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BAUKULTUR 5_2016

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AUS DEM PRÄSIDIUM Neue Aktivitäten Seit der letzten Sitzung Ende Mai 2016 hat das DAI Präsidium folgende Punkte vorangetrieben: Schatzmeister Arnold Ernst vertritt den DAI fortan in der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring. Er folgt damit DAI Ehrenpräsident Joachim Darge, der sich altersbedingt zurückgezogen hat. Außerdem ist der DAI nunmehr auch Mitglied im Rat für Baukultur und Denkmalkultur des Deutschen Kulturrates. Diese Aufgaben werden überwiegend aus der DAI Geschäftsstelle begleitet.

DAI Tag 2016 Aktuell laufen die Vorbereitungen für den diesjährigen DAI Tag in Aschersleben. Die Einladungen sind verschickt, und die Bitte richtet sich an alle Architekten- und Ingenieurvereine: Wenn aus jedem DAI Mitgliedsverein drei Teilnehmer kommen, wäre das eine starke Aussage und Würdigung der Arbeit, die die Gastgeber auch dieses Jahr wieder in die Vorbereitungen gesteckt haben. Machen Sie also Werbung in Ihren Vereinen – Aschersleben lohnt sich! Udo Sonnenberg

rechts Begrüßung durch die Vorsitzende Dagmar Schierholz

AIV Hildesheim

JAHRESEMPFANG UND STUDIENPREIS 2016 Unter dem Motto „Ausbildung trifft Praxis“ trafen sich die Mitglieder des AIV Hildesheim in der Aula der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen mit den Lehrenden und Studierenden der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum inzwischen traditionellen Jahresempfang. Bei der Begrüßung hob Prof. Dr.-Ing. Günter Bahre, Dekan der Fakultät Bauen und Erhaltung, die freundschaftliche Verbundenheit zueinander hervor, die besonders in der Vergabe des Studienpreises zum Ausdruck kommt. Die Vorsitzende des AIV Hildesheim, Dagmar Schierholz, begrüßte mit knappen aber herzlichen Worten die Anwesenden und stellte als Festredner Norbert Wasserfurth vor, Lichtplaner und Dozent an der HAWK im Fachbereich Gestaltung. Sein Vortrag zum Thema „Licht im öffentlichen Raum“ begann mit der Bogenlampe 1880 und endete beim Licht als Kommunikationsdesign in der Stadt. In seinen Beispielen aus dem gesamten europäischen Raum brachte er zum Ausdruck, dass der Beleuchtungskörper und das Licht selbst bei jedem Objekt individuell angepasst werden müssen. Die Zeit des reinen Anstrahlens eines Baukörpers oder die allgemeine Ausleuchtung eines Platzes ist vorbei. Andere Aspekte wie Energieeinsparung, Lichtsmog und öffentliche Sicherheit spielen dabei immer mehr eine Rolle. Eines seiner letzten Projekte ist das beleuchtete Welterbeband in der Stadt Hildesheim. Anschließend fand die Prämierung des Studienpreises für die diesjährige Entwurfsaufgabe statt. Zu planen war erst-

mals ein Objekt, das auch realisiert werden soll, und zwar eine flexible Überdachung für den Freisitz vor der Mensa. Die Ergebnisse von 18 Teams mit über 50 Studenten konnten sich sehen lassen. Trotzdem mochte sich die Jury von Mitgliedern des AIV Hildesheim sich nicht für einen 1. Preis entscheiden, sondern vergab zwei 2. Preise mit je 300 Euro Preisgeld und zwei 3. Preise mit 200 Euro Preisgeld. Die Preisgelder stiftete der Beamtenwohnungsbauverein Hildesheim. Realisiert wird zur Zeit einer der 2. Preise in leicht veränderter Ausführung. Leider kann diese Form der Förderung von studentischen Leistungen in den kommenden Jahren so nicht mehr erfolgen. Da der betreuende Professor in Ruhestand geht, fehlt das Studienangebot, das bisher die Planungsaufgabe stellte und damit eine ganzheitliche Bewertung gleicher Leistungen zuließ. Da sich der AIV Hildesheim die Förderung junger Lernender jedoch zur Aufgabe gemacht hat, wird derzeit mit der HAWK nach einer neuen Form bepreister studentischer Leistungen gesucht. Walter Nothdurft


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