Entenflügeln Teig auszustechen oder diesen gar so in Form zu bringen, dass man mit selbigem Kekse überhaupt erst machen kann? Nein? Eben. Das ist nämlich gar nicht so einfach und ähnlich kompliziert wie Stricken, was Berti ja auch schon ausprobiert hat. Die Sache mit dem Selbermachen ist also nicht immer ganz so einfach, wie der Erpel stets aufs Neue bemerkt. Gut aber, wenn man sich da Anleitungen von anderen Artgenossen holen kann. Da findet man YouTube-Videos, die als Tutorials zahlreiche Tipps und Tricks verraten. So macht das Fertigen der süßen Bäckereien gleich mehr Spaß und ist eine willkommene Abwechslung an düsteren Wintertagen. Den Herbst hat Berti noch, so gut es ging, draußen verbracht. Stimmungsvolle Sonnen-
untergänge, die mit besonders warmen Farben die Sonne am Horizont, manchmal sogar in einem See, versinken lassen, konnte man da beobachten. Gerne denkt der Erpel daran zurück. Ein Sekt oder auch einen guten Kaffee konnte man in einer der Strandbars trinken, die vor der Wintersperre noch die letzten Tage geöffnet hatten. Besonders schön ist es, wenn man all die Spiegelungen und die glitzernden Gläser beobachten kann. So klingt ein Tag gut aus. Nun aber beendet Berti seine Runde durch den Feschmarkt, lässt sich durch die unterschiedlichen Ebenen rutschen, mit Entenfüßen ist das in der Brauerei die beste Fortbewegungsmöglichkeit. Vielleicht entdeckt er ja im Gastronomiebereich auch noch den ein oder anderen Brotkrümel, jetzt, wo die Menschen bereits aufgehört haben, die Enten an den Badeteichen zu füttern. Zu fressen hat er aber trotzdem immer genug, da muss er auch gar nicht erst gefüttert werden und schließlich wird er sich dann ohnehin bald den Keksen zuwenden. Da schadet es nicht, wenn man vorher ein bisschen weniger zu sich nimmt, denn der Winterspeck kommt bestimmt. Oder gibt es den bei Enten gar nicht?