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76  INDUSTRIAL TECHNOLOGY IT & TELECOM

Freitag, 28. August 2020

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Eine Reise zur Vermessung der Welt Diese Reise führt das Ars Electronica Festival 2020 heuer unter anderem auf den Campus der Johannes Kepler Universität Linz.

••• Von Helga Krémer

Vom Feinsten Jede Menge atemberaubender Visualisierungen warten im Deep Space 8K auf die Besucher. Etwa hochauflösende Bilder des flämischen Malers Jan van Eyck; kleinste Details, die dem Auge bei normaler Betrachtung verborgen bleiben würden, werden so enthüllt.

verändern wird. Vor allem zwei Spannungsverhältnisse stehen dabei im Fokus: Autonomy und Democracy sowie Technology und Ecology. © Musea Brugge: copyright: Lukas – Art in Flanders vzw, Foto: Hugo Maertens

Diskussion wichtiger Fragen Die Ars Electronica 2020 ist eine Reise zur Vermessung der „neu­ en“ Welt und eine Reise durch „Kepler’s Gardens“. Im Verlauf dieser Reise werden die wichti­ gen Fragen unserer Zeit disku­ tiert, Fragen, die durch die glo­ bale Coronakrise aufgeworfen werden, und es wird beraten, was wir jetzt tun können und tun müssen. Alle dabei berühr­ ten Themen sind geprägt von einer allgemeinen Uncertainty und der Frage danach, wie die Krise uns Menschen als Indi­ viduen und als Gesellschaft, uns als Humanity, prägen und

© Max Jurani

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on 9. bis 13. Septem­ ber findet das Ars Electronica Festival statt. Und nicht trotz, sondern gerade we­ gen Corona geht die Ars Elec­ tronica in diesem Jahr erstmals an 120 Orten rund um die Welt über die Bühne – und natürlich auch in Linz. Außerdem eine Premiere: Heuer findet die Ars Electronica zum ersten Mal auf dem Campus der Johannes Kep­ ler Universität (JKU) Linz statt – der Name des Festivals ist zu­ gleich Programm: „In Kepler’s Gardens“. Besucher des Kepler’s Garden erwartet in den weitläufigen Parkanlagen und großen, neuen Gebäuden der JKU ein vielfäl­ tiges Programm. In thematisch ausgerichteten Arealen sollen sich die Besucher in sicherem Abstand voneinander nieder­ lassen und sich das Festival­ programm hier gewissermaßen servieren lassen können.

Ars Electronica-Besuchsformel 500 Besucher mit vorher online gekauften Tickets, die für drei Stunden gültig sind – so lau­ tet die „Besuchsformel“ der Ars Electronica. Wegen der CoronaSituation müsse auf Limitation gesetzt werden, obwohl auch die zuletzt üblichen über 100.000 Besuche an fünf Tagen die heu­ rige Location nicht sprengen würden. Die Verantwortlichen sehen in der Exklusivität einen Weg, mit der Pandemie umzugehen. Die Besucherhöchstmarke vom


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