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Modell & Handel

52 – automotivebusiness

Freitag, 8. Februar 2013

Mercedes Citan Mit dem Citan schließt Mercedes die Lücke im Nutzfahrzeugportfolio und wird Full Line-Anbieter

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Neue Verteiler-Klasse im Zeichen des Sterns

Fesch, frech und ­provokant in Genf

© Kia

Der Citan ist als Kastenwagen, Kombi oder als Mixto mit separatem Laderaum zu haben. Wien. Mercedes-Benz hat eine lange Tradition in Sachen Nutzfahrzeuge. Schon vor der Fusion von Daimler und Benz fertigten beide Unternehmen Lkw-Modelle. Bereits im Jahre 1896 begann Daimler mit der Herstellung der ersten Nutzfahrzeuge und brachte zwei Jahre später den „Daimler Motorwagen“ auf den Markt. Die mehr als 100jährige Erfahrung von Mercedes-Benz in diesem Bereich bringt das deutsche Traditionsunternehmen auch in die Entwicklung aktueller Modelle ein und geht nun mit dem neuen „Citan“ als Full-Line-Anbieter im Transportbereich in die Zukunft. Der neue Citan schließt somit die bisher bestehende Lücke im Cityund Verteilerverkehr.

Genf. Auf dem diesjährigen Automobilsalon in Genf Anfang März präsentiert Kia ein provokatives und rassiges urbanes Konzeptfahrzeug. Das neue Cross Over-Coupé führt das vom Chefdesigner und nunmehrigen Kia-Präsidenten Peter Schreyer geprägte und mittlerweile für Marke Kia sehr charakteristische Design auf die nächste Ebene weiter. An der bulligen Frontpartie entwickelte sich die bekannte Tigernase in eine kombinierte Leuchten- und Grillpartie ­weiter. Anpassungsfähige LED-Leuchteinheiten ermög­ lichen vielfältige Erscheinungsbilder und betonen den Eindruck von Geschwindigkeit aus jedem Blickwinkel. www.kia.at

Typisch Mercedes Der Citan ist auf den ersten Blick als Mercedes-Benz zu erkennen. Basis des Designs ist der selbstbewusste verchromte Stern in der prominenten und robusten Kühlermaske mit ihren drei sportlich gelochten Lamellen. Die Trapezform des Kühllufteinlasses im Stoßfänger teilt sich der neue Citan mit dem gesamten Produktportfolio von Mercedes-Benz, von der neuen A-Klasse bis hin zum Actros. Der Citan ist wahlweise mit Heckklappe oder auch mit zwei asymmetrischen Hecktüren zu haben, wobei hier die linke Tür die breitere ist. In der getesteten, „zivilen“ Bus-Variante ist der Citan mit Heckklappe ausgestattet, das Nummernschild mittig angebracht. Der Citan baut auf der gleichen Plattform wie der Renault Kangoo auf, in den verschiedenen Details und im Finish geht man bei Daimler aber keine Kompromisse

© Lexus

Lexus baut sein Vollhybrid-Angebot aus

Der neue IS 300h feiert ebenfalls auf dem Genfer Autosalon Premiere.

Der neue Mercedes Citan ist in der Pkw-ähnlichen Bus-Variante ab 18.162 Euro (inkl. NoVA und MwSt) zu haben.

ein: Der Citan ist im Vergleich zu den meis-ten seiner Klassenkonkurrenten deutlich hochwertiger verarbeitet und bietet viel Komfort. Auffallend in der Bus-Variante ist die Pkw-nahe Geräuschkulisse und der hohe Fahrkomfort auch bei höherem Tempo auf der Autobahn.

Zu Hause im Cockpit Egal ob kommerziell oder privat – im Citan fühlt man sich sofort zu Hause und findet sich cockpitseits in gewohnter Mercedes-Atmosphäre wieder. Lenkrad, Armaturen und den klassischen Kombischalter für Blinker, Fernlicht und Scheibenwischer erkennt man umgehend als gute alte Bekannte. Einzig die Handbremse in der Mittelkonsole

weicht vom Gewohnten ab. Funktionalität für den Alltagseinsatz steht im Mittelpunkt des Citan: Ein großes Handschuhfach, eine Ablage zwischen den Vordersitzen sowie eine Vielzahl verschiedener Ablagefächer im gesamten Cockpitbereich und großvolumige Türfächer bieten reichlich Platz. Volle Kompetenz auch im Ladeabteil: Als Kombi bietet der Citan bis zu 3 m� Laderaum und eine Nutzlast von bis zu 708 kg.

Effizienter Antrieb In der getesteten Version 109CDI verfügt der Citan über eine Kombination aus einem 90 PS starken CDI-Motor mit 200Nm Drehmoment und einem manuellen

Fünfgang-Getriebe. Der Durchzug ist durchaus beachtlich, auch bei Beladung gibt sich der Citan damit keine Blöße. Spannend ist auch der Verbrauch, der im Testbetrieb die 6,4 l nie überschritt. Flottenbetreiber können die Effizienz des neuen Citan durch eine ab Werk eingestellte Geschwindigkeitsbegrenzung weiter erhöhen. Lieferbar ist außerdem eine Kombination aus der Geschwindigkeitsregelung (Tempomat) sowie einem einstellbaren Geschwindigkeitsbegrenzer (Limiter). Serienmäßig ist der Citan unter anderem mit einem adaptiven ESP, ABS, Traktionskontrolle und einem Fahrerairbag ausgestattet. Optional sind bis zu sechs Airbags erhältlich. www.mercedes.at

Mazda6 Sport Combi Mazda bringt nach der Limousine nun auch die Kombiversion des Topsellers auf den Markt

Lifestyle-Kombi mit Platz und viel Komfort Lisaabon. Der neue Mazda6 ist in der Limousinen-Version in Österreich bereits am Markt. Anfang März folgt auch die Kombi-Variante als „Mazda6 Sport Combi“, der im ersten Fahrtest auf ganzer Linie überzeugte. Der neue Mazda-Lademeister gleicht der Limousine bis zur CSäule, wobei die charakteristischen Linien der Limousine perfekt in das Kombi-Heck integriert wur-

den und je nach Lichteinfall unterschiedliche Effekte erzeugen. Die Heckklappe gibt ein Kofferraumvolumen von bis zu 1.633 l, oder zwei Fullsize-Reisekoffer, frei. Die Laderaumabdeckung schwingt beim Öffnen der Heckklappe automatisch nach oben und öffnet somit ohne weiteren Bedienvorgang den kompletten Laderaum. Bei Bedarf kann die Abdeckung einfach demontiert werden und platz-

© Mazda Austria

Genf. Mit der Europapremiere des „Lexus IS 300h“ auf dem Genfer Automobilsalon vom 7. bis 17. März baut Lexus sein Vollhybrid-Angebot weiter aus. Damit bietet die japanische Premium-Automobilmarke als einziger Fahrzeughersteller weltweit künftig in allen Baureihen ein Modell mit Vollhybridantrieb an. Das Fahrzeug verfügt über einen leistungsstarken Elektromotor und einen neu entwickelten 2,5 l Atkinson-Benzinmotor mit kombinierter Saugrohr- und Direkteinspritzung D-4S, Dual VVT-i und einer effizienten Abgas­rückführung EGR. Angestrebt sind CO2Emissionen von weniger als 100 g/km und ein Durchschnittsverbrauch von unter 4,3 l auf 100 km. In der völlig neuen IS Modellreihe besticht der Lexus IS 300h mit seinem ebenso eleganten wie dynamischen Auftritt, der ihm auch eine kraftvolle optische Präsenz verleiht. Passend zur dynamischen Ausrichtung der Marke Lexus ist der neue IS 300h auch in der sportlich angehauchten F Sport-Version mit verschiedenen exklusiven Designmerkmalen und einem besonders sportlich abgestimmten Fahrwerk verfügbar. Gemeinsam mit dem neuen IS 300h F Sport präsentiert Lexus in Genf das gesamte Portfolio der F Sport Vollhybridmodelle. www.lexus.at

© Stockwerk Racing Team

Gregor Josel

Neues Cross Over-Coupé von Kia ist auf der Genfer Automesse zu sehen.

Der Mazda6 Sport Combi ist als Diesel mit 150 PS ab 28.990 Euro habbar.

sparend in einem speziell geformten Fach unter dem Laderaumboden verstaut werden. Die Hecksitze des Sport Combi lassen sich bequem mittels Hebel vom Heck aus umklappen.

Komfortabel und sicher Der neue Mazda6 Sport Combi stattet, wie auch die Limousine, seinen Fahrer mit zusätzlichen „Augen“ aus. Mit den hochentwickelten „i-Activsense“-Sicherheitsfeatures genießt man höchsten Komfort und eine ausgefeilte Sicherheitstechnik. So bietet die radargestützte Distanzregelung des Tempomaten immer einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Ist das System in Betrieb und man schließt auf ein langsameres Fahrzeug auf und möchte dieses dann mittels Spurwechsel überholen, erkennt das System bereits beim Setzen des Blinkers diese Absicht und beschleunigt selbstständig auf die im Vorhinein gewählte Geschwindigkeit. Das schaffen die meisten Systeme der Konkurrenz derzeit noch nicht.

Das damit kombinierte „Pre Crash Safety“-System mit aktivem Bremseingriff „SBS“ mit Distanzerkennung und Hinderniswarnung versetzt bei einem drohenden Auffahrunfall die Bremsen in Bremsbereitschaft, sodass bei einer Betätigung des Bremspedals sofort die volle Verzögerungsleistung zur Verfügung steht und das Fahrzeug bei Bedarf selbstständig abbremst.

Perfekter Antrieb Für viel Freude sorgen die neuen Antriebseinheiten des Sport Combi. Bereits im Basisdiesel mit 150 PS bietet der Mazda viel Fahrspaß, was auch mit dem geringen Gewicht von nur 1.305 kg zusammenhängt. Das generelle Leistungsspektrum reicht von 146 bis 192 PS in der Benziner-Topversion. Das manuelle Getriebe schaltet sich knackig mit kurzen Wegen; besonders angenehm arbeitet das neu entwickelte Sechsgang-Automatikgetriebe. Der Verbrauch liegt beim 150 PS Diesel bei rund 5,5 l auf 100 km. (gj) www.mazda.at


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