P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 42, Jahrgang 23
Mittwoch, 7. November 2018
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Natalie Huber Die Baarerin gibt anderen ihre Naturjuuz-Leidenschaft weiter.
Seite 8
Bildung
Kommentar
Werden Eltern Kosten aufgebürdet? Bald sollen die Schüler an allen kantonalen Schulen ihren eigenen Laptop mitbringen. Zu reden gibt dabei die Finanzierung. Laura Sibold
An der Kantonsschule Menzingen (KSM) arbeiten seit August 365 Schüler im Unterricht
mit ihrem eigenen Laptop. Auch die Wirtschafts- und die Fachmittelschule haben das System eingeführt. Gemäss Informatikstrategie 2018–2022 sollen bald die Schüler aller kantonaler Schulen mit ihrem elektronischen Gerät arbeiten. Eine andere Richtung schlagen die Volksschulen ein. Im Rahmen der aktuellen ICTStrategie sollen bis 2022 alle
Schüler ab der 5. Primar bis zur 3. Oberstufe von der Schule mit Laptops ausgestattet werden. Brisant dabei: Da die Volksschulen obligatorische Schulzeit sind, liegen die LaptopKosten bei den Gemeinden. An den kantonalen Schulen müssen aber die Schüler oder deren Eltern die Geräte finanzieren – auch im Untergymnasium, das noch als obligatorische Schul-
zeit gilt. Die Regierung stützt sich auf ein Bundesgerichtsurteil von 2007, wonach nur der Unterricht an der Volksschule unentgeltlich sein müsse. Bei Barbara Kurth-Weimer, Präsidentin des Lehrervereins Zug, sorgt das für Empörung: «Das ist Ungleichbehandlung pur. Der Kanton ist nach wie vor im Sparmodus und versucht, an den kantonalen Schu-
len die Kosten auf die Eltern zu überwälzen.» Derselben Meinung sind die ALG-Kantonsräte Rita Hofer und Anastas Odermatt, die eine Interpellation eingereicht haben. Aktuell wurde das Thema, weil nach der KSM im nächsten Schuljahr auch die Schüler der Kantonsschule Zug ihre eigenen Geräte mitbringen sollen. Kommentar und Seite 3
Mountainbike
Rettung am Berg ist herausfordernd Seit der Eröffnung des Biketrails auf dem Zugerberg vor 2½ Jahren ist es zu elf grösseren Unfällen gekommen, sieben davon im vergangenen Jahr. Stürzt ein Fahrer, sind Rettungsdienst und Feuerwehr vor Herausforderungen gestellt. Dass die Bergung im unwegsamen Gelände vorab geübt wird, hat sich kürzlich Seite 5 ausgezahlt. ls
Sparübungen sollten Schüler nicht belasten
E
s ist ein Vorgehen, das auf den ersten Blick einleuchtet. Mit der aktuellen Informatikstrategie sollen bis 2022 die Schüler aller kantonalen Schulen ihren eigenen Laptop in den Unterricht mitbringen. Logisch, denkt man, da die meisten Oberstufenschüler doch sowieso einen PC besitzen.
Erst auf den zweiten Blick wird offensichtlich, was die Regierung damit bezweckt. Bringen die Schüler ihr eigenes Gerät mit, fallen bei den kantonalen Schulen weniger Ausgaben für die IT-Infrastruktur an.
Schneesport
Zentralschweizer Gebiete sind bereit Mit den kühlen Temperaturen freuen sich auch viele Zuger auf den Schnee. Die Zentralschweizer Skigebiete im Swiss Knife Valley sind für den Wintersport schon bereit. Neben beschneiten Hängen locken auch Schlittelpisten und die steilste Standseilbahn der Welt. Zudem gibt es etwas Seite 9 zu gewinnen. ls
Laura Sibold, Redaktionsassistentin «Zuger Presse»
Bild: Daniel Frischherz
Seltenes Werk zum runden Geburtstag
Der Chor Gut Hirt Zug feiert dieses Jahr sein 80-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lädt der Chor am kommenden Samstag in der Kirche Gut Hirt zum Jubiläumskonzert. Dirigentin Verena Zemp (rechts) übt mit den Sängerinnen und Sängern fleissig an der sechsteiligen Schöpfungsmesse von Joseph Haydn, die aufgeführt wird. ls Seite 15
Sparübungen auf Kosten der Schüler? Kann sich der Kanton Zug das leisten? Skepsis ist nicht nur von politischer Seite zu spüren. Auch die Schüler sehen im laptopbasierten Unterricht nicht nur Vorteile, wie ein Augenschein unserer Zeitung zeigt. laura.sibold@zugerpresse.ch
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