VoGtländische künstler 3005 Walter Brand, Ansicht Gottesberg im Vogtland 0€ sommerlicher Blick über bergbauliche Aufbereitungsanlagen im hellen Sonnenlicht, Aquarell, re. unten sign. „Brand“ und dat. (19)54, auf Passep. bet. „Gottesberg“, rs. Rahmungsetikett Auerbach, hinter Glas und Passep. gerahmt, PA 28 x 36 cm.
Künstlerinfo: auch Walther Brand, dt. Landschafts- und Blumenmaler (1894 Leipzig bis nach 1958 Auerbach?), stud. an der Akad. Leipzig bei Fritz Ernst Rentsch und Paul Horst-Schulze, als Kunsterzieher an der „Deutschen Oberschule“ in Auerbach im Vogtland tätig, Quelle: Vollmer.
3006 Walter Brand, Vorfrühling am Waldessaum 0€ besonnte Fichtenschonung mit letzten Schneeresten, Aquarell, um 1950, re. unten sign. „Brand“, min. lichtrandig, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß 35,5 x 47,5 cm.
Künstlerinfo: auch Walther Brand, dt. Landschafts- und Blumenmaler (1894 Leipzig bis nach 1958 Auerbach?), stud. an der Akad. Leipzig bei Fritz Ernst Rentsch und Paul Horst-Schulze, als Kunsterzieher an der „Deutschen Oberschule“ in Auerbach im Vogtland tätig, Quelle: Vollmer.
3007 Walter Damm, „Kiefer“ 60 € blühende vogtländische Sommerlandschaft mit Kiefer am Weg unter duftig bewölktem Himmel im hellen Sonnenlicht, lasierende, partiell min. pastose Landschaftsmalerei, Öl/Lwd., um 1950, li. unten sign.„W. Damm“, rs. bet. und Künstleranschrift„W. Damm, Bad Elster/V. Reuther Weg 31 (b?)“, min. reinig.bed., orig. gerahmt, IM 60 x 48,5 cm.
Künstlerinfo: eigentlich Walter Ferdinand Damm, dt. Maler (1889 Dresden bis 1961 Bad Elster), stud. an der Akad. Dresden bei Richard Müller und Oskar Zwintscher, bei Lovis Corinth in Berlin und bei Hermann Groeber in München, tätig in Bad Elster Ortsteil Reuth, Quelle: Vollmer und Internet.
3008 Walter Damm, Jungenportrait 0€ Halbfigurenbildnis eines Knaben vor braunem Grund, lasierende Malerei, Öl/Lwd., um 1920, re. oben sign. „W. Damm“, Keilrahmen stärker wurmstichig, min. rest.bed., alt gerahmt, IM 45 x 37cm. Künstlerinfo: eigentlich Walter Ferdinand Damm, dt. Maler (1889 Dresden bis 1961 Bad Elster), stud. an der Akad. Dresden bei Richard Müller und Oskar Zwintscher, bei Lovis Corinth in Berlin und bei Hermann Groeber in München, tätig in Bad Elster Ortsteil Reuth, Quelle: Vollmer und Internet.
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3009 Friedrich Dietsch, Feldblumenstrauß 100 € duftiger Sommerblumenstrauß aus Margeriten, Glockenblumen, Vergissmeinnicht, Gräsern und diversen weiteren Wiesenblumen im Westerwälder Steinzeugkrug vor hellem Grund, hierzu bem. Frank Weiß: „Seine besondere Stärke lag in der Wiedergabe von Blumen und in der Darstellung der Vorfrühlingslandschaft mit ihren kräftigen Erdtönen, Schneeresten und Lichtreflexen auf den durch die Schneeschmelze angereicherten Gewässern.“, lasierende, partiell min. pastose Blumenmalerei, Öl/Lwd., um 1950, re. unten sign. „F. Dietsch Plauen“, rs. Rahmungsetikett „Bilder-Geyer Plauen/V. Bahnhofstraße 17 ...“, im versilberten Stuckrahmen (min. rest.bed.) gerahmt, IM 101 x 70,5 cm. Künstlerinfo: auch Dietzsch, genannt Fritz Dietsch, dt. Maler und Entwerfer (1889 Zeulenroda bis 1961 Heidenheim), stud. 1903–08 an der Plauener Kunstschule, 1909/10 kurzzeitig als Entwerfer in Mühlhausen/Elsaß, 1911 an der Kunstgewerbeschule Dresden, nach Kriegsdienst und Gefangenschaft bis 1917 in der Schweiz interniert, hier bereits zahlreiche Ausstellungen, 1918–1958 Atelierleiter und Entwerfer für die Plauener Textilindustrie, tätig in Plauen und Zeulenroda, Quelle: Vollmer, Dressler und F. Weiß „Malerei im Vogtland“.
3010 Dieter Dittrich, abstrakte Komposition 80 € Pastellzeichnung auf Karton, re. unten monogr.„Di.“ und dat. (1)979, ungerahmt, Blattmaß 40 x 30 cm.
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Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Designer und Innenarchitekt (1941 Plauen bis 2001 Plauen), Malerlehre, Schüler der Mal- und Zeichenschule Zwickau, Studium der Dekorationsmalerei in Berlin, 1965 Meisterprüfung im Malerhandwerk, anschließend als Farbgestalter und Innenarchitekt in Plauen tätig, stud. ab 1972 an der Fachschule für Werbung und Gestaltung in Berlin, Leiter eines Malzirkels beim WBK Projektierung in Plauen, betrieb nach 1990 ein Büro für Innenarchitektur in Plauen, Quelle: Zeitungsartikel, Internet und Info der Familie. 3014
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3011 Albin Enders, Kürbitz im Vogtland 120 € herbstlicher Blick über die Weiße Elster mit der alten Elsterbrücke auf die Salvatorkirche im hellen Sonnenlicht, lasierende, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl/Lwd., li. unten monogr. „AE (ligiert)“ und dat. 1913, rs. teils unleserl. bez. „A. Enders Plauen i.V., H. ...? 61“ und wohl bet. „Herbst“ sowie weitere Annotationen, min. Craquelure, min. rest.bed., gerahmt, IM 60,3 x 90,2 cm.
Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1869 Meßbach bis 1946 Oberweischlitz), stud. 1884–89 an der Plauener Kunstschule, anschließend Militärdienst und zwei Jahre Anstellung als Maler chromlithographischer Karten in einer Luxuspapierfabrik tätig, 1893 Hinwendung zur freien Malerei, unternahm zusammen mit Albin Schlehahn Wanderfahrten in den Schwarzwald, die Fränkische Schweiz, Alpen und Ostsee, gefördert vom Plauener Sammler und Mäzen Robert Wirth, erhielt in München Privatunterricht, stud. an der Akad. Karlsruhe bei Robert Poetzelberger und 1899–1900 an der Akad. Stuttgart bei Carlos Grethe, ab 1907 tätig in Oberweischlitz bei Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“ und Internet.
3012 Roman Goldhahn, „Alte Ziegelei“ 0€ stimmungsvolle nächtliche Sommerlandschaft mit morbidem Haus unter Bäumen am Feldrand im mystischen Mondlicht, expressive Darstellung in kraftvoller Farbigkeit, 6-farbiger Holzschnitt von verlorener Platte, li. unter der Platte in Blei num. 5/12, mittig bet. und re. handsign. „Goldhahn“, hinter Glas und Passep. gerahmt, Plattenmaß ca. 42 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Zeichner (geboren 1978 in Rodewisch), aufgewachsen in Falkenstein im Vogtland, zunächst Lehre zum Dachdecker, später autodidaktische Hinwendung zur Kunst, gefördert durch Fredo Bley und Hermann Geyer, 2002 Ausstellungsgestaltung im Bundeskanzleramt Berlin, 2007–10 freier Mitarbeiter der Museen „Schloss Voigtsberg“ in Oelsnitz im Vogtland, zeitweise in Quedlinburg und Plauen tätig, lebt in Netzschkau.
3013 Richard Grimm-Sachsenberg, Iris 80 € fein erfasste Schwertliliendarstellung, handkolorierter Holzschnitt, um 1920, li. unten in der Platte monogr. „RG (ligiert)“ li. unter der Platte in Blei bez. „Handdruck, handkolor.“ und re. handsign. „R. Grimm-Sachsenberg“, Blatt min. gegilbt und fleckig, im Passep., ungerahmt, Plattenmaß 29,5 x 19,6 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Buch- u. Schriftkünstler (1873 Untersachsenberg/Vogtland bis 1952 Leipzig), stud. 1892–93 an der Akad. Dresden, 1893–94 an der Privatmalschule Holoszy und 1894–98 an der Akad. in München bei Karl Raupp sowie Malschüler bei Anton Azbè, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschriften „Fliegende Blätter“, „Jugend“, „Simplicissimus“ und „Pan“, 1898 Lithographenlehre in Leipzig, anschl. in Berlin, Dresden und München tätig, 1900 Italienreise, 1902–04 auf Vorschlag von Peter Behrens Lehrer an der Kunstschule Krefeld, 1905 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann und Rückkehr nach Leipzig, fortan für die Bugra und als freier Künstler in Leipzig tätig, vertreten in den Kupferstichkabinetten Dresden, München und Leipzig und im Vogtlandmuseum Plauen, Mitgl. im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Leipziger Künstlerbund und Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, Quelle: Th.B., Vollmer, Dressler, Goldstein, Matrikel der Münchner Akad., Internet und F. Weiß „Malerei im Vogtland“. 3018