig! 161

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BERGZAUBER IN MINIATUR Entdecke die Gipfel der Kreativität mit unseren kleinen Origami-Berg-Boxen – kleine Schätze in großer Faltkunst. Die Berge können Namenskärtchen werden oder als kleine Überraschung eine Süßigkeit enthalten – der Glückskeks auf der Weihnachts- oder Silvestertafel! DOWNLOAD VORL AGE

Materialien »

19 x 19 cm buntes Papier

»

A4 weisses Papier

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Anleitung Das 19x19cm große Papier nach Faltanleitung in diesem Video zu einem kleinen Berg falten. Die Vorlage von sisterMAG für den Schnee ausdrucken und ausschneiden und auf die Spitze des Berges setzen oder kleben. Fertig!

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BERGWELTEN

Die Stille der Berggipfel im Schnee – ein Gedicht, geschrieben von der Natur. 163

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GESCHENKIDEEN FÜ R DI Y -LIEBH A BER :

DIY-SETS MIT DEM WICHTIGSTEN ZUBEHÖR FOTOS: FÜRS APPLIZIEREN, GABRIELA MORALES PUNCHNEEDLING & STYLING & PRODUCTION: L I N O L- D R U C K JOSHUA CHIGER sister-mag.com

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DIY Ihr seid noch auf der Suche nach einer tollen Geschenkidee für DIY-Liebhaber? Oder würdet gern eine neue Handwerks-Technik erlernen? Dann haben wir für Euch genau das Richtige! Inspiriert von drei der Handwerkstechniken, die in den letzten sisterMAG Ausgaben vorgestellt wurden, haben wir euch 3 Starter-Sets fürs Applizieren, Punchneedling und Linol-Druck zusammengestellt. Für jedes liebevoll zusammengestellte Set haben wir euch die Bestell-Links zusammengestellt, so dass ihr alles ganz schnell und einfach bestellen könnt.

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01. APPLIZIEREN PATCHWORK

&

Appliqué oder Applizieren ist das Fokus-Thema der aktuellen sisterMAG Ausgabe. Bereits in sisterMAG 66 haben wir uns mit der damit verbundenen Technik des Patchworken beschäftigt. Findet alles über die Geschichte. die besten Bücher fürs Patchworken und Applizieren und viele tolle DIY-Projekte in den beiden Ausgaben.

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Fixierspray

Handarbeitsschere

Doppelseitiges Bügelband

Stoffschere & Garnschere

Bleistift

Stoffe

Nadeln

Falzbein

Abstecknadeln

Haushaltsschere

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APPLIZIEREN/PATCHWORK

DIY-SET

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02. PUNCH NEEDLING Unsere zweite Handarbeitstechnik hat es in sisterMAG No. 61 sogar aufs Cover gebracht: das Punchneedling (oder auf Deutsch: Knüpfen mit der Stanznadel). Wer Lust darauf hat, aus Tausenden von Fäden, die schönsten Muster zu knüpfen, findet in unserer Ausgabe How-Tos und viele interessante Projekte.

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DIY-SET Mönchstoff Stickrahmen Punch Needle Wolle Nadeln Haushaltsschere

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03. LINOL DRUCK In sisterMAG No. 63 drehte sich alles um das Thema „Gummi“. So durfte natürlich auch nicht die Kreativ-Technik „Linol-Druck“ fehlen, bei der man jedwedes Motiv auf einen Stempelgummi überträgt und damit Papier oder Stoff verzieren kann.

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Linoldruckfarben Linoleumplatte Gummiwalze für Linoldruck Linolmesser-Set, 7tlg. Klare Acryl Malplatte

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LINOL-DRUCK

DIY-SET

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Die Links für alle 3 DIY-Sets haben wir Euch in einer Einkaufsliste zusammengestellt, die ihr hier downloaden könnt. Denn ein solches Set ist ein super (Last-Minute)-Geschenk für Weihnachten oder Geburtstage!

Download Einkaufsliste

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BERGWELTEN

Und zum Abschluss noch eine tolle Überraschung:

Wir verlosen die 3 Geschenksets! Mit unserem DIY-Set-Gewinnspiel hast du die Möglichkeit, ein liebevoll zusammengestelltes Applizier-, Punchneedling- oder Linol-Druck-Set zu gewinnen. Egal, ob du gerade erst anfängst oder schon ein erfahrener Künstler bist, unsere Sets sind für jeden geeignet. Dafür einfach auf Instagram @sister_mag folgen. Ab sofort posten wir dort die Gewinnspielbedingungen.

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BERGWELTEN

Fo t o : C h i a ra N o a c k

Für mich offenbart sich die Schönheit der Berge im Einklang der Stille mit der erhabenen Pracht der Natur. Anna

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IMPRESSUM

SISTERMAG MAGAZIN www.sister-mag.com Chefredaktion

Theresa Wittemann, Antonia Sutter

Redaktion & Operations

Joshua Chiger

Fashion

Eva-Maria Neubauer (Fashion Dir.)

Design

Theresa Wittemann, Marie Darme-Rizzo, Ilaria Trombí, Nidhi Shetty, Alina Tahir,

Redakteure (Text)

Joshua Chiger, Alex Sutter, Antonia Sutter, Evi Neubauer, Dr. Michael Neubauer,

Redakteure (Foto & Video)

Manos Aronis, Darlene Brink, Gabriela Morales, Chiara Noack, Kathleen Springer, Emily Steffen, Alex Sutter

Übersetzung & Lektorat

Joshua Chiger, Alex Kords, Amie McCracken, Tessa Saville, Antonia Sutter, Nadja Wieser

sisterMAG erscheint in der Carry-On Publishing GmbH, Gustav-MeyerAllee 25, 13355 Berlin, Deutschland. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Die Carry-On Publishing GmbH übernimmt keinerlei Garantie und Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Kontakt: mail@sister-mag.com Management

Antonia Sutter, Theresa Wittemann, Alex Sutter

Sales

Alex Sutter (Sales Dir.)

Marketing

sister-mag.com

Antonia Sutter (Marketing Dir.)

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FO LGT U N S AU F IN STAGRA M F Ü R ALLE N E U I G K E I T EN U N D V IEL I N S P I R ATION !

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