„Die Freiheit des Andersdenkenden“ hätte auch der Titel dieser Ausgabe sein können, denn mehrere unserer Autoren und Protagonisten mussten mittlerweile erfahren, dass die wenigsten Universitäten konstruktive Kritik begrüßen.
Vielmehr verharren die Hochschulen im alt hergebrachten Trott und begegnen Studenten, die ihre Meinung öffentlich aussprechen, lieber mit Drohgebärden und Repressalien, als mit Offenheit und Verständnis.
Aus diesem Grund kommen in dieser Ausgabe jene zu Wort, die Veränderungen in der Ausbildungssituation aus einer kreativen, weltoffenen Perspektive betrachten können.
Ob versucht wird, hochkommunikativ gemeinsame Ziele umzusetzen oder sich alte und tief verwurzelte Fronten weiter verhärten – Ursache für die unterschiedlichen Handlungsweisen sind weniger die Fakten und Zustände, als vielmehr die individuelle Wahrnehmung, mit der entweder im gegenseitigen Interesse oder dogmatisch gehandelt wird.