InfoWeek 20 / 2008

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Vo n A l i n a H u b e r

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Das BVGer ist mit den Open-SourceAnwendungen des Bundesgerichts unzufrieden. Nun soll es Microsoft richten.

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as Bundesverwaltungsgericht (BVGer) bezieht seine Informatik künftig nicht mehr beim Bundesgericht. Die Informatiklösung des Bundesgerichts basiert auf einer Reihe von Open-Source-Anwendungen wie StarOffice, Alfresco, OpenSolaris und Jasper-Report, kombiniert mit gerichtsspezifischen Programmen. Das passt dem BVGer nicht. Von Anfang an vermochten die Anwendungen nicht zu überzeugen, insbesondere die Geschäftskontrolle und die Textverarbeitung wurden als ungenügend eingestuft. Beim BVGer ist man überzeugt, dass

man mit in einer MicrosoftUmgebung betriebenen Standard­ applikationen besser bedient ist. Wie BVGer-Präsident Christoph

Quelle: Claude Huber, Photographe, Lausanne

Bundesgericht in Lausanne

Bandli gegenüber InfoWeek sagte, soll der Wechsel Ende 2010, spätestens aber Anfang 2011 über die Bühne gehen. Man stecke mitten in den Vorbereitungen, momentan sei man auf der Suche nach einem Leistungserbringer. Dieser soll in den nächsten Monaten bestimmt werden. Danach werde man ein Pflichtenheft mit den Fachanwendungen erstellen. Der Wechsel erfolge dann mit Hilfe externer Leute. Die Investitionen in Hardund Software schätzt Bandli auf vier bis fünf Millionen Franken. Beim Bundesgericht zeigt man sich ob der Trennung natürlich wenig erfreut, insbesondere wegen der damit verbundenen finanziellen und betrieblichen Nachteile. Der eigene Informatikdienst soll aber weitergeführt werden. Man werde an der Vorreiterrolle für Open-SourceAnwendungen festhalten. Die konkreten hausinternen Konsequenzen der Trennung könne man aber erst absehen, wenn die Einzelheiten geklärt seien, so Sabina Motta, Adjunktin des Generalsekretärs des Schweizerischen Bundesgerichts, gegen­ über InfoWeek.

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Nr. 20 | 10. 11. 2008

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BVGer geht eigene Wege

D

➤ Die Hotelgruppe Hilton verlängert die seit 2003 bestehende Zusammenarbeit mit Swisscom und will diese im Rahmen der geplanten Expansion in Zentral- und Osteuropa ausbauen. Swisscom stellt Internet- und Konferenzdienstleistungen für Zimmer, Business Center und Konferenzräume in ganz Europa zur Verfügung. ➤ RTC bietet künftig in Zusammenarbeit mit Kobil die Authen­tifizierungslösung «MIdentity» für ihr Online-Banking an. Die Smart-Card-Lösung muss nicht installiert werden und soll die Sicherheit bei der Benutzerauthentifizierung erhöhen. ➤ Die Crealogix-Tochter C-Channel konnte die Credit Suisse für ihre Software Netbanking gewinnen. Mit Hilfe von Netbanking sollen die Credit-SuisseKunden ihre Bankgeschäfte auch offline erledigen können – kostenlos. ➤ Der IT-Dienstleister Exsigno aus Dübendorf konnte einen Auftrag der SBB über 20 Millionen Franken ergattern. Exsigno wird in den nächsten 7 Jahren Beratung und Support für SAP Business Intelligence bei den SBB erbringen. ➤ Die St. Galler Spitalregionen haben Abraxas mit der Lieferung eines Master Patient Index beauftragt. Er soll die eindeutige Identifizierung von Patienten und damit den strukturierten Austausch medizinischer Daten ermöglichen. ➤ Das System­ integrations- und Beratungsunternehmen Optaros baut die Zusammenarbeit mit Jaspersoft aus, die auf Business-Intelligence-Lösungen im Open-Source-Bereich spezialisiert ist. ➤ Namics hat zusammen mit Quantico die Webseiten des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), des Bundesamts für Statistik und des Bundesamts für Landestopographie auf das CMS Day Communiqué in der Version 4.2 migriert. ➤ Orange übernimmt den Schweizer Musik- und Multimedia-Händler Citydisc. Die Citydisc-Shops sollen um die Telekommunikationsangebote von Orange ergänzt werden. Sämtliche Citydisc-Angestellten werden übernommen. ➤ Adrian Schlund, Chef von BT Schweiz, löst Franz Grütter als CEO vom ISP Green ab.

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Schweiz

Markt Schweiz

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News & Analysen

E-Gov-Projekte laufen Erste der vor einem Jahr festgelegten Vorhaben zur Modernisierung der Verwaltung befinden sich in der Realisierungsphase. Darüber wurde der Steuerungsausschuss des Programms EGovernment Schweiz, der aus Vertretern der Exekutiven von Bund, Kantonen und Gemeinden besteht, an seiner zweiten Sitzung informiert. Gemeinsam mit den für die Vorhaben zuständigen federführenden Organisationen hat die Geschäftsstelle E-Government Schweiz eine Roadmap der Projekte erarbeitet, die an der Sitzung beschlossen wurde. Die Roadmap soll nun jährlich aktualisiert werden. Durch ein Monitoring soll zudem allfälliger

Handlungsbedarf festgestellt werden. Die Standardisierung zum Austausch von Lohndaten zwischen den Firmen, Versicherungen und Verwaltungsstellen ist eines der Beispiele für die Modernisierung der Verwaltung. Die Führung bei diesem Projekt hat der Verein Swissdec. Während dem am 18. November stattfindenden E-Government-Symposium Bern am 17. November wird zum ersten Mal eine Sitzung der federführenden Organisationen (ffO) durchgeführt. Unter www.egovernment.ch findet man alle Informationen zur Umsetzung der E-Government-Strategie. (ahu)

Tamedia kauft Zattoo-Anteil Das Verlagshaus Tamedia setzt seine Investitionen im OnlineBereich fort: Nachdem man erst vor kurzem Search.ch übernommen hat, beteiligt man sich nun mit 24,5 Prozent am Internet-TVAnbieter Zattoo. Allerdings nicht an dessen gesamtem Betrieb, sondern nur an einer noch neu zu schaffenden Zattoo Schweiz AG. Bei Zattoo, wo man noch im Frühjahr mit grossen finanziellen Problemen zu kämpfen hatte, freut man sich über den neuen Investor. Gemeinsam will man den Internet-TV-Dienst in der Schweiz weiter ausbauen und vermarkten. (mv)

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