Weekend Magazin Vorarlberg 2016 KW 48

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Präsentation aha plus durch Landeshauptmann Markus Wallner.

Jugendengagement

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AHA PLUS Ehrenamt. Mit aha plus sollen einerseits junge Vorbilder vor den Vorhang geholt sowie ihre Leistungen anerkannt werden und andererseits noch mehr Jugendliche motivieren, sich ehrenamtlich zu betätigen.

FOTO: VLK

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und jede bzw. jeder Zweite in Vorarlberg ist ehrenamtlich tätig – ein absoluter Spitzenwert. Laut einer im März 2015 präsentierten Studie der ­ Fachhochschule Vorarlberg über „Bürgerschaftliches En­ gagement und Sozialkapital in Vorarlberg“ weist die Altersgruppe der 15- bis ­ 29-Jährigen das höchste En­ gagement-Potenzial auf. Die Frage ist daher, wie dieses Potenzial am besten für die Gesellschaft aktiviert werden kann. Zu diesem Zweck wur­ de in Zusammenarbeit des Büros für Zukunftsfragen und des Fachbereichs Jugend und Familie des Landes Vor­

arlberg sowie des Jugendin­ formationszentrums aha mit Gemeinden, Vereinen, Un­ ternehmen, Organisationen und Jugendlichen ein An­ erkennungssystem zur ge­ zielten Förderung von Ju­ gendengagement entwickelt – aha plus. Wie funktioniert aha plus? Jugendliche können für ihre freiwillige Tätigkeit im Rah­ men von Projekten, in Ver­ einsfunktionen, bei gemein­ nützigen Aktionen etc. Punkte sammeln – bespiels­ weise als Übungsleiter in Fußball- oder Musikverei­ nen, als Pfadfindergruppen­ leiter oder als Mitarbeiter bei

DANK DIR hat Österreich Zukunft.

Sozial- oder Jugendeinrich­ tungen. Das wird über ein ­digitales System erfasst. Diese Punkte können wiederum gegen Anerkennungen, soge­ nannte Rewards, eingelöst werden. Dies reicht von sinn­ vollen Produkten bis zur Möglichkeit besondere Er­ fahrungen zu sammeln, bei­ spielsweise bei Schnupper­ tagen in Anwaltskanzleien oder Architekturbüros oder bei Begegnungen mit Sport­ lern. „Wir rufen alle dazu auf, das Projekt durch die Bereit­ stellung außergewöhnlicher Möglichkeiten zu unterstüt­ zen“, sagte Christoph Kutzer vom Büro für Zukunfts­ fragen.

„Engagement-Lebenslauf“. Dazu bekommen die Jugend­ lichen in Zukunft eine Doku­ mentation ihrer geleisteten Tätigkeiten in Form eines „Engagement-Lebenslaufs“. „Jugendliche werden auf diese Weise verstärkt zu freiwil­ ligem Engagement motiviert und gewinnen so mehr Selbstvertrauen sowie Sozial­ kompetenz. Der ,Engage­ ment-Lebenslauf ‘ verschafft ihnen zudem einen Vorteil bei der Jobsuche, denn poten­ zielle Arbeitgeber können da­ durch Nachwuchskräfte rek­ rutieren, die ihre Leistungs­ willigkeit bereits unter Beweis gestellt haben“, erklärte Lan­ deshauptmann Wallner. n

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