März 2013 - Subculture Ulm

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InterVIEW

Interview Scooter The rave must go on!

Scooter ist nicht bloß eine Kirmestechno-Gruppe – Scooter ist ein Phänomen deutscher Popkultur. Mit einem Bekanntheitsgrad zwischen Modern Talking und dem Dalai Lama polarisiert das Trio seit nunmehr 18 Jahren durch Brachialsound und eigentümliche Texte. Vor kurzem erschien ihr 16. Studio-Album „Music For A Big Night Out“. Wir hatten die Gelegenheit, Frontmann H.P. Baxxter ein paar Fragen zu stellen. subculture: Weshalb sollte man sich das neue Album kaufen, wenn man bereits alle 15 Vorgänger hat? Weil wir uns mit jedem Album weiterentwickelt und ein paar neue Wege eingeschlagen haben. Auch diesmal sind wir wieder sehr stolz auf unser Album. Im Vergleich zu unserem letzten Album, das experimentierfreudig war und viele Dubstep-Elemente enthielt, sind wir bei „Music For A Big Night Out“ wieder zu unseren Wurzeln zurückgekehrt. subculture: Wie entsteht ein Scooter-Song? Meistens hat einer von uns eine Idee oder irgendwo eine Melodie aufgeschnappt und dann wird gemein-

sam im Studio an dem Titel gefeilt. Wenn das Stück fertig ist, schreibe ich die Lyrics. Dabei stolpere ich häufig irgendwo über Textschnipsel und füge das dann alles irgendwie zusammen. subculture: Ihr macht viele Cover-Versionen. Wie entscheidet ihr, welchen Song ihr covert? Jeder von uns hat ein paar Songs im Kopf, die er gerne in ein neues Gewand kleiden möchte. Manchmal probiert man an einem herum, ist aber nicht mit dem Ergebnis zufrieden und so stellt man ihn erst einmal hinten an. Es kam auch gelegentlich vor, dass ich einen „Oldie“ im Radio hörte und dabei dachte: „da müssen wir etwas draus machen“. subculture: Wie viel Humor steckt in Scooter? Humor gehört immer dazu. Zumindest was die Texte angeht, ist recht viel Humor dabei. Das sollte man alles nicht zu ernst nehmen. subculture: Geht es nicht irgendwann auf die Nerven, immer und immer wieder auf „Hyper Hyper“, „How Much Is The Fish“ oder „döpdöpdöpdödödöpdöpdöp“ etc. angesprochen zu werden? Immerhin sind es mehrere „Zitate“ die immer


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