Prolog Dezember 2014 | Wiener Staatsoper

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BALLETT

DAS WIENER STAATSBALLETT Solotänzer: Gregor Hatala

Gregor Hatala in Romeo und Julia

er aus einer Künstlerfamilie stammende (Vater Milan war ebenfalls Solotänzer sowie Proben- und Trainingsleiter des Wiener Staatsopernballetts) und in Wien geborene Gregor Hatala erhielt seine Ausbildung an der Ballettschule der Österreichischen Bundestheater. 1990 wurde er an das Wiener Staatsopernballett engagiert, 1996 avancierte er zum Solotänzer, 2000 zum Ersten Solotänzer. Seit 2005 ist er als Solotänzer engagiert. Als (Gast-)Solist war er beim Boston Ballet, dem Slowakischen Nationaltheater in Bratislava sowie der Staatsoper Budapest tätig. Neben seiner tänzerischen Laufbahn ist Hatala mehrfach prominent als Choreograph hervorgetreten (darunter: Der Feuervogel, Istanbul Music Festival 2009 und Sommernachtskonzerte Schönbrunn der Wiener Philharmoniker 2011 und 2012) und war bzw. ist als Konsulent, Trainer, Ballettmeister, Lehrbeauftragter, Jurymitglied bei Ballettwettbewerben und Organisator (Gala di Danza Spoleto Festival) aktiv. Seit 2009 ist Gregor Hatala Obmann der „Vereinigung Wiener Staatsopernballett“ sowie seit 2011 Präsident des Österreichischen Tanzrates. Zu den wichtigsten von ihm an der Wiener Staatsoper getanzten Rollen seines außergewöhnlich umfang­ reichen

Repertoires zählen Herzog Albrecht und Hilarion in Giselle (Tschernischova), Solor in Die Bajadere (Malakhov), Prinz Siegfried in Schwanensee (Nurejew), Prinz Florimund und Blauer Vogel in Dornröschen (Wright), Jean de Brienne in Raymonda (Nurejew), Colas in La Fille mal gardée (Ashton), Franz in Coppélia (Harangozó sen.), Prinz Nußknacker in Der Nußknacker (Fassung Grigorowitsch sowie Fassung Harangozó), Romeo, Mercutio und Tybalt in Romeo und Julia (Cranko), Polichinello in Die Puppenfee (Hassreiter) sowie viele weitere Partien in Balletten von Balanchine, MacMillan, Massine, Béjart, van Manen, Neumeier, van Cauwenbergh, Malakhov, Eifman, Hynd, Seregi und Bombana. Besonders zahlreich war er in Balletten von Renato Zanella zu sehen, wobei er auch viele Rollen kreierte. Angesichts seiner Abschiedsvorstellung am 7. Dezember in Mayerling sieht er mit Elan in die Zukunft: „Nach 25 Jahren blicke ich mit Stolz auf eine erfüllte Karriere zurück und freue mich sowohl darauf, mein Wissen und meine Erfahrung an eine neue Tänzergeneration weiterzugeben, wie auch neue Aufgaben im Bereich des Kulturmanagements zu übernehmen.“

Abschiedsvorstellung in Mayerling 7. Dezember (abends) Die Vorstellung ist auch via WIENER STAATSOPER live at home zu erleben

SERIE

D

Oliver Peter Graber

www.wiener-staatsoper.at

N° 184

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