Wien Museum Ausstellungskatalog „Ich bin ich. Mira Lobe und Susi Weigel“

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Werke und Werte Mira Lobe (1913–1995) und Susi Weigel (1914–1990) stehen für eine frappierende Fülle von Kinderbüchern: 45 Werke haben sie gemeinsam geschaffen. Lobes Part war der Text, Weigels das Bild. Unabhängig von ihrer vier Jahrzehnte lang produktiven Zweiergemeinschaft haben beide Frauen auch mit anderen kooperiert und publiziert. Mira Lobe hat 53 weitere Bücher geschrieben, Susi Weigel weitere 14 bebildert. Den Originalausgaben folgten Übersetzungen, die größten Erfolge wie Das kleine Ich bin ich waren und sind in ganz Europa präsent und reichten darüber hinaus bis nach Argentinien, Südafrika und Weißrussland. Bleibendes zu schaffen ist Susi Weigel und Mira Lobe im Duo und auch in anderen Konstellationen gelungen: Noch heute überzeugt die Qualität der Bilderbücher, die neue Maßstäbe setzten, indem sie Werte wie Solidarität, Gerechtigkeit und Integrität mit einer trefflich abgestimmten Leichtigkeit an den Mann und die Frau von morgen bringen: ans Kind.

Mira Lobe und Susi Weigel haben ein gemeinsames Œuvre von 45 Bilderbüchern hinterlassen. Zu den IllustratorInnen, die 53 weiteren Lobe-Büchern ein Gesicht gaben, zählen neben Angelika Kaufmann und Winfried Opgenoorth Christina Oppermann-Dimow und Verena Ballhaus. Weigel wiederum zeichnete zu Texten von österreichischen KinderbuchautorInnen wie Friedl Hofbauer oder Georg Bydlinski, bebilderte aber auch die deutsche Ausgabe eines wenig bekannten Werks von A. A. Milne, dem Autor von Winnie-thePooh: 14 Publikationen entstanden so. Private Leihgaben, Sammlung Felix Taschner, Christina Oppermann-Dimow, Winfried Opgenoorth, Wien Museum, Inv.-Nr. 239.062, 239.063

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