Allgäuer Wirtschaftsmagazin 4/2018

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

BILD: ALLGÄU GMBH

Saniert Modernisiert Fasziniert

Die Entwicklung bei den Ausbildungsverträgen ist alarmierend.

Jeder dritte Ausbildungsbetrieb findet keine geeigneten Bewerber Allgäu/Schwaben // Fachkräftemangel ist der Risikofaktor Nummer 1 für die bayerisch-schwäbische Wirtschaft. Rund jeder dritte Ausbildungsbetrieb bekommt keine oder keine geeigneten Be­ werber mehr für seine Ausbildungsplätze. Sogar jedes zweite Unternehmen kann offene Stellen insgesamt nicht mehr besetzen. Im kommenden Jahr werden laut IHK-Fachkräftemonitor rund 12.000 Fachkräfte mit genau dieser Qualifikation am schwäbischen Arbeitsmarkt fehlen. Zum 30. Juni 2018 verzeichnet die IHK Schwaben insgesamt 5.868 neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse. Das bedeutet aktuell zwar ein Plus von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Allerdings bleibt abzuwarten, ob sich dieser positive Trend bis zum Ausbildungsstart im September fortsetzt. Dazu müssten bis Ende August noch rund 3.000 Ausbildungsverträge bei der IHK eingereicht werden, um auf Vorjahresniveau zu bleiben“, erklärt Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben. Für Kopton ist die Entwicklung alarmierend und könn­te der limitierende Faktor für wirtschaftliches Wachstum in Schwaben sein. Deshalb müsse die Fachkräftesicherung oberste Prio­rität Allgäu Wirtschaftsmagazin

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haben, unabhängig von konjunkturellen Bewegungen auf dem Arbeits­markt. Deshalb setzt die IHK Schwaben mit dem Aktionsprogramm „Lehre macht Karriere“ auf eine zielgruppengerechte Ansprache von Schülern, Abiturienten und Studienabbrechern sowie mit dem Schulpartnerschaftsprojekt auf frühzeitige Berufsorientierung über alle Schularten hinweg. Aber auch leistungsschwächere Jugendliche wie Jugendliche ohne Ausbildung, Flüchtlinge und Migranten in speziellen Berufsschulklassen sollen für die duale Ausbildung gewonnen werden. Viele Ausbildungsbetriebe suchen aktuell noch Bewerber. Vor dem Hintergrund der Bewerberlage haben derzeit auch junge Menschen mit schwächeren schulischen Leistungen Chancen auf einen Ausbildungs­platz. Die IHK Schwaben unterstützt auch die Unternehmen bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen. So organisiert sie zahlreiche Speed-Dating-Termine und Bewerbermanagement-Aktionen, um Ausbildungsbetriebe und Bewerber zusammenzubringen.

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