Bauen u. Wohnen Februar 2014

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Durch und durch natürlich Bauen mit Naturmaterialien wie Holz, Lehm, Stroh und Reet war früher selbstverständlich. Inzwischen sind nachhaltige Baustoffe bei vielen Bauherren wieder gefragt. Sie geben einfach das gute Gefühl, etwas für die Umwelt und für sich selbst zu tun.

Holz, Lehm, Kork, Harze, Leinöl, ätherische

und später leicht um- und ausbauen. Und sie

Öle und Cellulose halten zunehmend Einzug

können, müssen aber nicht, von außen wie

in den modernen Wohnungsbau. Denn im-

ein Holzhaus aussehen. Wer sein Haus auf

mer mehr Bauherren erkennen, dass sie mit

natürlicher Basis bauen möchte, sollte sich

der Nutzung von natürlichen Rohstoffen auf

einen guten Architekten oder Planer su-

lange Sicht etwas Gutes tun. „Es gibt ein an-

chen, der Erfahrung auf diesem Gebiet hat.

genehmes Raumklima“, findet René Görn-

„Das ist relativ schwierig, denn es gibt nur wenige Experten, die sich auf ökologisches Bauen spezialisiert haben“, sagt Dieter

den Unterschied, wenn man ein Haus betritt,

Leukefeld vom Verband Privater Bauherren

in dem natürliche Materialien verbaut wur-

(VPB). Sein Verband hilft bei der Suche nach

den. Es strahlt eine gewisse Behaglichkeit

kompetenten Partnern. Auch beim Institut

aus.“ Der Klassiker ist das Holzhaus. Es gibt industriell vorgefertigte Bauteile, die schnell und unkompliziert auf der Baustelle montiert werden. Holzhäuser lassen sich nach den Bedürfnissen der Bewohner gestalten

noch besser als erlaubt ! Energiesparziegel ESZ 08* Wärme

*u-Wert = 0,18

Kälte beisehr hoherTragfähigkeit

Tel. 09632/848-0 www.hart-keramik.de 12

Foto: Nobu/Fotolia.com

hardt von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe in Gülzow. „Man merkt einfach

für Baubiologie Neubeuern (IBN) sowie beim Bund Deutscher Architekten (BDA) können Interessenten fündig werden. Sie haben umfangreiche Datenbanken von ökologisch tätigen Architekten.

Energieeffizientes Bauen mit Poroton-Ziegeln

Ein Schutzschild aus Ziegeln gegen die Kälte Seit einigen Monaten laufen die Heizungen wieder auf Hochtouren. Hochwärmedämmende Außenwände aus Poroton-Ziegeln werden bei eisigen Temperaturen, Frost und Regen zu einem regelrechten Schutzschild. Diese modernen Energiesparziegel sind rein keramisch und erreichen ihre hohen Dämmwerte von bis zu 0,08 W/mK allein aus Rezeptur und Konstruktion. Sie reduzieren nicht nur Heizwärmeverluste, sondern senken darüber hinaus auch die Betriebs- und Erhaltungskosten von Gebäuden. Zuallererst durch den Verzicht auf zusätzliche künstliche Dämmung, die bekanntermaßen anfällig ist für unschöne Veralgung oder Schäden durch Spechtbefall. Die diffusionsoffenen Ziegel haben eine sehr niedrige Ausgleichsfeuchte und sorgen auch bei einer luftdichten Bauweise ganzjährig für trockene Wandoberflächen. Dies verhindert die Bildung von Schimmelpilzen und garantiert ein angenehmes Raumklima. Darüber hinaus wirken sie wie eine natürliche Klimaanlage: Da Temperaturschwankungen durch die Aufnahme und Abgabe von Wärme ausgeglichen werden, bleiben die eigenen vier Wände im Winter wohlig warm und im Sommer angenehm kühl. Weiterhin werden bereits heute die Anforderungen der neuen Energieeinsparverordnung 2014 (EnEV) sicher erreicht. Damit sind die Energiesparziegel prädestiniert für KfW-geförderte Objekte. Weitere Informationen unter: www.hart-keramik.de


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