RÜCKBLICK 2021 – AUSBLICK 2022 CASE CONSTRUCTION
Sehen einen deutlich positiven
Trend
Vladimir Knezevic Business Director CNH Industrial D-A-CH, Amsterdam (Niederlande)
as Geschäftsjahr 2021 stand entgegen vieler Prog nosen weitgehend unter den Einschränkungen der CoronaPandemie. Während wir 2020 noch davon aus gegangen waren, dass spätestens im Sommer 2021 die Lage deutlich entspannter sein würde, stecken wir heute in der vierten Welle und müssen uns auf deren negative Auswirkungen vorbereiten. Trotz aller Beschränkungen sehen wir für die gesam te EU bei den Umsätzen einen deutlich positiven Trend. Im Vergleich zum Rekordjahr 2019 hat sich das Volumen
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CASE CONSTRUCTION
»Unsere Branche hat sich während der Pandemie als äußerst robust erwiesen.« sogar bisher noch einmal um rund 4 %Punkte erhöht. Insofern hat sich unsere Branche während der Pandemie als äußerst robust erwiesen. Das zeigt sich zurzeit auch in den Märkten in Italien sowie Zentral und Osteuropa, die im zweistelligen Bereich im Vergleich zu 2019 aufholen.
Auf dieser Grundlage ist unsere Prognose für den gesam ten europäischen Markt optimistisch und liegt bei einem Zuwachs von etwa 4 % für das gesamte Geschäftsjahr im Vergleich zu den sehr guten Ergebnissen von 2019. Einen wichtigen positiven Impuls setzte 2021 bei CASE der ProduktLaunch der neuen Radlader der GEvo lutionSerie und später im September die Vorstellung unserer neuen Baggerlader der SVSerie. Bei beiden Events haben wir mit einer interaktiven VideoPräsenta tion einen neuen, digitalen Weg beschritten, der einerseits den Anforderungen der Pandemie Rechnung getragen hat, andererseits aber auch den Aspekt der Digitalisie rung in den Fokus gestellt hat. Bei den neuen Produkten hat das Angebot an zusätzlichen, hochwertigen Service und Dienstleistungen, die über Telemetrie und Networ king angeboten werden, einen besonderen Stellenwert. Wir sehen hier ein großes Wachstumspotenzial und die Chance, unsere traditionelle Rolle als praxisgerechter Pro blemlöser für unsere Kunden nun auch in Echtzeit um zusetzen. Und 2022 warten noch weitere interessante Überraschungen auf unsere Kunden. Wir gehen auch für das nächste Jahr von einem stabi len wirtschaftlichen Wachstum in der EU aus. Allerdings könnten sich diese positiven Wachstumsimpulse durch eine mangelhafte Versorgung mit Rohmaterial, Kom ponenten und Zubehör eintrüben. Wir hoffen darüber hinaus, dass nicht erneut weitere Restriktionen notwen dig werden und wieder eine vernünftige und nachhaltige m Planung möglich sein wird.
bauMAGAZIN-Jahresumfrage Zu den Kernaussagen der diesjährigen bauMAGAZIN-Jahresumfrage gehört die Forderung an die neue Bundesregierung, endlich ernst zu machen mit Investitionen in die Infrastruktur und dem Abbau bürokratischer Hürden. BILDER: PEXELS, COLLAGE: BRIGITTE WEIXLER / WEIXLER-SCHUERGER.DE
»Die Corona-Pandemie ist immer noch nicht überwunden und sorgt deshalb weiter für Einschränkungen, von denen auch die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen betroffen sind. Wie hat Ihr Unternehmen dieses zweite Corona-Jahr bewältigt, wie haben sich Absatz und Umsatz 2021 entwickelt? Mit welchen Erwartungen gehen Sie in das Messejahr 2022 mit der in den Oktober verlegten Bauma als Höhepunkt und welche konkrete Forderung haben Sie an die neue Bundesregierung?«
20 DEZEMBER 2021 – JANUAR 2022