medianet career

Page 3

p e r s o n a l m a n a g e m en t

Freitag, 31. August 2012

careernetwork – 73

Werbeoffensive Das bfi Wien wirbt als exklusiver regionaler Werbepartner für Erwachsenenbildung bei McDonald’s

Karriere-Inside mit: Christoph Weissenböck

Mit dem Burger zur Matura Zwei Mal pro Stunde wird in allen 40 Wiener McDonald’s-Restaurants der bfi Wien-Spot ausgestrahlt. Wien. Einen neuen Weg der Kundenadressierung hat das bfi Wien eingeschlagen: Seit Anfang des Jahres wird zwei Mal pro Stunde in allen 40 Wiener McDonald‘sRestaurants ein Spot des Erwachsenenbildungsinstituts im TV-Kanal „Channel M“ausgestrahlt: Der im Spot als Keyvisual fungierende „Bildungs-Burger“ soll dabei einerseits die „gesamte Breite des Ausund Weiterbildungsangebots“ des bfi Wien auf den Punkt bringen und andererseits die „vielschichtige Klientel von McDonald‘s“ ansprechen, wie die Werbeleiterin des bfi Wien, Maria Peischl, betont. Vor allem eine „besonders junge und moderne Zielgruppe“, die über solche „innovativen Werbeformen mit großer Bandbreite“ gut erreichbar ist, könne mit dieser Kooperation gezielt angesprochen werden, konkretisiert Peischl.

nings“, so Peischl. „Er soll Appetit auf Bildung machen. Die beliebten McDonald‘s-Produkte bringen einen zwar gestärkt durch einen ausgefüllten Arbeitstag. Die Karriereleiter erklimmt man hingegen, indem man sich den persönlichen und beruflichen Anforderungen entsprechend fortbildet“, betont die bfi Wien-Marketerin. Die eingeschlagene Richtung – mit der cartoonesken Umsetzung des „Bildungs-Burger“ – werde künftig im Kern gleich bleiben. Für spezielle Anlässe – u.a. für Messen und Informationstage – werde man den Burger aber „aktualisieren und anpassen“, kündigt Peischl an.

Kannst du ­Bewerbung?

© McDonald’s

Maria Peischl, bfi Wien, und Ursula Riegler, McDonald’s, kooperieren werbetechnisch.

Alle Bildungsebenen Der animierte Burger im Spot soll dabei alle Ebenen des Berufsförderungsinstituts in Wien darstellen: „Von den Schul- und Lehrabschlüssen über die Werkmeister-Ausbildungen, die Berufsreifeprüfung, die vielseitigen Lehrgänge, Seminare und Kurse bis hin zu den Fachhochschul-Studiengängen und den Führungskräfte-Trai-

© bfi Wien (2)

„Individuelle Gestaltung“ „Bildung ist eines der wichtigsten Dinge, die wir unserer Jugend mitgeben können. Bei McDonald‘s Österreich legen wir daher großen Wert auf die individuelle Gestaltung von Aus- und Weiterbildung“, hält Ursula Riegler, Unternehmenssprecherin von McDonald‘s Österreich, fest. „Das bfi Wien hilft mit seinen Angeboten, Bildung einer möglichst breiten Bevölkerungsgruppe nahezubringen und zur Verfügung zu stellen“, beschreibt sie den Nutzen ihrer Klientel an der eingegangenen Kooperation. (red)

Ein perfektes Bewerbungsschreiben – nur eine Fingerübung oder doch eine nahezu unlösbare Aufgabe? Eine Online-Umfrage von karriere. at zeigt nun auf, dass die Erwartungshaltung der Empfänger mit den Ansprüchen der Absender mitunter divergiert. „Was ist für Sie das absolute No-Go in Bewerbungen?“ lautete die Frage an 264 Führungskräfte, Unternehmer und HR-Verantwortliche. Ergebnis: Für zwei von drei Befragten (66 Prozent) sind Tippfehler, Schlampigkeit und Unübersichtlichkeit Ausschlusskriterien. Standardtexte, die auf jede Firma anwendbar wären, lehnt jeder fünfte Arbeitgeber ab (19 Prozent), zwölf Prozent nennen unkommentierte Lücken im Lebenslauf als No-Go. Nur drei Prozent legen Bewerbun­ gen ohne Foto sofort weg. Wie aber gehen die Arbeitnehmer (636 Befragte) an ihre Bewerbungen heran? Jeder Zweite (46 Prozent) gab an, jeweils seine fertigen Unterlagen neu zu adaptieren, ein weiteres Drittel (34 Prozent) fühlt sich sattelfest und hält Bewerbungswissen für Allgemeinwissen. 14 Prozent lassen sich von Freunden und Kollegen helfen. Und sechs Prozent geben zu, nicht wirklich zu wissen, worauf es beim Bewerben ankommt, wenn es so weit sei, aber im Netz suchen zu wollen. Viele Bewerbungen würden überhastet abgeschickt, ist karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid überzeugt: „Bevor man überhaupt mit dem Schreiben beginnt, sollten drei Fragen geklärt sein: Was will ich über meine Person hinsichtlich der Position aussagen? Was weiß ich über das Unternehmen? Und: Sind meine Unterlagen aktuell und aussagekräftig?“

Der „Bildungs-Burger“ soll alle Ebenen des Berufsförderungsinstituts Wien darstellen.

Gastkommentar Andrea Cerny über die Notwendigkeit eines Projektauftrags und was er unbedingt beinhalten muss

börse

Die Auf- und Umsteiger der Woche im Kurzporträt.

definierten Projektziele erreicht? Wie sieht es mit den Kosten aus? Wurde die definierte Qualität erreicht?, etc.

Andrea Cerny, milestone AG, ist zertifizierte Projekt- und Qualitätsmanagerin.

Erst wenn diese vorab definierten Kriterien erfüllt worden sind, kann beurteilt werden, ob ein Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde. Daher ist es auch so wichtig, all diese Punkte im Projektauftrag zu fixieren. Und: Er stellt auch eine Art Versicherung für beide Seiten dar. Der Auftraggeber stellt klar, was er erwartet und der Projektmanager weiß von Beginn an, wofür er verantwortlich ist. So können Missverständnisse und falsche Erwartungen während und nach Beendigung des Projekts größtenteils vermieden werden. Außerdem hilft ein strukturierter Projektauftrag dabei, Ziele zu definieren, die spezifisch, messbar, realistisch und terminisiert und gleichzeitig von allen

Projektteammitgliedern verstanden und akzeptiert sind. Auch der Nutzen des Projekts wird so besser nachvollziehbar: Inhalte, Dauer und Kosten können optimal geplant werden und der Projektmanager weiß, welche Experten er benötigt. Ein übersichtlicher Projektauftrag ermöglicht es zudem, Abhängigkeiten zu den Unternehmenszielen bzw. der Unternehmensstrategie besser zu veranschaulichen und Interdependenzen zu anderen Projekten im Vorfeld aufzuzeigen. In jedem Fall muss ein sauberer Projektauftrag daher folgende Aspekte beinhalten: Projektstart und -ende, smart definierte Projektziele und vor allem auch Nicht-Ziele, Projektinhalte, -kosten, -auftraggeber und -manager, und alle am Projekt beteiligten Teammitglieder. Auf diese Weise entsteht ein rundes und stimmiges Bild, das sogenannte Big Project Picture, mit dem sich die gesamte Projektorganisation identifizieren kann.

Nikolaus Lorenz

Nikolaus Lorenz (39) leitet bei Canon CEE die Sales & Marketing-Agenden für den B2B-Geschäftsbereich. In dieser Funktion steuert er den gesamten Vertrieb und alle Marketingaktivitäten des Canon B2B-Produktportfolios im CEE-Raum.

Zürcher Kantonalbank

Thomas Walkner (44) ist neuer Senior Private Banker in der Zürcher Kantonalbank Österreich AG. Er verstärkt künftig das Team von Herbert Lindner, welches für alle Marktbearbeitungsaktivitäten in Deutschland verantwortlich zeichnet.

Stefanie Freyer A.T. Kearney

© A.T. Kearney

Canon

Thomas Walkner

Stefanie Freyer (32) steigt bei der Unternehmensberatung A.T. Kearney zum Marketing Coordinator auf. Freyer studierte Internationale Betriebswirtschaft und Wirtschaftspädagogik an der WU Wien und in Boston.

Gerald Steindlegger WWF Österreich

© WWF/Krizei

© milestone

Nachvollziehbare Kriterien

© Bryan Reinhart

job

erfolgreich abwickeln kann. Zum anderen spiegelt der Projektauftrag aber auch den Erfolg eines Projekts wider. Die Tatsache, dass ein Projekt innerhalb eines definierten Zeitraums abgeschlossen wurde, bedeutet nicht, dass es auch erfolgreich war: Wurden alle

© Canon

Wien. … ich sage dir, wie es enden wird“. Dieser Satz bringt die Situation aus meiner Sicht genau auf den Punkt. Ohne eine zielorientierte, detaillierte und systematische Planung haben Projekte heutzutage kaum mehr eine realistische Chance, erfolgreich abgewickelt zu werden. Diese Erkenntnis ist nichts Neues, dennoch werden Projektmanager nach wie vor zwischen Tür und Angel beauftragt, ohne zu wissen, worum es im Detail geht und wie die konkreten Zielsetzungen aussehen. Aus diesem Grund ist eine penible Auftragsabklärung vor Beginn jedes Projekts eine der zentralsten Maßnahmen, um späteren Schwierigkeiten vorzubeugen. Warum ist das so? Zum einen legt der Projektauftrag die Rahmenbedingungen fest, unter denen ein Projekt ablaufen soll. Der Auftraggeber präzisiert darin seine Anforderungen, die er hat und der Projektmanager legt jene Rahmenbedingungen dar, unter denen er das Projekt

Promotion

Sage mir, wie dein Projekt beginnt, und …

Gerald Steindlegger (47) ist seit Anfang August neuer Geschäftsführer des WWF Österreich. Er löst damit Hildegard Aichberger ab, die nach sieben Jahren an der Spitze der Umweltorganisation Familienzuwachs erwartet.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.