TravelMagazin Sonderausgabe FESPO Messemagazin

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Sond er au sg ab e F e b ru a r 2 024

Golfmesse

in Halle 5

Messemagazin

Die ganze Welt an einem Ort G AS T L A N D K ROAT IEN Das Land an der Adria präsentiert seine ganze Vielfalt an der Messe.

AU S Z E I T AUF M A L LO RCA Den Zauber des Tramuntana-Gebirges entdecken und geniessen.

WETTBEWERB

MI T MAC HE N & GEWINNEN

SCHIFFSREISEN

AU F REG END E KREU ZFA H R TEN

VORTRÄGE

550 PROFII NPUT S

ASI E N | A F RIKA | L ATEINA MERIKA | MIT TE L ME ER | S CHWEIZ | NACHH A LT I G REI SEN


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Ihr Sommerbad im nordischen Farbenmeer SCHOTTLAND KOMPAKT • Reisezeitraum vom 1.4. bis 31.10.2024 • 11-tägige Mietwagenrundreise für Einsteiger • Schottlands Höhepunkte selbst im Mietwagen erfahren • Insel Skye und die Highlands Ab Fr. 1990.– pro Person / bei 2 Personen im B&B-Doppelzimmer mit Mietauto

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Liebe Reisefreunde Das gesamte FESPO-Team freut sich, Sie an der neuen Ausgabe der grössten Schweizer Ferienmesse begrüssen zu dürfen. Hinter uns liegt ein ausgezeichnetes Reisejahr, in dem Schweizerinnen und Schweizer die Schönheit ihrer Heimat und die Länder der Welt in vollen Zügen entdeckt haben. Und alles deutet darauf hin: Die Reiselust bleibt auch im Jahr 2024 ungebrochen hoch. Die Freude am Reisen spiegelt sich ebenso an der FESPO & Golfmesse wider. In der Messe Zürich präsentiert sich auf 25 000 Quadratmetern die gesamte Tourismuswelt. Mit dabei: 50 neue Destinationen und Reiseveranstalter, die so noch nie an der FESPO & Golfmesse präsent waren. Ganz besonders freut mich, dass wir Kroatien als Gastland gewinnen konnten. Das Land an der Adria ist nicht nur als Beachdestination beliebt, sondern hat gerade auch im Landesinneren viele «Hidden Places» zu bieten (lesen Sie dazu die Reportage ab Seite 6). Schlendern Sie an der FESPO & Golfmesse durch die farbenfrohen Stände unserer 500 Ausstellenden und lassen Sie sich für Ihre nächste Reise inspirieren. Oder besuchen Sie einen der über 550 Vorträge und Präsentationen aus der ganzen Welt. Reiseexperten verraten dabei nicht nur ihre Geheimtipps, Sie können auch im Einzelgespräch mit den Profis Ihre Traumreise zusammenstellen und gleich vor Ort buchen. Mein Team und ich freuen uns auf Ihren Besuch an der FESPO & Golfmesse vom 1. bis 4. Februar 2024 in der Messe Zürich. Lassen Sie sich von der ganzen Welt an einem Ort verzaubern!

Ihr Stephan Amstad FESPO-Messeleiter

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REPORTAGE KROATIEN: PULSIERENDES ZAGREB

4 | VORFREUDE Das gibt es Neues aus der Welt des Reisens 11 | NACHGEFRAGT Ausblick Reisejahr 2024 12 | GEWUSST Neues vom Mittelmeer 14 | GOLFMESSE Mit Golf die Welt entdecken 16 | NAH Nachhaltig unterwegs 20 | FERN Geheimtipps aus Asien

18 URBAN: HOTSPOT PORTO SEITE 41

24 | BUCKETLIST Safari-Highlights

MI T MACHEN & GEWI N N EN

26 | FERN Trendspots in Lateinamerika

Wir verlosen Preise im Wert von über 14 000 Franken.

28 | SCHIFFSREISEN Kreuzfahrt-Highlights 2024 37 | GEWUSST Hotelknigge

Über 500 Ausstellende präsentieren ihre Destinationen, Dienstleistungen und Reiseprodukte. Zur kompletten Übersicht:

42 | DAHEIM Ausflugsziele in der Schweiz 43 | FESPO Alle Infos zur Ferienmesse

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REPORTAGE MALLORCA: AM ENDE DER STRASSE

IMPRESSUM || Auflage: 110 000 Ex. Herausgeber & Konzept: Tasari Atelier GmbH, Simone Wasserfallen, Alte Landstrasse 144, 8800 Thalwil, info@travelmagazin.ch Redaktion & Produktion: Christian Bauer (leitender Redaktor) Autoren: Thomas Borowski, Erna Jonsdottir Gestaltung: Sabrina Dreier, aprop-oh! Design GmbH Druck: DZZ Fotos: ZVG, iStock, Shutterstock


4 VORFREUDE | News aus der Reisewelt

Dies & das aus der Welt des Reisens DIE BESTEN DESTINATIONEN 2024 Welche Reiseziele sind im Jahr 2024 angesagt? Welche Regionen sind noch Geheimtipps? Und wo finden sich besonders aussergewöhnliche Ferienerlebnisse? Diese Fragen stellen sich derzeit die grossen (Reise-)Magazine und veröffentlichen ihre Bucketlists für 2024. Darunter ist auch die Zeitschrift «Vogue», welche in diesem Jahr ein Augenmerk auf nachhaltige und weitgehend unbekannte Reiseziele gelegt hat. Aus ihrer Liste von 11 Destinationen sind diese 5 unsere Favoriten:

Ab in den Norden Der Norden Europas ist der grosse Gewinner des derzeitigen Reisebooms. Ob gemütliche Stunden in einer Holzhütte in Schweden, ein Roadtrip durch Norwegen oder die Jagd nach Nordlichtern auf Island: Alle skandinavischen Länder verzeichnen Besucherrekorde, ohne überfüllt zu sein. Einer der Gründe, der immer wichtiger wird: Im Sommer sind hier die Temperaturen angenehm

Sifnos, Griechenland Die Kykladeninsel mit ihren 2500 Einwohnern ist noch ein wahrer Geheimtipp. Grenada, Karibik Auf der Bilderbuchinsel eröffnet in diesem Jahr ein Six Senses Resort. Cool! Quito, Ecuador Die Unesco-geehrte Stadt macht sich derzeit einen Namen als neues Trendziel für Kreative in Südamerika. Tanger, Marokko Die Stadt ist hauptsächlich für ihren Fährhafen bekannt, bietet aber viel Kultur und Traditionen für einen Städtetrip. Bodrum, Türkei Der Badeort an der Türkischen Riviera mausert sich zum Hotspot für den hippen Jetset, neue coole Beachclubs inklusive.

T-Shirt-warm, ohne zu heiss zu sein.

DIE TOP 4 DER SPORTEVENTS DES JAHRES 2024 wird ein Spitzenjahr für Sportfans. Das Besondere: Von Juni bis August können fast ununterbrochen TopSport-Events mitverfolgt werden.

9. Juni bis 18. Juni Tour de Suisse

Der grösste Schweizer Sportevent wird Radprofis wieder durch die gesamte Eidgenossenschaft führen – in allen Sprachregionen werden Rennen stattfinden. Los geht es diesmal bei den Nachbarn im liechtensteinischen Vaduz, das Finale der acht Etappen findet dieses Jahr in Villarssur-Ollon statt. 14. Juni bis 14. Juli Fussball-Europameisterschaft

In diesem Sommer schaut die Fussballwelt auf Europa, wenn 24 Nationen um den EM-Pokal kicken. Ausgetragen wird die EM in zehn deutschen Städten. Auftaktspiel ist in der Münchner Allianz Arena, das Finale findet im Olympiastadium in Berlin statt. 29. Juni bis 21. Juli Tour de France

TROPISCHES HIDEAWAY

Waldorf Astoria Platte Island, Seychellen Kaum ein Hotelname klingt so nach zeitlosem Luxus wie Waldorf Astoria. Aus dem berühmten Stammhaus in New York ist mittlerweile eine Luxuskette unter dem Dach der Hilton Group geworden. Gerade dieser Tage hat ein neues Resort auf der privaten Platte-Insel, Seychellen, eröffnet. Das Resort bietet ein exklusives Luxuserlebnis, inklusive 59 Villen direkt am Meer, die alle mit privaten Pools ausgestattet sind. Gäste haben Zugang zu sechs Restaurants und Bars, einem Spa, einem Observatorium, Tennisplätzen und einem Meeresschutz-Entdeckungszentrum. Die Insel ist bedeckt mit Palmenwäldern und wird von einem Korallenriff und einer Lagune umgeben – perfekt zum Entschleunigen. hilton.com

Das wichtigste Radrennen der Welt zieht sich auch dieses Jahr wieder durch Frankreich und neu auch durch Italien. Start ist dieses Mal in Florenz. Nach einer Tour durch ganz Frankreich findet das Finale in Nizza statt. 26. Juli bis 11. August Olympische Sommerspiele

Endlich! Nach zwölf Jahren finden wieder Olympische Sommerspiele in Europa statt – und der Austragungsort Paris ist gerade mal vier Stunden von der Schweiz entfernt. Nichts wie hin!


DER SCHWEIZER FERIENFLIEGER EDELWEISS AIR ERWEITERT SEIN STRECKENNETZ FÜR DEN SOMMERFLUGPLAN, INSBESONDERE AUF DER KURZ- UND MITTELSTRECKE. INSGESAMT FLIEGT EDELWEISS IM SOMMER DESTINATIONEN AN. AUFGESTOCKT WERDEN DIE FREQUENZEN ZU DEN GRIECHISCHEN INSELN, DEN BELIEBTEN SPOTS IN SPANIEN SOWIE NACH MAROKKO, ÄGYPTEN UND SKANDINAVIEN. FLYEDELWEISS.COM

93 Das beste Restaurant der Welt Nicht nur die Liebe geht durch den Magen, sondern auch die Freude am Reisen. Ob in der einfachen Dorfkneipe oder im Michelin-Restaurant: Die Kulinarik bereichert das Ferienerlebnis. Zum besten Restaurant der Welt wurde neuerdings das Restaurant Central in der peruanischen Hauptstadt Lima gewählt. Chefkoch Virgilio Martínez Véliz fokussiert auf unbekannte Zutaten der indigenen Bevölkerung der Region. centralrestaurante.com.pe

NEUES MUSEUM FÜR ÄGYPTEN IM FRÜHLING 2024 SOLL ES ENDLICH SO WEIT SEIN: NACH EINIGEN VERZÖGERUNGEN ÖFFNET DAS GRAND EGYPTIAN MUSEUM (GEM) IN DER NÄHE DER PYRAMIDEN IN GIZEH. MIT EINER 45 000 QUADRATMETER GROSSEN AUSSTELLUNGSFLÄCHE WIRD DAS GEM DIE GRÖSSTE SCHAU ZUR ÄGYPTISCHEN KUNST WELTWEIT SEIN. ZENTRUM DER AUSSTELLUNG BILDEN DIE GRABFUNDE DES JUNGEN PHARAOS TUTANCHAMUN, DESSEN GESAMTE GRABBEIGABEN (INSGESAMT ÜBER 5000 STÜCKE) ERSTMALS IN IHRER GESAMTHEIT GEZEIGT WERDEN.

GRÜN & BEWUSST

PALAU – NACHHALTIGER VORREITER IM PAZIFIK Der kleine Inselstaat Palau, der östlich von den Philippinen im Pazifischen Ozean liegt, mausert sich zu einem Vorreiter im nachhaltigen Tourismus. Grösster Schatz (und Besuchermagnet) der elf bewohnten Inseln ist die Natur. Die intakte Unterwasserwelt ist ein Paradies für Taucher. Das renommierte Reisemagazin «Forbes» bezeichnete Palau als eines der besten Tauchreviere der Welt. Zum nachhaltigen Tourismus trägt auch bei, dass der Archipel noch recht wenige Touristen anzieht, insgesamt machen sich nur etwa 100 000 Touristen im Jahr nach Palau auf. Das zeigt sich auch in der Infrastruktur: Grosse Hotelkomplexe sucht man vergebens. Kurzum: Palau verbreitet noch einen Robinson-Crusoe-Vibe. Um die Natur zu schützen und die Besucher zu noch mehr Nachhaltigkeit anzuregen, hat der Inselstaat neu die App «Ol’au Palau» initiiert. Wer sich nachhaltig verhält, kann Punkte sammeln, die exklusive, authentische Erlebnisse ermöglichen. «Wir laden die Welt ein, unsere wichtigsten Natur- und Kulturwunder zu erleben, und zwar nicht in Abhängigkeit davon, wie viel Sie ausgeben, sondern wie sanft und respektvoll Sie mit unserer schönen, aber empfindlichen Inselheimat umgehen», heisst es in der Beschreibung. Welch schöne Idee! pristineparadisepalau.com

EGYPT.TRAVEL


6 NAH | Kroatien | Halle 3

Gastland Kroatien Halle 3, Stand 3.020

Die pulsierende Stadt im Herzen Kroatiens Zagreb ist eine geheimnisvolle Stadt, die überrascht. Geschichtsträchtig, modern und gleichzeitig etwas ausgeflippt zieht sie in den Bann und begeistert. Wir haben unsere Fühler auch aufs Land ausgestreckt: nach Samobor – eine Stadt, in der die Liebe durch den Magen geht. Te x t : E r n a J o n s d o t t i r

Luca ist ein flinker Fahrer. Gekonnt schlängelt sich der 24-Jährige vom Zagreber Flughafen Franjo Tudman durch den dichten Verkehr. Erstes Ziel ist nicht Zagreb. Die Entdeckungsreise startet in Samobor, einer Stadt, die rund 20 Kilometer westlich der kroatischen Hauptstadt liegt und als beliebtes Ausflugsziel der Zagreber gilt. «Bist du zum ersten Mal in Kroatien?», will Luca wissen. Ich verneine. Die Inselparadiese und die mittelalterlichen Hafenstädte an der Dalmatinischen Küste lockten mich längst nach Hrvatska (so nennen die Kroaten ihr Land). Ein

blinder Fleck auf der Karte blieb das nordwestliche Landesinnere. Das ändert sich jetzt. Wir kommen beim historischen Hotel «Livadic» an, das von der vierten Generation geführt wird. Viel Zeit zur Auffrischung bleibt mir nicht: Denn auf mich wartet Reiseleiterin Janja. Die malerische Stadt am Bach Gradna überrascht mit einer prachtvollen barocken Kulisse. Hier wo einst tägliche, wöchentliche und jährliche Märkte stattfanden, politische Versammlungen

oder Kirchenfeste gehalten wurden, befindet sich heute der wichtigste und populärste Treffpunkt mit Restaurants, Bars und Cafés. Janja peppt die Stadtführung mit spannenden Erzählungen über ihre Heimatstadt auf: Vor 200 Jahren lebten hier Romeo und Julia – zumindest erinnert die Liebesgeschichte von Dichter Stanko Vraz und Ljubica Cantilly an Shakespeares berühmtestes Liebespaar. Die Liebe geht an diesem Örtchen vor allem durch den Magen: Samobor hat sich in den letzten Jahren zu einer kulinarischen Hochburg gemausert, die von einer traditio-

nellen Küche und lokalen Produkten geprägt ist. Nichts ist hier von der Stange. Am Fusse des Naturparks Zumberak-Samoborsko gorje nahe der slowenischen Grenze gelegen, ist Samobor ebenso Tor zu den Wein- und Gourmetstrassen in Plesivica und Jastrebarsko. Es ist früh am Morgen und ich nehme einen letzten Augenschein, bevor es weitergeht. Die 20 Kilometer nach Zagreb nehmen eine Stunde Fahrt in Anspruch. Luca nutzt diese, um mir ein paar Fakten mit auf den Weg zu geben: 790 000 Menschen leben in der


Halle 3 | Kroatien | NAH

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1 Samobor, ein beliebtes Ausflugsziel rund 20 km ausserhalb von Zagreb 2 Skalinska Strasse in der Unterstadt von Zagreb 3 Ivana-Tkalcica-Strasse mit vielen Geschäften und Restaurants 4 Die Standseilbahn von Zagreb ist eine der kürzesten ÖV-Standseilbahnen der Welt 5 Streetart in den Strassen der Hauptstadt kroatischen Hauptstadt, die am Fusse des Gebirgszugs Medvednica und am Fluss Save liegt. Mit 641 Quadratkilometern ist Zagreb nicht nur sieben Mal grösser als Zürich, sondern auch einiges älter: 1094 erstmals urkundlich erwähnt, hat die grösste Stadt des Landes in ihrer fast 1000-jährigen Geschichte turbulente Zeiten erlebt. Sie wurde belagert, erobert, von Erdbeben zerstört und immer wieder aufgebaut.

Die Wirren der Zeit einigermassen unbeschadet überstanden hat mein Übernachtungsort, das schicke Boutique-Hotel «Jägerhorn». Es ist das älteste Hotel der Stadt und idealer Ausgangsort, um die Gegend zu erkundigen. Und das geht in dieser Stadt perfekt zu Fuss. Hinter dem Hotel führt eine Treppe zum Stadtviertel Gornji Grad, kurz auch Gradec genannt: Die

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Gastro-Tipps Zagreb Im «Stari Fijaker» mitten in Zagreb sind authentische Stunden garantiert. Das Restaurant mit ländlichem Gewölbekeller-Flair setzt in der Küche auf Tradition. Bestseller ist die geröstete Ente mit Mlinci (einer Art Pasta).

Die Zagreber lieben Strukli, gekochte oder überbackene Teigtaschen mit herzhafter oder süsser Füllung. Die besten gibt es im «La Struk». Das kleine, gemütliche Lokal liegt versteckt im Herzen der Hauptstadt und ist ein Muss!

Im Landgasthaus Gabrek 1929 in Samobor wird nach alten, traditionellen Rezepten gekocht und gebacken. Herrlich schmecken die Waldpilzsuppe, Wild- oder Kalbfleischgerichte mit Gemüse und Strudel.

Auf der Plesivica-Weinstrasse befindet sich ein Restaurant mit einzigartiger Aussicht auf die Weinberge. Im «Ivancic» in Jastrebarsko werden authentische Gerichte mit regionalen (Schaum-) Weinen grossgeschrieben.


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Oberstadt liegt auf dem Westhügel und ist von der Haupt-Flaniermeile Ilica aus mit einer Standseilbahn erreichbar. Die Aussicht auf das Stadtviertel Donji Grad, die Unterstadt, ist jede Stufe wert. Ich will höher hinaus und erklimme den Lotrscak-Turm. Vom ehemaligen Wehrturm aus, der eine 365-Grad-Perspektive bietet, wird als Erinnerung an seine Funktion jeden Tag pünktlich um 12 Uhr ein Kanonenschuss abgefeuert.

«Die Stadt kann perfekt zu Fuss erkundet werden. » Ins Auge stechen die vielen Gründerzeit-Prachtbauten, die Jugendstilgebäude und Pärke der Unterstadt, die einst unter der Habsburger Herrschaft entstanden. Unübersehbar in der Oberstadt sind der Banuspalais, der heutige Regierungssitz, sowie die bunten Dachziegel der Markuskirche mit den Wappen von Kroatien, Dalmatien, Slawonien und Zagreb.

Wieder auf dem Boden erkunde ich die Oberstadt zu Fuss und entdecke neben zahlreichen Museen auch die älteste Apotheke Zagrebs. Von wegen Museen: Die Auswahl ist gigantisch und spannend zugleich. Neben den klassischen Museen sorgen das Tesla-Museum, das Museum of Illusions, das Museum of Chocolate oder Exoten wie das Museum of Hangovers für Abwechslung. Beim «Steinernen Tor» angelangt, halte ich kurz inne. Im Stadttor aus dem 13. Jahrhundert befindet sich heute eine Art Kapelle. Wenige Gassen später treffe ich auf ein komplett anderes Szenario: Die Tkalcica ist eine der lebhaftesten Strassen Zagrebs. So bunt wie die Häuser, so bunt sind die Restaurants, Bars und Cafés, die sehr gut besetzt sind. In Kaffeehäusern trifft man sich, um über Gott und die Welt zu reden, Hochzeiten zu planen oder Meetings abzuhalten. Das kann stundenlang dauern – und das ist kein Problem. Kaffeetrinken ist ein Ritual, das weit über den Wachmacher am Morgen hinausgeht. Kaffee ist Lifestyle, genauso wie gutes Essen, guter Wein und schöne Kleider. Wer sehen und gesehen werden will, trifft sich beim «Flower Square» – eine amüsante Szene, Schickeria halt.

Ein weiteres Highlight ist der quirlig bunte Dolac-Markt. Unter den roten Schirmen bieten die Marktleute ihre saisonalen Gemüse und Früchte an, im Keller gibt es eine grosse Auswahl an Fisch, Fleisch und Milchprodukte zu kaufen. Der Markt bietet einfach alles, was das Herz begehrt – und wer seines verschenken will, kauft ein rotes Herz aus Lebkuchen oder Ton, ein Wahrzeichen der Stadt, dessen Tradition bis ins 16. Jahrhundert zurückgeht.

Einige Schritte weiter stehe ich auf dem Ban-Jelacic-Platz am Fusse der Ilica. Langsam wird es dunkel und ich schlage den Rückweg zum Hotel durch den Gric-Tunnel ein. Der einstige Schutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg ist rund 350 Meter lang und verbindet zwei Strassen. Im «Jägerhorn» angekommen, lege ich mich aufs Bett und schliesse die Augen. Diese spannende Stadt hat es mir angetan. Mein Rat: Auf nach Zagreb und Umgebung – es lohnt sich!

TravelBasics Hinkommen Von Zürich geht es mit Direktflügen von Croatia Airlines nach Zagreb. Die Flugzeit beträgt 1 Stunde und 20 Minuten. croatiaairlines.com Rumkommen Zagreb hat ein top ÖV-Netz. Mit der CityCard (72 h) hat man Zugang zu allen Transportmitteln und zahlreichen Museen. Für einen Ausflug nach Samobor und Umgebung lohnt es sich, ein Auto zu mieten. Die direkte Buslinie von Zagreb dauert knapp 30 Minuten. Währung Kroatien hat per 1. Januar 2023 den Euro eingeführt.

Weitere Reiseideen zu Kroatien unter travelmagazin.ch


Links: Die Zagreber Kathedrale gehört mit ihren weissen Türmen zu den höchsten Gebäuden in Kroatien. Unten: Ein nicht alltägliches Museum – Museum of Broken Relationships / Unsere Redaktorin Erna hat sich mit dem Erfinder Nikola Tesla getroffen.

Halle 3 | Kroatien | NAH

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Gastland Kroatien an der FESPO Kroatien ist Gastland der FESPO 2024. Dementsprechend bietet das adriatische Land ein buntes Potpourri an Erlebnissen an seinem Stand in Halle 3. Schon zur Eröffnungszeremonie am 1. Februar präsentiert Kroatien im Beisein der Tourismus-Ministerin die Vielfalt seines kulturellen und gastronomischen Erbes, inklusive Musik, Ritterstaffel und Degustationen. An allen FESPOTagen werden zudem folkloristische Gruppen auftreten. Folgende Städte und Regionen präsentieren sich dem Messepublikum: Nationalpark Brijuni Die 14 Inseln vor der Küste Istriens zählen zu den schönsten des Landes. Nationalpark Plitvicer Seen Der grösste Nationalpark des Landes ist Unesco-Weltnaturerbe. Naturpark Biokovo Der Naturpark im Süden Kroatiens bietet die schönsten Karstformationen entlang der Adria. Kvarner-Bucht In der Bucht unterhalb Istriens liegen die beliebten Ferieninseln Rab, Cres und Krk. Zagreb Die Hauptstadt Kroatiens ist eine vibrierende Metropole voller Kultur, Shoppingmöglichkeiten und Nachtleben. Region Dubrovnik Das mittelalterliche Dubrovnik zählt zu den schönsten Städten am Mittelmeer. Region Istrien Die Region im Nordwesten Kroatiens bietet Cityflair und Outdoor-Abenteuer im bergigen Hinterland gleichermassen. Region Split In der Stadt Split vermischen sich römische und mittelalterliche Bauten sowie solche aus der Renaissance in harmonischer Weise miteinander. Region Sibenik Die Adria-Stadt Sibenik ist vollgepackt mit historischen Bauten. Zudem bietet die Region Outdoor-Erlebnisse in den Bergen. Region Zadar Die Bilderbuch-Stadt Zadar bietet sich als Ausgangsort für Ausflüge in verschiedene Nationalparks und zu malerischen Inseln an.

Meine Geheimtipps Bergwerk Rude Sechs Kilometer von Samobor entfernt liegt die Mine Sveta Barbara in Rude – eines der ältesten europäischen Kupfer- und Eisenbergwerke. Im Ort wird das erste geschützte Produkt der Gespanschaft Zagreb produziert: das salzige Gebäck Rudarska Greblica oder einfach Bergmannskuchen genannt. rudnik.hr

Museum of Broken Relationships In der Oberstadt von Zagreb befindet sich ein Museum der anderen Art: Hier werden Zeugnisse schmerzvoller Trennungen und Relikte verlorener Lieben kunstvoll in Szene gesetzt. Dabei sind die Exponate so unterschiedlich wie die Geschichten dazu. Sehenswert!

Zagreb: Sit & Meet Diese Stadttour lohnt sich gleich dreifach: Auf den Spuren weltberühmter kroatischer Erfinder, Ingenieure und Entdecker lernt man neben Kultur und Geschichte auch die kroatische Kaffeekultur kennen – und das in kleinen Gruppen. Top! sitandmeet.hr



NACHGEFRAGT

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News DER REISEVERANSTALTER

Bucketlist April: Zur Semana Sa nta nach S Sommer: Ch evilla illen am M ittelmeer September: Indian Summ er in Kanad Weihnachten a : Meditations R etreat in Thailand

Wie wird das Reisejahr 2024? Die Welt des Reisens ist seit jeher wechselhaft. Wie steht es mit der Reiselust? Was gibt es Neues? Und wie verändert die künstliche Intelligenz das Buchungsverhalten? Wir haben bei den grossen Schweizer Reiseunternehmen nachgefragt. Bei den Reiseveranstaltern herrscht Partystimmung: Das Reisejahr 2023 war das beste Jahr seit Langem. Nicht nur konnte das Vor-Corona-Niveau erreicht werden, viele Destinationen sprengten sogar alle bekannten Besucherrekorde – insbesondere die Mittelmeerregion avancierte zum Gewinner des Reisebooms. Und die Aussichten für das vorliegende Jahr könnten kaum besser sein. «Die bisherigen Buchungseingänge für das Jahr 2024 sind sehr erfreulich und liegen rund 20 Prozent im Plus. Die Anzahl Gäste entwickelt sich ebenso überproportional gut. Das gibt uns viel Zuversicht für ein erfolgreiches Jahr 2024», so CEO Stephanie Schulze zur Wiesch von DER Touristik Suisse, zu der Marken wie Kuoni und Helvetic Tours zählen. Auch bei den weiteren grossen Schweizer Reiseveranstaltern (Hotelplan Suisse, TUI Suisse und Knecht Reisen) hört man derzeit ähnliche Zahlen. Und sass das Reise-Portemonnaie bei Frau und Herrn Schweizer schon im letzten Jahr trotz weltweiter Krisen und Rezession recht locker, so wird 2024 das Ferienbudget noch weiter aufgestockt. «Der aktuelle Buchungsstand deutet darauf hin, dass die Reisebudgets teilweise noch grosszügiger anberaumt sind, als dies 2023 der Fall war. Für zahlreiche Kundinnen und Kunden darf es durchaus ‹etwas mehr sein›», so Matthias Reimann, Mediensprecher der Knecht Reisen AG. Und Philipp von Czapiewski, CEO von TUI Suisse, ergänzt: «Schweizer Reisende sind bereit, durchschnittlich 10 bis 20 Prozent mehr Geld für ihre Ferien auszugeben und sich beispielsweise eine höhere Hotelkategorie oder einen längeren Ferienaufenthalt zu gönnen.»

Kurzum: Trotz Krisen und den Unkenrufen, die Coronapandemie würde die Reiseindustrie langfristig ändern, hat sich das Reiseverhalten normalisiert. Sehr zur Freude der Reiseveranstalter betrifft das auch den Buchungszeitraum. Gingen während der Pandemie Buchungen sehr kurzfristig ein, so liegt die Vorlaufzeit mittlerweile wieder bei 90 bis 120 Tagen. Frühbuchen liegt also wieder im Trend. Die von uns befragten Reiseveranstalter haben auch 2024 einige Neuerungen aufgelegt, um beispielsweise auf den verstärkten Wunsch der Reisenden nach Individualität, Bahnreisen oder authentischen Erlebnissen einzugehen (siehe auch Spalte rechts). Eine weitere Neuerung krempelt die Reisebranche derzeit im Hintergrund um, ohne dass es den Kunden sofort auffällt: die künstliche Intelligenz. Mit dem Launch von ChatGPT und Co. experimentiert die Reisebranche mit KI-Anwendungen, um den Service für die Kunden zu verbessern. Nicole Pfammatter, CEO von Hotelplan Suisse: «Wir haben zum Beispiel erst kürzlich ein digitales Offertenwesen für unsere Direktkunden implementiert. Dieses basiert auf KI und ermöglicht es uns, unseren Kundinnen und Kunden in kürzester Zeit auf deren Bedürfnisse zugeschnittene, vollautomatisierte Ferienvorschläge zukommen zu lassen.» Auch TUI Suisse, Knecht Reisen und DER Touristik Suisse experimentieren mit der künstlichen Intelligenz. Wie sich dadurch die Reisegestaltung verändern wird, mag zu diesem Zeitpunkt noch niemand vorausahnen. Es bleibt also weiterhin spannend.

Hotelplan/ Travelhouse Nebst der Ergänzung des Portfolios mit neuen Hotels und Rundreisen weist Hotelplan Suisse neu als erster Schweizer Reiseveranstalter bei den beiden Spezialistenmarken travelhouse und tourisme pour tous den CO2-Fussabdruck einzelner Reisevorschläge auf den Websites aus. Mit dieser Darstellung wird die Wahl nachhaltiger Reiseangebote für die Kunden vereinfacht.

Knecht Reisen Knecht Reisen hat unter anderem seine Angebote auf den karibischen Inseln erweitert. Angeboten werden neue Mietwagenrundreisen, beispielsweise in der Dominikanischen Republik, und das Luxushotel Sandals Dunn’s River Resort auf Jamaika.

DER Touristik Suisse Kuoni hat sein Reiseportfolio für 2024 ausgebaut und verfeinert. Highlight sind drei neue Reiseziele: Rundreisen in Saudi-Arabien, Puerto Rico und Nusa Penida, einem kleinen Inselparadies südöstlich von Bali. Zudem lanciert der Afrika-Spezialist private Safaris exklusive Rundreisen ab/bis Schweiz nach Botswana, Tansania, Sambia und Uganda.

TUI Suisse Mit Blick auf die wachsende Beliebtheit bei Touren und Aktivitäten hat TUI das Portfolio an Tagesausflügen erweitert. Neu bietet TUI in Zusammenarbeit mit National Geographic über 40 einzigartige Erlebnisse an Strand- und Städtezielen an, die die Schwerpunkte Natur, Naturschutz, Kultur, Gastronomie und Geschichte haben.


12 G E W U S S T | M i t t e l m e e r | H a l l e n 3 & 4

Neues vom Mittelmeer

Weitere Angebo te in den H allen 3&4

Spanien, Griechenland und Co. stellten im letzten Jahr Besucherrekorde auf: Die Mittelmeerregion ist und bleibt die beliebteste Feriendestination der Welt. Das gibt es Neues aus dem Süden.

And the winner is: Algarve Portugal hat es in letzter Zeit auf so manches Podest geschafft: Mehrere Studien sehen Portugal als eines der besten Länder der Welt für den Ruhestand. Und wo es sich gut leben lässt, da kann man auch tolle Ferien verbringen. Da erstaunt es nicht, dass bei den World Travel Awards, den «Reise-Oscars», die Algarve auch gleich noch zur besten Beach-Destination Europas gekürt wurde. Lange Strände und wildromantische kleine Buchten, eine Top-Infrastruktur und viele Direktflüge aus der Schweiz und dem restlichen Europa sind nur einige der Gründe für die Auszeichnung. Das Preisniveau ist ebenfalls ein Pluspunkt: Derzeit ist Portugal das günstigste Ferienland im Süden Europas. visitportugal.com Spanien – Kulturdestination der Extraklasse Spanien kann sich auch über eine Auszeichnung bei den World Travel Awards freuen. Das Königreich ist die beste Kulturdestination Europas. 50 Unesco-Welterbe-Stätten verteilen sich über das Land, von steinzeitlichen Höhlenmalereien (Altamira) über Überbleibsel der Mauren (Alhambra in Granada) und mittelalterliche Klöster und Kathedralen bis zur Jugendstilarchitektur eines Antoni Gaudí. Zudem trumpft Spanien mit dem Museo del Prado in

Madrid mit einem der wichtigsten Museen der Welt auf. Übrigens wurde der Prado zusammen mit den Kunstmuseen Thyssen-Bornemisza und Reina Sofía auch zum Welterbe erhoben. Spanien begeistert allerdings nicht nur durch seine historischen Zeugnisse, sondern auch durch allgegenwärtige Tradition: beispielsweise den Flamenco und die Osterprozessionen Andalusiens oder die Weinfeste in La Rioja. spain.info Aristide Hotel, Griechenland Jedes Jahr werden um das Mittelmeer neue Hotels eröffnet, von kleinen Budget-Unterkünften bis zu grossen Beach-Resorts. Einer der aufregendsten Boutique-Hotel-Newcomer ist das Aristide Hotel auf der Kykladeninsel Syros. Untergebracht in der neoklassischen Villa eines ehemaligen Reeders in der Hauptstadt der Region, Ermoupoli, verströmt das Haus die Eleganz vergangener Tage. Jede der neun Suiten überzeugt mit einem individuellen Design, Marmor und teilweise eigener Terrasse mit Pool. Im kleinen Boutique-Hotel findet sich sogar ein eigenes Restaurant mit lokalen Spezialitäten – oder man geht auf Entdeckungstour in der Gastroszene der 10 000-Seelen-Stadt. Die Insel Syros liegt abseits der grossen Touristenströme (diese ziehen auf die nahen Inseln My-

konos und Naxos), bietet aber alles, was man sich von einer griechischen Insel erhofft: lauschige Strände, weissgewaschene Dörfer und eine ursprüngliche Gastfreundschaft. visitgreece.gr IBB Hotel Palazzo Bettina, Malta Auch auf der Insel Malta haben im vergangenen Jahr einige spektakuläre neue Hotels ihre Tore geöffnet. Unser Favorit ist das IBB Hotel Palazzo Bettina in Birgu, ein Boutique-Hotel, das in einem ehemaligen Palazzo eingezogen ist und nur über 13 Zimmer verfügt. Bei der Renovation des Herrenhauses wurde die historische Charakteristik geschmackvoll mit modernen Elementen ergänzt. Die Zimmer haben Ausblicke auf die nahe Marina, die Altstadt Vallettas auf der anderen Seite des Hafens und die nahe Kirche. Letztere ist auch der Hintergrund für den kleinen Pool auf der Dachterrasse. Das Hotel Palazzo Bettina liegt in den sogenannten «Three Cities», welche sich herrlich zum Flanieren und Entdecken eignen. Vorschau: Im Jahr 2024 wird das erste Hard Rock Hotel auf Malta eröffnet. Das Resort in der St. George’s Bay im Norden wird 370 Zimmer und 110 Suiten anbieten. visitmalta.com


Reisen, die Geschichten schreiben. KOLUMBIEN

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Reise nach Kolumbien im Wert von CHF 6’440.–

Grosse Reisen sind wie ein gutes Buch. Mit jedem Abenteuer schlagen wir ein neues Kapitel auf, verlieren uns in fremden Welten, entdecken das Leben buchstäblich von allen Seiten – und finden uns am Ende selbst. travelhouse gestaltet Reisen nach Ihren persönlichen Wünschen und Bedürfnissen. Unsere Expert:innen haben die ganze Welt bereist und machen für Sie sogar das Unmögliche möglich. Freuen Sie sich auf neue Orte, Begegnungen und Impressionen, mit denen Sie ganze Bücher füllen können. NORDEUROPA

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14 W E L T W E I T | G o l f | H a l l e 5 Mehr zu m Thema G olf in Halle 5

Mit Golf die Welt entdecken Golf ist Sport und Passion zugleich und bietet die schönsten Reisevariationen. Vom Platzrei fekurs in Andalusien über die Entde ckun gstour auf den Azoren bis hin zum Golfweekend am Lago d’Orta in Italien: Die Golfmesse 2024 hält reizvolle Angebote bereit. Te x t : T h o m a s B o r o w s k i

Golf hat viele Vorteile – und die nutzen Mann und Frau gerne und insbesondere auch in den Ferien. Golf ist ein Sport, den man rund um den Globus ausüben kann. Es braucht nicht mehr als ein Schlägerset sowie einen offenen Golfplatz und schon spielt man den kleinen Ball auf dem grünen Rasen. So verbringt man in den Golfferien vergnügliche Stunden, die alleine, als Paar oder in der Gruppe absolviert werden. Die Wahl der passenden Reise hängt dabei von vielen Faktoren ab: Ist man Anfängerin oder Anfänger und will an seiner Platzreife feilen? Oder ist man bereits fortgeschritten und möchte den heimischen Plätzen entfliehen? An der Golfmesse 2024 werden alle Golfwünsche erfüllt. Drei ausgesuchte Angebote von neuen Ausstellerinnen und Ausstellern zeigen die ganze Bandbreite von buchbaren Golfferientagen auf – und machen Lust auf Golfferien. Die Golfreise-Spezialisten von GOLF GLOBE organisieren regelmässig Platzreife- und Aufbaukurse an den schönsten Destinationen in Europa und auf der ganzen Welt. Ihr Versprechen: «In Kleingruppen und unter Anleitung eines deutschsprachigen PGA-Pros erlebt man die schönsten Ecken des Reiseziels und hält das neue Handicap im Nu in der Hand.» Noch bis Ende Mai werden unter der wärmenden Sonne Andalusiens im Costa Ballena Ocean Golf Club einwöchige Platzreife- und Aufbaukurse angeboten. Golf-

anfängerinnen und -anfänger bekommen in einem strukturierten Trainingsprogramm die grundlegenden Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt, damit sie auf einem Golfplatz spielen dürfen. Die Platzreife zu erlangen, ist das eine, das andere sind der Spass und das entspannende Ferienfeeling, das hier nicht zu kurz kommt. Fortgeschrittene Golferinnen und Golfer feilen derweil im Aufbaukurs gezielt an ihrer Technik. Tägliche Golfrunden unter Aufsicht des Golflehrers bringen noch mehr Vertrauen ins eigene Spiel. Einen echten Geheimtipp hält der Golfreise-Anbieter Travelzone bereit: «Golfen im Naturparadies Azoren» lautet das vielversprechende Angebot. Nach einem Direktflug in der Hauptsaison zwischen April und Oktober auf die zwischen Europa und Nordamerika gelegene Inselgruppe der Azoren stehen acht Tage Golf- und Aktivferien auf dem Programm. Auf der Hauptinsel São Miguel spielt man auf den zwei Golfplätzen Furnas und Batalha insgesamt fünf 18-Loch-Golfrunden. Unterwegs ist man bei diesen Individualreisen im Mietwagen, übernachtet wird in zwei verschiedenen Hotels in den Orten Ponta Delgada und Furnas. Nebst dem Golfspiel lockt die auch als «Hawaii Europas» bekannte, herrlich grüne Inselgruppe zum Entdecken oder Nichtstun. Golf auf den Azoren-Inseln gilt unter Golfenden heute noch als Geheimtipp.

Schöne Strände, Lavahöhlen und tiefblaue Kraterseen sind nur einige der Sehenswürdigkeiten. Einen Trip auf die Nebeninsel Pico darf im Programm natürlich nicht fehlen. Pico gilt als Hotspot für das beliebte Whalewatching. In den Gewässern um die Insel tummeln sich rund zwanzig verschiedene Wal- und Delfinarten. Aber auch

Wandertouren oder eine Weindegustation sollte man sich auf den Azoren nicht entgehen lassen. Golf in Bella Italia steht bei Italia My Golf hoch im Kurs. Wer sich ein schönes Golfwochenende gönnen will, ist mit dem Angebot «Weekend by the Lake» bestens bedient. Im exklusiven Laqua-Re-


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Golf-Neuheiten 2024 An der Golfmesse werden die neusten Trends in Sachen Golfequipment und -mode gezeigt. Wir haben drei Anbieter herausgepickt.

Ob in Andalusien oder am Lago d’Orta: Golfferien machen überall Spass. sort residiert man zwei Nächte in der Classic Suite mit Blick auf den Lago d’Orta. Das Resort liegt direkt am Seeufer und lädt seine Gäste mit dem beheizten InfinityPool und verschiedenen Sonnenterrassen nach dem Golfspiel zum Relaxen ein. Die drei exzellenten

Golfanlagen Bogogno, Castelconturbia und Des Iles Borromées sind in kurzer Fahrdistanz vom Resort aus erreichbar und bieten hochstehendes Golfvergnügen. Und wie es sich für ein gutes Gasthaus im Piemont gehört, kommen die kulinarischen Genüsse eben-

falls nicht zu kurz. Die Kochkünste des mit drei Michelin-Sternen ausgezeichneten Chefkochs Antonino Cannavacciuolo werden in der «Villa Crespi» zum Besten gegeben und machen das Golfweekend zum unvergesslichen Kurztrip.

Anna Wittig, Projektleiterin Golfmesse

«Golfreisen liegen wieder voll im Trend» Anna Wittig, die Golfmesse 2024 bietet ein Haus voller Neuheiten. Welche stechen für Sie dabei am meisten heraus? Die Golfmesse bietet ein wirklich grosses Spektrum an allem, was mit dem kleinen runden Ball zu tun hat. Wenn ich einzelne Ausstellende oder Produkte benennen müsste, würde das eine ewig lange Liste ergeben. Nicht neu, aber dennoch beachtenswert ist die Mischung der Ausstellenden, die aus der Schweiz und aus dem Ausland sind. Alles in allem wird die Golfmesse 2024 den perfekten Mix und ein wundervolles Messeerlebnis bieten. Golfreisen sind weiterhin sehr beliebt. Hat die Golfmesse hier neue Anbieter an Bord? Ja, auch hier bieten wir für die Besuchenden zahlreiche Neuentdeckungen, denn 2024 haben wir einige Golfreiseveranstalter erstmals mit dabei. Das grosse Interesse der Ausstellenden an der Golfmesse zeigt mir, dass Golfreisen wieder voll im Trend liegen. Als Golfende möchte man reisen und die schönsten oder spektakulärsten Golfplätze dieser Welt entdecken.

Sie als Golferin sind das Jahr über auf vielen Plätzen unterwegs. Welche Destinationen haben Sie vergangene Saison begeistert? Ich bin ein eingefleischter Fan von Golf in Italien, da komme ich nicht umher, dieses Land als meine persönliche Lieblings-Golfdestination zu benennen. Ein wichtiger Event war für mich deshalb der Ryder Cup 2023 in Rom, der mit dem Sieg Europas wohl sehr viele Golffans begeistert hat. Ansonsten finde ich als Golfdestinationen auch unsere direkten Nachbarländer Deutschland, Österreich oder Frankreich sehr spannend. In all diesen Ländern werden fantastische Golferlebnisse geboten, ohne weite Anreise aus der Schweiz. Der Ryder Cup war 2023 das Golf-Highlight des Jahres. Worauf freuen Sie sich 2024 am meisten in Sachen Golf? Ich freue mich auf alle Golfevents für Frauen. Golf ist kein reiner Männersport – und da sollte man ansetzen. Ich finde, dass der Solheim Cup der Frauen in der Öffentlichkeit als grosser Golfanlass mehr Sichtbarkeit verdient hat als bisher. Ich bin fest der Überzeugung, dass der oftmals hochstehende Frauensport allgemein mehr Beachtung verdient hätte. Die grosse, internationale Anerkennung des Frauenfussballs wird sich hoffentlich auch auf andere Sportarten wie Golf auswirken. (tbo)

GOLFERS PARADISE – Mode & Equipment Die neusten Kleidungstrends und innovativsten Golf-Technologien findet man auch in der Saison 2024 bei Golfers Paradise, an siebzehn Standorten oder online im grössten Webshop der Schweiz. In diesem Jahr mit grosser Modenschau der neusten Fashiontrends für die Saison vor Ort (Samstag, 3.2.2024, jeweils um 11 Uhr, 13.30 Uhr und 15.30 Uhr). golfersparadise.ch

Caddys von GolfQuant «Ein Quantum anders» lautet der Slogan von GolfQuant. Deren aus Titan gefertigte Elektro-Caddys werden von Hand komplett in Deutschland produziert, mit exklusiven Veredelungstechniken. golfquant.de

Dragon Golf Kunstvoll handgeschmiedete Golfschläger-Köpfe, handgefertigt in japanischen Manufakturen: Das Angebot von Dragon Golf bietet dem Kenner eine exklusive Auswahl an echter Handwerkskunst. dragon-golf.de


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Fernwanderweg

Käsestrasse

Genussradeln

Parma

Nachhaltig unterwegs Zug statt Flugzeug, zu Fuss statt mit dem Auto und langsamer reisen: Nachhaltige Ferienerlebnisse boomen. Vier Tipps aus unseren Nachbarländern.

Frankreich zu Fuss entdecken Frankreich ist die Nation der Fernwanderwege. Weit über 100 ausgezeichnete «Grandes Randonnées» durchziehen das Land in allen Himmelsrichtungen und summieren sich auf viele Tausende Kilometer. Die etwa 18 Millionen aktiven Wanderer in Frankreich nutzen die Wege ausgiebig und so hat sich an den beliebten Strecken eine gute Infrastruktur herausgebildet. Besonders viele Wanderer zieht der GR 65 an, die Jakobsweg-Variante von der Stadt Le Puyen-Velay bis zur spanischen Grenze, die sowohl landschaftliche als auch historische Höhepunkte bereithält. Noch ein Geheimtipp ist der GR 65.3, der Jakobsweg ab Arles über Toulouse bis zu den Pyrenäen. Auf 800 Kilometern führt der «Chemin de Compostelle» mitten durch das erholsame Lebensgefühl Südfrankreichs. Ideal für eine längere Auszeit! atout-france.fr Zurück in die Vergangenheit in Deutschland Nachhaltiger Tourismus beschränkt sich nicht allein auf die Reduktion des CO₂-Fussabdrucks durch eine Anreise mit dem öffentlichen Verkehr oder das Übernachten in zertifizierten Hotels. Nachhaltigkeit beinhaltet auch die Unterstützung der regionalen Wirtschaft, das Kennenlernen der Kultur des Ferienlands und eine Bewahrung von Traditionen. Eine solche Tradition ist beispielsweise die Käseherstel-

lung im Allgäu, jener Region am Nordufer des Bodensees, die in den Bundesländern BadenWürttemberg und Bayern liegt. Vier Käsesorten sind unter regionalen Herkunftsangaben geschützt. Während drei Sorten die typischen Charakteristika eines Bergkäses aufweisen, ist der Weisslacker, der an Feta erinnert und etwa ein Jahr bis zur Reife braucht, eine Besonderheit. Wer die Käsetradition der Region erkunden will, kann sich auf die Allgäuer Käsestrasse aufmachen und verschiedene Sennereien besuchen. Die etwa 220 Kilometer lassen sich auch gut zu einer mehrtägigen Velotour verbinden. germany.travel Genussradeln in Österreich In Österreich weiss man zu leben: launige Stunden im Heurigen bei jungem Wein verbringen, in Wiener Kaffeehäusern Torten geniessen oder in einer lauen Sommernacht klassischer Musik lauschen. Und die Liebe zum genussvollen Leben überträgt sich auch aufs Aktivsein. Beim Wandern und Velofahren gehts nicht nur um den Sport, sondern auch um Genuss, sei es beim Degustieren lokaler Köstlichkeiten, beim Bestaunen historischer Gebäude oder beim Übernachten in romantischen Hotels. Daher hat man in Österreich 14 Genussradstrecken ausgezeichnet – mit vielversprechenden Na-

men wie zum Beispiel «Paradiesroute Südburgenland». Highlight ist der Donauradweg, der sich vom deutschen Passau auf 333 Kilometern bis nach Wien erstreckt. Entlang des Weges finden Genussradler Sightseeing-Highlights wie das Kloster Stift Melk, die Weinregion Wachau und die Donauschlinge bei Schlögen. austria.info Italien mit dem Zug Gewusst? Italien hat ein hochmodernes Schienennetz. Beispielsweise geht es mit dem Zug mit einmaligem Umsteigen von Zürich in nur 6,5 Stunden ins schöne Florenz (mit dem Flugzeug sind das inklusive aller Wartezeiten etwa 4,5 Stunden, also nur minimal weniger). In unter 6 Stunden mit Umsteigen in Mailand reist man in die Region Emilia mit den Städten Piacenza, Parma und Reggio Emilia. Schnellzüge verbinden alle grossen Zentren miteinander. Und zu kleineren Orten (und sogar zu den beliebten Strandorten) geht es weiter mit dem Regionalverkehr. Wer möchte, kommt gar mit dem Zug mit nur dreimaligem Umsteigen von der Schweiz bis nach Sizilien. Einen ganzen Tag muss man einplanen, aber die Entschleunigung ist der beste Start in die Ferien. sbb.ch/italien


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Porto

PONTE DOM LUÍS I

DIE HIGHLIGHTS DER TREND-CIT Y Porto hat sich zu einer der beliebtesten Citydestinationen der iberischen Halbinsel gemausert, die es mit All-Stars wie Barcelona, Bilbao oder Lissabon aufnehmen kann. Bis vor einigen Jahren lag die 230 000 Einwohner zählende Stadt allerdings noch abseits der Touristenströme – die historischen Viertel waren schlicht zu unattraktiv, da viele Bewohner in moderne Quartiere umgezogen waren. Die Politik hat reagiert und ein Investitionsprogramm aufgelegt. Häuser wurden renoviert, neue Geschäfte und Bars beleben nun die Altstadt-Gassen. Endlich wird Portos Altstadt, die Ribeira, ihrem Unesco-Welterbe-Titel wieder gerecht. Verschachtelte Häuser, die sich wie Legosteine den Hügel hochziehen, enge Gassen, versteckte Plätze und an fast jeder Ecke eine barocke Kirche. Das klassische Baumaterial der Region ist grauer Granit, viele Häuser wurden allerdings bunt verputzt oder mit Azulejos verkleidet, den typischen blau-weissen Kacheln. Und für noch etwas ist Porto berühmt: den Wein aus dem nahen Douro-Tal und den Portwein, dem die Stadt sogar ihren Namen vermacht hat. Und wo es guten Wein gibt, sind Top-Restaurants nicht weit: Porto zählt nebst Lissabon zur besten Adresse für Foodies in Portugal.

Kein Wunder, dass die zweigeschossige Brücke zwischen Porto und Vila Nova de Gaia aussieht wie ein halber Eiffelturm. Gebaut wurde die Brücke von einem Schüler Gustave Eiffels. Drüberlaufen ist ein Muss.

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BAHNHOF PORTO SÃO BENTO

Portugal ist berühmt für seine Azulejos, die blauen Kacheln voller Motive. Die eindrücklichsten KachelMotive, die verschiedene Geschichten erzählen, finden sich im Hauptbahnhof. Praça de Almeida Garrett

3 LIVRARIA LELLO

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4 CASA DA MÚSICA

Porto punktet auch in Sachen zeitgenössischer Architektur. Das Konzerthaus wurde vom renommierten Architekten Rem Koolhaas entworfen und im Jahr 2005 eingeweiht. Das Besondere: Hinter dem Orchester erhebt sich ein gigantisches Fenster, das den Blick in den Himmel freigibt. Av. da Boavista 604–610

Die Livraria Lello wurde mehrfach zur schönsten Buchhandlung der Welt gekürt. Mit ihrem Jugendstil-Design und der grossen Freitreppe ist sie eine wahre Sehenswürdigkeit. Der Besucher-Andrang ist so gross, dass für einen Besuch mittlerweile 8 Euro verlangt werden. Dennoch ein Must! R. das Carmelitas 144

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Mehr zu r Destinat ion Portuga l in Halle 3

«EUROPA WEISS WOHL, WO PORTUGAL LIEGT, DOCH ICH WAGE WEITERHIN ZU BEZWEIFELN, DASS DIESES EUROPA WEISS, WAS PORTUGAL IST.» José Saramago, portugiesischer Literatur-Nobelpreisträger

MAJESTIC 5 CAFÉ Wer im Café Majestic einen Bica, einen Espresso, trinkt, versetzt

sich zurück in die Zeit des Jugendstils (das Haus wurde 1916 eröffnet), als sich hier die Intellektuellen der Stadt trafen. R. de Santa Catarina 112

DO BARREDO 6 ESCONDIDINHO Der Eingang unauffällig, die Einrichtung schlicht – aber die Ge-

richte so deftig und schmackhaft, wie traditionelle portugiesische Küche sein sollte. Das kleine Restaurant bietet Snacks und Tapas. Unbedingt probieren: den Oktopus-Salat. R. dos Canastreiros 28

KATHEDRALE 7 DIE Im katholischen Portugal kommt man um den Besuch von Kir-

chen und Klöstern nicht herum. Wichtigstes sakrales Bauwerk Portos ist die Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert – ein Meisterwerk der Romanik und Gotik. Terreiro da Sé

DA MARIQUINHAS 8 CASA Der melancholisch-sehnsüchtige Fado ist der Klang Portugals.

Die traditionellen Balladen, meist mit Gitarre begleitet, erzählen von Liebe, Leid und Hoffnung. Die Casa da Mariquinhas ist einer der besten Orte für eine Fado-Show. R. de São Sebastião 25

Wie komme ich hin?

Direkt nach Porto geht es ab Zürich mit der Swiss. swiss.com

Informationen

Zur Stadt und zu Portugal auf visitportugal.com/de

LOKALE SPEZIALITÄT

Der Portwein Was haben Bordeaux in Frankreich, das spanische Jerez de la Frontera und Porto gemeinsam? Sie haben einem Getränk ihren Namen gegeben – auch wenn die Lautverschiebung von Jerez zu Sherry nicht ganz so eindeutig ist. Und was für Bordeaux-Wein und Sherry gilt, stimmt auch für den Portwein: Die Produktion ist auf eine kleine Region begrenzt. So dürfen die Trauben für den Port nur aus drei Regionen im oberen Douro-Tal stammen. Von den etwa 80 verschiedenen Traubensorten der Region werden nur 30 zur Herstellung verwendet. Bei einem Port handelt es sich um einen sogenannten «fortifizierten» Wein, also einen Wein, dessen Reifung durch die Zugabe von hochprozentigem Alkohol gestoppt wird. Dabei kommt ein Getränk mit einem Alkoholgehalt von 16 bis 22 Volumenprozent heraus. Ausgebaut wird der Portwein über mehrere Jahre in Fässern und Flaschen. Grundsätzlich werden zwei Portwein-Typen unterschieden. Der «Ruby» reift sowohl im Fass als auch in der Flasche und hat ein Aroma, das an dunkle Beeren erinnert. Ein «Tawny» reift nur in Holzfässern verschiedener Grösse und weist ein komplexeres Aroma auf (und ist deshalb auch meist etwas teurer). Lust auf eine Degustation? Die grossen Portwein-Hersteller haben ihre Produktionsstätten in Vila Nova de Gaia, gegenüber von Porto am Fluss Douro. Rüber gehts über die eindrückliche Brücke Dom Luís I.


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Asien – Geheimtipps für die nächste Reise

Besuche n Sie diese Destinat ionen in Halle 6

Asien ist neben den USA die beliebteste Ferndestination von Schweizer Reisenden – aber der Kontinent hat so viel mehr zu bieten als die bekannten Bucketl i s t -S p o t s . U n s e r e G e h e i m t i p p s i m W e l t t e i l d e r a u f g e h e n d e n S o n n e .

Thailand – der unbekannte Nordosten Mit knapp 40 Millionen Besuchern schafft es Thailand hinter China auf Platz zwei der beliebtesten Ferienregionen Asiens. Bei 70 Millionen Einwohnern ist der Prozentsatz der Touristen allerdings um einiges grösser als beim nördlichen Nachbarn. Es kann also voll werden. Allerdings konzentrieren sich die Touristenströme hauptsächlich auf drei Regionen: die Inseln im Süden des Landes, die Hauptstadt Bangkok und die Region um die Stadt Chiang Mai im Norden, die mittlerweile auch zum Ziel für Digitalnomaden geworden ist. Aber abseits dieser Hotspots finden Individualreisende noch ursprüngliche Ferienerlebnisse. Unser Tipp ist die Region um die Stadt Nan im Nordosten des Landes, die noch das unaufgeregte Flair von Chiang Mai von vor 20 Jahren aufweist. Besonders toll: der Nachtmarkt mit lokalen Leckereien. In der Umgebung kann man in mehreren Nationalparks wandernd die Natur und die Tierwelt der Region erkunden. tourismthailand.ch Philippinen – ein Inselstaat voller Kontraste Der Mix aus vielfältigen Landschaften und herzlichen Einwohnern macht die Philippinen zu einem attraktiven Reiseland. Die Destination ist vor allem für Strandferien zum Beispiel auf Palawan, Boracay oder Bohol bekannt.

Der Inselstaat bietet aber auch Aktivreisenden vielfältige Erlebnisse. Nebst Nord-Luzon mit seinen Reisterrassen ist besonders die Region Bicol, knapp 500 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila gelegen, ein wahres Outdoor-Eldorado. Hier können diverse Vulkane zu Fuss oder per Bike ausgekundschaftet werden, inklusive Stopps an heissen Quellen. Der bekannteste dieser Vulkane ist der Mayon, der als einer der schönsten weltweit gilt. Wer Aktivferien doch lieber mit Wasser verbindet, der findet in Bicol auch das. Genauer gesagt in Gubat: Da kommen Surffreaks dank traumhaften Wellen voll auf ihre Kosten. philippines.travel Mongolei – unendliche Weite Wenn es ein Land gibt, in der die Seele wieder zu atmen lernt, dann ist es die Mongolei. Das 1,5 Millionen Quadratkilometer grosse Land (37-mal die Schweiz) besteht fast ausschliesslich aus einer Ebene, in der keine Zäune das Gefühl der Endlosigkeit stören. Denn hier leben die Mongolen noch in traditioneller Weise mit ihren Schaf-, Rinder- und Pferdeherden, die sich frei bewegen können. Ein paar Tage mit einer lokalen Familie das bäuerliche Leben in einer Jurte zu teilen, ist ein absolutes Highlight. Ein starker Kontrast ist die Hauptstadt Ulan Bator, in der die Tristesse russischer Plattenbauten vorherrscht – aber auch das ist mal

eine interessante Erfahrung. Übrigens: Durch die Mongolei tuckert die Transsibirische Eisenbahn, die in Peking endet. Warum nicht gleich zwei Länder verbinden? mongolia-travel.com China – Rundreise im Reich der Mitte Interessanterweise ist China als Reiseziel noch ein Geheimtipp. Zwar jetten viele Geschäftsleute ins «Reich der Mitte», aber als Feriendestination steht China bei Schweizern im Schatten von Thailand, Singapur oder den Philippinen. Dabei ist das riesige Land mit seinen unterschiedlichen Kulturen, den verschiedenen kulinarischen Traditionen und seiner Geschichte eines der abwechslungsreichsten Länder Asiens. Deswegen empfehlen wir China-Neulingen eine Rundtour, die in Peking und mit dem Besuch der Chinesischen Mauer beginnen sollte. Weiter geht es mit dem Schnellzug nach Xi’An zur Terrakotta-Armee und nach Chengdu zu den Pandabären. Dort, in der Region Sichuan, isst man übrigens vorzüglich. Und scharf. Unbedingt probieren: ein Fondue, bei dem nicht nur Fleisch, sondern auch verschiedene Gemüse in einer Brühe aus Chilischoten gegart werden. Weitere Highlights sind die surreale Berglandschaft bei der Stadt Guilin, die aussieht wie Tausende Zwergenmützen, und das wuselige Hongkong, das sich als Abschluss der Reise anbietet. china-tourism.de


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Reiseerlebnisse zum Träumen Oman

Märchenhafter Oman Der Oman ist der touristische Shootingstar der arabischen Welt. Freundliche Menschen, eine faszinierende Landschaft und politische Sicherheit ziehen Besucher an. Wer durch den Oman reist, sollte Zeit mitbringen. Zeit für Kaffee und Datteln, die zu allen gesellschaftlichen Anlässen und bei Verkaufsverhandlungen serviert werden. In allen arabischen Wüstenstaaten ist Gastfreundschaft ein hohes Gut – im Oman werden auch Besucher selbstverständlich integriert (da kann es passieren, dass man von seinem Guide mit zur Familienfeier genommen

wird). Der Oman verzaubert uns mit 1001-Nacht-Märchen-Flair. Im Norden des 300 000-Quadratkilometer-Landes entdeckt man Märkte, die nach Weihrauch duften, Sanddünen, durch die Kamele streifen, märchenhafte Paläste und Oasen mit Zigtausenden Palmen. Eine Kuriosität im Wüstenland ist der Süden um die Stadt Salala. Hier bringt der Khareef, der Südwestmonsun, Regen, Nebel und einen grün-bunten Pflanzenteppich. Beste Reisezeit: September, wenn die Berge grün sind, das Wetter aber wieder trocken ist. visitoman.om

Westaustralien

A Roadtrip of a Lifetime In Westaustralien gibt es eines im Überfluss: Platz. Die Region ist so gross wie England, Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland zusammengenommen, bei gerade einmal einem Prozent der entsprechenden Bevölkerung. Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist hier genau richtig. Und wo es ungebändigte Natur gibt, lauern Abenteuer hinter fast jeder staubigen Kurve. Westaustralien ist ein Paradies für Off-Roader, also jene Wagemutigen, die sich abseits offizieller Strassen durch das Outback schlagen. Doch auch wer etwas «zivilisierter» unterwegs ist, erlebt Grosses. Beispielsweise bei einem Roadtrip durch die «South West Edge», also den südwestlichen Zipfel des Kontinents, wo der Gross-

teil der gesamten Bevölkerung der Region lebt. Los geht es in der vibrierenden 2-Millionen-Metropole Perth gegen den Uhrzeigersinn zu freundlichen Delfinen, ausgezeichneten Weinregionen und den Karri-Wäldern mit den Mammutbäumen Australiens. Ebenso führt der etwa 1800 Kilometer lange Roadtrip an verschiedenen Nationalparks vorbei, so auch am Unesco-Welterbe Fitzgerald River National Park, der an der Küste an das Mittelmeer erinnert. Der Park zählt mit seinen 1800 Blütenpflanzenarten zu den vielfältigsten botanischen Regionen der Erde. Und eines darf bei einer Reise in den Westen Australiens nicht fehlen: ein Selfie mit einem der herzigen Quokkas. westernaustralia.com


P R Ä S E N T I E R T V O N | t o u r a s i a & P h i l i p p i n e D e p a r t m e n t o f To u r i s m

Naturwunder Bohol auf den Philippinen Der Asienspezialist tourasia bietet eine grosse Auswahl an Reisen auf den Philippinen – so auch eine viertägige Entdeckungsreise durch die vielfältigen Naturlandschaften von Bohol.

Bohol ist die zehntgrösste Insel der Philippinen und gehört zur Inselgruppe der Visayas. Sie liegt damit im Herzen der Philippinen und erwartet ihre Gäste mit einem unglaublichen Mix aus tropischer Natur mit dichten Dschungellandschaften und einer gleichermassen beeindruckenden Unterwasserwelt. Dabei stechen zwei Highlights auf der Insel besonders heraus: die traumhaften Chocolate Hills und die niedlichen Koboldmakis.

aus ehemaligen Korallenriffen. Dies zumindest sagt die Wissenschaft. Die lokale Legende liefert allerdings eine viel poetischere Version. Demnach sind die Hügel nichts anderes als versteinerte Tränen des Riesen Argo, der diese beim Tod seiner Angebeteten, der schönen Aloya, vergoss. Die «Schokoladenhügel» können von zwei verschiedenen Aussichtspunkten aus bestaunt werden und sind bei einem Besuch auf Bohol ein absolutes Must.

Berge aus Schokolade Es klingt wie ein Traum – 1268 Hügel aus Schokolade. Wenn auch nur die Farbe an die beliebte Süssigkeit erinnert, so ist demütiges Staunen beim Anblick dieser geologischen Sensation garantiert. Entstanden sind die 30 bis 50 Meter hohen Chocolate Hills, die sich jeweils während der Trockenzeit von März bis Mai braun verfärben,

Kobolde mit Kulleraugen Wenn einen ein Koboldmaki mit seinen grossen Kulleraugen anschaut, kann man sich einfach nur verlieben. Bei einem Besuch in der «Philippine Tarsier Foundation», die sich für den Schutz der weltweit kleinsten Primatenart einsetzt, kann man die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum besuchen und bestaunen. Doch dass die

niedlichen Koboldmakis nicht die einzigen beeindruckenden Lebewesen von Bohol sind, wird einem bewusst, wenn man beim Schnorcheln die Unterwasserwelt zu Gesicht bekommt. Die Provinz Bohol besteht aus über 60 Inseln – viele davon sind von intakten Korallenriffen umgeben und beheimaten farbenfrohe Fischschwärme. Entlang des Urwalds gleiten Einmal damit angefangen, wird man mit dem Aufzählen der Highlights Bohols kaum mehr fertig. Eines soll aber noch speziell erwähnt werden, nämlich die Bootstour auf dem Loboc-Fluss. Während man gemütlich am dichten Urwald vorbeizieht, mit etwas Glück exotische Tiere spotten kann und dabei aus dem Staunen über die Schönheit dieser unberührten Natur nicht herauskommt, wird einem auf dem schwimmenden Restaurant-Boot das Mittagessen serviert.

TravelBasics Reisedauer Die Rundreise auf Bohol dauert 4 Tage / 3 Nächte und kann nach Belieben verlängert werden. tourasia Seit 28 Jahren bietet der Asienspezialist tourasia massgeschneiderte, personalisierte Reisen in über 20 Destinationen an – inklusive kompetenter Beratung durch hochqualifizierte Reiseprofis. Weitere Informationen zum Philippinen-Reiseangebot von tourasia unter:


Afrika

Safari-Highlights für die Bucketlist

Botswana Mit dem Paddelboot auf Safari

Serengeti, Okavango-Delta, Krüger-Nationalpark: Afrika bietet Tierbegegnungen der Extraklasse. Doch auch abseits der berühmten Nationalparks sind spektakuläre Naturerlebnisse garantiert. Das ist die Safari-Bucketlist für das Jahr 2024. Elefanten, die durch den afrikanischen Busch stampfen, Zebras, die gemeinsam mit den Impalas den Staub aufwirbeln, Büffelherden, die sich ebenfalls auf den Weg zum Wasserloch machen, Nilpferde, die gleich den ganzen Tag im kühlen Nass stehen, und Löwen, die tagsüber gerne gemütlich in der Sonne baden – das ist Botswana. Das Land im südlichen Afrika begeistert mit den eindrücklichsten Safari-Erlebnissen der Welt. Grund ist das Okavango-Delta. Mitten in die Kalahari-Wüste ergiessen sich die Wassermassen des Okavango-Flusses und bilden das grösste

und artenreichste Feuchtgebiet Afrikas. Mit seinem Mix aus Wasserkanälen, Seen, Trockenland und schwimmenden Pflanzeninseln bietet das sogenannte Binnendelta einen idealen Lebensraum für Nilpferde, Krokodile, Grosskatzen, Antilopen, Myriaden von Vögeln und etwa 130 000 Elefanten – die grösste Population Afrikas. Nirgendwo sonst in Afrika kann man Wildtiere so gut beobachten wie hier – und so ungestört. Denn das Gebiet, das etwa halb so gross ist wie die Schweiz, zieht jährlich nur etwa 280 000 Besucher an – ein kleiner Prozentsatz im Vergleich zu den

beliebtesten Safaridestinationen des Kontinents. Der Grund: Botswana ist schlichtweg teurer als der Rest Afrikas. In den Schutzgebieten gibt es nur wenige Lodges mit dementsprechend hohen Preisen, die dafür aber ruhige und wunderbare Erlebnisse garantieren. Wie in den meisten Safari-Camps in Afrika bieten die Lodges in Botswana nur komplette Packages mit Vollpension und Safariaktivitäten an, sowohl im Jeep auf dem Land als auch mit einem Paddelboot auf dem Fluss. Letzteres ist eine besonders intensive Erfahrung, weil man Auge in Auge ist mit der Tierwelt.

Tansania Abseits der Massen Tansanias grösster Besuchermagnet ist die Tierwelt. 1,2 Millionen Gäste kommen pro Jahr, um die berühmten «Big 5» zu sehen: Löwe, Jaguar, Nashorn, Büffel und Elefant. Bis auf einen kleinen Bruchteil zieht es die Safari-Touristen in den Norden des Landes zum berühmten Serengeti-Nationalpark oder zum Ngorongoro-Krater mit seiner eindrücklichen Tierwelt. Beide Nationalparks sind grandios und zurecht berühmt. Allerdings kann es in der Hochsaison auf den staubigen Pisten teilweise voll werden. Die gute Nachricht: Tansania hat so viele spektakuläre Safari-Spots, dass man den Massen ausweichen kann. Ebenfalls im Norden befindet sich beispielsweise der kleinere Tarangire-Nationalpark, in dem die Tiere nicht Teil der grossen Migration sind: Die Chance, die Big 5 zu sehen, ist hier besonders gross – inklusive baumkletternder Löwen. Im Süden befinden sich das Selous Game Reserve und der Ruaha-Nationalpark, die kaum Touristen anziehen. Der Ruaha-Nationalpark ist mit 20 000 Quadratkilometern der grösste seiner Art in Ostafrika und mit zwei anschliessenden Schutzgebieten umfasst das Ökosystem gar die gesamte Grösse der Schweiz.


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Diese Destinat ionen sind vor Ort buchbar

Sambia Der Geheimtipp

Kenia Vor der Kulisse des Kilimandscharo

Sambia ist als Reise- und Safaridestination immer noch ein Geheimtipp – schon allein, um die Victoria Falls, die grössten Wasserfälle des Planeten, zu sehen, lohnt sich ein Besuch. Das Land, das etwa 20 Mal grösser ist als die Schweiz, trumpft mit 20 Nationalparks auf. Einer der imposantesten ist der Lower Zambezi National Park, der bis ins Jahr 1983 als privates Wild-

schutzgebiet des damaligen Präsidenten fungierte. Der besonders Schutzstatus macht den Landstrich zu einer der ursprünglichsten Regionen Afrikas. Seit 1983 ist das Gebiet am Ufer des Sambesi-Flusses ein Nationalpark, der noch keinen Massentourismus erlebt. Zu sehen gibt es alle «Grossen» der afrikanischen Wildnis. .

«Ich hatte eine Farm in Afrika am Fusse der Ngong-Berge. Die Äquatorlinie zog sich fünfundzwanzig Meilen weiter südlich durchs Hochland ...», so beginnt eines der schönsten Bücher des Jahrhunderts, wie der Schriftsteller Truman Capote einst schrieb: Tania Blixens autobiografischer Roman «Jenseits von Afrika». Im kolonialen Kenia betrieb die Dänin Blixen eine Farm und hinterliess mit ihrem Roman eine Liebeserklärung an Land und Menschen. Zu Recht: Denn Kenia vereint eine grosse kulturelle Vielfalt und Top-Beach-Spots mit erstklassigen Safarierlebnissen – sogar am Rande der Hauptstadt kann man im Nairobi-Nationalpark Nashörner, Leoparden und Co. beobachten. Highlight Kenias ist der Amboseli-Nationalpark an der Grenze zu Tansania, denn hinter den Giraffen, Elefanten und jagenden Geparden erhebt sich imposant der Kilimandscharo, der höchste Berg Afrikas.

Südafrika Eldorado für Safari-Fans Südafrika ist das beliebteste Reiseziel in Afrika. Insbesondere die Region um Kapstadt hat es Frau und Herrn Schweizer angetan. Eine vibrierende, kosmopolitische Stadt trifft auf Weltklasse-Weinbaugebiete und grosse Naturerlebnisse – und bis zur Safari ist es an der Südspitze Afrikas nie sehr weit. Etwa 500 pri-

vate Game Reserves verteilen sich übers Land, dazu kommen die staatlichen Schutzgebiete. Von denen ist der Krüger-Nationalpark im Osten der berühmteste und der mit den meisten Besuchern. Ein Besuch hier ist ohne Frage ein Highlight. Wer den Massen entfliehen will, findet viele ebenfalls atemberaubende Parks, die

weit weniger besucht sind, beispielsweise den Hluhluwe-Imfolozi Game Park bei der Stadt Durban mit der grössten Nashornpopulation des Landes. Ebenfalls eine Reise wert ist der Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark an der Grenze zu Botswana mit seiner faszinierenden Wüstenlandschaft.


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Mehr zum The ma in Halle 1

Trendspots in Lateinamerika Lateinamerika wartet mit einigen beliebten Feriendestinationen auf. Darunter sind Mexiko, Costa Rica oder Brasilien. Nun machen sich z w e i L ä n d e r a u f , z u n e u e n Tr e n d destinationen zu werden. Welches ist die schönste Kolonialstadt Lateinamerikas? Darüber liesse sich sicherlich streiten. Eines ist klar: Granada in Nicaragua schafft es auf das Siegertreppchen. Mit der typischen spanischen Architektur, den buntgetünchten Häusern und der Lage am Nicaraguasee ist das Setting «Postkarten-perfekt». Und wenn man genug von der beruhigenden Atmosphäre der Kleinstadt aufgesogen hat, sehnt man sich vielleicht nach etwas Abenteuer. Dazu bietet sich die Besteigung eines Vulkans an, von denen es im Land Hunderte gibt. Wild geht es auch an der Pazifikküste zu und her: Die Wellen, die hier heranrollen, sind Top-Surfspots. Nicaragua gehört zudem zu den wenigen Ländern der Welt, die an zwei Ozeanen liegen. Während ein Grossteil der Bevölkerung am Pazifik im Westen lebt, ist die Karibikküste im Osten kaum besiedelt. Dort befinden sich die Corn Islands, die mit ihren Sandstränden und ihrem gechillten Rhythmus ein beliebter Spot für Backpackers sind. Kurzum: Das noch weitgehend unbekannte Nicaragua bietet das gesamte Potpourri an Erlebnissen Mittelamerikas. Kolumbien – der Tausendsassa Südamerikas Kolumbien litt lange unter seinem schlechten Ruf. Doch mittlerweile hat das Land an der Nordspitze Südamerikas seine Altlasten abgeschüttelt und mausert sich zur Traumdestination. Die alten Kolonialstädte, die weissen Strände, die mitreissenden Rhythmen und die sattgrünen Hügellandschaften verzaubern Besucher. Wer gerne durch Citys bummelt, findet in Kolumbien innovative Städte wie Medellín. Vorbildlich ist der Wandel der einstigen Drogenmetropole zur kulturell beflissenen Grossstadt. Oder doch lieber etwas beschaulicher? Cartagena de Indias gilt als schönste Kolonialstadt Südamerikas. 1533 von den Spaniern begründet, war Cartagena lange Zeit einer der wichtigsten Handelsorte des Kontinents, von wo aus Gold, Silber und Edelsteine in alle Welt verschifft wurden. Die ummauerte Altstadt – seit 1984 Unesco-Weltkulturerbe – vibriert vor Lebensfreude und Geschäftigkeit. Abenteurer zieht es ins Amazonasbecken an der Grenze zu Brasilien – ein Gebiet, das mehr als doppelt so gross wie die Schweiz ist und in dem nur wenige indigene Völker leben. Kunterbunte Papageien, rosa Delfine, meterlange Schlangen und Pumas leben in der Wildnis. Schon gewusst? Edelweiss Air fliegt neuerdings direkt von der Schweiz nach Kolumbien.


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28 N A H & F E R N | S c h i f f s r e i s e n | H a l l e 1

Once-in-a-lifetime-Kreuzfahrten Seit Jahren wächst der Kreuzfahrt-Markt ungebrochen. Die Reedereien setzen moderne und grössere Schiffe in Dienst und feilen an ihrem Routing und den CruiseErlebnissen. Wir haben die aufregendsten Kreuzfahrten herausgesucht.

Excellence-Flussreisen Zur Kulturhauptstadt Europas 2024

Excellence, die Schiffsflotte der Badener Familie Twerenbold, hat ihr Portfolio für das Jahr 2024 mit neuen Reisezielen erweitert. Verfeinert wurden unter anderem die geführten «Mittendrin»-Touren, welche besonders authentische Erlebnisse bieten. Von barockem Glanz & Gloria über Streetart in hippen Stadtvierteln bis zu Exkursionen in Naturoasen. Ein Highlight des Jahres werden zudem die Schiffsreisen zur Kulturhauptstadt 2024, Bad Ischl, und ins Salzkammergut sein. excellence.ch

Silversea Cruises Mit der «Silver Nova» die Welt entdecken

Weitere Angebo te in Halle 1

Ebenfalls einen zeitlosen Luxus bietet die Reederei Silversea Cruises – persönlicher Butler und Door-to-door-Service, bei dem man von einem Chauffeur zu Hause abgeholt wird, inklusive. Neu ist das zwölfte Schiff der Flotte, die «Silver Nova», die 728 Passagieren Platz bietet und einen besonderen Fokus auf Design und Nachhaltigkeit legt. Die «Silver Nova» ist in diesem Jahr um den amerikanischen Kontinent, in Asien und Australien unterwegs. Viele einzigartige Eindrücke bietet die 34-tägige Cruise von Tokio entlang der ost- und südasiatischen Küste bis nach Cairns in Australien. silversea.com

Star Clippers Eine Regatta unter Segeln

Hapag-Lloyd Cruises In der Nordwestpassage

MSC Cruises Neue Routen in Nordeuropa

Regent Seven Seas Cruises Einmal um die Welt

Star Clippers ist der weltgrösste Anbieter von Segel-Kreuzfahrten auf historischen Clippern – ein Traum für all jene, die einen Hauch der Schiffswelt von anno dazumal erleben wollen. Dieses Jahr steht ein besonderes Erlebnis auf dem Programm: eine Wettfahrt nur mit der Kraft des Windes – das erleben die Passagiere des Segel-Kreuzfahrtschiffes «Star Flyer» bei der berühmten St Barths Bucket Regatta vor der gleichnamigen Karibikinsel. Vom 21. bis 24. März 2024 verwandelt sich die Insel in den Treffpunkt des Segelrennsports. Als Zuschauer mit dabei ist im kommenden Jahr auch die «Star Flyer». Der Viermaster wird vor der Promi-Insel St. Barth vor Anker liegen. Die Gäste können das Segelspektakel von Bord des Seglers sowie von Land aus verfolgen. starclippers.com

Die Schweizer Kreuzfahrtreederei MSC mit Sitz in Genf stösst 2024 in arktische Regionen vor. Erweitert wurde das Angebot mit Cruises der «MSC Poesia» und der «MSC Preziosa» nach Island und Grönland. Auf dem Programm stehen unter anderem Walbeobachtungstouren und Wanderungen auf Grönland sowie gemütliche Spaziergänge und Besuche von Naturhighlights auf Island. Doch auch jedes Schiff der MSCFlotte ist eine Destination für sich: Mit erstklassigem Entertainment, hochwertiger Kulinarik, luxuriösen Shopping-Möglichkeiten, vielfältigen Aktivitäten für Familien und vielem mehr wird auch der Aufenthalt an Bord zu einem absoluten Highlight jeder Kreuzfahrt. msccruises.ch

Die Nordwestpassage, der rund 5800 Kilometer lange Seeweg, verbindet den Atlantischen Ozean mit dem Pazifischen Ozean und führt über das Nordpolarmeer nördlich des amerikanischen Kontinents durch den kanadisch-arktischen Archipel. Seit der Renaissance suchten Seefahrer einen Weg, um die Reisezeit von Europa nach Asien zu verkürzen. Allerdings gelang erst im Jahr 1903 die erste Durchfahrt. Durch die Klimaerwärmung sind Fahrten durch die Eismassen der Nordwestpassage nun immer öfter möglich. Die deutsche Hapag-Lloyd Cruises ist eine der wenigen Reedereien, die eine Kreuzfahrt durch diese unwirkliche Landschaft anbieten. Die nächste Expeditionskreuzfahrt findet vom 14.8.2024 bis 12.9.2024 statt. hl-cruises.de

Die Reederei Regent Seven Seas Cruises bietet einige der luxuriösesten Kreuzfahrten auf den sieben Weltmeeren. Die Besonderheit des amerikanischen Unternehmens ist ein komplettes All-inclusive-Prinzip: Landausflüge, alle Getränke und Mahlzeiten, unbegrenztes WLAN und vieles mehr sind im Preis inbegriffen. Das ultimative Luxus-Erlebnis von Regent Seven Seas ist (fast) eine Weltumrundung, die in 168 Tagen Nordund Südamerika und Ozeanien erkundet. Beginn der nächsten Weltreise ist im Januar 2025. Wer nicht so lange warten möchte, findet bei Regent Seven Seas Kreuzfahrten ab sieben Nächten in allen schönen CruiseDestinationen der Welt. rssc.com


Halle 1 | Schiffsreisen | NAH & FERN

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Wer hat die Kreuzfahrt erfunden?

© Hapag-Lloyd Cruises

Es muss etwa 40 000 vor Christus gewesen sein, als die Ur-Ur-Einwohner Australiens den südlichen Kontinent besiedelten – und dafür das Meer mit etwas «Schwimmbarem» überquerten. Wie diese ersten Boote der Menschheitsgeschichte aussahen, weiss man nicht. Das erste Wassergefährt, das die Wirren der Zeit überstand, ist ein Einbaum, der etwa 8000 Jahre vor unserer Zeitrechnung von einem Steinzeitmenschen benutzt wurde. Danach schien die Entwicklung relativ schnell zu verlaufen: Schon die alten Ägypter nutzten grosse Transportschiffe und ab dem Jahr 1000 vor Christus besiedelten die Phönizier mit ihren seetüchtigen Booten das Mittelmeer – aber bis die erste Kreuzfahrt der Geschichte auf jenem Meer stattfand, sollten noch etwa 2800 Jahre ins Land ziehen. Und zuerst mussten die Vereinigten Staaten von Amerika gegründet werden. Im 19. Jahrhundert wurden die Beziehungen zu den USA immer wichtiger. Nicht nur Waren und Geschäftsleute mussten den Atlantik überqueren, Millionen von Auswanderer machten sich auf den Weg ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Reedereien sahen die Chance auf grossen Profit. Zunächst noch mit Segelschiffen, dann mit Segel-Dampfmaschinen-Gemischen und später mit reinen Dampfschiffen bauten die Reeder einen Linienverkehr von Europa nach Amerika auf. Das Problem: Im Winter verkauften die Gesellschaften kaum Tickets. Die Fahrt über den Atlantik war den Passagieren wegen des schlechten Wetters schlicht zu unangenehm. Um auch im Winter Profit einzufahren, kam Albert Ballin,

Vorstand der Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft, kurz Hapag, auf die Idee, Vergnügungsfahrten in die Wärme anzubieten. Am 22. Januar 1891 verliess die «Augusta Victoria» den Hamburger Hafen und machte sich auf eine 57-tägige Mittelmeerfahrt: Die Kreuzfahrt war geboren. Der Erfolg war so enorm, dass Vergnügungsfahrten fest ins Programm aufgenommen wurden. Im Jahr 1900 lief mit der «Prinzessin Victoria Luise» das erste reine Kreuzfahrtschiff vom Stapel.


30 F E R N | J a m a i k a | H a l l e 1

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Jamaika finden S ie in Halle 1, Stand 1.0 21

«Every little thing gonna be alright» Bob Marley, Reggae-Gott

Der Geheimtipp

Montego Bay

Blue Mountains Kingston

Jamaika Wohin zieht sich wohl ein Geheimagent zur Rente zurück, nachdem er «im Auftrag Ihrer Majestät» die Welt gerettet hat? Für James Bond gibt es nur eine Wahl: Jamaika, wie man im Film «Keine Zeit zu sterben» aus dem Jahr 2021 sehen kann. Der Ort ist nicht zufällig gewählt. 70 Jahre zuvor hat der Schriftsteller Ian Fleming die berühmteste Thriller-Figur der Weltgeschichte just auf der Karibikinsel erfunden. Kein schlechter Spot für kreative Gedanken. Und entspannte Ferientage. Denn Jamaika ist die Karibik der Hochglanz-Plakate: Strände, über die man nur in Superlativen schwärmen kann, verwunschene Dschungel, mundwässernde Köstlichkeiten und ein Lebensstil, der keinen Stress zu kennen scheint. Letzteres ist kein Klischee – dafür sorgt die weit verbreitete Religion der Rastafaris mit ihrer lebenspositiven Einstellung. Und natürlich die Musik von Bob Marley, die hier aus (fast) allen Lautsprechern wummert. «Every little thing gonna be alright», singt der jamaikanische ReggaeGott und wir wollen ihm nur zu gerne glauben. Der Besuch seines Wohnhauses in der Hauptstadt Kingston ist nicht nur für Musikfans ein Muss, ebenso wie ein Abstecher in die Blue Mountains. In diesem kleinen Ge-

birgszug wächst der angeblich beste Kaffee der Welt. Und einer der teuersten (500 Gramm kosten etwa 80 Franken). Weitere Musts sind eine Flossfahrt auf dem Martha Brae River, eine Wanderung im Rio Grande Valley und ein Jerk-Chicken-Snack von einem der Strassenverkäufer, welche alte Ölfässer zu Grills umfunktioniert haben. Überhaupt entfaltet sich der Zauber dieses farbenfrohen Landes gerade auch abseits der Bilderbuch-Spots. Beispielsweise an den Stränden der Einheimischen, wo aus Pick-ups mit riesigen Lautsprecherboxen Reggaeton dröhnt, als wäre man an der Street Parade. Dazu ein Red-Stripe-Bier und man findet schnell neue Freunde.

Wie komme ich hin? Edelweiss Air fliegt von Zürich mit Zwischenstopp in der Dominikanischen Republik nach Montego Bay. flyedelweiss.com

Informationen visitjamaica.com



32 M A L L O R C A | R e p o r t a g e | H a l l e 1

Mallorca

am Ende der Strasse Mallorca ist eine der schönsten Inseln des Mittelmeers. Und eine der beliebtesten – mit der Folge, dass es in der Ferienzeit recht voll werden kann. Wir waren in der Nebensaison da und haben die Ruhe d e s Tr a m u n t a n a - G e b i r g e s g e n o s s e n . H e r r l i c h ! Te x t & B i l d e r : C h r i s t i a n B a u e r


Halle 3 | Mallorca | NAH

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Das Tramuntana-Gebirge ist gespickt mit herzigen Dörfchen, wie beispielsweise Fornalutx (oben). Abseits des Touristenrummels liegt zudem das Dorf Sant Elm (rechts), das sich für entspannte Badeferien anbietet.

Wenn man von der Autobahn auf das Landsträsschen MA-1050 abbiegt, entfaltet Mallorca seinen ganzen Zauber. Die Strasse ist schmal und gewunden, hie und da etwas löchrig, die Leitplanken sind aus gemauerten Blöcken, so wie es damals war. Die Felsen sind karg und die Pinien ragen mit ihrem hellen Grün in einen Himmel, der am Horizont fast weiss erscheint und sich im Zenit zu einem Dunkelblau verschiebt. Und dann, am Ende der Strasse, öffnet sich eine Bucht zum Meer, der man gerne das Prädikat romantisch-verträumt anheften möchte. Hier liegt das Dörfchen Sant Elm, das sich einem sanften Tourismus verschrieben hat. Zwar liegt es nur wenige Kilometer vom Party-Hotspot Magaluf und den Reichen-Wohnorten

Santa Ponça und Port d’Andratx entfernt. Doch hier im Südwesten Mallorcas herrscht eine völlig andere Stimmung: Keine hässlichen Bauten verschandeln die Natur und kein Beach-Fun-Rambazamba zerschneidet die Ruhe. Und gerade bei meinem Besuch im September, also fast am Ende der Tourismussaison, haben sich nur wenige Besucher hierher verirrt. Auch in der Hauptsaison bleibt Sant Elm von den Massen verschont: Es fehlen schlichtweg die Hotelkomplexe. Einziges Hotel am Platz ist das Universal Hotel Aquamarin (und selbst das hat nicht viele Zimmer), ansonsten findet der Tourismus in Apartments und kleinen Hostels statt. Ich war schon mehrmals in Mallorca, diesen südlichen Ausläufer des Tramuntana-Gebirges entdecke ich jedoch zum ersten Mal

– und bin von der entschleunigenden Atmosphäre begeistert. Ich suche mir ein Plätzchen auf einem der Felsen, an die sanft die Wellen schlagen (ansonsten hat es drei, vier kleine Sandbuchten), lese, döse und schaue den Segelbooten beim Tanz auf dem Meer zu. Gegen Nachmittag steige ich auf einen der Hügel, nehme einen mallorquinischen Wein mit und bewundere den Sonnenuntergang – noch so ein Grund für Ferien im Westen der Insel: Hier taucht die Sonne spektakulär ins Meer. Und wenn der Hunger zwickt, gehe ich zur «Ausgehmeile», die hier in Sant Elm keine 500 Meter lang ist und sich aus ein paar Geschäften, Bars und Restaurants zusammensetzt (den schönsten Blick auf das Meer und die kleine Insel Sa Dragonera haben die drei Restaurants am kleinen Hafen).

Nach zwei Tagen am Strand zieht es mich auf Entdeckungstour. Durch das Dörfchen führt der GR 221, der Fernwanderweg, der auf 150 Kilometern durch das gesamte Gebirge zieht. Ich breche zur Tagestour auf. Der Weg ist in der Hitze teilweise anstrengend, bietet jedoch fantastische Blicke aufs Meer und die Berglandschaft des Tramuntana-Gebirges. Ab und zu begegne ich anderen Wanderern, aber für die meiste Zeit sind die wilden Ziegen meine einzigen Begleiter. Tipp: Wer von Sant Elm nach Port d’Andratx wandert, was in drei bis vier Stunden zu machen ist, findet entweder einen Bus oder ein Taxi, die einen wieder zurückbringen. Öffentlicher Transport auf Mallorca ist machbar, aber es empfiehlt sich ein Mietauto – schon alleine,


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um einen der schönsten Roadtrips der Welt unter die Räder zu nehmen: die Küstenstrasse MA-10, die sich durch die gesamte Länge des Tramuntana-Gebirges schlängelt. Besonders der Abschnitt von der Stadt Sóller Richtung Süden ist noch etwas schöner als der Norden – insbesondere bei Sonnenuntergang toppt das Erlebnis bekannte Küstenstrassen wie die an der Amalfiküste in Italien oder durch den Big Sur in Kalifornien. Die Strecke ist gerade mal 70 Kilometer lang, aber man sollte sich mindestens einen ganzen Tag Zeit nehmen. Oder doch lieber zwei, denn hier zeigt sich das Mittelmeer von seiner Hochglanz-Werbeprospekt-Seite: Olivenhaine ziehen sich die terrassierten Berghänge hoch, Zitrusfrüchte würzen die Luft, steile Strässchen führen zu Buchten, die einst als Hafen genutzt wurden und heute als ruhige

Badestrände fungieren. Und dazwischen thronen Dörfchen, die trotz vieler Touristen ihren traditionellen Charme behalten haben. Mein persönliches Highlight ist das Dorf Valldemossa, wo ich das Klavier des Komponisten Frédéric Chopin bewundere, der hier im 19. Jahrhundert einige Zeit verbrachte. Die einstige Lebensweise, die das heutige Erscheinungsbild des Tramuntana-Gebirges prägte, brachte die Unesco gar dazu, die gesamte Region zum kulturellen Welterbe zu erklären. Am Ende meines Ausflugstages zockle ich gemütlich Richtung Süden und halte am Aussichtspunkt Mirador d’en Ricardo Roca an. Die Sonne flutet die steilen, ins Meer stürzenden Berghänge mit Sonnenuntergangsstimmung. Kein Mensch ist da zu dieser Jahreszeit. Magisch ist das.

TravelBasics Hinkommen Nach Mallorca geht es aus der Schweiz beispielsweise mit Edelweiss Air. flyedelweiss.com Rumkommen Es empfiehlt sich ein Mietauto. Informationen Das Universal Hotel Aquamarin bietet neu renovierte Zimmer mit herrlichem Blick auf die Bucht von Sant Elm, einen gemütlichen Aussenbereich mit Daybeds und Komfortliegen sowie einen grossen Spa- und Wellnessbereich. Das Hotel ist ideal für Menschen, die Ruhe und Erholung suchen. Kulinarisch bietet das Universal Hotel Aquamarin einen Mix aus kreativen fernöstlichen und peruanischen Gerichten sowie frischen lokalen Produkten. universaltravel.ch Weitere Reiseideen zu Mallorca unter travelmagazin.ch

Insider-Tipps Mallorca Die Schweizer Generalkonsulin für Mallorca, Mirtha Erhart-Zimmerli (38), verrät uns ihre Geheimtipps. Typisch mallorquinisch Die traditionelle Seele Mallorcas zeigt sich insbesondere im Sommer an den «Veranos», den Sommerfesten. Jedes Dorf hat seinen eigenen Heiligen, der mit einer grossen Fiesta gefeiert wird. Wer im Sommer kommt, sollte unbedingt eines dieser Dorffeste besuchen.

Essen wie Gott in Spanien Wie überall in Spanien hat auch Mallorca eine reiche kulinarische Tradition. Ein tolles Viertel für Foodies und Geniesser in Palma de Mallorca ist Santa Catalina, wo es sehr viele tolle Restaurants gibt. Rustikaler, aber ebenfalls sehr lecker gehts in der «Casa Manolo» in Ses Salines zu und her.

Weine zum Schwelgen Mallorca blickt auf eine lange Weingeschichte zurück. Viele der Bodegas, der Weinkeller, bieten auch ohne Anmeldung eine Degustation an. Mein Favorit ist das Weingut Mesquida Mora in Porreres, das biodynamischen Wein herstellt.

Wandern im Paradies Mallorca ist auch eine perfekte Destination für Velofahrer und Wanderer. Meine liebste Wanderung ist der Camí de S’Escolta beim Ort Valldemossa zwischen Olivenbäumen und immer tollen Weitblicken aufs Meer.


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Der Hotelknigge die acht goldenen Regeln für den Hotelaufenthalt I n e i n e m H o t e l i s t d e r G a s t Kö n i g – a b e r n u r, wenn er sich an einige Regeln hält. Wir haben die Checkliste für den nächsten Hotelaufenthalt. Shampoo und Co. – darf man sie mitnehmen? Pflegeprodukte gehören, ebenso wie Bademäntel und Hausschuhe, dem Hotel und sind ausschliesslich für den Gebrauch während des Aufenthalts gedacht. Wer gerne die Produkte mit nach Hause nimmt, sollte das in Absprache mit der Rezeption tun. Trinkgeld für Housekeeping-Personal Legt man das Geld einfach hin und wie viel Trinkgeld ist angemessen? Am besten das Trinkgeld in einem angeschriebenen Couvert auf dem Kopfkissen deponieren, um Missverständnisse zu vermeiden. Wie viel liegt im Ermessen des Gastes: 2–5 Franken pro Nacht sind nicht falsch. Manche Hotels sehen es lieber, wenn man das Trinkgeld an der Rezeption abgibt. Dann kann es auf alle Mitarbeitenden verteilt werden. Mehrfache Benutzung der Handtücher: Wie war das noch mal? Handtücher zum Wiedergebrauch werden am Haken aufgehängt, die zum Wechseln auf dem Boden deponiert. So weiss das Personal Bescheid. Wichtig: Keine Handtücher mit an den Strand nehmen. Dafür verfügen die meisten Hotels über Leihbadetücher. Freunde zu Besuch – was ist erlaubt? Es ist erlaubt, jemanden aufs Zimmer einzuladen. Sollten Gäste länger verweilen, sollte man an der Rezeption Bescheid geben. Zudem gilt: Zusätzliche Übernachtungsgäste anmelden und den entsprechenden Aufpreis bezahlen.

Snacks vom Frühstücksbuffet – ein No-Go Das Frühstücksbuffet ist für das Frühstück gedacht. Snacks für später einzupacken, gehört sich nicht und ist auch nicht im Preis einkalkuliert. Wer trotzdem etwas mitnehmen möchte, kann sich beim Servicepersonal über allfällige Kosten erkundigen. Am Buffet – Essenszeiten beachten Die Essenszeiten sollten zwingend eingehalten werden. Wer viel zu früh oder auf den letzten Drücker am Buffet erscheint, verwehrt dem Personal die Möglichkeit, zwischen den Mahlzeiten umzurüsten, zu reinigen und Pausen einzulegen. Liegestühle reservieren – eine Unsitte Vor dem Frühstück schon mal eine Liege reservieren – ist das erlaubt? Dafür gibt es keine einheitliche Regel, jedes Hotel handhabt dies anders. Vielenorts wird in der Zwischenzeit auf diese «Unart» reagiert und Liegen können bereits vor der Anreise über den Reiseveranstalter reserviert werden. Fremdes Essen mit aufs Zimmer nehmen Essen von auswärts aufs Zimmer liefern zu lassen, wird nicht gerne gesehen – und ist oft sogar verboten. In den meisten Hotels steht ein Roomservice zur Verfügung, der auch genutzt werden sollte. Eine Ausnahme stellen Zimmer mit Küchenzeile dar. Dort ist auswärtiges Essen erlaubt. Zudem ist die Minibar kein Kühlschrank für persönliche Lebensmittel, sondern nur für die zahlungspflichtigen Getränke und Snacks vorgesehen.

Familotel – seit knapp 30 Jahren Spezialist für Familienferien Der 1994 gegründete Hotelverbund Familotel gilt als die führende Kooperation für Familienhotellerie in Europa. Familotel umfasst aktuell 62 meist inhabergeführte Mitgliedsbetriebe, davon 26 in Deutschland, 25 in Österreich, 7 in Südtirol sowie je ein Hotel in der Schweiz, in Italien, in Ungarn und in Liechtenstein. familotel.com

KUSCHELHOTEL GAMS zu zweit, Bregenzerwald Sich neu zu verlieben, geht kaum leichter als im Kuschelhotel GAMS zu zweit in Bezau, Vorarlberg. In den Kuschelsuiten mit eigenem Whirlpool, offenem Kamin und Himmelbett kann man seiner oder seinem Liebsten das grösste aller Geschenke machen: Zeit und Zärtlichkeit. Schöne Stunden verspricht auch das 3000 Quadratmeter grosse «Paaradies-Spa». Buchbar sind Packages inklusive Übernachtung, Champagner, Wellness und Geniessermenüs. Verlieben garantiert! hotel-gams.at

WELLNESSHOTELS Winklerhotels – Premium-Spa-Hotels in den Dolomiten In den Winklerhotels im Pustertal in Südtirol werden die Ferien zum unvergleichlichen Erlebnis für alle Sinne: entspannend, actionreich, altersgerecht und genussvoll. Seit vielen Jahren setzt die Familie Winkler auf Hochwertigkeit und Exklusivität. Herzstück der Luxushotels sind die Spa-Bereiche mit 80 verschiedenen Anwendungen und die Gourmetküche mit regionalen Produkten. winklerhotels.com BnBs in der Schweiz Die Vermarktungsplattform bnb.ch war vor knapp 30 Jahren der Pionier in der Klassifizierung von BnBs in der Schweiz. Mittlerweile können Interessierte auf der Plattform aus über 1000 Angeboten auswählen (und diese direkt buchen). Sie reichen von Unterkünften in Tiny Houses bis zu Schlössern. bnb.ch


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Auf dem Weg zu Jakob

In der H der FESP alle 1 an O präsen Outdoor tieren -Veranst alter viele spannen de Aktivr eis Fuss ode r mit dem en zu Velo in der Schw eiz, Euro p a und rund um den Glo bus.

In der Schweiz gibt es etwa 65 000 Kilometer gekennzeichnete Wanderwege. Man hat die Qual der Wahl. Unser Autor hat den Schweizer Jakobsweg entdeckt und die Eidgenossenschaft mit neuen Augen lieben gelernt. Autor: Christian Bauer

Es ist ein befreiendes Gefühl, wenn man seinen Rucksack schultert und direkt von seiner Haustür ins Wanderabenteuer startet – insbesondere wenn das längste ausgezeichnete Wegenetz der Welt durch die Ostschweizer Heimatstadt führt: der Jakobsweg. Mit dem Boom des historischen Pilgerwegs zum Grabmal des Heiligen Jakobus im äusseren Westen Spaniens wurden in ganz Europa Jakobswege angelegt. Jakobspilger können mittlerweile vom Baltikum bis Santiago de Compostela auf durchgängig gekennzeichneten Wegen wandern. Viele dieser Strecken sind nicht zwingend his-

torisch belegt – ganz im Gegenteil zu den zwei Schweizer Varianten, die jeweils um ein Ende des Bodensees führen und sich kurz vor Einsiedeln vereinigen. Berichte von Pilgern aus der Hochzeit der Pilgerfahrten im Mittelalter legen nahe, dass der Weg durch die Schweiz für Menschen aus Mittelund Osteuropa die bevorzugte Variante nach Frankreich und weiter nach Spanien war. Das Besondere: Viele Abschnitte der heutigen Strecke verlaufen noch entlang der historischen Wegführung. Praktische Gründe mögen im Mittelalter ausschlaggebend gewesen sein, aber nicht nur. Immerhin

hat die Schweiz eigene Pilgerziele zu bieten: die Reliquien des Heiligen Gallus in St. Gallen, die wunderwirkende Madonna von Einsiedeln und die Orte von Bruder Klaus. Und wenn man schon auf heiliger Mission unterwegs war, warum fürs Seelenheil nicht bei noch mehr Wallfahrtszielen vorbeischauen? Sicher ist sicher. Mein Seelenheil finde ich in der Natur mit einem neuen Blick auf die Schönheit der Schweiz. Denn der Schweizer Jakobsweg (ausgeschildert als Via Jacobi) führt durchs Alpenvorland – eine Region, in der ich bis dato nicht wandernd unterwegs war, weil die hohen Berge immer interessanter schienen als

die «kleinen Hügel». Aber die Hügel des Appenzellerlands, des Naturparks Gantrisch oder des Freiburgerlands sind Schatzkästchen voller regionaler Besonderheiten. Fast täglich wechseln die Formen der Bauernhöfe, die Dialekte und die Auswahl in Bäckereien und Restaurants. Und zu Fuss habe ich Zeit, mich auf diese Veränderungen einzulassen und sie ausgiebig zu erleben. Wie heisst es so schön: Nur da, wo du zu Fuss warst, bist du auch wirklich gewesen. Meine Highlights sind die Region um den Vierwaldstättersee, der Marsch über den Brünigpass vom Saarnertal hinüber ins Berner Oberland – wo ich über den Untergrund des historischen Saumwegs stapfe, auf dem schon die Römer und mittelalterliche Pilger unterwegs waren – und die Schweiz westlich des Thunersees. Insbesondere der sanft gewellte Naturpark Gantrisch mit seinen trutzigen und wettergegerbten Bauernhäusern und dem unbezahlbaren Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau hat es mir angetan. Und später dann die mittelalterlichen Bilderbuchstädtchen Freiburg und Romont, das sich von der Ebene erhebt wie eine Kulisse in «Game of Thrones». Nach zwölf Tagen schaffe ich es von St. Gallen bis nach Lausanne mit einigen Blasen an den Füssen und einer neuen Verliebtheit in die Schweiz im Herzen.

Länge Der Schweizer Jakobsweg ist etwa 440 Kilometer lang. Dauer Für die gesamte Strecke benötigt man 14 bis 20 Tage.


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Reiseideen in Europa Vielseitiges Polen Polen ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. Von langen Ostseestränden über die Seenlandschaften der Masuren bis hin zu riesigen Waldgebieten und – nicht zu vergessen – den lebendigen Städten. In Polen gibt es auch viel zu entdecken. Zum Beispiel 17 Unesco-Welterbestätten: Die meisten sind in der Region Kleinpolen mit der Stadt Krakau und in Niederschlesien mit Breslau zu finden. In Krakau residieren zwar längst keine Könige mehr, das Erbe der Adligen ist jedoch nicht zu übersehen. Sage und schreibe 5000 Bauten aus dem Mittelalter, der Renaissance und des Barocks zie-

ren den historischen Kern. Was viele nicht wissen: Krakau blieb im zweiten Weltkrieg schier unversehrt und gilt als schönste Stadt Polens. Die Stadt Breslau im Westen des Landes ist ein verkanntes Juwel, das sich für einen Städtetrip ebenfalls lohnt. Trotz grosser Kriegsschäden überzeugt die Stadt an der Oder mit einem reizvollen Mix aus Mittelalter, Barock und Moderne. Gebaut auf zwölf Inseln und mit vielen Brücken verbunden darf sich Breslau mit dem Titel «Venedig des Ostens» schmücken. Beide Städte sind aus Zürich mit Direktflügen erreichbar. polen.travel

Nachhaltig unterwegs auf der Grünen Insel Irland hat sich den Übernamen «Grüne Insel» wegen der saftigen Wiesen verdient. Und nein: In Irland regnet es nicht «immer», wie manche behaupten. Aber ja: Eine Regenjacke sollte sicherlich mit ins Gepäck. Mittlerweile hat der Name «Grüne Insel» noch eine weitere Dimension hinzugewonnen. Irland ist zu einem der Vorreiter des nachhaltigen Tourismus in Europa geworden. Der Grund ist ganz einfach: Die Iren lieben ihre Heimat so sehr, dass sie deren Schönheit auch für die nächsten Generationen erhalten möchten. Zur Nachhaltigkeit gehört aber nicht nur der Umweltschutz. Es geht auch darum, Traditionen und Brauchtum zu bewahren und

lokale Produzenten zu unterstützen. Viele Käse-Manufakturen, Räuchereien oder Schaffarmen haben deswegen ihre Tore für Besucher geöffnet – einfach mal vorbeischauen und lokale Köstlichkeiten degustieren. Zum nachhaltigen Reisen gehört auch, sich Zeit zu lassen, das Land mit allen Sinnen aufzunehmen. Beispielsweise bei einer Wanderung durch den Burren-Nationalpark mit seiner zauberhaften Kalksteinlandschaft, bei einem Ausritt am Strand oder einem Workshop zum Thema Algen. Was darf es sein? ireland.com


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Mitmachen & gewinnen WA R E N S I E S C H O N M A L AU F E I N E M S E G E L S C H I F F I N C O S TA R I C A ? W I E WÄ R E E S M I T E I N E R E XQ U I S I T E N F LU S S R E I S E , E I N E M C I T Y T R I P I N I TA L I E N O D E R E I N E R AUSZEIT IN ÖSTERREICH ODER DER SCHWEIZ? MACHEN SIE MIT UND GEWINNEN SIE EINEN DER TOLLEN PREISE IM GESAMTWERT VON ÜBER 14 000 FRANKEN!

TRAUMREISE M I T S TA R C L I P P E R S & E D E LW E I S S Star Clippers gehört zur Spitze der Veranstalter von Spezialkreuzfahrten. Die drei Segelschiffe befahren auf wechselnden Routen die Karibik, Costa Rica und das Mittelmeer. Edelweiss ist die führende Schweizer Ferienfluggesellschaft und fliegt mit einer Flotte von 19 Flugzeugen die schönsten Traumziele der Welt an. Gewinnen Sie einen einmaligen 7-tägigen Segeltörn auf dem 4-MastSegelschiff «Star Clipper» (Aussenkabine für 2 Personen inkl. Mahlzeiten, Saison 2024/25, exkl. Transfer zum Schiff) und entdecken Sie dabei die atemberaubende Flora und Fauna rund um Costa Rica. Reisen Sie bequem und direkt ab Zürich mit Edelweiss Air nach San José in Costa Rica (Flug für 2 Personen in der Economy Class, Daten nach Verfügbarkeit). starclippers.com | flyedelweiss.com

WEITERE AT TRAKTIVE PREISE Wochenende voller Italianità in der Region Emilia mit 2 Übernachtungen im Doppelzimmer und Stadtbesichtigung in Parma sowie einer kulinarischkulturellen Entdeckungstour in Reggio Emilia und Piacenza.

DIE DONAU – GANZ EXQUISIT MIT EXCELLENCE IM WERT VON 5 000 FRANKEN Excellence ist die führende Schweizer Familienreederei für Flussreisen. Unter ihrer Flagge kreuzen auf Europas Wasserwegen neun Flussschiffe. Gewinnen Sie den Luxus der Langsamkeit für zwei an Bord der «Excellence Princess». Sie logieren in der eleganten Flussblick-Kabine auf dem Oberdeck, 8 Tage ab/bis Passau, inkl. VP, An-/Rückreise. An den Ufern der Donau erwarten Sie Momente der Nostalgie, Einblicke ins zeitgenössische Leben an der Donau und überraschende Avantgarde. Wenn Sie mögen, wählen Sie eine Extratour zu Kunst-, Kultur- oder Gourmet-Hotspots mit der Expertise der Excellence-Fachleute. excellence.ch

Auszeit mit 2 Übernachtungen inklusive Halbpension für 2 Personen (Doppelzimmer) in einem VAYA Resort der Wahl in Österreich.

So machen Sie mit!

1 Übernachtung für 2 Personen im Doppelzimmer mit Seeblick inkl. Frühstück und Zugang zum Spa im Deltapark Vitalresort in Gwatt am Thunersee.

QR-CODE S CAN N E N, REISETH EM EN

CASYRO Koffer L – CASYRO an die Wand stellen, aufmachen und direkt daraus leben. Zeit gewinnen und immer die Übersicht haben. 2 Salt Bluetooth Speaker – die Lieblingsinhalte in bester Tonqualität zu Hause oder auf Reisen hören.

AUS F ÜLLE N UN D AUF «SENDEN» KLI CKE N – SCHON S I ND SIE DABEI! Eine Auszahlung der Gewinne in bar ist ausgeschlossen, die Gewinne sind nicht umtauschbar oder übertragbar. Reisedaten nach Verfügbarkeit. Weitere Details und Konditionen zu den attraktiven Preisen auf travelmagazin.ch/fespo/wettbewerb-2024. Der Wettbewerb endet am 11.2.2024 um 23.59 Uhr.


42 D A H E I M | A u s f l u g s z i e l e | H a l l e 4

Die besten Ausflüge vor der Haustür

Diese Schweiz er Anbiete r finden S ie in Halle 4

Es muss nicht immer die Ferne sein! Das Schöne liegt in der Schweiz oft direkt vor der Haustür. Fünf Ideen für eine kleine Auszeit.

Swiss Helicopter – die Schweiz aus der Vogelperspektive Die Schweiz ist das Land der Gipfelstürmer – entweder als Wanderer, Kletterer oder bequem mit der Seilbahn. Vom Jungfraujoch, Piz Bernina und Co. öffnen sich fantastische Aussichten. Es geht aber noch spektakulärer: Bei einem Rundflug mit einem Helikopter zeigt sich die Schweiz von einer ganz neuen Seite. Swiss Helicopter bietet ab ihren 15 Standorten verschiedene Rundflüge in (fast) allen Ecken der Schweiz an. Schon mal um die «Hakennase» des Matterhorns gekreist? Auch auf dem Programm stehen Heli-Skiing und Skydiving. swisshelicopter.ch

© swisshelicopter.ch ; baselland-tourismus.ch

Baselland – das grosse Entdeckerland Das Baselbiet geht im Schatten der Weltmetropole Basel als Ausflugsregion manchmal etwas unter. Zu Unrecht! Denn der Kanton Baselland hat viel für einen kurzen (oder längeren) Ausflug zu bieten. Von den wilden Fluten des Rheins bis zu den geschwungenen Höhen des Jura bieten sich Wanderungen und Velotouren

an. Geschichtsfans können 80 Burgen erkunden und Foodies finden sowohl Deftiges in der Dorfbeiz als auch Michelin-Küche. Und wenn das Wetter mal schlecht sein sollte, gehts in die Wellnesswelt von aquabasilea in Pratteln. baselland-tourismus.ch Vals – Bündner Tradition und moderne Architektur Es ist ein abgeschiedenes Tal, das Valser Tal in der Surselva. Und dennoch hat es das kleine Dörfchen mit den nicht einmal 1000 Einwohnern auf die Weltkarte der Architektur geschafft. Denn in den 90er Jahren realisierte hier der Bündner Stararchitekt Peter Zumthor die Therme Vals, die zu den bedeutendsten zeitgenössischen Gebäuden der Schweiz zählt. Und auch sonst finden sich zwischen den alten Walserhäusern kreative neue Bauten, die man jeweils freitags bei einer Führung entdecken kann (Anmeldung am Tag zuvor). Eine Reise nach Vals lohnt sich demnach für Thermalfreunde wie Architekturfans gleichermassen. vals.ch

Lenk-Simmental – der Allrounder 205 Pistenkilometer, die längste Funslope der Schweiz und 60 Kilometer präparierte Langlauf-Loipen: Das ist das Simmental im Winter. Und im Sommer lockt das Berner Tal mit 600 Kilometern Wanderwegen, 10 Themenwegen und 250 Kilometern Velostrecken. Die Lenk und das Simmental sind eine Ausflugsregion, in der alle ihr Ferienglück findet. Eine Spezialität der Region ist die AlpKultur, bei der das Alp- und Berglandwirtschaftsleben den Gästen nähergebracht wird. lenk-simmental.ch Deltapark Vitalresort Wellnessen am Thunersee Das Deltapark Vitalresort bietet eine Auszeit vom hektischen Alltag direkt am Thunersee – der ideale Ort, um die Seele baumeln zu lassen und Körper und Geist neue Kraft zu verleihen. Das 4-Sterne-Superior-Hotel bietet 106 Zimmer und drei Villen. In drei Restaurants und einem 2000 Quadratmeter grossen Wellnessbereich können die Gäste sich verwöhnen lassen. deltapark.ch


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PROGRAMM

Mehr da

zu

Reisen ist Entdecken und Erforschen, das Kennenlernen von Land und Leuten, das Eintauchen in Kulturen und Traditionen. Reisen bedeutet auch fühlen, Verantwortung übernehmen und lernen. Die Vielgereisten Vanlifer, Reiseblogger und Fotografen erzählen im Reisetreffpunkt in der Halle 3 von ihren Erlebnissen, Erfahrungen und Eindrücken. Die Besucher erwarten inspirierende Vorträge, spannende Talks, viel Insiderwissen und kulinarische Leckerbissen.

DONNERSTAG 1. Februar 2024

FREITAG 2. Februar 2024

SAMSTAG 3. Februar 2024

SONNTAG 4. Februar 2024

11.00–11.30 Uhr Reise-Talk Vom Lieferwagen zum gemütlichen Camper mit Sandie @beanie.van

11.00–11.30 Uhr Experten-Tipps Fotografieren auf Reisen Tricks und Profiwissen Roland Hemmi @hemmi_photo

11.00–11.30 Uhr Reisevortrag Roadtrip durch Irland: Linksverkehr und enge Strassen sind kein Problem Steffi & Lui @comewithus_2

11.00–11.30 Uhr Reisevortrag Planbarkeit einer Langzeitreise – so kamen wir nach Afrika Tobias & Martina @olgaontour_

13.00–13.30 Uhr Experten-Tipps Fotografieren auf Reisen Tricks und Profiwissen Roland Hemmi @hemmi_photo

13.00–13.30 Uhr Reisevortrag Wüstenzauber, Naturwunder und kulturelle Schätze der Arabischen Halbinsel Stefan & Manuela @frog_expedition

14.00–14.30 Uhr Reisevortrag Polens Norden: Schlemmen, Paddeln & Geniessen Steffi & Lui @comewithus_2 15.00–15.30 Uhr Reisevortrag Winterabenteuer in Island & kultureller Zauber in Deutschland Michaela Scalisi @michaelacarrot 15.30–16.30 Uhr Photo-Workshop Nordlichter Roland Hemmi @hemmi_photo Ort: direkt beim LKW neben dem Reisetreffpunkt 16.30–17.00 Uhr Kulinarische Highlights Destinationen präsentieren ihre Spezialitäten Moderation Lui @comewithus_2

13.30–14.30 Uhr Photo-Workshop Nordlichter Roland Hemmi @hemmi_photo Ort: direkt beim LKW neben dem Reisetreffpunkt 14.00–14.30 Uhr Reisevortrag Region Emilia: Der Geheimtipp in Norditalien mit ganz viel Amore Steffi & Lui @comewithus_2

13.00–13.30 Uhr Experten-Tipps Fotografieren auf Reisen Tricks und Profiwissen Roland Hemmi @hemmi_photo 14.00–14.30 Uhr Reisevortrag Nord- bis Südamerika: Unsere Route, Hindernisse und Highlights Gary & Sheila @gary_and_sheila 15.00–15.30 Uhr Reise-Talk Mit Baby erst recht: Langzeitreise mit dem Camper Florian @storyflow

15.00–15.30 Uhr Reise-Talk Einmalig schön: spezielle Übernachtungsformen in der Schweiz mit Valeria @valeriaslittlecity

15.30–16.30 Uhr Photo-Workshop Nordlichter Roland Hemmi @hemmi_photo Ort: direkt beim LKW neben dem Reisetreffpunkt

16.30–17.00 Uhr Kulinarische Highlights Destinationen präsentieren ihre Spezialitäten Moderation Lui @comewithus_2

16.30–17.00 Uhr Kulinarische Highlights Destinationen präsentieren ihre Spezialitäten Moderation Lui @comewithus_2

12.00–12.30 Uhr Experten-Tipps Fotografieren auf Reisen Tricks und Profiwissen Roland Hemmi @hemmi_photo 13.00–13.30 Uhr Reisevortrag Region Emilia: Der Geheimtipp in Norditalien mit ganz viel Amore Lui & Steffi @comewithus_2 14.00–14.30 Uhr Reise-Talk Nachhaltigkeit Mit dem Zug die Welt entdecken Anita @travelita 14.30–15.30 Uhr Photo-Workshop Nordlichter Roland Hemmi @hemmi_photo Ort: direkt beim LKW neben dem Reisetreffpunkt 15.00–15.30 Uhr Reise-Talk Travel, Kids & Comedy Loredana und Kilian @saturday.and.sunday


44 F E S P O | M e s s e i n f o s

Vorträge – 550 Profi-Inputs A u f N o r d l i c h t - To u r i n I s l a n d , u n t e r w e g s i n U g a n d a o d e r a u f E n t d e c k u n g s r e i s e durch die faszinierende Inselwelt der Südsee: Wohin zieht es Sie? An den vier F E S P O - Ta g e n h a l t e n R e i s e e x p e r t e n m e h r a l s 5 5 0 V o r t r ä g e z u E r l e b n i s s e n a u s d e r g a n z e n W e l t . Z u m I n f o r m i e r e n u n d P l a n e n . U n d z u m Tr ä u m e n . D a s G u t e : Auf der FESPO-Website können Sie ganz einfach nach Ihrem Lieblingsziel suchen und den passenden Vortrag finden.

«UNTERWEGS IM VIELFLÄLTIGEN PORTUGAL»

EUROPA / ASIEN / AFRIKA / OZEANIEN / AUSTRALIEN «HURTIGRUTEN – DIE SCHÖNSTE SEEREISE DER WELT »

«AUF DER SEIDENSTR ASSE VON ISTANBUL NACH PEKING»

«JAPAN – ALLEINE ODER IN EINER GRUPPE REISEN?»

«AKTIVFERIEN IN ESTLAND» «GEHEIMNISVOLLER OMAN»

«PAR ADIESISCHE RESORTS IM INDISCHEN OZEAN »

«AZOREN – INSEL-HÜPFEN IM ATLANTIK»

«FIJI & COOKINSELN – INSELN IM PAR ADIES» «UGANDA – DIE PERLE AFRIKAS» «STRESSFREI DURCH DOWN UNDER REISEN»

«SAMBIA – ENTDECKUNGSREISE IN DIE PURE WILDNIS» «SÜDAFRIKA – DIE WELT IN EINEM LAND»


M e s s e i n f o s | F E S P O 45

NORD- UND SÜDAMERIKA

«VIELFÄLTIGE NATIONALPARKS DER USA»

«NATURPAR ADIES ALASKA»

«WESTKANADA - VON DEN ROCKIES ZUM PAZIFIK»

«OSTKANADA - VON ATLANTIKABENTEUERN BIS ZU DEN AHORNBLÄTTERN» «MIT DEM MOTORHOME DURCH NORDAMERIKA »

«HAWAII – TR AUMHAFTES INSELHÜPFEN IM PAZIFIK»

«DIE WUNDERWELT DER GALAPAGOSINSELN»

«KARIBISCHE INSELTR ÄUME - ARUBA UND WEITERE GEHEIMTIPPS» «KOLUMBIEN – AUF BLÜHENDES REISELAND ZWISCHEN ANDEN UND KARIBIK»

ZUM PROGR AMM

«EXPEDITIONEN IN DIE ANTARKTIS»

Vortragsprogramm online unter fespo.ch/programm


46 F E S P O | M e s s e i n f o s

Messeinfos auf einen Blick Anreise

Hallengliederung

ÖV: ab HB Zürich mit Tram 11 direkt bis Messe/Hallenstadion oder mit Tram 10 und 14 bis Sternen Oerlikon.

Gewusst wo: Sich auf der FESPO & Golfmesse zurechtfinden ist ganz einfach. Die fünf Hallen sind nach Weltregionen und Themen gegliedert.

Auto: Folgen Sie dem Messe-Zürich-Signet und beachten Sie die Signalisation zum gebührenpflichtigen Messe-Parkhaus beim Messezentrum. Wir empfehlen eine Anreise mit dem ÖV.

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Angebot RailAway

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Bei An-/Rückreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln profitieren Sie von 30 Prozent Ermässigung auf den Eintritt für Erwachsene. Nicht an der Tageskasse buchbar.

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Öffnungszeiten Ort: Messe Zürich, Wallisellenstrasse 49, 8050 Zürich Öffnungszeiten: 1.– 4. Februar 2024, täglich 10–18 Uhr

Die ganze Welt an einem Ort

Eintritt: Erwachsene Fr. 15.– Schüler, Studenten, Lehrlinge und AHV-Bezüger Fr. 10.– Kinder bis 16 Jahre gratis (in Begleitung von Erwachsenen) Ticket online buchen: fespo.ch/tickets

Halle 6 Afrika, Arabien, Asien, Australien, Tauchen, Indischer Ozean

Allgemeines

Halle 5 Golfmesse

Messe-Gastronomie Foyer, Erdgeschoss: Cafeteria Holà Halle 1: Restaurant Verde Halle 3: Restaurant Azzurro Aussteller-Gastronomie Taverne: Halle 3 Blick-Café: Halle 4 Asien-Restaurant: Halle 6 Nützliches Informationen: Foyer, Eingangsebene Garderobe: Foyer, Eingangsebene, Untergeschoss Wickelraum: Foyer, Eingangsebene, links Sanität: Foyer, Eingangsebene, links Rollstuhlgängiges WC: Foyer, Eingangsebene, links Bancomat: bei der Kasse 8, rechts Messe-/Pressebüro: Foyer, Eingangsebene, links Hunde: haben zu den Messehallen keinen Zutritt. Organisation BERNEXPO AG E-Mail: fespo@bernexpo.ch Hotline während der Ausstellung: 058 206 52 52 Medienpartner

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Halle 4 Nachbarländer, Caravan, Wellness & Gesundheit

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Halle 3 Europa, Caravan, Gastland: Kroatien

Eingang

Eingang Messe- & Pressebüro, Information, Service Center, Sanität 2

Halle 1 Süd-, Mittel-, Nordamerika, Carreisen, Aktivreisen, Fluss- & Kreuzfahrten, Vortragskinos

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FESPO und Golfmesse Ausstellerverzeichnis Ausstellerverzeichnis Über 500 Ausstellende präsentieren ihre Destinationen, Dienstleistungen und Reiseprodukte. Zur kompletten Übersicht:


Badesachen ein, Sonne geht auf uns!

PHOTOS: PODRAČE, BRELA; PASJAČA, KONAVLE (ZORAN JELAČA)

Packe deine die

lass dich inspirieren unter kroatien.hr


© Monika Flückiger

FLUSS ’24 Europa neu sehen mit Excellence

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MESSEVORTEIL SICHERN!

Halle 5 Stand G.061

excellence.ch/messe24

Höchster Komfort, gelebte Gastlichkeit und die beste Küche auf dem Fluss. Die erste Flussschiff-Flotte mit massiver Schadstoffreduktion, mehrfach ausgezeichnet. Excellence – die Schweizer Familienreederei.


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