Dokumentation: Gebrauchsanweisung: Die künstlerische Persönlichkeit

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Das künstlerische Manifest

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Bauhaus-Universität Weimar Fakultät Medien; Medienwissenschaft Christine Hill, Katrin Steiger, Sebastian Helm

Dokumentation im Rahmen des Projektes „Gebrauchsanweisung: Die künstlerische Persönlichkeit (Das künstlerische Manifest)“ im Sommersemester 2015

von Antonia Volke Erfurter Straße 41 99423 Weimar E-Mail: antonia.volke@uni-weimar.de Matrikelnummer: 70345 5. Semester MA-Studiengang: Medienkunst/ -gestaltung Weimar, den 30.09.2015


0.

Einleitung Ob persönlich, künstlich oder künstlerisch Das Manifest beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung mit Gegebenem und formuliert bestimmte Ziele und Absichten das Gegebene zu verändern oder zu hinterfragen. Hier soll mein Werdegang vom Studentendasein zum Manifestierer dokumentiert und abgebildet werden und zu gleich für andere ein Anreiz geschaffen werden sich kritisch mit ihrer Umgebung auseinander zu setzen. Ein Ansatz könnte die Auseinandersetzung mit den hausgebrachten Medien und deren Konsum sein. Eine weitere Möglichkeit ist, die Strukturen um einen herum zu beleuchten und zu hinterfragen. Ein Teil dieser Arbeit hat viel mit Selbstreflexion zu tun. Man muss sich selbst seinen Standpunkt suchen und darüber klar werden was die Gegebenheiten sind, auch an einem selbst. So wird in dem Kurs immer wieder beleuchtet, wie stellt man sich den selbst dar? Wofür steht man ein?

An diesem Punkt ist zu erwähnen, dass immer die Möglichkeit bestand nicht seine eigenen Vorlieben zu präsentieren, sondern eine Art Charakter zu erschaffen und dessen Meinung zu adaptieren. Neben der Arbeit mit und an den Manifesten, wurde eine Art Werkstatt als Grundlage für die Verbreitung von Manifesten erstellt, die es während des Semesters auszustatten war. Die hier geschilderte Arbeit umfasst also mehrere Stufen. Zum einen die Auseinandersetzung mit sich selbst anhand von Manifesten, zum zweiten mit der Umsetzung eines eigenen Manifests, der Produktion dieses mit Hilfe eines Risographen, die Aufbereitung unserer Druckwerkstatt als Ausgangspunkt allen Schaffens und zum Schluss die Darstellung der Inhalte zur summaery. Es wurden während des Semesters verschiedene Eindrücke vermittelt und Input suggeriert, der den eigenen Schaffensprozess voranbringen sollte. Die Einzelnen Ergebnisse werden im Folgenden beschrieben sein.

Einleitung


Schreibe dein neues BauhausManifest

Deinen Beruf?

Wir alle spielen Theater

Erstelle ein Datinprofil von Dir!

p Grup enbild

u

Sta rt

Sammle zu Deiner Copyshop-Gruppe Materialien, Ideen, Bilder.

Was braucht man alles für einen Copyshop?

Schreibe ein Manifest zu einem gelosten Thema!

Übersicht

n

ür Copyshop f g

Copyshop: Name


Workshop: AEIOU

Copyshop: Einrichten

Alles zum eigenen Manifest

summaeryVorbereitungen summaery: Performance

Workshop: can must will

Zusatz: Ideen fĂźr den Speakers Corner

Das Plakat am Risographen drucken.

Ziel

Ăœbersicht


1.

Hausaufgaben und Übungen Ein Manifest zu schreiben braucht Übung und Zeit, Selbsterfahrung und eine eigene Handschrift. Das integriert bestimmte Entscheidungen. Will man aus eigener Sicht schreiben oder anhand eines Charakters, dessen Stelle man einnimmt. Will man kritisch sein oder ein Fazit geben und somit, einer Bestandsaufnahme gleich, ein Ist suggerieren. Wie will man die eigene Sprache nutzen. Wer ist die Zielgruppe? Daraus schlussfolgernd müssen erst einige Rahmenbedingungen gesetzt werden. Mit Hilfe von Hausaufgaben und Übungen haben wir unseren Alltag beleuchtet und dabei Sprache und Handschriften anderer Manifeste kennen gelernt.


a) Mein neues Bauhaus-Manifest Ich nutze einen Alltagsgegenstand, um meine Ansichten zu kommunizieren. So viele Menschen kaufen und tragen T-shirts mit Aufschriften, die sie selbst oft nicht verstehen oder kennen. Nach der kritischen Auseinandersetzung mit den zukünfitgen Plänen der Bauhaus-Universität Weimar eine „Kunsthochschule“ zu gründen, habe ich ein Manifest entwickelt, welches das Thema Kunst infrage stellt und den Nutzen hinterfragt. Statt Kunst zu vermitteln empfehle ich Können zu lehren. Die Studenten sollten erst ein Handwerk erlernen. Kunst kommt von Können

Hausaufgaben und Übungen


b) Wie ist deine Berufsbezeichnung?

Ich bin

Grafikerin .

Ich studiere zwar Medienkunst und -gestaltung, muss aber zugeben, dass der Begriff Kunst mich so abschreckt, wie er andere wiederrum einlädt. Daher nenne ich mich weder Kßnstler noch Designer und grenze mich dadurch bewusst ab.

Hausaufgaben und Ăœbungen


c) Erstelle ein Datinprofil von Dir! Für diese Aufgabe habe ich auf eine ausgesprochen verrückte Idee zurück gegriffen. Ausgehend von Persönlichkeitsprofilen von Disney Prinzessinen habe ich vier verschiedene Profile bei vier verschiedenen Anbietern erstellt.

DATINGPASS

Antonia, 27 Jahre

Dabei wurden mir alltägliche Fragen gestellt. Zum Schluss wurde ich jeweils einer Disney Prinzessin zugeordnet. Aus den sich überschneidenten Aussagen habe ich mein Datingprofil erstellt. Die Wahl des Formates hat folgenden Hintergrund. Die Visitenkartengröße ist geeignet für Partys oder Diskotheken. Sie ist klein, der Text ist kurz und das macht die Informationen übersichtlich. Um also Kontakt auf einer gegebenen Party aufzunehmen, ist das ein hervorragendes Medium.

So bin ich: Ich verbringe gern Zeit mit Menschen und muss immer was zu tun haben. Ich versuche mich schnell mit jedem anzufreunden. Ich kümmere mich immer erst um andere und dann um mich. Ich entscheide viele Dinge vom Herzen aus. Meine Familie ist mir sehr wichtig. Ich bin nicht perfekt, aber sehr freundlich und habe Humor.

PS. Bei diesem Beispiel fehlt natürlich die Telefonnummer.

Hausaufgaben und Übungen


d) Schreibe ein Manifest zu einem gelosten Thema! Die großen Sommerferien habe ich hier aus zwei Gesichtspunkten beleuchtet und die Schwierigkeit diese beiden Ansichten zu vereinen.

„Endlich Sommerferien!“

Lange hat man sich darauf gefreut! Schon die Vorfreude raubt einem jede Konzentration in der Schule. Endlich Ausschlafen, lange Aufbleiben.

Sommerurlaub

Die Kinder wollen raus, ans Meer fahren, mit der Familie Zeit verbringen. Nur zwei Wochen, statt sechs. Autobahn, Stau, Stress, Hunger, Durst. Aller zwei Stunden anhalten. „Wann sind wir da?“ Volle Rastplätze.

Meine Forderung ist, dass die großen Ferien von allen wahrgenommen werden können sollen müssen!

Endlich Freiheit! Endlich Freizeit! Endlich Ferien! Weg fahren, ins Schwimmbad gehen, Eis essen, im Gras liegen, die Nase in den Wind halten, Gänseblümchen zwischen die Zehen stecken; Mecklenburger Seenplatte, Zelten, Faltboot fahren und von Mücken zerstochen werden; das Meer sehen, die Füße im Sand vergraben, Sand aus den Zehen pulen, trotz Sonnencreme einen Sonnenbrand; Meerwasser schmecken, mit den Wellen schwimmen, Muscheln und Treibholz sammeln; Den Tag genießen!

Für die Kinder: Omas und Opas besuchen, Ferienlager. Für die Erwachsenen: Organisations-Akkrobatik.

Die großen Ferien sind für Alle da! Alle sollen die Möglichkeit haben sich sechs Wochen am Stück auszuruhen. Antonia Volke

Hausaufgaben und Übungen


e) Zusatz: Ideen für den Speakers Corner Die Idee bei diesem Möbel ist, dass es leicht zu transportieren ist. Mein Vorschlag ist, den Speakers Corner aus Holz zu bauen. Um eine Bühnensituation zu schaffen, gibt es drei Stufen, die jeweils, wie ein Schubkasten, aus dem jeweils größeren Kasten gezogen werden können. Zusätzlich sollte eine Art „Fahne“ angebracht werden, die als Aushängeschild den Zuschauern klar macht, worum es sich handelt: Eine Plattform, die den möglichen Sprechern ihre Ideen und Manifeste kommunizieren ermöglicht. Durch die Stufen kann jeder Sprecher entscheiden auf welcher Ebene er kommuniziert.

Hausaufgaben und Übungen


zu e) Speaker Corner Außerdem sind die Holzflächen gleichzeitig auch Befestigungsmöglichkeit für die Plakate, welche den jeweiligen Sprecher bei seiner Aussage unterstützen. Die Poster können jeweils mit Nadeln an das Holz geheftet werden. Zusätzlich sollten zwei Rollen installiert werden, die wie bei einem Koffer an einer Seite befestigt sind. Bei ankippen des Möbels ist ein einfacher Transport möglich.

Hausaufgaben und Übungen


Hausaufgaben und Ăœbungen


2.

Der Copyshop Wir brauchen eine Werkstatt, in der wir die geplanten Manifeste drucken, trocknen und zum Schluss präsentieren können. Es muss Klarheit darüber geschaffen werden, was alles benötigt wird, wie und ob bestimmte Sachen angeschafft werden und natürlich wie das Ganze aussehen und wirken soll. Neben dem Wie und Wo fehlt noch das Was. Ein Laden braucht auch einen Namen. Es sind eine ganze Menge Dinge zu beachten, die während des Semesters erarbeitet werden müssen.


a) Was braucht man alles für einen Copyshop? Neben einer ganzen Menge Materialien aus dem Bürobedarf, wie Scheren, Etiketten, Cutter, Nadeln, Büroklammern etc. sind auch ladenspezifische Dinge zu beachten. Drucker und Scanner auf der einen Seite sind ebenso wichtig, wie an die Ablagemöglichkeit für die Papiere zu denken. Die Ausstattung des Raumes, die Gestaltung des Eingangsbereiches, sprich die Vitrine, die Werkezeugbeschaffung sowie die Gestaltung der Kommunikationsmittel um das Corporate Design sind die vier Hauptaspekte, die wir zu bedenken hatten.

Corporate Design

Corporate Identity

Etiketten & Klebeband

Cutter & Stifte

Dafür wurden Arbeitsgruppen gebildet.

Copyshop


Klammern & Nadeln

Scheren

Plotter

Lineale & Radierer

Papiere aller Art

Scanner

Copyshop

Drucker


b) Arbeit in den jeweiligen Gruppen. Für die Erarbeitung der verschiedenen Bereiche haben wir uns in Gruppen gefunden. Somit konnte auch eine Aufgabenteilung stattfinden.

Tools and Objects Werkzeuge:

Vorhanden Kaufen/Kosten Schere (Papier-, Muster-) Cutter

Cuttermatte (größer als A3) Lineale, Zollstock Büroklammern

Ich habe zusammen mit Aline das Team für die Werkzeugbeschaffung gebildet. Dafür haben wir erst Listen erstellt, was wir brauchen könnten. Die zweite Aufgabe bestand darin, loszulaufen um sich über Preise und Mengen klar zu werden. Dafür sind wir in verschiedene Kaufhäuser gefahren und haben vor Ort die Materialien auf unserer Liste dokumentiert und fotografiert. Aus dieser Sammlung heraus, konnte man nach Absprache mit der Corporate-DesignGruppe bestimmte Sachen kaufen gehen.

Wäscheklammern

Haushaltsgummis

Klebebänder (klein und groß, transparent und farbig) Strick

Locher Tacker

Kleber + Kleister (Holz-, Papier-, Klebestifte) Pinsel (Rund-) Lochzange Stifte:

Bleistifte

Kugelschreiber Marker

Buntstifte Filzstifte Papiere:

Notizbücher A5

Kopierpapier A4, weiß und farbig Kopierpapier A3

Papprolle / -rohr (Verpackung) Organisation:

Klemmbretter

Ordner / Hefter / Zeitschriftensammler Stiftehalter / Eimer / Dosen / Gläser

Haken / Bretter + Halterungsmöglichkeit Wandregale

Gesamtkosten:

Copyshop


Werkzeuge

Bilder Bilder

Vorhanden Schere FULLFÖLJA

Kaufen/ Kosten

Vorhanden Haushaltsgummis

Scheren versch. Größen

1,49

ab 1,50

Reissnägel

<---

0,99 - 1,99

Pins

0,79

Packband Teppishklebeband

Schere TROJKA (3Stk)

Vorhanden Hefter

3-5

Klebestifte

ca 1,-

Holzkleber

ab 4,-

Pinsel versch.

Bilder

Kaufen/ Kosten

Vorhanden

Kaufen/ Kosten

Laminier-Starter-Set

24,99

Aktenvernischter

16,99

<---

<---

0,99 - 1,99

3,49

Hebelschneidemaschine

9,99

<---

1,99

Schneiderschere

Bilder

Tacker

Klebebänder klein

Tools & Objects

Kaufen/ Kosten

3,49

Klebeband mit Halter FULLFÖLJA

1,99

Zirkel

4-7

4,99 Cutter

<---

Cuttermatte Musterscheren verschied.

je 2,99

Büroklammern FULLFÖLJA

2,99/ 50 Stk

Standard-Büroklammern, farbig oder silbern

ab 3 - 5

Stempel (Zahlen und Buchstaben)

5,99 - 6,99

Notizzettel / Klebis aller Art

Strick Lineale groß

ab 1 - 1,5

blau

7 - 10 <--Spiralbindegerät

<---

Stifte

ab 1,29 3,99

1,49

Locher

29,99

Papiere Bilder

Vorhanden Filzstifte MALA 4 Stk

Kaufen/ Kosten

Bilder

2,99

Marker

Vorhanden

Kaufen/ Kosten

Notizbücher A5

2,99

Notizbuch FÄRGGRANN 13x8

0,79

Notizbuch VÄLBEKANT 21x15

1,49

0,49 - 0,99

blau

<---

Kugelschreiber; blaue

<---

Buntstifte Bleistifte

Tools & Objects

Eddings rot schwarz grün

<--<--<---

Tools & Objects

Kopierpapier A4 weiß

2,99/500

Kopierpapier A4 farbig

1,49/100

Kopierpapier A3 weiß A3 Fotokarton bunt

0,89

Papprolle/ -rohr (Verpackg) Papier auf Rolle Versandutensilien Großbriefumschläge 10Stk. Polsterumschläge Standardbriefumschläge farbige Briefumschläge 5 st

Copyshop

? <--1,49 0,39 - 0,59 0,79 - 1,49 0,99


zu b) Hier ist ein Auszug aus dem Dokument zu dem Materialien-Pool, denn wir uns angefertigt haben. Außerdem haben wir noch das Lager der Professur erforscht, um keine unnötigen EInkäufe zu machen.

Organisation

Bilder Bilder

Vorhanden Karton PAPPIS

Kaufen/ Kosten

Vorhanden Box mit Deckel GLIS 3 Stk. transparent

Kaufen/ Kosten 2,99

0,69

Einschub KVISSLE Briefablage

19,99

Wandregal FÖRHÖJA (weiß, grau, birke) Wandregal KNAGGLIG (kiefer)

9,99

Bilder

Vorhanden Schubladeneinsatz GODMORGON transparent

Kaufen/ Kosten 9,99

Boxen TJENA (grün, pink, gelb, schwarz, weiß) versch. Größen

ab 1,49 4,99

Boxen FJÄLLA (braun, blau, elfenbeinweiß) versch. Größen

ab 3,99 12,99

Bilder

Vorhanden

4,99

Notiztafel KLUDD Glas

17,99

5,99/9,99

Tafeln, versch.

Tools & Objects

Zeitungshalter für die Wand KVISSLE

14,99

Besteckständer ORDNING

1,79

Stiftehalter SVARTSJÖN transparent

1,99

Becher KALAS transparent

1,99

Minikommode MOPPE

Minikommode LEKMAN Schrankeinsatz transparent

Dosen GODMORGON 9 Stk. transparent Einwegglas KORKEN versch. Größen transparent

<---

Kaufen/ Kosten

Kasten VARIERA

Zeitschriftenhalter KNUFF

7,99

Zeitschriftensammler TJENA 2 Stk FLYT 5 Stk

2,99 1,99

19,99

Pinboard

4-6 <---

Handtuchbügel SPRUTT

16,99

Wandregal HJÄLMAREN

69,00

Magnet- und Schreibtafel VEMUND versch. Größen: 70x50 140x90 180x90

19,99 55,00 69,00

8,99

9,99

ab 1,49 2,99

Copyshop

Zeitschriftensammler verschiedene Farben transparent

2,29

Papierablege versch. Farben transparent

1,99


c) Copyshop: Namensfindung Alle Kursteilnehmer sollten sich über die Namensgebung für den Copyshop gedanken machen. Dazu richtete ich eine Plattform bei „wortschlucker“ ein, wo wir gemeinsam sammeln konnten. Hier eine Liste vom 3. Juni 2015:

Name 1:01 *Multiple 21st Statement Abdruck Art o’matic Artist Statement Artprint BEEN WERE BE BeOwnPrinted blank copy bloß kein Druck Bundesprojekt für Malen und Basteln co-copy shop Command + P Copy / Taste Copy & Co. Copy & Paste Copy & Shop Copy + Paste copy + space copy a copy copy aloud copy blank Copy Shop Copy Studio Copydoo CopyThisShit dadada

Copyshop

from who Dirk Wäsch Constantin Constantin Lynn Vanessa Rika Tarigan Constantin Constantin Constantin Antonia Lynn Constantin Jingjing Bo Vanessa Leonardo Antonia Antonia Sarah Eichert Dirk Wäsch Izabella T. Ji Luo Jingjing Bo Antonia Izabella T. Antonia Antonia Sarah Eichert Jingjing Bo


Das Manifest-Fest Jingjing Bo double it Lynn Druckkraft Lynn Eye Print Constantin Homemade Will Vanessa ID copy Jingjing Bo imF.A.ction - the action of spreading Fine Arts Leonardo In & Out Puts Leonardo individualists Jingjing Bo ink.l. Ji Luo inkl. Ji Luo Kopierbar Dirk Wäsch Kopierladen Antonia loud Jingjing Bo Man.infestation - Spreading statementsall over the city Leonardo Manifest O’matic Vanessa Manifest station Lynn Manifest to go Sarah Eichert Manifestation Lynn Manifesto co-op Jingjing Bo Manifesto Garden Vanessa Manifestshop Sarah Eichert Occopy Leonardo Paper Performance Antonia Positions - what we say, where we are Leonardo Preview/Review Izabella T. Print my Individual Constantin

re + organize Izabella T. re + print Izabella T. re + text Izabella T. re: print Izabella T. re: spot Izabella T. Replica Izabella T. self-communicators/publicists Jingjing Bo self-publishing Jingjing Bo Stamp Constantin Statement Factory Vanessa STRG + C Dirk Wäsch Studio Spot Izabella T. The Artist Maker Vanessa The Copy Station Izabella T. The copyright killer Vanessa The In-Material Project - Printed and spoken manifests Leonardo The manifest clinic Rika Tarigan The Manifest club Rika Tarigan The manifest lab Rika Tarigan The Manifest Salon Rika Tarigan The Statement Factory Leonardo Typo Ji Luo Vielzahl Lynn Xerox Izabella T. Your_Yours_Shop Constantin Zone Replica Izabella T.

Copyshop


d) Copyshop: Vorab-Einrichtung

Copyshop


Copyshop


3.

Das Manifest Ein Manifest kann verschiedene Formen haben. Während des Semesters haben wir verschiedene Möglichkeiten kennen gelernt oder gezeigt bekommen. Dafür waren eine Zahl von Workshops hilfreich, um die sprachliche Ebene und die Präsentationsebene für sich selbst zu erforschen. Wir lernten bestimmte Herangehensweisen zu einem Text ein passendes Gestaltungmittel zu finden oder einen technischbasierten Einblick beim Risographen zu bekommen.


a) Workshop: We can We must We will

Manifest


b) Workshop: AEIOU H O W

D E S A P E A R

I N

A M E R I C A

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Anhand von anderen Manifesten durften wir üben, wie man die Texte in Kontext zum Bild setzt oder verschiedene Manifeste sogar miteinander kombinieren kann. Mit Hilfe von uns selbst erdachter Werkzeuge und Mittel sind in den jeweiligen Arbeitsgruppen die verschiedensten Entwürfe entstanden. Um ein Feedback zu sehen, wie die Plakate in der Öffentlichkeit wirken, hatten wir als zusätzliche Aufgabe seine Arbeit an einem ausgewählten Ort zu publizieren.

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R W E A “ H . F A .. T RO H E H L M A VE O OO AN C HA RY R K A Y IN YO M . WH E O U G UR R YE ER A R A S S E. S T HE . I H O TH AD M ND O E S EE S E . T . S D C ” O PE C . U N ND AM H T E AT E R A RA ’ . L S S O T AR HI O E DE F H T IG TH I M HE E E R F

Das Thema meiner Gruppe war „Wear a hat... eyerwhere!“ Dabei geht es um Kameras, die uns im Alltag beobachten und wie man sich davor schützen kann: mit einem Hut, zum Beispiel. Meine Idee war die Poster in der Stadt Weimar an einem Hutladen zu präsentieren.

Manifest

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Sorpresse Stoffe Am Herderplatz Weimar

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A

C

E

miniata Design am Theaterplatz Weimar

Manifest


c) Das eigene Manifest und das Equipment Das Thema für meine Abschlusspräsentation und das Manifest ergab sich aus meinem bevorstehenden Abschluss und dem Gefühl nicht wirklich etwas gelernt zu haben. Auch das Thema Handwerk vs. Kunst blieb in meinem Kopf. Aus dieser Unzufriedenheit heraus, wie ich immer wieder an Lehrende geriet, die am Anfang viele Regeln aufstellen und sich trotzdem, teilweise von den Lehrenden selbst, keiner daran hält, ist mein Manifest entstanden. Mit ironischem Blick auf die Professur entwickle ich eine „Fake-Checkliste“, wie man den Kurs zu bestehen hat. Ich schlüpfe in die Rolle der Professur und stelle Regeln auf – natürlich total absurde Regeln – und vergebe jeweils Punkte. Mit lautem Tamtam und Trillerpfeife bin ich der Trainer, der seine Studenten drillt. Eine Checkliste, ein Stift, ein Hut und ein Oberteil werden meine Werkzeuge sein.

Manifest


Manifest


zu c) Nach der Anfertigung der Plakate am Risographen ist das fertige Outfit für die summaery 2015 entstanden. Aus den Plakaten selbst habe ich mir einen Poncho gebaut. Um das Material Papier auch weiter aufzugreifen, habe ich für die Kopfbedeckung einen klassichen Papier-Dreiecks-Hut gefaltet, den man in zwei verschiedenen Richtungen tragen kann, um zum Beispiel in zwei Rollen zu schlüpfen. Während der Vorbereitungen für die Präsentation hat sich neben der Professorenrolle noch eine zweite Figur etabliert. Aus Sicht des Studenten drücke ich meinen Wunsch nach mehr Wissen über mein Handwerk aus. „Man muss auch wollen!“ - ist das Fazit und bildet das Schlusswort.

Manifest


Ziel: Sammle 100 Punkte, um den Kurs zu bestehen! bis zu 10 Punkte

Kurstermine sind einzuhalten! Du kommst zu spät – GAME OVER!

bis zu 15 Punkte

Hausaufgabe einzureichen Du gibst nichts ab – GAME OVER!

bis zu 15 Punkte

Zwischenpräsentation Du präsentierst nichts – GAME OVER!

bis zu 10 Punkte

Die konstruktive Teilnahme am Kurs

bis zu 10 Punkte

Copy Shop. Team- und Gruppenarbeit

bis zu 20 Punkte

Manifest. Einzelarbeit

bis zu 20 Punkte

Präsentation zur summaery Hält sich die Professur selber nicht daran, ist der Kurs, egal wie, bestanden.

Ihr wollt uns was beibringen? Was denn? Wie man zur rechten Zeit KOMMT? Oder wie man zur RECHTEN ZEIT kommt? Wie man zusammen ARBEITET? Oder wie man ZUSAMMEN arbeitet? Ihr wollt uns was beibringen? Was denn? Wie man langfristig DENKT? Oder wie man LANGFRISTIG denkt? Bringt uns was bei! Man muss auch wollen! Antonia Volke


4.

summaery Das ganze Semester haben wir auf die Ausstellung zur summaery zu gearbeitet. Viele Kleinigkeiten müssen zwei Wochen vorher noch bedacht werden: Der Copyshop muss noch eingerichtet, Plakate noch gedruckt werden. Auch Mappen für die Plakate müssen noch gebaut und gestempelt werden. Und neben Tischerücken und Räumarbeiten, wird die eigene Präsentation einstudiert und Outfits gestaltet. Im folgenden Abschnitt sind meine eigenen Arbeiten dokumentiert.


a) Druck: Plakat am Risographen Ziel: Sammle 100 Punkte, um den Kurs zu bestehen! bis zu Kurstermine sind einzuhalten! 10 Du kommst zu spät Punkte – GAME OVER! bis zu Hausaufgabe einzureichen Du gibst nichts ab 15 Punkte – GAME OVER! bis zu Zwischenpräsentation Du präsentierst nichts 15 Punkte – GAME OVER! bis zu Die konstruktive 10 Teilnahme am Kurs Punkte bis zu Copy Shop. 10 Team- und Gruppenarbeit Punkte bis zu Manifest. Einzelarbeit 20 Punkte bis zu Präsentation zur summaery 20 Punkte Hält sich die Professur selber nicht daran, ist der Kurs, egal wie, bestanden.

MAN MUSS AUCH Ihr wollt uns was beibringen? Was denn?

WOL LEN!

Wie man zur rechten Zeit KOMMT? Oder wie man zur RECHTEN ZEIT kommt? Wie man zusammen ARBEITET? Oder wie man ZUSAMMEN arbeitet? Ihr wollt uns was beibringen? Was denn? Wie man langfristig DENKT? Oder wie man LANGFRISTIG denkt? Bringt uns was bei! Man muss auch wollen! Antonia Volke

Summaery


b) A3 - Mappe Um die am Risographen gedruckten Plakate auch in unserem Copyshop zum Verkauf anbieten zu k旦nnen, wurden noch Mappen gebaut. Zu Dritt* haben wir die schon geschnittene Buchbinderpappe ausgerichtet und mit Buchbindeband geklebt. Als die 50 Mappen fertig waren haben wir sie zusammen mit allen anderen Kursteilnehmern gef端llt. Daf端r haben wir die Plakate in eine bestimmte Reihenfolge gebracht, damit auch jede Mappe gleich aussieht. Zum Schluss wurden die Mappen noch mit dem Copyshop-Stempel versehen. Daf端r habe ich eine Vorlage angefertigt, die immer den gleichen Raum markierte, wo zu stempeln war. * Lynn, Vanessa und ich

Summaery


c) Copyshop: Finale Einrichtung Nach dem die Mappen gefüllt und die Plakate verstaut waren, konnte der Copyshop und der Raum davor final gestaltet werden. Dafür haben wir die Tische und Stühle in die „Abstellkammer“ geräumt. Die Tische im Copyshop selbst haben wir an ihren endgültigen Platz gestellt und darauf die zu verkaufenden Produkte verteilt. Im kleinen Team haben wir bestimmte Endscheidungen darüber getroffen, wo Was steht und wie Was präsentiert wird. Auch den Vitrinenbereich haben wir zum Schluss mit Sebastian Helm noch angepasst.

Während meiner Schicht im Copyshop zur summaery habe ich noch eine Bandarole entwickelt. Die Nachfrage noch einzelnen Plakaten war groß. Um einen einfacheren Transport zu gewährleisten, habe ich Papierstreifen geschnitten und diese mit dem Copyshop-Stempel versehen. Diese Papierstreifen konnten mit Hilfe von einem kleinen Stück Klebestreifen um das einzelne Plakat gerollt und befestigt werden. Am letzten Tag der summaery war ich noch vor Ort und habe Tische und Stühle mit zurückgebaut.

Summaery


d) summaery: Performance An zwei Tagen der summaery haben wir unsere Manifeste als Performance präsentiert. Dazu sind wir mit einem Tennishochstuhl (unserer Bühne) und wehenden Fahnen (unserer Werbung) von der Marienstraße aus gestartet.

Summaery




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