Pro Senectute Kanton Zürich Jahresbericht 2021

Jahresbericht 2021 Kanton Zürich www.pszh.ch Jahresbericht Jahresbericht 2021 2021

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Inhalt

Seite — 20

Seite — 17

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Editorial

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2021 im Fokus Vorsorge

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2021 im Fokus Impfkampagne

12

2021 im Fokus Kundenumfrage

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Zahlen und Fakten

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Beratung

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Administration und Finanzen

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Betreuung

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Begegnung

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Leistungswerte

Seite — 18

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Jahresbericht 2021

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Pro Senectute Kanton Zürich als Arbeitgeberin

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Spenden und Legate

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Revisionsbericht

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Bilanz

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Betriebsrechnung

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Stiftung

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Unsere Dienstleistungscenter in Ihrer Nähe

Seite — 23

Seite — 29

Jahresbericht 2021

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Véronique Tischhauser-Ducrot Vorsitzende der Geschäftsleitung

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Marcel Oertig

Präsident des Stiftungsrates

Jahresbericht 2021

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Liebe Leserin, lieber Leser «Der Mensch steht zu 100 % im Zentrum», sagte kürzlich ein Freiwilliger über sein Engagement im Treuhanddienst und bringt damit den Kern unserer Tätigkeiten auf den Punkt.

Pro Senectute Kanton Zürich unterstützt ältere Menschen in jeder Lebenslage. So liessen wir uns auch in diesem Jahr von der Corona-Pandemie nicht aufhalten. Unermüdlich waren Mitarbeitende und Freiwillige im Einsatz und entwickelten auf die aussergewöhnliche Situation zugeschnittene Angebote für ältere Menschen.

Innert kürzester Zeit wurde in Absprache mit der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich eine Impfkampagne lanciert. Dank dem grossen Engagement der freiwilligen Helfer konnte über tausend verunsicherten und gesundheitlich besonders fragilen Seniorinnen und Senioren bei der Impfanmeldung geholfen werden.

Ein weiteres wichtiges Anliegen von Pro Senectute Kanton Zürich ist das selbstbestimmte und würdevolle Altern. Mit dem Ausbau unseres Angebots rund um die Vorsorge unterstützen wir dieses Anliegen gezielt. Die neue Dienstleistung Vorsorgeregelung deckt alle zu treffenden Vorkehrungen im Fall einer Urteilsunfähigkeit und im Todesfall ab.

Auch auf Stiftungsebene hat das Berichtsjahr Veränderungen mit sich gebracht. Nach fast 25 Jahren verlässt Esther Häberling-Zimmermann den Stiftungsrat von Pro Senectute Kanton Zürich, den sie sechs Jahre als Stiftungsratspräsidentin erfolgreich führte. Dabei hat sie es in unvergleichbarer Weise geschafft, ihr hohes soziales Engagement mit unternehmerischem und betriebswirtschaftlichem Know-how wirkungsvoll zu verknüpfen. Wir danken ihr herzlich für ihren grossen Einsatz.

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Jahresbericht 2021

Ihre Nachfolge hat Dr. oec. HSG Marcel Oertig übernommen.

Er ist seit 5 Jahren im Stiftungsrat von Pro Senectute Kanton Zürich. Unserem neuen Präsidenten ist ein gesellschaftlich offener Austausch über das Alter und Altern sowie der konstruktive Dialog zwischen den Generationen besonders wichtig.

All unsere Herzensanliegen könnten wir ohne die grosse Unter­stützung von Spendern, Kunden und Mitarbeitenden nicht erfüllen. Dafür sind wir sehr dankbar. Ein besonderer Dank geht an unsere rund 3’200 Freiwilligen. Ihr Engagement, gerade auch in den schwierigen Pandemie-Jahren, ermöglichte überhaupt die effiziente und beherzte Unterstützung der Seniorinnen und Senioren im ganzen Kanton Zürich.

Véronique Tischhauser-Ducrot Vorsitzende der Geschäftsleitung

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Marcel Oertig

Präsident des Stiftungsrates

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Für den Ernstfall gut gerüstet Selbstbestimmt und eigenverantwortlich vorsorgen.

Ein schlimmer Unfall oder eine unerwartete Krankheit können zu einer plötzlichen Urteilsun­ fähigkeit führen. Diese lässt Betroffene und Angehörige oft hilflos zurück. Gut beraten ist, wer frühzeitig einen Vorsorge­ auftrag erstellt und Anordnungen für den Todesfall trifft. Bereits ein paar einfache Vorkehrungen sorgen dafür, dass die eigenen Interessen in Notsituationen gewahrt werden.

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2021 im Fokus Vorsorge

Unfälle, die eine Hirnverletzung nach sich ziehen, neurodegenerative Krankheiten wie Demenz oder psychische und andere schwerwiegende chronische Erkrankungen können teilweise schnell und unerwartet zu einer ärztlich attestierten Urteilsunfähigkeit führen. Wer in einer solchen Situation über keinen Vorsorgeauftrag verfügt, kann sein Selbstbestimmungsrecht verlieren. Denn für ihn legt die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) die weiteren Schritte fest. Was viele nicht wissen: Selbst wenn sich Angehörige um einen kümmern möchten, kann die KESB einen Beistand ernennen. Die Wahrung der eigenen Interessen ist dann nicht garantiert.

«Oft haben Menschen Angst vor der Auseinandersetzung mit Krankheit oder dem eigenen Tod. In der Beratung bauen wir bestehende Ängste ab, helfen bei der Benennung einer Vertrauensperson, die in der Notsituation eintritt, und fördern die persönliche Ausgestaltung der Vorsorgedokumente», erzählt Raoul Dürr, Fachverantwortlicher des Vorsorgedossiers Docupass. Dieses individuelle Vorsorgedossier führt die Kundinnen und Kunden durch ihre persönliche Vorsorge. Entweder hilft Pro Senectute Kanton Zürich im direkten Gespräch beim Ausfüllen der Dokumente, oder es besteht die Möglichkeit des Besuchs eines Docupass-Work­ shops. Ein Kurs in Kleingruppen, der sich vertieft mit dem Thema «Vorsorge» auseinandersetzt.

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«Seit über 100 Jahren setzen wir uns als gemeinnützige Stiftung für das Wohl älterer Menschen und die Alters­ vorsorge ein. Diese langjähri­ge Erfahrung verschafft uns eine hohe Glaubwürdigkeit, und dieses Vertrauen spüren wir bei unseren Kundinnen und Kunden.»

Corinne Eugster Sozialberaterin Vorsorge­regelung

Wenn sich keine Vertrauensperson im persönlichen Umfeld befindet oder Angehörige entlastet werden sollen, bietet Pro Senectute Kanton Zürich eine weitere Option: die neue Dienstleistung Vorsorgeregelung als umfassende Dienstleistung zur Vorsorge bei Urteilsunfähigkeit und im Todesfall.

Gemeinsam wird ein detailliertes Vorsorgedossier erstellt, und Pro Senectute Kanton Zürich kann als vorsorgebeauftragte neutrale Institution mit einer Vorsorgevollmacht eingesetzt werden. Die Basis bei der Erstellung der Vorsorgedokumente bildet die Frage nach der eigenen Lebensqualität: Was ist der Person wichtig? Worauf möchte sie nicht verzichten? «Wir halten zum Beispiel fest, dass die eigene Katze einmal mit ins Pflegeheim soll», erzählt Corinne Eugster, Sozialberaterin Vorsorgeregelung.

Im Fall einer Urteilsunfähigkeit regelt Pro Senectute Kanton Zürich dann alle Angelegenheiten gemäss den individuellen Wünschen. Aus ihren Erfahrungen berichtet Eugster: «Ist alles geregelt, tritt bei den Betroffenen grosse Erleichterung ein.»

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Solidarität mit älteren Menschen Erfolgreiche Impfkampagne führt zu grosser Dankbarkeit.

Auf dem Höhepunkt der Pandemie konnte dank Pro Senectute Kanton Zürich innert dreier Monate über tausend Seniorinnen und Senioren zur Impfung verholfen werden. Die 27 freiwilligen Helferinnen und Helfer unserer Impfhotline waren unermüdlich im Einsatz. Die Impfkampagne war für alle Beteiligten ein grosser Erfolg.

«Die Dankbarkeit der Menschen war enorm und hat mich sehr berührt.»

Fredi Reist, 64 Freiwilliger, passionierter Filmemacher, Segelflieger und Motorsegler.

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2021 im Fokus Impfkampagne Mit dem Beginn der Covid-19-Impfungen im Dezember 2020 erreichten uns viele Anfragen von alleinstehenden älteren Menschen. Sie konnten weder auf die Hilfe von Angehörigen zählen, noch hatten sie einen Zugang zu digitalen Medien.

Für sie stellte die elektronische Anmeldung zur Impfung eine grosse Hürde dar. Pro Senectute Kanton Zürich hat innert kürzester Zeit eine Covid19-Impfhotline aufgezogen, um diese Personen zu unterstützen.

Während drei Monaten konnten wir in Absprache mit der Gesundheitsdirektion 4’000 Frauen und Männern Auskunft über die Impfung geben und über 1‘400 Hilfsbedürftige dabei unterstützen, sich impfen zu lassen.

Für unsere kostenlose Hotline waren 27 freiwillige Helferinnen und Helfer unermüdlich im Einsatz.

Sie nahmen Anrufe entgegen, hörten sich Sorgen an, munterten auf, notierten Personalien und führten die elektronische Anmeldung für diejenigen Hilfesuchenden durch, die sonst nicht zu einem Impftermin gekommen wären. Ohne dieses grosse Engagement wäre die erfolgreiche Impfkampagne von Pro Senectute Kanton Zürich nicht möglich gewesen.

Eine dieser Helferinnen und Helfer ist die 77-jährige, IT-affine Trudi Streule. Vor ihrer Pensionierung hatte sie beruflich mit Datenbanken zu tun. Die elektronische Anmeldung zur Covid-19-Impfung war für sie keine schwierige Aufgabe, und ihren freiwilligen Einsatz für die Kampagne hat sie gerne geleistet: «Ich habe mich zu 100 % mit diesem ­Projekt identifiziert», sagt Streule. Vermissen werde sie vor allem die guten Gespräche mit den Anrufenden. Auch der 64-jährige Fredi Reist, der sich als freiwilliger Helfer für die Online-Registrierung engagierte, blickt gerne zurück auf seinen Einsatz.

Besonders berührt hat ihn die grosse Dankbarkeit derjenigen Hilfesuchenden, die sich aus Angst vor einer Ansteckung kaum noch aus dem Haus trauten. Dass sich zahlreiche ältere Menschen dank der Impfung nach einer langen Zeit wieder getrauten, am Leben teilzuhaben, ist für alle Beteiligten der vielleicht grösste Erfolg. Heinz von Dach, der als freiwilliger Helfer bis zu 35 Telefonate an einem Tag führte, zieht eine klare Bilanz: «Dieses Angebot war notwendig.» Für Simon Heiniger, Projektleiter der Impfkampagne, war es ein anspruchsvolles, aber auch lohnendes Projekt. «Wir konnten vielen Menschen helfen, sich impfen zu lassen, und damit einen Beitrag zur Bewältigung der Coronakrise leisten. Wir würden eine solche Kampagne jederzeit wieder durchführen.»

Fakten zur Impfkampagne vom 29. März bis 30. Juni 2021

4’000 telefonische Beratungen zu Impffragen

1’453 bei der Terminvereinbarung unterstützte Personen

27 Freiwillige in Hotline und Registrierung

1’046 vergebene Impftermine

Unzählige aufmunternde Gespräche

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Vertrauenswürdig, sympathisch und kompetent Erfreuliche Ergebnisse aus der Kundenumfrage 2021 Wir freuen uns über die hohe Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden in Bezug auf unsere Organi­ sation und Dienstleistungen. Wie die befragten Seniorinnen und Senioren sind auch wir dankbar für die langjährige wertvolle Zusammenarbeit. Motiviert setzen wir alles daran, dass sie uns auch in Zukunft weiterhin als vertrauenswürdig, sympathisch und kompetent wahrnehmen.

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2021 im Fokus Kundenumfrage

Im Herbst 2021 befragten wir unsere Kundinnen und Kunden zu Pro Senectute Kanton Zürich. Die Auswertung der über 500 ausgefüllten Fragebögen zeigt eine hohe Zufriedenheit und Dankbarkeit. Unsere Kundinnen und Kunden schätzen insbesondere die Qualität der Dienstleistungen sowie die Freundlichkeit ihrer Ansprechpersonen.

Mehr als die Hälfte der Befragten nimmt unsere Dienstleistungen seit mindestens drei Jahren in Anspruch. Auch in den verschiedenen Phasen der Corona-Pandemie fühlten sich die Seniorinnen und Senioren gut informiert, unterstützt und begleitet. Die Rückmeldungen unserer Kundinnen und Kunden sind für uns sehr wertvoll und für die Entwicklung neuer Dienstleistungsangebote wichtig.

Im Alltag nutze ich regelmässig (Mehrfachnennung möglich): 16.8 %

20.0 %

46.3 %

26.3 % 43.3 %

ein Smartphone einen Computer/Laptop ein Handy ohne Berührbildschirm ein Tablet keines der erwähnten Geräte

Jahresbericht 2021

Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit PSZH? 0.4 %

0.4 %

3.3 %

61.8 %

34.0 %

sehr zufrieden

teils/teils

zufrieden

nicht zufrieden

gar nicht zufrieden

400’000 Seniorinnen und Senioren leben «offline» Immer mehr Seniorinnen und Senioren finden einen Zugang zur Digitalisierung, belegt eine von Pro Senectute Schweiz im Jahr 2020 durchgeführte Studie zum Thema «Digitale Senioren». Dennoch sind noch immer viele von ihnen «offline» unterwegs. Da aber elektronische Kommunikationsgeräte gerade während der Pandemie verstärkt eingesetzt wurden, haben wir erstmals direkt nach dem Nutzungsverhalten dieser Geräte gefragt. Wir haben erfahren, dass gut ein Drittel der Befragten keine internetfähigen Geräte nutzt. Diese Personen laufen Gefahr, ausgegrenzt zu werden, und sind durch die Fülle an Online-Angeboten besonders auf Hilfe angewiesen. Deshalb ist es uns wichtig, gezielte Unterstützungsmöglichkeiten zur Förderung der digitalen Kompetenz gerade auch vulnerablen, älteren Menschen anzubieten. Wer möchte, findet Unterstützung bei unseren freiwilligen «Digital-Coaches». Das Projekt befindet sich aktuell in der Pilotphase. Es soll bislang nicht IT-affinen Menschen moderne Kommunikationstechnologien als Alltagshilfe und bei der Pflege von sozialen Kontakten näherbringen. Mit unseren «Digital Coaches» lernen sie beispielsweise mit ihren Enkeln im Ausland per Video-Chat in Kontakt zu treten oder wie sie im Bedarfsfall Lebensmittel online bestellen.

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Zahlen und Fakten

5‘689 ältere ­Personen oder deren ­Angehörige wandten sich an die ­So­zialberatung von Pro Senectute Kanton Zürich und erhielten wertvolle Unterstützung in allen Fragen rund ums Alter.

4’665

117 Kurse im Bereich Bildung und Kultur wurden unseren Seniorinnen und Senioren angeboten.

2‘936‘269 Franken an Spendengeldern durfte Pro Senectute Kanton Zürich im Jahr 2021 entgegennehmen.

Steuererklärungen füllten die freien Mitarbeitenden des Steuererklärungsdienstes aus.

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85‘032 Stunden leisteten die Freiwilligen des ­Treuhanddienstes und ­unterstützten so die ­Seniorinnen und Senioren bei administrativen und finanziellen ­Aufgaben.

3‘101 Freiwillige waren insgesamt mit 311’969 Stunden für Pro Senectute Kanton Zürich im Einsatz.

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24‘250 Spenderinnen und Spender ­bekundeten ihre Solidarität mit ­älteren Mit­menschen.

546 Kundinnen und Kunden ­wurden von unseren ­Mitarbeitenden von Pro S ­ enectute Home ­kompetent und liebevoll zu Hause betreut und gepflegt.

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In jeder Lebenslage gut beraten Beratung – Wir beraten individuell und helfen gezielt.

Viele ältere Menschen und ihre Angehörigen haben die Unterstützung der Sozial­ beratung in Anspruch genommen. Die Corona-Pandemie rückte verschiedenste Anliegen in den Vordergrund: Zahlreiche Hilfesuchende sorgten sich um die eigene Wohnsituation. Sie waren auf der Suche nach Beratung rund um die Themen «Finanzen» und «Vorsorge» oder informierten sich über Entlastungsange­ bote für Angehörige.

Online-Sozialberatung – neue Kommunikationswege in der Corona-Pandemie Da sich aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus auch im 2021 viele Menschen nicht mehr aus dem Haus trauten, haben wir vermehrt Hausbesuche und Telefonberatungen durchgeführt. Während der Corona-Pandemie haben Seniorinnen und Senioren denn auch zunehmend Erfahrungen mit digitalen Medien gesammelt. Aus dieser neuen Situation heraus wurde im Herbst die Online-Sozialberatung via Zoom eingeführt.

Sie bietet den Vorteil, dass unsere Kundinnen und Kunden nicht physisch anwesend sein müssen, und es entsteht eine persönlichere und vertrauensvollere Atmosphäre als bei einem Telefongespräch.

Das neue Angebot stiess auf positive Resonanz und bleibt auch nach der Corona-Pandemie fester ­Bestandteil der Sozialberatung.

Gezielte Unterstützung im Alltag und in Härtefällen rasche und unkomplizierte Hilfe Die Sozialberatung sieht sich immer wieder mit belastenden Situationen älterer Menschen konfrontiert. In diesen Fällen nimmt die individuelle Finanzhilfe eine zentrale Rolle ein. Sie unterstützt Seniorinnen und Senioren mit finanziellen Beiträgen für Hilfsmittel wie Brillen, orthopädische Spezialschuhe, Hörgeräte etc. sowie bei den ­Abonnementskosten des öffentlichen Verkehrs.

In Notsituationen trägt Pro Senectute Kanton Zürich auch die Umzugskosten in eine andere Wohnung, zahlt Wohnungsmieten oder finanziert notwendiges Mobiliar.

In einem Beispielsfall wandte sich ein verzweifeltes Ehepaar an uns, dessen Wohnung gekündigt wurde. Zwar half die Sozialberatung der Kirche dem Paar eine neue Wohnung zu vermitteln, doch konnte es das Depot für die Wohnung nicht aufbringen.

Das ausbezahlte Kapital von der beruflichen Vorsorge war aufgebraucht, und die beiden Eheleute lebten lediglich von der AHV sowie einer kleinen Pension. Es hätte daher schon länger Anspruch auf Zusatzleistungen gehabt. Für das Depot der Wohnung wurde ein Dahrlehen der individuellen Finanzhilfe beantragt und gewährt. Innert zweier Monate erhielten die Eheleute ausserdem die ihnen zustehenden Zusatzleistungen. Und dank der Umzugshilfe von Pro Senectute Kanton Zürich und der Finanzierung durch die individuelle Finanzhilfe konnte das Paar sicher und umsorgt in die neue Wohnung einziehen.

1‘910‘418 Franken wurden von unserer individuellen Finanzhilfe Seniorinnen und Senioren zur Verfügung gestellt.

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In guten Händen Administration und Finanzen – Kompetent und diskret unterstützt.

Administrative und finanzielle Belange können für ältere Menschen zur Herausforderung werden. Der Zahlungsverkehr ist durch die fortschreitende Digitalisierung komplexer geworden, die Korrespondenz mit diversen Ämtern anspruchsvoll.

Mit ihren umfassenden Dienstleistungen unterstützt ­ Pro Senectute Kanton Zürich Seniorinnen und Senioren gezielt.

Treuhanddienst und Rentenverwaltung – Lösungsorientierung und Vertrauen sind das A und O Viele engagierte Freiwillige des Treuhanddienstes standen auch in diesem Berichtsjahr den Seniorinnen und Senioren mit Rat und Tat zur Seite. In deren Auftrag wickelten sie Zahlungen ab, korrespondierten mit Ämtern und Krankenkassen, füllten Steuererklärungen aus und regelten Versicherungsangelegenheiten. Diese Arbeiten verrichten unsere Freiwilligen mit grosser Sorgfalt. Oft kostet es die Kunden Überwindung und erfordert Vertrauen, um in administrativen und finanziellen Angelegenheiten nach Hilfe zu fragen. Ein gutes Einfühlungsvermögen seitens der Freiwilligen ist daher zentral.

Auch in schwierigen Lebenssituationen sind wir für unsere Seniorinnen und Senioren da. So hat uns besonders gefreut, dass wir für eine Seniorin, die sich davor fürchtete, aus finanziellen Gründen ihre Seniorenresidenz verlassen zu müssen, ein lebenslanges Wohnrecht erwirken konnten. Heute ist die Klientin überglücklich und unsere Freiwillige erleichtert, dass sich eine gute Lösung für sie finden liess.

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6‘066

Kundinnen und Kunden nahmen im Berichtsjahr unsere Dienstleistungs­ angebote in Administration und Finanzen in Anspruch.

Mit unserer Dienstleistung «Rentenverwaltung» unterstützen wir unsere Klientinnen und Klienten in ihren finanziellen und administrativen Angelegenheiten im Mandatsverhältnis. Dabei werden oftmals Personen mit erschwerten Lebensumständen betreut, die sich durch die CoronaPandemie weiter zugespitzt haben. Viele ältere Menschen sind mitteilsamer, stärker verunsichert und ­empfindlicher geworden. In persönlichen oder t­ elefonischen Gesprächen ist immer wieder ­spürbar, wie erleichtert sie sind, dass wir ihre ­administrativen und finanziellen Angelegenheiten professionell und termingerecht für sie erledigen.

Büroassistenz – administrative Hilfe zu Hause, schnell und unkompliziert Wer temporär administrative Hilfe benötigt – ­ zum Beispiel während oder nach einem ­Spital­aufent­halt –, kann die Unterstützung der Büroassistenz in Anspruch nehmen. Diese leistet rasch Abhilfe, wenn sich Rechnungen stapeln und ­wichtige Zahlungen ausstehen. Eine dankbare Kundin bestätigt uns: «Ich schätze es sehr, wieder Ordnung zu haben und sicher zu sein, dass ich k­ eine Mahnungen erhalte. Aber fast noch wichtiger ist es für mich zu wissen, dass ihr für mich da seid.»

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Solange wie möglich zu Hause leben – individuell betreut Betreuung – Rundum gut versorgt.

Für Pro Senectute Home und den Mahlzeitendienst CasaGusto war 2021 ein erfolgreiches Jahr. Die Dienstleistung von Pro Senectute Home, eine Kombination aus Pflege, Betreuung, Haushaltsarbeiten und gemeinsamen Aktivitäten, entlastet nicht nur unsere Seniorinnen und Senioren, sondern auch ihre betreuenden Angehörigen.

Und mit rund hunderttausend ausgelieferten Menüs bereicherte CasaGusto die Mahlzeiten ihrer Kundinnen und Kunden.

Pro Senectute Home – auch 2021 auf Wachstumskurs Immer wieder bereitet unseren Kundinnen und Kunden die Vorstellung Sorge, das eigene Zuhause verlassen zu müssen, um in einem Pflegeheim unterzukommen. Ihnen bietet das Angebot von Pro Senectute Home24 eine Rund-um-die-UhrLösung; es ermöglicht Seniorinnen und Senioren, tagsüber und in der Nacht zu Hause gepflegt und betreut zu werden. 29 Personen haben dieses ­Angebot 2021 bereits in Anspruch genommen.

Unsere 130 pflegenden und betreuenden Mitarbeitenden von Pro Senectute Home sind unser wertvollstes Kapital. Dem Thema Weiterbildung schenken wir besondere Aufmerksamkeit. In

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Zusammenarbeit mit der Bildungs- und Beratungsinstitution Sonnweid führten wir eine Schulung durch, in welcher die Kenntnisse für die anspruchsvolle Betreuung von Demenzkranken vertieft wurden. In einer weiteren Schulung wurden die pflegerischen Fachkenntnisse aller Mitarbeitenden aufgefrischt und gestärkt. Pro Senecute Kanton Zürich kennt kein Alterslimit: Wir unterstützen sowohl die Weiterbeschäftigung von Mitarbeitenden nach Erreichen des Rentenalters als auch Wieder- und Quereinsteiger. Denn nur so können wir langjähriges Know-how in der Pflege bewahren und dringend benötigtes Pflegepersonal rekrutieren. 2021 vollzog Pro Senectute Home für ihre Mitarbeitenden eine wichtige Änderung in den Vertragsbedingungen: ein neues, branchenspezifisches Anstellungsmodell mit garantiertem Mindestpensum im Stundenlohn, das sowohl den Mitarbeitenden Einkommenssicherheit bietet als auch Pro Senectute Kanton Zürich als Arbeitgeberin im anspruchsvollen Spitexgeschäft die nötige Flexibilität ermöglicht.

CasaGusto – Bestnoten für den Mahlzeitendienst Unser Mahlzeitendienst CasaGusto erfährt weiteren Aufwind, was aus einer Kundenbefragung von 2021 hervorgeht. Geschätzt werden insbesondere die reiche Auswahl an feinen und frischen Menüs, das gute Preis-Leistungs-Verhältnis und der freundliche Kundenservice. Wer will, nutzt den Online-Bestellservice. Jedoch bestellen 70 % ­unserer Kundinnen und Kunden lieber telefonisch.

Was nicht wundert, denn gerade für Alleinstehende ist die Unterhaltung mit den Mitarbeitenden der Hotline eine willkommene und bereichernde Abwechslung im Alltag.

Nebst Pro Senectute Home trägt auch CasaGusto dazu bei, älteren Menschen das Leben im eigenen Zuhause möglichst lange zu ermöglichen. Über 80 % unserer Kundinnen und Kunden sind ­zwischen 70 und 90 Jahre alt und älter. Der Anteil der männlichen Kundschaft liegt bei rund 55 %.

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Körperlich und geistig aktiv bis ins hohe Alter Begegnung – Wir fördern Gesundheit und geistige Fitness, ermöglichen soziale Kontakte und freiwilliges Engagement.

Die Freude war gross, als im Frühjahr 2021 endlich wieder der Startschuss für unsere Sport- und Bildungskurse fiel. Denn zuvor hatten die Seniorinnen und Senioren nicht nur sportliche Angebote, sondern auch den kulturellen und sozialen Austausch schmerzlich vermisst. Die Wiederaufnahme diverser Veranstaltungen und Treffen in den Gemeinden des Kantons schaffte grosse Erleichterung.

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Bewegung und Sport – über 250 Sportkurse und für alle ein passendes Angebot Sich genügend bewegen und zum persönlichen Austausch treffen; die Corona-Pandemie hat das Leben von Seniorinnen und Senioren stark eingeschränkt. Deshalb entwarfen wir rasch passende Online-Angebote. Die besondere Situation verlangte nach viel Flexibilität in der Kursplanung und -durchführung. Zwei kostenlose Online-Kurse im Bereich «Fit/Gym» waren innert kürzester Zeit ausgebucht. Ab Juni haben wir daher zusätzlich zwei Everdance-Kurse sowie eine Yogastunde per Zoom durchgeführt. Die «virtuelle» Yogastunde wird aufgrund des positiven Echos in Zukunft weitergeführt. Auf ebenso grosse Begeisterung stiess das individuelle Trainingsangebot «DomiGym», ein Bewegungsangebot für Zuhause. Gerade für ältere Menschen, die das Haus nicht mehr verlassen können oder körperlich unsicher sind, ist «DomiGym» eine grosse Hilfe. Insgesamt 77 Trainingspaare ­verzeichnete «DomiGym» im 2021. 30 davon ­kamen neu hinzu. Besonders stolz sind wir auf eine 95-jährige Dame, die seit der Pilotphase im Jahre 2018 mit dabei ist und bis heute bereits zehn Trainingsserien absolviert hat.

14‘971

Sportbegeisterte nutzten unser viel­ seitiges Kurs- und Sportgruppenangebot.

548

beherzte Freiwillige engagierten sich mit vielen Aktivitäten für die Seniorinnen und Senioren in den Gemeinden des Kantons Zürich.

24

«Ich lebe jetzt schon 45 Jahre in dieser Wohnung und habe meinen Haushalt immer selber erledigt. Seit ich mit Heidi jede Woche eine Stunde trainiere, fühle ich mich dafür körperlich viel sicherer und motivierter.»

Ida F., 95 Jahre.

Bildung und Kultur – das Bedürfnis nach «geistiger» Nahrung und sozialen Kontakten war auch in diesem Jahr gross Den Kontakt zu den Kursteilnehmenden im schwierigen ersten Quartal aufrechtzuerhalten war eine grosse Herausforderung für unsere Kursleitenden, welcher sie sich mit Fantasie und Innovationskraft stellten. Ebenso wie viele der Seniorinnen und Senioren mussten sich auch Kursleiterinnen und Kursleiter für Onlinekurse fit machen. Dass es uns gelang, einen Geschichts- und Englischkurs online durchzuführen, freut uns besonders. Die Kursteilnehmenden bereiteten sich mit Texten, Videos und weiteren Kursunterlagen vor. Sie absolvierten wöchentlich eine Lektion mittels Telefonkonferenzen und diskutierten über das Gelernte.

In anderen Kursen wurden wöchentlich Kontakte über den Bildschirm gepflegt, Lernaufgaben per E-Mail versandt und so der soziale Austausch gefördert. Mit «digitalem Lernen» werden wir uns auch in Zukunft beschäftigen. Einerseits, weil für gewisse Seniorinnen und Senioren ein Bedürfnis nach Online-Angeboten besteht, andererseits, um für allfällige weitere Pandemiephasen gewappnet zu sein.

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Freiwilliges und ehrenamtliches Engagement – «Wir sagen Danke!»

Unsere Freiwilligen sind und bleiben zentrale Stützpfeiler von Pro Senectute Kanton Zürich. Entsprechend wichtig ist es, die Freiwilligenarbeit laufend weiterzuentwickeln und dies unter Einbezug der freiwilligen Helferinnen und Helfer selber. Im Sommer 2021 haben wir dafür ein zwölfköpfiges Begleitgremium für Freiwilligenarbeit ins Leben gerufen. Dieses soll Rückmeldung zu neuen Ideen, Konzepten und Dienstleistungen geben sowie selbst Ideen für Verbesserungen und die Weiterentwicklung der Freiwilligenarbeit einbringen. Das Begleitgremium besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Treuhanddiensts, der Ortsvertretungen, von Generationen im Klassenzimmer sowie des Besuchsdiensts. Die Treffen finden alle drei bis vier Monate statt und werden von der Stabsstelle Freiwilligen- und Ehrenamtlichenarbeit geleitet.

Unsere Wertschätzung für unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer drücken wir normalerweise in regionalen Anlässen aus. Leider konnten diese geselligen Events im Jahre 2021 aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Als Zeichen der Dankbarkeit haben wir deshalb ein Video produziert und Anfang Dezember an unsere Freiwilligen versandt. Schauen Sie rein. «Wir sagen Danke!»

Hier geht’s zum Video.

«Die Freiwilligen sind Herz und Seele unserer Organisation.»

Marcel Oertig Stiftungsratspräsident

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Wohnen für Hilfe – in Wohnpartnerschaften finden Generationen zusammen Wohnen für Hilfe ist bereits eine Erfolgsgeschichte.

Das Konzept ist einfach: In generationenverbindenden Wohnpartnerschaften stellen Seniorinnen und Senioren Studierenden kostenlos Wohnraum zur Verfügung. Als Gegenleistung erhalten sie Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung ihres Alltags. Das Angebot ist ein Gewinn für beide Seiten.

Im Jahre 2021 fanden die Vermittlungen für Wohngemeinschaften unter erschwerten Bedingungen statt. An den Universitäten herrschte Fernunterricht, und die Studierenden blieben aus. Trotzdem fanden achtzehn neue Wohnpaare zusammen. Doch steht für uns nicht die Anzahl der Vermittlungen an erster Stelle. Viel wichtiger ist es, die passende Wohnpartnerschaft zu finden.

Seniorinnen und Senioren haben zumeist genaue Vorstellungen darüber, welche Hilfe sie benötigen, wie das Zusammenleben in ihrem Zuhause stattfinden soll und wie sie sich den Austausch im Alltag vorstellen. Auch die Studierenden haben eigene Ansprüche auf die zu leistende Arbeit, die Distanz zur Uni und die Grösse des Zimmers. Wenn uns die Seniorinnen und Senioren rückmelden, dass die Wohnung wiederbelebt ist und das Zusammenleben so gut funktioniert, als wäre ein Enkel oder eine Enkelin eingezogen, freut uns das sehr. Wie bereichernd eine Wohnpartnerschaft sein kann, zeigt der Fall einer Seniorin, die sich nach dem Hinscheiden ihres Mannes trotz anfänglichem Zögern davon überzeugen liess, versuchsweise einen Medizinstudenten aus der Romandie bei sich aufzunehmen. Die Wohnpartnerschaft geht nun bald zu Ende, und die Seniorin ist sich sicher, dass es so einen tollen jungen Mann kein zweites Mal gibt. Das Alleine-Leben kann sie sich nun kaum mehr vorstellen, und sie ist überaus traurig, dass ihr Mitbewohner sein Studium bald abschliesst und sie verlässt. Der Student hatte mit ihr Reisen in der Schweiz unternommen, ihr geduldig zugehört und für sie gekocht. Es ist dieses Beispiel und ähnliche, die uns davon überzeugen, dass es sich lohnt, uns weiterhin mit grossem Engagement für dieses Angebot einzusetzen. Die Finanzierungsunterstützung der Cornelius Knüpfer Stiftung hilft uns dabei.

Ein grosses Dankeschön dafür!

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Leistungswerte Leistungen

2021

2020

Soziales und Beratung Sozialberatung Klienten

5’689

5’807

Beratungen

5’636

5’762

Begegnung: Besuchsdienst Kunden

6’688

8’524

Besuche

12’564

12’572

Begegnung: Gratulationsbesuche Jubilarinnen und Jubilare

5’894

6’569

Besuche

5’302

5’475

Wohnen: Umzugshilfe und Packhilfe Kunden

182

192

Stunden

1’948

2’614

Wohnen: generationenübergreifende Wohnpartnerschaften Vermittelte Partnerschaften

18

8

Administration und Finanzen Individuelle Finanzhilfe Personen/Gesuche

1’624

1’938

Zahlungen

2’714

3’964

Unterstützungsbeiträge in CHF 1’910’418 2’348’340

Administrative und finanzielle Dienstleistungen Büroassistenz: Kunden

118

87

Treuhanddienst: Mandate

1’063

1’119

Steuererklärungsdienst: Steuererklärungen

4’665

4’538

220

232

Rentenverwaltung: Mandate

Hilfen zu Hause Pflege und Betreuung (Pro Senectute Home) Kunden

546

544

Stunden

129’999

112’739

Mahlzeitendienst CasaGusto Kunden Bestellungen

1’887

1’238

26’067

28’612

Themenschwerpunkte Sozialberatung 2021 12.8 %

12.8 %

Finanzen Recht

0.5 %

83.7 %

18.2 %

Gesundheit Lebensgestaltung Wohnen

12.5 %

Case Management

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Jahresbericht 2021

Leistungen

2021

2020

Sport und Bildung Bewegung und Sport Gruppen und Kurse Teilnehmende Fort- und Weiterbildungskurse

443

481

14’930

14’233

14

14

Freiwillige Sportleitende

185

197

Sportkursleitende

208

238

117

163

Bildung und Kultur Kurse Teilnehmende

1’259 1’604

Veranstaltungen und andere Aktivitäten

1’421

Teilnehmende

1’094

23’024 17’876

Dienstleistungen für Organisationen AvantAge – Fachstelle Alter und Arbeit Seminare (Firmen- und öffentliche Seminare)

191

Seminartage

236

177

2’958

1’956

Seminarteilnehmende

117

Dienstleistungen für Behörden Beistandschaften

127 (88 Private)

137 (83 Private)

Abklärungen für KESB

10

10

Beratung von Gemeinden und Institutionen

95

134

Mittelbeschaffung Mittelherkunft Spendende

24’250

25’751

Ertrag Spenden

2‘936‘269

3’311’922

Ertrag Legate

4‘012‘549

2’018’664

Mittelverwendung Direkter Projektaufwand

29‘473‘822

29’331’734

4‘738‘097

4’643’824

Mitarbeitende

310

314

Administrativer und Fundraising-Aufwand Mitarbeitende Vollzeitstellen FTE (Monats- und Stundenlohn)

219

214

Freie Mitarbeitende im Steuererklärungsdienst

69

74

Freie Mitarbeitende in der Büroassistenz

30

20

Ortsvertretungen

570

581

Generationen im Klassenzimmer

721

702

Treuhanddienst

615

624

Besuchsdienst

524

558

Bewegung und Sport

185

197

Gemeinwesenarbeit

548

528

Computerias

42

36

Impfkampagne

27

–

Total Freiwillige

3’101

3’226

311’969

316’671

Freiwillige

Geleistete Stunden

Jahresbericht 2021

27

Engagement, das Freude bereitet Human Resources – Pro Senectute Kanton Zürich als Arbeitgeberin

Seit über 100 Jahren setzt sich Pro Senectute Kanton Zürich für das Wohl älterer Menschen ein. In ihrer Rolle als Arbeit­geberin beschäftigt die gemeinnützige Stiftung über 300 Mitarbeitende. Ihnen wird ein professionelles Umfeld geboten, welches sie in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung unterstützt. Das Wohlergehen der Mitarbeitenden steht auf drei Pfeilern.

Gesundheitsförderung – in der Unternehmens­ kultur verankern Gesundheitsförderung wurde 2021 als wichtiges Thema in der Organisation lanciert. Sie gestaltet sich in einem laufenden Prozess, der in den kommenden Jahren weiterverfolgt werden soll.

Gesundheitsförderung heisst für uns, diese als Teil unserer Unternehmenskultur zu leben und zu verankern: Die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen und kommunizieren, hat einen grossen Einfluss auf das Betriebsklima und unser aller Wohlbefinden. Wir gestalten unsere Zusammenarbeit mit dem Ziel, persönliche Ressourcen zu stärken und arbeitsorganisatorische Belastungen zu verringern. Dies wirkt sich positiv auf die Gesundheit und ­Motivation der Mitarbeitenden aus und steigert ihre Arbeitsleistung, Innovationskraft und Zufriedenheit, was einen positiven Effekt auf unsere Kundinnen und Kunden hat.

Personalgewinnung – unsere Mitarbeitenden sind wichtiges Kernstück unserer Organisation Mit ihren umfangreichen Dienstleistungsangeboten möchte Pro Senectute Kanton Zürich die Seniorinnen und Senioren in ihrem Alltag optimal unterstützen. Dafür sind wir auf qualifizierte 28

Mitarbeitende angewiesen. Bei der Personalgewinnung ist nicht nur das fachliche Know-how von ­Bedeutung, sondern auch die persönliche Motivation neuer und bestehender Mitarbeitenden – sie sollen sich mit Begeisterung für die ältere Bevölkerung im Kanton Zürich engagieren. Diese Grundhaltung ist zentral, denn unsere Mitarbeitenden sind wichtige Botschafter der Organisation. Ein modernes und benutzerfreundliches Rekrutierungstool unterstützt seit letztem Jahr unser Bewerbermanagement und hat sich erfolgreich etabliert. Gut 2‘200 Personen haben sich im ­Berichtsjahr für eine Stelle bei uns interessiert.

Lohngleichheit – keine Diskriminierung der Geschlechter Am 1. Juli 2020 traten neue Bestimmungen im Gleichstellungsgesetz über die Lohngleichheit in Kraft, welche auf die «Förderung der tatsächlichen Gleichstellung von Frau und Mann» abzielen. Zeitgleich waren alle Arbeitgebenden mit mindestens 100 Beschäftigten dazu verpflichtet, die Lohngleichheit betriebsintern zu analysieren. Es freut uns, dass die von Pro Senectute Kanton Zürich durchgeführte Analyse zur Lohngleichheit keinen «Geschlechtseffekt» bei den Löhnen ergab. So wollen wir weitermachen! ­

«In unserer Organisation ­praktizieren wir seit gut einem Jahr die DU-Kultur. Sie hat sich im Arbeitsalltag bestens etabliert und trägt dazu bei, dass Mitarbeitende bereichsübergreifend direkter und persönlicher aufeinander ­zugehen.»

Ursula Eggenberger Abteilungsleiterin Human Resources Jahresbericht 2021

Jahresbericht 2021

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Vertrauen, Engagement und Solidarität sind unser wichtigstes Fundament Spenden und Legate – Unterstützung, die wirkt.

Kontinuität Pro Senectute Kanton Zürich darf auch in diesem Berichtsjahr auf eine grosse Solidarität gegenüber älteren Menschen zählen. Trotz eines leichten Spendenrückgangs konnten wir nach dem ausser­ ordentlich erfolgreichen, von der Corona-Pandemie geprägten Vorjahr einen erfreulichen Spendenertrag von CHF 2,93 Mio. für das Geschäftsjahr 2021 ausweisen. Damit liegen wir rund CHF 375‘000 tiefer als im Vorjahr, aber dennoch leicht höher als der Spendenertrag von 2019. Die Einnahmen aus Legaten liegen bei CHF 4,01 Mio., was mit einer Zunahme von knapp CHF 2 Mio. gegenüber 2020 beinahe einer Verdoppelung entspricht.

Grosszügigkeit und Vertrauen Im Vergleich zum Vorjahr konnten wir etwas weniger Personen zu einer Spende bewegen, dafür wurden pro Person höhere Beiträge gespendet.

Die Durchschnittsspende liegt bei erfreulichen CHF 66.40 und ist damit höher als im Vorjahr. Für die Grosszügigkeit und das Vertrauen, welches uns unsere 24’250 Spenderinnen und Spender mit ihren Zuwendungen entgegenbringen, möchten wir uns herzlich bedanken. Ihre Hilfe ermöglicht es uns, älteren Menschen im Kanton Zürich wertvolle Dienstleistungen wie die kostenlose Sozialberatung, die individuelle Finanzhilfe und zahlreiche weitere Leistungen anzubieten.

Herbstsammlung – gezielte Unterstützung, damit ältere Menschen länger zu Hause leben können Die Corona-Pandemie hat uns vor Augen geführt, wie wertvoll es gerade für ältere Menschen ist, so lange wie möglich in ihrem gewohnten Zuhause leben zu können. Die alljährliche Herbstsammlung fand daher unter dem Motto «Weil ich zu Hause alt werden möchte, brauche ich Unterstützung», statt. Pro Senectute Kanton Zürich zeigte auf, mit welchen konkreten Alltagshilfen es Betroffenen gelingt, die eigene Selbstständigkeit möglichst lange zu erhalten. Denn auch wenn der Alltag über die Jahre beschwerlicher wird, sollen möglichst viele Menschen zu Hause in Würde alt werden dürfen.

Die Herbstsammlung ergab Einnahmen von CHF 510‘000, CHF 35‘000 weniger als im Vorjahr.

30

Da der Spendenaufruf in diesem Jahr 110‘000 Personen weniger erreichte, ist das Ergebnis sehr erfreulich. Den nachfolgend aufgeführten Stiftungen und Unternehmen danken wir herzlich für ihre Unterstützung.

Stiftungs- und Unterstützungsbeiträge Agnos-Stiftung, Carl Hüni-Stiftung, Cornelius Knüpffer Stiftung, Dr. Herrmann Schmidhauser Stiftung, Hans Imholz-Stiftung, Kebab Plus Kirschner-Loeb Stiftung, Lotteriefonds des Kantons Zürich, Martha Bock Stiftung, Migros Förderimpuls Vitamin B, Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich, Pro Senectute Schweiz, Renée Spalinger-Stiftung, Rütli-Stiftung, Senexpert, Stiftung Perspektiven von Swiss Life, Strukturhilfe Sportverbände Kanton Zürich, Walder-Stiftung, ZKB Stiftung Schweiz, Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS) Einzelfallunterstützung Athenaeum Stiftung, Fondation Wolfhard Graetz, Hatt-Bucher-Stiftung, Stiftung Clara LoffrediMeier, Tuchheim Stiftung, Willi & Melanie Möller Fonds

«Seit vielen Jahren spende ich für Pro Senectute Kanton ­Zürich, da ich dankbar für meine eigene Gesundheit bin und es mir wichtig ist, bedürftige Seniorinnen und Senioren in Not zu unterstützen.»

Margrit W. Spenderin

Jahresbericht 2021

Bericht des unabhängigen Prüfers an den Stiftungsrat der Pro Senectute Kanton Zürich, Zürich

Zürich, 22. April 2022 Wir haben die auf den Seiten 32 bis 34 wiedergegebene Bilanz und Betriebsrechnung der Pro Senectute Kanton Zürich für das am 31. Dezember 2021 abgeschlossene Geschäftsjahr (zusammen «die Finanzaufstellung») geprüft.

Verantwortung des Stiftungsrates Der Stiftungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung dieser Finanzaufstellung in Übereinstimmung mit den Anforderungen von Swiss GAAP FER, die für die Aufstellung einer solchen Finanzaufstellung relevant sind, und für die internen Kontrollen, die der Stiftungsrat als notwendig erachtet, um die Aufstellung einer Finanzaufstellung zu ermöglichen, die frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Verantwortung des Prüfers Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil zu der Finanzaufstellung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Schweizer Prüfungsstandards durchgeführt. Nach diesen Standards haben wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einzuhalten und die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass hinreichende Sicherheit darüber erlangt wird, ob die Finanzaufstellung frei von wesentlichen falschen Darstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen, um Prüfungsnachweise für die in der Finanzaufstellung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben zu erlangen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst die Beurteilung der Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen in der Finanzaufstellung ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das für die Aufstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung der Finanzaufstellung durch die Einheit relevante interne Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Einheit abzugeben. Eine Prüfung umfasst auch die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden und der Vertretbarkeit der ggf. vom Stiftungsrat ermittelten geschätzten Werte in der Rechnungslegung sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung der Finanzaufstellung.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.

Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung stellt die Finanzaufstellung die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Pro Senectute Kanton Zürich zum 31. Dezember 2021 in Übereinstimmung mit den Anforderungen von Swiss GAAP FER, die für die Aufstellung einer solchen Finanzaufstellung relevant sind, in allen wesentlichen Belangen insgesamt sachgerecht dar.

Ferax Treuhand AG

Urs Schneider

Deborah Hug

Zugelassener Revisionsexperte

Zugelassene Revisionsexpertin

Jahresbericht 2021

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Bilanz Aktiven (in CHF) Flüssige Mittel Kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkurs Kurzfristig zur Veräusserung gehaltene Aktiven Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2021

31.12.2020

7’898’695

6’708’160

13’231’916

12’438’519

310’000

0

2’983’740

3’185’182

Übrige kurzfristige Forderungen

262’685

674‘524

Aktive Rechnungsabgrenzungen

382’966

303‘037

25’070’002

23’309’422

6’442’828

6’548’745

245’000

245’000

Umlaufvermögen Finanzanlagen Beteiligungen

Mobile Sachanlagen – Mobiliar, Einrichtungen und Ausbauten

390’763

405’241

– EDV-Anlagen

54’119

182’735

Liegenschaften

17’899’571

18’139’301

18’584

32’960

738’479

767’382

Anlagevermögen ohne Zweckbindung

25’789’344

26’321’363

Zweckgebundenes Anlagevermögen

11’513’512

11’646’567

Anlagevermögen

37’302’856

37’967’930

Total Aktiven

62’372’857

61’277’352

– Software – Software Projekte

Passiven (in CHF) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten

944’569

839’750

0

0

1’523’599

1’815’895

Passive Rechnungsabgrenzungen

834’144

1’048’862

Kurzfristige Rückstellungen

217’960

298’686

Kurzfristiges Fremdkapital

3’520’272

4’003’192

Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten

4’873’750

4’896’250

Rückstellungen sowie vom Gesetz vorgesehene ähnliche Positionen – Rückstellungen Diverse 391’720

405’380

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

– Vorsorgeverpflichtungen

0

0

Langfristiges Fremdkapital

5’265’470

5’301’630

Zweckgebundene Spenden und Legate

1’950’956

1’908’823

Fonds mit eingeschränkten Zweckbindungen

13’472’337

13’479’372

Zweckgebundenes Fondskapital

15’423’293

15’388’196

Fremdkapital (inkl. zweckgebundenes Fondskapital) 24’209’035 24’693’018

Stiftungskapital

2’000’000

2’000’000

Freiwillige Gewinnreserven – Gebundenes Kapital (freie Fonds) – Freies Kapital (Reserven) – Ergebnis

36’063’823

34’234’334

100’000

350’000

0

0

Organisationskapital (Eigenkapital)

38’163’823

36’584’334

Total Passiven

62’372’857

61’277’352

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Jahresbericht 2021

Betriebsrechnung

Ertrag (in CHF) 2021 2020 Erlöse aus Lieferungen und Leistungen (inkl. öffentliche Hand) Beiträge öffentliche Hand für Dienstleistungen (Subventionen aus Leistungsverträgen) Beiträge gemäss Art. 101bis AHVG (Entgelt gemäss Leistungsvertrag) Beiträge aus ELG (Bundesgesetz Ergänzungsleistungen)

15’876’814

14’983’658

2’649’953

2’127’591

6’009’954 1’989’100

6’505’422 2’386’080

Beiträge Diverse

475’449

373’160

Erhaltene Zuwendungen aus Legaten

4’012’549

2’018’664

Erhaltene Zuwendungen aus Spenden

2’936’269

3’311’922

Betriebsliegenschaften-Ertrag Betriebsertrag

274’533

276’108

34’224’621

31’982’605

Aufwand (in CHF) Material- und Dienstleistungsaufwand Personalaufwand

–2’167’640

–2’364’205

–21’252’663

–20’721’623

–1’797’346

–2’212’425

–546’610

–485’078

Finanzhilfen aus ELG Finanzhilfen aus Stiftungsmitteln Raumaufwand

–1’286’737

–1’295’217

Projekte und Beiträge

–396’078

–361’982

Werbung und PR

–289’327

–217’910

–1’154’068

–1’178’223

Betriebsliegenschaften-Aufwand

–119’520

–126’848

Abschreibungen

–463’833

–337’109

Übriger Sachaufwand

Betriebsliegenschaften-Abschreibungen Direkter Projektaufwand

0

–31’115

–29’473’822

–29’331’734

–918’257

–996’496

Aufwand Mittelbeschaffung (Spenden und Legate) Material- und Dienstleistungsaufwand Personalaufwand Raumaufwand

–146’858

–158’664

–2’795’704

–2’694’635

–120’784

–127’024

Projekte und Beiträge

–4’750

0

Werbung und PR

–248’064

–217’438

Übriger Sachaufwand

–444’192

–405’586

Abschreibungen

–59’488

–43’982

Administrativer Aufwand

–3’819’840

–3’647’329

Total Mittelbeschaffungs- und Administrativer Aufwand

–4’738’097

–4’643’824

12’702

–1’992’954

Betriebsergebnis

8.6 %

Mittelherkunft Erlöse aus Lieferungen und Leistungen Beiträge öffentliche Hand Beiträge gemäss Art. 101 bis AHVG Beiträge aus ELG

0.8 %

11.7 % 46.4 % 1.4 % 5.8 %

Beiträge Diverse Ertrag Legate

17.6%

Ertrag Spenden Betriebsliegenschaften-Ertrag

Jahresbericht 2021

7.7 % 33

Finanzen (in CHF) 2021 2020 Finanzertrag

2’217’796

1’420’985

Finanzaufwand

–998’145

–868’779

Finanzerfolg

1’219’651

552’206

Liegenschaften-Ertrag

928’057

914’276

Bewertungsanpassung Liegenschaften / Abschreibungen Liegenschaften-Aufwand

–274’387 –271’436

–274’220 –293’752

Liegenschaftenerfolg nicht betrieblich

382’233

346’305

1’614’586

–1’094’443

Jahresergebnis (vor Veränderung Fonds- und Organisationskapital) Fondsentnahmen zweckgebundene Fonds

964’272

1’755’494

Interne Erfolge zweckgebundene Fonds

–128’218

–218’864

Fondszuweisungen zweckgebundene Fonds

–871’152

–1’323’230

–35’097

213’401

1’579’488

–881’042

Fondsergebnis zweckgebundene Fonds Jahresergebnis (vor Veränderung Organisationskapital)

Veränderung Organisationskapital Fondsentnahmen gebundenes Kapital (freie Fonds) Interne Erfolge gebundenes Kapital (freie Fonds)

2’307’875

2’754’132

–93’274

–108’914

Fondszuweisungen gebundenes Kapital (freie Fonds)

–4’044’089

–2’071’925

Fondsergebnis gebundenes Kapital (freie Fonds)

-1’829’488

573’293

250’000

307’749

0

0

Veränderung übriges Organisationskapital Ergebnis nach Veränderung Organisationskapital

11.2 % 2.7 % 86.2 %

Mittelverwendung Direkter Projektaufwand Fundraising-Aufwand Administrativer Aufwand

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Jahresbericht 2021

Stiftung Stiftungsrat

Geschäftsleitung

Präsidentin (bis 30. September 2021) Esther Häberling-Zimmermann, lic. oec. publ., Zürich

Vorsitzende der Geschäftsleitung: Véronique Tischhauser-Ducrot

Präsident (seit 1. Oktober 2021) Marcel Oertig, Dr. oec. HSG, Unterengstringen, Ressort Personelles und Organisation Vizepräsidentin Pearl Pedergnana, politische Beraterin und Projektmanagerin, Winterthur, Ressort Vernetzung Quästor Christoph Glutz, lic. oec. HSG, Uetikon am See, Ressort Finanzen Elisabeth Boner, MS com, Wallisellen, Ressort Marketing und ­Kommunikation

Abteilungsleiter Finanzen und Informatik, Stellvertreter der Vorsitzenden der Geschäftsleitung: Peter Frei Abteilungsleiterin Human Resources: Ursula Eggenberger Abteilungsleiterin Region 1 (Stadt Zürich, Limmattal und Knonaueramt): Karin Spychiger Abteilungsleiterin Region 2 (Winterthur und Weinland, Unterland und Furttal): Christiane von Kloeden

Doris Weber, Gemeinderätin, Rüschlikon, Ressort Freiwilligenarbeit

Abteilungsleiter Region 3 (Zimmerberg, Pfannenstiel und Oberland): Thomas Rüfenacht

Heike A. Bischoff-Ferrari, DrPH, Prof. Dr. Dr. med., Feldmeilen, Ressort ­Altersspezifische Entwicklungen und Gerontologie

Abteilungsleiter Services und Prävention: Flurin Truog

Thomas Brack, LL.M., Zürich, Ressort Recht

Abteilungsleiterin Marketing und Kommunikation: Monica Flückiger

Revisionsstelle

Impressum

Ferax Treuhand AG, Zürich

Herausgeberin: Pro Senectute Kanton Zürich Forchstrasse 145, 8032 Zürich ­ Telefon 058 451 51 00, www.pszh.ch Jahresrechnung: Eine separate Jahresrechnung 2021 nach Swiss GAAP FER kann von unserer Website heruntergeladen werden: www.pszh.ch Spendenkonto IBAN: CH95 0900 0000 8007 9784 4 Verantwortlich: Monica Flückiger, Abteilungs­ leiterin Marketing und Kommunikation Bilder: LightFieldStudios Gestaltung und Produktion: Farner Consulting AG und cube media AG, Zürich

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Unsere Standorte Unsere Dienstleistungscenter in Ihrer Nähe

Pro Senectute Home – Pflege und Betreuung zu Hause

Limmattal und Knonaueramt Badenerstrasse 1, 8952 Schlieren Telefon 058 451 52 00 dc.limmattal@pszh.ch

Oberland Bahnhofstrasse 182, 8620 Wetzikon Telefon 058 451 53 85 home.oberland@pszh.ch

Oberland Bahnhofstrasse 182, 8620 Wetzikon Telefon 058 451 53 40 dc.oberland@pszh.ch

Pfannenstiel Dorfstrasse 78, 8706 Meilen Telefon 058 451 53 22 home.pfannenstiel@pszh.ch

Pfannenstiel Dorfstrasse 78, 8706 Meilen Telefon 058 451 53 20 dc.pfannenstiel@pszh.ch

Winterthur Lagerhausstrasse 3, 8400 Winterthur Telefon 058 451 54 94 home.winterthur@pszh.ch

Unterland und Furttal Lindenhofstrasse 1, 8180 Bülach Telefon 058 451 53 00 dc.unterland@pszh.ch

Zimmerberg Schärbächlistrasse 3, 8810 Horgen Telefon 058 451 52 35 home.zimmerberg@pszh.ch

Winterthur und Weinland Lagerhausstrasse 3, 8400 Winterthur Telefon 058 451 54 00 dc.winterthur@pszh.ch

Zürich Süd Bezirk Dietikon, Stadt Zürich Kreise 1 bis 9 Forchstrasse 145, 8032 Zürich Telefon 058 451 51 51 home.zuerichsued@pszh.ch

Zimmerberg Alte Landstrasse 24, 8810 Horgen Telefon 058 451 52 20 dc.zimmerberg@pszh.ch Stadt Zürich Seefeldstrasse 94a, 8008 Zürich Postfach, 8034 Zürich Telefon 058 451 50 00 dc.zuerich@pszh.ch

Zürich Nord, Bezirke Dielsdorf und Bülach Stadt Zürich Kreise 10 bis 12 Forchstrasse 145, 8032 Zürich Telefon 058 451 51 53 home.zuerichnord@pszh.ch

Geschäftsstelle Pro Senectute Kanton Zürich Forchstrasse 145, 8032 Zürich Telefon 058 451 51 00 info@pszh.ch www.pszh.ch Spendenkonto IBAN: CH95 0900 0000 8007 9784 4

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Jahresbericht 2021

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Geschäftsstelle Pro Senectute Kanton Zürich Mehr zu PSZH

Forchstrasse 145, 8032 Zürich Telefon 058 451 51 00 info@pszh.ch www.pszh.ch Spendenkonto IBAN: CH95 0900 0000 8007 9784 4

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