Ausgabe_Juni_2013

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FRIDA GOLD

Mal ‘ne andere Nummer

We proudly present

Nachdem die Band aus Hattingen mit ihrem eingängigen Electro-Pop vor zwei Jahren für heftiges Rauschen im Blätterwald sorgte, wartet man nun gespannt auf einen Nachfolger zu „Juwel“. Dieser steht jetzt in den Startlöchern, am 28. Juni soll „Liebe ist meine Religion“ erscheinen. Und soll ganz anders klingen als das Debüt, statt Computer-Frickeleien setzen Alina Süggeler und ihre Mannen auf klassisches Songwriting und „reale“ Instrumente. „Die zweite Platte ist noch mal ’ne andere Nummer … Wir wollen keinen Komplett-Bruch provozieren, sondern suchen eine Brücke“, ließ die Frontfrau verlauten. Etwas Geduld brauchen allerdings noch jene, die wissen wollen, wie die neuen Frida Gold nun live klingen, die Tour startet nämlich erst im Februar 2014. ra >Termine: 21.2.-15.3. u.a. Würzburg, Dresden, Magdeburg, Erfurt

kRIS kRISTOFFeRSOn Sterblich aber unsterblich

Wenn er im Herbst wieder auf die Bühnen steigt, wird er gerade seinen 77. Geburtstag gefeiert haben. Nötig hätte er das nicht mehr, denn Kristofferson dürfte trotz einiger Abstürze alleine durch die Tantiemen seiner zahllosen Klassiker ausgesorgt haben. Bleibt die Erklärung, dass der Mann immer noch schlicht Freude am Spielen hat und außerdem nur noch wenig Zeit zu verlieren, was auch das zentrale Thema seines aktuellen Albums „Feeling Mortal“ ist. Sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen, dazu reichen die Karrieren der meisten Musiker nicht, die von Kristofferson währt nun schon fast 50 Jahre und das hat seinen Grund: Er machte die wirklich wichtigen Themen beinahe beiläufig jedem zugänglich – ein großer Künstler … tr >Termine: 10.9. Wuppertal, 11.9. Hamburg, 12.9. Berlin, 13.9. München

3 DOORS DOwn Katastrophe in Nashville

Ganz schlechte Nachrichten kamen im April aus dem Hause des Rockquintetts aus Escatawpa/Mississippi. Bassist Todd Harrell hat in Nashville unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein anderer Autofahrer zu Tode kam. Harrell kam gegen Kaution auf freien Fuß und wies sich umgehend selbst in eine Reha-Klinik ein, es erwartet ihn allerdings noch ein Prozess, bei Redaktionsschluss war noch kein Beginn angesetzt. Alle US-Gigs im April und Mai wurden daraufhin gecancelt, die Europa-Shows im Juni werden aber stattfinden. Wer Harrell ersetzen wird, stand zum Redaktionsschluss ebenfalls noch nicht fest. The show must go on ist das etwas bedrückende Fazit - mal sehen wie die Band live damit umgeht … tr >Termine: 10.6. Hamburg, 11.6. Berlin, 18.6. Kassel

AnDReA BeRG Der Schlager lebe hoch!

Zwar wurde die Qualität des deutschen Schlagers der 70er Jahre nie wieder erreicht, ins 21. Jahrhundert geschafft hat er es aber allemal. Man könnte sogar sagen: Er ist über den Berg. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn neben Blödel-Barden wie Gildo Horn, die dem Erbe des Genres mit einer ordentlichen Portion Humor eine Herzmassage verpasst hatten, ist es Andrea Berg zu verdanken, dass der Schlager noch so richtig brummt – frei von jeder Ironie. Dass das langfristig die erfolgreichere Strategie ist, hat die 42-Jährige nicht nur mit 10 Millionen verkauften Alben bewiesen, sondern auch mit ihrem 20. Jubiläum, das eine ausgiebige Tour nach sich zieht. Damit ist auch klar: Der Schlager ist unent-Berg-lich! mf >Termine: 11.01.-29.03. u.a. Erfurt, Magdeburg, Leipzig, Braunschweig

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