OPERNBALL 2019
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28. Februar 2019 28 February 2019
PROGRAMM PROGRAMME
Ehrenschutz Patronage
Der 63. Wiener Opernball am 28. Februar 2019 wird unter dem Ehrenschutz des Bundespräsidenten der Republik Österreich Dr. Alexander Van der Bellen stehen. Das Ehrenpräsidium: Die österreichische Bundesregierung
The 63rd Vienna Opera Ball on February 28, 2019 is held under the patronage of the President of the Republic of Austria Dr. Alexander Van der Bellen. Honorary Presidency: Austrian Federal Government
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Vorwort
SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, LIEBES OPERNBALLPUBLIKUM! Im Lauf der letzten Jahre ist mir der Opernball immer mehr ans Herz gewachsen. Besonders schön finde ich schon die Vorbereitung, die bereits wenige Tage nach dem vorherigen Ball beginnt. Ich setze mich mit Maria Großbauer und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen um zu besprechen, was gut gelaufen ist und vor allem wo noch Verbesserungspotential besteht. Fragen und Antworten begleiten jede Saison: Wer wird das Krönchen der Debütantinnen entwerfen und welche Künstler werden bei der Eröffnung auftreten? Welche Stücke werden sie singen? Wer gestaltet die Choreographie der Balletteinlage, wer jene für die Debütantinnen und Debütanten? Welche Veränderungen sollen an den diversen Räumen vorgenommen werden? Wie kann man die Gastronomie noch verbessern? Wie wird der Blumenschmuck aussehen? Welche Ehrengäste werden geladen? Langsam konkretisieren sich die Pläne, ähnlich einer Photographie, die zunächst noch verschwommen erscheint und schließlich klar und scharf wird. Ganz besonders beeindruckt mich immer wieder der eigentliche Aufbau. Sobald die Opern- oder Ballettvorstellung am Montag zu Ende ist, geht es los! Hunderte Personen werden aktiv, von denen jede einzelne genau weiß was ihre Aufgabe ist. In diesem Moment ist die Zusammenarbeit aller Bereiche des Opernhauses gefragt. Die Arbeitsabläufe funktionieren wie eine gut geölte Maschine – zügig, ruhig, und zumeist in bester Stimmung. Nach und nach (das heißt eigentlich sehr schnell), verwandelt sich das ganze Haus: Die Sitzreihen werden aus dem Parterre entfernt, der Tanzboden wird darüber gebaut und die Bühnenlogen werden aufgestellt. Bars und Restaurants werden eingerichtet. Am Mittwoch erfüllt bereits der Duft der Blumen den Eingangsbereich und die Pausensäle. Am Nachmittag geht es mit den Vorbereitungen für die Eröffnung des Balls weiter – Stellprobe des Balletts, Soundcheck, Orchester- und Opernsolistenproben, Komiteeprobe, und abends schließlich die Generalprobe.
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Der Balltag selbst beginnt frühmorgens mit Lieferungen, Blumenarrangements im Saal und letzte kleine Änderungen. Untertags findet im Ballsaal die Generalprobe der „Zauberflöte für Kinder“ statt. Später am Nachmittag folgt die Ruhe vor dem Sturm. Es gibt nichts Schöneres als diesen Moment: Alles ist fertig, der Duft der Blumen ist intensiver denn je, einige Mitarbeiter verleihen dem Haus noch den letzten Schliff. Ich spaziere gerne durch diese unglaubliche Ausstattung. Bald treffen Bataillone von Aufsichts-, Servier- und Polizeipersonal ein. Mehr als 2 000 Personen sind in der Ballnacht beschäftigt. Endlich ist alles bereit: Das Fest kann beginnen!
Ihr Dominique Meyer Direktor der Wiener Staatsoper
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Preface
LADIES AND GENTLEMEN, DEAR OPERA BALL GOERS! I have grown very fond of the Opera Ball in the course of the last few years. I particularly like the preparatory phase which begins very soon after the last ball. Maria Großbauer and I get together with our members of staff to discuss what went well and what we could improve on. Every season we have to find answers to many questions: Who will design the tiara for the debutantes, which artists will perform at the opening ceremony? What will they sing? Who will do the choreographies for the ballet performance and for the debutantes’ dances? What changes are to be made in the various rooms? What can we do to enhance the catering? What will the flower arrangements look like? Which guests of honour are to be invited? Everything is falling into place eventually and our ideas are taking shape like a photograph which is blurred at first and finally becomes clear and sharp. I am particularly impressed by how everything is arranged every year. As soon as the opera or ballet performance is finished on the Monday night, the preparations begin! Hundreds of people set to work, with each person knowing exactly what she or he has to do. In such a moment all the departments of the opera house have to cooperate. The work flows nicely and the processes are running like a well oiled engine – speedily, smoothly and usually in a good spirit. Step by step (actually very fast) the whole house is converted: The seats are removed from the stalls and replaced by the dance-floor and the boxes are installed on the stage. Bars and restaurants are set up. On Wednesday, the fragrance of the flowers can be smelt in the entrance hall and the lounges. The preparations for the opening ceremony of the ball take place in the afternoon – stage rehearsal of the ballet, sound check, rehearsals of the orchestra and soloists, rehearsal of the committee, followed by the dress rehearsal in the evening. The day of the ball begins with early morning deliveries, bouquets of flowers are arranged in the ballroom, and last minute changes are being made. During the day, the dress rehearsal of the ‘Magic flute for children’ will take place in the ballroom.
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Later in the afternoon the calm before the storm can be felt. There is nothing better than this moment: Everything is done, the flowers are more fragrant than ever before, some members of staff are putting the finishing touches to the house. I love to wander around this place with its incredible decorations and furnishings. Soon battalions of security and catering staff and police will arrive. More than 2 000 people are working during the ballnight. Everything is ready at last: The festivity may begin!
Yours Dominique Meyer Director of the Wiener Staatsoper
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Herzlich willkommen
VEREHRTE BALLGÄSTE, unsere fünfte Jahreszeit, die Ballzeit, erreicht wieder ihren Höhepunkt: den Ball in der Wiener Staatsoper, die sich in wenigen Stunden wie von Zauberhand zum schönsten Ballsaal der Welt verwandelt. Wie bereits bei den beiden letzten Opernbällen wird sich das Konzept „Alles OPER!“ weiterhin wie ein roter Faden aus Opernzitaten durchs ganze Haus ziehen. Viele Dekorationen bleiben bestehen und werden Sie wieder erkennen, wenn Sie durch das Haus flanieren: etwa die über fünf Meter hohen Figuren aus der Zauberflöte im Marmorsaal, das vergoldete Zimmer König Midas’ Schatzkästchen im Einsingraum oder die „Wolfsschlucht“ im Souterrain der Staatsoper. Sie werden aber auch einiges Neues entdecken: Im 150. Jubiläumsjahr wird die Fassade der Wiener Staatsoper in der Ballnacht durch eine Licht- und Video-Installation noch heller erstrahlen, ermöglicht durch die großzügige Unterstützung seitens unseres Generalsponsors OMV. Zum ersten Mal wird auch die Gardemusik auf der Ringstraße defilieren und für alle ankommenden Gäste am Red Carpet Aufstellung nehmen. Von der Swarovski Tiara 2019, die von der Mailänder Designerin Donatella Versace kreiert wurde, und zwar auf meinen Wunsch hin inspiriert von Das Rheingold aus Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner, leitet sich auch der Blumenschmuck ab. Unter dem Titel „Rheingold & Feuerzauber“ werden üppige Blumenarrangements in den Farben Gold, Rot, Orange, Gelb und Violett förmlich durchs Haus lodern. Erstmals werden die Logengestecke im großen Ballsaal in einem Farbverlauf gehängt – ein Feuerzauber in Blumen. Auch der Fächer hat das Thema Der Ring des Nibelungen: Der in Mailand lebende Wiener Designer Arthur Arbesser, der auch für das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2019 die Kostüme des Wiener Staatsballetts entworfen hat, kreierte für uns einen Fächer mit einem für den Designer typischen, modernen Schachbrettmuster. Weiters darauf zu finden: eine Interpretation der Rheintöchter und der Ring selbst. Roberto Pavlovic-Hariwijadi und sein Team von Roberto’s American Bar haben nach dem „Liebestrank“ und dem „Glücklich ist, wer vergisst“ für 2019 gleich zwei neue Drinks kreiert: das „Lebenswasser“ und „Die Frau ohne Schatten“
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nach der gleichnamigen Oper von Richard Strauss, in der auch die Quelle des Lebenswassers zu finden ist. Beim Wiener Opernball 2019 wird es erstmals auch Tattoos geben – auf den ersten Blick sehr ungewöhnlich! Allerdings sind diese Tattoos, die man mit etwas Wasser auf der Haut anbringen oder wieder entfernen kann, natürlich Schriftzüge mit Opernzitaten: mit „Königin der Nacht“, „Wäre jede Stund’ der Lust geweiht“ oder „Ha, welch’ ein Fest, welch’ Nacht voll Freud’“ können Sie sich also temporär sogar „tätowieren“ lassen. Im Parkettumgang links wird es beim kommenden Ball besonders gut duften: Nach der Oper Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck haben wir ein lebensgroßes Lebkuchenhaus aus und mit echtem Mariazeller Lebkuchen von Pirker aufgestellt. Lebkuchenherzen mit Kosenamen aus Opern (wie zum Beispiel „Liebchen“, „Süßeste Maid“ oder „Holder Jüngling“) können gegen eine freie Spende erworben werden – und diese Spenden gehen wieder zugunsten von SUPERAR und der Caritas Gruft für Obdachlose, genauso wie der Erlös des Benefiz-Postkartensets „Oper von A bis Z“ und der Benefizquadrille im Hotel Sacher. Nach der hochkarätigen künstlerischen Eröffnung finden Sie im gesamten Haus wieder ausgewählte Live-Musik unterschiedlichster Genres von Jazz über Pop und Klassik bis zu echter Volksmusik sowie kulinarische Köstlichkeiten aus vielen Regionen Österreichs. Damit Sie nichts verpassen, liegt auch am Opernball 2019 wieder ein handliches Büchlein namens „LIBRETTO“ – sozusagen die Kurzfassung zu diesem Programmbuch – in den Logen und auf den Tischen auf. Ich wünsche Ihnen unvergessliche Stunden in der Wiener Staatsoper!
Ihre Maria Großbauer Organisatorin des Wiener Opernballs
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Welcome
DEAR GUESTS, Our fifth season – the ball season – has reached its climax again: The ball at the Wiener Staatsoper, which is magically transformed into the most beautiful ballroom in the world within a few hours. The main theme of the last two opera balls – ‘Alles OPER!’ – with references to many operas will be visible throughout the whole house again. We have used some of the decorations again, and as you are strolling around the Wiener Staatsoper you might recognize some of them, such as the more than five metre tall figures from the Magic Flute in the Marmorsaal, the golden chamber from König Midas’ Schatzkästchen in the vocal warm-up room, or the ‘Wolf ’s Glen’ in the basement of the Staatsoper. However, you will also discover some novelties: To celebrate its 150th anniversary the façade of the Wiener Staatsoper will be illuminated by a light and video installation during the ball night, which has been made possible by the generous support from our general sponsor OMV. The Gardemusik (Austrian military band) will parade along the Ringstraße and line up at the red carpet as the guests arrive. The floral decoration is based on the Swarovski Tiara 2019 created by the designer Donatella Versace from Milano, who is borrowing from Richard Wagner’s Das Rheingold of Der Ring des Nibelungen upon my request. Under the motto ‘Rhinegold & magic fire’ opulent floral arrangements in gold, red, orange, yellow and violet will brighten up the whole house. The colours of the bouquets on the boxes of the great ballroom will be arranged in a graded fashion to create a magic fire with flowers. The fan, too, is based on Der Ring des Nibelungen. The Viennese designer Arthur Arbesser – who lives in Milano and has designed the costumes of the Wiener Staatsballett for the New Year’s concert of the Vienna Philharmonic 2019 – has created for us a fan with his typical modern chequer-board pattern, the Rhinemaidens and the ring itself. After ‘Liebestrank’ (‘L’elisir d’amore’) and ‘Glücklich ist, wer vergisst’ (‘Happy is who forgets what cannot be changed’) Roberto Pavlovic-Hariwijadi of Roberto’s American Bar and his team have created two new drinks for 2019: ‘Das Lebenswasser’ (‘the fountain of life’) and ‘Die Frau ohne Schatten’ (‘woman
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without a shadow’) based on the opera by Richard Strauss from which the fountain of life originates. Another novelty at the Wiener Opernball 2019 are tattoos which are quite special! These tattoos, which you can attach and remove from the skin with water, are letterings with quotations from operas. You can have yourself tattooed with ‘Königin der Nacht’ (‘Queen of the night’), ‘Wäre jede Stund’ der Lust geweiht’ (‘Every hour would be dedicated to desire’) or ‘Ha, welch’ ein Fest, welch’ Nacht voll Freud’’ (‘Ha, what joy, what a night of delight’). There will be a particularly nice smell in the corridor of the stalls on the left-hand side: Inspired by the opera Hansel and Gretel by Engelbert Humperdinck a life-size gingerbread house made from genuine Pirker-Lebkuchen from Mariazell has been put up. Gingerbread hearts with pet names from operas (for example, ‘Liebchen’ (‘Little Darling’), ‘Süßeste Maid’ (‘Sweetest maiden’) or ‘Holder Jüngling’ (‘Dear young man’) are sold against a donation in aid of SUPERAR and the Caritas charity for the homeless. Likewise, the proceeds from the charity postcard collection ‘Opera from A to Z’ and the charity quadrille at the Hotel Sacher will be donated to these organizations. After the star-studded opening ceremony there will be a selection of live music of different genres from jazz to pop and from classical music to genuine folklore as well as culinary delights from many Austrian regions on offer. To make sure that you do not miss anything, you will also find a handy booklet called ‘Libretto’ in the boxes and on the tables which is a summary of this detailed programme for the Opera Ball 2019. I hope you’ll spend unforgettable hours at the Wiener Staatsoper!
Yours Maria Großbauer Organizer of the Vienna Opera Ball
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Inhaltsverzeichnis Content
150 Jahre Opernhaus am Ring Opera on the Ring to celebrate its 150th anniversary
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Die Geschichte des Wiener Opernballs The history of the Vienna Opera Ball
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Die Wiener Staatsoper: Daten und Fakten The Wiener Staatsoper: facts and figures
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Eröffnung Opening Ceremony
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Die Mitwirkenden der Eröffnung The artists of the Opening Ceremony
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Das Plakat des Wiener Opernballs The poster of the Vienna Opera Ball
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Neuerungen am Opernball Novelties at the Opera Ball
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Der Blumenschmuck The floral decorations
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Das Komitee The Committee
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Das Opernballbuch The Opera Ball book
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Partner und Sponsoren des Wiener Opernballs Partners and sponsors of the Vienna Opera Ball
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Die Mitwirkenden des Musikprogramms der Ballnacht The artists of the ball night’s musical programme
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Gastronomie und Musik Catering and music
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Wir möchten unsere Gäste darauf hinweisen, dass am Wiener Opernball im gesamten Gebäude Rauchverbot besteht. Unter den Arkaden in der Operngasse und am Herbert von Karajan-Platz finden Sie ausgewiesene Raucherbereiche. We would like to inform our guests that smoking is prohibited at the Vienna Opera Ball. However, smoking is allowed in the two designated areas under the arcades in Operngasse and at Herbert von Karajan-Platz.
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150 Jahre Opernhaus am Ring
EIN STREIFZUG DURCH DIE GESCHICHTE DES HAUSES Es war der 16. Dezember 1861, als endlich, nach längerer Vorbereitungszeit, der erste Spatenstich zum Neubau der Hofoper getan werden konnte; und rund eineinhalb Jahre später, am 20. Mai 1863, wurde der Grundstein in einer feierlichen Zeremonie gelegt. Aus der vorangegangenen Ausschreibung waren die Architekten August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll unter 35 Einsendungen als Sieger hervorgegangen: Gefordert war ein Logentheater mit einer Kapazität von etwa 2 500 Zuschauern, gleichermaßen für Opern wie für Ballette geeignet. Eröffnet wurde das Haus schließlich am 25. Mai 1869 mit Mozarts Don Giovanni, damals noch auf Deutsch gegeben und Don Juan genannt. Will man sich ein Bild jener Teile des Opernhauses machen, die noch in ihrer historischen Form erhalten sind, so führt der Weg durch das zentrale Vestibül über das prächtige Treppenhaus einschließlich der Feststiege, die von sieben Statuen, die allegorische Figuren (Baukunst, Bildhauerei, Dichtkunst, Tanz, Tonkunst, Schauspiel und Malerei) darstellen, umrahmt wird, zum Schwindfoyer und zur Loggia und schließlich zum Teesalon. Dieser stand ebenso wie die sich gegenüber befindliche Hoffestloge vormals ausschließlich dem Kaiserhaus zur Verfügung; der reich verzierte Salon, dessen Decke und Wände zum Teil mit 22-karätigem Blattgold bedeckt sind, wird auch heute nur zu besonderen Anlässen, wie etwa Ehrungen oder Empfänge, benützt. Unter den vielen großen Direktoren des Hauses muss zuallererst Gustav Mahler genannt werden. Von 1897 bis 1907 war er Leiter des Hauses am Ring, eine Ära, wie sie selten wieder erreicht werden sollte. Unter seiner Leitung ging ein Modernisierungsschub durch sämtliche Bereiche des Operntheaters, Traditionen wurden hinterfragt, Schlampereien unerbittlich abgeschafft. Mahlers Wirken zielte auf eine künstlerische Neuorientierung des Opernbetriebs, in der der kompromisslose Ausdrucksgehalt des jeweils aufgeführten Werkes im Mittelpunkt stand. Im Zentrum stand sein unbeugsamer Wille zur Präzision, zur Genauigkeit, zur Aufmerksamkeit: Sein besonderer Mitstreiter war der geniale Bühnenbildner Alfred Roller. Etwas mehr als zehn Jahre später trat Richard Strauss gemeinsam mit dem Dirigenten Franz Schalk als Direktorenteam an: produktive, aber auch schwierige Jahre, da die Zeit der Monarchie zu Ende gegangen war, vertraute Pfade verlassen werden mussten und auch die prekäre Situation der Weltwirtschaft
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ihre deutlichen Spuren hinterließ. Doch gerade in der Wiener Staatsoper, wie die Institution in der jungen Republik nun hieß, lag die Chance des nun kleinen Österreichs, über die Kultur zu einer Identität zu finden und hier weiterhin eine herausragende Stellung zu halten. Ein weiterer wichtiger dirigierender Direktor war ab 1929 Clemens Krauss, ein feinsinniger, gebildeter Künstler, der mit diplomatischem Geschick, aber auch mit Blick auf seine persönliche Karriere das Haus leitete. Sein Credo lautete Ensemblepolitik, und tatsächlich scharte er prominente Sängerinnen und Sänger eng um sich. 1934 verließ Clemens Krauss Wien und ging in das nationalsozialistische Deutschland, nach Berlin – ein Teil seines Ensembles ging mit ihm. Auch in Wien verdüsterte sich der Himmel. Nach dem sogenannten „Anschluss“ am 12. März 1938 wurden zahllose Künstler der Wiener Staatsoper verfolgt, vertrieben und ermordet, quer durch das gesamte Haus, durch alle Abteilungen zog sich die unmenschliche Gewalt: Von einem Tag auf den anderen durften jüdische Sänger nicht mehr singen, jüdische Mitarbeiter das Haus nicht mehr betreten. Überzeugte Nationalsozialisten, Ideologen und Mitläufer übernahmen Schlüsselpositionen und wurden befördert, neben all der menschlichen Grausamkeit und Tragik war auch der qualitative Niedergang des Hauses zu verzeichnen: Da wichtige Stützen des Ensembles und herausragende Künstler vertrieben wurden, Werke jüdischer Komponisten nicht mehr gespielt werden durften, fehlte es auch an künstlerischer Substanz. 1943 wurde Karl Böhm, ein Anhänger des Nationalsozialismus, Direktor des Hauses; er sollte es, nach dem Wiederaufbau der Wiener Staatsoper, wieder werden … 1945 wurde das Haus am Ring zu einem großen Teil zerstört, bis 1955 spielte man in den Ausweichquartieren Theater an der Wien und Volksoper; schließlich, am 5. November 1955, wurde das wiederaufgebaute Haus am Ring mit Beethovens Fidelio wiedereröffnet. Zwischen 1956 und 1964 brach mit Herbert von Karajans Direktion eine produktive Zeit an. Sein Einsatz für weltweit gefragte Sängerstars und damit für große Namen und großes Flair führte zu einer neuen Internationalität. Es sollte eine Ära bedeutender musikalischer Höhepunkte werden, die von den namhaftesten Sängerinnen und Sängern geprägt und in Originalsprache gesungen wurden. Am Beginn der 1990er-Jahre wurde der ehemalige und beliebte Bariton Eberhard Waechter, zu jenem Zeitpunkt Direktor der Volksoper, neuer Direktor,
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150 Jahre Opernhaus am Ring
doch nur sieben Monate waren ihm beschieden. Nach seinem tragischen Tod im März 1992 übernahm sein Generalsekretär Ioan Holender das Amt. In seiner Amtszeit nahm eine große Anzahl an bedeutenden Karrieren von Sängerinnen und Sängern im Haus am Ring ihren Anfang, der Aufbau eines einzigartigen Ensembles, verbunden mit der systematischen Ausweitung des Repertoires zeichnete seine Direktionszeit – die längste in der Geschichte der Wiener Staatsoper – aus. Die Einführung von Opern für Kinder und Jugendliche, die Zauberflöte für Kinder am Tag nach dem Opernball sowie das Projekt Oper live am Platz, in dessen Rahmen Opern- und Ballettaufführungen auf den Karajan-Platz übertragen werden, gehört zu den weiteren Schwerpunkten der Direktion. 2010 trat Dominique Meyer als Staatsopern-Direktor an. Eines seiner zentralen Vorhaben ist es, neben der systematischen Ausweitung des Repertoires eine Verbesserung der Proben- und Studierbedingungen an der Wiener Staatsoper zu erreichen. Eine Bedeutungssteigerung des Balletts, die Rückholung der Barockoper ans Haus, die Einführung des Staatsopern-Streams, eine umfassende Restaurierung des Vestibüls, des Schwind-Foyers und der Loggia, die Erweiterung des Kinderopern-Repertoires, ein weiterer Ausbau des Ensembles, deren junge Mitglieder Dominique Meyer als Juror wichtiger Wettbewerbe oftmals direkt vom Bewerb wegengagierte, gehören zu den Wegmarken seiner Direktion. Die Wiener Staatsoper war und ist eines der wichtigsten Opernhäuser der Welt und vor allem das Haus mit dem größten Repertoire: Rund 50 verschiedene Opern und 10 Ballette stehen jede Spielzeit auf dem Programm – kein anderes Opernhaus kann eine solche Breite in dieser Qualität bieten. Neben den internationalen Gästen, die in der Wiener Staatsoper auftreten, sind die Sänger- und Ballett-Ensembles zu erwähnen, die neben dem Staatsopernorchester (das personalgleich mit den Wiener Philharmonikern ist) und dem Staatsopernchor zu den international einzigartigen Säulen des künstlerischen Betriebs zählen. Im Mai 2019 feiert das Haus am Ring seinen runden Geburtstag: unter anderem mit einer Premiere von Richard Strauss‘ Die Frau ohne Schatten, die vor exakt 100 Jahren an diesem Haus uraufgeführt wurde. So verbinden sich Tradition und Gegenwart, Geschichte und der Blick vorwärts in diesem Haus, das so einzigartig ist wie die Künstlerinnen und Künstler der Wiener Staatsoper. Oliver Láng
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Baugrube Hofoper | Building pit Hofoper © Archiv Wiener Staatsoper
Alfred Roller, Entwurf für das Bühnenbild zu Richard Wagners Rheingold | Alfred Roller, draft for the stage-set for Richard Wagner‘s Rheingold. © Österreichisches Theatermuseum
Oper Live am|at Karajanplatz © Michael Pöhn / Wiener Staatsoper
Richard Strauss Gustav Mahler © Franz Löwy, Archiv Wiener Staatsoper
Lucia di Lammermoor Maria Callas, Herbert von Karajan © Archiv Wiener Staatsoper
Die Zauberflöte für Kinder Wiener Philharmoniker, Seiji Ozawa © Axel Zeininger
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Opera on the Ring to celebrate its 150th anniversary
A BRIEF HISTORY OF THE OPERA HOUSE It was on December 16, 1861 when finally, after a long preparatory phase, the first cut of the spade for the building of the royal Hofoper was done. Approximately one and a half years later, on May 20, 1863, the laying of the foundation stone was celebrated. The architects August Sicard von Sicardsburg and Eduard van der Nßll had been awarded the project following an invitation to tender with 35 candidates submitting their designs. The design of a theatre with boxes and an auditorium for 2 500 people suited for opera as well as ballet performances was requested. The opera house was finally inaugurated on May 25, 1869 with Mozart’s Don Giovanni, in those days still performed in German under the title Don Juan. Anyone who would like to get an impression of those parts of the opera house which have survived in their original form should enter the house through the central vestibule, go up the magnificent stairwell with its grand staircase, framed by seven statues portraying allegories of the disciplines Architecture, Sculpture, Poetry, Dance, Music, Drama, and Painting, to the Schwind Foyer and the Loggia, ending the tour at the Tea-room. The Tea-room as well as the royal box on the opposite side were exclusively made available to the family of the emperor. To this day, the lavishly decorated Tea-room with its ceiling and walls, partly coated with 22-carat gold leaf, is used exclusively for special events such as awards ceremonies or receptions. Of the many great directors of the opera Gustav Mahler should be mentioned first of all. The House on the Ring was directed by him from 1897 to 1907, an era which turned out to be rather special. Under his directorship all the departments of the opera were modernized, traditions had been challenged and slackness stopped. Mahler aimed to achieve a new artistic focus, placing the uncompromising expression of the works in the centre of attention. He was driven by his unfaltering ambition to achieve precision, accuracy and attention, and he found an ally in the ingenious stage designer Alfred Roller. Some ten years later, Richard Strauss and the conductor Franz Schalk were appointed directors. Productive, but also difficult years lay ahead as the monarchy had been abolished, they had to get used to new ideas and deal with the precarious world economy and its negative effects. However, it was the Wiener Staatsoper, which was the new name given to this institution in the young republic, which afforded the small country Austria the opportunity to create a new identity through culture, maintaining its outstanding position at the same time.
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Opera on the Ring to celebrate its 150th anniversary
Another important conducting director was Clemens Krauss who was appointed in 1929. As a sensitive and sophisticated artist he directed the opera diplomatically, whilst keeping an eye on his personal career. His idea was to engage an ensemble, and he actually managed to attract a number of famous singers. In 1934, Clemens Krauss left Vienna for National Socialist Germany and went to Berlin – taking some members of his ensemble with him. The political situation worsened in Vienna too. After the so called annexation on March 12, 1938 numerous artists of the Wiener Staatsoper were persecuted, driven away and murdered. The inhumane brutality affected every department in the whole house: Jewish singers were forbidden to sing from one day to the next, and Jewish employees were not allowed to enter the house any more. Ardent National Socialists, ideologues and mere supporters took over key positions and were promoted, and on top of all the human tragedies the quality of the opera went donwhill. The artistic substance was missing as important members of the ensemble and outstanding artists had been driven away, and performing works of Jewish composers was prohibited. In 1943, Karl Böhm, a supporter of National Socialism, became the director of the House, and he was to become the director again after the Wiener Staatsoper had been rebuilt… In 1945, most of the House on the Ring was destroyed so that the performances had to take place in theatres like Theater an der Wien and the Volksoper until 1955. The rebuilt House on the Ring was finally reopened on 5 November 1955 with a performance of Beethoven’s Fidelio. 1956 to 1964 was a productive era under the new director Herbert von Karajan. His enthusiasm for famous singers and the big names and flair led to a new sense of internationality. It was to become an era of important musical highlights performed by the most prestigious singers who sang the works in their original language. In the early 1990s the former and popular baritone Eberhard Waechter, who was the director of the Volksoper at the time, became the new director, but only for seven months. After his tragic death in March 1992 his general secretary Ioan Holender took on his position. His term of office was marked by many singers starting out on a great career at the House on the Ring, and a unique ensemble being formed as well as the systematic expansion of the repertoire. His directorship was the longest in the history of the Wiener Staatsoper. The introduction of opera performances for children and young
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people, die Zauberflöte für Kinder on the day after the opera ball and the project ‘Oper live am Platz’ (transmitting opera and ballet performances to a screen on Karajan-Platz) are additional highlights of his directorship. In 2010, Dominique Meyer was appointed director of the Staatsoper. His aim was to systematically expand the repertoire and to improve the conditions for rehearsals and studies at the Wiener Staatsoper. Milestones of his directorship include increasing the importance of the ballet, the return of baroque operas to the House, the introduction of Staatsoper streams, an extensive restoration of the vestibule, the Schwind Foyer and the Loggia, an expansion of the opera repertoire for children, expanding the ensemble, the young members of which Dominique Meyer has often engaged straight from contests for which he acted as a member of the jury. The Wiener Staatsoper has always been and still is one of the most important opera houses worldwide, and above all it is the opera with the largest repertoire. Every season the programm includes some 50 different operas and ten ballets – no other opera house is capable of offering such great variety to such a high standard. In addition to the international guest singers and dancers performing at the Wiener Staatsoper, the permanent members of the singing ensemble and the ballet company as well as the Staatsopernorchester (the musicians are identical with those of the Vienna Philharmonic) and the Staatsopernchor deserve a special mention as they are the pillars of this unique artistic establishment. In May 2019, the House on the Ring will celebrate its 150th anniversary with the premiere of Richard Strauss’ Die Frau ohne Schatten which was performed for the very first time at the Staatsoper exactly 100 years ago. Thus tradition and the present, history and the future merge at the Wiener Staatsoper which is as unique as the artists. Oliver Láng
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Der Wiener Opernball
GESCHICHTE DES WIENER OPERNBALLS Die ersten Ballfeste, bei denen zwar nicht das k. k. Hof-Operntheater nächst dem Kärntnertor, wohl aber die an dieser Bühne wirkenden Künstler als Veranstalter auftraten, schlossen gewissermaßen an die zur Legende gewordenen Feste des Wiener Kongresses (1814/1815) an. Diverse Ballfeste fanden in den zwanziger und dreißiger Jahren des vorvorigen Jahrhunderts in den zahlreichen kleineren und größeren Etablissements der Kaiserstadt an der Donau statt. Die Künstler wünschten jedoch für ihre Feste einen intimeren Rahmen, und bald fanden sie eine ideale Lösung in den bei aller kultivierten Repräsentation dennoch gemütlichen Redoutensälen der kaiserlichen Hofburg. Im Jahre 1862 erhielt das Theater an der Wien wieder die „Allerhöchste Erlaubnis“, Ballfeste veranstalten zu dürfen. Dabei nahm man sich selbstverständlich die damals spektakulären Veranstaltungen der Pariser Opernbälle zum Vorbild. Als im Jahre 1869 das Personal des k. k. HofOperntheaters endlich ins prachtvolle neue Haus am Ring einziehen konnte, verweigerte jedoch Kaiser Franz Joseph I. die Erlaubnis, in seinem Theater Tanzfeste zu veranstalten. So fand der erste Ball mit der Bezeichnung „Ball in der Hofoper“ nicht im Haus am Ring, sondern im ebenfalls neuen und prachtvollen Gebäude des Musikvereins statt. 1877 gab der Kaiser endlich seine Zustimmung zu einer „Soiree“ in seinem Opernhaus. Nach dem Untergang des Kaiserreiches 1918 erinnerte sich die junge Republik erstaunlich bald an die imperialen Feste im Opernhaus. Bereits 1921 konnte die erste Opernredoute der Republik Österreich abgehalten werden, und 1935 fand der erste, nun auch so benannte „Wiener Opernball“ statt. Nach dem Wiedererstehen der Republik Österreich 1945 und der Überwindung der ersten Hungerjahre im zerbombten Wien wurde im November 1955 die festliche Wiedereröffnung des im Krieg zerstörten Opernhauses gefeiert. Am 9. Februar 1956 wurde das Haus zum ersten Mal in der Zweiten Republik wieder in den strahlenden Opernballsaal verwandelt. Franz Mailer
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The Vienna Opera Ball
HISTORY OF THE VIENNA OPERA BALL The first balls were not organized by the imperial and royal Hof-Operntheater nächst dem Kärntnertor, but the artists working at this theatre. They were a continuation of the tradition of the legendary festivities of the Vienna Congress (1814/15) balls. In the 1820s and 1830s various balls were held at numerous small and large venues in the imperial city on the Danube. However, the artists wished for a more intimate environment for their festivities, and they soon found the ideal solution by using the ballrooms of the imperial court which provided a relaxed atmosphere despite the ‘cultivated representation’. In 1862, the Theater an der Wien was granted the ‘very highest permission’ to hold balls again. These were modelled, of course, on the spectacular opera balls held in Paris. When the staff of the imperial and royal Hof-Operntheater was finally able to move to the magnificent new house on the Ring in 1869, Emperor Franz Joseph I, however, denied the permission to arrange balls in his theatre. This is why the first ball named ‘Ball in der Hofoper’ was not held in the house on the Ring, but in the building of the Musikverein which was also new and splendid. In 1877, the Emperor finally agreed to a ‘soiree’ at his opera house. After the fall of the empire in 1918, the young republic soon remembered the imperial festivities at the opera house. The first opera ball of the Republic of Austria was held in 1921, and in 1935 the first ‘Vienna Opera Ball’ – which was actually called that – took place. After the resurrection of the Republic of Austria in 1945, having survived the first few barren years in bomb-wrecked Vienna, the festive reopening of the house, which had been destroyed during the war, was celebrated in November 1955. On February 9, 1956 the house was transformed to a splendid opera ballroom for the first time in the Second Republic. Franz Mailer
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Die Wiener Staatsoper: DATEN UND FAKTEN
ARCHITEKTEN Eduard van der Nüll, August Sicard von Sicardsburg ERÖFFNUNG 25. Mai 1869, Wolfgang Amadeus Mozart, Don Giovanni WIEDERERÖFFNUNG 5. November 1955, Ludwig van Beethoven, Fidelio SITZPLÄTZE 1709, 4 Rollstuhl- und Begleitersitze STEHPLÄTZE 567 FORM Repertoiretheater mit Ensembleprinzip SPIELZEIT September bis Juni AUFFÜHRUNGEN PRO SPIELZEIT Rund 300 Ballett- und Opernvorstellungen. Dazu kommen noch eine Reihe weiterer Veranstaltungen wie Kinderopern, Matineen, Kammermusikkonzerte, Konzerte, Gesangsmatineen, etc. Seit Oktober 2015 hat die Wiener Staatsoper eine zweite Spielstätte AGRANA STUDIOBÜHNE | WALFISCHGASSE, in der Kinderopern, Konzerte, Vermittlungsprojekte, Künstlergespräche, Diskussionsrunden stattfinden. DIREKTION Dominique Meyer (Direktor), Manuel Legris (Ballettdirektor) MITARBEITER Etwa 950 feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter SÄNGER Jährlich über 200 Solistinnen und Solisten, teils Ensemble, teils Gäste DIRIGENTEN 2018/2019 über 40 Gastdirigenten WIENER STAATSOPERNORCHESTER 148 Musikerinnen und Musiker BÜHNENORCHESTER 41 Musikerinnen und Musiker CHOR DER WIENER STAATSOPER 92 Sängerinnen und Sänger WIENER STAATSBALLETT 103 Tänzerinnen und Tänzer (79 sind der Wiener Staatsoper, 24 der Volksoper Wien zugeordnet) AUSBILDUNGSSTÄTTEN Opernschule, Ballettakademie, Chorakademie SITZPLATZAUSLASTUNG 2017/2018 fast 99% BESUCHER (GESAMT) 2017/2018 über 600.000 PREMIEREN 2018/2019 6 Opern, 1 Kinderoper, 3 Ballettabende REPERTOIRE 2018/2019 44 Opern, 7 Ballette, 1 Kinderoper NEUE MEDIEN 2 Webseiten, Facebook, Instagram, Youtube, Livestream
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The Wiener Staatsoper: FACTS AND FIGURES
ARCHITECTS Eduard van der Nüll, August Sicard von Sicardsburg OPENING CEREMONY May 25, 1869, Wolfgang Amadeus Mozart, Don Giovanni REOPENING November 5, 1955 with Ludwig van Beethoven’s Fidelio SEATS 1709, 4 spaces for wheelchair users and their companions STANDING SPACES 567 FORM Repertoire theatre based on ensembles SEASON September to June PERFORMANCES PER SEASON Approximately 300 ballet and opera performances plus a number of other events such as children’s operas, matinees, chamber music concerts, concerts, singing matinees, etc. The Wiener Staatsoper has a second venue AGRANA STUDIOBÜHNE | WALFISCHGASSE for children’s operas, concerts, educational projects, artists’ talks, discussions and much more since October 2015. MANAGEMENT Dominique Meyer (Director), Manuel Legris (Ballet Director) STAFF About 950 permanent employees SINGERS Every year more than 200 soloists, partly ensemble, partly guests CONDUCTORS 2018/2019 more then 40 guest conductors WIENER STAATSOPERNORCHESTER 148 musicians STAGE ORCHESTRA 41 musicians WIENER STAATSOPER CHOIR 92 singers WIENER STAATSBALLETT 103 dancers (79 belonging to the Wiener Staatsoper, and 24 to the Volksoper Wien) TRAINING INSTITUTIONS Opera school, Ballettakademie, Chorakademie SEAT UTILIZATION 2017/2018 almost 99% ATTENDERS (TOTAL NUMBER) 2017/2018 more than 600,000 PREMIÈRES 2018/2019 6 operas, 1 children’s opera, 3 ballets REPERTOIRE 2018/2019 44 operas, 7 ballets, 1 children’s opera NEW MEDIA 2 websites, Facebook, Instagram, Youtube, Live streaming,
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Eröffnung
PROGRAMM – ERÖFFNUNG
FANFARE Karl Rosner Bühnenorchester der Wiener Staatsoper / Witolf Werner
ÖSTERREICHISCHE BUNDESHYMNE Wiener Opernball Orchester / Andreas Spörri
EUROPAHYMNE Ludwig van Beethoven Wiener Opernball Orchester / Andreas Spörri
FÄCHER-POLONAISE, op. 525 Carl Michael Ziehrer Einzug des Jungdamen- und Jungherren-Komitees Wiener Opernball Orchester / Andreas Spörri
MORGENBLÄTTER, Walzer, op. 279 Johann Strauß (Sohn) Choreographie: Florence Clerc Choreographische Assistenz: Jean Christophe Lesage Wiener Staatsballett Olga Esina – Jakob Feyferlik, Nikisha Fogo – Denys Cherevychko, Maria Yakovleva – Davide Dato; Ioanna Avraam – Dumitru Taran, Alice Firenze – Mihail Sosnovschi, Natascha Mair – Richard Szabó, Nina Tonoli – James Stephens; Elena Bottaro – Zsolt Török, Adele Fiocchi – Tristan Ridel, Sveva Gargiulo – Géraud Wielick, Eszter Ledán – Alexandru Tcacenco, Anita Manolova – Navrin Turnbull, Fiona McGee – Arne Vandervelde, Rikako Shibamoto – Marian Furnica, Madison Young – Andrey Teterin Ballettakademie der Wiener Staatsoper Wiener Staatsopernorchester / Marco Armiliato
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Opening Ceremony
PROGRAM – OPENING CEREMONY
FANFARE Karl Rosner Bühnenorchester of the Wiener Staatsoper / Witolf Werner
AUSTRIAN NATIONAL ANTHEM Wiener Opernball Orchester / Andreas Spörri
ANTHEM OF EUROPE Ludwig van Beethoven Wiener Opernball Orchester / Andreas Spörri
FAN-POLONAISE, op. 525 Carl Michael Ziehrer Entry of the Young Ladies’ and Young Gentlemen’s Dance Committee Wiener Opernball Orchester / Andreas Spörri
MORGENBLÄTTER, Waltz, op. 279 Johann Strauss son Choreography: Florence Clerc Assistant Choreographer: Jean Christophe Lesage Wiener Staatsballett Olga Esina – Jakob Feyferlik, Nikisha Fogo – Denys Cherevychko, Maria Yakovleva – Davide Dato; Ioanna Avraam – Dumitru Taran, Alice Firenze – Mihail Sosnovschi, Natascha Mair – Richard Szabó, Nina Tonoli – James Stephens; Elena Bottaro – Zsolt Török, Adele Fiocchi – Tristan Ridel, Sveva Gargiulo – Géraud Wielick, Eszter Ledán – Alexandru Tcacenco, Anita Manolova – Navrin Turnbull, Fiona McGee – Arne Vandervelde, Rikako Shibamoto – Marian Furnica, Madison Young – Andrey Teterin Ballettakademie der Wiener Staatsoper Wiener Staatsopernorchester / Marco Armiliato
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Eröffnung
Finale der OUVERTÜRE | GUILLAUME TELL Gioachino Rossini Wiener Staatsopernorchester / Marco Armiliato
NESSUN DORMA | TURANDOT Giacomo Puccini Yusif Eyvazov Wiener Staatsopernorchester / Marco Armiliato
IL BACIO Luigi Arditi Anna Netrebko Wiener Staatsopernorchester / Marco Armiliato
O SOAVE FANCIULLA | LA BOHÈME Giacomo Puccini Anna Netrebko, Yusif Eyvazov Wiener Staatsopernorchester / Marco Armiliato
KAISER FRANZ JOSEF I. RETTUNGS-JUBEL-MARSCH, OP. 126 Johann Strauß (Sohn) Choreographie: Maria und Christoph Santner Jungdamen- und Jungherren-Komitee Wiener Opernball Orchester / Andreas Spörri
ERÖFFNUNGSWALZER AN DER SCHÖNEN BLAUEN DONAU, op. 314 Johann Strauß (Sohn) Choreographie: Dominik Truschner Jungdamen- und Jungherren-Komitee Wiener Opernball Orchester / Andreas Spörri
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Opening Ceremony
Finale of the OUVERTURE | GUILLAUME TELL Gioachino Rossini Wiener Staatsopernorchester / Marco Armiliato
NESSUN DORMA | TURANDOT Giacomo Puccini Yusif Eyvazov Wiener Staatsopernorchester / Marco Armiliato
IL BACIO Luigi Arditi Anna Netrebko Wiener Staatsopernorchester / Marco Armiliato
O SOAVE FANCIULLA | LA BOHÈME Giacomo Puccini Anna Netrebko, Yusif Eyvazov Wiener Staatsopernorchester / Marco Armiliato
KAISER FRANZ JOSEF I. RETTUNGS-JUBEL-MARCH, OP. 126 Johann Strauss son Choreography: Maria and Christoph Santner Young Ladies’ and Young Gentlemen’s Dance Committee Wiener Opernball Orchester / Andreas Spörri
OPENING WALTZ AN DER SCHÖNEN BLAUEN DONAU, op. 314 Johann Strauss son Choreography: Dominik Truschner Young Ladies’ and Young Gentlemen’s Dance Committee Wiener Opernball Orchester / Andreas Spörri
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Eröffnung
Um Mitternacht
FLEDERMAUS-QUADRILLE, op. 363 Johann Strauß (Sohn) Um 2 Uhr
ORPHEUS-QUADRILLE, op. 236 Johann Strauß (Sohn) Um 4 Uhr
MASKENBALL-QUADRILLE, op. 272 Johann Strauß (Sohn) / Giuseppe Verdi Die Quadrillen werden um Mitternacht, um 2 Uhr und um 4 Uhr im Großen Ballsaal getanzt. Alle Ballgäste sind herzlich eingeladen mitzumachen, wenn Maria und Christoph Santner und Dominik Truschner die traditionellen Touren ansagen.
Die Wiener Staatsoper dankt dem ORF für die Zusammenarbeit bei der Berichterstattung sowie die Übertragung des Wiener Opernballes 2019 in Hörfunk und Fernsehen. Die Opernballübertragung wird am Freitag, dem 1. März 2019, ab 9:55 Uhr in ORF 2 wiederholt. Die Eröffnung wird auf Screens von Samsung gezeigt und in das Café Oper Wien, die Parkett-Umgänge rechts und links, auf den Balkon rechts und links, in den Gustav Mahler-Saal, den Annex des Gustav Mahler-Saals, den Marmorsaal, den Annex des Marmorsaals, den Einsingraum, zum Würstelstand, in das Foyer (links), das Gerstner Foyer, das Schwindfoyer, die Crystalbar und die Loggia sowie auf die Galerie, die Seitenbühne und die Hinterbühne übertragen.
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Opening Ceremony
At midnight
FLEDERMAUS-QUADRILLE, op. 363 Johann Strauss son At 2 a.m.
ORPHEUS-QUADRILLE, op. 236 Johann Strauss son At 4 a.m.
MASKENBALL-QUADRILLE, op. 272 Johann Strauss son / Giuseppe Verdi The quadrilles will be danced in the ballroom at midnight, at 2 a.m. and at 4 a.m. respectively. All guests are cordially invited to take part in the quadrilles when Maria and Christoph Santner and Dominik Truschner announce the traditional dance routine.
The Wiener Staatsoper would like to thank the ORF for its cooperation with regard to the radio and television coverage of the 2019 Vienna Opera Ball. The Opera Ball broadcast will be repeated on Friday, 1 March 2019 at 9:55 a.m. on ORF 2. The opening ceremony will be shown on Samsung screens and transmitted to the CafĂŠ Oper Wien, the right and left aisles of the stalls, the balconies on the right and left-hand side, the Gustav Mahler-Saal, the annex of the Gustav Mahler-Saal, the Marmorsaal, the annex of the Marmorsaal, the vocal warm-up room, the sausage stand, the Foyer (left-hand side), the Gerstner Foyer, the Schwindfoyer, the Crystalbar and the Loggia as well as to the Gallery, the side stage and the back stage.
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Eröffnung: Der Dirigent MARCO ARMILIATO
MARCO ARMILIATO der aktuell zu den angesehensten Operndirigenten zählt, gibt häufig Gastspiele an den renommiertesten Opernhäusern der Welt. Er studierte Klavier und Dirigieren in seiner Heimatstadt Genua. 1995 debütierte er mit Il barbiere di Siviglia am Teatro La Fenice in Venedig. Bereits ein Jahr später folgte sein Debüt an der Wiener Staatsoper mit Andrea Chénier – zusammen mit einigen Konzertserien mit Luciano Pavarotti waren diese Auftritte der Beginn seiner erfolgreichen Karriere, die ihn wiederholt unter anderem an die Mailänder Scala, an die Metropolitan Opera in New York, zu den Salzburger Festspielen, an die Bayerische Staatsoper in München, die Hamburgische Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, an das Royal Opera House Covent Garden in London, an das Théâtre du Châtelet und die Pariser Oper, nach Zürich, Madrid, Turin, Rom, Verona, Toronto, Pittsburgh und Baltimore brachte. Marco Armiliato ist international auch als Konzertdirigent höchst erfolgreich. Im Jahr 2018 trat er unter anderem an der Zürcher Oper (La fanciulla del West, Manon), an der Metropolitan Opera (La Bohème, Turandot, Madama Butterfly), in München (Tosca, La traviata), Salzburg (Adriana Lecouvreur), Chicago (Il trovatore, Rigoletto) und Wien auf. An der Wiener Staatsoper ist er ein regelmäßiger Gast und dirigierte unter anderem Vorstellungen von Il barbiere di Siviglia, Cavalleria rusticana, Pagliacci, Fedora, Stiffelio, Tosca, La traviata, Turandot, Manon Lescaut, Carmen, Werther, La Bohème, Simon Boccanegra, Falstaff, Don Carlo, La forza del destino, Il trovatore, Samson et Dalila, Tosca und Rigoletto.
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Opening Ceremony: the conductor MARCO ARMILIATO
MARCO ARMILIATO, regarded as one of the most respected opera conductors of our times, is a frequent guest in the world’s most prestigious opera houses. He studied piano and conducting in his home town Genoa. In 1995, he made his debut with Il barbiere di Siviglia at the Teatro La Fenice in Venice. Only one year later he made his debut at the Wiener Staatsoper with Andrea Chénier – this and several series of concerts with Luciano Pavarotti were the start to his successful career. His numerous performances brought him inter alia to the Scala in Milan, the Metropolitan Opera in New York, the Salzburg Festival, the Bayerische Staatsoper in Munich, the Hamburgische Staatsoper, the Deutsche Oper Berlin, the Royal Opera House Covent Garden in London, the Théâtre du Châtelet and the Paris opera, to Zurich, Madrid, Turin, Rome, Verona, Toronto, Pittsburgh, and Baltimore. Marco Armiliato is also a worldwide renown and successful concert conductor. In 2018, he conducted inter alia at the Zurich Opera (La fanciulla del West, Manon), the Metropolitan Opera (La Bohème, Turandot, Madama Butterfly), in Munich (Tosca, La traviata), Salzburg (Adriana Lecouvreur), Chicago (Il trovatore, Rigoletto), and in Vienna. He gives regular guest performances at the Wiener Staatsoper where he has conducted performances of Il barbiere di Siviglia, Cavalleria rusticana, Pagliacci, Fedora, Stiffelio, Tosca, La traviata, Turandot, Manon Lescaut, Carmen, Werther, La Bohème, Simon Boccanegra, Falstaff, Don Carlo, La forza del destino and Il trovatore, Samson et Dalila, Tosca, and Rigoletto.
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The artists of the Opening Ceremony
Marco Armiliato Š Johannes Ifkovitz
Ein Paar auf der Bühne und privat: Anna Netrebko und Yusif Eyvazov
Haben Bühne und wirkliches Leben wirklich nichts gemeinsam? Werden auf den Brettern, welche die Welt bedeuten, Gefühle nur vorgetäuscht? Wie aber kommt es, dass zuweilen Partner auf der Bühne auch zu Partnern im echten Leben werden? Wohl, weil sich Emotion nicht vorschreiben lässt, wo sie ausbricht. Wie heißt es in einem Sprichwort: Alle Wege führen nach Rom. Das muss keineswegs nur historisch gesehen werden. Dafür findet man Beispiele auch in der Gegenwart. Wie bei Anna Netrebko. 2014 gastierte sie zum ersten und bisher einzigen Mal im römischen Opernhaus, dem Teatro Costanzi. Am Programm Puccinis Manon Lescaut, die tragisch endende Liebe zwischen einer Bürgerstochter, die es versteht, alle Männer für sich zu gewinnen, und einem sie trotz aller Wirrnisse bis zum bitteren Ende leidenschaftlich liebenden, armen adeligen Studenten. Ob es auch dieser Stoff, diese Geschichte war, die, wie es so schön heißt, bei den Darstellern plötzlich auch sehr persönliche Funken sprühen ließ, weit über die Rollen der Manon Lescaut und des Des Grieux hinaus? Jedenfalls geben schon wenige Monate nach der Premiere Anna Netrebko und ihr Des Grieux, Yusif Eyvazov, ihre Verlobung bekannt, eineinhalb Jahre später heirateten sie. Aus dem Liebespaar in der Oper ist ein Ehepaar im wirklichen Leben geworden. Ob sie auch ohne dieses Engagement in Rom zueinander gefunden hätten? Schließlich verlief ihr Leben bis dahin in sehr unterschiedlichen Bahnen. Geboren ist Anna Netrebko 1971 in der Sowjetunion, der Vater Geologe, die Mutter Ingenieurin. Die Tochter zieht es zur Musik, sie studiert Gesang am Rimski-Korsakow-Konservatorium in St. Petersburg, gewinnt 22-jährig, 1993, den Glinka-Gesangwettbewerb in Moskau und wird bereits im Jahr darauf fix an das St. Petersburger Mariinski-Theater engagiert. Sie debütiert mit einer Mozart-Rolle, der Susanna in Le nozze di Figaro. Eine Vorahnung? Im Nachhinein kann man es so sehen, denn mit einer Mozart-Partie – der Donna Anna in Don Giovanni – gelingt ihr bei den Salzburger Festspielen, wo sie 1998 erstmals aufgetreten war – 2002 der internationale Durchbruch. Im selben Jahr steht sie auch zum ersten Mal auf der Bühne der New Yorker Met: als Natascha in Prokofjews Krieg und Frieden. Mittlerweile gibt es kaum ein Opernhaus von Rang, in dem diese Primadonna assoluta unserer Tage, wie sie immer wieder apostrophiert wird, nicht aufgetreten ist, dabei stets einen Hype entfacht, wie es nur wenige vermögen und auch in der Vergangenheit vermochten. Ihre virtuos beherrschte Stimme, die nach der Geburt ihres Sohnes, der aus der Verbindung mit dem uruguayischen
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Bassbariton Erwin Schrott stammt, etwas dunkler und fülliger geworden ist, ist das eine ihrer Atouts, ihre in jeder Situation präsente Bühnenpersönlichkeit das andere, das sie auszeichnet. Längst verfügt die Netrebko über mehrere Wohnsitze, darunter auch einen in Wien, wo sie 2003 an der Staatsoper als Violetta debütierte, aber auch die Donna Anna, die Mimì, die Adina, die Micäela, die Lucia, die Tatjana, die Juliette, die Leonore oder die Titelrollen in Manon, Adriana Lecouvreur und Anna Bolena verkörpert hat. Mittlerweile ist die russisch-österreichische Doppelstaatsbürgerin, die auch mit dem Titel einer österreichischen Kammersängerin ausgezeichnet ist, im Haus am Ring an die achtzig Male aufgetreten – am häufigsten als Manon, zählt man ihre Gestaltung dieser Partie in den Opern von Massenet und Puccini zusammen: vierzehnmal. Von der Meteorologie zu Verdi und Puccini – bei Yusif Eyvazov ist Gesang etwas später in sein Leben getreten. Vorerst will der 1977 in Algier als Sohn eines Universitätsprofessors Geborene und in Baku Aufgewachsene wie sein Vater Meterologe werden. Ein Studentenfest bringt den Umschwung. Als er dort mit einem Pop-Song brilliert, überredet ihn eine Kollegin, auf Musik umzusteigen. Eyvazov wechselt auf die Musikakademie von Baku, geht nach Italien, um bei Größen wie Franco Corelli und Gena Dimitrowa seine Studien fortzusetzen, nimmt erfolgreich bei Gesangswettbewerben teil und beginnt in Italien seine Sängerkarriere. Er singt den Radames in Fiesole, Rom und Verona, den Hermann in einer Pique Dame-Produktion in Venedig, den Otello beim Ravenna Festival. 2010 engagiert ihn das Moskauer Bolschoi-Theater für den Cavaradossi, vier Jahre später Riccardo Muti, damals Musikdirektor am römischen Opernhaus, dann für den Des Grieux in jener Manon Lescaut-Produktion, wo er auf Anna Netrebko trifft, damit auch gleich ein neues Kapitel in seinem Privatleben aufschlägt. Das Stammhaus seiner Frau, das Mariinski-Theater, holt ihn als Calaf und Manrico, an der Met ist er als Cavaradossi zu hören, an der Mailänder Scala und an der Budapester Oper in der Titelpartie von Andrea Chénier, am Londoner Opernhaus Covent Garden als Macduff, bei den Salzburger Festspielen als Des Grieux und Radames. 2016 kommt der Tenor, der selbstverständlich mit seiner Frau wie anderen prominenten Kolleginnen und Kollegen auch gerne Lieder- und Arienabende bestreitet, erstmals an das Haus am Ring, wo als Calaf debütiert und später als Manrico auftritt. Walter Dobner
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A couple on stage and in real life: Anna Netrebko and Yusif Eyvazov
Is it true that the stage and real life really have nothing in common? Is it really only about acting out feelings on stage which is the world to some? But how come that partners on stage sometimes become partners in real life? A possible answer is that emotions cannot be reigned in when they are felt strongly. As the saying goes: All roads lead to Rome, and not just in a historic sense. This is also true today as Anna Netrebko has shown. In 2014, she gave her first and so far only guest performance at the opera in Rome, the Teatro Constanzi. It was Puccini‘s Manon Lescaut, which tells of the tragically ending love between the daughter of a bourgeois family – who knows how to win over any man – and a poor blue-blooded student who loves her passionately until the bitter end despite all the confusion. We don’t know whether it was this story which, as one says, suddenly struck sparks off the singers, glimmering much longer than the roles of Manon Lescaut and Des Grieux lasted. In any case, Anna Netrebko and her Des Grieux, Yusif Eyvazov, announced their engagement only a few months after the premiere, to be married one and a half years later. The lovers from the opera stage became husband and wife in real life. One wonders whether they would also have found one another had it not been for this performance in Rome. After all, they had led quite different lives up until then. Anna Netrebko was born in the Soviet Union in 1971, her father a geologist and her mother an engineer. Their daughter was attracted by music. So she studied at the Rimsky-Korsakov Saint Petersburg State Conservatory and won the Glinka singing contest in Moscow in 1993 at the age of 22. One year later she joint the singing ensemble of the Mariinsky Theatre in Saint Petersburg. She made her debut with Mozart’s Susanne in Le nozze di Figaro. A premonition? One might say so with hindsight because she achieved her international breakthrough with Donna Anna in Don Giovanni at the Salzburg Festival in 2002 where she had sung for the first time in 1998. It was also in 2002 that she performed for the first time at the New York ‘Met’ as Natascha in Prokofiev‘s Krieg und Frieden. Meanwhile this prima donna assoluta of our day, as she is often called, has performed at almost all the major opera houses, always provoking a big hype as only few will do and have done in the past. Her virtuoso voice, which became somewhat darker and more voluminous after the birth of her son, the
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product of her relationship with the Uruguayan bass baritone Erwin Schrott, is one of her assets and her strong stage presence in any situation is the other one which characterizes her. Netrebko has made her home in several places, also in Vienna, where she made her debut at the Staatsoper in 2003 as Violetta, but has also sung Donna Anna, Mimì, Adina, Micäela, Lucia, Tatjana, Juliette, Leonore and the title roles of Manon, Adriana Lecouvreur and Anna Bolena. She now has the Russian and the Austrian nationality, and was awarded the title of Austrian Kammersängerin. She has given some eighty performances at the House on the Ring. She sang Manon most frequently, performing this role in the operas by Massenet and Puccini fourteen times in total. From meteorology to Verdi and Puccini – singing began to play a role in Yusif Eyvazov’s life somewhat later. Initially the son of a university professor, born in Algier in 1977 and brought up in Baku, wanted to become a meteorologist like his father. A student party made him change his mind. Having performed a pop song beautifully, a colleague talked him into studying music. Eyvazov changed to the music academy of Baku; continued his studies in Italy with famous singers like Franco Corelli and Ghena Dimitrova; he was successful at singing contests and began his career as a singer in Italy. He sang Radames in Fiesole, Rome and Verona, Hermann in a Pique Dame production in Venice, and Otello at the Ravenna Festival. In 2010, he was engaged by the Moscow Bolshoi Theate as Cavaradossi, four years later by Riccardo Muti, the then music director at the opera house in Rome, and later as Des Grieux in the Manon Lescaut production where he met with Anna Netrebko, turning over a new leaf in his private life. The Mariinsky Theatre, where his wife performs regularly, engaged him als Calaf and Manrico, he sang Cavaradossi at the ‘Met’, the title role of Andre Chénier at the Scala in Milan and at the Budapest opera, Macduff at the Royal Opera House Covent Garden, and Des Grieux and Radames at the Salzburg Festival. The tenor who likes to do lieder and aria recitals together with his wife or other famous colleagues, gave his first performance at the House on the Ring in 2016, making his debut as Calaf and singing Manrico later on. Walter Dobner
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Die Mitwirkenden der Eröffnung The artists of the Opening Ceremony
KS ANNA NETREBKO studierte am St. Petersburger Konservatorium. Seit ihrem Debüt als Donna Anna bei den Salzburger Festspielen 2002 gehört sie zu den bekanntesten Künstlerinnen ihrer Generation. Erfolgreich war sie bisher u.a. als Violetta (La traviata), Manon, Iolanta, Donna Anna, Elsa, Susanna, Amina (La sonnambula), Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Tatjana (Eugen Onegin), Lucia di Lammermoor, Adina, Gilda, Musetta und Mimì (La Bohème), Giovanna d’Arco, Elvira (I puritani), Lady Macbeth, Norina (Don Pasquale). Sie erhielt die von Musical America verliehene Auszeichnung „Musician of the Year“ (2008), den Classical BRIT Award, wurde vom Time Magazin in die Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt gewählt und erhielt mehrere ECHO Klassik-Preise. Aktuelle Projekte umfassen Aida, Tosca, Lady Macbeth, Forza-Leonora und Adriana Lecouvreur. An der Wiener Staatsoper debütierte sie 2003 als Violetta und sang hier u.a. Donna Anna, Mimì, Adina, Micaëla, Manon Lescaut, Lucia di Lammermoor, Tatjana, Juliette in Roméo et Juliette, Amina, Leonora (Trovatore) sowie die Titelrollen in Manon, Adriana Lecouvreur und Anna Bolena. KS Anna Netrebko studied at the St. Petersburg Conservatoire. She has been one of the most famous artists of her generation. Her successful roles include Violetta, Manon, Iolanta, Donna Anna, Elsa, Susanna, Amina, Giulietta, Tatjana, Lucia di Lammermoor, Adina, Gilda, Musetta and Mimì, Giovanna d’Arco, Elvira, Lady Macbeth and Norina. She was awarded the title ‘Musician of the Year’ by Musical America (2008), received the Classical BRIT Award, was voted one of the 100 most influential people in the world by Time Magazine and received the ECHO Klassik several times. She made her debut at the Wiener Staatsoper in 2003 as Violetta and sang here i.a. Donna Anna, Mimì, Adina, Micaëla, Manon Lescaut, Lucia di Lammermoor, Tatjana, Juliette, Leonora as well as the title roles in Manon, Adriana Lecouvreur and Anna Bolena.
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© Vladimir Shirokov
YUSIF EYVAZOV Der Tenor wurde in Algier geboren. Er studierte zunächstin Baku, später in Italien, wo er unter anderem bei Franco Corelli und Gena Dimitrowa lernte. Auftritte der letzten Zeit führten ihn an das Bolschoi-Theater in Moskau (Cavaradossi, Des Grieux in Manon Lescaut, Don Carlo), zum Ravenna Festival (Otello), an die Oper in Rom (Des Grieux in Manon Lescaut, Radames), ans Teatro Petruzzelli in Bari (Canio), nach Verona (Turiddu, Radames, Calaf), nach Macerata (Canio), an die Los Angeles Opera (Canio), an die New Yorker Metropolitan Opera (Calaf, Cavaradossi), ans Mariinski-Theater in St. Petersburg (Calaf, Manrico), an die Pariser Oper (Radames, Manrico), an die Staatsoper Unter den Linden (Manrico, Cavaradossi), zu den Salzburger Festspielen (Des Grieux in Manon Lescaut, Radames), an die Bayerische Staatsoper in München (Macduff), nach Prag (Andrea Chénier, Cavaradossi), an die Mailänder Scala (Andrea Chénier), nach Budapest (Andrea Chénier), ans Royal Opera House Covent Garden (Macduff). Aktuelle Engagements umfassen u.a. Dick Johnson an der Met, Cavaradossi in Prag, Alvaro am ROH Covent Garden. An der Wiener Staatsoper debütierte er 2016 als Calaf und sang noch Manrico. The tenor Yusif Eyvazov was born in Algier. First he studied in Baku, later on in Italy where he studied with Franco Corelli and Gena Dimitrowa. He gave performances at the Bolschoi Theatre (Cavaradossi, Des Grieux in Manon Lescaut, Don Carlo), at the Ravenna Festival (Otello), at the opera in Rome (Des Grieux in Manon Lescaut, Radames), in Verona (Turiddu, Radames, Calaf), in Macerata (Canio), at the Los Angeles Opera (Canio), at the Metropolitan Opera (Calaf, Cavaradossi), at the Mariinsky Theatre (Calaf, Manrico), at the Paris opera (Radames, Manrico), at the Salzburg Festival (Des Grieux in Manon Lescaut, Radames), at the Bayerische Staatsoper (Macduff), at the Scala (Andrea Chénier), in Budapest (Andrea Chénier), at the ROH Covent Garden (Macduff). He made his debut at the Wiener Staatsoper in 2016 as Calaf, where he has also sung Manrico.
© Vladimir Shirokov
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The artists of the Opening Ceremony
Anna Netrebko als|as Tatjana in Eugen Onegin < Anna Netrebko als|as Anna Bolena in Anna Bolena Š Wiener Staatsoper / Michael PÜhn
Die Mitwirkenden der Eröffnung
Anna Netrebko als|as Leonora in Il trovatore > Anna Netrebko als|as Manon Lescaut in Manon © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn / Axel Zeininger
Die Mitwirkenden der Eröffnung
Yusif Eyvazov als|as Manrico und|and Anna Netrebko als|as Leonora in Il trovatore © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
The artists of the Opening Ceremony
Yusif Eyvazov als|as Calaf in Turandot Š Wiener Staatsoper / Michael PÜhn
Gespräch mit FLORENCE CLERC: ICH FÜHLE MICH SEHR GESCHMEICHELT Talking with Florence Clerc: I’M SO FLATTERED TO BE A PART OF THE EVENT
Mit welchem Werk begannen Sie choreographisch zu arbeiten? Meine erste Choreographie kam in Boston auf die Bühne. Ich erstellte meine eigene dreiaktige Version von La Bayadère sowie ein Jahr später Les Sylphides. Der Wiener Opernball – vor allem dessen Eröffnung – ist bekannt für seine einzigartige Atmosphäre – wie fühlt es sich für Sie an, Teil dieser Tradition zu sein? Ich fühle mich sehr geschmeichelt, Teil der Veranstaltung zu sein. Als ich mir Auszüge dieser großartigen Abende im TV ansah, erinnerte es mich immer an die Magie und Eleganz des klassischen Balletts. Warum wählten Sie diese Musik für Ihre Choreographie? Strauss-Walzer sind ein Traum für eine Choreographin! Sie erwecken in uns das Gefühl sofort ohne Ende tanzen zu wollen. Vor allem der Walzer Morgenblätter hat mich vom ersten Moment an inspiriert. Wie verbinden Sie die Ausführenden des Wiener Staatsballetts mit den Ausführenden der Ballettakademie der Wiener Staatsoper? Die von mir gewählte Musik ist geeignet, sowohl den jugendlichen Charme der Auszubildenden wie auch die Virtuosität der bereits professionell Tätigen zu unterstreichen. Beide Gruppen sprechen dieselbe tänzerische „Sprache“ und sie miteinander zu verbinden ist ein Vergnügen. Waren Sie bereits einmal am Opernball? Ich habe den Opernball noch nie besucht – ich habe davon gehört, aber ihn bislang noch nicht live erlebt. 1985 tanzten Sie hier in Wien zweimal in Raymonda, zusammen mit Sylvie Guillem, Charles Jude und Manuel Legris. Verbinden Sie damit besondere Erinnerungen? 1985 war ein besonders aufregendes Jahr, da Rudolf Nurejew gerade seine Tätigkeit als Direktor des Balletts der Pariser Opéra begonnen hatte. Wir waren enthusiastisch, dass er uns zutraute, in Wien zu tanzen. Ich erinnere mich gut an die großartige Stimmung. Nurejew als Direktor zu haben und seine Choreographien zu tanzen war extrem lehrreich – für uns als Tänzer, aber auch für die Zukunft unserer ganzen Gruppe als Pädagogen, Trainer, Choreographen und Ballettdirektoren. Wir alle wuchsen mit Nurejew auf und verdanken ihm auf Grund seiner Kultur des klassischen Tanzes viel für unsere berufliche Laufbahn. Die Art und Weise, wie Manuel Legris diese Tradition pflegt, hat für mich etwas sehr Bewegendes, denn ich kann darin die Folgerichtigkeit, Aufrichtigkeit und Integrität erkennen – Werte, die mir viel bedeuten.
„Strauss-Walzer sind ein Traum … … ohne Ende tanzen zu wollen.“ 58
“A Strauss waltz is a dream… …it makes us want to dance right away.”
What was your first choreography? My first choreography was in Boston. I did my own version in three acts of La Bayadère as well as Les Sylphides a year later. The Vienna Opera Ball and its opening ceremony offer a truly unique atmosphere – how do you feel being part of this tradition? I’m so flattered to be a part of the event. When I watched extracts of this fabulous night on TV, it reminded me of the magic and elegance of classical ballet. Why have you chosen this specific music for your choreography? A Strauss waltz is a dream for any choreographer. It makes us want to dance right away. The waltz Morgenblätter, in particular, inspired me straightaway. How do you combine the dancers of the company with the members of the Wiener Staatsoper Ballet Academy? The piece of music I have chosen brings out the youthful charm of the members of the Ballet Academy as well as the virtuosity of the professional dancers. They speak the same language and mixing them is a pleasure. Have you ever visited the Vienna Opera Ball? I’ve never visited the Vienna Opera Ball. I’ve only heard of the event, but have never been there myself. In 1985, you performed twice in Raymonda in Vienna, together with Sylvie Guillem, Charles Jude and Manuel Legris – do you have any special memories of that time? 1985, when we came to Vienna, was a tremendous year as Rudolf Nureyev had just arrived as the director of the Paris Opéra Ballet. We were enthusiastic and proud that he had faith in us and let us perform in Vienna. I remember that our group was very thrilled. Having Nureyev as a director and dancing his choreographies was extremely instructive – as a dancer, but also with respect to our futures as teachers, coaches, choreographers and company directors. We all grew up with him and we owe him a lot with regard to our professional careers thanks to his cultural understanding of classical ballet, his teaching and his personality. I find it very moving how Manuel Legris continues in this tradition as I can see the consistency, sincerity and integrity – values that mean a lot to me.
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Die Mitwirkenden der Eröffnung The artists of the Opening Ceremony
DIE CHOREOGRAPHIN FLORENCE CLERC erhielt ihre Ausbildung an der Ballettschule der Pariser Oper. 1967 wurde sie an das Ballett der Pariser Oper engagiert und tanzte bald solistische Rollen. 1977 erfolgte für ihre Interpretation der Giselle die Ernennung zur Danseuse Étoile. Sie tanzte zahlreiche Hauptrollen des klassischen Repertoires, vor allem in Balletten von Rudolf Nurejew, wie in Schwanensee, Dornröschen, Der Nussknacker, Don Quixote, La Bayadère und Raymonda – in letzterem gastierte sie 1985 zweimal in der Titelrolle an der Wiener Staatsoper. Darüber hinaus trat sie u.a. in Werken von Roland Petit, Maurice Béjart, Jerome Robbins, George Balanchine, Serge Lifar, Marius Petipa, Harald Lander, Pierre Lacotte, John Neumeier, Paul Taylor, Juri Grigorowitsch bzw. John Cranko auf. Seit 1996 ist Florence Clerc als Trainingsleiterin an der Pariser Oper tätig und folgt in dieser Funktion Einladungen nach Kopenhagen, Montréal und Florenz, zudem lehrt sie an der Association Française des Maîtres de Danse classique. 2002 wurde sie Direktorin des Balletts in Florenz, seit 2004 wird sie international an bedeutenden Bühnen mit Einstudierungen von Ballettklassikern betraut, etwa vom Boston Ballet oder der Mailänder Scala. Sie wurde mit dem Officier des Arts et des Lettres (2002) und dem Officier de la Légion d’honneur (2010) ausgezeichnet. Choreographer Florence Clerc was educated at the Paris Opéra ballet school. In 1967 she joined the Paris Opéra Ballet, soon dancing solo parts of the classical repertoire. In 1977 she was promoted to Danseuse Étoile. Since 1996 she is working as a ballet master at the Paris Opéra ballet school. In 2002 she took over the position of the balletdirector in Florence, since 2004 she is rehearsing classical ballets for important companies in many different countries. She was awarded with the Officier des Arts et des Lettres (2002) and Officier de la Légion d’honneur (2010).
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© Jacques Moatti
OLGA ESINA wurde in St. Petersburg geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt an der Waganowa-Akademie des Russischen Balletts. Von 2004 bis 2006 war sie Mitglied des Balletts des Mariinski-Theaters. 2006 schloss sie sich als Solotänzerin dem Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper an, 2010 wurde sie zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts ernannt. Gastspiele führten sie in zahlreiche europäische Länder und nach Übersee. Sie erhielt Nominierungen für den Prix Benois de la Danse (2006 und 2012) und für den Taglioni Award (2014) sowie den Prix International der Zeitschrift „Ballet 2000“ (2008). Zu ihren wichtigsten Partien in abendfüllenden Balletten zählen die Titelrollen in Rudolf Nurejews Raymonda, Elena Tschernischovas Giselle, Manuel Legris’ Sylvia, Kenneth MacMillans Manon, Michael Corders Die Schneekönigin und Boris Eifmans Anna Karenina, Odette/Odile in Nurejews Schwanensee, Kitri und Königin der Dryaden in Nurejews Don Quixote, Prinzessin Aurora in Peter Wrights Dornröschen, Prinzessin Maria in Gyula Harangozós Der Nussknacker, Bella in Roland Petits Die Fledermaus, Julia in John Crankos Romeo und Julia und Médora in Manuel Legris’ Le Corsaire. In Jorma Elos Ein Sommernachtstraum kreierte sie die Partie der Titania, in Patrick de Banas Marie Antoinette die Titelrolle. Olga Esina was born in Saint Petersburg where she was educated at the Vaganova Academy. From 2004 to 2006 she was a member of the Ballet of the Mariinsky Theatre. In 2006 she joined the Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper, in 2010 she was promoted to First Soloist of the Wiener Staatsballett. She was nominated for the Prix Benois de la Danse (2006 and 2012) as well as for the Taglioni Award (2014). Her Viennese repertory includes the title roles in Raymonda, Giselle, Sylvia, Manon, Die Schneekönigin, Anna Karenina and Marie Antoinette as well as leading roles in Schwanensee, Don Quixote, Dornröschen, Der Nussknacker, Die Fledermaus, Romeo und Julia, Le Corsaire and Ein Sommernachtstraum.
© Wiener Staatsballett / Ashley Taylor
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Die Mitwirkenden der Eröffnung The artists of the Opening Ceremony
NIKISHA FOGO wurde in Stockholm geboren. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Kungliga Svenska Balettskolan und der Royal Ballet School in London. Im Jahr 2013 wurde sie Mitglied des Wiener Staatsballetts, 2015 erfolgte ihr Avancement zur Halbsolistin. 2016 wurde sie zur Solotänzerin ernannt, 2018 zur Ersten Solotänzerin. Gastspiele führten sie in zahlreiche europäische Länder und nach Übersee. Bei Ballettwettbewerben in Falun und in Grasse erhielt sie 2010 jeweils erste Preise. Zu ihren wichtigsten Rollen zählen die Titelrolle in Manuel Legris’ Sylvia, Kitris Freundin und Amor in Rudolf Nurejews Don Quixote, Gefährtin des Prinzen, Kleiner Schwan und Ungarischer Tanz in Nurejews Schwanensee, Solo-Schneeflocke in Nurejews Der Nussknacker, Clémence in Nurejews Raymonda, Olga in John Crankos Onegin, Freundin in Frederick Ashtons La Fille mal gardée, Odaliske in Manuel Legris’ Le Corsaire, Zigeunerin in Michael Corders Die Schneekönigin, Schatten der Marie Antoinette in Patrick de Banas Marie Antoinette, Ein Bauernpaar in Elena Tschernischovas Giselle, Die Frau in Grün und Anitra in Edward Clugs Peer Gynt sowie George Balanchines Pas de deux’ Tarantella und Stars and Stripes. Rollen kreierte sie in András Lukács’ Movements to Stravinsky und in Andrey Kaydanovskiys Der Feuervogel. Nikisha Fogo was born in Stockholm. She was educated at the Kungliga Svenska Balettskolan and at the Royal Ballet School in London. In 2013 she joined the Wiener Staatsballett. She was promoted to Demi-soloist in 2015, to Soloist in 2016 and to First Soloist in 2018. She received first prizes at Ballet competitions in Falun and Grasse. Her repertory comprises the title role in Manuel Legris’ Sylvia and solos in Don Quixote, Schwanensee, Der Nussknacker, Raymonda, Onegin, Le Corsaire, Die Schneekönigin, Marie Antoinette, Giselle and Peer Gynt. She created roles in András Lukács’ Movements to Stravinsky and in Andrey Kaydanovskiy’s Der Feuervogel.
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NATASCHA MAIR wurde in Wien geboren. Nach ihrer Ausbildung an der Ballettschule der Wiener Staatsoper wurde sie 2012 an das Wiener Staatsballett engagiert. Im selben Jahr wurde sie beim Internationalen Wettbewerb für Ballettschulen in Peking mit dem Preis der Jury ausgezeichnet und erhielt den 1. Preis beim Premio Roma Danza. 2014 wurde ihr der Förderpreis des Ballettclub Wiener Staatsoper & Volksoper verliehen und sie avancierte zur Halbsolistin des Wiener Staatsballetts. 2016 wurde sie zur Solotänzerin ernannt, 2018 zur Ersten Solotänzerin. Zu ihren wichtigsten Rollen zählen Clara sowie Pastorale in Rudolf Nurejews Der Nussknacker, Henriette in Nurejews Raymonda, Kitris Freundin, Amor und Erste Brautjungfer in Nurejews Don Quixote, Gefährtin des Prinzen und Kleiner Schwan in Nurejews Schwanensee, Lise in Frederick Ashtons La Fille mal gardée, Gulnare und Odaliske in Manuel Legris’ Le Corsaire, Eine Najade in Legris’ Sylvia, Kronprinzessin Stephanie in Kenneth MacMillans Mayerling, Die verzauberte Prinzessin in Peter Wrights Dornröschen, Olga in John Crankos Onegin, Ein Bauernpaar in Elena Tschernischovas Giselle, Titelrolle in Patrick de Banas Marie Antoinette und Hermia in Jorma Elos Ein Sommernachtstraum. In Daniel Proiettos Blanc kreierte sie eine negative Sylphide. Natascha Mair was born in Vienna. After her education at the Ballettschule der Wiener Staatsoper she was employed by the Wiener Staatsballett in 2012. In the same year she was awarded with the Prize of the Jury at the International Contest of Ballet Schools in Bejing and received the 1st Prize at the Premio Roma Danza. In 2014 she was appointed Demi-soloist of the Wiener Staatsballett and gained the Promotion Prize of the Ballettclub Wiener Staatsoper & Volksoper. In 2016 she was promoted to Soloist, in 2018 to First Soloist. Her repertory comprises main roles in Der Nussknacker, Raymonda, Don Quixote, Schwanensee, La Fille mal gardée, Le Corsaire, Ein Sommernachtstraum and the title role in Marie Antoinette. She created a role in Daniel Proiettos Blanc.
© Wiener Staatsballett / Ashley Taylor
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Die Mitwirkenden der Eröffnung The artists of the Opening Ceremony
MARIA YAKOVLEVA wurde in St. Petersburg geboren. Sie ist Absolventin der St. Petersburger Waganowa-Akademie des Russischen Balletts, in der Saison 2004/2005 war sie Mitglied des Balletts des Mariinski-Theaters. 2005 wurde sie als Solotänzerin an das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper engagiert, 2010 erfolgte ihre Ernennung zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts. Gastspiele führten sie in zahlreiche europäische Länder und nach Übersee. Sie erhielt eine Nominierung für den Prix Benois de la Danse 2011. Zu ihren wichtigsten Partien in abendfüllenden Balletten zählen die Titelrollen in Rudolf Nurejews Raymonda, Elena Tschernischovas Giselle, Pierre Lacottes La Sylphide, Kenneth MacMillans Manon und Manuel Legris’ Sylvia, Médora in Legris’ Le Corsaire, Kitri in Nurejews Don Quixote, Odette/Odile in Nurejews Schwanensee, Clara in Nurejews Der Nussknacker, Prinzessin Aurora und Verzauberte Prinzessin in Peter Wrights Dornröschen, Lise in Frederick Ashtons La Fille mal gardée, Swanilda in Coppélia von Gyula Harangozó sen., Prinzessin Maria in Gyula Harangozós Der Nussknacker, Bella in Roland Petits Die Fledermaus, Julia in John Crankos Romeo und Julia, Olga in Crankos Onegin und Hamsatti in Vladimir Malakhovs Die Bajadere. Maria Yakovleva was born in Saint Petersburg. She graduated from Vaganova Academy in 2004. In 2004/2005 she was a member of the Mariinsky Theatre, in 2005 she was engaged as Soloist by the Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper. In 2010 she was appointed First Soloist of the Wiener Staatsballett. She was nominated for the Prix Benois de la Danse in 2011. She has danced the title roles in Raymonda, Giselle, La Sylphide, Manon and Sylvia as well as leading roles in Le Corsaire, Don Quixote, Schwanensee, Dornröschen, La Fille mal gardée, Coppélia, Der Nussknacker, Die Fledermaus and Romeo und Julia.
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DENYS CHEREVYCHKO wurde in Donezk geboren. Er erhielt seine Ausbildung an der Ballettakademie von Vadim Pisarev in seiner Heimatstadt und an der Heinz-Bosl-Stiftung/Ballett-Akademie in München. 2006 wurde er Mitglied des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper, 2008 avancierte er zum Halbsolisten, 2009 zum Solotänzer und 2012 zum Ersten Solotänzer des Wiener Staatsballetts. Gastspiele führten ihn in europäische Länder und nach Übersee. Zu seinen Auszeichnungen zählen erste Preise beim Serge Lifar Wettbewerb in Kiew (2004) und beim Tanzolymp in Berlin (2005), die Silbermedaille (Junioren) bei der USA International Ballet Competition in Jackson (2006), der 1. Preis beim ÖTR-Contest in Wien (2007), der Förderpreis des Ballettclub Wiener Staatsoper & Volksoper (2007) sowie der 1. Preis und die Goldmedaille beim 25. Internationalen Ballettwettbewerb in Varna (2012). Für seine Auftritte in The Vertiginous Thrill of Exactitude wurde er für den Prix Benois de la Danse 2011 nominiert. Sein Repertoire umfasst unter anderem Basil in Rudolf Nurejews Don Quixote, Drosselmeyer/ Der Prinz in dessen Der Nussknacker, Prinz Siegfried in dessen Schwanensee, Jean de Brienne in dessen Raymonda, Herzog Albrecht in Elena Tschernischovas Giselle, James in Pierre Lacottes La Sylphide, Prinz Florimund in Peter Wrights Dornröschen, Colas in Frederick Ashtons La Fille mal gardée, Ulrich in Roland Petits Die Fledermaus, Joseph in John Neumeiers Josephs Legende, die Titelrolle in Edward Clugs Peer Gynt, Conrad in Manuel Legris’ Le Corsaire und Aminta in Legris’ Sylvia. Denys Cherevychko was born in Donetsk. He was educated at the Ballet Academy of Vadim Pisarev in his home town as well as at the Heinz-Bosl-Foundation/ Ballet Academy in Munich. In 2006 he joined the Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper, in 2008 he was promoted to Demi-soloist, in 2009 to Soloist and in 2012 to First Soloist of the Wiener Staatsballett. He received several awards and honours. He has danced leading roles in Don Quixote, Der Nussknacker, Schwanensee, Raymonda, Giselle, La Sylphide, Dornröschen, La Fille mal gardée, Die Fledermaus, Josephs Legende, Peer Gynt, Le Corsaire and Sylvia.
© Wiener Staatsballett / Ashley Taylor
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Die Mitwirkenden der Eröffnung The artists of the Opening Ceremony
DAVIDE DATO wurde in Biella geboren. Nach seinem Studium bei Ludmill Cakalli in Mailand setzte er seine Ausbildung an der Ballettschule der Wiener Staatsoper fort und wurde 2009 Mitglied des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper. 2011 avancierte er zum Halbsolisten des Wiener Staatsballetts, 2013 zum Solotänzer und 2016 zum Ersten Solotänzer. Gastspiele führten ihn in zahlreiche europäische Länder und nach Übersee. Zu seinen Auszeichnungen zählen der Förderpreis des Ballettclub Wiener Staatsoper & Volksoper (2010), der „Premio Anita Bucchi“ für den „Besten Tänzer 2010“, die Bezeichnung „Bester italienischer Tänzer im Ausland 2010“ (Danza e Danza), der „Premio Guido Lauri“ als „aufstrebender Künstler“ (2011), der Maria Antonietta Berlusconi-Award (2011) und der „Positano Premia la Danza – Léonide Massine“ für den „Italienischen Tänzer des Jahres 2015“. Zu seinen wichtigsten Rollen zählen Basil in Rudolf Nurejews Don Quixote, Drosselmeyer/Der Prinz in Nurejews Der Nussknacker, Abderachman in dessen Raymonda, Lanquedem und Birbanto in Manuel Legris’ Le Corsaire, Aminta und Orion in Legris’ Sylvia, Colas in Frederick Ashtons La Fille mal gardée, Herzog Albrecht in Elena Tschernischovas Giselle, Gefährte des Prinzen in Nurejews Schwanensee, Blauer Vogel in Peter Wrights Dornröschen, Lenski in John Crankos Onegin, Mercutio in dessen Romeo und Julia, Bratfisch in Kenneth MacMillans Mayerling und Joseph in John Neumeiers Josephs Legende. Davide Dato was born in Biella. Having studied with Ludmill Cakalli in Milan he continued his training at the Ballettschule der Wiener Staatsoper and became a member of the Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper in 2009. He was promoted to Demi-soloist of the Wiener Staatsballett in 2011, to Soloist in 2013 and to First Soloist in 2016. He received several awards and has danced leading roles in Don Quixote, Raymonda, Der Nussknacker, Le Corsaire, Sylvia, La Fille mal gardée, Giselle, Schwanensee, Dornröschen, Onegin, Romeo und Julia, Mayerling and Josephs Legende.
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IOANNA AVRAAM wurde in Nikosia geboren. Sie erhielt ihre Ausbildung an der Nadina Loizidou Ballet School in Limassol und an der Heinz-Bosl-Stiftung/Ballett-Akademie in M체nchen. Erste Auftritte hatte sie mit dem Diastasis Ballett in Zypern und dem Bayerischen Staatsballett. 2008 wurde sie an das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper engagiert. 2010 avancierte sie zur Halbsolistin des Wiener Staatsballetts, 2014 zur Solot채nzerin. Ioanna Avraam was born in Nicosia. She was educated at the Nadina Loizidou Ballet School in Limassol as well as at the Heinz-Bosl-Stiftung/Ballet Academy in Munich. She gave her first performances with Diastasis Ballet in Cyprus and with Bayerisches Staatsballett in Germany. In 2008 she joined the Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper. In 2010 she was promoted to Demi-soloist of the Wiener Staatsballett and in 2014 to Soloist. ALICE FIRENZE wurde in Genua geboren. Ausgebildet an der Ballettschule der Mail채nder Scala, wurde sie 2005 Mitglied des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper. 2010 avancierte sie zur Halbsolistin des Wiener Staatsballetts, 2013 zur Solot채nzerin. 2017 wurde sie mit dem Premio Capri Danza ausgezeichnet. Alice Firenze was born in Genoa. Having studied at the Ballet School of the Scala in Milan, she became a member of the Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper in 2005. She was promoted to Demi-soloist of the Wiener Staatsballett in 2010 and to Soloist in 2013. In 2017 she received the Premio Capri Danza.
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Die Mitwirkenden der Eröffnung The artists of the Opening Ceremony
NINA TONOLI wurde in Gent geboren. Nach ihrem Studium an der Koninklijke Balletschool Antwerpen und der Royal Ballet School wurde sie 2012 an das Wiener Staatsballett engagiert. 2014 avancierte sie zur Halbsolistin, 2016 zur Solotänzerin. 2009 erhielt sie den 2. Preis und den Sonderpreis „ Janine Stanlowa“ bei Le Chausson d’Or, Paris, 2016 wurde sie von ihrer Heimatstadt geehrt. Nina Tonoli was born in Gent. Having studied at the Koninklijke Balletschool Antwerpen and at the Royal Ballet School, she joined the Wiener Staatsballett in 2012. In 2014 she was promoted to Demisoloist, in 2016 to Soloist. She received the second prize and the special prize ‘Janine Stanlowa’ at Le Chausson d’Or, Paris in 2009, in 2016 she was honoured by her hometown. JAKOB FEYFERLIK wurde in Wien geboren. Seine Ausbildung erhielt er an der Ballettabteilung der Konservatorium Wien Privatuniversität und der Ballettschule der Wiener Staatsoper. 2013 wurde er Mitglied des Wiener Staatsballetts, 2016 erfolgte seine Ernennung zum Solotänzer. Zu seinen Auszeichnungen zählen der 2. Preis beim Premio Roma Danza (2012), der Karl Musil Gedächtnispreis (2014) und der Förderpreis des Ballettclub Wiener Staatsoper & Volksoper 2016. Jakob Feyferlik was born in Vienna. He was educated at the ballet department of the Conservatory Vienna and at the Ballettschule der Wiener Staatsoper. He joined the Wiener Staatsballett in 2013, in 2016 he was promoted to Soloist. His awards include the 2nd prize at the Premio Roma Danza (2012), the Karl Musil Gedächtnispreis (2014) and the Promotion Prize of the Ballettclub Wiener Staatsoper & Volksoper (2016).
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© Wiener Staatsballett / Ashley Taylor
MIHAIL SOSNOVSCHI wurde in Chișinău geboren. Nach seiner Ausbildung an der Ballettakademie von Moldawien und am Konservatorium der Stadt Wien tanzte er 2000 im Jeune Ballet de France. 2001 wurde er Mitglied des Wiener Staatsopernballetts, 2003 avancierte er zum Halbsolisten. 2010 wurde er zum Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt. Zu seinen Auszeichnungen zählen der 1. Preis beim ÖTR-Contest in Wien (2001), Grand Prix beim Concours International de Danse de Luxembourg (2001), Karl Musil Gedächtnispreis (2016), Premio Capri Danza (2017), Grand Prix de la Culture 2018 sowie Ehrungen seines Heimatlandes Moldawien. Mihail Sosnovschi was born in Chișinău. Having completed his training at the ballet academy of Moldova and at the Conservatory of the city of Vienna, he danced with the Jeune Ballet de France in 2000. In 2001 he joined the Ballett der Wiener Staatsoper where he was promoted to Demisoloist in 2003. In 2010 he was appointed Soloist of the Wiener Staatsballett. His awards include 1st prize at the ÖTR-Contest in Vienna (2001), Grand Prix at the Concours International de Danse de Luxembourg (2001), Karl Musil Gedächtnispreis (2016), Premio Capri Danza (2017), Grand Prix de la Culture 2018, and he was honoured by his home country Republic of Moldova. RICHARD SZABÓ wurde in Hatvan geboren. Ausgebildet an der Ungarischen Tanzakademie in Budapest, wurde er 2008 an das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper engagiert. 2010 wurde er zum Halbsolisten des Wiener Staatsballetts ernannt, 2018 zum Solotänzer. Zu seinen Auszeichnungen zählen der 1. Preis beim Tanzolymp in Berlin (2003), 2. Preis bei der Vaganova International Ballet Competition (2006), 3. Preis bei der International Ballet Competition Beijing (2006), 1. Preis beim ÖTR-Contest Wien (2007) und der Helsinki Sonderpreis. Richard Szabó was born in Hatvan. He was educated at the National Hungarian Dance Academy of Budapest. In 2008 he joined the Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper. In 2010 he was promoted to Demi-soloist of the Wiener Staatsballett, in 2018 to Soloist. His awards include the 1st Prize at the Tanzolymp in Berlin (2003), 2nd Prize at the Vaganova International Ballet Competition (2006), 3rd Prize at the International Ballet Competition Beijing (2006), 1st Prize at the ÖTR-Contest in Vienna (2007) and the Helsinki Special prize. 69
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DUMITRU TARAN wurde in Dubăsari geboren. Er erhielt seine Ausbildung an der Moldawischen Ballettschule Liceul Republican de Coreografie sowie am Konservatorium der Stadt Wien. 2005 wurde er Mitglied des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper, 2012 avancierte er zum Halbsolisten des Wiener Staatsballetts, 2018 zum Solotänzer. Dumitru Taran was born in Dubăsari. He was educated at the Moldovan Ballet School Liceul Republican de Coreografie as well as at the Conservatory of the city of Vienna. In 2005 he joined the Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper. In 2012 he was promoted to Demi-soloist of the Wiener Staatsballett, in 2018 to Soloist. JAMES STEPHENS wurde in Huddersfield geboren. Er wurde an der Royal Ballet School ausgebildet und nach seinem dortigen Abschluss 2013 an das Wiener Staatsballett engagiert. 2016 erfolgte seine Ernennung zum Halbsolisten. James Stephens was born in Huddersfield. He was educated at the Royal Ballet School, and following his graduation he joined the Wiener Staatsballett in 2013. In 2016 he was promoted to Demi-soloist.
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© Wiener Staatsballett / Ashley Taylor
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WIENER STAATSOPERNORCHESTER Das Wiener Staatsopernorchester ist in seiner Klangkultur wie auch in seiner Struktur ein einzigartiger Klangkörper. Es steht in einer engen, besonderen Beziehung zu den Wiener Philharmonikern, denn die Musikerinnen und Musiker verkörpern in (fast vollständiger) Personalunion sowohl das 148-köpfige Staatsopernorchester als auch die private Vereinigung Wiener Philharmoniker. In der Wiener Staatsoper sowie bei offiziellen Staatsoperngastspielen tritt das Orchester als Wiener Staatsopernorchester auf, bei allen symphonischen Aktivitäten wie auch als Opernorchester bei den Salzburger Festspielen als Wiener Philharmoniker. Diese „Symbiose“ zwischen Wiener Philharmonikern und der Wiener Staatsoper, die nunmehr seit über 175 Jahren währt, ermöglicht beiden Partnern große Vorteile. Denn das Haus am Ring profitiert künstlerisch vom exzellenten musikalischen Niveau der Wiener Philharmoniker wie auch von den zahlreichen Auftritten der philharmonischen Kammermusikensembles. Auf der anderen Seite erhält der philharmonische Klangkörper wichtige Impulse aus der Tätigkeit im Orchestergraben der Wiener Staatsoper: Das Zusammenwirken des Orchesters mit den besten internationalen Sängerinnen und Sängern, die besondere Akustik des Hauses am Ring sowie das große, sich laufend ändernde Repertoire der Wiener Staatsoper sorgen für eine künstlerische Bereicherung. Das Besondere dieses Klangkörpers liegt weiters darin, dass er sich beiden Sparten – also Konzert und Musiktheater – in gleichem Maß widmet und nicht, wie die meisten anderen Orchester, nur einer. Bei der Aufnahme in den Klangkörper gelten strenge Kriterien. Nur wer sich im internationalen Probespiel, das im Gustav Mahler-Saal der Wiener Staatsoper stattfindet, gegen die Mitbewerber durchzusetzen und die Jury zu überzeugen versteht, wird ins Wiener Staatsopernorchester aufgenommen. 2012 wurde(n) das Wiener Staatsopernorchester / die Wiener Philharmoniker als Kollektiv zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt. The Wiener Staatsopernorchester is a unique orchestra in terms of its traditional sound as well as its structure. It has a close and special relationship with the Vienna Philharmonic as the 148 musicians of the Staatsopernorchester are largely – but not entirely – identical to the private Association of the Vienna Philharmonic. At the Wiener Staatsoper as well as at official guest appearances of the Staatsoper, the orchestra performs as the Wiener Staatsopernorchester, and at all symphonic activities and in their capacity as the opera orchestra at the Salzburg Festival they perform as the
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Vienna Philharmonic. This ‘symbiotic’ relationship of the Vienna Philharmonic and the Wiener Staatsoper, which has lasted for more than 175 years, presents both partners with big advantages. This is because the house on the Ring benefits artistically from the excellence in musical performance of the Vienna Philharmonic and the manifold performances of the Philharmonic Chamber Music Ensemble. On the other hand, the Vienna Philharmonic finds its work in the orchestra pit of the Wiener Staatsoper stimulating: The interaction of the orchestra with the best international singers, the special acoustic of the house on the Ring as well as the constantly changing large repertoire of the Wiener Staatsoper offer an artistic enrichment. What makes this orchestra so special is the fact that it is dedicated to both categories – i.e. concerts and music theatre – in the same measure and not, like most other orchestras, to only one. Strict selection criteria apply to the admission to the orchestra. Only those who manage to hold their own against the competitors and convince the jury of their talent during the international auditions in the Gustav Mahler Hall of the Wiener Staatsoper will be admitted to the Wiener Staatsopernorchester. In 2012, the Wiener Staatsopernorchester / the Vienna Philharmonic as a collective were awarded honorary membership of the Wiener Staatsoper. WIENER STAATSBALLETT Am Beginn der bedeutenden Wiener Balletttradition stand eine Kaiserin: Eleonore Gonzaga, die Gemahlin Kaiser Ferdinands II., führte 1622 erstmals in Wien ein Ballett auf. In der Folge kam es zu einer ersten Blüte der Kunstgattung, die zu dieser Zeit ausschließlich von Adeligen ausgeübt wurde. Erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts hatte sich eine rein professionelle Truppe gebildet. Unter den in Wien tätigen Tänzern und Choreographen finden sich Persönlichkeiten aus verschiedensten Ländern, deren Namen heute Legende sind. Aus Italien stammten Santo und Domenico Ventura, Gasparo Angiolini, Gaetano Vestris, Salvatore Viganò, Jean Coralli, Filippo, Marie und Paul Taglioni, Carlotta Grisi und Fanny Cerrito; aus Frankreich Jean Georges Noverre, Louis Duport, Jean Aumer und Jules Perrot; dazu kamen die Dänen August Bournonville und Lucile Grahn und der Deutsche Heinrich Kröller. Von den Österreichern, die Ballettgeschichte geschrieben haben, sind Franz Anton Hilverding, Fanny Elßler, Josef Hassreiter (der Schöpfer des Welterfolges Die Puppenfee), Grete Wiesenthal und Erika Hanka zu nennen. Ballettvorstände,
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die seit der Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper im Jahr 1955 das Ballettgeschehen nachhaltig geprägt haben, waren nach Erika Hanka vor allem Aurel von Milloss und Gerhard Brunner. In den Jahren von 1995 bis 2005 war Renato Zanella Ballettdirektor und Chefchoreograph. Unter Gyula Harangozó erfolgte 2005 eine Zusammenführung der Ballettensembles der Wiener Staatsoper und Volksoper Wien. Seit 2010 steht das Wiener Staatsballett unter der Leitung von Manuel Legris. The Viennese tradition of ballet was started by an empress: Eleonore Gonzaga, wife of Emperor Ferdinand II, performed the first ballet in Vienna in 1622. This led to the first boom of this new artistic genre practised exclusively by nobility in those days. It was not until the early 18th century that a professional ballet company was established. Amongst the dancers and choreographers working in Vienna are personalities from many different countries, whose names are legendary today. The Italians Santo and Domenico Ventura, Gasparo Angiolini, Gaetano Vestris, Salvatore Viganò, Jean Coralli, Filippo, Marie and Paul Taglioni, Carlotta Grisi and Fanny Cerrito; the Frenchmen Jean Georges Noverre, Louis Duport, Jean Aumer and Jules Perrot; in addition, there were August Bournonville and Lucile Grahn from Denmark and Heinrich Kröller from Germany. The Austrian dancers Franz Anton Hilverding, Fanny Elßler, Josef Hassreiter (creator of the worldwide success Die Puppenfee), Grete Wiesenthal and Erika Hanka, who have made a significant contribution to the history of ballet, should also be mentioned of course. Ballet leaders, who have made a lasting impression on the ballet scene since the reopening of the Wiener Staatsoper in 1955, were Erika Hanka, and later, above all, Aurel von Milloss and Gerhard Brunner. Renato Zanella was ballet director and chief choreographer from 1995 to 2005. Under Gyula Harangozó the ballet ensembles of the Wiener Staatsoper and Volksoper Wien were merged. Manuel Legris has been the director of the Wiener Staatsballett since 2010. DIE BALLETTAKADEMIE DER WIENER STAATSOPER 1771 gegründet, zählt die Ballettakademie der Wiener Staatsoper neben den Instituten in Paris, St. Petersburg und Kopenhagen zu den traditionsreichsten Ausbildungsstätten für klassisches Ballett. Den Anfang bildete eine von Kaiserin Maria Theresia eingerichtete „Theatral-Tanzschule“, in welcher unter der Aufsicht von Jean Georges Noverre täglich acht Knaben und acht Mädchen von zwei Ballettlehrern
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unterrichtet wurden. War Noverres Schule zunächst auch nur kurzlebig – nach seinem Weggang aus Wien 1774 wurde sie aufgelöst, sodass die Schule erst nach Eröffnung der Wiener Hofoper im Jahr 1870 durch das „OrganisationsStatut für die Ballett-Tanzschule am k. k. Hof-Operntheater“ institutionalisiert wurde, – so hat sich die Zahl der Elevinnen und Eleven bis zum heutigen Tag deutlich gesteigert: Gegenwärtig werden an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper 130 Elevinnen und Eleven auf ihr Berufsleben als Bühnentänzer vorbereitet. Künstlerischer Leiter der Ballettakademie ist seit 2010 Manuel Legris, Geschäftsführende Direktorin Simona Noja-Nebyla, wobei die Ahnenreihe der Vorstände der Ballettakademie zahlreiche prominente Namen aufweist. Established in 1771, the Ballettakademie der Wiener Staatsoper is one of the schools for classical ballet with the longest tradition alongside the institutes in Paris, St. Petersburg and Copenhagen. It all began with the ‘Theatral-Tanzschule’ established by Empress Maria Theresia, in which eight boys and eight girls were instructed by two ballet teachers every day under the supervision of Jean Georges Noverre. However, Noverre’s school was short-lived – it was wound up after he had left Vienna in 1774. Therefore, the school was only institutionalized by the ‘Organizational statute for the ‘Ballett-Tanzschule’ of the imperial and royal Hof-Operntheater’ after the Wiener Hofoper had been opened in 1870. The number of the ballet students has significantly increased: At present 130 boys and girls are being trained at the Ballettakademie der Wiener Staatsoper to prepare them for their professional life as a ballet dancer. Manuel Legris has been the artistic director of the Ballettakademie since 2010. Simona Noja-Nebyla is the executive director. The list of previous leaders of the Ballettakademie contains numerous prominent names. WITOLF WERNER studierte ab 1999 Orchesterleitung und assistierte Michael Gielen. Erste Engagements führten ihn nach Osnabrück, Dortmund, Bielefeld. Unter anderem war er als Dirigent der Opern Das schlaue Füchslein, Jo-Ion und Così fan tutte zu erleben; für sein Dirigat von Alice in Wonderland wurde er von Welt am Sonntag zum Dirigenten des Jahres gewählt. Seit der Saison 2014/2015 ist er Leiter des Bühnenorchesters der Wiener Staatsoper, verantwortlich für alle Bühnenmusiken und mitverantwortlich für die Musikvermittlung für die nächsten Generationen. Witolf Werner studied orchestral conducting from
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Die Mitwirkenden der Eröffnung The artists of the Opening Ceremony
1999, assisting Michael Gielen. First engagements brought him to Osnabrück, Dortmund and Bielefeld. He has conducted i.a. the operas Das schlaue Füchslein, Jo-Ion and Così fan tutte; for the conducting of Alice in Wonderland he was elected ‘Conductor of the Year’ by the German paper Welt am Sonntag. He has been the conductor of the Bühnenorchester der Wiener Staatsoper since the season 2014/2015, as such he is in charge of all the stage music and has joint responsibility for the music education of the next generations. BÜHNENORCHESTER DER WIENER STAATSOPER Das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper hat seine Wurzeln in der Mitte des 19. Jahrhunderts als Orchester des Wiener Burgtheaters. Inzwischen ist es ein fixer Bestandteil der Wiener Staatsoper. Neben den „richtigen“ Bühnenmusiken spielt das Orchester unter anderem auch Kinderopern sowohl im Großen Haus als auch in der Spielstätte AGRANA STUDIOBÜHNE | WALFISCHGASSE. Darüber hinaus treten die Musikerinnen und Musiker des Orchesters immer wieder bei verschiedensten internationalen Festivals auf. The history of the Bühnenorchester der Wiener Staatsoper goes back to the middle of the 19th century when it was established as the orchestra of the Vienna Burgtheater. Today it is an integral part of the Wiener Staatsoper. Apart from playing ‘proper’ stage music, the orchestra also plays operas for children in the opera house as well as in our AGRANA STUDIOBÜHNE | WALFISCHGASSE. In addition, the musicians of the orchestra perform at various international festivals from time to time. ANDREAS SPÖRRI absolvierte seine Studien in Basel und Wien sowie beim Arnold Schönberg-Schüler Erich Schmid. 1986 bis 1994 wirkte er als Dirigent bei der Basel Sinfonietta. 1999 gründete er das Festival Classionata Schweiz. 1992 bis 2007 war Andreas Spörri musikalischer Leiter des Hermitage Symphony Orchestra – Camerata St. Petersburg. 2007 wurde er zum Chefdirigenten des Cairo Symphony Orchestra berufen. Seit 2010 dirigiert Andreas Spörri am Wiener Opernball. Andreas Spörri studied in Basle and Vienna and with Arnold Schönberg’s pupil Erich Schmid. From 1986 to 1994, he conducted the Basel Sinfonietta, and in 1999, he founded the festival Classionata Schweiz. Andreas Spörri was the musical director of the Hermitage Symphony Orchestra – Camerata St. Petersburg from 1992 to 2007. In 2007, he was appointed principal conductor of the Cairo Symphony Orchestra. Since 2010, Andreas Spörri has been the conductor of the Vienna Opera Ball.
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WIENER OPERNBALL ORCHESTER Das Wiener Opernball Orchester wurde 1982 als symphonisches Ensemble zur Pflege der Wiener Klassik und der Ballmusik vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart gegründet. Seit 1983 wirkt der Klangkörper alljährlich beim Wiener Opernball mit. Tourneen führten das Orchester in zahlreiche Länder wie nach Deutschland, Großbritannien, Italien, Norwegen, Polen, Russland, Ägypten, China, Japan, Indonesien, Korea, Malaysia, Marokko, Thailand, Tunesien, in die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate. The Vienna Opera Ball Orchestra was founded in 1982 as a symphonic ensemble for the cultivation of Viennese classical and dance music from the 18th centrury up to the present day. The orchestra has performed at the Vienna Opera Ball every year since 1983. It has toured many countries around the world. MARIA & CHRISTOPH SANTNER, DOMINIK TRUSCHNER Erstmals zeichnet die oberösterreichische Tanzschule Santner für die Choreographie des Jungdamen- und Jungherren-Komitees verantwortlich. Maria und Christoph Santner erhielten den österreichischen Staatsmeistertitel in den Standardtänzen sowie den Wiener Walzer Weltmeistertitel. 2015 eröffnete das Geschwisterpaar, bekannt aus der ORF-Tanzshow „Dancing Stars“, in Wels ihre eigene Tanzschule. Den Komitee-Einzug und -Eröffnungswalzer verantwortet der diplomierte Tanzmeister Dominik Truschner. Seit 1994 sammelte er sowohl in der Wiener als auch in der internationalen Ballszene zahlreiche Erfahrungen, darunter auch beim Wiener Opernball. Er unterrichtete in der Tanzschule Elmayer, wo er zum stellvertretenden Direktor avancierte. Seit 2017 ist er selbständig. It is for the first time that the dance school Santner from Upper Austria will be responsible for the choreography of the young ladies’ and young gentlemen’s dance comittee. Maria and Christoph Santner won the Austrian Championship in the category ballroom dance and were Viennese waltz World Champions. In 2015 the siblings, known from the ORF dance show ‘Dancing Stars’, opened their dance school in Wels. The qualified dance master Dominik Truschner will be responsible for the choreography of the entry and the waltz danced by the committee at the opening ceremony. He has gained experience in the ball scene in Vienna and on an international level, including at the Vienna Opera Ball, since 1994. He was a teacher at the dance school Elmayer where he was promoted to deputy manager. He started his freelance career in 2017.
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Das Plakat des Wiener Opernballs The poster of the Vienna Opera Ball
DESIGN VON DASUNO. 150 Jahre Wiener Staatsoper. Eine Ballnacht im „Ersten Haus am Ring“ ist etwas ganz Besonderes. Um die Festlichkeit und Eleganz des Abends zu zelebrieren, haben wir für unser Plakatsujet zu einem Modetrend aus dem Rokoko gegriffen. Schließlich wurde die Staatsoper einst mit einem Werk aus der Hochblüte dieser Epoche eröffnet, einer Premiere von Mozarts Don Giovanni. In dieser Zeit war das Einfrisieren von Objekten des öffentlichen Interesses gerade besonders beliebt. Marie Antoinette etwa hat sich ein großes Seidenmodell eines siegreichen Kriegsschiffs von ihrem Hoffriseur aufs Haupt setzen lassen. Wir wollten diese Praxis in die Gegenwart übersetzen. Unser Model, das ein Architekturmodell der Oper auf ihrem selbstsicher erhobenen Haupt trägt, ist von heute, eine moderne junge Frau, die mit ihrer Festlichkeit und Stilsicherheit mühelos die letzten 150 Jahre überbrückt. Solche Menschen hat die Oper in Wien schon immer angezogen. Mit der Verbindung von klassischen und modernen Elementen ist das Plakat nicht nur Ankündigung für den Ball, sondern Statement einer Institution: Oper und Ball waren, sind und bleiben ein Stück österreichische Identität. Dasuno ist ein Wiener Designstudio, das für seine konzeptionell schlüssigen Arbeiten und seinen eigenständigen Illustrationsstil bekannt ist und bereits mehrfach national sowie international ausgezeichnet wurde. 150 years of Wiener Staatsoper. A ball night at the ‘First House on the Ring’ is something very special. To celebrate the festive and elegant atmosphere of the evening we have borrowed a rococo fashion trend for our poster. After all, the Staatsoper opened with the premiere of Mozart’s Don Giovanni – an opera from the heyday of this age. In those days, it was very popular to integrate objects of public interest into one’s hairstyle. Marie Antoinette, for example, ordered her royal hairstylist to place a large model of a victorious war vessel made from silk on her head. We wanted to adapt this idea to our day and age. Our model, who is proudly carrying a model of the opera house on her head, is a young modern woman, bridging the past 150 years with her festive and stylish look. The Vienna opera has always attracted people like her. Combining classical and modern elements, the poster does not just advertise the ball, but is also a statement of an institution: the opera and the ball have always been, are and will be part of the Austrian identity. Dasuno is a design studio in Vienna well-known for its works based on clear and logic concepts and its independent illustrative style for which it has been awarded several national and international prizes. Dasuno
© Dasuno
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Licht und Schatten: OchoReSotto
Beim heurigen Opernball wird nicht nur in, sondern auch auf der Wiener Staatsoper gefeiert. Das Künstler-Trio OchoReSotto – Lia Rädler, Volker Paul Sernetz, Stefan Sobotka-Grünewald – hat eine Videoinstallation entwickelt, die ganz dem Haus und seiner Geschichte gewidmet ist. Wie arbeiten Sie im Team? Haben Sie eine genaue Funktionenaufteilung? Wir arbeiten sehr eng zusammen, da gibt es keine strikte „Aufgabenverteilung“. Je nach Projekt kristallisieren sich die einzelnen Aufgaben heraus. Wie läuft Ihre Arbeit ab? Gibt es eine Phase des kreativen Sammelns? Dann die Komposition? Am Anfang unserer Projekte gibt es immer eine Phase des kreativen Sammelns. Dabei tragen wir Material zusammen, sichten vorhandene Videos, Grafiken, Fotografien. Wir verschaffen uns einen Überblick und setzen uns mit der Materie auseinander. Dabei setzen wir uns auch immer mit der Geschichte eines Ortes, der Institution etc. auseinander. Für uns spielt das Vergangene eine nicht unwichtige Rolle und wir nehmen die Geschichte, wenn sie uns anspricht oder interessiert auch immer wieder in unsere Arbeit auf. Parallel zu dieser Sammelphase gibt es die Konzeptionsphase. Dabei geht es um den Inhalt und den Titel einer Installation. Wir versuchen in dieser Phase immer eine Metaebene zu schaffen die uns dabei hilft die Arbeit zu strukturieren. Das können sehr oft gefinkelte philosophische Themen oder gesellschaftspolitische Ansätze sein, aber auch ganz banale Dinge wie Ästhetik oder Rampenlicht. Was ist die besondere Herausforderung an einer solchen Umsetzung? Was ist zu sehen? Eine der größten Herausforderungen ist immer die Situation vor Ort. Wo steht das Gebäude, liegt es an einer stark frequentierten Straße, wie ist die Beleuchtungssituation? Wo kann man die Technik aufbauen? Dafür braucht es viele Personen die sich hier um die richtigen Voraussetzungen kümmern. Zusätzlich muss man auf das Gebäude selbst Rücksicht nehmen um einen passenden Projektionsinhalt schaffen zu können. Hier bedarf es auf alle Fälle viel an Erfahrung. Die digitale ‚Hülle‘ der Oper nimmt verschiedene Formen an. Tänzer und Tänzerinnen des Wiener Staatsopernballetts sowie Musiker des Wiener Staatsopernorchesters werden für die Fassadenprojektion im Green-screen-Studio gefilmt. Licht- und Schatteneffekte werden für optische Dimensionalität und zur Verbildlichung von Dramatik und Dynamik eingesetzt. Opernfans werden das eine oder andere Opernzitat erkennen, (historische) Bildschnipsel sind collagenartig angeordnet und zeigen die Vielfalt der musikalischen Epochen. Ermöglich wird die Lichtkunstinstallation mit Unterstützung der OMV.
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„Die digitale „Hülle” der Oper nimmt verschiedene Formen an“
Light and shadow: OchoReSotto
“The digital ‘frame’ of the opera will take on various forms.”
At this year’s Opera Ball the celebrations do not only take place in, but also on the Wiener Staatsoper. The three artists known as OchoReSotto – Lia Rädler, Volker Paul Sernetz, Stefan Sobotka-Grünewald – have developed a video installation which is completely devoted to the opera and its history. How do you work as a team? Is everyone given a special task? We co-operate closely without distributing special tasks. The individual tasks evolve during the project. How do you work? Is there a phase in which you collect creative ideas, to be followed by the composition? All our projects begin with a phase in which we collect creative ideas, in the course of which we collate materials, view existing videos, graphic designs, and photographs. We sort everything and analyse the materials, always bearing the history of a place, the institution or whatever in mind. For us the past is of great importance and we integrate the history in our work, provided it appeals to us or is of interest to us. In parallel to this collecting phase there is the design phase which concerns the content and title of an installation. We always try to create a meta level in this phase, which helps us to organize our work. These are often sophisticated philosophical themes or sociopolitical approaches, but also very banal things such as aesthetics or spotlights. What is the particular challenge of such a realization and what will be displayed? One of the biggest challenges always is the location. Where is the building, is it situated at a strongly frequented road, what kind of lighting is there? Where can we put up the technical equipment? This takes many people who will see to it that the prerequisites are fulfilled. In addition, we have to take the building itself into consideration in order to create a suitable content for the projection. This takes a great deal of experience. The digital ‘frame’ of the opera will take on various forms. The dancers of the Wiener Staatsopernballett and musicians of the Wiener Staatsopernorchester will be filmed in a green screen studio for the projection on the façade. The effects of light and shadow will be used for the optical dimension and to visualize the drama and the dynamics. Opera buffs might recognize some of the references to operas. Scraps of photographs of composers, conductors and key actors have been put together to form a collage, showing the diversity of the musical epochs. The light art installation was made possible thanks to the support of OMV.
© OchoReSotto
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Hänsel und Gretel am Opernball: Katharina Pirker, Lebzelterin
Beim heurigen Opernball gibt es eine Premiere: Erstmals wird es ein Lebkuchen-Häuschen geben! Ja! Maria Großbauer hat ja seit langem eine besondere Beziehung zu Mariazell – schon als Kind war sie oft da und hat immer gesagt: Der beste Lebkuchen ist der Pirker-Lebkuchen aus Mariazell! Als sie nun die Idee hatte, ein Lebkuchenhaus passend zur Oper Hänsel und Gretel zum Opernball zu bringen, kam sie entsprechend schnell auf uns. Und wir waren von der Idee vom ersten Moment an begeistert!
Rom wurde nicht an einem Tag erbaut – ein Lebkuchen-Haus aber auch nicht? Absolut nicht. Die Bauzeit beträgt eine Woche, vier fleißige Lebzelter sind damit beschäftigt. Zuerst werden die unterschiedlichen Lebkuchen-Ziegel ausgestochen beziehungsweise ausgeschnitten, dann werden sie belegt, gebacken, mit Zuckerguss verziert und schließlich auf einer Holzkonstruktion angebracht. Gibt es auch einen entsprechenden Mörtel? Ja natürlich, weißer Zuckerguss – in der Fachsprache „Eis“ genannt. Wie viele Lebkuchen-Ziegel kommen da zum Einsatz? Etwa 1.000 Stück, das sind mehr als 300 kg Lebkuchen und 60 kg Zuckerguss.
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„weißer Zuckerguss – in der Fachsprache ‚Eis‘ genannt“
„Altüberlieferte Rezepturen und traditionelle Verzierungsvorlagen“
Wie stellen Sie diese unterschiedlichen Lebkuchen-Formen her? Das ist ja ein eher ungewöhnliches Projekt? Bei uns wird Kreativität groß geschrieben – und wir fertigen alle Lebkuchen bis heute überwiegend von Hand. Altüberlieferte Rezepturen und traditionelle Verzierungsvorlagen sind dabei unsere Inspiration. Wir sind einer der letzten Betriebe, der das noch macht und kann! Und der Lebkuchen, aus dem die einzelnen Ziegel bestehen – das ist tatsächlich echter Lebkuchen?
Das ist originaler Pirker-Lebkuchen, der zu 50% aus Honig besteht und keinerlei Konservierungsstoffe enthält! Das Haus ist aber nicht das einzige Zitat orientiert an Engelbert Humperdincks berühmter Oper, sondern Sie bieten auch andere Bezüge zu Opern. Direkt im Lebkuchenhaus gibt es einen kleinen Verkaufsstand, an dem wir Lebkuchen-Herzen mit Opernzitaten sowie die traditionellen Hänsel und Gretel-Lebkuchen verkaufen. Alle Lebkuchen sind in den Farben des heurigen Opernballs gestaltet. Die Opernzitate? … lauten etwa „Holder Jüngling“ oder „Süßeste Maid“, sie wenden sich also an Damen und Herren. So kann jede Dame, aber eben auch jeder Herr an diesem Opernball ein Herz geschenkt bekommen!
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Hansel and Gretel at the Opera Ball: Katharina Pirker, Lebkuchen maker
We celebrate a premiere at this year’s Opera Ball: There will be a gingerbread house for the first time! Yes, indeed! Maria Großbauer has a special relationship with Mariazell – even as a child she came often and always said: “The best gingerbread is the Pirker-Lebkuchen from Mariazell!” When she had the idea to put up a gingerbread house in reference to the opera Hansel and Gretel at the Opera Ball she soon approached us. We were enthusiastic about this idea as soon as she had mentioned it!
Rome was not built in a day – and neither is a gingerbread house. Would you say so? Absolutely. It takes one week to build one, four Lebkuchen makers are working very hard. First the different gingerbread bricks are formed with a cutter, then they are decorated, baked, finished with icing and finally fixed on a wooden construction. Do you also have a special mortar? Yes, of course, icing made with white suger. How many gingerbread bricks are needed? Approximately 1 000, the equivalent of more than 300 kgs of gingerbread and 60 kgs of icing.
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„Yes, of course, icing made with white suger.“
„Recipes and traditional patterns … passed on over many generations“
It is a rather unusual project – how do you produce these different shapes? We take pride in being creative – and we manufacture most of the Lebkuchen by hand even today. Recipes and traditional patterns for decorations, which have been passed on over many generations, are our source of inspiration. We are amongst the last few firms which are capable of working like this and actually do. And the Lebkuchen from which the bricks are made – are they really proper Lebkuchen?
It is the original Pirker Lebkuchen made from 50 % honey and free from any preservatives! However, the house is not the only reference to a famous opera by Humperdinck, but you are also offering references to other operas. The gingerbread house is in fact a small stall which sells gingerbread hearts with quotations from operas as well as the traditional Hansel and Gretel Lebkuchen. All the Lebkuchen have been decorated in the colours of this year’s Opera Ball! Which quotations have you used? … for example ‘Holder Jüngling’ (Dear young man) or ‘Süßeste Maid’ (Sweetest maiden), addressing the ladies and gentlemen. Thus every lady and every gentleman can be given a heart at this Opera Ball.
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Leidenschaft, Qualität, Tradition: Christian Mayer, Zuckerlwerkstatt
Wenn man sich den Erfolg der Zuckerlwerkstatt anschaut, dann kann man von einem Boom in den letzten Jahren sprechen. Worin liegt Ihr Erfolgsgeheimnis? Ich glaube, es gibt nicht das Erfolgsgeheimnis, sondern es sind viele kleine Faktoren. Wir haben mit der Zuckerlwerkstatt in mehreren Aspekten den Zeitgeist getroffen: Etwa, dass wir ein Traditionshandwerk wiederbelebt haben, dass man genau weiß, wo unsere Zutaten herkommen, dass wir nur natürliche Zutaten verwenden, dass wir alles händisch machen, also ohne Maschinen, dass man beim Fertigungsprozess in der Manufaktur zuschauen kann etc. Dazu kommt noch die Leidenschaft, mit der wir unser Handwerk betreiben und die hohe Qualität der Produkte. Aber es ist auch viel Glück dabei, das Glück etwa, die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt getroffen zu haben. Wenn man es herunterbricht, dann würde ich sagen: Leidenschaft, Qualität, Tradition. Sie haben eine Tradition belebt, die ja schon fast ausgestorben war. Wien war bis in die 1940er-Jahre so etwas wie eine Hochburg der Zuckerlmacher. Was hier produziert wurde, ging ja in die ganze Welt! Als wir anfingen, half uns Fritz Heller, der letzte Chef der Heller Zuckerwerke. Er stellte uns die alten Kataloge und Rezeptbücher zur Verfügung, wir haben unser Handwerk von den alten Zuckerlmachern gelernt, die ihren Beruf 40 Jahre lang ausgeübt hatten. Auch da hatten wir das Glück, bei diesen Leuten lernen zu können. Sind Ihre Zuckerl jetzt eher optische Kunstwerke oder Geschmacks-Kunstwerke? Es sind Kunstwerke zum Essen, so hat es zumindest die New York Times vor Kurzem benannt. Ich würde sagen: Es ist perfekt ausbalanciert! Sonst würde es ja auch nicht funktionieren. Wenn man großes Kino macht, und dann schmeckt es nicht, ist genauso falsch wie etwas Unschönes zu produzieren, das dann hervorragend schmeckt. Beides ist gleich wichtig! Für den Opernball haben Sie als Damenspende fünf Zuckerl kreiert. Auch kleine Kunstwerke! Das Staatsopern-Gebäude in ein 10 Millimeter großes Zuckerl zu bekommen – das war das Schwerste, was wir bisher gemacht haben! Aber es hat gegolten: Wenn wir das schon machen, dann soll es etwas wirklich Außerordentliches werden!
„Es sind Kunstwerke 86
zum Essen“
Passion, quality, tradition: Christian Mayer, Zuckerlwerkstatt
„They are works of art
one can eat“
Judging by the success of the Zuckerlwerkstatt your business has really taken off in the last few years. What is your secret of success? I don’t think there is the secret of success, it is more a case of many small factors being at play. The Zuckerlwerkstatt (candy factory) is an expression of the Zeitgeist in many respects: For example, we have revived a traditional craft, the customers know exactly where our ingredients come from, we only use natural ingredients, we make everything by hand without any machines, and you can visit our small factory and watch our manufacturing process. On top of that there is our passion with which we carry out our craft and the high quality of the products. However, we have also been extremely lucky in that we met the right people at the right time. In summary: passion, quality, tradition. You have revived a tradition which had almost disappeared. Up to the 1940s Vienna was something like the centre of candymakers. The products were shipped around the whole world! When we started, Fritz Heller, the last owner of the Heller Zuckerwerke, helped us. He made the old catalogues and recipe books available to us, we have learnt our craft from the old candy-makers who had practised their craft for 40 years. We were lucky to be able to learn from these people. Are your candies now mere works of art which please the eye or works of art which also taste good? They are works of art one can eat, which is how the New York Times recently put it. I would say that there is a perfect balance! Otherwise it would not work. If you produce something good looking, but the product does not taste nice it is just as bad as producing something ugly which tastes great. Looks and taste are equally important! You have created five candies as the ladies‘ gift for the Opera Ball which are also small works of art! To create the shape of the Staatsoper building from candy which measures 10 mm was the most difficult thing we have ever done! But our credo was: If we do this we want to make something really special!
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Alles, was das Leben enthält: Roberto Pavlovic-Hariwijadi, Roberto American Bar
Heuer gibt es gleich zwei neue Cocktails zum Opernball: „Die Frau ohne Schatten“ und „Lebenswasser“. Wie kam es zu den Titeln? Es handelt sich um zwei Kreationen von jeweils einer bzw. einem unserer Barkeeper. Beide Cocktails haben einen Bezug zum Haus am Ring: „Die Frau ohne Schatten“ ist nach der Richard Strauss-Oper benannt, die 1919 in der Wiener Staatsoper uraufgeführt wurde. Und das Lebenswasser kommt ja in der Oper Die Frau ohne Schatten vor. Darf man sagen, woraus die Cocktails bestehen? Oder ist das ein Geheimnis? „Die Frau ohne Schatten“ hat als Basis Gin, dazu kommen ein italienischer Wermut, ein französischer Holunderblütenlikör sowie ein Tropfen Enzianlikör. Das „Lebenswasser“ besteht aus Wodka, Campari, Holunderblütenlikör, Cranberrysaft, Limettensaft sowie einem Tropfen Limettensirup und wird mit Schlumberger Rosé aufgefüllt. Im letzten Jahr boten Sie den Cocktail „Glücklich ist, wer vergisst“ an. Dem konnte man anhand des Titels ja eine augenzwinkernde „Funktion“ zuschreiben. Wie sieht es damit heuer aus? Im „Frau ohne Schatten“ gibt es den Tropfen Enzianlikör, der erzeugt eine leichte Trübheit, einen Schatten-Effekt. Und das „Lebenswasser“ schmeckt zugleich ein wenig bitter und süßlich, ein bisschen herb, aber ist natürlich wohlschmeckend. Wie das Leben, also! Wie wird ein neuer Cocktail entwickelt? Woher kommen die Ideen? Die Barkeeper haben sich mit der Oper und ihrer Musik auseinandergesetzt und sich dann ihre Gedanken gemacht. Dann mixt man, probiert, gibt eine Zutat dazu, nimmt eine andere weg, bis alles perfekt ist. Wenn ich etwas entwickle, dann mache ich mir zuerst ein Konzept im Kopf und mixe es dann. Und ich gehe viel spazieren, um mir dabei meine Gedanken machen zu können! Wieweit spielt der jeweilige Ort für einen Cocktail eine Rolle? Ich würde sagen: Die Wiener Staatsoper wertet jeden Cocktail auf! Sie ist so ein besonderer Ort, ein Ort voller Magie, Zauber und Kunst. Die Geschichte dieses Hauses schwingt überall mit! Mir persönlich schmeckt zum Beispiel ein Glas Champagner in der Wiener Staatsoper besser als in einer Bar – weil es von der Oper angereichert wird. Also: Nicht der Drink passt in die Oper, sondern die Oper hebt den Drink auf das Podium!
„Die Wiener Staatsoper wertet jeden Cocktail auf!“ 88
All the ingredients of life: Roberto Pavlovic-Hariwijadi, Roberto American Bar
„…the Wiener Staatsoper enhances any cocktail!“ This year, there will be two new cocktails at the Opera Ball: ‘Die Frau ohne Schatten’ and ‘Lebenswasser’. What made you choose these names? They are drinks which two of our bartenders have created. Both cocktails are a reference to the House on the Ring: ‘Die Frau ohne Schatten’ (Woman without a shadow) is named after Richard Strauss‘ opera which was world premiered at the Wiener Staatsoper in 1919. And the ‘Lebenswasser’ (the fountain of life) plays a role in Die Frau ohne Schatten. May I ask you what the cocktails consist of, or is this your secret? The basic ingredient of ‘Die Frau ohne Schatten’ is gin to which Italian vermouth, a French elderflower liqueur and one drop of gentian liqueur was added. The ‘Lebenswasser’ consists of vodka, Campari, elderflower liqueur, cranberry juice, lime juice and one drop of lime syrup, topped with some Schlumberger Rosé. Last year you offered a cocktail named ‘Glücklich ist, wer vergisst’ (‘Happy is who forgets what cannot be changed’) which was very much tongue-in-cheek. What about this year’s drinks? ‘Frau ohne Schatten’ contains a drop of gentian liqueur, which makes the drink slightly cloudy producting a shadowy effect. The ‘Lebenswasser’ tastes bitter, sweet and tangy all at the same time, but it is delicious, of course. Just like life itself! How do you design a new cocktail? Where do you get your ideas from? The bartenders have studied the opera and its music and thought about it. Then they started mixing the drink, tried it, added an ingredient, decided against another one until it was perfect. When I design a drink, I plan it out in my head first before I start mixing. And I go for a long walk which helps me to think clearly. To what extent does the location have an effect on the cocktail? I would say that the Wiener Staatsoper enhances any cocktail! It is such a special place where magic and art come together. The history of this house is felt everywhere! As far as I am concerned, a glass of champagne tastes much nicer in the Wiener Staatsoper than in a bar because of its special atmosphere. So you could say that it is not the drink which suits the opera house, but the opera house makes the drink so much better!
© Jenni Koller
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Das Lanybook The Lanybook
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DAS LANYBOOK WIENER OPERNBALL – eine Damenspende – ist mehr als nur ein edles Notizbuch: Es ist ein Kunstwerk, das in vielen feinen Details die Themen Design, Geschichte und künstlerische Innovation verhandelt und Elemente der Wiener Staatsoper auf zahlreichen Ebenen widerspiegelt. So ist das hochwertige Einbandmaterial doppelt, in blind und in Gold geprägt und verwendet Elemente der historischen Publikumseingänge. Der Einband mit seinen fein abgerundeten Ecken wird von einem achtfach gewebten Band umschlossen. Ein goldfarbener Dekorknopf, der „Lanybutton“ in Form einer Lyra kann auf dem Band auf und ab bewegt werden. Das geschlossene Buch von der Seite betrachtet offenbart den Goldschnitt mit einem magischen Effekt: Wenn man das Lanybook ein wenig kippt erscheint der Schriftzug Don Giovanni – die Eröffnungsoper des Hauses am Ring – wie auch eine Phrase der berühmten Champagnerarie aus dieser Oper. Auch nach dem Öffnen überraschen Eleganz wie Raffinement: Der Buchkern besteht aus zart liniertem chamoisfarbenem Papier, auf der Innenseite des Einbandes findet sich ein in einem Rahmen gefasster Schminkspiegel. THE LANYBOOK VIENNA OPERA BALL, a ladies‘ gift for the Vienna Opera Ball, is more than just an elegant notebook: It is a work of art, negotiating design, history and innovation in many fine details, reflecting elements of the Wiener Staatsoper on several levels. The high-quality material of the cover with blind and gold embossing depicts elements of the historic public entrances. The cover with its carefully rounded edges is held by an eightfold woven fastening band. A golden button, the ‘Lanybutton’ in the shape of a lyre can be moved along the band. Looking at the closed book from the side, the gilt edging with a magic effect is revealed: If the Lanybook is tilted slightly, the words ‘Don Giovanni’ – the opera given at the opening of the House on the Ring – and a phrase from the famous champagne aria from this opera will become visible. The inside of the book is also surprisingly elegant and sophisticated: The book block consists of chamois-coloured paper with fine lines, and on the inside of the cover there is a framed pocket mirror.
© LANYBOOK
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Wiener Opernball-Fächer 2019 von Living Deluxe designed by Arthur Arbesser. Vienna-Opera-Ball-fan 2019 donated by Living Deluxe designed by Arthur Arbesser.
Der Blumenschmuck des Wiener Opernballs It‘s all about flowers
„RHEINGOLD & FEUERZAUBER“ aus „Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner
„Feuerschalen aus denen Blumen, Zweige und Blätter lodern“ “Fire bowls in which flowers, twigs and leaves are blazing like flames”
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© Maria Großbauer, Stefanie Berger, Kunstgärtnerei Doll
„Rot, Violett, Orange, Gelb – und viel Gold“ “Red, violet, orange, yellow – and lots of gold”
Das Komitee The Committee
DIE SWAROVSKI TIARA 2019 GESTALTET VON VERSACE Mode-Ikone Donatella Versace gestaltet gemeinsam mit Swarovski die Tiara für die Debütantinnen des Wiener Opernballs 2019. Versace folgte dem Themenvorschlag der Opernball-Organisatorin Maria Großbauer und ließ sich für das detailreiche Schmuckstück von Richard Wagners Werk Das Rheingold inspirieren, dem ersten Teil des gigantischen Opern-Vierteilers Der Ring des Nibelungen: In der Schlüsselszene des ersten Akts durchdringt ein plötzlicher Sonnenstrahl die Tiefe des Rheins, um das Gold zu enthüllen, welches von den drei Rheintöchtern beschützt wird. Es erweckt die Aufmerksamkeit des Zwerges Alberich, der ihnen den Schatz daraufhin stiehlt. Diese bildgewaltige Szene spiegelt sich spektakulär in der Kreation von Donatella Versace wider. Goldene Strahlen, besetzt mit Swarovski Kristallen, erleuchten den Schatz im Zentrum der Kreation: Ein großer, runder Kristall in der Farbe „Crystal Golden Shadow“. So wie in Wagners Oper tosen auch auf dem Diadem schillernde Wellen, bestehend aus Kristallen in unterschiedlichen Blautönen. Und genau wie die Sonnenstrahlen den Schatz der Rheintöchter zum Glänzen bringen, erweckt das Licht die 380 Kristalle jeder Swarovski Tiara zum Leben und bricht sich auf einzigartige Weise in ihrem Facettenreichtum. THE SWAROVSKI TIARA 2019 DESIGNED BY VERSACE. Fashion icon Donatella Versace has collaborated with Swarovski to create the tiara for the debutantes at the 2019 Vienna Opera Ball. Invited by Opera Ball organizer Maria Großbauer, Donatella Versace took inspiration for the intricate accessory from Richard Wagner’s Das Rheingold, the first of four music dramas that make up the impressive Der Ring des Nibelungen opera cycle. In the key scene of the first act, a beam of sunshine permeates the depths of the Rhine to reveal the gold that is being protected by the three Rhine maidens. It catches the attention of Alberich the dwarf, who then steals the treasure away from them. This visually stunning scene is spectacularly reflected in Donatella Versace’s creation. Golden rays set with Swarovski crystal illuminate the treasure at the center of the piece: a large round Golden Shadow crystal, accompanied as in Wagner’s opera, by shimmering blue crystal waves. And just as the rays of sunshine shed light on the Rhine maidens’ treasure, natural light brings to life the 380 crystals on each Swarovski tiara to create unrivalled luminosity.
Swarovski Tiara 2019 gestaltet von | designed by Versace, präsentiert von Debütantin | presented by debutante Nina Stangl.
© Swarovski / Jürgen Hammerschmid
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Swarovski krönt die Debütantinnen des Wiener Opernballs seit den 1950er Jahren mit funkelnden Diademen. Das italienische Luxuslabel Versace gestaltet die diesjährige Swarovski Tiara. Swarovski has been crowning the debutantes at the Vienna Opera Ball with sparkling tiaras since the 1950s. The world-renowned fashion house Versace has collaborated with Swarovski to develop this year’s tiara. © Swarovski/Thomas Steinlechner
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Das Komitee The Committee
DEBÜTANTINNEN LOOK 2019 VON GUERLAIN – DIE LIEBE FÜR DAS SCHÖNE VERKÖRPERT DURCH LEGENDÄRE KREATIONEN UND UNVERGÄNGLICHES SAVOIR-FAIRE. Traditionell macht Guerlain täglich weltweit Frauen noch schöner, und 2019 auch wieder die Debütantinnen des Wiener Opernballs – bereits zum 4. Mal in Folge. Seit fast zwei Jahrhunderten zelebriert Guerlain die Liebe für das Schöne – die Kultur des Schönen ist seine Signatur. Für den Look dieses Jahres wurde die goldene Farbharmonie N°03 Coq d‘Or gewählt, die die Augen ebenso zum Strahlen bringt wie das Sonnenlicht die Kristalle der Tiara. Dank der „Light Pigments“-Technologie sorgen die äußerst feinen, reflektierenden Pigmente für lebendige und strahlende Farben. Mit verschiedenen Effekten zeigen sich die Lidschatten je nach Nuance matt, satiniert oder metallisch glänzend. Das Finish ist leuchtend, der Blick erscheint intensiver. Die Wangen erhalten mit Terracotta Light Frische und der Lippenstift KissKiss in N° 320 rundet die Farbharmonie perfekt ab und verzaubert dabei das Lächeln der Debütantinnen. Heuer erhalten die Debütantinnen erstmalig ein How-To-Video, um den Look ganz einfach selbst nachschminken zu können. Erstellt wurde das Video von Merve Dalgic, die erfolgreich seit 2014 einen eigenen Blog betreibt, und täglich auf Instagram zahlreichen Followern Tipps und Tricks aus dem Beautybereich gibt. DEBUTANTES’ LOOK 2019 BY GUERLAIN – THE LOVE FOR BEAUTY EXPRESSED BY LEGENDARY CREATIONS AND IMMORTAL SAVOIR-FAIRE. Traditionally Guerlain beautifies women all over the world and in particular the debutantes of the Vienna Opera Ball 2019 – now for the fourth consecutive year. Guerlain has been committed to beauty for almost 200 years – the Culture of Beauty is the company’s signature. For this year’s look the golden harmonious colour scheme N°03 Coq d‘Or has been chosen which has the same sparkling effect on the eyes as the sunlight has on the crystals of the tiara. Thanks to the ‘light pigments’ technology the extremely fine reflecting pigments make for lively and radiant colours. Depending on the tone the eye shadow appears matte, or has a silky or metallic shine to intensify the look. The cheeks are highlighted with Terracotta Light and the lipstick KissKiss in N° 320 is the perfect addition to the harmonious colour scheme, lending the debutantes a charming smile. This year, the debutantes will be offered a How-to-video for the first time to help them renew their make-up quite easily. The video was produced by Merve Dalgic who has been blogging successfully since 2014, providing numerous followers with daily beauty tips and tricks on Instagram. In der Ballnacht stehen die Guerlain VisagistInnen den Gästen im Boudoir zur Verfügung. During the ball night, the Guerlain beauticians will be offering their services to the guests at the boudoir. © GUERLAIN / Jürgen Hammerschmid
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Das Komitee The Committee
DEBÜTANTINNEN LOOK 2019 VON GUERLAIN – DIE PRODUKTE: Lidschattenpalette PALETTE 5 COULEURS in der Farbharmonie N° 03 Coq d‘Or. Die einfach zu verwendende Palette verbindet eine strahlende Basis zum Vereinheitlichen, zwei dezente Nude-Nuancen und zwei rauchige, raffiniertere Töne, die den Blick intensiv unterstreichen. In unendlich vielen Varianten einzeln oder übereinander aufgetragen passen die fünf Töne hervorragend zusammen. TERRACOTTA LIGHT in der Nuance N° 03. Mit einer einzigartigen Kombination von sonnendurchfluteten Nuancen, die durch spritzige Vitamin-Farben abgerundet werden, bringt dieser leichte Puder die frische Ausstrahlung jeder Haut transparent zum Vorschein. Einfach dezent auf die Wangenknochen auftragen. KISSKISS Lippenstift in der Nuance N° 320 Red Insolence. Dieser cremige Lippenstift mit aufpolsternder Hyaluronsäure gibt den Lippen sofort ihre Fülle und Sanftheit zurück. Mangobutter sorgt für eine optimale Feuchtigkeitsversorgung, Wohlgefühl und Samteffekt. Die Eleganz eines zeitlosen Must-haves. THE DEBUTANTES’ LOOK 2019 BY GUERLAIN – THE PRODUCTS: Eye shadow collection PALETTE 5 COULEURS with the harmonious colour scheme N° 03 Coq d’Or. The easy-to-use collection combines a base to illuminate and even, two discreet nude tones and two smoky, more sophisticated shades that intensify the look. Applied separately or layered the five shades allow innumerous variations for a perfect match. TERRACOTTA LIGHT tone N° 03. With its unique combination of sunny tones rounded off by lively vitamin colours this light powder lends any skin a fresh look. Simply apply a small quantity on the cheekbones. KISSKISS lipstick tone N° 320 Red Insolence. A creamy lipstick with plumping hyaluronic acid for fuller and softer lips. Mango butter is a perfect moisturizer for a feel-good and silky effect. The elegance of a timeless must have.
© Guerlain / Merve Dalgic
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Jungdamen-Komitee Young ladies’ dance committee
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Katharina Aichner
Linda Maria Fuchs
Alexandra Kijek
Chiara Auenhammer
Laura Giefing
Valerie Kinsky
Katharina Bauer
Stefanie Gröger
Victoria Knauder
Isabell Bertl
Rafaela Grosschedl
Alexandra Knechtel
Vanessa Blaha
Magdalena Gruber
Barbara Knoll
Luise Theresa Böck
Julia Hauptner
Lisa Knoll
Hannah Bögl
Marlene Hawlik
Coco Koban
Caterina Breza
Marie-Christine Heiling
Ines Kodym
Nadja Brodersen
Lissa-Katharina Heinrich
Katharina Kreiger
Marie Brodey
Johanna Heise
Kerstin Kugler
Nicole Derekov
Veronika Helbich-Poschacher
Alexandra Kutschera
Christina Diesner
Clara Heupgen
Valentina Kutschera
Nina Eisen
Christina Johanna Hirsch
Livia Landskron
Deborah Engelberg
Verena Hochreiter
Sonja Langthaler
Rachel Engelberg
Anja Hofbauer
Elzbieta Laudy
Barbara Enzenberg
Alissa Holzer
Julia Leeb
Fanni Erdei
Lisa Holzer
Lucia Helena Lehner
Elisabeth Exenberger
Magdalena Holzer
Lisa Lenzinger
Laura Fabinyi
Nina Holzer
Anna Leser
Alina Feichtinger
Benita Holzhammer
Viola Li
Larissa Feichtinger
Laura Madge Hörmann
Ewelna Liszczyk
Stefanie Ferstl
Lea Anna Huber
Stephanie Löblich
Hannah Fertig
Sophie Isermann
Marissa Flora Mairhofer Posadas
Theresa Freilinger
Manna Ishida
Larissa Maria März
Michaela Frey
Kristina Kapounek
Maria Lena Melchert
Franziska Frieser
Bianca Karrer
Anna Katharina Mikl
Stella Mitsche
Katharina Rettenbacher
Kristina Stupak
Miriam Moderegger
Alina Riesch
Marianna Taormina
Emily Christina Mohr
Fiona Riesch
Chiara Tetzlaff
Angelica Monteverde
Florentine Rockenbauer
Nicole Rosa Teufelberger
Marlena Morawetz
Bianca Franziska Rose
Yumiko Toyooka
Diana Mori
Anna Christina Rosenmayr
Antonia Tremmel-Scheinost
Spencer Moy
Celine Rudorfer
Laura Troger
Stephanie Müllauer
Johanna Samek
Aliya Tuktarova
Verena Murauer
Klaudia Sarnacka
Irina Udalova
Maria Naber
Corinna Schaupp
Nicoletta Unger
Tanja Nowak
Helena Christine Schiffke
Ana Margarida Vieira Castelino e Alvim
Eveline Paar
Karin Schindler
Leonie Wagner
Caroline Parsché
Stefanie Schramel
Viola Wallner
Lena Päuerl
Theresa Schuberth
Stefanie Walter
Katharina Peintinger
Daniela Schuster
Marina Wardian
Hanna Julia Pfingstner
Julia del Carmen Schwendenwein Sophie Wasserburger
Lena Pichler
Marie Semmler
Hanna Weber
Melina Pichler
Sophie Semmler
Johanna Weber
Madeleine Pierpont
Kaya Karina Siercks
Veronika Weindl
Claudia Plakolm
Ana Sikavica
Marlies Widter
Dana Sophie Polzer
Julia Singer
Celina Wielander
Nina Pospisil
Elena Sottler
Anna Elena Wildenauer
Vera Prohaska
Katharina Spielvogel
Valerie Winkelbauer
Rosa Raab
Nina-Johanna Stangl
Stephanie Zima
Julia Reiter
Christiane Starl
Stefanie Renner-Martin
Annika Steinwand
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Jungherren-Komitee Young gentlemen’s dance committee
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Thomas Amon
Albert Frank
Thomas Hörl
Alexander Antonov
Manuel Freudenberger
Markus Hovorka
Simon Aster
Edwin Frieser
Lucas Huber
Luca Augustin
Alexander Fuchs
Michael Hüttenbrenner
Sandor Bantel
Ferdinand Futter
David Jauk
Florian Beer
Daniel Gaiger
Martin Kaindlbauer
Lukas Beitzke
Maximilian Gal
Paul Kalauner
Julien Beringer
Kevin Gerencsér
David Kamensek
Henric Blohm
Peter Giller
Michael Kaufmann
Bernd Brenter
Lukas Goll
Clemens Kirschner
Raphael Breza
Daniel Gritsch
Matthias Knize
Bernhard Buchleitner
Benedikt Gruber
Philipp Zino Koban
Mijian Chen
Martin Gruber
Benedikt Kobzina
Julian Chmelina
David Hahn
Matthias Köck
Moritz Cmyral
Johannes Hahn
Enzo Komatz
David Colgate Rumbough
Marco A. Hans
Benjamin Kornauth
Simon Couvreur
Christoph Hauser
Maximilian Kosik
Kyle Richard Cox
Robert Heihal
Maximilian Kroath
Paul Csepan
Fabian Heimerl
Fabian Kugler
Fabian Czernilofsky
Ruben Heuer
Florian Kühteubl
Massimo D’Ambrosio
Alexander Hilber
Simon Kulovits
Stephan Demmer
Adrian Höfer
Christoph Künzel
Samuel Engelberg
Georg Hofstätter
Johann Lackner
Philipp Ensinger
Florian Höllebauer
Benjamin Landau
Matthias Fiala
Aeneas Hollweg
Christian Lehner
Ferdinand Fink
Paul Lennart Hoppe
Maximilian Leiningen-Westerburg
Miguel Leitao Morais
Daniel Osztovics
Fabian Stadler
Leonard Leitner
Dominik Ott
Lorenz Steinbauer
Valentin Lemberg
Bernd Palmeshofer
Raphael Steinwender
Angelo Leonardelli
Rouven Cedric Paulus
Jakob Stickler
Nikita Lipen
Thomas Payer
Daniel Stifter
Matthias Löblich
Marek Petykiewicz
Paul Supper
Marcin Lukawski
Nikolaus Pfau
Bernd Tezarek
Lukas Lukner
Florian Pichler
Elias Theil
Nikolas Magele
Simon Podbelsek
Paul Josef Triendl
Sebastian Mairhofer
Sebastian Portschy
Johann Trojan
Alexander Manz-Varga
Sebastian Posch
Adrian Vidoni
Martin Mayer
Albert Pozorski
Felix Von Gaessler
Christoph Mayr
Marcin Pracki
Nemanja Vukoje
Felix Mayrhofer
Vincent Prenner
Maximilian Waiglein
Robin Melan
Matthäus Ragg
Nicolaus Viktor Wallner
Jonas Melbinger
Gregor Raggl
Augusto Fu Wang
Matthäus Mensdorff-Pouilly
Michael Rankl
Johannes Weibold
David Mickerts
Tobias Rauch
Nicolas Weichselbaum
Julian Miess
Alexander Redl
Florian Widter
Peter Moser
Hubertus Reinprecht
Martin Wilhelmer
Dimitri Naleckij
Wolfgang Rohrbacher
Christian Wopienka
Luis Neuhold
Christoph Rosenberg
Christopher Wurditsch
Bernhard Nothnagel
Mathias Rudorfer
Christopher Zahnt
Florian Novotny
Philipp Salomon
Tim Zimmermann
Sebastian Oberst
Philipp Schröder
Michael Obrovsky
Christoph Schulte
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Das Opernballbuch 2019 The Opera Ball book 2019
BEL CANTO ist dem Thema „150 Jahre Opernhaus am Ring“ gewidmet. Das Herrenspendebuch 2019 beschreibt die Erfolgsgeschichte der Wiener Staatsoper durch die Präsentation von 150 bedeutenden Sängerinnen und Sängern aus diesen 150 Jahren. Lois Lammerhuber hat die in der Saison 2018/2019 an der Wiener Staatsoper gastierenden Sängerinnen und Sänger gebeten, sich an ihren Lieblingsplätzen in der Staatsoper fotografieren zu lassen. Dazu gesellen sich aus den Archiven der Staatsoper: Agnes Baltsa, Montserrat Caballé, Maria Cebotari, Plácido Domingo, Maria Jeritza, Luciano Pavarotti, Leontyne Price, Elisabeth Schwarzkopf und und und … Die Kapitelgliederung beginnt mit einem Vorwort von Direktor Dominique Meyer. Dann folgen Aufsätze zu den Jahren 2019 – 1945, 1945 – 1914 und 1914 – 1869. Dieses Buch ist Teil einer einzigartigen „Art Enzyklopädie über Theater am Fallbeispiel der Wiener Staatsoper“ – so der Direktor des Hauses am Ring, Dominique Meyer. Gemeinsam mit Lois Lammerhuber lädt er schon zum dreizehnten Mal mit dem so genannten Herrenspendebuch zu einem Blick hinter die Kulissen der Wiener Staatsoper. BEL CANTO is dedicated to ‘150 years of the Opera House on the Ring’. The so called ‘Herrenspendebuch’ 2019 describes the success story of the Wiener Staatsoper by presenting the 150 eminent singers from the last 150 years. Lois Lammerhuber had asked the guest singers performing at the Wiener Staatsoper in the season 2018/2019 to have their photograph taken at their favourite places in the Staatsoper. These photos are supplemented by photos from the archives of the Staatsoper featuring Agnes Baltsa, Montserrat Caballé, Maria Cebotari, Plácido Domingo, Maria Jeritza, Luciano Pavarotti, Leontyne Price, Elisabeth Schwarzkopf and many others. The book as such contains a foreword by Director Dominique Meyer, followed by essays about the years 2019–1945, 1945–1914 and 1914–1869. This book is part of a unique “kind of encyclopedia of theatre based on the Wiener Staatsoper” says Dominique Meyer, Director of the House on the Ring. With this ‘Herrenspendebuch’ he and Lois Lammerhuber are inviting the readers to take a look behind the scenes of the Wiener Staatsoper for the thirteenth time.
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Š Edition Lammerhuber / Wiener Staatsoper / Axel Zeininger
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Elīna Garanča
© Lois Lammerhuber
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Die Oper im Blick Hotel Bristol
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MIT SEINER EINZIGARTIGEN LAGE GEGENÜBER DER WIENER STAATSOPER UND ALS KOOPERATIONSPARTNER, IST DAS HOTEL BRISTOL STOLZ DARAUF, 2019 BEREITS ZUM DRITTEN MAL DAS BUCH ZUM OPERNBALL ZU PRÄSENTIEREN. Das im Art Déco-Stil gehaltene Fünf-Sterne-Haus, das sich im Besitz der Sacher Gruppe befindet, verkörpert Understatement, das auf große Liebe zur Tradition, gepaart mit Wiener Charme und höchste Servicestandards trifft. Die Zimmer und Suiten mit Blick auf die Wiener Staatsoper sind alle nach Direktoren des berühmten Wiener Musiktheaters benannt. Von dort aus können die Gäste während der „Oper live am Platz“ die Liveübertragung der Opernaufführung auf einem großen LED-Screen direkt vom Balkon ihres Zimmers aus verfolgen. Besonders beliebt bei Opernbesuchern ist das ganztägig geöffnete Restaurant Bristol Lounge. Die Bristol Bar, die erste amerikanische Bar der Stadt, ist ebenso aufgrund ihrer Nähe zur Wiener Innenstadt schon immer ein legendärer Treffpunkt im Herzen Wiens. Sie lädt zum Verweilen und Relaxen in gemütlich-exquisiter Atmosphäre ein. Ausgezeichnet mit dem Condé Nast Traveler Award wurde das Hotel Bristol – unter anderem auch wegen dem einmaligen Ausblick auf die Wiener Staatsoper – auf den 3. Platz in der Kategorie „Top Hotels in Central Europe“ gewählt. WITH ITS UNIQUE LOCATION VIS-Á-VIS THE WIENER STAATSOPER AND AS A COOPERATION PARTNER, THE HOTEL BRISTOL FOR THE THIRD TIME PROUDLY PRESENTS THE BOOK ON THIS YEAR’S OPERA BALL 2019. The 5-star, Art Deco-style hotel owned by the Sacher Group, is an epitome of understatement with great love of tradition, blended with Viennese charm and supreme service. All rooms and Suites with views of the Vienna State Opera are named after directors of the famous vis-á-vis music theater. So it is possible for guests to follow “Oper live am Platz” (“Opera for All”), the live broadcasts of opera performances on a huge video wall, directly from their room’s balcony. The restaurant Bristol Lounge, open all-day to its guests, and the Bristol Bar, Vienna’s first American bar and from time immemorial a legendary meeting place of the Viennese, are especially popular among opera aficionados. The excellent location is one of the reasons why Hotel Bristol has been ranked in third place in the category „Top Hotels in Central Europe“ at the Condé Nast Traveler Readers‘ Choice Awards.
© Hotel Bristol Vienna
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DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER 1. März 2019
unterstützt supported von by
Hans Peter Kammerer als|as Papageno in Die Zauberflöte für Kinder
© Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
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Die Zauberflöte für Kinder
DIE VERANSTALTUNG ZÄHLT ZU DEN ERFOLGREICHSTEN JUGENDPROJEKTEN ÜBERHAUPT: Die Zauberflöte für Kinder, aufgeführt am Tag nach dem Opernball – im Ballsaal. Insgesamt 7.000 Schulkinder sind jedes Jahr in zwei Vorstellungen mit dabei, und wer die leuchtenden Augen des jungen Publikums einmal erlebt hat, der weiß, wie ansteckend Opernbegeisterung sein kann. Gezeigt wird eine gekürzte und für das junge Publikum entwickelte Fassung der Zauberflöte (Inszenierung: Diana Kienast), und noch mehr als das: Spielerisch vermittelt diese Vorstellung einen Einblick in die Welt der Oper – so werden zum Beispiel Orchesterinstrumente erklärt. Im Zentrum dieser Zauberflöte steht natürlich eine Theaterfigur, die für die Kinder der Sympathieträger schlechthin ist: Papageno. Gespielt wird er von Hans Peter Kammerer, der ihn schon bei der Premiere vor fast 15 Jahren verkörperte. Und dass gerade er eine solche Bezugsfigur für das Publikum ist, verwundert nicht. Kammerer ist nämlich nicht „nur“ Sänger, sondern auch Vollblut-Darsteller und vor allem einer, der sich seine Gedanken um die Rollen, die er verkörpert, macht. Besonders, wenn es eine „Lieblingsrolle“ ist, wie er erzählt. „Die Partie ist enorm farbenreich, witzig, lyrisch, melancholisch. Als Darsteller kann man viele Facetten zeigen. Das hängt natürlich von der jeweiligen Inszenierung ab, doch bleibt einem ja immer ausreichend Raum, um auch eigenes einzubringen. Papageno wird nie langweilig und kann auch nie langweilig werden.“ Über 250 Mal hat er diese Rolle in unterschiedlichen Produktionen bisher verkörpert, davon rund 80 Mal an der Wiener Staatsoper. Er selbst, so führt er aus, würde als Zauberflöten-Regisseur das Werk „zunächst einmal sehr ernst nehmen. Den Klamauk nicht in den Vordergrund stellen; denn der Humor im Theater lebt ja immer von einer Prise Tragik. Und ich würde dem gesprochen Text vertrauen, was manche ja nicht tun. Aber das Stück spielt sich für mich ja auch im Dialog ab!“ Ist es eigentlich schwerer, direkt im Publikum zu stehen als auf einer Bühne vor dem Publikum? „Nicht schwerer, anders“, meint Kammerer. „Es ist wie in der KINDEROPER | AGRANA STUDIOBÜHNE | WALFISCHGASSE, wo es ja auch keinen trennenden Orchestergraben gibt. Das hat auch unglaubliche Vorteile: Man kann das Publikum unmittelbarer am Geschehen teilhaben lassen. Ich sehe die Zuschauer, kann manche direkt anspielen. Und gerade das junge Publikum ist in der Lage, eine Vorstellung wirklich mitzuleben und am Geschehen direkt auch teilzuhaben. Erwachsene haben damit oftmals viel größere Schwierigkeiten!“
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Die Zauberflöte für Kinder
THIS EVENT IS ONE OF THE MOST SUCCESSFUL PROJECTS FOR YOUNG PEOPLE OF ALL TIMES: Die Zauberflöte für Kinder, performed on the day after the Opera Ball – in the ballroom. Every year, 7,000 school children attend the two performances, and those who have seen the shining eyes of the young spectators know how contagious the love for opera can be. They will see an abridged version which was adapted especially for young people (producer: Diana Kienast). Moreover, this performance is a light-hearted introduction into the world of opera where also some of the instruments in the orchestra are explained. At the centre of attention of this Zauberflöte is the character which the children simply love most: Papageno. He is played by Hans Peter Kammerer who had sung this role at the première almost 15 years ago. It is not surprising that he of all people is so popular with the audience. After all, Kammerer ist not ‘only’ a singer, but also an actor through and through and, above all, one who thinks about the roles played by him. Especially if it is his “favourite part”, as he says. “The part is enormously colourful, funny, lyrical, melancholic. As an actor one can present many facets. This depends on the production, of course, but one has always enough leeway to contribute one’s own ideas. Papageno is never boring and will never get boring.” He has played this part 250 times in different productions, some 80 times of that at the Wiener Staatsoper. He explains that he “would take a very serious approach if he was to direct the Zauberflöte. I would not focus on the funny scenes as humour always thrives on a bit of tragedy in the theatre. And I would trust the spoken words which some people do not do. But for me the dialogue is part of the story!” By the way, is it more difficult to be standing amongst the audience rather than to stand on the stage in front of the audience? “Not more difficult, but different”, says Kammerer. “It is like in the KINDEROPER | AGRANA STUDIOBÜHNE | WALFISCHGASSE where we don’t have an orchestra pit separating the stage from the auditorium. This has immense advantages: One can involve the audience in the action. I see the spectators and can communicate with some of them. The young audience, in particular, is able to really become part of the story and to participate in the action. Adults often find this much more difficult!”
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WERDEN SIE DONATOR UND PARTNER DER WIENER STAATSOPER • Als Donator können Sie jetzt schon eine der begehrten Ranglogen für den Opernball 2020 reservieren. • Die Donatoren und Partner der Wiener Staatsoper übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und unterstützen eines der bedeutendsten Opernhäuser der Welt. • Die Wiener Staatsoper bietet ihren Partnern und Donatoren eine Reihe von besonderen Leistungen, neben exklusiven Veranstaltungen vor allem auch ein Vorkaufsrecht auf Karten für Premieren und andere Vorstellungen. • Die Intensität Ihres Engagements können Sie individuell gestalten: Wir laden Sie ein, Donator, Förderer, Produktions- oder Premierensponsor der Wiener Staatsoper zu werden. Begleiten Sie uns auch als International Friend bei unseren neuen Projekten. Wir lassen Ihnen gerne weitere Informationen zukommen und gehen persönlich auf Ihre Wünsche und Ihre individuellen Erwartungen einer Partnerschaft ein. Mag. Alexandra Hilverth www.wiener-staatsoper.at/sponsoring
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BECOME A DONOR AND PARTNER OF THE WIENER STAATSOPER • As a donor, you can already reserve one of the coveted circle boxes for the Wiener Opernball 2020. •The donors and partners of the Wiener Staatsoper take on corporative responsibility and support one of the world’s most important opera houses. • The Wiener Staatsoper offers its partners and donors a number of special services. Alongside exclusive events, our sponsors enjoy the right to buy for Première tickets and other performances. • The level of involvement is entirely up to you: We invite you to become a donor, supporter, supporter of a production or a première. Join us on our journey of new projects as an International Friend.
For further information, do not hesitate to contact us and will happily discuss your individual expectations and wishes of a partnership with the Wiener Staatsoper. Mag. Alexandra Hilverth www.wiener-staatsoper.at/sponsoring
© Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
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Generalsponsoren der Wiener Staatsoper 2018/2019 General sponsors of the Wiener Staatsoper 2018/2019
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Partner und Sponsoren des Wiener Opernballs 2019 Partners and sponsors of the Vienna Opera Ball 2019
FÜR DIE BALLSPENDEN DANKEN WIR FOR THE BALL GIFTS WE KINDLY THANK ARTHUR ARBESSER CASINOS AUSTRIA CROMA-PHARMA/YUVELL DASUNO EDITON LAMMERHUBER FALSTAFF GINO VENTURINI GUERLAIN HUMANIC JUWELIER HELDWEIN KS BENEDIKT KOBEL LANYBOOK LIVING DELUXE LUDWIG REITER LOOOPS ÖSTERREICHISCHE BUNDESGÄRTEN ROBERTO AMERICAN BAR SONNENTOR STRÖCK SWAROVSKI VÖSLAUER WALLA ZUCKERLWERKSTATT
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Costumes
Stage Decoration
Facility Office
Tickets
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One Stop Production Prepress, printing and binding entirely organized under one roof
Impressum: Medieninhaber: Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG, F.-W.-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien.
Kunst und Kultur sind eine Bereicherung für Geist und Seele. Aus diesem Grund fördert Raiffeisen etablierte Institutionen sowie junge Talente der Musik, Bühne und bildenden Kunst. So stärken wir die Region und erhalten das kulturelle Erbe Österreichs. www.raiffeisenbank.at
Donatoren der Wiener Staatsoper 2018/2019
Die Wiener Staatsoper bedankt sich bei den Donatoren der Saison 2018/2019.
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Donators of the Wiener Staatsoper 2018/2019
The Wiener Staatsoper would like to thank the donators of the season 2018/2019.
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16.12.16 11:19
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Die Mitwirkenden des Musikprogramms der Ballnacht Artists of the Ball Night’s Musical Program
ANDIE GABAUER ist Musiker, Komponist, Sänger, Gitarrist und Vocal Coach. In mehreren Bands mit verschiedenen Stilistiken überzeugt er als Frontman und Entertainer, die Songs stammen großteils aus seiner Feder. Ob beim Hot Pants Road Club, mit den FreeMen Singers, als männliche Stimme des Dancing Stars Orchesters oder bei Live Spirits, Andie Gabauer weiß immer mit seiner Stimme und Präsenz zu überzeugen. Er wirkte bei diversen ORF-Produktionen wie Dancing Stars, Starmania und Die große Chance mit und hat David Bowie, Pink Floyd, Prince und Peter Gabriel in ausverkauften Tribute-Konzerten im Linzer Posthof perfekt auf die Bühne gestellt. Andie Gabauer is a musician, composer, singer, guitarist and vocal coach. He acts as a brilliant frontman and entertainer for several bands playing different styles. Most of the songs are written by him. Whether he performs with the Hot Pants Road Club, as a member of the FreeMen Singers or as the male voice of the Dancing Stars Orchester or with the band Live Spirits, Andie Gabauer knows how to captivate his audience with his voice and stage presence. He has appeared in various ORF productions such as Dancing Stars, Starmania and Die große Chance, and has given sold out tribute concerts at the Posthof in Linz, impersonating David Bowie, Pink Floyd, Prince and Peter Gabriel perfectly. BOSSA CLUB Die Kreativität und Eleganz des Bossa Clubs macht dieses Quartett zu einem ganz besonderen und hochwertigen Act. Das Credo der Band ist, „feel good music“ vom Feinsten zu bieten und gehobenen Events das gewisse Etwas zu verleihen. Unaufdringlich und dennoch schwungvoll wird Bossa, Lounge, Soul & Jazz geboten. Durchwegs bekannte Hits werden im unverwechselbaren Bossa Club-Stil neu interpretiert. Da bekommt der Zuhörer einen Rolling Stones-Song im loungigen Gewand präsentiert oder wird von einer völlig neuen Version eines Lady Gaga-Hits überrascht. Man erlebt also Interpretationen von berühmten Pop- & Rockklassikern sowie aktuellen Chart-Hits in einem ganz eigenen Bossa Club-Stil! The creativity and elegance of the Bossa Club makes this quartet a very special and high-class act. The band aims to offer the best of ‘feel good music’ and to lend prestigious events uniqueness. Bossa, lounge, soul and jazz are performed in an unobtrusive, yet lively way. You will hear interpretations of well-known pop and rock classics as well as hits from today’s charts in their very own Bossa Club style.
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CHOSN AKA DJ L. ROCK Johannes Willrader – DJ aus Leidenschaft seit Mitte der 1990 Jahre. Bekannt auch unter dem Synonym CHOSN aka DJ L. Rock sorgt er mit seinem individuell angepassten Musikmix bei hippen Events und exklusiven Veranstaltungen europaweit für Furore und allerbeste Stimmung auf seinen Tanzflächen. Johannes Willrader – passionate DJ since the 1990s, also known as CHOSN aka DJ L. Rock. He creates a furore with his customized music mix, making sure that the guests enjoy themselves on his dancefloors at hip and exclusive events all over Europe. CHRISTIANA UIKIZA QUINTETT Zugegeben, der Nachname gleitet nicht auf Anhieb über die ungeübte Zunge. Doch wer sie live erlebt hat, der kommt nicht umhin, ihren Namen lobend zu erwähnen. Sting und Tom Jones beispielsweise rollt Uikiza schon längst flüssigst über die Lippen. Mit ersterem teilt sie unter anderem Schlagzeuglegende Vinnie Colaiuta, der auf ihrem Album How to get zu hören ist. David Sanborn spielt das Saxophon, und mit Dominic Miller tritt sie live auf. Tom Jones lud sie bei seiner letzten Österreichtournee als Support ein. Christiana Uikiza: Eine Tänzerin und Stimmakrobatin mit fantastischer fünf Oktaven Stimme, die ihren Charme in sechs Sprachen versprüht, die Klavier, Gitarre und Geige spielen kann und ihre Songs selbst komponiert und textet! Whoever has seen her perform live will rave about her: Christiana Uikiza. She is a dancer and vocal acrobat with a fantastic voice which covers five octaves. She charms everyone in six languages, plays piano, guitar and violine and writes all her songs herself! She is much appreciated by stars like Sting or Tom Jones! CLEMENS SCHALLER TRIO Clemens Schaller ist Musiker in dritter Generation; Liederschreiber, Pianist, Sänger, Chorleiter und Lehrer. Er studierte Jazzklavier am Konservatorium der Stadt Wien und schloss darüber hinaus das Studium Tasteninstrumente der Popularmusik an der Musikuniversität Wien ab. Der 45-Jährige spielt eine jazzig, poppig, „weanarische“ Melange mit einem genreübergreifenden Repertoire von 1900 bis heute. Auf der Bühne fasziniert er mit Stücken im Stile der Klavierhumoristen Hermann Leopoldi, Georg Kreisler und Gerhard Bronner. Er tritt beim Wiener Opernball mit Bernhard Osanna (Kontrabass) und Wolfgang Köck (Gitarre) auf. Clemens Schaller is the third
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Die Mitwirkenden des Musikprogramms der Ballnacht Artists of the Ball Night’s Musical Program
generation of a family of musicians; he is a songwriter, pianist, singer, choir conductor and teacher. He studied jazz piano at the Music and Arts University of the City of Vienna and achieved a degree in keyboard instruments of popular music at the University of Music and Performing Arts Vienna. His repertoire covers several genres from 1900 to today, which he performs in a ‘Viennese’ style influened by jazz and pop music. At the Vienna Opera Ball he will play together with Bernhard Osanna (double-bass) and Wolfgang Köck (guitar). DAS BERND FRÖHLICH ORCHESTER Wo das Bernd Fröhlich Orchester spielt, wird exquisite musikalische Unterhaltung par excellence geboten. Sänger und Saxophonist Bernd Fröhlich und sein Orchester garantieren volle Tanzflächen und sorgen für ausgelassene Stimmung. Das Bernd Fröhlich Orchester ist seit Jahren eine fixe Größe jeder Ballsaison. Das Orchester, das sich ausschließlich aus Spitzenmusikern zusammensetzt, spielt Megahits der letzten Jahrzehnte in neuem, swingenden Ballroomsound. Sämtliche Arrangements stammen von Bernd Fröhlich und schaffen je nach Programm die passende Atmosphäre für den eleganten Ballsaal oder die ausgelassene Party. Wherever the Bernd Fröhlich Orchester plays you can be sure to be entertained with exquisite music. The singer and saxophonist Bernd Fröhlich and his orchestra guarantee full dancefloors and an exuberant atmosphere. The Bernd Fröhlich Orchester has been part of every ball season for years. The orchestra with its top musicians will play the great hits of the last few decades with a new swinging ballroom sound. All the arrangements have been written by Bernd Fröhlich and will always create the appropriate atmosphere, be it an elegant ballroom or a lively party. DIE STEIRISCHE STREICH Überall, wo man Feste zu feiern weiß, wo man es schätzt, dass Frauen die erste Geige spielen und Männer den Takt angeben, da spielen die Die Steirische Streich zum Tanz auf. Mit der Musik, die unverfälscht die Lebensfreude ihrer Heimat zum Ausdruck bringt. Ihnen liegt die Musik am Herzen und im Blut – so wollen sie die Volksmusiktradition ihrer Heimat erlebbar machen und sie auch anderen nahe bringen. Unverstärkt, echt, hautnah, musikalisch, fetzig. Zwei Geigen (Ursula Holzer, Elisabeth Koval), eine Klarinette (Hannes Hofer), die Steirische Harmonie (Markus Hauser), eine Bratsche (Günther Holzer) und eine Bassgeige (Peter Zimmermann) lassen
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von ihnen bearbeitete, überlieferte steirische Volksmusik und auch neue, zum Teil eigene Kompositionen im Steirerg‘wand glänzen.Wherever people love to celebrate and appreciate that women play the first fiddle and the men give the beat, Die Steirische Streich play dance music. The music expresses the genuine joie de vivre of the region where they grew up. Music is in their blood and they play it with all their heart. Their aim is to present the folklore tradition of their home and make it known to others. DIKNU SCHNEEBERGER TRIO Mit seinem Debütalbum Rubina sorgte der damals erst 17-jährige Diknu Schneeberger für Furore, erhielt den Hans-KollerPreis und konzertierte mit seinem Trio vor ausverkauftem Haus in Frankreich, Deutschland, England, Russland, Spanien, Mexiko… Der mittlerweile 27-Jährige hat sein von Anfang an begeisterndes Spiel deutlich weiterentwickelt, verfeinert und erweitert. Mittlerweile ist der Gitarrist auf bestem Wege eine Weltkarriere zu machen, woran auch sein Trio bedeutenden Anteil hat. The guitarist Diknu Schneeberger is on his way to make a world career to which his Trio has contributed a lot. Diknu‘s father Joschi Schneeberger plays a solid and fiery doublebass. Rhythm guitarist Martin Spitzer rolls out a finely woven carpet of sound. DUO ITALIANO FEAT. ERIK ARNO&DOMENICO LIMARDO Mit dem „Duo Italiano“ treten die beiden Italiener Erik Arno und Domenico Limardo an, dem Publikum bei ihren Konzerten das Flair und Gefühl von „Bella Italia” zu vermitteln. Erik Arno, Lieblingsitaliener der österreichischen Musikszene, wurde als Sänger bei Projekten wie „Insieme“ und „Vabene“ bekannt; Domenico Limard trug mit seinen legendären Auftritten zum großen Erfolg der Sky-Bar im Wiener Steffl bei. Sie unterhalten mit einem breiten Repertoire: von italienischen Klassikern wie Azzurro, Via con me und Marina bis zu aktuellen Songs von Despacito bis Bella Ciao. The two Italians Erik Arno and Domenico Limardo, also known as Duo Italiano, aim to inspire the flair and spirit of ‘Bella Italia’ at their concerts. Erik Arno, the favourite Italian of the Austrian music scene made a name for himself as the singer of projects such as ‘Insieme’ and ‘Vabene’, whilst Domenico Limard contributed to the great success of the Sky-Bar im Wiener Steffl with his legendary performances. They entertain their audience with a wide-ranging repertoire of Italian classics such as Azzurro, Via con me and Marina as well as current hits from Despacito to Bella Ciao.
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Die Mitwirkenden des Musikprogramms der Ballnacht The artists of the ball night’s musical programme
ELECTRIC BEAT CLUB Die gelungene Mischung aus Live Band und DJ Sound. Egal ob Soul-Klassiker, aktuelle Chart-Hits oder Dance Tracks – diese Formation ist Ihr persönlicher „bandgewordener“ DJ, der keine Wünsche offen lässt. Der Leadsänger Didier Uwayo mit der ausdrucksstarken Stimme interpretiert von Jackson5 bis Bruno Mars, von Stevie Wonder bis David Guetta. Ganz viel Soul und noch mehr Groove ist es, was diese international anmutende Band mit Didier Uwayo (Vocals), Werner Wurm (Trombone, Arrangements), David Lackner (Piano, Keyboards) und Patrick Zambonin (Bass) ausmacht. The perfect mixture of live band and DJ sound. Classical soul, the latest chart hits or dance tracks – this formation is your personal DJ performing the songs with his band. Lead singer Didier Uwayo with his expressive voice covers anything a party animal could wish for: be it Jackson5 or Bruno Mars, Stevie Wonder or David Guetta. ERWIN SCHMIDT TRIO Nach klassischer Klavierausbildung und Diplomabschluss an der Jazzabteilung des Konservatoriums der Stadt Wien ist Erwin Schmidt seither als aktiver Musiker und als Pädagoge tätig. Er zählt zu den Top-Pianisten in Österreich. So spielte er z.B. in Österreich beim Jazzfest Wien, Jazzherbst Salzburg, Jazz over Villach, und international in Europa z.B bei den „Generations 2010“ Jazztagen in Frauenfeld, und auch in Mexiko, Bangkok, Hanoi und Ho Chi Minh. Seit einigen Jahren gilt seine besondere Liebe der Hammondorgel, und so ist er sowohl als Pianist als auch als Organist in Jazzlokalen und bei Events zu hören. Erwin Schmidt spielt im Trio mit Uli Langthaler und Christian Havel. Erwin Schmidt has worked as a musician and teacher ever since he completed his studies of classical piano and achieving his diploma from the faculty of jazz at the Music and Arts University of the City of Vienna. He is one of the best Austrian pianists and has performed, for example, at the Jazzfest Wien, Jazzherbst Salzburg, Jazz over Villach as well as on international stages in Europe, Mexico, Bangkok, Hanoi and Ho Chi Minh. Erwin Schmidt plays together with Uli Langthaler and Christian Havel. FRANTISEK DRAFI Seit 1990 arbeitet Frantisek Drafi als Korrepetitor der Ballettakademie der Wiener Staatsoper. Zuvor war er als Ballettkorrepetitor am Konservatorium in Preßburg tätig. Pflegte eine intensive Konzerttätigkeit u.a. als Kammermusiker und Vokalbegleiter. War an zahlreichen Rundfunk und
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Fernsehproduktionen als Komponist beteiligt. Spielte acht Jahre als Pianist bei „Zu den drei Husaren“ und seit 1993 in der „Bonbonnière Bar“. Komponierte für Kindermusicals und -Theater. Sein Musikrepertoire reicht von klassischer Musik über Opern, Operetten, Musical bis zu Evergreens und Jazz. Frantisek Drafi joint the Wiener Staatsoper Ballet Academy as rehearsal pianist in 1990. Prior to that he was working as rehearsal pianist at the Conservatory in Bratislava, and regularly gave concerts as a chamber musician and vocal accompanist. He has written music for numerous radio and TV productions as well as for musicals and theatre-plays for children. He worked as pianist at the Viennese restaurant ‘Zu den drei Husaren’ for eight years and has been the pianist of the ‘Bonbonnière Bar’ in Vienna since 1993. His repertory covers a wide range from classical music, opera, operettas, musicals to evergreen songs and jazz. JOHANN TUREK wurde in Wien geboren. Nach dem Klavierstudium trat er als Pianist bei vielen Veranstaltungen im In- und Ausland auf und wirkte in den letzten Jahren unter anderem bei Bällen und Empfängen in Los Angeles, Chicago, New York, Boston, Montreal, Dubai, Muscat, Bangkok, Singapur, Shanghai und Seoul mit. Besonders ehrenvolle Einladungen erhielt Johann Turek, dem der Berufstitel „Professor“ verliehen wurde, zu mehreren Auftritten am königlichen Hof von Thailand. Johann Turek wirkt dieses Jahr bereits zum 26. Mal am Opernball mit. Johann Turek was born in Vienna. Having completed his piano studies, the pianist played at many events at home and abroad, entertaining the guests at balls and receptions in Los Angeles, Chicago, New York, Boston, Montreal, Dubai, Muscat, Bangkok, Singapore, Shanghai and Seoul over the last few years. Johann Turek, who was conferred the professional title of Professor, was invited to perform several times at the Royal Court in Thailand which was a special honour for him. This is Johann Turek’s 26th appearance at the Vienna Opera Ball. JOSEF BURCHARTZ QUARTETT FEATURING STELLA JONES Wenn der aus der heimischen Musikszene nicht mehr wegzudenkende Trompeter Josef Burchartz auf die in Österreich lebende „Black Voice“ trifft, verspricht das einen höchst musikalisch intensiven Konzertabend. Mit dem genialen Keyboarder Dieter Kolbeck ist das hochkarätige Quartett komplett. Die vier sehr gefragten Musiker sind zumeist in Grossformationen (Gloria Gaynor, Count Basic, R. Fendrich,
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Die Mitwirkenden des Musikprogramms der Ballnacht The artists of the ball night’s musical programme
Dancing Stars Orchester) gemeinsam zu hören. Die Zuhörer am Opernball erwartet ein Repertoire aus Eigenkompositionen und Klassikern der Genres Soul, Funk und Jazz und somit feinster Musikgenuss! When the trumpeter Josef Burchartz, who is firmly established in the Austrian music scene, meets with the ‘Black Voice’ of Austria one may hope for a concert of the highest musical intensity. The ingenious keyboarder Dieter Kolbeck complements the top-class quartet. The audience is invited to enjoy a fine repertory of the band’s own compositions and soul, funk and jazz standards. KOLAR, SULZER & HAVLICEK Robert Kolar (Gesang, Conférence), Roland Sulzer (Akkordeon, Gesang), Peter Havlicek (Kontragitarre, Gesang) – nicht wegzudenken aus der Heurigenmusik-Szene – Wiener Heurigenmusik in Form von Tänzen, Märschen und Walzer. Gustostückerl des Wiener Humors von Hermann Leopoldi bis Roland Neuwirth, Nestroy-Couplets, Kabarett-Chansons von Armin Berg und Georg Kreisler. Robert Kolar (singer, compère), Roland Sulzer (accordeon, singer), Peter Havlicek (contraguitarre, singer) – firmly established in the Viennese Heurigen music scene – playing traditional Viennese Heurigen music such as dances, marches and waltzes. Gems of Viennese humour from Hermann Leopoldi to Roland Neuwirth, Nestroy couplets, cabaret chansons by Armin Berg, and Georg Kreisler. MARINA & THE KATS Fetzige Gypsygitarren, leichtfüßige Melodien, treibende Beserlgrooves und Marinas einzigartig charmante Stimme verschmelzen zu einem sehnsuchtsvoll nostalgischen Cocktail, den man schon morgens beim Frühstück und auch noch abends im Tanzcafé genießen kann. Im Februar 2015 gab es das erste Konzert der „Kleinsten Bigband der Welt“, und sie waren seitdem im Auftrag des Swing zwischen Kalifornien, Deutschland, Spanien, Rumänien, Ungarn, der Slowakei und natürlich Österreich unterwegs. Nur ein Jahr nach ihrem Debütalbum Small waren Marina & The Kats wieder im Studio: Wild nennt sich der zweite Streich, und dabei sind sie ihrem Stil und ihrem Motto SWING SWING SWING treu geblieben. Racy gypsy guitars, nimble melodies, airy snare drums and Marinas uniquely charming voice melt into a nostalgic cocktail. The ‘smallest big band in the world’ gave its first concert in February 2015. Since then they have been touring in the
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name of swing in California, Germany, Spain, Romania, Hungary, Slovakia and of course Austria. Ö1 JAZZNACHT Andreas Felber ist gebürtiger Salzburger, Jahrgang 1971, und lebt seit 1991 in Wien, wo er als Radiomoderator, Musikjournalist, Musikwissenschaftler und Universitätslektor tätig ist. Ab 1992 arbeitete er als freier Musikjournalist für österreichische und deutsche Fachmagazine, zudem für die Stadtzeitung „Falter“ und - von 2000 bis 2015 - als freier Mitarbeiter für die Tageszeitung „Der Standard“. Ab 2005 für die Ö1-Musikredaktion tätig, fungiert Andreas Felber seit Juni 2015 als Leiter der Ö1-Jazzredaktion. Aktuell gestaltet und moderiert er die Sendungen „ Jazznacht“, „ Jazztime“, „Spielräume“, „On stage“ und „Milestones“. Andreas Felber works as a radio presenter, music journalist, musicologist and university lecturer. In 1992 he started working as a freelance music journalist for Austrian and German specialist magazines. Andreas Felber was appointed director of the Ö1 jazz department in June 2015. ORIGINAL WOLFSMILCH ECHO Eine Abordnung des Ensembles „code1842“ ergibt das Ensemble „Original Wolfsmilch Echo“. 4 der 6 Musikanten sind echte Ureinwohner der Wolfsschlucht. Die restlichen Tage im Jahr nach dem Opernball werden die Räumlichkeiten der Schlucht als Warm-up Räumlichkeit für Orchestermusikerinnen und Orchestermusiker genutzt. Heute sind die Musiker schon eingespielt, zeigen Ihnen ihre Vielschichtigkeit und spielen für sie alpenländisches Stückgut. Ohne zu zögern können Sie einen Tanz wagen. Musiker: Mathias Schorn, Gerhard Berndl, Josef Reif, Christoph Gigler, Daniela Schorn, Alexander Maurer. The ‘Original Wolfsmilch Echo’ is a delegation of the ensemble ‘code1842’. 4 of the 6 musicians are genuine indigenous inhabitants of the ‘Wolf ’s Glen’. When the Opera Ball is over, the rooms of the ‘Glen’ are being used by the opera musicians as warm-up rooms for the rest of the year. Today, the musicians will play for you Alpine pieces. SANDOR RIGO (geb. Budapest, 1965) schloss die Ferenc Liszt Akademie in Györ als Klarinettist ab. Danach studierte er klassisches Saxophon an der Universität für Musik in Wien bei Oto Vrhovnik sowie Jazz bei Martin Fuss sowie bei Workshops von Eric Marienthal und Bob Mintzer. Seit 1988 unterrichtet
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Die Mitwirkenden des Musikprogramms der Ballnacht The artists of the ball night’s musical programme
er und hat zahlreiche Arrangements für das Saxophon veröffentlicht. Seine Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker führte ihn ins In- und Ausland, unter anderem nach New York, Toronto, Paris, Rom, Milano, Deutschland etc. Sandor Rigo (born in Budapest in 1965) studied the clarinet at the Ferenc Liszt Academy in Györ. He then studied classical saxophone with Oto Vrhovnik at the Vienna University for Music, and jazz with Martin Fuss as well as in workshops held by Eric Marienthal and Bob Mintzer. He has worked as a tutor since 1988 and has published innumerous arrangements for the saxophone. He gave concerts as soloist and chamber musician at home and abroad, inter alia in New York, Toronto, Paris, Rome, Milano and Germany. SASCHA PERES ist seit 25 Jahren als selbständiger Pianist und Komponist tätig. Studiert hat er Jazz-Klavier, klassisches Klavier, Tonsatz und Komposition am Konservatorium Wien gefolgt von Weiterbildungen in Filmmusik in Siena, Italien, und Los Angeles. Als Jazz-, Pop- und Studio-Pianist reichen die zahllosen Referenzen vom Salonorchester Alhambra über Red Holloway bis Art Farmer, als Komponist von Film- und Gamemusik oder konzertanten Werken von den Wiener Symphonikern über das Eggner Trio bis hin zum Hollywood Studio Symphony. Sascha Peres has worked for 25 years as a freelance pianist and composer, having studied jazz piano, classical piano, texture and composition. Later he studied film music, i.a. in LA. As a jazz, pop and studio pianist he has performed with various ensembles such as Salonorchester Alhambra, Red Holloway and Art Farmer, and he composed music for films and games as well as concertante pieces for the Wiener Symphoniker and the Hollywood Studio Symphony. THE BAD POWELLS Seit ihrer Gründung zur Jahrtausendwende sind THE BAD POWELLS ein leuchtender Fixstern am Musikhimmel und die derzeit wohl heißeste Partyband des Universums: In einer unwiderstehlichen Mischung aus musikalischer Perfektion und höchstem Spaßfaktor nehmen sie ihr Publikum mit auf eine aberwitzige Zeitreise mitten in das Lebensgefühl der Disco-Ära! Kaum ein Klassiker dieser Zeit, dem sie nicht schon ihren Stempel aufgedrückt hätten – mit viel Liebe zum Original, höchster Tanzbarkeit, aber immer auch ein bisschen Augenzwinkern. Auf der Bühne herrscht stets beste Laune, der
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man sich auch als Zuhörer unmöglich entziehen kann! THE BAD POWELLS have been a bright fixed star of the music circuit since it was founded around the millennium and is probably the hottest party band in the whole universe at present. With their irresistible mix of musical perfection and incredible fun, they invite their audience to join them on a crazy journey through time right back to the disco era. There is hardly any classic song of this time which they haven’t put their mark on! THE SCHICK SISTERS stehen seit 25 Jahren, in den letzten 18 davon als Dornrosen, gemeinsam auf der Bühne. Ab 2019 präsentieren die drei MusikerSchwestern aus Österreich ein ganz neues Songwriting. So entsteht ein exquisites Acoustic Trio (Kontrabass, Violine und Gitarre) mit Anleihen aus Pop, Jazz und World. Ihre eigenen Kompositionen zeichnen schlanke Melodien in spannenden Akkorden und gefinkelten Arrangements, immer mit großer Aufmerksamkeit auf ihren präzisen Dreigesang. Beim Wiener Opernball präsentieren sie sich als Special Guests mit dem Bernd Fröhlich Orchester. The Schick Sisters have been on stage for 25 years, calling themselves Dornrosen for the last 18 years. From 2019 onwards, the three sisters from Austria will present a totally new song-writing style, forming an exquisite acoustic trio (double bass, violin and guitar), borrowing from pop, jazz and world music. Their own compositions are characterized by straight/lean melodies with exhilarating chords and sophisticated arrangements, always placing their precise three-voiced singing in the centre of attention. At the Vienna Opera Ball they will be the special guests of the Bernd Fröhlich Orchester. TINI KAINRATH „Charismatische Stimm-Ikone“. Typisch österreichisch und komplett international, ausdrucksstark, unverfälscht, besticht Tini Kainrath durch das weiche Timbre ihrer facettenreichen Stimme und die Echtheit ihrer sympathischen Ausstrahlung. Tini Kainrath ist musikalisch so gut wie überall zu Hause, interpretiert Soul, Rock, Blues, Wienerlied, Gospel, Jazz, Pop – und beherrscht sogar die urwienerische Kunst des Dudelns. Die voluminöse Soulstimme von Tini Kainrath und das sanfte und souveräne Jazztimbre von Bernd Fröhlich ergänzen sich hervorragend und sorgen stets für Abwechslung in der Performance des Bernd Fröhlich Orchesters. ”Charismatic and iconic voice“
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Die Mitwirkenden des Musikprogramms der Ballnacht The artists of the ball night’s musical programme
Tini Kainrath, who is typically Austrian and yet totally international, expressive and genuine, captivates her audience with the soft timbre of her multifaceted voice and her genuinely likeable charm. Tini Kainrath feels at home in almost any music genre, interpreting soul, rock, blues, Wienerlied, gospel, jazz, pop and she even masters the traditional Viennese art of ’dudeln‘ (yodelling). Tini Kainrath‘s powerful soul voice and Bernd Fröhlich’s soft and mellow jazz timbre are a perfect match and always make for a varied performance of the Bernd Fröhlich Orchester. WIENER SALONORCHESTER STEUBL Das Wiener Salonorchester Steubl ist die kleine Formation des Wiener Ballorchesters Steubl. Bereits in zweiter Generation ist der Name Steubl ein Garant für perfekte Ballmusik, die weltweit als Kulturbotschaft verstanden wird. Prof. Helmut Steubl gründete 1982 das Wiener Ballorchester, 2011 übernahm Sohn Wolfgang das Management über alle Orchester. Ihm ist es ein Anliegen, diese in bewährter Tradition fortzuführen und das Aufgabengebiet laufend durch innovative Projekte zu erweitern. Das Wiener Salonorchester Steubl wird am Wiener Opernball 2019 von Konzertmeister Rainer Sulzgruber geleitet. The second generation of the Steubl’s guarantees perfect ball music which is conceived as a cultural message on an international level. Professor Helmut Steubl founded the Wiener Ballorchester in 1982. In 2011, the son Wolfgang took on the management of all the orchestras. At the Wiener Staatsoper 2019, the Wiener Salonorchester Steubl will be conducted by the concert master Rainer Sulzgruber.
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Der Linkswalzer – aufgezeichnet vom Choreographen Lukas Gaudernak The steps of the Linkswalzer – sketched by the choreographer Lukas Gaudernak
© Lukas Gaudernak
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Gastronomie und Musik Catering and music
GALERIE, 5. & 6. STOCK GALLERY, 5th & 6th FLOOR
GASTRONOMIE CATERING Gerstner-Bar
MUSIK MUSIC „ Jazz-Club“: Josef Burchartz Quartett mit Stella Jones Marina & The Kats Ö1 Jazznacht, Andreas Felber
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Galerie-Bar
Galerie im 5. und 6. Stock Gallery on the 5th and 6th Floor Gänge und Stiegen Corridors and Stairs Lifte Elevators
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Gastronomie und Musik Catering and music
BALKON, 3. STOCK BALCONY, 3rd FLOOR
GASTRONOMIE CATERING Balkon links Falstaff Champagner Salon betreut von|provided by Falstaff, Grüll Kaviar, Andreas Döllerer, Thomas de Martin Balkon rechts Zum Schwarzen Kameel & Salon Campari betreut von|provided by Zum Schwarzen Kameel, Campari
MUSIK MUSIC Balkon links Frantisek Drafi Balkon rechts Duo Italiano feat. Erika Arno&Domenico Limardo Electric Beat Club
1
Balkon links
2
Balkon rechts
Balkon, 3. Stock Balcony, 3rd Floor Gänge und Stiegen Corridors and Stairs Lifte Elevators
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1
2
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Gastronomie und Musik Catering and music
ERSTER LOGENRANG, 2. STOCK FIRST BOX CIRCLE, 2nd FLOOR
GASTRONOMIE CATERING
MUSIK MUSIC Gustav Mahler-Saal
Ranglogen
The Bad Powells Bossa Club
Gustav Mahler-Saal Mahler Bar
Marmorsaal
Rossini Bar
Wiener Salonorchester Steubl Christiana Uikiza Quintett
Annex Gustav Mahler-Saal Gerstners Kaffee-Bar
Weinbar Erwin Schmidt Trio
Marmorsaal
Sascha Peres
Buffett & Bar Annex Marmorsaal Don Juan Tapas-Bar Loggia
1
Loggia
Weinbar
2
Schwindfoyer
3
Marmorsaal
4
Annex Marmorsaal
5
Annex Gustav Mahler-Saal
6
Gustav Mahler-Saal
7
Wagner Salon
alle betreut von|all provided by Gerstner Catering Annex Marmorsaal
FAYER FOTO-ATELIER Foto Fayer
1. Logenrang, 2. Stock 1st Box Circle, 2nd Floor
Schwindfoyer
Gänge und Stiegen
CASINO
Corridors and Stairs
Casinos Austria
Lifte Elevators
Wagner Salon
OPERNBALL TATTOO-STUDIO
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4
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3
6
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7
1
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Gastronomie und Musik Catering and music
BALLSAALEBENE, 1. STOCK BALLROOM LEVEL, 1ST FLOOR
GASTRONOMIE CATERING Bühnenlogen
MUSIK MUSIC Wiener Opernball Orchester Ballsaal (auf der Bühne|on stage)
Seitenbühne
Leitung|led by Andreas Spörri
Seitenbühne Hotel Regina Firenze Bar
Bernd Fröhlich Orchester &
Firenze Settimo Cielo Austern Bar
The Schick Sisters & Andie Gabauer
Regina Catering
& Tini Kainrath
alle betreut von|all provided by
Ballsaal (unter der Mittelloge|
Kremslehner Hotels Wien
under the Centre Box) Leitung|led by Bernd Fröhlich
Hinterbühne Madama Butterfly
1 Parterrelogen Bar
betreut von|provided by
2 Ballsaal
Ströck Feierabend
3 Seitenbühne 4 Hinterbühne
Einsingraum König Midas’ Schatzkästchen Parterrelogen Bar beide betreut von|both provided by Gerstner Catering
5 Notfall-Näherei & Schuhmacher 6 Fayer Foto-Studio 7 Damensologarderoben 8 Herrensologarderoben 9 Einsingraum 10 HUMANIC Opernball Ballerinas
Ballsaalebene, 1. Stock Ballroomlevel, 1st Floor Gänge und Stiegen Corridors and Stairs Lifte Elevators
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4
5
DU
DU
6
3
DU
7 10 2
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1
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Gastronomie und Musik Catering and music
ERDGESCHOSS GROUND FLOOR
1 „Red Carpet“ VIP Entrée 2 Fundbüro Lost Property Office 3 Ballspenden Ball Gifts
GASTRONOMIE CATERING
4 Crystalbar 5 Gerstner Foyer 6 Pirkers Hänsel & Gretel Lebkuchenhaus 7 Arzt Medical Assistance
Café Oper Wien betreut von|provided by Café Oper Wien
8 Würstelstand 9 Polizei Police 10 Portier Operngasse
Crystalbar Gerstner Foyer Gerstner Würstelstand
Concierge Operngasse 11 Portier H. v. Karajan-Platz Concierge H. v. Karajan-Platz
Eisstand
12 Guerlain | Steinmetz-Bundy Privatsalon
alle betreut von|all provided by Gerstner Catering
13 Café Oper Wien
Pirkers Lebkuchenhaus Hänsel & Gretel betreut von|provided by Lebzelterei Pirker
14 Information Revisionsdienst Information 15 Parterregarderobe rechts Right Ground Floor Cloak Room 16 Zelt Parterregarderobe rechts
Mörbischer Wein Bar betreut von|provided by Mörbischer Wein
Tent Right Ground Floor Cloak Room 17 Abendkassa Box Office 18 Zelt Parterregarderobe links
Raucherbereiche betreut von|provided by Café Oper Wien & Gerstner Catering
Tent Left Ground Floor Cloak Room 19 Eisstand Ice Cream Parlour
MUSIK MUSIC Crystalbar Diknu Schneeberger Trio Trio Sandor Rigo
20 Mörbischer Wein Bar
Erdgeschoß Ground Floor Gänge und Stiegen Corridors and Stairs Lifte
Café Oper Wien
Elevators
Clemens Schaller Trio
Garderoben und „Red Carpet“ VIP Entrée
Mörbischer Wein Bar
Cloak Rooms and
Wienerlied Trio Kolar, Sulzer & Havlicek
“Red Carpet“ VIP Entrée Raucherbereiche Smoking Areas
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9
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Die Ausgabe der Ballspenden erfolgt ab 23.00 bis 5.00 Uhr. Die Ballspenden können nur direkt bei der Ballveranstaltung abgeholt werden. Ein Umtausch ist weder am Ball, noch im Opernballbüro noch in den Verkaufsstellen der Hersteller möglich. Ball gifts will be handed out from 11.00 p.m. to 5.00 a.m. The ball gifts are only available on the ball night. It is not possible to exchange them at the Ball, in the Opera Ball office or the sales outlets of the producers.
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Gastronomie und Musik Catering and music
1. SOUTERRAIN 1ST BASEMENT
GASTRONOMIE CATERING Wolfsschlucht betreut von|provided by Zum Schwarzen Kameel
MUSIK MUSIC Steirische Streich Original Wolfsmilch Echo
1
Wolfsschlucht
1. Souterrain 1st Basement Gänge und Stiegen Corridors and Stairs Lifte Elevators
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1
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Gastronomie und Musik Catering and music
2. SOUTERRAIN 2nd BASEMENT
GASTRONOMIE CATERING Opernballdisco|Opera Ball Disco betreut von|provided by Roberto American Bar, Buero de Martin
MUSIK MUSIC Radio Wien DJ Johannes Willrader Die Wiener Staatsoper dankt den Caterern und den Exklusivpartnern des Wiener Opernballes für die gute Zusammenarbeit. The Wiener Staatsoper would like to thank all caterers and exclusive partners of the Wiener Opernball for their excellent co-operation. GERSTNER CATERING KREMSLEHNER HOTELS WIEN ZUM SCHWARZEN KAMEEL / CAMPARI STRÖCK FEIERABEND BUERO DE MARTIN
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Opernballdisco Opera Ball Disco
ROBERTO AMERICAN BAR FALSTAFF CAFÉ OPER WIEN MÖRBISCHER WEIN SCHLUMBERGER WEIN- UND SEKTKELLEREI WEIN: Domäne Wachau, Hirtzberger, Jamek, Knoll, Kollwentz, F.X. Pichler, Rudi Pichler, Pichler-Krutzler VÖSLAUER GÖSSER WETTER
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2. Souterrain 2nd Basement Gänge und Stiegen Corridors and Stairs Lifte Elevators
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Impressum Credits
Wiener Staatsoper | Direktion Dominique Meyer Wiener Opernball 2019 Medieninhaber | Wiener Staatsoper GmbH, 1010 Wien, Opernring 2 Redaktion | Maria Großbauer, Eva Dintsis, Andreas Láng, Oliver Láng; Oliver Peter Graber, Iris Frey (Ballett); Stefanie Berger, André Comploi, Alexandra Hilverth, Doris König Übersetzung | Hannelore Schatz Art Direction | Lois Lammerhuber Grafik | Martin Ackerl Abbildungen | Umschlag: Dasuno 4-5: Wiener Staatsoper / Michael Pöhn 14, 75, 92-93: Lois Lammerhuber 30-31: Herbert Neubauer / APA / picturedesk.com 38-39: Wiener Staatsoper / Michael Pöhn 82-85: Martin Ackerl 86-87: Zuckerlwerkstatt Anzeigen und Koordination | Silvia Lammerhuber, Johanna Reithmayer Prepress Production | Birgit Hofbauer Druck, Bindung | Gorenjski tisk storitve, Kranj, Slowenien Papier | Magno satin 135 g/m2 von Europapier Alpe d.o.o. © 2019 Edition Lammerhuber, Baden bei Wien | edition.lammerhuber.at ISBN 978-3-903101-59-3
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