Bühne Graz
1. Juli 2018
Eine Unterbrechung baut Brücken. Zum gemeinsamen Innehalten hatten ComUnitySpirit und die Stadtkirche Graz eingeladen. Alle Vertreter/innen der Religionen und Konfessionen haben gedankt, dass diese Form der multireligiösen Zusammenarbeit und Präsentation ermöglicht wurde. Foto: Neuhold Weitere Bilder und Videos auf: www.sonntagsblatt.at fb.com/kathkirchestmk
13
Zu Aha-Erlebnissen und zum Kennenlernen luden Religionsgemeinschaften in sechs Workshops und zehn Stationen ein: „Wahr.Nehmen: Religionen im Dialog“. Foto: Neuhold
Weltkirche. Das Gespräch über den weltweiten Einsatz für Benachteiligte bereicherten Erzbischof Simon Ntamwana aus Burundi (Mitte) und Abeltania de Souza Santos von der Landpastoral in unserer neuen, brasilianischen Partnerdiözese Bom Jesus da Lapa (2. v. r.). Foto: Neuhold
Menschen dient Atmosphäre rund um die Bühne bei. Gern verweilten Passanten, wenn Musik- oder Performance-Beiträge ihre Aufmerksamkeit auf sich zogen. Man ließ sich aufhalten, stand beisammen. Der nahe gelegene Eisladen spielte seinen Part auch recht gut. Dass das Sichaufhalten-Lassen wesentlich mit Religion zu tun hat, merkte Bischofsvikar Heinrich Schnuderl – den Theologen Johann B. Metz zitierend: „Die kürzeste Definition von Religion ist Unterbrechung“ – beim Mittagstermin an: Mitten am Tag im Trubel der Stadt innezuhalten und dies gemeinsam zu tun, hatten die katholische Stadtkirche und ComUnitySpirit Vertreter/innen verschiedener Religionen eingeladen. Mit ihren Beiträgen setzten die jüdische Gemeinde, die islamische Religionsgemeinde, die evangelische Kirche sowie der alevitische Kulturverein, die buddhistische Religionsgesellschaft und ein Hindu ein Zeichen. Viele Programmpunkte, etwa auch der Upcycling-Workshop, die Ich-hör-dir-zuTische oder Andrea Sailers „Geschichten vom Rand“ verwiesen auf die spezielle Geographie des Evangeliums, wie auch Papst Franziskus sie in Erinnerung ruft: in der die Landschaft von Rand und Zentrum umgeordnet wird. Zukunftsmächtig. FRITZL / PERNKOPF / TRUGER / WIMMER
Ein gutes Leben, was ist mir dafür wichtig? Die Kärtchen von Zuschauer/innen und Passanten schmückten den Baum, während der Superar-Chor auf der Bühne sang. Foto: Caritas
Das ist Sache! Mit der Power des gesprochenen Worts leiteten die Spoken-Poetry-Performer die Podiumsdiskussion ein. Ein aufrüttelnder Start für das Gespräch. Foto: Neuhold