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Modell & Handel

34 – automotivebusiness

Freitag, 21. September 2012

Honda CR-V Der Honda CR-V gibt sich in der nunmehr vierten Generation deutlich sportlicher und noch eleganter

short

Evolutionärer Topseller im geschmeidigen SUV-Kleid

Exklusives Raumschiff mit modernem Antrieb

© BMW

Noch mehr Pkw-Tugenden als bisher, der Allradantrieb des neuen CR-V wurde überarbeitet. Gregor Josel

Viel Platz und viel Komfort treffen auf umweltfreundlichen Hybrid-Plug-in.

Wien. BMW zeigt mit dem neuen „BMW Concept Active Tourer“ auf dem Pariser Auto-Salon 2012 erstmals ein Fahrzeug, welches Komfort und Raumfunktionalität mit Dynamik und Stil im Premium-Kompaktsegment vereint. Mit einer Außenlänge von 4.350 mm, einer Breite von 1.834 mm und einer Gesamthöhe von 1.560 mm richtet sich der BMW Concept Active Tourer an Kunden, die ein hohes Maß an Komfort, eine erhöhte Sitzposition und ein großzügig dimensioniertes Raumangebot im Premium-Segment schätzen. Ein langer Radstand von 2.670 mm, eine höhere Dachlinie und ein kompakt bauender Quermotor mit Vorderradantrieb ermöglichen ein großzügig dimensioniertes Platzangebot im Innenraum. Der geräumige Kofferraum des BMW Concept Active Tourer bietet auch einen vollen Alltagsnutzen, da die Batterien des Hybridantriebs komplett unter dem Ladeboden verbaut sind. Der BMW Concept Active Tourer ist als sogenannter Plug-in-Hybrid konzipiert, der die Vorteile des Elektroantriebs mit denen eines klassischen Verbrennungsmotors auf ideale Weise verknüpft. Der Benzinmotor treibt hierbei nur die Vorderachse an, währen der Elektroantrieb auf die Hinterachse wirkt. www.bmw.at

Fließende Linien Schon in der letzten Generation war der Honda CR-V deutlich „ziviler“ und schwungvoller in Sachen Design geworden. Das neue Design übernimmt diese Tugend und zeichnet ein noch vollkommeneres Bild. Im Vergleich zu seinem Vorgänger hat das neue Modell ein aerodynamischeres Auftreten mit stärker konturierten Karosserielinien und einer markanteren Frontpartie. Die geschmeidigen, fließenden Linien des Frontstoßfängers werden ergänzt durch einen horizontalen Grill mit drei Querstreben und tief liegenden Frontscheinwerfern. Auch der neue CR-V weist die charakteristischen vertikalen Bremsleuchten auf, die Bestandteil aller CR-V-Modelle sind. Die vierte Generation hat aber ein noch dreidimensionaleres Styling erhalten. Die großen Räder und die kräftigen Radläufe betonen

Brennstoffzellenantrieb für neuen Allrad-SUV

© Honda

Wien. Der erste Honda CR-V wurde vor 17 Jahren, 1995, vorgestellt und war mit seiner selbsttragenden Karosserie ein Vorreiter bei der damals noch recht jungfräulichen Gattung der Sports Utility Vehicle (SUV). Damals zählten noch eine kantige Optik, viel Bodenfreiheit und vergleichsweise hohe OffroadFunktionalität. Über die Jahre wurde der SUV immer mehr zum Lifestyle-Objekt und so verfeinerte man auch bei Honda den CR-V zusehends. Insgesamt wurde der CR-V bereits mehr als fünf Mio. Mal verkauft. In der neuen und vierten Generation zeichnet sich der CR-V durch noch mehr PkwAssets aus als das Vorgängermodell und auch der Allradantrieb wurde überarbeitet.

Die vierte Generation des CR-V startet im November; der Einstiegspreis wird voraussichtlich bei 27.500 Euro liegen.

zusätzlich die dynamische Präsenz und Leistungsfähigkeit des CR-V. Die Windschutzscheibe ist im Verhältnis zur Gesamtlänge des Fahrzeugs 60 mm weiter vorn positioniert und der Motorraum verkleinert; dadurch verbessert sich die Übersicht nach vorn deutlich.

Wohliges Ambiente Der neu gestaltete Innenraum des Honda SUV wurde vollends auf die Bedürfnisse europäischer Kunden abgestimmt. Die Haptik wurde deutlich angenehmer, die verwendeten Materialen sind hochwertig und toll verarbeitet. Was den Fahrkomfort betrifft, überzeugt der CRV durch ein deutlich niedrigeres

Geräuschniveau. Die Verbesserungen dahingehend machen sich vor allem auf der Autobahn bemerkbar. Neben den komfortablen Sitzen bietet auch das Gepäcksabteil viel Platz. Wenn die Rücksitze ganz umgelegt werden, erweitert sich das Gepäckraumvolumen von 589 auf bis zu 1.669 l – 147 l mehr als im Vorgängermodell. Die Ladefläche wurde um 140 mm verlängert und gleichzeitig die Ladekante um 25 mm abgesenkt.

Mehr Effizienz Unter der Motorhaube des CR-V findet man wahlweise einen 2.0 l i-VTEC Benzinmotor mit 155 PS oder einen 2,2 l i-DTEC Dieselmotor mit 150 PS vor. Bei beiden handelt

es sich um Weiterentwicklungen der Motoren aus der dritten Generation des CR-V, wobei beide umfassend überarbeitet wurden; der Fokus lag dabei auf der Senkung der CO2-Emissionen. Erstmals ist der CR-V auch als reiner Fronttriebler erhältlich. In dieser Variante stößt der chice SUV nur mehr 168 g CO2 pro km aus. Das neue Allradsystem des CR-V setzt nun auf elektronische Aktivierung statt bisher auf eine hydraulische und reagiert dadurch erheblich schneller. Erstmals verfügt der CR-V nun auch über eine Bergabfahrhilfe (HDC – Hill Descent Control), die für die Automatikmodelle verfügbar ist. Auf den Markt kommt der neue Honda CR-V Anfang November. www.honda.at

Alfa Romeo MiTo Quadrifoglio Verde Spritzige, kleine Autos waren schon immer ein Haupttalent der Italiener

Mit(o) quietschenden Reifen in die Zukunft © Nissan

Wien. Kleine Autos sind nicht nur am Puls des Zeitgeistes; sie machen auch Spaß, was an ihrer Kleinheit, dem damit verbundenen Weniggewicht und der aus diesen beiden Komponenten resultierenden Wendig- wie Wuseligkeit liegt. Kommt dann noch ein starker Motor hinzu (mit schräg nach hinten wegschießenden Freudentränen erinnern wir uns an Autos wie Renault 5 Turbo, Peugeot 205 Turbo, VW Golf

Derzeit noch eine Studie, könnte der Nissan „TeRRa“ bald Realität werden.

henden Auflistung waren neben spaßig und spritzig vor allem eines: spartanisch. Damit ist neuerdings Schluss in der kleinsten Kompaktklasse. Ein Audi A1 ist alles, nur nicht billig und damit ist jetzt hauptsächlich die Anmutung gemeint. Ein BMW 1er Coupé führt mindestens so viel Elektronik mit an Bord wie 5er, 7er oder all die X-en. Und wenn Opel demnächst mit dem „Adam“ den Markt der Ultrakompakten betritt, so ist hier auch von einem ausgewiesenen Lifestyle-Produkt die Rede, das vor allem durch Design, Anmutung und Edelness besticht.

Alte Tradition

© Alfa Romeo

Wien. Die SUV-Studie „TeRRa“ von Nissan führt die Stärken des Unternehmens beim Bau sportlicher Geländewagen und Elektrofahrzeuge in einem Modell zusammen: Ein Fahrzeug, das sich auf Offroad-Pisten gleichermaßen zuhause fühlt wie auf asphaltierten Stadtstraßen. Mit seinem Brennstoffzellenantrieb plus Allradsystem und einem Design, das trotz kompakter Dimensionen einen starken Auftritt bewirkt, führt der Nissan TeRRa nachhaltige Mobilität in aufregend neue Regionen. Der unter der Haube installierte E-Antrieb stammt aus dem „Nissan Leaf“ und treibt die Vorderräder an. 4x4. Da hintere Antriebswellen entfallen, entstehen ein flacher Unterboden und ein unzerklüfteter Laderaum. www.nissan.at

1 GTI, Autobianchi Abarth, Citroen Visa Chrono, Fiat 128 Rallye), ist die Freude des Hobbyrennfahrers perfekt. Wer braucht da noch große Straßenkreuzer mit tonnenhaft PS unter der viel zu schweren Haube auf der noch viel schwereren Vorderachse? Gut, ein zu schwach befriedigtes Luxusbedürfnis könnte hier eine Rolle spielen. Denn all die feinen, kleinen Spaßmobile der obenste-

„Alfa MiTo Quadrifoglio Verde“: 170 PS im edelsten Gewand um feine 23.200 Euro.

‚Klein und bissig‘ konnten die Italiener schon immer und das bis heute. Ein Fiat 500 oder Grande Punto Abarth esseesse macht auch heute noch Spaß wie wenig anderes im Segment, durchaus im schicken Gewand mit Klavierlack-Mittelkonsole und anderem Chichi. Der Lancia Y war ja überhaupt das erste Superklein-Vehikel, das den Luxus ins Segment brachte und frönt

diesem bis heute. Wenn man nun die heilige Allianz von Leistung, Kompaktheit und Luxus schon am Markenemblem erkennbar machen will, braucht es einen Alfa Romeo in der althergebrachten wie geilen Quadrifoglio Verde-Ausstattung. Mit derlei Ingredienzen rückte man dem Alfa MiTo also zu Leibe, wobei das seitwärts angebrachte Kleeblatt-Logo auf den ersten Blick sogar etwas übertrieben wirkt. Wirkung erzielt es aber schließlich auch im Fahrzeug-Package, das in dieser Klasse wirklich seinesgleich sucht. Für die Felgen gilt nur ein Adjektiv: geil! Das Gestühl präsentiert eine Symbiose aus Stil und Sport (Rauleder-Schalen), das Lenkrad ist supergriffig, die Schaltung knackt wie frischer Salat und wenn man per Wippschalter die Motorelektronik auf ‚böse‘ schaltet, erlebt man bei gleicher Gaspedalstellung einen Leistungsschub, um den mache Leute gern Klavierspielen könnten. Bloß, dass sein Display meint, der Samstag hieße hierzulande Sonnabend, nehmen wir dem aparten ItaloReißteufel ein wenig übel ... (fjs) www.alfaromeo.at


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