25 Jahre HPV Deutschland

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25 Jahre


25 Jahre Herausgeber HPV Deutschland e.V. Wilhelm-Hamacher-Pl. 6 53840 Troisdorf - www.hpv.org Gestaltung LD-Verlag Andreas Pooch Heilbrunnenstr. 15 51570 Windeck www.ld-vlg.de Druck SBK Sozial-Betriebe-Köln gemeinnützige GmbH Druckerei Poller Kirchweg 60 - 68 51105 Köln www.sbk-koeln.de April 2010


1914 1924 1934 1944 © PM

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1980 - Dr. Allan Abbott bei der Rekordfahrt im Windschatten eines Rennwagens.

1980 - Schöndorfs Muscar Easy wird einige Male verkauft und auch Hercules interressiert sich dafür.

~1978 - Eines der vielen Dreiräder, die im Fahradlabor von Prof. Schöndorf entstehen, wird auch auf der IFMA in Köln präsentiert.

~1913 - Von der Fahrradfabrik Göricke gesponsortes verkleidetes Rennrad.

1986 - Der Easy Racer Gold Rush stellt einen neuen 200m-Sprint-Rekord auf.

~1982-84 - Gazelles Velomobil sst auf einer niederländischen Fahrradmesse.

1954

1975 Symbolischer Strafzettel wegen Überschreitens des Geschwindigkeitslimits.

~1933 - Vergleichsfahrt Mochet-Liegerad und konventionelles Rennrad auf der Radrennbahn.

1975 - Im Fahrradlabor von Prof. Schöndorf an der FH Köln entsteht das zweite vierrädrige Muscar mit Einzelradaufhängung und Allradfederung in GfKBauweise.

~1984 - Udo Schmidt-Arndt führt den Gronen-Vector während einer Radsportveranstaltung vor.

1938 - Mochet präsentiert sein voll verkleidetes Liegerad, in dem Francis Faure einige neue Rekorde aufstellt.

1964

~1934 - Tourenversion des Mochet-Liegerades.

~1982-84 - Auch die niederländische Firma Gazelle stellt ein verkleidetes Fahrrad auf die Räder.

1984 - Prof. Schöndorf stellt auf der IFMA sein Liegeradkonzept mit TeilRegenschutzverkleidung vor.

1979 - Paul Rinkowski (†) posiert vor einem Plakat der Radsport-Weltmeisterschaften auf seinem vierrädrigen Sesselrad.

1974

1982 - Union Fröndenberg stellt auf der IFMA ein Velomobil-Konzept des Designers Luigi Colani vor.

1978 - Ron Skarin fährt in der Teledyne Titan von Prof. Chester Kyle einen neuen Geschwindigkeitsrekord.

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Liebe Mitglieder, sehr geehrte Förderer, Freundinnen und Freunde des HPV Deutschland e.V.,

Christoph Hipp

ich möchte mit diesem Vorwort konstruktiv-kritisch an vergangene und aktuelle Entwicklungen knüpfen und einen knappen Ausblick in die denkbare Zukunft geben. 25 Jahre sind im Vergleich zu anderen Institutionen kurz. Der HPV ist jedoch wichtig genug, um sich mit konstruktiver Kritik auseinanderzusetzen, insofern wird dieses Vorwort programmatisch geführt. Ich wünsche dem Leser / der Leserin viel Freude auf diesem Weg.

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Der Beginn DK

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HPV-Verbände gibt es in Europa in verschiedenen Nationen. Die Gründung der IHPVA in den USA im Jahre 1974 hat im Laufe der Zeit auch in Europa viele Anregungen gegeben und es wurden verschiedene nationale HPVVerbände ins Leben gerufen, die eine lebhafte europäische Szene geschaffen haben. © WI

Im Jahre 1985 entschieden sich Menschen in Deutschland, ihr Interesse an der technischen Weiterentwicklung des Fahrrades zu bündeln und hierfür eine Institution zu gründen, den HPV Deutschland e.V. (in anderen Industrieländern geschah dies um diese Zeit herum ebenfalls). Der HPV ist eine - wie z.B. die verkehrspolitisch aktiven Organisationen ADFC und VCD - etwas späte Gründung im Rahmen der „Neuen Sozialen Bewegung“. Antrieb dieser Bemühungen waren intensive Anstrengungen, die Potentiale von muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen zu fördern und stärker zur Geltung zu bringen. Hintergrund war die Erkenntnis, dass die Verkehrspolitik angesichts der erkennbaren Probleme (Stichworte waren damals Waldsterben, Zersiedelung, Gesundheitsschäden, Schäden an Gebäuden usw. usf.) nicht adäquat reagierte und erst recht nicht informierte. Anlässlich der Ölkrisen konnten die Schuldigen noch außerhalb der Industriestaaten vermutet werden, erste Bemühungen hatten die Verbesserung des Fahrrades als

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Alternative zum Individualverkehrsmittel Auto zum Ziel. Angesichts der weiteren Entwicklungen gingen immer mehr Menschen davon aus, dass es erforderlich wurde, im Sinne ALLER aktiv zu werden, um die weiterhin eigene Zukunft gestalten zu können. Der HPV und seine Mitglieder waren von Anfang an ein Spiegelbild der Zerrissenheit dieser sozialen Bewegungen. Die Ziele waren mehr Lebensqualität, weniger Abhängigkeit, manchmal „Selbstverwirklichung“ oder auch persönliche Profilierung, wie so oft waren die Wege dahin umstritten. Letzteres ist essentieller Bestandteil von Politik und gesellschaftlichem Diskurs und hat sicherlich auch innerhalb des HPV ihren Niederschlag gefunden. Wahrscheinlich kann die Auseinandersetzung zwischen den „Klassikern“ und den „Progressiven“ - ich nenne sie der Einfachheit halber so - im HPV Anfang der 1990er-Jahre so interpretiert werden. Die Gründungsjahre des HPV Deutschland müssen in diesen Zusammenhängen gesehen werden.

Wasser, zu Land und in der Luft voran. Der Weg der Kommerzialisierung wurde frühzeitig und zu Beginn mehr oder weniger erfolgreich gegangen. Inzwischen gibt es weltweit wettbewerbsfähige Hersteller von Liege- und Dreirädern, Velomobilen und vielen anderen sogenannten „Sonderfahrzeugen“, auch für Wasserfahrzeuge. Die Zuwächse sind nachhaltig, es gab praktisch keine Einbrüche, unterdessen interessiert sich selbst der reguläre z.B. Fahrradfachhandel für Liegeräder und Trikes. Leider sind die Möglichkeiten im Rahmen eines Nutzen-/Kostenverhältnisses nicht so, dass HPVs in jeder mittelgroßen Stadt zu kaufen sind, da der Käufermarkt nach wie vor recht klein ist. Zumindest haben es Liegeräder und Trikes auf erstaunlich breiter Front geschafft, sich in den Segmenten zu etablieren, in denen vergleichsweise viel Geld für ein Fahrrad ausgegeben wird. Im Wasserbereich sind es - sicherlich mehr noch als bei Landfahrzeugen - absolute Liebhaber, die vergleichsweise viel Geld für HPVs ausgeben. Das Internet und seine Wirkung

Kontinuität im Wandel Der HPV hat sich seine Berechtigung und eine besondere Stellung erarbeitet. Seit Gründung des Vereins gibt es in vielerlei Hinsicht Kontinuität. Immer noch gibt es viele Eigenbauer von Fahrzeugen, immer noch gibt es Spin-offs (nicht nur) aus der Szene, die zunächst nicht-professionelle Konzepte und Ideen kommerzialisieren. Dies hat sich als der entscheidende Weg herausgestellt, mit dem die Ideen und Konzepte nachhaltig gemacht werden. Erst, wenn sie über diesen Weg institutionalisiert und professionalisiert wurden, hatten sie eine Chance, gekauft zu werden. Der Anspruch, mit dem Eigenbau von Fahrzeugen die Kreativität und Unabhängigkeit des Menschen anzuregen, erfüllte sich nicht in der Breite, den sich viele Mitglieder des HPV gewünscht hatten. Trotzdem dürfte der HPV der Pool schlechthin von Fahrrad-Selbstbauern in Deutschland sein. Viele seiner Mitglieder treiben kontinuierlich die Lösungen technischer Fragestellungen bei jeglicher Art von Human Powered Vehicles zu

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In den letzten 15 Jahren kam mit großer Macht ein weiterer sehr grundlegender Einfluss hinzu, das Internet. Es erleichterte zunehmend das, wofür der HPV ursprünglich gegründet wurde, nämlich Vernetzung, Kommunikation und den Know-How-Transfer. Die „Kosten“ des Internet - die Informationshoheit ging verloren - waren vergleichsweise höher als die Benefits eine Schwächung, auf die der Verein bislang keine rechte Antwort gefunden hat. Aufgrund der Techniknähe eines großen Teils seiner Mitglieder wurde der HPV zwar recht früh im Internet präsent, doch konnte sich der HPV unter diesen neuen Umständen bisher noch nicht überzeugend positionieren. Wohin der Weg gehen könnte, ist im Moment nur angerissen. Mit dem Neuaufbau des Internetauftritts und der Kooperation mit dem „Velomobil-, Liegerad- und Trike-Forum“ wurden wichtige Schritte unternommen, es werden noch weitere erforderlich sein. Was den Umgang mit dem Internet sehr schwer macht ist die sprunghafte Neuentwicklung von neuartigen Instrumenten zur Kommunikation und

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Fortsetzung 2010


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Zwei Hobbythek-Sendungen sind die wichtigsten Auslöser für viele Liegeradkonstrukteure in Deutschland, sich mit der außergewöhnlichen Art, Rad zu fahren, zu befassen. Von den Hobbytips werden fast 70.000 Stück versandt. Burkhard Fleischer stellt in der ersten Sendung vom NDR einen Langlieger Marke Eigenbau vor, bei dem Schweißkenntnisse nicht erforderlich sind. Vorausgegangen waren amerikanische und niederländische Liegeradaktivitäten und Rennen, bei denen sich die karossierten Fahrzeuge in Hochgeschwindigkeitswettbewerben untereinander maßen und viele Berichte des Radmagazin tour dürften die deutschen Tüftler auf den Plan gerufen haben.

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Im weiteren bietet Burkhard Fleischer auch Rahmenbausätze aus Aluminium an. Der findige Tüftler braucht sie nur auszustatten. Man benötigt jedoch einen Hinterbau eines alten Damenfahrrades, der an den Alurahmen angekoppelt wird. Dann war da noch das Sitzproblem zu lösen. Michael Pohl [Bild links] posiert auf seinem neuen Langlieger.

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30.-31.03.85

Wolfgang Gronen (†) und Dieter Burmeister laden nach Binningen in die Eifel ein. Rund 50 Teilnehmer gründen danach den HPV Deutschland [im Bild rechts einer der ersten Rundbriefe]. Im Mai gründen Andreas Fortmeier, Peter Hoerstner und Peter Ronge die Radius GbR. Hervorgegangen aus dem 1983 initiierten Velociped e.V. wird sich Radius mit Langliegerädern einen Namen machen. Die ersten sechs Liegeräder gehen bis Jahresende an die Kundschaft. Klaus Schröder und Rudi Scheffczik beginnen frei nach dem Motto „Einfälle statt Abfälle“ im Jugendzentrum von Bergisch Gladbach mit dem Bau von Liegerädern und gründen bald darauf den Veloladen. Treffen der HP-Freunde Binningen

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Nachdem Wolfgang Gronen (†) und Dieter Burmeister vor gut einem Jahr die Gründung des HPV-Deutschland initiiert hatten, findet die erste deutsche Meisterschaft in Traunstein statt. Sinn der Veranstaltung ist „in erster Linie“ die „Konstruktion des Fahrzeuges und nicht der trainierte Sportler“. Wie bei der Vereinsgründen geht es auch bei dem Treffen der Hobbykonstrukteure in den Anfangsjahren um ein „Nachdenken und Wachrütteln“...„damit sich noch mehr Leute darüber Gedanken machen, ob das Auto“... „wirklich alle Verkehrsprobleme“... „zu lösen im Stande ist...“. Unter diesem Motto haben sich die Organisatoren ins Zeug gelegt und sogar einige Traunsteiner Autohändler überzeugen können, Exponate bei sich zu präsentieren. Maßgeblich ist vor Ort Friedl Aichhorn für die Organisation zuständig, der auch die Aichhorn-Eier vertreibt. Inzwischen hat Hanno Neurohr sämtliche Karossen von Aichhorn übernommen und vermarktet diese.

offizielle Errichtung der HPV-Satzung

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02.-04.05.86

02.05.86

Der offizielle Eintrag in das Vereinsregister erfolgt in Erlangen am 14.09.86. Gründungsmitglieder sind Rainer Zwick, Jörg Gruner, Antje Rißmüller, Martin Staubach, Volkmar Kluge, Andreas Fortmeier, Peter Ronge und Emil Schramm.

1. Deutsche HPV-Meisterschaft - Traunstein

1986

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13.-15.06.86

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Schon 1984 hatte sich Bernd Rodemüller, einer der Gründer von Räderwerk ein Sesselrad zusammengeschweißt. 1986 organisiert Helge Herrmann, ein weiteres Gründungsmitglied eine Arbeitsgruppe zur Verkehrsentwicklung mit einer Schau konzeptionell fortschrittlicher Fahrräder.

Auf der IFMA 1986 zeigt das Vector Racing Team das aus Amerika importierte Rekorddreirad.

1. Europa-Championat der IHPV - Nümbrecht

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27.-28.09.86

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Die erste Europameisterschaft der HPVSzene auf deutschem Boden wird vom HPV Deutschland in Nümbrecht aufgezogen. Sie ist ebenso familiär. Jedoch führt auch die klare Rennausrichtung und die Unterstützung durch den Motorsportclub Nümbrecht zu negativen Meinungen und Animositäten seitens einiger Teilnehmer. Steht das doch scheinbar ganz im Gegensatz zur bisherigen auf Alltagstauglichkeit und auf Autoersatz ausgerichteten Stimmung. Nichtsdestotrotz sind im „Trial“ das Geschicklichkeitsfahren und die Bewertung der Alltagstauglichkeit wichtige Bestandteile.

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1. Erlanger HPV-Meisterschaft

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Mit einfachen Einfällen läßt sich aus Abfällen ein Langliegerad bauen: Der Teil eines Kinderrades bildet den vorderen Rahmenbereich unter Verwendung der Gabel und des Tretlagers. Für den hinteren Rahmenteil kann ein Mixterahmen genommen werden. Alles wird verbunden mit einfachen Stahlrohren. Die unteren beiden Rohre, die am Tretlager anliegen, weisen einen größeren Durchmesser auf als die beiden oberen. Zwischen den oberen Röhrchen läßt sich auch das Lenklager einklemmen. Es fehlen noch die Schubstange der indirekten Lenkung und der Sitz.

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Eine sehr k端hne Konstruktion zeigt Uli Siegel mit seinem Bauchlieger. Der Antrieb erfolgt 端ber einen f端nfarmigen, stufenlos verstellbaren Kurbelmechanismus.

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05.-06.09.87

Ein weiteres Mal lädt der HPV Deutschland mit Unterstützung des MSC Nümbrecht zu einem Europa-Championat ins Bergische Nümbrecht ein. Gernot Illmann ist in der Gemeindeverwaltung Nümbrecht tätig und kann daher die Belange des HPV vermitteln. Die Veranstaltung ist ein Treffpunkt der Hobbykonstrukteure aus Deutschland, den Niederlanden, aus Großbritannien und aus Dänemark.

2. Europa-Championat der alternativen Fahrradmodelle - Nümbrecht

1987

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Peter Ronge, der Mitgründer der Firma Radius-Liegeräder auf einem der Serienmodelle aus der Münsteraner Schmiede im Rundkursrennen in Nümbrecht. Scharfe Konkurrenten sind u.a. die Windcheetah-Piloten aus dem Vereinigten Königreich, die Aerodynamik der Liegedreiräder ist besser. Bereits 40% der Radius-Liegeräder gehen in den Export! Peter Ronge wird auch der erste Vorsitzende des HPV Deutschland.

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Auch für die RadiusLiegeräder entwickelte Aichhorn eine Verkleidung.

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Sesseldreirad von Walter Stobb mit exzellentem Fahrwerk. Die Zentralfederung sorgt für Komfort, die Achsschenkellenkung nach Ackermann erlaubt ein ausgefeiltes Fahrverhalten. Selbst das Bremsen in der Kurve nur mit einer der beiden Vorderradtrommelbremsen bringt das Trike nicht aus der Spur.

1988

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14.-15.05.88

Nachdem Christian Uwe Mischner (kurz CUM) 1980 erste Bekanntschaft mit dem Liegerad gemacht hatte, gingen doch einige Jahre ins Land, bis 1988 das erste „Chopperrad“ entsteht. Bekannt wird FLUX jedoch erst mit den Kurzliegerädern im folgenden Jahr. 2. Deutsche Meisterschaft - Traunstein

1988

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„Fahrräder, die 60 - 90 km/h fahren, treffen sich in Traunstein“. Mit diesem Motto werben die Plakate für die zweite Deutsche Meisterschaft und so mancher angereiste Enthusiast, der sich im Traunsteiner Touristenbüro nach den Lokalitäten erkundigt, fragt sich, ob er auf diesem Wettbewerb überhaupt richtig sei. Das Einladungsschreiben beruhigt und entschärft den reißerischen Slogan mit dem Hinweis „nicht nur der trainierte Fahrer, sondern das weiterentwickelte Fahrrad“ ist der Veranstaltungszweck. Und dabei spielt auch eine gute Aerodynamik eine wichtige Rolle. Für die Traunsteiner Wettbewerbe legt sich Wilfried Aichhorn ins Zeug. Diese ersten Rennen werden eine Basis der HPV-Bewegung und des Vereins.

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20.-21.08.88

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Mertens-Kurzliegeräder auf der HPV-Europameisterschaft in Nümbrecht. Norbert und Hans-Josef Mertens bauen diese Kurzlieger, die Einfluss auf die Liegeradentwicklung haben werden. Auffällig ist der Sattel, in den die Aluschale ausläuft. Dieser erlaubt dem Sportler vor allem eine bessere Kontrolle des Fahrzeuges. Es wird bei einer Kleinserie bleiben, die eine Zeit lang die sportlichen Wettbewerbe bestimmt.

3. Europa-Championat d. IHPV - Nümbrecht

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Die Nümbrechter Rennen sind gekennzeichnet durch eine große Konkurrenz zwischen Zwei- und Dreirädern. Noch ist nicht klar, welches Konzept das schnellere ist. Vor allem im Rundkurs können niederländische Kurzliegeräder mit Stoffverkleidung auftrumpfen.

Die Firma Radius ist inzwischen in eine GmbH umgewandelt worden und liefert jährlich ca. 300 Einheiten aus.

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Wieder kann die Kompetenz des Motorsportclub Nümbrecht angezapft werden und die Gemeinde bietet den geografischen Rahmen, dank des Engagements von Gernot Illmann. Standarddisziplinen sind der 200m-Sprint, ein Rundkursrennen sowie das Geschicklichkeitsfahren und die Alltagsbewertung, in der die Technikentwicklung der Liege- und Spezialräder überprüft wird. Im Grußwort des Bürgermeisters Alfred Scheske lobt dieser ausdrück lich die gute Tradition dieser Wettbewerbe in Nümbrecht und deren Attraktion. Immerhin wurden bereits im Rahmen der Nümbrechter Umwelttage im Jahr 1984 solche Modelle der Bevölkerung vorgestellt.

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08.-09.07.89

Nach den ersten „Lose-Blatt-Werken“ werden die HPV-Nachrichten gründlich gestalterisch überarbeitet und liefern den Mitgliedern in neuem Gewand die regelmäßgen Vereinsinfos.

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1989 wechselt der Veranstaltungsort der wichtigsten Meisterschaften europäischen Niveaus in Deutschland von Nümbrecht nach Münster. Als es organisatorisch im Bergischen nicht rund läuft, sind die Jugendlichen der Fahrradwerkstatt des Jugendamtes im Bürgerhaus Kinderhaus froh, ihr Liegeradengagement in einer großen Veranstaltung als Organisatoren beweisen zu dürfen. Münster als Fahrradstadt ist günstig gewählt auch vor dem Hintergrund, dass die Liegeradschmiede Radius hier ansässig ist. Und daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Firmengründer aktiv in die Organisation der Veranstaltung eingebunden sind.

Auf der HPV-EM in Nümbrecht ist ein aufwendiges Alugerippe für eine Stoffverkleidung eines Radius Peer Gynt zu sehen [Bild oben und nächste Seite links].

Radius baut bereits 500 Liegeräder pro Jahr. Dieser Erfolg straft die Kritiker Lügen, die auf der IFMA 1986 prognostiziert hatten, so hochpreisige und spezielle Räder können keinen Erfolg haben.

1. Berliner HPV-Rennen

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Auf der Tour de Sol in der Schweiz läuft auch das erste HPV-Etappenrennen, das unter anderem für die deutsche Liegeradszene viele neue Impulse liefert. Die internationalen HPV-Sportler sind schneller als viele der Solarmobile. Teilnehmer sind u.a. die Mertens Brüder, Emil Schramm, Uli Trojer und Martin Staubach.

Gerd Schmidt [Bild oben] in seinem Aquarium in Nümbrecht und die Radius-Truppe [Bild unten] bekommen Besuch von CUM.

18.-20.08.89

Marec Hase (17) gewinnt beim Landeswettbewerb Jugend forscht den 1. Platz mit einem Tandemdreirad. Christian Uwe Mischner präsentiert dem Fahrradmarkt das erste FLUX-Liegerad, das ST-1 mit direkter Untenlenkung, Tandemantrieb und einer Vorderradbremse, die Shimano später als V-Brake vermarkten wird. Offene Europäische HPV-Meisterschaft - Münster

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Wie so viele HPV-Mitglieder sucht auch Arndt Last nach Alternativen zum Verbrennungsmotor. Die Suche nach menschlicher, umweltfreundlicher Technik treibt die Tüftler um. Die Skizze aus dem Fahrradtagebuch von Arndt zeigt ein Fahrzeug für zwei Personen. Anlass war die Verschrottung eines betagten Familienautos. Er beschäftigt sich intensiv mit dem Thema bis hin zu Fragen einer Betriebsgenehmigung. Aber leider würde das Gesamtgewicht zu hoch werden. In der Folge treibt Arndt Last dann den Leichtbau auf die Spitze: ein aus Haarspraydosen zusammengeklebter Diamantrahmen wiegt nur 1,6 kg (damit er stabil bleibt, muss er aufgepumpt werden [Bild links].

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Viele Teilnehmer und Besucher auf der HPV-EM in MĂźnster lichten die Langlieger-Studie von Bruno Tyimk ab.

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28.-29.04.90

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Burkhard Fleischer richtet das zweite Fahrradseminar in Burgdorf aus. Der Themenbereich ist weit gefasst: „Fahrrad - Technik - Freizeit“. Von der Rolle der Fahrradmotorisierung über die Problemstellungen rund um Wetterschutzverkleidungen, über unterschiedliche Konzeptionen mehrspuriger Fahrräder bis zur alternativen Fahrradtechnik der ehemaligen DDR sowie einer Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Infrastruktur und Fahrradtechnik spannt sich der Bogen. [Referenten: Helge Herrmann, Andreas Lange, Harry Hoffmann, Werner Stiffel, Thomas Liebich, Walter Euhus, Dr. Stenschke, Herr Beck, Wolfgang Bredow, Wilfried Aichhorn, Carl Georg Rasmussen]. Nach drei Europa-Championaten findet in Nümbrecht „nur“ eine deutsche Meisterschaft statt. Das bewährte Team rund um Gernot Illmann und dem MSC-Nümbrecht hat alles gut im Griff [Bild links]. Nach der Tour de Sol 1989 baut Arndt Last einen Langlieger auf der Basis von Werner Stiffels Merkur [Bild oben rechts], das er noch heute für die Fahrt zur Arbeit einsetzt.

2. Burgdorfer Fahrradseminar

1990

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Werner Stiffel mit zweien seiner Liegeradmodelle im Einsatz. Die typische Erkennungsfarbe ist ein besonderes Türkis, das er für fast alle seine Fahrräder verwendet.

16.06.90

Das Einsteigerliegerad Dino bereichert die Radius-Produktpalette. Außerdem bauen die Münsteraner noch das Stufentandem Duo und das Liegedreirad Trio. Marec Hase belegt den zweiten Platz bei Jugend forscht mit einem Faltliegerad. CUM gründet die Firma FLUX und stellt die ersten Prototypen des FLUX ST-2 vor, das im folgenden Jahr in Serie geht. Paul Hollants und Daniel Pulvermüller werden beim Hessischen Jugendwettbewerb Jutec des VDI Landessieger mit einem Liegedreirad. 3. Liegeradtreffen Taucha

1990

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07.04.91

09.-10.03.91

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3. Burgdorfer Fahrradseminar

Rund ums Rad - Troisdorf

1991

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HPV-Treffen Tübingen

1991

04.05.91

21.04.91

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Im Rahmen des Burgdorfer Fahrradseminars führt Eggert Bülk seine neueste Kreation vor. Zwar sieht die Sitzhaltung sehr unbequem aus, Ziel ist jedoch eine Vollverkleidung mit möglichst kleiner Oberfläche.

Burkhard Fleischer [Bild links] testet ein FlevoBike vor dem Veranstaltungsort des dritten Fahrradseminars. Themen sind dieses Mal die Fahrradelektrik (Lichtanlage, Tacho, Zusatzfunktionen), Reifentechnik (Anforderungen, Aufbau, Rollwiderstand), Antriebstechnik (Kurbel-, Linear- und weitere Antriebe). Burkhard Fleischers Zeitschrift ProVelo wird auch Vereinszeitschrift. Die bisherigen HPV-Nachrichten integrieren sich in einem gesondertem Teil innerhalb des Themenheftes, das in der Regel besondere technische Fahrradthemen behandelt. Er ist mit dem Magazin wegweisend in Bezug auf die Information über Innovationen.

3. Norddeutsches HPV-Treffen

1991

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15.06.91

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Harry Hoffmann organisiert in Taucha schon zum vierten Mal ein Liegeradtreffen, auf denen die Alternativen der ostdeutschen Fahrradfreunde präsentiert werden. Harry Hoffmann beschäftigt sich auch mit dem Nachlaß von Paul Rinkowski (†) und zeigt auf dem Treffen u.a. das Vierrad mit Gürtelreifen [Bild links].

4. Liegeradtreffen Taucha

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Gunnar Fehlau testet einen Mertens-Kurzlieger auf dem Trainingsständer (Wolverhampton, England - HPV-EM).

16.-18.08.91

Auf der IFMA wird das DynaSpeed vorgestellt, ein Liegeradkonzept mit einfahrbaren Stützrädern, als Grundlage für ein vollverkleidetes Fahrzeug.

Deutsche HPV-Meisterschaft

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Guido Harig [Bild oben] posiert auf dem L1-Rahmen des AeroProject. Manfred Harig, einer der ersten Kurzliegeradproduzenten in Deutschland, hält das Liegerad am Sitz in der Waagerechten. Die hochwertigen Stahlrahmen sind in Sachen Festigkeit wegweisend. Als Erster fertigt Manfred Harig selber Muffen [Bild rechts] für die kritischen Rahmenbereiche.

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Walter Zorn (†) [Bild links] in seiner Carnard-Verkleidung, die für Kurzliegeräder wie z.B. den Flux St2 entwickelt worden ist. Nach der deutschen Meisterschaft in Helmstedt trifft sich die Liegeradwelt im englischen Wolverhampton, um dort Kräfte und Konzepte zu messen [Bild unten], z.B. die Verkleidung von Martin Sörensen. i, Börni, die Mertens und all die a nder Staub n en, d ea ß ie m rü ir m G ein e l eS e ch Vi e

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Martin Staubach, CUM, Hans Karl, Peter Irl und Bernhard Klar wollen ein Rennfahrzeug bauen. Bald aber wird klar, dass das zu teuer werden würde und man entscheidet sich, eine alltagsnahe Verkleidung zu entwickeln, um mit dem Kurzlieger nicht nur schneller, sondern auch wettergeschützt fahren zu können. Die späteren Canard-Verkleidungen bestehen aus einem Sandwich mit glasfaserverstärktem Kunststoff. Das bietet eine hohe Steifigkeit und einen guten Crashschutz.

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Rund ums Rad - Troisdorf

1992

29.-31.05.92

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14.04.92

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Startaufstellung zum Rundkursrennen auf der LIFARE, die von Joachim Quantz (Firma Futurad) organisiert wird. Auf geteerten Feldwegen ist im norddeutschen Langwedel genügend Raum.

LIFARE Langwedel

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13.-14.06.92

In diesem Jahr findet nicht nur die schon traditionsreiche Veranstaltung Rund ums Rad in Troisdorf statt, sondern auch eine Liegeradrallye (im Rahmen der Troisdorfer Verkehrstage des Projektes Fahrradfreundliche Städte und Gemeinden Troisdorf FFT), für die hier die Siegerehrung stattfindet: [Bild oben v.l.] Andreas Pooch, Thomas Klein, Andreas Kaspar, Ingo Kollibay, Guido Harig , Christoph Thiery, Martin Staubach, Clemens Bucher, Norbert Mertens, Nils Reinicke, Hans Josef Mertens.

Liegeradrallye Troisdorf

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Mario Löhr und sein AeroProject-Kurzliegerad aus der Schmiede von Manfred Harig in Bergisch Gladbach [Bild links].

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20.06.92

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Martin Staubach baut ein frontgetriebenes Rad [Bild unten]. Da er jedoch die Kettenkräfte nicht in den Griff bekommt, landet das Projekt leider in der „Schrottecke“. Erst zwei Jahre später wird Sergio Gomez mit dem Prinzip weiter experimentieren und das erste ZOX-Bike bauen.

5. Liegeradtreffen Taucha

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11.-13.09.92

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DIMA Liegerad mit Achsschenkellenkung von Detlef Dickhöfer: - Lenkung im Rahmen - Radstand 165 cm - Tretlager 38 cm - Sitz 55 cm - Vorderrad 16“ - Hinterrad 28“ Auf der HPV-EM in München präsentiert die Firma DIMA ihre neue Kreation und sorgt für Aufsehen, auch weil Dickhöfer ganz entgegen dem neuen Trend zum Kurzliegerad eines mit langem Radstand vorstellt.

7. HPV Europameisterschaft München

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das wahre „Liege-rad“

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Martin Staubach [Bild unten] wartet mit seiner CanardVerkleidung auf den Start zum 4000m-Zeitfahren.

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Die Verkleidung des im Vorjahr auf dem Burgdorfer Fahrradseminar vorgestellten „Sitzrades“ führt Eggert Bülk [Bild oben] nun auf der EM in München vor - zum Anhalten nur den Fuß durch das Loch stecken und auf die Straße stellen.

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Stephan Gloger im Desira I, einem Projekt des Instituts für Arbeitswissenschaften aus Darmstadt. Das besondere Kennzeichen: nur eine Spur, so gerade eben lassen sich auf dem Foto jedoch die Stützräder erkennen, die für den Halt ausfahrbar sind. Desira bedeutet „Darmstädter Ergonomie- und Sicherheitsrad“. Dieser Name stellt die wesentlichen Gestaltungskriterien dieses Velomobiles vor.

Erneute Teilnahme von Marec Hase bei Jugend forscht mit zwei nebeneinander gekoppelten Liegerädern, also einem „Sociable“. Christian Uwe Mischner entwickelt eine 20“-Federgabel und den gelochten Buchenholzsitz, bis heute das Markenzeichen von FLUX.

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Zillner Design firmiert jetzt unter evolvente - „Atelier für Gestaltung, Entwicklung und Konstruktion“ und zeigt auf der HPV-EM in München erstmals seinen Liegeradentwurf, in den Techniken und Materialien aus dem Formel 1-Bereich einfließen (ZAKSPEED-Team). In den Windkanälen ist Zillner ebenso zu Hause wie im Kohlefaserbau. Neue Konstruktionstechniken werden in diesem Liegerad umgesetzt. Es dient vornehmlich als Technologieträger. Später soll eine Karosserie dieses Fahrzeug mit Linearantrieb ergänzen.

Über eine Anzeige in der ADFC-Zeitung Radfahren finden Thomas Kroeg, Helge Herrmann und Bernd Rodemüller zusammen und gründen den Spezialradladen Räderwerk. Auch 1992 nehmen die zukünftigen Firmeninhaber von HP Velotechnik am Jutec-Wettbewerb teil, mit einem Velomobil. Und es entsteht der erste Prototyp der Street Machine für die Erfindermesse in Nürnberg.

1992

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Auch der Augsburger Axel Mende ist unter die Liegeradproduzenten gegangen: aus den Erfahrungen seiner Liegeradreise-Kunden gestaltet er das MEGArad, ein klassisches Langliegerad, ungefedert aber preislich attraktiv.

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Uli Trojer führt das Counterpoint in München auf der HPV-EM vor. Der dehnbare Überzug soll nicht nur vor Wetter schützen sondern auch schneller machen.

Das vollgefederte Tandem mit Spannsitzen hat Peter Lis entworfen und gebaut. Auch dieses Sesselrad ist in München zu bestaunen und kann natürlich Probe gefahren werden.

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Rüdiger Gabriel stellt den Velo-Case vor, den Alu-Kofferraum für Liege- und Aufrechträder. Er bietet auch verschiedenste Fahrradreisen und -touren an und entdeckt das Liegerad für seine Aktivitäten.

1992

1992

1992

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AeroProject im Rundkursrennen auf dem Busbetriebshof der Aachener Verkehrsbetriebe: Gregor Heinrich ist sportlich unterwegs.

Im Geschicklichkeitsparcours in der Aachener Innenstadt zeigt Christoph Thiery sein fahrerisches Können.

Rund ums Rad - Troisdorf

1993

21.-23.05.93

1993

25.04.93

Dieter Baumann stellt am Stand des Erfinderverbandes auf der IFMA das Liegeradkonzept namens Radnabel vor. Voll gefedert, Sesselradhaltung entspannt zurückgelehnt, Tretlagerhöhe wie beim Langlieger, aber deutlich kürzerer Radstand sind die wichtigsten technischen Merkmale.

LIFARE Langwedel

1993

1993


Martin Staubach demonstriert das gute Fahrverhalten des Kurzliegers [Bild links], denn er kann freihändig fahren.

25.-27.06.93

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Bernd Bleckmann von Zweirad und Zukunft [Bild rechts] im Aachener Rundkurs in Aktion.

5. Deutsche HPV-Meisterschaft Aachen

1993

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1993

1993

05.09.93

1993

Almut Holz & Cornelia Mense.unterwegs während der Aachener HPV-Meisterschaften

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Neben dem Studium betreibt Arved Klütz Form&Art für Metallbau und für Ladeneinrichtungen. Nach einem IFMA-Besuch entflammt sein Herz für Liegeräder.

2. Driescher Liegeradtreffen

1993


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Eggert Bülk [Bild oben] auf seinem Campingrad in der 4.000m-Verfolgung (28 Zoll und 68er Kettenblatt). Zu Beginn denken alle Zuschauer noch, Peter Brüggen könnte Eggert einholen, aber stetig steigt seine Geschwindigkeit und zu guter Letzt fängt er Peter ein.

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Harigs AeroProject-Team ist auf der HPV-EM in Dänemark auch aktiv [Bilder rechts], hier wird gerade Guido Mertens „verpackt“. Radius stellt das Kurzliegerad 16 V vor.

1993

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1993

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Ultratieflieger von Harald Winkler im Startbereich des 200m-Sprints in Aachen anläßlich der Deutschen Meisterschaften - flacher gehts nimmer, da gibt es sogar Probleme mit der Lichtschranke, die höher montiert ist als die Oberseite der Verkleidung dieses Liegerades.

1993

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evolvente stellt auf der EUROBIKE erstmals offiziell sein Liegerad vor [links].

Die Firma Staiger wagt den Schritt, ihre traditionelle Produktpalette um ein ziemlich ausgefallenes Liegeradkonzept zu erweitern: das Airbike hat Knicklenkung und es gibt zweiund dreirädrige Modelle.

1993

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8.- 12.09.93

Auf der EUROBIKE posieren einige Liegeradkonstrukteure und -hersteller: [v.l.] Kurt Pichler (Lightning] - Clemens Bucher (Comfort-Racer CoRa) - Manfred Harig (AeroProject) - Daniel Pulvermüller (Street Machine) - Uli Trojer (Counterpoint). Sie sind präsent auf dem 1. Gemeinschaftsstand der Liegeradhersteller von Andreas Pooch auf der Friedrichshafener Fahrradmesse. Im Mai öffnet das Räderwerk seine Pforten in einer ehemaligen Stellmacherei. Von Anfang an haben sie ein breites Liegeradsortiment, aber auch z.B. Anhänger (Max & Flizza). Auch die Teilverkleidungen Calimero und Cabrio werden hier gebaut. Paul Hollants und Daniel Pulvermüller gründen HP Velotechnik. Die Street Machine Classic geht in Serienproduktion. EUROBIKE - Liegeradschau

1993

1993

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1994

Wetterschutzwettbewerb Aachen

1994

26.06.94

1994

25.06.94

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22.-23.04.94

1.000 km in 24 Stunden

Liege- und Spezialradladen Räderwerk in Hannover, eines der Fahrradgeschäfte in Deutschland, das sich am längsten in Sachen spezieller Pedalmobilität engagieren. [v.l.] Helge Hermann, Axel Ewen. Der HPV organisiert in Aachen einen Wetterschutzwettbewerb für Liegeräder, damit sich die Entwickler des größten Problems beim Liegeradeln annehmen, des Schutzes vor Regen. Am IKV werden die Lösungen bewertet. Axel Fehlau [links in M5-Karosse] fährt auf der Radrennbahn in NeußBüttgen 1.021,359 km in 24 Stunden, als erster Deutscher Radsportler legt er diese Distanz zurück!

Rund um den ASEAG-Betriebshof

1994


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HPB-Europameisterschaften Hamburg

1994

1994

Auch namhafte Rahmenbauer interessieren sich für das Liegerad: Nöll stellt auf der EUROBIKE den Kurzlieger SL 3 vor.

13.-14.08.94

13.-14.08.94

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Harald Winkler [Bild links] vor seinem MEUFL, dem „Mittel-EUropäischen-Fahrrad-Labor“. Und ein Blick in die Werkstatt von Flux Liegeräder [Bild oben]. Auf der IFMA stellt CUM das Flux Z-Pro vor, ein extrem sportliches Tiefliegerad [s.a. Aerotestbilder auf der nächsten Seite].

1. Bergisch Gladbacher Liegeradtage

1994

1994


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1994

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10.-11.09.94

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Der tour-Aerotest ist eine einzigartige Veranstaltung, in dessen Rahmen unterschiedlichste Fahrradkonzepte aerodynamisch miteinander verglichen werden. Neben den Windkanalmessungen bei FORD in Köln werden auf der Radrennbahn in Büttgen mit dem Pedalmeßsystem SRM praktische Versuche gemacht, um die speziellen Probleme während des Pedalierens ebenfalls meßtechnisch zu erfassen. Die Datensammlung ist bis heute aussagekräftig.

Deutsche Liegeradmeisterschaft Hannover

1994

1994

1994


1994

1994

1994

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Bernhard Klar in seiner CanardVerkleidung während des Rundkursrennens auf der HPV-Europameisterschaft in Sissach in der Schweiz. Er gründete mit Martin Staubach im Vorjahr den Liegeradladen Staubach & Klar.

1994


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Thomas Klein [Bild oben] auf dem Langstreckenrennen während der HPV-EM in Sissach (CH). Almut Holz und Clemens Bucher [Bild rechts] lassen es dagegen etwas lockerer angehen.

FLUX erweitert seine Modellpalette mit den Rädern S-RX und S.COMP, sportlichere Kurzlieger (20“/26“). Und es erscheint eine limitierte Auflage des Tiefliegers Z-PRO, „definitiv kein Rad zum Brötchenholen“, laut CUM.

1994

1994

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Gründung von Hase Spezialräder in Bochum. mit dem ersten Mitarbeiter Igor Powiltchenko baut Marec im Hinterhof die ersten Kleinserien seines Dreirades sowie Stufentandems.

1994

1994


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Radnabel-Pilot, Firmengründer und Konstrukteur Dieter Baumann demonstriert im Langstreckenrennen in Sissach auf der HPV-EM die Tourentauglichkeit seines Liegeradkonzeptes. Ulrich Tiesler und Dietrich Lohmeyer gründen die LohmeyerLeichtfahrzeuge GbR. Sie bauen Elektroantriebe in Liegeräder und montieren und verkaufen das Alleweder in Deutschland. Aber natürlich werden Liegeräder und Velomobile auch ohne E-Motor verkauft.

1994

1994

Norbert Mertens während des Rundkursrennens auf der HPVEM in Sissach.

Volker Allexi von der Jugendwerkstatt Rhein Sieg entwickelt das Kinderliegedreirad Junitri. „Solidität und einfache Konstruktion sind wichtig für Behinderteneinrichtungen, Kindergärten oder für die Verkehrserziehung“, sagt Allexi, der mit Bruno Höning die Firma LFZ aus der Taufe hebt und auch Lastendreiräder baut.

1994

1994


1995

25.06.09

Die Kölner Messe will Friedrichshafen Paroli bieten und organisiert eine Zwischenmesse, die Intercycle. Köln wird langfristig zwar den Kampf verlieren, aber in diesem Jahr ist immerhin ein großer Liegerad-Gemeinschaftsstand vom LD-Verlag und vom HPV Deutschland möglich.

HPV-Festival Berlin

1995

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1995

01.-02.04.95

Olaf Schulz auf dem Berliner HPVFestival auf einem Tieflieger von Werner Stiffel mit Desira-Lenkung und gezogener Schwinge. Die Lehne ist im Winkel verstellbar, der Sitz lässt sich sowohl längs, in der Höhe als auch in der Neigung anpassen.

Rund um den ASEAG-Betriebshof

1995


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1995

1995

25.-28.05.95

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Frank Lienhard liegt wie aufgebahrt im Pinguin, einem Highspeedprojekt, das in einer Lehrwerkstatt des Automobilherstellers Mercedes umgesetzt worden ist. Wegen des begrenzten Platzangebotes ist nur ein Linearantrieb möglich und die Lenkung erfolgt per Joystick, was extremes Geschick erfordert.

2. Bergisch Gladbacher Liegeradtage

1995

1995


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1995

11.-13.08.95

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Easy Racer-Nachbau von Gerd Schmidt [Bild oben] mit Zzipper und Heckhutze, Uli Trojer mit Sohn [Bild oben rechts] im 200m-Sprint auf der HPV-WM in Lelystad und Martin Staubach [Bild rechts] mit Zox-Lieger und Heckhutze (nicht nur am Fahrrad).

1. Bergische HPV-Meisterschaften

1995

1995

1995


16.09.95

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Julia Reisdorf auf einem DALLIegerad von Bernd Buschmeier im 200mSprint auf der HPV-WM in Lelystad (NL). Es ist alles farblich durchgestylt, man beachte die Fingernägel!

3. Intern. Konferenz über Fahrradtechnik FH Köln

1995

1995

1995

1995


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Mittlerweile organisiert sich der Handbikesport in eigenen Vereinen und Klassen, anfangs waren HPV-Rennen oft von Handbikern frequentiert. Carmen Brück [Bild links] in Aachen und Gregor Golombeck [Bild unten links] im Rundkursrennen auf der WM in den Niederlanden.

1995

1995

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Harald Winkler [Bild rechts] beim „Karosserieflauschen“ während der HPVWM, Gisela Daubitz assistiert ihm dabei.

1995

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Velomobil von Joachim Fuchs auf der HPV-WM in Lelystad. Zum Einsteigen einfach Heckteil nach hinten schieben.

Der Eiffelturmlieger von Clemens Bucher mit Kettenantrieb im Rahmen, Federung vorn und hinten und Aluschalensitz.

Das Dreirad Lepus, Reha-Anpassungen und die Kooperation mit Efbe-Prüftechnik beleben die Firma Hase-Spezialräder. Mit dem Quantum AF3 stellt Arved Klütz die Fertigung auf Aluminium um. Ein geringeres Rahmengewicht war der Anreiz. Der leergekaufte Messestand auf der IFMA beweist das Erfolgskonzept. Axel und Ralf Conrads gründen die Firma Thorax, deren Schwerpunkt in der Fahrwerkstechnik liegt. Sie bieten das erste vollgefederte Liegedreirad an. Den Rahmen und sämtliche Anbauteile fertigen sie selber in Düren.

1995

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1995


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Der „Dreiradpapst“ Werner Stoyke war seiner Zeit voraus. Er wäre erfreut, wenn er den heutigen Dreiradboom noch miterlebt hätte. Seine Werkstatt ist Keimzelle der Firma Pivot, die mit Edelstahlliegern avanciert.

1995

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1995

1995


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AF Chapman mit seinem Tragflügelboot während der HPBWM in Lelystad. Ein kurzer kräftiger Antritt von den Sportlern hebt das gesamte Fahrzeug aus dem Wasser. Elegant gleitet es auf dem Tragflügel über die Strecke.

1995

1995

1995

1995


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Bei der HPB-Europameisterschaft in Ratzeburg sammeln sich hier die Teilnehmer zum Start des Langstreckenrennens.

1996

SPEZI Germersheim

16.-19.05.96

Liegeradrallye Troisdorf

04.-05.05.96

1996

13.04.96

Das Team von Haasies Radschlag Hardy Siebecke, Wolfgang Lange und Ludger Hörmann richten die erste bundesweite Spezialradmesse (SPEZI) in Germersheim aus. Regionale Messeerfahrungen führen sie dazu, auf einer eigenen Messe besondere Pedalmobilität zu präsentieren. Pate steht der 1993 erstmals erschienene Katalog Encycleopedia, gestaltet von „Radfreaks für Radfreaks“. Auf Anhieb nehmen 23 Aussteller teil und die Besucher sind Feuer und Flamme, dank der Mischung aus Bühnenprogramm, Radausstellung, Testparcours und Fachgesprächen mit Herstellern. Publikumsliebling wird ein elegantes verkleidetes Kurvenliegedreirad von Frank Schliewert.

3. Bergisch Gladbacher Liegeradtage

1996

1996


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Juliane Neuß stellt den Liegerad-Umbausatz für das Faltrad Brompton vor. Damit wird mit relativ überschaubarem technischen Aufwand aus dem beliebtesten Faltrad ein Falt-Liegerad [Bilder rechts]. Juliane wird 1998 zur ersten HPFrau gekürt, um den unterrepräsentierten Frauenanteil im Verein zu fördern.

2. HPV-Festival Berlin

1996

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23.06.09

1996

10.-16.06.96

Seit Gründung verkauft der Veloladen Liegeräder aber auch herkömmliche „Aufrechtvelos“. Die Liegeradpalette wuchs stets seit 1985 und weil Liegeräder beratungs- und platzintensiver sind, steht eine Teilung der Geschäftsbereiche an, in den Veloladen und den Veloladen Liegeräder. CUM stellt das erste vollgefederte FLUX-Liegerad vor, das S-60.

Rund um den ASEAG-Betriebshof Aachen

1996

1996


1996

16.-18.08.96

Die Firma Quantum verändert sich von der Serienmontage hin zur individuellen Ausstattung. Auf der SPEZI präsentiert Frank Schliewert [Bild rechts oben] das erste Mal sein Kurvenliegedreirad mit dem Namen Vitura (Vital Ultraleicht Rad) und auch in Friedrichshafen ist er vertreten.

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Werner Stiffels kompakter Langlieger Merkur.

Deutsche HPV-Meisterschaften Blendhorst

1996

1996

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1996

1996

1996

01.09.96

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Bei seinem Heimatrennen um die Nürnberger Altstadt testet Martin Staubach [Bild oben] viele technische Lösungen aus, z.B. eine Stoffverkleidung an seinem ZOX 26-Zoll-Lieger. Eine ähnliche Verkleidung fuhr er bereits auf der Tour de Sol 1989 in der Schweiz.

Ralf Wellmann (†) wird erster Vorsitzender des HPV Deutschland. Der Verein feiert sein 10-jähriges Bestehen und publiziert die erste Chronik, die viel historisches Material beinhaltet, über die Liegeradgeschichte, die Gründerväter und besonderen Aktivitäten von Firmen und Aktiven. Es können noch Exemplare dieser Chronik bestellt werden! [info@hpv.org] Rundkursrennen Pulheim

1996


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Martin Kaiser entwickelt das Kaiserrad, ein Sesselrad mit Vierkantrahmen und Sitzfederung. Ziel ist ein einfaches und preiswertes Konzept anzubieten. Für Promotionaufnahmen [Bild links] posiert Jürgen Scholze.

1997

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Liegeradrallye Troisdorf

1997

06.-08.06.97

1997

4. Bergisch Gladbacher Liegeradtage

17.05.97

SPEZI

08.-11.05.97

26.-27.04.97

Der Erfolg der ersten SPEZI spornt den Ideenreichtum der Macher an: Geschicklichkeitsparcours für Liegeräder, Tretroller-Rennen, Workshops zu Fahrradthemen und ein erweitertes Bühnenprogramm sind einige der Neuerungen. 30 Aussteller kommen nach Germersheim und ein Lothringer Fahrradmuseum. Das Messeangebot ist überwältigend, belastet Orgateam und Helfer jedoch gravierend. Auch finanziell wird diese SPEZI leider ein Fiasko. Ist das jetzt das Aus für diese besondere Messe? Gott sei dank nicht, eine siebenmonatige schöpferische Pause setzt die Idee einer besonderen Messe in den Köpfen fest und ein geändertes Ausstellungskonzept entsteht.

3. Berliner HPV-Festival

1997


Der Karlsruher Hanno Hirsch initiiert die Gebraucht-Liegerad-Datei. Es handelt sich um eine Liste von Anbietern und Kaufinteressenten spezieller Fahrräder, die noch in „analoger“ Listenform vertrieben wird. Bald wird das Internet dieses Angebot vereinfachen.

26.7.-3.8.97

Die erste HPV-Weltmeisterschaft, die auf deutschem Boden stattfindet, wird in Köln ausgerichtet. Mit dem Fühlinger See sind auch die Human Powered Boats ideal in den Wettbewerb integriert. Im Regattaheim und auf dem Zeltplatz können alle Sportler gut unterkommen und bestens verpflegt werden.

Artikel aus

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Die InfoBull, das ehemalige alleinige Vereinsorgan des Future Bike Schweiz, wird nun gemeinsames Infoheft für HPV Deutschland e.V. und Future Bike. Es löst die ProVelo ab, die bis dahin Vereinszeitschrift gewesen ist.

HPV-WM Köln mit Wasserwettbewerben

1997

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1997

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Die Weltmeisterschaften in Köln finden eine ganze Woche lang statt. Ein Fahrradfest samt 50mSprint auf dem Platz vor dem Kölner Dom läutet die WM ein [Bild oben und nächste Seite]. Die Radrennbahn in Köln-Müngersdorf bietet ausgezeichnete Bedingungen für verschiedene Zeitfahren. Dank der kurzfristigen Zusage von Alge-Sporttiming aus München, die schon auf der EM in München aktiv waren, wurde die Zeitmessung für die Radbahn gerettet [Bild links].

1997

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Auf dem Fahrradfest vor dem Kölner Dom können die Zuschauer auch Testfahrten unternehmen. Die Probierbahn wird wegen des Andrangs eine Herausforderung für die Helfer. Daniel Pulvermüller [Bild oben] von HP Velotechnik beantwortet Fragen von Kunden.

Der City Scooter von Paris Maderna aus Österreich sorgt für Interesse bei vielen Besuchern. Schwerpunktgünstig läßt sich mit diesem Rad auch Sperriges transportieren.

1997

06.-07.09.97

Das Kompaktliegerad Toxy wird aus der Taufe gehoben, zwei mal 20-Zoll-Räder und ein Rundrohrrahmen aus Aluminium sind die markanten Kennzeichen. Arved Klütz zieht in den Standort Hörnerkirchen um. Thorax fertigt die erste Kleinserie des Liegerades Velvet Quix in Zusammenarbeit mit dem Veloladen Liegeräder. Flux entwickelt das Sesselrad V-200. HP Velotechnik bringt das Kurzliegerad Wavey auf den Markt. Hamburger Liegeradfestival

1997

1997

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Vom Umfang und Aufwand ist die Weltmeisterschaft im Jahr 1997 eine der größten Veranstaltungen, die der HPV Deutschland auf die Beine stellt. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Dank des großen Helferteams können alle Probleme bewältigt werden. Michael Pohl [Bild oben] erteilt gerade Anweisungen [v.l. Gregor Heinrich, Michael Pohl, m.d. Rücken sitzend Holger Lange, stehend Peter Brüggen]. Die Zeitmessung steht auf wackeligen Beinen, die HPVeigene Anlage funktioniert nicht zuverlässig. Kurzentschlossen ordern Andreas Pooch und Peter Brüggen am Abend der Einschreibung der Teilnehmer Alge Sporttiming aus München, die noch in der Nacht anreisen und die Radrennbahn optimal betreuen.

1997

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Die Betreuung der Zuschauer ist ebenso wichtig wie die der Sportler, die natürlich neugierig sind, wie sie im 200 m-Sprint gefahren sind. Frank Lienhard macht die Notizen, Gregor Heinrich kommentiert per Mikro das Geschehen.

1997

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1997

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Das wichtigste für eine gelungene Organisation ist die Person, die alle Fäden in den Händen hält. Auf der HPV-WM in Köln ist das Ludger Bütfering, der hier per Handy wieder eine Problemlösung findet.

Die Kölner Radrennbahn wird breit ins Veranstaltungsprogramm integriert. Ein Highlight ist das Stundenrennen. Das Team von Zweirad und Zukunft um Bernd Bleckmann [im Bild oben ganz rechts] lässt sich nur durch eindringliche Lautsprecherdurchsagen vom Windschattenfahren abhalten, wie der klassische Bahnvierer es perfektioniert hat, im Stundenrennen der WM aber verboten ist. Das Team harmoniert so gut, dass es leider sehr schade ist, sie davon abhalten zu müssen. Der Z&Z-Sportlieger ist dafür ausgezeichnet geeignet.

1997

1997

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Für die Firma Linde und Wiemann in Dillenburg entwikkelt Frank Schliewert das Tripendo. Als Sportgerät für Spaß, Komfort und Sicherheit wird es auf den Fahrradmessen präsentiert. Das Dreirad ist eine Besonderheit, weil es ein Kurvenlegerfahrzeug ist und jedes Rad einzeln gefedert ist.

Der Daniel Düsentrieb des HPV Deutschland - Harald Winkler befaßt sich nicht nur mit Liegerädern. Seinem Eigenbausaxophon entlockt er erstaunlich gute Töne.

3. Liegeradrallye Troisdorf

1998

1998

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13.06.98

25.-26.04.98

Über 40 Aussteller aus Deutschland, Holland, Dänemark, Frankreich, Russland, England und der Schweiz füllen die Germersheimer Stadthalle zur SPEZI '98. Eindeutig bilden Liegeräder das Hauptinteresse bei den Besuchern. Für die 30 teilnehmenden Liegeradproduzenten ist klar, Germersheim ist ein Muß, um die Modelle zu präsentieren. Natürlich sind auch Vereine vertreten, z.B. der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) und der HPV Deutschland e.V. Liegeradrennen Mandelbachtal

1998

1998


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Michael Pohl posiert im Kingcycle K3, einem Prototypen eines dreirädrigen Velomobiles für die Firma VamBike vor dem Aachener Klinikum [Bild oben]. Die Wasserwettbewerbe bieten inzwischen auch den Produzenten von Human Powered Boats Darstellungsmöglichkeiten.

Ingo-Kai Schoffer auf einem seiner High-End-Vehikel: Die extrem leichten Tretboote bringen es auf Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 30 km/h.

Velomobil-Touren-Treffen

1998

1998

31.7.-2.8.98

25.7.-4.8.98

Für das Velomobil-Touren-Treffen finden sich Leichtfahrzeugfreunde zusammen, um eine längere Strecke zu den HPVEuropameisterschaften zurückzulegen: Mainz Koblenz - Köln - Dinslaken - Münster - Bielefeld - Nienburg - Hamburg Kiel - Langeland Korso - Roskilde.

HPB Europameisterschaft Ratzeburg

1998

1998


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Der Kurzlieger des Berliners Clemens Bucher hat einen komplett gekapselten Antrieb. Der Rahmen des Carbon 003 besteht aus Carbonlaminat und beinhaltet als Zwischengetriebe im Schwingendrehpunkt eine 3 x 7-Gang-Nabe. Die Alueinarmschwinge ist natürlich gefedert.

Europaweiter Verkauf der Hasebikes, Marec beschäftigt in seiner Firma bereits fünf Mitarbeiter. Räderwerk bezieht neue Räume in der Marienstraße 28. Durch die innerstädtische Lage an einer Einkaufstraße lassen sich neue Kunden für Liegeräder begeistern: „die beste Anschaffung in den letzten 20 Jahren“.

1998

1998

Der HPV Deutschland bringt eine neue Auflage des HPV-Fensters heraus. Das Werk vermittelt Adressen von Mitgliedern und stellt deren Aktivitäten vor. Hauptzweck ist es, eine Vernetzungsmöglichtkeit anzubieten.

1998

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26.-27.09.98

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Dietrich Lohmeyer bietet einen Elektrohilfsantrieb in Form eines Reibrollenmotors an, hier ist eine OkèJa damit ausgerüstet [Bild links].

Deutsche HPV Meisterschaft

1998

1998

1998


Ralf Joho erzielt mit einer speziell an seine Bedürfnisse angepaßte Windcheetah deutliche Mobilitätsverbesserungen. Trotz halbseitiger spastischer Lähmung hat er mit der Einhandsteuerung das Liegerad gut im Griff.

6. Bergisch Gladbacher Liegeradtreffen

1999

1999

Die Brüder Conrads gründen die Thorax Fahrzeugentwicklungs GmbH. Die erste Modellgeneration des Thorax Sinus als Nachfolger des Quix wird auf die Räder gestellt. HP Velotechnik präsentiert die Street Machine Gt mit hydraulischem Federelement und verstellbarem Sitz. Der ADFC kürt das FLUX V 200 von Christian Uwe Mischner zum Komfortrad des Jahres 1999.

28.-30.05.99

13.-16.05.99

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Die SPEZI '99 steht ganz im Zeichen organisatorischer Verbesserungen. Der Testparcours erhält eine feste Struktur, die mehr Sicherheit und einen reibungslosen Ablauf gewährleistet. Immerhin gilt es bei aller Freude am munteren Ausprobieren, die Unversehrtheit der Besucher und des immerhin 100.000 DM teuren Fahrzeugparks zu schützen. Bei den unvermeidlichen Wartezeiten beweist das Publikum viel Einsicht und Geduld.

5. Berliner Liegerad Festival

1999

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1999

1999

Im HPV-Zentrum in Troisdorf wird der erste Technik-Tag (TT) des HPV Deutschland e.V. ausgerichtet. Thema ist der Laufradbau. Immer noch vom Hauch des Geheimwissens umweht, soll den innewohnenden Kräften auf den Grund gegangen werden.

19.06.99

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Der HPV Deutschland nimmt die zweite Ehrung einer HPFrau vor, um dem männlichen Übergewicht im Verein etwas entgegen zu setzen. Es ist die Inhaberin des Fahrradladens VamBike, Gisela Daubitz, die auch das Kingcycle nach Deutschland importiert und tatkräftig den Verein unterstützt. Die Holzskulptur in „Tellerrelief-Form“ stammt von Kurt Fischer, der dank seines handwerklichen Geschickes bereits einige Preise für den HPV Deutschland gestaltet hat!

Liegeradtechniktag HPV-Zentrum Troisdorf

1999

1999


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Bernd Buschmeier beim Löten eines DALLI-Rahmens. Er liefert auch speziell angefertigte Rahmen für das Vector Racing Team zum Einsatz in den Highspeedkarossen.

Start des USA-Exportes von Hasebikes. Toxy führt das Sportliegerad ZR mit Frontantrieb und gefederter Einarmschwinge ein.

1999

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20.11.99

Josef Kajan [Bild links] hat einen Leitra-Rahmen wieder aufgemöbelt, dessen Karosse nach einer Brandstiftung ruiniert war. Als Verschalung zeigt er vor dem Troisdorfer HPV-Zentrum eine Schaumverkleidung mit Aluverstärkungsrippen. „Hängemattenkurzlieger“ mit einem Sitz aus Gartenstuhlbespannung [Bild oben]

TT02 befaßt sich mit Dreirädern, deren Technik, Geschichte und Mobilitätschancen. Der später einmal einsetzende Liegedreiradboom ist noch nicht erkennbar. Gleichwohl engagieren sich etliche Firmen mit unterschiedlichsten Fahrzeugkonzepten auf dem Markt.

Der erste Katalog der Liegerad-Profis kommt heraus. Mit diesem Appetitanreger möchte ein Zusammenschluß mehrerer deutscher Liegeradläden auf ihre Produkte, ihre Fachkenntnis und ihren Service aufmerksam machen.

Liegeradtechniktag HPV-Zentrum Troisdorf

1999

1999

1999

1999


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Die Firma Hase wächst kontinuierlich und die Suche nach einem neuen Standort wird nötig. HP Velotechnik unterstützt das Projekt Agence Future und stellt die Speedmachine vor.

HPV-Techniktag - HPV-Zentrum Troisdorf

2000

2000

29.04.00

25.03.00

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Wie viele Liegeradkarrieren beginnt auch bei Jürgen Beck der „fahrradalternative“ Lebenslauf mit dem Umbau eines traditionellen „Uprights“ zu einem Liegerad (InfoBull 50 S. 23). Dann folgt immerhin ein russischer Vector (Berkut B-11 1990), den Jürgen alltagstauglich formt (10 cm Bodenfreiheit). 2000 erwirbt er bei Mikus Liegeräder ein Challenge-Hurrican, um hochwertiges Material im Alltag zu nutzen. Für den Wetterschutz sorgen die Streamer.

1. Liegeradrennen Ahlen/Westf.

2000

2000


Peter Lis [Bild rechts] mit Carl Georg „Leitra“ Rasmussen auf der Mitgliederversammlung des HPV in Bielefeld.

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Zur SPEZI 2000 [Bild unten auf der Testbahn mit Peter Lis Lissy] erhalten die jüngeren Besucher einen gesonderten Parcours neben dem Stadthallenrestaurant. Noch klappt es nicht, die zweite Halle zu bekommen, um auf die Empore in der Stadthalle verzichten zu können, denn diese ist nicht rollstuhlgerecht.

2000

2000

Das „Ur-Toxy“ erhält die Bezeichnung CL und Arved Klütz stellt das Toxy LT vor, das auch für Körpergrößen ab 1,45 m geeignet ist. FLUX startet eine neue Modellreihe, S-600 (obenoder Untenlenkung) und S-COMP. Merkmale sind zwei 20“-Laufräder, Tretlagerüberhöhung, Tretlagerauszug, also eine sportliche Erscheinung.

2000

2000


4. Bayerische Liegeradtage Ornbau

2000

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11.-13.08.00

28.-30.07.00

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Beim Hauseckrennen nehmen in Ornbau alle Fahrzeugvarianten teil, auch ein Stufentandem samt Kindersitz und Anhänger [unten rechts]. Nach dem Rundkurs wird auch Gerhard SchulzRothemund geehrt, der mit seinem Kingcycle eine gute Platzierung hinlegte.

HPB EM Wilhelmshaven

2000

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09.12.00

Die Bayerischen Liegeradtage sind berühmt für eine Vielzahl von Wettbewerben, die auch den Zuschauern viel bieten: hier zeigt Werner Stiffel, langjähriger Vorsitzender des HPV Deutschland, seine Künste im „Langsamfahren“.

HPV-Techniktag - HPV-Zentrum Troisdorf

2000

2000

2000

2000


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Ein zehnköpfiges Organisationsteam rund um Jens Bonow überzeugt mit vielen neuen Ideen und setzt Maßstäbe für die Zukunft auf der 9. Offenen Deutschen HPV-Meisterschaft in Leer in Ostfriesland. Die gesamten Rahmenbedingungen sind in Leer ausgezeichnet, von der Unterbringung, den Rennen bis hin zur Zuschauerresonanz [Bilder oben]. Auch der Nachwuchs ist gut vertreten und startet in einem eigenen Rennen.

Badisches Liegeradtreffen Schuttern

2001

18.-20.05.01

05.-06.05.01

Dank der neuen Halle 2 auf der SPEZI findet sich die Hälfte der Aussteller in dieser wieder. Das Messegeschehen ist somit entzerrt. Die Empore braucht nicht mehr einbezogen zu werden, Halle 2 ist auch per Rollstuhl erreichbar! Der Kinderparcours befindet sich nun auf dem Außengelände.

Break Out Festival Friedrichshafen

2001

2001

2001


Š MP

14.-17.06.01

Startaufstellung zum Langstreckenrennen in Leer. Es ist alles an Fahrzeugen vertreten, was es in der Liegeradszene gibt: Velomobile, reine Alltagsvelos, Eigenbauten und Serienprodukte.

9. Offene Deutsche Liegeradmeisterschaft - Leer

2001

2001

2001

2001


HPB Weltmeisterschaften Eutin

2001

2001

Toxy gestaltet eine aerodynamische Transportbox für das ZR. Sie passt aber auch an viele andere Liegeräder. Thorax stellt die erste Modellgeneration des vollgefederten Liegedreirades Tangens vor.

31.8.-2.9.01

20.-22.07.01

© AS

© AS

HPB - Human Powered Boats - während der Weltmeisterschaften in Eutin. Das Schaufelradprinzip [Bild rechts] bei der Clementine von der TU Harburg sorgt anscheinend für viel Spaß bei der Benutzung. In Sachen Zugkraft ist das Prinzip hervorragend. Das Fahrzeug L´ordegno [Bild links] stammt von der Uni in Trieste. Das Tandem hat einen Schraubenantrieb. Andreas Schlief ist seit Jahren engagierter und erfahrener Organisator von Wasserwettbewerben und schafft es immer wieder, auch potente Sponsoren mit ins Boot zu holen.

2001

5. Bayerische Liegeradtage Nürnberg

2001


© FS

Im Jahr 2000 entstand die Idee einer Fahrradstaffel quer durch Europa, vom Mittelmeer bis nach Dänemark, 2.500 km in 80 Stunden. Es wurde dann tatsächlich eine „Postbotentour“ von Biel in der Schweiz nach Alborg in Dänemark mit dem Grußwort des Bieler Bürgermeisters an seinen Alborger Kollegen. Schneller als erwartet hatten die Etappenfahrer die 1.600 km zurückgelegt, eine erfolgreiche Generalprobe für die zweite EUSTAFF in 2001.

Wegen Veränderungen der Produktphilosophie des Autozulieferers Linde + Wiemann wird die Serienproduktion des Tripendo eingestellt. Frank Schliewert gründet daher die Tripendo Leichtfahrzeug GmbH. In Einzelanfertigung werden die bisherigen und neune Kunden betreut.

13. Liegeradtreffen Taucha

2001

2001

Hase zieht nach Waltrop ins Zechengelände um. Efbe-Prüftechnik zieht mit ein. Die erste Tandemmesse findet in der um 1900 erbauten ehemaligen Maschinenhalle statt.

20.-23.09.01

25.08.01

Sicher ist das nur 10 km von Leipzig entfernte Taucha nicht der spektakulärste Ort für Liegerad-Aktionen. Trotz allem aber finden hier seit 1988 regelmäßige Treffen statt. Der Leipziger Liegeradpionier Paul Rinkowski (†) würde sich bestimmt freuen.

EUSTAFF Marseille nach Kopenhagen

2001

2001


HPV-Seniorentreffen Schmilau

2002

2002

12.-14.07.02

2002

11:-12:05:02

Š US

Im Rundkursrennen der BeND-Serie nimmt auch der sportlich orientierte neue erste Vorsitzende des HPV Deutschland Christoph Hipp teil.

HPB Europameisterschaften Eutin

2002


Š US

2002

2002

14:-16:06:02

2002

HPV-Festival Berlin

2002


HP Velotechnik bringt das Spirit, ein weiteres als „Komfortrad“ geltendes Sesselrad.

© US

BeND ist eine Rennserie, die von den sportlich aktiven Mitgliedern der HPV-Vereine aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland und dem VRTSpeedbike organisiert wird. Auf der EUROBIKE in Friedrichshafen organisiert Andreas Pooch die erste „Aeroschau“ mit Liegerädern, traditionellen Zeitfahrmaschinen und einer Karosse.

6. Bayerische Liegeradtage - Ornbau

2002

2002

31.8.-1.9.02

02.-04.08.02

Thorax ist der Zeit voraus mit den Liegedreirädern Tangens und Sinus. Sie setzen Maßstäbe, die lange nicht erreicht werden. Das schlägt sich nicht nur technisch in den Modellen nieder, auch die Kataloge suchen ihresgleichen. Das Tangens gibt es in der zweiten Modellgeneration. 14. Leipziger Liegeradtreffen

2002

2002


Gründung von Velo.Saliko, einer Firma für nachhaltige und intelligente Mobilitätsalternativen durch Til Sauerwein, Frank Lienhard und Ingo Kollibay. Sie produzieren das Conferencebike [Bild rechts].

© VS

Leider muß Til Sauerwein, der zweite Vorsitzende des HPV Deutschland e.V., in InfoBull 108 einen Nachruf auf Ralf Wellmann veröffentlichen, der überraschend verstorben ist.

2002

Techniktag HPV-Zentrum Troisdorf

2002

19.-22.09.02

21.09.02

Hase bringt den Kindertrailer Trets auf den Markt. Die zweite Tandemmesse findet in Waltrop statt. EUSTAFF Kopenhagen bis Marseille

2002

2002


© FS

Das Tripendo-Dreirad in Aktion. Prinzipiell wird der Kurvenleger nur über den Lenkeinschlag (linker Hebel) gesteuert und geneigt. Der rechte Hebel dient nur zur leichten Korrektur der Schräglage und hält das Fahrzeug bei sehr langsamer Fahrt in der Vertikalen.

2003

Berliner HPV-Festival

06.07.03

2. Badisches Liegeradtreffen Schuttern

16.-19.05.03

2003

10.-11.05.03

Thorax bringt die zweite Modellgeneration des Sinus auf den Markt. Für den SPEZI-Auftritt verändern die Conrads-Brüder die Präsentation. Der NDR berichtet ausführlich über das Toxy-Liegerad-Erlebniswochenende. Liegeradrennen Paderborn

2003

2003


© AL

Das Logo stammt von Almut Holz. Die Weltmeisterschaft in Friedrichshafen ist die 29ste seit Beginn solcher internationalen Rennveranstaltungen. Die erste fand 1975 in Irwindale (USA) statt. Auf europäischem Boden wurde 1995 die erste in Lelystand (NL) abgehalten. Die erste auf deutschem Boden war die WM 1997 in Köln. In Friedrichshafen fällt leider ein Großteil der Rennen ins Wasser [Rundkurs Bild oben rechts]. Die Wahlschweizerin Nicole Berger und Frank Lienhard [Bild rechts] kommentieren das Renngeschehen in der Innenstadt.

Leipziger Liegeradtreffen

2003

2003

27.-31.08.03

22.-24.08.03

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Artikel aus

HPV WM Friedrichshafen mit Wasserwettbewerben

2003

2003


© AL

© AL

© AL

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Startaufstellung zu einem Lauf des Rundkursrennens in der Friedrichshafener Innenstadt [Bild oben]. So eine WM ist anstrengend, Hanno Neurohr [Bild links] nutzt die Entspannungsmöglichkeiten der EUROBIKE. Übrigens vertreibt er die unterschiedlichen Versionen der Aichhorn-Verkleidungen. Eine zentrale Anlaufstelle auf der EUROBIKE ist auch der HPV-Infostand [Bild rechts]. Im Orgazentrum ist man mit Auswertungsproblemen beschäftigt [Bild oben rechts].

2003

2003

2003

2003


© AL

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Die Wasserwettbewerbe während der HPV-Weltmeisterschaften in Friedrichshafen haben mit dem extrem niedrigen Wasserstand des Bodensees zu kämpfen. Daher mußte im Vorfeld erst einmal ein 50 Meter langer Steg gebaut werden, um genügend Wassertiefe zu erreichen. Je nach Bootskonstruktion müssen die Teilnehmer [Bild oben links] ihr Fahrzeug auf dem Steg entsprechend weit hinaus tragen. Eine mögliche Antriebsart ist das Schaufelradprinzip [Bild oben rechts]. Zwei Schwimmkörper, eine leichte Rahmenkonstruktion und der Schraubenantrieb, fertig ist das Human Powered Boat [Bild links].

2003

2003

2003

2003


Eintrag von Hase ins Guinnessbuch der Rekorde: 62 Kettwiesel bilden die längste zusammengekuppelte Fahrradschlange der Welt.

2003

2003

2003

© HA

© HA

© AU

Das Strada der Gustav Werner Stiftung ist ein beliebtes Stufentandem, das gerne Menschen mit einem körperlichen Handicap nutzen. Alexander Urban hat das Dreirad in der Fahrradwerkstatt entwickelt.

Eines der beliebtesten Hasebikes ist ohne Zweifel das Kettwiesel geworden. 2003 unternehmen die Waltroper den Versuch, so viele Kettwiesel aneinander zu kuppeln, wie es möglich ist. Aber sie muß auch rollen, die Schlange. Der Vater von Marec, Frank Hase (†), nimmt Maß, um festzustellen, wie lang der Fahrradwurm geworden ist [Bild rechts].

2003


17.-21.09.03

Der französische Part der ursprünglich geplanten EUSTAFF von Oslo nach Marseille wird leider ziemlich kurzfristig abgesagt. Dank tatkräftiger Hilfe einer ganzen Reihe rasch einspringender Liegeradler ist die Route von Aalborg nach Genf erfolgreich.

EUSTAFF Aalborg bis Genf

2003

2003

2003

2003


© OS

© SP

Velomobile-Seminar Germersheim

2004

2004

02.05.04

2004

23.04.04

Der Langlieger Adagio [Bild oben] der Berliner Firma Ostrad fällt durch die äußerst komfortable Federung und die Umlenkwelle unter dem Sitz auf. Auf der SPEZI führt der HPV Deutschland den zweiten Faltlieger-Wettbewerb durch. Gisela Daubitz und Heike Bunte [Bild rechts v.l.] prüfen kritisch die Vorführung von Frank Hertstein [Bild nächste Seite]. 17 Teilnehmer präsentieren ihre Kreationen. Zur Überraschung aller gewinnt Hanno Hirsch mit seinem Twist Mk 1 den ersten Rang. Joachim Fuchs organisiert das fünfte Velomobile-Seminar einen Tag vor der SPEZI in Germersheim, ein taktisch gut gewählter Zeitpunkt, das demonstriert die große Teilnehmerzahl. Eröffnung HPV-Museum Pedalwelt

2004


2004

HPB DM Eutin

2004

11.07.04

2004

02.-04.07.04

HPV-Festival Berlin

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14.-16.05.04

Der HPV ist zu Gast bei Bosch auf dem Boxberg. Im Rahmen der Radrennen der Betriebssportgruppe kann der HPV Liegeradrennen organisieren.

HPV auf dem Boxberg

2004


Auf der SPEZI wird das Dreiradrennen etabliert, das im Laufe der Jahre zum festen Bestandteil des Rahmenprogramms werden wird. Der HPV Deutschland bekommt ein neues Logo. Gerhard Schulz-Rothemund wurde für die Gestaltung gewonnen und auf der SPEZI wird es vorgestellt.

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Startaufstellung zum Langstreckenrennen der HPBEuropameisterschaft in Klagenfurt auf dem Wörthersee.

2004

7. Bayerische Liegeradtage

2004

2004

27.-29.08.04

Leipziger Liegeradtreffen

31.7.-1.8.04

27.08.04

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Hase profitiert von stetig steigendem Marktumsatz und von der Exklusivität einer TitanSerie. 16 Mitarbeiter arbeiten im bereits seit 10 Jahre bestehenden Unternehmen.

HPB EM Klagenfurt

2004


2004

Vollkörperlich auf zwei Rädern? Das Geheimnis ist eine gleichmäßige Bewegungen im Rhythmus, dann läuft es wie von selbst. Ein wenig an Balancegefühl braucht es natürlich schon, meint der Erbauer Uwe Marks. Uwe ist ein stadtbekannter Fahrradkurier und Fahrradbauer aus Hannover [Bild oben]. Seit Jahren planen Velomobilisten einen Herbsttermin in ihr Tourenprogramm ein, das Velomobiltreffen im deutschen Biebertal bei Gießen. Seit 2000 laden Reinhold Schwemmer, German Eslava und Rüdiger Licher von Cab Bike dazu ein.

30.9.-1.10.04

BeND Köln

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2004

04.-05.09.04

Mikus Liegeräder [Bild oben] befaßt sich immer mehr mit dem Vertrieb von Velomobilen. CUM nimmt in die FLUX Liegeradpalette das C-500 auf, ein Kurzlieger klassischer Bauart mit 20“/26“ Laufradgröße. HP Velotechnik stellt das GrassHopper mit dem BodyLinkSchalensitz vor, der vielfache Verstellmöglichkeiten bietet. Mit dem Toxy TT bietet Arved Klütz einen sportlich gestalteten Kurzlieger an, der eine Lücke schließt. Das erste Norddeutsche Liegeradfestival von Toxy findet breiten Anklang.

Velomobil-Meeting Biebertal

2004

2004


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Ulrich Tiesler von Lohmeyer-Leichtfahrzeuge (neuerdings Akkurad GmbH) im E-Alleweder mit Faltverdeck.

2004

2004

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Ein anderes Dreirad mit Kurvenneigetechnik, das Culty. Das Dreirad ist auf den Alltagsgebrauch abgestimmt. Die kurze Kette mit Frontantrieb und die kompakte Lenkeinheit lassen viel Raum zum Beladen. Unter den Sitz passen Euro-Standardboxen. Die Kurvenneigung ist unabhängig von der Lenkung. Langsame Kurven können aufrecht und schnelle Kurven mit Neigung gefahren werden.

2004

2004


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Thorax stellt die dritte Generation des Tangens und den Prototypen des Easyriders [im Bild Axel Conrads] vor. Für das Projekt Hysun 3.000 [www.hysun.de] liefert Thorax die Vorderradaufhängung, die Lagerung der Hinterradschwinge und die Dämpfung.

2004

2004

2004

2004


© CC

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Die EUSTAFF (im Bild links radeln Martin Schleich und Claus Caspary) dient auch der Forderung fahrradpolitischer Ziele, z.B. denen für mehr Rechte im Straßenverkehr und für mehr Sicherheit. Seit 2000 ist die EUSTAFF HPV-eigene Veranstaltung. Partner in diesem Jahr sind der ADFC, die IG-Velo Schweiz und der ECF (European Cyclist Federation).

2005

20 Jahre HPV auf der SPEZI

2005

7.-8.05.05

2. Norddeutsches Liegeradfestival

23.04.05

2005

8.-10.04.05

Hase nimmt zum ersten Mal an der Extraschicht, der Nacht der Industriekultur im Ruhrpott teil. Arved Klütz organisiert das zweite Norddeutsche Liegeradfestival. Verschiedene Fernsehsender berichten über Fertigung und Events. Die Thorax GmbH stellt die Fertigung ein und stellt den Antrag auf Liquidation. 3. Badisches Liegeradtreffen

2005


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Stefan Daniel übergibt nach erfolgreich zurückgelegter Etappe das Staffelholz (Grußbotschaft).

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Die HPB-Weltmeisterschaft des Jahres 2005 findet in Wackersdorf statt. Hier wird gerade das Boot Waterspeed Holiday des USAmerikanischen Teams Mullholland Drive präpariert.

2. Paderborner Liegeradtage

2.-5.06.05

2005

20.-21.05.05

Die SPEZI feiert ihr 10-jähriges Jubiläum. Die Party am Samstagabend bietet den feierlichen Rahmen mit Getränken, Live-Musik, Pantomime und Ehrungen. Zum ersten Mal wird die Kreisaula (3 Minuten Fußweg von der Stadthalle) als 3. Halle bezogen. Hier hat seitdem auch der HPV seinen festen Standplatz. FLUX bietet eine limitierte Auflage des Sportliegers Z-PRO-2 an. HP Velotechnik bietet die Street Machine Gte mit Alu-Rahmen und BodyLink-Sitz an.

2005

EUSTAFF

2005

2005


2005

Boxberg BOSCH lädt ein

10.-12-07-05

Liegeradtreffen Burgdorf

10.07.05

2005

4.-5.06.05

Im vollverkleideten Liegerad SL1 pedaliert Bernhard Böhler auf dem Boxberg-Ring.

2005

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Der HPV Deutschland veröffentlicht das erste Liegeund Spezialradquartett.

2. Tandem- u. Liegeradrallye Ahrweiler

2005


2005

2005

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HPB WM Wackersdorf

2005

9.-11.09.05

Liegeradrennen Rendsburg

19.-21.08.05

13.08.06

Christian Ascheberg organisiert zum zweiten Male den Liegeradevent während der Veranstaltung der Betriebssportgruppe der Firma BOSCH auf der Boxberg-Rennstrecke. Neben dem Stunden- und Dreistunden-Rennen gibt es dieses Mal zusätzlich ein Zeitfahren und ein Kinderrennen.

Leipziger Liegeradtreffen

2005


2006

5.-07.05.06

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Ein Rekord jagt den nächsten, die SPEZI zählt bereits 7.000 Besucher. Zu diesem regen Interesse trägt z.B. auch Kurt Pichler mit seinen Einrädern bei, von denen er hier ein ganz besonderes Exemplar ausstellt.

2006

Paderborner Liegeradtage

2006

2006


© EH © EH

© EH

© EH

Eugen Herb aus Riedlingen fährt immer noch sein 20 Jahre altes Kurzliegerad PIVOT aus Tettnang. Die Edelstahl-Wertarbeit ist unverwüstlich, auch nach seiner 8.921 km-Reise. Sie führt Eugen durch Deutschland bis nach Südnorwegen. Fjorderkundung ist dann angesagt und schließlich folgt die Überfahrt nach Island. Hier wird die Insel ausgiebig umrundet. Und natürlich wird auch der Rückweg von Jütland aus erradelt!

©

HP

2006

24.-25.06.06

Die Speedmachine bekommt eine höhere Sitzposition und einen BodyLinkSitz und außerdem stellt HP Velotechnik das Liegedreirad Scorpion vor. DLC Rennwochenende Hamburg

2006

2006

2006


2006

2006

02.07.06

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Michael Pohl „Reloaded“ - für aktiv Radfahren posiert einer der HPV-Aktivisten der ersten Stunde. In Aachen organisierte er nicht nur die DM 1993 sondern auch mehrere Rundkursrennen. Das Bild wird Aufmacher für den großen Liege- und Spezialrad-bericht. . Der HPV veröffentlicht die erste Auflage des Heftes VELOmobil.

BOSCH Liegeradrennen

2006

2006


Nur ein beherzter Antritt und die Schwimmkörper heben sich aus dem Wasser, das HPB gleitet auf dem Tragflügel über den See.

HPB EM Wackersdorf

18.08.06

2006

21.-23.07.06

7.000 Besucher sind neugierig auf Hasebikes während der Extraschicht II, der großen Ruhrpott-Kulturveranstaltung. Das Toxy ZR erfährt eine umfassende Modellpflege, vor allem hinsichtlich des Gewichtes. Das S-800 von FLUX wird erstmals vorgestellt. Es ist die „NurUntenlenker-Variante“ des S-600. Bei aller Liegeradbegeisterung hat CUM in den letzten Jahren auch die Erkenntnis gewonnen, dass diese Art Rad zu fahren nicht für alle Lebenslagen die optimale ist. Daher entwickelte er ein Alltagsrad, auf dem man aktiv aufrecht sitzt.

2006

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Das Scooterbike, entwickelt von Klaus Schröder wird von Used vermarktet. Seit Bestehen des HPV e.V. gab es noch nie einen Liegerad-CUP in Deutschland. Speedbike BGL und HPV haben sich zusammengesetzt und ein gemeinsames RaceCom gebildet, ein Reglement erarbeitet und fünf Veranstaltungen mit Liegeradrennen zu diesem CUP zusammengefaßt. Alle diejenigen, die an mindestens drei Veranstaltungen teilnehmen, haben die Chance, eine Rohloffnabe zu gewinnen. Räderwerk zieht im November in sein neues Domizil, das mit über 600 qm Platz bietet für die Christiania-Lastenräder, die die Hannoveraner seit 1991 importieren aber auch für das neue Velomobil Milan, das hier entstehen soll.

Liegeradrennen Haren-Rütenbrock

2006

2006


2007

2007

17.-18.03.07

Der HPV veröffentlicht die zweite Auflage der Broschüre VELOmobil, Radfahren mit besonderen Bedürfnissen.

Auch wenn der HPV Deutschland beschlossen hat, politischer aufzutreten, lassen sich die Mitglieder und Aktiven nicht davon abhalten, witzige Aktionen ins Leben zu rufen. Ein Ergebnis ist der Sprüchewettbewerb, zu dem sich einige HPVler während der SPEZI treffen, um Sinnsprüche und Slogans auszutauschen und zu bewerten: „lieber Lowracer als slow racer“, „lieber beim Radeln liegen als auf die Nase fliegen“, „ist es zu weit, bist Du zu schlapp“, sind nur drei Beispiele. Das Publikum kürt Jens Seemann zum Sieger.

Fahrradmarkt Zukunft mit HPV-Stand

2007

27.04.07

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Weit mehr als 7.000 Besucher aus über 20 verschiedenen Ländern und ca. 90 Aussteller aus 10 verschiedenen Ländern bevölkern die SPEZI in Germersheim. Zum besonderen Highlight hat sich das Trikerennen entwickelt [Bild links], das fester Bestandteil des Rahmenprogrammes ist. Für Kinder gibt es den gesonderten Testparcours [Bild rechts]. Zwar erreichen die Kleinen gerade eben die Pedale, doch sie testen intensiv die für sie bereit gestellten Fahrzege.

HPV-Sprüchewettbewerb

2007


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Lutz Brauckhoff, seit 1995 (!) Schatzmeister des HPV Deutschland, hält das Geld des Vereins zusammen!

Wiedereröffnung Pedalwelt

2007

4.-06.05.07

01.05.07

Hase erhält den Vestischen Unternehmerpreis, liefert Fahrräder in 21 Länder weltweit und beschäftigt 30 Mitarbeiter. Das Toxy CR mit deutlich mehr Federweg lädt zu Fahrten abseits der Straßen ein. Nach fast dreijähriger Entwicklungsarbeit stellt Christian Uwe Mischner das FLUX A10 vor, ein „Aufrechtrad“ das speziell auf den Alltag zugeschnitten ist.

Paderborner Liegeradtage

2007

2007

2007


Treffen Norddeutsches Liegeradzentrum

2007

2007

8.-10.06.07

11.-13.05.07

XXX IVF IPUU TQJFMTLVMQUVSFO EF

© KS

XXX IVF IPUU TQJFMTLVMQUVSFO EF

© KS

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© WB

Beim Jive-Treffen, das 2007 erstmals ausgerichtet wird, treffen sich im Mai im Wendland in der Proizer Mühle die Freundinnen und Freunde des Tiefliegers. Das Jive enstand im Jahr 2000 als Bauprojekt von Wolfgang Bion und Hanno Hirsch. Fotoaufstellung [Bild links] vor der Mühle. Für die Kleinen ist auch was dabei [Bilder rechts]: Schweinereiten, „der Papa muß das Karussell per Pedale antreiben“. Mit von der Partie sind auch Karsten Stielow [Bild unten links] und Frank Hertstein [Bild unten rechts], zwei HPV-Aktivisten.

Bahnrennen Berlin-Fredersdorf

2007

2007


© AS

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2007

4. DLC-Rennen Haren-Rütenbrock

2007

1.-02.09.07

HPB WM Rostock

18.08.07

17.-19.08.07

© WB

Dieses Mehrpersonenboot anna x [Bild oben] stammt von der Uni in Rostock. Es besticht durch seine einfache und elegante Konstruktion und basiert auf dem Auslegerkonzept. Die Schiffbaustudenten belegen mit ihrem Bootsdesign sowohl auf der Kurz- als auch auf der Langdistanz beste Platzierungen. Die beiden Damen [Bild oben links] Kerstin Kuhn (Flux) und Heike Nagorny (Jive) betreiben die Proitzer Mühle im Wendland. Hanno Hirsch [Bild links unten] wärhend des Jive-Treffens 2009. Er ist Initiator der Liegerad-Gebraucht-Datei.

5. DLC-Rennen BeND Köln

2007

2007


Š MP

Velomobilparade auf der SPEZI 2008. Von links: im Anschnitt ein Quest, Alleweder, historische Velerique, Leitra Sport, Leitra.

2008

Karlsruher Schlossparktreff

2008

23.-25.05.08

2008

10.05.08

Hase baut eine neue Produktionshalle auf der Zeche Waltrop. Auf der EUROBIKE zeigt Toxy die Pedelec-Option, das ebenfalls gezeigte Trike wird aber nicht in Produktion gehen. Seit diesem Jahr produziert Räderwerk das Velomobil Milan an seinem seit 2006 neuen Standort, was am 15. November mit einem Konzert von Schneewittchen gefeiert wird (siehe auch das Video, das in YouTube zu finden ist!). Nordlichtertreffen Sittensen

2008


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Albtreffen der Velomobilfahrer

2008

2008

06.07.08

6.-08.06.08

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2008 bringt einige Veränderungen mit sich. Wolfgang Lange und Hardy Siebecke trennen Fahrradgeschäft Haasies Radschlag und Messeveranstaltung Internationale Spezialradmesse - SPEZI. Hardy Siebecke übernimmt das Messegeschäft und führt im gleichen Jahr verschiedene Neuerungen ein. Ab sofort finden alle Vorträge im Souterrain von Halle 3 statt. Die Stadthalle erfährt eine Vergrößerung um ca. 100 qm Ausstellungsfläche. Der Verbindungsweg zwischen Halle 1 und Halle 3, die Ritter-von-Schmauss-Straße, wird an beiden Tagen für den öffentlichen Verkehr gesperrt, so dass Velotaxis, Testfahrer sowie zu Fuß gehende Messebesucher leichter auf dem vergrößerten Messegelände verkehren können. Jan Cordes [Bild links] posiert vor der Messehalle auf einem seiner individuell ausgestatteten Liegeräder. Reisen mit dem Liegerad ist das „Leib-und-Magen-Thema“ des VeloCase-Anbieters Rüdiger Gabriel. Regelmäßig hält er auf der SPEZI Vorträge zu allen Aspekten des Fahrradreisens und vermittelt Tipps und Tricks. Auf dem Sociable mit E-Hilfsantrieb [Bild links unten] posiert auf dem linken Sitz für den Fotografen Carmen Brück, die als Beisitzerin im HPV-Vorstand für Belange von Armpowered Vehicles zuständig ist.

Boxberg rollt

2008

2008


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11. Bayerische Liegeradtage

2008

6.-07.09.08

2008

1.-03.08.08

Wolfgang Bion stellt sein Dreirad Mambo vor und vertreibt die Bauanleitung zu diesem Trike.

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Zum Langschiff kam Stefan Daniel durch Thomas Kretschmer, der eine Einheit von Tretlager, Vorderradnabe und Getriebe entwickelt hatte. Mit dieser Nabe (starre Übersetzung 1:3) baute er das Rad als Designstudie. Gemeinsam nahmen die Erfinder am Konstruktionswettbewerb auf der Cyclevision Lelystad teil, die Nabe wurde für einen Preis nominiert.

Auf der SPEZI in Germersheim kann man nicht nur Liegeräder ausprobieren.

4. DLC-Lauf BeND Köln

2008

2008


5.-07.09.08

2008

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Vollkörperlich angetriebenes Fitnessgerät auf 3 Rädern zum Fortbewegen in der freien Natur (ähnlich wie Nordic Walking) mit variabel verstellbarem Sattel. Es kann auch Last transportiert werden. Vorne 20 Zoll, hinten 26 Zoll, Wendekreis 6 Meter [Bild rechts] von Uwe Marks.

Im Februar gründet Mathias Erz in Lübeck den Spezialradhandel Flevélo, der die FlevoBike-Produkte propagiert. Gleichzeitig unterstützt er den Aufbau des deutschen Händlernetzes. Im Mai macht das Versatile im Lübecker Kommunalwahlkampf Furore. Die Spitzenkandidatin kurvt mit einem neongelben Flitzer von Termin zu Termin und steigert innerhalb kürzester Zeit ihren Bekanntheitsgrad enorm. Am Ende erreicht sie den Einzug in die Bürgerschaft für den Lübecker BUNT.

2008

Das Boot Close to Perfection auf der HPB-EM in Hamburg. Boot und Team kommen aus Duisburg.

HPB EM Hamburg

2008

2008


Die SPEZI 2009 überrascht mit einem umzäunten Außengelände, so dass in diesem Jahr sehr viele Aussteller mit Ständen auch auf dem Tournuser Platz vertreten sind.

Pedalkraft Frühlingsfest

2009

8.-10.05.09

2009

4.-05.04.09

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Harald Winkler präsentiert auf der SPEZI 2009 sein Faltliegerad [Bild unten].

Paderborner Liegeradtage

2009

2009


Schlossparktreff Karlsruhe

2009

5.-07.06.09

16.05.09

© AL

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Bereits im Jahr 2000 hatte Arndt Last sich den sogar für den ICE zerlegbaren Zweisitzer (mit Baby Dreisitzer) gebaut. Er besteht aus zwei aneinander gekoppelten Liege-Brompton. Nach dem Langlieger (1989) folgten Kurzliegeradkonstruktionen und ein Hecklenker (fahrbar) und eher als Gag ein Liege-Inrad, das er zusammen mit Gernot Treitz realisiert hatte [Bild unten]. Arndt betreute die HPVSeiten in der ProVelo und den Wechsel zur InfoBull.

Rattenfänger Liegeradtreffen Hameln

2009

2009

2009


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2009

Rhein-Main Spezialradtreffen

2009

7.-09.08.09

Nürnberger Liegeradtage

27.-28.06.09

2009

11.-14.06.09

Drei der vielen Helfer, die der HPV-Europameisterschaft in Leer zum Erfolg verhelfen [v.l. Wolfgang Bion, Michael Pohl, Ingo Kollibay]. Wolfgang Bion poliert akribisch seinen neuen Highracer. Ingo Kollibay befasst sich seit 1983 mit dem Bau von Liegerädern. Er hat aber auch schon Behindertenfahrzeuge und Anhänger entworfen.

HPV-Treffen Leer

2009


© WB

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Liegeradrennen Rütenbrock

2009

5.-06.09.09

2009

15.-16.08.09

Helge Herrmann (vom Spezialradladen Räderwerk aus Hannover) in einem Milan-Velomobil im Rundkursrennen auf der HPV-EM in Leer [Bild links]. Die Vorsitzenden des HPV Deutschland [Bild rechts] Christoph Hipp und Michael Pohl bei der Preisverleihung in Leer. Die Firma Toxy wird in eine GmbH umgewandelt. Das Toxy Flite gewinnt in seiner faltbaren Version den iF Eurobike Design Award. Gründung der Akkurad GmbH durch die Gesellschafter von Lohmeyer-Leichtfahrzeuge Guido Herz, Ulrich Tiesler und Dietrich Lohmeyer. Filmpremiere für HP Velotechnik: in „13 Semester“ nehmen Scorpion-Trikes teil und Daniel Pulvermüller und Paul Hollants als Stuntmen. Die Firma bringt das Scorpion fs auf den Markt.

Liegeradrennen Köln

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Auf dem DEKRA-Testkurs, dem Lausitzring, stellt Christian Ascheberg vom 1. auf den 2. Aug. 2009 einen neuen 24-Stundenrekord auf: 1.069 km. Damit verbessert er Axel Fehlaus Weltrekord (vom 5. auf den 6. Mai 1995) um 47,6 km. Das Fahrzeug Bülk 2 wurde maßgeblich gestaltet durch Eggert Bülk.

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Ulli Teige von Pedalwelt auf dem Surfbrett-Bike von Karl W. Guhr, der alte Surfbretter dafür verwertet.

Uwe Marks [Bild unten] auf seinem Speedy Gonzales, einem Dreirad mit Vollkörperantrieb. Er ist in Hannover als Fahrradkurier berühmt-berüchtigt und fällt vor allem durch seine skurrilen Fahrradkonstruktionen auf.

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Christian Ascheberg [Bild links] hatte schon mehrere Male versucht, den Weltrekord von Axel Fehlau einzustellen. 2009 ist Christian auf dem DEKRAOval erfolgreich!

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von 1984

und Präsentation. Es ist nie genau einzuschätzen, was Eintagsfliegen sind und was von Dauer sein könnte. Der Aufwand, dran zu bleiben, ist immens, und mit ehrenamtlicher Arbeit nur mühsam zu leisten. Der HPV wird nur unter günstigsten Umständen ganz vorne an der technischen Front der benutzten Internetwerkzeuge stehen. Ein wichtiger Grund ist möglicherweise die Alterstruktur des HPV. Die öffentliche Wahrnehmung des HPV wird damit also auch unter den gegebenen Umständen nicht so "modern" sein können, wie es erforderlich scheint. Die Stärken des HPV Der HPV zeigt zu seinem Jubiläum, dass er 25 Jahre bestehen konnte. Die Veranstaltungen, die er auf die Beine gestellt hatte, waren - auch wenn sie organisatorisch teilweise eigenwillig waren - in der öffentlichen Wahrnehmung immer mit einer Signalwirkung versehen. Liegeräder und Velomobile wurden immer als Fahrräder der Zukunft bezeichnet und so empfunden. Aus Sicht der Mitglieder und Freunde des HPVs sind sie dies eh schon seit langer Zeit. Doch solange nicht Fahrräder im Vordergrund stehen, sondern eine Verkehrspolitik, die vom Grundsatz eines überall präsenten motorisierten Verkehrs ausgeht, solange kämpfen HPVs und „normale“ Fahrräder an derselben Front. Und, der HPV hat es im Windschatten von mehr Sympathie gegenüber Fahrrädern ebenfalls leichter. Der andere Weg ist der der dauerhaften Verankerung von HPVs in der öffentlichen Wahrnehmung. Es muss normal werden, ein HPV zu benutzen, genauso wie es normal geworden ist, ein Fahrrad wenn nicht zu benutzen, dann doch wenigstens zu besitzen. Auch dies scheint in den letzten Jahren zunehmend besser zu werden. Der HPV ist eine der Organisationen, die in besonderem Maße integrativ wirken. Was in der „normalen“ Fahrradlandschaft schon seit langer Zeit üblich ist - sportliche und Alltagsinteressen getrennt - ist beim HPV unter einem Dach vereint. Der HPV kümmert sich gleichermaßen um die Interessen derjenigen, die ihre Fahrzeuge jeden Tag im Alltag benutzen, und um

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die Interessen derjenigen, die sportliche Höchstleistungen erbringen wollen. Nur beim HPV wird offensichtlich, dass diese scheinbar divergierenden Interessen unter einen Hut zu bekommen sind und im Grunde genommen auch unter einen Hut müssen, um das Fahrrad insgesamt in der öffentlichen Wahrnehmung als homogenen Körper wahrzunehmen. Das gemeinsame Interesse aller ist das an Leistung. Die einen meinen damit körperliche Leistungen gepaart mit dem Finden besonderer Energieeffizienz. Für die anderen ist es der erfolgreiche Einsatz für die Gleichberechtigung von motorisiertem und unmotorisiertem Verkehr gepaart mit mehr Komfort und Sicherheit im Vergleich zu gängigen Fortbewegungskonzepten per Muskelkraft. Solange die Alltagsinteressierten also ihre Freude an und Respekt vor Geschwindigkeitsoptimierungen haben (die manchmal, nicht immer, einhergehen mit Komfortverbesserungen) und die sportlich Interessierten feststellen, dass auch sie unter den „verkehrlichen“ Umständen zu leiden und ebenfalls etwas von mehr Komfort und Sicherheit haben, können alle an einem Strang ziehen. Manchmal pflegten Einzelne im HPV separatistische Tendenzen, doch bisher ist es (meist) gelungen, integrativ zu arbeiten. Die drei zentralen Ziele des HPV - Verbesserung von Effizienz, Bequemlichkeit und Sicherheit von Human Powered Vehicles jeglicher Art - brachten bislang immer wieder alle an einen Tisch. Es fällt auf, dass auf HPV-Veranstaltungen Spaß an der Bewegung herrscht, nicht das Verbissene von sogenanntem Hochleistungssport, bei dem praktisch durchgängig mit dem Einsatz von leistungssteigernden und oftmals Physis und Psyche zerstörenden Substanzen gerechnet werden muss. Vielleicht ist es ein Segen, dass eine Professionalisierung im HPV-Sport bislang nicht stattgefunden hat - und dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach dem Ende einer Veranstaltung miteinander reden. Der Wille zu physischem und psychischem Doping hat die Gesellschaft so durchdrungen, dass auch auf HPV-Veranstaltungen mit solcherart gedopten Teilnehmer/innen gerechnet werden muss. Auch an dieser Stelle haben gesellschaftliche Entwicklungen den HPV durchdrungen ohne ernsthafte Chance zu erfolgreicher Gegenwehr. Die Bemühungen des HPV um Integration ins „normale“ Sportgeschehen waren bislang

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halbherzig, in der Konsequenz hat er sich versperrt, mindestens davon distanziert - eine in diesem Fall und unter den aktuellen Vorzeichen durchaus liebenswerte Eigenschaft. Doch gibt es eventuell einen anderen Weg, der es erlaubt, gleichermaßen „sauber“ wie erfolgreich zu sein? Wo wird die Zukunft des HPV sein? Liegt sie schlicht im Besonderen, das er darstellt? Sind seine außergewöhnlichen Konzepte dauerhaft attraktiv? Schafft es der HPV, sich neben den HPVs produzierenden und aufstrebenden Unternehmen (selbständig) weiterzuentwickeln? Ist es wichtig für den HPV, sich z.B. in eine Auseinandersetzung um E-Bikes einzubringen, oder sind sie Eintagsfliegen ohne dauerhafte Aktualität wie so viele andere Themen vorher? Die Zukunft des HPV Nicht alle Fans dieser Konzepte kommen damit klar, Außenseiter zu sein. In der gesellschaftlichen Entwicklung hin zu mehr Individualität liegt jedoch die zentrale Chance für einen selbstbewussten HPV - sofern er die innere Ruhe behält, zu akzeptieren, dass die Mitgliederzahl möglicherweise nicht so zunimmt wie die Zahl der verkauften Liegeräder, Trikes und Velomobile - kaufbare Wasserfahrzeuge (HPBs) werden wohl auch in Zukunft eine Nische bleiben. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass die Handlungsoptionen des HPV relativ eingeschränkt sind. Das heißt, sich kontinuierlich und ernsthaft um weiteren Mitgliederzuwachs zu bemühen - dies ist legitim. Von zentraler Bedeutung wird es in den kommenden Jahren werden, den Altersdurchschnitt der HPV-Mitglieder zu senken. War der HPV zu Beginn ein sehr junger Verein, hat er sich in den letzten 15 Jahren der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung des zunehmenden Durchschnittsalters angepasst und diese vielleicht sogar überholt. Inwieweit hierfür eine Anpassung der Vereinsziele erforderlich sein wird, vermag ich nicht einzuschätzen, ich sehe aber durchaus Chancen, dass es unter den gegebenen Umständen genug Potential für neue Mitglieder gibt. Diese müssen angesprochen werden und ihnen müssen die Vorteile eines HPV - Synergieeffekte durch Alles-unter-einem-Dach - transpa-

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rent gemacht werden. Die traditionellen Handlungsschwerpunkte - Durchführung von Veranstaltungen, die sich Mitglieder und Sympathisanten unmittelbar begegnen lässt und der Öffentlichkeit die Konzepte in vivo präsentiert, Messen oder die eine oder andere z.B. Briefaktion, mit deren Hilfe Politik „aufgeklärt“ wird - werden sich sicherlich nicht so schnell verändern, sie sind jedoch in hohem Maße an das Engagement Einzelner gebunden. Diese Einzelnen gilt es zu finden, zu mobilisieren und zu unterstützen. Ich wünsche dem HPV Deutschland, seinen Mitgliedern, Freunden und Förderern nicht nur für die nächsten 25 Jahre alles erdenklich Gute. Ich wünsche dem Verein, dass er immer Menschen findet, die es schaffen, die richtigen Entscheidungen so vorzubereiten, dass die Mitglieder sie mittragen können. Und ich wünsche dem Verein Aktive, die es verstehen, den Spagat zu schaffen zwischen selbstorganisierten Aktivitäten (Kür) und Aktivitäten für und mit dem Vorstand (Pflicht). Und natürlich wünsche ich dem Verein Mut zur Veränderung und viele Mitglieder, die sich nicht nur passiv für die Ziele des Vereins einsetzen lassen, sondern aktiv mitbestimmen und den Verein mitdefinieren wollen. Christoph Hipp, 1. Vorsitzender HPV Deutschland e.V.

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Konstruktion und Montage in HP Velotechniks Manufaktur im hessischen Kriftel

Entwicklung ergonomischer Sitze auf Grundlage dynamischer Druckmessungen

Praxistests mit Fernradreisenden wie Tilmann Waldthaler und Christoph Fladung

Erfassung von realen Fahrbelastungen mit Dehnmessstreifen am Rahmen

Überlastprüfungen bei Fahrversuchen in Extremsituationen

HP Velotechnik: Moderne Fahrradkonzepte, die Spaß machen „HP Velotechnik steht für zeitgemäße, zuverlässige Liegeradtechnik auf zwei oder drei Rädern: Flotte Fahrräder, auf denen man lässig zurückgelehnt den Panoramablick genießen kann. Dabei zählen Ergonomie und Design: Egal ob auf dem täglichen Weg zur Arbeit oder der großen Radreise – auf unseren Rädern soll sich der ganze Mensch wohl fühlen, gut aussehen und gut voran kommen. Druckstellen am Po, schmerzende Handgelenke oder einen steifen Nacken können Sie damit entspannt vergessen.“ Paul Hollants, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit und kaufmännische Leitung

Bei HP Velotechnik wird mit viel Begeisterung seit 1993 an der Optimierung von Fahrrad und Zubehör für aktive Menschen gearbeitet. Erfolgsgrundlage der Entwicklungen sind dabei die umfangreichen Fahrerfahrungen der Kunden in aller Welt. Vor einer Umsetzung von Anregungen in die Serienfertigung erfolgt immer eine konservative Prüfung durch die spezialisierten Ingenieure im Entwicklungsteam. Langlebige, hochwertige Fahrräder haben Vorrang vor schnellen Produktwechselzyklen. Die Freude an fortschrittlicher Fahrradtechnik brachte die HP Velotechnik-Gründer Paul Hollants und Daniel Pulvermüller schon früh zusammen. Als Schüler wurden sie mit ihrem voll gefederten Kabinendreirad Bundessieger beim Wettbewerb JUTEC des Vereins Deutscher Ingenieure – Grundstein einer Entwicklung vom Garagenlabor hin zu einem der innovativsten Fahrradunternehmen Deutschlands. Bereits während ihres Studiums des Wirtschaftsingenieurwesens bzw. Maschinenbaus an der TU Darmstadt machten sich Hollants und Pulvermüller selbständig. Der Firmenname setzt sich aus den Nachnamen der Firmengründer zusammen und spielt gleichzeitig auf die englische Bezeichnung der damals noch exotischen Fahrzeuge an: Human Powered Vehicles.

Heute fertigt HP Velotechnik mit 19 Mitarbeitern, darunter viele selbst ausgebildete Mechaniker und Kaufleute, rund 1300 Räder pro Jahr und ist damit einer der führenden Hersteller in Europa. Dabei stehen die Zeichen auf Wachstum:Verkauft werden die Liegeräder in Deutschland und Europa; ein zunehmender Anteil wird in fernere Regionen wie USA, Australien oder Japan exportiert. In der lichtdurchfluteten Liegeradmanufaktur im hessischen Kriftel werden die Fahrräder einzeln von Hand aufgebaut. Eine Schweißwerkstatt ermöglicht den eigenen Prototypenbau und computergesteuerte Prüfstände die Qualitätssicherung der Spezialräder. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von innovativen Fahrrädern und passenden Systemzubehör sowie der Montage nach Kundenwunsch aus dem umfangreichen Baukastensystem. Für eine bestmögliche, persönliche Kundenberatung und zuverlässigen Service vor Ort freuen sich die HP Velotechnik-Fachhändler auf Ihren Besuch!

Paul Hollants und Daniel Pulvermüller Gbr Elisabethenstraße 1 ● 65830 Kriftel Tel. 0 61 92 - 97 99 2-0 ● Fax 0 61 92 - 91 02 18 mail@hpvelotechnik.com ● www.hpvelotechnik.com

Liegeräder von HP Velotechnik Sie haben Ihre eigenen Vorstellungen vom idealen Fahrrad. HP Velotechnik hat das richtige Fahrzeug für Sie und bietet Ihnen eine Auswahl von durchdachten Liegerädern, die in ihrer jeweiligen Klasse längst Maßstäbe setzen: Möchten Sie mit dem Genussrad Spirit zügig über den Asphalt gleiten? Mit dem Faltlieger GrassHopper fx eindrucksvolle Touren ins Grüne erleben? Mit der Street Machine Gte Ihren Traum von der eindrucksvollen Radreise verwirklichen, oder komfortabel mit der schnellen Speedmachine neue Bestzeiten erreichen? Unsere Liegeräder bieten eine höhere Sitzposition als unsere Dreiräder, sparen Platz durch die schmale Bauart und bieten ein unvergleichlich entspannendes Liegerad-Gleitgefühl. Interessiert? Fordern Sie den ausführlichen Katalog zu Ihrem Wunsch-Rad an und fragen Sie Ihren HP Velotechnik-Fachhändler nach einer Probefahrt!

Spirit {Genuss}

GrassHopper fx {Trekking / Falt}

Street Machine Gte {Reise}

Speedmachine {Sport}


Eigene, computergesteuerte Prüfstände für Betriebsfestigkeitsprüfungen von Bauteilen

Kooperation mit externen Prüfinstituten und Forschungsprojekte mit Hochschulen

Fundiert ausgebildete Mechaniker bauen Ihr Rad in Einzelplatzmontage komplett auf

Fachhandelspartner werden zu Technik- und Ergonomiethemen geschult

Wir kommen zu Ihnen: HP Velotechnik ist auf Messen und bei Testaktionen präsent

Hier liegen Sie richtig: Erste gute Gründe für ein Liegedreirad von HP Velotechnik Im Mittelpunkt steht der Mensch. Bei HP Velotechnik werden Fahrräder auf der Grundlage Ihrer Bedürfnisse und moderner Konstruktionsmethoden ergonomisch sinnvoll gestaltet. Modulare, orthopädisch überzeugende Sitzsysteme wie der vielfach anpassbare BodyLink-Schalensitz oder der luftige ErgoMesh-Netzsitz in verschiedenen Höhen schaffen die für Sie passende Verbindung zum Rad. Das Herzstück: Der leichte, verwindungssteife Rahmen besteht aus hochfesten, großvolumigen Aluminiumrohren mit beeindruckend fein geschuppten, extrem belastbaren WIG-Schweißnähten. Dreiräder sind insbesondere mit Gepäckzuladung sehr hohen Verwindungskräften beim Kurvenfahren, Beschleunigen und Bremsen ausgesetzt. Um Ihre Tretkräfte jederzeit effizient auf die Straße zu bringen und die Fahrsicherheit im Grenzbereich zu optimieren, minimieren die Ingenieure bei HP Velotechnik ungewünschte elastische Verbiegungen des Rahmens. Ein Beispiel: Das ScorpionHauptrahmenrohr mit soliden 2 mm Wandstärke bietet gegenüber einem gleich schweren Stahlrohr mit 1 mm Wandstärke eine 34% höhere Torsionssteifigkeit. Sie spüren das sofort: An der Präzision der Lenkung, dem sportlichen Handling und dem sicheren Bremsverhalten.

Hervorragende Gestaltung. Wir finden: Gute Technik muss gut aussehen – sauber, aufgeräumt und funktional. Unsere Produkte wurden auch dafür vielfach mit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet.

„Ein Fahrgefühl wie im Formel-1-Fahrzeug, enorme Fahrstabilität selbst bei Schnee und Schotter oder mit viel Gepäck am Berg – wer einmal eines unserer Scorpion-Trikes probiert hat, ist schnell vom Fahrvergnügen fasziniert. Und beim Verpflegungsstop muss man noch nicht mal die Füße von den Pedalen nehmen!“ Dipl.-Ing. Daniel Pulvermüller, Entwicklungsleitung und Fertigungssteuerung

Das komfortabel gefederte Fahrwerk mit sinnvoll dimensioniertem Federweg ermöglicht zusammen mit den breiten, leicht rollenden Reifen maximales Fahrvergnügen auch auf Schotterpisten und Waldwegen. Zum Einsatz kommen hochwertige, leicht einstellbare Federbeine auf Basis von Stahlfedern oder leichten Luftkammern mit definierter Dämpfung, die komfortabler als einfache Gummi- oder Elastomerpuffer auch bei niedrigen Temperaturen Fahrbahnstöße zuverlässig abfedern. Detaillierte Produktinformationen finden Sie ergänzend zu unseren Katalogen auf den klar strukturierten Internetseiten mit einer Vielzahl von Testberichten aus Fachmagazinen, im OnlineLiegeradkonfigurator sowie im praxisorientiert geschriebenen Bedienungs- und Wartungshandbuch. Persönliche Kundenbetreuung in Ihrer Nähe erhalten Sie durch unser großes Netz von Fachhandelspartnern. Allein in Deutschland können Sie bei über 120 Fachgeschäften ein Rad von HP Velotechnik ausführlich probefahren. Sie werden individuell beraten, erhalten wertvolle Informationen zu unserem durchdachten Zubehör-Baukastensystem und kompetenten Werkstattservice. 10 Jahre Garantie bietet HP Velotechnik auf den Rahmen Ihres neuen Rades. Wir stehen hinter unseren Produkten und möchten Ihnen nachhaltigen, unbeschwerten Fahrgenuss ermöglichen. Details dazu finden Sie im Service-Bereich unter www.hpvelotechnik.com. Ausgezeichnete Qualität und Service: HP Velotechnik wurde 2009 im vierten Jahr in Folge als bester Fahrradhersteller Deutschlands vom Branchenverband VSF ausgezeichnet. Für uns Bestätigung und Ansporn: Mit unserem engagierten Team freuen wir uns, bei HP Velotechnik Ihr persönliches Wunsch-Rad zu bauen!

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Scorpion fs – das faltbare Action-Trike Mittlere Sitzhöhe für gute Bodenfreiheit bei sehr guter Fahrdynamik ● Hohe Pedalposition über dem Sitz für effiziente Kraftausnutzung ● Sehr gute Kippstabilität ● Gepäckkapazität 25 kg / 2 Taschen ● Komfortable Einzelradfederung (VR 6 cm, HR 8 cm) mit HP Stabilizer System ● ohne Werkzeug faltbar in 60 Sekunden ●


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Nachwort Menschliche Tätigkeit ist fehleranfällig, das hat die Arbeit an dieser Chronik bestätigt. Die Aufgabe, die ich mir gestellt hatte, fiel weit aufwendiger aus, als anfänglich erwartet. Vielleicht waren auch die Ansprüche an das Ergebnis ein wenig zu hoch oder ganz einfach die Zeit zu knapp. Wenn also nicht alle Anregungen und Änderungswünsche eingeflossen sind, ist das der Komplexität geschuldet. Wenn Farben von Bildern zum Teil nicht optimal ausgefallen sind, liegt das zum Beispiel an veränderten Farbschichten von alten Fotos oder an verlorenen Farbprofilen von Bildern auf dem Wege zu mir. Und ich hoffe, alle Copyrightvermerke sind stimmig. Das Werk lebt von den Beiträgen der Mitglieder und Hersteller, die Materialien geschickt haben. Hier hätte ich mir noch regere Beteiligung gewünscht, denn das Vereinsleben wird durch seine Mitglieder bestimmt und die HPV-Geschichte ist auch die Geschichte der Hersteller. Das geht Hand in Hand. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, es handelt sich nicht um ein historisches Werk sondern viele Ein- und Ausblicke beleuchten, was im Lauf der 25 Jahre so alles passiert ist. Ich hoffe, dass sich viele mit ihrer persönlichen HPV-Geschichte wiederfinden. Besonders zu danken habe ich Martin Staubach, Michael Pohl, Gisela Daubitz und Werner Stiffel und allen weiteren Personen, die in der Copyright-Liste vermerkt sind! Mit velophilen Grüßen und viel Spaß beim Schmökern

Andreas Pooch LD-Verlag & HPV-Zentrum


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