Die Monatliche - Ausgabe 52

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Schmankerl vom Welser Wochenmarkt

Von 20. bis 22. September.

Frisch aus der Region.

Foto: Messe Wels

Classic Austria Messe für Youngund Oldtimer

S. 10

Oberfeldstraße 60 4600 Wels

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S. 18

Straßenverkehr ist Dauerthema

Ob 30er-Zonen oder Verkehrsspiegel, Wels liebt das Verkehrsthema.

S.2

Auf einen Besuch in das Welios (Anzeigen) S. 9

Verkehr im Laufe der Zeit S. 4

Im Silikonwerk (Anzeigen) S. 20

| Ausgabe 52 Unabhängige Zeitung für Wels Anzeigen: +43 680 23 622 16 Email: redaktion@monatliche.at

Das Auge von Wels Mensch des Monats. Das Fotografenleben des Christian Strassl.

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Hinweistafeln, 30er-Zonen Verkehr ist in Wels in aller Munde: Dutzende Bürger halten das Magistrat auf Trab. Die Wunschliste ist lang: von Straßenverengungen und Fahrverboten bis zu Hinweisschildern und Straßenbemalungen.

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ei den sogenannten Bürgerstammtischen, die das Welser Stadtoberhaupt Andreas Rabl immer wieder veranstaltet, trifft sich oft die Créme de la Créme jener Welser, die die Welser Straßen als eine Art Vorort

der Hölle sehen. Überall lauern rasende LKWs, aus subjektiver Betrachtung uneinsichtige Straßenkreuzungen und zu wenig ersichtliche Verkehrstafeln - obwohl diese österreichweit ein und derselben Norm entsprechen müssen. LKW-Fahrverbot für Spedition Eine der verblüffendsten Bürgerforderungen gibt es in der Nei-

nergutstraße im Nordwesten der Stadt: Ein Anrainer forderte von der Stadt ein totales LKW-Fahrverbot, obwohl in dieser Straße die Spedition Gartner am ehemaligen Obst-Huber Gelände einen Firmenstandort hat. Baudirektor Ralph Grager schüttelt den Kopf: „Viele Leute sehen nur ihre eigenen Befindlichkeiten. Wir als Stadt müssen aber die Gesamtheit im Fokus haben. Es gibt Bürgerinitiativen, die teilweise ein totales Fahrverbot für alle Kraftfahrzeuge fordern, obwohl in ihrer Straße am Tag nur 150 Autos vorbeifahren - wohlgemerkt im Stadtgebiet. So etwas umzusetzen wäre unverantwortlich und der restlichen Bevölkerung nicht zuzumuten.“ Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner beruhigt: „Wir haben im gesamten Stadtgebiet seit neuestem ein Fahrverbot für

3,5-Tonnen-LKW, früher galt dies nur für über 7,5 Tonnen. Das gilt aber nur für durchfahrende Brummer. Ziel- und Quellverkehr kann man nicht verbieten. Wie sollte man dann zB. die örtlichen Supermärkte beliefern?“ Hoflehner ist wie der Baudirektor auch nicht über Forderungen totaler Fahrverbote erfreut: „In der Salzburger Straße fahren am Tag 20.000 Autos, in der Wimpassinger Straße nicht einmal 1.300 Stück zwischen Römerund Neinergutstraße. Man muss schon die Relationen beachten. Trotz allem bemühen wir uns um Verbesserungen.“ Verkehrsspiegel an jeder Welser Kreuzung? Ähnlich verhält es sich bei den zahlreichen Forderungen nach Verkehrsspiegeln an diversen Kreuzungen. Oft sind diese verkehrstechnisch nicht nötig. Der


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Verkehrsspiegel Egal wie groß ein Schild ist, die Leute müssen schon selbst hinsehen.

Kommentar

von Karl Schönberger Leistbares Wohnen, zu hohe Grundstückspreise, zu viele Vorschriften, alles Schlagworte rund um das Thema Wohnen in Wels. Als ständig wachsende Stadt wird auch Wels darüber nachdenken müssen, ob neue Wohnanlagen in sinnvoller und nachhaltiger Weise mehr als drei oder vier Stockwerke hoch sein dürfen.

Klaus Hoflehner Verkehrsstadtrat

Baudirektor will auch weiterhin nur dort Spiegel montieren, wo sie erforderlich sind. „Als Stadt Wels können wir nicht einfach Verkehrsspiegel aufhängen, nur weil es sich eine Einzelperson wünscht. Als öffentliche Verwaltung haben wir Verantwortung gegenüber dem Steuergeld und geben es auch nur dort aus, wo es nötig ist. Und in 90% der beanstandeten Fälle ist es nicht gerechtfertigt. Oft werden als Begründung für schlechte Sicht parkende Autos an der Kreuzung genannt. Ein Führerscheinbesitzer müsste aber gelernt haben, dass man sich mit dem Auto bei einer Kreuzung vortasten muss.“ Lokalaugenschein Baudirektor Ralph Grager prüft alle Beschwerden mit einem Augenschein vor Ort. Fotos werden gesammelt und die betroffenen Stellen genau geprüft. Oft sind die Anrainerbeschwerden unberechtigt. „Es ist schon einmal vorgekommen, dass sich jemand über einen fehlenden Verkehrsspiegel beschwert

hat. Bei meinem Lokalaugenschein war dann aber der Spiegel angebracht. Selbiges erlebe ich auch oft bei Hinweistafeln. Selbst wenn diese klar zu erkennen sind, wollen manche Leute diese einfach nicht sehen.“ Stadtrat Klaus Hoflehner hat dazu klare Worte: „Egal wie groß ein Schild ist, die Leute müssen schon auch hinsehen. Das sollte man von mündigen Bürgern erwarten.“ Ab wann ist ein Raser ein Raser? Illegale Straßenrennen sind ein großes Problem. Jedoch sehen manche Bürger auch den duchschnittlichen Autofahrer als potentiell verantwortungslosen Raser. Eine Anrainerin einer Straße mit 30er-Zone angesprochen, ab wann man denn in ihrer Straße ein Raser ist, zeigt die niedrige Toleranzgrenze mancher Bürger: „Hier fahren manche 50km/h. Das ist Raserei!“ Bürgermeister Andreas Rabl darauf angesprochen, ob man schon bei kleinen Geschwindigkeitsübertretungen teure Straßenbaumaßnahmen wie Straßenverengungen durchführen muss: „Wir versuchen natürlich Lösungen zu finden, aber viele Forderungen sind auch übertrieben.“ Auf die Frage, ab wieviel km/h ein Autofahrer in einer 30er-Zone ein Raser ist: „Ich würde jetzt mal sagen, wenn man 70km/h fährt, ist man ein Raser, bei einem 50er ist es zwar eine Gesetzesübertretung, aber ich würde es nicht als Raserei bezeichnen.“

Wenn Autofahrer in einer 30er-Zone teilweise 50km/h fahren, ist das noch kein Grund, die Straßen um teures Geld umzubauen. Andreas Rabl

Bürgermeister

Ich rede hier nicht von einem Hochhaus mit 20 Etagen, bin aber schon der Meinung, dass auch in einem 5., 6. und 7. Stockwerk attraktiver Wohnraum geschaffen werden kann.

Niedrige Häuser - hohe Kosten Die Kosten für diese Geschoße sind in der Errichtung die mit Abstand kostengünstigsten. Hier ist leider seit Jahren das provinzielle Denken der Verantwortlichen schuld an dieser Misere. Diese Denkweise schränkt nicht nur das leistbare Wohnangebot ein, sondern ist leider auch ein großer Dämpfer für die architektonische Vielfalt und Kreativität in unserer Stadt. Die Bundeshauptstadt macht es uns vor, Architektenwettbewerbe, neue Konzepte des Zusammenlebens, junger Esprit mit völlig anderen Zugängen zum Wohnen und Bauen der Zukunft. Ja, und ich spreche hier vom gemeinnützigen Wohnbau in Wien. Tolle Projekte, die dem Betrachter aus der Provinz den Mund offen stehen lassen. Hören wir in Wels endlich auf, unseren Bauträgern, Wohnungsgenossenschaften und Architekten Steine in den Weg zu legen.


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Zeitreise auf den Straßen von Wels Historisch. Seit den 70er-Jahren gibt es in der Verkehrsplanung fast immer dieselben Themen - im Laufe der Zeit muss man eigentlich nur die Namen der Politiker austauschen.

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ereits in den 1950er Jahren wurden ehrgeizige und sogar etwas unpopuläre Entscheidungen getroffen, um den stetig wachsenden Verkehr zu bewältigen. Da der Zugverkehr auf der Westbahn, aber auch der sie kreuzende Straßenverkehr zunahm, musste man eine Alternative zu den Bahnschranken finden. Abbruch der Karlsbrücke Bereits 1952 wurde die Vogelweider Unterführung eröffnet. Es wurde eine Idee aus einer GR-Sitzung von 1910 aufgegriffen und umgesetzt: die Unterführung, welche die Neustadt mit der Innenstadt verbinden sollte. Dazu wurde die marode Karlsbrücke 1958 abgetragen, 1960 wurde die Unterführung offiziell dem Verkehr übergeben. Semmelturm für Verkehr abgerissen Auch der Semmelturm musste trotz Protesten aus der Bevölkerung dem wachsenden Verkehr 1958 weichen. Einerseits, um dem Nadelöhr am Ostende des KJs entgegenzuwirken, aber auch um eine Unfallhäufungsstelle zu entschärfen. Um den wachsenden Verkehr zu lenken, wurde auch begonnen, Verbindungsstraßen zwischen KJ und Stadtplatz als Einbahnen zu führen. Mehr Einbahnen ab 1970 Ab 1970 sollte das innerstädtische Verkehrskonzept von Vize-Bgm. Ernst Neuhauser auf

der Basis von Einbahnregelungen der unter der Verkehrslast leidenden Einkaufsstadt Erleichterung verschaffen. Kostspielige Verkehrsbauten wie Unterführungen oder Straßenverbreiterungen waren aus budgetärer Sicht nicht möglich. Autofreie Zonen 1977 und 1979 wurden Schmidtund Bäckergasse in Fußgängerzonen umgewandelt. Osttangente als Umfahrung Um dem steigenden Durchzugsverkehr besser zu lenken, begann man 1967 mit dem Bau der Osttangente. 1981 wurde diese komplett fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben. Das führte besonders zu einer Entlastung der Innenstadt, da bis dahin der Transitverkehr direkt durch diese gefahren ist. Trickserei auf der Autobahn Die Stadtväter handelten aber auch abseits der Verkehrsführung sehr kreativ, um den Transitverkehr von Wels fernzuhalten. Die Beschilderung auf der Autobahn sollte Reisende auf der Nord-Süd-Verbindung dazu bringen, Umwege über Haid und Sattledt zu nehmen anstatt durch Wels zu fahren. Verkehrsgegner und Verkehrsbefürworter Der Verkehr wurde immer mehr zum politischen Zankapfel, da eine Balance zwischen Verkehrsgegnern und Verkehrsbefürwortern gehalten werden musste, die durch Umweltschutz, wirt-


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Fotos: Stadtarchiv Wels

schaftliche Überlegungen, persönliche Befindlichkeiten, Budget oder Wahlkampf immer zu kippen drohte. Konzepte für die Schublade Ende der 1980er-Jahre wurden die Verkehrsexperten Dr. Knoflacher und Dipl.-Ing. Rinderer mit der Erstellung eines Generalverkehrsplans beauftragt. Rinderer war für den Bereich Innenstadt verantwortlich, Knoflacher für das restliche Stadtgebiet. Das Konzept, dessen Entwicklung 3 Jahre und viele Geldmittel brauchte, verschwand Anfang der 1990er in der Versenkung. Tiefgarage und Einbahnring 1994 wurde schließlich im Zuge der Bauarbeiten der Tiefgarage am KJ der 2-spurige Einbahnring Eisenhowerstraße- Salzmann-/ Pollheimer Straße- Volksgartenstraße - Adler-/Rosegger-Straße geschlossen. Der Ring wurde nach Westen als Einbahn geführt, was zusammen mit einem Teilstück der Rosegger-Straße, das noch nicht als Einbahn geführt werden konnte, zu einem immensen Verkehrschaos führte. Radwege gegen Parkplätze 1994 baute man einen Radweg in der Ringstraße. Da die Parkplätze aber für die meisten Autos zu klein waren, ragten die Kraftfahrzeuge auf den dahinterliegenden Radweg, sodass die Fahrer der Drahtesel diesen nicht mehr benutzen konnte. Das Magistrat empfahl, die Räder doch am Radweg zu schieben.

Umsatzeinbußen und Einbahnen Die Innenstadtkaufleute, welche erst die im Jahr zuvor neu eingeführte kostenpflichtige Kurzparkzone abfedern mussten, stiegen wegen Umsatzeinbußen auf die Barrikaden. Die Stimmung beruhigte sich, als die Politik einige Maßnahmen zurückgenommen hatte. Verkehrsentlastung für Innenstadt und Kreisverkehre Einige Einbahnen wurden entweder wieder umgedreht oder wie im Fall vom Ring aufgehoben. Das Ende der KJ-Baustelle brachte auch eine spürbare Verkehrsentlastung für die Innenstadt. Zu der Zeit etablierten sich Kreisverkehre als Staulöser bei vielbefahrenen Kreuzungen. Busverkehr und die ewige Diskussion um die Drehscheibe Seit den 60er-Jahren gibt es in Wels den Buslinienverkehr. Ab Mitte der 90er-Jahre fuhren die meisten Linien im Viertelstundentakt in den Stadtteilen. 1969 wurde am Kaiser-Josef-Platz die erste sogenannte Wurstinsel als zentrale Busumstiegsstelle errichtet. Seit 1995 existiert die Busumstiegsstelle am KJ in ihrer heutigen Form. Auch die Diskussion um die Verlegung dieser, ist nicht neu. In den 80er-Jahren siedelte man die Busdrehscheibe an den Bahnhof um. Nach starken Rückgängen der Fahrgastzahlen zog man aber bald wieder zurück auf den Platz im Zentrum.


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Christian Strassl Mensch des Monats. Obwohl meist hinter einem Fotoapparat oder einer Videokamera versteckt, ist das Gesicht von Christian Strassl wohlbekannt. Das ist zum Teil natürlich auf seine Profession als Fotograf zurückzuführen, aber auch die vielen Events, wo man ihn mit oder ohne Kamera antrifft.

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hristian Strassl hat schon in früher Jugend gelernt, sich entsprechend im kreativen Milieu zu bewegen, und seine unbekümmerte, leichtlebige und unkonventionelle Lebensart soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass er seine zahlreichen Aufträge immer sorgfältig und mit vollem Einsatz erfüllt hat.

Im Wurmloch kam es zum High-Noon: Boxen am Ring

Kindheit in der Neustadt 1966 geboren, wuchs er unbeschwert in der Welser Neustadt auf. Als Kind war sein Alltag geprägt von Fußball und Sommerurlauben auf dem großelterlichen Haus in St. Agatha. 1979 bezog die Familie ein Haus in Lichtenegg. Berufschulstandort: Wien. Beruf: egal. Die Sehnsucht nach der lebendigen Großstadt brannte in ihm, daher wusste er nach Absolvierung der Hauptschule im verschlafenen Wels zwar noch nicht, welchen Beruf er ergreifen wollte, dafür schon den Berufschulstandort: Wien. Der Beruf des Verpackungsmittelmechanikers erfüllte diese Voraussetzung, und eine namhafte Firma in Gunskirchen suchte zufällig einen Lehrling für diesen Beruf. Strassl wurde fündig.

Beide arbeiteten im Auftrag der Queen: Roger Moore und C. Strassl

Die Berufschulzeit in Wien war wohl die prägendste Phase in seinem Leben. Strassl fand Anfang der 1980er Jahre schnell Anschluss an die kreative Szene in Wien, da im Berufsschulheim auch Fotografieschüler unterge-

bracht waren. Er sog die Eindrücke der pulsierenden Großstadt wie ein Schwamm auf und nahm neue Trends, Mode und Musik mit ins heimatliche Wels. Und er lernte mit einer Kamera umzugehen. Fotografenlehre im kreativen Umfeld Nach abgeschlossener Lehre arbeitete Christian Strassl noch ein Jahr im Beruf, ehe er 1986 eine Ausbildung zum Fotograf bei Foto Leutner in Traun begann. Durch seine damalige Freundin und deren Eltern eröffnete sich ihm ein kreatives Umfeld, das er unter anderen Umständen wohl nicht kennengelernt hätte. Freddie Mercury und Frisuren Mit dieser Ausbildung und ausgerüstet mit einer Videokamera fuhr er los und filmte das letzte Queen-Konzert in Wien. Dieses Material ist bis heute nicht veröffentlicht. Danach widmete er sich seiner Ausstellung im Linzer Posthof zum Thema „Fotografie und Frisuren“. Ausbildung zum Kameramann 1989 machte er sich als Fotograf und Kameramann selbständig, 1996 legte er in Innsbruck die Fotografen-Meisterprüfung ab. Improvisation, Menschenkenntnis und Frechheit Die Gabe zur Improvisation, Menschenkenntnis und wohl auch etwas Frechheit sind jene Fertigkeiten, die sich Strassl hinter der Linse selbst angeeignet hat. Zusammen mit der hand-


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werklichen Komponente und einem kreativen Auge bildete das eine solide Ausgangsposition für seinen erfolgreichen Lebensweg mit der Kamera. Strassl betont immer wieder, dass jeder, der vor seiner Kamera steht, ins bestmögliche Licht gerückt wird. Dafür wendet er alle seine Fertigkeiten auf, auch die eingangs erwähnten. WT1-Start mit Michael Jackson Als 1996 Michael Jackson ein Konzert in Wien gab, lud er die mit Strassl befreundete Band „Jam 4 More“ als Vorband ein. Dort filmte er zum ersten Mal für den damals neu gegründeten Privatsender WT1. Bekanntlich war das nicht der einzige Auftrag des Senders, bis heute filmt er für das Welser Fernsehen. Fotostudio und Harley-Davidson-Club In einem alten Industriegebäude in der Buxbaumstraße fand Christian den perfekten Raum für seine Arbeit. Wegen des loftartigen Charakters und der Größe der Liegenschaft eröffnete er dort neben seinem Fotostudio auch mit seinen Freunden einen Harley-Clubraum, in dem legendäre Partys gefeiert wurden. Passend dazu fuhr er mit anderen Bikern rund ein Monat lang in die USA über die Rocky Mountains ins Harley-Davidson-Werk. Musikvideos mit Norbert Reichart Strassl zeigte sich für das Album-Cover der österreichischen Trance-Band Imperio und für diverse Making-Of-Videos des Musik-Produzenten Norbert Reichart verantwortlich. Diese Bekanntschaft mit dem Produzenten sollte Strassl zum schönsten Moment in seiner Laufbahn verhelfen.

Unzählige Werbesujets unterschiedlichster bekannter Unternehmen kommen aus Strassls Kamera. Geheime Mission in Monte Carlo Strassl bekam Jahre später einen Anruf aus Monaco, eben von Norbert Reichart. Er brauche ganz dringend einen Kameramann, der unverzüglich nach Monte Carlo kommen kann, um eine geheime Hollywood-Vorproduktion mit einem Weltstar zu drehen. Name des Weltstars: Sir Roger Moore. Zwei Tage mit Sir Roger Moore Natürlich nahm Christian Strassl dieses Angebot an und verbrachte zwei Tage mit dem mittlerweile verstorbenen Schauspieler von Weltformat. Moores trockener britischer Humor und seine professionelle, unkomplizierte, aber auch charmante Art haben ihn tief bewegt. Der Dreh ist quasi Strassls berufliche Sternstunde, auch wenn er vertraglich zu einem 3-jährigen Stillschweigen über die Produktion verpflichtet worden ist.

Aufträge für 3Sat, RTL, ORF, ATV, WT1 und ServusTV Über die Jahre ist ein wahrlich umfangreiches Portfolio zusammengekommen, von Fotokampagnen oder Image-Filmen regionaler Kunden bis hin zu unterschiedlichen Foto-Doku-

mentationen, die ihn bis in die USA, Kuba, Thailand, Spanien oder Italien geführt haben. Trotz Zusammenarbeit mit Weltstars hat Christian Strassl noch immer eine Liebe: seine Stadt Wels.

Strassl brennt für die Harley: Ob Club oder Reise durch die USA

Fotograf, Kameramann, Gastrononom, DJ und Gastrotester: Christian Strassl hat einen vielseitigen Lebenslauf und ist ein Welser Original.



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Superhirn, Illusionen & Mondlandung Kommentar

Das Welios ist ein einzigartig konzipiertes Ausstellungshaus. Das Science Center bietet rund 3.000m2 Ausstellungsfläche für seine Besucher.

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n über 150 Exponaten und Mitmachstationen kann man technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge erleben, verstehen und auszuprobieren. Raum der Illusionen Damit Spaß und Abwechslung garantiert sind, ist das Welios stets bemüht die Dauerausstellung auch dementsprechend immer zu erweitern und anzupassen. Im neuen Raum der Illusionen erwarten Sie 38 aufregende Exponate, die dazu einladen sich auf einen Ausflug in die Welt der optischen Täuschung zu begeben. Superhirn Neben der Dauerausstellung gibt es auch die neue Sonderausstel-

von Martin Stieger

Nur zu einem Thema kann sich der gemeine Welser kompetenter äußern als zum Thema „Fußball“, nämlich zum Thema „Verkehr“. Also - gemeint ist die innerstädische Verkehrsplanung. Ohne Ironie ist damit ein wichtiges Thema auch für die Stadt Wels angesprochen. Die Stadt wächst und verdichtet sich, die Zahl der Bewohner – natürlich auch der Fahrzeuge – steigt. Arbeit, Wohnen und Freizeitaktivitäten wollen verbunden werden, und den Klimawandel gibt es auch noch.

lung „Superhirn“, welche sich mit faszinierenden Fakten rund um unsere körpereigene Denkzentrale auseinandersetzt. Es gilt 25 spannende Exponate und Mitmachstationen zu entdecken, welche die neue Ausstellung zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Dabei lautet die Devise: „Begreifen durch Angreifen und Mitmachen!“.

Zukunft des Verkehrs

Mondlandung Der Mondlander punktet ebenfalls als neues Highlight im Welser Science Center. Hierbei haben die Besucherinnen und Besucher ab sofort die Möglichkeit eine reale Mondlandung zu simulieren, um Koordination, Lernfähigkeit und Konzentration unter Beweis zu stellen. Eine schöne Herausforderung, die jede Menge Spaß garantiert!

Knusprige Grillhendl von HENDLPETER gibt‘s jeden Mittwoch am Welser Wochenmarkt und Samstag bei OBI Wels-Nord

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Städte – auch Wels - nehmen dabei eine wichtige Vorreiterrolle ein. Die Voraussetzungen für eine klimaverträgliche Mobilität und einen CO2-freien Gütertransport sind in Städten wohl besser als in ländlichen Regionen. Neue Formen des Wohnen und Arbeitens, der Ausgestaltung öffentlicher Räume, der Attraktivierung der Öffis, der Kombination von intelligenter Verkehrssteuerung mit zusätzlichen Carsharing-Angeboten. Moderne Verkehrsplanung bedeutet nicht, einzelne technische oder gesellschaftliche Entwicklungen zu untersuchen, sondern ein Bild zu entwerfen, wie die Mobilität in Zukunft aussieht, wenn alle diese genannten Effekte zusammenwirken. Wenn an Stelle von 1,1 Personen im Schnitt – so wie heute - je Auto gezählt werden, sondern künftig 1,3 oder gar 1,5 Personen ein Auto nutzen würden – um wieviel Prozent würde der Individualverkehr zurückgehen – und würde sich das denn nicht lohnen?


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Classic Austria – Messe für Young- & Oldtimer Von 20. bis 22. September wird die Messe Wels wieder zum Treffpunkt für alle Oldtimerliebhaber. Zahlreiche Aussteller präsentieren auf der Classic Austria Youngund Oldtimer, atemberaubende Einzelstücke, elegante Klassiker und Raritäten, amerikanische Luxusfahrzeuge, Motorräder, Traktoren sowie Nutzfahrzeuge und vieles mehr.

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ei der dritten Auflage zeigt sich das Event doppelt so groß – die Besucher erleben auf 27.000m² pure Leidenschaft, die man spürt. Die Themenschwerpunkte um die Bereiche Traktoren, LKWs und Motorräder wurden erweitert und Sonderschauen weiter ausgebaut.

Hauptpreis: ein OldtimerTraktor der Marke Steyr (Foto)

CLASSIC CAR AUCTIONS Eine Versteigerung der besonderen Art findet im Zuge der Classic Austria statt. Erstmals werden am Samstag, dem 21. September um 15 Uhr seltene Automobile und Motorräder aus mehreren Epochen, in jeder Preisklasse zum Ersteigern angeboten. Organisiert wird die Auktion in Zusammenarbeit mit CLASSIC CAR AUCTIONS by Julius Hügler 1875.

Oldtimerfans kommen bei der Classic Austria auf ihre Kosten.

Österreichs größte Traktorenschau Bei Österreichs größter Traktorenschau kommen Traktorliebhaber voll und ganz auf ihre Kosten. Neben Eicher, Schlüter, Lanz Bulldog und Porsche dürfen Mercedes Benz Schlepper natürlich nicht fehlen. Überhören kann man die optischen Schmankerl nicht, denn wenn ein Lanz Bulldog den Motor anlässt, klingt das wie Musik in den Ohren traktorbegeisterter Fans. Neben den zahlreichen Traktoren findet heuer auch eine Lastkraftwagen-Sonderschau mit rund 25 historischen LKWs statt. Als besonderes Zuckerl für Oldtimer-Traktoren Liebhaber heißt es auf der Classic Austria Aufsteigen, Anlassen und Losfahren. Beim Oldtimer-Traktor-Parcours bestreiten Traktor-Fans ihre Geschicklichkeit und Geschwindigkeit auf den Prüfstand und für den Gewinner winkt ein einzigartiger Hauptpreis: einen Oldtimer-Traktor der Marke Steyr im Wert von € 4.000, --. Mitmachen können alle Besucher der Classic Austria, die im Besitz eines gültigen „B“ oder „F“ Führerscheines sind.


WELS NORD

SPÖ Aktuell: Ein neues Format der SPÖ Puchberg und Vogelweide

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, es ist uns ein Bedürfnis, den Anliegen und Anregungen der Welserinnen und Welser, im immer stärker wachsenden Stadtgebiet von Wels Nord mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu geben. Im Zeitalter der elektronischen Medien haben wir trotzdem, oder vielmehr gerade deswegen das Format einer Zeitung gewählt. Nicht weil wir uns den neuen Kommunikationsmedien verschließen oder der Zeit hinterher hinken, sondern um Ihnen die Möglichkeit zu geben, in einer entschleunigten Form Nachrichten und Informationen aus Wels Nord zu erhalten. //

Initiative der SPÖ: Stopp dem Hausärztemangel

Termine: Wiesenfest und Weiderfestl

Foto: Erik Famler

Autobahn: Lärmschutz für die Bewohner von Wels-Nord


Bezahlte Beilage der SPÖ Wels Nord

SCHALLSCHUTZWÄNDE BEI AUTOBAHN von GR. Mag. Bernhard Humer und GR. KR Karl Schönberger

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Liebe Leserinnen! Liebe Leser! Der stetig wachsende Fortschritt bringt nicht nur Wohlstand und Arbeitsplätze, sondern hat speziell im Fall von Wels auch den Nachteil des immer stärker werdenden Verkehrsaufkommens. Besonders betroffen von dieser Entwicklung ist der Norden der Stadt. Autobahnen, Osttangente, Oberfeld- oder Grieskirchnerstasse sind einige der zu nennenden Hotspots.

SPÖ fordert von ASFINAG mehr Lärmschutz Um die Lärmbelastung einmal darzustellen, haben wir die Informationen der Lärminfo.at für sie abgebildet. Diese Aufzeichnungen sind aus dem Jahr 2017 und sind nach den Empfindungen der betroffenen Welserinnen und Welser seither nochmals deutlich spürbar schlimmer geworden. Laut Gesundheitsministerium fühlen sich Menschen bei Arbeiten, die längere Aufmerksamkeit erfordern, ab Schallpegelwerten von 50 dB (Dezibel) gestört.

Besonders der Stadtteil Laahen leidet unter Lärm. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt als vorbeugenden Gesundheitsschutz, dass in Wohn- und Schlafräumen tagsüber ein

Während anderorts bis zu fünf Meter hohe Lärmschutzwände aufgestellt werden, warten die betroffenen Bewohner entlang derA25 und A8 noch immer auf zufriedenstellende Maßnahmen. Beteuerungen und Vertröstungen auf die neue Abfahrt Wimpassing sind seit Jahren die Ausflüchte der ASFINAG und der verantwortlichen Politiker auf Stadt,Landes- und Bundesebene. Es ist an der Zeit, endlich Maßnahmen zu ergreifen, um diese immer größer werdende Gesundheitsgefährdung in den Griff zu bekommen. Wir werden dieses Thema zum erklärten Ziel für die Arbeit der nächsten Monate machen. Im Sinne der Welser und Welserinnen. //

Dauerschallpegel von 35 dB (Dezibel), nachts von 30 dB (Dezibel) und Spitzenpegel von 45 dB (Dezibel) nicht überschritten werden. //

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Flugplatz Wels-Laahen

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WIR MÖCHTEN UNS VORSTELLEN: SPÖ VOGELWEIDE GR Mag. Bernhard Humer

GR Mag. Sabine Brenner-Nerat

Mitglied Verkehrsausschuss Mitglied Wirtschafts-,Stadtentwicklungs- & Bauausschuss Mitglied Sicherheits-, Integrations- & Sportausschuss

Mitglied Sicherheits-, Integrations- und Sportausschuss Mitglied Kontrollausschuss Mitglied Generationenausschuss Stellvertretende Stadparteivorsitzende

Sektionsvorsitzender

Mobil: (0650) 778 78 12 Mag. Manfred Sams

Sektionsvorsitzender Stellvertreter Designierter Vorstand Heimstätte Wels Vorsitzender ASKÖ Bezirk Wels

Mobil: (0664) 8372072

Sektionsvorsitzende Stellvertreterin

Mobil: (0699) 100 305 22

Kommen Sie mit Ihren Anliegen, Bitten, Wünschen oder Beschwerden auf uns zu, wir sind gerne für Sie da!


Bezahlte Beilage der SPÖ Wels Nord

ERSTER ERFOLG DER INITIATIVE

1.500 Unterschriften waren nicht umsonst: Der gemeinsame Einsatz hat sich gelohnt! So könnte man kurz zusammenfassend den Erfolg der Initiative „Stopp dem Ärztemangel“ umreißen. Vor rund eineinhalb Jahren wurden zwischen Mag. Klaus Schinninger, Mag. Andreas Gruber, KR Karl Schönberger und Barbara Wildfellner erste Gespräche wegen des drohenden Ärztemangels, vor allem in Wels-Nord, geführt. Aus diesen Gesprächen heraus formierte sich eine Plattform von Menschen, denen die Gesundheitsvorsorge in einem nach wie vor wachsenden Stadtteil ein Anliegen war und natürlich auch weiterhin noch ist. Mit Unterstützung der Apo-

theke Nord und von praktischen Ärzten, hier seien besonders Dr. Stefan Strobel und Dr. Gerhard Arminger erwähnt, gelang es in kürzester Zeit, mehr als 1.500 Unterschriften für die Ansiedlung von Praktikern in Wels-Nord zu sammeln. Gestärkt mit dieser großen Form der Unterstützung führte das Quartett Schinninger, Gruber, Schönberger und Wildfellner viele Gespräche, unter anderem mit Verantwortlichen der GKK und der Politik. Weiters wurden auch Infoveranstaltungen abgehalten. Und die Ausdauer hat sich gelohnt – mit der Eröffnung einer neuen Praxis im Gesundheitszentrum Wels-Nord, ab sofort unter dem Namen „Nordination“ laufend, konnte ein erster Erfolg verbucht werden. Mit 1. Juli

Foto: Erik Famler

Stoppt den Ärztemangel

Mag. A. Gruber, Mag. K. Schinninger, KR K. Schönberger 2019 hat Dr. Michael Lehner seine Schilddrüsen- & Osteoporosepraxis in Betrieb genommen. Am 1. Oktober öffnet dann die Praxis der Allgemeinmedizinerinnen Dr. Folger und Dr. Harringer ihre Pforten. Damit verbessert sich die Situation im Norden von Wels. Allerdings ist dies erst der Beginn, gehen

doch in den nächsten Jahren im gesamten Stadtgebiet mehrere, vor allem praktische Ärzte in den Ruhestand. Wenn nicht zeitgerecht gegengesteuert wird, droht mehreren tausend Menschen in der Stadt eine fehlende hausärztliche Versorgung . //

Gerhard Kaisermair: Ein Unermüdlicher, ein politisch Gestandener In seiner politisch aktiven Zeit war es schwer, an Gerhard Kaisermair vorbeizukommen. Der langjährige Gemeinderat und SPÖ Politiker hatte bei vielen Organisationen seine Hände im Spiel. Überall, wo es galt, Menschen und Verei-

ne zu unterstützen, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Für seinen vorbildlichen Einsatz für die Gesellschaft wurde er 2004 mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet. Sein Leben stellte er in den Dienst der Sozialdemokratie, sein Handeln war stets im Sin-

ne der Menschen. Seine Liebe gehörte seiner Frau Christa, den Kindern, Enkeln und der Familie. Die Verbundenheit zu seinen Freunden und Bekannten wird die

Erinnerung an ihn wach halten. Zahlreiche Trauerbekundungen bestätigen seine Arbeit und Beliebtheit.

Gerhard Kaisermair 1946-2019

Gerhard, du wirst uns fehlen! Ein letztes „Freundschaft“ deiner Sektion Wels Puchberg. //

IMPRESSUM: Medieninhaber & Herausgeber: SPÖ Puchberg und Vogelweide Wels, Eiselsbergstrasse 31a, Tel: 0650 77878712, Redaktion: Karl Schönberger, Bernhard Humer, Klaus Schinnninger, Druck: Landesverlag Druckservice GmbH, Boschstraße 29, 4600 Wels, Verlags- & Herstellungsort: Puchbergerstrasse 20, 4600 Wels Gender-Erklärung: Bei der Erstellung der Inhalte wird auf eine geschlechtergerechte bzw. geschlechterneutrale Sprache geachtet. Soweit nur personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form aufgeführt sind, beziehen sie sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise.

WIR MÖCHTEN UNS VORSTELLEN: SPÖ PUCHBERG GR KommR Karl Schönberger

GR Barbara Wildfellner

Sektionsvorsitzender

Mitglied Verkehrsausschuss Mitglied Wirtschafts-,Stadtentwicklungs- und Bauausschuss Mitglied Kontrollauschuss Vorsitzender Mietervereinigung Bezirk Wels/Grieskirchen/Eferding Vorsitzender SWV Wels-Stadt

Mobil: (0664) 337 13 22

Mag. Klaus Schinninger

Sektionsvorsitzender Stellvertreter Stellvertretender Stadtparteivorsitzender

Mobil: (0660) 870 75 79

Sektionsvorsitzende Stellvertreterin

Für Sie im Einsat z!

Mitglied Wirtschafts-, Stadtentwicklungs- & Bauausschuss Mitglied Kontrollausschuss Mitglied Sozial- und Wohnungsausschuss

Mobil: +43 676 429 53 20

Mag. Thomas Csebits

Sektionsvorsitzender Stellvertreter Vorsitzender ARBÖ Wels

Mobil:+43 676 306 72 89



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Swing-Frühschoppen der Leonessen war großer Erfolg

Die Leonessen konnten in Zusammenarbeit mit Wösblech Delüx, der Freiwilligen Feuerwehr Wels, dem Feuerwehr Oldtimer Verein Wels und Kaffeespezialist Franz Schwarz am Sonntag, 16.06.2019, bei bestem Wetter ihren Swing Frühschoppen veranstalten. Für das leibliche Wohl war durch selbst gebackene Kuchen mit Kaffee der Marke Amann, Brathenderl, Gulaschsuppe vom Feuerwehr Oldtimer Verein sowie frisch gezapftem Bier und Getränken bestens ge-

sorgt. Sowohl große als auch kleine Gäste kamen voll auf ihre Kosten. Sei es bei der exzellenten Darbietung von Wösblech Delüx, die die Zuschauer über Stunden in Tanzlaune versetzte, der Ausstellung der Feuerwehroldtimer mit der Möglichkeit zum Probesitzen oder dem Zielspritzen mit dem Feuerwehrdrachen Grisu, für jeden Gast war etwas dabei. Der Reinerlös ergeht wieder an hilfsbedürftige Menschen im Raum Wels.

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Tanzschule Hippmann eröffnet im Gerstl-Haus

Die Tanzschule Hippmann eröffnet demnächst nicht nur ihre Tanzschule neu im Gerstl-Haus in Wels Pollheimerstraße 7 (ehem. Hettlage), sondern neben den 6 Tanzsälen auch das „Hippmann 7“ - ein öffentliches Tanzlokal! Auf über 2000 m2 wird es Österreichs größte Tanzschule. Big Opening der Tanzschule ist am Sonntag, dem 8. September, das Tanzlokal öffnet am Wochenende, dem 20. & 21. September zum ersten Mal.

Alle Details und viele Kursangebote findet man auf www. tanzschule.at oder via Telefon: 07242/45095

(Anzeigen)


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Wels anders sehen

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Schmankerl vom Wochenmarkt Die Welser können sich glücklich schätzen: Jede Woche Samstag und Mittwoch öffnet die Markthalle inmitten der Stadt ihre Tore und bietet den Kunden eine Riesenauswahl an Schmankerln aus dem Welser Umland an.

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o verschieden die angebotenen Waren sind, so auch die Kundschaften, die hier einkaufen: Die ernährungsbewusste Jungfamilie bestreitet hier genauso ihren Einkauf wie der jahrelange Stammkunde oder auch der Kulinarik-Tourist, der sich lustvoll durch das unbekannte Sortiment kosten kann. Große Auswahl ohne Konkurrenzgedanken Bei den grundlegenden Produkten wie Brot und Gebäck, Fleisch- und Selchwaren sowie Obst und Gemüse ist die Auswahl an Ständen in und vor der Markthalle groß. Da jedoch jeder seinen treuen Kundenstock hat, ist der Konkurrenzgedanke nebensächlich. Die Auswahl von ähnlichen Produkten kommt schließlich dem Kunden zugute. Brot, Gebäck und Mehlspeisen So kann es sein, dass man als Mehlspeise am liebsten bei der Bäckerei Seifried Punschkugeln kauft, das bayrische Landbrot

jedoch von der Bäckerei Brandl am besten schmeckt. Und als Gebäck kommen Weningers Ur-Semmerl mit Flüssigmalz in den Einkaufskorb oder die feinen Mostweckerl vom Demlgut. Fleisch- und Selchwaren Frischfleisch von bester Qualität wird am Stand von Johannes Fischerleitner einkauft, dafür darf es nur der Holzofen-Leberkäs von der Fleischerei Strasser sein. Knacker, die noch wie solche schmecken, wandern beim Rathmayr in die Einkaufstasche, aber Frankfurter, Debreziner und Co. kauft man bei Steiner Fleischwaren. Feinste Pfälzer Streichwurst gibt es bei Emmerich Honetschläger, auch seine scharfen Dauerwürstel, die “Teuferl”, sollte man probieren. Veganes bei der Gemüsefee Der Stand der reizenden Gemüsefee ist ein wahres Paradies für all jene, die die vegane Lebensweise praktizieren: Abwechslungsreiche und raffinierte vegane Speisen, welche die

Krenglbacher Gemüsefee in liebevoller Handarbeit selbst zubereitet hat, finden hier ihre Abnehmer. Beste Kartoffeln bei Gangl Ein Geheimtipp für Erdäpfelfreunde ist der traditionelle Gemüsestand von Johann Gangl. In Zeiten, in denen es leider einfacher ist, exotische Gemü-

se- oder Obstsorten aus Übersee zu erwerben, als eine schmackhafte Kartoffel, schafft der brave Gangl mit seiner Ditta-Knolle die Ehrenrettung seines Berufsstandes. Klassiker Lammburger Natürlich muss man sich während eines gewissenhaften Einkaufs einmal stärken. Der


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Lammburger-Stand von Richard Eberlberger, der alles rund ums Weidelamm anbietet, ist für einen schnellen Imbiss immer geeignet. Neben dem Klassiker Lammburger, der schon Generationen von Nachtschwärmern gestärkt hat, sind auch Lamm-Koteletts oder Lamm-Bosner erhältlich.

Flügerl und Grillhendl am Hendlmarkt Aber auch Geflügel-Freunde kommen am Welser Wochenmarkt auf ihre Kosten. Gampers Hühnerflügel im Bierteig finden am Samstag immer reißenden Absatz, egal ob frisch vor Ort oder sackweise für den Backofen daheim.Seit einem Jahr steht auch der Welser Lokal-Ma-

tador Hendl Peter Mittwoch und Samstag am Außengelände und bietet seine fleischigen Grillhendl als Imbiss oder schnellen Ersatz für den heimischen Mittagstisch an. Bei dieser Auswahl wird der Hendlmarkt seinem Namen gerecht. Der Kunde trifft die Entscheidung, wo er einkauft. Aber man

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kann sich sicher sein, dass egal, an welchem Stand eingekauft wird, Qualität und Frische der Schmankerl, welche noch dazu aus der Region stammen, im Vordergrund stehen.


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Besuch im Silikonwerk Lambach. Neben dem Hauptsitz in Marchtrenk und dem zweiten Werk in Weißkirchen wird heuer das dritte Werk von starlim//sterner in Lambach eröffnet. Ausschlaggebend ist die gute Auftragslage des Silikonverarbeiters, die wiederum volle Auftragsbücher generiert und eine Erweiterung von Produktionshalle und Maschinenpark unumgänglich macht.

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m Auto, im Babyschnuller, in der Küchenschublade, im Duschkopf – in vielen Produkten des täglichen Lebens sind Silikonteile von starlim//sterner sichtbar oder unsichtbar eingebaut.

zesse vor dem Start sind optimal gelaufen. Es gab nur wenige Abstimmungsmeetings und dennoch haben die Abteilungen so gut zusammengearbeitet, dass alles reibungslos und in Rekordzeit umgesetzt werden konnte.“

Der Spezialist in der Spritzguss-Produktion sowie im Werkzeugbau produziert auch kleinste Silikonteile, zum Beispiel für medizinische Anwendungen. Das Unternehmen baut auf eine langfristige Zusammenarbeit, ganz gleich ob es sich dabei um Kunden, Lieferanten oder Mitarbeiter handelt.

Arbeitsalltag im neuen Werk Ein Großteil der Belegschaft ist für die reibungslose Produktion in Lambach zuständig. Zu den Aufgaben der Mitarbeiter im Produktionsbereich gehören, neben der Betreuung der Spritzgussmaschinen, auch die Durchführung von Wartungen und Material- bzw. Gebinde-Wechsel.

Neubau in der Gemeinde Lambach Der Standort für das dritte Werk wurde von starlim//sterner bewusst gewählt. „Der neue Standort in der Gemeinde Lambach bietet unserem Unternehmen optimale Voraussetzungen für eine moderne Produktionsstätte, die den Anforderungen unserer Kunden entspricht“, betont Geschäftsführer Thomas Bründl.

Durch Stichproben kann bereits vor Ort eine Überprüfung der Produktqualität vorgenommen werden. Ebenso müssen die Mitarbeiter Prozessstörungen beheben und dokumentieren.

Nach nicht einmal 12 Monaten Bauzeit wurden bereits im März 2019 die ersten Werkzeuge in die neuen Spritzgussmaschinen in Lambach eingebaut. Der rasche Einzug in das neue Gebäude konnte nur deshalb realisiert werden, weil alle Abteilungen Hand in Hand gearbeitet haben. Auch Betriebsleiter Markus Bründl ist von seinem Team und dem Ablauf begeistert: „Der Produktionsstart und auch die Pro-

Mitarbeitersuche in verschiedenen Abteilungen Bis Jahresende möchte starlim// sterner die Mitarbeiterzahl im Werk Lambach auf 70 Mitarbeiter aufstocken. Deshalb werden Mitarbeiter im Produktionsbereich (4-Schicht-Betrieb), im Qualitätsmanagement und in den technischen Bereichen gesucht. Aber auch in Marchtrenk und Weißkirchen ist man laufend auf der Suche nach motivierten Mitarbeitern im IT-Bereich, in der Kunststoffformgebung bzw. der Werkzeuginstandhaltung, im Werkzeugbau sowie im Qualitätsmanagement. Auch Querein-


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steiger sind herzlich willkommen. Seit über 40 Jahren kann sich starlim//sterner als verlässlicher Arbeitgeber präsentieren, der zukunftsträchtige Arbeitsplätze und Lehrstellen anbietet. Familienunternehmen auf Wachstumskurs Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Marchtrenk wächst seit der Gründung im Jahr 1974 kontinuierlich. Es wird immer noch von den Eigentümern geführt und beschäftigt heute 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der internationalen Unternehmensgruppe, die Standorte in Österreich, Kanada, China, Italien, Deutschland und Marokko umfasst.

Jetzt bewerben unter zukunft@starlim-sterner.com

Es ist toll, bei der Entstehung einer neuen Produktionsstätte mitwirken zu können. Seit Beginn herrscht ein angenehmes Arbeitsklima . Jürgen Hofinger

Teamleiter Produktion

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Wie klimafreundlich war Ihr Urlaub? se selbst kein Auto mehr, sondern benutze mein Dienstauto gegen entsprechendes Entgelt auch privat.

Genglers Seite von Peter Gengler

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euer bin ich mit der Familie für einige Tage nach Berlin gefahren. Es ging ja nur darum, mal was anderes zu erleben. Denn erholen kann man sich daheim genauso. Die Sommertemperaturen der letzten Jahre machen einen Badeurlaub am Meer überflüssig. Die Fahrt mit dem Zug ersparte eine Autofahrt im Stau oder eine umweltschädliche Flugreise. Der Treibstoffverbrauch und damit der klimaschädliche CO2 – Ausstoß macht im Bahnverkehr nur weniger als die Hälfte als im Flugverkehr aus, ist also tatsächlich eine gewaltige Verbesserung. Der CO2 – Ausstoß beim Autoverkehr liegt zwischen Bahn- und Flugverkehr. Hier kommt allerdings auch die Umweltbelastung durch die Herstellung des Autos dazu, die sich umso gravierender auswirkt, je mehr das Auto still vor sich hinrostet. Autos gemeinschaftlich zu nutzen (carsharing) ist daher sinnvoll. Ich habe beispielswei-

Wer kann was für den Klimaschutz tun? Für den „Klimaschutz“ sind viele, aber denken sie alle auch in ihrem eigenen täglichen Leben daran ? Zum Beispiel beim Urlaub. In der Statistik schaut das nicht so schlecht aus: Rund 40 % der Österreicher urlauben im Inland, die beliebtesten ausländischen Reiseziele sind Italien, Kroatien und Deutschland. Flugreisen sind nicht so häufig, obwohl die Preisgestaltung diese eigentlich fördert. Eine Woche Spanien kostet mitsamt Flug und Hotel weniger als nur das Hotel hier in Zentraleuropa. Hochgeschwindigkeitszüge wie ICE oder TGV können über 300 km/h schnell fahren, derzeit allerdings nur auf wenigen, gut ausgebauten Streckenabschnitten. Diese verbinden meist nur die Hauptstädte mit anderen Städten des jeweiligen Staates. Gängige Reisestrecken in Europa sind gut tausend Kilometer lang. Ein staatsübergreifendes europäisches Hochgeschwindigkeitsnetz hätte daher durchaus das Potenzial den Flugverkehr zu verdrängen, weil die Fahrzeiten auf wenige Stunden schrumpfen. Dazu fehlt aber der politische Wille. Auch die Tatsache, dass Flugzeugtreibstoff noch immer steuerfrei ist, läßt am guten Willen der Politiker zweifeln.

Der Verkehr verursacht rund ein Drittel der klimaschädlichen CO2 – Emissionen und steigt – im Gegensatz zu anderen Faktorennoch immer an. Übrigens: Auch Migration erhöht das Verkehrsaufkommen durch regelmäßige Familienbesuche der Zuwanderer. Da die meisten aus Nachbarstaaten kommen, sind es aber keine „Weltreisen“. Bei den Wahlen an die Zukunft denken! Für die „Energiewende“ wird sich die Wirtschaft umstellen müssen. Statt Autos für den Export zu produzieren, werden wir viel Arbeitskraft in die Umstellung auf erneuerbare Energieträger und die Umgestaltung des Verkehrs investieren müssen. Statt bestehende Arbeitsplätze mit Zähnen und Klauen zu verteidigen, müssen wir die Entstehung neuer fördern. Dies erfordert Fleiß und Lernwilligkeit von allen Menschen, ebenso wie politische Maßnahmen. Die müssen nicht unbedingt viel Geld kosten, können aber

der Bevölkerung unpopulär erscheinen. Ein bisschen mehr an die Zukunft denken sollten auch die Wähler bei der kommenden Nationalratswahl. Was man sich jetzt vielleicht erspart, fällt der nächsten Generation auf den Kopf. Vom Kampf gegen den Klimawandel redet fast jede politische Partei. Aber man braucht auch das technisch-wirtschaftliche Verständnis dafür. Die Grünen haben in der Vergangenheit in ihrer Euphorie für den öffentlichen Verkehr der staatlichen Bundesbahn die jahrzehntelange Misswirtschaft nachgesehen und so zur Verzögerung notwendiger Reformen beigetragen. Hans-Peter Haselsteiner hat mit seiner „Westbahn“ eine Eisenbahngesellschaft aus dem Boden gestampft, die effizient und kostengünstig arbeitet. Ich unterstütze daher bei der kommenden Nationalratswahl die NEOS, weil diese in wirtschaftlichen Dingen mehr Kompetenz haben als die Grünen.

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