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Perspektivenwechsel

Frauen empfinden SCHMERZEN STÄRKER..

Frauen schmerzt’s mehr

Schmerz empfinden alle anders. Und ganz sicher Frau und Mann: Frauen haben eine niedrigere Schmerzschwelle und müssen grundsätzlich tapferer sein. Was läuft im weiblichen und was im männlichen Körper ab, wenn‘s weh tut?

«Aua!» Beim Gemüserüsten abgerutscht und schon ist die Messerklinge im Finger. Ein Schmerz durchzuckt die verletzte Stelle, reflexartig ziehen wir die Hand weg, um uns vor weiterem Übel zu schützen. So wie Schmerzen uns auch warnen, wenn Abläufe im Körper gestört sind – etwa mit Pochen bei einem entzündeten Zahn. Schmerz entsteht, wenn Sinneszellen, die sogenannten Nozizeptoren, in Haut, Muskeln, Gelenken oder Organen Reize wahrnehmen, die uns schaden können. Etwa Hitze, Druck oder Entzündungen. Diese Schmerzreize rasen als Nervensignale zum Rückenmark und weiter ins Gehirn. Dort werden sie zur unangenehmen Empfindung «Schmerz» verarbeitet. MÄNNER KENNEN KEINEN SCHMERZ Nicht alle empfinden Schmerz gleich. Und Mann und Frau? Stimmt die gängige Überzeugung, dass das starke Geschlecht wehleidiger ist als Frauen, die Kinder auf die Welt bringen? Nein – es sind die Frauen, die mehr auf die Zähne beissen müssen. «Frauen empfinden Schmerzen stärker als Männer», sagt Schmerzspezialistin und Fachärztin für Neurochirurgie Petra Hoederath. Sie führt an der Klinik Stephanshorn in St. Gallen eine Schmerzsprechstunde. Im Experiment mit dem exakt gleichen Reiz von Hitze am Arm, ziehen die Frauen den Arm schneller weg. Das weibliche Geschlecht leidet zudem häufiger an Kopfweh, Migräne und Muskel-, Gelenk- und Rückenschmerzen. «Frauen haben eine höhere Schmerzsensibilität und eine niedrigere Schmerzschwelle», so Hoederath.

GESCHLECHTSHORMONE SPIELEN MIT Männer haben mehr Helfer: Ihr Körper schüttet mehr Botenstoffe – Endorphine – aus, die den Schmerz hemmen. Dank diesen Endorphinen wird Schmerz schwächer erlebt. Das männliche Testosteron kann zudem das Schmerzempfinden senken. Das weibliche Östrogen hingegen scheint dieses zu steigern, das zeigen auch Geschlechtsumwandlungen: Männer, die dabei Östrogen erhalten, klagen verstärkt über Schmerzen. Auch können sich chronische Schmerzen unter hohem Östrogenspiegel verschlechtern. Doch es ist komplexer: Frauen sind im Monatszyklus gerade dann schmerzanfällig, wenn das Östrogen tief ist – ein Widerspruch also? «Die Schmerzempfindung hängt vermutlich nicht nur von der Höhe des Hormonspiegels ab, sondern auch vom zeitlichen Verlauf», so Expertin Hoederath. Und was passiert bei der Geburt? «Da helfen vor allem Endorphine, die heftigen Wehen zu ertragen», sagt sie weiter.

AUCH DAS GEHIRN SPIELT EINE ROLLE Das Gehirn unterscheidet ebenfalls nach Geschlecht – so sind bei gleicher Pein andere Hirnareale aktiv. Beim Verarbeiten von Schmerzreizen sind zudem andere Immunzellen involviert. Nur logisch, dass Frauen auch andere Symptome haben können als Männer – wie das Beispiel Herzinfarkt zeigt: Frauen klagen oft nicht über typische Schmerzen in der Brust, sondern eher über Übelkeit, Schwäche, Rücken oder Bauchschmerzen. Und gehen darum leider oft zu spät in den Notfall. Es erstaunt kaum, dass Frauen auch anders auf (Schmerz)Medikamente reagieren: «Morphin etwa wirkt bei ihnen verzögert, dafür stärker und länger», so die Schmerzspezialistin. Medikamente wurden lange nur an Männern getestet, um keine Schwangerschaft und Hormonschwankungen berücksichtigen zu müssen. Auch die unterschiedliche Fettverteilung, die Muskelmasse, der Stoffwechsel und die Organfunktion wurden nicht beachtet. «Das führte bei Frauen schon zu fatalen Nebenwirkungen», so Ärztin Petra Hoederath.

Bettina Jakob

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