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Lingerie
Das Jahr 2021 gehört schon wieder der Vergangenheit an. Corona hat uns auch im Berichtsjahr begleitet.
Unter Berücksichtigung der bisherigen Hygienemassnahmen konnten wir zum Glück «normal» weiterarbeiten. Bei unserer täglichen Arbeit kam niemand zu kurz und wir konnten die Wäscheversorgung speditiv ausführen und sicherstellen.
Im Juli machte uns das Hochwasser wieder einmal grössere Probleme. So kam es erneut zu Überflutungen im Keller von Haus 7, in dem sich die Lingerie befindet. Dank dem Dauereinsatz von Mitarbeitenden aus diversen Abteilungen und freiwilligen Helferinnen und Helfern, die das Wasser aus dem Keller entfernten, liess sich das Wasser in Schach halten und grössere Schäden an den Maschinen konnten verhindert werden. Aufgrund des Wassers musste die Lingerie allerdings den Arbeitsort wechseln und so kam es dazu, dass man die Mitarbeitenden in den frei stehenden Räumlichkeiten der ehemaligen Werkstatt antraf.
Die tägliche Wäscheversorgung war aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen der Waschmaschinen für ca. zwei Wochen teilweise unterbrochen. In dieser Zeit spielte das Wetter zu unserem Glück wieder


mit und die Sonne zeigte sich von der besten Seite. Daher wurde die Wäsche von Mitarbeitenden der Lingerie abgeholt, privat gewaschen, getrocknet und am Schluss wieder in die WAG zurückgebracht. Da es eine stark reduzierte Menge an privaten Waschmaschinen war, liefen diese fast 24 Stunden durch. So kam es dazu, dass der grösste Anteil der Wäsche an der Sonne getrocknet wurde, da es sonst nicht möglich gewesen wäre, die Textilversorgung aufrechtzuerhalten. Anschliessend wurden in dem neuen Arbeitsumfeld die zurückgebrachten, frisch gewaschenen Textilien gebügelt und zusammengelegt, sodass wir kaum Zeit verloren.
Es zeigte sich einmal mehr, dass das Team der Lingerie sehr flexibel ist und man das vermeintlich Unmögliche möglich macht für die WAG und ihre Bewohnenden und Angestellten. Ein weiterer schöner Aspekt war, dass wir mehr Besuch von den Bewohnenden erhielten, die ihre Anliegen direkt bei uns deponieren konnten oder uns einfach einen guten Morgen wünschen wollten.
Die Bewohnenden haben diesen Service sehr geschätzt und das Team empfand es als sehr wertvoll, da ein vermehrter persönlicher Austausch stattfand.
Heidi Bertschi Gruppenleitung Lingerie


