Die Fakten
Für Kinder mit Migrations hintergrund sind die Chancen besonders schlecht. Laut PISA weisen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund ein deutliches Leistungsgefälle mit einer Leistungslücke von über einem Jahr gegenüber dem Durchschnittsschüler auf, doch die Ursache für diese Ergebnisse ist nicht primär der Migrationshintergrund. Es ist vor allem der soziale Status, der hierzulande über den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen entscheidet;
UNICEF schätzt, dass im Jahr 2016 in Deutschland etwa
¼ Mio.
so sehr, dass wir auch hier schlechter sind als der OECD-Durchschnitt. Das bedeutet, dass wir einerseits bezüglich beider Gruppen vor den gleichen Herausforderungen stehen, sowie andererseits, dass viele junge Menschen zweifach benachteiligt sind.1
Die UNO geht davon aus, dass etwa
die Hälfte aller weltweit flüchtenden Menschen unter
18 Jahren alt sind, also laut der
GESCHÄFTSBERICHT 2015/2016
Kinder und Jugendliche Schutz vor Krieg, UN-Kinderrechtskonvention als Kinder Verfolgung und Not suchen.2 bezeichnet werden können.3
In Deutschland erzielen Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund durchschnittlich 72 Punkte weniger als solche ohne Migrationshintergrund.4
1 OECD PISA ERGEBNISSE (06.12.2016) 2 HT TPS://WWW.UNICEF.DE/FLÜCHTLINGSKINDER 3 HT TPS://WWW.UNO-FLUECHTLINGSHILFE.DE/FLUECHTLINGE/THEMEN/FLUECHTLINGSKINDER.HTML 4 OECD PISA ERGEBNISSE (06.12.2016)