Rhetorik - Vorlesungsverzeichnis SoSe 2013 (updated)

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minar soll neben einer allgemeinen Betrachtung der Themen Setting und Raum vor allem die Entwicklung rhetorischer Räume von der Antike bis heute anhand konkreter Beispiele untersucht werden. Grundlagentext (relevant für die Lektüreklausur): Baber, Rainer: Proxemik. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik 7 (2005), Sp. 382-390. Literatur: - Knape, Joachim: Was ist Rhetorik? Stuttgart 2000. [insbesondere die Kapitel „Kasualrhetorik“ und Medialrhetorik“] - Llanque, Marcus: Rhetorische Räume. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik 10 (2012), Sp. 1099-1126. 330 Hennig: Ambiguität und Gesellschaft Mi, 20-22 Uhr, Beginn: 24.4.13, Raum 030 •

AM Neuere Rhetorik / PrNr 666 Postmoderne Rhetorik / 8 LP

Im Seminar betrachten wir Ambiguität als rhetorische Strategie: Was ist Ambiguität (und was nicht)? Welche Akteure setzen in welchen Situationen auf Ambiguität? Welche gesellschaftlichen Strukturen fördern oder hemmen den rhetorischen Einsatz von Ambiguität? Wie wirkt Ambiguität? Grundlagentext (relevant für die Lektüreklausur): John D. Caputo: "In Praise of Ambiguity". In: Ambiguity in the Western Mind. De Paulo, Messina, Stier (Hrsg.). Peter Lang Publishing. New York. 2005. 15-34. In diesem Seminar gibt es keine Möglichkeit zur Zwischenprüfung.

335 Kalivoda: Rhetorische Merkmale des dialogischen Sprachgebrauchs Do, 14-16 Uhr, Beginn: 25.4.13, Raum 030 AM Neuere Rhetorik / PrNr 684 Kommunikationswissenschaftliche Paradigmen der Rhetorik / 8 LP Dialogische Texte konstituieren eine grundlegende Form des zwischenmenschlichen Austausches. Mit ihnen werden Bedeutungsgehalte vermittelt und zugleich soziale Beziehungen hergestellt oder verändert. Dialogische Kommunikationen sind beteiligt an der Sprachentwicklung, an der Herausbildung des Individuums und an der Gestaltung von Gesellschaft. Als Realisierungsformen dieses Austausches gelten u.a. Lehrdialog, Alltagsgespräch, Unterhaltung oder Small talk, Disput oder Debatte, Streitgespräch und Diskurs. Die rhetorische Bestimmung von Gattungen, Strukturen und Eigenschaften dialogischer bzw. koversationeller Interaktionen wird Gegenstand des Seminars sein. Es sollen sowohl Textbeispiele aus der Alltags-, Literatur- und Fachsprache untersucht werden als auch theoretische Aspekte von Dialog und Gespräch behandelt werden. Eine historische Vorgehensweise ist dabei intendiert. •

Literaturhinweise siehe nächste Seite

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