Die Prüfung für Rettungssanitäter

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Herausgeber Hans-Peter Hündorf Roland Lipp

»Die Prüfung für Rettungssanitäter« ist ein ideales Mittel zur Prüfungsvorbereitung. Das Buch ist auf das LPN-San (4. Auflage) abgestimmt, aber auch Lernende, die nicht das bewährte Lehrbuch verwenden, können sich mit dieser Fragensammlung ideal auf die Abschlussprüfung vor­bereiten. 582 Übungsfragen, vier vorbereitende Tests aus dem realen Prüfungsalltag von Rettungsdienstschulen und eine vollständige Abschlussprüfung zum Rettungssanitäter helfen beim wichtigen Üben und Wiederholen der Lerninhalte – und nehmen so einen Teil des Prüfungsstresses. Es sind alle prü-

fungsrelevanten Themen abgedeckt und durch die verschiedenen Fragetypen und unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade ist für Abwechslung und Herausforderung beim Lernen gesorgt. Im Lösungsteil der Fragensammlung zum LPN-San ist auf die jeweiligen Unterkapitel des Lehrwerks verwiesen, in denen die betreffenden Inhalte erklärt sind. So können diese schnell und einfach gefunden und vertiefend nachbereitet werden. Die zusätzlichen Informationskästen und Merke-Hinweise im Lösungsteil zeigen übersichtlich und direkt die wichtigen heranzuziehenden Regeln.

Die Prüfung für Rettungssanitäter Fragensammlung zum

LPN San

ISBN 978-3-943174-88-5    www.skverlag.de

Die Prüfung für Rettungssanitäter

Hans-Peter Hündorf, Roland Lipp, Steffen Lipp, Johannes Veith (Hrsg.)

Steffen Lipp Johannes Veith

Die Prüfung für Rettungssanitäter Fragensammlung zum

LPN San

3., komplett überarbeitete Auflage



Die Prüfung für Rettungssanitäter Fragensammlung zum

LPN San

3., komplett überarbeitete Auflage Herausgeber Hans-Peter Hündorf Roland Lipp Steffen Lipp Johannes Veith

Verlagsgesellschaft Stumpf + Kossendey mbH, Edewecht 2018


Anmerkungen des Verlags Die Herausgeber bzw. Autoren und der Verlag haben höchste Sorgfalt hinsichtlich der Angaben von Therapie-Richtlinien, Medikamentenanwendungen und -dosierungen aufgewendet. Für versehentliche falsche Angaben übernehmen sie keine Haftung. Da die gesetzlichen Bestimmungen und wissenschaftlich begründeten Empfehlungen einer ständigen Veränderung unterworfen sind, ist der Benutzer aufgefordert, die aktuell g ­ ültigen Richtlinien anhand der Literatur und der medizinischen Fachinformationen zu überprüfen und sich entsprechend zu verhalten. Die Angaben von Handelsnamen, Warenbezeichnungen etc. ohne die besondere Kennzeichnung ®/™/© bedeuten keinesfalls, dass diese im Sinne des Gesetzgebers als frei anzusehen wären und entsprechend benutzt werden könnten. Der Text und/oder das Literaturverzeichnis enthalten Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalt der Verlag keinen Einfluss hat. Deshalb kann er für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seite verantwortlich. Aus Gründen der Lesbarkeit ist in diesem Buch meist die männliche Sprachform gewählt worden. Alle personenbezogenen Aussagen gelten jedoch stets für Personen beliebigen Geschlechts gleichermaßen.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet die­se Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Die Prüfung für Rettungssanitäter (3. Auflage) Hrsg. Hans-Peter Hündorf, Roland Lipp, Steffen Lipp, Johannes Veith Edewecht: Stumpf + Kossendey ISBN 978-3-943174-88-5

© Copyright by Verlagsgesellschaft Stumpf + Kossendey mbH, Edewecht 2018 Satz: Bürger Verlag GmbH & Co. KG, Edewecht Umschlaggrafik: Yi Xie, Y I X I E D E S I G N, 34130 Kassel Druck: M.P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn


˘  Inhalt

Inhalt Vorwort.................................................................................................................................................................................................................................................. 6 Gebrauchsanweisung...................................................................................................................................................................................................................... 7

1 Übungsfragen

Fragen

Lösungen

1.1

Tätigkeitsfeld Rettungsdienst..............................................................................................................................................10.............................. 126

1.2

Gefahren an der Einsatzstelle..............................................................................................................................................11.............................. 127

1.3

Standardisiertes Vorgehen im Rettungsdienst.............................................................................................................16.............................. 131

1.4

Rettungsdienstliche Arbeitstechniken.............................................................................................................................24.............................. 138

1.5

Hygiene

1.6

Pharmakologie............................................................................................................................................................................36.............................. 147

1.7

Leitsymptome und Notfallbilder........................................................................................................................................38.............................. 148

..............................................................................................................................................................................34.............................. 146

1.8 Psychologische Aspekte, Kommunikation und Umgang mit Patienten............................................................61.............................. 166 1.9

Rettungsdienstorganisation.................................................................................................................................................63.............................. 168

1.10

Rechtsgrundlagen für den Rettungssanitäter...............................................................................................................65.............................. 170

1.11

Arbeitsplatz Rettungsdienst.................................................................................................................................................69.............................. 173

1.12

Kommunikationstechnik.......................................................................................................................................................70.............................. 174

1.13

Naturwissenschaftliche Grundlagen................................................................................................................................72.............................. 176

1.14

Anatomie und Physiologie....................................................................................................................................................73.............................. 177

2 Prüfungen 2.1

Test A

..............................................................................................................................................................................82.............................. 185

2.2

Test B

..............................................................................................................................................................................88.............................. 189

2.3

Test C

..............................................................................................................................................................................94.............................. 193

2.4

Test D

........................................................................................................................................................................... 101.............................. 198

2.5

Abschlussprüfung zum Rettungssanitäter................................................................................................................. 111.............................. 205

Anhang Abbildungsnachweis und Literatur...................................................................................................................................................................................... 214 Herausgeber und Bearbeiter .................................................................................................................................................................................................. 215

5


˘  Vorwort

Vorwort Nachdem das Lehrbuch LPN-San in der 4. Auflage komplett überarbeitet und um wesentliche Themen ergänzt wurde, war es konsequenterweise notwendig, die Fragensammlung ebenfalls neu zu gestalten. Denn die Fragensammlung soll das Lernen mit dem LPN-San unterstützen und ergänzen, um eine optimale Vorbereitung auf die Prüfung zur Rettungssanitäterin und zum Rettungssanitäter und auf die zukünftige Berufspraxis zu gewährleisten. So können Sie schnell erkennen: Was kann ich schon, was muss ich noch lernen oder üben? Daneben eignet sich der Fragenband auch hervorragend dazu, Ihr in Theorie und Praxis erworbenes Wissen auf interessante und abwechslungsreiche Weise zu testen. Im LPN-San werden alle Therapiemaßnahmen konsequent nach dem ABCDE-Schema beschrieben. Merksätze und kompakte Zusammenfassungen geben dem Leser klare Handlungsanweisungen an die Hand. Daher orientiert sich der erste Teil des Fragenbandes in Aufbau und Gliederung an den 14 Kapiteln des Lehrbuches. Kapitelverweise im Lösungsteil erleichtern das gezielte Nachschlagen, sodass der Nutzer schnell nachlesen kann. Des Weiteren bietet der Lösungsteil des Fragenbandes detaillierte Infokästen, in denen wichtige Hinweise zu den richtigen Lösungen gegeben werden. Die insgesamt 582 Fragen decken alle Inhalte des LPN-San ab. Dabei wurde eine Mischung aus verschiedenen Fragetypen, wie Multiple-Choice-Fragen oder zu beschriftende Abbildun-

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gen, mit unterschiedlichen Schweregraden gewählt, um so für Abwechslung beim Üben und Vertiefen des Lernstoffes zu sorgen. Aber auch Prüflinge, die mit anderen Lehrbüchern lernen, können vom Lehrwerk unabhängig ihr Wissen mit diesem Prüfungsband testen. Die 3. Auflage bietet nun zusätzlich mehrere kleine Tests aus der Ausbildungsrealität und ein Beispiel für eine Abschlussprüfung, wie sie Ihnen am Ende der Ausbildung begegnen könnte. Unabhängig davon, wie intensiv Sie mit diesem Buch arbeiten und lernen, beachten Sie stets: »Alles theoretische Wissen ist lediglich die erforderliche Grundlage und Voraussetzung für die praktische Tätigkeit«. Die notwendige Sicherheit für die Arbeit im Rettungsdienst muss durch das Lernen und Üben im rettungsdienstlichen Einsatz oder durch den Einsatz im Krankenhaus erlangt werden. Anmerkungen, Vorschläge oder Kritik zu diesem Buch und natürlich den Aufgaben stehen wir offen gegenüber. Lassen Sie uns diese doch über den Verlag zukommen, denn nur so lässt sich dieses Buch verbessern und weiterentwickeln. Wir wünschen Ihnen beim Bearbeiten und Lösen der Auf­ gaben viel Freude. Für die Herausgeber Johannes Veith Mainz, im April 2018


˘  Gebrauchsanweisung

Gebrauchsanweisung Das Lehrbuch LPN-San wäre zum Lernen nur bedingt geeignet, würde es dazu keinen Fragenband geben. Anhand von 582 Übungsfragen, die sich auf die Inhalte des Lehrbuchs beziehen, kann jeder Leser das Gelernte kontrollieren und den Stand seines Fachwissens feststellen. Die Gliederung des ersten Teils des Prüfungsbandes orientiert sich deshalb eng an der Gliederung des LPN-San. Der zweite Teil hält vier Tests bereit, die auf die sich anschließende Abschlussprüfung vorbereiten. Die insgesamt fünf Prüfungen entstammen dem realen Prüfungsalltag und zeigen Ihnen beispielhaft, wie die Vorbereitungsphase und die Abschlussprüfung aussehen könnten.

˘ Fragen Wie aller Voraussicht nach in Ihrer späteren Prüfung zum Rettungssanitäter sind auch in diesem Fragenband Multiple-Choice-, halb offene und offene Fragen gemischt. Bei den Multiple-Choice-Fragen können eine, mehrere oder alle Antworten richtig sein. Auch wenn nach richtigen Aussagen gefragt wird, stimmt möglicherweise nur eine! Bei den offenen Fragen muss die Antwort frei eingetragen werden. Im Antwortteil finden Sie die richtige Lösung oder Lösungsvorschläge. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Antwort mit der angegebenen übereinstimmt (weil z. B. andere Fachwörter als die üblichen erscheinen), schlagen Sie anhand der Querverweise im LPN-San nach. In halb offenen Fragen sollen Bezeichnungen in Grafiken eingetragen, Tabellen ergänzt oder Begriffe bzw. Inhalte zugeordnet werden. Damit Sie eventuelle Wissenslücken schnell und zielgerichtet ausgleichen können, finden Sie für die Übungsfragen im Antwortteil jeweils einen Verweis auf die jeweiligen Kapitel im LPN-San, in denen der abgefragte Themenbereich behandelt wird. Auch der Index und das Abkürzungsverzeichnis des LPNSan können weiterhelfen.

˘ Prüfungen Der zweite Teil des Buches enthält vier prüfungsvorbereitende Tests, die sich im Umfang unterscheiden. So kann jeder Lerner tagesformabhängig für sich entscheiden, ob er einen kürzeren Test (Test B), einen etwas längeren Test (Test A und Test C) oder den umfangreichen Test (Test D) üben möchte. Wiederholungsfragen sind über die Prüfungen verteilt worden, damit sich ein Lerneffekt für die sich anschließende Abschlussprüfung einstellt. Wenn Sie die vier vorbereitenden Tests jeweils bestehen, können Sie sich an der Abschlussprüfung versuchen. Zu Beginn jeder Prüfung stehen die Informationen zur maximal zu erreichenden als auch zur mindestens zu erreichenden Punktzahl, um zu bestehen. Die Lösungen finden Sie jeweils im Antwortenteil des Buches. Dort steht am Ende des jeweiligen Tests auch der Notenspiegel. So können Sie sich Ihre Prüfungsnote nach dem Ausfüllen der Fragen selbst ausrechnen. Für jede komplett richtig beantwortete Frage gibt es eine dem Schwierigkeitsgrad entsprechende Punktzahl. Fehlt ein Teil der Antwort oder ist ein Kreuz falsch, so erhalten Sie für die Frage keinen Punkt! Wie auch im schriftlichen Teil Ihrer Prüfung zum Rettungssanitäter bestehen Sie ab der Note 4 bzw. mit einem »Ausreichend«. Die Grenze ist im Notenspiegel farblich hervorgehoben.

Herausgeber und Verlag wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit mit dem Fragenband und einen erfolgreichen Abschluss Ihrer Prüfung zum Rettungssanitäter. Die Herausgeber und der Verlag Stumpf + Kossendey

7



1

Fragen  ˘

Übungsfragen

9


Fragen  ˘  1.3 Standardisiertes Vorgehen im Rettungsdienst

1.3 Standardisiertes Vorgehen im Rettungsdienst 40. Welche Aussagen zur Teamkommunikation sind richtig? ❍❍ A Damit Verständnisfehler vermieden werden, kop-

43. Welche Vitalfunktionen werden beim ersten Unter­ suchungsgang überprüft?

pelt der angesprochene Teampartner die Nachricht zurück.

❍❍ B Der Teamleiter legt die Prioritäten und den Versorgungsumfang fest.

❍❍ C Anweisungen erfolgen kurz, verständlich und ziel­ gerichtet.

❍❍ D Alle Teammitglieder werden entsprechend ihrer

44. Welche Aussagen zur Hautfarbe (Kolorit) sind richtig?

❍❍ A Eine Zyanose (»Blaufärbung«) weist auf ein Problem

der Sauerstoffsättigung bzw. auf ein schweres Kreis-

Qualifi­kation in die Versorgung eingebunden.

❍❍ E Eine Einsatznachbesprechung ist nicht sinnvoll.

41. Welches Raummanagement an der Einsatzstelle bei einem Verkehrsunfall ist gut und vorausschauend?

laufproblem hin.

❍❍ B Bei einem gesunden Menschen sind Haut und Schleimhäute weiß.

❍❍ C Die Verfärbung der sichtbaren Haut/Schleimhäute ist ein wichtiges Symptom in der Ersteinschätzung.

❍❍ D Zyanose ist ein klassisches Zeichen für Kohlendioxidmangel im Organismus.

❍❍ E Bei einem gesunden Menschen sind Haut und Schleimhäute rosig.

45. Welche Aussagen zur klinischen Untersuchung sind

richtig? ❍❍ A Die initiale ABC-Überprüfung sollte nicht mehr als 10 Sekunden beanspruchen.

❍❍ B Im Rettungsdiensteinsatz erfolgt der klinische Unter-

suchungsgang immer entsprechend dem Wunsch des Patienten.

❍❍ C Eine strukturierte Durchführung ist für die klinische Untersuchung zentral.

❍❍ D Verunfallte Patienten werden grundsätzlich von

unten nach oben, d. h. also von den Extremitäten ausgehend bis zum Kopf hin, untersucht.

❍❍ E Alle Notfallpatienten werden grundsätzlich nach dem ABCDE-Schema untersucht und behandelt.

Abb. 5 ˘ Raummanagement an der Einsatzstelle

46. Nennen Sie die primären Gefahren, die aus einer Bewusstseinsstörung erwachsen können.

42. Wofür stehen die einzelnen Buchstaben des WASB-­

Schemas und welche Reaktionen des Patienten sind zu erwarten? W A S B

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47. Mögliche Komplikationen beim Absaugen sind: ❍❍ ❍❍ ❍❍ ❍❍ ❍❍

A Verletzungen der Nasenschleimhaut B Auslösen von Erbrechen

C Auslösen eines Laryngospasmus

D Auslösen einer reflektorischen Tachykardie E

Auslösen einer reflektorischen Bradykardie


Fragen  ˘  1.3 Standardisiertes Vorgehen im Rettungsdienst

48. Nennen Sie vier Möglichkeiten, die Atemwege freizu­ machen.

49. Welche Aussagen zum »Frei­machen der Atemwege« sind richtig? ❍❍ A Einfache und schnelle Maßnahmen sofort durchfüh-

ren und dann stufenweise und erfolgsabhängig durch weitere (invasive) Maßnahmen ergänzen.

❍❍ B Bei der oralen wie auch nasalen Absaugung ist die Länge des Absaugkatheters mithilfe des Abstands

zwischen ­Ohrläppchen und Kehlkopf des Patienten zu bestimmen.

❍❍ C Das Entfernen von sichtbaren Fremdkörpern aus dem Rachen mit der Magill-Zange ist wegen der hohen Verletzungsgefahr nur dem Notarzt vorbehalten.

❍❍ D Beim Entfernen von Fremdkörpern aus dem Rachen

ist darauf zu achten, dass der Kiefer gegen Verschließen gesichert ist.

❍❍ E Man spricht von einer oralen Absaugung, wenn mittels des Esmarch-Handgriffs der Oberkiefer so ange-

hoben wird, dass die Einführung eines Absaugkatheters über die Nase möglich ist.

50. Ursachen für Störungen der Atmung können sein: ❍❍ ❍❍ ❍❍ ❍❍ ❍❍

A Störungen des Sauerstoffangebots

B Störungen der neuromuskulären Regulation C Störungen des CO2-Verbrauchs

D Störungen der Sauerstoffdiffusion E

Störungen der Atemmechanik

51. Welche Aussagen zu Störungen der Atmung sind richtig?

❍❍ A Eine Behinderung der Atmung kann sowohl durch ein

53. Zu krankhaften Atemrhythmen zählen … ❍❍ ❍❍ ❍❍ ❍❍ ❍❍

A Cheyne-Stokes-Atmung B Kußmaul-Atmung C Apnoe-Atmung D Frosch-Atmung E

Biot-Atmung

54. Bei der Beatmung reicht regelhaft ein Atemzugvolumen von …

___________ ml/kg KG

55. Welche Aussagen zu den Atemgeräuschen sind richtig?

❍❍ A Ein Stridor ist ein pfeifendes, ziehendes Atemnebengeräusch, das je nach Einengung des Atemwegs in

einen inspiratorischen (Einatmung) und exspiratorischen (Ausatmung) Stridor unterteilt werden kann.

❍❍ B Das normale Atemgeräusch ist rauschend, in der Einatmung länger andauernd zu hören und wird beim Wechsel zur Ausatmung leiser.

❍❍ C Ein inspiratorischer Stridor entsteht bei kehlkopffer-

nen Verlegungen der Atemwege, ein exspiratorischer Stridor bei einer kehlkopfnahen Verengung.

❍❍ D Als spastische Atemgeräusche werden das Giemen

und Pfeifen in Verbindung mit einer deutlich verlängerten Ausatemphase bezeichnet.

❍❍ E Rasselgeräusche können in trocken und feucht unterteilt werden.

56. Unter Pulsoxymetrie versteht man …

❍❍ A die Messung des Kohlendioxidpartialdrucks im Blut. ❍❍ B die Bestimmung der Sauerstoffbindungsfähigkeit des Hämoglobins.

A- als auch durch ein B-Problem verursacht sein.

❍❍ C ein Verfahren zur Bestimmung der Atemfrequenz. ❍❍ D ein invasives Messsystem zur Bestimmung der intra-

alleinige und hochdosierte Sauerstoffinhalation nicht

❍❍ E eine nicht-invasive, kontinuierliche Messung der arte-

❍❍ B Bei einem schweren Lungenödem hilft häufig eine ausreichend.

❍❍ C Bei einer Hyperventilationstetanie liegen keine Zyanose und pathologischen Atemgeräusche vor.

❍❍ D Eine Atemstörung ist immer ein typisches Zeichen einer einzelnen Krankheit oder Verletzung.

❍❍ E Beim vollkommenen Ausfall der Atemtätigkeit spricht man von Eupnoe.

52. Welche Kombinationen von Lebensalter, Atemfrequenzen (AF) und Atemzugvolumina (AZV) sind korrekt? ❍❍ A Säugling: AF 20/min – AZV 50 - 100 ml ❍❍ B Erwachsener: AF 12/min – AZV 500 - 800 ml ❍❍ C Kleinkind: AF 25/min – AZV 100 - 200 ml ❍❍ D Jugendlicher: AF 20/min – AZV 200 - 400 ml ❍❍ E Neugeborenes: AF 40/min – AZV 20 - 40 ml

arteriellen Pulswanderung.

riellen Sauerstoffsättigung.

57. Kapnometrie ist …

❍❍ A ein Messsystem zur Bestimmung des alveolären Sauerstoffpartialdrucks.

❍❍ B ein Überwachungssystem bei Dialysepatienten zum Ausschluss von Blutverlusten.

❍❍ C ein Verfahren zur Bestimmung des MetHb-Gehalts im Blut.

❍❍ D ein Messverfahren zur Bestimmung des zentralen Venendrucks (ZVD).

❍❍ E ein Verfahren zum Nachweis von Kohlendioxid in der Atemluft.

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Fragen  ˘  1.12 Kommunikationstechnik

1.12 Kommunikationstechnik 531. Welche Aussagen sind richtig?

❍❍ A Welche Endgeräte am BOS-Funk teilnehmen dürfen,

535. Fügen Sie die richtigen Buchstabierworte für die Buch­ staben in die Leerzeilen der Tabelle ein.

regelt die Technische Richtlinie der BOS.

❍❍ B Die Gesprächsabwicklung ist über verschiedene

Buchstabieralphabet

❍❍ C BOS bedeutet Behörden und Organisationen mit

Buchstabe

National

A

Anton

❍❍ D Alle Funkgespräche sind so kurz wie möglich zu

Ä

Ärger

B

___________________________________________

C

___________________________________________

CH

Charlotte

D

Dora

E

Emil

F

Friedrich

G

___________________________________________

H

Heinrich

I

Ida

J

___________________________________________

K

Kaufmann

L

___________________________________________

M

Martha

N

Nordpol

O

Otto

Ö

___________________________________________

P

Paula

Q

___________________________________________

R

Richard

S

Samuel (auch: Siegfried)

SCH

___________________________________________

ß

Eszett

T

Theodor

U

Ulrich

Ü

Übermut

V

Viktor

W

___________________________________________

X

Xanthippe

Y

Ypsilon

Z

___________________________________________

Normie­rungen geregelt. Sicherheitsaufgaben. halten.

❍❍ E Das Betriebswort »Warten« bedeutet, dass das Rettungsmittel den nächsten Parkplatz anfahren soll.

532. Welche Aussagen sind richtig?

❍❍ A Zu den BOS gehören u. a. die Hilfsorganisationen, das THW, die Polizei und die Feuerwehren.

❍❍ B Zu den BOS-Organisationen gehören nur die Feuerwehr und die Polizei.

❍❍ C Funksprüche anderer Teilnehmer dürfen nicht unterbrochen werden.

❍❍ D Funksprüche anderer Teilnehmer dürfen nur mit dem Hinweis »Unterbrechung« unterbrochen werden.

❍❍ E Der Funkspruch beginnt mit dem Aufruf des

Gesprächsteilnehmers, den eigenen Funkrufnamen zu nennen.

533. Welche Aussagen sind richtig?

❍❍ A Der 2-Meter-Funk dient der Kommunikation zwischen Leitstelle und Rettungsmitteln.

❍❍ B Jeder Rettungsdienstmitarbeiter benötigt ein SOP-Sprechfunkzeugnis.

❍❍ C Beim Wechselverkehr ist das Funkgerät auf »G« ❍❍ D Das Abhören und Weitergeben von BOS-Funknachrichten, die nicht für den Einsatzdienst bestimmt sind, ist erlaubt.

❍❍ E Keine der genannten Antworten ist richtig.

534. Welche Aussagen zum Funkmeldesystem sind richtig?

❍❍ A Das Funkmeldesystem reduziert die Belastung des Funkkanals.

❍❍ B Bundesweit wird bereits das digitale Funkmelde­ system benutzt.

❍❍ C Der Status S1 kann z. B. »einsatzbereit« bedeuten. ❍❍ D Funkmeldesysteme dienen nur der Alarmierung der Einsatzkräfte.

❍❍ E FMS-Nachrichten werden automatisch in der Leit­

stelle in den jeweiligen Einsatzbericht übertragen.

70


Fragen  ˘  1.14 Anatomie und Physiologie

1.14 Anatomie und Physiologie 543. Nennen Sie alle Bestandteile der menschlichen Zelle.

546. Benennen Sie die Tätigkeitsphasen des Herzens (Herzaktionen).

547. Welche Angaben zum Herzzeitvolumen sind richtig?

❍❍ A Das Herzzeitvolumen ist das pro Zeiteinheit vom Herzen gepumpte Blutvolumen.

❍❍ B Das Herzzeitvolumen ist nur von der Herzfrequenz

abhängig, da das Schlagvolumen immer konstant ist.

❍❍ C Wird auch Herzminutenvolumen genannt (Zeiteinheit der Messung ist dann eine Minute).

544. Welcher Teil der Zelle wird als »Kraftwerk« bezeichnet?

❍❍ D Das Herzzeitvolumen errechnet sich aus der Herz­ frequenz und dem Herzschlagvolumen.

❍❍ E Das Herzschlagvolumen beträgt ca. 800 ml.

548. Nennen Sie vier verschiedene Gewebearten. 545. Nennen Sie alle anatomischen Bestandteile/Strukturen des Herzens.

549. An welchen Arterien tasten Sie typischerweise im Rettungs­dienst den Puls?

73


Fragen  ˘  1.14 Anatomie und Physiologie

550. Nennen Sie die durchschnittliche normale Herzfrequenz/ min für folgende Altersgruppen:

556. Beschriften Sie die Abbildung 21 »Schnitt durch die oberen Atemwege«.

Neugeborene

Obere Atemwege

Säuglinge Kleinkinder Schulkinder Jugendliche

551. Nennen Sie den durchschnittlichen normalen Blutdruckwert für folgende Altersgruppen. Neugeborene Säuglinge Kleinkinder Schulkinder Jugendliche Erwachsene

552. Ordnen Sie folgenden Altersgruppen das tatsächliche Alter (in Tagen bzw. Monaten und Jahren) zu. Neugeborene

557. Welche Aussagen sind richtig?

❍❍ A Bei der Einatmung senkt sich das Zwerchfell ab. ❍❍ B Bei der Einatmung wölbt sich das Zwerchfell nach

Säuglinge

oben.

Kleinkinder

❍❍ C Bei der Ausatmung flacht sich das Zwerchfell ab. ❍❍ D Bei der Ausatmung wölbt sich das Zwerchfell nach

Schulkinder

oben.

Jugendliche

❍❍ E Keine der Antworten ist richtig.

553. Nennen Sie das Verhältnis zwischen festen und flüssigen Bestandteilen des Blutes. Feste Bestandteile

Abb. 21 ˘ Schnitt durch die oberen Atemwege

= ______ %

Flüssige Bestandteile = ______ %

554. Über wie viele Liter Blut verfügt ein erwachsener, ca. 70 kg schwerer Mensch? ____ Liter

555. Nennen Sie die wichtigsten Funk­tionen des Blutes.

558. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? ❍❍ ❍❍ ❍❍ ❍❍ ❍❍

A Bei der Einatmung hebt sich der Brustkorb.

B Bei der Einatmung senkt sich der Brustkorb. C Bei der Ausatmung hebt sich der Brustkorb.

D Bei der Ausatmung senkt sich der Brustkorb. E

Keine der Aussagen ist richtig.

559. Die Einatemluft besteht aus … ___________ % Sauerstoff ___________ % Kohlendioxid ___________ % Stickstoff ___________ % Edelgase

74


2

Prüfungen  ˘

Prüfungen

81


Prüfungen  ˘  2.1 Test A

2.1 Test A Zu erreichende Punktzahl: 80 Bestanden ab einer Punktzahl von: 48 Bearbeitungszeit: 90 Minuten

4.

Beschriften Sie die Abbildung 1 »Zellorganellen«. Die Zelle (4 Punkte)

˘ Themenbereich »Naturwissenschaftliche

Grund­lagen«

1.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ❍❍ A Osmose ist vor allem im Bereich des Sauerstoff­ austausches zu finden.

❍❍ B Osmose bezeichnet das Vermischen unterschiedlicher Flüssigkeiten.

❍❍ C Die Diffusion ist ein Austausch von Stoffen, vom Ort niedriger zum Ort hoher Konzentration.

❍❍ D Der Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid beruht auf Diffusion.

❍❍ E Diffusion bezeichnet beispielsweise den Vorgang der

Abb. 1 ˘ Zellorganellen

5.

Flüssigkeitsverschiebung von interstitiell nach intra-

Nebennieren produziert.

vasal.

❍❍ B Überträgerstoff des Parasympathikus ist u. a. Acetylcholin.

˘ Themenbereich »Anatomie und Physiologie«

2.

❍❍ C Eine gesteigerte Sympathikusaktivität bewirkt u. a. eine Tachykardie.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ❍❍ A Durch ein Missverhältnis zwischen aufgenommener

❍❍ D Eine gesteigerte Sympathikusaktivität bewirkt eine Steigerung der Atemfrequenz.

und ausgeschiedener Flüssigkeitsmenge kann es zu

❍❍ E Eine gesteigerte Parasympathikusaktivität bewirkt

einer Exsikkose kommen.

eine Aktivierung der Darmtätigkeit.

❍❍ B Elektrolyte wie Natrium und Kalium spielen keinerlei Rolle bei der Reizweiterleitung an den Herzmuskel­ zellen.

❍❍ C Eine Dehydratation stellt für den Rettungsdienst keinen Notfall dar.

❍❍ D Eine Exsikkose stellt für den Rettungsdienst keinen Notfall dar.

❍❍ E Zu den Symptomen einer Dehydratation gehört der verminderte Hautturgor.

3.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ❍❍ A Zum zentralen Nervensystem gehört der Sympa­ thikus.

❍❍ B Die Spinalnerven entspringen aus der Wirbelsäule. ❍❍ C Die 12 Hirnnerven gehören zum zentralen Nervensystem.

❍❍ D In der Medulla oblongata liegt das Sprachzentrum. ❍❍ E Acetylcholin ist der Überträgerstoff des Parasympathikus.

82

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ❍❍ A Überträgerstoffe wie Noradrenalin werden in den

6.

Benennen Sie die adrenergen Rezeptoren und deren Wirkung. (3 Punkte)


Prüfungen  ˘  2.1 Test A

7.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ❍❍ A Das venöse System ist ein Hochdruck-, das arterielle System ein Niederdrucksystem.

❍❍ A Zwischen rechter Kammer und Truncus pulmonalis liegt die Pulmonalklappe.

❍❍ B Arterien haben eine ausgeprägtere Muskelschicht als

❍❍ B Die Eigenfrequenz der Purkinje-Fasern ist meist bei

❍❍ C Arterien führen immer Blut vom Herzen weg. ❍❍ D Die Windkesselfunktion dient nicht dem Aufrecht­

❍❍ C Von den Tawara-Schenkeln geht der Impuls in die

Venen.

70 - 80 Impulsen/min. Purkinje-Fasern.

erhalten des Blutdrucks.

❍❍ D Die Eigenfrequenz des AV-Knotens ist meist < 40

der besseren Durchblutung des Herzens.

❍❍ E Vena cava inferior und superior münden in den

Benennen Sie die Unterschiede zwischen Venen und Arterien. (4 Punkte)

12. Nennen Sie die zwei Aktionsphasen des Herzens und ord-

❍❍ E Die Windkesselfunktion der herznahen Venen dient

8.

11. Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt)

Venen

Impulse/min.

linken Vorhof.

nen Sie diese den vier mechanischen Aktivitäten am Herzen zu. (3 Punkte)

Aktionsphasen des Herzens Aktionsphasen

mechanische Herzaktivität

1. ________________

_____________________________________ _____________________________________

Arterien

2. ________________

_____________________________________ _____________________________________

13. Nennen Sie alle Gefäße, die unmittelbar zum Herzen hin-

führen und unmittelbar vom Herzen abgehen. (3 Punkte) zum rechten Vorhof hinführend

9.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ❍❍ A Blut wird bei Kindern in den Röhren- und platten Knochen gebildet.

❍❍ B Proteine zählen zu den festen Bestandteilen des Blutes.

❍❍ C Erythrozyten dienen der Blutgerinnung. ❍❍ D Der pH-Wert des Blutes liegt zwischen 7,35 und 7,45. ❍❍ E Der pH-Wert des Blutes ist in der Medizin irrelevant.

zum linken Vorhof hinführend

10. Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt)

❍❍ A Am Anfang des Reizbildungssystems steht der Sinusknoten.

❍❍ B Die Blutversorgung des Herzmuskels findet in der

von der rechten Kammer abgehend

Systole statt.

❍❍ C Das Herz wird in der Diastole durchblutet. ❍❍ D Der Herzmuskel wird als Myokard bezeichnet. ❍❍ E Das Herz liegt im Mediastinum und ist ca. 300 g schwer.

83


Prüfungen  ˘  2.1 Test A

14. Beschriften Sie die Abbildung des Herzens. (7 Punkte) Ventilebene des Herzens mit Herzklappen

linker Vorhof rechter Vorhof

16. Beschreiben Sie die Lage und Funktion der Leber. (2 Punkte)

17. Beschreiben Sie die Lage und Funktion der Bauch­ speicheldrüse. (2 Punkte)

18. Beschreiben Sie die Lage und Funktion der Milz. Abb. 2 ˘ Anatomische Lage der »Ventilebene« des Herzens und der Herzklappen (Frontansicht)

(2 Punkte)

15. Beschreiben Sie die Bestandteile des Herzkreislaufs komplett. Beginnen Sie an der rechten Kammer (4 Punkte)

19. Bennen Sie vier Aufgaben der Haut. (2 Punkte)

˘ Themenbereich »Diagnostik und standardisiertes

Vorgehen im Rettungsdienst«

20. Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt)

❍❍ A Das ABCDE-Schema dient einer schnellen Aufrecht­ erhaltung und Sicherung der Vitalfunktionen.

❍❍ B Das ABCDE-Schema wird ausschließlich vom Notfallsanitäter angewendet.

❍❍ C Zum ABCDE-Schema gehört die spezielle Therapie wie z. B. die Medikamentengabe.

❍❍ D Das ABCDE-Schema muss nur einmalig durchgeführt werden. Eine Wiederholung ist niemals nötig.

❍❍ E Bei Patienten mit einer starken arteriellen Blutung wird zuerst diese Verletzung versorgt.

84


Prüfungen  ˘  2.5 Abschlussprüfung zum Rettungssanitäter

2.5 Abschlussprüfung zum Rettungssanitäter Zu erreichende Punktzahl: 100 Bestanden ab einer Punktzahl von: 60 Bearbeitungszeit: 120 Minuten

4.

zuständig.

❍❍ C Etwa 45 % der festen Bestandteile des Blutes sind Ery-

˘ Themenbereich »Naturwissenschaftliche

throzyten.

Grund­lagen«

1.

❍❍ D Etwa 99 % der festen Bestandteile des Blutes sind Erythrozyten.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ❍❍ A Im Inneren der Zellen befindet sich überwiegend

❍❍ E Leukozyten sind ein Bestandteil unseres Immun­ systems und dienen zur Infektabwehr.

Kalium.

❍❍ B Im Inneren der Zellen befindet sich überwiegend Natri­um.

5.

❍❍ C Die korrekte Natrium-Kalium-Verteilung ist wichtig

❍❍ B Die Aussonderung und der Abbau veralteter Erythro-

❍❍ D Über die Nieren werden ca. 15 l Wasser in 24 h aus­

zyten finden in der Milz statt.

geschieden.

❍❍ C Die Leber spielt in Bezug auf die Eigenschaften des

❍❍ E Über die Nieren werden ca. 1,5 l Wasser in 24 h aus­

Blutes nur eine untergeordnete Rolle.

geschieden.

❍❍ D Die Blutbildung findet sowohl in Röhren- als auch in platten Knochen statt.

˘ Themenbereich »Anatomie und Physiologie«

3.

Welche der genannten Reaktionen deuten auf eine gesteigerte Sympathikusaktivität hin? (1 Punkt) ❍❍ A Bronchokonstriktion ❍❍ B Pupillenverengung ❍❍ C gesteigerte Reizüberleitung am AV-Knoten ❍❍ D Pupillenerweiterung ❍❍ E Steigerung der Speichelsekretion

❍❍ E Die Schulung spezialisierter Leukozyten findet in lymphatischen Organen statt.

6.

❍❍ B Eiweiße, Salze und Wasser sind Bestandteile des Blutplas­mas.

❍❍ C Die Produktion von Erythrozyten findet bei Erwach­ senen überwiegend in den Röhrenknochen statt.

❍❍ D Das Blutplasma macht über die Hälfte des Blut­ volumens aus (55 %).

gerung der Herzfrequenz.

❍❍ E Das Blutplasma macht weniger als die Hälfte des

❍❍ B Die Regulation einiger vitaler Funktionen findet im

Blutvolumens aus (45 %).

Stammhirn statt.

gefäße eng gestellt.

❍❍ D Überträgerstoff des Sympathikus ist Cortison. ❍❍ E Das Sprach- und Sehzentrum liegen im Kleinhirn.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ❍❍ A Eiweiß gehört zu den zellulären Bestandteilen des Blutes.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ❍❍ A Die Aktivität des Sympathikus bewirkt u. a. die Stei­

❍❍ C Bei Aktivierung des Sympathikus werden alle Blut­

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ❍❍ A Die Einnahme blutgerinnungshemmender Medikamente spielt für den Rettungsdienst keine Rolle.

für die Reizleitungsvorgänge.

2.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ❍❍ A Thrombozyten dienen zur Proteinsynthese. ❍❍ B Erythrozyten sind für den Sauerstofftransport

7.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ❍❍ A Arterien sind dickwandiger als Venen. ❍❍ B Venen führen das Blut vom Herzen weg. ❍❍ C Arterien haben bei gleichem Außendurchmesser eine dünnere Muskelschicht als Venen.

❍❍ D Kapillare sind die kleinsten Blutgefäße im mensch­ lichen Körper.

❍❍ E Die biologische Windkesselfunktion bezeichnet das

passive Dehnen und Zusammenziehen großer herznaher Arterien.

111


Prüfungen  ˘  2.5 Abschlussprüfung zum Rettungssanitäter

39. Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt)

❍❍ A Glasampullen werden immer angesägt, um den

43. Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt)

❍❍ A Cortisonpräparate finden sich in jeder Hausapotheke. ❍❍ B Durch die frühzeitige intravenöse Gabe von Cortison-

Ampullenhals zu entfernen.

präparaten kann man wirksam gegen das Entstehen

❍❍ B Medikamente sollten mit einer Kanüle aus der

eines toxischen Lungenödems vorgehen.

Ampulle aufgezogen werden.

❍❍ C Bei nicht abgelaufenem Verfallsdatum kann jedes

❍❍ C Nach Reizgasinhalationen werden 2 Hübe Nitro­

Medikament immer bedenkenlos verabreicht werden.

lingual®-­Spray verabreicht, um eine Vasodilatation in den Lungenkapillaren zu erreichen.

❍❍ D Die Größe der Spritze sollte beim Aufziehen von

unverdünnten Medikamenten der Ampullengröße

❍❍ D Cortisonpräparate wirken membranstabilisierend

entsprechen.

und entzündungshemmend. Zudem unterdrücken sie das körpereigene Immunsystem. Daher werden sie

❍❍ E Vor dem Öffnen der Ampulle muss diese desinfiziert

auch bei allergischen Reaktionen eingesetzt.

werden.

❍❍ E Ein Rettungsassistent bzw. Notfallsanitäter darf alle

40. Welches Medikament wird beim anaphylaktischen

Schock am dringendsten benötigt und darf durch den Rettungsassistenten in Notkompetenz bzw. den Notfallsanitäter gegeben werden? (1 Punkt) ❍❍ A Antihistaminika ❍❍ B Atropin ❍❍ C Adalat® ❍❍ D kolloidale Infusionslösung ❍❍ E Adrenalin

41. Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt)

Medikamente verabreichen, die auch von einem Notarzt verabreicht werden.

44. a) Wie ist laut ERC-Algorithmus die korrekte Applika-

tion, Dosierung und der zeitliche Rahmen von Adrenalin im Rahmen der Reanimation bei Erwachsenen und Kindern? b) Welche der (Rezeptor-)Wirkungen steht im Vordergrund und warum? (2 Punkte) a) Applikation, Dosierung und Zeit

❍❍ A Nitrolingual®-Spray ist ein Sympathikomimetikum und führt daher zu einem Blutdruckanstieg.

❍❍ B Diazepam wird bei Säuglingen nach stattgefundenem Krampfanfall eingesetzt, um einen erneuten Anfall zu verhindern.

❍❍ C Salbutamol kann bedenkenlos eingesetzt werden, da es keinerlei Nebenwirkungen hat.

❍❍ D Salbutamol kann in Not- bzw. Regelkompetenz bei

Patienten mit akutem Asthmaanfall eingesetzt werden.

❍❍ E Nitrolingual®-Spray darf nur nach der vorherigen

Abklärung des individuellen Blutdrucks des Patienten verabreicht werden.

42. Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt)

❍❍ A Beim akuten Asthmaanfall sollte in jedem Fall ein bronchodilatierendes Mittel verwendet werden.

❍❍ B Durch die Gabe von Sympathikomimetika können

Tachykardien und auch Tachyarrhythmien ausgelöst werden.

❍❍ C Salbutamol gehört zur Gruppe der Sympathiko­ mimetika.

❍❍ D Antiasthmatika wie Berotec®/Berodual® N oder ähn­

liche Dosieraerosole befinden sich häufig in der Hausapotheke von Asthmakranken.

❍❍ E Nach Reizgasinhalationen werden in erster Linie Sedativa eingesetzt.

116

b) (Rezeptor-)Wirkung


Lösungen  ˘

Lösungen

Lösungen 125


Lösungen  ˘  1.4 Rettungsdienstliche Arbeitstechniken

1.4 Rettungsdienstliche Arbeitstechniken 108. Welche Aussagen zur Atemwegssicherung sind richtig?

(Kap. 4.1) ✔✔ A Der Wendl-Tubus ist ein Nasopharyngaltubus. ✔✔ C Bei extraglottischen Atemwegstuben muss die Tubuslage und die Ventilation fortlaufend überwacht werden.

113. Welche Materialien gehören zur endotrachealen Intubation bereitgelegt? (Kap. 4.1.3)

Material zur endotrachealen Intubation –

✔✔ D Extraglottische Atemwegstuben können schnell

und ohne Hilfsmittel beim tief Bewusstlosen (ohne Schutzreflexe) in den oberen Atemweg eingeführt werden.

✔✔ E Atemwegstuben verhindern eine Verlegung der Atemwege.

109. Wie kann die notwendige Größe eines Guedel-Tubus gemessen werden? (Kap. 4.1.1)

ßß Abstand zwischen Mundwinkel und Ohrläppchen feststellen

110. Nennen Sie ein extraglottisches Tubussystem. (Kap 4.1.2) ßß Larynxmaske ßß Larynxtubus

– – – – – – –

111. Welche Aussagen zur Durchführung der endotrachealen Intubation sind richtig? (Kap. 4.1.3) ✔✔ A Vor der Durchführung der Intubation müssen alle

benötigten Materialien auf Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit überprüft werden.

✔✔ B Unter normalen Bedingungen wird der Kopf des

Patien­ten leicht überstreckt und erhöht in Rücken­ lage gelagert.

– – –

114. Wie wird die verbleibende Flow-Zeit bei Sauerstoff­ flaschen berechnet? (Kap. 4.2.1)

✔✔ C Bis zur sicheren Fixierung wird der Endotracheal­

Lösungen

tubus mit einer Hand festgehalten.

MERKE

✔✔ D Bevor das Laryngoskop eingeführt werden kann, wird der Mund des Patienten vom Intubierenden mit dem Kreuzgriff geöffnet.

112. Welche Aussagen zur endotrachealen Intubation sind richtig? (Kap. 4.1.3) ✔✔ A Das Einschmieren der Spitze des Tubus mit Gleit-

Endotrachealtuben der entsprechenden Größe (zusätzlich je einen Tubus größer und kleiner bereitlegen) für den erwachsenen Patienten Tubusgrößen von Ch. (Charrière) 30 – 38, entsprechend einem ID (Innendurchmesser) von 7,0 – 9,0 mm (ggf. mit integriertem Führungsstab) leistungsstarkes Laryngoskop (auf Funktion geprüft) z. B. Kaltlicht >S patel in passender Form und Größe >B atteriegriff Magill-Zange (situationsabhängig) Führungsstab auf Funktion geprüfte Absaugeinheit mit sterilem Absaug­ katheter ggf. Gleitmittel (Silikonspray, Xylocain® 2 % Gel, NaCl 0,9 %) Blockerspritze (10 ml) ggf. Beißschutz > Guedel-Tubus > Mundkeil Fixiermaterial > Fixierset (z. B. Thomas-Holder) > Tubusband Wenn nicht verfügbar: > Mullbinde > Pflasterstreifen Beatmungsbeutel mit Sauerstoffanschluss einsatzbereites Kapnometer Wenn nicht verfügbar: EasyCap® Stethoskop

Verbleibende Zeit

= (Flaschendruck – Restdruck) * Flaschenvolumen Flow in Litern/Minute

115. Welche Aussagen zur manuellen Beatmung sind richtig?

garantieren.

(Kap. 4.2.2) ✔✔ A Bei der kontrollierten Beatmung liegt keine eigen-

tion unter Beatmung auskultatorisch überprüft wer-

✔✔ C Bei der assistierten Beatmung darf während der

mittel soll eine leichte Passage durch die Stimmritze

✔✔ C Die korrekte Lage des Tubus muss nach der Intubaden.

ständige Atemarbeit des Patienten (mehr) vor.

Exspiration der Beutel nicht komprimiert werden.

✔✔ E Zum Beatmen mit Beatmungsbeutel wird der Kopf

des Patienten im Nacken überstreckt und gleichzeitig der Unterkiefer angehoben.

138


Lösungen  ˘  1.4 Rettungsdienstliche Arbeitstechniken

116. Welche Aussagen zur Beatmung mit Notfallrespiratoren sind richtig? (Kap. 4.2.2) ✔✔ A Beatmungsgeräte schalten nach einem erreichten Druck von der Inspiration auf die Exspiration.

✔✔ D Beatmungsgeräte schalten nach einer abgelaufenen Zeit von der Inspiration auf die Exspiration.

✔✔ E Beatmungsgeräte schalten nach einer bestimmten

abgegebenen Luftmenge von der Inspiration auf die Exspiration.

BEACHTE Beim Einsatz von Notfallrespiratoren müssen der Patient und das Beatmungsgerät fortlaufend beobachtet werden, um bei Problemen zeitgerecht eingreifen zu können. Die integrierten Alarmfunktionen unterstützen nur das Erkennen von wichtigen Problemen.

117. Was versteht man bei einer Beatmung unter der Bezeichnung PEEP? (Kap. 4.2.2)

ßß positiver exspiratorischer Druck (alternativ: Positive Endexpiratory Pressure)

118. Bei welchen Krankheitsbildern ist eine PEEP-Beatmung indiziert? (Kap. 4.2.2) ✔✔ A Ertrinkungsunfall ✔✔ B Lungenödem ✔✔ D Kohlenmonoxidvergiftung

119. Voraussetzungen für die nicht-invasive Beatmung und die CPAP-Therapie sind, dass der Patient … (Kap. 4.2.2) ßß … eigenständig atmet und bewusstseinsklar ist.

120. Geben Sie zwei Gründe für das Legen eines venösen Zugangs an. (Kap. 4.3) ßß Volumengabe

121. Welche Aussagen zum venösen Zugang sind richtig?

(Kap. 4.3.1) ✔✔ A Gut geeignete Punktionsstellen für den intravenösen Zugang sind periphere Venen an den Extremitäten.

✔✔ D Die Anlage eines periphervenösen Zugangs bezeich-

net die Punktion einer peripheren Vene und das Einlegen einer Verweilkanüle.

122. Welche Aussagen zur Technik der Punktion peripherer

men der Punk­tion peripherer Venen sind richtig? (Kap. 4.3.1) ✔✔ A Die Darstellung der Venen kann unterstützt wer-

den, indem der Anwender die Punktionsstelle leicht beklopft.

✔✔ D Durch die Stauung treten die Hautvenen deutlich hervor.

✔✔ E Der Stauungsdruck muss unter dem systolischen Blutdruck liegen.

124. Welche der aufgeführten Materialien werden bei der Punktion peripherer Venen benötigt? (Kap. 4.3.1) ✔✔ A Einmalhandschuhe ✔✔ B Venenverweilkanüle ✔✔ C Fixiermaterial ✔✔ D Stauschlauch ✔✔ E Desinfektionslösung

125. Zu den Komplikationen einer Venenpunktion gehören: (Kap. 4.3.1) ✔✔ A Verletzung von Nerven ✔✔ B arterielle Punktion ✔✔ C Verlegung der Kanüle ✔✔ D Venenreizung ✔✔ E Fehlpunktion

126. Was versteht man unter einer Rücklaufprobe? (Kap. 4.3.1) ßß Nach der Venenpunktion und dem Anschluss der Infusion wird das Infusionsbehältnis unter die Herzebene des

Patienten gehalten; bei richtiger Lage des Zugangs fließt Blut in das Infusionssystem zurück.

127. Welche Maßnahmen sind bei versehentlicher arterieller Punktion durchzuführen? (Kap. 4.3.1) ✔✔ B Die Kanüle muss in der Arterie verbleiben und wird

Lösungen

ßß Medikamentenapplikation

123. Welche Aussagen zum Stauen einer Extremität im Rah-

deutlich gekennzeichnet.

✔✔ C Es werden alle Injektionen und Infusionen beendet.

128. Unter intraossärer Injektion versteht man … (Kap. 4.3.2) ßß Punktion der Markhöhle eines Knochens

129. Welche Aussagen zum intraossären Zugang sind richtig?

(Kap. 4.3.2) ✔✔ A Eintritt, Dauer und Stärke der Medikamentenwirkung sind der i. v. Gabe vergleichbar.

Venen sind richtig? (Kap. 4.3.1) ✔✔ B Der Innendurchmesser der Verweilkanüle ist maßge-

bend für die Bestimmung der Größe und durch einen Farbcode einheitlich verschlüsselt.

139


Lösungen  ˘  1.4 Rettungsdienstliche Arbeitstechniken

130. Welche Aussagen zum Druckverband sind richtig?

(Kap. 4.3.3) ✔✔ B Druckverbände kann man auch mit einer Blutdruckmanschette oder einem Dreiecktuch anlegen. ✔✔ C Das Wundgebiet wird mit einer sterilen Wundauf­ lage und einem Druckpolster komprimiert.

131. Welche Aussagen zu den Versorgungsstrategien zur Blutstillung sind richtig? (Kap. 4.3.3) ✔✔ A Ob ein Tourniquet effektiv angelegt wurde, wird

über das Stoppen der Blutung überprüft, nicht über das Verschwinden des distalen Pulses.

✔✔ E Eine Abbindung ist laut S3-Leitlinie Polytrauma/ Schwerverletzten-Behandlung bei mehreren Verletzten mit Blutungen gerechtfertigt.

132. Blutungen am Kopf … (Kap. 4.3.3)

✔✔ A gehen möglicherweise mit einem Schädel-Hirn-­ Trauma einher. ✔✔ B werden ggf. durch Druckverbände am hochgelagerten Kopf gestillt.

133. Die Neubeurteilung und ggf. das Öffnen eines Tourniquets sollen erfolgen bei … (Kap. 4.3.3) ✔✔ C Behandlungs- bzw. Transportzeiten > 1 Stunde.

134. Welche diagnostische Maßnahme muss bei jedem

bewusstseinsgetrübten oder bewusstlosen Menschen präklinisch durchgeführt werden? (Kap. 4.4)

ßß Blutzuckermessung

135. Welche Aussagen zu Amputationsverletzungen sind

richtig? (Kap. 4.3.3) ✔✔ A Amputate werden in steriles Material eingeschlagen. ✔✔ B Zum Transport werden besondere Replantatbeutel

Lösungen

verwendet.

✔✔ D Das Rettungsdienstpersonal ist verpflichtet, Ampu­ tate zu suchen und mitzunehmen.

LPN-SAN Vgl. Kap. 4.3.3 Abb. 55 – 57 »Anwendung eines Dr. Marx Replantatbeutels«

137. Welche Aussagen zur Blutzuckermessung sind richtig? (Kap. 4.5.2) ✔✔ A Bei jedem bewusstlosen Patienten muss der Blut­ zuckerwert bestimmt werden.

✔✔ C Das Blut zur Blutzuckerbestimmung sollte am besten entweder aus dem Ohrläppchen oder aus der Fingerbeere entnommen werden.

138. Welche Aussagen zur Pulsoxymetrie sind richtig?

(Kap. 4.5.3) ✔✔ A Die Pulsoxymetrie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Sauerstoffsättigung im Blut.

✔✔ C Bei Patienten mit Kohlenmonoxidvergiftung können fehlerhafte Werte angezeigt werden.

✔✔ E Mithilfe der Pulsoxymetrie können bei beatmeten

Patienten Zwischenfälle wie eine Diskonnektion der Beatmungsschläuche bemerkt werden.

139. Welche Aussagen zur Kapnometrie sind richtig?

(Kap. 4.5.4) ✔✔ A Sie dient im Rettungsdienst zur Erkennung von Fehlintubationen.

✔✔ B Die Kapnometrie gibt indirekten Aufschluss über den Blutfluss bzw. die Lungenperfusion.

✔✔ D Unter Kapnometrie versteht man die Messung und

numerische Darstellung der mittleren oder endexspiratorischen CO2-Konzentration.

✔✔ E Die Kapnometrie gibt direkten Aufschluss über die Ventilation.

140. Das Elektrokardiogramm (EKG) … (Kap. 4.5.5)

✔✔ B liefert Informationen über die elektrischen Herz­ aktionen.

✔✔ C ermöglicht die Erkennung und Unterscheidung von Herzrhythmusstörungen und Herzinfarkten.

✔✔ D ist eine Routinemaßnahme im Rettungsdienst.

141. Welche Aussagen zu den Grundlagen des EKG sind

richtig? (Kap. 4.5.5) ✔✔ A Innerhalb und außerhalb der Zellen bestehen unterschiedliche Konzentrationen von Elektrolyten, ins­ besondere von Natrium und Kalium.

✔✔ B Um eine Kontraktion des Herzens zu ermöglichen, müssen alle Zellen ihren Spannungsunterschied

136. Welche Aussagen zur Blutdruckmessung treffen zu?

(Kap. 4.5.1) ✔✔ A Die Messung des Blutdrucks stellt ein wichtiges Verfahren zur Beurteilung der Kreislaufsituation dar.

✔✔ D Der diastolische Druck ermöglicht Aussagen über den peripheren Widerstand.

140

schnell ändern.

✔✔ C Durch die Elektrolytunterschiede entsteht eine Spannungs­umkehr an der Zelloberfläche.

✔✔ D An jeder Herzmuskelzelle laufen elektrophysiolo­ gische Vorgänge ab.

✔✔ E Die Veränderungen im EKG werden nicht durch einzelne Zellen, sondern durch Zellverbände ausgelöst.


Lösungen  ˘  2.2 Test B

2.2 Test B ˘ Themenbereich »Anatomie und Physiologie«

1.

6.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ✔✔ C Das Blut hat u. a. die Aufgabe, Wunden selbst zu verschlie­ßen.

✔✔ D Das Blut übernimmt u. a. eine Aufgabe bei der Wärme­regulation des Körpers.

2.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ✔✔ A Die Milz liegt im linken Oberbauch. ✔✔ C Zur Aufgabe der Milz zählt die Aussonderung über­ alterter Erythrozyten.

✔✔ E Die Milz ist ein schwammartiges Organ.

7.

ßß Einsatzsituation (SSS)

– Gelbfärbung

O2-Mangel

– Zyanose

Schock

– Blässe

erhöhter Blutdruck

– roter Kopf

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ✔✔ B Zum Eigenschutz und zum Schutz des Patienten sollten bei der Venenpunktion Handschuhe getragen werden.

Vorgehen im Rettungsdienst«

Der sogenannte klinische Untersuchungsgang erfolgt im Rettungsdienst immer in einer bestimmten Reihenfolge. Nennen Sie die einzelnen Punkte in der richtigen Reihenfolge. (2 Punkte)

Leberschäden

˘ Themenbereich »Pharmakologie und Infusionslehre«

˘ Themenbereich »Diagnostik und standardisiertes

3.

Ordnen Sie zu den Krankheitsbildern ein typisches Hautkolorit zu. (4 Punkte)

✔✔ D Die Punktion einer peripheren Vene wird vorwie-

gend am Handrücken oder im Bereich des Unterarms durchgeführt.

✔✔ E Vor der Venenpunktion muss der Patient aufgeklärt werden und der Maßnahme zustimmen.

8.

ßß Kontrolle und ggf. Sichern der Vitalfunktionen

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ✔✔ A Bei schwerem Volumenmangelschock (z. B. hämorrhagischer Schock) werden kolloidale Infusionslösungen

ßß Erhebung der Anamnese (Eigen- oder Fremdanamnese)

zur Volumensubstitution verwendet.

ßß gezielte körperliche Untersuchung (Inspektion, Palpa­

✔✔ B Kristalloide Infusionen dienen vor allem zum Offen-

tion, Auskultation, Perkussion, Glasgow Coma Scale, Body-

halten von venösen Zugängen.

check)

✔✔ C Kristalloide Infusionen haben die gleiche Osmolarität

ßß gezielte apparative Diagnostik (EKG, Pulsoxymetrie, Blut-

wie das Blut (ungefähr 300 mosm/l).

druckmessung usw.)

4.

Beschriften Sie das SAMPLER-Schema. (3 Punkte)

A = Allergien

M = Medikation

P = persönliche Vorgeschichte L = letzte Mahlzeit E = Ereignis

5.

a) Nennen Sie zwei Indikationen und zwei Kontraindi­ kationen speziell für das Medikament Diazepam rectiole. b) Welche Nebenwirkungen können auftreten? Nennen Sie mindestens zwei. c) In welcher Dosierung wird das Medikament ver­ abreicht? (4 Punkte) a) Indikationen

ßß fortbestehender Grand-mal-Krampfanfall beim Säugling und Kind

R = Risikofaktoren

ßß Fieberkrampf

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ✔✔ A Die Fremdanamnese erfolgt z. B. durch einen Zeugen. ✔✔ C Bei der Eigenanamnese berichtet der Patient selbst

ßß vorbestehende neuromuskuläre Erkrankungen,

vom Unfallhergang.

Lösungen

S = Symptome

9.

Kontraindikationen

z. B. Myasthenia gravis

ßß Alter < 4 Monate

ßß Gewicht unter 5 kg

189


Lösungen  ˘  2.2 Test B

˘ Themenbereich »Bewusstseinsstörungen und

Neurologie«

27. Welche Reihenfolge ist richtig? (1 Punkt)

✔✔ C Früherkennung – Giftentfernung – Antidottherapie – Giftnotruf

28. Wie lautet das Antidot für eine Intoxikation mit Alkylphos­phaten z. B. E 605? (1 Punkt) ✔✔ A Atropin

29. Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt)

✔✔ C Bei der CO-Intoxikation ist ein SpO2-Wert von 100 % zu erwarten.

✔✔ E Der Eigenschutz und die Früherkennung sind wich­ tige Maßnahmen bei Intoxikationen.

30. Beschreiben Sie stichpunktartig das Vorgehen eines

Rettungs­sanitäters bei einem bewusstlosen Patienten. (4 Punkte)

ßß Patienten ansprechen → wenn keine Reaktion, dann gilt

der Patient als bewusstlos → bei fehlendem Bewusstsein: → Atmung überprüfen (hören, sehen und fühlen) → Notarzt (nach)alarmieren → bei ausreichender Atmung und vorhandener Herz-Kreislauf-Tätigkeit den Patienten in stabile Seiten­lage bringen

˘ Themenbereich »Pädiatrische Notfälle«

31. Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt)

✔✔ C Säuglinge haben eine höhere Atemfrequenz als Erwachsene.

✔✔ D Die Herzauswurfleistung bei Säuglingen ist über­ wiegend herzfrequenzabhängig.

✔✔ E Bei Säuglingen sollte die Atemkontrolle in der

Lösungen

Schnüffel­stellung erfolgen.

Notenspiegel

192

Note

Punkte (von – bis)

1 / sehr gut

60 - 56

2 / gut

55 - 50

3 / befriedigend

49 - 43

4 / ausreichend

42 - 36

5 / mangelhaft

35 - 29

6 / ungenügend

28 - 0


Lösungen  ˘  2.3 Test C

2.3 Test C ˘ Themenbereich »Anatomie und Physiologie«

˘ Themenbereich »Pharmakologie und Infusionslehre«

1.

6.

2.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ✔✔ B Der Zellkern beinhaltet die DNA. ✔✔ D Die Zellmembran stabilisiert und schützt die Zelle.

für das Medikament Nitrolingual® dar.

✔✔ C Die Dosierung von Glucose 40 % im Rahmen der

Hypoglykämie beträgt 8 g i. v. + 8 g in die Infusion.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ✔✔ B Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) produziert Hor-

✔✔ D Die paravenöse Applikation von Glucose 40 % ist aufgrund einer Osmolaritätsverschiebung gewebsschä-

mone, die der Regulation des Blutzuckerhaushalts

digend.

dienen.

✔✔ E Die Nebennieren produzieren Katecholamine (Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin).

˘ Themenbereich »Diagnostik und standardisiertes

Vorgehen im Rettungsdienst«

3.

˘ Themenbereich »Störungen der Atmung«

7.

✔✔ D Ein Acetongeruch kann auf ein Coma diabeticum hindeu­ten.

✔✔ D Ursache für ein toxisches Lungenödem ist häufig die Inhalation von Rauchgasen.

8.

✔✔ E Ein atemabhängiger, akut einsetzender Brustschmerz

techniken«

Wie lagert man Patienten mit/in … (4 Punkte) akutem Koronarsyndrom mit RRsys < 80 mmHg

ßß flach

Lungenembolie

ßß Oberkörper hoch, Einsatz der Atemhilfsmuskulatur ßß Oberkörper hoch, Einsatz der Atemhilfsmuskulatur

Nachschlafphase

ßß stabile Seitenlage

˘ Themenbereich »Hygiene«

5.

kann auf eine Lungenembolie hindeuten.

9.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ✔✔ C Zur medikamentösen Therapie kommen β2-Sympato­ mimetika (wie z. B. Salbutamol) zum Einsatz.

✔✔ D Ein akuter Asthmaanfall kann durch psychische Faktoren ausgelöst werden.

10. Nennen Sie drei Leitsymptome der Lungenembolie.

Lösungen

Lungenödem mit Hypertonie

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ✔✔ A Patienten mit Lungenembolie haben oftmals gestaute Halsvenen.

˘ Themenbereich »Rettungsdienstliche Arbeits­

4.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ✔✔ B Eine Gefahr beim Lungenödem ist die respiratorische Azidose.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ✔✔ C Ein gut tastbarer Radialispuls, deutet auf einen Blutdruck von mindestens über 80 mmHg hin.

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ✔✔ B Die Sildenafil-Einnahme stellt eine Kontraindikation

(3 Punkte)

ßß atemabhängiger Thoraxschmerz (häufig rechtsbetont unter dem Schulterblatt)

ßß gestaute Halsvenen

ßß Thoraxschmerz rechtsbetont unter dem Schulterblatt

Markieren Sie die richtigen Aussagen. (1 Punkt) ✔✔ A Sterilisation bedeutet, einen Erreger komplett abzu­ töten.

✔✔ D Desinfektion bedeutet, einen Erreger unschädlich zu machen.

193


Herausgeber Hans-Peter Hündorf Roland Lipp

»Die Prüfung für Rettungssanitäter« ist ein ideales Mittel zur Prüfungsvorbereitung. Das Buch ist auf das LPN-San (4. Auflage) abgestimmt, aber auch Lernende, die nicht das bewährte Lehrbuch verwenden, können sich mit dieser Fragensammlung ideal auf die Abschlussprüfung vor­bereiten. 582 Übungsfragen, vier vorbereitende Tests aus dem realen Prüfungsalltag von Rettungsdienstschulen und eine vollständige Abschlussprüfung zum Rettungssanitäter helfen beim wichtigen Üben und Wiederholen der Lerninhalte – und nehmen so einen Teil des Prüfungsstresses. Es sind alle prü-

fungsrelevanten Themen abgedeckt und durch die verschiedenen Fragetypen und unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade ist für Abwechslung und Herausforderung beim Lernen gesorgt. Im Lösungsteil der Fragensammlung zum LPN-San ist auf die jeweiligen Unterkapitel des Lehrwerks verwiesen, in denen die betreffenden Inhalte erklärt sind. So können diese schnell und einfach gefunden und vertiefend nachbereitet werden. Die zusätzlichen Informationskästen und Merke-Hinweise im Lösungsteil zeigen übersichtlich und direkt die wichtigen heranzuziehenden Regeln.

Die Prüfung für Rettungssanitäter Fragensammlung zum

LPN San

ISBN 978-3-943174-88-5    www.skverlag.de

Die Prüfung für Rettungssanitäter

Hans-Peter Hündorf, Roland Lipp, Steffen Lipp, Johannes Veith (Hrsg.)

Steffen Lipp Johannes Veith

Die Prüfung für Rettungssanitäter Fragensammlung zum

LPN San

3., komplett überarbeitete Auflage


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