Uec 2018 ausgabe 09

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UECKERMÜNDER STADTREPORTER

Neubau beginnt am Bollwerk (Kl) Mitte August begannen die Bauarbeiten zum Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses auf der bislang freien Fläche Altes Bollwerk 12. Die Vorbereitungsarbeiten nahmen mehrere Jahre in Anspruch. Die Stadt hatte wegen des hervorragenden Platzes direkt vor dem Schloss und neben dem Bürgersaal einen städtebaulichen Wettbewerb veranstaltet, mit dem Grundgedanken des künftigen Baukörpers herausgearbeitet wurden. Er sollte eine modernen Formensprache haben, sich aber trotzdem

JVA-Abriss beendet (Kl) Der größte Teil der ehemaligen Justizvollzugsanstalt ist Geschichte. Auf der gesamten, der Stadt Ueckermünde gehörenden Teilfläche sind die Gebäude mit Ausnahme des früheren Speiseraumes verschwunden. Gefördert wurde der gesamte Abbruch durch das Wirtschaftsministerium des Landes MecklenburgVorpommern mit einer Förderhöhe von 90 Prozent. Nach einer Ausschreibung konnte sich die in Ueckermünde ansässige Firma Haff-Trans GmbH den Auftrag sichern und hat seit März die Gebäude und die Infrastruktur auf dem Gelände entsorgt. Dabei war auch eine große Menge an Schadstoffen unter besonderen Schutzbedingungen abzubrechen. Die Abbrucharbeiten konnten Ende Juli abgeschlossen werden. Am 13. August fand die Bauabnahme statt. Bau- und Ordnungsamtsleiter Jürgen Kliewe bedankte sich beim Unternehmen HaffTrans für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Der Abbruch habe zwar etwas länger gedauert, als zu-

-8gut in das Ensemble des Alten Bollwerkes einfügen. Nun ist die planerische Phase beendet und die Bauherren aus Dresden und Ueckermünde schreiten zur Tat. In den nächsten Monaten wird die Lücke geschlossen. Den Auftrag dafür erhielt das einheimische Bauunternehmen Förster. In dessen Auftrag begann die Firma UTS nun mit den Tiefbauarbeiten. Auch dieses neue Haus wird, wie an der Uecker üblich, auf Pfählen ruhen. Der Neubau, der voll im Interesse der Stadt liegt, wird mit einem knapp sechsstelligen Betrag aus der Städtebauförderung unterstützt. Mehrere Wohnungen und Geschäftsräume werden in dem dreigeschossigen Haus untergebracht.

Nr. 09/18

Schildkröte für Belliner Spielplatz (Kl) Der kleine Spielplatz am Zimmerplatz in Bellin (Strand in der Ortsmitte) ist schon etwas in die Jahre gekommen. Deshalb plante die Stadt auch neue Spielgeräte und eine kleine Umgestaltung. Angedacht war die Investition schon in diesem Jahr, doch da die Stadt auf eine Förderung hofft, wurde die Anschaffung in das Jahr 2019 verschoben. In diesem Jahr war das Fördervolumen schon ausgeschöpft. Der neue Antrag ist jedoch schon gestellt und man ist zuversichtlich, dass der Umbau 2019 realisiert werden kann. Im Vorfeld wurde schon die große Pappel abgenommen, die am unmittelbaren Rand des Spielplatzes stand und deren übergroße Äste mittlerweile eine Gefahr darstellten. Die Stadt hatte gleich die Idee, aus dem Pappelstumpf wieder eine Skulptur schnitzen zu lassen. Angefragt wurde dieses Mal der Ueckermünder Feuerwehrmann Tino Werner, der in seiner Freizeit und im Kleingewerbe Schnitzereien durchführt. Man wurde sich schnell einig und Tino Werner ging beherzt ans Werk. Als Motiv wurde eine große Schildkröte ausgewählt, weil dieses Tier bei den Kindern aufgrund diverser „Nemo"-Filme sehr beliebt ist. Werner bot an, die Riesenschildkröte farbig anzulegen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist sozusagen Vorbote für die Spielplatz-Neugestaltung.

nächst veranschlagt, doch die Stadt sei dadurch nicht unter Zeitdruck geraten, um die künftige Erschließungsstraße zu bauen. Damit soll nun begonnen werden. Danach kann das erste Grundstück veräußert werden. Es handelt sich dabei um den stehengebliebenen Speiseraum, den ein Ueckermünder Unternehmer nutzen will, um hier handwerklich tätig zu werden. Auch für weitere Teilflächen gibt es Interessenten.

Andrea Wandt-Splinter aus dem Rathaus und Axel Beck von der Firma Haff-Trans inspizieren die Abbruchfläche


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