Zeppelin Universität | Unsere Masterprogramme

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Die Zeppelin Universität ( ZU ) ist eine staatlich anerkannte Universität in privater Trägerschaft. Als Universität zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik lehren und forschen wir konsequent interdisziplinär, individualisiert und international durch unsere innovativen Konzepte wie StudentStudies und TandemCoaching. Ausgetretenen Pfaden nachlaufen kann schließlich jeder: Wir wollen Pionierinnen und Pioniere, die im Sinne unseres Namenspatrons Ferdinand Graf von Zeppelin Neuland erkunden und im Studium oder später im Beruf ihren Beitrag für gesellschaftlich relevante Themen leisten.

Unsere Bachelor- und Masterprogramme zielen daher auf zukünftige verantwortungsbewusste Entscheiderinnen und Entscheider sowie kreative Gestalterinnen und Gestalter ab – im Bereich des Managements von Institutionen in Wirtschaft, Kultur und Politik.

Stand: Herbst 2022

Eine Universität. Masterprogramme. Tiefer graben? Horizont erweitern.

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Nach einem Überangebot im Ba chelor nun ein forscher Master an einer Universität, wie sie vor mehr als 800 Jahren erfunden wurde?

2 Forschende Pioniere: Alexander von Humboldt und sein Kollege Aimé Bonpland in Ecuador

Eine Haltung hat noch niemandem geschadet

Forschung genauso wenig

Erst Besonderheiten machen das Studium besonders

Ein Studium mit viel Freiraum für Forschung: Unsere Masterprogramme

Gut aufgestellt: unsere Professorinnen & Professoren

Eine Reise mit Folgen! Unsere Partneruniversitäten

Nächster Halt, Karriere! Unser TalentCenter

Noch nicht genug vom Forschen? Unsere Promotionsprogramme Nebenwirkungen inklusive: unsere Gründungen & Initiativen

Ausgezeichnet studieren? Unser HauptCampus

Studieren mit Seeblick: unser SeeCampus

Wir erlauben uns Studiengebühren und vergeben Stipendien

Es muss einfach passen! Unsere Kennenlernformate & unser Auswahlverfahren

ZU in Zahlen – auch so können wir uns ausdrücken

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… und in Rankings & Quicklinks natürlich auch 4 6 8 10 52 54 56 58 60 66 67 68 69 70 71 INHALT

Wissensdurstiger 1)

Internationaler 5)

Grenzgängerischer 3)

Attraktiver 6)

Aufmerksamer 2)

Zukunftsfähiger 9)

Relevanter 8)

Forscher 7)

Substanzieller 4)

1) Die Frage als Ursprung und Ausgangspunkt der Wissenschaft steht bei uns im Zentrum – noch Fragen? Dann her damit! 2) Kleine Seminargrößen und enge Betreuungsverhältnisse einerseits und individuelle Freiräume und Gestaltungsmöglichkeiten andererseits – bei uns können Sie sich konzentriert entfalten. 3) Mehr Raum für die Arbeit an den Grenzstellen der Disziplinen – das nennen wir Interdisziplinarität.

4) Nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern komplexe Fragestellungen intensiv bearbeiten – noch tiefer geht nicht. 5) Mehr als 80 Partneruniversitäten für Auslandssemester und ein weltweites Praxisnetzwerk für Praktika – eine grenzenlose Auswahl für alle. 6) Durch die praxisnahe und zugleich forschungsorientierte Ausbildung sind unsere Absolventinnen und Absolventen bei Unternehmen und Organisationen sowie in der Wissenschaft gefragt – wir begleiten Sie auf Ihrem Weg.

7) Gemeinsam mit Forschenden, Lehrstühlen, Instituten oder Unternehmen konsequent und konstruktiv an eigenen Forschungsthemen arbeiten – wir machen es möglich. 8) Ein Überangebot an Wissenschaft an der Schnittstelle von Theorie und Praxis – Mitgestaltung aus drücklich erwünscht. 9) Anwendungsorientierte Forschung und nachhaltige Netzwerke geraten nicht so schnell in Vergessenheit – wir vermitteln gerne.

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Fig. 1 Fig. 2 Fig. 3

Eine europäische Liberal Arts-Universität (Fig. 1)

Der Forschung und Lehre an der ZU liegt das Leitbild der Li beral Arts zugrunde. Dieses Bildungsziel beruft sich auf eine lange europäische Tradition der disziplinenübergreifenden Verbindung von Bildung und Ausbildung: der Entwicklung von Fähigkeiten junger Menschen, ihr Leben selbstbestimmt und gesellschaftlich verantwortlich zu führen. Die Absolventinnen und Absolventen der ZU sind umfassend gebildete und ausgebildete Generalistinnen und Generalisten, die ihr Wissen in der Praxis von Wirtschaft, Kultur, Politik und Zivilgesellschaft erfolgreich zum Einsatz bringen.

Wie das geht? Mit konsequent interdisziplinären Studiengängen, die Elemente unterschiedlicher Fächer integrieren und damit der Komplexität und dem raschen Wandel moderner Gesellschaften gerecht werden; mit disziplinenübergreifender und internationaler studentischer Forschung; oder auch mit einer Vielzahl studentischer Initiativen und Projekte.

Dabei versteht die ZU die Liberal Arts ganz im Sinne des Humboldtschen Bildungsideals der Einheit von Forschung und Lehre. Das Ergebnis dieser Synthese ist eine Universität, welche die wertvollsten Elemente zweier humanistischer Traditionen in sich vereint: die disziplinenübergreifende Bildung und Ausbildung erfolgreicher und verantwortungsbewusster Persönlichkeiten und die Verankerung der Lehre in der universitären Forschung.

Eine globale Universität (Fig. 2)

International sind heutzutage alle – der ZU geht es um mehr: Wir wollen den Prozess der Globalisierung, der weltweiten Kooperation von Individuen und Organisationen systematisch zum Dreh­ und Angelpunkt des Studiums und des universitären Lebens machen. Globalisierung in einer Erfahrungs ­ und Gestaltungsarena konzentriert zu reflektieren, das kann nur eine kleine Privatuniversität.

Denn bei aller Komplexität lässt sich Globalität auf zwei Grundbausteine reduzieren: Für den Einzelnen bedeutet sie die Fähigkeit, Menschen weltweit zu vernetzen; für die Organisation bedeutet sie, sich selbst als einen Knotenpunkt eines globalen Netzes und dieses Netz als Teil seiner selbst zu begreifen.

Die ZU unterhält nicht nur institutionelle Partnerschaften mit mehr als 80 Universitäten auf allen Kontinenten, sondern ist zudem Mitglied eines weltweiten Netzwerkes führender Privatuniversitäten. In diesem Sinne ist die ZU ein Portal, das über sie selbst hinausführt und den Zugang zur Welt eröffnet. So werden unterschiedliche ökonomische, kulturelle, politische und gesellschaftliche Realitäten direkt erfahrbar, können gemeinsame transkulturelle Lernprozesse initiiert werden.

Eine transferorientierte Universität (Fig. 3)

Lehre und Forschung an der ZU sind problem ­ und lösungsorientiert, das heißt wir wollen immer da zur Stelle sein, wo sich die ökonomischen, kulturellen und politischen Herausforderungen der Gesellschaft abzuzeichnen beginnen. Es geht uns um den Transfer gesellschaftlicher Perspektiven in die Wissenschaft sowie den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in praktische Lebenszusammenhänge.

Die klassische disziplinäre Fächerstruktur ist dem nicht gewachsen, weil sie immer nur jeweils einen Aspekt eines komplexen Problems fokussiert. Deshalb braucht es eine neue Art der Transdisziplinarität, die unterschiedliche Sichtweisen erfasst und zusammenführt. Die Themen und Methoden der Disziplinen gehen dabei nicht verloren, sondern komplettieren einander: Disziplinäre Professionalität und interdisziplinäre Perspektive sind keine sich ausschließenden Widersprüche, sondern Voraussetzungen füreinander.

5 HALTUNG
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Prof Dr Anja Achtziger, Vizepräsidentin Forschung
„Eine sich schnell verändernde Welt erfordert wissenschaftliche Antworten und ein breites Wissen über Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, sowie kommunikative Fähigkeiten und Managementfähigkeiten.“

Was ist für Sie das Besondere an der ZU und ihren Masterprogrammen?

Wir können junge Menschen sehr gut mit unserer wissenschaftlichen und fundierten Methodenausbildung auf die Gesellschaft der Zukunft vorbereiten. Unsere Studiengänge sind interdisziplinär ausgerichtet, um den Blick über den Tellerrand der eigenen Disziplin zu fördern und dadurch Synergieeffekte in der Ausbildung zu erzeugen. Eine sich schnell verändernde Welt erfordert wissenschaftliche Antworten und ein breites Wissen über Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, sowie kommunikative Fähigkeiten und Managementfähigkeiten. Die Zeppelin Universität kann diese Antworten liefern. Das können wir hervorragend seit nunmehr fast 20 Jahren immer wieder unter Beweis stellen.

Ein forschungsorientierter Master: Wie kann man sich das genau vorstellen?

Grundlage hierfür sind unsere zahlreichen Methodenkurse, von denen es auch viele englischsprachige Lehrveranstaltungen gibt. Wir bilden sowohl in quantitativen wie auch in qualitativen Methoden aus, um das ganze wissenschaftliche Spektrum abzubilden und den Bedürfnissen einzelner Forschungsfragen und Forschungsprojekten entgegenkommen zu können. In unseren Methodenkursen werden konkrete Fragestellungen und zahlreiche praktische Übungen bearbeitet.

Lehrveranstaltungen der ZU besitzen in großen Anteilen einen klaren „Hands ­ on ­ Charakter“. Das bedeutet, sich konkret zu fragen: Wie gehe ich methodisch an eine konkrete Forschungsfrage oder an ein bestimmtes Forschungsprojekt ran? Wie muss ich es planen und was muss ich beachten? Wie sammele ich meine Daten und werte diese aus? Das sind die Fragen, mit denen wir in eine forschungsorientierte Ausbildung starten. Die Masterarbeiten werden in der Regel sehr eng mit den betreuenden Dozierenden angefertigt, um auch hier noch einmal die Forschungsorientierung zu stärken und mit erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eng zusammen zu arbeiten. Dadurch erhalten Masterstudierende der ZU

eine fachliche Tiefe in der wissenschaftlichen Ausbildung, die national wie international auf eine nachfolgende Doktorarbeit vorbereitet.

Warum ist Heterogenität und Diversität für das universitäre Leben so wichtig?

Auf diese Frage kann ich als Psychologin nur antworten, dass Heterogenität und Diversität das normale Leben darstellen, nicht nur an einer Universität. Aber natürlich muss gerade in der Hochschulausbildung der Individualität der Studierenden besonderes Gewicht und eine besondere Beachtung entgegengebracht werden, damit der Einzelne bei uns sein volles Potential entfalten kann. Wir können dies an der Zeppelin Universität besonders gut, weil unsere Kurse und Lerngruppen kleiner sind, man sich häufiger auf dem Campus begegnet und so einfacher in das Gespräch kommt als das an meist doch sehr anonymen öffentlichen Universitäten normalerweise der Fall ist. Dadurch bildet sich eine gute studentische Community, die aus meiner Sicht erfreulicherweise sehr heterogen und divers ist und auch gerne so bleiben darf.

Was überrascht Sie am meisten an den ZU -Studierenden und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit?

Was mich auch nach vielen Jahren der Zugehörigkeit zur Zeppelin Universität immer wieder überrascht, sind die sozialen und kommunikativen Kompetenzen unserer Studierenden. Wie schnell sie untereinander Kontakte knüpfen und sich gegenseitig helfen, auch in Kursen natürlich. Wie gemeinschaftlich Probleme gelöst werden. Wie reflektiert die meisten ZU ­Studierenden sind. Wer es noch nicht ist, wird es in dieser Atmosphäre irgendwann zwangsläufig, zumindest meiner Beobachtung nach. Unsere soziale Community ist so ausgerichtet, dass man sich unvermeidlich reflektieren und kritisch beleuchten muss. Man wird an der ZU von seinen Mitstudierenden herausgefordert, im besten Sinne. Aus meiner Sicht gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Studierenden sehr gut, pragmatisch, konstruktiv, kooperativ und kreativ.

7 FORSCHUNG

Forschungsorientierung für erfolgreiche Praxisorientierung

Wer sich besonders für die Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis interessiert, braucht Transferforschung. An der ZU lernen die Studierenden aus wissenschaftlichen Erkenntnissen praxisrelevanten Mehrwert zu schöpfen, sie erwerben durch Projekt- und Forschungsarbeiten im In- oder Ausland methodische Kernkompetenzen und analytisches Denkvermögen. Unverzichtbar für den Start in eine erfolgreiche Karriere!

Herausforderung Heterogenität

statt Monokultur

Die ZU bietet ihr Masterprogramm in Politics, Administration & International Relations auch für Studierende an, die im Erststudium ein anderes Fach studiert haben. Weil wir Vielfalt und Interdisziplinarität lieben – trotz aller Schwierigkeiten und deswegen. Und weil wir damit gute Erfahrungen gemacht haben: Denn das Aufei nandertreffen verschiedener Erfahrungshintergründe bietet einen unbezahlbaren Mehrwert. Für angehende Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler, die im Erststudium kein ökonomisches Fach studiert haben, gibt es mit dem Master in General Management sogar einen eigenen Studiengang bei uns.

Spezialisierungsfähiger Generalismus

Wir glauben nicht an Fachidioten: Ein Interesse sollte man doch mit Leidenschaft vertieft haben – im Kontext der anregenden Breite. Spezialisierung ergibt nur da Sinn, wo Sie Ihre Leidenschaft und Ihre Lebenszeit investieren wollen. Was das genau ist, weiß nur einer: Sie! Unsere Masterprogramme bieten zahlreiche Wahlmöglichkeiten, sodass Sie selbst entscheiden können, wie Ihr Studium aussieht. Zudem können Sie auch einen Minor in Wirtschaftswissenschaften oder in Politik-, Verwaltungswissenschaft & Internationale Beziehungen machen.

Nachfrage- statt Angebotsorientierung

Wir nennen das StudentStudies, das heißt zehn Studierende reichen aus, um das Curriculum genau nach Ihren Bedürfnissen zu gestalten: von Internationalem Konfliktmanagement und Außen- und Sicherheitspolitik über Theorie und Praxis der Organisationsberatung, Unternehmensethik und Nachfolge in mittelständischen

Unternehmen bis hin zu Radiojournalismus, Marketingstrategien von Parteien und Kulturförderung im europäischen Ländervergleich.

 zu.de/studentstudies

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Globalisierung zu Hause und unterwegs

Auslandssemester ist gewünscht, Auslandspraktikum gefordert und weitere Fremdsprachen möglich.

 zu.de/international TandemCoaching statt Sprechstunde

An vielen Universitäten sind die Betreuungsrelationen besorgniserregend: Im schlimmsten Fall betreut eine Professorin beziehungsweise ein Professor 99 Studierende, bei uns dagegen begleiten zwei Coaches eine Studentin beziehungsweise einen Studenten durch das gesamte Studium: ein WissenschaftsCoach und ein PraxisCoach, mit denen Sie einmal im Semester Ihre wissenschaftliche Arbeit und Ihre berufliche Orientierung reflektieren.

Workshop „Kreativität & Performanz“

Je komplexer eine Problemstellung, umso weniger lässt sie sich mit traditionellen Vernunftprinzipien beantworten. Daher hat die ZU das Lernlabor für implizites und künstlerisches Wissen | LikWi gegründet – für das andere Wissen. Im Labor werden mit Künstlerinnen und Künstlern und weiteren Expertinnen und Experten neue Formen der Darstellung, der Vermittlung, der Bühnenpräsenz sowie der Erkenntnisbeobachtung experimentell eingeübt.

 zu.de/kreativität-performanz Workshop „Grundlagen

des Unternehmertums“

 zu.de/tandemcoaching Forschung

plus

Wer sich besonders für Forschung interessiert, braucht Zeit. Die bekommen Sie bei uns im Forschungsmodul. Hier erhalten Sie die Chance, gemeinsam mit Professorinnen und Professoren der ZU oder anderer Hochschulen, mit Instituten oder Unternehmen zu einem Thema zu forschen, das Sie schon immer fasziniert hat. Wir unterstützen Sie durch fach- und methodenspezifische Workshops sowie individuelle Betreuung.

Unternehmertum ist mehr als die Bereitstellung von preiswerteren, innovativeren oder einfach zusätzlichen Gütern und Dienstleistungen. Es zielt auch darauf ab, Lösungen für gesellschaftliche Problemstellungen unter marktwirtschaftlichen Bedingungen bereitzustellen. So werden „mehrwertige“ Unternehmensgründungen von Studierenden, Mitarbeitenden und weiteren Partnern zu einer Dimension der Rückbeziehung von Universität auf Gesellschaft und deren Herausforderungen. Die ZU möchte ihren Studierenden mit dem Workshop

„Grundlagen des Unternehmertums“ einen ersten Eindruck der Voraussetzungen und Folgen erfolgreichen Unternehmertums ermöglichen.

 zu.de/grundlagen-unternehmertum

9 BESONDERHEITEN
MA CME-Alumna Dr Anja Höft während ihrer Arbeit als Strategische Innovationsmanagerin (Still)  zu.de/innovationsmanagerin

Corporate Management & Economics | CME

Den Bachelor in der Tasche und Sie haben immer noch Fragen?

Wir auch. Unsere Professorinnen und Professoren aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften widmen sich aktuell unter anderem diesen Phänomenen:

Leadership, Governance & Wirtschaftsethik

Leadership ist, wenn Geführte freiwillig folgen?

 zu.de/leadership

Internationale Wirtschaftstheorie & -politik

Nimmt die (Einkommens ­)Ungleichheit in der Welt zu? Wenn ja, was könnte die Wirtschaftspolitik dagegen tun?

 zu.de/wirtschaftspolitik

Wirtschafts- & Verkehrspolitik

Wie sieht nachhaltige Mobilität in der Zukunft aus? Wie wird die Verkehrsinfrastruktur für das 21. Jahrhundert entwickelt?

 zu.de/verkehrspolitik

Mobilität, Handel & Logistik

Wie werden Mobility as a Service (MaaS) und Connected, Cooperative and Automated Mobility (CCAM) unsere Lebenswelten und Wertschöpfungsprozesse verändern?

 zu.de/mobilität

Familienunternehmen

Wie können Familienunternehmen ihre Zukunft sichern?

 zu.de/familienunternehmen

Finanzmarktökonometrie

Wie sieht der elektronische Börsenhandel der Zukunft aus?

Wie lässt sich durch ökonometrische Modelle der Informationsgehalt von Preisen auf elektronischen Börsenplätzen messen?

 zu.de/ökonometrie

Sozioökonomik

Warum ist „Kultur“ der härteste Beton unter den „Strukturen“ der Organisation? Und soll man Wissenschaft immer ernst nehmen? Und wenn ja, warum nicht?

 zu.de/sozioökonomik

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UNSER ANSPRUCH

Innovativ, interdisziplinär, individualisiert und international – eine Managementausbildung am Puls der Zeit

Entscheiderinnen und Entscheider sowie Unternehmerinnen und Unternehmer werden mehr denn je mit Anforderungen konfrontiert, die sich innerhalb der klassischen betriebswirtschaftlichen Funktionsbereiche und mit der herkömmlichen Managementausbildung allein nicht mehr lösen lassen. Nicht nur Business Schools unterschätzen regelmäßig, dass eine komplexitäts ­ und tempo ­ adäquate Gestaltung des gesellschaftlichen, industriellen und technologischen Wandels zentral für die Zukunftsfähigkeit von Organisationen und globale ökonomische Entwicklungen ist.

Aber wie dann? Wir glauben an die Breite in der Tiefe. Wir glauben an spezialisierungsfähige Generalistinnen und Generalisten und interdisziplinäre Expertinnen und Experten für Undiszipliniertes – denn wirtschaftliche Probleme halten sich nicht an fachliche Disziplingrenzen. Wir sind überzeugt, dass die Verbindung von Betriebs ­ und Volkswirtschaft mit Aspekten der Kommunikations ­ und Kulturwissenschaften sowie der Politik­ und Verwaltungswissenschaften nach dem Ideal einer unternehmerischen Generalistenausbildung Sie dazu befähigt, den komplexen Führungs ­ und Managementherausforderungen des 21. Jahrhunderts – unter anderem digitale Transformation, komplexe und internationale Organisationsstrukturen, Fragmentierung von Märkten – mit mehr Gelassenheit zu begegnen. Bei uns steht Ihre Sensibilisierung für komplexe und interdisziplinäre Problemstellungen im Vordergrund – denn intelligente und nachhaltige Entscheidungen benötigen mehr als nur die Akkumulation von Spezialwissen.

Als konstruktive und verantwortungsbewusste Impulsgeberinnen und Impulsgeber, Gründerinnen und Gründer sowie Führungskräfte von morgen verlangen wir Ihnen heute einiges ab – und Sie uns. Man sagt, Ökonominnen und Ökonomen optimieren gern. Wie wäre es, wenn Sie Ihre Analyse ­ und Lernfähigkeit im CME ­ Master optimieren? Erweitern und ver­

tiefen Sie Ihre fachlichen Perspektiven, beispielsweise durch eine individuelle Schwerpunktsetzung im Rahmen unserer Tracks Family Business, Leadership & Relational Societies sowie Sustainable Transport & Mobility und Sustainable Finance & Accounting. Man sagt auch, dass Undiszipliniertheit eine konsequente (Re ­)Integration des Unternehmerischen in Wissenschaft, Lehre und Praxis bedingt.

Unser englischsprachiger CME ­ Master konfrontiert Sie mit und befähigt Sie zu Ihrer individuellen Forschungserfahrung – wenn Sie es zulassen. Bringen Sie Ihre Fragen ein und wir hinterfragen konsequent kritisch traditionelle und aktuelle Theorien, Geschäftsmodelle, Organisations ­ und Führungsmodi samt dazugehöriger sozialer Systeme – und das nicht erst in der Abschlussarbeit, sondern auch im Rahmen eines curricularen, aber optionalen Forschungsprojektes. Wir meinen, dass Sie damit innovative, interdisziplinäre, individualisierte und internationale Kompetenzen erwerben, die Sie produktiv in Ihre Karriere sowohl in wissensintensiven öffentlichen, gemeinnützigen und privatwirtschaftlichen Bereichen als auch in der Wissenschaft einbringen werden, um eigenständig Antworten auf globale, wirtschaftliche Problemstellungen von morgen zu finden. Sie auch?

Es handelt sich um ein rein in englischer Sprache angebotenes Masterprogramm.

 zu.de/cme ­ master

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Vom Tellerwäscher zum Bürgermeister

Wolfram Bernhardt war einer der ersten Bachelorabsolventen der Republik. Er hatte Internationale Wirtschaftswissenschaften studiert, und da keiner so recht wusste, was man mit so einem Bachelor im Anschluss macht, arbeitete er erst einmal in einer Wirtschaft, aber in einer richtigen. Dann las er eines Morgens auf dem Weg zur Arbeit einen Artikel über die ZU , bewarb sich und startete den CME ­ Master. Er spezialisierte sich im Bereich Corporate Finance, aber auch die Philosophie der Logik (Laws of Form) beschäftigte Bernhardt.

Noch während seines letzten Semesters bereitete er mit drei Kommilitonen die Gründung eines Unternehmens im Bereich des mobilen Internets vor. Gleichzeitig fing er an, als Unternehmensberater im Bereich Corporate Finance zu arbeiten. Erstens, um Geld zu verdienen. Und zweitens, um zu begreifen, was heutzutage scheinbar die Welt im Innersten zusammenhält und Komplexität verständlich macht. Das Start­ up im Bereich des mobilen Internets scheiterte schließlich an der Finanzierung. Doch just in dem Moment, in dem sich ihm die New Economy verschloss, öffnete ihm sich die Old Economy: Im Sommer 2009 gründete er zusammen mit zwei Freunden „agora42“ – Das philosophische Wirtschaftsmagazin. Heute ist Wolfram Bernhardt Bürgermeister der Stadt Adelsheim.

Mobile Apps, die die Welt verändern

Gabriel Jourdan kam nach einem Bachelorabschluss in Sportökonomie an der Universität Bayreuth für den CME ­ Master an die ZU , um dort seinen Horizont zu erweitern. Er bezeichnet sich selbst als „Mobile ­App ­Verrückten“ und hat dank seines iPads sein komplettes Studium vollständig papierlos bestritten. Über eine Reihe interessanter Zufälle kam Gabriel im ersten Semester an der ZU mit dem Gründer eines Unternehmens in Kontakt, das in Hong Kong ansässig ist und hinter der weltweit erfolgreichen App „GoodNotes“ steht.

Also fing er neben seinem Studium an, für das – zu dem Zeitpunkt zwei Mann starke – Unternehmen zu arbeiten. Dort war Gabriel unter anderem hauptverantwortlich für die Growthund Marketing ­Aktivitäten und half entscheidend mit, die Unternehmung weiter aufzubauen. Auch heute noch ist Gabriel hauptberuflich bei „GoodNotes“ tätig. Er arbeitet die meiste Zeit von Deutschland aus und fliegt zwei- bis dreimal im Jahr nach Hong Kong, um beim Rest des Teams vor Ort zu sein. Was von der ZU letzten Endes hängen geblieben ist? Der intensive Austausch mit Mitstudierenden und die Eigenverantwortung – „man lernt nicht, wie man Unternehmen managt, sondern wie man sie aufbaut, führt, organisiert und versteht.“

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Wolfram Bernhardt | MA CME Gabriel Jourdan | M.Sc. CME

Pflichtmodule (1.–2. Semester) im Umfang von 42 ECTS

Foundationmodule

Econometrics

Advanced Statistics

Mikroökonomie

Makroökonomie

Advanced Subjects

Advanced Microeconomics

Advanced Macroeconomics

Advanced Applied Econometrics

Advanced Methods

Wahlpflichtmodule (2.–4. Semester) Wahlpflichtmodule (maximal 54 ECTS)

Im Wahlpflichtbereich sind mindestens 2 Tracks im Umfang von 36 ECTS verpflichtend zu belegen.

Ein drittes interdisziplinäres Themenfeld kann aus dem Angebot der anderen, nicht weiterbildenden ZU ­ Masterprogramme oder dem Angebot von anderen in­ oder ausländischen Universitäten zusammengestellt werden. Alternativ kann ein drittes interdisziplinäres Themenfeld durch ein Forschungsprojekt oder eine berufspraktische

Tätigkeit im Umfang von 18 ECTS ­ Punkten ersetzt werden

Track: Family Business

Family Entrepreneurship

Family Governance

Family Business Current Issues

Track: Leadership & Relational Societies

Relational Economics

Governance of Value Networks

Advances in Behavioral Ethics

Track: Sustainable Transport & Mobility

Sustainable Transport Policy

Mobility Innovations & Digitalization Supply Chain Management & International Freight Transport

Track: Sustainable Finance & Accounting Green Finance Sustainability Accounting

Global Governance

Interdisziplinäres Themenfeld aus dem Angebot der anderen, nicht weiterbildenden ZU Masterprogramme Interdisziplinäres Themenfeld aus dem Angebot von anderen in ­ oder ausländischen Universitäten

Elinor-Ostrom-Projekt

Forschungsprojekt

Forschungskolloquium II

Vertiefte fachliche Perspektive

Berufliche Praxis

V1: Praktikum im In ­ oder Ausland

V2: Eigene Unternehmensgründung & Praktikum im In ­ oder Ausland

V3: Eigene Unternehmensgründung

Master Phase (4. Semester) im Umfang von 24 ECTS

Masterthesis

Disputation

ZU|plus (optional)

Workshop „Grundlagen des Unternehmertums“

Workshop „Creativity & Performativity“

StudentStudies

Nachfrageorientiert studieren. Zehn Studierende reichen aus, um einen eigenen Kurs zu gestalten, zum Beispiel zu E­ Entrepreneurship, Corporate Sustainability Accounting, Financial Engineering & Risk Management oder Aid & Development Effectiveness.

TandemCoaching

Persönliche Beziehung statt Sprechstunden. Ein WissenschaftsCoach und ein PraxisCoach begleiten Sie bei Fragen zu Studium und Berufseinstieg.

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CME MODULE
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Credit-Points Pflichtmodule

1 2 3 4 Semester 1 . –4 . eS m e s et r : aT n d e m C o a c h i n g | S t u d e ntSt udies |Praktikum | Forsc hu n g s p r o j e k t | W o r k sh ops: Grundlagen des Un te r n e h m e r t u m s u n d K r e a t i v i t ä t & znamrofreP MDisputation asterthesis Pflichtmodule Wahlpfli c htmodule AdvancedSubjects Foundation-Module SustainableFinance & Account in g Family Bus in e s s Le a dership&Relational Societ ie s Sustainable Transport& Mobilit y 15
42 CP
54 CP
24 CP insgesamt 120 CP STUDIENVERLAUF
Wahlpflichtmodule
Masterthesis
Transkulturelle Begegnungen beim Transcultural Leadership Summit 2017 mit dem Länderfokus Subsahara-Afrika  zu.de/tls

General Management |

Wir haben uns beim Master in General Management nochmals die Frage gestellt ...

... ob ein Master eigentlich Persönlichkeitsentwicklung oder Personalentwicklung sein sollte?

Wir versuchen es mal mit Persönlichkeitsentwicklung. Auch wenn die Generation Y ja interessanterweise nach Arbeitsmarktmotiven studiert – angeblich. Prinzipiell brauchen Sie ja gar keinen Master. Zumindest nicht für Ihre Karriere. Der Master ist also kein rein berufsqualifizierender Abschluss, sondern vielmehr ein Raum der Möglichkeiten, um noch et was an sich zu arbeiten und die Betriebswirtschaftslehre in ihrer Breite kennenzulernen, bevor Sie in Wirtschaft, Kultur und Politik wirksam werden.

... ob er eigentlich wissenschaftsorientiert oder praxisorientiert sein sollte?

Wir haben uns für ein wissenschaftsorientiertes Programm für eine bessere Praxisorientierung entschieden. Denn wir glauben, dass Wissenschaftsorientierung nicht nur helfen kann, die Probleme im späteren Job zu lösen, sondern vor allem die Probleme dieser Lösungen zu sehen.

... ob er wirklich für Absolventen aller nicht-wirtschaftswissenschaftlichen Programme sein sollte?

Wir haben ganz bewusst ein Programm entwickelt, das Bachelorabsolventinnen und ­ absolventen aller Fachrichtungen offensteht. Denn wir wissen, wie bereichernd die Perspektiven aus verschiedenen Richtungen sein können, wenn wir Diversitätsmanagement, ökonomische Entscheidungstheorien oder Führungsfragen analysieren. Und wir haben ein Gefühl für die biografische Besonderheit von nicht-konsekutiver Bildung.

... ob Interdisziplinarität wirklich heißt, zwischen allen Stühlen zu sitzen?

Wir sind uns sicher: Nein. Denn durch Interdisziplinarität werden Stühle verbunden, Menschen zusammengebracht sowie Theorien und Methoden orchestriert und nutzbar gemacht, um Spezialist für Ihr Thema zu werden. Wir verstehen Interdisziplinarität als entschiedene Entscheidung für Themen und Phänomene; und Generalistinnen und Generalisten als Expertinnen und Experten für komplexe Phänomene wie Sozialunternehmertum oder Geschäftsmodell ­ Innovationen.

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GEMA

UNSER ANSPRUCH

Wirtschaftswissenschaften für Nicht-Wirtschaftswissenschaftler

Das gibt es an deutschen Universitäten sehr selten. Warum eigentlich? Ein Master in Wirtschaftswissenschaften für Nicht­Wirtschaftswissenschaftler benötigt viel Zutrauen von Dozierenden und Studierenden: Zutrauen in Ihre Vielfalt –denn bei uns studieren Biologinnen und Biologen gemeinsam mit Architektinnen und Architekten, Ingenieurinnen und Ingenieuren oder Juristinnen und Juristen sowie Absolventinnen und Absolventen anderer Fachrichtungen. Zutrauen in die Produktivität Ihrer Hintergründe und Erfahrungsschätze – denn wie bereichernd können Ihre akademischen Heimaten und Ihre praktischen Erkenntnisse für ein Studium der Wirtschaftswissenschaften sein? Zutrauen in eine intelligente Verbindung von Grundlagenvermittlung und individuellen Vertiefungsmöglichkeiten – denn Sie benötigen beides.

Der Master in General Management ist ein wissenschaftlicher Studiengang mit theoretisch fundiertem Praxisbezug. Ziel ist es, die Kenntnisse und Fertigkeiten der Studierenden aus dem Erststudium um eine breit angelegte und an ausgewählten Positionen vertiefte Managementkomponente zu ergänzen und zu einem interdisziplinären Kompetenzprofil zu verknüpfen. Nach einem siebenwöchigen Vorpraktikum im In ­ oder Ausland werden in einem umfangreichen Pflichtbereich die notwendigen wirtschaftswissenschaftlichen und methodischen Kenntnisse und Fertigkeiten ausgebildet. Darauf aufbauend, findet im Wahlpflichtbereich eine inhaltliche Vertiefung und optional eine individuelle Schwerpunktsetzung im Rahmen unserer Tracks Family Business, Leadership & Relational Societies, Sustainable Transport & Mobility, Sustainable Finance & Accounting statt.

Ein wichtiges Element bei der gezielten Verknüpfung zwischen den bereits vorhandenen mit den neu zu erwerbenden Kompetenzen ist das über zwei Semester angelegte interdisziplinäre Gruppen ­ Forschungsprojekt. Dabei ist das Thema der Arbeit in einem Kontext angesiedelt, der deutliche

Bezüge zu den Fachdisziplinen aufweist, in denen die Studierenden ihr jeweiliges Erststudium absolviert haben. Auf diese Weise wird ein Brückenschlag zwischen den teilweise unterschiedlichen Forschungskulturen gelegt und die Befähigung zur eigen ständigen wissenschaftlichen Arbeit im Bereich der Wirt schaftswissenschaften gezielt gefördert.

Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs erwerben eine besondere Analyse- und Reflexionsfähigkeit, die es ihnen ermöglicht, bei komplexen Fragestellungen das Wesentliche zu erkennen und auch mit unvollständigen und widersprüchlichen Informationen umzugehen. Sie werden in die Lage versetzt, gesellschaftlich relevante ökonomische Probleme multidisziplinär zu analysieren und mit innovativen wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Mit diesem besonderen Profil trägt der Masterstudiengang den gestiegenen Anforderungen an heutige Führungskräfte Rechnung, die sich aus einem immer schneller und immer nachhaltiger verändernden Umfeld von Organisationen ergeben. Die besondere Forschungsorientierung des Masterstudiengangs qualifiziert darüber hinaus für eine weiterführende Betätigung im wissenschaftlichen sowie im privaten Sektor.

Der Master in General Management qualifiziert für Managementaufgaben an den Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Fachbereichen und den klassischen wirtschaftswissenschaftlichen Aufgabengebieten. Damit werden Berufsfelder adressiert, die sonst typischerweise von Masterabsolventinnen und ­ absolventen aus integrierten Studiengängen in Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsjura oder Wirtschaftspsychologie bedient werden. Für Absolventinnen und Absolventen in Fächern ohne ein solches integriertes Angebot bietet der Masterstudiengang einen exklusiven Zugang.

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 zu.de/gema
master

Von Jura in die Wirtschafts- und Finanzwelt und zurück

Claudia Käßner kam nach einer klassischen juristischen Grundausbildung mit zwei Staatsexamina und beruflichen Erfahrungen als Volljuristin und Rechtsanwältin 2015 an den Bodensee, um an der ZU den GEMA ­ Master zu absolvieren. Sie war fasziniert und fühlte sich herausgefordert von der Aussicht, fundierte wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse zu erlangen, um allgemeine Managementgrundlagen mit ihren juristischen Perspektiven zu verknüpfen. Daneben wollte sie Gedanken und Ideen alternativer Betrachtungen zu bestehenden Wirtschafts ­ und Finanzsystemen in einem wissenschaftlichen Rahmen testen und entwickeln.

Während des Studiums an der ZU zeigte sich Käßner nicht nur fachlich besonders engagiert: So brachte sie den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag in die Reformgruppe des CME ­ Masters ein, um den Studiengang noch einzigarti ger zu machen. Unvergessen bleiben ihr die (Skype-)Treffen am Abend oder am Wochenende, um die nächste PowerPoint­ Präsentation auf fancy Laptops vorzubereiten – wenn zu Beginn des Erststudiums noch handschriftliche Buchauszüge statt Kopien oder Scans gefertigt und Hausarbeiten in einer Bibliothek mit befristeten Öffnungszeiten geschrieben wurden.

Zwischen Personal, Innovation und Digitalisierung

Lars Schmitt studierte den Bachelorstudiengang Moderne Fremdsprachen, Kulturen und Wirtschaft an der JustusLiebig ­ Universität Gießen. Neben seinem Studium arbeitete er für mehrere Unternehmen in Frankfurt und Umgebung –besonders der Bereich Human Resources (HR) hatte es ihm dabei angetan. Offen für neue Herausforderungen, zog es ihn an die ZU , wo er den GEMA ­ Master studierte. Mit dem Studienbeginn war die sogenannte „Flüchtlingskrise“ kurz vor ihrem Höhepunkt angelangt. Durch seinen HR ­ Hintergrund beschäftige ihn insbesondere die Frage, wie diese Menschen in den deutschen Arbeitsmarkt integriert werden können. So entstand die Idee zur Gründung der Initiative „ImmiGreat“, aus der inzwischen ein Verein hervorgegangen ist.

Mittlerweile arbeitet Schmitt als Produktverantwortlicher bei der Zeppelin Rental GmbH in Garching. Daneben promovierte er an der Professur für Innovationsökonomik der TU München. Für Lars bietet der GEMA ­ Master optimale Bedingungen, um eine breite Wissensbasis in den Feldern BWL und VWL zu erwerben. Besonders an der ZU konnte er seinen Ideen nachgehen und den wertvollen Freiraum für eigene Fragen voll und ganz ausschöpfen.

Claudia Käßner | MA GEMA
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Lars Schmitt | MA GEMA

GEMA MODULE

Studienvorleistung

Vorpraktikum im Umfang von 270 Stunden

Pflichtmodule (1.–3. Semester)

4 Pflichtbereiche mit Modulen im Umfang von insgesamt 76 ECTS

Management

Accounting & Controlling

Corporate Finance

Human Resource Management

Strategic Management

Marketing & Branding

Economics & Law

Microeconomics

Macroeconomics

Wirtschaftsrecht

Methods (3 aus 4)

Wirtschaftsmathematik

Statistik

Quantitative Methoden

Qualitative Methoden

Science

Interdisziplinäres Gruppen ­ Forschungsprojekt

Wahlpflichtmodule (2.–4. Semester) Wahlpflichtmodule im Umfang von 24 ECTS, die nach Maßgabe der jeweiligen Vorkenntnisse zu wählen sind.

Davon Major-Wahlpflichtmodule im Umfang von mindestens 18 ECTS und multidisziplinäre Wahlpflichtmodule im Umfang von maximal 6 ECTS

Track: Family Business

Family Entrepreneurship

Family Governance

Family Business Current Issues

Track: Leadership & Relational Societies

Relational Economics

Governance of Value Networks

Advances in Behavioral Ethics

Track: Sustainable Transport & Mobility Sustainable Transport Policy

Mobility Innovations & Digitalization

Supply Chain Management & International Freight Transport

Track: Sustainable Finance & Accounting Green Finance

Sustainability Accounting

Global Governance

Modul aus dem Angebot der anderen, nicht weiterbildenden ZU Masterprogramme Modul aus dem Angebot von anderen in ­ oder ausländischen Universitäten

Master Phase (4. Semester) im Umfang von 20 ECTS

Masterthesis

Disputation

ZU|plus (optional)

Workshop „Grundlagen des Unternehmertums“

Workshop „Creativity & Performativity“

StudentStudies

Nachfrageorientiert studieren. Zehn Studierende reichen aus, um einen eigenen Kurs zu gestalten, zum Beispiel zu E­ Entrepreneurship, Corporate Sustainability Accounting, Financial Engineering & Risk Management oder Aid & Development Effectiveness.

TandemCoaching

Persönliche Beziehung statt Sprechstunden. Ein WissenschaftsCoach und ein PraxisCoach begleiten Sie bei Fragen zu Studium und Berufseinstieg.

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Credit-Points

Pflichtmodule

1 2 3 4 Semester ukitkarproV m | .1 –4 . S e m e s t e r : T a n d e m C o a chi n g | StudentStudies | Fors c h u n g s p r o j e k t | W o rk shops: Grundlagen des Un te r n e h m e r t u m s u n d K r e a t i v i ät t & znamrofreP MDisputation asterthesis Pflichtmodule W ahl pflichtmodule S u st ainable Finance&Accounting F a mil y Business L e ad ership&Relational Socie ties S ustainableTransport & Mobility Management Economics &Law Methods Science 21 STUDIENVERLAUF
76 CP
24 CP
20 CP
120 CP
Wahlpflichtmodule
Masterthesis
insgesamt
LAKEMUN eine englischsprachige und studentisch organisierte Model United Nations(UN) Konferenz.  zu.de/lakemun

International Relations & Global Politics | IRGP

Was sind die wichtigsten Themen, mit denen sich der Masterstudiengang IRGP beschäftigt?

Politische Einstellungen und öffentliche Meinung

Wie bilden sich Bürgerinnen und Bürger eine eigene Meinung

über fremde Länder, die Europäische Union und internationale Organisationen, über Sanktionen und Interventionen? Wie entstehen politische Einstellungen?

 zu.de/politische ­ soziologie

Europäische Integration

Wie könnte die Europäische Union ihre Institutionen reformieren, um ihre Legitimität zu erhöhen?

 zu.de/vergleichende ­ politikwissenschaft

Nichtstaatliche Akteure

Wie können nichtstaatliche Akteure wie NGO s die Weltpolitik beeinflussen?  zu.de/global ­ governance

Internationale Organisationen und internationale Public Policy

Wie können internationale Organisationen wirksam zur Lösung globaler politischer Herausforderungen beitragen?

 zu.de/public ­ administration

Good Governance in internationalen Organisationen

Wie können internationale Organisationen Good Governance effektiv umsetzen?

 zu.de/public ­ management

Gerechtigkeit und Ungleichheit

Welche Verteilungen von Gütern und Chancen sind gerecht?

Warum bzw. unter welchen Umständen ist Ungleichheit ein Problem? Wer verdient aufgrund welcher Kriterien die Unterstützung der anderen oder auch des Staates?

 zu.de/politikwissenschaft

Die Rolle der internationalen Organisationen

Welche unterschiedlichen Rollen nehmen die internationalen Organisationen in den internationalen Beziehungen ein?

 zu.de/internationale ­ beziehungen

Globale Sicherheitsherausforderungen und -aufgaben

Wie können wir globale Sicherheitsbedrohungen erkennen und meistern?

 zu.de/internationale ­ sicherheitspolitik

Gruppenpsychologie

Warum haben Menschen stereotypische Vorstellungen von und Vorurteile gegenüber anderen Nationen?

 zu.de/sozialpsychologie

23

UNSER ANSPRUCH

Forschungsintensive Spezialisierung im Bereich der Internationalen Beziehungen

Der forschungsorientierte und innovative englischsprachige Masterstudiengang „International Relations & Global Politics | IRGP “ widmet sich dem politikwissenschaftlichen Teilbereich der Internationalen Beziehungen. Dabei befasst er sich mit den Auswirkungen des Klimawandels, der Migration, Konflikt- und Krisenprävention aber auch mit den Konsequenzen durch die rasante Entwicklung von digitalen Technologien und deren Einfluss auf das globale Regieren. Die Absolventinnen und Absolventen erwerben innerhalb des zweijährigen Masterstudiengangs die Kompetenzen, um eigenständig die entscheidenden Fragen zu diesen aktuellen Herausforderungen zu stellen und forschungsbasierte Lösungen zu erarbeiten.

In einer außergewöhnlichen thematischen Breite werden in den Lehrveranstaltungen die aktuellen Problemstellungen in den Themenfeldern Sicherheitspolitik, Krieg und Frieden, Entwicklungspolitik sowie Umwelt- und Klimapolitik aufgegriffen, sowohl von Masterstudierenden als auch von Lehrenden mit fächerübergreifenden Methoden­ und Denkweisen analysiert und wissenschaftlich bearbeitet.

Das Masterprogramm richtet sich an alle, die eine starke Praxisorientierung und die Möglichkeit suchen, sich im Arbeitsfeld der Internationalen Beziehungen zu orientieren, die Grundlagen und Kompetenzen für Berufsprofile in diesem Kontext zu erarbeiten und die Zugangswege lernen einzuschätzen. Der Master in International Relations & Global Politics qualifiziert und bereitet auf die Arbeit für eine wissenschaftliche Karriere an Universitäten und Institutionen, Referentinnen ­ und Referententätigkeiten in der Politik auf internationaler Ebene, Analyse und Beratung in politischen Institutionen, Stiftungen und NGO s oder ein Karriereeinstieg in die Politische Bildung und Öffentlichkeitarbeit vor. Es handelt sich daher um ein rein in englischer Sprache angebotenes Masterprogramm.

24
 zu.de/irgp ­ master

Von der europäischen Energiepolitik zur internationalen Energiesicherheit

Mit einem Major in Politik und einem Minor in Philosophie und Ökonomie an der Universität Luzern legte Marie Klos bereits im Bachelorstudium einen Fokus auf die Internationalen Beziehungen.

Als eine der ersten Studienstarterinnen im neu geschaffenen Masterstudiengang International Relations & Global Politics | IRGP an der ZU reizten Marie Klos vor allem die Schwerpunkte Global Governance und Internationale Beziehungen. Auf ihrer Bachelorthesis zur europäischen Energiepolitik aufbauend nutzt sie nun unter anderem als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Internationale Sicherheitspolitik die Gelegenheit, mehr über die Forschungen zur internationalen Energiesicherheit zu erfahren. Mit der breiten Wahlmöglichkeit ihres Curriculums im Masterprogramm kann sie ihr Wissen über die psychologischen Aspekte der Internationalen Beziehungen erweitern. Für ihre nahe Zukunft hat Marie Klos sich das Ziel gesetzt, ihr Netzwerk zu nutzen, um in UN ­ und EU ­ Institutionen weitere berufliche Einblicke in die internationale Politik zu sammeln.

Westliche Perspektiven auf das Wirken Chinas in der Welt

In seinem Bachelor in Kultur und Technik mit dem Schwerpunkt Philosophie an der TU Berlin setzte sich Leon Erlenhorst nicht nur mit den Zusammenhängen von Geistes ­, Kultur­ und Naturwissenschaften auseinander, sondern auch mit der antiken chinesischen Philosophie und deren Einfluss auf das heutige China. Um einen bewussten Perspektivenwechsel und einen ökonomischen Einblick zu erhalten, belegte er anschließend zwei Semester Volkswirtschaftslehre an der FU Berlin.

Der Wunsch, sein bisheriges Wissen durch interdisziplinäre Lerninhalte in den globalen politischen Kontext einzubetten, brachte Leon Erlenhorst für einen Master an die ZU. Mit dem Anspruch, seine Interessen fachlich zu vertiefen und europäische Sichtweisen auf die Entwicklung Chinas weiter zu hinterfragen, startete er in den neuen englischsprachigen Masterstudiengang International Relations & Global Politics | IRGP Parallel zum Studium arbeitet Leon Erlenhorst als Berater für deutsche Start­ ups, die den chinesischen Markt für sich erschließen wollen.

Marie Klos | Master IRGP
25
Leon Erlenhorst | Master IRGP

Pflichtmodule (1.–2. Semester) im Umfang von 36 ECTS

Research Design & Methods I

Research Design & Methods II

International Relations

Global Governance

War & Peace

European Institutions

Wahlpflichtmodule (2.–4. Semester) im Umfang von 60 ECTS

Wahlpflichtmodule aus dem Kernbereich

International Relations & Global Politics

Democracy & Justice in International Politics

International Law

Selected Topics: International Relations & Global Politics

I + II bspw. Pychology of International Diplomacy; The New World Order; Gender & International Institutions Decisions, Games & Negotiations

Sonstige Wahlpflichtmodule

Comparative Public Policy Analyis

Human Decisionmaking

Comparative Politics & Institutions

Political Behavior & Public Opinion

Theories of Justice

Selected Topics: Political Norms, Institutions & Behaviour I + II bspw. Entscheidungsprozesse in der Bundeshauptstadt

Inequality and Justice

Governance & Controlling of Public Sector Organizations

Computational Political Science

Applied Data Analysis

Advanced Methods

Ersatz von Wahlpflichtmodulen

Wahlpflichtmodule im Wert von max. 12 ECTS können durch ein Praktikum oder durch multidisziplinäre Module aus anderen Studiengängen ersetzt werden Wahlpflichtmodule im Wert von 18 ECTS können durch das Modul „Forschungsprojekt “ersetzt werden

Master Phase (4. Semester) im Umfang von 24 ECTS

Masterthesis

Disputation

ZU|plus (optional)

Workshop „Grundlagen des Unternehmertums“ Workshop „Creativity & Performativity“

StudentStudies

Nachfrageorientiert studieren. Zehn Studierende reichen aus, um einen eigenen Kurs zu gestalten, zum Beispiel zu Power & the Public.

TandemCoaching

Persönliche Beziehung statt Sprechstunden. Ein WissenschaftsCoach und ein PraxisCoach begleiten Sie bei Fragen zu Studium und Berufseinstieg.

26
MODULE
IRGP
| | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |

Credit-Points

Pflichtmodule 36 CP

Wahlpflichtmodule 60 CP

Masterthesis 24 CP

insgesamt 120 CP

1 2 3 4 Semester 1 . –4 . eS m e s et r : aT n d e m C o a c h i n g | S t u d e ntSt udies |Praktikum | Forsc hu n g s p r o j e k t | W o r k sh ops: Grundlagen des Un te r n e h m e r t u m s u n d K r e a t i v i t ä t & znamrofreP MDisputation asterthesis Pflichtmodule Wahlpfli c htmodule War & Peace Research Design&Methods I & II InternationalRelations Global GovernanceEuropeanInstituti ons Ausgewählte Themen: Inte r national relations&Global Politics I & I I International Law | Decisions, Games &Negotiatio n s Kernthemen:Democracy & Justice inInternational Polit ic s Son stige Wahlpflichtmodu le 27 STUDIENVERLAUF

Ein Masterstudiengang basierend auf der eigenen Forschungsidee

Interdisciplinary Research Master | IRMA

Wir haben uns beim Interdisciplinary Research Master die Frage gestellt,

… welche Frage Sie sich stellen?

Die Studierenden bringen eigene Forschungsfragen mit gesellschaftlicher Relevanz in ihr Masterstudium IRMA ein und bearbeiten diese mit agilen Forschungsmethoden. Ein auf die persönliche Forschungsidee ausgelegtes Curriculum und eine enge wissenschaftliche Betreuung durch die Professorinnen und Professoren schaffen eine in dieser Form in Deutschland einzigartige projektorientierte und interdisziplinäre Lehr­ und Forschungsumgebung.

Das vermittelte fachliche Handwerkszeug und die wissenschaftlichen Kompetenzen im Masterstudium IRMA befä higen Studierende dazu, neue Denk­ und Analysewege zu gehen. So leistet jeder Masterstudierende mit der eigenverantwortlichen Bearbeitung seiner Forschungsidee im zweijährigen Masterstudium einen relevanten Beitrag für die Gesellschaft.

… welche Freiräume ein projektorientierter Master ermöglicht.

Bereits in der Eingangsphase legen sich die Studierenden mit der Auswahl einschlägiger Foundation ­ Module die Grundlage für den eigenen Studienschwerpunkt. Ausgelegt auf die individuellen Studienziele und das Forschungsdesign des Projektes eröffnet der Masterstudiengang IRMA den Studierenden alle Freiräume eines selbstgestalteten Studiums. In der Major­ Phase äußert sich dies in der Wahlfreiheit aus den Korpus ­ Modulen.

… wie anschlussfähig ein berufsorientierter Forschungsmaster ist.

Wir entlassen eigenständig denkende Absolventinnen und Absolventen in die Arbeitswelt von morgen, die intensiv auf ihre unterschiedlichen Tätigkeitsfelder vorbereitet sind. Mit einem flexiblen und nach individuellen Stärken ausgerichteten Studium ebnen sich Studierende ihren Weg in die internationale Berufswelt oder akademische Karriere. Der Masterstudiengang IRMA fördert Stärken, die zukünftig auf dem Arbeitsmarkt und in der Wissenschaft gefordert sind.

29

UNSER ANSPRUCH

Thematische Offenheit für das individuelle Forschungsziel

Der interdisziplinäre zweijährige Masterstudiengang „Interdisciplinary Research Master | IRMA“ befähigt Studierende dazu, eine sich im starken Wandel befindliche Gesellschaft und deren Herausforderung als individuelle Forschungsidee aufzugreifen, kritisch zu reflektieren und verantwortungsbewusst mitzugestalten. Es ist das innovative Angebot, um das Masterstudium ganz nach den persönlichen Bedürfnissen zu gestalten. Hier zählt die Forschungsfrage des Studierenden, denn die ZU stellt ihre Kapazitäten zur Verfügung, um dieses Projekt zu einem wissenschaftlichen Erfolg werden zu lassen. Der forschungsorientierte Studiengang IRMA bietet ein individuelles und zielorientiertes Curriculum, eine fachliche Vertiefung und Fokus auf das eigene Forschungsvorhaben.

Ganz im Sinne der „Liberal Education“ können Studierende in diesem innovativen Studiengang ihr Curriculum entlang eines ganz individuellen Forschungsprojektes zusammenstellen. Die Universität bietet den Rahmen, in dem das konkrete Projekt Gestalt annehmen kann. Die Schwerpunkte des Studiums können entsprechend frei gestaltet werden. Hier eröffnet sich Raum, um die Herausforderung unserer Zeit zu Ende denken zu können.

Das Masterprogramm sucht all jene, die gerne projektbezogen arbeiten und entlang einer aktuellen Frage studieren möchten. Es richtet sich an Bachelorabsolventinnen und Bachelorabsolventen, die aus den Fächern Ökonomie, Soziologie, Kulturwissenschaften und Philosophie, Kommunikationswissenschaften sowie der Politik­ und der Verwaltungswissenschaften kommen. Natürlich sind auch Studierende mit einem Bachelorabschluss aus anderen Disziplinen herzlich willkommen. Es ist ein Masterstudium im Sinne der „Liberal Education“.

30
zu.de/irma ­ master

Mit großem Forschungsdrang in den Interdisciplinary Research Master

Statt eine geradlinige Aufstiegslaufbahn im Steuerbereich zu verfolgen, entschied entschied sich Anna Lesche bewusst ihre weiteren Interessen zu vertiefen und startete an der ZU zunächst einen Bachelor in Communication, Culture & Management. Anna Lesche war begeistert vom Gedanken, sich in ihrem Studium auf die Kommunikationswissenschaften fokussieren zu können. Zugleich wurden im Bachelorstudium ihre Leidenschaften für Zahlen und quantitative Forschungsmethoden bestärkt.

Mit dem Anreiz, eigene Forschungsideen zu vertiefen, startete sie in den neu geschaffenen Interdisciplinary Research Master  | IRMA der ZU. Anna Lesches Curriculum ist vollkommen auf ihr Forschungsprojekt zur menschlichen Entscheidungsfindung ausgelegt. Sie sagt selbst, dass sie persönlich wie fachlich von der engen Betreuung durch die Professorinnen und Professoren und von international angesehenen wissenschaftlichen Projektpartnern profitiert. Eines ist für Anna Lesche bereits jetzt klar: Ihr akademischer Weg soll nach dem Masterabschluss mit einer Promotion zur menschlichen Entscheidungsfindung weitergehen.

Im Spannungsfeld zwischen Ästhetik und Ökonomie

Nach zwei Semestern Germanistik an der Heinrich ­ HeineUniversität Düsseldorf ließ Miriam Knobe der grundsätzliche Gedanke an ein Studium der Kulturwissenschaften nicht los. Den erfolgreichen Studienwechsel und Start in das Bachelorstudium in Communication, Culture & Management an der ZU nutzte sie, um Kunst und Kultur besser zu verstehen.

Im Bachelorstudium und in einem Praktikum bei der Filmund Medienstiftung NRW entwickelte sich der Gedanke, sich grundsätzlich mit Ästhetiken und deren Wirkungen wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Durch die praktischen Erfahrungen am Set einer Vielzahl von Serien ­ und Filmproduktionen konkretisierte sich ihre Forschungsidee für den Interdisciplinary Research Master | IRMA an der ZU . In einem vollkommen auf ihr Forschungsprojekt abgestimmten Curriculum und einer praxisbezogenen Feldforschung untersucht sie die Zusammenhänge des Spannungsfeldes von Ästhetik und Ökonomie im künstlerischen Herstellungsprozess. Was nach dem Master kommt? Die Antwort auf diese Frage macht Miriam Knobe davon abhängig, wie ihre persönliche Forschungsreise im Master verlaufen wird.

Anna Lesche | Master IRMA
31
Miriam Knobe | Master IRMA

IRMA MODULE

Foundation Phase (1.Semester)

Projekt: Spezifisches Interdisziplinäres Forschungsdesign mit Projektbetreuung

Interdisziplinäre Methoden

Wissenschaftstheorie – aktuelle Ansätze

Disziplinäres Foundation-Modul im Umfang von 12 ECTS aus einem der folgenden Bereiche

Economics

International Relations

Management

Kommunikationswissenschaften

Kulturwissenschaften

Politikwissenschaften

Soziologie

Verwaltungswissenschaften

Psychologie

Major Phase (Forschungsphase 2. – 3. Semester)

Master Phase (4. Semester)

Disziplinäre Vertiefungsmodule im Umfang von 12 ECTS

Korpusmodule im Umfang von 18–30 ECTS

Module aus MSc CME

Module aus MA GEMA

Module aus MA PAIR

Interdisziplinäres Forschungsprojekt im Umfang von 18–30 ECTS

Forschungskolloquium im Umfang von 6 ECTS

Masterthesis Disputation

ZU|plus (optional)

Workshop „Grundlagen des Unternehmertums“

Workshop „Creativity & Performativity“

StudentStudies

Nachfrageorientiert studieren. Zehn Studierende reichen aus, um einen eigenen Kurs zu gestalten, zum Beispiel zu Power & the Public.

Coaching – Persönliche Beziehung statt Sprechstunden

In diesem Studiengang arbeiten Sie eng mit einem Lehrstuhl zusammen. Ihre Betreuerin oder Ihr Betreuer begleitet Sie auf Ihrem wissenschaftlichen Weg.

32
| | | | | | | | | | | | | | | | | | |
1 2 3 4 Semester 1 . –4 . eS m e s et r : aT n d e m C o a c h i n g | S t u d e ntSt udies |Praktikum | Forsc hu n g s p r o j e k t | W o r k sh ops: Grundlagen des Un te r n e h m e r t u m s u n d K r e a t i v i t ä t & znamrofreP MDisputation asterthesis FoundationPhase Majo r Phase Foundation-Modul Disziplinäres InterdisziplinäreGrundlagen Korpus m odule (individueller Studienp la n ) Disziplinäre Vertiefung smo du l e Interdiszipli näres Forschungsproj e k t 33 STUDIENVERLAUF
Kuppel des Reichstagsgebäudes in Berlin

Politics, Administration & International Relations | PAIR

Was sind die wichtigsten Themen, mit denen sich der Masterstudiengang PAIR beschäftigt?

Politische Institutionen & Gerechtigkeit, die Verfassung einer Gesellschaft

Wie kann eine gerechte Gesellschaft sichergestellt werden?

Wie kann individuelle Freiheit gewährleistet werden und welche Mechanismen zur Lösung und Vermeidung politischer Konflikte existieren?  zu.de/politikwissenschaft

Politische Soziologie

Wie kommen die Bürgerinnen und Bürger zu ihren Einstellungen und wie gut sind sie informiert? Welche Wirkungen haben ihre Einstellungen auf ihr Verhalten?

 zu.de/politische ­ soziologie

Systemvergleich auf europäischer & internationaler Ebene

Wie hat die politische rechtliche Verflechtung die Integration der Europäischen Union geformt? Wie stehen Nationalregierungen miteinander in Konkurrenz, wie lernen sie voneinander und wie ahmen sie erfolgreiche Länder nach?

 zu.de/vergleichende ­ politikwissenschaft

Gestaltung & Führung im öffentlichen Sektor

Wie kann die öffentliche Aufgabenwahrnehmung unter Ressourcenknappheit effektiv und effizient gestaltet werden?

 zu.de/public ­ management

Zukunftsfähige Verwaltung

Wie meistern öffentliche Organisationen die Herausforderungen der digitalen Zukunft? Welche neuen Partizipationsmöglichkeiten ergeben sich aufgrund der neuen elektronischen Kommunikationsmedien?  zu.de/open ­ government

Regieren im globalen Kontext

Wie lassen sich internationale Herausforderungen identifizieren beziehungsweise Lösungen für Staaten und Gesellschaften beim Umgang mit aktuell und künftig auftretenden Belastungen und Risiken finden?  zu.de/global ­ governance

Sozialpsychologie

Unter welchen Bedingungen entstehen Konflikte zwischen Gruppen? Was sind die bewussten und unbewussten Gründe für menschliches Handeln?  zu.de/sozialpsychologie

Europarecht

Welchen Einfluss hat das Europarecht auf die Finanz ­ und Wirtschaftspolitik in den Nationalstaaten? Wie kommt es zu Regulierungen auf europäischer Ebene?  zu.de/europarecht

Öffentlichkeit & Demokratie

Wo bleibt der Wählerwille im Netzwerk von Medien, PolicyExpertise, Lobbyismus und Berufspolitik?

 zu.de/politische ­ kommunikation

35

Neue Ausbildungsdimensionen für das Management von Verwaltung, Staat und Politik

Zu den größten Problemen der Gegenwart zählen ohne Zweifel Klimawandel, Migration, internationale Sicherheit, wachsende Ungleichheit zwischen und innerhalb von Staaten, die Erosion demokratischer Strukturen und die Zunahme populistischen Denkens. All diese Probleme sind genuin politischer Natur, viele von ihnen können nur durch internationale Kooperation gelöst werden. Sie müssen politisch entschieden, rechtlich kodiert und administrativ umgesetzt werden. Im Masterstudiengang Politics, Administration & International Relations werden diese Probleme aus normativer und positiver Perspektive beleuchtet. Daher werden folgende Fragen im Laufe des Studiums behandelt:

| Nach welchen ethischen Kriterien kann und sollte man Politik gestalten?

| Wie werden politische Systeme und Institutionen legitimiert?

| Wie wird die Einhaltung von Normen auf nationaler und internationaler Ebene durchgesetzt?

| Wie funktionieren internationale Regime zur Etablierung bestimmter Politiken?

| Wie arbeiten die Institutionen in Politik und Verwaltung, die wir für die Lösung dieser Probleme benötigen?

| Welche Einstellungen innerhalb der Bevölkerung unterstützen welche Politik?

| Welche Faktoren beeinflussen welche Formen der politischen Partizipation?

| Wie erhöhen öffentliche Unternehmen ihre Attraktivität als Arbeitgeber?

| Was macht gutes Management öffentlicher Unternehmen aus?

| Wie verändert das Internet der Dinge unsere Lebenswirklichkeit und wie kann die Politik darauf reagieren und diese Prozesse aktiv gestalten?

Der Masterstudiengang ist interdisziplinär angelegt und beinhaltet zudem Kurse unter anderem aus den Rechtswissenschaften, Kommunikationswissenschaften und der Psychologie.

Schwerpunktbildungen sind möglich in den Tracks:

1. International Relations & Global Politics

2. Political Norms, Institutions & Behavior

3. Public Management & Digitalisierung

36
UNSER ANSPRUCH
 zu.de/pair­ master

Mit ungeheurer Neugierde auf in die (Bildungs-)Welt

Marc Van Dyck kam nach einem Dualen Studium in Internati onal Business an die ZU. Nach dem praxisnahen Wirtschaftsstudium, in dem er seinen Drang, die Welt zu erkunden, stillen konnte – so führte ihn sein Weg nach Sevilla, Kuala Lumpur und Amsterdam –, kehrte er ins beschauliche Bodenseeparadies zu seinen alten Leidenschaften zurück: gesellschaftlicher Diskurs, politisches Engagement und naives Fragenstellen. Neben dem Master in Politics & Public Management nutzte er die Gelegenheit, akademisch in die Kommunikations ­ und Kulturwissenschaften einzutauchen. Als studentischer Senator engagierte er sich, zudem ging er – der selbst ein Nicht­ Akademiker­ Kind ist – seiner Herzensangelegenheit Bildung nach und begleitete als Coach einen Hauptschüler.

Als sich nach der Abgabe der Masterthesis der winterliche Nebel lüftete, entschied sich Van Dyck abermals für ein offenes Erkundungsfeld und befasst sich nun als Unternehmensberater bei McKinsey mit Themen der Digitalisierung in privaten und öffentlichen Organisationen. Als Promovend an der RWTH Achen befasst er sich mit wissenschaftlichen Fragestellung zu „Open Platform Strategies“ im Businnes to Business ­ Kontext.

Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung im Blick

Alexander Hoose kam nach seinem Bachelor in den Bereichen Soziologie, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften an der Katholischen Universität Eichstätt­ Ingolstadt an die ZU für einen Master in Public Management & Governance, um sich tiefergehend mit der Modernisierung der öffentlichen Verwaltung zu beschäftigen. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und vor allem auf den vielfältigen Herausforderungen bei der erfolgreichen Gestaltung des organisatorischen und technischen Wandels.

Schon während des Studiums arbeitete Hoose als Praktikant im Bereich E ­ Government – in Organisationen wie dem Bundesministerium des Innern, dem Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme und der Stadt Mannheim. Nach seinem Studienabschluss war er als IT­ und Managementberater für die öffentliche Verwaltung auf allen föderalen Ebenen sowie der EU tätig und wechselte danach in das Hessische Ministerium der Finanzen, wo er als persönlicher Referent des Co ­ CIO arbeitete. Als Enterprise Architekt der FITKO (Föderale IT­ Kooperation) ist es sein Ziel, die Koordination der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung zielgerichtet zu koordinieren und voranzutreiben.

37
Marc Van Dyck | MA PPM Alexander Hoose | MA PMG

Pflichtmodule (1.–2. Semester) im Umfang von 30 ECTS

4 Major-Pflichtmodule mit 5 Lehrveranstaltungen

Forschungsmethoden

Research Design and Methods I Research Design and Methods II

Module aus dem Kernbereich von Politics, Administration & International Relations

Comparative Politics & Institutions Öffentliche Verwaltung

International Relations

Wahlpflichtmodule (2.–4. Semester) im Umfang von 66 ECTS (8 Wahlpflichtmodule, davon mindestens 36 ECTS aus den Tracks)

Track: International Realtions & Global Politics

European Institutions

Global Governance

International Law

War & Peace

Democracy & Justice in International Politics

Selected Topics: International Relations & Global Politics I

Selected Topics: International Relations & Global Politics II

Track: Political Norms, Institutions & Behavior

Political Behavior and Public Opinion

Modern Political Theory / Moderne Politische Theorie

Human Decisionmaking

Inequality & Justice

Decisions, Games and Negotiations / Entscheidungen, Spiele und Verhandlungen

Selected Topics: Political Norms, Institutions & Behavior I

Selected Topics: Political Norms, Institutions & Behavior II

Track: Public Management & Digitalisierung

Comparative Public Policy Analysis

Public Management & Digital Transformation

Verwaltungsinformatik & Künstliche Intelligenz Verwaltungsrecht

Digitalisierung im öffentlichen Sektor

Governance & Controlling of Public Organizations

Selected Topics: Public Management & Digitalisierung I

Selected Topics: Public Management & Digitalisierung II

Wahlmodule ohne Track

Comparative Public Policy Analysis / Politikfeldanalyse

Computational Political Science

Applied Data Analysis

Elinor­ Ostrom ­ Projekt (Forschungsprojekt)

Advanced Methods

Praktikum

Multidisziplinäre Wahlpflichtmodule (max. 2)

Master Phase (4. Semester) im Umfang von 24 ECTS

Masterthesis Disputation

ZU|plus (optional)

Workshop „Grundlagen des Unternehmertums“

Workshop „Kreativität & Performanz“

StudentStudies

Nachfrageorientiert studieren. Zehn Studierende reichen aus, um einen eigenen Kurs zu gestalten, zum Beispiel zu Power & the Public.

TandemCoaching

Persönliche Beziehung statt Sprechstunden. Ein WissenschaftsCoach und ein PraxisCoach begleiten Sie bei Fragen zu Studium und Berufseinstieg.

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PAIR MODULE
| | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |

Credit-Points Pflichtmodule

1 2 3 4 Semester 1 . –4 . eS m e s st e r : T a n d e m C o a c h i n g | S t u d e ntStudies |Praktikum | Fors c h u n g s p r o j e k t | W o rk shops: Grundlagen des Un te r n e h m e r t u m u n d K r e a t i v i t ä t & znamrofreP Masterthesis Masterkolloquium PflichtmoduleFoundation Modul Forschungsdesign&Methoden AdvancedStudiesin Politics, Administration & InternationalRelati ons Public Managementy & Digitalis ier u n g Inter national Relations &Global Po l itic s Political Behaviour &Decision Makin g Wahlpfli c h tmodule 39 STUDIENVERLAUF
30 CP
66 CP
24 CP
120 CP
Wahlpflichtmodule
Masterthesis
insgesamt
Moderne Räumlichkeiten des offenen Austausches – ZF Campus der Zeppelin Universität

Public Management & Digitalisierung | PMD

Was sind die wichtigsten Themen, mit denen sich der Masterstudiengang PMD beschäftigt?

Wachsende Regelungsdichte und hohe Komplexität der politischen Maßnahmen

Bietet die Digitalisierung die Lösung für Probleme, die mit der zunehmenden Komplexität der politischen Maßnahmen einhergehen?  zu.de/vergleichende ­ politikwissenschaft

Nachhaltige Public Corporate Governance

Wie kann die Modernisierung von Staat und Verwaltung durch Public Corporate Governance gefördert werden?

 zu.de/public ­ management

Politische Einstellungen und öffentliche Meinung

Was erwarten Bürgerinnen und Bürger von der Regierung?

Was wirkt sich auf ihr Vertrauen in Regierung und Politiker: innen aus?  zu.de/politische ­ soziologie

Digitalisierung von Staat und Verwaltung

Wie und mit welchen Visionen, Zielen und Ansätzen gestalten wir den digitalen Staat und eine offene und smarte Verwaltung?  zu.de/open ­ government

Die Rolle der internationalen Bürokratien

Welche unterschiedlichen Rollen spielen internationale Bürokratien in der Weltpolitik?  zu.de/internationale ­ beziehungen

Wahrnehmung von künstlicher Intelligenz im öffentlichen Sektor

Findet die Bevölkerung es gut, wenn künstliche Intelligenz Entscheidungen in öffentlichen Bereichen wie der Polizeiarbeit trifft?  zu.de/sozialpsychologie

Sozialer Zusammenhalt, Gefühl und Politik

Wie und unter welchen Bedingungen interagieren Akteure der Zivilgesellschaft, um den Zusammenhalt zu fördern oder zu untergraben?  zu.de/internationale ­ sicherheitspolitik

Social Media

Wie und warum nutzen internationale Organisationen Social Media?  zu.de/global ­ governance

Aufbau der Institutionen und des Gesellschaftsvertrages

Wie können wir die politischen Staatsorgane gestalten, um Akzeptanz und Legitimität zu schaffen?

 zu.de/politikwissenschaft

Krisenmanagement

Wie kann die öffentliche Verwaltung (auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene) gesellschaftliche Krisen wirksam bewältigen?  zu.de/public ­ administration

41

UNSER ANSPRUCH

Führungskräfte von morgen für die digitale Transformation von Staat und Verwaltung

Der interdisziplinäre zweijährige Masterstudiengang „Public Management & Digitalisierung | PMD “ befähigt Studierende, sich die entscheidenden Fragen zu den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen. Das Fundament jeglichen Handelns, sei es wirtschaftlich, sei es politisch oder sei es kulturell – ist die Verwaltung. Ein leistungsfähiges politisch­administratives System ist essenziell für die nachhaltige Daseinsvorsorge, für ein demokratisches Gemeinwesen und ist darüber hinaus ein wichtiger Wettbewerbsfaktor für den Standort Deutschland.

Gegenwärtige gesellschaftspolitische Herausforderungen, die digitale Transformation von Staat und Verwaltung und die Bewältigung des demografischen Wandels wirken sich aktiv auf das künftige Regierungs­ und Verwaltungshandeln aus. Hier braucht es tatkräftige Entscheiderinnen und Entscheider für ein zukunftsorientiertes Public Management.

Um diese künftigen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger auszubilden, bietet der Masterstudiengang eine einzigartige Verknüpfung von Digitalisierung, Public Corporate Governance und öffentlichem Recht. Die innerhalb dieses forschungsorientierten Studiums vermittelten theoretischen und praktischen Kenntnisse bereiten gezielt auf die neuen Anforderungen des Arbeitsmarktes für Bund, Länder und Kommunen sowie in der Privatwirtschaft vor.

Das Masterprogramm richtet sich an jene, die morgen mitreden möchten. Bachelorabsolventinnen und ­ absolventen aus den Politik­ , Verwaltungs ­ und Staatswissenschaften, Wirtschafts ­ und Sozialwissenschaften sowie der Wirtschaftsund Verwaltungsinformatik sind genauso angesprochen, wie qualifiziertes Personal aus den öffentlichen Verwaltungen, ausscheidende und ehemalige Offiziere der Bundeswehr und Studierende mit dem ersten juristischen Staatsexamen.

42
 zu.de/pmd ­ master

Mit Blick auf die transformativen Vorhaben in der Verwaltung

Mit ihrem dualen Bachelorstudium in Public Administration an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit in Wiesbaden und Praxisstationen, wie in der Hessischen Landesvertretung bei der Europäischen Union in Brüssel, erhielt Sophia Weß erste Einblicke in den öffentlichen Sektor.

Auf der Suche nach einem Masterstudium der Staats ­ und Verwaltungswissenschaften mit Schwerpunkt auf Digitalisierung wurde sie zunächst nicht fündig und entschied sich für den Berufseinstieg. Als Projektbeauftragte der Elektronischen Akte im Ausländerwesen des Regierungspräsidiums Darmstadt wurde sie in ihrem Wunsch bestärkt, IT­ Prozessabläufe in der Verwaltung mitzugestalten. Der neue forschungsorientierte Master in Public Management & Digitalisierung | PMD an der ZU mit Modulen wie „Digitalisierung im öffentlichen Sektor“ und „Verwaltungsinformatik und KI “ trifft ihre Interessen exzellent. In ihrer Tätigkeit bei der Stadt Friedrichshafen neben dem Masterstudium kann sie nachhaltige Mobilitätsprojekte umsetzen. Zukünftig möchte Sophia Weß, weitere transformative Vorhaben im öffentlichen Sektor vorantreiben.

Digitalisierungsprozesse im öffentlichen Sektor

Erste Erfahrungen an den Schnittstellen von Vertrieb und Controlling sammelte Benedikt Hartel als dualer Studierender bei der Würth Group in der Nähe von Heilbronn. Nach seinem Bachelorabschluss in International Business an der DHBW Mosbach erweiterte er seine Kompetenzen im Sales Controlling der Schweizer Dependance der Würth Group.

Am neu geschaffenen Masterstudiengang Public Management & Digitalisierung | PMD reizte Benedikt Hartel besonders die Möglichkeit, sich im Studium mit Themen wie Digitalisierung im öffentlichen Sektor, Machine Learning oder Data Science wissenschaftlich zu beschäftigen. Seine persönli chen Interessen und bisherigen Praxiserfahrungen zu Digitalisierungsthemen im privatwirtschaftlichen Sektor nutzt der PMD ­ Studierende, um neue Lösungsansätze und Gestaltungsspielräume für den öffentlichen Sektor auszuloten. Dazu zählt auch, sich mit Forschungsfragen unter anderem zu Anreizwirkungen von Vergütungssystemen zu befassen.

Am Lehrstuhl für Public Management & Public Policy wirkt Benedikt Hartel als Teil des Forschungsteams bei einer wissenschaftlichen Ausgründung eines Vergütungsportals für öffentliche Unternehmen mit.

Sophia Wess | Master PMD
43
Benedikt Hartel | Master PMD

Pflichtmodule (1.–2. Semester) im Umfang von 36 ECTS ­ Punkten

Forschungsmethoden

Research Design & Methods I

Research Design & Methods II

Module aus dem Kernbereich von Public Management & Digitalisierung

Public Management & Digitale Transformation

Öffentliche Verwaltung

Digitalisierung im öffentlichen Sektor Verwaltungsrecht

Wahlpflichtmodule (2.–4. Semester) im Umfang von 60 ECTS

Wahlpflichtmodule aus dem Kernbereich

Public Management & Digitalisierung

Governance and Controlling of Public Sector Organizations

Verwaltungsinformatik & Künstliche Intelligenz

Ausgewählte Themen: Public Management & Digitalisierung I + II bspw. International Administration & Conflict Management; Digitale Daseinsvorsorge; Datenräume & Digitalisierung der Medien

Comparative Public Policy Analysis

Human Decisionmaking

Grundlagen des Rechts

Leadership

Mobility Innovations & Digitalization

Sonstige Wahlpflichtmodule

International Relations

Global Governance

War & Peace

European Institutions

Comparative Politics & Institutions

Political Behavior & Public Opinion

Modern Political Theory

Inequality & Justice

Computational Political Science

Applied Data Analysis

Advanced Methods

Ersatz von Wahlpflichtmodulen

Wahlpflichtmodule im Wert von max. 12 ECTS können durch ein Praktikum oder durch multidisziplinäre Module aus anderen Studiengängen ersetzt werden Wahlpflichtmodule im Wert von 18 ECTS können durch das Modul „Forschungsprojekt “ersetzt werden

Master Phase (4. Semester) im Umfang von 24 ECTS

Masterthesis

Disputation

ZU|plus (optional)

Workshop „Grundlagen des Unternehmertums“

Workshop „Creativity & Performativity“

StudentStudies

Nachfrageorientiert studieren. Zehn Studierende reichen aus, um einen eigenen Kurs zu gestalten, zum Beispiel zu Power & the Public.

TandemCoaching

Persönliche Beziehung statt Sprechstunden. Ein WissenschaftsCoachund ein PraxisCoach begleiten Sie bei Fragen zu Studium und Berufseinstieg.

44 PMD MODULE
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Credit-Points

1 2 3 4 Semester 1 . –4 . eS m e s et r : aT n d e m C o a c h i n g | S t u d e ntSt udies |Praktikum | Forsc hu n g s p r o j e k t | W o r k sh ops: Grundlagen des Un te r n e h m e r t u m s u n d K r e a t i v i t ä t & znamrofreP MDisputation asterthesis Pflichtmodule Wahlpfli c htmodule ÖffentlicheVerwaltung Public Management&DigitaleTransf ormati o n Digitalisierungimöffentlichen Sek t o r Resaerch Design&Method s I & I I Verwaltungsrecht C o m parative PublicPolicy Analysis | Leade r ship | MobilityInnovations & Dig italiz a t io n V er waltungsinformatik& Künstlic h e Intelligenz|Human Decisionma kin g K ernth emen:Governance & Controlling of PublicSector Organizatio n s S onstigeWahlpflichtmodu le G rundl agen desRechts|Ausgewählte The men: Public Management&Dig italisierung I & I I 45 STUDIENVERLAUF
Pflichtmodule 36 CP Wahlpflichtmodule 60 CP Masterthesis 24 CP insgesamt 120 CP
Der Denker (adapt. der Plastik von Auguste Rodin) im Kontext einer digitalisierten Gesellschaft

Transformation Management in Digital Societies | DS

Was zählt zu den Themen, mit denen sich der Masterstudiengang DS beschäftigt?

Understanding Consumer Behavior in the Digital Age

Wie beeinflussen technologische Entwicklungen – wie Social Media, Big Data, KI oder Augmented bzw. Virtual Reality –Geschäftsmodelle und die Marketingpraxis? Wo liegen die ethisch-moralischen Grenzen der Konsumentenbeeinflussung?

 zu.de/unternehmensfuehrung

Big Data

Wie können uns Simulationen und Analysen von Big Data helfen, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, die als Ergebnis vieler unabhängiger Interaktionen entstehen?

 zu.de/data ­ science

Medien und Technologie

Welche (auch historischen) medientechnologischen Veränderungen prägen unsere Gegenwart und Zukunft?

 zu.de/medientheorie

Künstliche Intelligenz und menschliche Intelligenz Ersetzt oder verändert Künstliche Intelligenz das Denken?

 zu.de/kulturanalyse

Transkulturelles Management

Welche Rolle spielen kulturelle Komplexität und Diversität in internationalen Kooperationen? Kann man damit produktiv umgehen?  zu.de/tls

Digitale Transformation von Medien und Öffentlichkeit

Wie sind die Rolle und Leistung der Öffentlichkeit und öffentlicher Kommunikation im Zuge der digitalen Transformation und medialer Fragmentierung zu gewährleisten?

 zu.de/kommunikationswissenschaft

Stakeholder Management

Business Ethics und gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen sind wesentlich in der globalen und internationalen Wirtschaft – wie sieht ein entsprechendes Stakeholder Management aus?  zu.de/business ­ ethics

Automatisierung der Kommunikation

Wie verändert sich öffentliche und private Kommunikation, wenn auch Roboter, Online ­ Bots oder Smart Speaker an ihr teilnehmen? Worin unterscheiden sich zwischenmenschliche Kommunikation und Mensch ­ Maschine ­ Kommunikation? Wie verändert sich die Nachrichtenselektion, wenn nicht mehr Menschen, sondern Algorithmen hierfür verantwortlich sind?

 zu.de/digitale ­ kommunikation

Führungskonzepte

Welchen Herausforderungen stellen sich Führungspersönlichkeiten in digitalen Geschäfts ­ und Organisationsmodellen? Was sind relationale Führungskompetenzen?

 zu.de/relationale ­fuehrung

Digital Business

Wie müssen digitale Geschäftsmodelle, innovative Geschäftsprozesse oder Online ­ Produkte und ­ Services gestaltet und gemanagt werden, damit sie zu nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen führen? Welche Rolle spielt die Verknüpfung von ökonomischen, sozialen und ökologischen Aspekten für den langfristigen Erfolg von Unternehmen?

 zu.de/unternehmensfuehrung

47

UNSER ANSPRUCH

„Change Maker“ der digitalen Transformation in Wirtschaft, Kultur und Politik

Der interdisziplinäre zweijährige Masterstudiengang „Transformation Management in Di G ital Societies | DS “ vermittelt die Kompetenz, um die Auswirkungen der digitalen Transformation gesellschaftlich, philosophisch und technologisch zu erforschen, zu verstehen und um Handlungsmaximen für die zukünftige Gesellschaft zu entwickeln. Der Wandel, der unsere Zeit charakterisiert, ist nur noch intersektoral zwischen Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur zu beschreiben und zu verstehen. Mit diesem Verständnis wird man in die Lage versetzt künftige Entwicklungen und Implikationen vorherzusagen, um geeignete Empfehlungen auszusprechen. Aus diesem Grund setzt das Masterstudium auf einen Dialog zwischen den Liberal Arts und mit technischen Fragen befassten Zukunftswissenschaften.

Im aktuellen Wandel stellt sich sowohl privatwirtschaftlich als auch politisch ­administrativ die Frage: Wer hat die besten Ideen für morgen? Dafür braucht es Kontextkompetenz und Transferdenken, weshalb der Masterstudiengang konsequent interdisziplinär angelegt ist. Zudem bereichert die italienische H ­ Farm das Masterprogramm als internationaler Partner für digitale Innovation. In Spezialisierungsfeldern fokussieren sich die Masterstudierenden projektbezogen auf soziologisch­ ethische, wirtschaftliche und verwaltungswissenschaftliche Fragestellungen und werden zu gesellschaftlich, ethisch und technologisch sensiblen „Change Makern“ ausgebildet.

Das Masterprogramm richtet sich auszugsweise an Bachelorabsolventinnen und ­ absolventen in Politik­ und Verwaltungswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, Kommunikationswissenschaften, Kulturwissenschaften und Philosophie.

 zu.de/ds ­ master

48

Wir stellen Ihnen vier der aktuellen Pflichtmodule des Masterstudienganges DS vor.

Ringseminar: Entwicklungstrends und Herausforderungen digitaler Gesellschaften

Im Rahmen des Ringseminars werden ausgewählte Themen behandelt, die exemplarisch aufzeigen, welche gesellschaftliche Veränderungen bereits mit der umfassenden Digitalisierung moderner Gesellschaften einhergehen oder in absehbarer Zukunft erwartbar sind. Zu den Themen zählen unter anderem die gegenwärtigen Entwicklungen der künstlichen Intelligenz oder die zunehmende Verschmelzung physischer und virtueller Realität. Ziel ist es, den Studierenden eine Übersicht über gegenwärtige Entwicklungen im Kontext der Digitalisierung und deren gesellschaftliche Folgen zu präsentieren. Dies soll die Studierenden in die Lage versetzen, nicht nur relevante Phänomene der Digitalisierung zu identifizieren, sondern auch deren Folgen und damit verbundene Gestaltungs ­ und Veränderungs ­ bedarfe zu erkennen

Künstliche Intelligenz und menschliche Intelligenz

Das Modul führt aus theoretischer Warte in das Feld der Künstlichen Intelligenz ein. Der inhaltliche Fokus liegt auf der Abwägung der Potenziale, Risiken, Eigenarten und gesellschaftlichen Folgen ihres Einsatzes. Hierzu wird ein direkter Vergleich künstlicher mit menschlicher und somit bewusstseinsbegabter Intelligenz gezogen. Was können Maschinen, was können sie nicht und was können sie besser oder schlechter als Menschen? Entlang solcher Fragen wird die gegenwärtige Abkopplungsbewegung der Intelligenz vom Bewusstsein greifbar, die unser Leben, unser Selbstverständnis und unser Denken in der Gesellschaft maßgeblich verändert.

Prognostik & Szenarienentwicklung

Die Teilnehmenden sollen verstehen, weshalb Prognostik/ Forecasting gerade unter den Bedingungen von Globalisierung exponentieller technologischer Entwicklung unverzichtbare Werkzeuge der strategischen Planung in Technologie, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sind und in welche Kontexte sie sich einbetten. Zu diesem Zweck werden die Studierenden mit der grundlegenden Idee, den Ansätzen und Methodologien sowie den unterschiedlichen Einsatzfeldern der Zukunftsforschung vertraut sowie imstande sein, die Zukunftsforschung kritisch zu reflektieren.

Digitale Öffentlichkeit

Das Modul befasst sich mit aktuellen mediensoziologischen und kommunikationswissenschaftlichen Fragen zum Öffentlichkeitswandel und den Problemen und Herausforderungen fragmentierter Öffentlichkeiten sowie von sogenannten Plattformöffentlichkeiten. Hierbei soll den Entwicklungsdimensionen und Veränderungen der Öffentlichkeit sowie der daraus erwachsenden Herausforderung für die „Programmierung des Gemeinsinns“ in der Mediengesellschaft nachgegangen werden.

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BLICK IN DIE MODULE

DS MODULE

Foundation Phase (1. Semester) im Umfang von 30 ECTS ­ Punkten

Pflichtmodule

Ringseminar: Entwicklungstrends und Herausforderungen digitaler Gesellschaften

Philosophy of Present­ Day Culture

Künstliche und menschliche Intelligenz

Wahlpflichtmodule (2 aus 4)

Theoriegeschichte der Wirtschaftswissenschaften

Theories of Communication

Comparative Politics & Institutions

Gesellschaftstheorie

Major Phase (2.–3. Semester) im Umfang von 60 ECTS

Pflichtmodule

Digitale Öffentlichkeit

Understanding (Planetary) Futures Prognostik & Szenarienentwicklung

Wahlpflichtmodule „Methoden“ (1 aus 3)

Quantitative Methoden

Interdisziplinäre Methoden

Advanced Methods Modul I + II

Tracks

ein Track im Umfang von 36 ECTS ­ Punkten ist vollständig zu belegen

Track: Possible Futures – Gestaltung der digitalen Zukunft

Theorie der Zeit

Science, Fiction & Society

Digital Entre ­ /Intrapreneurship

Coding/Virtual Reality Design Forschungsprojekt (Elinor­ Ostrom ­ Projekt) oder Praxisprojekt

Track: Ethik und Innovation

Digitale Ethik

Shared Value Creation / Impact Innovation

Digital Entre ­ /Intrapreneurship

Coding/Virtual Reality Design Forschungsprojekt (Elinor­ Ostrom ­ Projekt) oder Praxisprojekt

Track: Digitale Geschäftsmodelle

Understanding Consumer Behavior in the Digital Age

Digital Business

Digital Entre ­ /Intrapreneurship

Coding/Virtual Reality Design Forschungsprojekt (Elinor­ Ostrom ­ Projekt) oder Praxisprojekt

Track: Digital Politics & Society

Computational Political Sciences

Human Decision Making

Public Management & Digital Transformation

Verwaltungsinformatik und künstliche Intelligenz Forschungsprojekt (Elinor­ Ostrom ­ Projekt) + Forschungskolloquium oder Praxisprojekt

Master Phase (4. Semester) im Umfang von 24 ECTS

Masterthesis

Disputation

ZU|plus (optional)

Workshop „Grundlagen des Unternehmertums“

Workshop „Creativity & Performativity“

TandemCoaching

Persönliche Beziehung statt Sprechstunden. Ein WissenschaftsCoach und ein PraxisCoach begleiten Sie bei Fragen zu Studium und Berufseinstieg.

50
| | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |

Credit-Points Pflichtmodule

1 2 3 4 Semester 1 . –4 . eS m e s et r : aT n d e m C o a c h i n g | S t u d e ntSt udies |Praktikum | Forsc hu n g s p r o j e k t | W o r k sh ops: Grundlagen des Un te r n e h m e r t u m s u n d K r e a t i v i t ä t & znamrofreP MDisputation asterthesis FoundationPhase Majo r Phase Wahlpflichtmodule Pflichtmodule &Innovation|Digitale Ge s chäftsmodelle|DigitalPolitics & Soc ie t y Tracks:Possible Futures – Ge staltung derdigitalen Zukunft | Eth i k Wahlpflichtbereich „ Methode n “ Pflichtmodu le 51 STUDIENVERLAUF
30 CP
66 CP
24 CP insgesamt 120 CP
Wahlpflichtmodule
Masterthesis

PROFESSORINNEN UND PROFESSOREN

Prof Dr Ulf Papenfuß Public Management & Public Policy Prof Dr Jarko Fidrmuc International & Digital Economics Gast Prof Dr Richard Frensch Institutionen, Wirtschaftspolitik & Wachstum Prof Dr Maren Lehmann Soziologische Theorie Prof Dr Maren Lehmann Soziologische Theorie apl. Prof Dr Hermut Kormann Strategie & Governance von Familienunternehmen Prof Dr Franziska Peter Empirische Kapitalmarktforschung & Ökonometrie Prof Dr Martin Tröndle Cultural Production Prof Dr Armen Avanessian Medientheorie Hon Prof Dr Rolf Steltemeier Honorarprofessor Prof Dr Simon Koschut Lehrstuhl für Internationale Sicherheitspolitik Prof Dr Florentina Paraschiv Finance Hon Prof Dr Peer Ederer Human Capital, Innovation & Growth Prof Dr habil Wolfgang H. Schulz Mobilität, Handel & Logistik Prof Dr Alexander Eisenkopf Wirtschafts- & Verkehrspolitik Prof Dr Martin Elff Politische Soziologie Prof Dr Carmen Tanner Wirtschaftspsychologie & Führungsethik Gast Prof Dr Reinhard Merkel Gastprofessor Prof Dr Anja Achtziger Sozial- & Wirtschaftspsychologie Prof Dr Christian Adam Vergleichende Politikwissenschaft Schwerpunkt Europäische Institutionen Prof Dr Christian Opitz Unternehmensführung & Personalmanagement Sen Prof Dr Gabriele Oettingen Pädagogische Psychologie & Motivation Prof Dr Jan Söffner Kulturtheorie & -analyse Prof Dr Udo Göttlich Allgemeine Medien& Kommunikationswissenschaft Sen Prof Dr Peter M. Gollwitzer Sozialpsychologie & Motivation Prof Dr Georg Jochum Öffentliches Recht, Steuer& Europarecht & Recht der Regulierung Gast Prof Dr Hans Ulrich Gumbrecht Literaturwissenschaften Sen Prof Dr Eva Illouz Theory of Emotions & Modernity Prof Dr Manfred Moldaschl Sozioökonomik Sen Prof Dr Richard Münch Gesellschaftstheorie & komparative Makrosoziologie Hon Prof Dr Markus M. Müller Politik- & Verwaltungswissenschaft Prof Dr Reinhard Prügl Innovation, Technologie & Entrepreneurship Hon Prof Dr Stephan Schmidt-Wulffen Ästhetik & künstlerisches Wissen Hon Prof Dr Klaus Schönbach Medienwissenschaften Prof Dr Steffen Eckhard Public Administration & Public Policy Gast Prof Dr Marcel Tyrell Enonomics of Financial Institutions Prof Dr Karen van den Berg Kunsttheorie & Inszenatorische Praxis Prof Dr Josef Wieland Institutional Economics & Transcultural Leadership Hon Prof Dr Andreas Wiedemann Recht der Familienunternehmen Prof Dr Jörn von Lucke Verwaltungs- & Wirtschaftsinformatik Gast Prof Constance DeVereaux Cultural Policy & Arts Management Sen Prof Dr Franz Schultheis Soziologie des Kunstfeldes & der Kreativwirtschaft Gast Prof PD Dr Heribert Dieter Gastprofessor Prof Dr Joachim Behnke Politikwissenschaft Prof Dr Florian Muhle Kommunikations wissenschaft Schwerpunkt Digitale Kommunikation Prof Dr Andrea Schneiker Global Governance Prof Dr Klaus Mühlhahn Moderne China-Studien Sen Prof Dr Dirk Baecker Organisations- & Gesellschaftstheorie

Netherlands

Universiteit Maastricht

Maastricht

Universiteit Twente | Enschede

England

Canterbury Christ Church

University | Canterbury

University of Chester | Chester Goldsmiths College, University of London | London

France

Université d’Avignon et des Pays de Vaucluse | Avignon

Université Montesquieu de Bordeaux | Bordeaux

IAE Lyon School of Management | Lyon

Université Catholique de Lille | Lille Sciences Po | Paris/Reims

Université de Strasbourg, École de Management

Strasbourg

Spain

Universitat Abat Oliba CEU

Barcelona

Universidad Rey Juan Carlos

Madrid

Universidad de Salamanca

Salamanca

Universidad de Sevilla EUSA

Sevilla

Denmark

Copenhagen Business School

Copenhagen

Syddansk Universiteit | Odense

Roskilde Universitet | Roskilde

Norway

University of Bergen | Bergen

University of Agder

Kristiansand

Sweden

Örebro Universitet | Örebro

Latvia

Latvijas Universitate | Riga

Turiba Biznesa Augstskola | Riga

Poland

Uniwersytet Ekonomiczny w Poznaniu | Poznań

Czech Republic

Univerzita Karlova v Praze | Prague

Mendel University | Brno

Hungary

Andrassy Gyula Deutschsprachige

Universität | Budapest

China

Peking University, Guanghua

School of Management | Beijing

Sun Yat­sen University, School of Government

Guangzhou

School of Public Administration of Southwestern University of Finance and Economics

Chengdu

Sanda University | Shanghai

South Korea

Hallym University | Chuncheon

Inha University | Incheon

Austria

Alpen­Adria­Universität

Klagenfurt

New Design University | St. Pölten

Switzerland

Universität Luzern | Lucerne

Università della Svizzera

italiana | Lugano

Italy

Università degli Studi di Cagliari

Cagliari

Università degli Studi di Siena

Siena

Università Carlo Cattaneo

Castellanza

University of Bergamo | Bergamo

Romania

West University of Timișoara | Timisoara

Turkey

Hacettepe Üniversitesi | Ankara

Istanbul Kültür Üniversitesi

Istanbul

Kadir Has Üniversitesi | Istanbul

Lebanon

American University Beirut

AUB | Beirut

Israel

Ben­Gurion University of the Negev | Beer­Sheva

Reichmann University

(IDC Herzliya) | Herzliya

India

Indian Institute of Management

Bangalore

Tongji University | Shanghai

Japan

Ritsumeikan Asian Pacific University | Beppu City

Taiwan

National Chengchi University

Myanmar

University of Yangon, Yangon Institute of Economics, Yangon University of Foreign

Languages | Yangon

University of Mandalay | Mandalay

Taipeh

South Africa

University of Stellenbosch Business School | Bellville

University of the Witwatersrand | Johannesburg

University of Pretoria | Pretoria

Australia

Griffi th University, Queensland

College of Art | Brisbane

University of Tasmania

Hobart

Western Sydney University

Sydney

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UNSERE PARTNERUNIVERSITÄTEN

Canada

Fairleigh Dickinson University | Campus Vancouver ( British Columbia )

Quest University | Squamish ( British Columbia )

United States

University of Wyoming | Laramie ( Wyoming )

Kansas State University | Manhattan ( Kansas )

Butler University | Indianapolis ( Indiana )

Upper Iowa University | Fayette ( Iowa )

California State University Channel Islands

Camarillo ( California )

California State University | Chico ( California )

University of California | Berkeley ( California )

University of California | San Diego ( California )

Lamar University | Beaumont ( Texas )

American University of Washington

Washington, D.C.

Fairleigh Dickinson University

Teaneck or Madison ( New Jersey )

Georgia College and State University

Milledgeville ( Georgia )

Valdosta State University | Valdosta ( Georgia )

The University of Mississippi | Oxford ( Mississippi )

Mexico

Universidad Panamericana | Mexico City

Tecnológico de Monterrey | Monterrey

CETYS Universidad | Mexicali

Colombia

Colegio de Estudios Superiores de Administración | Bogotá

Universidad de los Andes | Bogotá

Universidad de Medellín | Medellín

Ecuador

Universidad Internacional del Ecuador UIDE | Quito

Peru

Universidad San Ignacio de Loyola | Lima

Brazil

Universidade de São Paulo

São Paulo

Unisinos University | Porto Alegre/ Sao Leopoldo

Chile

Universidad Mayor

Santiago de Chile

Argentina

Pontificio Universidad Católica

Argentina | Buenos Aires

Universidad Nacional del Sur

Bahia Blanca ( Buenos Aires )

Universidad Nacional de Cuyo | Mendoza

Universidad Nacional de Quilmes

Buenos Aires

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 zu.de/partneruniversitäten

„Zahlreiche Unternehmen und Organisationen aus verschiedensten Branchen rekrutieren regelmäßig und aktiv junge Talente an der Zeppelin Universität. Sie schätzen die Ausbildung spezialisierungsfähiger Generalistinnen und Generalisten zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik sehr.“

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Julia Necker, Leiterin des TalentCenter

Was genau macht das TalentCenter?

Das TalentCenter ist der Career Service der Zeppelin Universität. Ob Praktikum, Werkstudierendenstelle oder Festanstellung – wer im Masterstudium auf Stellensuche ist, findet bei uns und auf unserer Job ­ & Karriereplattform Z U |Connect Unterstützung. An der Schnittstelle zwischen den Studierenden und der Unternehmenswelt sind bei uns sämtliche Themen rund um Karriere und Berufseinstieg, Einzelberatungen der Masterstudierenden für den Bewerbungsprozess, sowie Recruiting seitens der Firmen und Institutionen verortet.

Das TalentCenter bietet jedes Semester für die Studierenden ein breites Veranstaltungsprogramm zum Thema „Karriere“ an. Zu einem der Highlights zählen, die größtenteils studentisch organisierten, zweitägigen Workshop ­ & Karrieretage ZU taten.

Mit welchen Unternehmen und Organisationen kooperiert das TalentCenter?

Wir pflegen derzeit mit dreizehn regionalen und internationalen Unternehmen exklusive TalentPartnerschaften. Dazu zählen unter anderem die ZEPPELIN GmbH, die ZF Friedrichshafen AG sowie die Rolls ­ Royce Power Systems AG . Eine Vielzahl weiterer Unternehmen und Organisationen rekrutiert re gelmäßig und aktiv junge Talente an der ZU, hält Workshops mit Studierenden auf dem Campus ab oder bietet Praktika teilweise speziell für ZU ­ Studierende an. Auch über unsere Praxis ­ und AlumniCoaches aus den verschiedensten Unternehmen, Funktionsbereichen und Branchen ist der Kontakt zur Berufspraxis lebendig.

Wohin gehen die ZU -Studierenden besonders gern?

Die Zeppelin Universität hat sich der Interdisziplinarität verschrieben und unser Zusatz im Namen, „Zeppelin Universi tät – zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik“, ist Programm. So vielfältig die Studiengänge an unserer Universität sind,

so divers sind die Profile und Interessen der Studierenden. Besonders beliebt sind Unternehmensberatungen im Allgemeinen und solche mit Schwerpunktgebieten, Großkonzerne, aber auch Kulturinstitutionen sowie Start­ups, da nicht wenige ZU ­ Studierende am Thema Gründertum interessiert sind und an der ZU früh unternehmerisches Denken erlernen.

Wie bewerten Sie die Werdegänge der Masterabsolventinnen und -absolventen?

Die Karrieren der ehemaligen ZU ­Studierenden sind gemäß der interdisziplinär ausgerichteten Studiengangsprofile sehr breit gefächert. Vom Aufsichtsratsmitglied über die Führungskraft im Technikkonzern bis hin zum Bürgermeister – die Werdegänge unserer Master­ Alumni beeindrucken. Es bestätigt sich fortlaufend, welch beachtliche Führungskarrieren viele unserer Alumni bereits ausüben und welch bemerkenswerte Berufseinstiege sowie oftmals auch rasche Aufstiegschancen im Anschluss auf unsere Masterabsolventinnen und ­ absolventen warten.

Welche Erfahrungen machen Sie mit den ZU -Studierenden?

ZU ­ Studierende beleuchten und hinterfragen Sachverhalte kritisch, äußern ihre Meinung und blicken über den Tellerrand hinaus. Engagement und Enthusiasmus zeichnen unsere Studierendenschaft aus, was impliziert, dass auch die Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Individuums an der ZU eine große Rolle spielt. Insbesondere in den Karriereberatungsgesprächen ist immer wieder zu beobachten, wie das richtige Maß an (Selbst-) Reflexion und Zielstrebigkeit dazu führt, dass sich jeweils ein ganz persönlicher Weg für die Studierende bzw. den Studierenden abzeichnet. Diesen Prozess der Wegfindung zu begleiten und bei Bedarf auch zu unterstützen, stellt die wohl wichtigste Aufgabe des TalentCenters dar.  zu.de/talentcenter

57 UNSER TALENTCENTER

Forschungsvorhaben viel Unterstützung in Form lehrreicher Seminarangebote und nützlicher Austauschformate erfahren. Dabei nimmt die ZU Graduate School stets Rücksicht auf die individuelle Forschungsfreiheit und spezifische Fortbildungsbedarfe. An der ZU kann man als Early Career Researcher mitgestalten – man wird ernst genommen, gefordert und gefördert.“

58
„Ich habe für mein
Dr Florian Keppeler, ehemaliger Promovend am Lehrstuhl für Public Management & Public Policy

Warum ist die ZU der richtige Ort für eine Promotion?

Die Zeppelin Universität (ZU) bietet im Rahmen des teilstrukturierten Promotionsprogramms vielfältige Unterstützung und den Raum für die individuellen Bedürfnisse in der eigenen Forschung.

Sie legt besonderen Wert darauf, dass Promovierende intensiv betreut werden. Neben der Betreuung gibt es Unterstützung vom Methodencenter und der Graduate School. Die institutionalisierte Zwischenevaluation ist zudem nützlich, um Promovierenden eine zusätzliche Feedbackoption zu ermöglichen.

Während der Promotion enorm hilfreich, sind vor allem das wachsende internationale Netzwerk der ZU , der offene, hilfsbereite Austausch im jeweiligen Fachgebiet, Konferenzreisen, ein breites Seminarangebot oder auch finanzielle Unterstützung für die eigene Forschung.

Was sind wichtige Bestandteile des teilstrukturierten Promotionsprogramms?

Die ZU bietet ein, für die Größe ihres Promotionsprogramms, beachtliches Spektrum an Seminarangeboten, die nachfrageorientiert gestaltet werden. So gibt es regelmäßige Befragungen der Promovierenden, welche Seminarangebote ihnen für die jeweilige Dissertation helfen können. Und wenn es kein passendes Angebot für die spezifische Forschungsrichtung geben sollte, gibt es die Möglichkeit, mit finanzieller Unterstützung der ZU ein externes Seminar zu besuchen.

Die ZU hat diverse internationale Referentinnen und Referenten, die im Rahmen des Seminarangebots an die Universität kommen. Zusätzlich bietet die ZU auch eigene Summer Schools und Konferenzformate, die internationale Forschende anziehen und das eigene Netzwerk bereichern.

Was sind die Besonderheiten im Forschungsprofil der ZU?

Die spezifischen Rahmenbedingungen und die Größe der ZU führen dazu, dass man bewusst nicht nur mit Forschenden aus der gleichen Fachrichtung spricht, sondern immer wieder mit anderen sozialwissenschaftlichen Richtungen im Austausch ist. Die Konfrontation mit unterschiedlichen Sichtweisen auf dieselben Fragestellungen ist gerade im Kontext aktueller Forschungsfragen ein Treiber von Reflexion und Innovation.

Was denken Sie: Wie anschlussfähig sind die ZU -Promovenden?

Die ZU ist ein Ort der Ermöglichung. ZU ­ Promovierende erhalten den erforderlichen Rahmen, sich für die internationale Forschung, für die Arbeitgeber in der Praxis, und ein eigenes Start-up zu profilieren. Die ZU ist das richtige Sprungbrett!

Mir persönlich hat die ZU zum Beispiel eine Konferenzreise nach Hong Kong finanziert. Dort konnte ich mich mit internationalen Top ­Wissenschaftlerinnen und ­Wissenschaftlern im Fachgebiet austauschen und im Rahmen einer Summer School einen Artikel meiner kumulativen Dissertation deutlich weiterentwickeln. Das hat maßgeblich dazu beigetragen, das Publikationsziel in einem internationalen Top ­ Journal zu erreichen und neue Kontakte zu knüpfen.

59 UNSERE PROMOTIONSPROGRAMME
 zu.de/promotion

UNSERE GRÜNDUNGEN

nur spannende Veranstaltungen und Workshops rund um das Thema Gründen. So profitieren die geförderten Start-ups und Projekte zusätzlich von einem umfangreichen Coachingangebot und einem hochkompetenten Netzwerk aus Alumni, Größen der Start­up ­Szene und sowie Expertinnen und Experten aus der Praxis. Zentrale Anlaufstelle für Gründungsinteressierte ist dabei das neu eingerichtete Gründerzentrum „PioneerPort“, ein Ort, an dem unsere Studierenden ihre Geschäftsidee optimal weiterentwickeln können.  zu.de/pioneerport

unu (Berlin)

„unu“ verbindet innovative Technologie mit stilvoller Ästhetik und urbanem Flair. Mit dem ersten Produkt – einem Elektroroller mit portablem Akku, der 2014 auf den Markt kam – ermöglicht „unu“ den Stadtbewohnern, Teil dieser Innovation zu sein. Entwickelt wurde das smarte Gefährt unter anderem von unserem CME ­ Alumnus Pascal Blum. Inzwischen verkauft „unu“ Elektroroller nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern.

Brooklyn Soap Company (Hamburg)

Bei unserem CME ­ Alumnus Felix Ermer führte 2012 die Idee, für Pflegeprodukte ausschließlich pflanzliche Inhaltsstoffe zu verwenden und diese mit modernster Produktentwicklung zu kombinieren, zu einer eigenen Gründung – die „Brooklyn Soap Company“ war geboren. Das Besondere daran: Es werden nur Pflegeprodukte für Männer entwickelt – und mittlerweile sind die Produkte sogar in mehr als 300 Geschäften in ganz Europa erhältlich.

nearBees (München)

Die ZU zählt deutschlandweit zu den Top ­ Adressen für studentische Gründungen: So haben unsere Studierenden und Alumni bereits mehr als 130 Unternehmen gegründet – Tendenz weiter steigend.  zu.de/gründungen

Denn wir unterstützen Existenzgründerinnen und Existenzgründer mit einem eigenen Förderprogramm: Dazu gehören nicht

Auf ihrer Online ­ Plattform bringt „nearBees“ Honigliebhaber und regionale Hobbyimker zusammen. Letztere können dort auch kleine Mengen Honig vermarkten und sich eine existenzsichernde Grundlage aufbauen. Dabei macht der von dem Start­ up neu entwickelte Honigbeutel den Online ­Verkauf von Honig wirtschaftlich sinnvoll. Michael Gelhaus ist Mitgründer von „nearBees“ und hat an der ZU den Studiengang CME studiert.

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„Viel entscheidender als der Seeblick war die Existenz eines Gründercoaches, der uns in herausfordernden Phasen mit Rat und Tat zur Seite stand. Durch den Austausch mit anderen Gründerinnen und Gründern sowie Unternehmerinnen und Unternehmer konnten wir über uns hinauswachsen und einen erfolgreichen Händlermarktplatz am Markt etablieren.“
Severin Arbes, Alumnus, Geschäftsführer & Mitgründer des Start-ups Laketyre
Gründerzentrum „PioneerPort“ unu Brooklyn Soap Company nearBees
62 Seekult Cheerleading Behavioural Science Club ZUtaten

Unsere Universität lebt von der Beteiligung unserer Studierenden. Dieses Engagement, das derzeit mehr als 30 Initiativen umfasst, strahlt kreative Impulse in die Region und in die ganze Welt aus – wie zum Beispiel bei der vielfach ausgezeichneten Initiative „Rock Your Life!“, die Hauptschüler coacht und dadurch Bildungsgerechtigkeit fördert, oder beim Wohn ­ und Kulturprojekt „Die Blaue Blume“, das sich zum Ziel gesetzt hat, einen experimentellen Freiraum für Projekte jeglicher Art zu schaffen und dadurch Menschen zu vernetzen.

Studentische Initiativen bieten aber auch ein ideales Spielfeld, um gelernte Theorien auszuprobieren, nachhaltige Erfahrungen zu sammeln, Kontakte zu knüpfen, Verantwortung zu übernehmen, Teamarbeit und selbstorganisiertes Arbeiten zu trainieren und Führungskompetenzen zu entwickeln. Und nicht zuletzt ist das Engagement in Initiativen eine spannende Freizeitgestaltung. Hier werden Träume verwirklicht, Freunde fürs Leben und Mitstreiter für lang gehegte Ideen – bis hin zur Unternehmensgründung – gefunden.

 zu.de/initiativen

Seekult ist ein Kulturfestival für Kunst, Theater, Musik, Tanz, Film und vieles mehr. Als mittlerweile wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Friedrichshafen findet das Festival an zwei Tagen im Herbst eines jeden Jahres statt. Durch die praktische Anwendung des Theorieinputs entsteht so ein großer Mehrwert für die Studierenden. Wo sonst hat man die Möglichkeit, ein großes Kulturfestival selbstständig zu organisieren?

welt_raum ermöglichte durch wechselseitige Wertschätzung geprägte Räume, in denen sich Geflüchtete und Bürgerinnen und Bürger bei unterschiedlichen Aktivitäten auf Augenhöhe begegneten, voneinander lernten und miteinander teilten. Die enorm kurze Zeit, in der die Initiative realisiert wurde, ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie erfolgreich kleine Ideen an der ZU zu einem großen, ernst genommenen Projekt heranwachsen können.

Club of International Politics e.V. ist die verwirklichte Vision, internationale Politik greifbar zu machen. Im Jahr 2010 gründeten Studierende den überparteilichen und unabhängigen Verein, der inzwischen mehr als 200 Mitglieder zählt und sich mit zahlreichen Veranstaltungsformaten als Plattform für den Diskurs über internationale Politik etabliert hat. Hier entsteht Vernetzung unmittelbar, denn Studierende kommen mit wichtigen Größen aus Politik und Diplomatie zusammen. Gäste waren unter anderen Christian Lindner, Jürgen Trittin, Theo Waigel und Cem Özdemir.

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UNSERE INITIATIVEN
„An der ZU herrscht eine einzigartige Aufbruchstimmung, die das sichere Gefühl vermittelt, alles sei möglich. Diese Atmosphäre, gepaart mit inspirierenden Menschen und Raum für Gedankenspinnen, offenem Diskurs, Neugier und Individualität, stärkt den eigenen Willen loszulegen und Ideen umzusetzen ungemein.“
Alessa Hartz, Alumna & Mitgründerin des studentischen Internetradios Welle20

HauptCampus

„Man sieht sich!“ – dieser Satz ist das Leitmotiv in unserem 2015 eröffneten und seither mehrfach prämierten ZF Campus der ZU : Räume zum freien Denken, Orte für Begegnungen und den Dialog gehören zu unserem Selbstverständnis und sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Lehre.

Unser HauptCampus im Bildungsareal Fallenbrunnen erschließt sich ganz intuitiv als kreative Denkwerkstatt, vielstimmige Diskursarena, Coworking ­Space und Plattform des offenen Austausches. Mit der Entscheidung, die erforderliche räumliche Erweiterung der Universität in eine alte Flakkaserne im ehemaligen Kasernengelände zu integrieren, wurde der Pioniergeist der ZU herausgefordert und verwirklicht.

Unsere Idee: kein unnahbares Gebäude schaffen, sondern einen Campus mit Werkstattcharakter, der zu Veränderungen auffordert. Dafür stehen beispielsweise die Zwischenräume als Plätze für studentische und künstlerische Interventionen zur Verfügung. Ergänzt wird das Raumgefüge durch die Mensa, ein Medien ­ und ein Methodenlabor, die Bibliothek, Büros, Seminarräume und die Dachterrasse als Freiluftseminarbereich.

Ein Höhepunkt des ZF Campus der ZU ist das sich über zwei Etagen erstreckende Forum. Es wirkt wie ein Amphitheater, in dem 450 Menschen Platz finden. Insgesamt bietet das Gebäude eine Fläche von 14.500 Quadratmetern.

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Morgens vor dem Seminar noch eine Runde im See schwimmen oder einfach mit dem Laptop auf dem Steg sitzen und mit Mitstudierenden und Dozierenden sprechen, abends eine Runde Fußball oder Beachvolleyball spielen auf dem Sportplatz und danach auf der Mensaterrasse verweilen und den Sonnenuntergang über dem Bodensee genießen – das hat schon was. Spontane Freiluftseminare sind hier auch keine Seltenheit.

Unser SeeCampus ist für uns immer noch der schönste Campus Deutschlands. Der gläserne Kubus am Bodenseeufer bietet auf rund 3.400 Quadratmetern Räume für Forschung, Studium, Lehre, Verwaltung und Veranstaltungen.

Viele nennen ihn seit Gründung der Universität auch den „Strand der guten Hoffnung“*. Und das gilt auch heute noch: Einfach deshalb, weil es hier nach der Eröffnung des ZF Campus der ZU weiterhin ein anregendes akademisches und studentisches Leben gibt.

Mit dem neu gebauten HauptCampus und dem im Jahr 2008 eingeweihten SeeCampus verfügt die ZU über zwei hochattraktive Standorte, die zueinander in Fahrradnähe liegen. *brand eins, Ausgabe 01/2005

Unsere Standorte interaktiv erkunden mit einem 360°­Video  zu.de/erkunden

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SeeCampus
UNSERE STANDORTE

STUDIENGEBÜHREN UND STIPENDIEN

Die Kosten unserer zweijährigen Masterprogramme auf einen Blick:

| Corporate Management & Economics

5.790 Euro Semesterbeitrag

| General Management

5.790 Euro Semesterbeitrag

| Interdisciplinary Research Master

5.790 Euro Semesterbeitrag

| International Relations & Global Politics

4.830 Euro Semesterbeitrag

| Politics, Administration & International Relations

4.830 Euro Semesterbeitrag

| Public Management & Digitalisierung

4.830 Euro Semesterbeitrag

| Transformation Management in Digital Societies

5.790 Euro Semesterbeitrag

Finanzierungsmöglichkeiten

In Kooperation mit einem Finanzinstitut bietet die ZU Studierenden die Finanzierung der Studiengebühren mittels eines Darlehens an. Während des Studiums übernimmt das Finanzinstitut die Zahlung der Gebühren und spätestens nach dem Berufseinstieg beginnt die Rückzahlungsphase. Alternativ hat die ZU gemeinsam mit der Brain Capital GmbH den „ZU Bildungsfonds“ aufgelegt, bei dem es sich um ein innovatives Modell der Studienfinanzierung handelt. Während Ihres Studiums zahlen Sie keine Studiengebühren, renommierte Kapitalgeber übernehmen diese für Sie. Nach Ende Ihres Studiums zahlen Sie die Studiengebühren einkommensabhängig zurück.

 zu.de/finanzierung

Fördermöglichkeiten

Die ZU hat eigene Stipendienprogramme und unterstützt bei der Suche nach geeigneten Stipendiengeberinnen und Stipendiengebern. Eine Auswahl: Die Stiftungsstudienplätze fördern unternehmerisch, kulturell und politisch agierende Talente, das Deutschlandstipendium begabte und leistungsstarke Studierende – zudem kooperieren wir mit den Begabtenförderungswerken. Die ZU vergibt zudem besondere Stipendien unter anderen für junge Menschen auf dem dritten Bildungsweg, mit Zuwanderungsgeschichte oder mit Eltern, die selber nicht studiert haben.

 zu.de/stipendien

Stand: Juni 2022

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„Uni live!“-Tag

Lernen Sie die ZU so kennen, wie sie ist – live und in Farbe. Diskutieren Sie mit Studierenden und Dozierenden in den Seminaren, treffen Sie Alumni und Mitarbeitende und gönnen Sie sich ein Mittagessen in der Mensa, die für das Wohlbefinden von Leib und Seele sorgt.

 zu.de/unilive

StudierenProbieren

Seien Sie einen Tag lang ZU ­ Studentin beziehungsweise

ZU ­ Student: Für diesen Tag stellen wir Ihnen Ihr ganz individuelles Programm zusammen. Sie erhalten vorab Texte, die in den Seminaren behandelt werden, dann können Sie diesen Tag an der ZU „richtig“ mitstudieren sowie Dozierende und Studierende kennenlernen.

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Messen

Besuchen Sie uns, wenn wir unterwegs sind und erhalten Sie frisch gepresste Bildungsangebote.

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Online-Infoveranstaltung

Keine Möglichkeit, die ZU zu besuchen? Gar kein Problem! Erleben Sie jetzt unsere Universität unverbindlich, einfach und bequem – ob von zu Hause oder unterwegs, mit Ihrem PC , Laptop, Tablet oder Smartphone.

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Sie interessieren sich für unsere Studiengänge und möchten eine individuelle Beratung? Dann kontaktieren Sie das Team der Bewerberberatung!

+49 (0) 7541 6009 2000 | admissions@zu.de

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Kick-off & Online-Bewerbung

Ihr persönliches Auswahlverfahren starten Sie, wann immer Sie wollen – auf unserer Website mit dem Kick­ off. Dann er halten Sie von uns Login ­ Daten für Ihr eigenes Bewerberportal und legen dort Ihre schriftliche Bewerbung an. Unser Prinzip dabei: „Wenn Du einen Menschen wirklich kennenlernen willst, stelle ihm nicht­wissbare Fragen“, frei nach dem Kybernetiker Heinz von Foerster (1911–2002). Denn dann kommen Sie ins Argumentieren und wir ins Kennenlernen.

„Pioneers Wanted!“-Auswahltag

Bei positiver Evaluierung der Unterlagen erhalten Sie eine Einladung zu einem unserer „Pioneers Wanted!“­ Auswahltage. Denn Persönlichkeiten kann man nur persönlich kennenlernen –und das ist anstrengend und anregend. In Friedrichshafen führen wir mit Ihnen Auswahlgespräche, Sie absolvieren zudem eine reale Fallstudie und bearbeiten einige schriftliche Tests. Die Auswahlkommission – bestehend aus Dozierenden, Studierenden und Externen – entscheidet noch am Abend konsensual über ein Studienplatzangebot.

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69 KENNENLERNFORMATE UND AUSWAHLVERFAHREN

Studierende Alumni

ZU in Zahlen > 800 > 3.000 35 262 1:8 2:1 20 > 80 35 > 50 > 130 > 170 > 200

Professorinnen und Professoren

Mitarbeitende in Wissenschaft und Verwaltung (ohne studentische Mitarbeitende)

Betreuungsrelation Wissenschaftlerin bzw. Wissenschaftler pro Studierender bzw. Studierendem

Zwei Coaches aus Wissenschaft und Praxis pro Studierenden

Bachelor- und Masterstudienangebote (inkl. Executive-Masterstudienprogramme)

Partneruniversitäten weltweit

Studentische Initiativen

Fördererinnen und Förderer; darunter unsere 5 Stifter: ZF Friedrichshafen AG | Zeppelin GmbH Zeppelin Stiftung | Karl Schlecht Gemeinnützige Stiftung | Siegfried Weishaupt

Unternehmensgründungen von Studierenden und Alumni

Mitglieder der Zeppelin UniversitätsGesellschaft e.V.

Praktikums- und Stellenangebote in der TalentCenter-Datenbank

Stand: Fall Semester 2022

70

CHE-Hochschulranking

Wirtschaftswissenschaften – Platz 1

Kommunikations- und Kulturwissenschaften – Platz 1

Politik-, Verwaltungswissenschaft und Internationale

Beziehungen – Top 5

Informationen zu den Masterprogrammen

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zu.de/finanzierung

zu.de/stipendien

Die ZU noch besser kennenlernen

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Crossmedia-Links zum Weiterstudieren

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Impressum Zeppelin Universität gemeinnützige GmbH Am Seemooser Horn 20 88045 Friedrichshafen

Redaktion: Monika Appmann, Sebastian Paul und das Team Channel Marketing der ZU Art Direction: Philipp N. Hertel Gestaltung, Reinzeichnung: Ulrike von Dewitz Bildnachweise zu|texten, S. 1; Christian Thiele, S. 2; lya Mess, S. 6; bewegtbildwerft (Collage), S. 10; Maurice Schönen, S. 16; Felix Walther, S. 22; Till Timcke, Anke Illing, S. 25; ipopba ,S. 28; Samuel Groesch, S. 31; Marius Brede, S. 34; Ilya Mess, S. 40; Bianca Franck, S. 43; Ilya Mess, Jackie Niam,S.46; Richard Behr, Ilja Mess, Sebastian Paul, Lorenz Widmaier, Corinna Kern, Patrick Ohligschläger, Nicolas Bühringer, S. 52 + 53; Samuel Groesch, S. 56; Brooklyn Soap GmbH, Constantin Ehret, nearBees GmbH, unu GmbH, S. 61; Behavioural Science Club, Hochschulsport, Seekult, ZUtaten, S. 62; Florian Gehm, International Student Group, Maximilian Klein, Anja Köhler, Andreas Meichsner, Nicolas Piepenstock, S. 64/65; Andreas Meichsner, S. 66; Florian Gehm, S. 67

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