Technica 2012/11

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WERKZEUGMASCHINEN UND WERKZEUGE

● Spannsysteme

Icon-Geschäftsführer Dietmar Bäurer (r.) und zwei seiner Mitarbeitenden bei der Vorbereitung einer Icon 6-250 zur Abnahme.

entsprechende Infrastruktur besitzt und sei in diesem Zusammenhang mit der Daetwyler AG ins Gespräch gekommen. Aus dieser Zusammenarbeit habe sich dann die Möglichkeit ergeben, auf die komplette Infrastruktur von Daetwyler zugreifen zu können, seien es Konstruktionskapazitäten, SAP, Montagehallen und auch Mitarbeiter. Nachfrage springt an. Das Maschinenkonzept der «Icon 6-250» scheint anzukommen. Man habe derzeit verschiedene Projekte über mehrere Maschinen in der Pipeline, so der Geschäftsführer. Hinzu kommen umfangreiche Aktivitäten in den USA und auch aus Frankreich wird von mehreren Seiten ein Interesse bekundet. Bei aller Euphorie macht er deutlich, dass es für ihn dabei nicht schlechthin auf die Anzahl der verkauften Maschinen gehe, sondern in welchen Anwendungsbranchen man zum Zuge komme. Bäurer: «Mit den bereits verkauften und installierten Maschinen sind wir in der Armaturenindustrie vertreten aber auch in der Fertigung von Türschliesseinrichtungen und in der Herstellung von Hydraulik- und Pneumatikkomponenten präsent. Ein momentanes Projekt ist in der Automobilindustrie angesiedelt. Und genau das sind die Hauptmärkte, auf die wir uns mit un-

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Kundenspezifisch ausgerüstete Spannpalette in der Maschine.

seren Maschinen fokussieren.» Von einer einseitigen Ausrichtung beispielsweise nur in Automobilindustrie hält er nichts. Genau und funktionssicher. Ein zentrales Element im Maschinenkonzept der «Icon 6-250» ist das Nullpunkt-Spannsystem «ProductionChuck 210» von Erowa, basierend auf mechanischen Wirkprinzipien, für die Aufnahme der 300er-Werkstückpaletten. Dies hat mehrere Gründe. «Bei unserer Maschinenkonzeption kommt es auf höchste Wiederholbarkeit an», stellt Icon-Vertriebsleiter Harald Riner die An-

forderung an das Werkstück Spannsystem heraus. Er spricht in diesem Zusammenhang von einem Zweitausendstelmillimeter, die man von einem zum nächsten Wechsel garantieren will. Ausserdem müsse das System eine hohe Steifigkeit und Funktionssicherheit bieten. Und gerade hinsichtlich der Anforderungen an die Sicherheit im Betrieb, die Steifigkeit und Wiederholgenauigkeit hätten andere Systeme nicht ganz so gut mithalten können. Zudem will Dietmar Bäurer die emotionale Seite dieser Verbindung zum Spannsystem-Hersteller aus Büron nicht verschweigen. Er habe 15 Jahre bei

Erowa live auf der Prodex Zentrumspanner Durch Längsnuten sowie Passbohrungen kann der Erowa-Zentrumspanner einfach und schnell auf einer Erowa-Adapter-Palette oder direkt auf dem Maschinentisch aufgespannt und positioniert werden. Messmaschine CMM Qi Um die Produktivität zu steigern, soll auch die Messmaschine automatisch beladen werden. Die Erowa CMM Qi ist daher eine geeignete Anlage, um den Prozessschritt «Qualitäts-Messen» vollautomatisch zu integrieren.

Robot Compact Der Robot Compact bedient eine oder zwei Maschinen mit Werkstücken bis zu 30 kg. Die extrem schlanke Bauweise lässt es zu, bis zu 160 Palettenplätze zur Verfügung zu stellen. EMC³ Prozessleitsoftware Die EMC³ Software ist das übergeordnete Tool, über welches der Bediener die Zelle kontrolliert und steuert. Die neueste Version der EMC³ Software überzeugt mit nochmals erhöhter Bedienfreundlichkeit. EMC³ passt auf alle wichtigen Steuerungen von Fräs-, Dreh- und Schleifmaschinen.

Max Mitschjeta AG Draht- und Metallwarenfabrik Galvanobetrieb Bischofszellerstrasse 53 Postfach 9201 Gossau/SG T 071 388 95 95 F 071 388 95 96 info@mitschjeta.ch www.mitschjeta.ch

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