Ausgabe 1 | 5. Jahrgang Frühjahr 2016 | 4,– €
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L IFE S T YL E-M AG A ZIN
FÜR
DIE
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BODENSEE
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BademodenTrends des Som Sommers bodensee
Königsklasse 8mR Re Rennyachten
Klinik-Report Gesundheit & Wellness
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Oldtimer-Saison Endlich Frühling! 4194988504004
Großer
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Modernes Design – ein Schmuckstück. Überall. Bentayga
Der außergewöhnliche SUV ist da. Besuchen Sie uns für weitere Informationen: BENTLEY SINGEN, Georg-Fischer-Str. 65, D - 78224 Singen, Tel: +49 (0) 7731 94 63 0 info@bentleysingen.de, www.singen.bentleymotors.com BENTLEY STUTTGART, Graf-Zeppelin-Platz 1, D - 71034 Böblingen, Tel: +49 (0) 7031 20 55 0 info@bentleystuttgart.com, www.stuttgart.bentleymotors.com Bentayga Verbrauchsangaben – EU-Fahrzyklus (l/100 km): Innerorts: 19,0; außerorts: 9,6; kombiniert: 13,1. CO2-Emissionen: 296 g/km. Effizienzklasse: F. Der Name „Bentley“ und das geflügelte „B“ sind eingetragene Markenzeichen. © 2016 Bentley Motors Limited. Gezeigtes Modell: Bentayga.
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IN FÜR A G A Z editorial M E L Y T LIFE S
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Liebe Leserin, lieber Leser,
herzlich willkommen zur Frühjahrsausgabe des Top Magazins Bodensee! Der Frühling kommt nach kühlem Start in Fahrt – und wir alle blühen auf. Die Damen prüfen ihre Garderobe: Was ist angesagt im Frühjahr und Sommer? Die Herren polieren ihr geliebtes Auto und alle Gedanken drehen sich um PS und Fahrspaß. So haben wir für Sie die Top-Themen des Frühjahrs ins Heft gepackt. Die neuesten Bademodentrends auf vielen Seiten, dazu Beachwear vom Bodensee: Aqua Sphere aus Singen und ein Interview mit CasualTrendsetter Andreas Adenauer, der mitten in Lindau im „Strandhaus“ eine erfolgreiche Fashion-Boutique im Surf-Shop-Look betreibt. Die PS-Fraktion wird beim Bentley Bentayga Augen machen: Ein SUV der Superlative, wie wir noch nie eins gesehen haben. Die Oldtimer-Freunde freuen sich auf den Beginn ihrer Saison. Wir bieten Ihnen einen Ausblick auf die Klassikwelt Bodensee und laden Sie ein zu den Lindau Classic Days: Wir verwandeln die Lindauer Insel im Mai ins Paradies der chromblitzenden Kostbarkeiten – das Top Magazin ist als Medienpartner dabei.
bilderten Seiten in diesem Heft gewidmet. Nachdem wir spätestens bei Oldtimern und Booten die Herren und Damen wieder beisammen haben, wie es sich im Frühling gehört, kündigen wir den nächsten Saisonstart an: Die Golfer zieht es hinaus aufs Grün! Wir stellen den Golfclub Lindau- Bad Schachen vor und geben Tipps für Golf-Anfänger. Das Leben am See hat so viele genussvolle Seiten! Kulinarisch entführen wir Sie nach Liechtenstein, machen Lust auf guten Whisky. Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen: Wir präsentieren Ihnen eine wahre Perlenkette innovativer, erfolgreicher Kliniken in der Bodensee-Region. Hier lässt sich Wohlbefinden mit Lifestyle kombinieren: In Langenargen öffnen wir für Sie das wohl gesündeste Bio-Designhaus der Welt. In Sachen Betriebliches Gesundheitsmanagement setzen wir unsere Experten-Serie mit Prof. Axel Kern fort: BGM macht die Wirtschaft am See für Fach- und Führungskräfte noch interessanter. Wer hier investieren will: Der Trend geht zu hochwertigen Ferienimmobilien mit See- und Bergsicht. Kein Top Magazin ohne unsere LieblingsRubrik „Starke Frauen“: Dagmar Schwarz ist als Chefin der fourpeople® GmbH in Lindau für viele Weltfirmen unentbehrlich.
Rolf Schlett
n e d o m Bade
Die Segler und Motorbootfahrer konnten es wieder kaum erwarten, ihre Schätzchen ins Wasser zu lassen. Zum Saisonstart auf dem Bodensee präsentieren wir Ihnen die Königsklasse aller Rennyachten: Die 8mRYachten, von ihren Fans liebevoll „Achter“ genannt, sind klassische Kostbarkeiten und aktive Rennboote zugleich, ihre Besitzer sind Bootsliebhaber reinsten Wassers. Ihnen haben wir die wohl am schönsten be-
Herausgeber
Wir wünschen Ihnen einen sonnigen Frühling und viel Spaß bei der Lektüre!
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e s s a l k s g i Kön chten Rolf Schlett
8mR Rennya
Thomas Kapitel
Redaktionsleitung
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bodensee 8mR-Boote die Königsklasse der Regatta-Yachten
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mode Andreas Adenauer „In der Mode gibt es keinen stillstand“ Aqua Sphere Mit style ins Wasser Hello Sunshine Bademoden-Trends 2016
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starke frauen Die Treffsichere dagmar schwarz
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gesundheit & wellness Die neuen Fitness-Trends Von Wearables bis Bodyweight Training Grenzenlos gesund Beste medizinische Versorgung rund um den see Asklepios Klinik Lindau Bestes Klima & Top-experten Beispielhaftes Engagement 6. IBK-Preis verliehen Medical One es zählt die natürlichkeit Medizin Campus Bodensee drei Kliniken für alle Fälle Lifting ohne Skalpell Hautarztpraxis dr. Monika Brück
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ambiente tielsa „connected kitchen“ die Küche der Zukunft denkt mit Gesund wohnen Know-How-Veranstaltung im Haus am see Haus am See das wohl gesündeste Bio-designhaus der Welt Gartentage Lindau die Insel erblüht
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lifestyle Kubanische IBO-Nacht Über 2000 Gäste feierten zur eröffnung VfB Volleyball Hier trifft sich die erste Liga Golf für Grünschnäbel Tipps für einen erfolgreichen start Golf wieder olympisch olympische spiele in Rio de Janeiro Golfclub Lindau-Bad Schachen Golfen, wo deutschland am schönsten ist
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business Gesundheit lockt Spitzenkräfte BGM als regionaler standortfaktor Swiss International Club „Wir verbinden Menschen“
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geldanlage & immobilien Investment auf vier Rädern die etwas andere sachwertanlage Finanzkanzlei am See Kümmerer mit Kompetenz Ferienimmobilien see- und Bergblick sind entscheidend
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mobil DO.labor Wo Ideen Flügel bekommen Bentley Bentayga sUV der superlative Lindau Classic Days Trauminsel der Klassiker 9. Klassikwelt Bodensee Fahren wie Gott in Frankreich Sorgenfrei auf Achse Allianz „Meinoldtimer“ auf der Klassikwelt Bodensee
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kunst & kultur 16. Art Bodensee Zeit für Kunst Museum des Jahres Kunstmuseum Ravensburg ausgezeichnet Montfort Jazz Club Jazz-stars hautnah
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reise Komfort-Suite auf Rädern die neue Lust am mobilen Reisen Die Kunst des Sitzens Aguti bietet exklusive Perfektion für Reisemobile Kurhotel & Spa Fontenay Kraft tanken mit stil und eleganz
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Absolut lesenswert Buchempfehlungen Veranstaltungshighlights Termine aus der Bodenseeregion Kolumne Trauer um Monique Würtz
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editorial Impressum
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8mR-Boote
Die Königsklasse der Regatta-Yachten
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Edle Boote, harte Renner: Die historische 8-Meter-Klasse gilt als die schönste und größte Bootsklasse auf dem Bodensee. Und mehr als das: Die internationale 8mR-Vereinigung hat am Bodensee die weltweit größte Flotte dieser ausgesprochen feinen, alten Regatta-Yachten. Auch wenn sie 90 Jahre und mehr auf den Spanten haben: Die 8mR-Boote werden von ihren stolzen Eignern im Wettkampf gnadenlos gesegelt.
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er Zauber klassischer Regatta-Yachten – bei „Les Voiles de Saint Tropez“ oder vor Cannes kann man ihn erleben. Doch nicht nur: Am Bodensee hat die „Eight Metre Racing Class“, kurz „8mR“, eine Hochburg und mit rund 15 Booten die größte Flotte der klassischen „Achter“ weltweit. Man nennt sie „Achter“, doch über die Länge sagt das nichts aus. Sie sind um die 14 Meter lang, unendlich schnittig, mit weißem Langkiel-Rumpf und Teakdeck. Sie heißen „Bayern II”, „Bera”, „Edit”, „Elfe II”, „Lucky Girl”, „Severn“, „Raven” und „Silhouette”. Die meisten haben über 80 Jahre auf den Spanten, doch sie strahlen wie am Tag ihres Stapellaufs. Der Großteil der Schiffe am
See wurde in den frühen 1900er-Jahren gebaut und von den Eignern liebevoll in perfektem Zustand gehalten. Unter all den Booten sind sie die schönsten und stolzesten Schwäne auf dem Bodensee. Ob wie zu Kaisers Zeiten als Kutter getakelt mit Gaffelrigg, Gaffeltopp und mehreren Vorsegeln – oder als Sloop mit Bermuda-Rigg, wie es seit den früheren 1920er Jahren in Gebrauch kam: Ein Achter unter vollen Segeln ist ein ästhetischer Hochgenuss. Hier wird auf Sieg gesegelt Wer nun meint, die historischen Schätzchen werden gepflegt und in Watte gepackt, liegt völlig falsch und kennt die Segler nicht. Ein altes Sprichwort sagt: „Schiffe sind im Hafen am sichersten,
doch dafür sind sie nicht gebaut.“ So werden die edlen Achter von ihren Eignern im Wettkampf hart gesegelt. Da nimmt man, wenn es schnell und eng zugeht, auch mal eine Delle in Kauf. Achter sind schließlich Regattaboote, und kaum eine historische Bootsklasse geht so scharf um die Boje wie die „8mR“. Und das nicht nur vor der Haustüre auf dem Bodensee: Immer wieder werden die Boote aus dem Wasser gehoben und auf Trailer verladen, um an nationalen und internationalen „Eight Metre Class“-Regatten teilzunehmen. Der Transport der um die acht Tonnen schweren Kostbarkeiten quer durch Europa und sogar nach Übersee ist für Eigner und Mannschaften ein erheblicher Aufwand. Umso erfreuli-
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cher ist, dass er nach wie vor unbeirrt betrieben wird. Der Meterklassen-Virus erhält der Yachtwelt die schönen 8mR Yachten – vom aparten Klassiker bis zur modernen Rennmaschine. Die Meterklassen: Das Rennen beginnt Im Oktober 1907 wurde in London die International Yacht Racing Union IYRU gegründet und die sogenannte „Metre Rule“ ins Leben gerufen. Damit war erstmals möglich, „mit gleichen Waffen“ Regatten zu segeln, da die Boote nach dieser Regel gebaut wurden und in den Meter-Klassen vergleichbar gesegelt wurden. First Rule, Second Rule…. Die Meter-Formel ist eine komplexe Berechnung der Schiffs- Takelage- und Segelgröße und muss je nach Klasse am Ende der Berechnung die Zahl 8 (deshalb werden diese Schiffe „Achter“ genannt) ergeben: Bei den „Sechsern“ eben 6 oder bei den „Zwölfern“ ist es dann 12. Die Original-Formel wurde von 1907 bis 1919 angewendet und wird heute die „First International Rule“ genannt. Die Schiffe aus dieser Zeit, mit ihren klassischen Gaffeltakelagen und Gaffeltoppsegeln, sind sicher mit am schönsten anzusehen. Im Jahr 1919 wurde die Formel angepasst, um die Schiffe etwas moderner und schneller zu machen. Dabei wurde die Breite etwas verDie meistgesuchten Boote der Welt ringert und die Wasserlänge verlängert. Die Die „Achter“ sind die wohl ausgewogensten Schiffe der MeterSchiffe sind durch ihre Größe auch etwas Formel. Mit ihrer ansehnlichen Größe, einer Länge über alles von schwerer geworden. Das Durchschnittsrund 14 Metern und ihren klassischen Überhängen am Bug und gewicht eines „Second Rule“-Schiffes liegt Achtern sind sie ausgesprochen majestätisch aussehen. In den bei etwa neun Tonnen. Fast alle Schiffe ab letzten 15 Jahren haben klassische Boote immer mehr an Status der Second Rule sind nun sloopgetakelt. und Ansehen zugenommen. Damit wurden auch die alten AchDiese Formel wurde bis 1933 angewendet. ter zu den am meisten gesuchten Booten überhaupt. Eine beinSeit 1933 gilt die „Third Rule“, die noch imdruckende Zahl klassischer „8-Metres“ ist seither nach höchsten mer Gültigkeit hat. Die modernen AchStandards restauriert worden, die früher undenkbar gewesen ter sind alle nach der gleichen Formel wären. Einschließlich der Werft-Generalüberholungen gebaut. In den letzten 20 Jahren dürfte die Zahl der voll restaurierten Boote derzeit bei wurden sie in Aluminium ge100 weltweit liegen. Und man kann davon ausgehen, baut, um Gewicht zu sparen. dass ständig um die 20 weitere Achter restauriert werden. Viele werden über Generationen in einer Familie gehegt und gepflegt – und gesegelt, gerne unter Wettkampf-Bedingungen. Olympiasiegerin in Bregenz In den 20er und frühen 30er Jahren war der „Achter“ olympische Segelklasse und die „Bera“, ein 1922er Johan Anker-Design, wurde im Jahre
„Ein Achter unter vollen Segeln ist ein ästhetischer Hochgenuss. Sie sind die schönsten und stolzesten Schwäne auf dem Bodensee.“ 8
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1924 Olympiasiegerin. Das Schiff wurde von Werner Deuring im Jahre 2010 originalgetreu restauriert, ist im Yacht Club Bregenz stationiert und nimmt an internationalen Regatten teil. Die „Elfe II“ ist ebenfalls ein siegesgewohnter 8mR Klassiker: Sie wird heute gesegelt und gepflegt vom aktuellen Präsidenten des Deutschen Segler-Verbands (DSV), Dr. Andreas Lochbrunner aus Lindau.
Die „Bayern II“: Der Star am Genfer See Die „Bayern II“ aus Lindau etwa war letztes Jahr zur Regatta in Genf und holte dort den dritten Platz. Der Transport des historischen LSC-Clubschiffs war an sich schon eine Meisterleistung – und wäre ohne viele Helfer und die Unterstützung von Sponsoren gar nicht möglich gewesen. Der Präsident der Eight-Metre-Association, John Lammerts van Buren, war wieder einmal begeistert von seinem Lieblingsschiff und dem Engagement der Lindauer, wie er in einem Artikel schrieb: ,Die Bayern mag ich besonders gerne, da sie seit 1935 im Besitz des Lindauer Segelclubs ist und von der Jugend des Clubs instandgehalten wird.‘ So sind schon viele Lindauer Segler auf die-
sem Achter von Henry Rasmussen aus dem Jahr 1910 großgeworden. Sie wird in ihrem Originalrigg erhalten und von denselben Jugendlichen in Schuss gehalten, die sie auch segeln. Sie haben auf die Welltmeisterschaft gezielt, ihre eigenen Sponsoren gefunden, um neue Segel und den Transport zu bezahlen. Der Club gab ihnen grünes Licht und so entschwand das Boot auf einem Lkw nach Genf. John Lammerts war begeistert: „Sie sind mit knapp drei Sekunden Dritter im einem First Rule Cup geworden – aber sie führen klar als das beliebteste Team dieser Weltmeisterschaft.“ Das kommt nicht von ungefähr. 20 Minuten dauert es, bis auf der „Bayern II“ alle Segel gesetzt sind. Dabei muss jeder an Bord schon ganz genau wissen, wo er anpacken muss. Dass es dafür eiserne Disziplin und eine Menge Erfahrung braucht, ist selbstredend. So darf denn auch nicht jedermann mit. Nur wer bereit ist, von der Pike auf zu lernen und im Winterlager zu schuften, kann sich ein Platz auf dem „schönsten Schiff am Bodensee“ sichern.
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„Die Bayern II ist ein Beispiel für die lange und bewegte Geschichte, die hinter jedem historischen ,Achter‘ steckt.“ „Bayern II“: Ein Schiff mit Geschichte „Wo immer wir hinkommen, wird das Schiff mit seinen eleganten und klassischen Linien bewundert“, sagt der Präsident des Lindauer Segelclubs. Das Flaggschiff des Segelclubs ist ein Beispiel für die lange, bewegte Geschichte, die hinter jedem historischen „Achter“ steckt. Die 8-Meter-Rennyacht wurde 1911 als „Woge V“ für den Hamburger Kaufmann Otto C. Ernst gebaut, bei der damals schon renommierten Werft Abeking und Rasmussen in Lemwerder an der Weser. Das 12,65 Meter lange Schiff galt 1911 als der schnellste und erfolgreichste Achter. 1913 kaufte der damals Großherzogliche Badische Yachtclub Überlingen die „Woge V“ und taufte sie in „Bodan“ um. 1937 erwarb der Lindauer Segler-Club das angeblich „zu weich“ gewordene Schiff für 1.665 Reichsmark. Die Überlinger bereuen heute den Verkauf. „Wir führen heute noch Diskussionen, ob wir die ,Bodan‘ damals nicht besser behalten hätten“, berichtete Ralf von Klösterlein, der frühere Präsident des Bodensee-Yachtclubs Überlingen bei der Festversammlung zum 100. Geburtstag des Schiffes in Lindau.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg benannte der LSC die „Bodan“ in „Bayern II“ um – in Erinnerung an die Bayern I. Die war von der französischen Besatzungsmacht übernommen worden. Heute ist die „Bayern II“ das von den LSC-Mitgliedern heiß geliebte und immer wieder restaurierte Flaggschiff – jeder kann sich mit der Yacht identifizieren, nahezu jeder im Verein hat Erinnerungen an nasse und sonnige Jugend-Segelreisen, an kitzlige Momente auf der Regattabahn oder an Erlebnisse beim gemeinschaftlichen Überholen des Unterwasserschiffs. Abenteuer in der Bretagne Eines der härtesten Rennen für den Achter „Bera“ vom Bodensee fand vor zwei Jahren in der Bretagne statt. Mit einem Rekord-Meldeergebnis von 28 Yachten aus elf Nationen wurden im September 2014 die Weltmeisterschaften der 8mR Yachten in La Trinité sur Mer am Golf von Quiberon ausgetragen. Weder der lange Transportweg von zwei mal 1.360 Kilometern mit einem Spezial-Lkw, noch die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten oder der Zeitaufwand von 15 Tagen konnten Werner Deuring davon abhalten, mit seiner 8mR-Yacht „Bera“ – immerhin Baujahr 1922 – bei dieser Weltmeisterschaft an den Start zu gehen. Nach der Komplett-Renovierung und dem „Rückbau“ zur ursprünglichen Formel der 8mR Neptune-Klasse musste die „Bera“ nach erfolgtem Ausbau des Dieselmotors erneut einer sehr umfangreichen Wasserund Landvermessung unterzogen werden. Die YCB-Stammcrew mit Steuermann Werner Deuring, Markus Sagmeister, Alexander Deuring, Gerhard Sutter, Stefan Böh-
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ler und Klaus Costantini wurde mit Tobias Köb verstärkt. Ein professioneller MeteoProfi sorgte vor Ort für tägliche Wetter-Expertisen und für eine profunde Einweisung in die Strömungsverhältnisse im Regattarevier des Atlantiks mit Tidenhub von 3,50 Metern. Nach einer Woche mit täglichen, intensiven Trainingseinheiten, nach vielen Feinarbeiten an Rigg und Boot ging es dann bei 4 bis 5 Windstärken an die Startlinie zur ersten von insgesamt 7 Wettfahrten. 27 Yachten an der Startlinie, Strömung, 4 bis 5 Beaufort, entsprechender Seegang: Da gilt es gute Nerven bewahren, wenn am Lee-Gate zehn oder zwölf Yachten mit voller Fahrt unter Spinnaker nahezu zeitgleich von links und rechts kommend um den Vorrang beim Runden der Bojen kämpfen. Die un-
gewohnt langen Wettfahrten mit einer Dauer bis zu 120 Minuten, Winddreher, Seegang, unzählige Manöver und Segelwechsel forderten der Crew um Werner Deuring alles ab. Doch der Einsatz machte sich mit guten Ergebnissen bezahlt – unter elf Teilnehmern in der Neptune-Klasse konnte sich das Lindauer YCB-Team mit dem 6. Gesamtrang um die prestigereiche Neptune-Trophy bei dieser ersten großen, internationalen Regatta durchaus zufrieden zeigen – inmitten von versierten Profi-Crews, die sich selbst in dieser Klasse eine ungeahnte Materialschlacht liefern und alles bis auf’s Äußerste ausreizen. Jedes Jahr ein World Cup Einmal im Jahr richtet die IEMA diesen internationalen World Cup der Achter aus. Vier Jahre wird in Europa gesegelt, jedes fünfte Jahr
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„Die Bodenseeflotte stellt eine der größten Flotten an Achtern weltweit dar. In den letzten Jahren sind einige zusätzliche Schiffe an den See gekommen und so erlebt die Klasse derzeit eine Renaissance.“
Moderne Achter: Bei uns Fehlanzeige Bei den Achtern gibt es drei verschiedene Klassen. Die bereits erwähnten First Ruler, die Klasse Neptun, wo alles im Originalzustand (Holzmasten, klassische, weiße Dakron-Segel, keine Hilfsmittel wie selbstklemmende Winschen etc. sind erlaubt) und die Klasse SIRA, wo moderne Carbonsegel, Alumasten etc. erlaubt sind – und schließlich die Modernen. Am Bodensee sind derzeit keine dieser modernen Achter im Einsatz. Dafür sind aber etwa fünf First Ruler vertreten und zehn Sira/Neptun Schiffe werden bei verschiedenen Regatten um den Bodensee gesegelt.
in Amerika, wo die Klasse ebenfalls stark vertreten ist. In diesem Jahr im Sommer ist der Königliche Yachtclub Toronto mit der Ausrichtung des World Cup vom 19. bis 27. August an der Reihe. Im kommenden Jahr wird der World Cup in Hanko in Norwegen stattfinden – zu Ehren des 80sten Geburtstages Seiner Königlichen Hoheit Harald von Norwegen. Er ist selbst ein hervorragender Segler und Eigner sowie Steuermann des Achters „Sira“, die 1936 für die königliche Familie gebaut wurde und heute von König Harald sehr wettkampforientiert in den Word Cups gesegelt wird. 2018: World Cup am Bodensee Im Jahr 2018 wird der Yachtclub Langenargen die Ehre haben, den World Cup am Bodensee auszutragen. Die große Flotte der Achter am See wird hier hoffentlich um den Titel mitsegeln. Bei den Achterregatten werden immer alle der historischen Klassen gemeinsam gestartet. Die Startfelder bei großen Regatten sind zwischen 30 und 40 Schiffen. Der Zuschauer fühlt sich zurück versetzt in frühere Zeiten. Auf dem Wasser wird hart um Positionen gekämpft wie bei modernen Schiffen. Bojen-Manöver sind wegen der Gleichheit der Schiffe oft adrenalingepackt und sehr eng.
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Renaissance der Königsklasse Die Bodenseeflotte stellt eine der größten Flotten an Achtern weltweit dar. In den letzten Jahren sind einige zusätzliche Schiffe an den See gekommen und so erlebt die Klasse derzeit eine Renaissance. Der Grund ist das packende und enge Regattieren dieser majestätischen Schiffe im direkten Vergleichskampf. Erstes Schiff im Ziel ist Sieger, da es kein Rechnen und Vergütungen braucht, um den Sieger festzustellen, wie bei den modernen Handicap-Yachten.
Im Mai großer Start in die Saison Wer die „Achter“ geballt und in voller Aktion auf dem Bodensee erleben möchte, hat schon Mitte Mai die schönste Gelegenheit dazu. Zum „8mR Winter Shake Out“ vom 14. bis 15. Mai treffen sich die Segler der Königsklasse in Bregenz. Und wenn sich die Achter vor dem Yacht Club Bregenz zum Start aufstellen: ein schöneres Bild kann ■ man sich als Segler nicht vorstellen. 8mR Bodensee Klassenvereinigung: Mitglieder und Yachten ca. 15 am Bodensee Derzeitiger Vorstand: Werner Deuring, Eigner „SEVERn“, William Fife 1932, und Mitglied des Board der Eight Metre Class International (IEMA). Es werden pro Jahr etwa acht Regatten für Achter an verschiedenen orten um den See veranstaltet. Weitere Infos unter www.8mr.org Text: Thomas Kapitel, Fotos: Sabine Plathen, Privat, mninni, sergign - Fotolia.com
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Weitere Informationen und Anfragen unter www.bodenseelifestyle.de
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Mode Schick sein ist alles – ob für Beach, Boot oder Strandparty: Wir präsentieren Ihnen die angesagte Bademode von Etirel in allen Bikini-Variationen und den Trendfarben 2016. Aquamarin und alle Farben des Wassers sind jetzt in, dazu richtig sportliche Swimwear. Aqua Sphere aus Singen zeigt uns, wie man Fashion und Funktion in eine farbenfrohe Kollektion packt. Für Yachtclub, Beach-Bar und City-Bummel ist man mit dem Label Adenauer vorne dabei: Adenauers „Strandhaus“ überrascht als Mix aus Fashion Boutique und Surf Shop mitten in Lindau. n
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„In der Mode
gibt es keinen Stillstand“ Andreas Adenauer über Mode, Kreativität und fair produzierte Kollektionen Andreas Adenauer mit seiner Frau Gertrudis undHund Guapo
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ndreas Adenauer will Textilgeschichte schreiben. Der Enkel des ersten Bundeskanzlers hat sich mit seinem Unternehmen im alten Zollhaus in Meerbusch niedergelassen. Von hier aus betreibt er inzwischen 15 Strandhäuser mit Franchise-Partnern in ganz Deutschland. Aktuell gibt es keinen Social Media Kanal, der seine Mode nicht anpreist. Frische Farben und hochwertige Stoffe sollen die Menschen von seiner Marke überzeugen und ein Lebensgefühl von Freiheit, Meer und Sonnenschein vermitteln. Ob auf Sylt, in Düsseldorf, Köln oder Dortmund – seine Mode bringt eine frische Brise in die Kleiderschränke.
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den so weich wie Sand – Jacken, die man das ganze Jahr gegen Wetter tragen kann, dazu Woll-Teddy-Jacken und die besten Sweatshirts, in denen man garantiert nie friert. Und dazu lässige Boyfriend-Denims und Hosen, gewaschen wie schon zehn Jahre darin gelebt. Kurze Hosen und Hoodies, Softshelljacken in frischen Farben – eben die Lieblingsteile für ein entspanntes Wochenende. In Größen für jede Kundin, jede Strand-Frau und jeden Strand-Mann.
Herr Adenauer, Sie haben das ehemalige Zollhaus in Meerbusch, ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus, für Ihren Firmensitz gewählt. Privat wohnen Sie in der Eifel. Was hat Sie an den Rhein gezogen? Meerbusch bietet für mich die perfekte Mischung aus Land und Nähe zur Stadt, verbunden mit einer Prise Weltoffenheit. Ich bin in Bonn geboren und habe sieben Jahre in Röhndorf gelebt – bin sozusagen ein echter Rheinländer. Meine Familie und ich lieben den Rhein. Kinder, Kirche, Unternehmen und Schule lassen sich hier perfekt miteinander kombinieren. Wir fühlen uns einfach wohl. Mode zum Wohlfühlen – ist das auch die Idee hinter Ihrem Label? Wir machen keine Mode, sondern Bekleidung für ein Lebensgefühl. Es gibt nichts besseres, als sich in der richtigen Kleidung selbst zu fühlen, zu sein. Wem dieses Gefühl wichtiger ist als strikte Modediktate, darf sich von uns angesprochen fühlen. Entspannte Zeitgenossen.
meinschaft. Europa ist eine Gemeinschaft. Warum sollen wir sie schwächen? Wir kaufen das Sweatshirt aus Portugal und der Portugiese unseren VW Golf. Mein Motto: Kaufe, wo Du lebst! 70 Prozent unserer Nähereien sitzen in Europa, einige davon in Griechenland, der Türkei, Portugal und Italien. Wenn ich unsere Betriebe besuche, verbinde ich das gerne mit einem Abstecher zum Meer. Finden Sie am Wasser Inspiration? Ich liebe das Meer, den Wind und die Sonne. Wann immer ich Zeit habe, reisen wir an die Nord- oder Ostsee und genießen die frische Brise. So leicht wie ein Tag am Strand, so fühlen sich auch unsere Lieblingsteile an. Bei meinen Entwürfen denke ich an Strandfarben und Sonnenuntergänge. Der Strand gibt die Inspiration für die Bekleidung, und die Bekleidung inspiriert zum Wohlfühlen. Blusen und Hem-
So fröhlich wie Ihre Mode sehen auch Ihre Geschäfte aus. Bekleidung ist ein Lebensgefühl, das man mit einem Erlebnis verbindet. Die Menschen, die zu uns kommen, sollen Spaß haben. Unsere Strandhäuser vermitteln eben dieses Gefühl von Unbeschwertheit. Die Inneneinrichtung unser A&Co Strandhäuser lädt Menschen in eine lockere Atmosphäre ein; ideal zum Entschleunigen. Getreu dem Motto „weniger ist mehr“? Sehen Sie, mit der Mode ist es ziemlich genau so wie mit einem guten Essen. Die Kunst liegt im Einfachen und Unkomplizierten. Anders sind auch die Schriftzüge auf Ihrer Kleidung. Möchten Sie an Ihren Großvater erinnern? Natürlich erinnere ich gerne an meinen Großvater, aber auch an die deutsche Sprache, denn die ist wieder im Kommen, und auch dafür steht Adenauer & Co. Sweatshirts mit dem Schriftzug „Adenauer & Co 1876“ oder einfach ein Hoodie mit dem Titel „Freude“ machen dieses Lebensgefühl tragbar.
Was fasziniert Sie am Thema Mode? Dass es keinen Stillstand gibt. Sie legen großen Wert auf eine fair produzierte Kollektion? Ja, ich komme vom Dorf. Im Dorf unterstützt jeder jeden. Der Bäcker den Elektriker, der Tankwart den Gastronom. Das meiste Geld und die Leistung bleiben in der gelebten Ge-
„Wir machen keine Mode, sondern Bekleidung für ein Lebensgefühl. Es gibt nichts besseres, als sich in der richtigen Kleidung selbst zu fühlen, zu sein.“ 16
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Das Team vom Adenauer & Co Strandhaus in Lindau: Sanni Müller, Birgit Hechelmann-Schmid, Karin Gsell
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Als Enkel von Konrad Adenauer tragen Sie einen berühmten Namen. Ist dieser für Sie Segen oder Fluch? Als Kind war es schon oft lästig, weil Menschen mich nicht als „Andreas“, sondern oft oberflächlich als „A. Adenauer“ behandelt oder wahrgenommen haben. Heute, erwachsen, ist es eine Verpflichtung zu Werten, aber eben auch ein Segen, wenn man zum Beispiel eine Marke baut. Und inwiefern hat Ihre Familie Ihren Werdegang geprägt? Meine große Familie in Deutschland, Adenauer, hat mir viel Bildung, einen weiten Horizont und einen schönen gesellschaftlichen Rahmen gegeben. Meine Eltern haben uns drei Jungs sehr bodenständige Werte vermittelt. In meinem Werdegang hat mich aber weder die enge noch die große Adenauer-Familie geprägt. Ich bin angetrieben von Kreativität, der Energie der ständigen Veränderung unseres Lebens, der Sehnsucht nach Schönheit, der Balance der Natur und dem Wunsch nach bester Qualität, Dinge, die lange schön bleiben und dabei immer schöner werden – wie ein guter Mensch! Den Kaufmann habe ich von der Familie meiner Mama! Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in zehn Jahren? Mit 80 - 100 Strandhäusern in den schönsten Städten Deutschlands und weltweit, wo wir Menschen erreichen, die unsere Deutsche Strandhaus, Strand-Lebensweise lieben. Am 5. Januar 2016 wäre Ihr Großvater 140 Jahre alt geworden. Er war nicht nur ein großer Politiker, sondern auch ein leidenschaftlicher Erfinder. Sehen Sie neben Ihrer kreativen Ader noch weitere Gemeinsamkeiten zu Ihrem Großvater? Man sagt, ich räume mir das Recht ein, jeden Tag klüger zu werden und ich denke mal seinen Dickkopf. Das kreative Blut stammt größtenteils auch von meiner ge■ liebten Mutter aus Schweden. www.adenauer.com Text: Christa Brüster, Fotos: Adenauer & Co, Thomas Kapitel, Andrey Kuzmin - Fotolia.com
Grüß Gott & Moin von der Insel
Lindaus neue Bekleidungsmarke
Adenauer & Co. ist die neue frische entspannte und lebensfrohe Bekleidungsmarke in Lindau. Mit Liebe zur einzigartigen DNA der neuen Marke entschied sich Karin Gsell, im vorigen Goldschmiedehaus in der Maximilianstraße ein Adenauer & Co. Strandhaus zu eröffnen. Die ersten Eindrücke der Marke sammelte sie in Düsseldorf und an der Ostseeküste in Scharbeutz in den Adenauer & Co. Strandhäusern. Dass die rheinländische Textilfirma mit mehr als 90 Prozent Europaproduktion auch an den Bodensee passt, davon sind Karin Gsell und Andreas Adenauer überzeugt. Der Enkel des ersten Bundeskanzlers kreiert für jedes Adenauer & Co. Strandhaus das besondere Strandgefühl durch die von Herzen kommende eigenhändige Dekoration.
Wir lieben bunte Farben und lässige Schnitte Besonders ansprechend ist die Produktvielfalt der jährlich vier Kollektionen in der Adenauer & Co., so Karin Gsell. Vom Poncho bis zur Denim in verschiedenen Waschungen, über T-Shirts, Schaals, Outdoor-Jacken, Westen ohne Daunen und Hosen bis zu den immer farbenfrohen Sweat-Jacken mit deutscher Wortbeschriftung ist für jede Strandfrau und auch den Strandmann etwas dabei. Das Adenauer & Co. Strandhaus Lindau ist in den Sommermonaten sonntags von 12 – 17 Uhr geöffnet. Erlebe das Strand-Lebensgefühl. Glück am Bodensee Andreas Adenauer verbrachte in der Kindheit die Sommerferien in Südschweden, der Heimat seiner Mutter. Der Schuppen, die Angelgeräte, die Boote, die Paddel, das Neopren und eine Jolle mit einer Luftmatratze zum Lossegeln; das ist der Schatz der Kindheitserinnerungen, die im Adenauer & Co. Strandhaus wieder lebendig werden. Glückliche Menschen machen Menschen glücklich, darum soll das Adenauer & Co. Strandhaus ein Ort des realen Lebensglücks sein. Das südlichste deutsche Adenauer & Co. Strandhaus freut sich, in Zukunft viele Menschen mit vielen Dialekten wie: „Grüezi, Hallo, Moin oder Grüß Gott“ begrüßen zu dürfen. Adenauer & Co Strandhaus Lindau Maximilian Str. 8, 88131 Lindau Telefon: 08382 / 989 37 37 Mo. - Fr. 09:00-18:00 Uhr, Sa. 09:00-17:00 Uhr
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Aqua Sphere: Fashion, Funktion und Komfort
Mit Style ins Wasser Schwimmsportspezialist Aqua Sphere überzeugt im Frühjahr/Sommer 2016 mit einer frischen, jungen und farbenfrohen Kollektion. In Sachen Komfort, Funktion, Qualität, Langlebigkeit und Design bleiben keine Wünsche offen.
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asser ist nicht nur elementares Lebenselixier, auch die Bewegung darin ist extrem gesund. Wer sich im Wasser wohlfühlt, stürzt sich umso lieber und umso öfter hinein. Egal ob Leistungsschwimmer, Fitnessfan, Wassernixe, Aqua-Jogger oder kleine Wasserratte – eines der wichtigsten Wohlfühl-Kriterien ist die richtige Schwimmbekleidung. Mode pur bei Aqua Sphere Vier Farbthemen bringen im Frühjahr/ Sommer 2016 Farbe ins Spiel. Paspelierungen, Pipings, Colorblocking und Ziernähte lenken die Blicke. Raffinierte Materialdopplungen mit Mesh setzen Akzente. Beste Funktion: Aqua Sphere legt großen Wert auf Details und bietet neue Schnittformen und raffinierte Rückenlösungen für mehr Bewegungsfreiheit sowie ein ultrakomfortables, leicht verstellbares, neues Bra-System. Die Materialneuheit ist VITA. Der nachhaltige Techno-Stoff wird aus Econyl® hergestellt, eine 100% erneuerbare Polyamidfaser aus recycelten Materialien. Das neue Material ist zweimal resistenter gegen Chlor, Sonnencreme und Öle als andere Gewirke. Zudem ist es extrem belastbar und so optimal für regelmäßige Trainingseinheiten. Es zeichnet sich durch ein besonders dichtes, ultraflaches Maschenbild, Muskel-Kontrolleffekt und einen supersoften Touch aus. Die Kollektion wird zudem ergänzt durch zahlreiche neue Styles aus dem erfolgreichen, wasserabweisenden Material Aqua Light. Ein Material, das durch eine Spezial-Beschichtung extrem wasserabweisend und sechs Mal schneller trocknet als herkömmliche Materialien. Die Swimwear von Aqua Sphere wird wie immer ergänzt durch eine farblich passende Kollektion mit Schwimmbrillen und -masken, Fitnesstools und Equipment.
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Über Aqua Sphere 1998 in Genua, Italien gegründet, ist Aqua Sphere der führende Schwimmausrüstungshersteller für Fitness-, und Freizeitschwimmen, Wassersport und Triathlon. Mit der Einführung der innovativen Seal Mask – die weltweit erste Schwimmmaske haben sie Industriestandards gesetzt und führen ihre Innovationen mit einer kompletten Bandbreite an Premiumprodukten wie Eye Protection, Swimwear, Triathlon Wetsuits, Footwear und Schwimm-Fitness- sowie Trainingszubehör fort. Die Designs haben den Respekt und die Treue namhafter Athleten wie Michael Phelps erlangt, mit denen Aqua Sphere eine globale Markenpartnerschaft eingeht. AQUA SPHERE ist die Schwimm–PremiumMarke aus dem Hause AQUA LUNG, einem der weltweit führenden Hersteller von innovativen Wassersportprodukten. Deutschlandsitz ist die Aqua Lung GmbH in Singen/ Bodensee. An der Seite ihrer Mutterfirma und eines internationalen Vertriebsnetzwerkes ist Aqua Sphere zu einem weltweiten Unternehmen in mehr als 90 Ländern gereift. ■ www.aquasphereswim.com Text: Aqua Lung GmbH, Thomas Kapitel, Fotos: Aqua Lung GmbH
ERHÄLTLICH IM GUT SORTIERTEN SPORTFACHHANDEL D D D D D D D D D D D
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Friedrichshafen, Intersport Profimarkt Friedrichshafen, Sport Trapp Konstanz, Sport Gruner Lindau, Sport-Roman Markdorf, Intersport Raither Meersburg, Sport Pfau Radolfzell, Höll Sport Ravensburg, Reischmann Reichenau, Inges Badelädele Salem, Intersport Krämer Singen, Intersport Schweizer
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Stockach, Sport Martin Tettnang, Schuh & Sport Mohn Überlingen, Sport Schmidt Wasserburg, Schwimmsport Jeschke -
Kreuzlingen, Thermalbad Egelsee Romanshorn, Schäffeler Sporthaus Uttwil am Bodensee, Hausammann AG Wil SG, Sportkeller
AT - Bregenz, HERVIS Sports
WWW.AQUASPHERESWIM.COM
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Bademoden-Trends 2016
Hello sunshine Ganz klare sache: neuer sommer, neuer Bikini! Welche styles 2016 angesagt sind und welche die beste Figur zaubern.
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Bügel-Oberteil »Miriam Floral« Bikini-Hose »Milly«
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Bikini-Oberteil »Maggy Floral« Hose »Suzanne«
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Strandkleid »Sarah«
Was ist angesagt?
BikiniOberteil »Maggy Floral«
Ein Blick auf die Laufstege der letzten „Miami Swim Week“ zeigte ganz deutlich: Bikinis und Badeanzüge für die Saison 2016 sind alles, nur nicht langweilig! Bikini-Hose High Neck und High Waisted Bikinis sind neben extremen Schnürungen, Fran»Moya Floral« sen und Cut-Outs die Lieblinge der High-Fashion-Schwimmmodewelt. Schon deutlich tragbarer ist die sportlich wirkende Bademode in Colorblock-Optik und im sogenannten Scuba Look. Dabei werden Flächen durch starke Umrandungen betont, meist in Schwarz und den Nähten folgend. Die Tauchflasche liegt gefühlt gleich nebenan! Der Trend zum sportlichen Auftritt („Athletic“) ist jedoch nicht ausschließlich an diese zwei Styles gebunden. Bunt ist es dieses Jahr! Ganz stark ist Türkisblau. Ob als akzentuDer klassische Halterneck-Bikini ist auch 2016 wieder ganz vorn ierendes Detail oder vollflächig, die In-Farbe macht Lust auf Meer, auf der Trend-Favoritenliste. Bandeau-Bikinis ebenso. Kein Wundas in der selben Farbe auf uns wartet. Schwarz und Weiß sind der, denn die beiden machen am Strand wie auf Poolpartys eine Klassiker, auch Streifen („Stripes“) gehören zu einem richtigen gute Figur. Neben mehreren Bikinis, Sonnenbrille (spiegelnd!), Sommer einfach dazu! Blumenprints („Floral Prints“) kommen Lesestoff und reichlich Sonnencreme muss – natürlich! – auch generell nie aus der Mode – dieses Jahr blühen sie aber wieder das Strandkleid mit in die Tasche, optimalerweise passend zur auffällig stark auf. Einen Touch 70er Hippie-Happy-Feeling steuFarbe des Lieblingsbikinis. Wer es gerne ganz perfekt mag, packt ern Paisleymuster und wild miteinander kombinierte Dessins bei. das farblich abgestimmte Liegetuch auch gleich noch dazu ein. Neu ist der Trend zu Beachpants, zusammen mit einem sommer„Mixed media prints“ oder Patchwork heißt dieses Highlightlichen Shirt bist du damit fast schon restaurant-ready gestylt. Thema, das auch die Designer von etirel in ihrer aktuellen Kollektion aufgegriffen haben. Die collageartig kombinierten Muster vereinen bei etirel Blumenprints, Paisleymuster und Punkte. Als freches Detail setzen sich die Träger in Türkis vom restlichen Bikini ab, bei schwarzen Teilen wird mit Rot akzentuiert. Neben Patchwork fokussiert sich die etirel Kollektion (siehe Fotos) auf zwei weitere Mustertrends: Flower Dots und diagonale Nadelstreifen. Sie wurden jeweils in schickem Alloverprint umgesetzt.
Und die Farben?
Die Tragbarkeit steht für die etirel-Designer bei ihrer Arbeit immer im Fokus. Sowohl bei der Auswahl der Musterkombinationen als auch bei der Festlegung der Schnitte. „In unseren etirel Bikinis soll sich JEDE Frau wohlfühlen,“ so Karin Siebert, Produktmanagerin von etirel. „Deshalb legen wir nicht nur besonderen Wert auf das Material, sondern vor allem auch auf die Schnitte und Passformen.“
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Zauberkünstler Für jeden Busen und jede Figur gibt's den richtigen Bikini Bügel Miriam bringt mit breiten Trägern einen großen Busen sexy in Form
Bügel Malisa sorgt für einen zeitlos-eleganten Auftritt
Bandeau Maggy ist der schicke Hingucker auf jeder Strand- und Poolparty
Triangel Miri setzt vor allem kleine Oberweiten gekonnt in Szene
Neckholder Mia zaubert auch bei kleinem Busen ein verführerisches Dekolleté
Bikini-Oberteil »Mia Check« Bikini-Hose »Moya Check«
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Tankini Mea versteckt mit bunten Mustern den kleinen Bauch
Welche Form darf es sein? Wir kennen es alle: Der ungnädige weibliche Blick auf den eigenen Körper kann den Spaß am Sommer ganz schön vermiesen. Dabei haben die verschiedenen Bikini-Oberteile und -Hosen echt was auf dem Kasten, wenn es um Optimierung geht. Man muss nur wissen, wie! Athletisch gebaute Frauen haben oft breite Schultern, deshalb empfiehlt sich hier eine optisch schmale Taille. Bikinis mit ihren zwei Teilen helfen dabei und strategisch platzierte Cut-Outs bei Badeanzügen.
Tankini-Oberteil »Mea Floral« Bikini-Hose »Melly Solid«
Große Cups werden von Bügel-Oberteilen mit breiten Trägern sexy in Form gebracht. Ein kleiner Busen freut sich dagegen über Triangel- und Neckholder-Bikinis: sie setzen das Dekolleté gekonnt in Szene. Dein Busen ist nicht das Problem, aber dein kleiner Bauch stört dich? Auch hier gibt es Hilfe, der Tankini ist in diesem Fall das Schummel-Mittel der Wahl! Du kannst dich trotzdem nicht mit einem Bikini anfreunden? Auch nicht schlimm, denn Badeanzüge werden 2016 richtig sexy! Den früher anhaftenden „OmaTouch“ lassen sie mit raffinierten Cut-Outs, tiefen Ausschnitten und Schnürungen weit hinter sich. Also, ab an den Strand!
Miami Swim Week Die Kollektionen für nächstes Jahr werden auf der Miami Swim Week (swimweek.com) 2016 in Miami Beach vorgestellt. Sie findet von 14.-18. Juli 2016 statt. 25
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Bikini-Oberteil »Miri Floral«
Badeshorts »Marliza«
Bikini-Oberteil »Miri Floral« Bikini-Oberteil »Malisa Floral«
Bikini-Hose »Mila Floral«
Bikini-Hose »Moya Floral«
Bikini-Oberteil »Maggy Floral«
Bikini-Hose »Moya Floral«
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Tank-Shirt »Sandy« Badeshorts »Barbie«
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Bügel-Oberteil »Malisa Check« Bikini-Hose »Mida«
Bikini-Oberteil »Mia Floral« Bikini-Hose »Moya Floral«
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Bikini-Oberteil »Miriam Diagonal« Bikini-Hose »Milly«
Übrigens: Fotografiert wurde diese Strecke in Kolumbien, Cartagena.
Lass dich von den Beachlooks 2016 inspirieren Unsere attraktiven Beachwear-Angebote von etirel finden Sie exklusiv unter www.etirel.de oder bei einem unserer INTERSPORT-Fachgeschäfte ganz in Ihrer Nähe. Händlersuche auch auf www.intersport.de
INTERSPORT Deutschland eG I Wannenäckerstraße 50 I 74078 Heilbronn Irrtümer und Druckfehler in Text und Abbildung vorbehalten.
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starke frauen
starke Frauen starke Frauen bei uns am see: sie steuern Unternehmen und schifffahrtslinien, leiten Kulturbetriebe und Tourismus-destinationen. sie fĂźhren Menschen, tragen Verantwortung und leben ihren Traum. sie sind Managerin und Ideenpool, Herz und seele zugleich. das Top Magazin Bodensee widmet ihnen eine ganz besondere Rubrik, in jeder Ausgabe. Weil sie es uns wert sind. Weil starke Frauen unserer Wirtschaft und Gesellschaft ihr ganz eigenes Gesicht geben. n
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„Mein Gesamtziel: Mich glücklich und wohl zu fühlen.“
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Die Treffsichere
Dra. Dagmar Schwarz: Von der Profi-Sportlerin zur Chefin der fourpeople® GmbH in Lindau Sie gilt in Fachkreisen als die Meisterin der Kommunikation und des technischen Sprachstils: Dagmar Schwarz (56) ist eine Institution, wenn es um Internationale Technische Dokumentation geht. Die frühere Sportlehrerin und Profi-Speerwerferin versorgt gemeinsam mit Ihrem Team kleine und mittlere Unternehmen, aber auch Weltfirmen mit Produktbeschreibungen und Bedienungsanleitungen, die glasklar, verständlich und rechtlich einwandfrei sind: wahrlich eine Kunst für sich. Die Geschäftsführerin der fourpeople® GmbH in Lindau hat diese Kunst zu einem feinen Unternehmen ausgebaut. Dagmar Schwarz ist eine Grenzgängerin zwischen Sprache und Funktionalität, aber auch zwischen Deutschland und ihrer zweiten Heimat Portugal.
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ie Krummgasse auf der Lindauer Insel ist ein fast versteckter Ort. In der engen Altstadtgasse lockt ein luftiger Ladeneingang mit fourpeople®Branding hinauf in den 1. Stock. Dagmar Schwarz begrüßt uns in schwarzem Jackett, fröhlich lachend. Eine rheinische Frohnatur am bayrischen Bodensee. Doch bis dahin war es ein weiter Weg. Man hört es: „Ja, ich bin Rheinländerin und stolz darauf“, lacht Dagmar Schwarz. In Mönchengladbach aufgewachsen, sportlich von Kindesbeinen an, wollte sie nach dem Abi 1978 in Köln Sportwissenschaften studieren. Wartezeit: zwei Jahre. Viel zu lange. Die Alternative hieß Portugal. So packte Dagmar Schwarz alles in ihren VW-Käfer und begann ein neues Leben. Die Sprachschule meisterte sie mit Bravour, Portugiesisch wurde schnell ihre zweite Muttersprache.
und Didaktik an der Gesamthochschule Kassel. Das Kürzel „Dra.“, das gelegentlich vor ihrem Namen auftaucht, steht für „Doutora“: Ihr akademischer Titel aus Portugal, in Sportwissenschaft. Den hängt die Unternehmerin aber nicht so hoch: „Hier ist der Titel nicht anerkannt“, sagt Dagmar Schwarz. „Ich bin auch nicht so titelverliebt.“
Von Portugal zum Bodensee Bis zum Jahr 2000 blieb Dagmar Schwarz an der Deutschen Schule in Portugal. „Dann, mit 41, hab ich mir gedacht: Jetzt mach ich mal was ganz anderes“, erzählt Dagmar Schwarz. Auch ihrer Eltern wegen kam sie zurück nach Deutschland und folgte 2001 einer Stellenausschreibung an den Bodensee. Doch schon 2002 machte sie sich mit einem Kollegen selbstständig: Zusammen mit José Delgado Neira, einem am Bodensee aufgewachsenen Spanier, gründete sie die fourpeople® GmbH: „Seit 14 Jahren bilden wir ein perfektes Führungsteam.“ Was tut nun aber eine Expertin für funktionale Dokumentationssprache? Dagmar Schwarz erklärt es – wie auch sonst – ganz einfach und klar: „Was haben eine Mausefalle, ein Ultraschallgerät und ein Kran gemeinsam? Richtig, gesetzlich gelten alle erst als Produkt, wenn die vorgeschriebene technische Dokumentation Fast zu Olympia… vorhanden ist. Dokumente und DokumenIhr Studium der Sportwissenschaften an tationsprozesse sind Fundgruben par exder Universidade Técnica de Lisboa konnte cellence für Kostenersparnis bei gleichzeisie mit Profi-Sport finanzieren. Als Speer- tiger Qualitätssteigerung“, erklärt Dagmar werferin in der Heimat schon Landesklasse, Schwarz: „Ich zeige Unternehmen, wie konnte sie mit ihren Weiten in Portugal auf sie welche Dokumentation erstellen lasnationaler Ebene teilnehmen. Sie startete sen können, dabei Kosten sparen und die zwölf Jahre lang für BenfiQualität steigern. Und „Freitagmittag ist ca Lissabon und mehrere das seit über 30 Jahren Male bei Leichtathletik- Schluss. Montag bin ich auf internationaler EbeEuropameisterschaften ne als Trainerin, Beratedann wieder voll da.“ im portugiesischen Natiorin und Edutainerin mit nalteam. „Damit hab ich damals gutes Geld unschlagbarem rheinischem Humor!“ Das verdient“, erinnert sie sich. Hätte nicht eine mit der Edutainerin stimmt: Wer Dagmar Verletzung ihre Teilnahme an den Olym- Schwarz einmal live erlebt hat, bei einer pischen Spielen 1988 in Seoul verhindert, BVMW-Veranstaltung oder bei „trainArt“, wäre sie ganz in den Profisport gewechselt. ist baff. Wie sie mit klaren Worten die komDoch dann gewannen Sprachtalent und Or- plexesten Dinge verständlich macht, wie ganisationsgeschick bei ihr die Oberhand. sie Referenten in der Wirtschaft schult, wie sie mit Plastik-Ente oder Frosch in der Vom Sport zur Sprache Hand moderiert: Dagmar Schwarz hat den An der Deutschen Schule Lissabon brach- schwarzen Gürtel in Kommunikation. te sie es bis zum Mitglied der Schulleitung, hatte die PR und Berufsberatung unter sich, Bodenständig und Spaß dabei arbeitete für Zeitungen und das Radio, mo- Klingt stressig, doch Dagmar Schwarz hat ihre derierte ein Sportstudio. Noch als Studen- Work-Life-Balance bestens im Griff: „Meine tin hatte sie für die GTZ (Gesellschaft für Stärke ist meine stark ausgeprägte BodenTechnische Zusammenarbeit) Trainerkur- ständigkeit. Ich mache nichts, nur um etwas se geleitet und dokumentiert. So entdeckte zu machen. Alles dient einem Gesamtziel: sie eine ganz neue Neigung zur sprachli- Ich will mich glücklich und wohl fühlen.“ Sie chen Arbeit. Es folgten ein Studium der tut gerne, was sie tut: „Wenn kein Spaß da ist, Germanistik plus Abschluss in Methodik funktioniert Dagmar Schwarz gar nicht“, lacht
die Unternehmerin: „Intrinsische Motivation nennt man das. Sonst hätte ich nicht zwölf Jahre Hochleistungssport betreiben können.“ Dagmar Schwarz verkauft nicht, sie begeistert. Freiheit auf der dicken BMW Doch sie kann auch abschalten. „Freitagmittag ist immer Schluss. Montag bin ich dann wieder voll da.“ Der Sport lässt sie nicht los: Joggen, Schwimmen, Walken. Im Urlaub gerne große Wandertouren. Vor allem aber liebt Dagmar Schwarz ihr Motorrad. Da schaltet sie richtig ab. „Im Sommer drei Wochen auf meiner dicken BMW: Herrlich! Ich hab zwar mein iPhone dabei, aber ich hör nix: Maschine läuft!“´Seit 33 Jahren unfallfrei. Toi-toi-toi. Ich fahre absolut defensiv.“ Immer noch Portugiesin Der Bodensee, sagt Dagmar Schwarz, sei der einzige Ort, wo sie in Deutschland leben könne. Alles erinnere sie an Portugal. Das Wasser vor der Haustüre („auch wenn ich mich an das Ufer gegenüber gewöhnen musste“), die Nähe zur Schweiz, wo sie in Supermärkten Essen und Wein aus Portugal bekommt. Zwei Herzen schlagen in ihrer Brust: „Ich kann Freitagmittag wirklich loslassen, das ist gar nicht deutsch. Aber mit der deutschen Disziplin komme ich sehr gut zurecht.“ „Ich habe einen deutschen Pass und ein portugiesisches Herz“, bringt es Dagmar Schwarz auf den Punkt. „Aber ich fühle mich nie zwischen zwei Stühlen: Ich sitze auf zwei Stühlen.“ ■
Text: Thomas Kapitel, Fotos: Thomas Kapitel, Privat
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Gesundheit & Wellness Frauen stark in BGM IHK verleiht erste Zertifikate zum Betrieblichen Gesundheitsmanager Gesundheit ist in vielen Betrieben offenbar Frauensache: Die Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben hat im April sieben Absolventinnen des ersten Zertifikatslehrgangs zur Betrieblichen Gesundheitsmanagerin verabschiedet. Die IHK hatte den Lehrgang aufgrund des verstärkten Interesses der regionalen Wirtschaft an einer Weiterbildung im Bereich BGM für Neu- und Quereinsteiger entwickelt. In vier Monaten und 64 Unterrichtseinheiten wurden die wichtigsten Kompetenzen vermittelt, um im betrieblichen Gesundheitsmanagement tätig zu werden. Zwei Teilnehmerinnen haben das Abschlusskolloquium sogar mit dem Prädikat ‚mit Auszeichnung‘ abgeschlossen. Der nächste Lehrgang startet im Januar 2017. Infos und Anmeldung unter www.train-ihk.de, Kennziffer Z732. ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: IHK/Derek Schuh
Ein „max“ für Hüftgelenke Hohe Auszeichnung für Endoprothetik-Zentrum am Medizin-Campus Bodensee
V.l.: Chefarzt Dr. Edmund Weber (Klinik Tettnang), Karin Räppe (Therapiezentrum), Geschäftsführer Johannes Weindel, Oberarzt Dr. Siegried Locher (Klinik Tettnang), Chefarzt Prof. Dr. Eugen Winter und Oberarzt Dr. Oliver Staneff (beide Klinikum Friedrichshafen)
Wer in der Region Bodensee-Oberschwaben ein künstliches Knie- oder Hüftgelenk benötigt, hat die allerbesten Adressen direkt vor der Haustür. Das Endoprothetik-Zentrum Friedrichshafen/Tettnang ist jetzt als „EPZ max“ – wobei „max“ für Maximalversorgung steht – zertifiziert worden. Die große Erfahrung und die hohe Expertise, die hohe Zahl an erfolgreichen Eingriffen und Revisionseingriffen wurden jetzt mit dem begehrten Zertifikat belohnt und „bedeuten noch mehr Sicherheit für unsere Patienten“, freut sich Johannes Weindel, Geschäftsführer des Medizin-Cam■ pus Bodensee (MCB). Text: Susann Ganzert, Foto: MCB
Top-Arbeitgeber Waldburg-Zeil-Kliniken als „Best Place to Work“ gekürt Die Rehabilitationskliniken Niederbayern und Bad Saulgau und das Parksanatorium Aulendorf sind drei der besten Arbeitgeber im Gesundheitswesen: Die Waldburg-Zeil -Kliniken bekamen die renommierte Auszeichnung „Great Place to Work“ in Köln überreicht. Das „Great Place to Work Institut“ prämiert seit 2006 jährlich die Gesundheitsunternehmen Deutschlands, in denen Mitarbeiter zufrieden, aktiv und ambitioniert arbeiten können. „Wir sind stolz, dass wir schon bei unserer ersten Wettbewerbsteilnahme unter die TOP 10 der deutschen Unternehmen im Gesundheitswesen platzieren konnten“, sagt Roland Aigner, Kaufmännischer Leiter der Reha-Klinik Bad Saulgau. ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: Gero Breloer
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Gesundheit & Wellness Grenzenlos gesund rund um den see: eine Konferenz der Gesundheitsminister aller vier Anrainerstaaten macht es möglich. Wir sind hier aber auch bestens mit erfolgreichen Kliniken gesegnet: Wir stellen die Asklepios-Klinik in Lindau vor und das Medizin-Campus Bodensee. Bei dr. Andrea Becker von Medical one ist schönheit in besten Händen. Und dann gibt’s die neuesten Fitness-Trends: Gymnastik alter schule ist extrem im Kommen, allerdings in neue namen verpackt. n
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Die neuen
Fitness-Trends Wie werden wir in diesem Frühjahr den Fettzellen Dampf machen? Paddle-Yoga und Zumba waren irgendwie letztes Jahr schon durch: Wer 2016 sportlich „in“ sein will, sollte auf die neuen Fitness-Trends setzen.
Bodyweight Training „Good old Gymnastik“-Übungen: Hier wird nur mit dem eigenen Körpergewicht trainiert. Mit Pull-ups (Klimmzüge), Push-ups (Liegestütze), Leg-Raises (Beinheben), Dips (Barrenstütz), Squat (Kniebeugen) und Sit-ups (Rumpfbeugen). Bodyweight-Training steigert die Kraft, fördert Ausdauer und Beweglichkeit und mit etwas Erfahrung kann man sich teure Gyms sparen und daheim trainieren.
Mit Bodystreet zur Sommerfigur 20 Minuten pro Woche reichen. Mehr Zeitaufwand braucht es nicht, um das persönliche Trainingsziel zu erreichen und zur gewünschten Sommerfigur zu kommen. Die Bodystreet-Methode kombiniert aktive Übungen und elektrische Reize. Die Elektromuskelstimulation verstärkt bei jeder Übung die körpereigenen Reize durch leichten Strom von außen. Dies führt zu intensiveren Muskelkontraktionen als bei herkömmlichem Training und beansprucht sogar die Tiefenmuskulatur. Hinzu kommt: Mit dieser Trainingsmethode werden über 90 Prozent der Muskeln gleichzeitig trainiert. Deshalb können Trainingsziele schneller erreicht werden als bei herkömmlichen Methoden. Begleitet wird das Powertraining bei Bodystreet immer von einem Personal Trainer. Er motiviert, unterstützt, setzt neue Trainingsreize und achtet vor allem auf die richtige Haltung. Somit wird das EMSTraining jedem persönlich angepasst, und das in jedem Alter. www.bodystreet.com
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Wearable Sport Zu den klassischen Turnübungen tragen wir natürlich hochmoderne Wearables wie Smartwatch und Fitnesstracker, vielleicht sogar Workout-Suits mit Sensoren. Alles macht glücklich, was unsere Schritte aufzeichnet, den Kalorienverbrauch anzeigt oder die Fettverbrennung analysiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der University of Chicago: Wenn man uns nämlich sagt, wie gesund und aktiv wir unser Leben führen, motiviert uns das zu noch mehr Sport.
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Text: Thomas Kapitel; Fotos: Fitbit, Body Street, blackday, Nik_Merkulov, ACP prod, oneinchpunch, slp_london - Fotolia.com
High-Intensity Interval Training „Zirkeltraining reloaded“: So viel Fettverbrennung und Muskelaufbau war noch nie: Das Training besteht aus Intervallen mit kurzen und intensiven Übungen. So eine HIIT-Trainingsrunde kann folgendermaßen aussehen: Zwei Minuten entspanntes Laufen, 20 Sekunden Vollsprint, zwei Minuten leichtes Joggen. HIIT funktioniert mit fast jeder Bewegungsart. Ein Training dauert nur 30 Minuten, ist aber dafür auch tierisch anstrengend.
Strength Training Keine Angst vor starken Frauen: Das klassische Krafttraining boomt bei den Damen – ohne Angst vor einer Bodybuilder-Figur. Training mit Hanteln und Gewichten sorgt für definierte weibliche Muskeln. Außerdem steigert es Koordination, Ausdauer, Haltung, Beweglichkeit und Schnelligkeit – und beugt Rückenschmerzen vor. Strong ist das neue Skinny!
Personal Training Jedem seinen eigenen Fitness-Trainer…? In Zeiten von Youtube und Instagram bekommt man sie fürs heimische Training auf dem Tablet oder Notebook serviert. Dadurch werden erfahrene Fitness-Profis immer gefragter. Doch das macht jetzt auch „in echt“ Mode: Personal Training gab’s früher nur für Stars und Superreiche, heute kann sich das (fast) jeder leisten. Der Vorteil: Wer alleine vor sich hinstrampelt, verliert oft gegen den Schweinehund – es guckt ja eh keiner zu. Der Trainer dagegen motiviert und checkt, ob die Übungen korrekt ausgeführt werden.
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Beste medizinische Versorgung rund um den see
Jede stadt, jedes Land rund um den Bodensee hat eine vorzügliche öffentliche Gesundheitsversorgung. Jetzt will man hier noch enger zusammenarbeiten – über alle Grenzen hinweg. die Internationalen Bodenseekonferenz brachte dazu die Gesundheitsminister der Länder und Kantone in Konstanz an einen Tisch.
Grenzenlos gesund
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iel der zweitägigen Veranstaltung in Konstanz war es, den grenzüberschreitenden Austausch im Gesundheitsbereich zu vertiefen und bestehende Hemmnisse abzubauen. Bereits etablierte Projekte etwa in der Notfallversorgung belegten die Vorteile solcher Kooperationen. „Der Aufbau einer strukturierten und vernetzten Gesundheitsversorgung über Landesgrenzen hinweg verbessert die Behandlung aller Patienten im Bodenseeraum“, so die baden-württembergische Ministerin Katrin Altpeter. Die Vorteile solcher Kooperationen belegten bereits etablierte grenzüberschreitende Gesundheitsnetzwerke, etwa in den Bereichen der Schlaganfall- und Notfallversorgung. Nach dem Willen der Ministerinnen und Minister sollen diese Modelle auf andere Fachdisziplinen ausgeweitet werden. Mit Blick auf die erfolgreichen telemedizinischen Schlaganfallnetzwerke in Bayern forderte die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml: „Die
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medizinische Versorgung darf nicht an den Landesgrenzen Halt machen. Gerade beim Schlaganfall kommt es entscheidend darauf an, dass Netzwerk- und Kooperationslösungen in sachgerechter Weise auch länderübergreifend sicherstellen, dass der Patient so schnell wie möglich qualifizierte medizinische Hilfe erhält.“ Bewährt bei der Versorgung von Schwerverletzten Auch der Erfolg des „Regionalen Traumanetzwerkes Schwarzwald-Bodensee“, ein weit gespanntes Netzwerk im süddeutschen Raum, an dem das Universitätsspital Zürich beteiligt ist, belegt Gesundheitsministerin Altpeter zufolge die Vorteile einer engen grenz-
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V.l.: Dr. Matthias Weishaupt, Appenzell Ausserrhoden; Melanie Huml, Bayern; Dr. Christian Bernhard, Vorarlberg; Ursula Hafner-Wipf, Schaffhausen; Katrin Altpeter, BadenWürttemberg; Antonia Fässler, Appenzell Innerrhoden; Heidi Hanselmann, St. Gallen; Martin Brunnschweiler, Zürich sowie Dr. Jakob Stark, Thurgau.
überschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich. Das Projekt zielt darauf ab, Qualität und Sicherheit der Schwerverletztenversorgung zu verbessern: „Eine mehrstufige, strukturierte und vernetzte Gesundheitsversorgung über Landesgrenzen hinweg kommt allen Patienten im Bodenseeraum zugute“, ist sich die Baden-Württembergische Ministerin Katrin Altpeter sicher. Die Vorteile solcher Kooperationen belegten bereits etablierte grenzüberschreitende Gesundheitsnetzwerke, etwa in den Bereichen der Schlaganfall- und Notfallversorgung. Wie etwa das „Regionale Traumanetzwerk SchwarzwaldBodensee“, in dem neben vielen Kliniken aus dem süddeutschen Raum auch das Universitätsspital Zürich beteiligt ist. Die Minister haben vereinbart, solche Projekte auch auf andere Fachdisziplinen auszuweiten.
tont der Vorarlberger Gesundheitslandesrat Christian Bernhard: „Gerade ein lebhafter Gesundheitsdialog ist Garant dafür, dass Sensibilisierung für Gesundheitsthemen Platz greifen kann und das Erreichen von Gesundheitszielen möglich wird.“
Bürger sollen sich beteiligen Angesichts des demografischen Wandels, der Zunahme chronischer Krankheiten sowie der Begrenztheit finanzieller Ressourcen stehen die Gesundheitssysteme der Länder und Kantone der Bodenseeregion vor zahlreichen Herausforderungen. Um darauf angemessen reagieren zu können, setzen die Länder und Kantone des Bodenseeraums auf verschiedene Arten der Bürgerbeteiligung. „Nach unserer Erfahrung bewährt es sich, wenn Bürger an den für sie wichtigen Themenbereichen durch aktive Mitgestaltung Anteil haben können“, be-
Baden-Württemberg setzt bei der Weiterentwicklung des Gesundheitswesens auf den ständigen Dialog und die enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Ministerin Altpeter wies beispielhaft auf die Entstehung des baden-württembergischen Gesundheitsleitbildes hin, das mit 13 Leitsätzen in den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention, medizinische Versorgung und Pflege den Rahmen für die zukunftsorientiere Weiterentwicklung des Gesundheitswesens des Landes darstellt. ■
Für die Schweizer Kantone ist die Bürgerbeteiligung schon immer Teil des schweizerischen Selbstverständnisses. So steht die Bürgerbeteiligung auch bei wichtigen Fragen der Gestaltung von Gesundheitspolitik stets im Vorfeld von Entscheidungen. Vorarlberg setzt auf eine lebendige Gemeinschaft mit einem hohen Maß an Bürgerbeteiligung als positivem Sozialkapital. Ziel ist es, bei den Bürgerinnen und Bürgern Eigenverantwortung und Selbstorganisation zu stärken, vor allem vor Ort in den Gemeinden.
Text: Thomas Kapitel, Fotos: Kerstin Bittner, Konstanz , cristina_conti - Fotolia.com
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Asklepios Klinik Lindau
Bestes Klima & Top-Experten Die Asklepios Klinik Lindau wird immer beliebter: Patienten profitieren von bester Qualität, einem breiten medizinischen Angebot und nicht zuletzt von der guten Stimmung im Haus.
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s hat sich viel getan in der Asklepios Klinik Lindau: Bauliche Veränderungen und Modernisierungen wurden durchgeführt, neue Abteilungen für Wirbelsäulenerkrankungen und Sportorthopädie wurden etabliert und renommierte Spezialisten als Chefärzte ins Haus geholt. „Vor allem aber haben wir wieder das Vertrauen der Patienten“, so Geschäftsführer Johann Bachmeyer. Von den Lindauern angenommen Als Bachmeyer vor zwei Jahren die Leitung des Hauses übernahm, sah das noch ganz anders aus: Mit der Stimmung im Haus und dem Ruf bei Patienten und Mitarbeitern stand es nicht gerade zum Besten. Bachmeyer gelang es, die Situation zu drehen: „Mit ehrlicher Arbeit, guter Qualität und transparenter Kommunikation konnten wir überzeugen.“ Ehemalige Mitarbeiter kehrten zurück, viele Stellen wurden wieder besetzt und weitere neue Stellen geschaffen. Die Bevölkerung honoriert dies: Im Jahr 2015 stiegen die Patientenzahlen bereits um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr; diese sehr positive Tendenz setzt sich auch in diesem Jahr weiter fort. Für die Lindauer ist die Asklepios Klinik nun wieder „ihr“ Krankenhaus. Ehrliche und gute Medizin Auch in der Asklepios Klinik Lindau sind die klassischen Krankenhaus-Abteilungen die Basis für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung. Sie bieten ehrliche und gute Medizin für Stadt und Land. „Mit fachlicher Kompetenz auf höchstem Niveau, modernster Technik und individueller Zuwendung schaffen wir Sicherheit und Vertrauen“, sagt Professor Dr. Ulrich Schöffel, Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeral-Chirurgie: „Kompetente Beratung steht bei uns am Anfang einer optimalen und belastungsarmen Behandlung.“
Sie bringen als Führungsteam die Asklepios Klinik Lindau auf Erfolgskurs: Vorne v.l.n.r.: Dr. Christian Conzelmann, Dr. Mark Boockmann, Geschäftsführer Johann Bachmeyer, Dr. Jan Materak. Hinten: Dr. Thomas Wißmeyer, PD Dr. Heinz Linhart, Pflegedienstleiter Benedikt Bentele, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Ulrich Schöffel und Dr. Stephan Werle
In diesem Zusammenhang wurde ebenfalls das Angebot der Abteilung für Innere Medizin seit einem Jahr stark erweitert. Unter dem neuen Chefarzt, Privatdozent Dr. Heinz Linhart, wurde die „Innere“ auf ein hervorragendes Behandlungsniveau gehoben, das bei aller fachlichen Qualität auch die menschliche Komponente berücksichtigt. Zum 1. April 2016 hat Dr. Mark Boockmann, durch seine Praxis in der Holdereggenstraße bestens bekannter Lindauer Gynäkologe, die Leitung der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe an der Asklepios Klinik Lindau übernommen. Hier werden Mutter und Kind bestens betreut und auf der Wochenstation durch erfahrene Schwestern und Kinderärzte versorgt. Darüber hinaus bietet die Abteilung der Gynäkologie das gesamte Spektrum der Frauenheilkunde. Mit Spezialisierung in die Zukunft Um weiterhin zukunftsfähig zu bleiben, muss die Klinik über die Grundversorgung hinaus auf Spezialisierungen setzen. So bringt seit einigen Jahren das zertifizierte Endoprothetik-Zentrum dem Haus große Anerkennung. Die Leitung des „Endo-LindauBodensee“ hat Dr. Thomas Wißmeyer, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie. Hier werden jegliche Arten von Gelenk- und Mobilitätsproblemen behandelt und die
Erneuerung stark geschädigter Gelenke durch Endoprothesen nach modernsten Methoden durchgeführt. Hervorzuheben ist hierbei, dass alle Hüftgelenkersatzoperationen nach minimalinvasiven Methoden operiert werden. Zudem erfolgt die Implantation von Knieprothesen unter Anwendung eines hochpräzisen Computernavigationssystems, was für eine lange Haltbarkeit des Gelenkersatzes essentiell ist. Der Spezialisierungskurs wird 2016 fortgeführt. Mit Dr. Christian Conzelmann kam im Februar einer der angesehensten Orthopäden Deutschlands an die Asklepios Klinik Lindau. Als Chefarzt der neuen Abteilung für Sportorthopädie und arthroskopische Gelenkchirurgie setzt er neue Maßstäbe. Wirbelsäule in besten Händen Vor rund einem Jahr wurde die Abteilung für Wirbelsäulen-Erkrankungen neu etabliert. Mit Chefarzt Dr. Stephan Werle hat die Asklepios Klinik einen Spezialisten gewonnen, der von einem der bekanntesten Wirbelsäulen-Zentren in Deutschland kommt und mit dem Master-Zertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft ausgezeichnet ist. Das Zertifikat der bedeutendsten europäischen Fachgesellschaft auf dem
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Neben all den baulichen Modernisierungen und den neuen medizinischen Spezialisten ist es aber insbesondere die gute Atmosphäre, die der Asklepios Klinik Lindau neues Flair verleiht. Die Mitarbeiter sind motiviert; die Stimmung im Haus ist gut. Selbst Geschäftsführer Johann Bachmeyer hat sich kürzlich hier operieren lassen – und ist mit der Quali■ tät in seinem Haus sehr zufrieden.
Gebiet der Wirbelsäulenerkrankungen wurde in Deutschland lediglich an etwa 240 Mediziner verliehen. Werle kümmert sich in einer eigenen Abteilung ausschließlich um Patienten mit Wirbelsäulenbeschwerden. Viele von ihnen können in enger Kooperation mit Orthopäden, Radiologen, Schmerzund Physiotherapeuten konservativ – ohne Operation – behandelt werden. Muss eine Operation durchgeführt werden, garantiert die Asklepios Klinik Lindau die Anwendung wissenschaftlich etablierter Verfahren für eine sichere und schonende Behandlung.
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17 Mio. Euro investiert Neben der Beschäftigung neuer medizinischer Experten wird auch die bauliche und medizinische Ausstattung in der Asklepios Klinik Lindau modernisiert. Dabei werden insgesamt rund 17 Millionen Euro bis 2017 in die Klinik investiert. So wurde im Februar bereits die Notfallambulanz neu gestaltet, weiterhin werden die Arbeiten zur Erweiterung des Funktionstraktes und zur Modernisierung der Stationen fortgeführt. Zudem wird im Sommer ein weiterer, vierter OP-Saal in Betrieb genommen.
ASKLEPIOS Klinik Lindau Friedrichshafener Str. 82 88131 Lindau Tel. 08382 276-0 www.asklepios.com/Lindau Text: Thomas Kapitel, Fotos: Asklepios Klinik Lindau
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Beispielhaftes Engagement
6. IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention verliehen Das baden-württembergische Projekt „Gesund aufwachsen – gesund leben in Michelfeld“ gewinnt den 6. IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention, der am 21. April 2016 von der Internationalen Bodenseekonferenz im Bregenzer Festspielhaus verliehen wurde. Der 2. Preis ging an ein Gemeinschaftsprojekt der Kantone Thurgau, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Schaffhausen und dem Fürstentum Liechtenstein.
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m Rahmen einer feierlichen Preisverleihung wurden die mit einer Summe von insgesamt 10.000 Euro dotierten Auszeichnungen vor rund 200 Teilnehmenden vom Vorarlberger Gesundheitslandesrat Dr. Christian Bernhard und dem Vorsitzenden der IBK-Kommission Gesundheit und Soziales Dr. Andreas Vögeli vom Kanton Schaffhausen übergeben. Fünf weitere Projekte erhielten die Sonderauszeichnung Kultur für Gesundheit. „Wenn uns die Gesundheit einmal abhanden gekommen ist, wissen wir, was dieses wertvolle Gut bedeutet und wie lohnend es ist, soweit es in der Macht des Einzelnen steht, dieses zu erhalten“: Mit diesem Zitat eröffnete Regierungsrat Dr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor und Vertreter des diesjährigen IBK-Vorsitzkantons Zürich, das Symposium im Festspielhaus Bregenz anlässlich der Verleihung des 6. IBK-Preises für Gesundheitsförderung und Prävention. „Die Verbesserung der Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung sind wichtige Voraussetzungen, damit eine zukunftsorientierte Ge«freelance» ist ein gemeinsames Programm aus den Kantonen AppenzellAußerrhoden, Graubünden, Nidwalden, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau, Zug und dem Land Fürstentum Liechtenstein: Ein Suchtpräventionsprogramm für die Oberstufe mit flexibel einsetzbaren Unterrichtseinheiten. Zudem gibt es einen Plakatwettbewerb, bei dem Schüler Präventionsbotschaften kreieren.
sundheitspolitik gelingen kann,“ so Heiniger weiter. Außerdem plädierte er für eine breitere Verankerung des Präventionsgedankens in der Gesellschaft und dessen Stärkung. Ganz in diesem Sinne wurden zwischen Oktober 2015 und Januar 2016 Projekte gesucht, die innovativ, nachhaltig und multiplizierbar im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention angesiedelt sind. Die IBK-Kommission Gesundheit und Soziales lobte den Preis bereits zum sechsten Mal aus. Von den 136 eingereichten Projekten wurden 24 nominiert. Eine international besetzte Fachjury kürte daraus die Gewinnerinnen und Gewinner. ■ Die Internationale Bodensee Konferenz (IBK) ist die gemeinsame Plattform der Regierungen der Länder und Kantone BadenWürttemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Ziel der IBK ist es, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschafts-
raum zu erhalten und zu fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken. Die IBK bildet den Kern eines breit gefächerten Netzwerkes der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion. Text: Thomas Kapitel, Fotos: Dietmar Mathis, Vorarlberg
Zu den weiteren Preisträgern in der Region zählen: Mittelschule Baumgarten, Dornbirn, für ihr Gemeinschaftserlebnis Sport – fit und gesund durch’s Schuljahr Gemeinde Lichtensteig, Kanton St. Gallen, für ihr kommunales „Netzwerk 60+“ LANV Liechtensteinischer ArbeitnehmerInnenverband für die Mobbingberatungsstelle Liechtenstein Slow Food Vorarlberg, Erlebnis Rankweil Gemeindemarketing und Kaufmannsgemeinschaft Rankweil-Vorderland, für „Miniköche Rankweil“ Mittelschule Höchst, Aqua-Mühle Vorarlberg, für PartVivo – partizipierte Gesundheitsentwicklung Das Amt für Gesundheit des Fürstentums Liechtenstein für „Bewegt.li“: Eine Online-Plattform für Bewegungsangebote in Liechtenstein Sozialdienste Götzis GmbH für „65+. Partizipative, sozialraumorientierte Angebotsplanung und -entwicklung“
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Es zählt die
Natürlichkeit Medical One: Bei Dr. med. Andrea Becker ist Schönheit in den besten Händen
„Meine Patienten glücklich zu sehen gibt mir das Gefühl, einen Traumberuf zu haben.“
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chönheit ist eine individuelle, durchaus intime Angelegenheit für jeden Menschen. Besonders, wenn man mit dem eigenen Aussehen nicht glücklich ist. Gut beraten ist, wer sich hier in die richtigen Hände begibt. Das TOP Magazin Bodensee sprach mit Dr. Andrea Becker, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie, über Beratung und Behandlung bei Medical One in Friedrichshafen und den Trend zur natürlichen Schönheit. Vor allem aber über das Glück ihrer Patienten, wenn sie schließlich so attraktiv aussehen, wie sie sich fühlen. Frau Dr. Becker, Medical One ist mit 28 Standorten eine der führenden Klinikgruppen für Plastische und Ästhetische Medizin. Was fasziniert Sie als Fachärztin am Klinikkonzept von Medical One? Medical One ist meine Marke geworden. Denn sie steht für Qualität. Das Wissen erfahrener Fachärzte, die einheitlich hochwertige Ausstattung, die TÜV-Zertifizierung – das alles steht für Medical One. Die Abläufe sind stimmig und patientenorientiert. Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen helfen uns Fachärzten dabei, uns untereinander auszutauschen und unseren sehr hohen Qualitätsstandard zu halten. Sie beraten Ihre Patienten an den Standorten in Friedrichshafen und Konstanz. Wie weit geht bei Medical One das Konzept der kurzen Wege? Niemand soll es weit von seinem Wohnort zu uns haben. Hier vor Ort berate ich die Patienten persönlich; die Operationen führe ich derzeit in unserem Zentrum in Stuttgart Ein starkes Team: Dr. Andrea Becker (links) und ihre Assistentin Christine Rädler
durch. Aber niemand muss wegen einer Faltenunterspritzung dorthin fahren; das mache ich hier vor Ort. Unsere beiden Beratungszentren am See wachsen derzeit unglaublich; unsere Klinik in Stuttgart ebenfalls. Wie kommen die Interessenten auf Sie und auf Medical One? Über die Marke Medical One natürlich. Oft kommen Patienten auch von weiter her, die mich aus meinen früheren Stationen kennen, und sie empfehlen mich weiter. Auch haben mich einige Patienten in den RTL2-Sendungen „Extrem Schön“ gesehen. Die Auswahl im Internet ist ebenso wichtig. Dort steht eben auch, dass ich in den 20 Jahren Plastische Chirurgie schon seit über 12 Jahren in der Ästhetischen Chirurgie spezialisiert bin. Was sind derzeit die gängigsten Operationen und Behandlungen bei Ihnen? Brust-OPs verschiedener Art, Fettabsaugung und Straffungs-OP. Im Gesicht zumeist Lidstraffungen. Ganz wichtig: Man spürt einen deutlichen Trend zu minimalinvasiven und schonenden Eingriffen. Das reduziert Ausfallzeiten und macht alles planbarer. War man früher bei einer Bauchdeckenstraffung zwei Wochen stationär in der Klinik, reduziert sich das heute auf drei bis vier Tage – mit entsprechender Nachsorge. Unterspritzungen nehmen Sie ja vor Ort vor… Der Trend geht auch stark zur Unterspritzung. Dabei schauen wir nicht auf einzelne Falten, sondern auf das Gesicht als Gesamtkonzept. Wir nehmen dann ganz gezielte Unterspritzungen an bestimmten Punkten vor und unterstützen allgemein das Volumen. Damit erhält das Gesicht eine frische, jugendliche Form. Hier zählt die Natürlichkeit: Ein Laie wird nicht sehen, was wir hier gemacht haben. Alles wirkt nur harmonischer und besser. Wir unterspritzen auch mit Stammzellen aus Eigenblut und Eigenfett. Das baut Volumen auf und verbessert die Hautstruktur. Ein sehr schonendes Verfahren. Orientieren sich die Patienten an Schönheitsidealen? Hier kommt niemand mit der „Gala“ rein und sagt, so will ich aussehen (lacht). Im Ge-
gensatz zu den USA geht bei uns der Trend zur Natürlichkeit, zur Individualität: Es soll nicht „gemacht“ aussehen. Darauf zielt auch meine Beratung. Ich überrede niemals jemanden zu einer Behandlung. Wenn es natürlich wirkt, kann ich auch dahinterstehen. Machen Sie Menschen glücklich? Oh ja. Besonders nach einer Brust- oder Bauch-Straffung verspüren die Menschen eine ganz andere Lebensqualität. Man kann sich wieder normal bewegen, Sport machen, freut sich über ansprechende Formen. Für die Menschen bedeutet das sehr viel. Ist der Patient glücklich, bin auch ich glücklich. Dieses Feedback ist der Grund, dass dies hier mein Traumberuf geworden ist. Wie wirkt der neue Standort im Quartier Metzstraße auf Ihre Arbeit? Für meine Assistentin Christine Rädler und mich ist es wunderbar, hier zu arbeiten. Mit zwei parallelen Sprechzimmern können wir noch mehr Sprechzeiten anbieten, sind medizinisch topp ausgestattet. Die Patienten sind begeistert von dieser persönlichen Wohfühl-Zone, der Ruhe und den gut geplanten Terminen. Bei der Einrichtung habe ich selbst mitgewirkt: Das ist hier alles meine Note, mein ästhetisches Empfinden. Sie stammen aus Trier – wie fühlen Sie sich am Bodensee? Der See ist meine Heimat geworden. Ich habe das Schifferpatent gemacht, liebe die Berge und die Natur, Radel gerne um den See. Hier habe ich meinen Mann kennen gelernt; ebenfalls aus Trier, auch er will hier nicht mehr weg. Das passt hier schon ■ alles sehr zu meinem Lebensstil.
Schönheitszentrum Friedrichshafen Metzstraße 2 88045 Friedrichshafen Beratungszentrum Konstanz Reichenaustraße 19 · 4. OG 78467 Konstanz Tel.: 0800 - 2 10 101 1 info@medical-one.de Medical-One.de Text und Fotos: Thomas Kapitel
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Drei Kliniken
für alle Fälle
Der „Medizin Campus Bodensee“ bündelt medizinische Exzellenz – für die maximale Versorgung der Patienten
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b Notfall oder Spezialfall, elektiver Eingriff oder Schwangerschaft – in Friedrichshafen, Weingarten und Tettnang werden die Patienten auf höchstem Niveau an 365 Tagen und rund um die Uhr versorgt. Die drei Klinikstandorte des „Medizin Campus Bodensee“ arbeiten in einigen Bereichen sehr eng zusammen: Innerhalb des Klinikverbundes werden die Patienten von interdisziplinären Ärzteteams und Spezialisten versorgt. Grundversorgung in allen Häusern An allen drei Krankenhaus-Standorten des „Medizin Campus Bodensee“ bleibt die Grund- und Regelversorgung, aber auch die Notfallversorgung wie bisher gewährleistet. Damit bleiben das Klinikum Friedrichshafen, das Krankenhaus 14 Nothelfer Weingarten und die Klinik Tettnang die erste und wohnortnahe Anlaufstelle für die Region.
Exzellente Medizin in der Heimatregion Darüber hinaus werden die Kompetenzen der Ärzte in den drei Krankenhäusern neu gebündelt – so profitieren die Patienten noch mehr von der Expertise der einzelnen Ärzte, weil diese ihre Erfahrungen und ihr Wissen jetzt in Organ- und Kompetenzzentren einbringen, die aufgrund der hohen Expertisen für noch mehr Sicherheit sorgen. So ermöglicht der „Medizin Campus Bodensee“ auch bei schweren und schwersten Erkrankungen eine exzellente medizinische Versorgung in der Heimatregion. Den Patienten bleiben so lange Wege in die großen Städte und Universitätskliniken erspart. Zwölf Organ- und Kompetenzzentren Auf dem „Medizin Campus Bodensee“ gibt es zwölf verschiedene Organ- oder Kompetenzzentren. Die meisten davon sind von den jeweiligen Fachgesellschaften zertifiziert, erfüllen also deutschlandweit eingeführte Standards in der Patientenversorgung – nicht nur aus ärztlicher, sondern auch aus pflegerischer und organisatorischer Sicht. ZudiesenzertifiziertenZentrenzählen: Das Brustzentrum Bodensee als Kooperation der Kliniken Friedrichshafen und Konstanz, das Gefäßzentrum und das Darmzentrum Friedrichsha-
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fen, Endoprothetikzentren der Maximalversorgung in Friedrichshafen und Weingarten, das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum sowie ein Diabeteszentrum in Tettnang Im Mutter-Kind-Zentrum Friedrichshafen sind die Kompetenzen von Kinderärzten, Hebammen, Frauenärzten und examinierten Pflegekräften gebündelt. Im Da-Vinci-Zentrum Friedrichshafen werden urologische, allgemein-chirurgische und gynäkologische Patienten minimal-invasiv und unterstützt durch die OP-Roboter operiert. Im Adipositaszentrum arbeiten Internisten, Chirurgen und das Optifats-Team, um stark übergewichtigen Patienten zu helfen. Im Wirbelsäulenzentrum Tettnang kümmern sich ausgewiesene Spezialisten ausschließlich um Erkrankungen der Wirbelsäule. Schließlich das Kardio-vaskuläre Zentrum Friedrichshafen-Weingarten mit einem Team aus ■ Herz-, Gefäß- und Lungenspezialisten. www.medizin-campus-bodensee.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Medizin Campus Bodensee
Beispiele
Gemeinsam zu mehr medizinischer Exzellenz: Der Medizin Campus Bodensee bündelt medizinische Leistungen in 12 Kompetenzzentren. Ob Grund-, Not- oder Spezialversorgung – in Friedrichshafen, Weingarten und Tettnang behandelt Sie ein ganzes Netzwerk aus Spezialisten.
www.medizin-campus-bodensee.de
Hans, 45 herzkrank
Alfred, 38 Notfall / Unfall
Sabine, 33 schwanger
Hans hat seit vielen Jahren Herz-KreislaufProbleme und ist Patient der Klinik Tettnang, die nach wie vor seine erste Anlaufstelle bleibt. Die Verschlechterung seines Zustands erfordert jedoch weitere spezialisierte Untersuchungen und Behandlungen. Deshalb empfiehlt ihm sein Arzt die Spezialisten im kardiovaskulären Zentrum, die in Friedrichshafen und Weingarten arbeiten: Kardiologen, Angiologen, Pneumologen und nicht zuletzt die Elektrophysiologische Untersuchung (EPU).
Bei der Arbeit auf seinem Feld in Immenstaad verletzt sich Alfred schwer am Arm. Der Rettungshubschrauber bringt ihn zur chirurgischen Notversorgung in die Ambulanz nach Friedrichshafen. Die notwendige Hautverpflanzung führt ein Spezialist aus Friedrichshafen später in der Klinik Tettnang durch.
Sabine kann ihr Kind an allen drei Standorten zur Welt bringen. Sie hat in allen drei Häusern das Angebot der Kreißsaalführung genutzt und wird ihren Vorbereitungskurs in Weingarten machen. Verläuft alles normal, wird sie dort entbinden. Im Falle einer Risikoschwangerschaft wird ihr empfohlen, an das Mutter-Kind-Zentrum nach Friedrichshafen zu wechseln. In der Klinik für Kinder und Jugendliche wird die MutterKind-Bindung auch bei kranken Neugeborenen gesichert (Level II).
Krankenhaus 14 Nothelfer
Endoprothetikzentrum max
Partner
Kardio-vaskuläres Zentrum
Facharztpraxen Klinik Tettnang
Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Wirbelsäulenzentrum Diabeteszentrum
Klinikum Friedrichshafen
Vernetzung aller Spezialisten
Mutter-KindZentrum
Partner
Adipositaszentrum
Partner
Endoprothetikzentrum max
da Vinci®Zentrum
Strahlentherapie
Partner
Gefäßzentrum m
Brustzentrum
Darmzentrum
Partner
Partner
Partner
Medizinisches Versorgungszentrum Facharztpraxen
Psychiatrie/ Psychosomatik
Facharztpraxen Mediziniisch Medizinisches hes Versorgungszentrum
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LIFTING ohne SKALPELL Im Anti-Aging Kompetenzzentrum von Dermatologin Dr. Monika Brück steht die Wissenschaft im Dienste der Schönheit Endlich ist die sichtbare Verjüngung der Haut ohne den Griff zum Skalpell möglich: Ultherapy® heißt das erfolgreiche Verfahren, das seit kurzem auch in Deutschland zur Verfügung steht. Die Reutlinger Dermatologin, Allergologin und Ärztin für Ästhetische Medizin Dr. Monika Brück ist eine der ersten Adressen im Land, die in ihrer Hautarztpraxis dieses einzigartige nicht-invasive LiftingVerfahren anbietet.
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eutzutage kann mit modernsten und zugleich sanften Methoden der natürliche Alterungsprozess verlangsamt und gleichzeitig der weiteren Haut-und Gewebealterung die Stirn geboten werden. Dabei steht bei der Dermatologin und Anti-Aging Spezialistin Dr. Monika Brück die Hautgesundheit stets an erster Stelle. Als Expertin im Bereich der Ästhetischen Dermatologie bietet sie in Reutlingen als eines der wenigen Zentren in Deutschland die Ultherapy®Methode zur effektiven und nachhaltigen Straffung und Verjüngung von Haut und Gewebe an. Gleichzeitig setzt sie auf vorbeugende Maßnahmen, um den Alterungsprozess zu verlangsamen. Diese Art der Alterungsprävention ist einer der Trends aus den USA, die Dr. Brück mit ihren ästhetischen Gesichtskonzepten erfolgreich umsetzt. Diese Art der Alterungsprävention ist einer der Trends aus den USA, die Dr. Monika Brück mit ihrem ästhetischen Behandlungskonzept erfolgreich umsetzt. Die Dermatologin, Allergologin und Ärztin für Ästhetische Medizin ist unter Anderem beratend für das Unternehmen Merz tätig. Ihr Know-How vermittelt sie an andere Ärzteteams weiter und ist somit stets ganz vorn mit dabei, wenn es
um neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Behandlungen im Bereich der Ästhetik geht. Laut der aktuellen Patientenbefragung der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie setzt sich bei den beliebtesten Behandlungen der Trend zu sanfteren Methoden fort und lag Ende 2015 deutlich über dem Wert des Vorjahres. "Dies deckt sich mit meinen Erfahrungen und der Nachfrage in meiner Praxis.“ Zu den erfolgreichsten ‚Liftingmethoden ohne Skalpell’ zählt derzeit die Ultherapy®, eine Ultraschallmethode, die in ihrer Wirksamkeit einzigartig ist: Ultraschallwellen werden genau an den Stellen abgegeben, an denen die Haut
erschlafft ist. Dadurch wird das Gewebe im Gesicht, am Kinn sowie in der Halsund Dekolletéregion angeregt, sich selbst neu zu programmieren, also frisches Kollagen und Elastin zu bilden. Die Festigung und Straffung von Haut und Gewebe entsteht nach und nach. Das Resultat spricht für sich: ein jüngeres, vitaleres und natürliches Aussehen.
Die aus den USA stammende und von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zertifizierte Anti-Aging Methode Ultherapy® kann je nach Bedarf des Patienten auch in Kombination mit Botulinumtoxin, Fillern und die Hautstruktur verbessernden Methoden kombiniert
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werden. Dieses 3-D Makeover ist ein eigens von Dr. Monika Brück konzipiertes und kürzlich in der Fachzeitschrift „Face“ veröffentlichtes Anti-Aging Konzept, welches individuell für jeden Patienten ausgearbeitet und abgestimmt wird. Was ist Ultherapy®? Es ist das erste von der FDA im Jahr 2009 zugelassene Verfahren für nicht-invasives Lifting basierend auf hochfokussiertem Ultraschall. Ende 2012 erhielt Ultherapy® die FDA-Zertifizierung als wirksame Liftingmethode bei erschlaffter Hals- und Kinnregion. Das Ultherapy® Verfahren setzt hochfokussierten Ultraschall gekoppelt mit optischem Ultraschall im tiefer gelegenen (dermalen und subkutanen) Hautgewebe ein. Auf einem Monitor werden die betroffenen Gewebeschichten für den Arzt exakt dargestellt, so dass dieser den Ultraschall gezielt dort einsetzen kann, wo neues, hautstraffendes Kollagen gebraucht wird. Die Behandlung dauert je nach Größe des Areals 15 Minuten bis 1 Stunde. Da die Ultraschallwellen tief im Bindegewebe agieren, bleibt die Hautoberfläche gänzlich unversehrt. Das bedeutet, dass im Anschluss an die Behandlung, außer einer eventuellen kurzzeitigen Rötung und Tastempfindlichkeit, keine äußeren Anzeichen verbleiben. Direkt nach dem Termin können die Patienten ihren gewohnten Alltag wieder aufnehmen – ohne Ausfallzeiten. Das finale Resultat dieses Behandlungskonzeptes baut sich schrittweise im Verlauf von ungefähr 6 Monaten auf. Im Regelfall reicht eine einzige Behandlung aus. Die Wirkung der Behandlung hält mehrere Jahre an. Auf Wunsch kann bei dieser schonenden Methode jederzeit ein Auffrischungstreatment erfolgen, um den langfristigen Erfolg zu erhalten. n
Welche Behandlungsmethode empfiehlt sich bei den unterschiedlichen Altersanzeichen? Es sind nicht nur die Falten, die das Alter eines Menschen verraten. Der Alterungsprozess läuft wesentlich komplexer ab. So können sich mit den Jahren einzelne erschlaffte Areale zeigen, oftmals geht das Unterhautfettgewebe in der Gesichtsmitte verloren, Mimikfältchen prägen sich immer tiefer ein und der Teint verliert seine Leuchtkraft, seinen ‚Glow’ sozusagen. Eine klassische LiftingOP könnte diese mehrdimensionale Hautsituation gar nicht optimieren, denn durch reine Straffung der Haut wird kein neues Kollagen gebildet oder verloren gegangenes Unterhautfettgewebe im Gesicht herbeigezaubert. Hier bieten sich hautschonende, sanfte Varianten an, die selbst für etwas vorsichtigere Patienten eine tolle Möglichkeit sind, sich attraktiver, selbstbewusster – einfach schöner zu fühlen: Ultherapy® ist die optimale Liftingmethode bei einer erschlafften Gesichtskontur und das Alter verratendem Hals und Dekolleté. Auch Handrücken die einer Festigung und Straffung bedürfen, lassen sich auf beeindruckende Weise mit der Ultraschallmethode behandeln. Fillerpräparate wie Hyaluronsäure helfen, verloren gegangenes Volumen vor allem in der Gesichtsmitte aufzufüllen und Mimikfalten werden wiederum mit Botulinumtoxin entspannt. Sieht der Teint fahl und müde aus, so empfiehlt sich das von der Hautarztpraxis Dr. Brück ebenfalls angebotene Plasma-Lifting, die sogenannte Eigenbluttherapie. Auch Fruchtsäurepeelings und diverse Skinbooster zur Teintoptimierung und Verfeinerung der Hautstruktur sind Bestandteil der Revitalisierung. Aus diesen Einzelbausteinen kann ein auf den Patienten, den Bedürfnissen seiner Haut und seinem ästhetischen Empfinden entsprechendes 3-D Makeover Behandlungskonzept erstellt werden, dessen Resultat bei regelmäßiger Auffrischung langfristig erhalten bleibt.
Obere Wässere 9 72764 Reutlingen Telefon 07121 6 24 66 52 Fax 07121 14 46 80 info@haut-dr-brueck.de www.hautarzt-dr-brueck.de
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tielsa „connected kitchen“
Kochen per Smart-App Die Küche der Zukunft denkt mit
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as mit Haustechnik funktioniert, geht auch in der Küche: Vom „smart home“ zur „smart kitchen“ ist es für tielsa nur ein logischer Sprung: „Connected kitchen“ heißt das Zauberwort. Denn die Küche der Zukunft denkt mit und ist höhenverstellbar. Hier denkt der renommierte deutsche Küchen-
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hersteller an alle im Haus: Per Smart App können einzelne Module der Küche so verstellt werden, dass Kinder bequem in der Küche mithelfen können, Senioren es leichter haben oder arbeitsintensive Küchenarbeiten von Erwachsenen im Sitzen ausgeführt werden können. „Connected kitchen“ geht noch weiter: Verbunden ist man ständig mit dieser neuen Küche, mittels Tablet oder Smartphone, mit einem in die Küche integrierten Touchpanel oder via App. Nicht nur um Kochplatten oder die Kaffeemaschine aus der Ferne zu steuern: Wer gerade beim Einkaufen ist, kann per App kurz checken, was daheim noch im Kühlschrank ist. Oder die Küche ist mit dem Einkaufsmarkt verbunden und bestellt den Nachschub direkt.
tielsa-Geschäftsführer Christian Hartmannsgruber
Oder sie kann – im Falle eines Falles – auch schon einmal einen Brand oder einen Wasserschaden melden. So wird die Küche zur intelligenten Schaltzentrale – sogar für das ■ ganze Haus. www.tielsa.de Text: Susanne Hogl, Thomas Kapitel, Fotos: tielsa
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Ambiente Das gesündeste Bio-Designhaus der Welt steht am Bodensee: Wer nehmen Sie mit in das „Haus am See“ in Langenargen. Dabei erfahren Sie, wie Baubiologen jede Kleinigkeit unter die Lupe nehmen, die unserem Wohlbefinden gut tut oder schadet. Das beginnt beim Baugrund und geht bis zur flimmerfreien LED-Beleuchtung. Natürlich ist auch die Ausstattung in Design und Technik vom Feinsten. Fürs Ambiente im Freien: Die Lindauer Gartentage machen Lust auf Frühling. n
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BVMW Expert entreff Bereic en h Gesu ndheit 22. Jun am i im Ha us am mit Fra See u dr. m ed. n Gabrie le Lenz ilkunde , und Bio medizin moleku sowie larnicola italienis Buico, cher Ko ch „Ge leben? sund Gewuß t wie!“
aturhe
V.l.: Werner Stäheli, Selbständig, Johannes Rößler (3.v.l.), Autor und Journalist, Joachim Kaiser, at-home-baubiologie, Andreas Mayr, investenergie, Marianne Dressler, Marketing und Vertrieb, Anne Giesel, Institut für Persönlichkeits- und Organisationsentwicklung, Helmut Hofer mit Ehefrau, Kuttruff Bürosysteme GmbH
Haus am see
Gesund wohnen das Baufritz Bio-design-Musterhaus in Langenargen war Treffpunkt für eine besondere Know-How-Veranstaltung des BVMW-expertenrats Gesundheit
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chlichte und zeitlos elegante Architektur in perfektem Einklang mit Ökologie: Am 15. März präsentierte Dietmar Spitz, Marketing-Chef der Firma Baufritz, interessierten Besuchern das traumhaft gelegene Musterhaus „Haus am See“. Eingeladen hatten das Top Magazin Bodensee und der BVMW (Bundesverband mittelständischer Wirtschaft). Unternehmer und Gesundheitsinteressierte aus der gesamten Region Bodensee-Oberschwaben trafen sich in Langenargen zu Vorträgen und Erfahrungsaustausch über Dinge, die Mittelständler rund um das Thema „Gesundheit“ bewegen. Kann ein Gebäude aktiv unsere Gesundheit schützen? Das Bio-Design-Musterhaus von Baufritz kann es. Stefan Schindele, Baubiologe und Umweltanalyst bei Baufritz in Erkheim, erklärte in einem spannenden Vortrag die konsequente Umsetzung des gesunden Wohnens: von ökologisch streng getesteten Baumaterialien über Funkwellen-Abschirmung, Elektrosmog-Eliminierung bis hin zu flimmerfreien LED-Leuchtmitteln, die er selbst mitentwickelt hat, zeigte Schindele eindrucksvoll das moderne und ökologisch einmalige Wohnkonzept von Baufritz. Exklusiver Rundgang Beim Rundgang durch das Bio-Designhaus zeigte der Baubiologe die begeisternden architektonischen und technischen Details und ließ seine Zuhörer das gesunde Raumklima erspüren. Nach der exklusiven Hausführung mit Stefan Schindele zeigte sich das Interesse der Gäste vor allem in der lebhaften Diskussion und den vielen Fragen, die im Anschluss an die Vorstellung des Hauses und dann auch noch den ganzen Abend hindurch gestellt wurden. Ein kaltes Buffet rundete die sehr gelungene Veranstaltung ab.
Marianne Dressler, Irma Hohe, Marketing und Vertrieb, Anne Giesel, Helmut Hofer mit Ehefrau
Helmut Hofer, Johannes Rößler, Francois Hauviller, BVMW Bodensee
Begeisternde Küche Wie nicht anders zu erwarten – und wie sich das letztendlich auch gehört – endete die Veranstaltung wieder einmal in der Küche! Hier fiel den Gästen ganz besonders auf, dass die Küche keinen Dunstabzug hat, obwohl praktisch das gesamte Erdgeschoss offen ist. Dies erledigt eine in die Arbeitsplatte integrierte Dunstabzugshaube von bora. Auch von der höhenverstellbaren Arbeitsplatte waren die Gäste fasziniert – diese lässt sich ergonomisch an die Körpergröße des jeweiligen Benutzers anpassen. ■ das „Bio-designhaus am see“ ist Freitags und samstags von 11-17 Uhr geöffnet. Private Besichtigungstermine können Montag bis donnerstag telefonisch unter 08336/9000 vereinbart werden. Infos unter www.baufritz.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: www.tinopaulifotografie.de
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top magazin Bodensee Stefan Schindele, Bau-Fritz GmbH & Co. KG
Francois Hauviller, Dietmar Spitz, Marketing Leitung, Bau-Fritz GmbH & Co. KG
event | ambiente
Gespannt lauschten die Gäste den …der in einem spannenden Vortrag die konsequente Worten von Stefan Schindele... Umsetzung des gesunden Wohnens erklärte.
Mary Tettamanti Hauviller, Lake of Consens, Francois Hauviller, Irma Hohe, Marianne Dressler Stefan Schindele, Dietmar Spitz, Francois Hauviller
Alles auf einen Blick: zukunftsweisende Technik im Bio-Designhaus
Stefan Schindele im Gespräch
top magazin Bodensee Marianne Dressler, Irma Hohe, Pia Streeb, GECAM AG
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Das wohl gesündeste
Bio-Designhaus der Welt
Spürbar gutes Raumklima: Baufritz vereint im „Haus am See“ die höchsten Umwelt-Standards mit maximalem Wohlfühl-Faktor
Einlad ung zum p r iv aten Besich tigung stermin in Lang e n a rgen Obere Sees
traße 6 Donne 0,Mon rstag u tag bis nter Te l. 08336 Allgem /9000. eine Ö ffnung szeiten Freitag und Sa mstag 11 bis 17 Uhr
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as „Haus am See“ von Baufritz ist ein echtes Schmuckstück. Das ZweiPersonen-Haus in Langenargen zeigt eine sehr individuelle, moderne Architektur. Eigentümerin ist die Künstlerin Andrea Dressely, die es für die kommenden Jahre der Firma Baufritz als Musterhaus überlässt. Das Bio-Designhaus in Traumlage erregt in Fachkreisen immer mehr Aufsehen. Fachjournalisten der bekanntesten Architektur-, Interior- und Wohnzeitschriften haben bereits darüber berichtet. Das „Haus am See“ ist das wohl gesündeste Bio-Designhaus der Welt und nach höchsten baubiologischen und gesundheitlichen Standards errichtet. Es ist das Resultat von 30 Jahren Forschung in den Bereichen gesundes Wohnen, die Baufritz aus eigenen Mitteln betreibt. Für Stefan Schindele, Baubiologe und Umweltanalytiker bei Baufritz, ist das „Haus am See“ das stolze Ergebnis seines jahrelangen Strebens nach dem optimalen Bio-Designhaus: „Hier wirkt das Zusammenspiel aus konsequent emissionsgeprüften Baustoffen, Natur-Oberflächen und Elektrosmogvorsorge. Das ermöglicht beste Raumluftqualität und verhindert belastende Einflüsse jeglicher Art“, sagt Stefan Schindele. Gesundheitsarchitektur auf höchstem Niveau Design-Häuser in nachhaltiger Naturbauweise werden immer beliebter: Gefragt ist Gesundheitsarchitektur auf höchstem Niveau. Zum individuellen Lebensstil gehört auch die Gestaltung des eigenen Hauses mit modernen, zeitlosen Designdetails wie beispielsweise Glasfassaden und rahmenlosen Fenstern. Holzbau-Spezialist Baufritz bringt Ökologie, Energieeffizienz und Designansprüche in Einklang.
Nach Hause kommen und entspannen Wer viel arbeitet, will gut und gesund wohnen. Wenn man nach Hause kommt, will man in erster Linie entspannen und wieder frische Energie tanken. Grundlage hierfür ist ein Gesundheitsklima im eigenen Zuhause. Dieses Raumklima ist entscheidend für das Wohlbefinden aller Bewohner. Eine natürliche, biologisch wertvolle Bauweise kann die Gesundheit fördern. In den so genannten „Voll-Werte-Häusern“ aus dem Allgäu sorgen eine gesunde Naturbauweise sowie hochwertige CO2-Lüftungsanlagen für ein natürliches Bioklima. Schon das Grundstück ist entscheidend Der zertifizierte Baubiologe Stefan Schindele hilft Bauinteressenten von Beginn an bei der Realisierung eines ganzheitlichen Gesundheitskonzepts. Die Eignung des gewählten Grundstücks spielt bereits eine wichtige Rolle für den späteren Bau, da bereits hier auf geologische Merkmale, elektromagnetische Felder und Radonbelastungen geachtet werden kann. Zum ausgeklügelten Gesundheitskonzept gehört auch der standardmäßige Einbau einer Schutzebene gegen von außen wirkende elektromagnetische Strahlung. Flimmerfreie LED-Beleuchtung Bei der Beleuchtung geht Baufritz neue Wege: Das Ökohaus-Unternehmen hat gemeinsam mit Licht-Experten durch intensive Forschung ein völlig neues gesundes LED-Leuchtsystem entwickelt. Es zeichnet sich durch höchste Energieeffizienz, problemloses Entsorgen und gesundheitsgeprüftes flimmerfreies Licht aus. An der Entwicklung beteiligt war auch Baubiologe Stefan Schindele: „Nach dem Vorbild der Sonne ist es uns gelungen, echt flimmerfreie Vollspektrum-LED-Systeme zu kreieren, die äußerst energieeffizient arbeiten und hervorragende Farbwiedergabe-Eigenschaften aufweisen.“ Das hat nachhaltig positive Wirkung auf das Wohlbefinden: „Das Lichtflimmern marktüblicher Leuchtmittel kann vom Auge aufgrund seiner Trägheit nicht bewusst wahrgenommen werden. Dieses unsichtbare Stroboskop stellt laut Aussagen von Medizinern
mit zunehmender Intensität einen zusätzlichen Stressfaktor für den menschlichen Organismus dar“, sagt der geprüfte baubiologische Messtechniker. Nicht nur empfindliche Menschen reagierten darauf mit schnellerer Ermüdung, Kopfschmerzen und ähnlichen Symptomen. Stefan Schindele: „In Sachen Wohlbefinden spielt die Lichtqualität eine entscheidende Rolle. Dies bewegte uns zur Entwicklung eines eigenen Leuchtmittelportfolios, mit dem gesunde Baufritz-Häuser nun auch mit gesundem Licht ausgestattet werden können. Alle unsere Leuchtmittel arbeiten vollkommen quecksilberfrei und müssen nicht im Sondermüll mit fatalen umweltvernichtenden Folgen entsorgt werden.“
Privater Besichtigungstermin in Langenargen Das „Haus am See“ ist ein Öko-Traumhaus, das man sich unbedingt ansehen sollte. Interessenten können nach vorheriger Anmeldung (telefonisch oder online) einen persönlichen, exklusiven Besichtigungstermin vereinbaren und das „Haus am See“ ganz privat erleben – zusammen ■ mit einem Baufritz-Experten. Bau-Fritz GmbH & Co. KG der Ökohaus-Pionier seit 1896 Alpenweg 25, D-87746 Erkheim Tel. 08336 – 9000, www.baufritz.de Am schnellsten geht es per Smartphone über den QR-Code. Einfach einscannen und Wunschtermin auswählen. Text: Thomas Kapitel, Fotos: Michael Christian Peters
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Gartentage Lindau
Die Insel erbl端ht P端nktlich zum Muttertag: Gartentage in Lindau vom 6. bis 8. Mai 2016 Der Fr端hling ist da; die Insel bl端ht: Die Lindauer Gartentage von 6. bis 8. Mai fallen diesmal auf den Muttertag. Ein ausgezeichneter Anlass, um an diesem Mai-Wochenende mit der ganzen Familie die Lindauer Insel zu besuchen.
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bagasch“, des Bläserquartetts der vier LangBrüder und ihres Akkordeonisten, mit schwung- und stimmungsvollen Klängen – nicht nur aus ihrem heimatlichen Inntal.
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ie Lindauer Gartentage gelten als eine der besten Gartenveranstaltungen in ganz Süddeutschland. Am Uferweg der westlichen Insel locken viele lokale und überregionale Aussteller mit einem ausgewählten Sortiment. So können die Besucher zwischen allerlei Blumen und dekorativem Grün, fantasievollen Accessoires und hochwertigen Naturprodukten flanieren – und die prächtigsten Fundstücke mit nach Hause nehmen. Es ist die populärste Gartenmesse im Vierländereck: Die Gartenliebhaber kommen jedes Jahr aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz und genießen den besonderen Reiz der Lindauer Insel.
Spannung und Erlebnis Neben der gewohnten blühenden Vielfalt wartet am Bodensee-Ufer ein bunter Strauß attraktiver Neuerungen. Darunter einige neue Gärtner, wie ein Clematis-Spezialist aus Sachsen, und
ein größeres gastronomisches Angebot. Mit der „Guckeria“ ist erstmals eine Erlebnisausstellung zu sehen, die per Blick durch das Guckloch bis zu zehn kleine Welten offenbart. Beseelt wirken auch die augenzwinkernden Metall- und SchrottSkulpturen des Allgäuer Metallbildhauers Horst Wendland, die den Betrachter immer wieder zum Lächeln bringen. Tipps von Gartenprofis Den Eröffnungsvortrag hält Dieter Gaissmayer von der gleichnamigen, bekannten Staudengärtnerei in Illertissen: Ein anerkannter Bio-Betrieb, der besonders gesunde und widerstandskräftige Pflanzen kultiviert. „Ein Anliegen unserer Arbeit ist die Bewahrung und Förderung der Gartenkultur“, sagt Gaissmayer. Seine Philosophie verbindet Ästhetik, Sinnlichkeit, Ökologie und Genuss: Ein Beitrag zur Wiederentdeckung des Gartens als ursprünglichen Ort der Geborgenheit und des Wohlfühlens. Fachvorträge gibt es dieses Jahr mehr denn je. Jeder Gartenfreund kann hier seine Fachkenntnisse erweitern und Anregungen holen. Etwa beim Raritätengärtner Franz-Xaver Treml aus dem Bayerischen Wald oder bei den Vorführungen der Floristin Eleonore Schick.
Landesgartenschau 2021 Die Gartentage geben wieder einen kleinen Vorgeschmack auf das Großereignis in fünf Jahren: Die kleine Landesgartenschau wird 2021 die Hintere Insel in eine blühende Parklandschaft verwandeln. Motto: „Natur in der Stadt“. Eine Riesenchance für die Stadtentwicklung, auf die sich alle Lindauer jetzt schon freuen. Nicht nur weil die Stadt so an Fördergelder für die Gestaltung der Hinteren Insel kommt. Wichtig wird für Lindau der Bereich, der anschließend den Lindauern und Gästen dauerhaft zur Verfügung steht und die Erholungsqualität auf der Hin■ teren Insel erheblich steigern wird.
Lindauer Gartentage vom 6. bis 8. Mai 2016 Öffnungszeiten: Freitag 14-19 Uhr, Samstag 10 bis 19 Uhr, Sonntag 10 bis 18 Uhr. Eintrittspreise: Erwachsene 7 Euro. Rentner und angemeldete Gruppen ab acht Personen: 6 Euro. Behinderte, Schüler Studenten: 4 Euro. Kinder bis 14 Jahre in Begleitung der Eltern frei. Zeitplan und Details zum Programm finden Sie unter www.gartentage-lindau.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Veranstalter
Für große und kleine Gartenfans Ein umfangreiches Kinderprogramm sorgt dafür, dass auch die jungen Besucher auf den Gartentagen viel Spaß haben. Mit den Angeboten mehrerer Einrichtungen, mit einer BaumkletterAktion, mit der Märchenerzählerin Diana von Waldburg-Zeil und mit leibhaftigen afrikanischen Riesenschnecken, über die Michael Tonfeld spannende Geschichten erzählt. Zur bezaubernden Atmosphäre trägt die LiveMusik bei. Höhepunkt ist der Auftritt der „Klang-
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lifestyle
Lifestyle Neuer Kapitän im WYC Beim Württembergischen Yachtclub folgt Oswald Freivogel auf Eckehart Diesch Eine Ära geht zu Ende beim WYC in Friedrichshafen: Dr. Eckart Diesch (rechts im Bild) übergibt das Präsidentenamt an Oswald Freivogel. Der bisherige Pressereferent wurde zum insgesamt zehnten Präsidenten des WYC seit der Gründung im Jahre 1911 gewählt; seit Vize ist Max Reger. Mit Standing Ovations bestätigten die 284 anwesenden Mitglieder die Ernennung des bisherigen Präsidenten zum Ehrenvorsitzenden und dankten ihm für die geleistete Arbeit: 25 Jahre stand „Ekke“ Diesch, Segel-Olympiasieger von 1976, an der Spitze des Vereins, davon zwölf Jahre als Präsident. Die Renovierung des Clubhauses am Yachthafen, der Neubau des Hafens, das Hafenhaus und nun der Clubhaus-Neubau in Seemoos – das heutige Gesicht ■ des WYC wurde maßgeblich in dieser Zeit geprägt. www.wyc-fn.de Text: Thomas Kapitel, Foto: Volker Göbner
Napoleonturm wird gebaut Förderverein hat das Geld beisammen – Hohes Sponsoren-Engagement Der Napoleonturm bei Hohenrain kann gebaut werden: Der Förderverein hat die nötigen Gelder aus Sponsorenmittel nun beisammen (das Top Magazin berichtete) und am 18. April beschlossen, den 40 Meter hohen Aussichtsturm „Belvedere“ oberhalb von Wäldi im Thurgau Realität werden zu lassen. Eine gemeinnützige Idee, die lange auf wackeligen Beinen stand, ist nun gesichert. „Wir haben unser Ziel sogar übertroffen“, freut sich Vereinspräsident Karl Möckli: 895.000 Franken sind beisammen; das sind 20.000 mehr als der Bau voraussichtlich kosten wird. Der Spatenstich ist im Oktober geplant, das Einweihungsfest im Februar 2017. www.napoleonturm.ch ■ Text:Thomas Kapitel, Foto: Achitekt
Einmal Kapitän sein… Exklusives Erlebnis auf der URH-Kommandobrücke von Schaffhausen nach Stein am Rhein Auf dem Seerhein kann man es erleben: Die Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) hat jetzt die „Fahrt mit dem Kapitän“ als exklusives Angebot im Programm. Der Gast im Steuerhaus begleitet den Kapitän auf der Fahrt von Schaffhausen nach Stein am Rhein. Dabei erfährt er alles über Untiefen, Sagen und Mythen. Der Höhepunkt: Die Brückendurchfahrt bei Diessenhofen. Denn hier wird bei hohem Wasserstand das Dach der Brücke hydraulisch versenkt. Dazu gibt’s interessante nautische Erklärungen, ein Erinnerungszertifikat und natürlich die URh-Tageskarte. Von Mai bis September; Datum auf Anfrage. Der Preis liegt bei 350 Sfr. für Erwachsene. www.urh.ch ■ Text: Thomas Kapitel | Foto: Aus der Serie „Wenig Zeit zwischen zwei Fingern”, Mischtechnik Leinwand, Helga Schmidhuber Text und Foto:auf Thomas Kapitel
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lifestyle
Lifestyle Prominenz auf der Messe und beim Sport: Wir treffen „Tatort“-Star Christine Urspruch auf der IBO-Messe Friedrichshafen, beim Talk zur OpeningParty und bei der Kochshow. Wir nehmen Sie mit in die VIP-Lounge der ZF-Arena und feuern – in bester Gesellschaft – die Volleyballer des VfB Friedrichshafen in den Play-Offs um die Deutsche Meisterschaft an. Vor allem aber beginnt die Golfsaison: Für Einsteiger gibt’s Tipps auf dem Weg zur Platzreife; wir freuen uns auf die Olympia-Golf-Renaissance im Sommer und stellen den exklusiven Golfclub in Lindau-Schachen vor. n
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lifestyle | event
Kubanische
IBo-nacht Über 2000 Gäste feierten zur eröffnung der Frühjahrsmesse in Friedrichshafen
Der Kubanische Nationalcircus war die Attraktion der Eröffnungsnacht
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an kommt zum Sehen und gesehen werden: Die „Opening Night“ der IBO-Messe Friedrichshafen gilt als gesellschaftlicher Höhepunkt des Jahres in der Zeppelinstadt. Rund 2000 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft haben sich am 15. März wieder im Foyer West und den angrenzenden Messehallen getummelt – unterhalten von Musik aus Kuba und einem großen kleinen TV-Star: ChrisTine Urspruch (nur echt mit dem großen T), bekannt als Gerichtsmedizinerin „Alberich“ im Münsteraner „Tatort“, plauderte locker und mit viel Humor über den Umgang mit ihren 1,32 Meter Körpergröße und über Schauspieler-Kollegen wie Jan-Josef Liefers. Das diesjährige Touristik-Partnerland Kuba hatte groß aufgefahren: Der „Original Cuban Circus“ begeisterte in der Rothaus-Halle; im Foyer zeigten „Son Pa Ti“, dass man auch in unserer Region exzellenten kubanischen Salsa zum Tanzen spielt.
Karibik pur auf der Bühne in der Rothaus-Halle
In der Kocharena trafen wir tags darauf ChrisTine Urspruch wieder, diesmal im Kochduell mit OB Andreas Brand. Überhaupt war diese 63. IBO wieder ein tolles Erlebnis, gewürzt mit viel Information und Unterhaltung. Das Angebot für Heim, Haus, Handwerk, Sport und Gastronomie bildet nahezu alle Bedürfnisse der Messebesucher ab: Die IBO und ihre Schwestermessen „Garten & Ambiente Bodensee“, „Neues BauEn“ und „Urlaub Freizeit Reisen“ boten mit insgesamt rund 740 Ausstellern ein breites und trendiges Produktspektrum, das auch auffallend viele Familien und junge Kunden ansprach. Über 74 600 Besucher zählte die Messeleitung an diesem ersten sonnigen Frühjahrswochenende. Das Messequartett in elf Messehallen gehört zu den großen Verbrauchermessen in Süddeutschland. ■ www.messe-friedrichshafen.de Text:Thomas Kapitel, Fotos: Messe Friedrichshafen / Felix Kästle
Die Band „Son Pa Ti“ spielte zum Tanz
Wolfgang Aich (Sparkasse Bodensee), Nicole Dodek (Kinderstiftung Bodensee), Sebastian Dix (Stadtwerk am See)
TV-Star ChrisTine Urspruch im Kochduell mit OB Andreas Brand und Artur Frick-Renz („Hirsch“ Goppertsweiler)
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Kochen mit Gräfin Diana Bernadotte von der Blumeninsel Mainau...
…und mit Ministerpräsident a.D. Dr. Günther Beckstein
lifestyle
Peter Brecht (Wirtschaftsförderer Landkreis Patrick Egger und Jacqueline Egger- Ravensburg), Elke Birk und Jürgen Ammann Buck (Fränkel AG, Friedrichshafen) (Internationale Bodensee Tourismus)
Segler-Urgestein Erwin Wicker schwingt das Tanzbein zu kubanischen Rythmen
„Mister Zeppelin“ Manfred Sauter mit seiner Frau Betty Get Together am Stand von Stadtwerk am See
Überall fröhliche Gesichter
Landrat Lothar Wölfle (links) im Gespräch mit einem weiteren Gast
Kubas Botschafter René Juan Mojica Cantelar freut sich über die Partnerschaft zur IBO
ChrisTine Urspruch mit Radio7- Ursula und Udo J. Vetter Moderatorin Chrissie Weiss (Vetter Pharma, Ravensburg)
ChrisTine Urspruch hatte im Messegeschäftsführer Klaus Wellmann Promi-Talk einiges zu erzählen
Oberbürgermeister Andreas Brand (3. von links) mit seiner Familie und Kubas Botschafter René Juan Mojica Cantelar (2.von links) mit Ehegattin
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lifestyle | event
Hier trifft sich die
Erste Liga
Der Erfolgscoach geht in Ruhestand: Trainer Stelian Moculescu hört zum Saisonende auf.
In der Gäste-Lounge des VfB Volleyball fiebert man besonders bei den Play-Offs mit
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uf dem Feld: Die besten Volleyballer der Welt. Zehn Meter darüber: VIPs aus Wirtschaft und Politik, Freunde und Förderer des VfB und deren Gäste. Es ist ein wunderbarer Mix aus sportlicher Begeisterung und zwanglosem „Get Together“, den man in der Gäste-Lounge des VfB Volleyball erlebt. Sponsoren laden ihre Kunden ein; der Freundeskreis des VfB weitere Prominenz und Ehrengäste. Krawatten bleiben im Auto; man gibt sich entspannt, locker und sportlich. Hier knüpft und pflegt man Kontakte, genießt fünf Gänge vom Buffet, feuert die VfB-Mannschaft von der exklusiven VIP-Tribüne aus an und lässt den Abend bei Gesprächen an der Bar ausklingen. Der Service ist vom Feinsten: Rothaus und Ensinger gehören ebenso zu den Sponsoren wie das Weingut Hornstein und die Küche des Klinikums Friedrichshafen.
Top Magazin mit Gästen: Tobias Pursche (Fa. Gorus, Radolfzell), Rainer Runzer (Coach, Mühlheim), Rolf Schlett (Top Magazin) und Michael Lusansky (HIS Group, Tuttlingen)
Das Top Magazin Bodensee zählt zu den Förderpartnern des VfB und ist mit seinen Gästen mittendrin. Ein gesellschaftliches Erlebnis: Man trifft Konzernchefs von ZF und Zeppelin, Politiker, Firmeninhaber, OBs und Bürgermeister. 27 große Tische bieten Platz für jeweils sechs bis zwölf Personen. „Unsere Sponsoren sind begeistert dabei“, sagt VfB-Geschäftsführer Sebastian Schmidt: „Wir sind stets offen für neue Sponsoren und Förderer. Die Möglichkeiten, sich zu engagieren, sind vielseitig und individuell.“ Ob der VfB in dieser Saison seinen Titel als Deutscher Meister verteidigen konnte…? Wir hoffen’s und drücken fest die Daumen. Weiter geht’s im Oktober mit dem neuen Chef-Trainer Vital Heynen – und vielleicht Ihrer Firma als neuem Sponsor…? Wir ■ sehen uns in der VIP-Lounge!
Rochus Hofmann, Geschäftsführer Zeppelin, und seine Frau Stefanie.
www.vfb-volleyball.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Thomas Kapitel, Günter Kram, Petra Wilhelm
„Der Bodensee steht hinter dem VfB“ VfB-Geschäftsführer Sebastian Schmidt und seine Verlobte Iris Neumann
Die Heimspiele im Finale „Best of 5“ um die Deutsche Meisterschaft gegen RV Berlin: Donnerstag, 28. April 2016, 20 Uhr eventuell Mittwoch, 4. Mai 2016, 20 Uhr in der ZF-Arena Friedrichshafen
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top magazin BODENSEE Die Cheerleader der Zeppelin Universität heizen ein
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Jochen Schöps, ehemaliger Star-Spieler des VfB, mit Gabi und Manuela Meske-Schubert und Daniel Franz Tischer, den Eltern des aktuellen Kapitäns Simon Tischer. Schubert,, Leiter Konzern-Controlling ZF AG
Treuer Fan: Oberbürgermeister Andreas Brand mit Tochter Pauline
Vital Heynen, künftiger Trainer des VfB. Michal Finger im Angriff
Der ehemalige TWF-Geschäftsführer Peter Turkowski (rechts) mit Simon Blümcke, 1. Bürgermeister in Ravensburg Gut gebrüllt, Löwe: Teamkapitän Simon Tischer (davor in Hagnau), und sein Partner Christian Schilling
Finaaaale! Jetzt geht es gegen Berlin!
VfB-Geschäftsführer Sebastian Schmidt (Mitte) im Gespräch mit Markus Nothelfer (Trilago Consult, Überlingen, links) und Top Magazin-Verleger Rolf Schlett.
Sportfreunde aus Vorarlberg zu Gast: SPD-Politiker im VIP: Dieter Markus Schneider, Michael Beer und Rudolf Stauber, Norbert Zeller Grabherr vom Volleyball-Club Höchst
Das Top Magazin Bodensee mit Gästen in der VIP-Lounge : (von links) Verleger Rolf Schlett, Markus Nothelfer (Trilago Consult Überlingen), Regina Nothelfer (Die Seeimmobilie, Überlingen), Hansjörg Kübler (Spectrum Home Martin Riedel (Grieshaber Logistics), Otmar Wolter & Lifestyle), Joachim Schuble (compamedia GmbH, Überlingen) und Dirk Kleiner (Kumavision AG, Markdorf) (Lindauer Dornier) und IHK-Präsident Heinrich Grieshaber
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lifestyle
Golf für
Grünschnäbel
Der Frühling ist da: Endlich wieder raus in die Natur, etwas erleben, sich betätigen! Ideal ist jetzt ein neues Outdoor-Hobby, zum Beispiel Golf. Tipps für einen erfolgreichen Start ins volle Golfvergnügen
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lifestyle
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enn die Sonne scheint und die Vögel zwitschern, hält es kaum noch jemanden im Haus. Die Menschen wollen raus und die Sonne auf der Haut spüren. Für den im Frühling so typischen Bewegungs- und Erlebnisdrang ist Golfen ideal – und viel erschwinglicher als gedacht. In den letzten Jahren hat sich der Golfsport stark verändert. Heute präsentiert er sich mit einer Fülle an Angeboten, Spielmöglichkeiten und Mitgliedschaftsformen als immer beliebter werdender Breitensport, der Sportler aller Altersgruppen lockt. Öffentliches Golfen ist in Deutschland auf dem Vormarsch. Im Gegensatz zu den traditionellen Plätzen stehen die öffentlichen Plätze jedem offen, der Lust auf das Golfspielen hat. In der Regel handelt es sich bei den öffentlichen Plätzen um Kurzplätze, also Plätze mit kürzeren Bahnen, was ideal für Einsteiger und Anfänger ist. Bundesweit gibt es mittlerweile über 370 öffentliche Plätze. Die meisten sind sogar ohne Platzreife bespielbar und laden so auch Neulinge ohne jegliche Vorkenntnisse zu einem spontanen Tag auf dem Golfplatz ein. Mitzubringen ist außer Neugier und guter Laune nicht viel. Schläger können sich die Novizen leihen, ein 12er-Pack Bälle ist ab 8 Euro zu haben. 100 Der Weg des Golf-Anfängers sollte immer über einen Golf-Trainer gehen. Dieser führt einen zur Platzreife.
Tees, kleine Abschlaghilfen aus Holz oder Kunststoff, kosten ab 5 Euro. Und in Punkto Kleidung geht es locker zu: Legere Kleidung und Turnschuhe reichen. Schnell noch ein wenig Geld für die Stärkung im Clubhaus eingepackt – und auf ins Golfvergnügen! Wer tiefer einsteigen möchte, kann beispielsweise auf der Driving Range an seinem Abschlag arbeiten. Einen Ballkorb bekommt man schon ab 2 Euro. Professionelle Anleitung gibt ein Schnupperkurs, wie ihn heute fast jede Golfanlage anbietet. Eine gute Investition ist die Buchung einer Trainerstunde. Hier gibt einem ein Profi wertvolle Tipps zur Verbesserung des Spiels. Moderne Driving Ranges ermöglicht hervorragende Trainingsmöglichkeiten sowohl für Fortgeschrittene als auch für Einsteiger.
Schritt für Schritt zum Golfer-Glück Und jetzt üben, üben, üben, denn das nächste Ziel ist die Platzreife. Sie sollte nach den Kriterien des Deutschen Golf Verbandes (DGV) abgelegt werden. Ob es dann als Club-Mitglied oder clubfrei, zum Beispiel mit der VcG, weitergeht, hängt in erster Linie von der geplanten Spielhäufigkeit ab. Die VcG-Mitgliedschaft ist ideal für alle, die Golf ernsthaft und gelegentlich betreiben, sich aber (noch) nicht einem Golfclub anschließen möchten. Ihnen stehen bundesweit mehr als 730 Golfanlagen mit über 1.000 Plätzen offen. Wer jedoch mehr als 20 Mal im Jahr, und das in der Regel auf demselben Platz, golfen möchte, für den ist die Club-Mitgliedschaft attraktiv. Er zahlt zwar eine höhere Jahresgebühr, golft dafür aber quasi zum FlatrateTarif auf seinem Heimatplatz, so oft er möchte, und kann zudem am Clubleben teilnehmen. Wer heute golfen möchte, dem bieten sich viele und durchaus erschwingliche Möglichkeiten. Auch in Punkto Ausrüstung. Ein halber Schlägersatz inklusive Golfbag ist ab 150 Euro zu haben. Ob und wie viel man für spezielle Golf-Kleidung investieren möchte, ist Geschmackssache. Golfschuhe (ab 50 Euro) und ein Golf-Handschuh (ab 5 Euro) machen aber Sinn, sobald man ernster einsteigt. Golf muss nicht teuer sein. Wie bei jedem anderem Sport stehen auch hier einige Anfangsinvestitionen an. Wer sich aber informiert und Preise vergleicht, kann viel sparen. Auch die laufenden Kosten brauchen niemanden zu schrecken. Golf ist ■ heute ein beliebter Freizeitspaß für Viele. Text: Top Magazin, VcG, Fotos: Archiv/Rob Perry, Kzenon, Martina Orlich - Fotolia.com
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Olympische Spiele in Rio de Janeiro
Golf wieder olympisch So ganz neu ist die Erfahrung nicht, Golf bei den Olympischen Spielen erleben zu dürfen. Schon 1900 zur Weltausstellung in Paris sowie 1904 bei den olympischen Wettkämpfen in St. Louis wurde auf Fairways und Grüns um Edelmetall gerungen. Im Glen Echo Golf Club in Missouri, auf dem einst George Lyon (wäre heute 158 Jahre alt) die letzte olympische Goldmedaille gewann.
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lifestyle
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igentlich hat olympisches Golf eine lange Tradition, die allerdings schon 1908 abbrach – aus Mangel an interessierten Teilnehmern. Der olympische Golfplatz war lange Zeit ein Sorgenkind in Brasilien. Gil Hanse, ein renommierter Architekt in der Branche, bekam den Auftrag, 18 Löcher komplett neu zu gestalten. Ein zunächst brisantes Unterfangen. Umweltaktivisten und Grundbesitzer bereiteten erhebliche Schwierigkeiten, die den Bau immer wieder verzögerten. Zweifel kamen auf, ob die 18 im Links-Design angelegten Bahnen in Barra da Tijuca, westlich der brasilianischen Metropole, überhaupt fertig werden würden. Mittlerweile sieht es aber wieder gut aus mit der fristgerechten Eröffnung. Der Kurs wurde vor kurzem von Bürgermeister Eduardo Paes offiziell an das Organisationskomitee der Spiele übergeben. Wer darf zur Golf-Medaille einlochen? Mangelndes Interesse dürfte 2016 nicht das Problem sein, denn die Profis im international ausgerichteten Golfsport sind durchaus reiselustiger als gut 110 Jahre zuvor. Die Menge der Interessenten ist immens. Aber wer darf überhaupt mitspielen? Grundlage für die Qualifikation wird die Weltrangliste am 11. Juli 2016 (die Woche nach der Scottish Open) sein. So sollen die bestplatzierten 15 des Official World Golf Rankings zunächst unabhängig von ihrer Nationalität direkt qualifiziert sein. Keine Nation darf allerdings mehr als vier Spieler stellen. Weitere 45 Startplätze werden dann ebenfalls über die Weltranglistenposition vergeben, beschränkt jeweils auf zwei Spieler pro Land, welches sein erweitertes Kontingent aus den Top 15 noch nicht ausgeschöpft hat. Insgesamt wird das Teilnehmerfeld auf jeweils 60 weibliche und männliche Spieler beschränkt sein. Eine Ausnahme betrifft das Gastgeberland Brasilien. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren wird mindestens ein(e) brasilianische(r) Golfer(in) antreten, unabhängig von der Plat-
zierung. Man bekäme ein bunt gemischtes Feld mit den Protagonisten der Weltelite zusammen – gemischt mit einigen Akteuren außerhalb der Top 200 und sogar 300. Es könnte also auch ein relativ unbekannter Spieler gewinnen. So will es das System. Vor gut hundert Jahren war alles noch deutlich einfacher: Anno 1900 wurde die Startberechtigung für das Championnat d‘amateurs weniger restriktiv gehandhabt. Wer in einem Golfclub organisiert war, konnte sich damals für eine Gebühr von 10 Francs einschreiben. Für das Jahr 2016 einigte sich das IOC auf reines Einzel-Zählspiel über 72 Löcher und jeweils vier Tage für Damen und Herren. Gold, Silber und Bronze gehen an die Spielerinnen und Spieler mit den drei niedrigsten Schlagzahlen, bei Gleichstand entscheidet das Stechen. Mit der Wahl des Zählspiel-Modus im Einzel orientiert man sich an den etablierten Turnierserien – nicht am allseits beliebten Ryder Cup. Adam Scott spielte zuletzt offen mit dem Gedanken, sich auf die Major-Turniere zu konzentrieren. Er würde sich einen Team-Wettbewerb wünschen. Seine Teilnahme ist deshalb sogar unsicher. Für Martin Kaymer hat Rio de Janeiro hingegen einen extrem hohen Stellenwert. „Golf ist eine Weltsportart und ich freue mich unglaublich auf die Spiele in Rio“, so Kaymer. „Ich erhoffe mir, dass Golf dadurch international sowie national noch mehr wahrgenommen wird und Plattformen bekommt.“ Kaymer würde in Rio de Janeiro nur zu gerne George Lyons Nachfolger werden, wenn Golf nach 112 Jahren ■ wieder eine olympische Disziplin ist. Text: Golf.de, Fotos: Rio2016.com, Lukas Gojda, snaptitude, Kati Molin - Fotolia.com
Vom 5. bis 21. August finden die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro statt. Nach 112 Jahren gehört die Sportart Golf wieder zum Programm.
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Golfclub Lindau-Bad Schachen
Golfen
wo Deutschland am schönsten ist An einem der schönsten Flecken Deutschlands wurde 1954 der Golfclub Lindau Bad Schachen e. V. gegründet. Am Horizont erheben sich die Berge vom Allgäu bis in die Schweiz in greifbarer Nähe und enden umrandet von einer üppigen Landschaft am Bodensee.
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obald sich im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen zeigen, sprießt die Natur in bunter Farbenpracht und jeder Golfplatzbesucher kann diesen Anblick wie aus einem Logenplatz genießen. Das milde Klima am Bodensee verbreitet eine mediterrane Stimmung und verleiht ihm ein ganz besonderes Flair. Ein angenehmes Ambiente, Heiterkeit und Leichtigkeit, verbunden mit der leidenschaftlichen Begeisterung für den Golfsport, verbindet die Menschen an diesem Ort. Das zieht viele Leute an und prägt das vorbildliche Vereinsleben, das diesen Golfclub seit jeher auszeichnet.
Jürgen Gaschler, Präsident Golfclub Lindau Bad Schachen
Die Mitgliederstruktur ist regional bunt gemischt aus dem Dreiländereck Deutschland- Österreich-Schweiz, was ihm zusätzlich eine besondere Note verleiht. Man schätzt die Geselligkeit und genießt die vielen Angebote, die der Golfclub für alle Altersstufen anbietet. Denn eine Devise des Vorstands ist es, die Altersstruktur der Mitglieder in einem ausgewogenen Verhältnis aufrechtzuerhalten. Grundlage hierfür ist u.a. ein solides Investment in die Ju-
gendarbeit und NachwuchsfördeClubmanagerin Sabine Schleicher rung. Jeder ist herzlich willkommen, der sich für den Golfsport interessiert. Es gibt vergünstigte Konditionen für Kinder und Jugendliche, spezielle Trainingsprogramme und Turnierserien, um auch Newcomer in der Sportart anzusprechen. So schafft der Club die Basis für ein Terrain, wo sich Freundeskreise entwickeln können, denn: „Dort, wo die Freunde sind, steht auch ein hoch motiviertes Mitarbeiterist und bleibt die Jugend!“, so Präsident Jür- team in der Verwaltung, im Outdoorbereich gen Gaschler und Familienvater von vier und Restaurant. Das Greenkeeperteam leisKindern, der seit November 2014 Präsident tet hervorragende Arbeit, seine teilweise seit des Golfclub Lindau Bad Schachen e. V. ist. zwölf Jahren tätigen Mitarbeiter kennen die Anlage wie kaum ein anderer und pflegen Zusammen mit seinen Vorstandsmitglie- sie mit großer Hingabe. Das Team in der Verdern legt er großen Wert auf die Fortführung waltung ist stets um das Wohl der Besucher des Erfolgskurses im Clubmanagement und bemüht und im Restaurant sorgt der Pächsetzt damit eine langjährige Tradition fort. ter Hugo Juarez für leiblichen Hochgenuss. Ambitioniert arbeitet der Golfclub permanent an seinem qualitativ hohen Standard. Derzeit sind die Bauarbeiten an den letzten drei Löchern in der Endphase, die dem Golfspieler ein spannendes Finish bereiten werden. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren sämtliche Sanitäranlagen des Clubhauses anlässlich des fast 30-jährigen Bestehens auf den neuesten Stand gebracht wurden, steht nun als nächstes Vorhaben die Modernisierung der Caddyhalle an. Damit der hohe Qualitätsanspruch auch zukünftig erhalten werden kann, arbeitet das Management mit Elan daran, dass sich Golfanlage sowie Clubhaus stets in einem ausgezeichneten Zustand präsentieren. Dafür
Das respektvolle Miteinander im Verein und das stimmige Gesamtkonzept sind sofort spürbar beim Besuch dieses Golfclubs. Die Basis bilden einerseits die wunderschöne, sportlich anspruchsvolle Golfanlage in einer äußerst attraktiven Umgebung und andererseits die besondere Qualität, sportliche Turnier-Highlights während der gesamten Saison und dem multikulturellen Charme des Golfclubs. Nicht umsonst wurde der GC Lindau-Bad Schachen schon sehr oft unter den Top-Plätzen Deutsch■ lands ausgezeichnet. Golf-Club Lindau-Bad Schachen e. V. Am Schönbühl 5, 88131 Lindau Tel.: (08382) 96170, Fax (08382) 961750 info@golflindau.de, www.golflindau.de Text: Allgäuer Wirtschaftsmagazin, Fotos: Golfclub LindauBad Schachen, rangizzz, beto_chagas - Fotolia.com
Das Clubhaus des Golfclubs Lindau Bad Schachen
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business
Business Für die Mitarbeiter Preis für Unternehmensethik geht an VAUDE in Tettnang Das Deutsche Netzwerk Wirtschaftsethik (DNWE) hat den Tettnanger Outdoor-Ausrüster VAUDE mit dem DNWE Preis für Unternehmensethik ausgezeichnet. VAUDE Geschäftsführerin Dr. Antje von Dewitz nahm die Auszeichnung an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach entgegen. Das Unternehmen erhält den mit 10.000 Euro dotierten Preis für seine vielfältigen Initiativen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Geschäftstätigkeit. Das Preisgeld investiert VAUDE u.a. in sein betriebliches Gesundheitsmanagement mit Vorträgen, Sport-, Outdoor- und Yogakursen, kostenfrei für alle Mitarbeiter. ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: VAUDE
Neue Vizepräsidenten IHK wählt Klaus Rudolph und Ralph Winterhalter ins Präsidium
IHK-Präsident Heinrich Grieshaber (rechts) und Hauptgeschäftsführer Professor Dr. Peter Jany (links) gratulierten den neu gewählten Vizepräsidenten Ralph Winterhalter (2. von links) und Klaus Rudolph.
Neue CE-Richtlinien Ab 20. April gelten neue Vorgaben zur Produktsicherheit – auch für Händler Die acht neuen CE-Richtlinien sehen auch für Händler verschiedene Kontrollpflichten vor. Zahlreiche Produkte fallen unter eine CE-Richtlinie, so etwa Spielzeug, Maschinen, Elektrogeräte und sogar Sonnenbrillen. Das CE-Zeichen ist keine belanglose Selbsterklärung der Hersteller. Händler müssen seit 20. April kontrollieren, ob ein Produkt mit der CE-Kennzeichnung versehen ist und der Hersteller seinen Namen und Anschrift auf dem Produkt angebracht hat. Wer seine eigene Händler- Marke am Produkt anbringt, kannzu dessen Hersteller im Sinne des Produktsicherheitsgesetzes werden. Die IHK Bodensee-Oberschwaben informiert ■ zum Thema unter www.weingarten.ihk.de, Dokument-Nummer 71846 Text: Thomas Kapitel | Foto: Aus der Serie „Wenig Zeit zwischen zwei Fingern”, Kapitel, IHK/Derek Wylezich Schuh - Fotolia.com Text: Thomas auf Mischtechnik Kapitel Leinwand, |Foto: Foto:Björn Helga Mercedes-Benz Schmidhuber
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Die IHK Bodensee-Oberschwaben hat bei der Vollversammlung in Kluftern zwei neue Vizepräsidenten gewählt. Klaus Rudolph, Vorstandsmitglied bei der Erwin Hymer Group in Bad Waldsee, und Ralph Winterhalter, Geschäftsführer Winterhalter Gastronom GmbH Meckenbeuren. Weitere Vizepräsidenten sind Martin Buck (ifm stiftung, Tettnang), Michael Grossmann (Fritz Grossmann KG, Friedrichshafen), Markus Kleiner (Schunk Spanntechnik, Mengen) und Anne Schmieder (Schmieder GmbH, Fronreute). ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: IHK
business
Business Wer auf das Wohl seiner Mitarbeiter setzt, punktet bei der Suche nach Fach- und Führungskräften: Prof. Olaf Kern erklärt, warum Betriebliches Gesundheitsmanagement in Sachen „employer branding“ immer wichtiger wird. Treffen Sie innovative und erfolgreiche Menschen: Der Swiss International Club (SIC) und der Bundesverband Mittelständischer Wirtschaft (BVMW) sind in der Bodensee-Region die besten Adressen für erfolgreiches Networking. n
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AV-Mediendesign
Integrierte audiovisuelle Kommunikation
Tino Pauli
Audiovisuelles Mediendesign Industrie 4.0 hält unaufhaltsam in der Wirtschaft Einzug. Nicht nur die Produktion digitalisiert sich, auch die Kommunikation wird immer komplexer. Dabei hat sich das Medium Video längst sozialisiert: Kleine und mittelständische Unternehmen können mit überschaubaren und individuellen Budgets hochwertige Videokommunikation realisieren. Video ist schon seit jeher die beste Kommunikation, welche Information und Emotion gleichermaßen visuell transportiert. Menschen möchten heute emotional und authentisch angesprochen werden. Zugleich werden Printmedien nach wie vor traditionell gerne genutzt. „Kommunikation 4.0“ bedingt damit ein Medienkonzept mit Integration von klassischem Druck bis zur individualisierten Ansprache in der digitalen Welt. Nicht entweder oder – sondern sowohl als auch ! Tino Pauli
Der QR-Code stellt die einfachste moderne Brücke zwischen Druck und digitaler Videokommunikation dar. Videoproduktion, Fotografie, Grafik- & Web-Design bilden die Basis der modernen integrierten Kommunikation. Tino Pauli und Roland Priebe bieten mit P2B ausgezeichneten Full-Service für audiovisuelles Mediendesign und Marketing. P2B ist Mitglied im BVMW sowie im dortigen „Expertenrat Kommunikation“ (www.expertenrat-bodensee.de) und realisiert dabei u.a. für BVMW-Mitglieder Video-Kurzportraits mit QR-Code-Verknüpfung!
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Promis und Gäste küren am Sonntag das edelste Fahrzeug
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business
BGM als regionaler Standortfaktor
Gesundheit lockt Spitzenkräfte Prof. Dr. Axel Olaf Kern: „Betriebliches Gesundheitsmanagement zählt essenziell zum Employer Branding“
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etriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) wirkt weit über die Gesundheit der Belegschaft und das Produktionsergebnis hinaus: In Sachen „Employer Branding“ wirkt BGM als positive Marke auch in Bezug auf den Arbeitsmarkt. Das Top Magazin sprach mit Prof. Dr. Axel Olaf Kern von der Hochschule Ravensburg-Weingarten über die Chancen, die BGM für die Unternehmen in der Region bietet, die nach hoch qualifizierten Fachkräften suchen. Herr Professor Kern, inwiefern macht BGM ein Unternehmen reizvoller auf dem Arbeitsmarkt? Zunächst gilt: Wer zufrieden ist, bleibt. Und das spricht sich herum, besonders in der digitalen Welt. Im Sinne eines wirkungsvollen „Employer Branding“ wirkt sich das auf die Mitarbeitergewinnung maßgeblich aus. Die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens, das von der Kultur des Gesundheitsmanagements geprägt ist, wird in den „quality-com-
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petitive markets“ deutlich verbessert und erhöht sein. Und gerade diese Fernwirkung ist heute einer der Faktoren, die ein topp Recruiting für alle Fachebenen erfordert. Zufriedenheit strahlt aus und wirkt einladend für die Leute, die gut und wechselbereit sind. Dann gehört BGM zu jenen „weichen Standortfaktoren“, die heute oft mehr zählen als die Gehaltsprognose? Die „jüngere“ Generation ist weitaus mehr darauf aus, sich ihr Lebens- und ArbeitsModell systematisch zu organisieren. Und so spielt es eine wesentliche Rolle, wie sie das Unternehmen wahrnehmen, auch in Bezug auf „mit-seinen-Bedürfnissen-ernstgenommen-zu-werden“. Hierzu zählen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie die aktiven Angebote im Gesundheitsbereich und auch, wie das Unternehmen hinsichtlich Mitarbeiterführung auftritt. Unternehmen mit einem klaren Profil profitieren, da sich die zu ihm passen-
den Mitarbeiter melden und so auch erhebliche „Einstellungskosten“ vermeiden helfen, die eine langwierige Suche verursacht. Welches Gewicht hat BGM jetzt schon bei Fach- und Führungskräften, wenn sie sich für eine Stelle entscheiden? Das ist so hoch, dass man eigentlich inzwischen sagen müsste, dass die Unternehmen die Bewerber sind. Sie bewerben sich bei den potenziellen Mitarbeitern darum, dass diese sich für das Unternehmen entscheiden. Zukünftig muss in strengem Marketingsinne das Unternehmen sich als „Arbeitnehmer“ sehen und seine Arbeitsplätze so attraktiv gestalten, dass sich Mitarbeiter für sie entscheiden. Das ist die eigentliche Neuerung, die wir mit unseren Partner erarbeiten: Gestalten Sie die Arbeitsplätze so, dass diese den Vorstellungen und Ansprüchen der zukünftigen Mitarbeiter, die Sie schließlich für sich, für Ihr Unternehmen gewinnen möchten, bestmöglich entsprechen. So ist es
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unerlässlich, die „target group“ zu erkennen, besser zu verstehen und gezielt anzusprechen, noch lange bevor diese sich selbst um ihre Anstellung bei Ihnen bemühen werden. Gilt das nur für Manager, Top-Verkäufer und Ingenieure, oder zieht sich das durch den ganzen Betrieb – über den Buchhalter bis zum Wachmann? Hierzu ist ganz knapp und klar die Antwort: ALLE Mitarbeiter sind für den Erfolg des Unternehmens wichtig. Wer dies nicht lebt und verstanden hat, wird sicherlich Chef sein können, dies aber weniger erfolgreich als bei förderndem und aufrichtendem, partizipativem Verhalten. So wissen wir aus Untersuchungen in Krankenhäusern, dass der beste Operateur solange „nutzlos“ ist und seine PS nicht auf die Straße bringen wird, wie die Putzkräfte den Operationssaal nicht sachgerecht reinigen. Dies bedeutet, dass selbstverständlich auch der Buchhalter und der Wachmann in den Genuss von BGM-Maßnahmen kommen sollen, ja sogar müssen. Eine Frage von Unternehmensphilosophie und Führungskultur: Ohne gleiche Wertschätzung und Wahrnehmung aller Mitarbeiter im Unternehmen wird das nichts.
stellen, obgleich sie sich selbst weit überwiegend als „xxx-Management“ bezeichnen, was besser klingt als Physiotherapie, Sporttag, Rückenschule oder Suchtprävention. Allerdings wissen wir auch, dass viele kleine und mittelständische Unternehmen BGM als etwas ansehen, das sie mit Porsche, Bosch und Mercedes verbinden und viel zu aufwendig ist. Zumal selbst das BGM in größeren Unternehmen oftmals nicht auf Führungsstil und -verhalten ausgerichtet ist, sondern aus einer immer größeren Zahl an vielfältigen Sport- und Ruheangeboten zu bestehen scheint. Deshalb ist es für jeden Unternehmer zunächst wichtig, eine saubere Analyse hinzubekommen, ob und in welchen Bereichen des Unternehmens BGMAktivitäten hilfreich sind, in kurzer als auch fernerer Perspektive, und was dies kostet.
„Unternehmen sind heute die Arbeitnehmer: Sie bewerben sich um die Top-Kräfte, nicht umgekehrt.“
Sonne, Wasser, Berge: Wäre die Bodensee-Region als Ferien und Outdoor-Paradies nicht schon Standort-Anreiz genug? Wie heißt es so schön in Unternehmenskreisen rund um den See: „Es ist unglaublich schwierig, einen Mitarbeiter zu gewinnen und in diese wunderbare Region zu bekommen. Es ist aber nahezu ausgeschlossen, jemanden von hier wieder los zu werden.“ Dieser Freizeit-Aspekt spielt sicher eine Rolle, jedoch wiegen die direkten „Benefits“ am Arbeitsplatz, die Arbeitsplatzgestaltung sowie das engere Arbeitsumfeld deutlich schwerer für eine Entscheidung, zu einem Unternehmen am See Ja zu sagen. Niemand möchte Tag für Tag leiden, um mit Skifahren oder Bergwandern am Wochenende belohnt zu werden. So gilt es natürlich, diesen Aspekt der Attraktivität der Region zu nutzen; von sinnvollen BGM-Maßnahmen kann es nicht befreien. Ist rund um BGM eine stärkere Dienstleistungsbranche gewachsen? Die Dienstleistungsbranche rund um „Gesundheit im Betrieb“ ist geradezu explodiert. Es gibt eine Vielzahl von Angeboten, die allerdings eher Fragmente des BGM dar-
Wer soll das bezahlen: Kann ein Betrieb für BGM auf finanzielle Förderung oder Steuervergünstigungen rechnen? Bestimmte Maßnahmen, wie Reduzierung arbeitsbedingter körperlicher Belastungen, gesundheitsgerechte betriebliche Gemeinschaftsverpflegung, Stressbewältigung am Arbeitsplatz, gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung oder rauchfrei im Betrieb sowie nüchtern am Arbeitsplatz sind mit bis zu 500 Euro pro Jahr und Arbeitnehmer steuerlich abzugsfähig. Auch Krankenkassen, Rentenversicherung und Unfallversicherung unterstützen Unternehmen. Doch gestatten Sie mir an dieser Stelle, dass dies nette Ideen sind, um die Idee zu transportieren, jedoch ein Unternehmer sich nicht an finanziellen Förderungen orientieren sollte. Dies wird im Rahmen eines vernünftigen Konzepts sowieso berücksichtigt und ausgeschöpft. Viel zentraler ist, eine Idee und Strategie und das Verständnis zu entwickeln, etwas Sinnvolles für sich und seine Mitarbeiter zu unternehmen. Was wäre ihr ganz persönlicher Tipp für eine Firma, die sich überlegt, in BGM einzusteigen? Sobald ein Unternehmer darüber nachdenkt, ist die Hälfte der Aufgabe schon bestritten, da der Kopf verstanden hat, wie wichtig es ist, motivierte und engagierte Mitarbeiter auf allen Ebenen und in allen Bereichen des Unternehmens zu haben. Im ersten Schritt ist es sinnvoll, mit einem externen Berater zu sprechen. Hier werden Themenbereiche identifiziert, die näher analysiert werden sollen, und vor allem zu erkennen, was im Unternehmen bereits gut läuft. Es empfiehlt sich, diesen
ersten Schritt mit einer Begleitung von außen zu unternehmen, da oftmals die Draufsicht zu den wichtigen Fragen führt, derer man sich im Tagesgeschäft oft beraubt sieht. Gesundheit und Wohlbefinden wird auch auf anderen Wegen erreicht als über Meditation und körperliches Training. Man sollte sich auch unkonventionellen Lösungen anvertrauen, beispielsweise einen Sozialarbeiter in der Personalabteilung zu beschäftigen. Eigene Erfahrungen hierzu zeigen ungeahnte Erfolge. Doch der beste Weg zum gesunden Unternehmen besteht darin zu erkennen, wie wichtig es ist, Mitarbeiter zu haben, die sich am Unternehmenserfolg beteiligen wollen und können. Und dies setzt bereits bei der Personalauswahl, der Personalentwicklung und der Teamzusammensetzung an. Denn gesunde Ernährung und Sportskanonen sind nicht das Ideal des BGM. Wie halten Sie es persönlich und an Ihrer Hochschule mit Fitness und Work-life-balance? Zu Fitness gehört für mich neben etwas körperlicher Aktivität auch Genuss und geistige Fitness. Alleine der Begriff der Work-life-balance ist mir schon zu mechanistisch. Ganz persönlich halte ich es deshalb mit dem Vorbild-Lernen, der Dankbarkeit, dem Spaß an der Arbeit, dem Spaß und der Ernsthaftigkeit bei der Arbeit, ernsthafter Kommunikation und Transparenz sowie der Wert■ schätzung anderer und deren Arbeit. Prof. Dr. rer. pol. Axel Olaf Kern ist Studiendekan für Gesundheitsökonomie (BA) und Gesundheits- und Sozial-SystemForschung (MBA) in der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Ravensburg-Weingarten. Er ist dort zudem Gründer und Leiter des SteinbeisTransferzentrums für Gesundheits- und Sozial-System-Forschung. Prof. Kern gilt als führender Kopf, wenn es um den Zusammenhang von Gesundheit und sozialen Systemen geht, berät Unternehmen und Unternehmensverbände. Kontakt: axel.kern@hs-weingarten.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Felix Kästle, Rawpixel.com Fotolia.com
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E X P E R T E N R AT M I T T E L S TA N D BODENSEE Gebündeltes Fachwissen im starken Mittelstands-Netzwerk Im BVMW Bodensee begegnen sich mittelständische Unternehmer vielfältigster Branchen auf Augenhöhe. Zum Austausch, zum Networking unter Gleichgesinnten. Und nun gibt es fünf Gründe mehr, sich diesem starken Netzwerk anzuschließen: Die Expertenräte. Zu fünf Kernthemen, die für die meisten Mittelständler relevant sind, haben wir Gruppen ins Leben gerufen, die von Mitgliedern für Mitglieder Fachwissen transparent und abrufbar machen. Sie sind Experte in Ihrem Metier, stehen aber in der heutigen Zeit Anforderungen gegenüber, die im Grunde Expertenwissen auf vielen Gebieten erfordern. Flexibilität, Effizienz und Macher-Mentalität sind traditionelle Stärken des süddeutschen Mittelstands, die wir hier zum Nutzen unserer Mitglieder zusammenführen. Experten auf den Gebieten Finanzen, Innovation, Personal, Gesundheit, und Kommunikation bieten verbandsintern Informationsveranstaltungen, Workshops, Schulungen und manchmal auch einfach einen unkompliziert greifbaren „Experten aus der Region“. Stärken auch Sie Ihre Leistungsfähigkeit durch Vernetzung – mit den aktiven Mitgliedern und Experten des BVMW und der Expertenräte!
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Industrie 4.0 braucht Kommunikation 4.0 – und Experten Roland Priebe und Tino Pauli von P2B stehen als Mitglieder des Führungsteams im Expertenrat Kommunikation exemplarisch für das Konzept „Unternehmer helfen Unternehmern“. P2B erstellte das modulare Corporate Design-Konzept der Expertenräte und baut gemeinsam mit François Hauviller, dem Leiter des BVMW-Kreisverbands Bodensee, nun die dazugehörige WebPlattform aus. Roland Priebe Konzeption, Design, Text, Beratung
Tino Pauli Konzeption, Foto, Video, Beratung
„Industrie 4.0“ bedingt auch in der Unternehmens-Kommunikation immer flexibleres Denken und die Vernetzung unterschiedlichster Kanäle wie Print, Web, Video, Social Media, etc. P2B geht neue Wege, beispielsweise mit Video-Kurzportraits, die über QRCodes aufgerufen werden und damit die angesprochene Vernetzung in eine weitere Dimension führen. Informieren Sie sich! Fragen kostet nichts – nicht zu fragen vielleicht schon.
BVMW Bodensee Krehenberg 22 88048 Friedrichshafen Tel: +49-75 46 -91 70 53 francois.hauviller@bvmw.de
P2B · Wilhelmstraße 27 88045 Friedrichshafen Tel. +49-172-76 90 921 Mail: rp@P2Business.de www.P2Business.de
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international Club „Wir verbinden Menschen“ im Swiss international Club treffen sich über 90 ausgesuchte Mitglieder aus dem Dreiländereck. Über 500 interessenten kommen zu den Veranstaltungen. ein wertvolles netzwerk, besonders für Zugezogene. Mit einer kurzen, erfolgreichen Geschichte.
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or einigen Jahren beschlossen ein paar Enthusiasten die Gründung eines neuen Clubs. Seine Aufgabe: „Die Herbeiführung und Pflege sozialer Kontakte insbesondere auch für Neuzugezogene und Förderung deren Integration in der Schweiz“. Der konfessionell und politisch neutrale Club soll die Schaffung privater und geschäftlicher Netzwerke fördern und sowohl Neuzugezogenen wie explizit auch in der Schweiz Ansässigen offenstehen. Mitglieder können Einzelpersonen sein, aber auch Firmen mit ihren Führungskräften. Mit der Gründungsversammlung am 2. September 2010 in Luzern wurde der Swiss International Club (SIC) aus der Taufe gehoben. Eine Idee nimmt Fahrt auf Die Anfangszeit war nicht einfach. Der junge Club geriet in Turbulenzen. Ein neues Team übernahm im Mai 2013 die Leitung und allmählich stellten sich erste Erfolge ein. Das Angebot an interessanten Anlässen wurde erweitert; der SIC nahm Fahrt auf. Heute zählt der Swiss International Club über 90 ausgesuchte Mitglieder aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Luxemburg. Hinzukommen über 500 Interessenten, die zwar (noch) keine Mitglieder sind, sich aber in der einen anderen Form für den Club interessieren oder an unseren Anlässen als Gäste teilnehmen. Be-
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sonders erfreulich sind die vielen persönlichen und vor allem auch geschäftlichen Kontakte der Mitglieder untereinander. Herausragende Beispiele von „Swissness“ Der Swiss International Club dient seinen Mitgliedern als Plattform für die Schaffung persönlicher und geschäftlicher Netzwerke. Er fördert die Integration seiner ausländischen Mitglieder. Er vermittelt Neuzugezogenen nützliche Kontakte und er organisiert pro Jahr zwischen 10 und 12 exklusive oder zumindest außergewöhnliche Anlässe, die auch für die hier Ansässigen von Interesse sind. „Unsere Anlässe dienen einerseits der Festigung des Beziehungsnetzes der Mitglieder untereinander – und gleichzeitig verschaffen wir den Mitgliedern und Gästen Zugang zu herausragenden Beispielen von ‚Swissness‘ in Industrie, Kultur und Brauchtum“, sagt SIC-Präsident Dr. Roland Ermini. Volles Programm – offen für Gäste In den ersten drei Monaten 2016 war der SIC zu Gast bei herausragenden Firmen. Wie der AMEOS AG, einem bedeutenden Anbieter von Pflege- und Gesundheitslösungen im deutschsprachigen europäischen Raum mit Sitz in Zürich sowie von der Bâloise Versicherungsgruppe in Basel. Im Februar besuchte eine kleine Gruppe die Luzerner Fasnacht; im April war es ein Besuch der Russ Media Gruppe (Antenne Vorarlberg).
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Für die nächsten Monate des Jahres 2016 stehen auf dem Programm: die Jahresversammlung mit Weinseminar bei der Weinkellerei Mövenpick in Glattbrugg. Besuch des privaten Zschokke-Skulpturengartens in Basel, ein sehr exklusiver Anlass in der bis anhin nicht öffentlich zugänglichen Schweizer Residenz des russischen Pianisten und Komponisten Sergey Rachmaninoff in Hertenstein bei Weggis. Dann die Besichtigung des Millionen-Projektes Bürgenstock Resort. Im September ist der SIC zu Gast bei der Weltfirma Kühne & Nagel in Schindellegi und im Oktober besucht der Club das Bundeshaus in Bern. Das Jahr beschließt man traditionell mit einem Adventskonzert in Zürich. „Alle diese Anlässe stehen auch Gästen offen“, sagt Dr. Roland Ermini. „Hinzu kommen spezielle Einladungen unserer Partner und Mitglieder.“ n text: SiC, thomas Kapitel, Fotos: SiC
Interessenten willkommen! Sind Sie an einem dynamischen Club mit spannenden Persönlichkeiten aus allen berufs- und interessensbereichen interessiert? Möchten Sie selbst bei der weiteren entwicklung des Swiss international Club aktiv mithelfen? Der SiC freut sich auf ihre Kontaktaufnahme! Bitte wenden Sie sich an: Swiss international Club Geschäftsführung, Horneggstrasse 4 , CH-8034 Zürich, tel. +41 44 422 54 25, Mail: info@swissinternationalclub.ch www.swissinternationalclub.ch
„Durch seine optimale Vernetzung im In- und Ausland ist der Swiss International Club eine unerlässliche Institution.“
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Geldanlage & Immobilien Immo-Preise ziehen an In Vorarlberg ist 2016 die Nachfrage höher als das Angebot Für das Jahr 2016 prophezeien die Immobilien-Experten durchwegs steigende Preise im Land zwischen Arlberg und Bodensee. Das berichtet die Wirtschaftszeitung medianet. Bei Eigentumswohnungen werden demnach Preise von +2,3% erwartet, bei Einfamilienhäusern +4,5% und bei Penthouses und Lofts +5,1%. Wer daran denkt, zu verkaufen und ein Bau- oder Betriebsgrundstück besitzt, darf sich besonders freuen: Aufgrund des eher überschaubaren Angebots und der guten Nachfrage sind hier – je nach Lage – die größten Preissteigerungen zu erwarten. www.medianet.at ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: Marco2811 - Fotolia.com
Das Führungs-Trio der KSK Ravensburg: (v.l.) Norbert Martin, Heinz Pumpmeier, Dr. Manfred Schöner
Die Menschen sparen Kreissparkasse Ravensburg wächst bei Einlagen ständig weiter Bei der Kreissparkasse Ravensburg legten die Geldvermögen und Kredite der gut 190.000 Kunden im vergangenen Jahr um weitere 3,1 Prozent auf jetzt 8,4 Milliarden Euro zu. Ob Anlage oder das gute alte Sparbuch: „Der Sparwille ist ungebrochen“, bringt es Sparkassen-Chef Heinz Pumpmeier auf den Punkt. Das sei nicht selbstverständlich angesichts von Zinsen auf historischem Tiefpunkt. „Es zeigt aber, dass die Menschen ihr Geld nicht verprassen, sondern sich mit Augenmaß um ihre Finanzen und die finanzielle Vorsorge kümmern.“ Die bei der Kreissparkasse angelegten Geldvermögen stiegen 2015 um sechs Prozent auf 4,96 Milliarden Euro, was deut■ lich über dem Branchendurchschnitt liegt. Text und Foto: Thomas Kapitel
Text: Thomas Kapitel, Kapitel |Fotos: Foto: Mercedes-Benz IKEA
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Geldanlage & Immobilien Sein Geld anzulegen in Zeiten niedriger Zinsen ist eine Kunst für sich. Wer’s richtig macht, ist gut beraten. Wir stellen Ihnen die Experten der Finanzkanzlei am See vor und feiern mit dem Internationalen Bankhaus Bodensee ein erfolgreiches Jubiläum. Ferienimmobilien als Kapitalanlage liegen schwer im Trend. Doch auch hier gilt: Qualität und Komfort müssen stimmen – und vor allem die Lage: Seeund Bergsicht sind schon fast ein Muss. n
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Investment auf vier Rädern Die etwas andere Sachwertanlage...
Die Preise für gesuchte Oldtimer ziehen seit einigen Jahren davon. Vorausgesetzt, die Fahrzeuge sind in einem guten Erhaltungszustand und die Ersatzteilbeschaffung funktioniert. Vom Kleinwagen bis zum Ferrari – lesen Sie, was Oldie-Freunde fasziniert.
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ieser Ferrari ließ die Herzen der Fans der italienischen Kult-Marke höher schlagen. Mit Spannung verfolgten Oldtimer-Freunde aus aller Welt daher, für welchen Betrag der Sportwagen bei einer Auktion Anfang des Jahres den Besitzer wechseln würde. Es sollte ein neuer Rekord werden: Der Hammer des Auktionators fiel erst bei sagenhaften 32 Millionen Euro. Der Ferrari 355S, Baujahr 1957, hatte allerdings auch MotorsportGeschichte geschrieben. Graf Berghe von Trips fuhr mit ihm die Mille Miglia. Dennoch: Die Leidenschaft für alte Automobile bleibt keineswegs nur Millionären vorbehalten. Die „Oldtimerei“ sei überwiegend ein Hobby von „Normalbürgern“, weiß der Experte Mike Tetzlaff. Bei neun von zehn Oldtimer-Investoren handelt es sich nach seinen Beobachtungen um Arbeitnehmer aus dem Mittelstand oder dem gehobenen Mittelstand. Dann muss es eben kein Ferrari oder Porsche sein, für die man erfahrungsgemäß besonders tief in die Tasche greifen muss. Je nach Erhaltungszustand, Jahrgang und Nachfrage schwanken die Preise beträchtlich. Mitunter sind es auch bestimmte Events, die eine Marke in den Fokus rücken und die Preise steigen lassen. Im Jahr 2010 etwa feierte der Hersteller Alfa Romeo sein 100-jähriges Bestehen. Von eingeschworenen AlfaFans einmal abgesehen, wissen vermutlich nur die wenigsten, dass die ersten von diesem Unternehmen produzierten Fahrzeuge nicht „Alfa“, sondern „Darracq“ hießen – benannt nach dem gebürtigen Franzosen Alexandre Darracq, der das VorgängerUnternehmen des späteren Alfa Romeo-Konzerns einst in Neapel aus der
Taufe hob. Für einen seltenen Alfa Romeo 6C 2500 Super Sports 1948 muss man mittlerweile schon eine mittlere sechsstellige Summe investieren. Den deutlich jüngeren Alfa Romeo Montreal bekommt man – je nach Erhaltungszustand – für 20.000 bis 30.000 Euro. Interessante Beimischung für’s Sachwert-Portfolio Der Wiener Experte Rainer M. Bertl kennt weitere begehrte Oldund Youngtimer, die für deutlich geringere Preise zu haben sind. Er selbst gerät ins Schwärmen, wenn er über den Steyr-Puch 650 TR spricht. Der österreichische Hersteller wollte in den 1950er Jahren das Geld für die Entwicklung einer eigenen Karosserie sparen und übernahm für den Kleinwagen Puch 500 die Rohkarosserie des Nuova 500 von Fiat. Ein paar Jahre später kam dieses Fahrzeug unter der Modellbezeichnung 650 T und 650 TR stärker motorisiert auf den Markt. Alle Motoren für diese Reihe stammten von Steyr-Puch. Diese automobile italienisch-österreichische Liaison findet bis heute ihre Liebhaber. Zu den begehrtesten Oldtimern dürften die Daimler-Benz-Baureihen W114 und W115 zählen, die in Insiderkreisen nur als Mercedes/8 („Strich-acht“) bezeichnet werden, was auf das Erscheinungsjahr 1968 Bezug nimmt. Diese Fahrzeuge wurden vor allem wegen ihrer nahezu unglaublichen Zuverlässigkeit geschätzt. Somit sind noch zahlreiche „Strich-acht-Mercedes“ im Einsatz. Die Preise für diese Fahrzeuge liegen zwischen 10.000 und 20.000 Euro. Deutlich mehr investieren muss man, sollte man seine Liebe für den Jaguar E-Type entdecken. Dieses Sportwagen-Modell des englischen Herstellers wurde im März 1961 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt. Der Sechszylinder-Reihenmotor brachte es schon damals auf 269 PS.
„So können Oldtimer und Youngtimer eine interessante Beimischung für das Vermögensportfolio neben klassischen Aktienwerten sein“, so das Internationale Bankhaus Bodensee AG (IBB AG). „Neben der Rarität und dem Design bestimmen gegebenenfalls auch die Rennsport-Historie und die Originalität den Marktwert eines Fahrzeugs. Ein möglicher hoher Wertzuwachs sollte aber nicht das einzige Kaufkriterium sein – auch die Emotion zählt!“. Dennoch wachsen die Bäume nicht in den Himmel: Die Jahre von 1990 bis 1994 zum Beispiel bereiteten den Oldtimer-Fans keine ungetrübte Freude – zumindest, was die Renditen angeht. Und der HAGI – also der „Dax für Oldtimer“ – stieg zuletzt eher verhalten (siehe www.historicautogroup.com). Wer gute Renditen erwirtschaften möchte, sollte nach Ansicht von Rainer M. Bertl selbst kleinere Reparaturen und Restaurierungsmaßnahmen vornehmen können. Denn dann kann er es wagen, auch mal ein etwas schlechter erhaltenes „Schnäppchen“ zu erstehen. ■
Albrechtstraße 20, 88045 Friedrichshafen www.ibb-ag.com Text: Michael Brückner, Fotos: andreiorlov - Fotolia.com, IBB
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Kümmerer mit Kompetenz Die Finanzkanzlei am See hat sich als sehr erfolgreicher Kreditmakler und Vermögensverwalter etabliert
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auskauf geplant? Firmengründung im Visier? Wer eine Finanzierung plant, sollte prüfen, wo er die beste Kondition und Konzeption bekommt. Oder dies am besten den Experten der Finanzkanzlei am See überlassen, denn blindes Vertrauen in die Hausbank ist oft teuer und kostet mehrere tausend Euro. Die junge Finanzkanzlei mit dem Hauptsitz in Überlingen ist ein Team von erfahrenen Ex-Bankern für Finanzierungs- und Vermögensberatung. Vier hoch kompetente
Dipl. Betriebswirte einer neuen, jungen Generation: Offen, sportlich, hoch kompetent und mit der Philosophie, jeden Kunden bestmöglich zu beraten. Von der Kapitalbeschaffung bis zur Vermögensverwaltung: Sie schneidern für jedes Anliegen rund ums Geld das beste Konzept zu den besten Bedingungen – ganz nach dem Motto „Persönlich und Fair.“ Schon das Entrée ist außergewöhnlich. Wer durch die Türe in der Überlinger Turmgasse 11 tritt, staunt: Eine Bank sieht anders aus! Statt nüchter-
ner Bürogänge kommt man hier in ein Gewölbe aus dem Mittelalter, ausgesprochen geschmackvoll gestylt. Eher wie eine Kanzlei oder Agentur. Und das trifft’s ja auch. Wenn einen Geschäftsleitungs-Assistentin Sarah Riedmüller am Empfangstresen anlächelt, sieht man sich fast versucht, einen Tisch zu bestellen: Hier würde man hinter dem nächsten Gewölbebogen eher ein sehr gutes Restaurant vermuten als einen Finanzdienstleister. Die Finanzkanzlei am See weiß, wie man Wohlfühl-Atmosphäre
Die vier Säulen der Finanzkanzlei: (v.l.) Bernd Schatz, Christopher Schreiner, Achim Niess und Thomas Neumann
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schafft – nicht nur mit dem Ambiente: Die freie und individuelle Beratung jedes einzelnen Kunden ist der Kern ihrer Philosophie. Ein Erfolgsmodell Die Finanzkanzlei am See ist ein Erfolgsmodell mit kurzer, steiler Geschichte. „Wir haben am 1. Januar 2013 bei Null angefangen“, sagt Geschäftsführungs-Mitglied Achim Niess. „Heute sind wir schon zehn bis elf Kollegen.“ Die Geschäftsführung teilt er sich mit Christopher Schreiner, Bernd Schatz und Thomas Neumann. Sie teilen sich die Kerngebiete Vertrieb, Finanzierung/Kapitalbeschaffung und Vermögensverwaltung. Die Zahlen können sich sehen lassen: Das Finanzierungsvolumen liegt bei rund 70 Millionen Euro, das betreute Anlagevermögen bei rund 35 Millionen Euro. „Wir sind alle Banken“ Als neutraler Finanzierungspartner setzt die Finanzkanzlei am See auf ihre aktiven Kontakte zum großen Bankennetz. „Wir arbeiten mit nahezu allen Banken und Bausparkassen zusammen, die unserer Philosophie entsprechen, regional und überregional“, sagt Achim Niess. „Aus der Sicht des Kunden kann man sagen: Wir sind alle Banken.“ Ein Pool, aus dem die Finanzkanzlei für jeden Kunden individuell das beste Angebot wählt. Mit Top-Konditionen in allen Laufzeiten, Zinsfestschreibung bis zu 30 Jahren und – bei entsprechender Bonität – sogar ohne Eigenkapital. Von Auto bis Immo Zur Finanzkanzlei kann man mit allem kommen, wofür man Geld braucht. Vom Immobilienerwerb bis zur Kapitalbeschaffung, vom Autokauf bis zur Firmenbeteiligung. „Wir besprechen das Projekt mit dem Kunden und erarbeiten mit ihm gemeinsam ein optimales Konzept“, erklärt Achim Niess. „Dann geht es in die Ausschreibung. Nach fünf bis sechs Arbeitstagen bekommen wir die Angebote. Schließlich treffen wir die Entscheidung mit dem Kunden.“ Der bekommt eine ausgesprochene Rundum-Betreuung: Die Finanzkanzlei begleitet den Kunden von der individuellen Analyse über die Klärung von Fördermöglichkeiten bis zur Vertragsunterzeichnung. Und darüber hinaus: Zur Nachbetreuung zählt die Handlungsempfehlung bei persönlichen und finanziellen Veränderungen während der Kreditlaufzeit. Für den Kunden kostenfrei Das Beste für den Kunden bei der Finanzierungsberatung: Die Dienstleistung der Finanzkanzlei ist für ihn erst einmal kostenfrei. „Wir werden von den Banken bezahlt“,
sagt Achim Niess: „Das geht in Ordnung, da wir für diese ja den gesamten Vertrieb übernehmen.“ Die Experten der Finanzkanzlei verstehen sich als Kreditmakler. Man kennt das Prinzip von freien Versicherungs-Agenturen. Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt; die Fairness ist ein kostbares Gut in der Philosophie der Finanzkanzlei: „Fairness ist eine Grundhaltung unserer Beratung“, betont Achim Niess. „Wir agieren offen und ehrlich, sind klaren Regeln verpflichtet und begegnen den Kunden auf Augenhöhe.“ Anlagen, Vermögen und mehr Ein Grundsatz, der auch bei der Vermögensverwaltung gilt: Klassische Anlagenberatung haben die Experten ebenso im Portfolio wie die Betreuung von Privat- und Familienvermögen. Die Anlagenberatung erfolgt absolut neutral, losgelöst von den Anbietervorgaben, mit stets transparenten Kosten. Die Finanzkanzlei vermittelt selbst auch Immobilien zur Kapitalanlage. Über Generationen hinweg Vermögen ist bei der Finanzkanzlei in besten Händen auf Basis eines pauschalen Honorars. Als zertifizierte Nachfolgeplaner kümmern sich die Experten der Kanzlei um Familienvermögen über Generationen hinweg, ziehen bei Bedarf gerne bewährte Partner zur steuerlichen und juristischen Beratung hinzu. Die Kompetenz umfasst Stiftungsmanagement und die Dienste eines Family Office bei der Verwaltung und Strukturierung von großen Familienvermögen. Neben der Vermögenssteuerung und -verwaltung übernimmt die Finanzkanzlei auch das Controlling und Reporting des Gesamtvermögens. Auf Nummer Sicher Altersvorsorge ist ein Thema, bis hin zur betrieblichen Altersvorsorge im Namen einer Firma. Bei der Vermittlung von Versicherungen und betrieblichen Vorsorgekonzepten ist die Finanzkanzlei ebenfalls keinen Gesellschaften verpflichtet und kann so in Sachen Preis/Leistung die beste Absicherung anbieten. Für Unternehmen und Gewerbetreibende sind die betrieblichen Vorsorgekonzepte ebenso interessant wie die Absicherung betrieblicher Risiken. Mit juristischer Begleitung prüft die Finanzkanzlei, ob angestellte Ehepartner oder Kinder bei Kapitalgesellschaften von der Sozialversicherung befreit werden können und ob im Unternehmen latente arbeitsrechtliche Risiken lauern. Ziel ist ein Rundum-sorglos-Paket – ganz nach der Philosophie der Finanzkanzlei am See. ■ Text und Foto: Thomas Kapitel
Das Team: Vier Freunde seit vielen Jahren Sie sind die vier Säulen der Finanzkanzlei: Christopher Schreiner, Achim Niess, Bernd Schatz und Thomas Neumann teilen sich die Verantwortung, die Geschäftsleitung und die Fachgebiete. Die Volksbank Überlingen haben sie als gemeinsamen Nenner: Sie waren dort alle gleichzeitig Kollegen und haben teilweise schon die Ausbildung zusammen absolviert – alle vier mit Hochschul-Abschluss zum Dipl.-Betriebswirt. Nun teilen sie auch den Erfolg: Neben dem „Stammsitz“ in der Turmgasse in Überlingen haben sie nun weitere Büros in Radolfzell, Ravensburg und Konstanz eröffnet. Kein schlechtes Wachstum in der erst dreijährigen Geschichte der Finanzkanzlei am See. Thomas Neumann (46) ist in der Finanzkanzlei der Fachmann für Vermögensberatung. Nach dem Studium hat er sich innerhalb des Gerling-Konzerns auf Finanzplanung und Vermögensmanagement spezialisiert. Als Kölner und bekennender Rheinländer kam er durch seine Frau schon vor Jahrzehnten über Heidelberg an den Bodensee: „Und das habe ich niemals bedauert.“ Thomas Neumann liest gerne, hat zwei Töchter und spielt Tennis im Meersburger TC. Achim Niess (38) ist neben der Finanzberatung für Vertrieb und Marketing, Veranstaltungen und PR zuständig. Er hält Fachvorträge, betreut die Kooperationspartner und steuert das Vertriebsnetzwerk der Finanzkanzlei. Als Dipl.-Betriebswirt hat er bei einer Genossenschaftsbank alle Stufen bis zur VorstandsQualifikation durchlaufen. Achim Niess stammt aus Bad Saulgau, ist verheiratet, Vater von vier Kindern, Mitglied bei den Kiwanis Bodensee, ist Überlinger Hänsele und begeisterter Marathon-Läufer. Bernd Schatz (36) ist Spezialist für Finanzierungsberatung. Der gebürtige Überlinger lebt zusammen mit seiner Freundin in Heiligenberg. Bernd Schatz interessiert sich sehr für alles rund um Börse, Kapitalmarkt und Immobilien und er ist leidenschaftlicher Sportler. Er fährt Rennrad, spielt Fußball in der Heiligenberger AH-Mannschaft und geht selbst in der Mittagspause ins Fitnessstudio. Im Urlaub ist Tauchen und Snowboarden angesagt. Christopher Schreiner (36) ist ebenfalls Fachmann für Finanzierungsberatung und lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Salem-Neufrach. Geboren ist er in Kanada; seine Mutter stammte aus Owingen und zog wieder dorthin, als Christopher Schreiner sechs Jahre alt war. Dennoch spricht er Englisch und Französisch verhandlungssicher. Christopher Schreiner ist leidenschaftlicher Golfer (Handicap 11,2), spielt Turniere im Golfclub Owingen und ist Mitglied im Kochclub der kochenden Männer der Nikolaus Chuchi Überlingen.
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NEUER SERVICE SORGT FÜR VOLLE KASSEN IN HANDWERK UND MITTELSTAND Vermögensberater Sixte le Gouz de Saint Seine berät rund um professionelles Rechnungsmanagement.
Über volle Auftragsbücher freuen sich alle Handwerker und mittelständischen Betriebe. Den damit einhergehenden Papierkram empfinden viele jedoch als lästig. „Unternehmer wollen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und sich nicht mit Rechnungen herumschlagen müssen“, weiß der örtliche Finanzexperte Sixte le Gouz de Saint Seine der Allfinanz Deutsche Vermögensberatung (DVAG). Für eine Entlastung der Buchhaltung sorgt ab sofort ein neuer Service: Die Deutsche Verrechnungsstelle. Diese unterstützt Unternehmer, indem sie das Rechnungs- und Forderungsmanagement für sie übernimmt. „Mit dem Einsatz der Deutschen Verrechnungsstelle spart man Zeit, wird unabhängiger von der Zahlungsmoral seiner Kunden und hat immer einen aktuellen Überblick über seine gesamten Rechnungen. Damit wird die Liquidität schnell und nachhaltig verbessert“, erläutert le Gouze de Saint Seine. Der erfahrene Vermögensberater berät seit über 20 Jahren sowohl Privat- als auch Firmenkunden rund um alle finanziellen Angelegenheiten. ENTLASTUNG FÜR DIE BUCHHALTUNG DV ABRECHNUNG bietet ein professionelles Rechnungsmanagement, bei dem Erstel-
lung, Versand und Überwachung von Rechnungen sowie das Mahnwesen übernommen werden. Ein wesentlicher Mehrwert ist die Bonitätsprüfung der Kunden. Das spart dem Unternehmer Zeit, Kosten und entlastet die Buchhaltung. SCHNELLER ANS EIGENE GELD, SCHUTZ VOR ZAHLUNGSAUSFÄLLEN DV FACTORING gibt einen zuverlässigen Schutz vor Zahlungsausfällen. Denn Rechnungen und Forderungen kann der Unternehmer übertragen. Innerhalb von 48 Stunden erhält er eine 100-prozentige Auszahlung aus den laufenden Forderungen.
BESTER SERVICE – UND IMMER DEN ÜBERBLICK BEHALTEN Die Zusammenarbeit ist schnell und einfach, weil die Deutsche Verrechnungsstelle auf einem innovativen DV ONLINE-PORTAL basiert. Dadurch ist es mit wenigen Klicks möglich, übersichtlich alle Informationen abzurufen – jederzeit und überall. Komplett und ohne teure Software. HABEN SIE NOCH FRAGEN ZUR DEUTSCHEN VERRECHNUNGSSTELLE? Dann wenden Sie sich jetzt an Ihren zertifizierten Vermögensberater Sixte le Gouz de Saint Seine!
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Regionaldirektion für Allfinanz Deutsche Vermögensberatung
Sixte Le Gouz de Saint Seine Ebinger Str. 24 72479 Straßberg Telefon 07434 2910 www.allfinanz-dvag.de/sixte.desaintseine
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see- und Bergblick sind entscheidend
Ferienimmobilien werden für Kapitalanleger immer mehr zur Aktien-Alternative
„Ferienwohnungen und -häuser werden vor allem nach handfesten Kriterien wie Lage oder Qualität des Gebäudes ausgewählt.“ 86
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n früheren Zeiten war das Wochenendhaus am Meer, am See oder die Berghütte für die Besitzer eine reine Herzensangelegenheit. Heute sind Ferienimmobilien vor allem eine gute Kapitalanlage. Manche Käufer greifen dafür tief in die Tasche – an Nord und Ostsee, aber auch am Bodensee und den angrenzenden Alpenregionen.
Dabei brauchen wir uns hier noch nicht an Extremen zu messen: Während ein Quadratmeter Ferienhaus auf der Nordseeinsel Sylt zwischen 10.000 und 17.000 Euro kostet, ist er im Allgäu schon für 3000 Euro zu bekommen. Das hat ein Marktbericht von Engel & Völkers ergeben. Fazit: Wo die Deutschen gerne Urlaub machen, da steigen auch die Preise für Ferienhäuser – manchmal fast so steil wie in den Großstädten. Das liegt aber nicht am starken Zuzug wie in den Metropolen: Die Ursache ist ganz einfach, dass sich die Motive der Käufer gewandelt haben. Früher hat man sein Urlaubsdomizil gekauft, um dort selbst die Ferien, das Wochenende oder den Ruhestand zu verbringen. Man kaufte sich dort etwas, wo es einem selbst gefiel. Ob es auch gut zu vermieten wäre, spielte so gut wie keine Rolle. Doch seit einigen Jahren nennen Käufer die sichere Kapitalanlage als wichtigsten Grund, warum sie sich für ein Ferienhaus entschieden haben. Euro-Krise, niedrige Zinsen und Turbulenzen an den Börsen verunsichern die Anleger und machen ihnen Appetit auf alles, was aus Stahl und Beton und damit eine vermeintlich solide Geldanlage ist. Das hat Folgen für den Markt, denn Anleger suchen weniger nach individuellem Geschmack aus, sondern nach wirtschaftlichen Aspek-
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ten. Die Käufer investieren auch nicht mehr dort, wo sie selbst am liebsten Urlaub machen, sondern dort, wo es sich am besten vermieten lässt. „Ferienwohnungen und -häuser werden nicht mehr nur nach romantischen Gesichtspunkten ausgewählt, sondern vor allem nach handfesten Kriterien wie Lage oder Qualität des Gebäudes“, sagt Kai Enders, Vorstand von Engel & Völkers. Während das romantische Bauernhaus im Hinterland bestenfalls einen Liebhaber als Käufer findet, stürzen sich alle Interessenten auf die guten Lagen. Denn was sich gut vermieten lässt, bietet eine zuverlässige Einnahmequelle – und damit muss es in einer der beliebten Urlaubsregionen liegen. Häuser an Nord- und Ostsee, am Bodensee und in den Alpen werden besonders gut gebucht. Die Lage ist besonders entscheidend. Zum Strand sollten es nicht mehr als 900 Meter sein, Berg- oder Seeblick (am besten beides) erhöhen die Begehrlichkeit. Nun kosten zwar die Wohnungen am Wasser sehr viel mehr als die Objekte der zweiten oder dritten Reihe. Doch weil Urlauber bereit sind, dafür deutlich mehr zu bezahlen, lohnt sich das auf die Dauer. Wer nicht nur wenige Wochen im Jahr vermieten will, muss besonders auf Lage und Ausstattung achten. Häuser mit gewissen Extras lassen sich in der Nebensaison deutlich besser ver-
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mieten. Eine Ferienimmobilie rechnet sich, wenn sie 17 Wochen im Jahr Gäste beherbergt, sagt der Maklerverband IVD. Dann sind die Einnahmen höher als die Kosten für Kredit, Tilgung und Unterhalt. Der Durchschnitt bei guten Ferienwohnungs-Portalen im Internet liegt bei 23 Wochen im Jahr. Zudem gibt es einen Trend zu größeren Ferienhäusern. Etwa 100 Quadratmeter sind ideal. Die perfekte Immobilie hat vier bis sechs Betten, Sauna, Whirlpool und Kaminofen sowie guten Parkmöglichkeiten für zwei Autos in direkter Nähe. Luxus statt Hüttenromantik: Am besten soll alles genauso n sein wie zu Hause – nur mit Seeblick. Text: Thomas Kapitel, Fotos: alexandre zveiger - Fotolia.com
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Mobil Tuning World dreht auf Messe Friedrichshafen vom 5. bis 8. Mai
Im Mai dreht sich in Friedrichshafen alles um einzigartige Autos, schnelle Reifen, große Spoiler und maximale PS: Die wichtigsten Vertreter der Zubehör-Branche, die renommiertesten Tuningclubs und Zehntausende begeisterte Fans treffen sich vom 5. bis 8. Mai in Friedrichshafen zur internationalen Tuning-Party. Die Mischung aus Erlebnis-Event und umfangreichem Branchenüberblick macht die Tuning World Bodensee zur größten reinen Tuning-Messe Europas. Rund 200 Aussteller, zahlreiche Showacts und Promis sowie noch größere Aktionsbereiche zelebrieren beim 14. internationalen Messe-Event für Auto-Tuning, Lifestyle und Club-Szene die Autoveredlung in all ihren Facetten. www.tuningworldbodensee.de ■ Text: Thomas Kapitel, Fotos: Messe Friedrichshafen
Der Traum vom Fliegen Luftfahrtmesse AERO vom 20. bis 23. April, Messe Friedrichshafen Rund 600 Unternehmen aus der ganzen Welt stellen auf der Internationalen Luftfahrtmesse AERO von 20. bis 23. April in Friedrichshafen aus. Die Allgemeine Luftfahrt ist mit ein- und mehrmotorigen Kolbenmotorflugzeugen, Hubschraubern, Gyrocoptern, Turboprops und mehrstrahligen Jets sowie historischen Segelflugzeugen präsent. Drohnen, neue Flugmotoren und Bordelektronik, Zubehör oder Dienstleistungen rund ums Fliegen sowie Angebote der Flugschulen runden das Programm ab. Gleichzeitig werden Spezialbereiche zu den Themen Elektroflugzeuge, Bordelektronik, AERODrones mit neuen Inhalten dargestellt. Mit dem Slogan „Be a pilot“ wirbt die AERO für den Traum vom ■ Fliegen und motiviert damit die Nachwuchspiloten. www.aero-expo.de Text: Thomas Kapitel, Foto: Messe Friedrichshafen
Mobile Legenden 4. Oldtimer- und Luftfahrtfestival am 17. Juli in Eutingen im Gäu Das sehr beliebte und gut besuchte Oldtimer- und Luftfahrtfestival „Mobile Legenden“ in Eutingen im Gäu geht am Sonntag, 17. Juli, in die vierte Runde und wartet neben den bewährten Programmpunkten mit neuen Attraktionen auf. Liebhaber von historischen Fahrzeugen schnalzen mit der Zunge: Bis zu 3000 Old- und Youngtimer aller Fahrzeugklassen werden wieder auf dem Fluggelände erwartet – Pkw, Lkw, Traktoren und Landmaschinen, Busse, Motor- und Fahrräder. Auf einem Geländeteil präsentieren sich faszinierende US-Cars, live untermalt von der Band „Sonja und die Maratongas“. Leicht zu erreichen über die A81, Abfahrt Rottenburg. www.mobile-legenden.de ■ Text: Thomas Kapitel | Foto: Aus der Serie „Wenig Zeit zwischen zwei Fingern”, Mischtechnik Leinwand, Schmidhuber Text: Thomas auf Kapitel, Fotos: Helga Konrad Stöhr, www.skpage.de
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Mobil Ein Geländewagen, der in 4,1 sec. auf 100 prescht…? Der Bentley Bentayga mit seinem Zwölfzylinder kann’s: Wir stellen Ihnen das Auto vor, das in Sachen SUV die Exklusivität auf die Spitze treibt. Wer’s lieber edel und „old school“ mag: Wir machen Lust auf die Klassikwelt Bodensee Anfang Juni und laden Sie ein zu den Lindau Classic Days vom 10. bis 12. Juni – mit den schönsten Oldtimern, einem exklusiven Rahmenprogramm auf der Lindauer Insel und dem TOP Magazin Bodensee als Medienpartner. n
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do.labor Wo Ideen Flügel bekommen
dornier Museum weiht MInT-Werkstatt in Claude dorniers historischer Baracke ein neujahrsempfang der stadt Friedrichshafen
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etzt kehrt Leben ein in die wiederaufgebaute historische Baracke Seemoos: Am 1. März eröffnete das DO.labor neben dem Dornier Museum Friedrichshafen als Experimentier-Werkstatt für Kreative, Innovative und Querdenker. Es war ein Festakt mit viel Prominenz. Das kulturhistorisch wertvolle Holzgebäude, in dem Flugzeugpionier Claude Dornier vor über 100 Jahren am Seemooser Horn seine ersten Flugzeuge entwickelte, wurde dank der Unterstützung zahlreicher Förderer und Gönner vor dem Abriss bewahrt. Im September 2014 hatte man es fachmännisch in seine Einzelteile zerlegt, abtransportiert und ein Jahr lang restauriert. Die Baracke Seemoos wurde neben dem Dornier Museum wiederaufgebaut und als DO. labor für Kreative, Innovative und Querdenker eingerichtet, damit junge Menschen Felder wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) entdecken können.
Eröffnen das DO.labor: v.l.n.r. Esther Perband, Geschäftsführerin Dornier Stiftung für Luft- und Raumfahrt, Berthold Porath, Museumsdirektor, David und Camilo Dornier.
Der Festakt selbst fand im Museumshangar statt – der zahlreichen Gäste wegen. Für Oberbürgermeister Andreas Brand ein Ereignis „von historischer Bedeutung“, wie er in seinem Grußwort betonte: Die Baracke Seemoos habe als eines der wenigen Gebäude den Krieg überstanden und auch als YachtclubJugendheim immer mit Leben pulsiert. „Für uns kommt hier ein großes Stück Arbeit zum Ziel“, freute sich Berthold Porath, Direktor des Dornier Museums: „Hier kommt zusammen, was zusammengehört. Wir haben endlich die Räume für Museumspädagogik, auf die wir so lange gehofft hatten. Und dies alles in der historischen Keimzelle des Flugzeugbaus am Bodensee: Der Spirit of Dornier weht hier Tag für Tag in diesen Räumen.“ David Dornier sprach für die Dornier Stiftung für Luft- und Raumfahrt, spannte den Bogen von den Anfängen im Jahre 1914 bis heute: Claude Dornier brachte Menschen nach Friedrichshafen; bis zum Verkauf an Daimler-Benz arbeiteten bis zu 10.000 Menschen bei Dornier in Friedrichshafen und Immenstaad. Mit der Eröffnung des DO.labor wolle die Familie Dornier einen weiteren Beitrag zur Stadtgeschichte Friedrichshafens und der Region leisten. Im Vortrag „Lernen, Kreativität und Querdenken“ ging Prof. Dr. Kilian Mehl, Leiter der Klinik Wollmarshöhe, auf den Sinn des frühen experimentellen Lernens ein.
Berthold Porath, Direktor Dornier Museum.
Rainer Schmidberger, Vorstand Dornier Stiftung für Luft- und Raumfahrt
Für Tüftler und Entwickler von morgen Beim Rundgang durch das neue DO.labor gab es viel zu staunen. Im Eingangsbereich wurde das Büro von Claude Dornier nachgestaltet mit dem original Holzfußboden und historischem Mobiliar: Schreibtisch, Reißbrett, Aktenschränke aus der Zeit, als hier geniale Ideen erstmals Flügel bekamen. Der Kontrast gleich nebenan: Ein modernes Büro für die Museumspädagogik des Dornier Museums. Hier werden die Kurse, Seminare und Veranstaltungen konzipiert und organisiert, die künftig das DO.labor mit Geist und Leben füllen.
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Von links: Markus Rister (IBB), Dr. Bernd Mayer und Dr. Irene Pill (Wolfegger Konzerte), Susanne Hinzen (Erwin Hymer-Museum).
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Den Großteil der Baracke nimmt der Lehrund Veranstaltungsraum ein. Bis zu �0 Personen finden hier Platz. Werkbänke aus dem Bestand der Liebherr Aerospace locken zum Tüfteln und Bauen. Dazu flexibles Mobiliar für Kurse, Fortbildungen und Veranstaltungen jeder Art. Die technische Ausstattung ist auf dem modernsten Stand, vom Computer-Netzwerk über Beamer und Leinwand bis zu dimmbarer LED-Beleuchtung. 1� Notebooks stehen zur Verfügung. Ein �D-Drucker bringt Ertüfteltes sofort in greifbare Form.
Prof. Kilian Mehl, Direktor Klinik Wollmarshöhe, sprach zum Thema Lernen.
Landrat Lothar Wölfle versucht sich im DO.labor an einer der zahlreichen Experimentierstationen.
Fenster und Boden sind neu, doch Decke und Wände haben noch den originalen, weiß lackierten Holz-Charakter. Man fühlt sich wirklich in die Zeit versetzt, als hier die Ideen für innovative Flugzeuge Gestalt annahmen. Und so sah es damals aus: Großformatige Schwarzweiß-Fotos an den Wänden zeigen Claude Dornier und sein Team sowie Einblicke in die Entwicklung und Konstruktion der Dornier-Flugzeugwerke. Claude Dorniers Arbeitsraum ist Teil der Museumsausstellung und zu den Öffnungszeiten immer zugänglich. Das Veranstaltungsprogramm steht schon für das ganze Jahr; das DO.labor ist bereits von Firmen und Schulen aus der Region gut gebucht. Es bietet sich auch für Tagungen, Firmenfeiern und Präsentationen an. Das Programm und weitere Informationen gibt es immer aktuell im Internet un■ ter www.dorniermuseum.de Text und Fotos: Thomas Kapitel
Landrat Lothar Wölfle, Oberbürgermeister Andreas Brand, David Dornier und Museumsdirektor Berthold Porath (v.l.n.r.) blickten mit den zahlreichen Gästen gespannt auf die Zwischenergebnisse des Schülerworkshops.
Das neue DO.labor in der historischen Baracke Seemoos steht nun neben dem Dornier Museum Friedrichshafen.
Adel verpflichtet: Friedrich Herzog von Württemberg und Maximilian Markgraf von Baden
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Bentley Bentayga
SUV der Superlative Bis zu 301 km/h schnell, bei Bedarf in 4,1 Sekunden von Null auf Hundert und gleichzeitig talentiert auf allen UntergrĂźnden: Das ist der neue Bentley Bentayga. Der vielseitigste Bentley aller Zeiten beeindruckt mit gleich mehreren Superlativen, die dem neuen SUV von Bentley ein klares Alleinstellungsmerkmal in der Klasse luxuriĂśser Allroader verschaffen.
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„Eine meisterliche Formgebung hält die perfekte Balance zwischen Sportlichkeit und Souveränität.“
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entleys Bentayga verbindet unvergleichlichen Luxus mit müheloser Leistungsfähigkeit und Alltagstauglichkeit. Der Bentayga ist mit seinem vollständig neu entwickelten W12Antriebsstrang der schnellste, leistungsstärkste, luxuriöseste und exklusivste SUV der Welt. Er bietet ein echtes Bentley-Fahrerlebnis und stellt innovative Technologien unter Beweis. Das in Crewe entworfene, konstruierte und von Hand gefertigte Styling des Bentayga ist typisch Bentley. Eine meisterliche Formgebung, elegant und zeitlos ausgeführt, hält die perfekte Balance zwischen Sportlichkeit und Souveränität. Die Design-DNA von Bentley kommt in jedem Karosseriedetail zum Ausdruck: von den vier runden LED-Scheinwerfern und dem großen Matrix-Grill bis hin zu der markanten Powerline und den athletisch ausgeformten Flanken. Der Bentayga darf stolz sein auf das erlesenste Interieur der Automobilwelt, denn das Maß an Präzision ist einfach unerreicht. Die Detailarbeiten aus Metall, Holz und Leder – und deren akribisch genauen Spaltmaße – sind der Inbegriff des modernen britischen Luxus. Dieser Perfektionsgrad ist nur dank der außergewöhnlichen handwerklichen Fähigkeiten und dem Fingerspitzengefühl der Bentley-Mitarbeiter in Crewe zu erreichen. Das Herzstück des neuen Bentayga ist der komplett überarbeitete 6,0-Liter-W12-Motor mit Doppelturboaufladung. Das maximale Drehmoment von 900 Nm entfaltet sich schon bei
wenig mehr Umdrehungen als im Leerlauf. Seine 608 PS würden auch einem Supersportwagen keine Schande bereiten, nur der Bentayga verbindet diese Leistungsfähigkeit mit überragendem Luxus. Er beschleunigt von 0-100 km/h in 4,1 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 301 km/h. Damit ist er der leistungsstärkste und schnellste SUV der Welt. Eine Fülle von intuitiv zu bedienenden Fahrerassistenzfunktionen bietet in Verbindung mit Bentleys bewährtem Allradantrieb Souveränität und Kontrolle. Egal, ob man nur die Kinder zur Schule bringt oder sich der Herausforderung einer höchst anspruchsvollen Gebirgslandschaft stellt. Mit einer beeindruckenden Auswahl an Sonderausstattungen und Nachrüstzubehör ist auch für den anspruchsvollsten modernen Lifestyle vorgesorgt. Der Bentayga ist individueller, erlesener und leistungsfähiger als jeder andere SUV und hebt jeden Besitzer mit seinem Luxus auf ein völlig neues Niveau. Wer auch einmal puren Luxus und brachiale Power spüren möchte, ist mit einem Besuch beim exklusiven BENTLEY-Händler der Region in Singen, dem Autohaus Gohm, bestens beraten und anschließend ■ auch bestens motorisiert.
BENTLEY Singen/Hohentwiel Autohaus A Gohm GmbH D-78224 Singen/Hwtl · Georg-Fischer-Str. 65 Tel.: +49 (0)7731- 9463 -0 · Fax: -611 eMail: info@gohm.de · www.gohm.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Bentley
Kraftstoffverbrauch in l/100km: Stadt 19.2; Land 9.1; Kombiniert 12.8; CO2-Ausstoß (kombiniert) 292 g/km.
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Lindau ClassicDays
Bereit für die Schönsten...
Trauminsel der Klassiker Im Rahmen des 1. exklusiven Oldtimer-Wochenendes „Lindau Classic Days“ im Juni gibt es tolle Preise für die elegantesten Fahrzeuge – auch Miss Germany kommt
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as erste große Oldtimer-CharityWochenende auf der Lindauer Insel rückt näher. Vom 10. bis 12. Juni 2016 finden die „Lindau Classic Days“ direkt am Hafen statt. Ein wunderschönes Stelldichein noch schönerer Oldtimer. Modisch, stylish, jazzig – klassischer Charme pur! Und passend zum Edel-Event lädt Veranstalterin Andrea Stölzle mit ihrer Lindauer Firma „KURVENREICH“ zum „Concorso elegante“ – einem Schönheitswettbewerb der angereisten Chromjuwelen. Dieser wird am Sonntag, 12. Juni, im Rahmen des kurvenreichen Oldtimer-Brunches stattfinden. Gäste und eine PromiJury benoten die historischen Fahrzeuge. Werner Mang ist Chef der Promi-Jury Klar, dass in Lindau ein bekanntes Gesicht nicht fehlen darf, wenn es um die Frage der Schönheit geht – und das gilt selbstverständlich auch für klassische Automobile. Prof. Dr. Dr. Werner Mang, der internationale Schönheitspapst schlechtin, selbst begeisterter Besitzer zahlreicher prätentiöser Oldtimer und ein Ur-Lindauer dazu, ist natürlich Chef der Jury. Vor seiner Bodenseeklinik auf der
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hinteren Insel werden am Samstagnachmittag zudem zwischen 17 und 17.30 Uhr nach der großen Genussrallye auch einige der schicken Fahrzeuge der Lindau Classic Days zu bewundern sein – zusammen mit den amtierenden Schönsten der Welt. In der Bodenseeklinik findet an diesem Tag die Wahl der Miss Germany International statt. Eine Fahrt auf der Hohentwiel und ein Zeppelinflug Zu gewinnen gibt es für die Besitzer der ausgezeichneten Fahrzeuge, die sich am Sonntag im Rahmen des „Concorso elegante“ in Lindau beim Lindau-Classic-DaysHafenbrunch von 10 bis 17 Uhr zeigen, eine exklusive Oldtimerreise mit KURVENREICH ins Piemont, einen Gourmetabend auf der Hohentwiel und einen Zeppelinflug. Die Gäste und Passanten, die die nummerierten Autos beurteilen, können ebenfalls attraktive Preise gewinnen. Mitmachen lohnt sich also! Die Teilnahmekarten liegen zentral am Info-Stand der Classic Days entlang der Hafenmeile aus.
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Das Programm des ersten exklusiven Oldtimer-Weekends Für die angemeldeten Frühanreiser am Freitag offeriert KURVENREICH in Kooperation mit der Stadt Lindau eine individuelle Führung durch die neue Picasso-Ausstellung. Gegen 19 Uhr gibt es einen Aperitiv und ein feines Abendessen an Bord eines Schiffes der Firma Wiehrer, verbunden mit einer zweieinhalbstündigen Rundfahrt. An diesem Abend werden Gourmetkoch Harald Weber und sein Team vom Hotel-Restaurant „SeeKrone“ in Wasserburg die Gäste lukullisch auf See verwöhnen. Am Samstag, 11. Juni, startet gegen 10 die große Genussrallye mit rund 50 gemeldeten Oldtimern vom Hafen aus in Richtung Allgäu mit schönen Überraschungsstopps unterwegs. Die Rückkehr zum Hafen ist gegen 18 Uhr geplant. Ab 16 Uhr sorgt im Pavillon des Hotels Bayerischer Hof das „Ivo Deininger Trio“ mit coolem Jazz für Stimmung. Später wird gepflegter Soul open Air bei der benachbarten Eilguthalle geboten. Hintergrund: In der historischen Halle entsteht bis 2017 ein Vorzeigeprojekt zur Präsentation einer vornehmen privaten Sammlung klassischer Automobilraritäten, kombiniert mit feiner Eventgastronomie auf mehreren Ebenen. Bauherr ist Florian Zimmermann mit seiner Firma „Kolaha Vintage Cars & Gastro“. Als Entwickler des aktuellen Edel-Restaurant-Konzeptes zeichnet der Bregenzer
Auch mit dabei: Deutschlands prominentester Schönheitschirurg Prof. Dr. Dr. Werner Mang aus Lindau
Sternekoch Heino Huber verantwortlich. Für die Lindau Classic Days arbeiten Kolaha und KURVENREICH eng zusammen. Am Sonntag, 12. Juni, beginnt der Oldtimer-Brunch der Classic Days ab circa 11 Uhr. Die nummerierten Hafen-Parkplätze können im Vorfeld bei KURVENREICH gebucht werden. Platz ist für maximal 50 Oldtimer. Der Erlös dieses Tages, der ebenfalls mit cooler Jazzmusik umrahmt wird, kommt voll und ganz Lindauer Zwecken zugute – dem Projekt Cavazzen, dem Tierheim, dem Hospiz und dem Verein „Wir helfen“. Viele charmante Partner helfen Kurvenreich wird am Oldtimer-Weekend organisatorisch von zahlreichen Partnern, darunter auch dem „Top Magazin Bodensee“, unterstützt. Der Bayerische Hof richtet den exklusiven Oldtimer-Brunch für die gemeldeten Teilnehmer aus. Der Nonnenhorner Winzer Peter Hornstein präsentiert am Hafen seine Weine; in seinem weißen Pagodenzelt hat auch der mit KURVENREICH eng befreundete Wasserburger Oldtimer-
club (WOC) eine kleine Lounge. Für die Sicherheit während des Wochenendes sorgen die Mitglieder des WOC ebenso als auch der deutsch-schweizer Unternehmer Markus Hörmann mit Crew, der schon seit vielen Jahren zum festen Top-Team aller beson■ deren KURVENREICH-Events gehört.
Ideengeberin Andrea Stölzle (KURVENREICH) und Florian Zimmermann (Kolaha) arbeiten bei den Lindau Classic Days zusammen. Ab 2017/18 zusätzlich mit klassischen Booten.
Info und Anmeldung zu den Lindau Classic Days unter www.kurvenreich.org oder bei Andrea Stölzle direkt unter Tel.: +49 (0) 172 8212446. *Spendenkonto: Lindau Classic Days, Stichwort: Spenden für Lindau, IBAN: DE79 7305 0000 0441 5160 28; BIC: BYLADEM1NUL. Text: Kurvenreich, Fotos: Marc Pejot
Die Lindau Classic DaysOrganisatorin Andrea Stölzle mit ihrem Porsche Speedster (Baujahr 1957).
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Fahren
wie Gott in Frankreich
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Die 9. Klassikwelt Bodensee lockt vom 3. bis 5. Juni mit Charme und Chic
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ine Fahrt im Oldtimer ist reiner Genuss und zeigt, wie stilvoll und entschleunigt man in einem Klassiker unterwegs sein kann. Auch in einem Oldtimer aus Frankreich…? Mais oui! Die Klassikwelt Bodensee holt vom 3. bis 5. Juni das „savoir vivre“ vergangener Jahrzehnte auf die beliebte Oldtimer-Messe in Friedrichshafen – vom 2 CV bis zum Renault Alpine . Die Sonderschau „Vive la France – Fahren wie Gott in Frankreich“ ist nur eine der vielen neuen Attraktionen am ersten Juni-Wochenende auf dem Friedrichshafener Messegelände.
Ein Renault Alpine konnte sich bei der Rallye Monte Carlo und im Design locker mit einem Porsche 911 messen
Ein Stück deutscher Renngeschichte Mit dem „Kling K1“ zeigt die Klassikwelt einen spektakulären Fund au der deutschen Renngeschichte. Der Nachkriegsrennwagen ist das vielleicht interessanteste Restaurierungsprojekt, das es derzeit in Deutschland gibt. Die Rennfahrerlegende Karl Kling baute den Wagen im Jahr 1947 in Stuttgart, motorisiert mit dem legendären BMW 328 / 2 Liter-Motor, und siegte 1948 auf dem Hockenheimring mit einer Runde Vorsprung.
„Vive la France“: ein 2 CV als Kleintransporter
Wer früher eines dieser „Franzosenautos“ fuhr, wurde meist eher bedauert als bewundert; nicht nur aufgrund der oft gewagten Designsprache, sondern auch wegen der meist skurrilen Technik. Man musste wirklich sehr viel Liebe zu Frankreich und ein dickes Fell haben. Auf der anderen Seite waren ein 2 CV und ein Renault 4 bei den 68er Studenten wahre Kultmobile. Ein Renault Alpine A 110 konnte sich bei der Rallye Monte Carlo und im Design locker mit einem Porsche 911 messen. Und die luxuriösen „DS“-Modelle waren einfach göttlich. Wer heute mit einem französischen Exoten auf ein Oldtimertreffen fährt, erhält sicher genauso viel Aufmerksamkeit wie der Fahrer eines dicken Benz. Als absolutes Highlight auf der Klassikwelt werden ein Bugatti und ein Delhaye des Automuseums „Collection Schlumpf“ aus Mulhouse stehen.
Entschleunigt im Cabrio Zur neunten Ausgabe der Klassikwelt Bodensee geht das Messeteam mit einem neuen Erscheinungsbild an den Start. Das Logo stellt weiterhin die klassische Mobilität zu Wasser, in der Luft und auf der Straße dar. Neu ist ein illustriertes handgezeichnetes Plakatmotiv, das ein Pärchen stilecht in einem Cabrio zeigt. Der Weg ist das Ziel: So „entschleunigt“ ist man früher gereist. „Es soll aber auch vermitteln, dass klassische Fahrzeuge auch heutzutage noch genussvolle Fahrten ermöglichen“, betont Messeleiter Roland Bosch. Je digitaler und hektischer die Zeit ist, desto mehr sehnen sich die Menschen nach der „guten alten Zeit“ zurück.
Ein sensationellen Fund für Oldtimer-Kenner: K1 - VeritasPrototyp, Baujahr 1947. Von links: Roland Bosch (Projektleiter Klassikwelt Bodensee), Joachim Ohlinger (Oldtimerwerkstatt), Helmut Leicht (Besitzer des K1), Berthold Ohlinger
Oldtimersammler Helmut Leicht machte Fragmente des „K1“ bei einem Sammler ausfindig. Mit der Unterstützung von Joachim Ohlinger aus Bad Schussenried nahm das Projekt „K1“ seinen Lauf. Nach dreijähriger Restaurierungsarbeit ist der „K1“ nun fast fertiggestellt. Joachim Ohlinger und Helmut Leicht präsentieren das Ergebnis erstmals auf der Klassikwelt Bodensee, in der Nähe der Sonderschau „100 Jahre BMW“ im Flugzeughangar der Messehalle A3.
Auch die neunte Klassikwelt Bodensee vom 3. bis 5. Juni 2016 setzt die historische Mobilität wieder in Szene. Exklusive Oldtimer in allen Preisklassen werden die Messehallen füllen und mit mehr als 830 Ausstellern, Clubs und Teilnehmern präsent sein. Letztes Jahr sind rund 38 500 Besucher durch die Messehallen geströmt. ■ Die Klassikwelt Bodensee fi ndet vom 3. bis 5. Juni 2016 statt. Geöff net ist täglich von 10 bis 18 Uhr. Weitere Infos unter www.klassikwelt-bodensee.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Messe Friedrichshafen
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Allianz MeinOldtimer auf der Klassikwelt Bodensee
Sorgenfrei auf Achse Drei Tage lang gibt die Allianz Jäger & Löhle OHG auf der Oldtimer-Messe „Klassikwelt Bodensee“ richtig Gas. Am neuen, großen Messestand trifft man vom 3. bis 5. Juni kompetente Berater mit Benzin im Blut, dem Tarif MeinOldtimer im Angebot und so manchen Stargast als Überraschung.
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Ex-Rennprofi Christian Danner (l.) war letztes Jahr der Publikumsliebling. Gern sprach er mit Messegästen, fachsimpelte mit Allianz-Kunden über Klassiker oder erfüllte mit Spaß und Geduld die Autogrammwünsche der Messestand-Besucher.
Beste Information am Messestand Er ist jedes Jahr ein echter Besuchermagnet – der 200 Quadratmeter große AllianzMessestand auf der „Klassikwelt Bodensee“. Die acht automobilen Klassiker von DLS Automobile aus Fellbach glitzern um die Wette und ziehen die Blicke der Besucher auf sich. Manch einer staunt nicht schlecht über die Versicherungsvorschläge, die an den Windschutzscheiben der Fahrzeuge klemmten. „Ein 1990er Mercedes 190E mit Haftpflicht und Vollkasko für rund 403 Euro, des isch a Ansage“, brummte da ein Reutlinger Oldie-Besitzer. Und reihte sich anschließend in die Reihe Wartender am Allianz-Beratungstresen ein. Das Team von Jäger und Löhle aus Markdorf fachsimpelt und rechnet beharrlich, während Interessierte Allianz-Pralinen oder Schoko-Maultauschen genießen. Starkes Team am Stand der Allianz auf der Oldtimer-Messe (v.l.): die Geschäftsführer der Jäger & Löhle OHG Matthias Göbel, Beate Löhle und Andreas Jäger
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b Sammlerstück im Wert von mehreren Hunderttausend Euro oder liebevoll gepflegter WochenendKlassiker – die Allianz bietet für Oldtimer aller Art die passende Absicherung. Die Nachfrage ist groß: Immer mehr Deutsche entdecken ihre Leidenschaft für Oldtimer. 2015 waren rund 310.000 Autos mit dem H-Kennzeichen für „Historisch“ angemeldet – ein Plus von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Klassische Fahrzeuge sind einfach faszinierend. Abgesehen davon, welchen Wert jeder Oldtimer für den Besitzer persönlich hat: Sie sind ein Sachwert, den man krisensicher mit in die Zukunft nehmen kann. Die Oldtimerversicherung der Allianz möchte dazu beitragen, dass jeder Oldtimer-Fan mit seinem Traumfahrzeug ein sorgenfreies Leben führen kann.
Rundum-Schutz für Old- und Youngtimer Die Oldiefans sind vom Tarif begeistert. „Mancher sagte: ,Das glaub ich nicht. Nun berechne erst mal mein Auto!‘ Und dann konnten wir verblüffen“, sagt Andreas Jäger, selbst ein Porsche und Jaguar Liebhaber. „Dass wir eine Allgefahrendeckung bieten, Youngtimer schon ab 25 Jahren versichern oder das Erstfahrzeug nicht bei der Allianz versichert sein muss, hebt uns vom Markt ab.“
MeinOldtimer für Ihren Klassiker Eine Oldtimerversicherung berücksichtigt deutlich stärker den tatsächlichen Wert des Fahrzeugs und beinhaltet zusätzlich eine Vorsorgeversicherung für Wertsteigerungen, die mindestens 15 Prozent beträgt. Schäden durch Vandalismus sind bei Oldtimern bereits bei einer Teilkaskoversicherung eingeschlossen. Zudem sind die Versicherungsbeiträge günstiger. Da es keine Schadenfreiheitsklassen gibt, muss niemand im Schadensfall befürchten, „hochgestuft“ zu werden. Neben dem Alter ist ein gut erhaltener Originalzustand des Fahrzeugs Voraussetzung. Ein Pkw muss bei der Allianz mindestens 25, ein Motorrad mindestens 30 und ein Lkw oder Traktor mindestens 50 Jahre alt sein. Für Oldtimer, die nicht bewegt werden oder nicht zugelassen sind, gibt es eine spezielle Garagenversicherung inklusive Teilkaskoschutz. Bei sehr hohen Fahrzeugwerten kann auch eine umfangreichere Deckung vereinbart werden. Mit MeinOldtimer ist jedes Fahrzeug zum Marktwert versichert. Das heißt: Der Wert, zu dem das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Schadens am Markt gehandelt wird, ist maßgeblich. Außerdem besteht nur bei einer Oldtimerversicherung die Möglichkeit, Zubehör wie Pokale, Ersatzteile und Spezialwerkzeuge mit einzuschließen. ■
Jäger & Löhle OHG Marktplatz 1, D - 88677 Markdorf Tel.: 0 7544 / 8082, Fax: 0 7544 / 3430 Mail: andreas.jaeger@allianz.de www.jaeger-loehle.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Tom Bloch, Messe Friedrichshafen
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Kunst & Kultur Die Kunst des Alterns Rainer Schoch zeigt „Lebenslinien“ im Fischerhaus Wangen Das Museum Fischerhaus Wangen/Untersee zeigt vom 2. April bis 29. Mai 2016 Bilder des Künstler Rainer Schoch aus seiner der Werkreihe „Lebenslinie – Geliebtes und gelebtes Leben“, die vor zwei Jahren im Museum MAC in Singen große Beachtung gefunden hat. Rainer Schoch suchte seine Motive in Pflegeheimen und fand dort das „ungefilterte Leben“, nach dem er suchte: „Ein Gesicht wie eine Landschaft. Jede Falte eine Spur. Hände, die im Leben zugepackt haben. Meine Malerei schönt nichts! Und das soll sie auch nicht. Denn hier geht es nicht um makellose Schönheit. Hier geht es um die Kunst des Alterns.“ www.museum-fischerhaus.de, www.art-schoch.ch ■ Text: Thomas Kapitel, Fotos: Rainer Schoch
Innere Bewegtheit
Meckatzer Kunstpreis 2016 für Emmeran Achter Der Meckatzer Kunstpreis geht dieses Jahr an Emmeran Achter. Der Künstler, 1971 in Aichach geboren, wird für sein Gemälde „Baltimore“ (2015, Öl/Leinwand, 160 x 120 cm) ausgezeichnet. Anlässlich der 28. Ausstellung „Schwäbische Künstler in Irsee“ der Berufsverbände Bildender Künstler (BBK) in Kloster Irsee wurde der von der Meckatzer Löwenbräu finanzierte Kunstpreis nun zum 21. Mal verliehen. Der Titel „Baltimore“ gibt einen Hinweis auf die Rassenunruhen der letzten Jahre in eben dieser Stadt: Sinnbild für innere Bewegtheit eines Menschen, der in einem geschichtlichen und zeitlichen Raum taumelt und sich ins Ungewisse entfernt. www.meckatzer.de, www.eachter.de ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: Emmeran Achter
Die Farben des Meers „sott´acqua“ – Fotografien von Sabine Plathen im Wasserturm Stromeyersdorf Die Farben des Meers – blau, grün, türkis – laden ein zum Eintauchen und Abtauchen. Die Konstanzer Fotokünstlerin Sabine Plathen präsentiert im Wasserturm Stromeyersdorf, Turmstr. 30, 78467 Konstanz, großformatige Fotografien, Wasser-Impressionen in seiner puren Form als acqua. Wasser in Strukturen und seine Bewegungen, feine Nuancen sowie das Spiel mit dem Licht werden sichtbar gemacht. An drei Sonntagen (29.5., 5.6. und 12.6. jeweils von 14:00 bis 18:00) lädt Sabine Plathen ein zu besonderen Aktionen zu den Themen Fotografie und Ideenfindung sowie zum ursprünglichen „Photo-graphieren“. Vernissage am 27. Mai 2016, 18:00 Uhr. www.sabineplathen.de ■ Text und Foto: Sabine Plathen
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kunst & kultur
Kunst & Kultur Das Kunstmuseum Ravensburg ist „Museum des Jahres“ – zur Feier gibt’s dieses Jahr tolle Ausstellungen von Katharina Hinsberg und Emil Nolde. Wir nehmen Sie mit in den exklusivsten Jazzclub am See: In Schloss Montfort jazzen internationale Stars auf Tuchfühlung mit dem Publikum. Noch freie Wände zuhause…? Wir machen Lust auf die „art bodensee“ : Die besten Galerien der Region präsentieren in Dornbirn zeitgenössische Werke angesagter Künstler. n
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Zeit für Kunst
Von 8. bis 10. Juli wird Dornbirn mit der 16. Art Bodensee zum allsommerlichen Treffpunkt der Kunstszene. Die Salonmesse ist ein Anziehungspunkt für Sammler, Kunstliebhaber und Neueinsteiger. Rund 60 Galerien, Museen und Institutionen aus acht Ländern sind auf der dreitägigen Messe vertreten. Werke von etablierten Künstlern, aber auch von vielversprechenden Newcomern sind zu sehen.
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eit der ersten Art Bodensee im Jahr 2001 entwickelte sich die Dornbirner Kunstmesse zum angesehenen Treffpunkt für moderne und zeitgenössische Kunst. Zahlreiche Galerien und Institutionen aus der Vierländerregion Österreich, Deutschland, Schweiz und Liechtenstein sind wieder dabei. Die einzige Sommer-Kunstmesse im deutschsprachigen Raum zieht zudem Aussteller aus Italien, Frankreich und Spanien nach Vorarlberg. Abseits des Mainstreams Das Konzept der Art Bodensee funktioniert. Als Salonmesse ist sie „groß genug und klein genug“. Das Interesse der Aussteller, aber auch der Messebesucher, wächst von Jahr zu Jahr. Hier haben die Ga-
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leristen die Zeit und den Raum, sich intensiv den Sammlern zu widmen und ihnen die Werke näher zu bringen. Und man entdeckt hier Kunst abseits des Mainstreams. Schwerpunkt: zeitgenössisch Die künstlerische Ausrichtung der Art Bodensee liegt in der zeitgenössischen Kunst. Zu den Galerien, die ihre Werke zeigen, zählen Lindner (Wien), Kunst und Handel (Graz), Werner Bommer (Zürich), Ambacher Contemporary (München) oder Semjon Contemporary (Berlin). Dazwischen Galerien, die hervorragende Werke der klassischen Moderne anbieten, so wie die Galerie Valentin aus Stuttgart. Aus der Vorarlberger Szene stellen die Galerien Feurstein, Lisi Hämmerle, c.art, Maximilan Hutz, am Hofsteig und Arthouse Arbeiten von vorwiegend regionalen Künstlern vor.
„featured artist“ und Sonderschau Zu einer Kunstmesse gehört ein „featured artist“. Seit 2007 unterstützt das Land Vorarlberg in Zusammenarbeit mit der Art Bodensee jeweils einen Künstler aus der Region. Dem vom Vorarlberger Künstler Harald Gfader ausgewählten Newcomer steht ein Messestand zur Präsentation der eigenen Werke zur Verfügung. Ebenso darf die Sonderschau nicht fehlen. Mit dem Schwerpunkt „Textile Kunst“ wird sie ■ das Messeprogramm bereichern. 16. Art Bodensee Vom 8. bis 10. Juli 2016 Messe Dornbirn, Messeplatz 1, 6850 Dornbirn/Vorarlberg Öffnungszeiten: täglich von 11 bis 19 Uhr www.artbodensee.messedornbirn.at Text: Thomas Kapitel, Fotos: Christian Schramm
kunst & kultur
Museum des Jahres
Rauminstallation von Katharina Hinsberg, ab 30. April
Kunstkritiker zeichnen das Kunstmuseum Ravensburg aus das Kunstmuseum Ravensburg ist deutschlands „Museum des Jahres 2015“: der Kunstkritiker-Verband AICA hat das erst seit wenigen Jahren bestehende Haus ausgezeichnet. Am 5. März war der Festakt zur feierlichen Urkunden-Übergabe.
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lle zwei Jahre seit 2004 vergibt die unabhängige „Association Internationale des Critiques d‘Art“ in Deutschland diesen Preis; man ist also die Nummer 7 und damit in einer Liga mit dem Columba Museum in Köln und dem Städel in Frankfurt. Man kann sich darauf nicht bewerben; man wird auf Empfehlung von AICA-Mitgliedern nominiert. „Sie setzen Maßstäbe im Einsatz für die zeitgenössische Kunst“, lobte Marie Luise Syring, Präsidentin der Deutschen Sektion der AICA mit Sitz in Düsseldorf: „Das ist wichtig in Zeiten, wo viele nur Events, Moden und den Kunstmarkt bedienen.“ Die AICA unterstütze Museen, die sich der Kommerzialisierung der Kunst widersetzen und ihr ganz eigenes Profil schaffen. Die Ausstellungen in Ravensburg seien hervorragend präsentiert und für ein breites Publikum erschlossen; die Vermitt-
V.r.n.l.: Simon Blümcke, Erster Bürgermeister der Stadt Ravensburg, mit Partner sowie Elisabeth Rapp, Frau von Oberbürgermeister Daniel Rapp
Museum des Jahres: Dr. Nicole Fritz (rechts), Direktorin des Kunstmuseums Ravensburg, freut sich mit Laudatorin und AICA-Jurymitglied Marie Luise Syring.
lungsarbeit sei ausgewogen und erfolgreich. Hier würden selbst Kinder mit einbezogen und die Türen seien für alle offen. Museumsdirektorin Dr. Nicole Fritz war schlichtweg selig. Das Lob teilte sie mit ihrem Team, ließ alle davon im Publikum aufstehen, bis hin zu den vielen ehrenamtlichen Kunstvermittlern. Ihr Grundsatz sei von Saint Exupery: Wenn du ein Schiff bauen willst, lehre die Menschen die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer. In Sachen Kunst sei das mit den Ravensburgern offenbar gelungen. „Nicht leicht in einer traditionellen Handelsstadt, wo man Kunst zunächst als Luxusgut sieht oder als Imageund Tourismusfaktor“, so Fritz. Kunst biete dagegen die Chance, die eigene Emotionalität zu schüren und sich für das Hier und Jetzt zu sensibilisieren. Kunst sei vor allem ein Mittel der Kommunikation. In diesem Sinne: „Unser Museum hat den Praxistest bestanden, bis nach Düsseldorf hinauf.“ Ravensburgs Oberbürgermeister Daniel Rapp sah dies ebenso: Nicole Fritz sei vernetzt mit der ganzen Kunstwelt und führe hier doch „keinen elitären Palast, sondern ein Museum für alle“.
Die Liga, in der das Kunstmuseum Ravensburg nun spielt, wurde auch bei den beiden weiteren AICA-Preisen spürbar, die am Samstagabend gleich mit überreicht wurden: an den Württembergischen Kunstverein Stuttgart für die „Ausstellung des Jahres“ und an das Neue Museum Nürnberg für die „Besondere Ausstellung des Jahres“. n
Vom 30. April bis 3. Juli Uhr sind im Kunstmuseum Papier-Installationen von Katharina Hinsberg zu sehen. Öffentliche Vernissage: 29. April, 19 Uhr. Im Herbst folgt Malerei von emil nolde. www.kunstmuseum-ravensburg.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Thomas Kapitel, Wynrich Zlomke
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kunst & kultur
Montfort Jazz Club
Jazz-Stars hautnah
Im Schloss Montfort in Langenargen geben sich Jazz-Profis die Klinke in die Hand: In der Weinstube im Untergeschoss bietet der neue Montfort Jazz Club ab 5. Mai ein hochkarätiges Programm. Eine wunderbare und exklusive Location, um internationale Jazz-Stars sehr hautnah zu erleben.
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m 14. April war Einweihung mit einer Vorpremiere, einem Testlauf sozusagen vor geladenem Publikum. Das Interesse ist riesig, kann man jetzt schon sagen: Die knapp 200 Plätze waren weit im Voraus ausgebucht. Es spielte die „Hausband“ um den Langenargener Trompeter Michael T. Otto und Bassist Heiner Merk. Ernst wird’s am 5. Mai: Dann eröffnet das Don Menza Quartett den offiziellen Konzertreigen.
Don Menza Quartett.
Die Bühne ist klein; fasst gerade ein Klavier und ein Jazz-Schlagzeug. Die Bläser stehen quasi an den Tischen. Verstärkt wird sehr dezent, aber professionell. Eng dürfte es werden, aber das macht die Club-Atmosphäre ja auch aus. Für einen Jazzclub hat die 2014 stilvoll renovierte Weinbar einen idealen Zuschnitt. Bar-Bereich und Nebenraum sind leicht getrennt vom Konzertraum: Man hört alles, kann sich aber unterhalten. Rund 80 Sitzplätze gibt’s vor der Bühne und an der Bar; mit Stehplätzen bis in den Nebenraum passen rund 200 Zuhörer in den Club. Für Michael T. Otto, der das Konzertrepertoire künstlerisch betreut, ist es eine Renaissance des „Jazz & Fingerfood“- Programms, das Montfort-Gastwirt Michael Gürgen bis vor genau 10 Jahren betrieb und das viele sehr vermissten. Zusammen mit Gürges und Christine Helfritz, die sich um das Marketing kümmert, hat er den Club ins Leben gerufen. Während Michael T. Otto die Bands engagiert, hat Christine Helfritz lokale Sponsoren überzeugen können: Baufritz, Aguti und das Ravensburger Au-
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tohaus Zwerger unterstützen das Konzept des Clubs: Hier sollen ausschließlich Berufsmusiker spielen, die dafür eine faire Gage erhalten. Das sei heutzutage selten, sagt Michael T. Otto aus Erfahrung. Michael Gürges bietet das volle Programm an der Bar, Bewirtung an den Tischen, beste Weine und eine kleine, feine Speisenauswahl.
Für Langenargen ist der Monfort Jazz Club eine starke Abrundung neben den klassischen Schlosskonzerten. Und wenn bei warmem Wetter die Tür zur Seeterrasse aufgeht, dürfte er zu einer Jazz-Location werden, wie ■ man weit und breit keine zweite findet. Die nächsten Konzerte, meistens Donnerstag: 5. Mai: Don Menza Quartett. 2. Juni: Lajos Dudas & Philipp van Endert. 12. Juli: Olivier Hutmann Trio. 18. August: Carlo Schöb & Peter Eigenmann (St. Gallen). 1. September: Filippa Gojo Quartett. www.montfort-jazzclub.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Thomas Kapitel, Alenavlad - Fotolia.com
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Reise Wieder Hamburg, Berlin… VLM fliegt ab Friedrichshafen die wichtigsten deutsche Ziele an Die belgische Fluggesellschaft VLM hat in Friedrichshafen drei Flugzeuge dauerhaft stationiert und bedient damit die Strecken nach Berlin-Tegel, Düsseldorf und Hamburg. Für den Bodensee-Airport sind damit seit der Insolvenz der Regional-Airline Intersky wieder die drei wichtigsten innerdeutschen Strecken im Portfolio. Die zweimal täglich angebotenen Flüge sind besonders für die zahlreichen Firmen in der Bodenseeregion und für alle Geschäftsleute eine gute Nachricht, die beruflich nach Düsseldorf, Berlin und Hamburg pendeln. Aber auch Privatreisende bekommen ein attraktives Angebot. www.fly-away.de ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: Felix Kästle
Auszeit zu zweit Im 4-Sterne-Superior Hotel Panorama Walchsee relaxt man mit Genuss und ohne Kinder Das 4-Sterne-Superior Hotel Panorama im Tiroler Kaiserwinkl ist ein Tipp für alle Paare, die sich eine genussreiche Auszeit gönnen wollen. Ein „No Kids“Hotel kann paradiesisch sein – und auch in Ordnung, da die Familie Münsterer unten am Walchsee noch ein Kinder- und Familienhotel betreibt. Oben im Panorama aber gibt es weder Fangespielen im Speisesaal noch Bauchplatscher im Pool. Dafür herrliche Ruhe, besten Service und eine Gourmet-Küche auf Sterne-Niveau (die beste, die wir in Tirol gekostet haben). Dazu Wellness & Spa der Luxusklasse auf über 1800 Quadratmetern. Empfehlenswert: Die GolfPauschalen für die Plätze im Kaiserwinkl. www.verwoehnhotels.com ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: Panorama Walchsee
Im Osten viel Neues Allgäu Airport: Sommerflugplan mit 28 Zielen in Europa und Asien Mit 28 attraktiven Flugzielen startet der Allgäu Airport seinen neuen Sommerflugplan. Durch das starke Wachstum der Fluggesellschaft Wizz Air am Flughafen Memmingen haben mittlerweile die Ziele im Osten Europas leicht die Oberhand gewonnen. Erstmals in einem Sommerflugplan erscheinen die Reiseziele Sofia, Vilnius, Cluj-Napoca und Moskau, das nun täglich von der russischen Airline Pobeda (im Bild) angeflogen wird. Der Allgäu Airport setzt weiterhin auch auf seine klassischen Sonnenziele wie Teneriffa, Mallorca, Antalya und Sizilien sowie Städtetrips nach London oder Barcelona. www.allgaeu-airport.de ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: Pobeda
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Reise Luxus-Suite auf Rädern: Caravaning ist immer mehr im Trend. Das Top Magazin nimmt Sie mit in die Welt der exklusiven Reisemobile, gibt Einblicke ins noble Interieur der neuesten Modelle und erklärt die FahrzeugKlassen vom Abenteuer-Mobil bis zum Luxus-Liner. Die komfortablen Sitze dazu liefert Aguti aus Langenargen. Wer’s auf Reisen lieber klassisch mag: Das Hotel Fontenay in Bad Wörishofen verbindet den Charme der Belle Epoque mit modernem Luxus. n
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Komfort-Suite
auf Rädern
Die neue Lust am mobilen Reisen
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Reisemobile aus der Bodensee-Region zählen zu Europas Königsklasse: Hymer, Carthago, Malibu und Dethleffs bauen die derzeit angesagtesten Modelle. Dabei sind die kompakten 3,5-Tonner heute noch gefragter als die schweren Luxus-Liner. Das ist nicht nur eine Preisfrage: Wer heute mobil reist, will Tempo und Wendigkeit, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen. Die Hersteller haben das erkannt – und erreichen ein immer jüngeres Publikum.
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as waren noch Zeiten, als es im VW-Bus durch Südfrankreich ging. Oder im ersten Hymermobil nach Indien. Die absolute Freiheit des Reisens. Kein Campingplatz und nirgends länger als ein paar Tage bleiben. Keiner dachte damals an Dinge wie Festbetten oder Cassettentoiletten, Warmwasserthermen oder Heckgaragen. Mobiles Reisen war immer im Trend, aber es spaltete sich doch irgendwie in zwei Lager: Hier die sportlich aktive Jugend im Surfmobil, dort die Senioren im Wohnmobil mit Eiche-Dekor und Häkeldecke. Das hat sich schwer geändert. Heute sind es vermehrt Reiselustige mittleren Alters, die das Reisemobil dem Hotelzimmer vorziehen. Junge Familien rücken immer mehr in den Fokus der Hersteller. Und natürlich die „Best Agers“, die nach einem erfüllten Arbeits- und Familienleben endlich die Zeit haben, sich die ganze Welt anzuschauen. Wohnmobil sagt man heute eh nicht mehr: Reisemobil trifft es viel eher. Wer sich eins anschafft, tätigt eine richtige Investition. Ab etwa 35.000 Euro ist ein sportlicher Kastenwagen drin, mit WC und Küche und allem. Die 3,5-Tonnen-Klasse geht von etwa 50.000 bis 100.000 Euro. Ein komfortabler 4,5-Tonner liegt über 100.000 Euro. Für einen großen Liner auf Lkw-Basis ist dann schon eine Viertelmillion fällig. Wenn man nun dagegenhält, dass ein guter Wohnwagen zwischen 20.000 und 35.000 Euro kostet, stellt sich die Frage: Was kann ein Reisemobil, was ein Caravan nicht kann? Bereit für spontane Kurztrips Da ist einmal die Kompaktheit: Ein Reisemobil der 3,5-TonnenKlasse ist zwischen 6 und 9 Metern lang; ein Wohnwagengespann gerne das Doppelte. Wer etwas Gespür fürs Lastwagenfahren hat, kommt mit einem Reisemobil schnell zurecht. Zumal es große Außenspiegel hat und oft eine Rückfahrkamera. Servolenkung ist heute selbstverständlich und Automatik-Schaltung immer mehr im Kommen. Ein Reisemobilist muss nichts an- oder abkuppeln: Sein Hotel auf Rädern steht immer bereit für einen Kurzurlaub, wenn es ihm passt. Spontane Wochenend-Trips sind werden zur wahren Freude.
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Freiheit durch Autarkie Die Freiheit, die man meint, nennt sich Autarkie: Reisemobile sind autark in ihrer Versorgung. Das heißt: Sie haben eine integrierte Strom- und Wasserversorgung, die über mehrere Tage reicht. Das macht unabhängig. Motor aus, Handbremse hoch, wo immer es erlaubt ist – und man ist auf der ganzen Welt zu Hause. Idealerweise direkt am Strand oder in den Bergen mit Panoramablick. Wer ein paar Tage Luxus tanken will, geht auf einen CamStellplätze überall pingplatz, möglichst mit Schwimmbad, Reisemobil-Stellplätze sind eine günstige Alternative zu CamWellness und Brötchenservice. Ansonspingplätzen, meist nahe am Ortskern oder der Touristenattrakten genügt ein gutes Netz an Reisemobiltion gelegen: Das ist wichtig, denn wenn der Wagen steht, ist Servicestationen: In immer mehr Städten man zu Fuß unterwegs. In Regionen, die sich auf den Reisemound Touristenorten, selbst an Tank- und bil-Tourismus eingestellt haben, ist das Netz an Stellplätzen Raststätten findet man Stationen zur Verdicht und gut ausgeschildert. Italien, Frankreich und Österreich und Entsorgung, kann Frischwasser nachsind hier vorbildlich. In Großbritannien dagegen steht man hier füllen (meist gegen Gebühr), Brauchwasser noch sehr am Anfang: Wer hier nicht wild campen will, sucht ablassen und die Toiletten-Cassette leeren sich am besten einen der hübschen kleinen „Farm Campings“. (mit etwas Übung eine saubere Sache). Wenn es übers Meer geht, sind Reisemobile gegenüber Cara-
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vans stark im Vorteil: Auf Fähren sind sie viel leichter zu manövrieren und in der Längenberechnung wesentlich günstiger. Könige der Vorsaison In der Vor- und Nebensaison ist der Reisemobilist der wahre König. Durch die gute Fahrleistung auch bei schlechtem Wetter und die autarke Ausstattung kann man Vorteile nutzen, von denen Caravan-Reisende nur träumen. Viele traumhafte Stellplätze, die im Hochsommer gesperrt sind oder als Parkplätze bewirtschaftet werden, stehen dann zur Verfügung. Vor Pfingsten in der Toskana oder der Camargue direkt am Strand campieren und auch noch umsonst – das geht nur mit dem Reisemobil. Im Herbst durch Burgund oder das Piemont touren – das sind die wahren Traumreisen. Wintercamping: Wunderbar! Wintercamping im Reisemobil ist etwas Wunderbares. Während man den Caravan in die Berge schleppen und dann meist für die ganze Saison „eingraben“ muss, kann der Reisemobilist ganz spontan ein paar Tage in die weiße Pracht verschwinden. Darauf hat man sich in den Alpen schon besonders eingestellt: Luxuriöse Plätze wie der Caravanpark Sexten in den Dolomiten oder der Campingpark an der Ehrwalder Zugspitze in Tirol sind im Winter fast ausschließlich von Reisemobilen bevölkert.
Die Plätze bieten Skigebiete in nächster Nähe, Gasversorgung, luxuriöse Waschhäuser auf Vier-Sterne-Niveau und feinste Wellness-Bereiche. Luxuscamping in den Alpen – das muss man wirklich erlebt haben. Oder man fährt spontan übers Wochenende zu einem Biathlon-Wettkampf oder einem Weltcup-Skirennen, bucht sich vorher Tribünenplätze: Die gemütliche „Berghütte auf Rädern“ ist immer dabei. Perfekte Isolation, Wassertanks in SandwichBöden und Warmluft-Heizung lassen einen die Eiszapfen draußen schnell vergessen. Integriert oder teilintegriert…? Früher war es eine Frage der Isolation, heute sind teilintegrierte Reisemobile oft so wärmefest wie die integrierten Modelle. Aber wo liegt der Unterschied? Ganz einfach: Bei einem integrierten Modell wird ein komplettes Reisemobil-Gehäuse auf das Fahrzeugchassis gesetzt. Die Fahrerkabine ist damit Teil des Wohnraums. Durch den hohen. kastenartigen Aufbau ist über den Fahrersitzen Platz für ein Hub-Bett als zusätzliche Schlafkabine. Integrierte Modelle sind rundherum gleich isoliert, bieten auch in der Fahrerkabine vollen Wärmekomfort und mehr Raumgefühl. Dafür gibt es nur eine Tür an der Fahrerseite; der Beifahrer steigt durch die Wohnraumtür aus.
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Teilintegrierte Modelle haben dagegen ihr originales Fahrerhaus behalten. Das Blechchassis hat natürlich eine andere Isolierwirkung und wird hier oft als Schwachpunkt gesehen. Das stimmt nicht mehr unbedingt: Wir haben schon einen teilintegrierten Hymer Tramp bei minus 14 Grad in den Dolomiten getestet - und sind eine Woche lang wohlig warm im Fahrerhaus gesessen. Vorteil der Teilintegrierten: Sie haben eine Fahrer- und Beifahrertüre. Wer also mehr auf Achse ist als beim Campieren, wird das sehr zu schätzen wissen. Zudem sind Teilintegrierte im Listenpreis rund 10.000 Euro günstiger. Wer auf das zusätzliche Hubbett nicht verzichten will: Man kann es bei Teilintegrierten zentral über der Sitzgruppe platzieren. Komfortable Grundrisse Frühe Wohnmobile hatten eine Rundsitzgruppe im Heck, die man nachts zum Bett umbaute. Später ging es zum Schlafen in den Alkoven über dem Fahrerhaus; die Sitzgruppe wurde zur Dinette hinter dem Fahrersitz. Heute sind die engen Alkoven auf dem Rückzug: Geschla-
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fen wird im Heck, meist über einer großen Heckgarage. In der kompakten Querbett-Koje, bei Luxus-Ambitionen im freistehenden Queensbett. Doch 80 Prozent der verkauften Reisemobile haben heute Längs-Einzelbetten. Das macht den Einstieg bequemer, und wer kuscheln will, packt nachts ein paar Matratzenelemente dazwischen. Am Sitzplatz werden heute die Fahrer- und Beifahrersitze einfach zum Tisch gedreht – fertig ist das mobile Wohnzimmer. Versenkbare Flachbildschirme, DVD- und Stereoanlagen, Satellitensysteme und indirekte Ambiente-Beleuchtung sind aus den heutigen Reisemobilen nicht mehr wegzudenken. Die Küchen haben hohes Niveau, oft mit Mikrowelle und versenkbarer Kaffeemaschine. Die Kühlschränke sind groß, die Gefrierabteilung ebenfalls. Klimaanlagen runden auf Wunsch den Komfort ab. Mit Dusche und Garage Jedes Reisemobil hat eine Dusche. Wer ein paar Tage wild am Strand campiert, weiß das schnell zu schätzen. Selbst kompakte Modelle haben einen Frischwasser-Vorrat von 150 Litern und mehr an Bord, mit entsprechendem Abwassertank. Das reicht, wenn man‘s nicht übertreibt, für mindestens drei Tage. Warmwasserboiler sind selbstverständlich; die Druckpumpen sind meist sehr leistungsstark. Die Garage im Heck ist heute ebenfalls Standard. Ein Kleinwagen passt da aber nur bei Luxuslinern rein. Doch ein kleineres Motorrad, ein Motorroller oder zwei E-Bikes sind kein Problem, samt Auffahr-Schienen und Verzurr-Systemen. Campingmöbel, Schlauchboot, Bierkasten – alles passt hier rein und ist im Winter dank Heizungsöffnung vor Frost geschützt. In größeren Modellen findet man hier sogar eine Hundedusche. Vans und Cars: Der sportliche Einstieg Surfer, Biker, Bergfexe und Kanuten wissen es längst: Die sportliche Reisemobil-Welt beginnt mit dem Kastenwagen. Ob Hymer Car (aus Bad Waldsee), Malibu (Carthago Aulendorf ) oder Pössl (bei Dethleffs in Isny hergestellt): auf Basis eines Ford Transit oder Fiat Ducato bekommt man hier ein voll ausgestattetes Reisemobil mit Heckbett, Sitzgruppe, Toilettenraum und Kü-
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che. Allerdings mit Blechkarosserie, Heckklappe und seitlicher Schiebetür. Nachteil: Etwas eng, Isolierung nicht ideal. Vorteile: Grenzenlose Mobilität, hippes Reisegefühl, durch die Heckklappe beste Lademöglichkeit für Bikes und sogar Motorräder. Passt in jede Parklücke, dadurch alltagstauglich und das ganze Jahr als Zweitwagen verwendbar. Preis 35.000-48.000 Euro. Kompaktklasse: Für Vielfahrer Teilintegriert, relativ schmal und unter 6 Metern Länge: Nicht größer als ein Kastenwagen, aber (meist) ohne Heckklappe und mit gut isoliertem Wohnaufbau. Wendig und schnell. Meist auf Ducato-Basis. Einstiegsmodell: Dethleffs Globe Bus. Mittelklasse: Hymer Exsis T, Malibu, Carthago c-tourer. Hymer bietet ein Top-Modell auf Mercedes Sprinter-Chassis. Ideal für Vielfahrer; ca. 45.000 bis 70.000 Euro. Die 3,5-Tonnen-Klasse: Einer für alle Das boomende Kundensegment: Durch die neuen FührerscheinKlassen von jedermann zu fahren. Keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Wahlweise integriert oder teilintegriert. Neu sind Light-Modelle mit höherer Zuladung und schmale, wendige Varianten. Bei Längen zwischen 6,80 und 8,20 Metern ist allerdings etwas Rangiergeschick vonnöten. Bewährt ist der Hymer Tramp.
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Die Carthago-Modelle c-line und c-Tourer bieten schon den Komfort der großen Liner. Kostenpunkt: 55.000 bis 90.000 Euro. Die Mittelklasse: bewährter Komfort Wer noch einen „alten“ Führerschein bis 7,5 Tonnen hat oder einen entsprechenden machen will: Die Hymer B-Klasse oder der e-Line von Carthago sind dann schon richtig komfortabel. Mehr Platz, viel größere Tanks, noch mehr Freiheit und fast unendliche Zuladung. Ein richtig solides Heim auf Rädern. Oft auf Iveco Daily-Chassis. Wer viel unterwegs ist oder sein Reisemobil geschäftlich nutzt, wird es sehr zu schätzen wissen. Man ist allerdings auch gemächlicher unterwegs, unterliegt in Geschwindigkeit etc. den Lkw-Regeln und Mautgebühren. Ab etwa 100.000 Euro.
Die Liner: Villa auf Rädern Wer einen Lkw-Führerschein hat, viel Platz und Zeit und genügend Mittel: Die großen Liner sind echte Villen auf Rädern. In Italien etwa sind damit Urlauber unterwegs, die man sonst in Luxushotels vermutet. „Viele unserer Liner-Kunden sind Spediteure, die einfach auch im Urlaub gerne Lastwagen fahren und dazu den Komfort genießen“, sagt Bernd Wuschack, Vertriebsgeschäftsführer des Liner-Herstellers Cathago. Aber auch Hymer und Dethleffs haben die großen Liner im Programm. Mit Erfolg, denn sie sind nach wie vor sehr gefragt. Tanks und Batterien reichen über eine Woche; der Einstiegspreis liegt bei 200.000 Euro.
Einfach mal testen Wäre ein Reisemobil was für Sie? Finden Sie es heraus; holen Sie sich eins übers Wochenende oder länger. Hymer in Bad Waldsee und Dethleffs in Isny verleihen Reisemobile in allen Größen. Carthago und Malibu in Aulendorf stellen auf Anfrage alle ihre Modelle ein paar Tage für „Testpiloten“ zur Verfügung. ■ Carthago / Malibu Reisemobilbau Carthago-Ring 1, 88326 Aulendorf Tel.: 07525 / 92000, www.carthago.com Hymer Zentrum Oberschwaben Biberacher Str. 92, 88339 Bad Waldsee Telefon: 07524 999106, www.hymer.com Dethleffs GmbH Arist-Dethleff s-Str. 12, 88316 Isny im Allgäu Telefon: 07562 9870, www.dethleff s.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Hersteller
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Exklusive Perfektion für Reisemobile
Die Kunst des Sitzens Design für den Körper: Aguti in Langenargen baut Sitze für die besten Reisemobile der Welt. Für völlig entspanntes Fahren, stundenlang. Im Handumdrehen wird er zum luxuriösen Wohnmöbel: Der perfekte Relax-Sitz für den Urlaub.
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er kleine Goldhase im Emblem steht für luxuriösen Reisekomfort vom Bodensee. Mit der Gründung seiner Firma Aguti hat Diplom-Designer Andreas Grieger schon vor Jahren den Trend erkannt: Exklusive Reisemobile sind immer mehr im Kommen. Und wer sich eines dieser Spitzenmodelle leistet, darf das perfekte Sitzgefühl erwarten.
„Ein Sitz muss den ganzen Körper stützen, damit sich jeder Muskel ausruhen kann.“
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Denn eines der wohl wichtigsten Details in einem Reisemobil ist der Sitz. Denn wie kaum eine andere Komponente entscheidet der Sitz über unser Wohlbefinden und damit unser Reiseerlebnis. Denn anders als auf einem normalen Pkw-Sitz verbringt man nicht nur lange Stunden der Fahrt auf ihm, sondern nutzt ihn, einmal umgedreht, den Rest des Tages zur Erholung und für die Mahlzeiten. Damit ist jeder Wohnmobil-Sitz ein wahres Multitalent in Sachen Sicherheit, Komfort und Ergonomie. Die Design-Spezialisten von Aguti haben das früh erkannt und sich mit diesen besonderen Anforderungen auseinandergesetzt. Das Ergebnis kann sich sehen, fühlen und „erfahren“ lassen. Ergonomie vom Nacken bis zum Knie Die Philosophie vom perfekten Sitzen ist die Basis des Erfolgs von Aguti. „Weil es gut tut, wenn sich die Muskulatur entlastet“, sagt Firmenchef Andreas Grieger: „Ein Sitz muss den ganzen Körper stützen, damit sich jeder Muskel ausruhen kann. Das heißt: Ergonomie vom Nacken bis zum Knie.“ Die
Form sei dabei entscheidend, sagt Grieger: „Denn sie stützt. Ob ein Fahrersitz nun härter oder weicher ist, spielt kaum eine Rolle und hängt vom subjektiven Befinden ab.“ Damit dieses Befinden stimmt, sind AgutiSitze stufenlos und individuell auf jeden Körper einstellbar. Und wenn das nicht reicht: „Für extreme Größen finden wir individuelle Lösungen“, sagt Andreas Grieger. Fahren, essen, fernsehen… Die schnelle Handhabung der Sitzverstellung ist nicht nur für das Fahren gedacht: „Wohnmobilisten verbringen nur etwa 10 Prozent der Zeit im Sitz aufrecht hinter dem Steuer. Zu 90 Prozent ist der Sitz fürs Wohnen da. Man will locker und bequem beim Essen sitzen oder genüsslich im Sessel vor dem Fernseher lümmeln.“ Aguti-Sitze erfüllen diese Hybrid-Funktion perfekt. Exklusives Design Es ist der Look, der Aguti-Sitze auf den ersten Blick ihre hochwertige Ausstrahlung verleiht. Dabei reagiert Aguti hier flexibel auf seine Kundschaft: Jeder Hersteller bekommt sein „Corporate Design“ umgesetzt, kann Material und Farbe der Bezugsstoffe wählen und jeden Sitz mit seinem Label „branden“ lassen. Ein Erfolgsmodell: Aguti stattet alle führenden Reisemobil-Hersteller in Europa aus, quer durch alle Segmente vom sportlichen Kastenwagen bis zum luxuriösen Liner auf Lkw-Chassis. Dabei gibt es keinen Unterschied im Sitzkomfort: Die Optik wird nur größer und edler, doch die hohe Wertigkeit ist bei Aguti immer dieselbe, ob ein Fahrzeug nun 40.000 oder 250.000 Euro kostet. Design und Technik im Haus Die Entwicklung und Gestaltung der Sitze geschieht von Anfang an bei Aguti. „Wir haben hier alles im Haus: Design, Technik
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Alle Modelle sind jeweils in verschiedenen Designs und Armlehnen-Varianten erhältlich. Bei der Ausstattung kann zwischen Standard, Neigungsverstellung und Höhen-Neigungsverstelllung gewählt werden. Zusatzausstattungen wie Sitzheizung oder Lordosenstützen sind ebenfalls verfügbar.
und sogar Innenarchitekten“, sagt Firmenchef Grieger. „Alles aus einer Hand. Das ist es, was der Kunde an Aguti schätzt.“ Letztendlich auch der Endkunde: „Hersteller schicken ihre Kunden mit Sonderwünschen auch direkt zu uns. Jeder soll sich auf seinem Aguti-Sitz wohlfühlen. Die Kundenzufriedenheit ist uns das Wichtigste; da gehen wir auch mal unorthodoxe Wege.“ Höchste Sicherheit Alles aus einer Hand – das schließt auch die Sicherheitstechnik mit ein. Auf einer Zuganlage in Langenargen werden Gurtund Befestigungssysteme hart rangenommen. Denn die Bolzen des Sitzbodens im Fahrzeugchassis müssen ebenso eine plötzliche Zugkraft von drei Tonnen halten wie die Sicherheitsgurte. Letztere besonders: Sie sind meist in der Sitzlehne integriert, die Sitze müssen auf ihre höchste Position gefahren werden und das alles muss
im Chassis halten. Nur damit besteht er die Zulassung zum Straßenverkehr. Aguti erledigt das komplett, der Gutachter kommt nach Langenargen ins Haus. „Wir haben eine Vielzahl von Patenten dafür“, sagt Andreas Grieger. Auch für die sichere Befestigung der Fond-Sitze für die Passagiere an der Dinette: Ihre kollisionssichere Befestigung am Fahrzeugchassis stellt besondere Herausforderungen. Aguti ist hier führend in Technologie und Sicherheit. Probesitzen überzeugt Sitzen ist Gefühlssache. Und wer in einem Aguti-Sitz Platz nimmt, will nicht wieder heraus. Für Wohnmobil-Interes-
senten ist dieser erste Eindruck oft kaufentscheidend. Vor allem, wenn sie einige Fahr- und Wohnpositionen durchprobiert haben. Das beschert den Händlern glückliche Kunden und hervorragende Verkaufszahlen. Auch das sichert den langfristigen Erfolg des Langenargener Herstellers und seiner 33 Mitarbeiter. Exklusive Möbel-Kollektion Das Know-how hat Aguti nun ausgeweitet – auf das heimische Wohnzimmer: Unter der Marke „Aguti Interieur“ haben Designer, Innenarchitekten und weitere ausgesuchte Experten im Haus eine exklusive Kollektion perfekter Polstermöbel gestaltet. Jedes Stück ein Unikat von zeitloser Eleganz, ein von Hand gefertigtes Meisterstück, das durch Liebe zum Detail und Beständigkeit „Made in Germany“ überzeugt. Wie bei den Fahrersitzen gilt: Wer einmal Platz genommen hat, ist überzeugt. Andreas Grieger freut es: „Ich bin einfach ein Freund guten Sitzens.“ ■ www.homepage.com Text: Aguti, Thomas Kapitel, Fotos: Aguti
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Kraft tanken mit Stil und Eleganz Das Fünf-Sterne-Hotel & Spa Fontenay in Bad Wörishofen ist ein Traum für anspruchsvolle Gäste, die Erholung von ihrem anstrengenden Beruf suchen. Hier kann man wieder Kraft tanken. Elegant und gediegen, im Fünf-Sterne-Luxus absolut auf der Höhe der Zeit.
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in Hotelklassiker wie aus der Belle Époque, mit der Finesse des 21. Jahrhunderts: Einem „petit château“ gleich, entführt das Fontenay in Bad Wörishofen seine Gäste in eine Welt, in der gediegener Luxus, modernster Komfort und ein Hauch von Nostalgie zu Hause sind. Das Hotel & Spa liegt an einem Ort, der bekannt ist für die genialen Gesundheitsideen von Sebastian Kneipp und – kombiniert mit der Kneipplehre – zum UNESCO Erbe ernannt wurde. Über dem großartigen Kur- und Wellnessangebot Bad Wörishofens leuchtet, hell wie ein Fixstern, das 5-Sterne-Haus Hotel & Spa Fontenay, eingebettet zwischen Kurpark und Eichwald. Betritt man das Hotel, fällt der Blick gleich auf das elegante Ambiente in der Lobby mit Hotelbar und Kamin. Vielleicht lässt es sich draußen im kleinen Park mit dem Pavillon „Solitude“ noch ein wenig Lustwandeln oder doch lieber der Wellnesslandschaft einen Besuch abstatten…? Umgeben von Wohlbehagen Fließende, sprudelnde, dampfende und massierende Wasserströme umgeben den Gast mit Wohlbehagen. Der Außenpool
mit 30 Grad warmem Wasser ist ein Erlebnis – im Sommer mit 24 Grad eine erfrischende Abkühlung. Im einmaligen Thermal-Natursolebad mit 5 Prozent Salzwasser werden Gelenke und Haut spürbar verjüngt. Die fünf verschiedenen Saunen, die Erlebnisduschen und die Kristallsaline mit Entspannungs-Videoshow sind ein Paradies für Körper und Seele. Die Luxusbäder, wie das Caracalla- und Rasulbad mit Hamam-Anwendungen, sowie klassische und fernöstliche Massagen, Physiotherapie und hochwertige Kosmetik mit Friseursalon bieten eine Deluxe-Wohlfühlbetreuung. Gourmet Dinner und Kaminstunden In diesen hochwertigen Rahmen fügt sich die Kochkunst des Küchenmeisters Peter Hamp und seines Teams, das mit regionalen Köstlichkeiten und überwiegend Produkten aus der Region von ausgesuchten Lieferanten in der Küche zur Höchstform aufläuft. Nimmt man im Restaurant an fein eingedeckten Tischen Platz, darf man sich auf den Genuss seiner raffinierten, gesunden und modernen Kreationen auf hohem Niveau freuen. Besonders elegant: Jeden Samstag treffen sich die Gäste zur Cocktailstunde mit Livemusik am Steinway-Flügel – um sich im Anschluss im Rahmen eines exklusiven Gourmet Dinner verwöhnen zu lassen. Den Abend lassen sie am Kamin romantisch bei stilvoller Musik ausklingen. Sobald man in diesem Refugium logiert, ereilt einen schon bald eine kostbare Erkenntnis: Das Fontenay ist gelebte Erinnerung an eine Zeit ohne
Hektik. Die Aufmerksamkeit der Gastgeber mitsamt ihren guten Geistern schafft es, den Gast nach dem Motto „Nicht zu Hause, trotzdem daheim“ zu verwöhnen. Das Fontenay gehört keiner Hotelkette an. Es ist ein privat geführtes Individualhotel mit dezentem Luxus und einer ausgezeichneten Küche. Mit nur 55 Zimmern und Suiten ist wie geschaffen für Erholung und Entspannung. Luxus, Funktionalität und Kunstgenuss, die den Gast beim Eintritt ins Foyer des Fontenay sofort einfangen, spiegeln sich auch in der Gestaltung und Ausstattung der Zimmer wieder. Bei schönem Wetter laden die Sonnenterrasse und der liebevoll gepflegte Garten mit dem „Solitude“-Pavillon samt Lounge zum Ausruhen oder zu einem Drink ein. Das „petit château“ Fontenay ist das ideale und luxuriöse „Hideaway“ auch für kurze, entspannende Aufenthalte, da schnell und komfortabel erreichbar: Bad Wörishofen liegt über die A 96 nur eine knappe ■ Autostunde vom Bodensee. Kurhotel & Spa Fontenay Eichwaldstr. 8 – 12, D-86825 Bad Wörishofen Telefon +49 (0) 8247 - 3060 Telefax +49 (0) 8247 - 306185 fontenay@t-online.de www.kurhotel-fontenay.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Kurhotel & Spa Fontenay
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Genießen Erfrischender Sieger Mohren Pilsner holt bei bier.pur Pilsverkostung den höchsten Preis Ein Top-Bier aus Vorarlberg: Das Mohren Pilsner aus Dornbirn ist bei der jüngsten Bierverkostung des Magazins Genuss.Bier.pur mit der höchstmöglichen Bewertung ausgezeichnet worden. Insgesamt wurden 23 Pils-Biere von Brauereien aus ganz Österreich eingereicht; zwei Pils-Biere erhielten neben dem Mohren Pilsner mit 5 Gläsern die höchste Auszeichnung. In der Beurteilung heißt es: „… ein klassisches helles Pils, das den blitzsauberen, aber dennoch gehaltvollen Pilsstil beherzigt und so richtig zeigt, was man beim Pils unter Balance zu verstehen hat.“ www.mohrenbrauerei.at ■ Text: Thomas Kapitel, Fotos: Mohrenbrauerei
Ferdinand-Torte ist der Star Stefanie Göttle ist hauseigene Konditorin im Café Ferdinand im GZH Hausgemachte Kuchen und Torten – das ist die Krönung für jedes Café. So wie im Restaurant-Café Ferdinand, ehemals Kurgarten-Café, im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen. Hier sorgt Konditorin Stefanie Göttle aus Eriskirch für die prachtvoll bestückte Kuchentheke. Mit eigenen Rezepturen, alles selbst und im Haus gebacken. Ihr Star: Die Ferdinand-Torte mit verfeinerter Buttercreme, Grand Marnier und Marzipan; das filigrane Schoko-Dekor wird von Hand aufgebracht. Damit schaffte es Stefanie Göttle im April auf das Titelblatt des Dehoga-Magazins. www.zehrer-gastronomie.de ■ Text und Foto: Thomas Kapitel
Auf dem Weg an die Spitze Kilian Stuba im Kleinwalsertal klettert im Hornstein-Ranking um 15 Plätze Stetig in Richtung Gourmet-Himmel geht es für das Restaurant Kilian Stuba im Travel Charme Ifen Hotel. Nach der Bestätigung des Sterns im Guide Michelin und der Aufwertung von 16 auf 17 Punkten im Gault&Millau bekommt das Team um Küchenchef Sascha Kemmerer und Gastgeber Lars Kirchbach nun eine weitere Bestätigung durch das jüngst veröffentlichte Hornstein Ranking. Im österreichischen Vergleich machen die Kleinwalsertaler dort einen großen Schritt nach vorn auf Platz 19. www.travelcharme.com ■ Text: Thomas Kapitel, Fotos: TCHR
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Genießen Guter Whisky muss nicht aus Schottland oder Kentucky kommen: Whisky aus der Bodensee-Region hat alles, was es braucht – von Brennmaterial aus mooriger Erde bis zur Ruhe zur Reife. Vor allem aber Handwerkskunst und Hingabe. Das alles findet man in den Highlands ebenso wie in der Voralpen-Region. Und wir singen ein Loblied auf die Liechtensteiner Küche: Vom „Nationalgericht“ Käsknöpfle mit Apfelmus bis zu feinsten Gaumenfreuden in prämierten Restaurants des Fürstentums. n
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Whisky Der nächste Goldrausch
Lohnt sich das Sammeln oder sollte man trinken?
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s gibt so gut wie nichts, das nicht gesammelt wird: Bierdeckel, Briefmarken, Schuhe, Korkenzieher etc. bis hin zu Wein und Whisk(e)y, wobei Letztere etwas ganz Besonderes darstellen – denn nirgends wird für Rares so viel bezahlt wie bei Wein und Whisky. Daran hat man sich bei Wein schon lange gewöhnt… aber Whisky? Fest steht auf jeden Fall, dass es keine Spirituose gibt, die weltweit unter Sammlern so effektiv vernetzt ist wie Whisky. Es gibt auch Auktionshäuser, die sich exklusiv um die Whiskys dieser Welt kümmern, wie etwa McTears´s in Glasgow. Natürlich bieten auch die Klassiker wie Christie’s und Sotheby’s so manch wertvolle Fläschchen auf ihren Auktionen an. Allerdings wird mittlerweile immer häufiger die Frage gestellt: Wohin führt dieser Whisky-Hype noch? Als teuerster – übrigens in Hongkong – versteigerter Single Malt gilt eine Sechs-Liter-Flasche Macallan, für die ein chinesischer Geschäftsmann im vergangenen Jahr immerhin 463.000 US-Dollar bezahlt hat. 460.000 Dollar brachte ein 64 Jahre alter Macallan, abgefüllt in eine 1,5-l-Lalique-Flasche (René Jules Lalique
war ein Art-déco-Künstler, der diese Kristallflasche kreiert hat). Damit ist dieser Speyside-Whisky aber beileibe nicht die teuerste 0,7-lFlasche: Da steht der Rekord momentan bei 145.000 USDollar, bezahlt auch von einem chinesischen Geschäftsmann; aber nicht bei einer Versteigerung, sondern an der Kasse eines Duty-freeShops des Changi Airports in Singapur…
„Whisky darf nur so heißen, wenn er mindestens drei Jahre im Holzfass gereift ist.“ Wenn wir die zehn teuersten Flaschen nach dem Stand vom Herbst 2015 Revue passieren lassen, fällt auf, dass sich unter diesen Top Ten bis auf eine Ausnahme nur Scotch Single Malts befinden. Die Ausnahme ist ein Japaner, ein 62 Jahre alter Karuizawa, der im August dieses Jahres für 105.200 Euro auf einer Auktion für japanischen Whisky ersteigert wurde. Was die Marken betrifft, begegnen dem Aficionado immer diesel-
ben Verdächtigen, die diese hohen Preise erzielen: Dalmore, Macallan, Bowmore und Springbank. Eine Ausnahme ist der Glenfiddich „Janet Sheed Roberts Reserve“, ein 55-jähriger, von dem es nur elf Flaschen gibt und der 2012 bei einer Versteigerung in New York 72.000 Euro erzielte. Janet Sheed Roberts war die Enkelin des Destillerie-Gründers Willam Grant und die Flaschen wurden anlässlich ihres 110. Geburtstages abgefüllt (Quelle: Whisky-Journal). Bei diesen Preisen wird es schwierig, sich an die alte Sammlerregel zu halten, immer drei Flaschen zu erwerben: eine zum Trinken, eine zum Sammeln und eine zum Weiterverkaufen, um den Einsatz wenigstens teilweise wieder hereinzubekommen. Doch im Ernst: Die preisgünstigste Flasche der oben zitierten Top Ten kostet immer noch 54.000 Euro. Es handelt sich dabei um einen Springbank aus der Scotch-Region Campbeltown, der 1919 destilliert worden und um 1970 abgefüllt worden war. Angeblich gibt es noch drei oder vier Flaschen davon. (Der Preis basiert auf einer Schätzung des „World Whisky Index“). Was mag da die einzige Flasche „Malt Mill“ bei Lagavulin wert sein, bei der es sich nicht einmal um einen Whisky handelt, sondern um einen „New Spirit“, also den Stoff, der aus der Brennblase kommt, bevor er im Holzfass landet. Whisky darf nur so heißen, wenn er mindestens drei Jahre im Holzfass gereift ist. Berühmt wurde „Malt Mill“ durch Ken Loach 2013 in seinem in Cannes ausgezeichneten Film „The Angels‘ Share“…
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Whisky-Wissen... Irische und US-Brände werden „Whiskey“ geschrieben, schottische und kanadische „Whisky“. Deutsche, österreichische und Schweizer Brenner wählen die schottische Schreibweise, bei den Japanern ist das von Brennerei zu Brennerei individuell geregelt. Auch die Farbe gibt Auskunft: Der dunkle Single Malt hat ein paar Monate oder gar Jahre im Oloroso-Sherryfass oder etwa im Portweinfass verbracht, eine helle Farbe lässt auf lange Reife im Bourbonfass schließen – oder auf ein anschließendes Finishing im Weißweinfass. Diese Aroma-Nuancen bekommt der Genießer und die Genießerin allerdings nur bedingt mit, wenn auf Eiswürfel verzichtet wird (Ausnahmen bestätigen die Regel), denn eine zu sehr gekühlte Spirituose verliert Aromen und damit reduziert sich der Genuss. So ganz verlässlich ist die Farbe allerdings nicht: Wie bei anderen braunen Spirituosen (Rum und Brandy/ Cognac) ist Farbstoff erlaubt. Das bedeutet allerdings nicht, dass da die Chemie fröhliche Urständ feiert, es handelt sich dabei um Zuckerkulör (Karamell), mit der braune Spirituosen auf dasselbe Aussehen „getrimmt“ werden wie in den Jahren zuvor – sie würden sonst nicht gekauft. Allerdings schreibt das EU-Recht vor, dass dann „Farbstoff“ auf dem Etikett vermerkt wird. Whisky-Liebhaber wissen das und die meisten legen – im Gegensatz zum „Normalverbraucher“ – keinen Wert auf dieselbe Farbe, denn diese Spirituose ist nun mal ein individueller Genuss, vor allem deswegen, weil jedes Fass einen anderen Geschmack generiert, und das macht die Sache ja so spannend – nicht nur für Sammler. Diese Aroma-Nuancen bekommt der Genießer und die Genießerin gar nicht so richtig mit. Jaja, auch immer mehr Frauen widmen sich dem als Männerschnaps eingeordneten harten Getränk, und da darf es durchaus auch mal eine rauchige Torfbombe aus Islay sein… Natürlich hat nicht jeder Aficionado die Möglichkeit, seine Whiskys auf Auktionen zu ersteigern: „Otto Normalsammler“ ist auf den Handel angewiesen, auch online. Allerdings befinden sich in vielen Städten Spezialisten, die fast jede erdenkliche Marke besorgen können – was oft nicht ganz billig ist. Feinkost-Spezialisten wie Käfer und/oder Dallmayr in München müssen auch beim Whisk(e)y ein exklusives Sortiment führen – hier lohnt sich aber der Preisvergleich, denn die Unterschiede zwischen dem edlen Feinkostanbieter und dem Getränke-Fachhändler sind oft gravierend. Ob Discounter eine adäquate Quelle sind, mag jeder Whiskyfan selber entscheiden. Wir meinen nein, denn hier gibt es so gut wie keine Single Malts und bei den Blended (No-Name-) Whiskys lässt sich über die Qualität in der Tat gar trefflich streiten.
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Normalerweise entsteht der Wille zum Sammeln bei den meisten Whisky-Liebhabern angesichts der Tatsache, dass es ja verhältnismäßig einfach ist, von jeder schottischen Brennerei eine Flasche im Keller zu haben. Es gibt rund 100 davon im nördlichen Teil der Britischen Inseln. Das bedeutet ca. 100 Flaschen – und wenn dann nicht gleich die teuersten angeschafft werden, ist die Sache mit 4000 bis 5000 Euro erledigt, möchte man meinen. Doch dann geht es erst richtig los, denn jede Destillerie verfügt über Sonderabfüllungen, die in der Regel streng limitiert sind und damit entsprechend teuer. Also: Wer als Whisky-Sammler „Blut geleckt“ hat, ist dann schnell mit einer fünf-, wenn nicht sogar sechsstelligen Summe dabei. Doch dafür sollte man sich schon sehr gut auskennen... Ein paar Tipps zum Sammeln • Natürlich sind limitierte Abfüllungen auf den ersten Blick wertvoller als solche, die millionenfach in den Handel kommen. Gilt aber nicht immer: Bei einer beliebten und bekannten Marke werden die Whiskys in der Regel genossen – wer dann noch nur ein paar Flaschen in einem kleinen Vorrat übrig hat, ist fein heraus.
• Grundsätzlich gilt: Sammlerobjekte sollten einen bestimmten Grundpreis haben, etwa um 100 Euro – dass eine 29-EuroFlasche Whisky einen massiven Wertzuwachs erreicht, ist eher unwahrscheinlich. • Geduld ist die erste Sammlerpflicht: Es kann nämlich sein, dass sich eine Abfüllung Zeit lässt mit ihrer Wertsteigerung – manchmal freuen sich erst die Enkel oder Urenkel daran. Wenn sie sie nicht schon vorher getrunken haben... • Wertsteigerungspotenzial hatten in den letzten 20 bis 30 Jahren so einige Marken: Neben den schon erwähnten Dalmore & Co. sind das noch Glenmorangie, Ardbeg und Highland Park. Hier ist meistens schon der Einstieg teuer, allerdings auch die Wertsteigerung äußerst vielversprechend. • Besonders interessant sind natürlich betagte Single Malts von Brennereien, die erst kürzlich wiedereröffnet wurden und die Sammlerstücke verkaufen müssen, um den Laden wieder zum Laufen zu bringen. Text: Werner Obalski , Fotos: Kirill Livshitskiy, stokkete Fotolia.com, A_N, Alexey Kamenskiy - istockphoto.com
Selbst gebraut schmeckt’s am besten! Bierliebhaber können nun auch ihren ganz eigenen Gerstensaft herstellen. Unter Anleitung unseres Braumeisters wird den Teilnehmern an nur einem Tag die Kunst des Brauprozesses vermittelt. Das selbstgemachte Unikat steht dann nach fünf Wochen zur Verkostung und Mitnahme bereit. Infos, Termine und Gutscheine unter: www.mohrenbrauerei.at
Mehr Infos auf www.mohrenbrauerei.at www.mohrenbrauerei.at facebook.at/Mohrenbrauerei facebook.at/Mohrenbrauerei youtube.com/MohrenTV
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Liechtensteins Küche
Knöpfle und Whisky Im Fürstentum Liechtenstein isst man gern bodenständig – und trinkt mit köstlicher Finesse
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wischen Österreich und der Schweiz gelegen, wird Liechtensteins Küche auch von diesen beiden Ländern am meisten beeinflusst. Nimmt man noch die Getränke dazu, scheinen auch Italien, Frankreich und Schottland einen Einfluss auf Liechtenstein zu haben. Das Fürstentum Liechtenstein überrascht mit einem sehr vielfältigen kulinarischen Spektrum. So sind auf den nur 160 Quadratkilometern Landesfläche mit 37.000 Einwohnern vier Gourmetlokale mit Gault MillauPunkten zu finden. Aber auch einfachere, traditionelle Lokale oder internationale Restaurants gehören zum kulinarischen Angebot. Doch was ist typisch Liechtenstein? Tradition trifft auf Moderne Heute isst der Liechtensteiner zwar gerne international, doch traditionelle Gerichte und Getränke dürfen auf den Speisekarten der Restaurants im Fürstentum nicht fehlen. So sind vor allem Käsknöpfle (unbedingt mit Apfelmus!) und Liechtensteiner Bier fester Bestandteil vieler Menükarten im Land.
Einfach und herzhaft Die traditionelle Küche Liechtensteins ist einfach und nahrhaft, denn die bäuerliche Vergangenheit des Landes hat auch die Esskultur geprägt. Liechtensteins Nationalgericht sind – ganz einfach – Käsknöpfle. Ein simpler Teig aus Mehl, Eiern, Wasser, Salz und Pfeffer bildet die Grundlage für diesen Gaumenschmaus. Die fertigen Knöpfle werden mit lokalem Käse und Röstzwiebeln angerichtet und mit Apfelmus als Beilage serviert. Auch Mais war im Rheintal lange Zeit ein geschätzter Energielieferant. „Ribel“ nennt sich ein Gericht, wobei heller Mais- und Weizengrieß in Milchwasser zu einem Brei gekocht wird und danach in der Bratpfanne langsam goldbraun geröstet wird. Dabei wird immer wieder umgerührt, damit kleine Klümpchen entstehen. Genossen wir der Ribel mit Apfelmus oder er wird einfach in Kaffee oder Milch getunkt. Beide Gerichte werden zudem häufig in den grenznahen Regionen der Schweiz oder auch Österreichs gekocht.
Traube, Hopfen, Gerste Wenn es um Getränke geht, hat das Fürstentum einiges zu bieten. Auf rund 26 Hektar werden beste Weine gekeltert. 99 Winzer und die Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein pflegen über zwanzig verschiedene Rebsorten. So entstehen individuelle, fruchtbetonte Weine mit einem einzigartigen Charakter – fast wie in Italien oder Frankreich. Wer Hopfen und Malz bevorzugt, kann in Liechtenstein auch einheimische Bierspezialitäten von zwei Brauereien finden. Ob helles, dunkles, Weizen- oder Spezialbier, die Liechtensteiner Brauereien beweisen, dass nicht nur im Ausland hervorragendes Bier gebraut werden kann. Auch die Schotten wagen ab und zu einen Blick nach Liechten-
stein. Grund dafür ist die Brennerei Telser in Triesen. Das Familienunternehmen besteht seit 130 Jahren und braut unter anderem den prämierten Telsington Whisky. Auch traditionelle Liechtensteiner Obstbrände aus Zwetschgen, Kirschen, Äpfeln oder Bir■ nen werden bei Telser hergestellt. www.liechtenstein.li Text: Thomas Kapitel, Fotos: Liechtenstein Marketing
„Die traditionelle Küche Liechtensteins ist einfach und nahrhaft, denn die bäuerliche Vergangenheit des Landes hat auch die Esskultur geprägt.“
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buchempfehlungen
Absolut lesenswert
Buchempfehlungen Seit vielen Jahrhunderten hat es Schriftsteller immer wieder an den Bodensee gezogen – in dieser einmaligen Landschaft entstehen auch heute noch spannende, abwechslungsreiche Bücher. Eine kleine Auswahl davon haben wir für Sie gelesen.
Steh auf und laufe!
Judith Riemers Buch zur neuen Turtlerunner-Bewegung
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it ihrem Buch „Turtlerunners Trainingsbuch“ gibt die Vorarlbergerin Judith Riemer ihre Erfahrungen weiter: Den Weg vom Couchpotato zur Läuferin ist sie selbst gegangen – oder besser gesagt gelaufen. Ihre Vision: einen Marathon zu laufen und nebenbei die lästigen 30 Kilo Übergewicht loszuwerden. Dabei ist eine neue Bewegung entstanden: die Turtlerunner. Abseits der üblichen Lektüre über Diäten, Sport und Trainingspläne
erzählt Judith Riemer, wie es ist, übergewichtig zu sein und den Traum zu haben, als schlanke, sportliche Frau einen Marathon zu laufen – der Beginn eines Lebenswandels. Das „Turtlerunners Trainingsbuch“ ist ein exzellenter Begleiter in den ersten Trainingswochen angehen■ der Turtlerunner. Erschienen bei Books on Demand für 23,70 Euro, ISBN: 978-3-734747-11-3, signiert erhältlich unter www.judithriemer.at
Das Böse am See
„Der Zorn des Zeppelin“ – Ein neuer Fall für die Kripo Friedrichshafen
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ie Nichte des Friedrichshafener Kriminaldirektors wird entführt und schwer traumatisiert in der Basilika von Birnau wiedergefunden. Wenig später stirbt ein Mädchen, und es wird klar: Der Täter befindet sich auf einem ebenso heimtückischen wie raffinierten Rachefeldzug. Sein Gegner: die gesamte „Häfler“ Kripo inklusive Max Madlener. Immer wieder wird die Polizei in der Öffentlichkeit vorgeführt – bis Madlener
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beschließt, nicht mehr mitzuspielen… Nach „Tunichtgut und Tunichtböse“ schickt Autor Walter Christian Kärger seinen Kommissar Madlener in seinen zweiten Fall. Wieder rasant erzählt, mit hintersinnigem Humor und mit vielen „Cliffhangern“ vor Bodensee■ Panorama und Alpenkulisse. Erschienen im Emons-Verlag, für 12,90 Euro, ISBN: 978-3-95451-787-8
buchempfehlungen
Wir gegen die Preußen
„1866“ – Der deutsch-österreichische Bürgerkrieg vor 150 Jahren
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arum können die Bayern die „Saupreiß’n“ nicht leiden? Warum haben wir bei Lochau heute eine Staatsgrenze? Vor genau 150 Jahren, der amerikanische Bürgerkrieg war gerade zu Ende, kämpften auch bei uns Nord- gegen Südstaaten: Bismarcks Militärmacht Preußen überfiel Österreich und seine Verbündeten, darunter die Königreiche Bayern und Württemberg. Während Schloss Friedrichshafen als Sommerresidenz des Königspaars Karl
und Olga diente, kämpften württembergische Truppen verzweifelt an Main und Tauber gegen die Preußen-Invasion. Preußen siegte schließlich blutig bei Königgrätz; die deutsche Einheit 1871 fand ohne Österreich statt. „1866“ ist ein exzellentes Lesebuch über einen fast vergessenen Krieg, der bis an den Bo■ densee wirkte, damals und bis heute. Erschienen im Theiss-Verlag, für 24,95 Euro. ISBN: 978-3-8062-3287-5
Vom Zauber verlassener Orte
Fotoband „Nostalgia“ zeigt Norditalien in besonderem Licht
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er kennt sie nicht aus dem Norden Italiens, der uns so nahe ist: Verfallene Villen am Straßenrand, Hotels, die seit Jahren leer stehen, verlassene Bergdörfer und Palazzi, still gelegte Fabriken und unbewohnte Herrenhäuser haben ihren ganz eigenen Reiz. Der neue Bildband „Nostalgia“ spürt in betörenden Aufnahmen dem Zauber der „Lost places“ vom Piemont bis zu den Marken nach und erzählt deren Geschichte. Sven Fennema fotografiert Plätze in Italien ohne Hektik und Lärm, an denen die Natur sich ihren Teil
wieder nimmt. Seine Fotografien verzichten auf künstliches Licht und erreichen dadurch besonders stimmungsvolle Lichtspiele. Der Betrachter wird mitgenommen auf eine spannende Zeitreise zu längst vergessenen Schätzen in einer vergangenen Welt. Der prachtvolle, kiloschwere Bildband im Gigaformat ist ein Muss für Italien-Fans, ein Genuss zum Anschauen und ein Schmuck■ stück für jeden Büchertisch. Erschienen im Verlag Frederking & Thaler, ISBN 978-3-95416-186-7, für 98 Euro
Tod eines Bergführers
„Weihertod“ – Ein Ravensburg-Krimi nach wahren Vorfällen
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acktbaden im Häcklerweiher bei Blitzenreute kann fatal sein: Ein BankFilialchef aus Oberschwaben, Porschefahrer und Bergführer, liegt tot zwischen Party-Resten am Ufer. Die Ravensburger Kommissare Seeberger und Weinschenk ermitteln. Zuerst unter den BergKameradinnen, die mit am Weiher waren, dann immer mehr im Umfeld der Bank: Das Mordopfer hatte einen 87-jährigen Bauern enteignet und in die Psychiatrie stecken
lassen. Und der ist jetzt verschwunden. Autor Tove Simpfendörfer, sonst Pressesprecher der Fachhochschule RavensburgWeingarten, hat wahre Ereignisse der letzten Jahre zu einem Krimi komponiert, der mit einem authentische Ermittler-Duo, viel Lokalkolorit und einer starken Pri■ se Sozialkritik überrascht. Erschienen im Gmeiner-Verlag, für 11,99 Euro. ISBN: 978-3-8392-1836-5
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buchempfehlungen
Sei authentisch!
„Next Fish Comes“: Peter Herwigs Weg zur erfolgreichen Persönlichkeit
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ine Begegnung in der Karibik und die Gespräche zweier Freunde aus unterschiedlichen Kulturen dienen in diesem Buch als Metapher, um wesentliche Persönlichkeits- und Führungseigenschaften aufzuzeigen. „Eigenschaften, die aktuell und zukünftig entscheidende Bedeutung im Miteinander gewinnen werden“, so der Autor. Das Buch ermöglicht seinem Leser das Setzen von eigenen klaren Remindern und Ankern, die er für
sich bei anstehenden Entscheidungen oder persönlichen Fragestellungen nutzen kann. Eine Anregung zur Reflexion und Selbstausrichtung. Der Autor Peter Herwig lebt in Konstanz und ist seit 30 Jahren international als Dozent, Trainer, Berater und Coach in Unter■ nehmen und Organisationen tätig. Erschienen bei IfsU Edition SichtWeise, für 19,80 Euro, ISBN: 978-3-946286-00-4
Zander, Egli & Co.
Exzellentes Fisch-Kochbuch aus der Reihe „Das Beste vom Bodensee“
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s wird ein Genussfrühling für Fans der feinen regionalen Küche: Der Südverlag setzt seine kulinarische Reihe „Das Beste vom Bodensee“ mit dem Titel „Fisch“ fort. 24 Köche aus der Region haben ihre Rezeptgeheimnisse preisgegeben – mal bodenständig, mal raffiniert. Die Lachsforelle bettet sich da auf Mangold und Bodensee-Krebsschaum, der Hecht badische Art wird in einer SpeckSahne-Sauce geschmort und der Zander
kommt mal mit Rotwurstkruste, mal als Zanderknusperle mit Bärlauchdip auf den Teller. Felchen-Variationen überzeugen als Matjes und mit Felchenkaviar. Vom Hecht gibt es Leber auf Rührei mit Kürbiskernöl und Eglifilets, mal mit Mandelbutter und Frühlings■ lauch, mal mit Mais und Speck… Erschienen im Südverlag Konstanz, für 16 Euro, ISBN: ISBN 9783878000938
Amokalarm in Zürich
Spannender neuer Zürich-Krimi aus der Feder von Irène Mürner
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m Gymnasium Sihlberg in Zürich wird auf der Mädchentoilette eine alarmierende Botschaft gefunden. Eine Schülerin scheint so verzweifelt zu sein, dass sie an den verhassten Mitschülern und Lehrern Rache nehmen will. Ihr Amoklauf ist bis ins Detail geplant. Polizeiermittler Andrea Bernardi bleibt nur eine Woche, um einen Amoklauf wie in Winnenden im Jahr 2009 zu verhindern. Der Wettlauf gegen die Zeit
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beginnt. Autorin Irène Mürner setzt in ihrem neuen Kriminalroman gezielt ihr Hintergrundwissen als ehemalige Lehrerin und Stadtzürcher Polizistin ein. „Schussbereit“ ist sehr gut recherchiert und punktet mit ■ jeder Menge Lokalkolorit. Erschienen im Gmeiner-Verlag Meßkirch, für 10,99 Euro. ISBN: 978-3-8392-1828-0
buchempfehlungen
Hoch über dem See
„Bodenseeberge“: 70 tolle Touren zum Wandern und Kraxeln
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eit 25 Jahren lebt Thomas Bichler am Bodensee und kraxelt ebenso lange durch die seenahen Berge im Westallgäu, Vorarlberg, Liechtenstein und der Ostschweiz. So ist eine eindrucksvolle Sammlung von Wanderungen und Bergtouren aller Schwierigkeitsgrade entstanden, von der Nachmittags-Wanderung bis zur Mehrtagestour. Die Premiumwanderwege im Hegau, Linzgau und am Überlinger See sind ebenso vertreten wie genussreiche
Bergtouren rundum den Säntis. Erlebnisreiche Anstiege und Höhenwanderungen sind dabei, die Seilbahnen im Appenzellerland, blühende Wiesen im Bregenzerwald und als Höhepunkt der Naafkopf im Fürstentum Liechtenstein. Mit Karten, Einkehrtipps und QR-Codes ■ für noch mehr Infortmationen. Erschienen im Stadler-Verlag Konstanz, für 19,95 Euro. ISBN: 978-3-7977-0578-5
So war das damals
Radolfzeller erinnern sich an die Zeit von 1930 bis 1950
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ie war das im Dritten Reich als Mädchen beim BDM? Durfte man Schweizer Radio hören? Und wie fand man das mit dem Südweststaat nach dem Krieg? Um die Jahrtausendwende hatte der Radolfzeller Gemeinderat ein Projekt zur Aufarbeitung der neueren Stadtgeschichte angeregt. Ein aus Fachleuten und „Laien“ gebildeter Arbeitskreis führte Interviews mit Radolfzeller Frauen und
Männern. Geboren war die „Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Radolfzell am Bodensee“. Das erste Buch daraus heißt „Das ist mir in Erinnerung geblieben – ZeitzeugInnen in Radolfzell 1930 – 1950“, ist voller nie gesehener Fotos und Dokumente, mit sehr guten ■ Texten von Hildegard Bibby. Erschienen im Stadler-Verlag Konstanz, für 14,95 Euro. ISBN: 978-3-7977-0724-6
Buntes Konzil-Abenteuer
Ein Teenie namens Kaspar jagt anno 1414 durch Konstanz
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in Kinderbuch? Nur auf den ersten Blick: „Kaspar und die verschwundene Riechkugel“ ist zwar für Kids ab 8 Jahren gedacht, aber kaum ein Buch zum Konstanzer Konzil lässt die Stadt im Mittelalter derart lebendig werden. Die Story vom 13-jährigen Gaukler Kaspar, der als Dieb gejagt wird und den wahren Dieb finden muss, ist wunderbar erzählt und genial illustriert. So lebhaft, als sei man selbst mitten unter all die Hellebardenträger
und Fischhändler, Mägde, Handwerker und Kaufleute geraten. Das Konstanzer Autorenteam Chris Inken Soppa (Text) und Ralf Staiger (Illustrationen) hat hier ein spannendes, aufwendig gestaltetes und dickes (178 Seiten!) Abenteuer-Buch geschaffen. Allein schon das Stadtpanorama von 1414 aus der Vo■ gelschau ist ein Meisterwerk. Erschienen im Stadler-Verlag Konstanz für 25,95 Euro. ISBN: 978-3-7977-0589-1
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buchempfehlungen
Praxishandbuch Immobilienerwerb Neuerscheinung von Michael Brückner
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ie Immobilienbranche boomt. Nicht nur rund um den Bodensee steigen die Preise angesichts einer stabilen Nachfrage. Seit die EZB die Zinsen faktisch abgeschafft hat und Baugeld so günstig ist wie nie, investieren immer mehr Menschen in „Betongold“. Damit kann man scheinbar nichts falsch machen. Doch Vorsicht: Die Niedrigzinspolitik birgt auch erhebliche Risiken. Und eine Immobilie von schlechter Qualität und in mieser Lage kann sich schnell als teure Fehlinvestition erweisen. Mit seinem umfassenden „Praxishandbuch Immobilienerwerb“ gibt der Lindauer Fachjournalist und Bestsellerautor Michael Brückner wertvolle Tipps, wie man gefährliche Fallen umgeht. Der Leser erfährt zunächst, unter welchen Voraussetzungen sich Immobilien tatsächlich als „Betongold“ erweisen. Brückner verrät
weiterhin die Geheimnisse einer professionellen Standortanalyse. Ausführlich geht er auf die Stärken und Schwächen von Eigentumswohnungen, Reihenhäusern, Doppelhaushälften und freistehenden Eigenheimen ein. „Pfusch am Bau“ ist ein weiteres wichtiges Thema. Den zweiten Schwerpunkt des rund 300 Seiten umfassenden Buches bildet die Baufinanzierung im Zeichen niedriger Zinsen. So wissen zum Beispiel nur die wenigsten angehenden Bauherren, dass bei niedrigen Zinsen die Tilgungsdauer steigt. Als Co-Autor fungierte der Frankfurter Baufinanzierungs-Experte Franz Lücke, der geldwerte Tipps aus seiner täglichen Praxis beisteuerte. Zum Beispiel, wie man die Grunderwerbsteuer sparen kann. Jeder Käufer dieses Buches erhält überdies Zugang zu speziellen Online-Arbeitshilfen ■ mit vielen interaktiven Rechnern.
Erschienen im Haufe Verlag für 34,95 Euro, von Michael Brückner, 300 Seiten, broschiert, ISBN: 978-3-6480-6603-4
Schwäbisches Soulfood
Maultaschen-Rezepte mal völlig anders
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eschmälzte Maultaschen kennt jeder. Aber es geht auch weltgewandter: Maultaschen-Chili, Maultaschen-Lasagne und Maultaschen »Allerthai«, eine Variation der asiatischen Kokossuppe mit Maultaschenspieß. Das Maultaschenfrühstück mit süßem Senf könnte sich in Bayern durchsetzen, die Maultaschen mit Currysauce in Berlin.
Apfelmaultaschen mit Vanillesauce oder indonesisch inspirierte Maultaschen bedienen wirklich alle Geschmäcker. Autor Henning Drews würzt sein Kochbuch mit witzigen Geschichten und die Fotografien ■ sind alleine schon zum Reinbeißen. Erschienen im Silberburg-Verlag für 19,90 Euro. ISBN: 978-3-8425-1444-7
Sehnsucht und Begierde
Wilde Weiber Wünsche von Katharina Waibel
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ichts treibt uns Menschen so sehr an wie unsere Träume und Sehnsüchte. Nach dem erfolgreichen ersten Werk „Wildes Weiber Wissen“ widmet sich die Autorin in dem fast 200 Seiten umfassenden Werk „Wilde Weiber Wünsche“ mit den engen Wechselbeziehungen der Natur mit Wünschen, Sehnsüchten und Erotik. Mit 56 kunstvoll gestalteten Karten und einem begleitenden Text-
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buch gestattet die Autorin Katharina Waibel – ausgebildete psychiatrische Krankenpflegerin – Einblicke in ihr umfangreiches Wissen und macht deutlich, wie sich die Zyklen der Natur im Lebensrhythmus des Menschen und ■ seines Körpers widerspiegeln. Erschienen im Bucher Verlag Hohenems für 24,50 Euro. ISBN: 978-3-99018-295-6
Veranstaltungs Highlights
aus der Bodenseeregion von April bis August
Wir haben fĂźr Sie eine kleine Auswahl an Veranstaltungen zusammengestellt, die rund um den See in Deutschland, Ă–sterreich, der Schweiz und Liechtenstein in der Zeit von April bis August stattfinden. Uns ist klar, dass es an vielen Orten am Bodensee kleine Galerien, Theater- und Musikgruppen gibt, die sehr aktiv sind. Darum: Melden Sie sich bitte einfach bei uns!
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Deutschland
Bietigheimer Freiheit Pop mit PUR in der bigBOX Allgäu, 24. Mai Von der Studioarbeit von PUR-Frontmann Hartmut Engler und der Band sickert bereits einiges Spektakuläre durch: Grundsätzlich – das neue 15-Song-Album wird etwas ganz Besonders, vielleicht eines der stärksten ihrer Alben. Die Band aus Bietigheim-Bissingen ist mehr als zufrieden. In den Achzigern, als deutscher Schmuserock à la „Münchner Freiheit“ aufkam, hat man PUR als „Bietigheimer Freiheit“ belächelt – aber nicht lange: Im Gegensatz zu den Münchnern haben sich die Schwaben um Hartmut Engler über Jahrzehnte immer ganz oben gehalten. Und sie haben sehr viele treue Fans. Das Konzert in der bigBOX in Kempten am 24. Mai beginnt um 20 Uhr. >> www.bigboxallgaeu.de
Fasnzinierende Körperwelten Gunther von Hagens Plastinate in der Oberschwabenhalle Ravensburg, bis 3. Juli Sie ist eine der faszinierendsten Ausstellungen unserer Zeit, eine tief berührende Begegnung mit dem Leben. Gunther von Hagens „Körperwelten“ verändern nachhaltig unsere Sicht auf und in unseren Körper, seinen robusten und doch so verletzlichen Aufbau, auf das perfekte Zusammenspiel von Muskulatur, Nerven und Organen. Mehr als 40 Millionen Menschen rund um den Globus haben die Ausstellung bereits besucht. Über 200 einzigartige Präparate, darunter viele Ganzkörperplastinate, führen uns durch den menschlichen Körper. Schwerpunktthema der Ausstellung ist das Herz mit seinem weitverzweigten Gefäßsystem. >> www.liveinravensburg.de
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Schubert und mehr
Tine spielt im Schloss
Bodenseefestival: Stuttgarter Solisten, Altes Rathaus Lindau, 5. Mai
Trompeterin Tine Thing Helseth mit Trio in Meersburg, 15. Mai
Sechst Streicher sind ein Orchester; Die Stuttgarter Solisten begleiten am Freitag, 6. Mai, ab 19 Uhr, Altes Rathaus Lindau– die Pianistin Yoshiko Kawamura. Nicht nur für Freunde der Streicherkammermusik – für diese aber besonders! –, sondern für alle Musikfreundinnen und -freunde gehört Schuberts Streichquintett zu den unbestritten großen, heiligen Werken. Wie vieles Großartige im Schaffen des Komponisten entstand es im Todesjahr 1828 und fasst alle ihm zur Verfügung stehende Ausdruckskraft auf bis dahin selten gehörte Weise zusammen. Zweites Werk des Abends: Das Klavierquintett op. 44 von Robert Schumann. >> www.kultur-lindau.de
Sie ist „artist in residence“ des Bodenseefestivals 2016: Tine Thing Helseth! „Diese Trompeterin spielt in einer eigenen Liga!“ Wer die norwegische Virtuosin in einem Konzert oder auf einer ihrer CD-Einspielungen hört, wird diesem Urteil eines Kritikers ohne Einschränkungen zustimmen. Nicht umsonst gilt die 1987 in Oslo geborene Musikerin heute als eine der führenden Trompetensolistinnen ihrer Generation. 2013 wurde sie mit dem Echo Klassik ausgezeichnet. Das Eröffnungskonzert des Bodenseefestivals mit ihr ist am 24. April im GZH Friedrichshafen. Unser Tipp aber ist ein Trio-Konzert der sympathischen Skandinavierin in Meersburg: Mit Alexander Sitkovetsky, Violine, und Gunilla Süssmann, Klavier, spielt sie im Trio Werke von Brahms, Tschaikowsky, Grieg, und Schostakowitsch. Beginn ist um 19 Uhr im Spiegelsaal des Neuen Schlosses. >> www.bodenseefestival.de
Lass knacken, Oppa! Helge Schneider in der bigBOX Allgäu, Kempten, 8. Mai Mein Gott, jetzt ist er schon 60! Helge Schneider hat die Humor- und Musikwelt der Republik geschmacklich umgedreht wie sonst keiner. „Katzenklo“ war ein Hit, wenn auch völlig sinnfrei. Helge polarisiert, provoziert und hat seine ganz persönliche Art von Unsinn in den letzten drei Jahrzehnten nicht nur salonfähig gemacht, sondern auch im Feuilleton etabliert und dafür Auszeichnungen wie den ECHO, den Deutschen Comedypreis (u.a. für sein Lebenswerk) Aber glaubt einer, Helge denkt ans Aufhören? „Für Rente bin ich doch viel zu jung! Ich will wieder arbeiten! Ja! Das ist eine gute Idee!“ Das freut uns: Am 8. Mai kommt er mit seinem neuen Programm „Lass knacken Oppa!“ in die bigBOX nach Kempten. Beginn: 19 Uhr. >> www.bigboxallgaeu.de
Komische Oper Brittens „Albert Herring“ im Theater Lindau, 15. Mai, 17 Uhr Die jungen Sänger der Bayerischen Staatsoper sind am 15. Mai mit „Albert Herring“ im Theater Lindau zu Gast. Benjamin Brittens komische Oper erzählt die Geschichte der Lady Billows, die in einer englischen Kleinstadt ein anständiges Mädchen zur Maikönigin küren möchte – der Sitten wegen. Sie findet aber keins. So wird kurzerhand statt der Maikönigin ein Maikönig gewählt. Scheinheilige Moral und Tugendhaftigkeit werden in der Satire aus dem Jahr 1947 aufs Korn genommen – von einem jungen Ensemble in wunderbare Musik gepackt. >> www.kultur-lindau.de
Die Alpha-Pussy Carolin Kebekus in der bigBOX Allgäu, 1. Juni
„Glasperlenspiel“ im Zelt Popstars aus Stockach am 30. Mai beim Konstanzer Zeltfestival Hinter „Glasperlenspiel“ stecken Carolin Niemczyk und Daiel Gundberg aus Stockach. Mit einnehmendem Elektropop und leicht fassbaren Texten haben sie eine eigene Nische in der Popmusik geschaffen. Mit dem aktuellen Album „X“ und Hits wie „Echt“ und „Nie vergessen“ sind sie im Frühjahr auf Tour und kommen am 30. Mai zum Zeltfestival nach Konstanz. >> www.zeltfestival.com
Konstantin Wecker singt Liedermacher beim Zeltfestival Konstanz, 5. Juni, 20 Uhr Konstantin Wecker ist mit seinem Programm „Ohne Warum“ auf Tour. Bei den„Revolution“-Terminen werden zudem alte Titel wie „Frieden im Land“ zu hören sein. Die „Revolution“ beginnt am 5. Mai beim Konstanzer Zeltfestival. >> www.zeltfestival.com anz_1-3-quer_uniplastic.pdf
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28.04.16
15:00
Diätwahn & Pussyterror – Deutschlands lustigste Frau ist mit ihrem neuen Comedy-Programm auf Tour: Carolin Kebekus aus Bergisch Gladbach ist das schärfste (und hübscheste) Mundwerk auf allen Comedy-Bühnen. Ihre Parodien auf Tokio-Hotel-Sänger Bill Kaulitz in den Freitag Nacht News führten im April 2006 kurzzeitig zu Beschimpfungen und Drohungen durch Fans der Gruppe; sie brachten ihr den Durchbruch im Fernsehen. Von September 2006 bis zur Absetzung der Sendung im Dezember 2006 gehörte Kebekus zum Moderatoren-Team der Freitag Nacht News um Ingo Appelt. Ihre „Pussyterror“-Shows im TV sind der Hit; bei der Heute-Show zählt sie längst zu den Stars. Mit ihrem neuen Programm „AlphaPussy“ kommt sie am 1. Juni in die bigBOX nach Kempten. 19 Uhr geht’s los. >> www.bigboxallgaeu.de
Der Graf sagt tschüss „Unheilig“ auf Abschiedstour, Open Air in Ravensburg, 19. August Noch lange hin, aber die Tickets werden schon rar: Für „Unheilig“ naht die Zeit des Abschieds; die letzte Tour führt am 19. August auf dem Platz vor der Oberschwabenhalle Ravensburg. Wir freuen uns auf den Grafen plus Band und auf Hits wie „Geboren um zu leben“, Unter deiner Flagge“, „So wie du warst“ und, nun ja, „Zeit zu gehen“. Außerdem gibt’s Songs aus dem ganz aktuellen MTV unplugged-Album. Beginn ist um 18.30 Uhr. Jetzt schnell Karten sichern! >> www.liveinravensburg.de
Österreich Schubertiade beginnt
Paolo Conte Live
Schwarzenberg und Hohenems, ab 22. April
Seebühne Bregenz, 9. Juni, 20 Uhr
Die vorarlbergische Schubertiade in Hohenems und in Schwarzenberg zählt zu den Klassik-Events Europas: Das erlesene Programm, die kammermusikalische und liedsingende Weltelite, dazu die Einheit von Natur und Kultur und, nicht nur nebenbei, das kenntnisreichste und internationalste Publikum, das sich denken lässt. Erstes Konzert ist am 22. April in Hohenems: Kian Soltani (Violoncello) und Aaron Pilsan (Klavier) spielen Werke von Schumann, Schubert und Beethoven. Unser Top Magazin-Tipp: Weltklasse-Klarinettistin Sharon Kam im Trio am 5. Mai, 16 Uhr, im Markus-Sittikus-Saal in Hohenems. >> www.schubertiade.at
„Caleixo“ im Conrad Sohm Desert-Rocker stellen am 7. Mai neue CD in Dornbirn vor Joey Burns und John Convertino von „Caleixo“ machen sich auch auf der neuen CD „Edge of the Sun“ wieder viele Musiktraditionen und Stile zu eigen und interpretieren sie auf ihre charakteristische Art. Und sie erschaffen wieder eine absolut individuelle Handschrift, die längst über die Marke „Tucson Desert Rock“ hinausgeht. Und das zelebrieren die Jungs aus Tucson/ Arizona auch bei ihren anstehenden Konzerten, indem sie alte wie neue Stücke live immer wieder verändern. Und darauf freuen sie sich schon. Und wir uns mit ihnen – am 7. Mai um 20 Uhr im Conrad Sohm. Support: Laura Gibson. >> www.conradsohm.com
Italiens bekanntester Liedermacher live auf der Seebühne Bregenz: Von Paolo Conte gibt nur noch wenige, ausgewählte Konzerte im Jahr, die stets sehr begehrt sind. Seine Markenzeichen sind noch immer die rauchig-raue Stimme, eine mit tiefen Falten versehene Stirn und ein eigenwillig-schönes Klavierspiel, das sich irgendwo zwischen Jazz, Tango, Latin und Chanson bewegt. Die Zuschauer dürfen sich auf Auszüge aus seinem neuen Album „Snob“ freuen, mit dem er zu seinen musikalischen Ursprüngen zurückkehrt. Natürlich werden aber auch in keinem Fall seine unglaublichen Hits wie „Azzurro“ oder „Via con me“ fehlen. Hinreißend romantisch, melancholisch, komisch, mit einen Hauch Sarkasmus versehen und vor allem zeitlos wie Paolo Conte selbst.
Rosenkranz und Güldenstern sind tot Stoppart-Stück am Vorarlberger Landestheater Bregenz
Kunst im Raum „Four memos for“ im Magazin4, Bregenz, bis 22. Mai Ein Jahr nach dem zweijährigen Ausstellungsprojekt „six memos for the next …“ kehren vier der sechs Kuratoren auf Einladung von Wolfgang Fetz in ihrer eigentlichen Rolle als KünstlerInnen und Autorin zurück ins Magazin4: Sandra Boeschenstein, Barbara Köhler, Schirin Kretschmann, Tilo Schulz zeigen zumeist großflächige Raum- und Wandinstallationen. „Four memos for“ ist ein verbindliches Wiedersehen im Magazin4, das Sprache und Raum-Sprechen weiter denkt. Die Ausstellung ist Wolfgang Fetz gewidmet. >> www.bregenzerkunstverein.at
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In Shakespeares „Hamlet“ sind sie eigentlich nur Nebenfiguren, doch in Tom Stoppards Tragikomödie stehen Rosenkranz und Güldenstern im Zentrum. Und das eröffnet einen völlig anderen Blickwinkel auf Shakespeares wohl bekannteste Tragödie. Von Hamlets Mutter Gertrud und König Claudius auf ihren alten Weggefährten Prinz Hamlet angesetzt, um ihn wieder ins Gleichgewicht zu manövrieren, stiften sie mehr Chaos als Ordnung. Neue Zweifel und Fragen entstehen – nicht nur für die beiden neuen Helden. Denn nicht nur das seltsame Verhalten des Prinzen wirft Fragen auf, Rosenkranz und Güldenstern fällt es schon schwer, dem eigenen wechselhaften Schicksal ein Sinn abzugewinnen. Aufführungen: 19. und 30. April, 4., 12. und 15. Mai, 19.30 Uhr. >> www.landestheater.org
Hansi Hinterseer & Co. Schlagernacht des Jahres, Seebühne Bregenz, 12. Juni Romantische Melodien in der Sommernacht: Hansi Hinterseer hat sich angekündigt, Nik P., Jürgen Drews Fantasy, Wolkenfrei, die jungen Zillertaler, Ella Endlich und Marc Pircher. Auf der Seebühne in Bregenz ist einiges geboten am Sonntag, 12. Juni. Schließlich steigt hier die Schlagernacht des Jahres, vor unglaublicher Bodensee-Kulisse. Beginn ist um 16 Uhr.
Tanzen ist Träumen mit den Beinen Bregenzer Frühling im Festspielhaus noch bis 28. Mai 2016
Schweden-Metal „Soilwork“ rocken im Conrad Sohm – 29. Juni, 20 Uhr Ehrlicher harter Rock in Dornbirn: Die schwedische Metal-Eminenz „Soilwork“ gruppierte sich anno 1995 in Helsingborg. Seither bringen sie Jahr für Jahr ein Hammeralbum heraus – begleitet von ständigen Tourneen in Nordamerika, Europa, Australien und Japan. Die einzigartige Note ihres Melodic Metals entwickelte sich erstaunlich rasant. Schon „Natural Born Chaos“, das erste „Soilwork“-Recording, zeugt vom Können des Gründungsmitgliedes und Stimmen-Maestros Björn „Speed“ Strid, mit majestätischen Melodien beeindrucken zu können. Immerhin konnte sich „Soilwork“ schon die Bühne mit Black Sabbath und Iron Maiden teilen. >> www.conradsohm.com
Tanzkunst auf höchstem Niveau im Bregenzer Festspielhaus: Der Bregenzer Frühling ist in dieser Form und Qualität einzigartig im Bodenseeraum. Jedes Frühjahr begeistern hochkarätige, international gefeierte Ensembles im Festspielhaus ein breites Publikum. Höchst bemerkenswerte und ausdrucksstarke Choreografien bestimmen das Programm. 22. April: Les Ballets C de la B u.a.; 29. und 30. April: aktionstheater ensemble, 7. Mai Shen Wei Dance Arts, 28. Mai Compagnie Marie Chouinard. Beginn jeweils um 20 Uhr. >> www.bregenzerfruehling.at
Turandot – die Zweite Seebühne Bregenz, 20. Juli bis 21. August Es ist noch ein paar Wochen hin. Aber wer Puccinis Opern-Meisterwerk live auf der Bregenzer Seebühne erleben will, sollte sich mit dem Kartenkauf beeilen. Ab dem 21. Juli geht „Turandot“ in das zweite Jahr; für die 24 Aufführungen bis zum 21. August gehen 162.000 Karten in den Verkauf, und die sind bekanntlich sehr begehrt. Über 60 Prozent sind schon weg; es gibt aber noch Tickets für alle Termine und Aufführungen. Die melodiengewaltige Oper um die chinesische Prinzessin und die kurze Lebenszeit der Bewerber um ihre Hand ist absolut sehens- und hörenswert. Ganz zu schweigen vom Zauber einer Opernnacht unter freiem Himmel am Bodensee. >> www.bregenzerfestspiele.de
ab sofort: Verlagsrepräsentanten/innen und Verkäufer/-innen für die Bereiche Ost-Schweiz (St. Gallen, Bodenseeregion) und Vorarlberg Teilzeit oder Vollzeit – Sie haben die Wahl. Wir suchen engagierte, motivierte Mitarbeiter auf freier, selbständiger Basis, gerne auch Agenturen aus den genannten Regionen, die mit uns gemeinsam unseren gehobenen Kundenkreis pflegen und ausbauen. Sie können sich mit unserem Magazin identifizieren und haben Spaß am Verkauf? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf oder eine kurze Bewerbung per E-Mail. Ihr Ansprechpartner: Rolf Schlett | Tel.: +49 (0)1520/189 27 14 | r.schlett@top-magazin.de
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Arsen und Spitzenhäubchen Broadway-Klassiker neu im Theater St. Gallen, 1. Mai Anfang April feiert Joseph Otto Kesselrings rabenschwarzer Komödienklassiker und Broadway-Kassenschlager Arsen und Spitzenhäubchen Premiere am Theater St. Gallen. Das unschlagbare Schwesternduo Abby und Martha Brewster wird dabei von geballter Frauenpower verkörpert – von den Schauspielerinnen Heidi Maria Glössner und Vera Schweiger. Voll skurrilem Humor kredenzen sie aus Nächstenliebe mit Arsen gepantschten Wein, Neffe Teddy hält sich für Präsident Roosevelt und sein Bruder Jonathan wetteifert mit seinen Tanten, wer mehr Leichen im Keller hat. Alle Aufführungstermine unter >> www.theatersg.ch
Classic Soul Jazz Experience
Helden in Stein
Joy Delane, Peter Fox, Max Herre & Co, Bodensee-Arena Kreuzlingen, 30. April
Liechtensteinisches Landesmuseum, bis 12. Juni
Wenn ein klassisches Orchester auf bekannte Musiker der urbanen Kultur trifft und die eigentlich als unvereinbar geltenden Stile der E- und U-Musik verschmelzen, dann verspricht dies stets einen ganz besonderen Erlebniswert. Solch ein ungewöhnliches Zusammentreffen bahnt sich nun in Kreuzlingen in der Bodensee-Arena an: Hier werden am 30. April der Jazzmusiker Lutz Häfner, Rapstar Max Herre, Soulsängerin Joy Denalane und Peter Fox gemeinsam mit der Südwestdeutschen Philharmonie unter der Leitung von Christoph Rehli musizieren. Damit werden sich in der Bodensee-Arena gleich drei EchoPreisträger mit vielen weiteren Weltklasse-Musikern die Bühne teilen. Man darf gespannt sein. Beginn: 20 Uhr. Außerdem am 2. Mai, bigBOX Allgäu in Kempten. >> www.koko.de
Die Geschichte in Meisterwerken Uraler Steinkünstler zeigt das Landesmuseum in Vaduz in einer Sonderausstellung. Die Tradition hochwertiger Skulpturen, herausgearbeitet und zusammengesetzt aus unterschiedlichsten (Halbedel-)Steinen, überlebte im Ural bis heute, ist aber auch in der Existenz bedroht. Sie knüpfen an die Tradition der berühmten Florentiner und russischen Steinschneidekünstler und an die letzten Werke von Karl Fabergé an. Die hier erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellten Steinskulpturen zeigen mythische und historische Figuren, die die Welt bewegten und erschütterten. Die Skulpturen schildern in äußerst expressiver Darstellung große und kleine Helden, die Taten vollbrachten, aber auch oft Menschen ins Unglück stürzten. So steckt auch hinter jedem Helden ein Mensch mit all seinen Stärken und Schwächen und hinter jedem Mächtigen auch Machtlose. >> www.landesmuseum.li
Paolo Conte in Zürich Italo-Flair im Kongresshaus Zürich, 8. Mai, 20 Uhr
Gitarren Total Kultgitarrist Martin Herberg auf Abschiedstour, eisenwerk Frauenfeld, 28. April Martin C. Herberg spielt dieses Jahr letztmalig in der Schweiz. Er hat mit seinem Programm „Total Guitar“ über 4000 Auftritte in Europa und Nordamerika absolviert und diverese Studio- und Live-CDs veröffentlicht. Mit seinem Mix aus klassisch angehauchten virtuosen Gitarrenstücken, Balladen und sphärischen Sounds, die bisweilen an Pink Floyd erinnern, begeistert er seit 40 Jahren Publikum und Presse gleichermaßen. Der „Saitenwundermann“ hat seit 1980 mehrfach erfolgreich bei uns und in der Region gastiert. Nun hat der Ausnahmegitarrist sein Karriereende angekündigt. Eines seiner letzten 50 Konzerte wird am Donnerstag, 28. April um 20.15 Uhr in der Eisenbeiz stattfinden. >> www.eisenwerk.ch
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Tosca in St. Gallen Puccinis Oper im Theater St. Gallen, 14. Mai, 19.30 Uhr Ohne ein überflüssiges Wort, mit einer Musik, die ihr Publikum unmittelbar in Mark und Herz trifft, gelang Puccini mit Tosca ein publikums- und bühnenwirksamer Thriller der Extraklasse, der mit seinen schnellen szenischen Schnitten und seinen atemberaubenden dramaturgischen Wendungen seine kunstvolle Anlage im besten Sinne vergessen macht. Ein spannungsgeladenen Drama um Freiheit, Kunst, Liebe, Gewalt und Macht. Michael Balke dirigiert erstmals das Sinfonieorchester St.Gallen. >> www.theatersg.ch
Italiens großer Sänger noch einmal live in Zürich: Auch mit mittlerweile 79 Lebensjahren verliert der Kultstar unter den Cantautori kein bisschen von seiner Anziehungskraft. Sein Publikum scheint jede Bewegung, jeden Wimpernschlag von Conte richtig zu verstehen – muss es auch, denn der Italiener spricht nach wie vor nur ganz selten zu seinen Fans… Immerhin dürfen wir uns wieder einmal über ein neues Album namens „Snob“ freuen, das der Meister vor zwei Jahren einspielte und mit nicht weniger als 15 neuen Songs bestückte, die wie gewohnt zwischen Jazz und lateinamerikanischer Musik der 1950er Jahre pendeln. Auch hier wird wieder deutlich, dass die Lieder dieses Song-Poeten ebenso hinreißend romantisch, melancholisch, komisch, mit einem Hauch Sarkasmus versehen, schlicht, nie glatt und vor allem so zeitlos sind wie Paolo Conte selbst. Konzerte gibt Paolo Conte nur noch wenige – zum Glück für uns wieder einmal in Zürich, am 18. Mai im Kongresshaus. >> www.paoloconteofficial.com
Alle Angaben ohne Gewähr. Fotos: Maike Helbig, Dino Buff agni, Hannah Verbeuren, Frederick Duchesne, Ingo Pertramer, Lisa Mathis, Axl Klein, Helge Schneider, eMI, Carsten Klick, Ben Wolf, erik Weiss, Andreas J. etter, Toni Suter / T+T Fotografi e, Tine edel, Veranstalter
Schweiz/Liechtenstein
Romeo und Julia
Musical „Flashdance“ im Theater St. Gallen, 5. Mai, 19.30 Uhr
Frei-komisch nach Shakespeare, Würth-Haus Rorschach, 28. April
Das mitreißende Tanzmusical erzählt die Geschichte von Alex Owens, einer jungen Frau aus Pittsburgh, deren Traum es ist, einmal eine professionelle Tänzerin zu werden. Tagsüber arbeitet sie in einem Stahlwerk und in der Nacht als Tänzerin in einer Bar. Wie es sich für einen richtigen «American Dream» gehört, schafft es Alex Owens tatsächlich zuletzt in die Lichtkegel der Scheinwerfer. Das Musical basiert auf dem gleichnamigen Film aus dem Jahre 1983, der in die Geschichte der PopKultur einging mit Songs wie «What a Feeling», «Maniac» oder «Gloria». Zusätzlich zu diesen Hits schrieben Robbie Roth und Robert Cary sechzehn weitere brandneue Lieder für die Bühnenversion, die auch in St. Gallen die Bretter erbeben lassen. Die Produktion wird in einer deutschen Fassung gespielt, wobei die Hits in der originalen englischen Version gesungen werden. Weitere Aufführungstermine unter >> www.theatersg.ch
Wer kennt sie nicht, die schönste und zugleich traurigste aller Liebesgeschichten? In seiner liebevollen Parodie verleiht Bernd Lafrenz Romeo und Julia als eine seiner frei-komischen Shakespeare-Inszenierungen diesen ganz speziellen, luftig-leichten Reiz, mit dem er sein Publikum schon in anderen Stücken (Hamlet, Macbeth, Othello, König Lear) begeistert und im Sturm erobert hat. Beginn: 19 Uhr. >> www.wuerth-haus-rorschach.ch
Saloniki Express Rembetiko-Blues am 19. Mai im eisenwerk Frauenfeld, 20.15 Uhr Saloniki Express lassen sich hauptsächlich von orientalischer Volksmusik inspirieren. Vor allem der Rembetiko, der griechische Gangster-Blues aus den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts, hat es dem Trio angetan. Diese Musik begeistert durch ihre wehmütigen und doch tanzfreudigen Lieder, die meist von Liebe und Leid in den dreckigen Hafenvierteln erzählen. Es geht um gebrochene Herzen, krumme Geschäfte und Drogenkonsum, und so folgen ekstatische Freude und tiefste Verzweiflung oft unmittelbar aufeinander oder vermischen sich sogar. >> www.eisenwerk.ch
Top Magazin Bodensee erscheint im Verlag: RS Verlag & Marketing GmbH Höllhäuserweg 46, 76534 Baden-Baden Mobil: +49 (0)1520/18 92 714 Telefax: +49 (0)8382/97 61 806 e-Mail: r.schlett@top-magazin.de Internet: www.top-magazin.de Herausgeber (v.i.S.d.P.): Rolf Schlett Verlags- und Anzeigenleitung: Rolf Schlett Verlagsrepräsentanz: Rolf Schlett, Thomas Kapitel, Ulrike Konrad Redaktionsleitung: Rolf Schlett Verantwortlicher Redakteur: Thomas Kapitel Redaktion: Thomas Kapitel, Prof. Axel Olaf Kern, Thomas Schlichte, Michael Wirth Fotos: Thomas Kapitel, Inserenten, PR-Redaktion Grafik: Marcel Börs, Werbeagentur Peter Luig, Halle/Westf., www.format-design.de Druck: Silber Druck, Kassel
Circus Jupiter ein musikalisches Sozialspektakel, Theater Liechtenstein, 21.-23. Juni Eine Koproduktion von TRIAD Theatercompany und TAK Theater Liechtenstein: Der Zirkus als Ort von Glanz und Elend, Zuflucht für Phantasten und Gescheiterte, soziales Biotop am Rande der Erfolgsgesellschaft, ist der Tatort der neuen TRIAD Produktion. „Kunst und Können, Charme und Witz“ mit dieser Ankündigung lockte der Circus Jupiter früher die begeisterten Massen unter die Kuppel seines Zeltes. Doch mit dem Erfolg ist es vorbei. Die meisten Artisten sind mittlerweile anderswo untergekommen, das Zelt ist verkauft und darüber, wo das letzte Pony seine finale Bestimmung gefunden hat, spricht man lieber nicht. Wie holt der abgebrannte Zirkusdirektor Geld und Publikum zurück? Musik von Giuseppe Verdi und das Skript zu Federico Fellinis Film „La Strada“ werden für den Zirkus adaptiert. Ein Sozialdrama mit viel Musik, Mut, Verzweiflung und etwas Zirkusartistik. >> www.tak.li
IMPRESSUM
What a feeling!
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kolumne
Trauer um Monique Würtz M
onique Würtz ist tot. Sie wurde 74 Jahre alt, sie starb an Krebs. Monique Würtz (Mädchenname Monika Büchler) wusste schon lange davon, daran erkrankt zu sein, aber sie machte daraus ein Geheimnis. Nur einen kleinen, intimen Kreis weihte sie ein. Sie wollte leben und arbeiten, als gäbe es ihn nicht, den todbringenden Krebs. Noch im März führte sie im Rahmen der Reihe „Talk in der Rosenau“ einen ihrer beliebten Talk-Abende mit dem neuen Geschäftsführer des Stadtmarketings, Eric Thiel. Sie besuchte die Mädchenschule Zoffingen und das Ellenrieder-Gymnasium. Sie studierte in Freiburg, arbeitete an der Dreisam in einem Verlag und entdeckte dort ihre Vorliebe für den Journalismus. Es folgten die Stationen Baden-Baden (Südwestfunk) und Stuttgart (Süddeutscher Rundfunk). Obwohl Monique schon damals sehr kulturaffin war, arbeitete sie in dieser Zeit als Wirtschaftsredakteurin. In der Landeshauptstadt lernte sie ihren späteren Mann kennen, Wolfgang Würtz, ein erfolgreicher Anwalt. Das kinderlose Ehepaar gehörte zur
Atelier
Paradiesplatz 16 | 88131 Lindau-Insel www.stefanie-steinmayer.de
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gehobenen Stuttgarter Gesellschaft. Neben ihrer Tätigkeit für den SDR machte Monique Würtz PR-Beratung für Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände. Sie war eine geborene Netzwerkerin, dies bewies sie, nach dem Tod ihres Mannes, dann auch in ihrer alten Heimat – Konstanz. Sie wurde Mitherausgeberin und Chefredakteurin von „Kultur am Bodensee“, dem Magazin des Internationalen Bodensee-Clubs (IBC). Die intelligente, sehr belesene, heimatverbundene und gleichermaßen eloquente Monique Würtz war aber auch immer als Moderatorin sehr gefragt. 2012 entstand die gemeinsam mit Marina Gernard ausgebrütete Idee zum „Talk in der Rosenau“. Es wurde eine Erfolgsgeschichte, bei der das Top Magazin Bodensee oft als Gast dabei war und über die wir immer wieder gerne berichteten. Das Top Magazin Bodensee verliert mit Monique Würtz eine kompetente Beraterin, einen begeisterten Mitstreiter, eine hervorragende Gast-Kolumnistin und ganz n besonders – eine liebe Freundin! Text: Siegmund Kopitzki, Rolf Schlett, Foto: Hanna Binder
Die meisten großen Sportereignisse finden unter freiem Himmel statt. Das neue 911 Turbo S Cabriolet. Erleben Sie die Faszination Porsche in unseren Porsche Zentren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Porsche Zentrum Oberschwaben
Porsche Zentrum Allgäu
Porsche Zentrum Hegau-Bodensee
P.Z. Oberschwaben Sportwagen Handelsgesellschaft mbH Hähnlehofstraße 1 · 88250 Weingarten Tel.: +49 751 56044-911 Fax: +49 751 56044-959 info@porsche-oberschwaben.de www.porsche-oberschwaben.de
Seitz Sportwagenzentrum GmbH Georg-Krug-Straße 10 87437 Kempten Tel.: +49 831 59123-900 Fax: +49 831 59123-910 info@porsche-kempten.de www.porsche-kempten.de
Graf Hardenberg Sportwagen GmbH Untere Giesswiesen 11 78247 Hilzingen Tel.: +49 7731 82289-11 Fax: +49 7731 82289-30 info.pz@porsche-hegau-bodensee.de www.porsche-hegau-bodensee.de
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 12,1 · außerorts 7,6 · kombiniert 9,3; CO2-Emissionen: 216 g/km