09z0152

Page 15

Steigerung bei Werbeerlösen.

Materialaufwand, bezogene Leistungen zu einer erhöhung dieser aufwandsposition haben insbesondere die einkaufskosten für die Smart cards sowie die Übertragungsrechte von Großveranstaltungen beigetragen. Die produktionsbezogenen Fremdleistungen hingegen sanken.

Übriger Aufwand Die sonstigen betrieblichen aufwendungen sind gegenüber 2005 um 4,5 Mio.  zurückgegangen und erreichten mit 127,3 Mio. 

462,8 P r o g r a m m e n t g e lt e

450,8 302,0 Werberelöse netto

300,5

162,3 Sonstige Erlöse 146,8

2005

Jahresabschluss 2006 Der Jahresabschluss wurde von der Prüfungskommission gemäß § 40 ORF-Gesetz geprüft, am 14. Juni 2007 vom ORF-Stiftungsrat einstimmig genehmigt und am 5. Juli 2007 im amtsblatt zur „Wiener zeitung“ veröffentlicht. Neben der abschlussprüfung sieht § 40 ORF-G vor, dass sich die Prüfung durch die Prüfungskommission auch auf die „Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und zweckmäßigkeit der Führung der Geschäfte sowie auf deren Übereinstimmungen mit den gesetzlichen Vorschriften“ zu erstrecken hat. Diese Gebarungsprüfung fi ndet nach der Jahresabschlussprüfung statt. Ihr ergebnis wird im Herbst für das vergangene Geschäftsjahr dem Stiftungsrat vorgelegt. Durchführung der Trennungsrechnung Der ORF hat auch im Jahr 2006 bei seiner Buchführung jene anforderungen, wie sie in § 2 absatz 3 in Verbindung mit § 39 absatz 4 ORF-Gesetz zur Umsetzung der in Richtlinie 2005/81/eG dargelegten Grundsätzen festgehalten sind, erfüllt. 15

2006

500

Abschreibungen Die restriktive Investitionspolitik bewirkte im Konzern einen Rückgang der abschreibungen um 3,2 Mio.  oder 5,7 % gegenüber dem Vorjahr.

Quelle: Orf

400

Personalaufwand Insgesamt hat sich der Personalaufwand um 38,1 Mio.  (8,8 %) auf 393,0 Mio.  reduziert. Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, dass 2005 die einmaligen aufwendungen für Sondermaßnahmen höher waren als 2006. Der operative Personalaufwand, ohne Sondermaßnahmen, erhöhte sich um + 9,7 Mio.  (2,6 %) gegenüber dem Vorjahr. Der ORF hat im Jahr 2006 ständig beschäftigtes Fremdpersonal in ein direktes arbeitsverhältnis übernommen. Darüber hinaus wurde auf Grund der guten ertragsentwicklung im ORF verstärkt ins Programm investiert, was eine Kapazitätsaufstockung in Form von nicht verbrauchten Urlauben, Mehrdienstleistungen und Honoraren zur Folge hatte.

Umsatzerlöse im Vergleich 2005/06

300

Vermögens- und Kapitallage Bereits hat sich die Bilanzsumme des ORFKonzerns markant erhöht. Dieser Trend setzte sich 2006 fort. Die Bilanzsumme ist um weitere 12,7 Mio. bzw. 1,3 % gestiegen. Durch den positiven Konzernjahresüberschuss von 9,0 Mio  stieg der anteil des eigenkapitals auf 29,5 % (2005: 29,0 %). Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen sind zu 184,7 % durch das eigenkapital gedeckt. Nur 24,7 % des Kapitals sind großteils Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten. Die Verbindlichkeiten sind zum 31. 12. 2006 um 29,8 Mio.  höher als zum Vorjahresstichtag. Hauptursache dieser zunahme ist eine Umbuchung beim ORF von den Rückstellungen zu den Verbindlichkeiten. Die Rückstellungen haben sich gegenüber dem Vorjahr um ca. 27,4 Mio.  verringert.

200

Aufwendungen Größte einzelposition unter den aufwendungen sind die aufwendungen für Material und bezogene Leistungen. Sie erreichten mit 410,3 Mio.  einen anteil von 41,7 % der ordentlichen aufwendungen (im Vorjahr: 38,6 %). Der anteil des Personalaufwands am Gesamtaufwand reduzierte sich von 42,7 % auf knapp unter 40 %.

100

12,9 % der ordentlichen aufwendungen (2005: 131,8 Mio.  bzw. 13,1 %).

0

durch einen anstieg der übrigen betrieblichen erträge der GIS kompensiert.

in Mio. 


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.