Die Wirtschaft Nr. 16 vom 21. April 2017

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Nr. 16 · 21. April 2017

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i+r baut neues Autohaus für Porsche Dornbirn

i+R Spezialtiefbau/Dietmar Walser

Wo derzeit noch Abbruchreste liegen, errichtet i+R in den kommenden Monaten das neue Geschäftsgebäude für Porsche Dornbirn im Stadtteil Schwefel. Bereits im Dezember sollen Schau- und Verkaufsraum, Büros, Lager sowie die Werkstätte mit insgesamt 4500 Quadratmeter Nutzfläche fertiggestellt sein. Die Investitionssumme beträgt insgesamt 7,5 Millionen Euro. Sämtliche Bauarbeiten übernimmt die Lauteracher i+R.

Bachmann electronic: Rekord bei Umsatz nur knapp verfehlt Automatisierungstechnik­ Hersteller Bachmann elec­ tronic: Mit 68,3 Millionen Euro liegt der Umsatz nur knapp unter der bishe­ rigen Rekordmarke von 70,4 Millionen Euro. Die positive Umsatz- und Ertragslage der vergangenen Jahre konnte auch 2016 fortgeschrieben werden. Die Steuerungen, die zu 100 Prozent aus dem Werk in Feldkirch kommen, werden weltweit vertrieben, wobei sich der Absatz im abgelaufenen Geschäftsjahr in Europa und Indien besonders gut entwickelt hat. Die Produkte wurden vorwiegend an Kunden

GF Bernhard Zangerl Foto: Bachmann

aus der Maschinenbauindustrie und aus der Energiewirtschaft verkauft. „Wir erwarten, dass die Nachfrage weiter steigen wird. Denn die Vernetzung und Automatisierung von Energieanlagen und Produktionsmaschinen nimmt in Zukunft exponentiell zu“, sagt Geschäftsführer Bern-

hard Zangerl. Ein deutliches Plus verzeichnete der Technologielieferant Bachmann bei seiner strategischen Kernressource: den Mitarbeitern. Um 5 Prozent sprang die Beschäftigtenzahl auf 459, davon arbeiten 348 in Vorarlberg. „Fähige, engagierte Fachkräfte werden zusehends zum Differenzierungsmerkmal im weltweiten Wettbewerb“, ist Zangerl überzeugt. Vorarlberg bietet einem Hidden Champion wie Bachmann gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen und ein top Ausbildungssystem. „Beides sind Schlüsselfaktoren für unseren Erfolg“, berichtet Zangerl. Die regionale Verwurzelung sei ein entscheidender Vorteil. n

Künz setzt auf Design Automation

Bei der traditionellen Maschinenweihe wurde die BG 28 auf den Namen „eVA I“ getauft. Im Bild die i+r eigentümer reinhard Schertler und Joachim Alge, Geschäftsführer der i+r Bau christian Wenzlik und reinhard Braito sowie das Spezialtiefbau-Team mit Bautechnikerin und „Taufpatin“ eva Blum.

Bei der Tiefengründung kommt erstmals eine spezielle Baumaschine zum Einsatz: ein Drehbohrgerät der Type BG 28 H zur Herstellung von Ortbetonpfählen. Das 1,8 Millionen teure Gerät arbeitet emissions- und lärmarm sowie besonders energieeffizient: Kürzlich fand in feierlichem Rahmen die Maschinentaufe statt - siehe Bild.

Künz punktet mit tech­ nisch und qualitativ erst­ klassigen Produkten im Kranbau. Damit das so bleibt, setzt Künz bei der Angebotsphase auf die au­ tomatisierte Anlagenkon­ figuration von V­Research. „Die Hans Künz GmbH ist ein schnell wachsendes Unternehmen, das auf kundenindividuelle, technisch und qualitativ hochwertige Produkte und Anlagen für unterschiedliche Branchen spezialisiert ist. Wir sind ein Familienunternehmen in der dritten Generation und beschäftigen derzeit ca. 420 Mitarbeiter“, erklärt David Moosbrugger, Geschäftsführer der Hans Künz GmbH. Um bei gleichbleibender Kapazität weiterhin schnell und überzeugend zu agieren, begab man sich

bei Künz auf die Suche nach einer Automatisierungslösung. Insbesondere in der Angebotsphase von Portalkranen standen die Vertriebsmitarbeiter vor einer komplexen Aufgabe. Es gilt, die Machbarkeit von Kundenwünschen zu überprüfen, diese in ein 3D-CADModell zu überführen und daraus Zeichnungen mit Hauptabmaßen abzuleiten – und hier vertraut das Unternehmen auf die Spezialisten von V-Research. V-Research entwickelte aus diesem Grund für die Hans Künz GmbH eine speziell zugeschnittene Softwarelösung für die durchgängige, automatisierte Erstellung von Projektzeichnungen. Ziel war eine effizienzoptimierte Erzeugung von Kranvarianten auf der Basis einer möglichst hohen Anzahl an existierenden Standardkomponenten, einschließlich aller notwendigen Dokumente und

Ing. David Moosbrugger, GF Technik Hans Künz GmbH Foto: Künz

Informationen. „Die realisierte Lösung von V-Research dient als wichtiges Beratungstool für unsere Vertriebsmitarbeiter. Es minimiert den hausinternen Aufwand, Fehlerquellen werden reduziert, das Konstruktions-Know-how wird modelliert, dokumentiert und zudem für das Unternehmen gesichert. Das Ergebnis spricht für sich“, fasst Moosbrugger zusammen. n


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