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firmenreportage

Modular aufgebaute Isolatoren Mit dem Isolator PSI-M der Skan AG kommt erstmals ein modular aufgebautes Isolatorsystem auf den Markt, das sich besonders fürs aseptisch-toxische Arbeiten eignet. In die neu konzeptionierten Anlagen ist das gesamte Wissen eingeflossen, das sich im über 40 Jahren bestehende Unternehmen zum Lösen von reinraumtechnischen Problemen angesammelt hat. Kurt Hermann, contamination control report Die Skan AG in Basel wurde 1968 als Handelsfirma für Spitalausrüstung, LaminarflowAnlagen und Bioreaktoren gegründet. Bereits in den Jahren 1972 bis 1975 wurden die ersten mikrobiologischen Sicherheitswerkbänke entwickelt, hergestellt und vermarktet. Im Jahr 1978 folgten weitere Eigenentwicklungen – insbesondere diejenigen von Isolatoren mit integrierter Dekontamination für Patientenbehandlung in Spitälern und für Sterilitätstestanwendungen. Die Aktivitäten der Skan AG konzentrieren sich heute auf die Bereiche Isolatortechnik, Reinraumtechnik, Kontaminationskontrolle, Dienst- und Serviceleistungen sowie die Anlagenqualifizierung mit Schwerpunkt pharmazeutische und chemische Industrie. Ihre Kernkompetenz liegt in der anwendungsspezifischen Umsetzung reinraumtechnischer Problemstellungen in funktionsfähige und validierbare Konzepte, Anlagen und Produkte. Der ganzheitliche Lösungsansatz umfasst alle Prozesse vom Anlagen-Engineering über die Design-Qualifizierung (DQ) bis hin zur ab-

Bild 1: Der Isolator ist in der vorliegenden Konfiguration sowohl rechts als auch links mit einer Schleuse bestückt. Die Steuerung der Anlage erfolgt über den Touchscreen auf der linken Seite.

contamination control report

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schliessenden Anlagenqualifizierung (IQ/OQ und PQ) vor Ort beim Kunden – inklusive einer GMP-gerechten Dokumentation. Isolatoren schützen Menschen und Produkte Die Zahl hoch wirksamer Pharmazeutika, die in sehr niedrigen Dosen angewendet werden, nimmt ständig zu. Dies bedingt, dass in Pharmabetrieben Mitarbeiter und Umgebung immer aufwendiger geschützt werden müssen. Eine mögliche Lösung besteht darin, die gesamte Anlage in einen Reinraum zu stellen, den die dort beschäftigten Mitarbeiter durch aufwendige Personalschleusen und nur in Vollschutzanzügen betreten können. Anders bei der Isolatortechnik: Hier beschränkt sich der Reinraumbereich auf die Abfüllmaschine und gegebenenfalls auf Peripheriegeräte wie Gefriertrockner. Zwischen

Daniele Bazzicalupo, unser Gesprächspartner, ist seit 14 Jahren bei Skan tätig, davon 11 Jahre als Sales Manager.

Produkt und Bedienpersonal ist immer der schützende Handschuh. Der Aufwand für die Luftreinigung wird damit wesentlich verringert, und auch die Dekontamination des Sterilbereichs ist wesentlich einfacher als in Reinräumen.

Bild 2: Mögliche Kombinationen von Isolatoren und Schleusen.

Bilder: Skan AG

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