Kranz/Deemter, Praxisbuch Waldgarten, 2A

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Natürlicher

Anbau mit Permakultur Volker Kranz Frederik Deemter 2. Auflage

Volker Kranz

Frederik Deemter

Natürlicher Anbau mit Permakultur

2. Auflage

Haupt Verlag

©

Das vorliegende Buch wurde sorgfältig erarbeitet und wir gehen davon aus, dass alle im Buch beschriebenen Angaben und Empfehlungen richtig sind. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder die Autoren noch der Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch vorgestellten Informationen resultieren, eine Haftung übernehmen.

2. Auflage: 2024

1. Auflage: 2021

ISBN 978-3-258-08389-6

Gestaltung und Satz: Tatjana Rudat ARTWORK D-Freiburg

Umschlagabbildungen

Vorne Oben: Kornelkirsche (Cornus mas) (V. Kranz) / Mitte: Waldgarten auf La Gomera (V. Kranz) / unten (von links nach rechts): Blauschote (Decaisnea fargesii) (F. Deemter); Judasohr (Auricularia auricula-judae) (F. Deemter)

Hinten Oben (von links nach rechts): Japanischer Hartriegel (Cornus kousa) (F. Deemter); Kultur-Heidelbeere (Vaccinium corymbosum) (Lea Kranz); Gewürzstrauch (Calycanthus floridus) (F. Deemter) / Mitte: Walnusswald (Juglans regia) (V. Kranz) / unten: Eichhörnchen (Norbert Kranz)

Alle Rechte vorbehalten.

Copyright © 2024 Haupt Verlag, Bern

Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlags ist unzulässig.

Wir verwenden FSC®-zertifiziertes Papier. FSC® sichert die Nutzung der Wälder gemäß sozialen, ökonomischen und ökologischen Kriterien.

Gedruckt in Slowenien

Diese Publikation ist in der Deutschen Nationalbibliografie verzeichnet. Mehr Informationen dazu finden Sie unter http://dnb.dnb.de.

Der Haupt Verlag wird vom Bundesamt für Kultur für die Jahre 2021–2024 unterstützt.

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Dynamik und Systemverständnis Volker Kranz.........23

Idee, Geschichte und Funktionsweise.........................................................................10 Vielfalt aus dem Waldgarten...................................................................................10 Der Weg der einjährigen Kulturen..........................................................................12 Waldlandschaften für die Ernährung.....................................................................13 Waldgarten, Agroforst oder Food Forest?....................................................................15 Der Food Forest..........................................................................................................15 Agroforst.....................................................................................................................17 Waldgärten.................................................................................................................19
Über Waldgärten Volker Kranz......................................9
Der Wald als ökologisches Vorbild...............................................................................24 Von der Plantage zum Waldgarten................................................................................25 Sukzession als Gestaltungsprinzip...............................................................................33 Anmelden und Abmelden.........................................................................................33 Die gestaltete Dynamik eines Waldgartens................................................................38 Die Schichten des Waldgartens....................................................................................45 Die Baumschicht.......................................................................................................45 Die Strauchschicht....................................................................................................46 Die Krautschicht........................................................................................................47 Waldgarten-Design Volker Kranz................................53 Vorbereitende Überlegungen.........................................................................................54 Wirtschaftssystem oder Privatgarten?..................................................................54 Rechtliche Aspekte...................................................................................................62 Lage in der Topografie..............................................................................................65 Guter Boden, schlechter Boden.............................................................................67 Planungsstrategien..........................................................................................................70 Ökosystemkriterien...................................................................................................70 Die Ökosystemkriterien als Wegweiser in der Waldgarten-Planung...............70 Stellschrauben im System erkennen.....................................................................74 Zonierung....................................................................................................................80 Inhalt Vorbereitende Überlegungen Wirtschaftssystem oder Privatgarten? Rechtliche Aspekte Lage in der Topografie Guter Boden, schlechter Boden Planungsstrategien Ökosystemkriterien Die Ökosystemkriterien als Wegweiser in der Waldgarten-Planung Stellschrauben im System erkennen Zonierung Veränderungen am Standort Topografie und Boden Wind Wasser Nutztiere als Systemgestalter Pflanzplanung Umwandlung von Rasenflächen Ernteertrag während der Vorbereitungsphase Beispiele für unterschiedliche Standorttypen Obstwiese Trockenstandorte Wald Verwilderter Obstgarten Feuchtwald Feuchter Boden Hausgarten Perspektiven für Waldgärten der Stadt Volker Kranz Waldgarten-Design 3 3 Idee, Geschichte und Funktionsweise Vielfalt aus dem Waldgarten Der Weg der einjährigen Kulturen Waldlandschaften für die Ernährung Waldgarten, Agroforst oder Food Forest? Der Food Forest Agroforst Waldgärten 1 1 De Wa Volker Kranz Über Waldgärten Der Wald als ökologisches Vorbild Von der Plantage zum Waldgarten Sukzession als Gestaltungsprinzip Anmelden und Abmelden Die gestaltete Dynamik eines Waldgartens Die Schichten des Waldgartens Die Baumschicht Die Strauchschicht Die Krautschicht Volker Kranz Dynamik und Systemverständnis 2 2
Veränderungen am Standort...........................................................................................81 Topografie und Boden...............................................................................................82 Wind.............................................................................................................................84 Wasser........................................................................................................................87 Nutztiere als Systemgestalter.................................................................................88 Pflanzplanung.............................................................................................................94 Umwandlung von Rasenflächen.............................................................................99 Ernteertrag während der Vorbereitungsphase..................................................100 Beispiele für unterschiedliche Standorttypen..........................................................102 Obstwiese.................................................................................................................102 Trockenstandorte.....................................................................................................103 Wald........................................................................................................................... 106 Verwilderter Obstgarten.........................................................................................107 Feuchtwald...............................................................................................................109 Feuchter Boden.......................................................................................................110 Hausgarten...............................................................................................................111 Perspektiven für Waldgärten in der Stadt (Dr. Jennifer Schulz).....................112 Die Pflanzen Frederik Deemter..................................115 Einheimisch oder fremdländisch.................................................................................117 Biodiversität: Chance oder Risiko.........................................................................120 Potenziell invasive Kandidaten.............................................................................121 Die richtige Pflanze finden: Sortenkunde und Qualität...........................................124 Beispiel Brombeere................................................................................................124 Wildform oder Zuchtsorte?....................................................................................125 Exoten........................................................................................................................125 Walnuss.....................................................................................................................127 Optimale Startermerkmale der Pflanze................................................................127 Die Pflanzgröße.......................................................................................................128 Die Wurzeln..............................................................................................................128 Die Art der Vermehrung..........................................................................................128 Herkunft der Pflanzen und Samen........................................................................130 Vorgeschichte der Pflanzen...................................................................................130 Stammhöhe: Spindel, Hochstamm oder Halbstamm?.......................................130 Aspekte bei der Pflanzenauswahl...............................................................................132 Klima und Winterhärtezonen.................................................................................132 40 interessante Pflanzen für den Waldgarten...........................................................141 4 4 Einheimisch oder fremdländisch Biodiversität: Chance oder Risiko Potenziell invasive Kandidaten Die richtige Pflanze finden: Sortenkunde und Qualität Beispiel Brombeere • Wildform oder Zuchtsorte? • Exoten • Walnuss • Optimale Startermerkmale der Pflanze • Die Pflanzgröße • Die Wurzeln • Die Art der Vermehrung • Herkunft der Pflanzen und Samen • Vorgeschichte der Pflanzen • Stammhöhe: Spindel, Hoch- oder Halbstamm? Aspekte bei der Pflanzenauswahl Klima und Winterhärtezonen 40 interessante Pflanzen für den Waldgarten Weitere Erzeugnisse des Waldgartens Früchte • Blätter und Triebe • Nüsse • Blüten • Baumsaft • Wurzeln und Knollen • Gewürze Pilze im Waldgarten Mykorrhiza-Pilze Holz zersetzende Pilze «Kompost liebende» Pilze Bodendecker und Untersaaten Bestehende verwendbare Bestände Mehrjährige Stauden auspflanzen Mehrjährige Arten aussäen Frederik Deemter Die Pflanzen

Aspekte rund um das System Frederik Deemter.....229

Weitere Erzeugnisse des Waldgartens......................................................................188 Früchte......................................................................................................................189 Blätter und Triebe....................................................................................................193 Nüsse.........................................................................................................................196 Blüten........................................................................................................................198 Baumsaft...................................................................................................................201 Wurzeln und Knollen...............................................................................................202 Gewürze....................................................................................................................205 Pilze im Waldgarten.......................................................................................................210 Mykorrhiza-Pilze......................................................................................................211 Holz zersetzende Pilze............................................................................................212 «Kompost liebende» Pilze......................................................................................218 Bodendecker und Untersaaten....................................................................................220 Bestehende verwendbare Bestände...................................................................220 Mehrjährige Stauden auspflanzen.......................................................................223 Mehrjährige Arten aussäen...................................................................................226
Geländepflege, Düngung, Wässerung........................................................................231 Kontrolle der Pflanzungen......................................................................................231 Düngen und Wässern.............................................................................................232 Geländepflege..........................................................................................................233 Erziehung, Schnitt und Fällen................................................................................233 Schädlinge, Krankheiten und Konkurrenten.............................................................235 Agieren oder Reagieren.........................................................................................235 Konkurrenten............................................................................................................235 Ernte und Konservierung...............................................................................................238 Gesundheitliche Aspekte..............................................................................................243 Ich lebe noch............................................................................................................243 Anhang ...........................................................................245 Literatur und Links..........................................................................................................246 Bezugsquellen.................................................................................................................247 Die Autoren......................................................................................................................248 Bildnachweis/Dank.......................................................................................................249 Register.............................................................................................................................250 Geländepflege, Düngung, Wässerung Kontrolle durch Pflanzungen Düngen und Wässern Geländepflege Erziehung, Schnitt und Fällen Schädlinge, Krankheiten und Konkurrenten Agieren oder reagieren Konkurrenten Ernte und Konservierung Gesundheitliche Aspekte Ich lebe noch Frederik Deemter 5 5 Aspekte rund um das System Anhang Anhang Literatur und Links (Auswahl) Bezugsquellen (Auswahl) Die Autoren Bildnachweis Dank Register

Idee, Geschichte und Funktionsweise

Vielfalt aus dem Waldgarten

Der Weg der einjährigen Kulturen

Waldlandschaften für die Ernährung

Waldgarten, Agroforst oder Food Forest?

Der Food Forest Agroforst Waldgärten De A g Wa

Über Waldgärten

Volker Kranz

Idee, Geschichte und Funktionsweise

Vielfalt aus dem Waldgarten

Seit Jahren beobachten wir in Europa ein ausgeprägtes Interesse sowohl an der Vielfalt in der Natur als auch der Frage nach einer gesunden Ernährung. Wie sehr diese beiden Themen miteinander verknüpft sind, wird uns Menschen mehr und mehr bewusst. Angesichts der bedrohten Natur und hochaktueller Entwicklungen wie dem Insektensterben verspüren viele den Wunsch, dem etwas entgegenzusetzen und die Vielfalt in der Natur zu erhalten. Die Art und Weise, wie wir Landwirtschaft betreiben wollen, rückt dabei zunehmend in den Fokus. Auch bei unserer Ernährung wünschen wir uns eine große Vielfalt, wir werden experimentierfreudiger, und regelmäßig finden neue Lebensmittel den Weg in die Regale. Diese Nahrungsvielfalt importieren wir aber ganz wesentlich aus anderen Ländern. Dabei lassen sich Vielfalt in der Natur und eine vielfältige, gesunde Ernährung wunderbar zusammenführen.

In Asien ist beispielsweise ein breites Angebot an Gemüse und Früchten normal, während in Europa auf meist großen Flächen immer dieselben Nahrungsmittel angebaut werden. In Japan kann man auf einem normalen Wochenmarkt rund 130 Obst- und Gemüsesorten aus heimischem Anbau kaufen. Diese Zahl liegt bei uns eher bei 30 Arten, wenn wir die Importe aus anderen Ländern einmal weglassen. Der Grund hierfür ist nicht, dass das Klima in Japan so viel besser ist. Japaner:innen nutzen einfach ein breiteres Spektrum von Lebensmitteln, und eine vielfältige Ernährung gehört zum normalen Leben dazu.

Auf die Frage, wie auch wir diese Vielfalt wieder in die Landschaft – und letztlich auf unsere Teller –bringen können, finden wir in dem Konzept Waldgarten viele überzeugende Antworten.

Verkostung von Taglilienblüten in einer Staudengärtnerei bei Bremen. Taglilienblüten sind köstliche Salatbeilagen.

Wenn wir uns sehr divers ernähren, erzeugt dies auch eine vielgestaltige Landwirtschaft mit einer breiten Palette an Produkten. Das Erscheinungsbild unserer Landschaft entsteht also nicht zufällig. Wie die Landschaft aussieht, hängt davon ab, wie und was wir essen, also welche Form der Landwirtschaft die Landschaft prägt.

Martin Crawford, ein Pionier der Waldgärten in den gemäßigten Breiten, erklärte einmal: «Was wir in Sachen Lebensmittelproduktion für normal halten, ist eigentlich überhaupt nicht normal. Einjährige Pflanzen sind sehr selten in der Natur, doch die meisten unserer landwirtschaftlichen Felder sind mit einjährigen Pflanzen besetzt. Das ist nicht normal. Was hingegen normal ist, ist ein eher bewaldetes oder halbbewaldetes System.»

Über Waldgärten 10
Idee, Geschichte und Funktionsweise 11
Kleinbäuerliche Landwirtschaft in Marokko mit Gemüsebau, Getreide und Obstbäumen

Der Weg der einjährigen Kulturen

Wie aber kam es zu dem System der einjährigen Kulturen? Und wie kommen hierbei die Bäume ins Spiel? Hierzu gibt es sicherlich mehrere Begründungen, ein Teil der Geschichte ist eng mit der Frage der Bodenbearbeitung verknüpft.

Als 3500 v. Chr. die Pflugschar entwickelt wurde –ein scharfer Keil an einem langen Stiel –, mit der man den Boden anritzen konnte, begann eine neue Ära in

der Landwirtschaft. Durch das Pflügen war der Anbau einjähriger Kulturen nicht mehr so aufwendig wie in den 4000 Jahren davor, als noch mit dem Grabstock die einzelnen Samen auf dem Feld ausgebracht wurden. Dies war, nebenbei bemerkt, das erste Direktsaatverfahren der Welt, welches heute mit moderner Technologie wieder neu entdeckt wird – nicht pflügen, sondern den Boden schonen und nur die Samen einsetzen.

Vor etwa 1000 Jahren ging es dann richtig los, der Wendepflug wurde erfunden und so waren schon recht anspruchsvolle Bodenbearbeitungen möglich. Dieser Siegeszug hat (fast) bis heute angehalten – und einen erheblichen Beitrag zur Lebensmittelerzeugung geleistet. In der Mitte des 19. Jahrhunderts kam es zu weiteren Innovationen, mit denen auch bislang

schwer zu bearbeitende Böden, wie die großen Steppen und Prärien, bearbeitet werden konnten.

Bis dahin, und dies ist eine entscheidende Veränderung, wurden oftmals Wälder und Gebüsche gerodet, um auf diesen Flächen Ackerbau zu betreiben. Diese

Böden waren so fruchtbar, weil sich durch den Bewuchs mit Gehölzen viel Humus und eine gute

Über Waldgärten 12
Kleine Getreidefelder in Marokko mit großen Feigenbäumen – hier ist auch heute noch kein Platz für einen großen Traktor mit Wendepflug.

Bodenstruktur gebildet hatte. Hier haben die ersten Landwirte also von einem humosen Boden profitiert, den sie auch nicht mit dem Pflug wendeten, sondern lediglich anritzten.

Diese Geschichte lief ganz gut, bis in den 1930er-Jahren nach mehreren trockenen Jahren den amerikanischen Bauern des Mittleren Westens buchstäblich der Ackerboden davonwehte und unzählige Landwirte mit dem Ruin bezahlen mussten. Seitdem regen sich immer mehr Stimmen, die das Pflügen der Böden kritisch sehen. Schon Forschungen aus den 1960er-Jahren zeigten, dass der Bodenverlust auf vielen Böden höher war als die Neubildung von Humusschichten. Damit wurde deutlich: Wir betreiben in vielen Fällen eine Landwirtschaft, die von dem Humuskredit, den die Natur (und insbesondere die Wälder) bereitgestellt hatten, lebt. Heute gibt es aber auch moderne landwirtschaftliche Verfahren, die den Boden schonen und sogar Humus wiederaufbauen. Eine wesentliche Rolle können dabei Bäume und Sträucher spielen, die auch ursprünglich den humosen Boden gebildet hatten.

Erst wenn wir wieder Bäume und Sträucher in die Landwirtschaft holen, die nicht nur den Boden für einjährige Kulturen bereiten, sondern selbst die Kultur sind, ergibt sich ein stimmiges Bild einer modernen, umweltschonenden Lebensmittelerzeugung. Diese ist wesentlich klimaresistenter, bodenaufbauender, vielfältiger und ökologischer als eine reine Kultur mit einjährigen Getreidearten. Wesentlich dabei ist, dass wir die gedankliche Trennung –hier Ackerbau, da Obstplantage – aus unseren Köpfen beseitigen. Den Mehrwert für Boden und Natur gewinnen wir erst, wenn wir beide Kulturen zu einem lebendigen System vereinen.

Waldlandschaften für die Ernährung

Dass der Wald in erster Linie der Produktion von Holz dienen soll, ist eine historisch noch recht junge Sichtweise. Wälder waren bis in das 19. Jahrhundert gehölzbestandene Gebiete mit breiter Nutzung. Neben der Nutzung des Holzes wurde in Hutewäldern ganz selbstverständlich auch das Vieh geweidet. In Europa entwickelte sich auf großen Flächen der Waldfeldbau. Hierbei wurden auf Waldlichtungen, z. B. nach einer Holzentnahme, für ein paar Jahre Kartoffeln, Getreide oder auch Beeren angebaut. Waren die positiven Bedingungen der Humusnutzung, welcher durch den Wald bereitgestellt wurde, aufgebraucht, säte man Gehölzsamen aus und ließ wieder Wald entstehen. Durch diese Mosaike aus Wald, Beeren und Feldfrüchten entstand eine sehr artenreiche Pflanzengesellschaft mit vielfältigen Waldsäumen.

Idee, Geschichte und Funktionsweise 13
Der rote, steinige Boden stammt von einem Feld auf Ibiza, der Humusboden von einem Waldstreifen in 5 m Entfernung.
Aus einer schwäbischen Chronik von 1855 über den «Obstbau

im Walde»

«Es gab eine Zeit, wo der Wald eine große Menge von Stoffen zur unmittelbaren menschlichen Nahrung abgab (…) Seit nun aber ein intensiverer Betrieb der Land- und Forstwirthschaft die Jagd auf ein Minimum reduzirt hat, seit die Bienenzucht, die nur in lichtbestockten Waldungen gut gedeiht, durch die bessere Bewirthschaftung der Forste ebenfalls beinahe ganz verdrängt wurde, und seit der Kartoffelbau, wenigstens eine Zeit lang, die Schweinemast ausschließlich in die Hand des Landwirths gegeben hat, seitdem ist das Sprichwort, «wohlfeil Brod muß aus den Bäumen wachsen,» in seiner alten Bedeutung nicht mehr zu erkennen (…) Die Forstwissenschaft und Forstwirthschaft haben durch das einseitige Stre-

ben nach dem größten Holzertrag eine Richtung genommen, die allmählig jede andere Benützung des Waldes und Waldbodens, auch wenn sie noch so unschädlich geschehen konnte, zu beseitigen strebte. Es ist diese Einseitigkeit der Forstwirthschaft in vielen Gegenden und Ländern bereits verlassen; und es ist Zeit, daß auch bei uns in dieser Richtung etwas mehr als bisher geschieht. In Norddeutschland, in der Gegend von Magdeburg hat man z. B. schon vor längerer Zeit angefangen im Walde Obstbäume anzuziehen und die Waldbesitzer befinden sich dabei ganz gut. Es wird ein Beispiel angeführt, daß ein einziger Distrikt von 60 Morgen jährlich im Durchschnitt 5–600 Thaler für Obst ertrage.»

Im Laufe der Zeit hat sich die klare Trennung in Holzproduktion auf der einen und Nahrungsmittelproduktion auf der anderen Seite durchgesetzt. Eine Durchmischung dieser Systeme, wie sie auch in der deutschen Forstgeschichte durch den berühmten Forstwissenschaftler Heinrich Cotta (1763–1844) vertreten wurde, gewinnt heute aber wieder an Bedeutung.

Die Nutzung von Bäumen und Sträuchern zur Lebensmittelproduktion in waldähnlichen Systemen gibt es auch heute noch häufig im Globalen Süden.

In den Industriestaaten Europas und Nordamerikas hat sich diese Idee aus unterschiedlichen Gründen bisher nicht durchgesetzt. Dies ist eigentlich erstaunlich, finden sich in unseren Breiten doch die großen, zusammenhängenden Wälder.

Um das Konzept des Waldgartens und der immensen Möglichkeiten, die dies für unsere Land-

wirtschaft, unsere Ernährung und für die ökologischen Systeme bietet, zu verstehen, werfen wir einen Blick auf drei Konzepte, die mit Gehölzen als wichtigem Gestaltungsprinzip in der Landwirtschaft arbeiten.

Über Waldgärten 14

Waldgarten, Agroforst oder Food Forest?

Der Food Forest

Schema eines tropischen Food Forest

Es gibt Orte auf dieser Welt, wo schon seit Generationen Gehölze eine sehr viel wesentlichere Rolle in der Lebensmittelversorgung spielen. In Südamerika, Afrika und Asien haben es die Bewohner schon vor langer Zeit erkannt: Wenn wir die Natur gut genug beobachten und uns an ihren Funktionsprinzipien orientieren, können wir stabile, dauerhafte Systeme entwickeln, die uns mit vielen Dingen des täglichen Bedarfes versorgen. So entstanden schon vor Jahrhunderten erste waldähnliche Systeme zur Nahrungserzeugung. In Marokko gibt es nahe Agadir einen

Food Forest, dessen Alter man auf 2000 Jahre schätzt. Diese Gärten beherbergen einen landwirtschaftlichen Anbau, der sich an den natürlichen Strukturen der Wälder orientiert. Wer heute in das Mekongdelta in Vietnam, nach Kerala in Indien oder in den Norden Thailands fährt, erlebt eine Landwirtschaft, die ganz wesentlich aus mehrjährigen Pflanzen, wie Stauden, Sträuchern, Kletterpflanzen und Bäumen, besteht. Schon der Blick in die Landschaft sagt einem: «Alles richtig gemacht.» Ja, so kann Landwirtschaft auch aussehen.

Waldgarten, Agroforst oder Food Forest? 15

Ein sogenannter Food Forest orientiert sich an dem Aufbau und den Funktionsmechanismen natürlicher Wälder der Tropen und Subtropen. Wir können uns das Bild des Regenwaldes hier zum Vorbild nehmen: ein vielschichtiges System, welches ein Pflanzenwachstum auf bis zu sieben Etagen ermöglicht. Es beginnt mit dem oberen Blätterdach, welches sich in bis zu 60 m Höhe wie ein Schirm über dem Wald ausspannt. Darunter befinden sich große und kleinere Gehölze in mehreren Etagen, durchrankt von Kletterpflanzen, und eine Bodenschicht aus Stauden, Gräsern und Pilzen. Die intensive Sonneneinstrahlung ermöglicht also ein dreidimensionales System, welches die Landfläche ausgesprochen intensiv zu nutzen vermag. Bei einem Food Forest in den Tropen wird dieses natürliche Waldsystem nachgebaut, indem die ursprünglichen Pflanzen des Waldes entnommen und durch Nutzpflanzen, die denselben Raum im Waldsystem einnehmen, ausgetauscht werden.

Über Waldgärten 16
Food Forest im Mekongdelta von Vietnam Umbau eines Waldes zu einem Waldgarten in Nordthailand

Diese traditionellen Anlagen, in denen die Menschen die Muster und Funktionen des Waldes nachahmen, sind ausgesprochen ertragreiche, beständige und ökologisch wertvolle Systeme. Die Arbeit der Landwirte besteht ganz wesentlich aus der Ernte und kleinen Eingriffen zur Reduzierung oder Neupflanzung von

Agroforst

Waldgarten, Agroforst oder Food Forest?

Gehölzen. Der Food Forest ist auch Namens- und Ideengeber für den «Waldgarten» in den gemäßigten Breiten. Bevor wir die Idee des Waldgartens in Europa vorstellen, schwenken wir noch einmal den Blick auf Gehölzsysteme, welche bei uns schon lange die Landwirtschaft begleiten.

Ein Agroforstmodell ist eine Kombination aus Bäumen und landwirtschaftlichen Kulturen oder Weideflächen.

Systeme wie eine Streuobstwiese oder ein Olivenhain, wo unter oder zwischen den Bäumen Weide- oder

Ackerflächen bewirtschaftet werden, bezeichnet man als «Agroforstsysteme», also eine Mischung aus Agrarwirtschaft und Forstwirtschaft. Hier werden

Baumfrüchte und Holznutzung mit einjährigen Kulturen kombiniert. Diese Form der Landwirtschaft

rückt derzeit deutlich stärker in den Fokus von Landwirten, da es in vielen Bereichen der Landwirtschaft

Probleme mit Erosion, Humusabbau, Wassermangel und fehlender Biodiversität gibt – alles Probleme, die durch eine moderne Agroforstanlage reduziert werden können, ohne dass die Landwirte dabei wirtschaftliche Einbußen erleiden müssen.

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Einheimisch oder fremdländisch

Biodiversität: Chance oder Risiko

Potenziell invasive Kandidaten

Die richtige Pflanze finden:

Sortenkunde und Qualität

Beispiel Brombeere • Wildform oder Zuchtsorte? • Exoten • Walnuss

Optimale Startermerkmale der Pflanze

Die Pflanzgröße • Die Wurzeln • Die Art

der Vermehrung • Herkunft der Pflanzen und Samen • Vorgeschichte der Pflanzen •

Stammhöhe: Spindel, Hoch- oder Halbstamm?

Aspekte bei der Pflanzenauswahl

Klima und Winterhärtezonen

40 interessante Pflanzen für den Waldgarten

Weitere Erzeugnisse des Waldgartens

Früchte • Blätter und Triebe

• Baumsaft

Nüsse • Blüten

Wurzeln und Knollen • Gewürze

Pilze im Waldgarten

Mykorrhiza-Pilze

Holz zersetzende Pilze

«Kompost liebende» Pilze

Bodendecker und Untersaaten

Bestehende verwendbare Bestände

Mehrjährige Stauden auspflanzen

Mehrjährige Arten aussäen

Frederik Deemter

Die Pflanzen

Nachdem wir die unterschiedlichen Strategien und Dynamiken im Waldgarten betrachtet haben, wollen wir nun geeignete Pflanzen vorstellen und auf die möglichen Schwierigkeiten eingehen. Hierbei geht

es nicht nur um die richtige Art, sondern auch um die richtige Kombination von Standort, Strategie und Sorte sowie die Herkunft der Pflanzen.

Die Pflanzen 116
Die Klettergurke (Akebia quinata) ist eine fremdländische Pflanze mit invasivem Potenzial.

Einheimisch oder fremdländisch

Kaum ein Thema rund um den Waldgarten polarisiert so wie dieses. Häufig verlaufen Diskussionen emotional und dogmatisch. Wie bei vielen Themen in der Ökonomie, Politik, Medizin oder Wirtschaft finden sich immer zwei, die genau das Gegenteil voneinander behaupten. Aus diesem Grund versuchen wir, das Thema sachlich und nuanciert zu bearbeiten. Wenn wir uns mit komplexen Systemen beschäftigen, werden wir feststellen, dass jeder Effekt, den wir neu in einem System etablieren, immer auch einen Nebeneffekt hat. Bei komplexen Systemen ist es nicht möglich, durch eine Veränderung im System nur einen Effekt – nämlich den gewünschten – zu erlangen. Dies ist eine der größten Schwierigkeiten, wenn wir uns mit komplexen Aufgabenstellungen beschäftigen. Gerade bei der Pflanzenauswahl und den vielen Möglichkeiten, die uns die Baumschulen heute durch neue Züchtungen und globalen Handel ermöglichen, sollten wir sehr umsichtig vorgehen und uns dieses Phänomen immer vor Augen halten. Es gibt zahllose Argumente, die für die Waldgarten-Philosophie sprechen, aber es gibt auch Argumente dagegen. Die Diskussion spitzt sich vor allem rund um das Thema invasive Neophyten zu: Pflanzen, die seit dem 16. Jahrhundert, genauer nach Entdeckung der Neuen Welt, absichtlich oder unabsichtlich zu uns gekommen sind, hier verwildern und mit den heimischen Pflanzen konkurrieren.

So haben sich in Mitteleuropa mehrere Hundert «neue» Pflanzenarten angesiedelt. Viele sind in die heimische Flora integriert, und die Mehrheit der Pflanzen macht keine Probleme und bereichert das Artenspektrum. Manche Arten fühlen sich hier so wohl, dass sie sehr üppig wachsen. Die «Zehnerregel» von Williamson (1993) beschreibt es passend: 1000 : 100 : 10 : 1. Von 1000 Exoten findet man nur 10 % irgendwann in freier Natur, wiederum 10 %

davon können sich dauerhaft etablieren, wiederum 10 % davon werden zu Problempflanzen.

Wenn wir über neue Pflanzen in unserer Natur sprechen, sollten wir das Thema um eine weitere Überlegung bereichern. Die Universität Göttingen hat 2018 eine größere Studie geleitet, die sich mit der Frage der Vorkommen von Insekten in landwirtschaftlichen Systemen auseinandersetzt. Die Studie kam zu dem Ergebnis, das die Anzahl der Insektenarten und Individuen zunimmt, je kleiner die einzelnen Felder sind. Entscheidend war hierbei weniger die Art der Feldbewirtschaftung und des Bewuchses am Feldrand. Entscheidend war, dass es einen Feldrand gibt! Gleichzeitig konnte die Studie aber aufzeigen, dass die kleineren Felder weniger Gewinn (nicht Ertrag) abwarfen, da sie schwieriger zu bewirtschaften waren. Wenn wir also mehr Feldränder und Gehölzstrukturen (wozu ein Waldgarten definitiv zählt) in die Landwirtschaft integrieren wollen, muss sich das für den Landwirt auch lohnen, sonst wird er es im Zweifelsfall nicht machen. Und lohnen wird sich in aller Regel dann der Anbau von Kultursorten, die entsprechend vermarktet werden können. Darin sehen wir einen sinnvollen Kompromiss zwischen Naturschutz und Landwirtschaft.

Ob und welche Pflanzen wir außerhalb eines Hausgartens pflanzen, hängt von vielen Faktoren ab. Es geht hierbei nämlich nicht nur um Wildpflanzen oder Neophyten. Eine sinnvolle Unterscheidung der Arten kann wie folgt aussehen:

1. Einheimisches Wildobst. Dies wären dann die gebietsheimischen Arten wie Haselnuss, Kornelkirsche, Speierling, Schlehe, Wildrosen usw. Deren Anpflanzung macht z. B. Sinn, wenn aus den Früchten Obstbrände oder auch Veredelungen von Marmelade oder Saft erzeugt

Einheimisch oder fremdländisch 117

werden sollen. Auch wenn die Flächen an Naturschutzgebiete grenzen, sollten diese Arten bevorzugt werden.

2. Neue Kultursorten von heimischem Wildobst. Alle Zuchtformen der Wildobstarten, z. B. Kornelkirsche, Himbeeren oder Haselnuss, die auf Ertrag oder Geschmack gezüchtet wurden. Dies sind dann keine Wildformen mehr, die ursprüngliche Art war aber einheimisch.

3. Wildobst. Als Wildobst werden alle Arten be zeichnet, die züchterisch nicht oder wenig bearbeitet wurden. Wildobst muss also nicht bedeuten, dass es sich um eine einheimische Art handelt. Auch Japanische Weinbeere und Apfelbeere sind Wildobstarten, kommen aber nicht von hier.

4. Alte Kulturpflanzen. Die Obst- und Nussgehölze, die es schon sehr lange bei uns gibt, wie Äpfel, Kirschen und Pflaumen. Auch diese Pflanzen sind meist nicht von hier, viele Sorten sind aber bei uns gezüchtet worden. So kommt die Walnuss ursprünglich aus Kirgistan, der Apfel kam schon vor 2000 Jahren aus West- und Zentralasien, die Kirsche aus der Türkei, die Pflaume kam vor 2600 Jahren mit den Römern nach Deutschland. Eine der ältesten Pflanzen, die wir heute noch nutzen, dürfte wohl die Haselnuss sein. Sie kennen wir hier schon seit der Steinzeit.

5. Neue Kulturpflanzen, die es bislang bei uns nicht oder selten gab, wie Nashi-Birne, Szechuanpfeffer und frostverträgliche Feigen. Diese Arten lassen sich meist gut kultivieren und haben einen guten Ertrag und Marktwert.

6. Invasive Arten. Neophyten, die sich gefährlich ausbreiten können und vor deren Anbau wir

grundsätzlich warnen, auch wenn diese nicht unbedingt in der Liste der invasiven Arten stehen. Hierzu zählen etwa der Essigbaum und diverse Bambus-Arten.

Problematisch wird es, wenn die Neulinge derartig wuchern, dass sie die Balance im Ökosystem gefährden und somit letztendlich die Biodiversität in gewissen Regionen minimieren.

Ein Beispiel hierfür ist der Japanknöterich (Polygonum japonicum) in den Niederlanden und England. In Amsterdam wird bereits von behördlicher Seite vor den Schäden gewarnt, welche die Wurzeln an Gebäuden, Leitungen und Kanalufern anrichten können. Mittlerweile werden stark wuchernde Pflanzen auf dem Immobilienmarkt berücksichtigt: In England sind Immobilien mit nachweislicher Anwesenheit von Japanknöterich deutlich weniger wert, in Dänemark mindert die Japanische Pestwurz (Petasitis japonicus) den Verkaufspreis.

Alle Pflanzen mit potenziell invasivem Charakter habe wir mit markiert. Wir als Autoren sehen es als uns ere Aufgabe, alle (zukünftigen) Waldgärtnerinnen und Waldgärtner darauf hinzuweisen. Da es im deutschsprachigen Raum lokale Unterschiede gibt, kann keine allgemeine Empfehlung ausgesprochen werden. Jeder Gärtner und jede Gärtnerin hat die Verantwortung, sich mit diesen Thema auseinanderzusetzen. Die Auflistung der verschiedenen Arten im Buch dienen der Vollständigkeit und Information und sollten im Zweifelsfall eher als Warnung denn als Empfehlung verstanden werden.

Die Pflanzen 118

Japanknöterich:

Die jungen Triebe sind ein guter Rhabarber-Ersatz. Die Pflanze ist sehr invasiv und verursacht große Probleme, wenn sie außer Kontrolle gerät.

Einheimisch oder fremdländisch 119

Die Blüten des Scharfzähnigen Strahlengriffels

Pflanzen
Die

40 interessante Pflanzen für den Waldgarten

Auf den folgenden Seiten stellen wir 40 unterschiedliche Pflanzen vor, die einen hohen Stellenwert im Waldgarten haben können, teilweise weil sie sehr schmackhaft sind oder gute Erträge liefern. Manchmal auch, weil sie eine sonst sehr schwierige Zone besiedeln oder sich sehr gut kombinieren lassen mit anderen Wünschen. Natürlich gibt es auch das sehr gute, breite Sortiment der «klassischen» Obstgehölze. Da hierzu aber überall gute Informationen vorliegen, stellen wir hier die unbekannteren Arten vor.

Zu den verwendeten Symbolen

Hinweis auf Ungenießbarkeit/Giftigkeit (einzelner Teile) der Pflanze.

Siehe dazu auch Seite 243.

Hinweis auf potenziell invasive Pflanzen.

Siehe dazu auch Seiten 118ff.

40 interessante Pflanzen für den Waldgarten 141
e.

Scharfzähniger Strahlengriffel (Actinidia arguta)

Die Früchte des Chinesischen Strahlengriffels sind auch in Mitteleuropa zu kultivieren. Sie sind mit dem Scharfzähnigen Strahlengriffel verwandt.

Wissenswertes: Diese Frucht hat mehrere Vorteile: guter Geschmack, super Ertrag, einfach im Anbau. Sie wird auch Kiwibeere, Honigbeere, Kokuwa, Kiwai oder Kleinfruchtige Kiwi genannt. Eine wichtige Eigenschaft ist, dass die Frucht keinen «pelzigen Mantel» hat und direkt gegessen und verarbeitet werden kann. Ein weiterer Vorteil gegenüber der Kiwi ist, dass die Früchte des Scharfzähnigen Strahlengriffels bei Vollreife herunterfallen und einfach vom Boden aufgelesen werden können.

Mittlerweile gibt es viele Sorten im Handel, die alle gleich gut schmecken. Generell ist der Strahlengriffel eine zweihäusige Pflanze, aber es

gibt auch Sorten, die selbstfruchtend sind, z. B. 'Issai' und 'Kokuwa'. Weiterhin gibt es Sorten mit purpurfarbenen Früchten, wie z. B. die Sorte 'Scarlet September'.

Fast identisch ist der Kolomikta-Strahlengriffel (A. kolomikta) , der manchmal zusätzlich wegen seiner schönen Belaubung eingesetzt wird. Auch die herkömmliche Kiwi kann gut angepflanzt werden. Deren Früchte ernten wir im Essgarten kurz vor dem ersten richtigen Frost und lassen sie bei Zimmertemperatur ausreifen.

Winterhärtezone: ab 4

Merkmale: Essbare, 2–3 cm große, süße Früchte. Baumsaft. Bis 7 m hohe Kletterpflanze.

Kultur: Die wichtigste Entscheidung ist wohl, wo die Ar t gepflanzt wird. Denn einmal etabliert, rankt sie gerne in benachbarte Bäume. Ihre Früchte sind dann häufig oben im Baum unerreichbar. Sehr geeignet ist sie allerdings, um alte, unansehnliche Hecken zu überwuchern.

Schattige Füße und einen sonnigen Kopf liebt sie am meisten. Außerdem ist sie eine kalkmeidende Pflanze, die einen lockeren, leicht sauren Boden bevorzugt. Ab und zu sollte sie zurückgeschnitten werden, damit Blüte und Fruchtansatz neu angeregt werden. Dies erfolgt am besten im Winter, denn der Strahlengriffel neigt zum starken Bluten. Sollte dies einmal passieren, kann der Saft getrunken werden!

Vermehrung: Da anscheinend die meisten Sämlinge männlich sind, ist es sicherer und gleichzeitig sehr einfach, mit Stecklingen zu arbeiten, um ein weibliches Exemplar zu kultivieren.

Die Pflanzen 142

Strauchkastanie (Aesculus parviflora)

Strauchkastanie

Wissenswertes: Die Gattung Rosskastanien (Aesculus) gehört zur Familie Seifenbaumgewächse, was bereits darauf hindeutet, dass ihre Vertreter Seifenstoffe enthalten. Deswegen sind Rosskastanien (A. hippocastanum) wörtlich eher geeignet als Waschkastanien, nicht als Naschkastanien. Es ist zwar möglich, die Seifenanteile zu entfernen, um sie genießbar zu machen, aber sehr umständlich. Die Strauchkastanie (A. parviflora) wiederum scheint sehr geringe Anteile an Seifenstoffen zu haben, denn unsere sind angenehm im Geschmack. Möglicherweise gibt es sogar Unterschiede innerhalb einer Sorte. Deshalb empfehlen wir, Ableger von einer Mutterpflanze zu nehmen, die «gut» schmeckt. Abgesehen vom menschlichen Geschmacksempfinden sind sie aufgrund ihrer hohen Nektar- und

Pollenproduktion auch sehr geschätzt bei Bienen und anderen Insekten. Weiter lässt sich die Gelbe Rosskastanie (A. flava) empfehlen, welche auch frei von Bitterstoffen zu sein scheint. Wir haben einige Jahre gewartet, aber noch nicht das Glück gehabt, diese Behauptung bestätigen zu können.

Winterhärtezone: ab 5

Merkmale: Essbare Kapselfrüchte. Entwickelt unterirdische Ausläufer und verbreitet sich relativ schnell. 4 m hoher Strauch. Möglicherweise gibt es an wärmeren Standorten höhere Erträge.

Kultur: Ist relativ anspruchslos und kommt mit sonnigen, aber auch mit überwiegend schattigen Plätzen aus. Liebt einen eher feuchten, frischen

Boden. Das Abtrennen von Ausläufern von geeigneten Mutterpflanzen ist problemlos.

40 interessante Pflanzen für den Waldgarten 143
Anhang 244

Literatur und Links (Auswahl)

Bezugsquellen (Auswahl)

Die Autoren

Bildnachweis

Dank Register

245
Anhang

Die Autoren

Volker Kranz ist Dipl. Permakultur-Designer und leitet als Geschäftsführer das Permakultur-Planungsbüro der Firma baumrausch in Bremen. Die Permakultur-Prinzipien in lebendige Landschaften und ästhetische Lebensräume umzusetzen, ist der rote Faden in seiner Arbeit. Seit über 30 Jahren gibt er außerdem Permakultur-Designkurse an Hochschulen und an der Permakultur-Akademie, wo er auch als Tutor für Permakultur-Studenten arbeitet.

Seine beruflichen Wurzeln beginnen mit einer Ausbildung als Baumschuler in Münster. Nach der Lehre gründete er 1984 einen der ersten ökologischen Landschaftsbaubetriebe in Deutschland. Auf der Suche nach passenden Gestaltungsmodellen lernte er wenige Jahre später die Vordenker der Permakultur in Deutschland kennen und widmet sich heute ganz der Gestaltung von Permakultur-Projekten und Waldgärten.

www.baumrausch.de

Frederik Deemter arbeitete nach seiner Ausbildung zum Physiotherapeuten an der Fachhochschule in den Niederlanden jahrelang als internationaler Dozent und Softwareentwickler. Hobbymäßig startete er 1995 auf seinem Bauernhof ohne jegliches Fachwissen einen Waldgarten. Als Autodidakt lernte er gärtnern und kochen mit den Hunderten, fast immer unbekannten Pflanzenarten. Zusammen mit seiner Frau Gisela hat er erfolgreich ein «nature food»-Restaurant in seinem Waldgarten bei Bremen betrieben.

Momentan entwickelt er einen neuen Waldgarten auf Mallorca. Hier werden ab 2022 regelmäßig Fortbildungen rund um das Thema Waldgarten gegeben, für die Gegebenheiten sowohl im deutschsprachigen als auch im mediterranen Raum, und zu weiteren zukunftsträchtigen Themen.

www.essgarten.com

Anhang 248
M ©M © art in Rot R ten kol ol ber be © Katharina Petzholdt, www.gruene-toene.de

Bildnachweis

Grafiken

Alle Grafiken stammen von Carolin Hüllwegen und Leonie Thiele (Büro baumrausch).

Fotografien

Alle unten nicht aufgeführten Fotografien stammen von Volker Kranz und Frederik Deemter.

Ute Benne: Seite 101 links unten und rechts

Volker Croy: Seite 59

Lea Kranz: Seiten 39 (beide), 56, 61, 72, 74, 92

Norbert Kranz: Seiten 29, 30, 71, 75

Shutterstock, lennystan: Seite 166

Doris Pöppel: Seite 10

Jennifer Schulz: Seiten 112, 113

Johannes Sehl: Seite 90

Dank

Dieses Buch ist natürlich nicht nur das Ergebnis von zwei begeisterten Waldgärtnern, sondern wurde mit viel Unterstützung durch Freunde und Kollegen realisiert. Insbesondere wollen wir Carolin Hüllwegen, Friederike Jebens, Lea Kranz, Leonie Thiele und Gisela Deemter für die vielen Ideen zum Konzept und der kritischen Durchsicht der Texte sowie der Erstellung der Buchgrafiken danken.

Unser Dank gilt auch Jennifer Schulz und Wolfgang Reuter, die die Gasttexte geschrieben haben, sowie

Volker Croy für die Überlassung der Daten zum Lichtungsgarten.

Danke auch an die vielen Freunden aus der Permakultur-Szene, die uns mit ihrem Rat zu vielen Details sehr weitergeholfen haben.

Zuletzt bedanken wir uns bei den niederländischen Kollegen, die das 30 ha große öffentliche Waldgartenprojekt bei Amsterdam realisiert haben, für die Bereitstellung der Eckdaten.

Bildnachweis | Dank 249

Register

Ablauf, dynamischer 24

Abmulchen 100

Abstand 38, 46; siehe auch Pflanzabstand

Acca sellowiana 190

Acer macrophyllum 198

Acer palmatum 194

Acer pseudoplatanus 202

Acer saccharum 202

Ackerfläche 54

Ackerling, Südlicher 215, 217

Actinidia arguta 142, 202

Actinidia kolomikta 142

Actinidia spp. 190

Aegopodium podagraria 51, 194, 220

Aesculus flava 143

Aesculus parviflora 143

Affodill, Gelber 198

Agaricus campestris 218

Agastache foeniculum 206

Agroforst 18

Ahorn, Fächer- 194

Ahorn, Feld- 202

Ahorn, Oregon- 198

Ahorn, Zucker- 202

Ailanthus altissima 120, 122

Airpruning 172

Akebia quinata 116, 122, 144

Akebia spp. 190

Akebie, Fingerblättrige 122, 144

Alant, Echter 204

Alcea rosea 198

Alkohol (Konservieren) 241

Allergie 243

Alliaria petiolata 51, 227

Allium ampeloprasum var. babingtonii 208

Allium sativum 51

Allium spp. 194, 198, 206

Allium ursinum 51, 204, 225

Alnus rubra 202

Aloysia citriodora 206

Aloysia triphylla 206

Altersklasse von Bäumen 38

Amanita rubescens 218

Amberbaum 202

Amelanchier alnifolia 40, 145

Amelanchier spp. 190

Ampelopsis brevipedunculata 194

Ampfer 195; siehe auch Sauerampfer

Andentanne 197

Anfängerfehler bei

Pflanzenbestellung 127

Angelica sylvestris 51

Anisysop 206

Anredera cordifolia 204

Apfel 191

Apfelbeere 122, 190

Apfelbeere, Schwarze 147

Apfelbeere, Schwarzfrüchtige 40

Apios americana 204

Apis mellifera 91

Aprikose 42

Aralia cordata 146

Aralia elata 146

Aralia spp. 194

Aralie, Japanische 146

Araliengewächse 194

Araucaria araucana 197

Arbutus unedo 190

Aronia melanocarpa 40, 147

Aronia spp. 122, 190

Artenzahl (Pflanzen im Garten) 57

Artischocke 198

Asarum canadense 206

Asclepias syriaca 120

Asien 10

Asimina triloba 42, 148, 190

Asparagus officinalis 194

Asphodeline lutea 198

Astbruch 233

Aster novae-angliae 198

Astern, Raublatt- 198

Auricularia auricula-judae 217

Bambus 122, 172

Bärenklau, Wiesen- 220

Bärlauch 51, 204, 225, 226

Baumhasel 42

Baumsaft 188, 201

Baurecht 63

Beerenstrauch 41

Begrenzung (Ökosystemkriterium) 72

Beinwell, Speise- 51

Berberis aggregata 40

Berberis koreana 149

Berberis spp. 190

Berberis vulgaris 149

Berberitze 190

Berberitze, Gewöhnliche 149

Berberitze, Knäuelfrüchtige 40

Berberitze, Koreanische 149

Bergfeige 42

Bestäubung 91–93

Beta vulgaris subsp. vulgaris 51

Betula pendula 202

Betula spp. 194

Bewässerungsgraben 82

Biodiversität 120

Biorollo 104, 105

Birke 194, 201

Birke, Hänge- 202

Birne 191

Birne, Bollweiler 192

Birne, Nashi- 42, 176

Bitterorange 191

Bitterzitrone 42

Blasenesche 194

Blatt 188, 193

Blauglockenbaum 199

Blauregen, Chinesischer 199

Blauschote 42, 190, 192

Blumenrohr, Indisches 204

Blüte 198

Bocksdorn, Gemeiner 40, 191

Boden, feuchter 110

Boden, offener 34

Bodenarbeit 83

Anhang 250

Bodenprobe 69

Bohnenkraut, Berg- 207

Bohnenkraut, Winter- 207

Brassica oleracea var. sabellica 51

Brassica rapa subsp. chinensis 51

Brennnessel, Große 195, 220

Brombeere 34, 40, 96, 124, 191

Broussonetia papyrifera 171, 190

Brustbeere 192

Buche 194

Buchenrasling 215

Büffelbeere 40

Bunias orientalis 198

Bunium bulbocastanum 198, 204, 206

Buschklee, Zweifarbiger 194

Calvatia gigantea 218

Calycanthus floridus 205

Calycanthus spp. 206

Camassia quamash 204

Camellia japonica 198

Campanula persicifolia 227

Campanula spp. 194

Canna indica 204

Cantharellus cibarius 212

Caragana arborescens 122

Carya illinoinensis 44

Carya spp. 197, 202

Carya tomentosa 202

Castanea mollissima 44

Castanea sativa 44, 150

Castanea spp. 197

Catalpa ovata 198

Cedrela sinensis 182

Celtis spp. 190

Cephalotaxus spp. 190

Cercis spp. 198

Chaenomeles catayensis 151

Chaenomeles japonica 40, 151

Chaenomeles speciosa 151

Chaenomeles spp. 190

Champignon, Wiesen- 218, 219

Chenopodium bonus-henricus 51, 194

Chinquapin 197

Chrysolepis spp. 197

Chutney (Konservieren) 241

Cirsium arvense 122

Clethra barbinervis 194

Cochlearia officinalis 51

Coprinus comatus 215

Cornus kousa 152

Cornus mas 40, 153

Cornus spp. 190

Corylus avellana × C. colurna 197

Corylus colurna 42

Corylus spp. 197

Crambe maritima 51

Cranberry 122

Crataegomespilus spp. 190

Crataegus × anomala 42

Crataegus arnoldiana 154

Crataegus ellwangerana 154

Crataegus mollis 154

Crataegus monogyna 154

Crataegus pinnatifida var. major 42, 154

Crataegus schraderiana 154

Crataegus spp. 190

Crawford, Martin 10

Crocus sativus 132, 206

Crosne 204

Cudrania tricuspidata 171

Cyclocybe cylindracea 215, 217

Cydonia oblonga 42, 190

Cynara scolymus 198

Cyperus esculentus 204

Dachpilz, Seidiger 215

Dahlia × hortensis 198

Dahlie, Garten- 198

Dattelpflaume 155

Dauergrünland 64

Decaisnea fargesii 42, 190

Design, prozessorientiertes 37

Design, zielorientiertes 37

Designprinzip 44

Dioscorea batatas 204

Diospyros kaki 155

Diospyros kaki × virginiana 42

Diospyros lotus 42, 155

Diospyros spp. 155, 190

Diospyros virginiana 155

Diplotaxis tenuifolia 227

Dorn, Arnold- 42

Dornkirsche 191

Dost, Echter 206

Duchesnea indica 194, 220

Düngen 232

Durchlässigkeit (Ökosystemkriterium) 72

Dynamik (Waldgartenschichten) 21

Dynamik (Pflanzen) 49

Eberesche 42

Eibe, Gemeine 192

Eiche 177, 197

Eiche, Großfruchtige 44

Eiche, Hybrid- 44

Eigendynamik (Ökosystemkriterium) 73

Einfrieren (Konservieren) 241

Einlegen (Konservieren) 241

Einwecken (Konservieren) 241

Elaeagnus multiflora 40, 156

Elaeagnus spp. 190

Elaeagnus umbellata 156

Eleutherococcus sieboldianus 194

Elsbeere 42

Empetrum spp. 190

Engelwurz, Wald- 51

Ente 236

Entbittern (Konservieren) 241

Entwicklungsstufe 44

Erbsenstrauch, Gemeiner 122

Erdbeerbaum 190

Erdbeere 191

Erdbeere, Wald- 39, 227

Erdbewegung 82

Erdbirne 204

Erdmandel 204

Eriobotrya japonica 191

Erle, Rot- 202

Ernte 238

Erntetechnik 56

Erosion 17

Ertrag 26, 49

Erziehung der Gehölze 233

Esche, Manna- 36, 201, 202

Essigbaum 122, 123

Esskastanie 44, 96, 150

Etage (Pflanzenwachstum) 16

Exote (Pflanze) 125

Fagus sylvatica 194

Fällen der Gehölze 233

Farn 110; siehe auch Straußenfarn

Fehler beim Aufbau eines Systems 70

251 Register

Feige 158, 202

Felsenbirne 190

Felsenbirne, Erlen- 145

Felsenbirne, Erlenblättrige 40

Fenchelholzbaum 206

Fermentieren (Konservieren) 241

Fette Henne 217

Fetthenne, Große 179, 195

Fetthenne, Prächtige 179

Feuchtwald 109

Ficus carica 42, , 158, 202

Fieberstrauch, Wohlriechender 206

Filzkirsche 42

Fingeraralie, Siebolds 194

Flächenprämie 63

Flammulina velutipes 217

Flexibilität (Ökosystemkriterium) 73

Flieder, Gemeiner 199, 200

Flush 213, 214

Food Forest 16

Forstwirtschaft 54

Fragaria spp. 191

Fragaria vesca 227

Fraxinus ornus 202

Frost siehe Spätfrost

Frostgefahr 84

Frucht 188, 189

Fruchteberesche 42

Fruchtleder 239

Fuchsia spp. 191

Fuchsie 191

Fuki 173

Fukuoka, Masanobu 24

Funkie 41, 163, 194, 225

Funkie, Blaublatt- 51

Funkie, Herbst- 163

Funkie, Lilien- 163

Gagelstrauch, Amerikanischer 206

Galium odoratum 227

Gans 90

Gaultheria shallon 40, 191

Geländedesign 29

Geländepflege 233

Gelbholz, Asiatisches 194

Gelbhorn 197

Gemüse 51, 61

Gemüsebaum, Chinesischer 182

Geschichte 10

gesundheitlicher Aspekt 243

Gewürz 205

Gewürzstrauch 205, 206

Giersch 51, 194, 220, 222, 223

Giftigkeit 141, 243

Gilde (Pflanzkombination) 96

Gingkobaum 197

Ginkgo biloba 197

Ginseng 204

Ginster 36

Gleditschie, Amerikanische 160

Gleditsia triacanthos 160

Glockenblume 194

Glockenblume, Pfirsichblättrige 227

Glucke, Krause 217

Glycyrrhiza glabra 206

Goji 40

Goldmelisse 198

Goldrute, Kanadische 122

Götterbaum 120, 122

Granatapfel 138

Grifola frondosa 217

Grünkohl 51

Guave, Ananas- 190

Gunnera tinctoria 120

Guter Heinrich 51, 194

Hablitzia tamnoides 161, 194

Halbstamm (Obstbaum) 130

Halesia carolina 191

Hanfpalme 199

Hartriegel 190

Hartriegel, Japanischer 152

Hase 30, 236

Hasel 197

Haselwurz, Kanadische 206

Heidelbeere 122, 192

Heidelbeere, Kaukasische 40

Heidelbeere, Kultur- 56, 183

Helianthus tuberosus 122, 204

Hemerocallis citrina 162

Hemerocallis lilioasphodelus 162

Hemerocallis middendorffii 162

Hemerocallis minor 162

Hemerocallis spp. 162, 198, 225

Heracleum sphondylium 220

Herkunft der Pflanze 130

Herznuss 44, 129

Hibiscus syriacus 194, 198

Hibiskus 200

Hickory 197

Hickory, Spottnuss- 202

Himbeere 40, 191

Himbeere, Rotborstige 122, 192

Hippophae rhamnoides 191

Hitzestress 137

Hochstamm (Obstbaum) 130

Hochwald 26

Holunder, Schwarzer 40, 191, 192, 199

Holzproduktion 14

Honigbeere 40, 166, 191

Honigbiene 91

Hopfen, Echter 194, 195

Hopfen, Japanischer 120

Hortensie 194

Hosta crispula 163

Hosta longipes 163

Hosta montana 163

Hosta plantaginea 163

Hosta sieboldiana 'Big Daddy' 51

Hosta sieboldii 163

Hosta spp. 163, 194, 225

Hosta ventricosa 163

Houttuynia cordata 204

Hovenia dulcis 42, 164, 191

Huhn 90, 100, 236

Hummel 88, 91, 92, 93

Hülse 188

Humulus lupulus 194

Humulus scandens 120

Humus 35

Humusabbau 17

Hydrangea spp. 194

Hypsizygus tessulatus 215

Idesia polycarpa 191

Impatiens glandulifera 120, 122

Indianerbanane 148

Indianernessel 198, 206

Indikatorenvariable 75

Ingwer, Japanischer 207

innere Rinde 188

Inula helenium 204

invasive Pflanze 117, 118, 121–122, 141

Ipomoea batatas 204

Anhang 252

Japanknöterich 119, 122

Johannisbeere 39, 191

Judasbaum 198

Judasohr 217

Juglans ailanthifolia cordiformis 44

Juglans regia 44, 165, 202

Juglans spp. 197

Junkerlilie 198

Jule 237

Kaki 155, 190

Kaki, Japanische 155

Kaki, Winterharte 42

Kaltluftsee 65, 66

Kamelie 198

Kaninchen 236

Kapuzinerkresse 135

Kapuzinerkresse, Knollige 204

Karamellbeere 40

Kartoffel 51

Kastanie 197

Keltern (Konservieren) 241

Kermesbeere 174

Kerria japonica 194

Kiefer 197

Kirschpflaume 175

Kiwi 142, 190

Klapperschwamm, Gemeiner 217

Klee, Rot- 227

Klee, Wiesen- 227

Kleeulme 206

Kleinklima (Regulierung) 87

Klettergurke 116, 122, 144, 190

Klima (Aspekt bei Pflanzenauswahl) 132

Knoblauch 51

Knoblauchsrauke 48, 51, 227

Knöllchenbakterium 106

Knolle 188, 202

Knollengurke 204

Knollenkümmel, Gewöhnlicher 198, 204, 206

Knöterich, Durchwachsener 120

Koelreuteria paniculata 194

Kohl, Grün- 51

Kompost 84

Konkurrent 235

Konkurrenz (Ökosystemkriterium) 72

Konservieren 238

Kontrolle der Pflanzungen 231

Kooperation (Ökosystemkriterium) 72

Kopfbaum 98

Kopfeibe 190

Korallenbeere 125

Kornelkirsche 40, 107, 153

Krähenbeere 190

Kratzdistel, Acker- 122

Krautschicht 47

kritische Variable 76, 77, 78

Kultur, einjährige 12

Kürbis 58, 101

Lactarius deliciosus 212

Laetiporus sulphureus 217

Lagern (Konservieren) 241

Lamium album 51

Lamium spp. 220

Lampionblume 122

Lärche, Westamerikanische 202

Larix occidentalis 202

Lathyrus tuberosus 204

Laubheu 89

Lauch 194, 198, 206; siehe auch Knoblauch, Bärlauch

Lauch, Acker- 208

Laurus nobilus 206

Leccinum quercinum 212

Lentinula edodes 215, 217

Levisticum officinale 51, 206

Leycesteria formosa 40

Lezpedeza bicolor 194

Licht (für Anbau) 20

Lichtkeimer 34

Lichtung 13, 26

Lichtungsgarten 59, 60

Liebstöckel 51, 206

Linde 98, 181, 195

Linde, Holländische 181, 202

Linde, Mongolische 181

Linde, Silber- 181

Linde, Sommer- 44, 181

Linde, Winter- 181

Lindera benzoin 206

Liquidambar styraciflua 202

Lithocarpus edulis 197

Löffelkraut 51

Lonicera caerulea var. kamtschatica 40, 166, 191

Lorbeer 206

Lorbeer, Kalifornischer 197

Lotuspflaume 42, 155

Lycium barbarum 40, 191

Maackia amurensis 194

Macrolepiota procera 218

Madeirawein 204

Magerstandort 84

Magnolia kobus 42, 198

Magnolia virginiana 206

Magnolie, Kobushi- 42, 198

Magnolie, Sumpf- 206

Mahonia aquifolium 40, 191

Mahonie 40, 189, 191

Malus spp. 191, 194, 198

Malva sylvestris 220

Malve 194, 198, 221

Malve, Wilde 220

Mammutblatt 120, 121

Mandel 197

Mangold 51

Marmelade (Konservieren) 241

Marone, Chinesische 44

Mashua 204

Matteuccia struthiopteris 51, 168, 225

Maulbeerbaum, Schwarzer 42

Maulbeere 191

Maulbeere 'Pakistan' 171

Maulbeere, Schwarze 171

Maulbeere, Zwerg- 171

Maulbeer-Hybride 40

Maus siehe Wühlmaus

Mauswiesel 75

Meerkohl, Echter 51

Mehlbeere 191

Melde 33, 34

Mentha suaveolens 225

Mespilus germanica 42, 170, 191

Minze, Apfel- 225

Mischkultur 96

Mispel 42, 170, 191

Molchschwanz 204

Monarda didyma 198

Monarda spp. 206

Monokultur 26, 27

Register 253

Montia perfoliata 51

Montia sibirica 51

Morchel 210, 218

Morchella esculenta 218

Morus macroura 171

Morus nigra 42, 171

Morus rotundiloba 40, 171

Morus spp. 191

Mulchmaterial 56, 101

Mykorrhiza-Pilz 211

Myrica pensylvanica 206

Myrrhis odorata 51, 206

Nachbarschaftsrecht 63

Nacktschnecke 127, 236

Naturschutzbehörde 63

Nektar 91, 92, 188

Neophyt, invasiver 117, 118, 121–122

Nuss 188, 196

Nusseibe 197

Nutztier 88–90, 100

Nyssa spp. 191

Obst 102, 112

Obstbaumform 130–131

Obstgarten 107

Obstplantage 26

Obstwiese 102

Oka 204

Ökosystemkriterium 70–74

Öl 188

Olluco 204

Ölweide 190

Ölweide, Korallen- 156

Ölweide, Reichblütige 156

Ölweide, Vielblütige 40

Orange, Dreiblättrige 42

Orangenkirsche 191

Oregano 206

Origanum vulgare 206

Orixa japonica 206

Orixie, Japanische 206

Oxalis tuberosa 204

Oxydendron arboreum 194

Pak Choi 51

Palmlilie, Fädige 199

Panax ginseng 204

Papiermaulbeere 171, 190

Parasol 218

Passiflora caerulea 137

Passiflora spp. 199

Passionsblume 137, 199

Paulownia tomentosa 199

Pawpaw 42, 190

Pekannuss 44

Perlpilz 218

Permakultur 32

Persicaria perfoliata 120

Persimone, Amerikanische 155

Pestwurz, Japanische 51, 122, 173, 199, 225

Petasites japonicus 51, 122, 173, 199, 225

Pfeilbambus, Japanischer 122

Pfeilblatt 204

Pfeilkraut, Echtes 204

Pfifferling, Echter 212

Pfirsich 199

Pflanzabstand (Sträucher) 47

Pflanzenauswahl 132

Pflanzendynamik 49

Pflanzenschutzmittel 99

Pflanzgröße (Qualität) 128

Pflanzplanung 94

Pflaume 42, 64, 107

Pflückobst 102

Pflügen 12

Phyllostachys aurea 172

Phyllostachys aureosulcata 172

Phyllostachys dulcis 172

Phyllostachys nigra 172

Phyllostachys propinqua 172

Phyllostachys spp. 122, 172

Phyllostachys sulphurea var. viridis 172

Phyllostachys viridiglaucescens 172

Physalis alkekengi 122

Phytolacca americana 174

Pilz 188, 210–219

Pilz, Holz zersetzender 212, 217

Pilz, Kompost liebender 218

Pilz, Mykorrhiza- 211

Pimpernuss 197

Pimpernuss, Amerikanische 180

Pimpernuss, Gemeine 180

Pimpernuss, Kolchische 180, 199

Pinus spp. 197

Pionierpflanze 33

Plantago coronopus 51

Plants for a Future (Datenbank) 133

Platane, Amerikanische 202

Platanus occidentalis 202

Platterbse, Knollen- 204

Pleurotus cornucopiae 217

Pluteus petasatus 215

Pollen 91, 92, 188

Polygonatum biflorum 225

Polygonatum spp. 195, 225

Polygonum japonicum 122

Polygonum perfoliatum 120

Polymnia sonchifolia 204

Poncirus trifoliata 42, 191

Prärielilie, Essbare 204

Prinsepia spp. 191

prozessorientiertes Design 37

Prunus armeniaca 42

Prunus cerasifera 175

Prunus domestica 42

Prunus italica 42

Prunus serotina 122

Prunus spp. 191, 199

Prunus tomentosa 42

Pseudosasa japonica 122

Ptelea trifoliata 206

Pyrus pyrifolia 42, 176

Pyrus spp. 191

Quercus alba 177

Quercus bicolor 177

Quercus ilex 177

Quercus macrocarpa 44, 177

Quercus muehlenbergii 177

Quercus palustris 177

Quercus robur 177

Quercus rotundifolia × robur 44

Quercus spp. 177, 197

Quercus stellata 177

Quitte 42, 190

Randzone 30

Rankspinat, Kaukasischer 161, 194

Ranunkelstrauch 194

Rasen 99

Raubtier 31

Rauke, Wilde 227

rechtlicher Aspekt 62–65

Anhang 254

Rechtsprechung 54

Reh 231, 232, 236

Reizker, Echter 212

Reneklode 42

Rhabarber 225

Rheum spp. 225

Rhus aromatica 206, 209

Rhus typhina 122

Ribes divaricatum 122

Ribes phoenicolasius 40

Ribes spp. 191

Riesenbovist 218

Riesenschirmpilz 218

Rinde, innere 188

Robinia pseudoacacia 122

Robinia spp. 199

Robinie 122, 199

Rosa × dumalis 40

Rosa moyesii 178

Rosa rugosa 122, 178

Rosa spp. 178, 199

Rose 178, 199

Rose, Kartoffel- 122, 178

Rose, Mandarin- 178

Rose, Vitamin- 40

Rosinenbaum 42

Rosinenbaum, Japanischer 164, 191

Rosskastanie, Gelbe 143

Rotkappe, Eichen- 212

Rubus fruticosus 40

Rubus idaeus 40

Rubus phoenicolasius 122, 192

Rubus spp. 191

Rückkoppelung, negative/positive 71

Rumex acetosa 206

Rumex patientia 207

Rumex spp. 195

Russula adusta 212

Russula delica 212

Russula nigricans 212

Russula spp. 212

Safran 132, 206

Saft (Konservieren) 241

Sagittaria sagittifolia 204

Salomonssiegel 225

Sambucus nigra 40, 191, 199

Sämling (Vermehrung) 128

Samtfußrübling 217

Sanddorn 191

Sassafras albidum 206

Satureja montana 207

Sauerampfer, Garten- 207

Sauerampfer, Wiesen- 206

Sauerbaum 194

Sauerklee, Knolliger 204

Säulenobst 112

Schmetterling 74, 91

Schaf 88, 89

Scharlachwein 184

schattenliebende Staude/Gemüse 51

schattentolerante Staude/Gemüse 51

Scheinbeere, Shallon- 40, 191

Scheinerdbeere 194

Scheinerdbeere, Indische 220, 224

Scheinrebe, Ussuri- 194

Schisandra chinensis 40, 191

Schnecke 72, 236; siehe auch Nacktschnecke

Schneeball, Amerikanischer 40

Schneeball, Pflaumenblättriger 192

Schneeglöckchenbaum 191

Schnitt der Gehölze 233

Schnurbaum, Japanischer 195

Schopftintling 215

Schüttelobst 102

Schwammbeet 103, 104

Schwefelporling, Gemeiner 217

Schwein 88, 89, 90, 100

Sedum spectabile 179

Sedum telephium 179, 195

Seidenpflanze, Gewöhnliche 120

Seidenraupenbaum 126, 171

Seitling 216, 217

Selbstregulation (Ökosystemkriterium) 73

Selbstversorgersystem 56

Shepherdia argentea 40

Shiitake 214, 215, 217

Sirup (Konservieren) 241

Solanum tuberosum 51

Solidago canadensis 122

Sophora japonica 195

Sorbaronia fallax 'Burka' 42

Sorbopyrus spp. 192

Sorbus aucuparia 42

Sorbus domestica 42

Sorbus spp. 191

Sorbus torminalis 42

Sorte siehe Zuchtsorte

Spaltkörbchen 40, 191

Sparassis crispa 217

Spargel 194

Spargel, Japanischer 146

Spätfrost vorbeugen 127

Speierling 42

Spinacia oleracea 51

Spinat 51

Spindel (Obstbaum) 130

Springkraut, Drüsiges 120, 122

Stachelbeere, Oregon- 122

Stachys affinis 204

Stadt (Waldgarten in der) 113

Stammhöhe (Obstbaum) 130

Standort (Wind) 85

Staphylea colchica 180, 199

Staphylea pinnata 180, 197

Staphylea trifoliata 180

Staude 35

Steckling (Vermehrung) 129

Steinobst 199

Steinobstgewächse 191

Stockrose 193, 198

Strahlengriffel, Kolomikta- 142

Strahlengriffel, Scharfzähniger 140, 142, 202

Straucheibisch 194, 198

Strauchkastanie 143

Strauchphase 36

Strauchschicht 26, 46

Straußenfarn 51, 168, 225

Strohballenbeet 101

Struktur (eines Waldgartens) 24

Strukturvielfalt 31

Sukzession 33–37

Sumach, Gewürz- 206, 209

Surenbaum 42, 182, 195

Süßdolde 51, 206

Süßholz 206

Süßkartoffel 204

Swale 82

Symphytum × uplandicum 'Bocking No. 4' 51

Syringa vulgaris 199

Szechuanpfeffer 42, 80, 186, 207

Register 255

Taglilie 162, 198, 225

Taglilie, Kleine 162

Taglilie, Wiesen- 162

Taglilie, Wild- 162

Taglilie, Zitronen- 162

Täubling 212

Taubnessel 220

Taubnessel, Weiße 51

Taxus baccata 192

Thladiantha dubia 204

Tier als Systemgestalter 88–90, 100

Tilia cordata 181

Tilia europaea 181, 202

Tilia mongolica 181

Tilia platyphyllos 44, 181

Tilia spp. 181, 195

Tilia tomentosa 181

Toona sinensis 42, 182, 195

Topinambur 122, 203, 204

Topografie 65, 81, 82

Torreya spp. 197

Trachycarpus fortunei 199

Traubenkirsche, Spätblühende 122

Trazel 196, 197

Trichterfarn siehe Straußenfarn

Trieb 188, 193

Trifolium pratense 227

Trockenmauer 88, 93, 135

Trockenstandort 103

Trocknen (Konservieren) 241

Trompetenbaum, Gelber 198

Tropaeolum tuberosum 204

Trüffel 212

Truthahn 90

Tuber magnatum 212

Tuber melanosporum 212

Tupelobaum 191

Udo 146

Ullucu 204

Ullucus tuberosus 204

Ulme 195

Ulmus spp. 195

Umbellularia californica 197

Ungenießbarkeit 141, 243

Unionsliste 120

Unterboden 83

Urtica dioica 195, 220

Vaccinium arctostaphylos 40

Vaccinium corymbosum 122, 183

Vaccinium macrocarpon 122

Vaccinium spp. 192

Variable, Indikatoren- 76

Variable, kritische 76

Veilchen 199

Veränderungsprozess 37

Verbuschung 35, 36

Veredelung (Vermehrung) 129

Vermehrungsart (Qualität) 128

Vernetzung (Ökosystemkriterium) 74

Viburnum prunifolium 192

Viburnum trilobum 40

Vielfalt (Ökosystemkriterium) 71

Vielfalt der Strukturen 27

Vin de Noix 165

Viola spp. 199

Vitaminrose 40

Vitis coignetiae 184

Vitis spp. 192, 195

Vitis vinifera 40, 184

Vogel 237

Vogelbeere 42

Vorgeschichte der Pflanze 130

Wachtel 90

Wald, lichter 20

Waldmeister 227

Walnuss 44, 97, 102, 127, 165, 197, 202

Wasser 35, 87

Wasserbehörde 63

Wassermangel 17

Wässern 232, 233

Wechselwirkung (Ökosystemkriterium) 72

Wegerich, Hirschhorn- 51

Wein(-rebe) 36, 40, 58, 184, 192, 195

Wein, Scharlach- 184

Weinbeere, Japanische 40, 122, 192

Weißdorn 190

Weißdorn, Chinesischer 42

Weißdorn, Eingriffeliger 154

Weißdorn, Schraders 154

Weißwurz 195, 225

Wermut 79

Wiese (Umnutzung) 63

Wiesel, Maus- 75

Wildform (Pflanze) 125

Wildtier (Schutz vor) 70

Wildverbiss 231, 232

Wind 84

Windschutz 56, 86, 98

Winterhärtezone 132–137

Winterportulak, Sibirischer 51

Winterpostelein 51

Wirtschaftssystem 54

Wisteria chinensis 199

Wollmispel, Japanische 191

Wühlmaus 235

Wurzel 128, 188, 202

Xanthoceras sorbifolium 197

Yacon 203, 204

Yamswurzel, Chinesische 204

Yucca filamentosa 199

Zackenschötchen, Orientalisches 198

Zahnwehholz 186

Zanthoxylum ailanthoides 186

Zanthoxylum americanum 186

Zanthoxylum piperitum 186, 207

Zanthoxylum simulans 42

Ziege 88, 89

Zeigerpflanze 68

zielorientiertes Design 37

Zierquitte 190

Zierquitte, 'Cathaya' 151

Zierquitte, Chinesische 151

Zierquitte, Japanische 40, 151

Ziest, Knollen- 204

Zimterle, Japanische 194

Zingiber mioga 207

Zitronenverbene 206

Ziziphus jujuba 192

Zonierung 80

Zuchtsorte 125

Zürgelbaum 190, 238

Zustandsunterschied 29

Zwergform 112

Zwiesel 234

Zwillingswuchs 234

Anhang 256

Der Waldgarten ist ein Element der Permakultur, in dem Obst, Gemüse und Nüsse in einem waldähnlichen System angebaut werden. Waldgärten bieten Nahrung, Energie, Biodiversität und Erholung und eignen sich sowohl zur Selbstversorgung im Hausgarten als auch für große Gelände.

Mit diesem Praxisratgeber machen die Autoren ihre langjährige Erfahrung für Einsteiger:innen und Praktiker:innen zugänglich. Sie vermitteln ein ganzheitlicheas Verständnis für den Aufbau, die Funktionen und die Dynamiken in einem Waldgartensystem.

Anhand unterschiedlichster Standorte und Situationen werden die Prinzipien erklärt, nach denen Waldgärten konzipiert werden, und praktische Hilfestellungen für Planung und Aufbau eines Waldgartens gegeben. Zudem werden über 100 Pflanzenarten beschrieben, die für einen Waldgarten geeignet sind, sowie alles rund um die Bewirtschaftung und Ernte.

ISBN 978-3-258-08389-6

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