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All in one. Der Congress eignet sich für so gut wie alle Veranstaltungen. Symposien, Ausstellungen, Kongresse, Bälle und Konzerte nden regelmäßig im historischen Ambiente statt. Mit topmoderner Ausstattung und hervorragender Akustik.
Wie schafft man es bei all der Hektik, die rund um uns herrscht, sich nicht selbst aus den Augen zu verlieren? Wie kann man ganz bei sich sein und sein Selbst selbst bewusst nach außen tragen? Wie ist es möglich, sich dadurch verletzlich zu machen, aber trotzdem stark zu sein? Das ist gar nicht so einfach, denn authentisch sein Leben zu leben, erfordert oft ganz schön viel Mut.
In dieser Ausgabe unseres AIOLA LIVING Magazins haben wir in uns selbst hineingehört. Wann sind wir echt, was macht uns aus, wann sind wir ganz AIOLA? Wir widmen uns also der Authentizität und dem Wunsch, ein Leben zu führen, in dem wir ganz wir selbst sein können. Wir glauben, dass Authentizität mit Freiheit zu tun hat, mit Schönheit, mit Stärke, mit Lust, mit (Selbst-) Liebe und mit Erdung. Vielleicht gibt es ein paar be sonders aufmerksame Leser:innen unseres Magazins, denen diese Wörter bekannt vorkommen? In den voran gegangenen Ausgaben von AIOLA LIVING haben wir uns diesen und noch mehr Themen gewidmet. All das läuft in dieser Ausgabe zusammen. Also was macht uns aus? Wir können lieben, stark sein, leidenschaftlich und geerdet, weil wir uns so zeigen, wie wir sind. Manchmal laut, manchmal leise, manchmal traurig, sehr oft glück lich, aber immer mit dem ganzen Herzen. So sind wir.
Sie sind kleine oder große Aufmerksamkeiten und ein lang ersehntes Wiedersehen . Sie sagen: „Ich hab dich lieb“ oder „Ich habe euch vermisst“. Sie wünschen gute Besserung und frohe Weihnachten , richten ein kleines Dankeschön aus, schicken Grüße von hier nach da. Und manchmal sind sie auch ein Geschenk an sich selbst . Denn Freude lässt sich teilen in allen Aiola -Betrieben, zu jedem Anlass, immer. Mit unseren Aiola-Gutscheinen im prak tischen Scheckkartenformat oder zum Selbst-Ausdrucken . Alle Infos dazu unter www.aiola.at oder gutscheine.aiola.at
Eine ganze Welt auf einen Blick erkennen weiterdenken, weiterträumen. Valentina Eberhardt (* 1993) ist Absolventin der Meisterklasse für Malerei und Gestaltung an der HTBLVA Ortwein, studierte Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz, ist als Vizepräsidentin des Künstlerbundes Graz tätig und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Graz und Grado. Ihr künstlerisches Alleinstellungsmerkmal ist der Kugelschreiber eine zeitintensive Technik, die von Präzision lebt. Der Schwerpunkt ihrer Arbeiten liegt vor allem in kleinen Details; Bildsymbole werden aus dem kunsthis torischen oder historischen Kontext gespeist und miteinander kombiniert. Auf diese Art entstehen humorvolle Verschmelzungen zwischen Fantasie und Wirklichkeit, die sich als mythische Motive und in surrealistischen Elementen zeigen. Alle Infos zur Künstlerin & ihrem Werk unter: www.kuenstlerbund-graz.at
„Aiola“,
Vor fünf Jahren bin ich von Vorarlberg nach Graz gezogen, um wieder mehr Zeit mit meiner Familie verbringen zu können, die damals noch in unserer ursprünglichen Heimat Kroatien gelebt hat. Seitdem bin ich Teil des LANDHAUSKELLER-Teams und ich kann aus tiefster Überzeugung sa gen: Ich könnte mir wirklich keinen schöne ren Ort zum Arbeiten vorstellen. Natürlich wird es in meinem Beruf auch mal stressig. In diesen Situationen kann ich mich aber immer auf meine Kolleg:innen verlassen. Wir helfen und unterstützen uns gegensei tig, um unseren Gästen einen wundervollen Besuch bei uns zu bescheren. Ein besonde rer Luxus, den ich über alle Maßen schätze, sind die freien Sonn- und Feiertage, die wir im LANDHAUSKELLER genießen dürfen. Das ist in unserer Branche keine Selbstver ständlichkeit. Ich werde nie vergessen, wie Judith zu mir gesagt hat: „Wer viel arbei tet, braucht einen Ausgleich zum Job. Nur wer genug Zeit für Freizeit und Familie hat, kann gut in dem sein, was er tut.“ Das hat mir unglaublich viel bedeutet, da mir vor her nie viel Zeit für mein Privatleben blieb. Spannend wird es für mich immer dann, wenn prominente Gäste zu uns ins Restau rant kommen. Ich durfte schon viele be rühmte Persönlichkeiten, etwa aus Politik und Sport, kennenlernen. Die schönsten Momente sind für mich aber eigentlich die ganz kleinen: Ein freundliches Lächeln oder ein herzliches Dankeschön versüßen mir immer den Tag.
FOTOGRAFIE Katharina JaukMeine AIOLA-Geschichte begann vor ein paar Jahren, als ich gemeinsam mit Ju dith die ehemaligen Brühl -Räumlichkeiten dekorieren durfte. Während der Zusam menarbeit haben wir gemerkt, dass wir eine große Leidenschaft teilen: Interior Design. Daraufhin durfte ich zu Beginn meiner Zeit bei AIOLA das Styling für die Fashion-Shootings für das AIOLA LI VING Magazin übernehmen. Mittlerweile bin ich Store Managerin vom neu eröff neten AIOLA LIVING STORE . Ich liebe den Kontakt mit Kund:innen und freue mich jedes Mal aufs Neue über das Ver trauen, das unserem Interior-Team bei der Gestaltung von Wohnräumen ent gegengebracht wird. Es ist so schön zu sehen, wenn ein fertiges Projekt unse re Auftraggeber:innen glücklich macht. Ohne meinen bunten Haufen voll wunder voller Menschen, die ich mein Team nen nen darf, wäre das aber nicht möglich. Sie machen meinen Arbeitsalltag erst so rich tig schön. Wenn es mal knifflig wird, hole ich mir einen Kaffee von der BAR AMOU RO und setze mich so lange vor die Aufga be, bis ich sie gelöst habe. Das Gefühl von Stolz, eine Herausforderung gemeistert zu haben, erhellt meinen Gemütszustand dann wieder. Das mit Abstand schönste Erlebnis während meiner Zeit bei AIOLA war die Eröffnung unseres neuen AIOLA LIVING STORES . Zu sehen, wie ein so gro ßes Projekt zum Leben erwacht, ist ein fach wunderschön und unvergesslich.
Im August 2014 habe ich im LANDHAUS KELLER meine Lehre zum Gastronomie fachmann begonnen, damals noch unter der Leitung der Vorbesitzer:innen. Kurz darauf übernahmen Judith und Gerald das Lokal. Ihre Pläne und Visionen haben mich sofort begeistert. Diese Begeisterung hält bis heute an mittlerweile arbeite ich im 2020 neu eröffneten OPERNCAFÉ . In der AIOLA-Familie können alle so sein, wie sie sind, mit all den individuellen Stärken und Schwächen. Dieser Rückhalt motiviert mich, jeden Tag mein Bestes zu geben. Mein Arbeitsalltag ist sehr facettenreich. Kein Tag gleicht dem vorherigen. Man lernt viele unterschiedliche Menschen und Persönlichkeiten kennen und weiß nie, was einen erwartet. Aber genau das macht mei nen Beruf so besonders. Allerdings gibt es auch immer mal wieder Tage, an denen nicht alles nach Plan läuft. Diese Tage lasse ich dann kurz Revue passieren und überle ge mir, was ich beim nächsten Mal besser machen kann. Danach heißt es aber: Kopf ausschalten, Zeit mit meinen Liebsten ver bringen und dann wieder mit vollem Elan in den nächsten Tag starten. Zum Glück überwiegen aber die schönen Momente in meinem Berufsalltag. Die kleinen und aufrichtigen Gesten bleiben mir immer am meisten in Erinnerung: Gäste, die zu guten Freund:innen werden, Menschen, die uns jeden Tag besuchen und wissen wollen, wie es einem geht und sich für mich als Per son interessieren. Gleichzeitig schätze ich all meine Arbeitskolleg:innen, die mir in zwischen sehr ans Herz gewachsen und für mich wie eine zweite Familie sind.
Nachdem ich ein paar Jahre in Tirol ge wohnt habe, zog es mich wieder zurück in meine steirische Heimat. Da ich mich sehr für Interior Design begeistere, war das AIO LA LIVING HOTEL bei meiner Jobsuche die einzige Wahl. Das erste Gespräch erfüllte alle meine Erwartungen und ich wusste so fort: It’s a match! Und auch nach drei Jah ren im AIOLA LIVING HOTEL beeindruckt und fasziniert mich das Design des Ho tels noch immer. Es hat mich sogar bei der Einrichtung meiner Wohnung in Graz in spiriert. Bei uns im Hotel birgt jeder Tag neue Herausforderungen. Langweilig wird es nie. Der Kontakt zu unseren Gästen be reitet mir in meinem Berufsalltag die größ te Freude. Man begegnet vielen netten Menschen und lernt dabei so viel über de ren Heimat und Kultur. Da kommt bei mir immer Urlaubsstimmung auf, ohne dass ich verreisen muss. Schlechte Tage kom men sehr selten vor. So weit lassen wir es eigentlich nie kommen. Wenn ein Tag aber dennoch mal nicht so gelaufen ist, wie wir es uns vorgestellt haben, gehen wir nach Feierabend gemeinsam einen MuskatellerSpritzer trinken. Danach ist der Stress di rekt verflogen. Oder ich höre zu Hause laut Musik und singe dabei mit, auch wenn ich dahingehend leider wenig begabt bin. Das müssen mein Freund und mein Kater dann aushalten. So stressig der Arbeitsalltag manchmal auch sein mag, im Team halten wir immer zusammen und sind füreinander da. Das weiß ich jeden Tag aufs Neue sehr zu schätzen.
In sich ruhend, ausgeglichen, aufbrausend, chaotisch echt sein. Authentizität hat viele Facetten. Mal laut, mal wieder leise, offen und herzlich, dann wieder geheimnisvoll still. Sie geht mit der Zeit und erfin det sich neu, sucht Gesellschaft, bleibt manchmal gern allein. In ihrer ste tigen Entwicklung ist eigentlich nur eines konstant: die Veränderung.
Es ist ein Begriff, der sich in vielerlei Hinsicht genauso schwer definieren lässt, wie er von der Zunge geht. Und doch ist die Frage nach dem eigentlichen Sein hinter dem Schein eine, mit der sich wohl jeder Mensch im Laufe seines Lebens zumindest ein Mal ausei nandersetzt. Wer bin ich? Also, wirklich. Geprägt von digitaler Inszenierung und der Il lusion gelebter Perfektion, bewegen wir uns heute mehr denn je in einer Welt, die sich gern dem Schein hingibt. Zumindest auf den ersten Blick. Denn zwischen Foto-Filtern und eingefrorenem Lächeln liegt eine ganze Bandbreite an Echtheit, die gelebt werden möchte. Sie offenbart sich in Form von Freudentränen nach überstandenen Hürden, in nigen Blicken der Zweisamkeit, Gänsehaut bei vertrauten Berührungen. Sie zeigt sich in Form von tiefen Sorgenfalten, müden Augen und verblassten Narben. Sie zeigt sich auch immer wieder zwischen den vielen Seiten dieses Magazins und deutet an, dass sie jede:n auf die eine oder andere Art beschäftigt. Aber am wichtigsten: Sie zeigt sich allen auf ganz unterschiedliche Weise.
Für manche Menschen ist es ein brennendes Verlangen, in die Welt zu rufen und sich Gehör zu verschaffen, Berge zu versetzen und in die Wogen der Massen einzutauchen.
Für andere wiederum ist es ein tiefes Bedürfnis, innezuhalten , die Schönheit der Welt mit allen Sinnen aufzusaugen , um Details nicht zu verpassen, Ruhe zu bewahren , zu flüstern , um den Rhyth mus der Beständigkeit nicht zu unterbrechen.
Nasse Nasen, treue Blicke und so gar kein Zweifel am eigenen Selbst. Die Welt von AIOLA zeichnet sich durch ihre Vielfalt aus, und die beinhaltet bekanntlich auch ein quirliges Gewu sel aus lockigen Fellknäuel und weichen Samtpfoten. Egal ob man nun auf den Hund gekom men ist oder nicht, über eines lässt sich kaum streiten: Tiere sind authentische Persönlich keiten. Reiz, Reaktion, Liebe, Abneigung, Angst und Wohlwollen Gefühlswelten werden nicht kaschiert. Und ob es nun sabbernde Zuneigung oder mit einem scharfen Knurren ver mittelte Abneigung ist man weiß sofort, woran man ist. Darum haben wir sie wohl auch für diese Ausgabe des AIOLA LIVING Magazins so authentisch in Szene gesetzt. Mit einem Blick, der ganz nahe geht und offenbart, was sich ohnehin nie zu verstecken versucht hat. Hundefell und Blitzlichtgewitter haben uns auf der Suche nach unserem authentischsten Selbst in eine unerwartete Richtung geführt. „Offenbare das Tier in dir“, könnte man jetzt ganz plump sagen, und doch steckt darin ein Körnchen Wahrheit. Denn wie viel einfacher wäre das Leben, trügen wir nur alle unsere Emotionen so ungefiltert zur Schau, wie un sere tierischen Begleiter es tagtäglich tun. Schlafen, essen, spielen unbesonnen durch die Welt schreiten, Begeisterung ausleben, ohne sich je bremsen zu lassen. Da können wir noch etwas lernen. Doch so simpel ist es leider auch nicht; am Arbeitsplatz auf der Couch einzuschlafen, einfach zu gehen, wenn einem etwas nicht passt, oder vor Freude bellend im Kreis zu laufen hier zeigen sich die ersten Schwierigkeiten in der Adaption dieser un gefilterten tierischen Echtheit.
„Des Pudels Kern“ ist eben doch etwas komplexer. Zumal Mensch sich an seiner Umgebung orientieren muss und nicht nur bloßen Reizen hingeben kann. Authentizität ist gleicher maßen selbst- und fremdbestimmt, sie ist leicht zu bewundern, aber schwer zu erfassen. Was in manchen Situationen zum Vorschein kommt, wird in anderen unterdrückt und so wird man gefühlt nie ganz fertig mit der Erforschung des eigenen Selbst. Erfahrbar ist es dennoch immer wieder das ganz persönliche Innere. Es sind die Situationen, in denen wir uns sicher fühlen, uns stark den Herausforderungen des Lebens entgegenstellen, uns sanft in Geborgenheit gleiten lassen, uns selbst verwirklichen und Masken ablegen können. Es sind Momente, in denen wir die Ruhe haben, uns selbst zu lauschen und der Vertraut heit unseres Innersten bewusst werden.
Man selbst sein . Nichts einfacher als das — und doch auch wieder nicht. Es ist eine dieser menschlichen Erfahrungen , die man selbst machen muss , wo Abkupfern nichts bringt und Vortäuschen nur temporär befriedigt .
Echt sein. Ich selbst sein. Nichts einfacher als das und doch auch wieder nicht. Es ist eine dieser menschlichen Erfahrungen, die man selbst machen muss, wo Abkupfern nichts bringt und Vortäuschen nur temporär befriedigt. Wer sich ewig nur durch die verzerrte Linse der sozialen Medien betrachtet, kann das Wesentliche aus den Augen verlieren; wer seine Weltanschauung mit Filtern kaschiert, vergisst sein eigenes Gesicht. Authentisch bleiben bedeutet, nie damit aufzuhören, das eigene Ich immer wieder neu zu ergründen. Doch nur weil Authentizität für einen selbst gefunden werden muss, bedeutet das nicht, dass wir auf der Suche nach ihr alleine sind. Freund:innen, Familie, Partner:innen, Arbeits kolleg:innen sie alle sind Pfeiler und Stützen bei unserem Versuch, durch verworrene Welten zu navigieren. Sie sind es, die Sicherheit geben, Liebe zeigen und uns manchmal auch den Spiegel vorhalten. Sie sind es, die uns bei der Suche nach uns selbst manchmal auffangen und uns Raum geben, ganz wir selbst zu sein. Und die uns schlussendlich auch zu dem machen, was wir sind.
Authentizität heißt, Tapeten zu zelebrieren, obwohl man damit gegen den Interior-TrendStrom schwimmt. Es bedeutet, zerzaustes Hundefell für ein Magazincover abzulichten, Eisbecher mit Tortenstücken zu servieren, echte Liebe durch falsche Blumen sprechen zu lassen, knallige Farben in eine schwarz-weiße Welt zu setzen und trotz menschlichem Zweifeln mutig zu sein, man selbst zu sein. Weniger Selbstzweifel. Mehr Kreativität, mehr Wissen, mehr lautes Lachen, mehr Freudentränen, mehr Expertise, mehr Weisheit, mehr Führung, mehr Spaß. Unsere Echtheit ergibt sich aus der Summe von allem, das uns nahe steht. Denn eigentlich sind wir auch nur Spiegel unserer Lebensrealität: Unser Charakter ergibt sich aus Lebensumständen, historischen Entwicklungen, politischen Ereignissen, persönlicher Vergangenheit und angelerntem Verhalten. Der Anspruch, irgendwann fertig mit der Suche nach sich selbst zu sein, ist also eigentlich genauso unnötig wie unmöglich. Denn unser Leben wird durch das Jetzt bestimmt und das wird sich stets verändern. Also lehnen wir uns zurück und lassen uns auffangen, von dem wunderbar bunten Treiben der Welt und all der schillernden Persönlichkeiten, die sie hervorbringt. Manche lauter, man che leiser, manche mit Fell bedeckt oder mit Falten verziert immer anders, immer echt. Auf die eigene Art und Weise.
Spätestens im Winter haben wir uns eingekuschelt und auch ein bisschen zurückgezogen. Dabei hel fen wohlige Gegenstände und ein schönes Um feld zu Hause. Kerzen, Decken, bequeme Möbel tun uns gut, mit Gewürzen wärmt man sich von innen. Ein Hoch auf die kalte Jahreszeit, denn ein bisschen runterzukommen, schadet uns nicht.
Salzige Meeresluft, erdige Noten oder frische Zit rusdüfte ziehen durch den Raum und hüllen ihn in stilvolle Eleganz. Die edlen Raumdüfte von CULTI verbinden sorgsam ausgewählte Aromen mit zeitlo sem Design. Auf diese Weise soll die Wahrnehmung von Räumen und Objekten maßgeblich beeinflusst werden, so die Vision des Gründers Alessandro Agrati. 1990 erfand Agrati eine natürliche Methode, um einen Duft gleichmäßig im Raum zu verteilen: Stäbchen aus Rattan, die in einen Flakon gesteckt werden, den Duft aufsaugen und dann wieder ab geben heute ist diese Methode weit verbreitet.
The simple beautified Stück für Stück Schönheit in den All tag zu bringen mit dieser Mission startete LARS NYSØM einst mit dem Entwurf des ersten Produkts: der Pfeffermühle. Mittlerweile zum erfolgreichen Aushängeschild des jungen Labels avanciert, können die Gewürzmühlensets auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurückblicken. Zum einzigartigen Accessoire umgestaltet, wurden die Pfeffermühlen von LARS NYSØM vom Ge brauchsgegenstand zum beliebten Eyecatcher. Die weltweit zum Verkaufsschlager des Labels gewor denen Produkte bestechen mit ihrer hochqualita tiven Verarbeitung und werden durch einzigartige Farbkombinationen zum eindrucksvol len Deko-Element in der Küche und auf dem Esstisch. www.larsnysom.com
Wer die Trattoria Giorgia in München betritt, taucht ein in ein kunterbuntes Farbenmeer, das an Opulenz nicht zu über bieten ist. Knallige Blumenmuster ziehen sich über den Boden, die Vorhänge und Sitzmöbel. Speisen werden auf ausgefalle nen Tellern serviert, Getränke in Leopardentassen gereicht. Das neueste Mitglied der französischen Big Mamma Group ver sprüht jede Menge Lebensfreude. Bei den Speisen besinnt man sich aber aufs Wesentliche: klassisch italienische Küche.
Trattoria Giorgia Weißenburger Straße 2 • 81667 München www.bigsquadra.com
Leider kann man nicht jede Nacht im AIOLA LIVING HOTEL übernachten. Deswegen sollte man dafür Sorge tragen, dass man auch dann gut schläft. Denn zu kurzer oder einfach schlechter Schlaf frisst Energie und ist schlecht für den Teint. Nicht zuletzt führt auch unser „Always-On“-Lifestyle, gepaart mit ständiger Blaulichtbelastung der Augen aufgrund LEDs und Bildschirmen dazu, dass die innere Uhr immer mehr durcheinander gerät. Dadurch schüttet unser Gehirn vor der Bett ruhe nicht ausreichend Melatonin aus und macht Einschlafen zur echten Schwerstarbeit. Abhilfe können die „Schlaffreunde“ ein synergetisch und konzentriert formulierter Wirkstoffkomplex mit Hanf, Hopfen, Baldrian, Lavendel und Mela tonin von Montiana leisten. Sie lindern nervöse Unruhen und tragen damit wohltuend dazu bei, den Stresslevel zu senken und das Einschlafen zu erleichtern; sie unterstützen somit einen gesunden Schlaf, der wichtig ist, um für alle Herausforderun gen des Alltags gewappnet zu sein. Montiana wird unter anderem über den Online-Shop Kaufhaus der Berge vertrieben, genauso wie die Kosme tikmarke Alpienne . Die beiden verbindet ihre Hingabe zur Natur und die Leidenschaft dafür, Wirkstoffe aus den Tiroler Alpen zu verarbeiten.
www.kaufhausderberge.at
Unsere auserwählte Trend-Farbe für diese Ausgabe heißt Dragon Fire : ein intensiv-oranger Farb ton voller Energie und Spannung, der uns Freude und Optimismus schenkt. Kombiniert werden kann das „Drachenfeuer“ mit ebenso starken Rot- und dunklen Brauntönen; kontras tiert mit hellen, kühlen Blau- und Lilatönen. So oder so eine Farbe des Herbstes par excellence.
© NATUZZI ItaliaDie 1959 von Pasquale Natuzzi in Apulien gegründete Lifestylemarke steht seit über sechs Jahrzehnten für hochwertiges, italienisches Design und handwerkliche Präzision. Anfänglich auf die Herstellung von Ledersofas spezialisiert, gibt es heute neben Sofas und Sesseln aus hochwertigem Leder und raffinierten Stoffen auch Stühle und Holzmöbel für Wohn-, Ess- und Schlaf zimmer. Nach wie vor entwickelt, entwirft und produziert das mehrfach nachhaltigkeitszertifizierte Unternehmen seine Produk te großteils im süditalienischen Santeramo in Colle, in Italien. Den starken Einfluss der mediterranen Kultur- und Naturlandschaft definiert Pasquale Junior Natuzzi, genannt PJ Natuzzi, der seit 2018 die Marken- und Kreativstrategie des Unternehmens leitet, als Inspirationsquelle und zentralen Bestandteil der Designphilo sophie von NATUZZI Italia . Organische Linien, Erdnuancen, sowie helle, ruhige Töne bestimmen das Produktdesign und symbolisieren den einladend warmen Charakter Süditaliens.
In seinen Interior Designs setzt sich Gio Pagani mit historischen Entwicklun gen, der Kühnheit in der Gestaltung sowie uneingeschränkten Formen der Kreativität auseinander. Von Geschichten, die in Form gegossen werden, und un konventioneller Eleganz. Ein Gespräch mit dem wortgewandten italieni schen Designer und Architekten, der sich vom Leben inspirieren lässt .
Architektur, Kunst, Mode, Musik oder Fotografie — die Einflüsse des Architekten Giovanni Pagani sind nicht nur in zahlreichen Privat häusern in Italien und im Ausland zu sehen, sondern auch in vielen Hotels, Einzelhandelsgeschäften, Restaurants, Industriedesign- und Ausstellungsprojekten. Giovanni Pagani verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich der Innenarchitektur und arbeitet mit den größten Mode- und Möbelher stellern zusammen. 2015 gründete er sein Design Label GIOPAGANI
Möbel, Tapeten, Wohnräume, Interior Design, Architektur. Dein Label vereint viele kreative Disziplinen und lässt sich scheinbar nicht einschrän ken. Wie würdest du es definieren?
GIO PAGANI GIOPAGANI ist die Summe aller Impulse, die meine persönliche Karriere geprägt haben. Hier vereine ich meine Liebe zum Design und zu ver schiedensten Materialien und erschaffe Objekte, geprägt von zeitgenössischem Stil und persönlichen Erfahrungen. Ich schöpfe auch sehr viel Inspiration aus der Modewelt, immer mit dem Ziel, dem Alltag ein Gefühl des Wohlbefindens und der Bereicherung zu verleihen. All diese Komponenten ergeben in ihrem Zusammenspiel meinen persönlichen Stil und Geschmack und somit auch meine Marke GIOPAGANI
Mode als Quelle der Inspiration für einen Interior Designer wie kann man sich das vorstellen?
GIO PAGANI Ich denke, Kreativität lässt sich nicht in einem einzigen Stil klassi fizieren. Mode repräsentiert, was wir sind sie kleidet unser Sein. Mode ist oft avantgardistisch. Sie hat mich immer schon fasziniert. Sie erforscht und ärgert, sie wird geboren und stirbt, um dann neu erschaffen zu werden. Alles daran ist flüchtige Inspiration. Ich liebe es, diesen philosophischen Gedanken auch in meinen Interior-Kreationen und Kollektionen fortzuführen.
Wenn du es klar definieren müsstest, was ist Design deiner Meinung nach?
GIO PAGANI Design ist ein Wert, der nicht von Nützlichkeit getrennt werden kann. Gutes Design darf Funktionalität und Zweck nie außer Acht lassen und muss offen dafür sein, sich von vielen Quellen inspirieren zu lassen.
GIO PAGANI Ich spreche gerne mit Menschen. Diese Eigenschaft habe ich wohl meinen italienischen Wurzeln zu verdanken. Außer dem setze ich mich vertieft mit der historischen Epoche des indus triellen Handwerks auseinander. Die Industrie versucht meist, das Maximum aus Dingen herauszuholen, dabei werden jedoch oft fundamentale Schritte denaturiert man tendiert dazu, die Imper fektionen eines Objekts zu eliminieren. Meine Liebe zu Materialien, mein Versuch zu verstehen, wer sie herstellt und wie sie entstehen, treiben mich zu sorgfältiger Recherche. Ich möchte verstehen, wo mit ich arbeite, das Wesen der Materialien kennenlernen und wissen, welche Geschichte sie haben. Man könnte wohl sagen, ich schöpfe Inspiration aus einem Mix aus italienischem Handwerk und Indus trie. Es ist das Zusammenspiel beider, das mich fasziniert. Glückli cherweise können es sich Designer:innen in Italien noch immer leis ten, dieser Poesie nachzugehen.
Meine Liebe zu Materialien , mein Versuch zu verstehen, wer sie herstellt und wie sie entste hen , treiben mich zu sorgfältiger Recherche . Ich möchte verstehen, womit ich arbeite, das Wesen der Materialien kennenlernen und wissen, welche Geschichte sie haben.
Wie gehst du dieser Poesie nach?
GIO PAGANI Meine Projekte beginnen immer mit einem Bild, das sich in meine Gedanken einbrennt. Diese Vorstellung reift mit der Zeit und kommt dann zum Vorschein, wenn ich es brauche. Auf ge wisse Art sind wir alle Kinder unserer Erfahrungen. Nach einer Weile bemerken wir, dass in diesem Koffer aus Erfahrungen, den wir mit uns tragen, Billionen von Situationen sind, die uns zu dem gemacht ha ben, wer wir sind. Es sind diese Erfahrungen der Vergangenheit, die mich dazu inspirieren, mich weiterzuentwickeln und mit stilistischen „Sprachen“ zu experimentieren, die ich zuvor nicht in Erwägung ge zogen hätte.
Es scheint beinahe, als wäre die Suche nach Inspiration etwas, das dich unentwegt begleitet.
GIO PAGANI Ja, ich denke, das trifft es ganz gut. Ich habe keine Wurzeln. Ich liebe es, zu reisen und der Gedanke, dass etwas Neues und Außergewöhnliches an jedem Ort entstehen kann, ist für mich immer wieder aufs Neue faszinierend. Diese Dynamik ist für mich ein Stimulus. Mailand, London, Paris, New York ich bin sehr viel unter wegs, aber egal wo ich bin, ich nehme mir Zeit. Zeit, um mich selbst immer mit fremden Realitäten zu konfrontieren, neue Inspirationen zu schöpfen und zukünftige Perspektiven zu finden. Man stellt sich dabei der Herausforderung, Gepflogenheiten und Kulturen verschie dener Orte in ihrem Kern zu erkunden. Erst wenn ich diesen Kern er fahren konnte, wird der Ort für mich auch zur Inspiration.
GIO PAGANIInterior Designer, Produkt Designer, Philosoph oder Techniker. Mit welcher Bezeichnung identifizierst du dich am ehesten oder trifft keine davon zu?
GIO PAGANI Ich bin ein anormaler und inkohärenter Architekt. Mein Ding ist es, einen freien Geist zu haben, mich an kreativen Hemisphären zu versuchen, die nicht miteinander verwandt sind, ja selbst manchmal diametral entgegengesetzt sind.
Eines deiner aktuellen Projekte nennt sich GIOPAGANI Capsule Collections . Diese sind Teil eines größeren, komplexeren Gedan kens: A World Apart . Was steckt hinter diesen Kollektionen, die für sich stehen können, aber auch Teil einer größeren Idee sind?
GIO PAGANI A World Apart ist eine Sammlung von Geschichten, die über die Jahre hinweg immer größer wird. Für mich sind sie eine Art Reise, die noch nicht zu Ende ist. Eine Kollektion zu entwerfen ist für mich, als würde ich ein Stimmungsbild erschaffen, als würde ich versuchen, die Zeit für eine Weile anzuhalten und all die Stimuli, die mich in diesem Moment geprägt haben, einzufangen. Es sind Momentaufnahmen meines Verstandes, wenn man so will. Und aus diesen Momentaufnahmen quasi „Polaroids“ wird mit der Zeit eine wunderschöne Kollektion, die es zu interpretieren gilt. Jede:r mit einer Vorliebe für Fotografie wird nachvollziehen können, was ich meine. Man fängt einen Moment ein, hält die Zeit an und wenn man das Bild dann betrachtet, versteht man, dass es die Fähigkeit hat, weitere Nuancen dieser visuellen Erfahrung hinzuzufügen.
Die kreative Philosophie von GIOPAGANI besteht darin, Formen neu zu interpretieren , indem man sie in Materialien kleidet , bekannte Codes bricht und aus verschiedensten Erfah rungen und Erinnerungen Inspiration schöpft.
GIO PAGANI
Teil deiner Arbeit ist es auch, außergewöhnliche Wohnräume zu entwerfen. Bringen diese Projekte größere kreative Einschrän kungen mit sich, weil sie sich an deren Bewohner:innen orientie ren müssen?
GIO PAGANI Nein, private Anwesen sind ein unglaublicher Denk anstoß! Es gilt, ein Gebäude zu konstruieren, das in sich einen Ort beherbergt, der die Seele und Persönlichkeiten seiner Bewohner:in nen widerspiegelt. Es ist eine dieser Herausforderungen, die die Fä higkeiten einer Designerin bzw. eines Designers wirklich testen. Es ist eine Prüfung, die man nur besteht, wenn man es schafft, dieses wunderbare, stimmige Ganze zu erschaffen. Eine echte Herausfor derung, die verlangt, sich intensiv mit den Gewohnheiten, Ritualen und Lebensweisen der Bewohner:innen auseinanderzusetzen und diese bestmöglich in das Interior Design zu integrieren.
Wie sieht dein Zuhause aus? Ist es geprägt von der Persönlich keit seines Bewohners?
GIO PAGANI Mein Zuhause ist das Resultat aller Impulse, die mich in meiner professionellen Karriere geleitet haben. Es ist ein Ort, an dem ich meine Liebe zum Design komplett ausleben kann. Da die Marke GIOPAGANI wohl auch zum Großteil ich selbst bin, ist natür lich auch mein Zuhause eine Reflektion davon.
Wie sieht die Zukunft von GIOPAGANI aus?
GIO PAGANI Ich bin sehr abergläubisch, wenn es um Zukunftsvor hersagen geht, daher bevorzuge ich es, diese Frage nicht zu beant worten. Ich werde weiter mit Leidenschaft an meinem Design arbei ten, ohne mir um das Kommende Gedanken zu machen.
GIO PAGANI Interior Designer www.giopagani.comGrazer:innen sind bereits in ihre Stadt ver liebt , Besucher:innen spätestens nach ihrem Aufenthalt die steirische Landeshauptstadt zeichnet sich durch ihr vielfältiges Shopping angebot , ihr gut ausgebautes Öffi-Netz , ihre besonderen Freizeitaktivitäten sowie ihr me diterranes Lebensgefühl aus. Wir laden Sie ein, sich in Graz rundum wohlzufühlen .
Wer durch die Herrengasse und die historischen Seitengäss chen schlendert, kommt am Einkaufstrubel nicht vorbei: In Graz reihen sich Traditions- und Familienbetriebe neben junge Designer:innen und internationale Stores und bieten daher für jede:n das perfekte Shoppingerlebnis. Bezahlen kann man in Graz ganz einfach mit dem GrazGutschein , der sich bei Einheimischen sowie bei Besucher:innen als ideales Geschenk etabliert hat. Was den Einkaufsgutschein so besonders macht? Er ist in knapp 800 regionalen Partnerbetrieben und sogar auf Grazer Bauernmärkten einlösbar und bietet als „Grazer Wäh rung“ eine Vielzahl unterschiedlicher Einlösemöglichkeiten.
Wer einen Ausklang im Grünen bevorzugt, macht am besten einen Abstecher zum Thalersee. Das im September eröffnete Waldcafé Thalersee bietet ein architektonisches und geschmackliches Erlebnis der Superlative.
Nach einem Tag in der Innenstadt freut man sich, ein bisschen Entspannung und Erholung genießen zu können. Wer im Zentrum bleiben möchte, dem ist der Schloßberg mit seinem atemberaubenden Ausblick über die rote Dächerlandschaft oder eines der Spa- und Wellnessbäder ans Herz zu legen. Auster Wellnessbad , Spa zur Sonne sowie Stukitzsauna bieten ein breites Angebot, um zu entspannen.
Actionreicher wird es am Schöckl : Auf den „Hausberg“ der Gra zer:innen geht es mit der Seilbahn oder zu Fuß auf 1.436 m Seehöhe. Oben angekommen, sorgen Wandertouren, ein barrierefreier Motorikparkour, eine Downhillstrecke, ein Disc-GolfParcours sowie ein für alle zugänglicher Panoramaweg für unvergessliche Momente.
Im Zentrum ist man am besten mit Straßenbahn und Bus unterwegs. Tickets können ganz einfach mit der kostenlosen GrazMobil-App am Smartphone gekauft werden. Zusätzlich können Abfahrtszeiten in Echtzeit abgerufen und mit dem Routenplaner die besten Strecken geplant werden. Die Altstadtbim macht’s möglich, Straßenbahnen in der Innenstadt zwischen Haupt- und Jakominiplatz plus jeweils eine Station kostenlos zu nutzen.
Raumgestaltung ist wie ein großes Puzzle — auch wenn es anfangs nicht einfach scheint , gibt es für mich kein schöneres Gefühl, als am Ende zu se hen, wie jedes Stück seinen richtigen Platz im großen Ganzen findet.
THOMAS BUCHERWomit beginnst du bei der Raumgestaltung? Was ist das erste Element?
ELISABETH BÖCK Das kommt ganz darauf an, was bei einem Raum thematisch am wichtigsten ist. Steht das gemeinsame Essen im Mittelpunkt? Dann beginne ich ganz klar beim Esstisch. Soll ein Raum zum Wohnen oder Entspannen genutzt werden? Dann wähle ich als Erstes das Sofa aus.
Was sind deine Prinzipien bei der Raumgestaltung?
ELISABETH BÖCK Interior Design muss immer der Wohnsituation angepasst wer den. Ich nehme mir daher immer Zeit mit Kund:innen herauszufinden, wie der Raum gelebt wird. Funktionalität sollte nie komplett von ästhetischen Ansprüchen ver drängt werden. Im Gespräch erfahre ich sehr gut, wie ein Raum für seine Bewohnerund Benutzer:innen funktionieren soll. Erst danach beginne ich mit der Gestaltung.
Wann bist du mit der Gestaltung eines Wohnraumes zufrieden bzw. fertig?
ELISABETH BÖCK Ein Einrichtungsprojekt ist für mich dann abgeschlossen, wenn sich Kund:innen zu Hause fühlen. Gestalterisch stehen am Ende eines Projektes für mich immer die finalen Accessoires etwa um den Raum stimmig abzurunden oder bewusste Akzente zu setzen.
Was darf eurer Meinung nach in keinem Raum fehlen?
ELISABETH BÖCK Teppiche und zwar in allen Farben, Formen und Materialien. Ein schöner Teppich verleiht je dem Wohnort sofort ein Stück mehr Gemütlichkeit und das nicht nur in Innenräumen! Outdoorteppiche können stilistisch wahre Wunder vollbringen und jede Terrasse und jeden Balkon in eine Wohlfühloase verwandeln.
THOMAS BUCHER Die wenigsten denken daran, Teppi che auch im Freien als Gestaltungselement zu nutzen. Da bei machen sie wirklich einen gewaltigen Unterschied und schaffen eine tolle Atmosphäre Eyecatcher sind sie noch dazu. Für mich sind aber Tapeten ein absolutes Must-have! Besonders liebe ich unsere Tapeten von LondonArt , da die se im Gegensatz zu den klassischen meist nicht auf sich wiederholende Muster setzen, sondern nur ein großes Motiv auf der ganzen Wand abbilden. So entstehen riesige Gesamt kunstwerke, die jedem Raum das gewisse Etwas verleihen.
THOMAS BUCHER Minimalistische Kompositionen und natürliche Materialien, Stoffe und Farben sind gerade sehr stark im Kommen. Bei unseren Kund:innen, die oft Trend setter:innen sind, sehe ich aber immer wieder deutliches In teresse an extravaganten Einzelstücken, um mit besonderen Designelementen Akzente zu setzen.
Wenn Kund:innen bei der Einrichtung unsicher sind, wie unterstützt du sie bei der Auswahl der Interior Pieces?
THOMAS BUCHER Ich denke, eine meiner Stärken ist es, mich gut in Kund:innen hineinversetzen zu können und ihre Vorstellungen umzusetzen. Meiner Meinung nach haben wir im AIOLA LIVING STORE ein unglaublich großes Sortiment, das durchaus etwas überfordernd sein kann, wenn man nicht gezielt weiß, wonach man sucht. Nach einigen Gesprächen stelle ich daher meistens individuelle Produktpaletten für meine Kund:innen zusammen, die deren Wünsche erfüllen und ihren Geschmack treffen. So entdecken diese oft Dinge, die sie in der Menge vielleicht übersehen hätten, und können sich auf das Einrichten selbst konzentrieren.
Wie bringst du dich selbst in Raumkonzepte für Kund:in nen mit ein?
THOMAS BUCHER Ich stelle immer wieder fest, dass vie le unserer Kund:innen oft bereits sehr schöne Möbelstücke zu Hause haben, sich aber schwertun, diese zu einem stim migen und vollendeten Interior Design zusammenzufügen. Hier kommen wir ins Spiel. Vorhandene Stücke stimmig mit unseren Produkten zu kombinieren, ist für mich wie ein Puz zle auch wenn es anfangs nicht so einfach scheint, gibt es kein schöneres Gefühl, als am Ende zu sehen, wie jedes Stück seinen richtigen Platz im großen Ganzen findet.
Was sorgt vor allem in der kalten Jahreszeit für ein ge mütliches Wohngefühl?
ELISABETH BÖCK Materialien mit interessanter Haptik. Herbst und Winter halten am schönsten in Form von Pöl stern, Decken und hochflorigen Teppichen Einzug in unse re Räume. Kerzen, die einen etwas üppigeren Duft im Raum verbreiten, runden ein gemütliches Wohnerlebnis ab. Meine Empfehlung sind die Duftkerzen von Baobab, die nicht nur gut riechen, sondern auch sehr cool aussehen.
THOMAS BUCHER Dem schließe ich mich an. Ohne viel Aufwand schafft man durch warmes (Kerzen-)Licht und das bewusste Einsetzen von Gerüchen ein positives und gemüt liches Raumgefühl.
Schrill und bunt oder doch lieber ruhige, neutrale Farben für den Herbst und Winter?
ELISABETH BÖCK Ich persönlich liebe neutrale und ruhi ge Interieurkonzepte für Wohnräume. Im Herbst und Winter greife ich da bei der Farbwahl gerne zu warmen Goldtönen. Bei der Gestaltung von Schaufenstern, Auslagen, Veranstal tungen oder bestimmten Installationen darf es aber farblich gerne auch so richtig knallen!
Was sind die modischen Must-haves der Herbst/WinterSaison 2022?
STEPHAN LANZER Grundsätzlich sehen wir einen Trend Richtung oversized Strick sowohl bei Damen- als auch Her renmode. Weite Schnitte, grober Strick in allen Farben und Formen vor allem mit Pullis und Westen kann man da nichts falsch machen. Was diesen Herbst und Winter im Schrank nicht fehlen sollte: College-Jacken. Das ist definitiv ein Trend, den wir sowohl in der Damen- als auch Herrenmo de beobachten können.
Wie geht man am besten wohlig-warm und stilsicher durch die kalte Jahreszeit?
STEPHAN LANZER Die Daune ist zurück. Eigentlich war sie wohl nie weg. Und dabei meine ich gar nicht nur „echte“ Daunenjacken, sondern ebenso die veganen Alternativen. Egal ob gemustert oder klassisch einfärbig mit einer schö nen Daunenjacke hält man sich im Winter stilsicher warm. Außerdem im Trend: „Fake-Fur“ in allen Varianten, etwa bei Mänteln und Jacken, aber vor allem bei Mützen. Hier auch gerne in knalligen Farben wie etwa neongrün, pink oder blitz blau. Grundsätzlich bin ich ein großer Verfechter von „Mut zu Farbe“ in der kalten Jahreszeit, um unauffälligere Out fits ein wenig zu beleben. Mein Tipp: Am besten, man be schränkt sich auf zwei bis drei Farben pro Outfit, die stimmig kombiniert werden können. Zu viele Farben erschweren die Outfitkreation, aber hier und da ein paar schrille Farbkleckse wirken oft Wunder im Styling. Wer sich lieber in gedeckteren Farben kleidet, kann etwa mit auffälligeren und farbenfrohen Accessoires Akzente setzen.
„MOSCHINO“ & „Helmut Newton. Legacy" 290,– und 92,–
Stephan Lanzer ist Mode-Experte und leitet im AIOLA LIVING STORE den LNZR Fashion-Bereich. Von lässigen Lederjacken über Abendkleider bis hin zu ausgefallenen Accessoires und Schuhen be kannter Marken wird hier jede:r stilbewusste Trendsetter:in fündig.
Wie kann ich modisch im Trend liegen und trotzdem mei ne ganz persönliche Note in Outfits miteinfließen lassen?
STEPHAN LANZER Eigentlich gibt es keine Regeln, die auf Biegen und Brechen befolgt werden müssen. Wichtig ist, dass ich mich in einem Outfit wohlfühle. Auch wenn je mand zum Beispiel zehn verschiedene Farben in einem Sty ling kombiniert wenn diese Person sich mit diesem Outfit identifizieren kann, wenn sie es selbstsicher trägt und sich daran erfreut, kommt es authentisch rüber. Ab dem Moment, wo man das Gefühl hat, sich zu verkleiden, um Regeln zu be folgen, spürt das auch das Umfeld. Das ist nicht der Sinn von Mode. Viel eher sollte man damit ausdrücken können, wer man wirklich ist. Ganz egal ob mit einer Marken-Lederjacke oder einem selbst gemachten Filzhut.
Niemals ohne meine ... ?
STEPHAN LANZER Weißen Sneaker. Die sehen einfach immer cool aus.
Arms“
Mit unserer Herbst- und Winterausgabe rückt auch die Weihnachtszeit immer näher: Weihnachtsdekoration ja oder nein?
THOMAS BUCHER Definitiv ja! Zu Weihnachten erschaf fen wir hier im AIOLA LIVING STORE ein richtiges Winter Wonderland zum Eintauchen und Entdecken. Von Baum schmuck in allen Farben und Formen, mint- und roséfarbe nen Christbäumen bis hin zu zwei Meter hohen Hirschfigu ren, die als Christbaumständer fungieren das muss man gesehen haben!
Wie dekoriert man für Weihnachten, ohne dass es zu übertrieben kitschig wird?
ELISABETH BÖCK Wenn man innerhalb einer „Farbwelt“ bleibt, kann man den Kitsch meiner Meinung nach ganz gut umgehen. Ich persönlich liebe es allerdings, einmal im Jahr alles „überzudekorieren“. In der Weihnachtszeit gibt es für mich gestalterisch kaum ein Zuviel danach hat man wieder die perfekte Gelegenheit, clean und puristisch ins neue Jahr zu starten.
Wohnen beginnt bei einer Idee , die zu einem durchdachten Plan heranwächst und schließlich zu einem vollendeten Ergebnis führt. Erst durch Harmonie und Einklang aller Komponenten ent steht Architektur , die sich abseits vom Mainstream zeitlos zeigt. Im Gespräch mit Baumeister Ing. Andreas Hofer , der sich der Realisation von Ge bäuden widmet, die mehr als nur schön sind.
Vor mittlerweile zehn Jahren haben Sie Andreas Hofer Architek tur gegründet. Welche Werte liegen Ihrem Unternehmen zu grunde?
ANDREAS HOFER Ich denke, mein Unternehmen zeichnet sich vor allem durch sehr stark gelebte Werte aus: Zuverlässigkeit, In dividualität und Leidenschaft in Planung und Umsetzung treiben mich seit jeher an. Ich sehe mich gerne als Visionär, der keine Scheu davor hat über den Tellerrand zu blicken und die Dinge aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Ich identifiziere mich zu 100 Prozent mit dem, was ich tue, und lasse mich von der Kreativi tät Außergewöhnliches zu schaffen leiten.
Was treibt Sie in Ihrem Beruf an? Woraus schöpfen Sie Inspi ration?
ANDREAS HOFER Wenn ich die Wünsche und Visionen meiner Kunden:innen zu ihrer vollsten Zufriedenheit umsetzten kann und ihre Erwartungen vielleicht sogar noch übertreffen kann, ist das ein fantastisches Gefühl. Viele vertrauen mir mit einem Projektauftrag die Umsetzung ihres Lebenswerkes an. Jedes Projekt ist einzigartig, genauso wie jede:r, die:der mit einem Auftrag an mich herantritt. Ich sehe es als meine Aufgabe, den Charakter und die Authentizität der Kund:inne kennenzulernen und diese in die Architektur seines Projektes/Lebenswerkes einfließen zu lassen. Nur so entstehen Gebäude, die als authentisch wahrgenommen werden. Inspiration schöpfe ich dabei aus zahlreichen Quellen. Ein großer Faktor ist für mich die Natur, das Reisen und die bewusste Wahrnehmung meiner Umwelt. Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, gibt es so viel Herrliches und Ideengebendes zu erfahren.
Sie sind Baumeister und realisieren stilvolle Architektur. Wie lassen sich diese Disziplinen vereinen?
ANDREAS HOFER Stilvolle Architektur und fundierte Baupla nung stehen nicht im Widerspruch zueinander. Mit der richtigen Kompetenz und dem nötigen Know-how lässt sich ohne weiteres Außergewöhnliches schaffen.
ANDREAS HOFER Das ist, als würde man einen Vater fragen, welches seiner Kinder er am liebsten hätte. (lacht) Wichtig ist, dass die Beziehung zwischen Bauherr:in und Planer:in passt.
Aus einer harmonischen Zusammenarbeit entstehen nämlich die allerschönsten Projekte. Meine Leidenschaft für diesen Beruf habe ich zu Beginn mit der Planung von Wohnhäusern und Villen entdeckt. Nach und nach hat sich mein Tätigkeitsfeld dann auch auf exklusive Wohnbauten und zuletzt Großprojekte für Gastrono mie und Hotellerie ausgedehnt. Momentan bereitet mir der Trend zu Chalets sehr große Freude.
Was bedeutet es in Ihrem Beruf authentisch zu bleiben? ANDREAS HOFER Jeder Mensch ist auf seine Weise einzigartig. Für mich ist es daher in der Zusammenarbeit mit Kund:innen sehr wichtig, auf diese Einzigartigkeit einzugehen und diese in die Ar chitektur zu übertragen. Schlussendlich sollte sich jede:r mit dem geschaffenen Gebäude identifizieren können. Erst dann kann man von einem gelungenen Projekt sprechen. Meine Arbeit bedarf da hingehend sehr viel Feingefühl und Menschenkenntnis. Ich möch te bei jedem meiner Kund:innen wissen, was sie begeistert, wofür sie brennen und was ihre Wünsche sind. Die Individualität des Ein zelnen steht da bei mir ganz klar vor meiner Selbstverwirklichung.
Dietmannsdorf 34 • 8181 St. Ruprecht/Raab +43 (0)664 874 621 4 vision@andreashofer-architektur.at Instagram: andreashofer_architektur www.andreashofer-architektur.at
Während kalten Herbst- und Wintermonaten haben wir wieder genug Zeit und Raum, um uns dem kulinari schen Genuss ganz hinzugeben. Facettenreich wie eh und je, zeigt er sich in innovativen Formen, auditiver Gestalt oder auf einer Reise durch die Vergangenheit. Wir begegnen dem Genuss mit unvoreingenomme ner Neugier und lassen ihn auf alle Sinne wirken.
Fluffig-frischer Teig trifft auf aromatische To maten und lässt mediterranem Lebensgefühl freien Lauf. Getoppt wird das beliebte Duo mit allem, was schmeckt. Aber das Besondere an den schmackhaften Mini-Focaccias aus dem AIOLA IM SCHLOSS ist der Ort, an dem sie gebacken werden: der neue Steinofen, der die Grillstation im Freien ergänzt. Feuerholz und heiße Glut machen den Teig erst so richtig knusp rig. Der Ofen ist außerdem ein optisches High light, das geschmacklichen Hochgenuss bei den gemütlichen BBQ-Abenden, auf Firmenfeiern oder für die Agape von Hochzeiten garantiert.
Aus einem Abfallprodukt der Obstindustrie einen nachhaltigen Rohstoff kreieren diese Mission hat sich das niederösterreichische Start-up „Kern-Tec“ auf die Fahne geschrieben. Mit der Marke Wun derkern revolutioniert das junge Unternehmen mit geretteten Obst kernen derzeit die Lebensmittel industrie. Ihr neuester Coup: eine pflanzliche Milchalternative aus Maril lenkernen. Die harten Kerne über zeugen in punkto Nachhaltigkeit durch einen geringeren CO 2 -Ausstoß und Wasserverbrauch im Vergleich zu Mandel, Hafer und Soja. Jeder „Kern-Drink“ rettet 82 Marillenkerne und passt durch den nussigen Geschmack hervorragend zu Kaffee oder klassischen Süßspeisen wie Kaiserschmarren.
Mit steigendem Wohlstand der Gesellschaft während den Wirt schaftswunder-Jahren wurde Kochen und Essen immer mehr Auf merksamkeit geschenkt. Gemütliches Beisammensein am reich und schön gedeckten Esstisch erfreute sich nach den harten Kriegsjahren großer Beliebtheit. Die Ausstellung „Schöner Essen. Amboss Design und Tischkultur 1950–1970“ im Möbelmuseum Wien zeigt diese Entwicklung auf eindrucksvolle Weise anhand der Geschichte des österreichischen Besteckerzeugers Neuzeughammer Ambosswerk im Steyrtal. Diese kann noch bis zum 16.04.2023 besucht werden.
Amboss Design & Tischkultur 1950–1970 Ausstellungsdauer: 28.09.2022–16.04.2023
Möbelmuseum Wien / Andreasgasse 7 • 1070 Wien www.moebelmuseumwien.at
Jung-Winzerin Juliane Eller (JUWEL Weine) und die Social-Media-Marketing-Expertin Ann-Kathrin Schmitz verbindet eine große Leidenschaft: Wein. Und um diesen dreht sich auch alles in ihrem gemeinsamen Pod cast You never drink alone . In einer lockerlustigen Atmosphäre wird Wissenswertes über das beliebte Kulturgut geteilt, werden Herausforderungen beim Weinanbau dis kutiert oder Tipps für die nächste Weinver kostung gegeben. Unterhaltsam, lustig und informativ. Für Weinkenner:innen und sol che, die es noch werden möchten. Cheers! Einfach den QR–Code scannen & anhören.
Luftig, süß und voller Geschmack die handgemachten Kardamom Buns von Juno The Bakery in Kopenhagen sind nicht ohne Grund stadtbekannt. Frisch gemahlener schwar zer Kardamom und dänische Butter sorgen für ein intensives Geschmackserlebnis und einen unwiderstehlichen Duft. Instagram: juno_the_bakery
Wenn die Gedanken sich zwischen coolen Beats und ex zellenten Drinks verlieren, die Nacht zum Tag wird und das Leben im Moment stattfindet, dann ist wieder Miezwoch in der KATZE KATZE . Jeden Mittwoch kann hier inmitten der Grazer Altstadt zu live DJ-Sets gevibed, getrunken und gefeiert werden. Unter dem Motto „More bubbles, less troubles“ schenkt der Abend diese Saison endlos Champa gner aus und der Alltag macht Platz für das Unerwartete.
Wir wollten dem Lokal ein Gesicht geben und Mary mit ihrem Huhn hat uns auf Anhieb gut gefallen. Sie ist freundlich, hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und lässt niemals jemanden hungrig nach Hause gehen.
Lederne Polsterbänke in sanftem Braun zwischen dunklen Holztischen mit grober Struktur. Helle Lampen, die unter dem Gewölbe tanzen und darauf warten, den Geschichten der Gäste zu lauschen. Kissen werden aufgeschüttelt und liebevoll platziert, Besteck poliert und Speise karten sortiert. Zwischen klirrenden Gläsern und präzise aufeinander abgestimmten Hand griffen liegt das rege Treiben der Altstadt gefühlt weit entfernt. Vorfreude knistert in der Luft, während im Bauch des Lokals seit den frühen Morgenstunden ein Suppentopf gemächlich vor sich hin köchelt. Über die Boxen tragen die Dire Straits unterdessen mit „Sultans of Swing“ ein wenig Gelassenheit bis in die letzten Winkel des Lokals.
Unter diesem Motto werden am Grazer Mehlplatz seit September 2022 im ROSTMARY al lerlei Köstlichkeiten vom Grill gezaubert. Von Spare Ribs St. Louis Cut und Crispy Chicken Wings über eine breite Selektion an hauseigenen Soßen und Sides bis hin zu veganem Chili sin Carne sollen hier nicht nur eingefleischte Grillfans, sondern alle satt werden.
Aber wer ist denn nun diese Rostmary? Das personifizierte BBQ-Lokal am Grazer Mehl platz zeigt sich in Gestalt einer sympathischen Dame mittleren Alters mit lockerem Dutt und freundlichem Blick. „Wir wollten dem Restaurant ein Gesicht geben“, lacht Gernot, „und Mary hat uns auf Anhieb super gefallen. Sie ist freundlich, hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen, kocht gerne für alle, die bei ihr vorbeischauen, und lässt nie jemanden hungrig nach Hause gehen.“ Charakterzüge, die zweifelsohne auch auf die beiden Inhaber zutreffen. „Ich denke, wir können uns beide sehr gut mit Mary identifizieren, auch wenn sich unsere opti schen Gemeinsamkeiten in Grenzen halten“, lacht Alex.
Mit dem Aufschwingen der Glastüren strömen die Geräusche der Stadt in das Lokal, das schon darauf gewartet hat, besucht zu werden. Gemächlicher Blues vermengt sich mit dem Klang von entspannten Schritten auf Pflastersteinen. Gläser klirren, als man von Euphorie er füllt auf Lebensgeschichten anstößt. Aus dem Zapfhahn tropft Bierschaum unbemerkt in ein frisches Glas, während sich das Lokal langsam füllt.
„Ich denke, wir brauchen noch ein Huhn“, murmelt Gernot und betrachtet den kleinen Sims un ter dem geschwungenen Gewölbe, „nur so eine kleine Figur, die wir dort hinsetzen. Vielleicht rot lackiert, damit man weiß, dass es zur Deko gehört.“ Der Betriebsleiter des ROSTMARY rückt einen der vielen Bilderrahmen an der Wand zurecht und betrachtet dabei schmunzelnd die feuerroten Motive, die das gesamte Lokal zieren. Auf grauen Wänden mit wilder Struktur hängen Bilderrahmen in allen Größen und zeigen die Abenteuer von Mary und ihrem Huhn. Mal trägt sie ihren gefiederten Freund von A nach B, mal sieht man die beiden beim Feiern und Kochen. Dazwischen lachen immer wieder die beiden Betriebsleiter von der Wand und es wird klar ersichtlich: Hier soll man Spaß haben. Sich wohlfühlen. Und ungezwungen das Leben feiern, egal wie lustig, laut und schräg es gerade daherkommt.
Auf den grauen Wänden mit wilder Struktur hängen Bilderrahmen in allen Größen und zeigen die Abenteuer von Mary und ihrem Huhn namens Jeffrey.
„Geschmorte Prime Beef Short Ribs mit Süßkartoffelstampf, ROSTMARY ’s BBQ-Glaze, Pi mientos de Padron und Rotkraut-Coleslaw.“ Der Kellner lächelt, als er die Variation aus bun ten, rauchigen und herrlich duftenden Speisen am Tisch abstellt. Er trägt eine Fliege aus Holz und seine schwarzen Schuhe zieren feuerrote Schnürsenkel. „Ich bin Thomas und falls ihr noch etwas braucht, sagt einfach Bescheid.“ Er lächelt auch im Gehen noch.
„Bei all den Details rundherum darf man eines nicht vergessen: Die Kulinarik steht im Mittel punkt“, erklärt Alexander Maria Robin. Bei der Kreation der Speisekarte wolle man daher vor allem eines: mit Geschmack verführen. ROSTMARY soll beeindrucken nicht etwa, weil man hier Hauben oder Sternen nachjagt, sondern viel eher, weil die Küche alle überzeugen soll, die Geschmack genießen können. „Arbeiter:innen in der Mittagspause, Student:innen nach der bestandenen Prüfung, das Pärchen am Jahrestag die Leute sollen sich wohlfühlen und zu uns kommen, weil es einfach schmeckt und gemütlich ist,“ erklärt Gernot. Das breit gefä cherte Getränkesortiment soll zur ungezwungenen Wohlfühlatmosphäre beitragen. Einfach vorbeikommen mit oder ohne Krawatte, zu Mittag, am Abend, unter der Woche oder am Wochenende. Wann auch immer man ROSTMARY besuchen möchte, sie hält ein Plätzchen bereit außer sonntags, da ist Ruhetag.
Neben der Bar hat gerade eine Gruppe junger Menschen Platz genommen und amüsiert sich über die Illustrationen in der Speisekarte. Im Bauch des Lokals schwärmen zwei ältere Damen vom Dessert, während der Stammtischrunde am Nebentisch gerade Grillspieße in allen Va rianten serviert werden. Draußen wird es bereits dunkel, doch darüber scheint hier niemand nachzudenken. „Sultans of Swing“ erklingt zum zweiten Mal an diesem Tag aus den Musik boxen im Lokal. Man lacht, trinkt, isst, bestellt nach und lässt sich treiben. Im Gewusel der Gelassenheit tanzt ein streunendes Huhn an Wänden entlang und macht es sich unter dem Gewölbe gemütlich. Bei ROSTMARY finden alle einen Platz.
Backe, backe Glücksgefühle . Wann, wenn nicht in der kalten Jahreszeit, lassen sich süße Kreationen aus Zimt und Zucker so ausgiebig genießen . Zwischen kandierten Nüs sen, Muskatnuss und Mehlstaub gewährt uns Aiola Patissière Hannah Uhan einen Blick in ihr eigentlich streng geheimes Rezeptbuch und sorgt für Seelenwohl an kalten Tagen .
für 12 Zimtschnecken 750 g Mehl 2 Pkg. Trockengerm 90 g Zucker 120 g Butter 375 ml Milch 1 gestrichener TL Salz ca. 125 g geschmolzene Butter ca. 190 g brauner & weißer Zucker gemahlene Nüsse & Zimt nach Belieben 300 g Frischkäse 120 g Staubzucker 1 MS gemahlene Vanille
Mehl, Trockengerm, Zucker und Salz in eine Schüssel geben. Butter und Milch lauwarm erwärmen, zur Masse hinzufügen. Die Masse mit Knethaken 10–20 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten und an einem warmen Ort ca. 1 ½ Stunden aufgehen lassen. Ofen auf 175° Heißluft vor heizen. Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen, den aufgegangenen Teig kurz durch kneten und zu einem Rechteck ausrollen. Geschmolzene Butter großzügig auf dem Teig verteilen, Zucker, Zimt und Nüsse darüberstreuen. Teig von der langen Seite aufrollen und in gleichmäßige Stücke tei len. Mit zerlassener Butter bestreichen, in die mit Butter ausgestrichene Form geben und ca. 30 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen. Für das Frosting alle Zutaten miteinander verrühren, in einen Spritzbeutel füllen, anschließend die er kalteten Zimtschnecken verzieren.
für 1 Kuchen ∅ 26 cm
250 g (Mandel-)Spekulatius
125 g geschmolzene Butter
700 g Frischkäse
250 g Sauerrahm 200 ml Schlag
4 Eier 200 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker Abrieb einer Biozitrone Zimt, Vanille, Spekulatius- oder Apfelstrudelgewürzmischung
250 g Crème fraîche
3 EL Staubzucker Vanille & Gewürze nach Belieben
Kekse zerkleinern, mit geschmolzener Butter vermengen und in eine mittelgroße Springform drücken. Ofen auf 175° Heiß luft vorheizen; den Boden ca. 10 Minuten vorbacken, dann die Temperatur auf 160° reduzieren. Für die Füllung Frischkäse, Sauerrahm, Zucker, Zitronenabrieb und Gewürze kurz cremig rühren. Eier einzeln unterrühren und abschließend langsam das flüssige Schlagobers untermischen. Auf den Kuchenboden gießen und die Springform vorsichtig auf die Arbeitsflä che klopfen, um Luftblasen zu vermeiden. 50 Minuten backen. Für das Frosting alle Zutaten miteinander verrühren. Kuchen kurz abkühlen lassen, danach das Fros ting darauf verteilen. Den vollständig abgekühlten Cheesecake einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen und abschließend mit den restlichen Spekula tiuskeksen dekorieren.
Für das Kürbispüree den Kürbis in Stücke schneiden und mit Ahornsirup, Honig und Gewürzen marinieren. Im Ofen weich ga ren und anschließend fein pürieren und abkühlen lassen. Für den Kuchenboden alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben. Das Ei und die Butter (in kleine Stücke geschnitten) hinzugeben; alles schnell zu einem Teig verkneten. Teig ausrollen und eine mit Butter gefettete Tarteform damit auskleiden kalt stellen. Den Ofen auf 160° Heißluft vorheizen. Für die Füllung Frischkäse und Crème fraîche mit dem Zucker cremig rühren. Kürbispüree, Ge würze sowie Eier hinzufügen. Zum Schluss Speisestärke unter rühren. Die Masse auf den gekühlten Mürbteigboden gießen und ca. eine Stunde backen. Den Kuchen abkühlen lassen und mit frischem Schlagobers servieren.
für 1 Kuchen ∅ 26 cm 250 g Mehl 50 g gemahlene Mandeln ½ TL Backpulver 100 g Zucker
750 g Hokkaidokürbis (entsprechen in etwa 600 g Kürbispüree)
Ahornsirup
Honig
1 MS Zimt 150 g Butter 1 Ei 600 g Kürbispüree 200 g Frischkäse 150 g Crème fraîche 175 g brauner Zucker 1–2 EL Speisestärke
3 Eier
Pumpkin-Pie-Spice-Gewürzmischung oder Zimt, Muskat, Ingwer, Piment, Vanille
Schon gewusst? Pumpkin Pie ist ein traditioneller Nachtisch der USamerikanischen Küche, der besonders gern zu Halloween, Thanksgiving und Weihnachten serviert wird perfekt also für jeden winterlichen Anlass.
Dank außergewöhnlicher Kund:innenorientierung und starken inneren Werte gelingt es der Raiffeisen Landesbank (RLB) Steiermark auch in Zeiten der Veränderung, die Aspekte Mensch, Umwelt und Wirtschaft perfekt auszubalancieren .
Nachhaltigkeit und Digitalisierung das sind die großen Themen, mit denen sich die Raiffeisen-Landesbank Steiermark derzeit intensiv beschäftigt. Daraus er wächst ein weitreichender Transforma tionsprozess, der im Hintergrund und beinahe unmerklich abläuft. Denn einer der stärksten Vorzüge der RLB-Mitarbei ter:innen ist ihr außergewöhnlich hohes Maß an Kund:innenorientierung. Wäre das nicht so, dann hätte die Bank speziell im Private Banking-Bereich längst nicht mehr ihre hohe Relevanz. Auch wenn sich die Welt verändert und sich die Bank auf vielen Ebenen transformiert: Das über geordnete Ziel aller Aktivitäten bleibt es, den Kund:innen mit all ihren Bedürfnissen im Fokus zu behalten und ihre Lebenswelt in ihrer Gesamtheit zu betrachten. Auf diese Weise finden die Private BankingExpert:innen auch in Zukunft die besten Lösungen für die Anliegen der jeweiligen Person. „Für das RLB-Private Banking der nächsten Generation können sich unserer
Mitarbeiter:innen sowohl auf die nach haltigen als auch auf die ethischen Prinzi pien unserer Unternehmensphilosophie stützen. Das spiegelt sich auch in unserem starken Dienstleistungsportfolio wider, von dem unsere Kund:innen langfristig profitieren“, bestätigt Johannes Tschem mernegg, Private Banking-Leiter der RLB Steiermark.
Private Banking gilt zu Recht als die Kö nigsdisziplin unter den Bankdienstleistun gen. Es geht nämlich nicht allein darum, Geld möglichst gewinnbringend anzule gen, sondern um viel mehr. Etwa darum, die Lebenswelt der Kund:innen zu ver stehen, die jeweilige Persönlichkeit, ihre Wünsche, Ziele und Hoffnungen zu er gründen und dafür ein maßgeschneidertes, hochindividuelles Portfolio zu entwickeln. Handelt es sich doch bei jedem und jeder Einzelnen um einen Menschen mit vielfäl tigen Interessen und einem aufgeklärten Verständnis für Herausforderungen und Chancen. Private Banking-Kund:innen der RLB zeichnen sich durch Zielstrebigkeit
Private Banking Team: (v. l.) Stefan Kögl, Manfred Schliber, Christiana Kollegger, An gela Fladischer, Johannes Tschemmernegg, Kurt Pürstner, Gernot Samitsch
in ihren Handlungen und Entscheidungen aus, denken jedoch auch an ihr Umfeld auf persönlicher, familiärer, beruflicher und gesellschaftlicher Ebene. Die hochquali fizierten Expert:innen der RLB wissen das und nehmen sich viel Zeit für jedes Ge spräch, denn erst die ganzheitliche Per spektive macht das Private Banking der Raiffeisen-Landesbank Steiermark so ein zigartig, wie es die Kund:innen des Hauses seit Jahrzehnten schätzen.
Radetzkystraße 15–17 • 8010 Graz +43 (0)316 8036 5083
johannes.tschemmernegg@rlbstmk.at
Kälte und Dunkelheit können uns in den langen Wintermonaten nichts anhaben. Die perfekte Jahreszeit, um sich auf die schönen Dinge im Leben zu besinnen. Wir entdecken zeitlose Mode, hochwertiges Design und bringen Körper und Geist in Einklang. Neue Sinnesein drücke schenken uns jetzt Energie und Lebensfreude.
Die neuen Herbstzeitlosen von INA KENT : Vielseitig, durchdacht und stilvoll kommen die Neuheiten der Wiener Taschen-Brand daher. Die It-Bags bestechen durch ihren unverwechselbaren Mix aus lässigen Formen und liebevollverspielten Details dabei spiegeln sie auch gekonnt den Zeitgeist wider. Gleichzeitig bleibt Designerin Ina Kent ihrer nachhaltigen Linie treu und berücksichtigt langlebige Ma terialien, hochwertige Verarbeitung und zeitloses Design. Die Special Edition des Taschen-Klassikers MOONLIT — in Farben mit klingenden Namen wie Honeycomb Pearl, Rainbow Royal Blue oder Crackled Neon Pink ist ein echter Hingucker für graue Wintertage. Das frech-ver spielte Schultertäschchen oder die slouchy Business Bag sind markante Neuzugänge, die in Sachen Look und Appeal nicht unterschiedlicher sein könnten. Was sie alle eint? Dass sie beim Tragen Freude machen. www.inakent.com
Hochwertige Rezepturen, erlesene Es senzen und die geballte Erfahrung pro fessioneller Haarstylist:innen machen lipure zum Shootingstar im Beautysek tor. Die reine Naturkosmetiklinie wird nachhaltig in Österreich produziert. Durch die heilende Wirkung werden die Haare von innen heraus gestärkt, ganz ohne jegliche Chemie. Der Prozess be ginnt in den hochalpinen Regionen, wo die Kräuter händisch geerntet werden. Danach werden sie ins Tal gebracht und in das Shampoo eingelegt. Die wertvollen natürlichen Inhaltsstoffe machen die Shampoos zu einem einmaligen Naturprodukt. Lipure verwendet ätherische Öle, Pflanzenextrakte und Hydrolate und verzichtet bewusst auf Inhalts stoffe wie Silikone, Parabene oder Paraffine. „Nur ausgewählte und hochwertige Inhaltsstoffe, die sich zu exklusiven Naturprodukten für Haare vereinen, schaffen es in die Shampooflasche. Von der Ernte der Wildkräuter bis zum fertigen Produkt werden alle Produktionsschritte unter Achtung der Umwelt durchgeführt“, so Lisa Parth, Gründerin von lipure.
Der Winter eilt in großen Schritten heran und unser Immun system hat Unterstützung bitter nötig. Zum Beispiel in Form von Bitterstoffen, wie sie in den JOY NATURALS enthalten sind. Diese sollten ein fester Bestandteil jeder ausgewogenen Ernährungsweise sein, denn sie gelten als wahre Allrounder für einen gesunden Körper und Geist und überzeugen durch viel fältige Vorteile für die Gesundheit. Als Wirkstoffe können die natürlichen Bitterstoffe aus vielen Pflanzen wie beispielsweise Hagebutte oder Brennnesselblättern gewonnen wer den. Natürliche Bitterstoffe sind in der Medizin und Naturheilkunde schon lange bewährt, vor allem, da die regelmäßige Aufnahme der Stoffe deutliche positive Effekte auf die psychische und physische Verfassung haben kann. „Der Konsum von natürlichen Bitterstoffen steigert allgemein das körperliche Wohlbefinden, da sie nicht nur den Säure-Basen-Haushalt des Körpers in Einklang bringen, sondern auch das Immunsystem nachhaltig stärken“, erklärt JOY NATURALS-Gründerin Alexandra Herlbauer.
Ready, set, glow! Traumhafte Kleider, individuell für jede Braut, mit filmreifer Anprobe in zauberhaftem Am biente: Mit Loveglow hat Bernadette Sophie Pachler 2019 in Klosterneuburg bei Wien einen wahren Traum für Bräute geschaffen. Zusammen mit ihrer Geschäfts partnerin Kitty Prager hat sie es sich zur Mission ge macht, jede Braut mit dem perfekten Kleid und einem einzigartigen Anprobe-Erlebnis glücklich zu machen. Zart, schlicht und federleicht. Wild, extravagant und sexy. Jede Braut, jede Liebe ist einzigartig. Aber ganz gleich wie, eines sind die Kleider immer: glamourös, in allen Facetten. Für die schlichte und klassische Braut präsentiert Loveglow zeitlose und elegante Modelle wie eine klassische A-Linie oder ein Empire Dress. Für Bräute, die sich wie eine wahre Prinzessin fühlen möchten, bieten sich romantisch-verspielte Designs im Princess-Stil an. Brautkleider mit trendigem Boho- oder Vintage-Charakter hingegen verbinden auf einzigartige Weise Naturverbundenheit mit Nost algie. Und alles, damit man vor Liebe glühen kann. www.loveglow.at
So lautet das Motto des in Wien ansäs sigen Modelabels FATEEVA , das die Designerin Elizaveta Fateeva nach zwölf Jahren Arbeit bei Modehäusern wie Lan vin, Jil Sander und Raf Simons gegründet hat. Den Fokus legt die Österreicherin dabei auf das Design von hochwertigen und langlebigen Essentials. Diese werden aus überproduzierten Materialien, Stoffen, Garnen und Accessoires in Wien, Lett land, Portugal und Italien zu neuen Kollektionen verarbeitet. Der Herbst ist da, der Winter naht und FATEEVA bietet eine Palette aus passenden Essentials mit weiten, fließenden Hosen, Kleidern oder modernen Sakkos. Der Strickteil der Kollektion wird aus der Überproduktion von hochwertigen Kaschmir- und Seidengarnen zu Unisex-Tops oder luftigen Seidenpolos verarbeitet. Jede Farbgebung hat einen anderen Materialanteil, da die Garne von mehreren Produzent:in nen aufgekauft und gemeinsam mit Stricker:innen in Emilia Romagna weiterverarbeitet werden. FATEEVA setzt in der Herstellung auf Qualität und einen bewussten Umgang mit vorhandenen Ressourcen. Da jedes Material nur in kleinen Quantitäten verfügbar ist, ist die Anzahl der produzierten Teile auf maximal fünf Stück limitiert. Es heißt also: schnell sein!
Tiefes Blau auf sattem Gelb, zwischen goldenen Akzenten und samtigen Momenten. Die BAR AMOURO empfängt ihre Gäste schon beim ersten Betreten mit einem Gefühl von zeitloser Eleganz. Inmitten der Grazer Altstadt fließen klassische Art-Déco-Elemente und prägnante Farbakzente scheinbar mühelos ineinander und beherbergen hinter traditio nellen Stadtmauern ein modernes Refugium des Genusses opulenter Chic trifft hier auf internationalen Großstadtflair. Zwischen versteckten Sitzecken und geschwungenen Bän ken entfaltet dieser Ort erst bei genauerer Betrachtung seine ganze Pracht.
Der dumpfe Klang von hastigen Schritten auf Teppichböden gibt den Rhythmus des Mor gens vor, als stetig bunt gefüllte Teller und Schüsseln aus der Küche zu den Gästen ge tragen werden. Im Hintergrund summt die Kaffeemaschine ihre scheinbar nie enden wol lende Melodie vor sich hin und lässt erahnen, dass die Hektik des Tages hier keinen Platz finden wird. Auf blauen Samtbänken erfahren unterdessen Besucher:innen aus allen Ecken der Stadt ein wenig Entspannung und werden später zwischen Cappuccino, bunten AçaíBowls und French Toast die Zeit für einen Moment aus den Augen verlieren.
„Bei uns ist jede:r willkommen, ganz egal ob man einfach zum Frühstück mit der Familie, zum Lunch in der Mittagspause oder abends auf einen Drink an der Bar vorbeikommen möchte“, erklärt Alexander Knoll. Der Betriebsleiter der BAR AMOURO war bereits 2020 an der Konzeption und Verwirklichung des gleichnamigen Getränks beteiligt und betreibt nun in der Grazer Schmiedgasse eine Bar, die noch viel mehr ist als nur das Zuhause des einzigartigen Weinlikörs, nach dem sie benannt ist.
Der Name, der nach Liebe klingt und sich französisch spricht, ist Kreation seiner Erfinder und lässt sich nicht wörtlich übersetzen, je doch umso besser geschmacklich erfahren. Der Vermutivo erinnert an eine Unbeschwertheit, die man sonst nur weit weg findet, und erzählt nicht nur von den südsteirischen Weinbergen, aus denen er stammt, sondern irgendwie viel mehr: von der Leichtigkeit und der Freude am Leben, von schönen Momenten, die nicht enden sollen und Sommern, die nicht enden wollen. Und seine Erzählungen sind es, die sich in der BAR AMOURO bis in die letzten Winkel erstrecken. Sommerliche Leichtigkeit, gehüllt in schwere Stoffe und satte Far ben mit einzigartigen Cocktailkreationen, außergewöhnlichem In terior Design und mediterran-orientalischer Ganztagesküche.
Der Amourini ist einer unserer beliebtesten Cocktails“, erzählt Barchef Hans Prommer, während er die einzelnen Komponenten des Drinks für den Abendservice vorbereitet. Gemeinsam mit Simone Ferk leitet er das Geschehen rund um die Kunst der Spirituosen in der Bar.
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Am Rande der Grazer Schmiedgasse bieten kleine Tische Raum für Unbeschwertheit. Zwei Freundinnen haben zum Lunch Platz genom men und lassen die Stadt in ihrer unermüdlichen Geschäftigkeit an sich vorbeiziehen. Zu ihren Füßen zappelt ein Welpe an der Leine und lässt dabei die Falafel-Trilogie am Tisch über sich nicht aus den Augen. Herbstliche Sonnenstrahlen tanzen über Wassergläser, als würden sie dabei der Melodie der Jahreszeit lauschen. Im Inneren der Bar verschlucken gepolsterte Wände und verwinkelte Räume die Ge räusche der Innenstadt. Hinter der Theke warten zwei Kisten Amou ro darauf, ihren Platz auf der hohen Regalwand zu finden.
„Wir haben uns hier insbesondere auf die levantinische Küche spe zialisiert“, erklärt Pascal Pichler, Küchenchef in der BAR AMOURO Beim Blick in die Karte findet man von kleinen Tapas unter dem Be griff „Mezze“ über Taftoon und Freekeh bis hin zu verschiedenen Hummus-Varianten allerlei orientalische Köstlichkeiten, die zum Probieren einladen. „Taftoon ist eine Art persisches Naan-Brot aus Sauerteig, das traditionell im Lehmofen gebacken wird“, erklärt er weiter. In der BAR AMOURO wird es im Pizzaofen zubereitet und unter anderem mit Hummus serviert und gerne als Lunch oder Snack für zwischendurch bestellt. Wer es lieber süß mag, kommt bei den hausgemachten Baklava-Variationen auf seine Kosten.
Neben einer breiten Selektion an Weinen, Cocktails und kreativen Drinks zeichnet sich das Herzstück der Bar durch sein einzigartiges Design aus.
„Stin Gin, Amouro und Campari der Amourini ist einer unserer beliebtesten Cocktails“, verrät Barchef Hans Prommer, während er die einzelnen Komponen ten des Drinks für den Abendservice vorbereitet. Gemeinsam mit Simone Ferk leitet er das Geschehen rund um die Kunst der Spirituosen in der BAR AMOU RO. Neben einer breiten Selektion an Weinen, Cocktails und kreativen Drinks zeichnet sich das Herzstück der Bar durch sein einzigartiges Design aus. Unter drei glockenförmigen Lustern in luftiger Höhe findet hier bis spät in die Nacht hinein reges Treiben vor und hinter der Theke statt. Neben goldenen Wänden aus Samt und schwarzen Holztischen wächst mitten im Raum eine beleuchtete Rückwand vom Erdgeschoss in den ersten Stock. Geziert von unzähligen Fla schen Amouro zieht sich das Spiel aus Blau und Gold, Türkis und Gelb, RetroChic und modernem Design bis in den AIOLA LIVING STORE weiter.
Die visuelle Verbindung zwischen Bar und Store ist tongebend für den Flair des ganzen Konzepts. Grenzen sind fließend und zwischen Storebesucher:innen, Hotel- und Bargästen gibt es kaum geschlossene Türen. Es ist ein Konzept, das vom stetigen Zusammenspiel aller Komponenten lebt und in perfekter Symbio se funktioniert. Egal ob zum Flanieren und Shoppen, Entspannen und Genie ßen oder Essen und Trinken in der Schmiedgasse 8–12 stehen die Tore all jenen weit offen, die nach dem Außergewöhnlichen suchen.
Meine Vision war immer, ein ganzheitliches Interior-Konzept zu erschaffen, das Store, Hotel und Bar stimmig unter einem Dach vereint. Mit dem Aiola Living Projekt und der Bar Amouro haben wir so etwas Einzigartiges geschaffen.
JUDITH SCHWARZDer Herbst hüllt die Grazer Altstadt in kühle Luft, während die Dämmerung vom Schlossberg her über die ersten Dächer schwappt. An der Bar hat sich unterdessen eine Gruppe Arbeitskolleg:innen eingefunden. Inmitten des ewig währenden Sommers und seinem imposanten Erscheinungsbild, stoßen sie auf Gelassenheit an. Aus den Gläsern leuchtet es gelb die Luster über ihnen tau chen die Szenerie in wohlig-sonniges Warm. Vor den Türen der Schmiedgasse 12 wird nur der Kälte der Zutritt verwehrt. Comme un été qui ne se termine ja mais wie ein Sommer, der niemals endet.
AUF DAS LEBEN BAR AMOURO Schmiedgasse 12 8010 Graz +43 (0)316 696060 baramouro@aiola.at
Online pflanzen, offline ernten. Das Projekt my Acker�Plus hat sich den digitalisierten Alltag der Österreicher:innen zunutze gemacht und bietet frisches Bio-Gemüse für alle, die Zugang zum Internet haben. Hobbygärtner:innen mit digitaler Gießkanne statt nasser Erde, Spaten und Harke. Das Plus im Namen steht dabei für sozialen Mehrwert und die Gemeinschaft hinter dem Projekt.
Die ersten Sonnenstrahlen des Tages fallen durch die Bäume des angrenzen den Waldes und tauchen den Morgen in goldenes Licht. Der Herbst liegt in der Luft und wiegt das hohe Gras sanft in seiner frischen Brise. „Das hier ist einer unserer Äcker, der andere ist weiter oben, nur ein paar Schritte den Hügel rauf.“ Fritz blinzelt kurz, als er vom Kohlrabi zu seinen Füßen aufblickt und in Richtung des hundert Meter entfernten, weißen Zeltes deutet. Der grauhaarige Mann mit dem freundlichen Blick ist Teil des Teams, das das myAcker®Plus- Projekt in Laß nitzhöhe realisiert. Seit dem Frühjahr 2022 werden hier auf zwei weitläufigen Äckern Gemüse und Kräuter in allen Farben und Formen angebaut.
In Kooperation mit dem Kärntner Start-up myAcker® hat die Lebenshilfe das Pro jekt myAcker®Plus ins Leben gerufen: Dabei können Menschen, denen selbst Platz oder Zeit für das Anlegen eines eigenen Gartens fehlen, über die Web site online eigenes Gemüse anbauen und direkt nach Hause geliefert bekom men. Das Plus im Namen steht dabei für den sozialen Mehrwert des Projektes, denn am Lebenshilfe -Acker werden die Pflanzen der Online-Gärtner:innen von Menschen mit Behinderungen und deren Arbeitsbegleiter:innen angebaut und versorgt. So sollen nicht nur nachhaltige Arbeitsplätze für beeinträchtigte Men schen geschaffen, sondern auch faire Arbeitsbedingungen gesichert werden.
„Das Einzige, das noch nicht so ganz klappen will, sind die Tomaten, die uns schon am Übungsacker immer eingegangen sind“, lacht Phillip. „Mittlerweile produzieren wir hier aber eine beachtliche Menge an hochqualitativem Bio-Ge müse.“ Der junge Mann ist gemeinsam mit seiner Kollegin Christa zuständig für die Betreuung von sechs Projektteilnehmer:innen am Acker Fritz ist einer von ihnen. „Am liebsten sind mir ohnehin die Salatpflanzen. Die wachsen wirklich gut und sind leicht zu ernten“, ergänzt er.
Über das Tablet behalten die beiden Betreu er:innen am Acker die Übersicht. Was von den Online-Gärtner:innen veranlasst wird, setzt das achtköpfige Team in Laßnitzhöhe um.
Auf drei Quadratmetern sprießen sechs säuberlich gepflanzte Schnittlauchsträuße neben neun Kohlrabi-Knollen aus dem Boden. Ein kleiner Pfeiler am Rande des Beets markiert mit der Zahl „7“ die Zugehörigkeit der Pflanzen. Der Arbeitsablauf am Acker ist durch die genaue Einteilung der Parzellen sowie die Entscheidungen der Online-Gärtner:innen klar strukturiert. „Per Tablet sehen wir genau, welche Benutzer:innen was auf ihren eigenen di gitalen Äckern machen. Wir führen diese Tätigkeiten dann hier vor Ort möglichst genau nach den Vorgaben aus“, erklärt Phillip. Aus seinem digitalen Arbeitsgerät leuchten einzel ne Acker-Parzellen immer wieder rot auf. Es sind anstehende Aufgaben, die darauf war ten, erledigt zu werden. „Jetzt im Herbst müssen wir sehr viel ernten. Im Sommer haben wir manchmal tagelang nur gegossen und nachgepflanzt, weil wegen der Hitze leider auch vieles kaputt geworden ist“, erzählt Fritz. Aber auch wenn die Arbeit nicht immer leicht ist, macht sie ihm Spaß.
Zu den Abnehmer:innen der Ernte zählen neben Privatpersonen auch Unternehmen — unter anderem die AIOLA-Betriebe. Das BioGemüse wird etwa im AIOLA IM SCHLOSS und im OPERNCAFÉ regelmäßig verwendet.
Die Sonne steht mittlerweile hoch über dem angrenzenden Wald und verdrängt den kal ten Hauch des Herbstes für einen Moment. In der Einpackstation am Rande des Ackers stapeln sich Kisten voll frisch geernteter Karotten, die darauf warten, an ihre Online-Gärt ner:innen versandt zu werden. Eine kleine Gruppe Menschen hat sich um das sortierte Gemüse versammelt und berät sich über die Aufgabenteilung beim Vorbereiten für den Versand. „Faire Arbeitsbedingungen zu schaffen heißt für uns neben einer angemesse nen Entlohnung —, auch ein sehr realitätsnahes Arbeitsklima zu kreieren“, erklärt Mario Strasser. Er ist Projektleiter bei myAcker®Plus und hauptverantwortlich für die Organisation in Laßnitzhöhe. Die Teilnehmer:innen des Projektes gehen ihrer Beschäftigung am Acker bis zu acht Stunden pro Tag nach, vergleichbar mit einer Vollzeitanstellung. „Das eigent liche Ziel unserer Arbeit ist, unsere Teilnehmer:innen so gut vorzubereiten, dass sie auch an den realen Arbeitsmarkt vermittelt werden können, sei es im Rahmen einer Fixanstel lung oder eines Praktikums.“ Dabei spiele neben der beruflichen Beschäftigung auch die soziale Unterstützung eine wesentliche Rolle. „Der Teamzusammenhalt hier ist groß. Man kennt sich gut, verbringt sehr viel Zeit miteinander und weiß auch, wenn es jemandem mal nicht so gut geht“, ergänzt Phillip, „durch gegenseitige Unterstützung werden so neben der Arbeit auch private Probleme behandelt und soziale Kompetenz gefördert.“
Zwischen den säuberlich nummerierten Reihen des Ackers fährt ein kleines Golfkart in gemächlichem Tempo auf und ab. Fast laut los bewegt es sich am Acker entlang und bleibt immer wieder ste hen, während seine Fahrer:innen die Ernte einsammeln. Fritz hat sich von der Einpackstation eine Kiste Karotten geholt und ent fernt sorgfältig die Erdreste von dem Gemüse mit einem kleinen Luftgebläse, nicht mit Wasser, sonst könnte die Ware beim Ver sand verderben. „Ich arbeite sehr gerne draußen an der frischen Luft“, erklärt er. „Frühes Aufstehen macht mir nichts. Ich habe zu Hause ein paar Hühner, einen Hahn und vier Enten. Um die kümme re ich mich jeden Tag, noch bevor ich hier mit der Arbeit beginne.“ Fritz war davor bei der Mähgruppe der Lebenshilfe beschäftigt; bei myAcker®Plus ist er von Anfang an mit dabei. „Am sogenannten Übungsacker hat damals alles gut funktioniert, also bin ich geblie ben“, erinnert er sich, „zu Beginn ist es mir dann etwas schwergefal len, mir die ganzen Abläufe zu merken, aber mit der Zeit lernt man dazu. Wenn ich jetzt sehe, wie alles wächst und gedeiht, freut mich das so sehr. Man kann wortwörtlich die Früchte der eigenen harten Arbeit ernten – das fühlt sich einfach gut an.“
„Wie das Ursprungsprojekt in Kärnten haben auch wir hier den An spruch, einwandfreie Ware für unsere Online-Gärtner:innen zu produzieren“, erklärt Phillip, „unsere Kund:innen bezahlen für ihr Gemüse und unser Team möchte allen Erwartungen gerecht wer den. Da machen wir keine halben Sachen.“ Zu den Abnehmer:innen gehören neben Privatpersonen auch einige Unternehmen wie etwa die AIOLA-Betriebe. „Der Bedarf an Projekten wie myAcker®Plus ist um vieles größer als unsere Kapazitäten“, fährt Mario fort, „aber wir haben leider nur begrenzt Plätze. Die Warteliste für einen Platz bei der Lebenshilfe ist lang; umso wichtiger ist es für uns, Teilneh mer:innen auch langfristig erfolgreich am Arbeitsmarkt abseits der Lebenshilfe zu integrieren. Nur so bekommen dann auch andere Menschen mit Behinderung einen freien Platz und eine Chance.“
Fritz blickt kurz auf und wärmt sein Gesicht in den fast spätsom merlich anmutenden Sonnenstrahlen. Dann widmet er sich wieder der Reinigung des frischen Gemüses. Er lächelt dabei vor sich hin. Zwischen Karotten, grünen Salatköpfen, Kohlrabi, Schnittlauch, Kraut und Brokkoli wachsen in Laßnitzhöhe auch Zukunftschan cen. Nur das mit den Tomaten bleibt spannend.
LEBENSHILFEN SOZIALE DIENSTE GMBH Conrad-von-Hötzendorf-Straße 37a • 8010 Graz +43 (0)316 715506 office@lebenshilfen-sd.at www.lebenshilfen-sd.at www.myacker.com
AIOLAZwischen Karotten, grünen Salatund Krautköpfen, Kohlrabi, Schnitt lauch und Brokkoli wachsen in Laß nitzhöhe auch Zukunftschancen
Lautes Gelächter , verschütteter Sekt , Sonnenbrille zum Brautkleid, barfuß durch die Nacht tanzen. Ein Fest reißt mit und will nie enden.
Oben die Luster und darüber die Sterne . Endlos weit und für immer .
Lange Umarmungen und ehrliches Lachen Tanzend durch den Abend gleiten. Lockere Hem den ganz ohne Krawatten. Durchatmen, genießen Zwischen Herzensmenschen, Konfetti und Musik mit Freudentränen kämpfen. Blitzlichtgewitter und schöne Worte . Erinnerungen, die ewig währen
Im Aiola im Schloss feiert das Leben viele Feste Es bietet Platz für große und kleine Hochzeitsgesell schaften , für alle Wünsche und Ideen seiner Brautpaa re, nicht nur im Frühling und Sommer, sondern auch im Herbst und Winter . Wedding Season all year round! Sei es mit Champagner und Austern , Glühwein und Fin gerfood , ob mit Jazz-Band oder Magier:innen , ganz in Weiß oder lieber kunterbunt Grenzen gibt es kaum.
Tüll auf Parkett, auf Samt, auf alten Böden und neuem Glück Weißer Stoff und buntes Treiben . Liebevolle Blicke inmitten von Gebor genheit. Aus Zweisamkeit wird ein rauschendes Fest, aus kurzen Momenten wird ewiges Glück
FOTOGRAFIE Miriam Saubach
LOCATION Aiola im Schloss St. Veit
BRAUTMODE, ACCESSOIRES & SCHMUCK
IamYours / Jeremy’s Graz / Optik & Akustik Rabl / Marlen Paier / Michaela Pinter
HAIR & MAKE-UP Katharina Stix
MODELS Brautpaar: Marie-Kristin Ebner & Stefan Lasser / Brautjungfern: Julia Brandl & Patricia Lindner
BLUMENSCHMUCK Blickfang Tropp Floristik
DEKORATION Aiola Living Store
HOCHZEITSPLANUNG Weddingfever
PAPETERIE Feuer & Flamme Papeterie
HOCHZEITSTORTE & SÜSSES Zuckerzirkus
Ein halbes Jahrhundert Erfahrung kleidet sich ganz in Schwarz, trägt Bart, hat ein freundliches Lächeln und spricht mit Leidenschaft und schottischem Akzent von den Geschichten, die die Fotografie zu erzählen hat . Von Porträts , über Mode bis hin zu Stillleben Albert Watsons Auge für das Besondere wird selbst mit über 70 Jahren nicht müde, nach Inspiration zu suchen. Ein Gespräch zwischen Graz und New York , mit dem Versuch, zu verstehen, was ganze Generationen geprägt hat.
After five decades of accomplished photography and plenty of interviews, do you get tired of talking about the same iconic shots over and over again?
ALBERT WATSON It doesn’t get tiring but sometimes a little bit boring. I don’t really mind talking about these shots though. They are part of who I am, who I was and what I have experienced. But naturally, after all these years my work has changed and evolved. What I did for example 30 years ago was a lot simpler than the projects I am currently working on. If part of your being is to be creative and you are always trying to be as creative as possible, then the most important things are always the ones you’ve been working on for the past couple of months. That’s how I feel about my most recent work that’s what I am currently focu sed on and what fascinates me. That’s also what I enjoy talking about most.
Alright, so what would that be right now? Can you give us a little insight on what you are currently working on?
ALBERT WATSON Oh, I’m working on a series right now that I love! Way back in the day I used to visit flea markets in Los Angeles and Chicago, just because I enjoyed collecting small memorabilia that I found interesting. It has always been a goal of mine to find the perfect way to photograph these pre-loved objects that I love too. Because at this point in my life that’s what it’s all about doing what I am interested in and love to do. I’m trying to make a series of still lifes that look quite sophisticated without losing that childlike quality. It’s not that easy but I enjoy it greatly.
Albert Watson ist ein schottischer Foto graf, der seit den 1970er Jahren in den USA lebt. Obwohl er seit seiner Geburt auf einem Auge blind ist, hat er sich ei nen Namen als einer der erfolgreichsten und produktivsten Fotograf:innen der Welt gemacht. Von Porträts von Alfred Hitchcock und Steve Jobs über Beauty Shots von Kate Moss bis hin zu Land schafts- und Stillleben-Fotografien — Watsons Vielfalt und sein Werk sind beispiellos. Im Laufe der Jahre erschie nen seine Fotografien auf mehr als 100 Titelseiten der Vogue weltweit und wurden in zahllosen anderen Publika tionen veröffentlicht, vom Rolling Stone über Time bis hin zu Harper's Bazaar.
For a photographer who is best known for his iconic celebri ty portraits, focusing on still lifes seems a bit out of character.
ALBERT WATSON Over the years I was always interested in still life photography. The thought of focusing on something that seems so simple intrigues me. It is nothing that demands a great photographic endeavour but the object itself has charisma, something interesting about it. Many years ago, for example, I did a long series on the objects of Tutankhamun in the Cairo museum. At that time, a lot of people misunderstood this pro ject especially the photographic community, because the photos were so simple. For example, I took a photo of Tutank hamun’s glove. It was a simple photo. Anyone with an iPhone could have taken a picture of a glove. But the whole point in pre senting the Tutankhamun glove is that it’s Tutankhamun’s glove! If I would have just photographed my own glove, I would have had to set it on fire to make it photographically interesting or beautiful. Now when you get to my flea market trinkets, how do you make that charismatic? In the end it’s about the concept and thought behind the shot. That’s the challenge.
So for you, a great picture is more about the concept behind it, rather than its aesthetic?
ALBERT WATSON In a way, yes. When I was doing a landscape project up in Scotland on the Isle of Skye, I only had one book with me. It was an art book by the painter Edgar Degas and there were only paintings of landscapes in it beautiful paintings but also remarkably simple works. I recall this one painting that’s basically just the image of a hill. If I stood behind Degas when he was painting it and took a picture of that specific hill and I then showed it to you, you would not be impressed. But if you saw the painting by Degas, you would be impressed. Because of what he put into it, how he altered the perception of the hill. Degas revea led his feelings when he did that. For a photographer, it’s harder. That’s why a lot of landscape photography relies on the power and drama of the landscape itself. People will go to Iceland to take landscape pictures because Iceland is amazing in itself. No matter if you take a picture of the scenery with an iPhone or a great camera: creatively, the shots are the same. So, going back to Degas: how does a photographer then compete with a painter, who takes a simple hill and gets it to speak to you? How can you as a photographer get the story across?
ALBERT WATSONNow one might say: does every shot always have to be epic? And my answer would be: it can’t al ways be epic, of course, but you can always try to make it epic .
ALBERT WATSON You need to do your homework. You prepa re. When I talk to young photographers I always ask: have you done your preparations? But a lot of the time, to them that me ans making sure their equipment is working. That’s not what I mean. It’s about looking for ideas, writing things down and being inspired. When I went to take the photos on the Isle of Skye, I read the original Lord of the Rings , as a way to prepare and think of a concept. In order to create meaningful photography, you have to strive and work to get better. It really is hard work. The first time I photographed Al Pacino, we met up at 10 o’clock in the morning. But before that I called his PR person and asked if there is anything he liked to have for breakfast. Croissant, coffee, anything. She said, the thing he really loves is a Sicilian espresso coffee with a slice of lemon on the side. So I went out and bought an espresso machine, Sicilian coffee and a slice of lemon. And that made all the difference. It wasn’t much but it made a diffe rence in the photo. With that you change the atmosphere of a shoot, how much he gives you, how much he works for you du ring the shoot. It’s a small thing that nudges you in the right direc tion and usually gets you a great shot.
If you want to get great shots , you need to prepare . Before I photographed Al Pacino at ten in the morning, I called his PR person and asked if there is anything he’d like to have for breakfast . Croissant, coffee, anything. She said, well, the thing he really loves is a Sici lian espresso coffee with a slice of lemon on the side. So I went out and bought an espresso machine, Sicilian coffee and a slice of lemon It wasn ’ t much but it made all the difference
Your photography is incredibly diverse. Celebrity portraits, fashion photo graphy, landscapes, still lifes. It seems like you take pictures of anything that inspires you, no matter what it is.
ALBERT WATSON That’s essentially it! (laughs) But of course, unfortunately, it’s not as simple as that. If you just do what inspires you, the essence of the work stays the same, there’s no development. It’s also about having a concept and telling a story. I am from a dying breed of photographers. If you think of Irving Penn, Richard Avedon, Guy Bourdin all of them were driven by photo graphic concepts. They thought about how their photos worked in a magazine, how they worked in a book, on the wall of a gallery or in a museum ... I’ve always tried to put a story behind everything I was doing. I did in fact become a little problematic for some fashion editors because my pictures became stronger the more I worked on them. I was much more interested in my work being pure photography of fashion instead of just fashion photography. Now, one might say, does every shot always have to be epic, and my answer to that would be: it can’t always be epic, of course, but you can always try to make it epic.
Hier verschmilzt Menschliches mit Animali schem: Mit einer Doppelbelichtung auf ana logem Film ließ Watson das Gesicht von Mick Jagger, bis auf die dominanten Lippen, hinter dem eines Leoparden fast verschwinden.
If you say you are part of a dying breed, is that because the mindset of pho tographers nowadays has changed, or has the industry changed so much that there is no room for photographers who tell stories?
ALBERT WATSON Depends on the individual honestly, but it’s essentially, it’s a bit of both. Magazines for example are creatively much more controlled by editors nowadays. You don’t have the creative freedom that I had in 1970. Besi des, printed magazines are a dying breed too. The followers I have on Instagram are six times the subscribers of Italian Vogue. It’s incredible really. The actual chic of something printed in Vogue is immensely under pressure. Throughout the 1950s almost up until the 90s, there were always models on the cover of Vogue. It was a lot about the artistic concept of the photo. Nowadays there’s only celebrities because that’s one of the few things that still sells. When you go back and think about this profession, photographers made a lot of money, they were rich! Now, I don’t know how they manage. I have spoken to many young photographers and in order to make a living, they have to take a lot of shots per day. But by doing so, every photo looks the same. There is no time to change the light, no time to work on a concept or put a lot of thought into what you are doing or which story you are trying to tell.
What’s your advice then, when someone tells you that they are passionate about photography?
ALBERT WATSON Never stop learning and be willing to put in a lot of work! You have a whole day of work at the studio, then you get home, and then you hit the books you begin to look at photographs and start doing research, getting inspired and experiencing what is out there. After doing this for a while now I have a certain amount of people who like my work, yes ... but fame was never the goal. My focus was always: how do I make my work better? Better quality, better depth, better originality; how do I make the pictures surprising, unusual, more intense? Concentrate on creating intensity.
Do you think it’s the intensity that fascinates people when it comes to your work?
ALBERT WATSON In a way yes, but also no. There is so much more that comes with photography. I think a lot of photographers are unaware of how much work I put into my photography daily. I have always studied sculptures, artists, archi tecture. Painters are especially inspiring to me. If you go to a show, a museum, a gallery, it can inspire you to take better photos. But there is also so much more. For example, when you don’t like talking to people, you are going to have a hard time being a portrait photographer. Inspiration can also come from a lot of pla ces and it’s important to stay open to that. Sometimes taking still lifes helped me with portrait photography. And three weeks of portraits helped me with still lifes. (laughs) In the end I was always interested in things that had power and intensity. No matter where that came from.
The bad news is: a photographer never retires . The good news is: a photographer never retires . It is who I am .
ALBERT WATSONLooking back on half a decade of world-famous work, are you satisfied or is there still a big list of things to come?
ALBERT WATSON The bad news is: a photographer never retires. The good news is: a photographer never retires. So, you just keep on working. You don’t go into an old people’s home. You reach a certain age, you celebrate your birth day and the next day you go back to working. This is just something I do, like going to the gym. I love it, it’s who I am.
ALBERT WATSON Fotograf www.albertwatson.netRaus aus der gewohnten Umgebung, aus dem Alltag und rein in neue Abenteuer. Wenn sich der Geist nach Abwechs lung sehnt und das Auge nach neuen Eindrücken verlangt, ist es Zeit, die Koffer zu packen. Ob in die Vergangenheit, die Abgeschiedenheit oder in Traumwelten, Inspiration und Kraft schöpfen wir aus jedem Streifzug ins Unbekannte.
Mitternachtsblaue Waggons gleiten über summende Schienen, während verschneite Winterlandschaften an den vereisten Fenstern vorbeiziehen. Auf den Spuren schillern der Persönlichkeiten, die hier einst ein- und ausstiegen, begibt sich der sagenumwobene Venice-Simplon-OrientExpress dieses Jahr das erste Mal auf eine winterliche Reise durch Europa. Mit Halt in Florenz, Paris, Venedig und Wien kommen Gäste in den Genuss von malerischen Orten, an denen die festliche Stimmung zur Vorweih nachtszeit aufgesogen und mit an Bord genommen werden kann. Die aufwendig restaurierten Waggons im Art-DécoStil stammen aus den 1920er und 1930er Jahren, einer Zeit, in der Reisen und Komfort keine Gegensätze mehr darstellen sollten. Der Glanz und Glamour der Vergangen heit ist auch heute noch deutlich spürbar. Jeder Waggon hat seinen ganz eigenen Charme und versprüht Nostalgie bis in den letzten Winkel. Hier ist der Weg das Ziel.
Egal, wohin es geht, ob Städtetrip oder Strandurlaub, die Sonnenbrille darf in keinem Koffer fehlen.
Daher haben wir in Zusammenarbeit mit Lasnik unser eigenes AIOLA- Modell kreiert. Das stylische Accessoire schützt nicht nur die Augen vor UVStrahlung, sondern ist mit seinem hochwertigen und zeitlosen Design auch der perfekte Reisebegleiter für alle modebewussten Sonnenanbeter:innen. Ein absolutes Travel- und Fashion-Must-have!
Erhältlich in Braun, Rosa und Schwarz im AIOLA LIVING STORE.
Nördlich von San Francisco, unweit der Golden Gate Bridge, befindet sich eines der bekanntesten Naturschutzgebiete der USA: das Muir Woods National Monument . Seit 1908 werden dort die letzten Küstenmammutbäume der Region geschützt, die einst die nördliche Küste Kaliforniens säumten. Die immergrünen Nadelbäume sind im Durchschnitt zwischen 400 und 800 Jahre alt und versetzen Besucher:innen durch ihre gewaltige Höhe in Staunen. Die höchsten Exemplare ra gen fast 80 Meter in den Himmel. Ein Wunder der Natur, das man mit eigenen Augen gesehen haben muss. Das Gebiet lässt sich auf mehreren Wanderrouten bequem zu Fuß erkunden. Ein Ort, an dem die Seele Ruhe und Gelassenheit erfährt.
Eine Bühne, auf der die Natur die Hauptrolle spielt und Architektur und Dekoration nur Statistinnen sind. Inmitten von dichten Wäldern, mit Blick auf die impo sante Berglandschaft des UNESCO Welterbe Dolomi ten, bietet das Hideaway FORESTIS auf dem Plose berg oberhalb von Brixen einen Rückzugsort, an dem Körper und Geist zur Ruhe kommen können. Natür liche Materialien und sanfte Farben schaffen eine woh lige Atmosphäre. Bodentiefe Fenster sorgen für viel Licht und einen atemberaubenden Blick. Ob auf einer geführten Wanderung in den Sonnenaufgang oder an einem erlebnisreichen Skitag, hier kann man den Alltag hinter sich lassen, den Stress abstreifen und Zeit und Raum wieder bewusst wahrnehmen. Entspannung pur! www.forestis.it
Im Winter ist sie besonders groß: Die Sehnsucht nach der salzigen Luft, dem Rauschen der Wellen, den unergründ lichen Weiten der See. Unser Tipp: Mit der Reiseinspira tion Meeresrauschen akutes „Meerweh“ stillen oder sich gleich selbst auf den Weg machen. Bekannte Blogger:innen und Reiseschriftsteller:innen erzählen von eindrucksvol len und inspirierenden Orten, an denen überwältigende Natur erlebbar und die Freiheit spürbar wird. Sie erzählen von der wilden Nordsee, an deren Ufern raue Landschaf ten auf traumhafte Strände treffen, vom Mittelmeer, das mit mildem Klima und köstlichen Speisen lockt und vom Atlantik, der mit steinigen Wegen und schroffen Felswän den zu Abenteuern einlädt. Lehnt euch zurück, träumt euch ans Meer und lasst den Winter-Blues hinter euch.
Meeresrauschen: Vom Glück, am Wasser zu sein
Venedig hat viele Gesichter . Eines zeigt sich in großer Beständigkeit , ein anderes in unaufhaltsamer Vergänglichkeit . Einmal freundlich und ent spannt, dann wieder hektisch und überlaufen. Die ewige Stadt der Liebe kann auf viele Arten erlebt und kennengelernt werden. Ein Stimmungsbild von der Suche nach Authentizität zwischen Gondelstaus und Reisegruppen.
Unser Weg führt uns immer wieder über un zählige Ecken an Kanälen entlang . Dort, wo sich die Menge verliert , ist es plötzlich ganz still. Wasser, schmale Brücken und noch schmälere Gassen, gemächlich schaukelnde Boote hier offenbaren sich die idyllischen Seiten Venedigs , die wir gesucht hatten.
Himmel, Gleise, Wasser. Wir lassen Mestre und das immer kleiner wer dende Festland hinter uns zurück, als der Zug unbeirrt seinen Weg in Richtung Horizont fortsetzt. Zuerst ist da nichts. Nur vereinzelt kom men uns, hier über dem Wasser, Autos entgegen. Die Straße, die die Gleise begleitet, ist eine der letzten, die wir in den nächsten Tagen se hen werden. Links Wasser, rechts Wasser und in der Ferne eine lang sam immer größer werdende, schwimmende Stadt. Venedig ist ein Ort, an dem man Geschichte spüren kann. Alte Pflastersteine erzählen von den ersten Bewohner:innen Venetiens, die in der Lagune ein Zuhau se fanden. Mächtige Paläste flüstern noch immer von erfolgreichen Kreuzzügen und gefürchteten Seemächten, während morsches, stra paziertes Holz im Untergrund lange zurückliegende Anfänge nicht ver gessen hat. Das historische Zentrum Venedigs scheint selbst im Wan del der Zeit in unantastbarem Stillstand zu verharren. Es ist eine Stadt wie keine andere, die scheinbar mühelos an ihrem kulturellen Erbe fest hält, nie vergessen wird, was gewesen ist, und nie aufhören kann, sanfte Wehmut durch ihre zahlreichen Kanäle zu tragen. Zwischen Glanz, Ge schichte und Gruppen von Tourist:innen zeigt sich die Lagunenstadt beeindruckend wie eh und je was für die Ewigkeit erschaffen wurde, will gesehen werden.
Ein Hauch von salziger Meeresluft strömt uns entgegen, als wir das Bahnhofsgebäude Vene zia Santa Lucia verlassen. Pflastersteine, Kanäle mit grünlich-trübem Wasser, reger Bootsver kehr es ist laut und dennoch leise, denn die Geräusche der historischen Stadt sind unge wohnt anders. Den Straßenlärm haben wir am Festland hinter uns gelassen. Vor uns liegt eine Welt, die sich nur schwer erträumen ließe, würde man sie nicht selbst sehen. Wasser statt As phalt, Boote anstelle von Autos und schmale Gassen, die zu noch schmaleren Gassen werden, ehe sie versteckte Plätze und längst vergessene Geheimnisse offenbaren. Ein Schnellboot rast am Canale Grande entlang, drängt sich an zwei Vaporettos vorbei und lässt das salzige Ge misch aus Lagunenschlamm und Meerwasser an die Pfeiler einer Brücke schlagen. Die Reise führerin einer Gruppe Tourist:innen macht unaufgeregt einen Schritt zur Seite, um nicht nass zu werden, ehe sie Signalfähnchen voran die Tagesgäste weiter Richtung Stadtkern führt. Wer Venedig abseits der Klischees kennenlernen möchte, muss ausblenden, was jahrzehntelan ger Massentourismus mit sich gebracht hat und ein wenig tiefer eintauchen in die Geschich ten der Vergangenheit, in das Wesen der Menschen, die Venedig mit Leben erfüllen und sich bewusst in den vielen verwinkelten Gassen verlieren.
Bereits 435 n. Chr. begannen die ersten Bewohner:innen Venetiens auf den schlammigen Laguneninseln etwas zu errichten, das heute noch als UNESCO-Weltkulturerbe geführt wird. Auf künstlichem Baugrund, gestützt durch Holzpflöcke im Schlamm, verbanden sie 120 Inseln zum Stadtstaat Venedig. Wer sich heute durch die engen Gassen der Lagunen stadt bewegt, kommt nicht umhin, seine Gedanken immer wieder zum Holz im Untergrund, das so viele Paläste und noch mehr Geschichte trägt, wandern zu lassen.
Wir tauchen ein in das Gewirr aus Gassen und lassen den Menschenstrom, der sich wie eine träge Masse blind Richtung Markusplatz bewegt, hinter uns. Kleine Brücken führen uns immer wieder über unzählige Ecken an Kanälen entlang, tiefer in das Herz der Stadt, das nicht unbedingt in ihrem Kern schlägt. Hier, wo sich die Menge verliert, ist es plötzlich still. Nur eine Möwe kreischt und durchbricht kurz die Ruhe. Wasser, Brücken, schmale Häuser nun offenbart sich uns die Idylle, die wir gesucht hatten. Zwischen alten Dächern fallen Sonnenstrahlen auf einen kleinen Platz. In der Mitte thront eine alte Eiche und wir kommen nicht umhin, uns zu fragen, wie sie hier wachsen kann, auf Backsteinen über La gunenschlamm. In der Stadt, die regelmäßig von Menschen und Hochwasser geflutet wird, findet man dann doch überraschend einfach Ruhe.
Lautes Gelächter und der Klang klirrender Gläser locken uns aber weiter die Gässchen entlang. Ein Versprechen von Leichtigkeit liegt in der Luft, als sich vor uns, am Fuße einer alten Steinbrücke, ein kleiner Laden offenbart. Cantina Schiavi steht in verblassten Buchstaben auf altem Holz. Orte wie die ser nennen sich auf venezianisch Bàcari . Es sind historische, für die Stadt typische Osterien, in denen sich Einheimische und Auswärtige treffen, um Ombra und Cicchetti zu konsu mieren ein Glas Wein und kleine Appetithäppchen, meist regionale Köstlichkeiten. Sitzplätze sucht man hier vergeblich. Man trinkt und isst im Stehen, setzt sich in der Nähe an den Rand eines Kanals, auf die Stufen der Brücken in der Umge bung oder stützt sich an jahrhundertealte Wände. Cicchetti und Crostini mit Artischocken, Gorgonzola und Nüssen oder Baccalà mantecato alla veneziana (eine schmackhafte KabeljauCreme) die Auswahl ist genauso groß wie gut und lädt den ganzen Tag zu einem kleinen Zwischenstopp ein. Hier treffen sich Gondolieri, Arbeiter:innen, Student:innen, Tourist:innen und Pensionist:innen; jede:r ist gern gesehener Gast bis auf einen: Auf der Glasfront vor der Theke prangt ein Schild, das vor Möwen warnt. Ein Pärchen teilt sich einen Teller Cros tini, immer auf der Hut vor den diebischen Vögeln, die wohl einen großen Teil der Bewohner:innen Venedigs ausmachen.
Unser Weg führt uns weiter an Kanälen entlang. Immer der Nase nach und ohne genauen Plan, denn auch wenn die Stadt hervorragend beschildert ist, offenbaren sich die wirklich spannenden Dinge erfahrungsgemäß erst abseits der ausge tretenen Pfade. Wir verlaufen uns bewusst und halten auf ei ner kleinen, steinernen Brücke Ausschau nach dem Horizont.
Venedig strotzt nur so vor Kultur und Charakter, wenn man sich die Zeit nimmt, sie zu finden. Es sind zu viele versteckte Orte, vergessene Gas sen, romantische Winkel und amüsante Szenen, die es zu erleben gilt, um sie in einem Besuch unterzubringen. Wenn sich das erste Staunen um den zugegeben wirklich eindrucksvollen Markusplatz und die Rialtobrücke gelegt hat, weitet sich der Blick: für traditionelle Trattori en und Enoteche im studentischen Dorsoduro, die bunte Aperitif-Mei le in Cannaregio, das wohl schönste Lebensmittelgeschäft im ehema ligen Teatro Italia, kleinere Museen und natürlich für die umliegenden Inseln wie Burano, Murano und Torcello. Und noch so viel mehr.
Durch das Labyrinth aus Gassen und historischen Bauten hat uns un ser Weg ans Meer geführt. Mit Weitblick auf die Lagune von Venedig breitet sich der Parco delle Rimembranze wie die grüne Lunge der Stadt aus und empfängt Besucher:innen mit Ruhe und Abstand vom Trubel. Inzwischen hat es kurz geregnet, die nassen Pflastersteine glänzen. Die Sonne versinkt langsam im Meer am Horizont und taucht das trü be Wasser der Lagune für einen Augenblick in sanftes Blau. Malerisch schön und einzigartig. Und so regt sich auch in uns die Hoffnung, dass die Stadt im Wasser noch eine ganze Weile lang in ihrem unantastbaren Stillstand verharren wird.
Nasse Gassen, glänzende Dächer, Regentropfen, die zu Lagunenwasser werden. Ve nedig versprüht bei jedem Wetter seinen ganz eigenen Charme . Wenn sich die mystische Seite der historischen Stadt im eindrucks vollen Wolkenkleid zeigt, kann man sich sogar mit dem schlechten Wetter anfreunden
Müsste man das Korallen-Inselparadies von Baros Maldives in Worte fassen, so könnte man wohl sagen es sei der Stoff, aus dem Urlaubs träume gemacht sind. Türkisfarbenes Wasser schwappt in stetiger Gemächlichkeit über weiße Sandstrände, während am Horizont Holzboote in den malerischen Sonnenuntergang segeln es ist eine Szene, die sich hier Tag für Tag wiederholt und dennoch nie an Magie verliert. Besucher:innen werden schon bei ihrer Ankunft auf der kleinen Insel inmitten des Indischen Ozeans von überwälti gender Schönheit empfangen. Und auch wenn sich dieses paradie sische Stückchen Erde in knapp zehn Minuten zu Fuß umrunden lässt, bietet es mehr als selbst der erste Eindruck verspricht. Mit seinen üppigen tropischen Gärten, luxuriös ausgestatteten Villen, einzigartigen Gourmetrestaurants und erstklassigem Hausriff, ist dies ein Ort wie kein anderer. Ein Ort, der seine Gäste stets herz lich empfängt, verwöhnt und mit unvergesslichen Momenten prägt. Ein Ort, der dem Begriff „Trauminsel“ mehr als gerecht wird.
Weiße Sandstrände , türkises Meer , rosarote Son nenuntergänge , die sich abends endlos im Wasser spiegeln und tiefe Ruhe , die sich sanft auf die Inseln legt. Die Malediven gelten nicht grundlos als tropi sches Paradies . Im Indischen Ozean gelegen, lassen die insgesamt 26 Atolle, die aus mehr als tausend Koralleninseln bestehen, viel Raum: Zum Entde cken, Staunen, Träumen und Entspannen.
Das Fünf-Sterne-Hideaway Baros Maldives im Nord-Malé-Atoll ist Mitglied der exklusiven Hotelvereinigung Small Luxury Hotels und verbindet authentisch maledivischen Stil mit schlichter Eleganz und dem Komfort eines Luxusaufenthaltes. Das Resort ist in 25 Minuten bequem mit dem Schnellboot vom Flughafen Velana In ternational erreichbar, doch gefühlt befindet es sich irgendwo zwi schen Paradies und Himmel. Mit seinen insgesamt 75 Villen wurde es als perfekte Verbindung von Architektur und Natur entworfen. Baros Maldives steht der Insel offen und wurde bewusst fast ohne trennende Grenzen zwischen drinnen und draußen erbaut. Tages licht durchflutet Villen, salzige Meeresbrisen tanzen über Palmen blätter, große Fenster und weit offene Terrassentüren kreieren eine einzigartige Verbindung aus Behaglichkeit und Offenheit. Frühstück mit Blick auf den Indischen Ozean, Yoga auf einsamen Sandbänken, Massagen inmitten tropischer Gärten, Dinner unter den Sternen Entspannung in perfektem Einklang mit der Natur. Was sich oberhalb des Meeresspiegels als paradiesisches Refu gium zeigt, präsentiert sich auch unter der Wasseroberfläche als einzigartig buntes Ökosystem. Die pudrig-weißen Sandstrände der kleinen Koralleninsel gehen scheinbar nahtlos in das kristallklare Wasser über, das eine lebendige Unterwasserwelt beherbergt, die nur darauf wartet beim Schnorcheln und Tauchen entdeckt zu werden. Abtauchen, Eintauchen, Erleben. Jeden Tag aufs Neue und immer etwas anders, denn die Möglichkeiten scheinen end los. Sonnenaufgang auf der privaten Terrasse, Sonnenuntergang mit Champagner, Wassersport zwischen wolkenlosem Blau und glitzerndem Türkis. Sich am Strand das Ja-Wort geben. Umringt von flackernden Fackeln und dem Strahlen des endlosen Sternen himmels zu Abend essen, Zweisamkeit genießen, Träumen und Träume wahr werden lassen: Baros Maldives lädt ein, die Essenz der Malediven zu erleben.
Kyra Lee Buck arbeitet als Social-Media-Managerin bei Aiola. Die gebürtige Hamburgerin verrät uns ihre persönlichen Highlights ihrer liebsten Stadt.
Die schönste Stadt Deutschlands , das Tor zur Welt , die Perle des Nordens : meine Heimat. Kein Hamburgtrip ohne Hafen, Reeperbahn, Speicherstadt und Fischmarkt, aber die Hansestadt ist so viel mehr als das . Kommt mit auf eine kleine Reise zu meinen liebsten Plätzen in Hamburg
Das quirlige Portugiesenviertel befindet sich hinterm Hafen und lässt durch seine hohe Dichte an Restaurants und Cafés jedes Feinschmecker:innen-Herz höher schlagen. Mediterranes Urlaubsgefühl macht sich hier bei jedem Wetter breit!
Hamburgs unzählige Wasserstraßen lassen sich am besten mit einem Kanu oder Kajak vom Wasser aus erkunden. Ver wunschene Welten, großflächige Parkanlagen und pracht volle Villen säumen die Ufer der Alsterkanäle . Hier zeigt sich der ungeheure Facettenreichtum der Hansestadt.
Hamburg ohne Franzbrötchen wäre wie Graz ohne Kernöl: einfach unvorstellbar! Butter, Zimt und Plunderteig machen das traditionelle Gebäck so unwider stehlich. Müsst ihr unbedingt pro bieren, aber Achtung: Suchtgefahr!
Inmitten einer der beliebtesten Shoppingstraßen Hamburgs befindet sich ein Ort, der zum Entspannen und Genießen einlädt: das Levantehaus . Das über 100 Jahre alte Kontorhaus beherbergt ausgewählte Manufakturen, Geschäfte sowie Gastronomiebe triebe und begeistert durch seine einzigartige Archi tektur. Ein Einkaufsbummel der besonderen Art!
Die besten Franzbrötchen gibt es beifranz & friends Hauptbahnhof!am
Jede Menge Sand zwischen den Zehen und maleri sche Landschaften, so weit das Auge reicht. Um echte Dünen zu sehen, müsst ihr nicht erst ans Meer fahren. Denn im Osten Hamburgs befindet sich, inmitten des Naturschutzgebiets Boberger Niederung , die letzte Wanderdüne der Stadt. Schnappt euch eure Wanderschu he oder ein Fahrrad und begebt euch auf Entdeckungsreise!
5Wer mehr über Flora und Fauna des Naturschutzgebiets erfahren möchte, be sucht das Naturschutz informationshaus Eintritt kostenlos!
Das schwimmende Café östlich der Hafen-City ist einer meiner absoluten Lieblingsorte an der Elbe. Nachmittags auf Kaffee und Klönschnack oder abends auf ein Glas Wein in ungezwunge ner Atmosphäre verliert sich der Blick in der Elbe und es bleibt nichts als Ruhe und Gelassenheit.
Das Hamburger Planetarium ist das perfekte Ausflugsziel für verregnete Herbsttage. Während es draußen schüttet und stürmt, lehnt ihr euch in den gemütlichen Sesseln zurück und entdeckt die endlosen Weiten des Weltalls.
Von der Dachterrasse des Sternentheaters hat man einen wunderbaren Ausblick über den Stadtpark.
Den Blick über die Elbe schweifen lassen, die Beine im Sand ausstrecken und dabei das Ein- und Auslaufen riesiger Containerschiffe beobachten. Fernweh ist hier vorprogrammiert! Den Elb strand erreicht ihr am besten mit den Hafen fähren. Von den Landungsbrücken aus fahrt ihr dann flussabwärts bis nach Övelgönne.
Die Hafenfähren können mit einemnormalen Öffi-Ticket mitgenutzt werden!
Dünen
(Station Neumühlen/Övelgönne)
Wenn ihr schon am Elbstrand seid, könnt ihr auch gleich das Blankeneser Treppenviertel besu chen. Vorbei an beschaulichen Grün derzeithäusern und schicken Villen geht es über viele verwinkelte Gassen hinauf auf den 72 m hohen Süllberg. Oben angekommen, habt ihr euch eine Pause redlich verdient.
Südlich der Elbe, hinter grünen Deichen, erstreckt sich von Hamburg bis nach Stade eine ganz besondere Kulturlandschaft: das Alte Land Es gehört zu den größten Obstanbaugebieten Europas und besticht durch historische Fachwerk häuser sowie zahlreiche Hofläden und Cafés.
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