Kosten senken und Effizienz steigern
Verschleiß und Korrosion reduzieren
Ölbedarf reduzieren und Umwelt schützen
Biologisch schnell abbaubar
Langzeittauglich
Maschinenausfälle reduzieren
Maschinenausfälle reduzieren
Kosten senken und Effizienz steigern
Verschleiß und Korrosion reduzieren
Ölbedarf reduzieren und Umwelt schützen
Biologisch schnell abbaubar
Langzeittauglich
Maschinenausfälle reduzieren
Maschinenausfälle reduzieren
/2024
8 | Editorial |
10 | Zum Titel – Igus | Ruthmann setzt für seine Teleskopausleger auf Energiekettensysteme von igus, die aufgrund kompletter Konfektionierung für kürzere Montagezeiten sorgen.
12 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell
1
VERKEHRSWEGEBAU
24 | Wirtgen | Das Unternehmen hat seine Produktpalette um die neue Großfräse »W 220 XFi« erweitert.
26 | FAE | Für die Sanierung einer MilitärLandebahn kam die FAE Multifunktionsfräse des Typs »MTH/HP 225« zum Einsatz.
16 | SBM MINERAL | Die bereits am Markt etablierte »Euromix«-Familie bekommt Zuwachs: Kürzlich stellte SBM Mineral Processing im oberösterreichischen Oberweis die mobile Betonmischanlage »Euromix 1600 Nova« vor. Die Redaktion des bauMAGAZIN war vor Ort und hat mit Ernst Stöttinger, Vertriebsleiter Beton bei SBM Mineral, über die Neuheit im Produktportfolio gesprochen.
28 | Vögele | Der »Mini 500« absolvierte erfolgreich seinen Einsatz beim Einbau eines Straßenbanketts im Schweizer Kanton Wallis.
30 | OMS | Im Rahmen einer Hausmesse zeigte OMS verschiedene Maschinen für den Straßenbau.
31 | Probst | Die neu vorgestellte »TSZ-UNI-ET« ist speziell auf die Anforderungen des Baustoffhandels und der Industrie zugeschnitten.
32 | Lissmac | Für die Tunnelbaustelle Königshainer Berge schneidet der »Multicut 400 D« 13 km lange Kabelkanäle für die Bordsteinbeleuchtung.
34 | CNH | Case erweitert sein Angebot mit dem »836D« und dem »856D« um neue Grader der »D-Serie«.
22 | JCB |
Im Rahmen eines Presse-Events im britischen Staffordshire stellte JCB erneut seinen Erfindergeist unter Beweis. Gezeigt wurden diverse Neuheiten im Portfolio, darunter der 18-t-Kurzheckbagger »145XR« sowie das KI-System »IntelliSense«, das der Verbesserung der Maschinenübersicht dient.
36 | Liebherr-Hydraulikbagger | Auf der InnoTrans rückte das Unternehmen neben dem Zweiwegebagger »A 922 Rail« auch die Themen Nachhaltigkeit und Service in den Fokus.
38 | Atlas | Die Pioniere in der Zweiwegebagger-Technologie haben auf der InnoTrans in Berlin mit dem »235RR« ihre neue Maschine vorgestellt.
40 | Tobroco-Giant | Während der Tage der offenen Tür sprach das niederländische Unternehmen umfassend über Gegenwart und Zukunft.
44 | Yanmar CE | Um dem Fachkräftemangel Herr zu werden, setzt Yanmar für die Zukunft auf einfach zu bedienende und autonomere Maschinen.
45 | Viscan | Für schnellere Vermessungen hat Viscan eine KI entwickelt, die mittels Laserscanning und Photogrammetrie arbeitet.
46 | Liebherr-Werk Biberach | Für den Neubau der Rader Hochbrücke über dem Nord-Ostsee-Kanal kommen insgesamt 18 Liebherr-Krane zum Einsatz.
2 KANALBAU – TIEFBAU –ROHRLEITUNGSBAU
50 | Makineo | Im Coreum in Stockstadt am Rhein hat das bauMAGAZIN mit Geschäftsführer Jan Hakert über smarte Technik für die Baustelle 4.0 gesprochen.
54 | Terra Infrastructure | 75 Jahre Grabenverbau: Was 1949 begann, umfasst heute eine umfangreiche Palette an Sicherheitstechnik für den Tiefbau.
55 | Doosan Bobcat | PSR Turnkey Solutions erweiterte seinen Maschinenpark kürzlich um neue Bobcat-Minibagger und einen Bobcat-Kompakt-Radlader.
56 | Rototilt | Der selbstständige Maschinist Rikard Henriksson setzt für seine Hidromek-Bagger auf Ausrüstungslösungen von Rototilt.
57 | Lehnhoff | Um die Arbeitsabläufe so effizient wie möglich zu gestalten, kommen bei Geltl Tiefbau für den Anbaugerätewechsel die »SQ 60«-Schnellwechsler zum Einsatz.
58 | Ammann | Für eine abgasfreie und effiziente Verdichtung sorgt die Strabag AG mit der neuen elektrisch angetriebenen »eAPH 70/95« Rüttelplatte von Ammann.
59 | MB Crusher | Mit dem Schaufelseparator des italienischen Unternehmens wird Aushubmaterial nicht zu Abfall, sondern zu einem wertvollen Baustoff.
60 | RAL GG Flüssigboden | Im Rahmen mehrerer Praxisberichte wurde die Tauglichkeit von Flüssigboden vorgestellt.
62 | Rädlinger | Für eine Papierfabrik in Süddeutschland realisierte Rädlinger eine oberirdische Lösung zur Rückführung der gereinigten Abwässer in einen Fluss.
64 | Resinnovation | Für einen klappernden Schachtdeckel auf einer Hauptverkehrsader in Würzburg konnte nach Jahren eine passende Lösung gefunden werden.
65 | Geiger | Eine Kanalsanierungsmaßnahme in Feldkirch wurde mittels SWP-Wickelrohrverfahren durchgeführt.
66 | Zeppelin | Neue Schachtabdeckungen in kurzer Zeit zu realisieren stellte für den Cat Radlader »908« mit angebauter Schachtabdeckungsfräse keine Herausforderung dar.
68 | Tracto-Technik | Für ihre Lösungen zur grabenlosen Rohrverlegung bietet die Tracto Finance GmbH ihren Kunden flexible Finanzierungsmodelle.
69 | Stihl | Mit zwei neuen Trennschleifern liefert der Hersteller eine Lösung, um Trennschnitte in mineralischen oder metallischen Bau-Werkstoffen präzise durchführen zu können.
70 | BKT | Mehr als 600 Geräte gehören zum Fuhrpark der RH White Construction. Seit fünf Jahren setzt das Unternehmen für seine Maschinen auf BKT-Reifen.
72 | Develon | Eine neue Maschine für Spezialanwendungen hat Develon mit dem Tunnelbagger »DX235RTF-7« vorgestellt.
74 | HD Hyundai | Terra-Mix hat die Impulsverdichtung zur dynamischen Bodenstabilisierung entwickelt. Schwere Hydraulikbagger von Hyundai sind das Herzstück der Technik.
75 | Liebherr-Werk Nenzing | Für Schlitzwandarbeiten in Neapel greift das ausführende Unternehmen SAOS auf den Seilbagger »HS 8130.1« mit der Fräse »LSC 8-18« zurück.
76 | Klemm Bohrtechnik | Die Elektrifizierung von Baumaschinen schreitet voran. Wie der Prozess aussehen kann, beschreibt Klemm anhand des Ankerbohrgeräts »KR 806-3E«.
78 | Epiroc | Eine Erkat Querschneidkopffräse spielte eine wichtige Rolle für den Durchschlag der ersten Röhre des Semmering-Basistunnels.
79 | Söndgerath | Die SPT Pumpentechnologie kommt weltweit zum Einsatz, so auch beim Bau des Abschnitts 4 der rumänischen Autobahn Sibiu-Pitesti.
80 | Northrop Grumann Litef | Das »LiPad 100« liefert genaue Positionsinformationen in Echtzeit auf einer Baustelle in Bratislava.
81 | Vp Groundforce | Die Einstellboxen von Vp Groundforce stützen die Seitenwände der für die Rohrverlegung ausgehobenen Gräben beim Ausbau des Münchner Fernwärmenetzes.
MESSERÜCKBLICK
CONSTRUCTION EQUIPMENT FORUM 2024
84 | bauMAGAZIN | Das Construction Equipment Forum ging in die 7. Auflage und war dieses Mal zu Gast bei JCB Deutschland am Standort in Frechen. Auch das bauMAGAZIN war vor Ort und hat einige spannende Eindrücke um Themen wie Nachhaltigkeit, Elektrifizierung und Digitalisierung mitgebracht.
88 | Optrel | Für frische Luft auf der Baustelle sorgt das innovative GebläseAtemschutz-System »swiss air«.
89 | Elten | Der Traditionshersteller bietet eine umfassende Produktpalette an Sicherheitsschuhen für den Winter, die zuverlässigen Schutz bieten.
90 | Atlas Schuhfabrik | Mit dem »XT 550 Boa GTX« erweitert Atlas sein Portfolio um ein neues Modell der »XT«-Serie, das hohen Tragekomfort und Robustheit vereint.
90 | Resch-Verlag | Das Lehrsystem zum sicheren Anschlagen von Lasten geht in die vierte Auflage und wurde gründlich überarbeitet.
92 | Samsara | Digitale Technologien leisten einen wichtigen Beitrag zur Prozessoptimierung, Kosteneinsparung und Steigerung der Produktivität.
94 | Praxis EDV | Im Rahmen der 3. Anwendertage im kommenden Jahr wird erneut die Prozessautomatisierung in den Fokus gerückt.
94 | Tyrolit | Für die effiziente Verwaltung von Betriebsmitteln setzt die Schweizer Marco Dätwyler Gruppe seit 2023 auf »MoveSmart«.
96 | Ulrich Hoppe | Das gesamte Inventar digital inventarisieren hilft, den Überblick zu behalten und Wartungs- sowie Prüftermine effizient zu dokumentieren.
102 | Amazone | Der »IceTiger« verfügt für eine neue Fördertechnik über einen Bandboden, der die Ausbringung von Salzen mit unterschiedlichen Feuchtanteilen ermöglicht.
104 | Goldhofer | Der Spezialist für Schwertransporte bietet effiziente und nachhaltige Transportlösungen, die weltweit Anwendung finden.
106 | Kässbohrer | Auf der IAA in Hannover präsentierte Kässbohrer einen Auszug aus seiner breiten Produktpalette.
107 | Doll | Der Plattform-Sattelauflieger »P3H Z18« überzeugt die Herbert Kircher GmbH durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
108 | Fliegl | Klein, aber oho: Der nach Kundenanforderungen gefertigte Tandem Plattform-Anhänger bietet hohe Nutzlast bei geringem Eigengewicht.
108 | Terberg | Terberg übernimmt den bundesweiten Vertrieb für die Goldhofer »Sherpa«-Serie.
109 | DAF Trucks | Eine Reihe neuer Innovationen und Optimierungen soll maßgeblich den Kundenerfolg steigern.
110 | Volvo Trucks | Die Elektro-Lkw von Volvo Trucks bieten ein breites Einsatzspektrum.
110 | Meiller | Der dreiachsige Kippsattel »MHPS 44/3N« wird in »Grandload« umbenannt.
6
SONDERTHEMA: GEWERBLICHER WINTERDIENST
98 | Liebherr-Werk Bischofshofen | Effizient und leistungsstark im Winterdienst: So präsentierten sich die Radlader von Liebherr in der kalten Jahreszeit.
100 | Lehner Maschinenbau | Die »Polaro«-Familie wurde kürzlich um den neuen »Polaro M« erweitert, der sich an nahezu jedem Fahrzeug, das mit 12 V versorgt wird, montieren lässt.
101 | Bema | Die Amazonen-Werke H. Dreyer und Bema starten ihre vertriebliche Zusammenarbeit im Bereich Winterdiensttechnik in Deutschland, Österreich und Polen.
111 | Sany | In Zusammenarbeit mit Hyva hat Sany eTrucks die Einführung eines neuen elektrischen Lkw bekannt gegeben.
112 | Bohnenkamp | Für einen effizienten Transport kommt es nicht nur auf das richtige Fahrzeug an. Auch Reifen und Felgen spielen eine entscheidende Rolle.
1113 | Aktuelles | 1118 | Impressum | 1118 | Redaktionsverzeichnis A – Z | 1119 | Der bauMAGAZIN-Marktplatz |
Raupentelekrane –einzigartiges Sortiment mit Maschinen von 16 t bis 130 t Traglast. Für maximale Flexibilität auf der Baustelle.
HD Seilbagger – Maschinen von 30 t bis 300 t Traglast und Einsatzbereich. Für den harten Einsatz in Gewinnung und Spezialtiefbau.
Raupenkrane – Maschinen von 50 t bis 300 t Traglast. Robust und kompakt, leicht transportierbar, Selbstmontage-System und lange Lebensdauer.
ab 0,99 % bei 0 % Anzahlung
Bernhard Kraus
SENNEBOGEN
Maschinenfabrik GmbH 94315 Straubing, Germany bernhard.kraus@sennebogen.de
Ein denkwürdiger Tag, an den wir uns erinnern werden: Am 6. November wurde Donald Trump zum Wahlsieger erklärt – und nur wenige Stunden später zerbrach die deutsche Ampelkoalition mit einem gewaltigen Paukenschlag. Was uns in den kommenden vier Jahren auf der anderen Seite des Atlantiks erwartet, ist erstaunlich ungewiss. Hierzulande hat Noch-Kanzler Olaf Scholz hingegen ungewohnt klare Fakten geschaffen: Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) wurde seines Amtes enthoben, während die für Januar geplante Vertrauensfrage aller Wahrscheinlichkeit nach zu Neuwahlen führt – und Schuld an allem ist die Schuldenbremse.
M»Politiker, Bürger und Ökonomen streiten weiterhin wie die Kesselflicker!«
achen wir uns nichts vor, niemand von uns lebt gern mit Schulden. In der Regel ist man gut damit beraten, nicht über seine Verhältnisse zu wirtschaften. Als Metapher muss dafür auf dem politischen Parkett meist die »schwäbische Hausfrau« herhalten – ein alterndes Merkel-Konstrukt, das uns die Tugendhaftigkeit des Sparens aufzeigen soll. Nicht wenige Ökonomen bezeichnen die Einhaltung der Schuldenbremse aber als »makroökonomischen Wahnsinn«. Und angesichts milliardenschwerer Haushaltslöcher sowie der Notwendigkeit, die deutsche Wirtschaft anzukurbeln, ist die Frage danach, wie sinnvoll das Aushebeln der Schuldenbremse ist, aktueller denn je. Zugegeben, der Diskurs zur Schuldenbremse ist alt – und wirklich Neues haben uns die Politik- und Wirtschaftsweisen auch nicht zu berichten. Kritisiert wird von Ökonomen, dass die Mär vom Sparen für Privathaushalte durchaus sinnvoll ist, in einem Staatshaushalt aber nichts verloren hat. Der Gedanke dahinter: Die »Hausfrau« müsse sparen, da sie, anders als ein Staat, nicht ewig lebt. Statt immer neue Schulden zu machen, sei sie letztlich dazu »gezwungen«, ihr Geld für schlechte Zeiten sowie die Rente zurücklegen. Beim Staatshaushalt gelten allerdings andere
Spielregeln. Entscheidend seien die gesamtwirtschaftliche Leistungsfähigkeit, das Zinsniveau und die bestehende Schuldenquote. Und genau die sorgt derweil für neuen Zündstoff: Als Bemessungsgrundlage einer Schuldenquote dient das Bruttoinlandsprodukt (BIP) – die deutsche Staatsverschuldung beläuft sich mit 2,57 Billionen Euro (Stand 2022) auf knapp 66,11 Prozent und ist damit die niedrigste unter allen G7-Staaten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Deutschen beim Wirtschaftswachstum im G7-Vergleich das Schlusslicht bilden. Zum Vergleich: Die Staatsschulden der USA belaufen sich auf 33 Billionen Dollar, was mehr als 120 Prozent des BIP bedeutet. Trotz dessen hat US-Präsident Joe Biden in den vergangenen Jahren massive Milliarden-Investitionspakete auf den Weg gebracht, um die US-Wirtschaft zu stärken – nun bleibt abzuwarten, wie Wahlsieger Donald Trump agieren wird. Unangefochtener Schuldenspitzenreiter bleibt im Übrigen Japan mit 261 Prozent, gefolgt von Griechenland mit 177 Prozent und Italien mit 145 Prozent. Unterm Strich darf das aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass irgendwer die Zeche zahlen muss. Und genau deshalb streiten sich Politiker, Bürger und Ökonomen auch weiterhin wie die Kesselflicker. Während die einen Sorge haben, dass man die nachfolgende Generation mit der Schuldenlast erdrückt, kontern die anderen, dass sich ein Staat ohne neue Investitionen regelrecht zugrunde richtet. Bundeskanzler Olaf Scholz hat mit dem Rauswurf seines Finanzministers sowie der vorgesehenen Vertrauensfrage zwar Tatendrang bewiesen –offen bleibt zum jetzigen Zeitpunkt aber, ob sich die Schuldenbremse, wie angedacht, überhaupt aussetzen lässt. Denn dazu braucht es außerordentliche Gründe. Angeführt hat Scholz bislang, man müsse unter anderem neues Geld für die Unterstützung der Ukraine aufbringen, fraglich bleibt aber, ob man im selben Atemzug auch Schuldengeld für die eigene Wirtschaft sowie notwendige Infrastrukturprojekte aufnehmen kann. Erschwerend kommt hinzu, dass SPD und Grüne in den kommenden Monaten auf die Schützenhilfe der Opposition (CDU/CSU) angewiesen sind und fraglich bleibt außerdem, ob die Vertrauensfrage wirklich bis Anfang nächsten Jahres warten kann. Letztlich bleibt eine schmerzliche Gewissheit: Die Zeit rennt – und auch die tüchtigste schwäbische Hausfrau kann nicht aus leeren Töpfen volle Mägen zaubern.
In diesem Sinne, harren wir der Dinge! Ihnen wünsche ich an dieser Stelle eine interessante Lektüre.
Dan Windhorst,
Chefredakteur
In den Steigern von Ruthmann müssen die Energiekettensyste me mit sehr engen Biegeradien und teilweise extremen Tempe raturen Hunderttausende Zyklen absolvieren.
Eine Straßenlaterne ist defekt, durch das Dach tropft es, die Windkraftanlage muss gewartet werden – stehen Arbeiten wie diese an, kommen die Hubarbeitsbühnen »Steiger« der Firma Ruthmann zum Einsatz. Für die unterschiedlichsten Anforderungen und Arbeitshöhen bietet das Unternehmen dabei verschiedenste Lösungen, die kundenindividuell zugeschnitten und montiert werden. Häufig im Teleskopausleger mit dabei: Energiekettensysteme von igus, die dank kompletter Konfektionierung für kürzere Montagezeiten sorgen und hohen Beanspruchungen auch bei engen Biegeradien standhalten.
Mit einer Arbeitshöhe von 100 m und einer seitlichen Reichweite von 39 m ist der »T 1000 HF« das beweglichste 100-m-Gerät im Lkw-Arbeitsbühnen-Markt.
W as im Jahr 1901 in Münster als Fahrrad- und Nähmaschinen-Handelsgeschäft gegründet wurde, hat sich inzwischen als einer der Marktführer in den Segmenten Lkw-Hubarbeits- und Raupenarbeitsbühnen etabliert. Unter dem Markennamen »Steiger«, »Ecoline« und »Bluelift« bietet die Ruthmann Holdings GmbH mit heutigem Hauptsitz in Gescher-Hochmoor Lkw-Arbeits- und Raupenarbeitsbühnen verschiedenster Größen an – mit Arbeitshöhen zwischen 11 und 100 m. Die Kunden können genau die benötigte Ausstattung wählen, von beispielsweise externen Stromaggregaten über sehr schmale Arbeitskörbe für Grünschnittar-
beiten bis hin zu Kunststoffkörben für den Einsatz unter stromführenden Leitungen bis 1 000 V. »Pro Jahr fertigen wir hier etwa 600 Maschinen«, erklärt Uwe Strotmann, Geschäftsführer bei Ruthmann.
Viele Gleichteile, kurze Durchlaufzeiten
Bei solchen Zahlen liegt es auf der Hand, dass möglichst kurze Durchlaufzeiten unbedingt erforderlich sind. »Wir haben hier im Grunde kein Lager, in dem die Fahrzeuge auf ihren Aufbau oder auch ihre Auslieferung warten«, beschreibt Nico Wessels, Leiter Produktkonstruktion, die Lage in Gescher-Hochmoor. »Wir setzen auf viele Gleichteile innerhalb der verschiedenen Baureihen.« Dies gilt auch für die Energiezuführung im Innern der beweglichen Teleskopausleger der Steiger. Hier setzt Ruthmann auf Energiekettensysteme vom »motion plastics«-Spezialisten igus und bezieht diese komplett vorkonfektioniert. Unter dem Namen »readychain« bietet igus diesen Komplettservice an und liefert die Module, bestehend aus »chainflex«-Leitungen und -Schläuchen für die direkte Montage.
Je nach Kundenwunsch ist das zudem mit passenden Steckverbindern oder benötigten Metall-Anbauteilen möglich, was die Montagezeiten nochmals senkt.
Aus einer Hand – geprüfte Sicherheit
Der Vorteil von »readychain« liegt darin, dass igus sowohl die Energieketten als auch die geführten »chainflex«-Leitungen fertigt. So ist es möglich, die einzelnen Komponenten eines Systems optimal aufeinander abzustimmen – sowohl von den eingesetzten Werkstoffen als auch der Innenaufteilung in der Kette. Ebenfalls werden alle Systeme vor der Auslieferung von igus geprüft. »Der erste Steiger, den wir mit Energiekettensystemen von igus konstruiert haben, war der T 460, dessen Prototypenbau im August 2011 begann«, erinnert sich Nico Wessels. »Damals bestand das Anforderungsprofil vor allem darin, dass das Energiekettensystem genug Stabilität bietet und die für unsere Anwendungen nötigen engen Biegeradien mitmacht.«
Gemeinsam wurde damals der geeignete Kettentyp ausgesucht. Im Anschluss führte igus erste Tests durch, während Ruthmann die Zeichnungen erstellte. Man entschied sich für e-ketten der Serie E4.1. Befüllt sind diese mit Hydraulikschläuchen sowie einer Steuerleitung vom Typ CF77. Diese Leitung aus dem »chainflex«-Programm von igus verfügt über einen ölbeständigen PUR-Außenmantel und ist UL / CSA-zertifiziert, wodurch keine aufwendige Differenzierung zwischen dem Einsatz in der EU und in Übersee gemacht werden muss. Außerdem eignet sich die »chainflex«-Leitung für hohe Beanspruchungen auch bei engen Biegeradien und somit für komplexe Anwendungen im Innern des Auslegers eines Steigers. Ebenfalls kann sie in Temperaturbereichen von -25 °C bis +80 °C in Energieketten eingesetzt werden.
»Unsere Steiger sind bei Temperaturen von -20 °C bis +50 °C auf der ganzen Welt im Einsatz«, erklärt Nico Wessels. »Dazu kommen weitere Anforderungen an die Ketten, wie beispielsweise Verschmutzungen oder auch große freitragende Längen, die die Systeme aushalten müssen.« Ein sehr wichtiges Kriterium ist für Ruthmann außerdem, dass auch bei Wartungen die Energiekettensysteme schnell ausgetauscht werden müssen. »In aller Regel erfolgt lediglich eine jährliche Sichtkontrolle, was meistens ausreicht«, so Nico Wessels. »Die Hydraulikschlauch-Norm empfiehlt jedoch einen Austausch der Schläuche nach sechs Jahren im Einsatz. In diesem Intervall tauschen wir schnell und unkompliziert die kompletten Energiekettensysteme.«
Auch beim »Steiger T 1000 HF«, dem neusten Modell von Ruthmann, ist igus mit einem »readychain«-System an Bord. »Mit einer Arbeitshöhe von 100 m und einer seitlichen Reichweite von 39 m
ist der T 1000 HF das beweglichste 100-m-Gerät im Lkw-Arbeitsbühnen-Markt«, so Geschäftsführer Uwe Strotmann. »In dieser Klasse kommt bei allen verwendeten Komponenten das Gewicht als Kriterium mit dazu, was igus gewährleistet. An igus schätzen wir außerdem das Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung. Es gibt auch bei neuen Projekten keinen Status quo und keine pessimistische, sondern vielmehr eine lösungsorientierte Arbeitsweise. Daher sehen wir igus als den besten Anbieter in dem Bereich.«
Gleiche Philosophie, gute Zusammenarbeit Sowohl bei Ruthmann als auch bei igus stehen die Kundenbedürfnisse im Fokus. Beide Unternehmen haben außerdem den Anspruch, stets die besten Lösungen am Markt anzubieten, sowohl von den Produkten her als auch vom Service. igus bietet dafür kundenindividuelle »readychains« ab Stückzahl 1 an, ob mit Steuerleitung und Hydraulikschläuchen wie bei Ruthmann oder auch anderen Leitungstypen von Servo- über Motor- und Roboterleitungen bis zu Bus-, Geber-, LWL- und Datenleitungen.
Im Innern der »Steiger«-Ausleger sorgen komplett konfektionierte Energiekettensysteme von igus für eine sichere Führung von Steuerleitung und Hydraulikschläuchen. Diese werden zuvor zu 100 Prozent bei igus geprüft.
Ruthmann baut für noch kürzere Stillstandzeiten seiner Kunden-Geräte die Serviceflächen in ganz Deutschland weiter aus und ermöglicht somit, dass Kunden ihre Fahrzeuge schneller wieder im Einsatz haben. Auch stehen bei beiden Unternehmen Tests unter realen Bedingungen im Mittelpunkt, wodurch die Haltbarkeit der Komponenten und des gesamten Systems gesichert werden kann.
»Die Zusammenarbeit mit igus funktioniert sehr gut, nicht nur weil igus als einziger Anbieter die kompletten Systeme bestehend aus Energieketten und Leitungen liefert«, bestätigt Nico Wessels abschließend. »Auch für mich persönlich klappt die Zusammenarbeit sehr gut. igus steht bei Anfragen immer parat, so bekommen wir auch schon mal über den kurzen Dienstweg Muster geliefert oder bei neuen Projekten umgehend die Leitungsbelegung einer Energiekette geprüft. Selbst unsere spezifischen Tests werden zeitnah realisiert.« Für Ruthmann steht die erste Wahl der Energiezuführung somit fest, auch bei zukünftigen und vielleicht noch größeren Steiger-Serien. s
LIEBHERR – Die Liebherr-Baumaschinen Vertriebs- und Service GmbH betreibt eine neue Niederlassung in Schüttorf. Im Rahmen einer zweitägigen Eröffnungsfeier präsentierte sich der neue Standort erstmals der Öffentlichkeit. Zukünftig erfolgt von dort aus der Vertrieb und Service durch die Liebherr-Baumaschinen Vertriebs- und Service GmbH sowie die Vermietung von Maschinen durch die Liebherr-Mietpartner GmbH für die Gebiete Ems- und Münsterland.
Dieneue Liebherr-Niederlassung in Schüttorf fasst die beiden bisherigen Standorte in Münster und Lingen an einem zentralen Ort zusammen. Mit dem Neubau feiert die 2011 gegründete Liebherr-Baumaschinen Vertriebs- und Service GmbH einen weiteren wichtigen Entwicklungsschritt, um den Service für die Kunden kontinuierlich zu optimieren. Rund 12 Mio. Euro investierte die Firmengruppe in die neue Niederlassung. Diese bietet durch die sehr verkehrsgünstige Lage in der Nähe des Autobahnkreuzes A30/A31 eine gute Erreichbarkeit für die betreuten Gebiete. Die neue Niederlassung ist für die Betreuung für Baumaschinen aus dem Liebherr-Erdbewegungsprogramm zuständig. Das Leistungsportfolio umfasst vom regelmäßigen Service bis hin zur Generalüberholung alle Dienstleistungen rund um die entsprechende Liebherr-Maschine. d
Feierliche Eröffnung des neuen Liebherr-Standorts in Schüttorf.
SCHMITZ CARGOBULL – Bernhard Schmitz, Shareholder und Mitglied im Familienrat von Schmitz Cargobull, wurde auf der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats im September als neues Mitglied im Aufsichtsrat begrüßt.
Hoffmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG: »Der Aufsichtsrat freut sich, mit Bernhard Schmitz nicht nur ein Familienmitglied und einen Mitinhaber, sondern auch einen versierten Branchenkenner mit hohem Know-how als neues Mitglied im Aufsichtsrat begrüßen zu dürfen. Wir sind sicher, dass wir mit seiner Expertise Schmitz Cargobull weiter auf Erfolgskurs halten werden.« Bernhard Schmitz absolvierte seine Ausbildung zum Diplom Betriebswirt bei der Schmitz Cargobull AG und ist Master-Absolvent der Business School Lausanne. Er arbeitete international in den USA, England und der Schweiz, unter anderem als Marketing Program Manager bei UTC Carrier Corporation in Indianapolis und als Unternehmensberater in einem schweizerischen Beratungsunternehmen mit Sitz in Zürich. Von 2008 bis 2020 übernahm er leitende Funktionen im Bereich Supply Chain und Procurement bei der Schmitz Cargobull AG. Seit 2020 leitet er als CEO & Co-Founder die Geschäfte der Exxcility Business Solutions GmbH & Co. KG mit Standorten in Altenberge und Pune (IN). Auf der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats wurde der Konzern-Jahresabschluss festgestellt: Trotz des Einbruchs beim Absatz konnte der Marktanteil in Europa (ohne UK) von 23 Prozent auf rund 25 Prozent ausgebaut werden. Damit bleibt Schmitz Cargobull eigener Aussage nach Marktführer. d
Elio Bartoli wird neuer Präsident bei Yokohama TWS
Yokohama – Übernehmen wird Elio Bartoli den Staffelstab des Präsidentenpostens mit Wirkung zum 1. Dezember. Damit tritt er die Nachfolge von Paolo Pompei an, der nach einer erfolgreichen Amtszeit bei Yokohama TWS zurücktritt, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Elio Bartoli verfügt über umfangreiche Führungserfahrung, die er in den letzten zwölf Jahren in verschiedenen strategischen Positionen bei Yokohama TWS gesammelt hat. In dieser Zeit war er unter anderem Commercial Leader für Industriereifen und zuletzt Präsident der Region EMEA und Global OE Leader. In diesen Funktionen hat er durchgängig herausragende Führungsqualitäten sowohl in den kommerziellen als auch in den operativen Funktionen bewiesen, indem er erhebliches Wachstum vorantrieb und außergewöhnliche Geschäftsergebnisse erzielte. Elios fundiertes Fachwissen erstreckt sich über die gesamte Lieferkette, die Handelsstrategie und die Kundenbeziehungen. Sein menschenzentrierter Führungsstil, gepaart mit seiner starken Erfolgsbilanz bei der Förderung von Zusammenarbeit und Innovation, mache ihn laut Unternehmen zur idealen Wahl, um Yokohama TWS in die nächste Phase der Unternehmensentwicklung zu führen. d
Doosan Bobcat möchte Synergien mit Mottrol schaffen
Doosan Bobcat – Seitens Bobcat ist geplant, die Tochtergesellschaft Mottrol, die auf Hydraulikkomponenten spezialisiert ist, unter dem vorläufigen Namen »Doosan Mottrol« neu zu starten. Dies gab das Unternehmen im Oktober bekannt. Während einer Betriebsversammlung am Hauptsitz im südkoreanischen Changwon kündigte CEO Scott Park an: »Ich bin wirklich stolz, die Mitarbeiter von Doosan Mottrol in der Doosan Bobcat-Familie willkommen zu heißen. Unser Ziel ist es, den Umsatz von Doosan Mottrol in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln, indem wir Win-win-Synergien schaffen.« d
BKT – Der Spezialist für Off-Highway-Reifen gab kürzlich die Ernennung von Ludovic Revel zum President Global OEM bekannt. Diese strategische Entscheidung soll das Engagement des indischen multinationalen Unternehmens bei der Verfolgung seiner ehrgeizigen Geschäftsziele widerspiegeln.
Miteinem langen Hintergrund von nahezu drei Jahrzehnten an Erfahrung auf dem Off-Highway-Reifenmarkt, die er bei weltweit renommierten Unternehmen gesammelt hat, bringt Ludovic Revel laut BKT fundierte Kenntnisse in der Branche mit, wo er erfolgreich Resultate bei der Umsetzung von Geschäftsentwicklungsplänen und der Erreichung mittel- und langfristiger finanzieller Ziele erzielte. Als President Global OEM von BKT wird Ludovic Revel ein spezialisiertes Team leiten, dessen Mitglieder zur Expansion des Unternehmens im OEM-Kanal beitragen werden, indem sie einen klar definierten Plan umsetzen, der darauf abzielt, neue Märkte, neue Geschäfts- und Wachstumschancen zu erschließen. »Es ist eine Ehre für mich, einem Unternehmen beizutreten, das tief in soliden traditionellen Werten verwurzelt ist, aber auch eine starke internationale Perspektive, eine klare Strategie und starke Ambitionen für die kommenden Jahre aufweist. Wir verfügen über die richtigen Ressourcen, Fähigkeiten, das Know-how und die Produktionskapazitäten, um jede Geschäftsmöglichkeit zu realisieren: Jede Entscheidung wird strategisch durchdacht sein, um zur Entwicklung
des Erfolgs von BKT in allen Segmenten und Kanälen beizutragen, angefangen bei der Erstausrüstung«, so Ludovic Revel. »Der Schwerpunkt der neuen Strategie wird sicherlich auf dem Aufbau langfristiger Beziehungen mit OEMs weltweit liegen, die sich auf eine gemeinsame Vision sowie einen offenen und transparenten Dialog stützen, was die Kundenzufriedenheit und den Erfolg des Unternehmens im globalen OEM-Kanal vorantreiben wird.« d
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Willi Liebherr (li.) und Andrew Forrest unterzeichneten in Las Vegas den größten Einzeldeal der Liebherr-Firmengeschichte.
L LIEBHERR
Es ist das größte Auftragsvolumen für Liebherr in seiner 75-jährigen Firmenhistorie: Auf der Fachmesse MINExpo in Las Vegas (USA) unterzeichneten kürzlich die Firmengruppe und der australische Kunde Fortescue einen Vertrag, der die gemeinsame Entwicklung und die anschließende Abnahme von 475 Liebherr-Maschinen durch Fortescue vorsieht.
Maschinen
Mit einem Auftragsvolumen von rund 2,5 Mrd. Euro hat Liebherr den größten Auftrag seiner Firmengeschichte unterschrieben. Erhalten wird Fortescue dafür insgesamt 475 Maschinen für den Mining-Bereich.
er Auftrag mit einem Volumen von rund 2,5 Mrd. Euro umfasst 360 batterieelektrische sowie autonome Muldenkipper, 55 Elektro-Bagger und 60 batterieelektrische Planierraupen, die Fortescue in seinen Minen in Australien einsetzen wird. Alle diese Maschinen sowie eine Vielzahl der darin verbauten Schlüsselkomponenten und Maschinenelektronik werden an sechs Standorten der Firmengruppe in Deutschland, Frankreich, Österreich, den USA und Australien entwickelt, produziert und später auch gewartet. Aus der Vereinbarung wird eine der weltweit größten Bergbauflotten entstehen, die komplett emissionsfrei arbeitet. Es war deshalb ein großer Moment für die Firmengruppe, als Willi Liebherr, Mitglied des Verwaltungsrats der Liebherr-International AG, und Andrew Forrest, Executive Chairman von Fortescue, in Las Vegas den Vertrag für die erweiterte Partnerschaft zwischen ihren beiden Unternehmen unterzeichneten. Damit besiegelten Liebherr und Fortescue nicht nur ein Vertragsvolumen für die initialen Maschinenlieferungen im Gesamtwert von rund 2,5 Mrd. Euro, sondern gleichzeitig auch eine bedeutende Intensivierung ihrer strategischen Zusammenarbeit, die sich aus einer mehrjährigen Kundenbeziehung entwickelt hat. Bereits in 2022 erkannten Willi Liebherr und Andrew Forrest, dessen Unternehmen ein langjäh-
riger Kunde des Mining-Segments von Liebherr ist, das große Potenzial in der Bündelung der Kompetenzen ihrer Unternehmen.
Komplett emissionsfreies Arbeiten bis 2030 Aus diesem gemeinsamen Bestreben resultierte eine Partnerschaft, die auf der gezielten Kombination des Liebherr Know-hows in der Entwicklung und Herstellung qualitativer Maschinen mit der Technologiekompetenz von Fortescue im Bereich batterieelektrischer Antriebe beruhen soll. Das gemeinsame Ziel sei seitdem, Maschinen mit Technologien hervorzubringen, die alle Leistungsanforderungen des Off-Highway- sowie Schwerlastbereichs erfüllen und dabei nicht mehr auf fossile Brennstoffe angewiesen sind – und so bis 2030 gemeinsam ein komplett emissionsfreies Arbeiten in Minen zu ermöglichen. Dies befähigt die beiden Partner zugleich, ihre eigenen hochgesteckten Dekarbonisierungsziele zu erreichen. Nachdem sich die Zusammenarbeit in der Entwicklung bisher vor allem auf den Antrieb für eine Teilflotte von 120 Muldenkippern bezog, wurde mit der Vertragsunterzeichnung Ende September die Erweiterung der Partnerschaft darüber hinaus offizialisiert: Die beiden Unternehmen arbeiten nun auch im Bereich der Antriebe für Planierraupen sowie auf dem Gebiet der Maschinenautonomie zusammen. Ferner wurde zusammen die Umrüstung von Großhydraulikbaggern mit Verbrennungsmotor auf Elektro-Antrieb erfolgreich umgesetzt. Gemeinsam wollen Liebherr und Fortescue dadurch der weltweit erste Anbieter einer lokal emissions-
freien und zugleich autonomen Maschinenflotte für die Rohstoffgewinnung auf dem Mining-Markt werden.
Batterieelektrischer, autonomer Muldenkipper
Einer der größten Meilensteine auf diesem Weg wurde auf der MINExpo vorgestellt: der Prototyp des ersten batterieelektrischen und zugleich autonomen Muldenkippers »T 264«. Dieser wird mit einem von Fortescue bereitgestellten Batteriesystem sowie mit einer von beiden Unternehmen gemeinsam entwickelten Autonomie-Lösung zum fahrerlosen Einsatz ausgestattet. Zudem wurde auch die notwendige Infrastruktur für das Laden der Batterien präsentiert. Alles zusammen bildet ein Gesamtpaket, die sogenannte »Autonomous Haulage Solution«, das laut Liebherr »sowohl in seiner Gesamtheit als auch seinen einzelnen Bestandteilen von keinem anderen Mining-Maschinen-Hersteller am Markt derzeit angeboten werden kann«. Von den insgesamt 475 Maschinen, die Fortescue Liebherr im Rahmen des Vertrags abnehmen wird, werden 360 elektrische und autonome »T 264«-Muldenkipper sein. Hinzu kommen weitere 115 Maschinen: 55 E-Bagger »R 9400 E« und 60 Planierraupen »PR 776«. Damit verbunden ist ebenso eine große Menge hydraulischer und mechanischer Komponenten und Elektroniksysteme in diesen Maschinen, welche die Firmengruppe im eigenen Haus entwickelt und herstellt – das macht den Auftrag für Liebherr zu einem der wichtigsten und größten seit der Firmengründung im Jahr 1949. »Wir haben in Las Vegas auf der MINExpo ein Stück Liebherr-Geschichte geschrieben und sind stolz darauf, einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung, aber auch zur Autonomie von Schwerlastmaschinen leisten zu können«, sagte Jörg
Motorentechnologie,
Lukowski, Executive Vice President von Liebherr-Mining Equipment. »Die Technologie, die im Rahmen dieses Vertrags entwickelt wurde, macht uns zum ersten Anbieter am Mining-Markt, der einen emissionsfreien Antrieb und eine komplett autonome Transportlösung in einem Mining-Muldenkipper verbindet. Das wird unsere Kunden auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung unterstützen und macht Liebherr zu einem Vorreiter in der Dekarbonisierung von Maschinen dieser Größenordnung.« Die Bestrebungen, Emissionen von Maschinen zu reduzieren, gehen in der Firmengruppe weit über das Produktsegment Mining hinaus: 11 der insgesamt 13 Produktsegmente beschäftigen sich derzeit mit alternativen Antriebstechnologien. Das Ziel ist, höchstmögliche Effizienz und Emissionsreduktion beim Einsatz von Baumaschinen, Kranen und Mining-Maschinen miteinander zu verbinden. d
Zugegeben, es war keine Mondlandung – dafür aber eine richtig spacige Weltpremiere, die durchaus Eindruck hinterlassen hat. Die Rede ist von der neuen mobilen Betonmischanlage »Euromix 1600 Nova«, die kürzlich von SBM Mineral Processing im oberösterreichischen Oberweis vorgestellt wurde. Ihr kantiges Äußeres erinnert eher an eine futuristische Raumfähre, während das begehbare Innere der Mischeinheit auffallend
Die neue mobile Betonmischanlage »Euromix 1600 Nova« bei ihrer Premiere am SBM-Hauptsitz in Oberweis.
die laut Hersteller »besonders von der großen Flexibilität der mobilen und supermobilen Anlagen profitieren«. Und dafür gibt es durchaus prominente Beispiele – etwa die Münchener U-Bahn-Erweiterung, die Brandenburger Tesla-Gigafabrik, den Fair-Beschleuniger in Darmstadt sowie zahlreiche Tunnelbauprojekte, allen voran der Fehmarn-Belt-Tunnel. Hier stellten »Euromix«-Mischanlagen die Betonversorgung sicher.
»Hohe Investitionssicherheit über Jahre hinweg« »Wir gehen fest davon aus, dass unsere Euromix 1600 Nova diese Erfolgsgeschichte weiterschreiben wird«, wie Ernst Stöttinger bei der feierlichen Premiere in Oberweis klarstellte. Das Event stellte im Übrigen den Verkaufsstart des neuen Modells dar – im Rahmen der Bau ma 2025 wird die »1600er Nova« dann auch der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Ei ne effiziente Isolierung der Mische reinheiten sowie eine hochwertige Verarbeitung der am SBM-Produk tionsstandort Liezen gefertigten Anlagen sichern die volle Verfüg barkeit auch bei saisonübergrei fenden Einsätzen und gewährleis ten laut Aussage des Herstellers »ei ne hohe Investitionssicherheit über Jahre hinweg«. Dazu trage auch das modulare Grundkonzept der »Euro mix«-Technologie bei, das sowohl die einfache Anpassung bestehen der Komponenten, wie Steuerung und Dosiertechnik, an neue Tech nologien als auch die Berücksichti
gung moderner, komplexerer Baustoff-Rezepturen ermöglicht. Insgesamt sieben Modelle umfasst das »Euromix«-Programm heute: fünf Solo-Versionen ³/Charge Festbetonausstoß und Stundenleistungen von 80 bis 175 m³ sowie zwei »Duo«-Modelle, die bereits ab Werk als Anlagen-Kombination für die hochkapazitive Mas3,0 m³/ m³/h). Neben den Kombi-Anlagen erweise sich laut SBM besonders die vor fünf Jahren vorgestellte supermobipace« als erfolgreich und setzte mit idealer Flächennutzung und innovativen Einzellösungen auch unternehmensintern Akzente in der technischen Weiterentwicklung.
Eine neue Entwicklung: »Euromix 1600 Space« Zu Gesicht bekamen die rund 130 internationalen Gäste eine neue mobile Betonmischanlage, die mit einer Produktionsleistung bis zu 80 m³/h Festbeton punkten soll und das bisherige Einstiegsmodell der »Euromix«-Baureihe ersetzt. Im Mittelpunkt der »1600er« standen neben dem auffälligen Space-Design der hohe Bedienerkomfort sowie die erhöhte Sicherheit und Effizienz im Ganzjahresbetrieb. »Mobile oder leicht versetzbare
Auf der Bauma 2025 wird SBM Mineral Processing die Gelegenheit nutzen, um die neue »Euromix 1600 Nova« nun auch der Weltöffentlichkeit zu präsentieren. Auf der Münchener Weltleitmesse ist SBM außerdem mit weiteren semi-mobilen Baureihen wie »Dynamix«, »Variomix« und »Linemix« vertreten, die bei der geplanten Ausweitung der internationalen Aktivitäten des österreichischen Anlagenspezialisten eine Schlüsselrolle spielen sollen.
Anlässlich der Premiere der neuen »Euromix 1600 Nova« schlüpften SBM-Mitarbeiter kurzerhand in ihre Astronauten-Outfits – hier mit
Mehr Raum innerhalb der Mischereinheit vereinfacht den Betrieb und vor allem Service und Wartung
Betonmischanlagen zählen seit Jahren zur Grundausstattung im Tunnel-, Flughafen- oder Fernstraßenbau sowie bei Großbaustellen im Industriebau«, wie Ernst Stöttinger und SBM-Vertriebsexperte Gerhard Mittendorfer im Rahmen der Veranstaltung mitteilten. Oder anders gesagt: Überall dort, wo eine straffe Betonlogistik die Just-in-Time-Bereitstellung großer Einbau-Chargen auch ohne eine gute Anbindung an stationäre Transportbetonwerke erfordert, ergeben diese Anlagen wirklich Sinn. Steigende Transportkosten und ein stärkeres Bewusstsein für die Umwelt- und Umfeld-Belastungen durch zusätzlichen Lieferverkehr machen Baustellen-Beton heute jedoch auch bei mittleren Projekten zu einer wirtschaftlich interessanten und oft bereits auch in Ausschreibungen geforderten Alternative. »Mit dem revolutionären Space-Konzept haben wir die große Mobilität und Produktivität unserer supermobilen Betonmischanlagen optimal
»Circular Concrete Day« mit hoher Innovationsdichte
Abseits der Premiere für die neue mobile Betonmischanlage wurde der »Circular Concrete Day« am SBM-Mineral-Standort in Oberweis genutzt, um auf wichtige Neu- und Weiterentwicklungen innerhalb der Branche aufmerksam zu machen. Seitens SBM wurde mehreren Unternehmen eine Bühne geboten, um den rund 130 internationalen Gästen die neuen und bewährten Lösungen im Detail vorzustellen. Das bauMAGAZIN hat die wichtigsten Inhalte der Vorträge zusammengefasst.
DUm die Vorzüge des Schnellbetons von Concretum aufzuzeigen, wurde live vor Ort eine Betonplatte samt SBM-Mineral Schriftzug gegossen.
en Anfang machte Dominik Weissenecker, der als Vertriebler sowie Assistent der Geschäftsleitung die »SolarContaioner« der SolarCont GmbH vorstellte: Dabei handelt es sich um eine mobile Solarenergieeinheit, die die Abmessungen eines 20-Fuß-Containers aufweist. Sie wird auf der freien
Auch Kompressor und Zentralelektrik sind über die beidseitigen Aufgänge in der Nova-Mischereinheit sehr gut zugänglich.
auf die Baustellen-Praxis angepasst: Mehr Raum innerhalb der Mischereinheit vereinfacht den Betrieb und vor allem Service und Wartung. Die noch flexiblere Positionierung von Bunker- und Mischereinheit ohne Betonfundamente macht die Anlage auch auf kleinster Fläche leicht zugänglich für
Fläche aufgestellt und kann ihre Solarpanele über ein innovatives PV-Schienensystem selbstständig ausfahren. Nachdem die fest miteinander verbundenen Solar-Komponenten nach dem ZiehharmonikaPrinzip komplett ausgefahren wurden, kann die Versorgung mit Solarstrom auch schon beginnen. Hervorzuheben ist, dass der intelligente Faltmechanismus zwei wichtige Vorzüge mit sich bringt: Zum einen entstehen dadurch kompakte Transportmaße, zum anderen gestaltet sich der Aufbau des Systems sehr einfach. Komplett entfaltet zeigt sich eine Gesamtlänge von 120 m – bei 60 m je Seite. Insgesamt kann der Anwender auf 240 PV-Module mit einer Leistung von jeweils 575 Wp zurückgreifen, die maximale Solarfläche beträgt 720 m2 bei einer Energieerzeugungskapazität von 140 kWp.
Ein mobiler Energiespeicher
Einen interessanten Beitrag lieferte außerdem Thomas Friesenecker ab: Als Head of Sales bei der Miba Battery Systems GmbH erklärte er die Vorzüge der »Voltstation«: Der mobile Energiespeicher kann eine Spitzenleistung von 101,5 kW aufbieten – die maximale Tageskapazität liegt bei 31,9 kWh. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig: Auf Baustellen lässt sich die »Voltstation« etwa nutzen, um auf Dieselaggregate zu verzichten. So lassen sich un-
Beschickung und Betonabgabe, was alle Abläufe nochmals deutlich beschleunigt«, erklärte Gerhard Mittendorfer beim Aufstieg in das Innere der vor Ort aufgebauten Anlage.
Zielsetzung: »Die KompaktKlasse neu definieren«
Mit der neuen »Euromix 1600 Nova« möchte SBM Mineral die bereits genannten Vorteile nun auch auf seine kleinste Anlagenklasse ausweiten: Seit 2007 im Programm, zielen die »1600er« auf kleinere bis mittlere Baustellen mit einem Tagesbedarf von bis zu 800 m³ Festbeton oder Flüssigböden für Verfüllungen. Transportiert werden Mischer- und Bunkereinheiten sowie die Bindemittelsilos mit Flachbettaufliegern. Auf der Baustelle genügen in
terschiedlichste Geräte und Maschinen damit elektrisch betreiben – auch für das Aufladen kompakter Baumaschinen ist das System geeignet. »Sinn macht die Station beispielsweise beim Laden von Maschinen, während sich der Maschinist in der Mittagspause befindet. Auf diese Weise lässt sich ausreichend Energie einspeisen, damit der Kompaktbagger auch über den ganzen Arbeitstag hinweg genutzt werden kann«, wie Friesenecker erklärte. Ein großer Vorteil solcher Systeme sei überdies die hohe Flexibilität. Hinzu kommen kompakte Abmessungen, weshalb die »Voltstation« wenig Stellfläche benötigt und sich gut transportieren lässt.
»Extrem schneller Beton« Für viel Aufsehen hat außerdem Concretum gesorgt: Patrick Stähli, CEO der Concretum Construction Science AG, stellte die Anwendung von Schnellbeton vor. Gezeigt wurde, wie sich Beton auf Basis konventioneller Produktion sowie gewohnter Verarbeitung dennoch schnell aushärten lässt. Überall da, wo hocheffizient und vor allem schnell gearbeitet werden muss, um Betriebsausfälle so gering wie möglich zu halten, etwa auf Flughäfen und Autobahnen, hat sich der Schnellbeton bereits zigfach bewährt. Um zu untermauern, wie effektiv der Beton tatsächlich ist, wurde direkt im Rahmen der
zur idealen Ergänzung stationärer Mischwerke machen«. Insgesamt darf sich die neue Anlage über eine hundertprozentige Erweiterung des Raums und damit über eine deutlich verbesserte Zugänglichkeit freuen. Die neu gestaltete Grundkonstruktion und der gemeinsam mit Industrie-Designern entwickelte Aufbau aus 40-mm-Isopaneelen sollen den Arbeitsalltag für Service- und Wartungsmitarbeiter deutlich vereinfachen. Im Transport weiterhin hochkompakt, lassen sich die jetzt vollintegrierten beidseitigen Erweiterungen im oberen Bereich einfach ausklappen. Über sichere Aufgänge und vergrößerte Wartungspodeste sind der Mischer sowie alle Wiege- und Dosierausrüstungen für Wasser, Zement und Zusatzmittel nunmehr rundum zugänglich. Mit der neuen Optik wurden allerdings auch die Energieeffizienz und Wintertauglichkeit der Anlage optimiert: Ermöglicht der geschlossene Aufbau mit vollisoliertem Dachbereich bereits im
Die neue mobile Betonmischanlage punktet mit einer Produktionsleistung von bis zu 80 m³/h Festbeton
Wie alle »Euromix«-Versionen lässt sich auch das neue »Nova«-Modell je nach Anforderung modular um containermobile Bunkereinheiten bzw. Bindemittelsilos erweitern.
SBM-Veranstaltung betoniert: Nach nur 20 Minuten machten SBM-Managing Director Erwin Schneller und Besitzer Reinhard Haider die Probe – das Ergebnis war beeindruckend. Die unter der Marke als »Q-Flash« bekannte Lösung weist schon nach wenigen Stunden eine hohe Festigkeit auf und erlaubt dadurch besonders schnelle Instandsetzung und Reparatur. Die erforderliche Sperrzeit beschränkt sich damit auf ein Minimum. d
Eine gelungene Verknüpfung: Der Energiespeicher »Voltstation« von Miba wurde genutzt, um beim Entfalten der Solareinheiten des »SolarContainer« (im Hintergrund) zu helfen.
Breite und rundumgesicherte Wartungspodeste umgeben den BHS-Doppelwellenmischer DKX 1,67 als Herzstück der neuen »Euromix 1600 Nova«.
»Wir gehen fest davon aus, dass unsere »Euromix 1600 Nova«die Erfolgsgeschichte weiterschreiben wird.«
Ernst Stöttinger, Vertriebsleiter Beton bei SBM Mineral
Regelbetrieb Energieeinsparungen, macht ein optionales Winterpaket mit zusätzlicher Bodendämmung, Innenraumheizung und Einhausung der Gesteinsübergabe laut SBM den Betrieb auch bei tiefen Temperaturen ab +5 °C und darunter sicher und wirtschaftlich.
Vollintegrierte Technologie –und jede Menge Arbeitskraft
Herzstück der »Euromix 1600 Nova« ist weiterhin der bekannte BHS-Doppelwellenmischer »DKX 1,67« mit einer Stundenleistung bis 80 m³ Festbeton. Eine neu entwickelte SBM-Hochdruckreinigung soll hingegen eine effiziente Reinigung des Mischers ermöglichen, den Reinigungsaufwand sowie die Betriebskosten reduzieren und hohe Betonqualität auch bei häufigen Rezeptwechseln gewährleisten. Neben der nahezu kompletten Dosiertechnik, lediglich die Gesteinskörnungen werden über den Bandabzug in der Bunkereinheit extern verwogen, ist jetzt auch der Kompressor in der »Nova«-Mischereinheit integriert. Das mache die Installation noch kompakter und steigere die Effizienz sowie Betriebssicherheit
»Euromix 1600 Nova«
Festbetonausstoß (m3/h)
80
Festbetonausstoß des Mischers (m3/Charge) 1,67
Lagervolumen Bunkereinheit (m3)
64/256 (mobil/stationär)
Kammern 4 bis 8
Bindemittelsilo (m3) (t)
47/69 (56/80) (mobil/stationär)
der Gesamtanlage. »Dazu tragen auch die neuen standardisierten Steckverbindungen der elektrischen Ausrüstung bei, die überdies den Aufbau schnell und sicher machen«, so SBM Mineral. Auch die »Nova«-Generation ist voll kompatibel mit der vom Anwender bevorzugten Steuerung – alle gängigen Systeme lassen sich integrieren. Entscheidende Vorteile in der Baustellen-Organisation bringen laut Hersteller auch die flexibleren Aufstellmöglichkeiten der neuen Anlage: Die Bunkereinheiten mit wahlweise vier oder bis zu acht Kammern (Lagervolumen: 64 / 256 m³) können auch in einem 90°-Winkel zur Mischereinheit platziert werden, was eine bessere Nutzung selbst kleinerer Flächen, vor allem aber auch oft die bessere räumliche Trennung von Radladerbeschickung und Transportmischer-Verkehr ermöglichen soll. Die neu gestaltete vordere Zentralabstützung der Mischereinheit gewährleiste ein noch reibungsloseres Anfahren der Mischerabgabe von drei Seiten aus. Das reduziere gerade in Stoßzeiten Gefahrensituationen und mache den Anlagenbetrieb auch mit geringem Personalaufwand hocheffizient und sicher. d
Beeindruckend: Die neue Anlage verfügt trotz der hohen Leistungsdaten über bewusst kompakte Abmessungen und lässt sich vielseitig einsetzen.
• zuverlässig
• passgenau und langlebig
• kostensparend
Zuwachs für die »X«-Serie – der Kurzheckbagger 145XR von JCB.
Manche Klischees bewahrheiten sich eben doch – zum Beispiel das mit dem Nebel auf den britischen Inseln, wie Redakteur Tim Knott kürzlich in der englischen Grafschaft Staffordshire anlässlich eines Presse-Events beim britischen Baumaschinenhersteller JCB feststellen durfte. Vorgestellt wurden diverse Neuheiten, darunter der 18-t-Kurzheckbagger 145XR sowie das KI-System »IntelliSense«, das die Maschinenübersicht verbessern soll.
MKilowatt
Der neue Kurzheckbagger 145XR von JCB ist mit einer Motorleistung von 81 kW ausgestattet.
it der Präsentation war das so eine Sache: Die schwarz-gelben Baumaschinen ließen sich ob dicker Nebelschwaden kaum ausmachen, während gelbes Scheinwerferlicht versuchte, sich durch den dichten Wasserdampf hindurchzuzwängen. Richard Brooks, Leiter der Abteilung Materialwirtschaft und Zugangstechnik bei JCB, wusste das Wetterproblem aber in typisch britischer Manier mit einem Lächeln zu umschiffen: »Wir haben Glück mit dem Wetter – immerhin regnet es nicht!« Als Highlight erwies sich der neue Kurzheckbagger 145XR, womit die bereits bekannte »X«-Serie erweitert wurde. Die Maschine basiert auf dem 15-t-Modell 140X, das sozusagen »zusammengeschrumpft« wurde, um besser in urbanen Gebieten eingesetzt zu werden. Resultat ist ein laut Hersteller um 27 Prozent verringerter Heckschwenk-
radius sowie ein reduzierter Frontüberstand. Praktisch, doch die Skalierung des Hecks war alles andere als einfach, wie die Produktmanager mit dem Satz: »Packaging is a Challenge« zusammenfassten. Ein Blick ins Maschineninnere offenbarte, was genau damit gemeint ist. Wie bei Kurzheckbaggern üblich, wurde jeder noch so kleine Raum genutzt, um die Komponenten kompakt unterzubringen. Wo sich Maschinisten über die besseren Einsatzmöglichkeiten freuen, sorgen derart beengte Raumverhältnisse gerade bei Wartungs- und Servicetechnikern für gemurmelte Flüche – aber das ist letztlich der Preis des Fortschritts.
Starke Leistungsdaten
Je nach Ausstattung ist die Maschine der Gewichtsklasse von 15 bis 18 t angesiedelt und kann entweder mit Mono- oder Verstellausleger geliefert werden. Dabei lassen sich maximale Grabtiefen von entweder 6 027 mm (Monoausleger mit Drei-Meter-Löffelstiel) oder 6 167 mm (Verstellausleger) erreichen. Die Reichweite beträgt bis zu 8 801 mm bei der Mono- und 9 230 mm bei der Verstellauslegervariante. Für die nötige Motorleistung setzt JCB
wie beim Schwestermodell auf kraftvolle Eigenlösungen: So kommt beim 145XR ein Dieselmax-Motor der Stufe V mit einer Leistung von 81 kW zum Einsatz. Durch eine verringerte Motordrehzahl sei es möglich gewesen, den Kraftstoffverbrauch um zehn Prozent zu verringern, wie die JCB-Produktexperten mitteilen. Weiteres positives Detail: Wie alle anderen Bagger der »X«-Serie ist der Kurzheckbagger 145XR mit einem umfassenden Geländer ausgestattet. So sind die Anwender beim Zugriff auf die Schmiernippel und den Dieseltank vor einem Abrutschen geschützt. Denn Stürze vom Oberwagen sind auf Baustellen leider noch immer keine Seltenheit.
Verbesserte Übersicht
Für mehr Sicherheit soll auch das KI-System »IntelliSense« sorgen. Allein im vergangenen Jahr seien im Vereinigten Königreich durch Unfälle mit Maschinenbeteiligung 20 Personen auf Baustellen ums Leben gekommen. Daher hätten britische Bauunternehmen entsprechende Systeme gefordert, wie JCB klarstellte. Konkret besteht »IntelliSense« aus drei KI-Kameras, die an der Rückseite sowie an beiden Flanken der Baumaschine zu finden sind. Eine weitere, herkömmliche Kamera an der Front der Maschine ergänzt das System. Dieses sorgt für 270 Grad Kameraerfassung und deckt alle toten Winkel ab. Sollten sich Personen im erfassten Arbeitsbereich aufhalten, wird der Bediener visuell sowie über ein Audiosignal gewarnt. Clever: Gehen Passanten um die Maschine herum, gibt es eine Veränderung des Signals, sodass Anwender auch ohne einen Blick auf den Bildschirm sofort wissen, dass die Personen die Seite gewechselt haben. »IntelliSense« ist in das JCB-LiveLink-System integriert, über das die Maschinendaten und Aufzeichnungen gespeichert werden. Als praktisch dürfte sich erweisen, dass die Aufzeichnungen der Kameras auch als Clips gespeichert und zu Schulungszwecken genutzt werden können, um etwa Fehlverhalten an der Maschine aufzuzeigen. Zunächst wird das System für den JCB-Teleskoplader 540-140 und 535-125 eingeführt.
E-Radlader mit Heizupgrade
Die kalte Jahreszeit steht in den Startlöchern. Nied rige Temperaturen sind bis jetzt vor allem für An
Kurzheckbagger 145XR
Betriebsgewicht (t)
Motorleistung (kW)
Maximale Grabtiefe (mm)
Maximales Schaufelvolumen (m3)
Heckschwenkradius
Maximale Reichweite (mm)
Jetzt auch mit beheizbarer Vollkabine: der E-Radlader 403E.
wender von E-Maschinen ein Problem. Oftmals beansprucht eine Nutzung der Heizung die Batterie zu stark und geht so auf Kosten der Betriebszeit. Eine bessere Performance soll die beheizbare Vollkabine bieten, mit welcher der Radlader 403 E ausgestattet wurde. Neben beheizten Front- und Heckscheiben verfügt die Kabine über eine Sitzheizung und eine dreistufige Heizeinheit mit Boost-Funktion. Mittels Boost-Schalter lässt sich die Temperatur in der Kabine über zehn Minuten lang schnell erhöhen, bevor sie zur Energieeinsparung abgeschaltet wird. Im Geiste einer effizienten Nutzung ist es auch möglich, die Kabine per Einschalt-Timer vorzuwärmen, während die Batterie auflädt. So wird die Maschine für einen Einsatz im Kalten bereit gemacht, ohne die mögliche Betriebszeit zu minimieren. Auch die beheizten Scheiben unterstützen beim Entfrosten im Winter und dem Entfeuchten bei nassem Wetter. Laut JCB funktioniert dies sogar so gut, dass die Heizung nicht mehr so stark benötigt und dadurch die Batterieleistung geschont wird. Ebenfalls wird die Heizung zur Energieeinsparung automatisch deaktiviert, wenn die Türen
Wie alle anderen Bagger der »X«-Serie ist der Kurzheckbagger 145XR mit einem umfassenden Geländer ausgestattet. So sind die Anwender beim Zugriff auf die Schmiernippel und den Dieseltank vor einem Abrutschen geschützt.
Der 145XR kann entweder mit Monooder Verstellausleger geliefert werden.
Die Wirtgen Kaltfräse »W 220 XFi« mit John Deere Motor hat bei der Sanierung der K 20 zwischen Troisdorf und Lohmar gezeigt, dass hohe Produktivität und Nachhaltigkeit miteinander vereinbar sind.
Innovative Technologien wie der 18 l John Deere Motor mit 2-Gang-Lastschaltgetriebe und digitale Assistenzsysteme wie Mill Assist und WPT Milling ermöglichten die effiziente Abwicklung der
Das Multiple Cutting System für Fräsbreiten von 2,20 bis 3,80 m erlaubt einen schnellen Fräswalzenund Fräsaggregatwechsel.
Abmaße ermöglichten
einfachen
Maßnahme in kürzester Zeit. Wertvolle Informationen über die Ökobilanz der aktuellen Baustelle gab die neue Anzeige der CO₂-Emission pro m3 Fräsgut, aus denen sich auch Rückschlüsse und Handlungsmaßnahmen für zukünftige Baumaßnahmen ableiten lassen. Risse auf der Fahrbahn machten die Sanierung der stark frequentierten Kreisstraße unumgänglich. Der Abschnitt zwischen Troisdorf und Lohmar ist Teil der mittelalterlichen Land- und Handelsstraße Mauspfad und führt weitgehend durch bewaldetes Gebiet. Um die Baumaßnahmen zügig abzuwickeln, setzte das ausführende Unternehmen auf die neue »W 220 XFi«. Mit ihr konnte der Deckschichtausbau des 2 km langen und gut 6,5 m breiten Streckenabschnitts bereits nach zwei Tagen abgeschlossen werden.
Die neue »W 220 XFi« hat ein breites Anwendungsspektrum und kann von der Deckschichtsanierung über den Komplettausbau bis hin zu Feinfräsarbeiten eingesetzt werden. Sie ist dadurch besonders flexibel einsetzbar und in den Anwendungen robust und leistungsstark.
Der verbaute 18-l-Motor von John Deere wurde speziell für die Anforderungen des Kaltfräsens angepasst und spiegelt laut Wirtgen »eine umweltfreundliche Motorentechnologie wider.« Sein Dual
Shift-Lastschaltgetriebe biete in allen Lastverhältnissen hohe Drehmomente, die auch im Niedrigdrehzahlbereich für hohe Fräsleistungen genutzt werden können. Gleichzeitig wird der CO₂-Ausstoß gering gehalten und der Kraftstoffverbrauch reduziert. Reduzierte Geräuschemissionen sind ebenfalls ein Kennzeichen der neuen Großfräse, wie Kevin Dick, Maschinenführer bei der bauausführenden Firma Fink-Stauf, bestätigt: »Ich bin ziemlich beeindruckt, wie leise die Maschine geworden ist.«
Digitale Assistenzsysteme
Die bei anderen Kaltfräsen der »F-Serie« bereits bewährten Assistenzsysteme »Mill Assist« und der Wirtgen Group Performance Tracker »Milling« (WPT Milling) sind um eine Anzeige der CO₂-Emissionen erweitert worden. Dem Maschinenbediener wird über den »Mill Assist« der CO₂-Ausstoß im laufenden Betrieb angezeigt. Der automatisch generierte WPT-Bericht führt neben den baustellenrelevanten mit allen wichtigen Leistungs- sowie Verbrauchsdaten nun auch den CO₂-Ausstoß der gesamten Maßnahme auf. Das bietet nicht nur wertvolle Informationen über die Ökobilanz der aktuellen Baustelle. d
Die neue Wirtgen Großfräse »W 220XFi« zeigte auf der K20 zwischen Troisdorf und Lohmar hohe Fräsleistung bei gleichzeitig geringem CO₂-Ausstoß.
Die Rundschaftmeißel der »Generation C2« wurden speziell für das Betonfräsen mit Wirtgen »ECO Cutter«-Fräswalzen entwickelt. Sie zeichnen sich durch eine hohe Bruchstabilität, einen geringeren Verschleiß und ihre lange Lebensdauer aus. Damit lassen sich die Betriebskosten der Kaltfräsen beim Ausbau des Betonbelags deutlich reduzieren und Ressourcen schonen.
Fahrbahndecken aus Beton gewinnen durch ihre dauerhafte und langlebige Bauweise zunehmend an Attraktivität. Steht allerdings eine Sanierung und Instandsetzung der Fahrbahn an, erweisen sich herkömmliche Ausbauverfahren als zeit- und kostenintensiv. Eine wirtschaftliche Alternative ist das Betonfräsen. Die enorme Härte des Betons ist eine Herausforderung für Maschine, Fräswalze und Schneidwerkzeuge. Für den Belagsausbau auf großen Flächen eignen sich daher insbesondere »ECO Cutter«-Fräswalzen. Sie verfügen über eine reduzierte Anzahl von Rundschaftmeißeln in größeren Linienabständen. Dadurch erhöht sich die Kraft pro Meißel und damit auch der Maschinenvorschub. Das sorgt für eine größere Ausbauleistung. In Kombination mit den »ECO Cutter«-Fräswalzen tragen die Rundschaftmeißel der »Generation C2« laut Hersteller »zum wirtschaftlichen Erfolg der Maßnahmen bei«. So sorge unter anderem die massive Stahlkörpergeometrie für einen verbesserten Materialabtrag. Durch die optimierte Meißelzentrierung werden die Fräskräfte ideal in das Halteroberteil eingeleitet und die Spannhülse entlastet. Die angepasste Schaftgeometrie erhöht zudem die Bruchstabilität. Das Nutprofil der Verschleißscheibe mit Zentrierfunktion reduziert darüber hinaus den Verschleiß und steigert die Standzeit von Rundschaftmeißel und Meißelhalter.
Betonfräsen ist eine weltweit etablierte Technologie. Durch die technische Entwicklung können heutzutage
Betonbeläge nahezu jeder Härte und Güte im Kaltfräsverfahren wirtschaftlich ausgebaut werden. Auch der Rückbau von mit Ankern, Dübeln und Stahlmatten bewehrten Betonbelägen ist möglich. Die erschütterungsfreie Arbeitsweise erfolgt leise und staubarm unter Einhaltung aller baubehördlicher, ökonomischer und anderer relevanter Vorgaben. d
Die »ECO Cutter«-Fräswalzen in Kombination mit den Rundschaftmeißeln der »Generation C2« ist optimal für den Ausbau von hartem Beton geeignet.
Diese Geschichte begann, als die auf öffentliche Arbeiten spezialisierte Firma S.L.T.P. mit Sitz im südfranzösischen Gaillac die Einladung zur Teilnahme an einem besonders interessanten Projekt erhielt: die Erneuerung der Start- und Landebahnen eines nicht weit von der Firma entfernten Militärflughafens.
Auf dem Militärflugplatz »115 Orange« mussten die Start- und Landebahnen sowie die Abstellflächen für Militärflugzeuge wiederhergestellt werden.
as Unternehmen S.L.T.P. wandte sich an den FAE-Händler in Frankreich Cadauma, um eine FAE Multifunktionsfräse des Typs »MTH/HP 225« zu testen. Die bis dahin eingesetzten Maschinen von anderen Unternehmen, so die Aussage, hätten sich als nicht leistungsstark genug erwiesen. Die MTH habe sich laut Unternehmen hingegen »sofort bewährt«. Sie begann auf der Baustelle des Militärflugplatzes »115 Orange« mit der Zerkleinerung von Betonplatten und der Stabilisierung des Bodens, um die Start- und Landebahnen und die Abstellflächen für Militärflugzeuge wiederherzustellen. Das Projekt umfasste folgende Schritte: Der Abriss von Startund Landebahnen sowie Rollwegen auf dem Militärflughafen, das Vorbrechen der Betonplatten mit einer Spezialmaschine aus den USA, die Zerkleine-
rung der Zementplatten an Ort und Stelle und weitere Zerkleinerung zu einem Zuschlagstoff 0/80 (gemischtes Recyclingmaterial für den Straßenbau) sowie Bergung und Lagerung des Zuschlagstoffs 0/80 vor Ort zur späteren Wiederverwendung und das Mischen von 35 cm dicken Lehm- und Kalkschichten. Danach erfolgte die Behandlung der 35 cm dicken Lehm- und Kalkschichten und Nachbearbeitung mit Zement auf einer 35 cm dicken Schicht. Wenig später folgten das Aufbringen des recyceltem Materials 0/80 auf Beton, das Aufbringen der Schicht unbehandelter Kies 0/20 sowie final die Ausbesserung der Betonbahn (30 cm dick).
»80 000 m2 Fläche stabilisiert« Als Inhaber der S.L.T.P. erklärte Herr De Chanterac: »Insgesamt hat die MTH/HP 225 von FAE in Kombination mit einem Traktor Fendt 1042 eine Fläche von 50 000 m² zerkleinert und eine Fläche von 80 000 m² stabilisiert.« Zunächst wurden 27 cm dicke Betonplatten zerkleinert, die zuvor mit speziellen Maschinen und teilweise mit einem hydraulischen
Auf der Baustelle des Militärflugplatzes »115 Orange« wurde mit der Zerkleinerung von Betonplatten und der Stabilisierung des Bodens begonnen, um die Start- und Landebahnen sowie die Abstellflächen für Militärflugzeuge wiederherzustellen.
Abbruchhammer bearbeitet wurden, mit dem Ziel, einen recycelten Zuschlagstoff von 0,8 mm herzustellen. Dieses Material wurde dann vor Ort bis zur weiteren Verwendung gelagert, ein Verfahren, das die Umweltauswirkungen der Baustelle im Hinblick auf die Kohlenstoffemissionen in die Atmosphäre deutlich reduzierte. Nach der Entfernung des Zementzuschlags begann die Phase der Bodenstabilisierung mit einer Mischung aus Kalk und Zement, die anschließend verdichtet wurde. Anschließend wurde der aus den alten Betonplatten gewonnene Zuschlagstoff 0/80 auf dem Boden verteilt. Die verschiedenen Schichten wurden erneut verdichtet und schließlich erfolgte die Endbearbeitung mit dem Einbau der Betonschicht, welche die neuen Start- und Landebahnen bildete.
Zerkleinerung großer Fläche
Die Arbeitstiefe betrug 35 cm und die Arbeitsgeschwindigkeit 0,3 km/h bei einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 65 l/h. Wie vom Kunden gewünscht, wurden 27 cm dicke Betonplatten mit einer Ausgangskörnung von 0,8 mm verarbeitet. Dabei erfolgte die Zerkleinerung einer großen Bodenfläche, die in Reihen unterteilt war, die der Breite des Rotors entsprachen. Die Arbeit wurde auf parallelen Linien vorangebracht: Am Ende der Landebahn hinterließ der Fahrer einen 1,8 m breiten Streifen bearbeiteten Bodens und fuhr mit vollstän-
Zunächst wurden 27 cm dicke Betonplatten zerkleinert, die zuvor mit speziellen Maschinen und teilweise mit einem hydraulischen Abbruchhammer bearbeitet wurden.
dig abgesenktem Rotor fort, um die Arbeit auf dem nächsten Bodenstreifen fortzusetzen. Die Gegenschneiden wurden so eingestellt, dass eine Korngröße von 0,8 mm erreicht wurde. Neben der Zerkleinerung des Betons wurde die Maschine auch für die Qualität der Mischung gelobt: »Die MTH/HP 225 mischte das Material sehr effektiv und die resultierende Korngröße war besonders fein.« d
Die MTH/HP 225 von FAE hat eine Fläche von 50 000 m2 zerkleinert und eine Fläche von 80 000 m2 stabilisiert.
STEER-BY-WIRE MASCHINENSTEUERUNG
Die fortschrittliche Steer-by-Wire-Steuerung ist das Markenzeichen der Ammann ARP 75 mit Drehschemellenkung. Die Maschine setzt auch einen neuen Branchenstandard mit einem innovativen Fahrhebel mit intelligenten Funktionen und einem 10-Zoll-Multifunktionsdisplay mit Touch-Funktion.
0,9 m
Grundbreite
Der »Mini 500«-Fertiger ist äußerst kompakt und wendig, mit einer Grundbreite von 0,9 m und Arbeitsbreiten von nur 0,25 bis 1,8 m
Großer Auftritt für kleinen Fertiger: Im Schweizer Kanton Wallis hat sich der »Mini 500« von Vögele beim Einbau eines Straßenbanketts bewährt. Der Bereich seitlich der Kantonsstraße T9 sollte erneuert und verbreitert werden. Mit dem Kleinstfertiger konnte das Einbauteam die Maßnahme trotz Engstellen unterbrechungsfrei umsetzen.
Raron liegt im malerischen Bergkanton Wallis im Süden der Schweiz. Die Kantonsstraße T9 verbindet den Ort mit der Autobahn A9 und so mit den größeren Ortschaften der Umgebung. Da das Straßenbankett mit Quecksilber belastet war, musste der Bereich seitlich der
Raupenfertiger »Mini 500« Betriebsgewicht (t) 1,44
Motortyp Z602-E4B-EU-X7 Kubota-Dieselmotor Motorleistung (kW) 10,2
maximale Einbaukapazität (t/h) 20 Grundbreite (mm) 900 maximale Einbaubreite (mm) 1 800
Fahrbahn auf einer Länge von 2,3 km saniert werden. In diesem Zuge sollte das ausführende Unternehmen außerdem das Bankett verbreitern, um die Leitplanken im Asphalt zu integrieren.
Für kommunalen Straßenbau
Mit den Arbeiten beauftragt wurde die Pius Schmid AG aus Visp, die den kleinsten Straßenfertiger von Vögele, den »Mini 500«, einsetzte. »Wir sind häufig im kommunalen Straßenbau tätig. Insbesondere bei engen Platzverhältnissen und kleinen Einbaubreiten ist die Umsetzung mit dem 500er deutlich schneller und qualitativ hochwertiger als der konventionelle Handeinbau mit Schubkarre, Schaufel und Rüttelplatte«, sagt Michael Schmid, Mitglied der Geschäftsleitung.
Das Gummiraupenfahrwerk des »Mini 500« sorgt für optimale Traktion auf losem Untergrund und ermöglicht das Rangieren auf engstem Raum.
Auf kleinster Fläche
Mit dem »Mini 500« können Bauunternehmen besonders kleinflächige Maßnahmen maschinell umsetzen. Der Fertiger ist äußerst kompakt und wendig, mit einer Grundbreite von 0,9 m und Arbeitsbreiten von nur 0,25 bis 1,8 m. Sein Gummiraupenfahrwerk sorgt für optimale Traktion auf losem Untergrund und ermöglicht das Rangieren auf engstem Raum. Für den Einbau der Trag- und Deckschicht seitlich der T9 nutzte das Einbauteam einen weiteren Mini-Class-Fertiger von Vöge-
le, den »Super 800i«. Auf einem rund 500 m langen Abschnitt gab es zahlreiche Verengungen, sodass in einer variierenden Breite von 0,9 bis 1,35 m gearbeitet werden musste. Ursprünglich hätte das Einbauteam die Arbeiten in den engen Bereichen manuell und damit zeitaufwendig und personalintensiv erledigen müssen. Mit dem »Mini 500« und der Ausziehbohle »AB 135« konnte das Team die gesamte Strecke hingegen maschinell und somit schnell, unterbrechungsfrei und hochwertig einbauen.
Einfacher Transport
Der große Materialbehälter mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1,5 t trug ebenfalls zur Effizienz auf der Baustelle bei. Über die breite, trichterförmige Öffnung konnte der Kleinstfertiger ganz einfach per Radlader beschickt werden. Die kompakte Maschine hat einen weiteren Vorteil: Sie wiegt nur 1,6 t und lässt sich damit einfach
und kostengünstig transportieren. »Wir können den Mini 500 problemlos und ohne großen logistischen Aufwand per Lkw an einen neuen Einsatzort bringen oder bei Bedarf auf eine erhöhte Fläche heben – mit einem Radlader, der auf den meisten Baustellen sowieso zur Beschickung vor Ort ist«, sagt Schmid.
Beim Einbau des neuen Banketts war eine Querneigung von 2 Prozent gefordert, damit das Wasser besser abfließen kann. Zur Höhensteuerung der Einbaulage setzte das Team deshalb auf eine speziell auf den »Mini 500« abgestimmte Nivellierautomatik. Sie gleicht Soll- und Istwerte ab, korrigiert bei Bedarf und ist besonders einfach sowie intuitiv zu bedienen. »Mit dem ›Mini 500‹ konnten wir die Arbeiten effizient und komfortabel umsetzen und ein Ergebnis vorweisen, das sehr präzise und hochwertig ist.« d
Über die breite, trichterförmige Öffnung lässt sich der Mini-Fertiger einfach per Bagger oder Radlader beschicken.
In der Welt der Straßenfräsen für Kompaktlader und Bagger bricht eine neue Ära an. RPL/SSL , RPM/SSL , RPL/HY und RPL/EX zum schichtweisen Abtrag von Straßenbelägen als Vorbereitung für die Aufbringung von neuen Asphalt- oder Betonschichten.
Kürzlich hat OMS in die italienische Lombardei geladen, um im Rahmen einer Hausmesse verschiedene Maschinen für den Straßenbau vorzustellen. Gleichwohl zeigte das Unternehmen die eigenen Service- und Reparaturmöglichkeiten auf und gewährte den Gästen einen Blick hinter die Kulissen.
Vorgestellt wurden Highlights wie etwa der japanische Mini-Straßenfertiger »Hanta F14CE-5« oder der Radfertiger»Hanta F1432W5« mit einer Einbaubreite von 1,40 m bis 3,20 m.
Angereist waren Partner und Kunden aus dem deutschsprachigen Raum sowie aus Norwegen, Spanien, Belgien sowie Bulgarien und selbstverständlich Italien, um zu sehen, was OMS aktuell an Lösungen auf-
Der japanische Mini-Fertiger »Hanta F14CE-5« mit Remote-Control, der Einbaubreiten von 0,40 bis 1,80 m realisieren kann, durfte im Live-Einsatz begutachtet werden.
bieten kann. Vorgestellt wurden
Highlights wie etwa der japanische Mini-Straßenfertiger »Hanta F14CE-5 « mit Remote-Control, der Einbaubreiten von 0,40 bis 1,80 m realisieren kann, sowie der Radfertiger »Hanta F1432W5« mit einer Einbaubreite von 1,40 m bis 3,20 m. Zu sehen gab es diese Modelle vollhydraulisch auf dem angrenzenden Demonstrationsareal, wo die Besucher die Maschinen nicht nur aus der Ferne betrachten, sondern auch direkt vor Ort auf Herz und Nieren prüfen konnten.
Live-Demonstration
Vielbeachtet war allerdings auch die Live-Vorführung der neuesten Generation des »Sumitomo HA 60C-11«: In einer Vorführung wurde der direkte
Einbau mit Ketten- und Radfertigern aufgezeigt. Hierbei hatten Besucher die Möglichkeit, die Maschine mit Kaltmaterial im Einsatz zu bedienen. Aufgezeigt wurde überdies »Smart Glass«: Via Smartphone und GSM lässt sich der direkte Kontakt mit dem Kunden im Falle einer Störung realisieren, was den Service, die Beratung sowie die Ferndiagnose erheblich erleichtern soll. Das unterstützt den Mechaniker bei der Fehlersuche in Echtzeit. Eingesetzt wurden hierbei auch AR-Brillen: Besucher durften diese beim Bedienen der Fertiger verwenden, während ein Team im OMS-Schulungsraum den mehr oder minder unerfahrenen Bedienern die Verwendung der Maschine im Demobereich erklärte. d
Im Gespräch: Die Besucher durften sich bei OMS über neue und bewährte Maschinen sowie Dienstleistungen informieren.
Mit der »TSZ-UNI-ET« erweitert Probst ihre bekannte »TSZ«-Familie um ein Gerät, das speziell auf die Anforderungen des Baustoffhandels und der Industrie zugeschnitten ist. Die Erweiterung soll ein schnelles Aufnehmen sowie Abstellen mit einem Gabelstapler ermöglichen, ohne dass der Fahrer aussteigen muss. Durch die integrierte Einstecktasche sei der Arbeitsprozess deutlich optimiert und vereinfacht worden.
Die »TSZ-UNI-ET« entstand als Antwort auf spezifische Kundenwünsche aus dem Baustoffhandel, wie Probst mitteilt. Bisher musste für das Handling mit Gabelstaplern eine separate, massive Einstecktasche verwendet werden, die beim Abstellen des Geräts oft umkippte. Um dies zu verhindern, war ein Ablagegestell nötig. Dieses verkomplizierte aber wiederum den Arbeitsprozess. Die neue Lösung integriert die Einstecktasche direkt in das Gerät und sorgt so für ein stabiles Abstellen ohne Kippgefahr, ganz ohne Zusatzgestell. Dies erleichtert laut Hersteller »den gesamten Handling-Prozess enorm«. Die» TSZ-UNI-ET« basiert auf der bewährten Technik der »TSZ-UNI« und übernimmt viele ihrer Bauteile. Zu den Neuerungen gehört die vereinfachte Einstellung mit eingravierten Skalen, die im Laufe des Jahres in alle »TSZ-UNI«-Modelle eingeführt wurde. Ein besonderes Merkmal sei die integrierte, gelenkig verbundene Einstecktasche, die mit zwei rechteckigen Aussparungen
Auf die Anforderungen des Baustoffhandels und der Industrie zugeschnitten: die neue Probst-Lösung »TSZ-UNI-ET«. (200 belstaplerzinken versehen ist.
Durch das bewährte Wellenscheiben-Prinzip könne die Zange sowohl längs als auch quer zur Einstecktasche ausgerichtet werden. Im abgestellten Zustand liegt die Einstecktasche stabil auf einer Plattform der Zange auf, wodurch ein Umkippen verhindert wird. Um eine erhöhte Rutschhemmung zu gewährleisten, sind die Zinken-Aussparungen mit verschraubten Gummischienen versehen. »Mit der Zange haben wir das Kommissionieren von Blockstufen enorm vereinfacht. Der Fahrer kann alles direkt vom Stapler aus erledigen«, sagt Thomas Kegel, Fachberater GaLaBau im Westerhorstmann Bauzentrum. d
Schnittstarker Dauerläufer: 100 m/h Vortrieb erzielte der Dieselfugenschneider »Multicut 400 D« mit 18,4 kW starkem Perkins-Motor im Testbetrieb auf der Tunnelbaustelle Königshainer Berge.
Der »Multicut 400 D« wird gern als Allrounder unter den Fugenschneidern bezeichnet – laut Hersteller punkte er insbesondere mit seinem ausdauernden und langlebigen Dieselantrieb. Er ist kompakt sowie kräftig aufgebaut und erweist sich im Einsatz als wendig und spurstabil, schnell und präzise. Für die Tunnelbaustelle Königshainer Berge soll die Lösung nun 13 km lange Kabelkanäle für die Bordsteinbeleuchtung schneiden. Den Auftrag übernommen haben die Spezialisten der Sachsen-Säge GmbH aus Bannewitz.
Mit 3 281 m Länge ist der Richtungsverkehrstunnel Königshainer Berge der viertlängste Autobahntunnel Deutschlands. Er ist Teil der Bundesautobahn 4 und liegt in der Nähe von Görlitz zwischen den Anschlussstellen Nieder Seifersdorf und Kodersdorf. Seit 2023 arbeitet die Autobahn GmbH an der intensiven Erneuerung der Sicherheitseinrichtungen des Tunnels. Unter anderem wird eine
Fugenschneider »Multicut 400 D« Motortyp Perkins Diesel 3-Zylinder
Motorleistung (kW) 18,4
Gewicht (kg) 458
Schnitttiefe (mm) 415
Sägeblattdurchmesser (mm) 800 bis 1 000
Sägeblattaufnahme (mm) 25,4
neue Fluchtweg- und Orientierungsbeleuchtung installiert. Für die Verkabelung müssen in mehreren Bauabschnitten insgesamt 13 km lange Fugen mit 10 mm Breite und 40 mm Tiefe in die Bordsteine geschnitten werden. »Bei diesem Job sind Präzision und Power gefragt. Die Fuge muss auf lange Distanz genau positioniert werden und exakt die geforderten 40 mm Tiefe aufweisen. Und bei 13 km Länge ist natürlich auch das Tempo ein Thema«, sagt Frank Reimann, Area Sales Manager bei Lissmac. Im Testbetrieb auf der Tunnelbaustelle Königshainer Berge erzielte der »Multicut 400 D« einen Vorschub von durchschnittlich 1,6 m/min, das entspricht etwa 100 m/h. Die Kraft liefert ein 3-Zylinder-Dieselmotor von Perkins, der 18,4 kW entwickelt und die Abgasnorm Euro-Stufe V erfüllt. Der drehmomentstarke Motor treibt bis zu 1 000 mm (Standard = 800 mm) große Sägeblätter an. Damit erreicht der Dieselfugenschneider Schnitttiefen von bis zu 415 mm (315 mm). »Der Multicut 400 D steht an der Spitze der Kompaktklasse. Für den Kunden erschließt die Maschine ein breites Einsatzspektrum von schnellen Reparaturarbeiten bis hin zum anspruchsvollen Dauereinsatz mit großen Schnitttiefen«, so Reimann.
Guter »Geradeausschnitt«
Neben der starken Schnittleistung, so Lissmac, punkte der »Multicut« mit weiteren Talenten, die ihn für den Marathon im Tunnel qualifizieren würden. Ein Vorteil, von dem der Bediener Fugenmeter für Fugenmeter profitiere, sei die »ausgezeichnete Spurtreue der exakt ausbalancierten Maschine«. Nochmals verbessert werde die Präzision durch die verstellbare Hinterachse, die für einen guten Geradeausschnitt sorge. »Einmal eingerichtet, folgt der Multicut wie an der Schnur gezogen der vorgegebenen Bahn. Kleine Korrekturen erledigt der Bediener ohne großen Kraftaufwand mit leichter Hand«, sagt Reimann. Für den Vortrieb sorgt ein robuster Hydrostat, der sich auch bei hoher Last feinfühlig dosieren lässt. Die Handgriffe sind höhenverstellbar und ermöglichen jedem Maschinenführer eine optimale Arbeitsposition. Die Bedienelemente sind übersichtlich angeordnet und leicht zu erreichen. »Lissmac-Maschinen sind bekannt für ihre hervorragende Ergonomie. Beim Multicut 400 D ist es den Konstrukteuren gelungen, die Vibrationsübertragung an den Bediener auf ein Minimum zu reduzieren – ein entscheidender Faktor für das ermüdungsarme, konzentrierte Arbeiten bei langen Einsätzen«, so Reimann.
Stabile Schnitte
Vibrationshemmend wirkt auch das verwendete Lissmac Original-Schneidwerkzeug. Die speziell
für das Fugenschneiden in Beton konzipierte Diamant-Frässcheibe »FRSW 10« mit Blocksegment 10 mm gewährleistet laut Hersteller »einen stabilen Schnitt sowie hohe Standzeiten und läuft besonders ruhig«. Als Alternative könnten beim Einsatzprofil im Tunnel Königshainer Berge auch zwei Diamantblätter mit jeweils 5 mm Schnittbreite montiert werden. »Kein Kunde kauft einen Fugenschneider nur für einen einzigen Einsatz. Mit dem Multicut 400 D haben wir einen kompakten und zugleich kräftigen Allrounder im Programm, der das Gros der Aufgaben im Straßenbau sowie bei Sanierungs-, Abbruchund Reparaturarbeiten erstklassig bewältigt«, so Reimann. d
Exakt geradeaus und genau 40 mm tief muss die Fuge für die Beleuchtungskabel verlaufen. Der »Multicut« unterstützt den Bediener mit seiner Spurtreue.
Für die Verkabelung müssen in mehreren Bauabschnitten insgesamt 13 km lange Fugen mit 10 mm Breite und 40 mm Tiefe in die Bordsteine geschnitten werden.
Mit der Einführung der neuen Motorgrader »836D« sowie »856D« baut Case Construction Equipment auf den Erfolg der Vorgängermodelle auf. Zahlreiche Vorteile, die sich bereits in der »C-Serie« bewährten, wird die »D-Serie« übernehmen. Die neuen Maschinen sollen die Fahrerkabine mit präziser, intuitiver Scharsteuerung auf ein neues Komfortniveau heben. Hinzu kommen leistungsstarke Dual Power-Motoren und ein umfassendes Angebot an Dienstleistungen.
D6,7
Liter-Motor
Der 6,7-l-Dieselmotor ist mit HVO und anderen synthetischen X to Liquid(XtL)-Kraftstoffen kompatibel.
ie Grader der »D-Serie« verfügen über eine ROPS/FOPS-Kabine mit niedrigem Profil, die eine unübertroffene Sicht bietet. Eine reduzierte Gesamthöhe erleichtert den Transport zwischen den Baustellen. Die getönte Verglasung über die gesamte Breite und die gute Sicht nach vorne sowie auf die Schar sorgen laut Case »für optimale Kontrolle, egal bei welcher Aufgabe«. Es gibt ein neues Touchscreen-Display, auf dem alle Maschinenund Wartungsinformationen angezeigt werden und das als Monitor für die Rückfahrkamera dient. Dieser individuell anpassbare Bildschirm befindet sich auf einer neu gestalteten Frontkonsole. Eine zweite Konsole auf
Zuwachs im Bereich der Motorgrader: Case stellt aktuell die Modelle »836D« sowie »856D« vor.
Innerhalb der Fahrerkabine wird deutlich, dass viel Wert auf besseren Bedienkomfort gelegt wurde – die Bedieneinheiten und Zusatzfunktionen sind intuitiv bedienbar.
der rechten Seite der Kabine beherbergt den Zündschlüssel, das neue elektronische Handgas, einen Becherhalter und USB-Ladeanschlüsse.
Eine einfache Handhabung
Der neue Grader ist sowohl mit elektrohydraulischer JoystickSteuerung als auch mit mechanischen Hebeln erhältlich, sodass der Fahrer die Möglichkeit hat, je nach Vorliebe zu wählen. Beide Maschinen sind standardmäßig mit einem beheizten und luftgefederten Sitz ausgestattet. Das elektrohydraulische
System arbeitet mit hochpräzisen Drei-Achsen-Joysticks, die in mehrfach verstellbaren Armlehnen eingebaut sind und so maximalen Bedienkomfort bieten. Die Joysticks sind mit mehreren Rollenschaltern und Tasten ausgestattet, um verschiedene Maschinenfunktionen zu steuern. Diese Joysticks bieten laut Aussage des Herstellers außerdem eine präzise Steuerung aller Scharfunktionen, Komfortlenkoptionen und TwinLift, mit der der Fahrer beide Hubzylinder über einen einzigen Joystick steuern kann.
Die Grader der »D-Serie« werden von einem Sechszylinder-FPT-Dieselmotor der Stufe V mit Hi-eSCR2-Abgastechnologie angetrieben und verfügen über eine duale Leistungskurve mit automatischer Umschaltung bei Erreichen eines höheren Ganges. Dadurch, so Case, werde sichergestellt, dass bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit die maximale Leistung zur Verfügung steht, was die Produktivität steigere. Der 6,7-Liter-Dieselmotor ist mit HVO und anderen synthetischen X to Liquid(XtL)-Kraftstoffen kompatibel und verfügt über einen wartungsfreien Diesel- Oxidationskatalysator (DOC) mit selektiver katalytischer Reduktion (SCRoF) zur Abgasnachbehandlung. Das Ergopower-Getriebe schaltet automatisch und sanft zwischen den Gängen hin und her. Die Modelle mit Allradantrieb verfügen über einen Kriechgang, etwa für Verdichtungsarbeiten, der den Bedarf an zusätzlichen Maschinen auf der Baustelle reduziert. Sowohl die Modelle mit Vier- als auch mit Allradantrieb sind optional mit 24-Zoll-Reifen erhältlich, die für unebene Böden geeignet sind.
Schar-Steuerung
Die neuen Grader können zudem mit einer Auswahl an verschiede-
»836D«
nen Scharbreiten, Scharverlängerungen, einer Überlastrutschkupplung, einem Heckaufreißer mit fünf Zähnen, zusätzlichen Gegengewichten und LED-Arbeitsscheinwerfern an die jeweilige Anwendung angepasst werden. Ein A-förmiger Rahmen und ein schwenkbarer Sattel bieten laut Hersteller »maximale Stabilität und Vielseitigkeit für die Schar«. Das Case-Schardesign auf einem rollengelagerten, gekapselten Drehkranz vermeidet jegliches Spiel und reduziert Angaben von Case zufolge den Verschleiß, während es gleichzeitig ein hohes mechanisches Drehmoment für maximale Kontrolle bietet. Da weniger Schmierpunkte erforderlich sind, wird die Wartung reduziert, was die Betriebszeit erhöht und die Rentabilität für den Kunden steigert. Die Grader der »D-Serie« sind für die Installation einer Reihe der gängigsten Maschinensteuerungssysteme vorbereitet, um die Produktivität weiter zu steigern.
Eine Reihe von After-Sales-Lösungen soll darüber hinaus dafür sorgen, dass die Maschine ohne unerwartete Wartungskosten und Ausfallzeiten arbeitet. Die Grader werden mit einem »SiteWatch«-Abonnement geliefert, ei-
»856D«
Betriebsgewicht (t) 11,7 14,9
Motortyp
Die neuen Grader können mit mehreren Scharbreiten, Scharverlängerungen, einer Überlastrutschkupplung sowie einem Heckaufreißer mit fünf Zähnen an die jeweilige Arbeitsbedingung angepasst werden.
nem Tool für das Flottenmanagement, mit dem die Kunden ihre im Einsatz befindlichen Geräte aus der Ferne überwachen können. Flottenmanager können mittels Geofencing die Sicherheit erhöhen und die Nutzung der Geräte überwachen. Mit »SiteConnect« können Händler direkt über die Leistung und den Betriebszustand der Maschine informiert werden, was eine proaktive Wartung, schnellere Reparaturen und einen vorbeugenden Service ermöglichen soll. d
Soll mit Leistung, Vielseitigkeit und einfacher Handhabung punkten: der Zweiwegebagger »A 922 Rail« von Liebherr.
L LIEBHERR-HYDRAULIKBAGGER
Erst kürzlich hat Liebherr auf der InnoTrans neue und bewährte Lösungen aus den Produktbereichen Verkehrstechnik und Hydraulikbagger vorgestellt. Die Exponate der Firmengruppe wurden auf dem Freigelände gezeigt. Schwerpunkte des Messeauftritts waren neben dem Zweiwegebagger »A 922 Rail« auch die Themen Nachhaltigkeit und Service.
Innovativ wurde es bei Liebherr insbesondere im Bereich Schienenverkehr: Der Hersteller wollte aufzeigen, welchen Beitrag die Firmengruppe leisten kann, um den Schienenverkehrssektor künftig noch nachhaltiger und attraktiver zu gestalten. Auf einer Gesamtausstellungsfläche von knapp 400 m² stellte das Technologieunternehmen Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssysteme (HLK) vor, die mit alternativen Kältemitteln betrieben werden. Diese erleichtern laut Liebherr Schienenverkehrsfahrzeugbetreibern den nahtlosen Übergang, um künftigen CO₂-Anforderungen zu entsprechen – und auch darüber hinaus. Im Bereich der Liebherr-Hydraulikbagger wur-
Zweiwegebagger »A 922 Rail« »A 924 Rail«
Einsatzgewicht (t) 20,4 bis 23,4 21,8 bis 25
Motorleistung (kw) 120 120
Tieflöffelinhalt (m3) 0,24 bis 0,95 0,24 bis 0,95
Greiferinhalt (m3) 0,08 bis 0,7 0,08 bis 0,7
de der Zweiwegebagger »A 922 Rail« mit dem Schnellwechselsystem »Likufix« kombiniert.
Einsatz auf Straße und Schiene
Der Liebherr-Zweiwegebagger »A 922 Rail« soll mit Leistung überzeugen: Mit dem 120 kW starken Motor erreicht der »A 922 Rail« laut Hersteller eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit bei gewohnt flüssigen Arbeitsbewegungen. Das innovative Hydraulikkonzept des Baggers umfasst eine Liebherr-Verstelldoppelpumpe mit unabhängigen Regelkreisen. Leistungsstarke, hydraulische Anbauwerkzeuge können so unabhängig von den Arbeits- und Fahrbewegungen des Zweiwegebaggers betrieben werden. Für noch mehr Leistung wurde die Fördermenge der bewährten und hauseigenen Verstelldoppelpumpe auf 2 x 220 l/min erhöht. Zudem wurde ein schwereres Ballastgewicht konstruiert, um mit verbesserter Gewichtsverteilung und einem kompakteren Heckschwenkradius von 2 000 mm
die besten Traglastwerte zu erbringen. Der serviceorientierte Maschinenaufbau des »A 922 Rail« garantiere laut Liebherr »kurze Wartungszeiten und minimiert dank Zeitersparnis die anfallenden Wartungskosten«. Alle Wartungspunkte seien überdies bequem vom Boden aus zugänglich. Der »A 922 Rail« ist in diversen Unterwagenvarianten mit verschiedenen Spurbreiten und Schienenrädern erhältlich, die einen weltweiten Gleiseinsatz möglich machen sollen. Neben dem auf der Messe gezeigten »A 922 Rail« rundet der 21 bis 25 t schwere »A 924 Rail« das Portfolio an mobilen Zweiwegebaggern von Liebherr ab. Diese Ausführung bringt eine Leistung von 120 kW sowie einen Tieflöffelinhalt von 0,24 bis 0,95 m3 mit sich. Aufgrund der präzise aufeinander abgestimmten Hydraulikkomponenten bewährt sich der »A 924 Rail« mit starken Leistungsdaten, Zuverlässigkeit und Flexibilität auch unter schwierigen Einsatzbedingungen. d
weil es praxisnahe, innovative und wissenswerte Inhalte bietet, die uns in unserer täglichen Arbeit unterstützen. Es hält uns stets auf dem Laufenden über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Baubranche und liefert wertvolle Informationen, die wir direkt in unseren Projekten anwenden können. Ohne das bauMAGAZIN würden wir wichtige Impulse und Neuerungen verpassen.
Gerhard Hermann, Geschäftsführer, Jähnke GmbH, Ehingen-Herbertshofen
Wurde kürzlich auf der InnoTrans vorgestellt – der neue Zweiwegebagger »235RR« aus dem Hause Atlas.
Im Rahmen der zurückliegenden InnoTrans, der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik, die im September in Berlin stattfand, hat die Atlas GmbH ihren neuen Zweiwegebagger »235RR« erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
I m Bereich der Zweiwegebagger-Technologie zählt Atlas zu den Pionieren – und kann auf über 60 Jahre Innovation zurückblicken. Seit 1965, als der erste Atlas-Zweiwegebagger auf den Weg gebracht wurde, hat sich das Unternehmen durch Wirtschaftlichkeit und technischen Erfindergeist ausgezeichnet. Hinzu kommt, dass das Unternehmen über ein weitreichendes Händlernetzwerk verfügt.
Zweiwegebagger »235RR«
Einsatzgewicht (t) 22 bis 23,5
Motortyp Deutz TCD 4.1 Reihenmotor Motorleistung (kW) 115
maximale Hydraulikfördermenge (l/min) 340
Schwenkradius (mm) 1 950
erfüllte Normen DIN EN 15746 1-3
Brahim Stitou, Geschäftsführer der Atlas Gruppe, hierzu: »Wir sind äußerst dankbar für unser Atlas-Händlernetzwerk, das unsere Produkte weltweit mit großer Leidenschaft vertreibt. Es hat uns besonders gefreut, dass zahlreiche Händler sich die Zeit genommen haben, um gemeinsam mit ihren Kunden die Messe zu besuchen. So konnten wir viele gute und inspirierende persönliche Gespräche führen, die wertvolle Einblicke und neue Ideen hervorgebracht haben. Die positiven Rückmeldungen zeigen uns, dass sich die Wochen der Planung und Organisation, die wir in unseren Messestand und die Präsentation unseres neuen Zweiwegebaggers investiert haben, offensichtlich gelohnt haben.«
Stark, stabil und standfest
Der neu konzipierte Zweiwegebagger »235RR« wird von Atlas als »stark, stabil und standfest« bezeichnet. Aufgrund der optimierten Armkonstruktion konnte nicht nur Gewicht reduziert werden, sondern der schlankere Grundarm ermöglicht dem Fahrer eine bessere Sicht nach rechts. Der »235RR« kombiniert kompakte Abmessungen mit hoher Beweglichkeit und geringer Geräuschentwicklung. Die Ingenieure, so Atlas, haben besonderen Wert auf eine geräuscharme und komfortable Wohlfühlkabine gelegt, die durch Schalldämmung und ergonomische Gestaltung punkten soll. Vom Fahrersitz aus hat der Bediener schnellen Zugriff auf alle wesentlichen Bedienelemente. Dazu gehören
Zu den Vorzügen des neuen Baggers sollen hohe Leistungskraft, komfortables Arbeiten sowie Stabilität und Effizienz zählen.
die flexibel schwenkbare Steuerkonsole, der ergonomisch gestaltete Joystick und das 12-Zoll-Display. Auch sind die Schalthebel und Steuerflächen so angeordnet, dass sie intuitiv erreichbar sind. Mit einem Einsatzgewicht von 22 bis 23,5 t und einem Deutz 4-Zylinder-Reihenmotor mit 115 kW Leistung bietet der Zweiwegebagger laut Hersteller sowohl Kraft als auch Stabilität. Das wassergekühlte Aggregat mit Turboaufladung und das Deutz Common-Rail Einspritzsystem sollen hohe Leistung bei gleichzeitig niedrigem Kraftstoffverbrauch bieten und erfüllen die Abgasnormen EU-Stufe V und US EPA Tier 4 final.
Präzises Arbeiten
Die neue Hydraulikanlage von Linde sorgt für eine schnelle An-
sprechzeit und effiziente Nutzung der Motorleistung durch ein Load Sensing System und eine elektronisch gesteuerte Pumpe. Diese intelligenten Steuerungssysteme ermöglichen präzise und leistungsstarke Arbeitsfunktionen, die sich an unterschiedliche Betriebsbedingungen anpassen lassen. Ein Power-Boost steht zusätzlich für maximale Arbeitskraft zur Verfügung. Der »235RR« soll sich überdies durch eine robuste Unterwagenstruktur auszeichnen, die für lange Betriebszeiten und hohe Standsicherheit steht. Die schwere Achsenausführung ist optimal für den Einsatz im anspruchsvollen Gleis geeignet. Der Drehkranz von »Rothe Erde« gewährleiste zudem eine hohe Belastbarkeit und Langlebigkeit.
Äußerst flexibel
Die neuen Steuergeräte setzen auf modernste Technik und bieten eine hohe Erweiterungsfähigkeit, um für zukünftige Anforderungen gerüstet zu sein. Der »235RR« überzeugt durch seine hohe Maschinenverfügbarkeit und Flexibilität. Ein Telemetrie-System liefert relevante Daten für einen reibungslosen Projektablauf. Außerdem wichtig: Die Maschine erfüllt die DIN EN 15746-1-3 und die Vorgaben der gültigen Straßenzulassung. Hervorheben möchte Atlas auch den geringen Zeitfaktor beim Auf- und Abgleisen. Besondere Sicherheitsmerkmale des neuen Zweiwegebaggers umfas-
sen eine serienmäßige Rückfahrkamera, integrierte Seitenkamera, LED-Fahrlicht vorne sowie hinten und eine 270-Grad-Kamera für umfassende Sicht. Die Kabine bietet durch eine breite Tür, rutschfeste Stufen und ergonomisch gestaltete Bedienkonsole einen hohen Komfort und Sicherheit für den Fahrer. d
Der bis zu 23,5 t schwere Zweiwegebagger verfügt über einen Deutz 4-Zylinder-Reihenmotor mit 115 kW Leistung.
An den Tagen der offenen Tür konnten die Gäste das vielfältige Produktsortiment und die Anbaugeräte erkunden sowie im Rahmen von Live-Demonstrationen Einblicke in die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten erhalten.
L TOBROCO-GIANT
Vom 26. bis 29. September fanden bei Tobroco-Giant im Experience Center (auch »Brocky Mountains« genannt, abgeleitet vom Nachnamen des Eigentümers Brock) in Oisterwijk, Niederlande, die Tage der offenen Tür statt. Im Rahmen des Events konnten sich während der ersten beiden Geschäftstage Händler, Lieferanten, Vermietungsunternehmen, OEMs und die Presse umfassend über das aktuelle Produktsortiment, die Strategie und Marketingentwicklungen informieren. Die letzten beiden Tage waren für die Öffentlichkeit zugänglich und zogen am Wochenende fast 20 000 Besucher an.
Am Wochenende der viertägigen »Tage der offenen Tür« kamen laut TobrocoGiant fast 20 000 Besucher.
eit der Gründung im Jahr 1996 durch Toine Brock hat sich das Familienunternehmen, dessen Wurzeln in der Landwirtschaft liegen, zu einem Global Player mit einem umfassenden Portfolio von über 40 Modellen (Teleskop-)Radlader, Skid-Steer Lader und Teleskoplader entwickelt. Um maximale Vielseitigkeit zu gewährleisten, bietet Tobroco-Giant ergänzend dazu mehr als 650 Anbaugeräte für eine Vielzahl von Anwendungen in der Landwirtschaft, dem Bauwesen und der Landschaftspflege. In Fertigungsstätten in den Niederlanden und Ungarn entwickelt und produziert das Unternehmen seine Maschinen und Anbaugeräte vollständig im eigenen Haus. Durch die Nutzung modernster Technologien, hochwertiger Komponenten von Marken wie Jungheinrich, Kubota, Bosch Rexroth
und Honda sowie einem ständigen Fokus auf Innovation liefert das Unternehmen nach eigener Einschätzung Produkte, die den höchsten Branchenstandards entsprechen. Die Maschinen seien zudem auf Langlebigkeit ausgelegt und leicht zu warten. Neben den Giant-Anbaugeräten bietet Tobroco-Giant auch die Marke »Bear« an. Diese Linie von Anbaugeräten ist für alle Arten von Skid-Steers, Rad- und Teleskopladern sowie Traktoren geeignet und mit sämtlichen Schnellwechsler-Systemen erhältlich.
Starke Beziehungen zu Händlern und Partnern
In den letzten Jahren hat Tobroco-Giant seine Präsenz auf dem internationalen Markt weiter ausgebaut und starke Beziehungen zu Händlern und Vertriebspartnern weltweit aufgebaut sowie auch ein lokales Vertriebsbüro in Cedar Falls, Iowa, für den nordamerikanischen Markt eröffnet. Der kundenorientierte Ansatz hat zu langfristigen Partnerschaften mit großen Akteuren wie Kubota und CNH geführt. Durch diese Kooperationen werden Giant-Lader für diese Marktführer hergestellt und unter deren Markennamen verkauft.
Neben der Produktionsstätte in den Niederlanden befindet sich noch eine weitere in Ungarn.
Im Fokus: Innovationen und Nachhaltigkeit
Um den Bedürfnissen vieler Branchen entsprechen zu können, hat Tobroco-Giant umfangreich in Forschung und Entwicklung investiert. Das Resultat ist ein vielseitiges Sortiment an Kompaktradladern, (Teleskop-)Radladern, Teleskopladern und Skid-Steer Ladern auch im Hinblick auf emissionsfreie Anwendungen – getreu dem Motto des Unternehmens: »Wir bauen, was Sie wollen.«
Das Produktsortiment wurde etwa um eine komplette Reihe von Verdichtungsmaschinen erweitert, die unter den Markennamen Giant und
Kräne
Architektur
Industrie
Offshore
Samac vermarktet werden. Das Sortiment wird vollständig in den Niederlanden entwickelt und produziert. Die Serie umfasst Rüttelplatten, Stampfer, reversible Platten und Vibrationswalzen. Diese Maschinen sind für den professionellen Einsatz im Bauwesen, Straßenbau und in der Landschaftspflege konzipiert.
Im Nachgang der Veranstaltung hat Giant die Markteinführung von 14 neuen Rüttelplattenmodellen bekannt gegeben. Die neue GP-Serie umfasst Modelle
Mit den elektrischen Rüttelplatten kann nach Herstellerangaben mit einer einzigen Ladung bis zu 28 Minuten ununterbrochen gearbeitet werden.
www.lanthan.eu info@lanthan.eu 0421 / 696 465-0
Flugwarnleuchten
Gefahrenfeuer
Hindernisbefeuerung
Die Verdichtungsmaschinen werden unter den Markennamen Giant und Samac vermarktet.
Seite an Seite: die neuen kompakten Radlader G2550HD+ und G2400HD.
Mit einer Motorleistung bis zu 50 PS sollen sich die neuen Radlader G2550HD und G2550HD+ ideal für anspruchsvolle Aufgaben in herausfordernden Anwendungen und engen Räumen eignen.
Insgesamt umfasst die neue GP-Serie an Rüttelplatten 14 Modelle mit Benzin- und Dieselmotor sowie Elektroantrieb.
mit Benzinmotor (2,4 kW bis 6,3 kW), Dieselmotor (3,4 kW bis 5,6 kW) und Elektroantrieb (1,8 kW) und verfügbaren Plattenbreiten von 45 cm bis 65 cm sowie Zentrifugalkräften von 13 kN bis 30 kN. Alle Rüttelplatten verfügen über eine robuste Gusseisen-Grundplatte, die ihre Haltbarkeit und Leistung selbst unter den anspruchsvollsten Bedingungen gewährleisten soll. Für einen einfachen Transport sind die Maschinen mit einem vorderen Stahlgriff und ergonomischen Kunststoffgriffen an den Seiten ausgestattet. Ein robuster Rahmen mit einer Kunststoff-Frontabdeckung schützt den Motor vor möglichen Schäden und bietet eine integrierte Hebeöse für den einfachen und sicheren Transport. Über einen Zyklon-Luftfilter werden grobe Partikel abgefangen, bevor sie den Motorluftfilter erreichen, wodurch die Häufigkeit der Reinigung oder des Austauschs erheblich reduziert werden soll (für alle Modelle außer dem Einstiegsmodell GP 1345). Standardmäßig bei allen Modellen sind klappbare Transporträder für einen mühelosen Transport auf der Baustelle, die sich während des Gebrauchs verriegeln. Für Asphalt- und Bodenverdichtungen, bei denen eine Staubreduzierung erforderlich ist, sorgt der optionale 12-Liter-Wassertank für eine gleichmäßige Wasserverteilung über die gesamte Breite der Grundplatte. Der vibrationsgedämpfte Lenker erhöht den Benutzerkomfort, indem er die Auswirkungen der Vibrationen auf Hände und Arme reduziert. Für mehr Benutzerfreundlichkeit während kurzer Pausen kann die Rüttelplatte zudem das Vibrieren einstellen, während der Motor weiterläuft, wodurch Ausfallzeiten minimiert werden, ohne die Maschine vollständig abschalten zu müssen.
Emissionsfreie Lösungen
Neben den Modellen mit herkömmlichem Antrieb bietet Giant auch elektrische Rüttelplatten an, welche die gleiche hohe Leistung erbringen sollen, aber vollständig emissionsfrei arbeiten. Dank fehlender Motorengeräusche eignen sie sich ideal für städtische Gebiete, geschlossene Räume und umweltsensible Bereiche. Die elektrischen Modelle bieten eine leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie, austauschbar mit der elektrischen
Verdichtungsausrüstung von Giant. Nach Herstellerangaben kann mit einer einzigen Ladung bis zu 28 Minuten ununterbrochen gearbeitet werden und es lassen sich 80 Prozent der Batteriekapazität innerhalb einer Stunde wiederherstellen. Der Elektroantrieb erfordert zudem minimalen Wartungsaufwand aufgrund der geringeren Anzahl an beweglichen Teilen.
Neue Generation kompakter Radlader
Die Mitte Oktober vorgestellten neuen Modelle G2400, G2400HD, G2550HD und G2550HD+ wurden von Grund auf neu entwickelt, um den sich ändernden Anforderungen der Bau- und GaLaBau-Industrie gerecht zu werden. Sie repräsentieren mehr als nur eine neue Generation kompakter Radlader – sie sind laut Hersteller »wahre Arbeitsmaschinen, ausgestattet mit fortschrittlicher hydraulischer Funktionalität und präziser Steuerung für den Betrieb einer Vielzahl von (hydraulisch betriebenen) Anbaugeräten«, alles in kompakter Bauweise vereint. Durch den Einsatz von hydraulischen Radmotoren anstelle herkömmlicher Achsen können wichtige Komponenten wie der Motor tiefer im Rahmen positioniert werden. In Kombination mit einem langen Radstand führt dies zu einem niedrigen Schwerpunkt, was die Hebekapazität und Sicherheit beim Handling von Lasten optimiert. Trotz der kompakten Abmessungen bietet der Lader hohe Leistungen, wobei der G2550HD und G2550HD+ bis zu 50 PS liefern, was sie ideal für anspruchsvolle Aufgaben in herausfordernden Anwendungen und engen Räumen machen soll. Beide Modelle sind mit einem elektronisch gesteuerten Stage V 3-Zylinder-Kubota-Motor ausgestattet. Der G2400 und G2400HD werden von einem 26 PS D1105K-Motor angetrieben, während der G2550HD und G2550HD+ mit einem 50 PS Kubota D1803 CR-Motor ausgestattet sind. Der G2400 und G2400HD verfügen über einen Non-DOC-DPF-Motor; jedoch steht ein optionales Nachbehandlungssystem zur Verfügung, um lokalen Vorschriften zu entsprechen. Der G2550HD und G2550HD+ sind mit einem regenerativen DOC-DPFSystem ausgestattet. Die Produktion der neuen Modelle wird voraussichtlich Ende 2025 beginnen. s
Die innovative originale Kombipalette bei der H.M.R. Handels GmbH mit Sitz in Kamen/Westf.
Zeit ist Geld, besonders auf Baustellen. Mit der patentierten Kombipalette bei der H.M.R. GmbH setzen Sie auf eine clevere Lösung, die nicht nur die Effizienz beim Verladen und Aufstellen von Bauzäunen steigert, sondern gleichzeitig die Sicherheit und Handhabung deutlich verbessert. Gleichzeitig erhöht sich die Lebensdauer der Bauzaunelemente.
Patentierter Fortschritt –
Patent EP 2 217 505 B 1 und Patent WO 2090 68008
Die Kombipalette zeichnet sich durch ihre patentrechtlich geschützte Konstruktion aus, die es ermöglicht, Bauzäune und Füße abwechselnd zu entnehmen – und das direkt vom Lkw/Stapler. Dieses revolutionäre System spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern reduziert auch die Verlade- und Aufbaukosten erheblich. Die Konstruktion sorgt dafür, dass die Füße passgenau ausgelegt werden, was eine schnelle und präzise Montage der Bauzäune ermöglicht. Das einfache Entlangfahren des Lkw/Stapler an der Aufbaustrecke vereinfacht den gesamten Prozess.
Effizienz im Fokus –Montage in wenigen Minuten
Durch das innovative Design kann eine Lkw-Ladung von 840 m³ und 105 m Mobilzaun innerhalb weniger Minuten montiert werden. Dies spart nicht nur wertvolle Arbeitszeit, sondern reduziert auch die Unfallgefahr durch unnötige Handgriffe oder unsicher gelagerte Materialien.
Für maximale Sicherheit und Effizienz auf Ihrer Baustelle
Die Kombipalette von H.M.R. GmbH steht für durchdachte Funktionalität, Sicherheit und Kostenersparnis. Dank der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und der robusten Bauweise ist sie die ideale Lösung für jede Baustelle.
Vorteile der Kombipalette auf einen Blick:
Abwechselnde Entnahme von Zäunen und Füßen: Für effizientes Arbeiten direkt vom Lkw.
• Schnelles Ab- und Aufladen: Der LKW/Stapler kann bequem entlang der Aufbaustrecke fahren, während die Füße und Zäune sicher entnommen werden.
• Schnellere Montage: Die präzise Entnahme der Füße sorgt für eine schnellere Aufstellung von Bauzäunen.
• Geringere Unfallgefahr: Keine im Weg liegenden Füße, die überfahren werden könnten, und ein niedriger Schwerpunkt der Palette erhöhen die Sicherheit auf der Baustelle.
• Kompatibilität: Die Kombipalette ist mit den gängigsten Zäunen und Füßen verschiedener Hersteller kombinierbar.
• Sicherer Transport:
Kein Verrutschen der Palette oder Füße, auch bei einem Zwischentransport. Dank des intelligenten Designs entfällt eine zusätzliche Transportsicherung.
Mit einem Gewicht von ca. 172 kg und einer Tragfähigkeit von ca. 1,8 t überzeugt die Kombipalette durch hohe Stabilität und Benutzerfreundlichkeit. Das durchdachte Design mit integrierten Behältern für Zubehör, wie Zaunschellen, sowie einklappbaren Zauneinsteckhülsen bietet zusätzlichen Komfort und Sicherheit. Große Entwässerungsöffnungen verhindern zudem die Ansammlung von Wasser und Schmutz. Aufbau Abbau
Aktionsangebot
Seit vielen Jahren bieten wir flexible Lösungen und gehen auf Ihre Wünsche ein. Ob Überfahrschutz, Baustellenabsicherung, Bauzäune, Radstopper, Bühnengitter, Polizeigitter oder Vereinzelungsanlagen –wir sind Ihr Ansprechpartner.
Sprechen Sie uns bei weiteren Fragen zu unseren Produkten an. Das Team der H.M.R. Handels GmbH berät Sie umfassend und gerne. Tel.: +49 (0) 2307 / 99 48 60 oder per E-Mail an: info@hmr-gmbh.com
Kleinere Maschinen müssen in Zukunft sowohl einfacher zu bedienen sein als auch autonomer werden – so lautet zumindest das Urteil von Ryu Kudo, Präsident der Region Japan bei Yanmar Compact Equipment (CE). Zum Hintergrund: Nicht nur in Deutschland herrscht ein deutlicher Mangel an qualifizierten Maschinenführern, sondern weltweit. Als Antwort darauf möchte Yanmar künftig Maschinen anbieten, die weit einfacher zu bedienen sind und etwa beim Graben automatisiert arbeiten können.
»Yanmar CE hat sich stets innovativ gezeigt –aber neue Funktionen müssen in einem Tempo eingeführt werden, das der Anwender auch verkraften kann.«
Ryu Kudo, Präsident der Region Japan bei Yanmar CE.
Die Idee ist es, auf eine Zukunft zu setzen, in der kompakte Maschinen mit einfachen Automatisierungssystemen ausgestattet sind, was die Bedienung erleichtern soll, während der Anschaffungspreis erschwinglich bleibt. Gleichzeitig hat Sicherheit nach wie vor höchste Priorität. So werden nach Ansicht von Ryu Kudo etwa effektive Hindernisver-
meidung und Antikollisionstechnik in den Maschinen von morgen zur Standardausstattung gehören. In den Mittelpunkt stellt der Präsident der Japan-Region gleichzeitig aber auch die anwendernahe Entwicklung sowie Betreuung: »Wie unser Slogan ›Building with You‹ schon sagt, ist der Aufbau enger Kundenbeziehungen unglaublich wichtig. Wir wol-
Viscan – Nicolai Nolle hat sich der Digitalisierung in der Baubranche verschrieben. 2012, direkt nach dem Bauingenieurstudium, gründete der Betriebswirtschaftler das Unternehmen Viscan. Das Vermessungsbüro mit seinen inzwischen 20 Mitarbeitern beschäftigt sich mit Projektmanagement: von der Planung über die Steuerung bis zur Bauüberwachung. Dabei setzen die Schwäbisch Haller diverse digitale Tools ein, um Zeit und Personal optimal einzusetzen sowie eine höhere Qualität der Ergebnisse zu erzielen. Neueste Entwicklung ist eine KI, die mittels Laserscanning und Photogrammetrie bei der Vermessung und Bestandsplanung 25 bis 30 Prozent der Arbeitszeit einspart.
Ulen eng mit den Anwendern zusammenarbeiten, neue Serviceangebote entwickeln und umfassende Schulungen anbieten, damit die Bediener das Beste aus unseren Maschinen herausholen können.«
Neue Wege gehen Auf dem heimischen Markt nimmt Yanmar eine führende
Pro Jahr kommt Viscan auf 300 bis 400 Drohnenflüge bei 150 bis 200 Objekten.
m beispielsweise den Zustand einer Straße zu erfassen, fliegt eine Drohne über den Abschnitt und erstellt auf Basis überlappender Foto- und Videoaufnahmen eine Punktewolke mit der Genauigkeit von 5 bis 7 mm. Eine KI erkennt dann BIM-konform Straßenränder, Fahrbahnmarkierungen, Pfosten, Schilder oder Leitplanken. »Wir prüfen das zur Qualitätssicherung nochmals nach, weil sich immer kleine Fehler einschleichen«, sagt Nolle. »Aber die KI spart uns Zehntausende Mausklicks im Büro.« Betriebswirtschaftlich rechnen sich die finanzielle Investition und das Training der KI: Viscan schafft mehr Aufträge und kann seine Dienstleistung etwas günstiger anbieten. Denn Kommunen und Länder als Auftraggeber können auf Basis der 3D-Modelle in die jeweilige Bauplanung gehen.
Wichtige Förderung
Ohne die finanzielle Förderung von 600 000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hätte Nicolai Nolle seine Idee nicht umset-
zen wollen – zu hoch die Investition und zu riskant für das kleine Unternehmen. Bereits bei der dazugehörigen Machbarkeitsstudie arbeitete der Unternehmer mit Partner für Innovation und Förderung (PFIF) und seinem Senior-Berater Alexander Diener zusammen. Der ermittelte auch das passende Förderprogramm »mFund« des BMDV für das Projekt. Insgesamt ist es das vierte Projekt, das der bundesweit agierende Förder-Versteher, der seit knapp 30 Jahren innovative Unternehmen berät, mit den Schwaben auf eine finanzielle Schiene setzt.
»Die Betreuung ist für uns optimal«, urteilt Nolle. Vielleicht könne man die Dienstleistung im Unternehmen inzwischen auch selbst umsetzen, aber das würde Arbeitszeit kosten und mit PFIF bekomme man umfassende Professionalität, gleich ob es um die Ausarbeitung der Projektidee oder das Schreiben der Anträge gehe, was man zu welcher Zeit einreiche, oder auch die gesamte Abrechnung. »Letztlich teilen wir uns die Verantwortung, es schauen zwei unterschiedliche Partner drauf. Das ist extrem sinnvoll so und bringt unter dem Strich mehr Förderung«, lautet das Resümee des 38-Jährigen.
Weitere Partner
Bis zu 20 Werkstudenten waren damit beschäftigt, die Künstliche Intelligenz so zu trainieren, dass sie alle Objekte erkennt, die für eine Bestandsplanung entscheidend sind. Klingt so einfach, ist es aber nicht.
Ryu Kudo, Präsident der Region Japan bei Yanmar CE, möchte traditionelle Unternehmenswerte mit innovativen und neuen Maschinenideen verknüpfen.
Position ein – zurückführen lässt sich die Präsenz nicht zuletzt auf die häufig anzutreffenden, kompakten Yanmar-Motoren, die weltweit zum Einsatz kommen. »Yanmar CE hat sich stets innovativ gezeigt – aber neue Funktionen müssen in einem Tempo eingeführt werden, das der Anwender auch verkraften kann«, wie Ryu Kudo erklärt. »Völlig au-
tonomes Fahren zum Beispiel ist bereits heute möglich, aber teuer. Was wir also brauchen, sind einfache und erschwingliche automatische Systeme, bei denen ein unerfahrener Bediener ei-
nen Knopf drücken kann, und die Maschine führt eine einfache Grabarbeit aus. Derartige Funktionen müssen aber für die Zielmärkte angemessen und erschwinglich sein.« d
Zunächst benötigte Viscan schlicht Bilder. »Dafür gab es kein Datenmaterial, das wir irgendwo abrufen konnten. Sondern wir mussten die Bilder selbst produzieren, ungefähr 300 000 Stück«, erzählt Nolle. Trainieren bedeutet dann Handarbeit: War auf einem Bild ein Schild, bestätigten die Studenten das per Maus. Nach etwa 100 Bestätigungen war das Ergebnis okay, nach 1 000 hat es dann gepasst. »Das ist ein simples Objekt, das relativ leicht erkennbar ist. Insgesamt liegen wir bei allen Objekten bei einer Erkennungsquote von etwa 94 Prozent«, so der Unternehmer.
Im Flug: Daten sammeln
Die Drohne löst automatisch scharfe Bilder aus und sorgt für die ständige Überlappung, sodass kein Teil der Straße ausgelassen wird. Je nach Auftrag, der meist von Kommunen und Landesbetrieben kommt, kommen zwischen 500 MB und 50 GB als Datenmenge zusammen, die nach dem Flug auf die KI übertragen werden. Pro Jahr kommt Viscan auf 300 bis 400 Flüge bei 150 bis 200 Objekten. Zum Erfolg gehört allerdings manchmal auch das Scheitern, denn mit der Software sollte auch die Schadenserkennung von Bauwerken automatisiert und optimiert werden. So müssen etwa Brücken regelmäßig kontrolliert und eine Risikoerkennung durchgeführt werden. Dazu werden verschiedenste Materialien, Oberflächen, Strukturen und Schadensbilder verlässlich analysiert und erfasst. Berücksichtigt werden müssen zudem Bewuchs und unterschiedlichste Licht-
verhältnisse. »Das ist momentan zu schwierig für eine KI«, so Nolle. Trotz großem Aufwand für das Training liegt das Ergebnis lediglich zwischen 80 und 90 Prozent. Das könne man für eine hilfreiche Unterstützung noch nicht ausreichend automatisieren. Da bleibt der Mensch gefragt. d
Mittels Drohnenflug, Photogrammetrie und Laserscanning erhält Viscan die notwendigen Daten.
Die Rader Hochbrücke überspannt den Nord-Ostsee-Kanal auf der A7, der nördlich gehenden Schnellverbindung von Hamburg nach Dänemark. In den kommenden Jahren wird die Brücke neu gebaut und verbreitert. Für die Hebeaufgaben zuständig sind 18 Liebherr-Krane vom »65 K.1« bis zum »150 EC-B«. Teilweise sind die Krane im Wasser aufgebaut.
E18 Krane
Tatkräftige Unterstützung für die Großbaustelle kommt von 18 Liebherr-Kranen aus dem Mietpark der Unternehmensgruppe Friedrich Niemann GmbH & Co. KG.
ine der größten Brückenmodernisierungen in Deutschland ist der Neubau der Rader Hochbrücke in Schleswig-Holstein. Tatkräftige Unterstützung für die Großbaustelle kommt von 18 Liebherr-Kranen aus dem Mietpark der Unternehmensgruppe Friedrich Niemann GmbH & Co. KG mit Sitz in Kronshagen bei Kiel. Für den Bau der Fundamente sind fünf Schnelleinsatzkrane vor Ort, zwei »65 K.1« und drei »81 K.1«. Die neuen Brückenpfeiler werden mit Unterstützung von sechs »125 EC-B« und sieben »150 EC-B« Flat-TopKranen gebaut. Die Gegebenheiten der Baustelle sorgen für teils spektakuläre Kranmontagen: Der erste Kran für die Baustelle, ein »125 EC-B«, wurde Ende 2023 montiert. Er stand auf der neuen Pfahlkopfplatte des ersten Brückenpfeilers im Wasser des Borgstädter Sees, montiert auf Fundamentankern. Dabei kam es zum Teamwork mit einem Liebherr-Raupenkran aus Nenzing (Österreich). Der für den Aufbau benötigte 250-t-Raupenkran »LR 1250« war auf einem Ponton zwischen dem Kranstellplatz und der zum Teiletransport genutzten Fähre positioniert. Der Flat-Top-Kran erreichte eine Hakenhöhe von 44 m. Auch drei »125 EC-B« wurden mit einem 250-t-Raupenkran montiert, der auf einem Ponton im Wasser stand. Die Krane wurden zunächst auf 30 m Höhe aufgebaut und kletterten anschließend mit einer hydraulischen Klettervorrichtung auf ihre endgültige Ha-
Montage im Wasser: Der erste Kran für den Ersatzneubau der Rader Hochbrücke wurde auf der neuen Pfahlkopfplatte des ersten Brückenpfeilers montiert.
kenhöhe von rund 50 m. So konnten sie rund 15 m über der Höhe der Fahrbahn arbeiten.
Im Wasser montiert
Ein »150 EC-B 8 Litronic« unterstützte den Bau der Brückenpfeiler zunächst von Land aus. Mit Fortschreiten der Baustelle musste auch der Kran seinen Standort wechseln. Ende Juni war es dann so weit: Der Flat-Top-Kran wurde von der Nordseite der Brücke zum nächsten Brückenfuß umgesetzt und im Wasser wieder montiert. Der zerlegte Kran wurde dafür auf einer Fähre zu seinem neuen Einsatzort gebracht und mithilfe eines 220-t-Raupenkrans, schwimmend auf einem Ponton, montiert. Fertig aufgestellt, kletterte er auf eine Hakenhöhe von rund 50 m und erreicht eine Auslegerlänge von 40 m. Maximal kann der Kran 8 t heben.
Der Einsatz der Krane erforderte im Vorfeld eine genaue Planung, bei der die Liebherr-eigene Projektabteilung für Groß- und Sonderprojekte (Tower Crane Solutions, TCS) wertvolle Unterstützung leistete. Eine große Herausforderung war die Montage der Krane durch den auf dem Ponton stehenden Raupenkran: Da die zulässige Hakenhöhe des Raupenkrans auf einem Ponton sehr begrenzt ist, musste die Montagehöhe so gering wie möglich gehalten werden. Gleichzeitig war aber auch eine gewisse
Turmhöhe erforderlich, damit die Krane geklettert werden konnten. Im Vorfeld wurden deshalb verschiedene Möglichkeiten und Turmsysteme untersucht, um die beste Lösung zu finden. Auch die Konfiguration der Turmkombinationen war ein großes Thema im Vorfeld der Kraneinsatzplanung, um ein Kollidieren des Turms mit den neu errichteten Brückenpfeilern und eventuell auftretende Turmverformungen zu verhindern. So nutzen die Krane ihre maximale Hakenhöhe nur teilweise aus. Die beiden »65 K.1« sind mit eingefahrenem Turm im Einsatz, da sie unter der Brücke drehen, und auch die drei »81 K.1« sind sowohl für Arbeiten unter der Brücke vorgesehen als auch mit maximaler Höhe über der Brücke. Die 13 Flat-Top-Krane sind freistehend auf einem Kreuz und Fundamentankern montiert, teilweise werden sie im Wasser stehend einbetoniert. Sie arbeiten mit einer Hakenhöhe zwischen 49 und 68 m. Die hydraulische Klettervorrichtung stellte das Liebherr Tower Crane Center zur Verfügung. Eine weitere Herausforderung während der Bauarbeiten sind die Wetterbedingungen. Ab Windstärke 9 (Sturm mit Windgeschwindigkeiten von 75 bis 88 km/h) wird die Rader Hochbrücke für leere Lastwagen und Autos mit Anhänger gesperrt. Nimmt der Wind weiter zu, kann eine Sperrung für alle Fahrzeuge über 7,5 t erfolgen. Bei einem Orkan (Windstärke 12) kann die Brücke voll gesperrt werden. Die Wind-
Die K-Krane auf der Baustelle drehen teilweise unter der Brücke und sind deshalb mit eingefahrenem Turm aufgebaut.
bedingungen mussten bei der statischen Berechnung der Krane entsprechend berücksichtigt werden. Der Neubau erfolgt in zwei Teilschritten im fließenden Verkehr auf der Brücke und dem Nord-Ostsee-Kanal. Zunächst wird die östliche Brückenhälfte neben der Bestandsbrücke errichtet und voraussichtlich 2026 für den Verkehr freigegeben. Die ursprüngliche Brücke wird anschließend gesprengt, an ihrer Stelle wird danach der westliche Brückenteil errichtet. Der Neubau wird auf sechs Fahrstreifen erweitert und soll 2031 komplett fertig sein.d
Als neuestes Mitglied der Liebherr-Mobilbaukrane schließt der Fünfachser »MK 120-5.1« die Lücke zwischen dem »MK 88-4.1« und dem »MK 140-5.1«. Neben viel Kranleistung bringt er ein neues Display und eine optionale kleinere Hakenflasche für Arbeiten auf engem Raum mit.
Der »MK 120-5.1« bietet eine Auslegerlänge von 52 m und maximale Traglast von 2,1 t an der Spitze. Neben diesen Werten ist die hohe Wendigkeit des Mobilbaukrans hervorzuheben, die durch einen engen Wendekreis auch das Manövrieren in schmalen Straßen und Kreuzungen ermöglicht. Die Basis für den neuen Kran ist der bewährte »MK 140-5.1«. Kranfahrer, die auf dieses Modell bereits geschult sind, können ohne größere Umschulung auf dem neuen Kran eingesetzt werden. Der »MK 120-5.1« ist mit dem neuen Liebherr-TC-OS-Display ausgestattet. Bei der Entwicklung der Bedienober-
Der MK 120-5.1 kann an der Spitze bis zu 2,1 t heben und bedient im Rahmen des Taxikrankonzepts mehrere Baustellen an einem Tag.
Der Neubau der Brücke wird auf sechs Fahrstreifen erweitert und soll im Jahr 2031 komplett fertiggestellt sein
fläche lag der Fokus auf einer einfachen Bedienung und flexiblen Anpassung durch den Kranführer. Das 12-Zoll-Touchdisplay kann im Split- oder Vollbildmodus betrieben werden. Bis Ende 2025 soll es bei allen Mobilbaukranen das bisherige Display ersetzen. Der »MK 120-5.1« ist optional mit einer zusätzlichen, kleineren Hakenflasche erhältlich, die besonders auf Baustellen an Bestandsgebäuden ihre Vorteile entfalten soll. Ihre Stärken zeigt sie vor allem dann, wenn das Gebäude eingerüstet ist und die Last präzise zwischen dem Bauwerk sowie Gerüst bewegt werden muss. Ein Wechsel der Hakenflasche ist innerhalb weniger Minuten möglich. Die kleinere Hakenflasche kann genauso viel Traglast bewältigen wie die große und wird demnächst für alle Liebherr-Mobilbaukrane erhältlich sein.
Die ersten Kunden sind vom Neuzugang bereits überzeugt: »Der MK 120-5.1 ist genau der richtige Kran für unsere Flotte. Mit seiner Kombination aus Auslegerlänge und Traglast passt er ideal auf die Baustellen unserer Kunden«, sagt Stephan Zaugg, Geschäftsführer der Zaugg AG Rohrbach (Schweiz). s
Giorgio Barrera, 1969 geboren, ist ein italienischer Fotograf und Filmemacher. Er konzentriert sich in seiner Forschung auf die Analyse visueller Sprachen, die Schaffung von Imaginationen sowie die Beziehung zwischen Realität und Subjektivität. Sein Ansatz zielt seit jeher darauf ab, eine direkte Beziehung zum Betrachter herzustellen und Kunst als nützliches Werkzeug zum Verständnis der Realität zu betrachten. Er war Assistent von Joel Meyerowitz und wurde unter anderem mit den Preisen Baume & Mercier, Canon und FNAC ausgezeichnet. Giorgio Barrera lehrt an der BauerSchule in Mailand und ist darüber hinaus einer der Gründer des Kunstkollektivs »Fotoromanzo Italiano«.
Mensch, Maschine, Marmor: Bei dieser Kombination kommt es nicht selten vor, dass von der einen auf die andere Sekunde Belastungsgrenzen offenbar werden – wie hier bei einem Radlader vom Typ Volvo L350F im Marmor-Steinbruch von Custonaci im Westen Siziliens. Gefordert waren in dem Moment vor allem die Vorderreifen vom Typ 35/65R33 Triangle TL535S+ L5 ***, welche die Situation jedoch problemlos auf die (nicht mehr ganz so leichte) Schulter nahmen.
Mittels Sensor-, Cloud- und Kameratechnik wird ein gewöhnlicher Bagger mit »AutoDoku« zum 3D-Scanner.
Bau 4.0:
Die Baustelle 4.0 ist ein Prozess, der auf dem Papier gut klingt, in der Praxis aber nicht selten holprige Wege beschreitet. Der Markt strotzt geradezu vor digitalen Tools, die zwar einzelne Arbeitsabläufe unterstützen, dafür aber das große Ganze außer Acht lassen. Im Kern geht es darum, digitale Einbahnstraßen zu vermeiden und mit anwendernaher Entwicklung eine Akzeptanz auf der Baustelle zu schaffen. Auf der Suche nach »weitergedachter« Digitalisierung hat sich das bauMAGAZIN mit Jan Hakert, Geschäftsführer bei Makineo, im Coreum in Stockstadt am Rhein getroffen. Und die erste Erkenntnis lautet: »An guten Ideen wird es nicht scheitern. Wir müssen lediglich aufhören, nur unser eigenes digitales Süppchen zu kochen.«
I m Kern greift Makineo auf zwei Dinge zurück: Zum einen ist das Unternehmen deutschlandweit als Leica-Händler unterwegs und hat dadurch direkten Zugang zu Anwendern auf Baustellen. Diese Praxis-Expertise verbindet Makineo allerdings mit gezielten Entwicklungspartnerschaften. Allein die Zusammenarbeit mit KTEG, Sodex, Leica, Wuttke, viscan und dem Coreum hat in den vergangenen Jahren zu Lösungen geführt, die technisch ineinandergreifen, wodurch echte Vernetzung stattfindet und Kompa-
tibilität gelebt wird. Das erklärte Ziel laut Jan Hakert ist es, »Mensch, Maschine und Technik zu verbinden, um den Arbeitsprozess zu vereinfachen, Zeit einzusparen und die Effizienz auf der Baustelle zu steigern«.
Der klassische Bagger als automatisierter 3D-Scanner Ein gutes Beispiel für die Digitalisierung der Baustelle ist das neu konzipierte System »AutoDoku« –mittels Sensor-, Cloud- und Kameratechnik wird ein gewöhnlicher Bagger zum 3D-Scanner. Zum Hintergrund: Statt langwieriger und kostspieliger Vermessungsarbeiten erfolgen Vermessung und Dokumentation im Kanal- und Rohrleitungsbau künftig direkt von der Baumaschine aus. Genutzt wird hierfür eine Kombination aus Sensoren, einem LiDAR Laserscanner und Kameras aus dem Hause Sodex. Die verschiedenen Komponenten scannen den Arbeitsbereich der Maschine, während GPS-Sensoren die
zentimetergenaue Positionierung ermöglichen. Alle eintrudelnden Informationsdaten zu den vorhandenen Leitungen, etwa Länge, Tiefe oder Lage, werden in einer »Punktwolke« verarbeitet. Alle 1 cm bis 2 cm entsteht ein Messpunkt, woraus mittels 3D-Daten und Bildern eine ausführliche Baudokumentation entsteht, die der Anwender dann über die Cloud abrufen kann. Auf diese Weise lassen sich Distanzen, aber auch Volumen direkt aus der Punktwolke ermitteln. Das heißt, hat der Baggerfahrer beispielsweise eine ausgehobene Grube vor sich, kann ihm das System berechnen, wie viel Füllmaterial er benötigt. Grundsätzlich sorgt »AutoDoku« dafür, dass zusätzliche Vermessungsarbeit egalisiert ist – denn das geschieht künftig vollautomatisch vom Bagger aus, ohne dass der Maschinist einen zusätzlichen Finger dafür krumm machen muss.
Autonomer Flugeinsatz:
Drohnen auf der Baustellen
Zugegeben, ein bemerkenswertes Highlight stellt in diesem Zusammenhang »DJI Dock 2« dar: Hierbei handelt es sich um eine vollautomatisierte Drohnenbefliegung, die etwa das Überwachen, Dokumentieren sowie Vermessen von Infrastruktur-Baustellen vereinfacht. Das bauMAGAZIN hatte die Möglichkeit, dieses System im Coreum in Aktion zu erleben. Zu sehen gab es zu Beginn allerdings nicht viel – nur ei-
nen futuristisch anmutenden »Koffer«, der fest im Betonuntergrund verankert war und sich als autonome Drohnenladestation erwies, die speziell für den Einsatz auf Baustellen entwickelt wurde. Der Clou: Im Inneren verbarg sich eine Hochleistungsdrohne, die im vollautomatisierten Betrieb arbeiten kann. Das heißt, im Vorfeld legt der Anwender fest, in welchem Gebiet und zu welcher Zeit die Drohne über der Baustelle fliegen darf. Alles Weitere regelt die Drohne von allein. Vor dem tatsächlichen Einsatz erkennt die Drohne die Umgebung mittels Sichtsensoren und stellt fest, ob der Bereich über ausreichend starke GNSS-Signale verfügt. Hinzu kommen Sensoren, mit denen das »DJI Dock 2« beispielsweise Regenschauer erkennt oder Windgeschwindigkeiten und Temperaturen analysiert, um Wetterveränderungen in Echtzeit zu erkennen. In Kombination mit Online-Wettervorhersagen entscheidet die Drohne dann, ob der geplante Flug durchführbar ist. Gleichwohl kann sie Flüge abbrechen, etwa, wenn der Wind zu stark ist und sich das Flugrisiko dadurch als zu hoch erweist. Auch die Start- und Landevorgänge erfolgen automatisch. Ähnlich einem Mähroboter lädt sich die Drohne auch selbstständig wieder auf. Die »Garage« der Drohne gilt aufgrund der Schutzart IP55 als robust und witterungsbeständig – auch Staub verträgt das System problemlos. Den effektiven Betriebsradius beziffert Andreas Bucher, Product Owner bei viscan, auf bis zu 10 km. »Die Zustandserfassung von Baustellen ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Bauprojekts. Mit der »DJI Dock 2« steht uns eine Lösung zur Verfügung, mit der wir
Bei »KTEG AutoDoku« sorgen die unterhalb am Baggerarm befestigten Sensoreinheiten für detaillierte Dateninformationen.
Die Drohneneinheit im Inneren der autonomen Drohnenladestation startet und landet selbstständig und analysiert automatisch aktuelle Wetterdaten sowie Gefahrensituationen.
Nachdem »AutoDoku« und »viscan« alle Daten erfasst und in der Cloud abgelegt haben, lässt sich am Bildschirm alles übersichtlich darstellen – sei es zur Überwachung aktueller Bauvorhaben oder zur Dokumentation des gesamten Bauprozesses.
automatisch starten, landen und aufladen lassen, um eine kontinuierliche Überwachung der Baustelle zu bieten. Es ist, wie Beton oder Asphalt zu bestellen«, wie Andreas Bucher erklärte. Einen Haken hat das Ganze aber: Um ein solches autonomes System nutzen zu können, braucht es in Deutschland eine spezielle Betriebserlaubnis, über die viscan aber bereits verfügt. Der »DJI Dock 2« wird als Fullservice betrieben. Das heißt, viscan übernimmt über eine Pauschale den gesamten Workflow – vom Start der Drohne bis zur Bereitstellung der benötigten Punktewolken und Orthophotos. Die Drohnen können beispielsweise cloudbasierte Modellierungen übernehmen oder regelmäßig Bilder und Videos von der Baustelle aufnehmen, um den Baufortschritt zu dokumentieren. Ebenso lassen sich über Luftaufnahmen potenzielle Sicherheitsrisiken identifizieren. Auch ist die Drohne dazu in der Lage, den Transport von Baumaterial zu überwachen – sie stellt sicher, dass alles an die richtigen Standorte geliefert wurde.
SDX-Cloud als sicherer
Zugriffspunkt für Daten
Um einen schnellen Zugriff auf verschiedene 3D-Datenmodelle von Baustellen zu ermöglichen, lohnt der Einsatz von Cloud-Plattformen wie »SDX«. Der Anwender kann die Modelle einfach hochladen und jederzeit darauf zugreifen. Der Vorteil der »SDX-Cloud« liegt in der einfachen Verwaltung sowie der Analyse dieser Daten. Verbinden lässt sich diese Cloud im Übrigen auch mit einem »DJIDock«: Das bedeutet, dass Drohnenflüge und Datenuploads automatisiert erfolgen und daraus direkt Punktwolken generiert werden, auf die dann in der Cloud zugegriffen werden kann. Zur Verfügung stellt das System außerdem nützliche Features – dazu zählen eine einfache Zugriffsverwaltung per Tags, eine Infokarte in Satellitenansicht, der Vergleich unterschiedlicher 3D-Modelle zur Analyse von Veränderungen zu verschiedenen Zeitpunkten oder auch die automatische Volumenberechnung sowie der Export von 3D-Modellen als Punktwolke.
Multi-Measurement mittels Smartphone
Eine weitere kluge Lösung stellt »viDoc« von vigram dar – und damit die Vermessung sowie Dokumentation von Baubereichen mittels Smartphone: Das
»viDoc« vereint GNSS-Rover, 3D-Scanner, AR-BIMto-Field, GIS-Dokumentation und BIM-Baustellendoku in einem Gerät, das locker in die Jackentasche passt. Entwickelt wurde das Ganze in zwei Ausführungen, dem genannten »viDoc« für Multi-Measurement mit dem Smartphone für Einzelpunkte, Scannen und Fotodokumentation sowie dem »viDoc light«, das den Fokus auf leichtes und schnelles Scannen mit dem Smartphone richtet. Im Mittelpunkt steht die Handlichkeit: Das Gerät lässt sich einfach und schnell auf der Baustelle vor Ort bedienen. Gleichzeitig wird der Anwender zum Vermesser für Dokumentationsaufgaben. Mit steuerbaren Auflösungen von bis zu 1 mm lassen sich laut vigram im Nahbereich höhere Standards erreichen als mit einem Laserscanner. Als schnelles Ergebnis erhält der Bediener eine Punktwolke sowie 3D-Modelle, digitale Orthophotos (DOP) und Einzelbilder. Das bauMAGAZIN durfte den »viDoc« bereits im Coreum anlässlich der Praxistage im Oktober begutachten und hat erlebt, wie flexibel das Messinstrument tatsächlich ist. Eine Mengenermittlung beispielsweise gelingt für einfache Kubaturen und daraus resultierenden Dokumentationen innerhalb von Sekunden. Auf diese Weise lassen sich Warte- bzw. Stillstandzeiten auf der Baustelle verhindern
»Unsere Lösungen müssen eine Punktlandung darstellen«
Sowohl im Rahmen der zurückliegenden GaLaBau in Nürnberg als auch anlässlich der Praxistage im Coreum hat Jan Hakert eines immer wieder klargestellt: »Um die Digitalisierung in unserer Branche voranzutreiben, braucht es Lösungen, die einfach bereitzustellen, zu integrieren und anzuwenden sind.« Im Kern, so Hakert weiter, brauche es mitunter »viele Jahre, um das Vertrauen der Anwender zu gewinnen. Aber nur Sekunden, um es wieder zu verlieren«. Im Blick müsse man behalten, dass ein Bauprojekt viele Phasen durchläuft. »Bauunternehmer müssen Zulieferer, Ressourcen und Fristen aufeinander abstimmen, um ihre Projekte mit Effizienz, Präzision und Gewinn durchzuführen. Vom Aufmaß über Bauplanung und Bauphase muss bis zur schlussendlichen Abnahme sichergestellt sein, dass wir unsere Kunden begleiten und digitale Tools sowie Dienstleistungen zur Verfügung stellen, die eine Punktladung darstellen.« Im Repertoire hat Makineo dafür eine durchaus große Bandbreite. Im Bereich der Maschinensteuerungen, ob nun 2D oder 3D mittels Laser, Tachymeter oder GNSS, stehen Lösungen für Bagger, Dozer, Grader sowie Fräsen, Fertiger und Sondermaschinen zur Verfügung.
Maschine mit Mensch und Technik vernetzen
Das erklärte Ziel ist es, Bauprojekte weit präziser auszuführen. Als »All-in-One«–Lösung bieten Makineo und Leica allerdings auch die Software-Plattform »MC1« und die Bedieneinheit
»MCP80« zum Führen und Automatisieren sämtli cher Maschinen an. Bei den Assistenz- und Sicher heitssystemen setzt Makineo hingegen auf »KTEG CoPilot«, eine herstellerunabhängige Plattform, die unterschiedlichste Assistenzsysteme auf ei nem Display vereint. Hier ist die Integration in ei ne Cloud möglich – hinzu kommt, dass sich das Sys tem modular erweitern lässt. Der Maschinist kann über den »CoPilot« etwa auf Funktionen wie 2D-Ma schinensteuerung, Winkelsensoren von Leica, eine dynamische Waage, passives Fencing, Anbaugerä te-Management, Tool-Identifikation (ToolTracker) oder Schnellwechsler-Steuerung für OilQuick zu greifen. Im Segment der Bauvermessung bietet Ma kineo wiederum die digitale Produktfamilie »iCon« von Leica auf: Die Bauvermessungsgeräte und -sen soren sollen nicht nur die Prozesse auf der Baustel le, sondern auch den Kenntnisstand des Personals vor Ort berücksichtigen. Aufeinander können hier Maschinensteuerungslösungen, Feldsoftware und Bürosoftware zur Datenvorbereitung treffen. Der Grundgedanke ist es, »vom Büro über die Cloud auf den Controller und wieder zurück« zu arbeiten, um die Abhängigkeit von Drittanbietern zu verringern. Generiert wird schnelles Abmessen, Abstecken und Dokumentieren ohne externe Zuarbeit.
Richtig dokumentieren, organisieren und beraten
Geht es um die reine Baudokumentation, setzt Makineo auf Lösungen von Sodex: Hier findet sich die Kombination aus intelligenter Software und moderner Laser- sowie Kameratechnik, die direkt auf Baumaschinen installiert wird. Getreu dem Motto »Vermessung ohne Personal – in Echtzeit« stehen zum Beispiel Lösungen wie »SDX-4DVision« zur Verfügung: Das Management und die Dokumentation einer Baustelle werden auf diese Weise automatisiert. Der Bauleiter hat jederzeit die Übersicht darüber,
um eine cloudbasierte Softwarelösung als Internetbrowser-Oberfläche. Sie dient der Verwaltung, Visualisierung und Weitergabe von 3D-Konstruktionsund Vermessungsdaten bei Hoch- und Tiefbauprojekten in Echtzeit. Vereinfachen soll das insbesondere die Datenverwaltung, während der Workflow in allen Bauphasen verbessert wird. Hinzu kommt, dass Makineo auf Servicearbeit setzt. Das beinhaltet etwa die Installation von Maschinensteuerungen und Vermessungslösungen oder die Einweisung bzw. Schulung von Anwendern. »Mit der Bereitstellung von Komponenten ist es nicht getan. Um einen reibungslosen Ablauf auf der Baustelle sicherstellen zu können, braucht es Beratung und Webbegleitung. Unser Service-Team weist Mitarbeiter vor Ort ein, nimmt Baustellennetze in Betrieb oder implementiert die benötigte Maschinensteuerung. Egal ob Support im Feld oder die Lieferung von Ersatzteilen über Nacht – wichtig ist, dass wir Stillstand auf der Baustelle vermeiden« wie Jan Hakert abschließend erklärte. d
Die Leica »MCP80« 3D-Maschinensteuerungseinheit hat eine gemeinsame Schnittstelle für alle Anwendungen – maschinenspezifische Daten wie Kalibrierwerte und hydraulische Parameter werden in der Dockingstation gespeichert.
Verbausysteme sind heute bei Tiefbaumaßnahmen nicht mehr wegzudenken: Sie verhindern den Einsturz von Gräben und Baugruben und sorgen damit für die Unversehrtheit von Mitarbeitern sowie umliegenden Bauwerken. In diesem Jahr feiert der Grabenverbau sein 75-jähriges Jubiläum. Was 1949 mit der Unternehmensgründung von Emunds und Staudinger im Zusammenhang mit der Sicherung von Kohlengruben begann, umfasst heute eine umfangreiche Produktpalette mit Gleitschienenverbau, Verbauboxen und Dielenkammerverbau der Produktmarken E+S und Krings, die unter dem Dach der terra infrastructure vereint sind.
DUm auch in größeren Tiefen Verbausysteme wirtschaftlich einsetzen zu können, wurde der sogenannte tiefergehende Linearverbau entwickelt. Dabei werden zwei Linearverbaueinheiten miteinander gekoppelt, die sich nach dem Einbau in ihrer Wirkungsweise ergänzen.
ie Einführung von Grabenverbausystemen hat die Arbeit im Tiefbau grundlegend verändert. Wo Arbeiter zuvor mit Nachbrüchen infolge von Erschütterungen, Boden- oder Verkehrslasten, Durchnässung oder Austrocknung rechnen mussten, stützen heute auf den individuellen Einsatzzweck abgestimmte Verbausysteme die Graben- und Baugrubenwände sicher und verlässlich ab. Unfälle und Bauwerksschäden können auf diese Weise verhindert werden. Mittlerweile liegt das besondere Augenmerk der Bauprofis durch wiederverwertbare Systeme darüber hinaus auch auf Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. »In 75 Jahren Grabenverbau hat sich viel getan. Sicherheit hat nach wie vor höchste Priorität. Doch so individuell das Projekt ist, so spezifisch sind heute auch die Anforderungen an das Verbausystem. Daher bieten wir unseren Kunden ein breites Sortiment aus Systemen von E+S sowie Krings an«, so Carsten Evertz, Produktmanager Sparte Grabenverbau bei terra infrastructure. Ob es der E+S Linear- und Boxenverbau für anspruchsvolle Baumaßnahmen mit sehr großen und breiten Baugruben ist oder ein vielseitig einsetzbares Boxensystem von Krings, das für Lagerung und Transport nur wenig Platz in Anspruch nimmt: Für jeden Einsatzzweck lasse sich die entsprechende wirtschaftlich und verfahrenstechnisch optimale Lösung finden. Innerhalb der Produktpalette von terra infrastructure ragt vor allem das Linearverbausystem heraus. Der E+S-Linearverbau ist laut Hersteller ein weltweit einmaliges Verfahren, bei dem biegesteife Laufwagen die Träger und damit die Verbauplatten auf Distanz halten. Alles läuft linear – immer im gleichen Abstand zur gegenüberliegenden Seite. Das sorge für effektiveres, schnelleres und spürbar wirtschaftlicheres Arbeiten. Ein wesentlicher Vorteil des Systems resultiere aus der speziellen Konstruktion des Trägers, die es ermöglicht, die Verbauplatten von der Seite einzuschwenken.
Der E+S-Linearverbau von terra infrastructure bietet als einschienige oder gestufte Variante eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten im Grabenverbau.
Die randgestützten Verbausysteme von Krings lassen sich besonders vielseitig zur Baugrubensicherung einsetzen. Bei Lagerung und Transport nehmen sie nur wenig Platz in Anspruch.
Mit der Sicherheit in Kohlengruben fing alles an Als Josef Emunds und Günter Staudinger 1949 ihr Unternehmen gründeten, spezialisierten sie sich zunächst auf Sicherheitsprodukte für den Untertagebau in Kohlengruben. Die hier gemachten Erfahrungen halfen ihnen weiter, als der Steinkohlebergbau in die Krise geriet und Emunds+Staudinger (E+S) das erste Stahlverbauelement, das als Grabenstützwand im Tiefbau eingesetzt werden konnte, entwickelte. 1964 erteilte die Tiefbau-Berufsgenossenschaft eine erste offizielle Zulassung für Stahlverbauelemente als Sicherheitseinrichtung für den Tiefbau. E+S tüftelte weiter an Verbesserungen. Stetig wachsende Anforderungen an Qualität und Leistungsstärke des eingesetzten Materials führten zur Entwicklung von wiederverwendbaren Komplettsystemen, die sich mit wenigen Handgriffen auf die verschiedenen Grabenbreiten einrichten und in verschiedenen Grabentiefen einbauen lassen. Der sogenannte Großflächen-Stahlverbau nahm an Bedeutung zu. Dabei handelt es sich um tragende Stahlhohlprofilwände, die mit verstellbaren Spreizen auf Abstand gehalten werden und einen Verbaukasten bilden. Unabhängig von der Grabenbreite und der Verbautiefe erfüllen die verschiedenen Systeme alle die wichtigsten Anforderungen: hohe Sicherheit durch Stabilität, geringe Auswirkungen auf den Boden außerhalb des Verbaus sowie möglichst große Arbeitsräume. Seit 75 Jahren sind die Ziele damit gleich geblieben. Von den heutigen technischen Möglichkeiten und der Vielfalt der Produktlösungen wagte damals allerdings wohl noch niemand zu träumen. s
Einer der beiden neuen Mini bagger E27z wird derzeit für die Installation eines umweltfreund lichen Luft-Heizungssystems verwendet.
Im mittelenglischen Rotherham ist das Tiefbau- und Bauunternehmen PSR Turnkey Solutions Ltd ansässig. Es greift auf eine langjährige Erfahrung in den Bereichen Entwässerungsdienstleistungen, Vermietung erneuerbarer Energien, Anlagen und Maschinen zurück. Kürzlich wurde der Fuhrpark um neue Bobcat-Minibagger und einen Bobcat-Kompakt-Raupenlader speziell für Projekte im Bereich erneuerbare Energien und Entwässerung im gesamten Vereinigten Königreich verstärkt.
Die Maschinen lieferte AMS Bobcat Limited aus Scunthorpe, der Bobcat-Vertragshändler für Lincolnshire sowie South und East Yorkshire. Zu den Neuzugängen gehören ein Bobcat E19-Minibagger mit 1,9 t, zwei Bobcat E27z-Minibagger mit 2,7 t sowie ein Bobcat T450 Kompakt-Raupenlader.
Paul Strutt, Managing Director von PSR Turnkey Solutions, erklärt: »Wir sind auf den Aufbau der Infrastruktur für den wachsenden Markt der erneuerbaren Energien spezialisiert. Dies reicht von der Vorbereitung der Fundamente für Betonsockel von Ladestationen für Elektrofahrzeuge bis hin zum Bau von Batterie-Energiespeichersystemen zur Unterstützung des National Grid.« Einer der zwei neuen Minibagger E27z wird aktuell für die Installation eines umweltfreundlichen Luft-Heizungssystems verwendet, das die Gasheizkessel in einem Freizeitzentrum in Ruislip, westlich von London, ersetzen soll. Paul Strutt fügt hinzu: »Wir sind von einer anderen Marke zu Bobcat gewechselt. Die Konstruktion und Leistung der Bobcat-Bagger und des neuen Laders haben uns beeindruckt. Auch die Präsentation und Unterstützung durch AMS Bobcat waren ausschlaggebend für unsere Kaufentscheidung. Wir freuen
Kompakt-Raupenlader T450
Betriebsgewicht (t) 2,96
Kipplast (t) 2,04
Motorleistung (kW) 41
Hubhöhe (m) 2,8
Fahrbare Nutzlast (t) 0,71
uns darauf, in Zukunft eng mit AMS und Bobcat zusammenzuarbeiten.«
Der T450 zeigt sich vielseitig
Der Kunde schätzt am neuen Bobcat-Kompakt-Raupenlader T450 der M-Serie besonders die Vielseitigkeit aufgrund der vielen Anbaugeräte. Dank des Bob-Tach-Schnellwechsel-Montageadapters lassen sich diese schnell und sicher mit dem T450 kombinieren, was für zeitsparende Effizienz bei unterschiedlichen Anwendungen sorgt.
Paul Strutt geht ins Detail: »Der T450 ist eine äußerst praktische Ergänzung unserer Flotte. Eines der ersten Anbaugeräte, die wir erworben haben, ist eine Kehrschaufel, um die Baustelle sauber zu halten. Ich sehe den T450 auch als idealen Ersatz für Muldenkipper, da er nicht von anderen Maschinen auf der Baustelle befüllt werden muss und alle Arbeiten selbst erledigen kann.«
Minibagger macht sich schmal Der Minibagger E19 überzeugt durch hohe Leistung auf engstem Raum und erfordert nur minimale Neupositionierungen. Für die Durchfahrt durch Tore oder zwischen Wänden und Häusern kann das Fahrwerk hydraulisch auf eine Breite von nur 98 cm eingefahren und anschließend für eine stabilere Standfläche und höhere Leistung wieder auf 136 cm ausgefahren werden. Der E27z gehört zur R-Serie der Bobcat-Mini-Bagger mit einem Gewicht von 2 bis 4 t, zu der auch die Modelle E26, E27, E34 und E35z zählen. Diese fünf Maschinen bieten eine laut Hersteller ideale Kombination aus hoher Reißkraft, Stabilität und reibungsloser Steuerbarkeit der Arbeitsfunktionen. Der neue E27z mit Kabine und Schaufel hat ein Betriebsgewicht von 2,7 t, eine maximale Grabtiefe von 2 847 mm und eine maximale Reichweite auf Bodenhöhe von 4 814 mm. s
Minibagger E19 Minibagger E27z
Betriebsgewicht (t) 1,88 2,7 Grabtiefe (m) 2,4 2,5
Motorleistung (kW) 10,2 15,4 Ausbrechkraft beim Graben (N) 10 371 16 200
Heckschwenktyp CTS (Conventional) ZHS (Zero)
Rikard Henriksson präsentiert stolz seinen 17 t-Bagger von Hidromek. Vorn ist er mit einem Komplettpaket von Rototilt ausgestattet.
L ROTOTILT
Wer sich als Maschinist selbständig machen will, muss viele Herausforderungen meistern – auch abseits des Baggers. Entscheidend für den Erfolg des eigenen Unternehmens kann ein zuverlässiger Partner für die Ausrüstung sein, der Lösungen bietet, die in Sachen Handhabung und Effizienz auch wirklich »abliefern« können.
R»Mit Rototilt Control bekomme ich das modernste Paket mit den neuen Joysticks und der App, was wirklich vieles erleichtert.«
Rikard Henriksson, Unternehmer, Maschinist und Influencer
Ergonomisches Arbeitsgerät: Früher, als seine Bagger mit Joysticks anderer Anbieter ausgestattet waren, schmerzten Rikard Henrikssons Unterarm und Handgelenk oft. Mit den RC-Joysticks von Rototilt sind diese Zeiten vorbei.
ikard Henriksson lebt und arbeitet im nordschwedischen Luleå, nahe der Grenze zu Finnland. In den 15 Jahren, in denen er als Baggerfahrer angestellt war, wurde er immer wieder von seinen Kunden und seinem privaten Umfeld dazu ermutigt, den Schritt in die Selbständigkeit zu gehen. »Wenn man sich selbstständig macht, will man einen zuverlässigen Partner haben«, erinnert er sich an die Gründung seines Unternehmens Hekab. Der örtliche Baumaschinenhändler Nevo Maskin empfahl ihm, sich an Sebastian Engström, Key Account Manager von Rototilt in Nordschweden, zu wenden. »Die Kommunikation stimmte gleich. Er hörte sich genau an, was ich brauchte, und konnte mir eine gute Kombination mit Nevo Maskin anbieten. So kam ich zu meinem Tiltrotator RC5 von Rototilt«, berichtet der Jungunternehmer. Die persönliche Betreuung weiß er ebenso zu schätzen wie Rototilts After-Sales-Service. Ganz wichtig: Auch als Kleinunternehmer fühlte er sich ernst genommen. »Dieses Engagement ist für kleine Unternehmen, die sich auf dem Markt etablieren wollen, von unschätzbarem Wert.«
»Endlich schmerzfrei arbeiten« Henriksson und sein Mitarbeiter arbeiten beide mit Baggern von Hidromek: einem 24-Tonner von 2022 und einem 17-Tonner von 2023. Der kleinere wurde mit »Rototilt Control« und »QuickChange« ausgestattet. »Mit Rototilt Control bekomme ich das modernste Paket mit den neuen Joysticks und der App, was wirklich vieles erleichtert.« Seiner Meinung nach hat sich die Ergonomie mit den neuen Joysticks deutlich verbessert. Früher, bei seiner
Arbeit mit einer anderen Marke, schmerzten nach langen Schichten nicht selten noch Unterarm und Handgelenk. »Aber die Zeiten sind vorbei«, freut sich Henriksson.
Wichtige Erfahrungswerte
Sein Ziel ist es, künftig alle Geräte von einer Marke und ein nahtlos funktionierendes Steuersystem zu haben. »Wenn man jahrelang Bagger fährt, dann kennt man die Unterschiede zwischen den Marken. Die Schwenkfunktion ist immer anders, man scrollt immer anders. Das macht es schwierig, schnell von einer Maschine zur anderen zu wechseln. Aber bei den neuen Menüs drückt man nur noch auf einen Knopf, und schon ist alles erledigt.« Rototilts vollhydraulisches Schlellwechslersystem »Quick Change« lobt er für die große Zeitersparnis, die sich damit erzielen lässt: »Letzten Winter hatte ich keinen Schnellwechsler zur Verfügung. Da ging viel Zeit dafür drauf, den Tiltrotator abzunehmen. Und es ist bei den Minusgraden wirklich kein Spaß, ständig rauszugehen. Jetzt brauche ich einfach nur noch auf einen Knopf zu drücken. Das spart Zeit und Nerven. Die Möglichkeit, Anbaugeräte schnell von der Kabine aus wechseln zu können, erhöht die Effizienz enorm.«
»Nach und nach investieren«
Der Planierlöffel von Rototilt hat sich ebenfalls zu einem Lieblingsgerät entwickelt. Henriksson benötigte einen breiten und tiefen Löffel und da habe Rototilt wirklich etwas zu bieten. »Aktuell bin ich mit Ausschachtarbeiten für eine Straße beschäftigt. Man kann den Löffel übervoll machen, ohne dass er Material verliert. Mein Traum wäre jetzt noch der Planierbalken, aber man muss nach und nach investieren, auch wenn man am liebsten alles auf einmal hätte«, fügt er lachend hinzu. d
Die Geltl Tiefbau GmbH aus dem bayerischen Kirchdorf zwischen Regensburg und München ist ein inhabergeführtes Bauunternehmen mit Fokus auf Straßen-, Rohrleitungs- und Kanalbau. »Bei unseren zahlreichen Tiefbauprojekten brauchen unsere Baggerfahrer vor allem flexibel einsetzbare Maschinen, mit denen sie die täglichen Herausforderungen auf einfachste Weise bewerkstelligen können. Beim Ausschachten, Rohre verlegen, Verfüllen und Verladen kommen auf einen Baggerfahrer täglich schnell 10 bis 20 Anbaugerätewechsel«, erklärt Geschäftsführer Christian Geltl. Damit die Prozesse stets optimal ablaufen, werden durchgängig »SQ60« Schnellwechsler verwendet.
Christian Geltl macht bei dem Thema keine Kompromisse: »Um bei den zahlreichen Anbaugerätewechseln nicht ständig für die händische Verschlauchung unterbrechen zu müssen, haben wir alle 23 Hydraulikbagger mit Schnellwechselsystemen von Lehnhoff ausgerüstet. Bei unserem neuesten Bagger, einem Caterpillar ›315 Next Generation‹, entschieden wir uns für einen ›SQ60‹ von Lehnhoff. Der ist uns bei unserem Besuch am Bauma-Messestand sofort aufgefallen. Vor allem die kompakten Maße haben uns direkt überzeugt.« Aber auch der vollsymmetrische Aufbau des »SQ60« –insbesondere des Ventilblocks – macht sich im Einsatz mit den hydraulischen Anbaugeräten schnell bemerkbar. So kann etwa der Schwenklöffel Lehnhoff »HB15 RM« ebenso im Hochlöffelbetrieb eingesetzt werden. »Gerade bei engen Baustellen in den Gemeinden, wenn wir von der Straße aus auf Grundstücken arbeiten müssen, die wir nicht befahren können, können wir damit vom Bagger weg arbeiten. Das verschafft unseren Fahrern einen echten Reichweitengewinn und mit dem Schwenklöffel im Hochlöffelbetrieb enorme Flexibilität«, erklärt Geltl.
Bequem und einfach wechseln
Die Möglichkeit, Anbaugeräte direkt aus der Kabine heraus zu
wechseln, hat in der Praxis aber noch eine ganz andere Auswirkung hervorgebracht: »Der einfache Wechsel ist bequem. Früher hat man sich jeden Werkzeugtausch gut überlegt und dadurch oft nicht mit den optimalen Werkzeugen gearbeitet. Mit dem ›SQ60‹ gehört die aufwendige Verschlauchung beim Gerätewechsel hydraulischer Anbaugeräte der Vergangenheit an. Unsere Fahrer wechseln schnell und unkompliziert zwischen Löffel und Schalengreifer. Dadurch lohnt es sich immer, mit dem geeigneten Anbaugerät zu arbeiten. Das ist in den Arbeitsprozessen deutlich zu spüren«, erklärt Geltl. Verfüllprozesse laufen so nach einem Wechsel vom Tieflöffel zum Schwenklöffel spürbar schneller ab als zuvor. Da wurde zum Verfüllen oft derselbe Löffel verwendet, den man bereits zum Ausschachten genutzt hat. Zudem vereinfachen die wartungsarmen Kurzhubventile des »SQ60« die Instandhaltung enorm. Das sorgt dafür, dass die Maschine einfach länger in Betrieb bleiben kann.
»Geltl Tiefbau ist schon lange unser Kunde«, bestätigt Eberhard Tritschler, Kundenberater bei Lehnhoff. »Wir freuen uns, dass unser ›SQ60‹ Schnellwechselsystem Christian Geltl gleich bei den ersten Einsätzen überzeugen konnte.« Der nächste Kauf ist bereits geplant – denn
der Maschinenpark der Firma Geltl wird demnächst um einen Caterpillar »M319« erweitert. Auch bei diesem wird ein Lehnhoff »SQ«-Schnellwechselsystem für schnelle und unkomplizierte Wechsel auf den Baustellen sorgen. s
Der Lehnhoff »SQ60« ermöglicht es, einen Schwenklöffel für mehr Flexibilität auch im Hochlöffelbetrieb zu betreiben – Reichweitengewinn inklusive.
Einfacher Transport auf einem Anhänger. Schnelles und kraftvolles Arbeiten
Die eAPH 70/95 ist die laut Hersteller branchenweit erste elektrisch angetriebene Rüttelplatte dieser Gewichtsklasse.
L AMMANN
Mit der neuen elektrisch angetriebenen eAPH 70/95 Rüttelplatte von Ammann lösen die Mitarbeiter der Strabag AG eine große Herausforderung: abgasfrei und effizient in einem acht Meter tiefen Graben verdichten.
D9,2
Kilowattstunden
Die rund 0,7 t schwere eAPH 70/95 arbeitet mit einem Lithium-Ionen-Akku mit 9,2 kWh Leistung und verdichtet emissionsfrei.
ie Bauleitung der Strabag in Jena stellte sich beim Bau des neuen Forschungszentrums für Mikrobiologie der Friedrich-Schiller-Universität eine nicht gerade selten vorkommende Frage: »Gibt es hier für unser Problem nicht eine einfachere Lösung?« Am Gebäude musste der bautechnisch entstandene Graben zwischen Gebäude und befestigtem Hang – etwa acht Meter tief, zwei Meter breit und rund 60 m lang – geschlossen werden. Die Aufgabe erforderte ein schichtweises Vorgehen: Im Graben wurde jeweils eine Lage mit 30 bis 40 cm Boden aufgeschüttet und dann verdichtet. Allerdings war eine Verdichtung mit dieseloder benzinbetriebenen Maschinen wegen der Abgasemission nicht möglich. Die für das Projekt verantwortliche Bauleitung der Strabag suchte vor Ort beim Ammann-Vertragshändler B.i.V. nach einer Lösung – und wurde fündig: Die eAPH 70/95 arbeitet mit einem Lithium-Ionen-Akku mit 9,2 kWh Leistung und verdichtet emissionsfrei.
Das elektrische Ass im Graben Ammann hat bereits seit einiger Zeit elektrisch angetriebene Ver-
schen Ammann Stampfer eATR 68 und die vorwärtslaufende Rüttelplatte eAPF 12/40.
Kurze Ladezeiten
dichter wie die vorwärtslaufende Rüttelplatte eAPF 12/40 oder den Stampfer eATR 68 im Programm. Aber das Ass im Graben für diese Aufgabe ist die rund 0,7 t schwere elektrisch angetriebene, hydrostatische Rüttelplatte eAPH 70/95 – die laut Ammann branchenweit erste dieser Gewichtsklasse.
Wie ihre diesel- oder benzinbetriebene Schwester ist sie mit dem patentierten Drei-Wellen-Erregersystem ausgestattet. Damit wird der Untergrund mit gleichmäßigem Vortrieb bearbeitet. Die Geschwindigkeit und Fahrtrichtung lassen sich durch einfaches Drehen des einzigartigen Orbitrols einstellen. Die Maschine kann auf der Stelle arbeiten und so in schwierigen und engsten Bereichen eine Punkt-Verdichtung ausführen. Für schwer zugängliche Stellen, wie zum Beispiel rund um Lüftungsschächte, nutzten die Strabag-Mitarbeiter den elektri-
Geladen wurden die elektrischen Verdichter von Ammann sowohl über Nacht als auch in den Phasen, in denen die nächste Erdschicht aufgebracht wurde. »Wir mussten uns an die Laderoutine erst gewöhnen, aber dann lief es super«, so ein Maschinenführer der Strabag. »Die Akkulaufzeit war für die einzelnen Arbeitsschritte ideal. Durch die kurzen Ladezeiten standen die Maschinen immer zum Verdichten bereit.« Für die schwere eAPH 70/95 liefert Ammann das passende Ladegerät gleich mit. Beim Stampfer eATR 68 oder der eAPF 12/40 kommt das in der Baubranche gängige Honda-Akku-System zum Einsatz.
Rundum zufrieden
Begeistert hat die Strabag-Mitarbeiter auch die Leistung der Maschinen. »Alle drei elektrischen Verdichter von Ammann zeigten sich sehr zuverlässig, sind leicht zu führen und das Ergebnis stimmt. Wir haben keinen Unterschied zu den Verbrennern bemerkt – außer – die Elektrischen arbeiten um einiges leiser und ohne Abgase.« Und noch ein Plus: Der Motor des Elektrostampfers hat im Gegensatz zum benzin- oder dieselangetriebenen sogar drei Wuchtkraftstufen. »Bei Elektroverdichtern gibt es keine Probleme mit verschmutzten Luftfiltern oder falschem Kraftstoff, keine Wartung hält uns auf. Unser Fazit: Knopf drücken und es läuft!« s
An den schwer zugänglichen Stellen schätzten die Strabag-Mitarbeiter die Vorteile des elektrischen Stampfers eATR 68 und der vorwärtslaufenden Rüttelplatte eAPF 12/40.
Der Schaufelseparator
MB-HDS212 mit RQ8 Feinsiebwellen erlaubt die Absiebung von Material 0 bis 8,5 mm und damit die feinste Möglichkeit überhaupt bei MB CrusherWellen.
L MB CRUSHER
Kanäle und Rohrleitungen sind ein wesentlicher Bestandteil einer funktionierenden Infrastruktur. Wird etwa ein Haus neu gebaut, müssen Rohre, Leitungen und Anschlüsse gelegt werden. Zwar sollten sich die Tiefbauarbeiten nach Möglichkeit auf das Notwendigste beschränken, es fällt jedoch trotzdem Aushubmaterial an. Dieses lässt sich mit dem MB Crusher Schaufelseparator direkt vor Ort trennen und wiederverwenden, wodurch es nicht zu Abfall, sondern einem wertvollen Baustoff wird.
Egal ob es um das Ausheben eines kleinen Grabens, um Geländemodellierungen oder Rohr- und Kanalarbeiten geht – schon bei kleineren Erdarbeiten können sich schnell Tonnen an Erdmaterial ansammeln, die bewegt werden müssen. Idealerweise sollte ausgehobener Boden auch gleich wieder am Herkunftsort eingebaut werden. Über den Einsatz eines MB Crusher Schaufelseparators wird aus dem mit Störmaterialien vermischten Bodenaushub schnell und unkompliziert wiederverwertbares Verfüllmaterial. Hierbei wird zunächst der Feinkornanteil aus dem Aushubmaterial separiert und dieses anschließend direkt zurück in den Leitungsgraben gefüllt. Es entfallen lange Wege und die Entsorgungsmengen reduzieren sich spürbar.
Auch ein MB Crusher-Kunde wollte angesichts steigender Kosten den Aushub nicht mehr auf die Deponie fahren und anschließend wieder neues Material kaufen. Er entschied sich für den Schaufelseparator »MBHDS212«, um damit den Aushub direkt über dem Kanal abzusieben. Dazu musste die Endfraktion kleiner als 10 mm sein, sodass der abgesiebte Sand zur Kanalrückverfüllung genutzt werden kann. Der Schaufelseparator sollte an seinem Atlas »AR95« Rad-
lader installiert werden. Nach eingehender Beratung durch Händler und MB Gebietsleiter fiel die Entscheidung auf einen Schaufelseparator »MB-HDS212«. Um die gewünschte Endfraktion zu erhalten, wurde der Schaufelseparator mit »RQ8«-Feinsiebwellen ausgestattet. Diese erlauben die Absiebung von Material 0 bis 8,5 mm, was die feinste Möglichkeit zur Absiebung bei MB Crusher-Wellen darstellt.
Für die MB Schaufelseparatoren stehen verschiedene Wellen zum Absieben, Mischen oder Kompostieren zur Verfügung. Diese lassen sich in kurzer Zeit direkt auf der Baustelle für das passende Ergebnis austauschen. Bei der Nutzung des »RQ8« Wellen-Kits bleiben demnach alle Stör- und Reststoffe übrig, die größer als 8,5 mm sind – ideal für die Kanalverfüllung. Im November 2023 wurde der »HDS212« in Betrieb genommen. Aufgrund der Jahreszeit waren die Witterungsverhältnisse nicht ideal und das Aushubmaterial durch tagelangen Regen bereits komplett aufgeweicht. Für den Schaufelseparator stellte das jedoch keine unlösbare Aufgabe dar: Der Kunde war mit dem Ergebnis zufrieden und vom Schaufelseparator restlos überzeugt. s
MB Crusher Schaufelseparatoren sind nach Aussage des Herstellers »wahre Alleskönner«, denn außer Sieben und Rückverfüllen beherrschen sie auch das Abschälen, Verladen, Mischen, Umsetzen, Zerkleinern, Belüften und eignen sich somit nicht nur für den Einsatz im Kanal- und Kabelbau, sondern auch zur Bodenstabilisierung, Kompostierung und Reinigung kontaminierter Böden und damit ideal auch für den GaLaBau.
Das hitzebeständige Metallsprührohr kann je nach Bedarf gebogen werden und behält die gewünschte Form bei. Es erreicht schwer zugängliche Stellen und vermeidet vorheriges Zerlegen der zu bearbeitenden Teile.
Anfang September befasste sich die 6. D.A.CH-Tagung Flüssigboden (das bauMAGAZIN berichtete in Ausgabe 10/24 auf Seite 132) neben aktuellen Entwicklungen zum nachhaltigen und umweltgerechten Umgang mit Bodenaushub auch mit dem Einsatz von »Flüssigboden«. Im Rahmen mehrerer Praxisberichte wurden dessen Tauglichkeit und damit verbundene Mehrwert als Alternative zur Verfüllung mit Sand vorgestellt.
»Es geht zunächst nicht ohne Lernkurve und zusätzlichen Aufwand bei ZFSV – wie bei allem Neuen. Aber es kann sich sehr gut lohnen!«
Dr.-Ing. Bernd Wagner, Forschung und Entwicklung, AGFW e. V.
Dr.-Ing. Bernd Wagner von der Arbeitsgemeinschaft Fernwärme (AGFW) e. V. sprach über das Thema »ZFSV im Fernwärmeleitungsbau – Aktuelle Ergebnisse des 2024 abgeschlossenen Forschungsvorhabens FW-ZFSV 4.0«. Darin sagte er unter anderem, dass »der beschleunigte Ausbau der Nah- und Fernwärme im Jahr 2023 nochmals erheblich an Bedeutung gewonnen hat. Einflüsse wie das Kreislaufwirtschaftsgesetz oder die Ersatzbaustoffverordnung wirken sich zudem auf den Einsatz von Sand als Verfüllmaterial und den Umgang mit Grabenaushubmaterial aus. Innovationen im (Fernwärme-)Rohrleitungsbau – wie der Verfüllbaustoff ZFSV – gewinnen damit weiter an Bedeutung und zunehmenden Einsatzmöglichkeiten.«
Fernwärme als zentraler Schlüssel der Wärmewende
inzwischen genauso – was aber den meisten fehlt, sind die Langzeiterfahrungen.
Langzeitstudie über den Einsatz von Flüssigboden
Hier wird ein Abwasserkanal in Flüssigboden gebettet.
Weiter stellte er fest, dass die Fernwärme in nahezu allen aktuellen Langfristszenarien als einer der zentralen Schlüssel für die urbane Wärmewende identifiziert wird. Die Zielwerte in diesem Bereich sind beachtlich: So soll sich die Gesamttrassenlänge in Deutschland von ca. 21 500 km auf 45 000 km im Jahr 2030 erhöhen. Außerdem ist bis 2045 eine Verdreifachung der Anzahl der angeschlossenen Gebäude (mittelfristig 100 000 Anschlüsse pro Jahr) geplant. Für 2030 sind 45 Prozent erneuerbare Wärme sowie Abwärme angestrebt und langfristig soll der Anteil der Fernwärme auf etwa 30 Prozent des Wärmebedarfs der Gebäude steigen.
Das stellt auch die ausführenden Bauunternehmen vor neue Herausforderungen. Denn das bisher übliche Bettungsmaterial – der Sand – wurde von ihm, angesichts des ständig steigenden Bedarfs, als ein »endlicher und nur begrenzt erschließbarer Rohstoff weltweit«, proklamiert. Dazu Dr. Wagner: »Alternativen zur Verfüllung mit Sand in der Leitungszone werden als zukünftige Verfüllbaustoffe erheblich an Bedeutung gewinnen.« Die Chancen von ZFSV als innovative Baustoffe und Bauweise in Fernwärmenetzen sollen dadurch überdurchschnittlich steigen. Auftraggeber sehen das
An dieser Stelle konnte Dr. Wagner auf die Ergebnisse der AGFW-Langzeitstudie »Fernwärmeleitungsbau 4.0 mit zeitweise fließfähigen selbstverdichtenden Verfüllbaustoffen für niedrige und hohe Betriebstemperaturen« verweisen und erste Ergebnisse präsentieren. Die AGFW arbeitet mit einer Bypassleitung als Forschungsmessstrecke. Nach einer Betriebszeit von mittlerweile acht Jahren gab es jetzt überzeugende Zahlen und Ergebnisse. Dazu Dr. Wagner: »Die Ergebnisse der Durchschiebeversuche zeigen, dass Kunststoffmantelrohre (KMR) auch nach acht Jahren Betrieb über ausreichende Festigkeiten verfügen, um den wirkenden Bettungskräften standzuhalten (τax ≥ 0,13 MPa).« Die ausgegrabenen Leitungen auf der Teststecke lassen keine Unterschiede in der durch die thermische Beanspruchung erwartungsgemäß verringerten Verbundfestigkeit der KMR infolge des Bettungsmaterials erkennen. Auch bei einer höheren Dehnungsbehinderung gibt es keinen Hinweis auf Beschädigungen des KMR im ZFSV.
Sein Fazit: Leicht lösliche ZFSV, zu dem auch der Flüssigboden nach RAL-GZ 507 gehört, sind für den Fernwärmeleitungsbau bestens geeignet. Sie bieten eine große Chance und beinhalten ein hohes Optimierungspotenzial beim deutschlandweiten Ausbau des Wärmenetzes. Bernd Wagner: »Die Langzeiterfahrungen der AGFW belegen diese mit Zahlen und Fakten und schließen die Lücken hin-
sichtlich bestehender Unsicherheiten, Herausforderungen und Hemmnisse.« Und abschließend stellte er fest: »Es geht zunächst nicht ohne Lernkurve und zusätzlichen Aufwand bei ZFSV – wie bei allem Neuen. Aber es kann sich sehr gut lohnen!«
Flüssigboden bewährt
sich in der Praxis: vier Beispiele Am zweiten Tag des Treffens standen Berichte aus der Praxis im Mittelpunkt. So vermittelte Verena Baune von der Stratiebo Alfred Bogatzki & Sohn GmbH eine »Wirtschaftlichkeitsbetrachtung aus Sicht eines mittelständischenBauunternehmens«. Das Straßen- und Tiefbauunternehmen aus Münster bringt regelmäßig Flüssigboden zum Einsatz. Eines der erklärten Ziele dabei ist ein zukunftsfähiger Umgang – auch mit belasteten Böden – durch die Flüssigbodentechnologie und die Einführung der Abfallhierarchie auf Basis des Kreislaufwirtschaftsgesetzes 2012. Ein Kostenvergleich am Beispiel des innerstädtischen Bauens ergab, dass der Einsatz von Flüssigboden günstiger ist als die konventionelle Bauweise.
Einen speziellen Fall für den Flüssigbodeneinsatz stellte Eike Sophie Winkler von Flüssigboden SH (Schleswig-Holstein) vor. Dabei ging es um den Einsatz von Flüssigboden zur Vermeidung von Setzungen durch unterirdische Hohlräume und Wiederherstellung der Tragfähigkeit. Die Baustelle war der Ersatzneubau des 380-kV-Umspannwerks Wilster-West – ein wichtiger Baustein für den Netzausbau und ein Drehkreuz für den Stromtransport vom Norden in den Süden. Nach der Inbetriebnahme des Umspannwerks im Oktober 2020 wurden Setzungen
Beim Einbau des Flüssigbodens auf der Baustelle Flughafen München waren besondere logistische Herausforderungen zu meistern.
Flüssigboden gemäß den Anforderungen RAL Gütezeichen 507 ist ein kohäsiv, friktional rückverfestigendes Material aus der Gruppe der zeitweise fließfähigen Verfüllmaterialien. Das Verfahren ermöglicht es, alle gängigen Böden und Gesteinskörnungen zeitweise in einen fließfähigen Zustand zu versetzen. Anschließend kommt es zur Rückverfestigung des Flüssigbodens mit steuerbaren technologischen und Endeigenschaften und ohne externe Verdichtungsarbeit sowie ohne die Ausbildung starrer Strukturen hydraulischer Bindemittel, unter Rückbildung des bodentypischen Verhaltens des Ausgangsbodens. Damit ist die Wiederherstellung des ursprünglichen, gewachsenen und ungestörten Zustands einer Aufgrabung möglich. Alternativ lassen sich die Endeigenschaften gezielt steuern (Quelle: RAL GG Flüssigboden).
festgestellt, die unterhalb der Pfahlkopffundamente und der Pfahlkopfbalken zu Hohlräumen geführt haben. Ursache hierfür waren organischen Weichschichten aus Klei und Torf. Die Hohlräume haben sich seitlich schlotartig bis zur Geländeoberkante ausgebildet und behindern die Betretbarkeit sowie die Befahrbarkeit des Geländes und gefährden damit den Betrieb des Umspannwerks. Berechnungen ergaben, dass dem Problem über den Einsatz von Blähton und Kies oder Schaumglas nicht beizukommen wäre. Doch Flüssigboden konnte die Stabilität wiederherstellen.
Einen weiteren Praxisbeitrag steuerte Julian Rott von der Bernhard Rott GmbH & Co. KG bei. Auf dem Gelände der BV Candis in Regensburg sollte eine alte Saugleitung der Zuckerfabrik verpresst werden. Diese hatte eine Länge von ca. 400 m bei DN 500, was einem Verfüllvolumen von 65 m3 entspricht. Die Länge allein war schon eine Herausforderung – hinzu kam, dass sich am Ende der Strecke eine Dükerung befand. Aber dank Flüssigboden konnte auch diese Aufgabe mühelos bewerkstelligt werden.
Als weiteres Beispiel berichtete Julian Rott von der Baustelle Flughafen München, wo eine Fernwärmeleitung eingebettet werden musste. Hier war das logistische Problem, dass sich zwischen Flüssigbodenanlage und Einbauort 100 km Entfernung und 80 Minuten Fahrzeit befanden. Zehn Fahrmischer waren im Einsatz und eine Pumpe vor Ort brachte den Flüssigboden an die richtige Stelle. Die Vorträge zeigten, welche Möglichkeiten die Flüssigboden-Technologie bietet – vorausgesetzt, die Qualitätssicherung klappt und die Güte- sowie Prüfbestimmungen werden strikt eingehalten. s
Nach acht Jahren Betriebszeit wurden die in der Forschungsmessstrecke KMR verbauten Rohre ausgegraben und untersucht. Es fanden sich keine Unterschiede.
Die Abkürzung steht für »Zeitweise fließfähige, selbstverdichtende Verfüllbaustoffe«.
Niedrigwasser und Gewässerökologie sind europaweit ein großes Thema. Die Auflagen für Unternehmen, die auf die Wasserentnahme aus Flüssen, Bächen und Seen setzen, nehmen zu. Davon ist auch eine Papierfabrik in Süddeutschland betroffen. Diese suchte nach einer passenden Lösung für die oberirdische Rückführung ihrer gereinigten Abwässer in einen Fluss. Die Rädlinger primus line GmbH realisierte die Maßnahme mit dem selbst entwickelten und wiederverwendbaren »Primus Line Overland Piping«-System.
DUNTERNEHMEN
Die 2001 gegründete Rädlinger primus line GmbH beschäftigt derzeit rund 100 Mitarbeiter am Hauptsitz und der Produktionsstätte in Deutschland, den Niederlassungen in den USA, Kanada, China und Australien und verfügt über eigene Baustellenteams sowie ein internationales und speziell geschultes Partnernetzwerk.
ie Betreiber der Papierfabrik entnehmen Wasser für die Papierherstellung aus einem Mittelgebirgsbach und leiten das gereinigte Abwasser einige Hundert Meter unterhalb der Entnahmestelle in einen Kanal ein. Aus ökologischen Gründen erhielt die Papierfabrik die Auflage, das gereinigte Brauchwasser zur Entnahmestelle zurückzuführen. Mit dieser Aufgabenstellung wandte sich das Unternehmen an Rädlinger, die für diese Aufgabenstellung eine geeignete Lösung anbieten konnte. Das wiederverwendbare »Primus Line Overland Piping«-System wurde speziell für oberirdisch verlegte Rohrleitungen entwickelt, um selbst anspruchs-
volle und potenziell gefährliche Medien wie industrielles Abwasser, Sole, Brauchwasser etc. sicher transportieren zu können. Es besteht aus zwei Komponenten: einem aramidverstärkten Liner und eigens dafür konstruierten Verbindern.
Bis zu 4 000 m der flexiblen Rohrleitung werden auf einer Trommel angeliefert, von dieser abgerollt und direkt verlegt – auch in schwer erreichbarem Gelände. Sie passt sich der Oberflächenstruktur natürlich an. Der maximale Betriebsdruck liegt je nach Durchmesser (Nennweiten von DN 150 bis DN 350) zwischen 56 und 20 bar. Die Innenschicht besteht aus thermoplastischem Polyurethan (TPU), ist korrosionsbeständig und bietet eine hohe Abriebfestigkeit sowie chemische Beständigkeit, die selbst dem Kontakt mit hochkorrosiven Kohlenwasserstoffverbindungen standhält. Die Verstärkung aus Kevlar-Gewebe verleiht eine hohe Zugfestigkeit, die es ermöglicht, selbst
Bis zu 4 000 m der flexiblen Rohrleitung werden auf einer Trommel angeliefert und können von dieser abgerollt sowie direkt verlegt werden – auch in schwer erreichbarem Gelände oder wie hier im Floßwasserkanal.
sehr hohe Betriebsdrücke vollständig aufzunehmen. Die Außenschicht aus TPU schützt vor UV-Einstrahlung und Abrieb und bietet die nötige Flexibilität, die für die wiederholte Installation und das Aufrollen des wiederverwendbaren Systems erforderlich ist. Die Verbinder stellen einen leckagefreien Anschluss sicher. Zur Verbindung der Rohrleitungen werden speziell entwickelte Hochdruck-Endstücke mit Flanschen oder spezielle Schnellkupplungen verwendet. Sie können auch an Pumpen oder andere Rohrleitungsanlagen angeschlossen werden.
Projektierung
der Abwasserrückführung
Die Abwasserrückführung der süddeutschen Papierfabrik hat eine Gesamtlänge von 690 m und sollte oberirdisch durch einen Floßwasserkanal verlaufen. Die rückgeführte Abwassermenge schwankt zwischen 600 und 1200 m3 pro Stunde. Ursprünglich sollte das System aufgrund
der temporären Nutzung in den Sommer- und Herbstmonaten für das restliche Jahr abgebaut, eingelagert und dann wieder aufgebaut werden – ein klassischer Anwendungsfall für das wiederverwendbare »Primus Line Overland Piping System«.
Bei einer Vor-Ort-Begehung entschieden sich die Projektbeteiligten jedoch aufgrund der zum Teil schwierigen Zugänglichkeit dafür, die Leitung dauerhaft im Kanal zu belassen. Der als »Overland Piping System« eingesetzte »Primus Line F-Liner« war auch für diese Anwendung geeignet und hält selbst dem Wechsel zwischen mehrmonatigem Betrieb und mehrmonatiger Stilllegung stand. Zudem bleibt er in seiner Form stabil. Als Ergebnis der Durchflussberechnungen wurde ein F-Liner mit einer Nennweite von DN 350 gewählt, der mit einer Druckstufe von PN 10 betrieben wird. Aufgrund des geringen Reibungskoeffizienten (k = 0,028 mm) können damit auch die Spitzen-Durchflussmengen bewältigt werden.
Eine Herausforderung im Rahmen der Projektierung war die Festlegung der Verlegeabschnitte. Der geschwungene Kanalverlauf sowie zu passierende Bauwerke, wie eine Schleuse und ein Gebäude der betriebsei-
genen Wasserkraftanlage, verhinderten eine Verlegung in einem Abschnitt. Außerdem mussten die Ingenieure bei der Platzierung der Zugwinden und Trommeln den laufenden Betrieb und den Verkehr auf dem Firmengelände berücksichtigen, der nicht gestört werden durfte.
Ausführung
der Leitung im Flussbett
Um den Liner sowohl bei der Installation als auch im späteren Betrieb sicher und stabil zu verlegen, entfernte das Montageteam zunächst das im Kanal befindliche Gehölz (Baumstämme und Äste) mittels Boot und Seilwinde. Die Verlegung der Rohrleitung erfolgte ebenfalls damit. Dazu legte das Team das Ende des Liners mit einem daran montierten Verbinder in das Boot und befestigte das Seilende der Winde am Verbinder. So konnte der Liner durch den Zug der Seilwinde nach und nach abgerollt und im Kanal platziert werden. Auf diese Weise wurden nacheinander die drei Abschnitte mit einer Länge von 200 m unter dem Wasserkraftwerk, mit 50 m im Bereich einer Schleuse und mit 440 m bis zur Abwassereinleitstelle verlegt. Für den Anschluss und die Verbindung der Leitungen waren insgesamt sechs Verbin-
der erforderlich. Diese wurden zum Teil auf Pontons montiert und zum Teil vor der Linerverlegung vormontiert. Anschließend wurde der Liner mit Wasser beaufschlagt und so aufgestellt bzw. in seine runde Form gebracht. Dadurch senkte er sich auch auf den Grund des Kanals ab. Nach einer abschließenden Druckprüfung konnte die Leitung nach drei Wochen Bauzeit in Betrieb genommen werden. s
Seit Jahren kämpft die Mainfranken Netze GmbH gegen das störende Klappern eines Schachtdeckels an, doch bisherige Lösungsversuche blieben erfolglos. Die Herausforderung ist gewaltig: Der Schachtdeckel von beachtlicher Größe und Gewicht – satte 0,25 t schwer – schützt ein Be- und Entlüftungsventil für Wasser mitten auf einer Hauptverkehrsader in Würzburg. Doch die regelmäßige Belastung durch schweren Verkehr lässt selbst dieses Schwergewicht erzittern.
Vor zehn Jahren wurde »FlexyPox« auf der IFAT 2014 in München einem breiten Publikum präsentiert. Entwickelt für den Straßenbau, hat es sich im gesamten Baubereich zu einem vielseitigen Harz in Sachen flexibler Verklebung entwickelt. Ob Schachtrahmenregulierung, die Verklebung von eingewalzten Schachtabdeckungen, das Abdichten von Fugen, Muffen oder Hausdurchführungen, die Beschichtung von Schachthälsen oder die Anwendung im patentierten Verfahren »Flüsterkappe« – das dauerflexible blaue Harz ist nach Herstellerangaben jeder Aufgabe gewachsen.
elbst das Verschweißen des Deckels erwies sich nur als temporäre Maßnahme: »Die Abdeckung muss ja regelmäßig geöffnet werden«, so Stefan Lochner von der Mainfranken Netze GmbH. Doch selbst diese Übergangslösung war nicht von Erfolg gekrönt: Die Schweißnähte hielten der auf sie einwirkenden Belastung nicht lange stand, das Klappern war wieder da und wurde durch Stoß- und Querbelastungen des Verkehrs verstärkt.
Nach dem Aushärten des Harzes und dem Entfernen der Trennfolie wird deutlich, wie FlexyPox die Abdeckung künftig auch gegen Querbelastungen schützt.
Inmitten dieser Herausforderungen setzt die Mainfrankennetz GmbH nun auf »FlexyPox«, um im patentierten Verfahren »Flüsterkappe« die Überfahrungskräfte des Verkehrs aufzunehmen. Die Abdeckung liegt innerhalb des Schachtrahmens nur an zwei Seiten auf, an den anderen beiden tiefer liegenden nicht, was das Klappern zusätzlich begünstigt haben könnte. An den tiefer liegenden Seiten des Schachrahmens wird eine entsprechend dicke Schicht des Harzes aufgetragen, an den anderen Stellen beträgt sie nur 3 mm, damit die Abdeckung nicht am Ende in die Fahrbahn ragt. Dabei beabsichtigen die Anwender, genug Harz auf den Schachtrahmen aufzutragen, sodass dieses beim Einlegen des zwischenzeitlich mit einer Trennfolie umwickelten Deckels auch seitlich an den Schachtrahmen gepresst wird. Dadurch soll die Schicht Epoxidharz sowohl vertikal als
auch horizontal wirkende Kräfte abfangen. Wichtig sind gründliche Vorarbeiten, damit das Harz seine Stärken auch optimal ausspielen kann: Zunächst werden der Schachtdeckel und die Auflagefläche mechanisch gereinigt und anschließend mit »resiClean« entfettet. Damit die Abdeckung später regelmäßig geöffnet werden kann, wird der Deckel mit Trennfolie umwickelt, die eine dauerhafte Verklebung verhindert.
Um die gewünschte Schichtdicke zu erreichen, sodass die Abdeckung nach der Sanierung genau auf Straßenniveau liegt, halten »resiSpacer« – ausgehärtete Stücke aus FlexyPox – die Abdeckung auf dem gewünschten Niveau, während das frisch aufgetragene Harz Zeit bekommt auszuhärten, bevor es die ganzen
Das Harz »FlexyPox« wird aufgetragen. Ausgehärtete Harzstücke (»resiSpacer«) sorgen dafür, dass die 0,25 t schwere Abdeckung (im Hintergrund in Trennfolie gewickelt) später auf der richtigen Höhe zu liegen kommt.
Kräfte übernehmen muss. Ingo Zabel, technischer Vertrieb der Resinnovation GmbH, erläutert: »Da wir bei Temperaturen von 8 bis 10 Grad arbeiten mussten, haben wir dem Harz statt der üblichen 45 Minuten sicherheitshalber zwei Stunden Zeit gegeben, um auszuhärten.«
Trotz dieser Verzögerung sind die Arbeiten auf dieser Hauptverkehrsader auf ein Minimum begrenzt. Schon nach wenigen Stunden rollt der Verkehr wieder rund – nun auch wieder über die herausfordernde Schachtabdeckung. Und die Absicht der Anwender, den Rahmen auch gegen Querbelastungen mit FlexyPox »auszupolstern«, ließ sich in die Tat umsetzen: Das dauerflexible Kunstharz hindert die Abdeckung nun auch am seitlichen Verrutschen. s
Die Kanalsanierungsmaßnahme am Verbandssammler in Feldkirch ist nicht nur eine der größten derartigen Maßnahmen österreichweit, sondern gleichzeitig auch das bisher größte Sanierungsprojekt für den Auftragnehmer Geiger Kanaltechnik GmbH & Co. KG: Infolge starker baulicher Mängel wurde der Mischwasser-Verbandssammler auf den Gemeindegebieten Rankweil und Meiningen in geschlossener Bauweise saniert. Dabei hat sich der Auftraggeber, der Abwasserverband Region Feldkirch, für eine Renovierung der betroffenen Haltungen mit dem SWP-Wickelrohrverfahren entschieden. Dieses überzeugte gerade deshalb, weil mit einer vereinfachten Wasserhaltung gearbeitet werden konnte.
In einem Abschnitt wurden mehr als 200 m an einem Stück gewickelt, was einem Materialgewicht von etwa 23 t entspricht.
analsanierungsmaßnahmen haben häufig eine länge Entwicklungs- und Planungsphase – insbesondere dann, wenn sie sich durch besondere Rahmenbedingungen kennzeichnen. Ein solches Projekt »nicht von der Stange« ist auch die Sanierung des Mischwasser-Verbandssammler auf den Gemeindegebieten Rankweil und Meiningen. »Im Zuge von Kanaluntersuchungen wurde der 1973 errichtete Verbandssammler auf einer Länge von ca. 22 km mit der Kamera befahren. 11 km dieser Kanalstrecke wurde als marode mit teilweise erheblichen baulichen Mängeln klassifiziert«, erläutert Markus Beck (MBA, BBA), Geschäftsführer Abwasserverband Region Feldkirch. Vor dem Hintergrund dringenden Handlungsbedarfs wurden verschiedene Sanierungsvarianten diskutiert. Eine Probeentnahme mittels Bohrkernen und deren Prüfung im Labor zeigte auf, dass das Rohrmaterial zwar abgetragen und die Wandung damit dünner geworden war. Dafür hatte die Betonhärte über die Jahre zugenommen. Er war statisch noch tragfähig, aber dringend zu ertüchtigen. Der Verband entschied sich deshalb für die Renovation in geschlossener Bauweise. Nach einem öffentlichen Teilnehmerwettbewerb folgte eine beschränkte Ausschreibung, für die die Geiger Kanaltechnik GmbH & Co. KG. den Zuschlag bekam. Dazu Thomas Keller, Niederlassungsleiter und Pro-
kurist des Unternehmens: »Wir konnten eine wirtschaftliche Lösung erarbeiten und auch in technischer Hinsicht unkomplizierte Lösungen präsentieren.«
Wicklung im Doppelprofil
Der zu sanierende Abschnitt erstreckte sich über ca. 930 lfdm. und 15 Schachtbauwerke. Er gliederte sich in vier Sanierungsquerschnitte: »A« mit einem Kastenprofil 1 860 / 1 750 mm auf 719 m und die Sonderprofile »B« mit 2 000 / 2 300 mm auf 184 m, »C« mit 2 300 / 1 500 mm auf 12 m sowie »D« mit 3 200 / 1 000 mm auf 16 m. Während die Sanierungsquerschnitte C und D händisch beschichtet wurden, erhielten A und B eine Auskleidung mit dem »SWP-Evoloc-Wickelrohr-System«. Aufgrund der größeren Durchmesser der Querschnitte A bzw. B erfolgte die Wicklung im Doppelprofil. Für Keller stellt das Verfahren eine zuverlässige und unkomplizierte Alternative für begehbare und nicht begehbare Abwasserkanäle und -leitungen im Durchmesserbereich von DN 200 bis DN 3000 dar. »Unter Verwendung der Anlagentechnik des SWP-Verfahrens wird innerhalb eines Schachts ein PVC-Profil mit Nut und Feder so gewickelt, dass die Wicklungen durch den Verschluss von Nut, Feder und einer Kaltverschweißung dauerhaft wasserdicht miteinander verbunden werden und in der zu sanierenden Haltung ein inneres Rohr hergestellt wird«, so Keller weiter. Dabei entsteht die mechanische Verbindung und Dichtigkeit des PVC-Bandes zum gewickelten Neurohr durch einen maschinellen Pressvorgang über ein hydraulisches Walzen-Rollen-System.
Rekordverdächtig
»Kanalarbeiten in derartigen Dimensionen und in Sammlern,
deren Normalabfluss schon mal bei 471 l/s liegen kann, stellen immer eine besondere Herausforderung dar«, so Projektleiter M. Eng. Anton Boxler, Geiger Kanaltechnik GmbH & Co. KG, NL Kempten. Eine ausgeklügelte Wasserlenkung mit Warnsystemen regelte den Abfluss so, dass die Arbeiten ausgeführt werden konnten, ohne dass das zu sanierende Teilstück ganz außer Betrieb genommen wird. »Außerdem haben wir in diesem Abschnitt mehr als 200 m an einem Stück gewickelt«, so Boxler weiter. »Das entspricht einem Materialgewicht von etwa 23 t, das da mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 lfdm. pro Minute gewickelt und vorgeschoben wird.«
Statisch ist das PVC-Rohr selbsttragend, der Dämmer fixiert das Rohr, sodass es auf Position bleibt. Die Befüll- und Entlüftungsstutzen wurden zum Schluss entfernt. Nach Abschluss dieser Arbeiten erfolgte die Wiederherstellung der im Zuge der Vorarbeiten entfernten Schachtbermen und die Anbindung des Wickelrohrs an den Schacht. Das Ergebnis ist eine dauerhaft dichte und chemikalienbeständige Gesamtlösung. s
Im Rahmen der Austragung der Fußball-Europameisterschaft rüsteten sich Fußballstadien in der ganzen Republik für das Großereignis. Auch in der Münchner Allianz Arena wurden zahlreiche Umbaumaßnahmen begonnen. Hierzu zählte etwa die Zufahrt zum Stadion und den Parkhäusern über die Werner-Heisenberg-Allee. Diese erhielt einen neuen Straßenbelag, um dem Schwerlastverkehr gewachsen zu sein. Damit verbunden war der Einbau neuer Schachtabdeckungen, den die Firma Haenlein im Auftrag der Strabag übernahm. Für den Neueinbau kam ein neuer Cat Radlader 908 mit angebauter Schachtabdeckungsfräse zum Einsatz.
Polier Hermann Stroh steuerte die kompakte Maschine mit Vollausstattung, welche die Zeppelin Niederlassung München und Gebietsverkaufsleiter Wolfgang Brecht empfohlen hatten. »Worauf es hier ankam, war die High-Flow-Hydraulik«, erklärt er. Denn die Fräse war auf eine Hydraulikleistung von 100 l/min bei 210 bar angewiesen – das war Grundvoraussetzung, um sie zu betreiben. In knapp vier Minuten war das konische Loch bis in eine Tiefe von 30 cm gefräst, Metallabdeckung und Asphaltpfropfen waren herausgeholt.
Ob Asphalt- oder Betonbelag: Das Material spielte für die Fräse keine Rolle. Bearbeitet wurden von der fünf Mann
starken Kolonne rund um Hermann Stroh ganze Straßenzüge. Das Verfahren hat Vorteile, wie der Polier erklärt: Würde er Asphaltfräsen verwenden, dann bliebe an jeder Schachtabdeckung ein rechteckiger Bereich ungefräst zurück. Diesen müsste er dann später mit Presslufthämmern entfernen
– ein zeit-, personal- und letztlich kostenintensiver Vorgang. Anders war es mit seiner Fräse, die über ein konisches Frässystem mit Kernbohrung verfügt. Es mussten nur die Arbeiten mit Warnbaken abgesichert und die Fahrspur gesperrt werden, damit die Baumaschine loslegen konnte.
ZEPPELIN – Manchmal muss es schnell gehen, wenn die Arbeit auf Baustellen ruft: Bauunternehmer Mersad Rec suchte für sein Unternehmen Fiber Connect aus Kamen nach einem kompakten Lader, den er auf Tiefbaustellen im Zuge des Glasfaserausbaus einsetzen kann. Kurzerhand klickte er sich am Rechner durch den Zeppelin Cat Shop, wählte einen ZL25 aus und machte dann Nägel mit Köpfen: Knapp eineinhalb Wochen nach seiner Online-Bestellung konnte er den 2,5-Tonnen-Lader bereits einsetzen – so schnell hatte ihn die Zeppelin Niederlassung Hamm ausgeliefert.
Seit 1994 arbeitet Mersad Rec auf Baustellen – die letzten 20 Jahre war er als Polier im Hoch- und Tiefbau tätig, bis er sich mit seinem eigenen Bauunternehmen selbstständig machte. Zunächst hatte er sich auf den Hochbau konzentriert. Doch in diesem Segment herrscht nach wie vor ein Auftragsmangel. Anders ist es im Tiefbau. Dort seien die Unternehmen demzufolge wesentlich zufriedener mit den laufenden Geschäften, so das ifo-Institut, welches das Geschäftsklima jeden Monat erfasst. Mersad Rec hat auf diese Entwicklung bereits reagiert und seinen Betrieb entsprechend neu ausgerichtet. »Im Glasfaserausbau gibt es die nächsten Jahre noch viel zu tun«, ist der Unternehmer überzeugt. So fiel die Wahl zunächst auf drei Cat Minibagger 301.6, um Aufgaben für die Telekom im Zuge von Störungen zu übernehmen. Außerdem sollen die Geräte beim Breitbandausbau mithelfen und auch der ZL25. Im Fall des Laders ging er erstmals jedoch einen anderen Weg und orderte diesen online, denn die Maschine war im Zeppelin Cat Shop kurzfristig verfügbar. »Zeppelin ist ein seriöses Unternehmen, dem ich vertraue und das hinter dem Shop steht, sodass ich jederzeit dort wieder
Neben dem ZL25 bestellte Fiber Connect drei Cat Minibagger der neuen Generation bei der Zeppelin Niederlassung Hamm.
Baumaschinen online einkaufen würde. Aber ich kann natürlich immer auch auf die Unterstützung von Verkäufer Alf Fischer zählen, der die Bestellung schnell und unkompliziert abgewickelt hat«, berichtet Mersad Rec. Alf Fischer stimmte mit ihm die Feinheiten ab, leitete die Finanzierung über Caterpillar Financial in die Wege und machte dann final den Abschluss des Online-Geschäfts perfekt. s
Die runde Bohrkrone mit mm Durchmesser grub sich in Windeseile in den Asphalt ein.
13 konische Schachtabdeckungen wurden auf der asphaltierten Werner-Heisenberg-Allee unter Verwendung der eigens entwickelten Schachtrahmenfräse gesetzt. Ihre runde Bohrkrone beträgt rund 980 mm im Durchmesser und wie mit einem scharfen Zirkel ließ sich damit die alte Schachtabdeckung freilegen. Dabei musste die Bohrkrone nicht mit Wasser gekühlt werden.
Eine am Cat 908 eingehängte Greifzange hob anschließend die freigebohrte und rund 0,16 t schwere Schachtabdeckung heraus, während die neue konische Abdeckung bereits parat lag. Eine über den Schacht gespannte Schmutzauffangwanne verhinderte, dass Fräsgut beim sorgfältigen Säubern und Wässern in den Kanal fiel. Dann kam eine Drei-Punkt-Justiervorrichtung mit Nivellierlineal ins Spiel, um millimetergenau die Höhe des konischen Schachtrahmens zu justieren. Eine Luftmantel-Schlauchschalung wurde innen gesetzt und aufgepumpt, um die Fugen abzudichten. Anschließend wurde frisch angemischter Pagel Vergussmörtel sorgfältig in die Fuge gegossen, damit nichts auf die neue Straße gelangt. Bereits nach knapp zehn Minuten war der Mörtel ausgehärtet und es folgte der letzte Schritt: Die Fuge zwischen konischem Guss-
rahmen und Asphalt wurde mit 150 Grad Heißvergussmasse vergossen. Somit war eine Abdeckung nach knapp 40 Minuten belastbar und der Verkehr konnte wieder fließen.
Vorbild Badewannenstöpsel Vor über 20 Jahren hatte die Firma Haenlein das Verfahren entdeckt und weiterentwickelt. Die Anregung, es mit kegelförmigem Schachtrahmen zu versuchen, kam durch den Stöpsel in der Badewanne. Durch diese Form hatte der Schachtrahmen eine weit größere Auflagefläche. Das Gewicht eines darüberfahrenden Fahrzeugs wurde zu rund 80 Prozent seitlich in die Tragschicht abgeleitet, es kamen auf der Kanalkonstruktion nur mehr 20 Prozent an – im Gegensatz zu den Standard-Modellen mit 100 Prozent senkrechtem Lastabtrag, die vollständig auf die Kanalkonstruktion wirkten.
»Alle zehn Jahre in etwa müssen Schachtabdeckungen in stark belasteten Straßen saniert werden. Sie sollten möglichst lange leben, was mit unserem Verfahren der Fall war«, so Hermann Stroh zu den Anforderungen. Er und sein Team können auf sechs Fräsen und zwei Cat Radlader 908 zurückgreifen. Damit sind sie mit dem von Haenlein weiterentwickelten Verfahren in ganz Süddeutsch-
Die 0,16 t schwere Schachtabdeckung wurde mit einer am Cat 908 eingehängten Greifzange herausgehoben.
land unterwegs, wenn im Zuge von Sanierungs- und Neubaumaßnahmen im Stadtverkehr, in Straßentunneln, in Ortsdurchfahrten und auf Ausfahrten von Autobahnen-Ausfahrten die abgesenkten Schachtabdeckungen erneuert werden müssen. Oder eben zur Fußball-EM. s
In knapp vier Minuten war das konische Loch bis in eine Tiefe von 30 cm gefräst, Metallabdeckung und Asphaltpfropfen waren herausgeholt.
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In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist eine ausreichende Liquidität für jedes Unternehmen eine wichtige Grundlage, um notwendige Investitionen tätigen und die Weichen für die Zukunft stellen zu können. Rund um ihre Lösungen zur grabenlosen Rohrverlegung bietet die Tracto Finance GmbH ihren Kunden flexible Finanzierungsmodelle.
»Absatzfinanzierung war über längere Zeit ein Thema, das mit Berührungsängsten auf allen Seiten verknüpft war.«
Thorsten Wedi, Leiter Financial Services Tracto-Technik
Relativ hohe Zinsen und eine schwächelnde Konjunktur erschweren seit einiger Zeit viele geplante Neuinvestitionen für Unternehmer. Dennoch oder gerade aufgrund der anspruchsvollen wirtschaftlichen Situation möchten sich viele Bauunternehmer mit einer »Nodig«-Anlage breiter aufstellen, um der wachsenden Nachfrage ihrer Kunden gerecht zu werden. Diese resultiert auch aus dem zunehmenden Wunsch der Auftraggeber, mithilfe der grabenlosen Rohrverlegung nicht nur Zeit und Geld zu sparen, sondern auch die Eingriffe für Umwelt, Mensch und Infrastruktur zu reduzieren. Jedoch ist häufig zum Anschaffungszeitpunkt für den Unternehmer noch ungewiss, wie schnell eine neue Anlage dauerhaft ausgelastet werden kann.
Mehr als ein Finanzdienstleister
Für diese und viele weitere Situationen bietet die Tracto Finance GmbH als Finanzdienstleister seinen Kunden Lösungen für Neu- und Gebrauchtmaschinen, die vom Kredit über verschie-
Sowohl für gesteuerte als auch ungesteuerte Bohrtechnik bietet die Tracto Finance verschiedene Finanzierungsoptionen an.
Eine Finanzierung von Erdraketen kann meist innerhalb von ein bis zwei Arbeitstagen organisiert werden.
dene Leasingmodelle oder den Mietkauf bis hin zum Easy-Raten-Kauf von neuen Produkten und der Inzahlungnahme von Gebrauchtmaschinen reichen.
Thorsten Wedi leitet die im April 2019 gegründete Tracto Finance, bei der auch das komplette Gebrauchtmaschinengeschäft, die Vermietung und die interne Aufbereitung aufgekaufter Maschinen angesiedelt ist. Mit seinen Kollegen hat er das Dienstleistungsportfolio über die Jahre immer weiter ausgebaut. Aus Erfahrung weiß er: »Absatzfinanzierung war über längere Zeit ein Thema, das mit Berührungsängsten auf allen Seiten verknüpft war. Kunden wollten oft nicht nach einer Finanzierung fragen und der Vertrieb schwieg ebenfalls, weil man den Kunden nicht unbedingt ansprechen möchte, wie er bezahlen wird.«
Mittlerweile habe sich das sehr verändert, viele Kunden seien dankbar, dass Tracto in dieser Frage für sie da sei. Ebenso nutzen die Außendienstmitarbeiter die Finanzierungsangebote als weiteres Verkaufsargument. Im Jahr 2022 wurde bereits ein Volumen von 11 Mio. Euro finanziert, in 2023 ging die Nachfrage aufgrund der allgemeinen Kaufzurückhaltung und der steigenden Zinsen etwas zurück, inzwischen habe sich der Markt an die Zinsen gewöhnt, weshalb die Nachfrage wieder steige.
Für Kunden ist bei der Anschaffung einer neuen Maschine ei-
ne grundsätzliche Richtung auszuwählen: Möchte man Eigentümer einer Anlage werden, geht das mit einem klassischen Finanzierungsmodell einher. Als zweite Option steht das Nutzungsmodell zur Verfügung, welches als »Operate Lease« bekannt ist und immer häufiger genutzt wird, weil dadurch der Kunde maximal flexibel bleibt.
Die Vorteile für den Unternehmer bei einer Abwicklung der Finanzierung mit Tracto anstelle der Hausbank liegen nach Angaben des Unternehmens auf der Hand: Durch den niederschwelligen Zugang zu Finanzierungen kann man sich als Unternehmer jederzeit auf sein Kerngeschäft konzentrieren und muss nicht langwierige Verhandlungen mit der Hausbank führen, Nachweise und Unterlagen vorlegen. Bei Tracto erhalte man alles aus einer Hand und spare damit viel Zeit: Es gibt lediglich einen Ansprechpartner und Anfragen werden diskret sowie schnell bearbeitet. Gleichzeitig wird die Kreditlinie bei der Hausbank nicht belastet, die Liquidität geschont, die für andere Projekte genutzt werden kann, beispielsweise für Erweiterungsbauten im Unternehmen. Zudem ist man als Unternehmer durch verschiedene Versicherungen gegen zahlreiche Risiken abgesichert. Im Gegensatz zu vielen Kreditinstituten hat die Tracto Finance die Möglichkeit, sehr individuelle Finanzierungspläne zu erstellen oder Abwicklungen an aktuelle Gegebenheiten anzupassen. s
Anspruchsvolle Trennschnitte in mineralischen oder auch metalli schen Bau-Werkstoffen präzise und ergonomisch durchführen – das leisten nach Herstellerangaben die neuen Trennschleifer »TS 710i« (5,2 kW) und »TS 910i« (6,2 kW) von Stihl. Dabei gewährleiste die elektronisch gesteuerte Einspritzung ein »perfektes Laufverhalten und hohes Drehmoment«. Zudem soll die neue Trennschleifer-Ge neration dank der Kombination der Stihl Injection-Technologie mit einem modernen Spülvorlagentriebwerk besonders effizient und emissionsarm sein.
Die Trennschleifer sind mit einem auf der Maschine angebrachten Smart Connector in die basierte Systemlösung »Stihl connected« integrierbar. Profes sionellen Nutzern bietet dieses digitale Flottenmanagement unter anderem einen detaillierten Überblick über relevante Geräte daten, wie etwa Laufzeit und Alter oder auch anstehende Wartungen und die Wartungshistorie.
ie universell einsetzbaren Maschinen sind für Trenn scheiben mit einem Durch messer von 350 »TS 710i« bzw. 400 »TS 910i« ausgelegt und mit ei nem 4-Punkt-Antivibrationssys tem ausgestattet. Es reduziert die Vibrationen an den Griffen, was eine präzise Schnittführung in allen Positionen ermöglichen soll. Außerdem werde dadurch die Belastung von Gelenken und
Der Kunde konnte eine Steigerung der Betriebszeit jedes Reifenpaars um 500 bis 750 Stunden im Vergleich zu den in der Vergangenheit verwendeten Reifen feststellen.
Im Nordosten der USA ist in Auburn, Massachusetts, das Traditionsunternehmen RH White Construction ansässig – und das bereits seit über 100 Jahren. 1923 gegründet, ist es tief in der Region verwurzelt und spielt als Säule der lokalen Infrastruktur eine Schlüsselrolle in der Baubranche sowie bei Dienstleistungen für Gas- und Wasserleitungen. Der Fuhrpark umfasst mittlerweile mehr als 600 Geräte. In den letzten fünf Jahren hat RH White Construction hier eine zukunftsweisende Entscheidung getätigt: Seither werden die Maschinen mit BKT-Reifen ausgestattet und das insbesondere mit dem »TR 461«, der laut Hersteller nachweislich eine ideale Kombination aus Traktion und Haltbarkeit bietet.
R»Die BKT-Reifen sind definitiv die bisher am besten getesteten, was Grip und Haltbarkeit angeht.«
Eric Smith, Heavy Equipment Operator RH
ay Robichaud, Heavy Equipment Manager, arbeitet seit 1979 bei RH White Construction und sagt dazu: »Wir haben uns auf BKT verlassen, weil es unseren Bedarf an Qualitätsreifen zu einem wettbewerbsfähigeren Preis als die Reifen erfüllt hat, die wir vorher verwendet haben. Die Einsparungen waren sowohl in Bezug auf die Kosten als auch auf die Haltbarkeit erheblich. Wir konnten eine Steigerung der Betriebszeit jedes Reifenpaars um 500 bis 750 Stunden im Vergleich zu den Reifen feststellen, die wir in der Vergangenheit verwendet haben, was auf lange Sicht zusätzliche Einsparungen bedeutet. Die Vorteile waren jedoch auch in Bezug auf die Leistung klar, da sich BKT-Reifen während der harten Wintermonate, die für Neuengland typisch sind, als besonders wirksam erwiesen haben. Sie bieten auch bei Schnee eine
optimale Traktion und reduzieren so den Bedarf an Ketten, die häufig Geräte und Maschinen beschädigen können.«
Vielseitigkeit ist Trumpf
Der »TR 461« punktet nach Herstellerangaben mit Vielseitigkeit, da er speziell für Traktoren im Kommunal- und Wartungsbereich sowie für Teleskoplader und Ladearbeiten entwickelt wurde. Der Seitenwandschutz ist laut BKT besonders schnitt- sowie rissfest und gewährleistet eine längere Lebensdauer des Reifens auch auf harten Oberflächen sowie eine hervorragende Stabilität. Dies sind die besonderen Merkmale, die auch RH White Construction überzeugten: Vertrauen in eine Lösung, die ein hohes Maß an Leistung sowie allgemeiner und betrieblicher Effizienz bietet.
Die Verwendung des »TR 461« hat auch zu Umweltvorteilen geführt, da BKT-Reifen bei Arbeiten in städtischen oder vorstädtischen Gebieten keine Wohngebiete beschädigen und so Grünflächen erhalten. »Dank der BKT-Reifen müssen wir uns nicht mehr darum kümmern, jede Saison die Reifen zu wechseln – sie bieten einfach hervorragenden Grip, egal ob im Winter oder im Sommer«, erklärt Eric Smith, Schwermaschinenführer bei RH White. »Ich verwende
Heavy Equipment Manager Ray Robichaud ist seit 1979 im Unternehmen und verlässt sich auf BKT-Reifen.
hauptsächlich Rasen- und Grünlandreifen: Die BKT-Reifen sind definitiv die bisher am besten getesteten, was Grip und Haltbarkeit angeht.«
Niedrigere Betriebskosten
Die Vielseitigkeit des »TR 461« hat es dem Unternehmen ermöglicht, ihn ebenso flexibel einzusetzen, vom Transport über Grabungsarbeiten bis hin zum Umgang mit Schwermaschinen. »Auch die Kraftstoffeinsparungen waren beträchtlich«, fügt Robichaud hinzu und weist da-
rauf hin, dass die Effizienz der BKT-Reifen dazu beigetragen hat, die Betriebskosten zu senken –ein wichtiger Vorteil für das Unternehmen mit einem über 600 Maschinen großen Fuhrpark. Vor Kurzem hat RH White Construction sein Geschäft diversifiziert und sich auf die Geothermiebranche spezialisiert, die in der Region schnell wächst. Die Verwaltung einer so großen Zahl von Maschinen und Projekten erfordert eine einwandfreie Logistik und hohe Produktivität. Durch die Partnerschaft mit BKT konnte das Unternehmen seine Betriebsabläufe optimieren, Ausfallzeiten reduzieren und die Betriebskosten senken. Insbesondere der »TR 461« hat sich als wichtiger Verbündeter erwiesen, der laut Kunde unter allen Bedingungen, von schneebedeckten Straßen bis hin zu unebenem Gelände, hervorragende Traktion biete. s
»Auch die Kraftstoffeinsparungen waren beträchtlich.«
Ray Robichaud, Heavy Equipment Manager RH White Construction
Develon baut mit der Einführung des Tunnelbaggers »DX235RTF-7« sein Portfolio an Maschinen für Spezialanwendungen aus. Die Maschine basiert auf Develons bewährtem Kettenbagger »DX235LCR-7« mit reduziertem Heckschwenkradius und ist mit dem Stufe-5-konformen Motor »DL06V« ausgestattet, der sich durch eine Leistung von 141 kW auszeichnet.
In Kooperation mit Leica Geosystems, Teil von Hexagon, hat Develon eine neue Aftermarket-3D-Maschinensteuerungslösung für den Raupenbagger »DX225LC-7X« angekündigt, die als Nachrüstoption zur Verfügung stehen wird.
Die Maschine verfügt standardmäßig über die Full-Electric-Hydraulic-Technologie (FEH) und ein integriertes 2D-Maschinenleit- und Maschinensteuerungssystem. Um die Effizienz weiter zu verbessern, bietet Develon nun das 3D-Maschinenleitsystem Leica »MC1« als Nachrüstoption an. Das Sys-
Der »DX235RTF-7« teilt die kompakte Konstruktion und den minimalen Schwenkradius des »DX235LCR-7«. Das Kernstück der Maschine sei jedoch die schwere Tunnelbau-Front, die ein neues Armund Auslegerdesign mit einer speziellen Kinematik und einer Kippfunktion bietet. Insbesondere bei Tunnelbauarbeiten muss die Maschine oft
zu schwer zugänglichen Stellen transportiert werden. Deshalb ist der »DX235RTF-7« so konstruiert, dass er sich leicht anheben und an Ort und Stelle manövrieren lässt.
Leistungsstark
auf engem Raum
Das Gesamtbetriebsgewicht des »DX235RTF-7« beträgt rund 25,7 t, die maximale Reichweite
Das 3D-Maschinenleitsystem Leica »MC1« steht als Nachrüstoption für den »DX225LC-7X« zur Verfügung und fügt sich nahtlos in dessen 2D-Sensoren und Kalibrierungen ein.
tem wurde speziell dazu entwickelt, sich nahtlos in die 2D-Sensoren und Kalibrierungen des »DX225LC-7X« einzufügen. »Wir freuen uns, dass wir uns mit Leica Geosystems zusammentun konnten und eine nahtlose 3D-Maschinenleitlösung für unseren intelligenten Bagger ›DX225LC-7X‹ vorstellen können«, so Stephane Dieu, Produktmanager Bagger bei Develon in Europa. »Dieses Gemeinschaftsprojekt versetzt Bauunternehmen in die Lage, Effizienz und Nachhaltigkeit optimal miteinander zu verbinden, und setzt einen neuen Maßstab in puncto Innovation.«
Bagger jetzt noch intelligenter
Das Maschinensteuerungssystem Leica »MC1« wurde dazu entwickelt, Anwender dabei zu unterstützen, das gewünschte Ergebnis präzise umzusetzen. Die Entwurfsdaten sowie Echtzeit-Angaben für Ab- oder Auftrag werden auf der Bedieneinheit Leica »MCP80« in der Fahrerkabine angezeigt, sodass Baggerarbeiten effizient nach dem Referenzmodell durchgeführt werden können. Die Lösung gewährleistet eine größere Genauigkeit und einen höheren Bedienkomfort und verbessert zugleich die Produktivität und Nachhaltigkeit. j
Der »DX235RTF-7« ist so konstruiert, dass er sich leicht anheben lässt. So wird der Transport zu schwer zugänglichen Einsatzorten erleichtert.
liegt bei 9 260 mm. Bei der Kinematik der Tunnelbaufront wurde, so Develon, besonderer Wert auf die horizontale Reichweite sowie die Präzision gelegt, da der vertikalen Bewegung beim vorgesehenen Einsatzzweck eine geringere Bedeutung zukommt. Die Spezialkinematik zeichnet sich durch einen Kippausleger
mit einem Bewegungsbereich von jeweils 45° in beiden Richtungen aus, der sich über ein Pedal in der Fahrerkabine steuern lässt. Die Ausleger-Stiel-Konfiguration wurde extra im Hinblick auf den Einsatz unter beengten Platzverhältnissen entwickelt, wobei der Bewegungsbereich nur geringfügig kleiner ausfalle als beim »DX235LCR-7«. Da er bei der Arbeit auf engem Raum ohne Verwendung der Schwenkfunktion auskommt, eignet sich der »DX235RTF-7« besonders für derartige Einsätze. So kann die Maschine beispielsweise effizient in engen Tunneln arbeiten und die Tunnelwand erreichen, während er gleichzeitig ein niedriges Profil beibehält, um in engen Räumen zu navigieren.
Für Arbeiten in engen Räumen ist der »DX235RTF-7« mit Schutzvorrichtungen ausgestattet, die vor herabfallenden Trümmern oder dem Kontakt des Arms mit der Tunneldecke und den Wänden schützen. Daher verfügt der Tunnelbagger über ein FOG-System der Stufe 2 in Kombination mit robusteren Abdeckungen und einem Schutz für die Hydraulikleitungen. Weitere Schutzvorrichtungen sind die Abdeckungen für Hydraulikschläuche und die Arbeitsscheinwerfer, das spezielle Schutzab-
Der »DX235RTF-7« teilt die kompakte Konstruktion und den minimalen Schwenkradius des »DX235LCR-7«.
teil, in dem der Löffelzylinder und die Verbindungsglieder untergebracht sind, sowie die Platzierung des Stielzylinders unter dem Stiel. Der »DX235RTF-7« verfügt zudem serienmäßig über sechs LED-Arbeitsscheinwerfer, vier an der Front und zwei an der Rückseite, sowie über AVM-Kameras. Zu den weiteren Merkmalen gehören drehbare Pero-Rohre, zentrale Schmierpunkte und ein Planierschild als Option. Zu den Spezifikationen gehören auch ein 6,4 t schweres Gegengewicht und 600 mm breite Dreifach-Raupenschuhe. j
Das Betriebsgewicht des »DX235RTF-7« beträgt rund 25,7 t
KR 806-3E
Zero-Emission
Motorleistung: 154 kW (elektr.)
Batterie- und Netzbetrieb Gewicht: 22 t
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Das 2001 gegründete Unternehmen Terra-Mix aus dem österreichischen Westmannstätten hat die Impulsverdichtung zur dynamischen Bodenstabilisierung entwickelt. Verglichen mit herkömmlichen Verfahren zur Baugrundverbesserung bietet die Impulsverdichtung drei wesentliche Vorteile, nämlich Zeit- und Kostenersparnis sowie Ressourcenschonung durch die Nutzung vorhandenen Bodenmaterials.
Die Impulsverdichtung ist seit 1982 bekannt. Terra-Mix hat das Verfahren zusammen mit der TU Wien weiterentwickelt. Ein Fallgewicht mit einer definierten Masse von 9 t wird mit einer hohen Schlagfrequenz (40 bis 60 Schläge/min) aus einer bestimmten Höhe mehrmals auf eine Stahlplatte fallen gelassen wird. So wird der Untergrund bei jedem Schlag verdichtet.
»Vorteil dieser Art der Bodenverdichtung ist der GPS-gestützte Nachweis des Verdichtungserfolgs«, erklärt Martin Müller, in der Terra-Mix-Geschäftsführung für Technik und Einkauf verantwortlich. Das von seinem Unternehmen entwickelte Verdichtungsverfahren könne mit dem kleinsten CO₂-Fußabdruck von allen Baugrund-Verbesserungsmethoden überzeugen. Schwere Hydraulikbagger von Hyundai, geliefert vom österreichischen HD Hyundai-Vertragshändler Mörtlbauer Baumaschinen, sind dabei das Herzstück der Technik.
Der »HX 520 AL« von HD Hyundai mit 298 kW Leistung im Einsatz als Trägergerät für die Impuls-Bodenverdichtung von Terra-Mix.
geteilten Ladungen einfacher erlangt werden. Beim aktuell leistungsstärksten HD Hyundai-Kettenbagger überzeugen Stufe V Motor, das neue Design sowie umfangreiche Neu- und Weiterentwicklungen bei Komponenten und Bedienung. Die Hyundai-HX-Kettenbaggerserie mit Einsatzgewichten von 12 bis 52 t beschreibt der Hersteller als »ideale Trägergeräte«.
Vier Arbeitsmodi
Die Verdichtungstechnik inklusive der Veränderung des BaggerAuslegers übernimmt Terra-Mix in Eigenregie. Haupteinsatzgebiet der südkoreanischen Großgeräte sind Österreich, Deutschland und mehrere osteuropäische Länder. Martin Müller führt aus: »Für uns sind moderne, kraftstoffsparende Hydraulikbagger als Trägergeräte essenziell. Die 52-t-Bagger von Hyundai überzeugen durch hervorragenden Stahlbau, einen stabilen Unterwagen und eine leistungsfähige Hydraulik zum Antrieb der Verdichtungs-Einheit.« Das Verdichtungsgerät für die Impulsverdichtung hat Terra-Mix selbst entwickelt und komplettiert es zur fertigen Einheit.
Absetzbares Heckgewicht Das hydraulisch absetzbare Heckgewicht erhöht die Flexibilität und vereinfacht die Transporte auf den öffentlichen Straßen: So können beispielsweise Sondergenehmigungen bei
Auf dem 8 Zoll-Touchscreen hat der Fahrer die Möglichkeit, zahlreiche Parameter in intuitiven Menüpunkten einzustellen. Zusätzlich befinden sich 18 konventionelle Tasten unter dem Display zum Aktivieren von Zentralschmierung, Standgas, Arbeitsscheinwerfern und so weiter. Die vier Arbeitsmodi Eco, Standard, Power und der frei vom Fahrer programmierbare Modus »User« sind in der Steuerung hinterlegt und per Knopfdruck anwählbar. In einer Bibliothek können Ölmenge und -druck von bis zu 20 Anbaugeräten hinterlegt werden. Für Anbaugeräte, die eine hohe Leistung benötigen, lässt sich die hydraulische Förderleistung durch das Zusammenschalten von zwei Pumpen steigern. Zu den Sicherheitsfeatures zählt die serienmäßige Rückfahrkamera.
Optional liefert HD Hyundai das System »AAVM« (Advanced Around View Monitoring – Verbesserte Rundumsicht): Hierbei erscheint auf dem Display eine 360-Grad-Rundumsicht, zusammengesetzt aus den Bildinformationen von vier Kameras. Mit dem Überwachungssystem »IMOD« (Intelligent Moving Objects Detection) werden Objekte erkannt, die sich rund um den Bagger bewegen, und auf dem Touchscreen visualisiert. j
Das Unternehmen SAOS s.r.l. stellt für Infrastrukturprojekte wie U-Bahnen, Autotunnel und Schnellbahnstrecken in ganz Italien Schlitzwände her. Für den Bau der U-Bahnstation Parco San Paoloin der kampanischen Hauptstadt Neapel ist seit über einem Jahr der Seilbagger »HS 8130.1« mit Fräse »LSC 8-18« von Liebherr im Einsatz. Ein Vorteil für den Kunden ist die hohe Flexibilität des Trägergeräts. In kurzer Zeit kann der Seilbagger z. B auf Greiferbetrieb umgebaut werden.
Für den Bau der U-Bahnstation setzt SAOS die Schlitzwandarbeiten um. «Die Schlitzwand wird 1,2 m dick, die Stichlänge beträgt 2,8 m bei einer maximalen Tiefe von 52 m. Insgesamt müssen 134 Lamellen hergestellt werden«, erklärt Antonio Mazzucco, Production Manager bei SAOS. Die Schlitzwandfräse von Liebherr ist modular aufgebaut, damit Kunden das Setup den jeweiligen Anforderungen und technischen Herausforderungen individuell anpassen können. SAOS verwendet auf der Baustelle in Neapel die Standardausführung mit einer Gesamthöhe von zwölf Metern. Das hohe Gewicht mit niedrigem Schwerpunkt ermögliche eine »optimale Führung und ein Höchstmaß an Vertikalität«. Für Baustellen mit eingeschränkter Höhe kann der modulare Fräsrahmen um vier Meter verkürzt werden. Eine hydraulische Verdreheinrichtung gestattet das stufenlose Ausrichten der Fräse auf den Schlitz. Dadurch können alle möglichen Arbeitspositionen abgedeckt werden. Die Fräsrichtung kann durch zwölf voneinander unabhängig ansteuerbare Steuerklappen korrigiert werden. Die aktuelle Position der Klappen wird am Monitor in der Fahrerkabine in Echtzeit angezeigt.
Geräusch- und emissionsarm
Das Trägergerät der Fräse ist der Seilbagger »HS 8130.1«. Bertram Pfeifer, Application Specialist bei der Liebherr-Werk Nenzing GmbH, erklärt: »Diese Maschine ist bestens geeignet für den Einsatz mit Schlitzwandfräse, da sie mit einem starken 570-kW-Liebherr-Motor ausgestattet ist.
geeignet.
Dennoch produziert sie nur geringe Emissionen und wenig Lärm. Das ist perfekt für Arbeiten in städtischen Gebieten wie hier in Neapel.«
Liebherr bietet den »HS 8130.1« als Trägergerät mit Schlitzwandgreifer bzw. -fräse sowie die Entsandungsanlage als komplettes Paket an. Für die Fräsradantriebe können Kunden auf das Pay-per-Use-Geschäftsmodell »4C-Power« zurückgreifen, bei dem die Fräsradantriebe nur pro Arbeitsstunde bezahlt werden. Der Vorteil für den Kunden ist, dass er transparente Kosten hat und es keine Überraschungen gibt. Die Gebühr deckt alle Kosten der Fräsradantriebe – Überholung, Service und Transport sind inkludiert. Liebherr hat zudem die Möglichkeit, die Fräsradantriebe per Modem zu überwachen. Die Antriebsdaten ermöglichen es, auf etwaige Ausfälle frühzeitig zu reagieren. Durch den rechtzeitigen Austausch der Antriebe können die Kosten für eine Überholung reduziert und die Betriebszeit auf der Baustelle erhöht werden. j
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Die EU hat den Europäischen »Green Deal« als umfassende Strategie zur Bekämpfung des Klimawandels eingeführt. Ziel ist die Dekarbonisierung der EU-Wirtschaft bis 2050. Im Rahmen des europäischen Klimagesetzes hat sich die EU verpflichtet, ihre Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Dies erhöht, wie in anderen Industriesektoren, den Druck auf die Baumaschinenindustrie, umweltfreundlichere Maschinen zu entwickeln.
Die Klemm KR 806-3E wurde ab Ende Oktober 2023 mehrere Wochen lang vom Unternehmen Bauer Funderingstechniek auf einer Baustelle in den Niederlanden eingesetzt.
Der durchschnittliche Verbrauch an elektrischer Energie pro Betriebsstunde betrug bei der KR 806-3E 32 kWh.
n die Elektrifizierung des Ankerbohrgeräts Klemm KR 806-3E wurden mehrere Anforderungen gestellt: Das Bohrgerät sollte ihrem konventionellen Pendant, der Klemm KR 806-3GS, in der Bohrleistung und in den Anwendungsmöglichkeiten ebenbürtig sein. Auch eine einfache Bedienung war ein wichtiger Faktor; daher entschied man, das gesamte Bedienkonzept (Funkfernsteuerung) beizubehalten. Außerdem sollte eine für die Baustelle leicht zu beschaffende Baustromversorgung mit einem Anschluss von max. 125 A/400 V AC genutzt werden können. Um Entwicklungsrisiken abzusichern, wurde entschieden, im ersten Schritt den bekannten hydraulischen Teil des Antriebsstrangs beizubehalten, inklusive der »LoadSensing«-Hydraulikkreise und der hydraulischen Verbraucher (Zylinder, Hydraulikmotoren usw.). Daher spricht Klemm Bohrtechnik von einem elektrohydraulischen Antriebsstrang. Damit erhält der Nutzer die Möglichkeit, vorhandene Bohrsysteme und Komponenten wie Drehantriebe usw. weiter zu nutzen.
Effiziente Energieversorgung
Um die Energieversorgung zu berechnen, wurden zunächst die Betriebsdaten einer größeren Anzahl von Ankerbohrgeräten mit gleicher Leistung ausgewertet. Es wurde festgestellt, dass die Leistungsabnahme bei Ankerbohrgeräten im Leistungsbereich von 160 bis 175 kW im Durchschnitt bei maximal 35 Prozent liegt. Dies liegt an der typischen, intermittierenden Arbeitsweise mit Unterbrechungen durch Gestängewechsel, Ankereinbau usw. Über einen längeren Zeitraum beträgt der Leistungsbedarf somit etwa 56 kW. Ein 400 VAC / 125 A Anschluss kann eine elektrische Leistung von etwa 86 kW liefern. Daher lag es nahe, den restlichen Leistungsbedarf der Maschine bei Leistungsspitzen durch eine Batterie sicherzustellen. Diese Batterie wird automatisch geladen, wenn der Leistungsbedarf 86 kW unterschreitet. Bei einer Batteriekapazität von 140 kWh brutto und einem 125 A-Anschluss sollte eine kontinuierliche Nutzung der Maschine unter normalen Bedingungen problemlos möglich sein, zusätzlich eine off-grid Benutzungsdauer von circa 2 bis 3 Stunden. Weil die Entladeleistung der Batterie ausreichend hoch ist, sind im off-grid-Betrieb nicht nur Verlade-, Fahr- und Rangiervorgänge möglich, sondern sämtliche Bohrfunktionen stehen mit maximaler Leistung zur Verfügung, zeitlich jedoch begrenzt. Der Antriebsstrang könne auch ohne Batterie konfiguriert werden, dann sei allerdings eine Anschlussmöglichkeit mit nominal 250 A erforderlich. Das Gerät hat keine Onboard-Charger, wodurch ein permanenter, hoher Stromfluss durch die Batterie vermieden und die Batterie geschont wird. Kühl- und Heizsysteme für die Batterie, den Elektromotor und die Leistungselektronik sind vorhanden oder bei Bedarf nachrüstbar. Die Entwicklung der Software für das Batterie- und Energiemanagement war eine weitere, umfangreiche Aufgabe. Die Software wurde vollständig neu von Klemm entwickelt, ebenso die eigentliche Maschinensteuerung.
Entwicklung eines Prototyps
Zunächst galt es, die Qualifikation des beteiligten Personals für Arbeit an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen sicherzustellen. In Deutschland z. B. regelt dies die Vorschrift DGUV 209-093. Die Batterie, der Trenntransformator und ein Teil des Thermomanagements wurden in einem »Backpack« am Heck der Maschine angeordnet und sind somit sehr gut zugänglich. Der Prototyp der KR 806-3E wurde auf der
Bauma 2022 erstmals öffentlich ausgestellt. Es folgten weitere Tests im Werk Klemm, unter anderem zum Verhalten des Inverters und des Filters, zum Kälteverhalten, zur Geräuschemission und zum Batteriemanagement.
Einsatz auf der Baustelle
Nach einer ausführlichen Schulung des Bedienpersonals wurde das Bohrgerät ab Ende Oktober 2023 mehrere Wochen lang vom Unternehmen Bauer Funderingstechniek auf einer Baustelle in den Niederlanden eingesetzt. Hier wurden zwecks Verbreiterung der Autobahn A9 in der Nähe von Rotterdam Mikropfähle (Durchmesser 152 mm, maximale Tiefe 42 m) über eine Länge von 1,6 km hergestellt. Das Bohrgerät KR 806-3E habe man von Beginn an problemlos einsetzen können. Auf der Baustelle waren zudem weitere acht Klemm-Ankerbohrgeräte mit Dieselantrieb im Einsatz, einige davon mit dem Telemetriesystem »Datalink Air«. Somit ließen sich unter anderem die Maschinenfunktionen, das Energiemanagement und der Batteriezustand nahezu online verfolgen und mit den vorberechneten Werten vergleichen. Als temporäre Lösung für die Energieversorgung während der Erprobung der KR 806-3E hatte sich der Betreiber für einen 200 kW Stromgenerator anstelle eines Baustromanschlusses entschieden. Die Auswertung der Energieflüsse habe ein »einwandfreies Verhalten beim Laden und
Entladen der Batterie« gezeigt. Der durchschnittliche Verbrauch an elektrischer Energie pro Betriebsstunde betrug bei der KR 806-3E 32 kWh. Zum Vergleich: Auf derselben Baustelle betrug der stündliche Energieverbrauch an Diesel einer KR 806-3GS 93 kWh. Vom Baustellenpersonal wurde die spürbar geringere Lärmemission des Bohrgeräts als sehr angenehm empfunden. Seit Juni 2024 befindet sich das Gerät zudem im Einsatz bei einem anderen Unternehmen auf einer Baustelle in Den Haag. Derzeit wird das Antriebskonzept überarbeitet. Ziel ist, die Komplexität weiter zu verringern und gleichzeitig eine noch kompaktere und leistungsstärkere Version zu fertigen. j
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Rickard Lindström
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Antriebsstrang des Prototypen im Bau.
Die Batterie, der Trenntransformator und ein Teil des Thermomanagements wurden in einem »Backpack« am Heck der Maschine angeordnet.
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Mithilfe einer Erkat Querschneidkopffräse konnte der Durchschlag der ersten Röhre des Semmering-Basistunnels in Österreich erfolgreich abgeschlossen werden.
Im September konnte der Durchschlag der ersten Röhre des Semmering-Basistunnels in Österreich erfolgreich abgeschlossen werden. Dieses bedeutende Infrastrukturprojekt verbindet nun erstmals Mürzzuschlag und Gloggnitz im Bundesland Niederösterreich durch den künftigen Eisenbahntunnel. Eine Erkat Querschneidkopffräse spielte dabei die entscheidende Rolle.
Erkat bietet robuste Spezialanbaufräsen für Bagger und Kompaktlader. Im thüringischen Dermbach werden seit 25 Jahren Quer- und Längsschneidkopffräsen für Abbruch, Kanal-, Tunnelund Gesteinsabbau produziert. Erkat ist seit 2018 Teil des schwedischen Epiroc Konzerns.
ür die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) markiert der Durchschlag einen großen Meilenstein. Seit 2014 wird an den beiden Röhren des Tunnels gegraben, die jeweils rund 27,3 km lang sind. Der Abschluss aller Vortriebe im Semmering-Basistunnel wird für das erste Quartal 2025 erwartet. Der Semmering-Basistunnel stellt einen wichtigen Fortschritt für den europäischen und österreichischen Bahnverkehr dar. Rund 50 Minuten schneller sind Reisende und Güter künftig von Graz nach Wien unterwegs. Derzeit bestreiten die schnellsten Züge zwischen den beiden Städten die Strecke in rund zweieinhalb Stunden. ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä betonte die Herausforderungen des Projekts: »Unter schwierigen geologischen Rahmenbedingungen haben alle Beteiligten, von der Projektleitung über die Fachbereiche und externen Partner bis hin zu den Mineuren, Großartiges geleistet.«
Robustes Gehäuse
Erkat Querschneidkopffräsen eignen sich für die Profilierung von Gesteins- oder Betonwänden, den
Tunnelbau, Grabenbau, den Aushub gefrorenen Erdreichs oder von Weichgestein in Steinbrüchen, sowie für Abbrucharbeiten. Robuste Zahnräder sorgen für optimale Energieübertragung und Zuverlässigkeit. Das »QuickSnap«-Verriegelungssystem ermöglicht einen schnellen und einfachen Meißelwechsel. Darüber hinaus steht eine breite Auswahl an Schneidköpfen für verschiedene Anwendungen zur Verfügung. Das robuste Gehäuse mit Hardox-Verschleißschutz sorgt für eine längere Lebensdauer. Die hoch belastbare Antriebswellenlagerung mit schmierungsfreiem Gleitringdichtungssystem und der anpassbare Getriebemotor mit hohem Drehmoment bieten mehr Produktivität und eine längere Motorlebensdauer. j
Seit 2014 wird an den beiden Röhren des Tunnels gegraben, die jeweils rund 27,3 km lang sind.
Insgesamt sind etwa 30 Pumpen auf der Baustelle im Einsatz, die überwiegend im Dauerbetrieb laufen.
L SÖNDGERATH
Seit 2022 arbeitet das österreichische Bauunternehmen Porr in Rumänien am Bau des Abschnitts 4 der Autobahn Sibiu-Pitesti. Dieser 9,86 km lange Streckenabschnitt ist ein bedeutendes Teilstück des Paneuropäischen Korridors IV und verbindet den Westen mit dem Südosten Rumäniens. Zum Einsatz kommt hier unter anderem die SPT Pumpentechnologie.
Das SPT-Team führte unter anderem umfangreiche Schulungen für mögliche Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten durch.
esonders herausfordernd ist beim aktuellen Autobahn-Bauprojekt die Erstellung des ersten Autobahn-Zwillingstunnels. Für dieses Teilprojekt liefert SPT Pumpen-Söndgerath eine Reihe spezifischer Pumpenmodelle, darunter die Modelle »SRP 750«, »SPT 222N« und »SPT 6110/4110«. Insgesamt sind etwa 30 Pumpen auf der Baustelle im Einsatz, die überwiegend im Dauerbetrieb laufen. Diese überzeugen durch ihre hohe Lebensdauer und einfache Wartung sowie Instandsetzungsmöglichkeiten sowie ihre Leistungsfähigkeit unter schwierigen Bedingungen. So müssen sie beispielsweise mit schmutzigem Bohrwasser umgehen, das oft mit Sand vermischt ist. Die Pumpen kommen in verschiedenen Bereichen des Bauprojekts zum Einsatz, insbesondere beim Ausbau der Sohle und der Innenschale.
Anspruchsvolles Projekt Ein Großprojekt, wie der Bau des Abschnitts 4 der Autobahn Sibiu-Pitești, stellt hohe Anforderungen an alle beteiligten Gewerke. Die Installation und der Betrieb der Pumpen sind dabei keine Ausnahme. Die Techniker von SPT stellen sicher, dass die
Pumpen auch unter widrigen Bedingungen zuverlässig arbeiten und schnell repariert werden können, falls es zu Ausfällen kommt. In diesem Zusammenhang hat das SPT-Team auch um-
fassende logistische Unterstützung und Schulungen geliefert. So wurden beispielsweise umfangreiche Schulungen für mögliche Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. j
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Geschäftiges Treiben und das Dröhnen der schweren Bohrmaschinen – und dazwischen ein kleines, kompaktes Gerät. Das »LiPad-100« erweist sich auf einer anspruchsvollen Baustelle in Bratislava als unverzichtbarer Helfer. Denn die Baustellenmannschaft steht vor einer großen Herausforderung: Für die Hangsicherung müssen 38 500 Laufmeter Bohrungen, davon 22 000 Laufmeter Ankerbohrungen mit je 19 Litzen, mit höchster Präzision eingebracht werden. Dabei sind 375 Bohrungen zwischen 50 und 70 m lang, teilweise muss bis zu 100 m tief gebohrt werden.
Das »LiPad-100« verwendet hochpräzise faseroptische Drehratensensoren und MEMS-basierte Beschleunigungssensoren, um genaue Positionsinformationen in Echtzeit zu liefern.
ydrica ist eine städtebauliche Initiative zur Neugestaltung eines Teils der Altstadt von Bratislava. Die Keller Grundbau GmbH leitet dort die geotechnischen Arbeiten und stabilisiert einen 170 m langen und bis zu 35 m hohen Steilhang. Der Steilhang ist jedoch stark verwittert und weist sehr unterschiedliche Gesteinshärten auf. Durch die Kombination bewährter und neuer Bautechniken, wie Spritzbeton und Dauerlitzenanker, entsteht auf einer Grundfläche von ca. 47 x 160 m ein sicherer und vitaler Teil Bratislavas.
Besonders schwierig war die Sicherung des Steilhangs. »Mit Hunderten an Bohrungen, die mit höchster Präzision aus-
Die Vielzahl sehr langer Bohrungen auf relativ engem Raum mit unterschiedlichen Gesteinshärten stellt eine große Herausforderung dar. Das »LiPad-100« erwies sich als praktisches Tool.
geführt werden mussten und müssen, standen wir vor einem enormen Zeit- und Personalaufwand«, sagt Miroslav Tichý, Site Manager & Acquisition, Keller špeciálne zakladanie, spol. s r.o. »Das ›LiPad-100‹ ist hier ein echter Game-Changer.« Der kleine Helfer habe sich als wichtige Grundlage erwiesen, um das Projekt in der vorgegebenen Zeit abzuwickeln. Die Vielzahl sehr langer Bohrungen auf relativ engem Raum mit unterschiedlichen Gesteinshärten stellt eine große Herausforderung dar, bei der es gilt, Überschneidungen beim Bohren zu vermeiden. Durch den Einsatz des »LiPad-100« erzielt das Team von Keller Grundbau nicht nur erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen, sondern gewährleistet auch höchste Präzision.
Technische Präzision für Zukunftsbau
Das »LiPad-100« verwendet hochpräzise faseroptische Drehratensensoren und MEMS-basierte Beschleunigungssensoren, um genaue Positionsinfor-
mationen in Echtzeit zu liefern. Diese technischen Eigenschaften ermöglichen es dem portablen System, unabhängig von GPSoder GNSS-Signalen präzise Ausrichtungs- und Vermessungsaufgaben auch unter schwierigen Bedingungen durchzuführen. Die faseroptischen Drehratensensoren nutzen Lichtwellenleiter, um genaue Winkelgeschwindigkeitsmessungen zu ermöglichen, während die Beschleunigungssensoren Bewegungen und Neigungen in Echtzeit erfassen. Dieses innovative Sensorpaket soll sicherstellen, dass das »LiPad-100« auch in anspruchsvollen Umgebungen präzise und völlig autark störungsfrei arbeitet. Darüber hinaus ist das Gerät kompakt und robust konstruiert. Im täglichen Einsatz auf der Baustelle in Bratislava punktet der Gyrokompass als praktisches und effizientes Werkzeug, das die Projektarbeit vereinfacht. Vor Beginn der Bohrarbeiten wird das Gerät schnell und einfach installiert sowie kalibriert und liefert dann die exakten Bohrausrichtungen. Die Bediener steuern das Gerät über eine benutzerfreundliche App auf einem externen Display.
Einfache Dokumentation per Knopfdruck
Der Einsatz des »LiPad-100« spart zum einen Zeit und erhöht zum anderen durch die Reduzierung menschlicher Fehler auch die Präzision der Arbeit. Darüber hinaus ermöglicht es eine genaue Dokumentation der durchgeführten Arbeiten. Diese erfolgt in der verbundenen App, in der die Daten gesammelt und gespeichert werden. Diese Daten umfassen die Richtung zum geografischen Norden sowie den Roll- und Nickwinkel jeder Bohrung und können für Berichte, Überwachung und Qualitätssicherung verwendet werden. j
Das Münchner Fernwärmenetz wird weiter ausgebaut. Das ausführende Bauunternehmen setzt dabei auf die Verbauboxen von Vp Groundforce.
Das Münchner Fernwärmenetz erstreckt sich über 900 km Rohrleitungen. Der weitere Ausbau wird derzeit stark vorangetrieben. Um die Rohrleitungen möglichst sicher, zeit- und kosteneffizient zu verlegen, greift das ausführende Bauunternehmen auf Einstellboxen von Vp Groundforce zurück. Diese stützen die Seitenwände der für die Rohrverlegung ausgehobenen Gräben. Auf diese Weise werden Arbeiter, Materialien und die umliegende Infrastruktur vor Erdrutschen geschützt.
rdwärme bzw. Geothermie stellt eine Quelle der regenerativen Energiegewinnung dar, die nahezu überall verfügbar ist. Im Zuge des weiteren Ausbaus des Münchner Fernwärmenetzes wird nun auch das Geothermiekraftwerk der Stadt Waldkraiburg angeschlossen. Die dafür erforderlichen Rohrleitungen zu verbauen ist mit hohem Planungsaufwand verbunden. Dazu kommt, dass der Ausbau erneuerbarer Energien mit einem gewissen Zeitdruck durch drohende Umweltkatastrophen, aber auch vonseiten der Politik vorangetrieben wird. Von den ausführenden Unternehmen ist somit eine termingenaue Umsetzung der geplanten Maßnahmen gefordert. Für einen schnellen und unkomplizierten Netzausbau setzt das derzeit verantwortliche Unternehmen auf Verbauboxen von Vp Groundforce.
Schnell und sicher
0,8
Tonnen
Das System bringt rund 0,8 t Gewicht auf die Waage.
Beim Verlegen von unterirdischen Rohrleitungen besteht ein hohes Risiko, dass Erde in die ausgehobenen Gräben nachrutscht oder Hohlräume gänzlich einstürzen. Dies stellt eine große Gefahr für die involvierten Arbeiter dar. Aber auch bestehende Infrastruktur kann durch Erdrutsche beschädigt oder zerstört werden. Weitere Komplikationen drohen durch eindringendes Wasser oder Erosionen. Die Einstellboxen von Vp Groundforce helfen dabei, das Risiko dieser Gefahren erheblich zu minimieren. Gräben und Baugruben lassen sich mithilfe dieser sicher abstützen. Dabei zeichnen sich die Boxen insbesondere durch die einfache Handhabung sowie einen schnellen Ein- und Ausbau aus. Sobald die Einstellbox aus zwei großformatigen Stahlplatten montiert wurde, wird das rund 0,8 t
schwere System einfach in den ausgehobenen Graben gestellt. Die Boxen bestehen aus einem einfachen, robusten, zweiseitigen, mechanischen Aushub-Unterstützungssystem. Dieses ist als vorübergehende Erdbefestigungsstruktur ausgelegt, sodass die Seite des Aushubs vertikal oder sogar beinahe senkrecht angebracht werden kann.
Ein Großteil der Boxen von Vp Groundforce mit je drei Metern Länge, einer Höhe von zwei Metern und 60 mm Plattendicke wurde bereits zur Baustelle nach Waldkraiburg geliefert. Diese werden nach erfolgreicher Rohrverlegung immer wieder vor Ort umgesetzt. Die Einstellboxen lassen sich auf eine Grabenbreite von 0,66 bis 2,23 m anpassen. Das erlaubt eine Rohrdurchlasshöhe von 0,94 m. j
Die beiden großformatigen Stahlverbauplatten schützen während des Verbaus den Hohlraum vor Einsturz, nachrutschendem Erdreich, eindringendem Wasser oder Erosion.
Auf einer Fläche von 39 000 m2 entsteht in Friedrichshain-Kreuzberg ein hochmoderner Bürokomplex. Hier kommt erstmalig der klinkereffiziente Zement »naturecem65« im großen Maßstab zum Einsatz.
In dieser Start-up-Zone steht das klimaneutrale Bauen mit mineralischen Baustoffen im Fokus. Wir berichten über den Einsatz nachhaltigen Betons auf Basis der Technologie des Start-ups alcemy bei einem Großprojekt in Berlin, den Eintritt der Züblin Direktion Nord-Ost beim Netzwerk solid Unit und nicht zuletzt über die Entscheidung Baden-Württembergs, über eine Änderung der technischen Baubestimmungen des Landes den Einsatz von CO²-reduziertem Zement nach DIN EN 197-5 zu erleichtern.
Nur 30 Prozent Klinkeranteil und ein um rund 60 Prozent reduzierter CO₂-Fußabdruck – beim Berliner Großbauprojekt Edge Friedrichspark von Projektentwickler Edge und Bauunternehmen Züblin kommt erstmalig der klinkereffiziente Zement »naturecem65« (Projekttitel »CEM X«) im großen Maßstab zum Einsatz. Der nachhaltige Zement und Beton von Hersteller Spenner wird dabei mithilfe der prädiktiven Software des mehrfach ausgezeichneten solid Unit Start-ups alcemy (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 02/24 auf Seite 66) ausgesteuert und engmaschig überwacht. Damit setzt das Projekt neue Maßstäbe im Bereich der Klinkereffizienz und Nachhaltigkeit.
»Beim ›naturecem65‹ wird das weitläufig verfügbare Substitut Kalksteinmehl als Ersatz für den CO₂-intensiven Zementklinker genutzt. Dies bietet enormes Potenzial zur Emissionseinsparung. Es ist großartig zu sehen, wie sich immer mehr Lösungen für klimafreundliche Betone entwickeln und von den Akteuren am Bau aufgegriffen werden. Jede Tonne CO₂, die wir beim Beton reduzieren, braucht nicht bei aufwendigen Carbon-Capture-Verfahren berücksichtigt zu werden«, betont Thomas Zawalski, Geschäftsführer von solid Unit Deutschland.
Dazu Leopold Spenner, CEO von alcemy: »alcemy wurde mit der Mission gegründet, dass wir die Zement- und Transportbetonhersteller bei der Herausforderung der Dekarbonisierung unterstützen. Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Kunde Spenner mit dem Launch des ›CEM X‹ diesen wichtigen Meilenstein geschafft hat. Dass dieser Zement dann auch direkt bei einem Großprojekt eingesetzt wird, ist ein klares Zeichen an die Baubranche, dass solchen Zementen die Zukunft gehört.«
Auf einer Fläche von 39 000 m2 entsteht in Friedrichshain-Kreuzberg ein hochmoderner Bürokomplex. Mit dem Projekt wird das bisher wenig erschlossene Quartier um den Ostbahnhof weiterentwickelt.
»Mit dem Einsatz des ›naturecem‹ setzen wir dabei einen klaren Fokus auf Nachhaltigkeit. Unsere Zusammenarbeit mit dem Berliner Start-up alcemy war bereits in der Vergangenheit erfolgreich: Bei dem 2023 abgeschlossenen Projekt Edge East Side an der Warschauer Straße kam ebenfalls nachhaltiger Beton zum Einsatz, der mithilfe von alcemys Software ausgesteuert wurde«, erklärt Andreas Muschter, CEO bei Edge DACH.
Züblin neues
Mitglied bei solid Unit
Die Züblin Direktion Nord-Ost ist neues Mitglied bei solid Unit, dem Netzwerk für klimaneutrales Bauen mit mineralischen Baustoffen. Als eines der führenden Unternehmen im deutschen Hoch- und Ingenieurbau blickt die Ed. Züblin AG auf rund 130 Jahre Erfahrung in der Realisierung anspruchsvoller Bauprojekte im In- und Ausland zurück. Mit seinem Leitbild »Work On Progress« wird als Teil des Strabag-Konzerns eine klare Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt: Bis 2040 will Züblin entlang der gesamten Wertschöpfungskette klimaneutral werden. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, sollen insbesondere die Themen Material und Kreislaufwirtschaft, Reduzierung vonCO₂-Emissionen sowie die Förderung von Digitalisierung, Prozessen und Innovationen in den Fokus rücken.
»Für uns ist die Mitgliedschaft bei solid Unit ein essenzieller Schritt, um nachhaltige Bauweisen im Massivbau voranzutreiben«, so Zoltán Szabó, technischer Bereichsleiter der Direktion Nord-Ost. »Wir setzen bei unseren Bauprojekten auf innovative Lösungen, die nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die Effizienz und Qualität unserer Projekte steigern. Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern eine Verantwortung, die wir ernst nehmen und auf unseren Baustellen aktiv umsetzen.« s
Einsatz von CO²-reduziertem Zement in Baden-Württemberg
Die aktualisierte Fassung der Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (VwV TB) enthält nun auch Regeln für klimafreundlichen, CO₂-reduzierten Zement nach DIN EN 197-5. Dieser kann in BadenWürttemberg zukünftig eingesetzt werden, ohne dass dafür eine gesonderte zeit- und kostenintensive Zulassung erforderlich ist. Der klinkerreduzierte Zement nach DIN EN 197-5 zeichnet sich durch einen reduzierten CO₂-Fußabdruck in der Herstellung aus und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit beim Bauen.
Setzen sich für eine CO²-neutrale und ressourcenschonende Baubranche ein: (v. l. n. r.): Niklot von Bülow (Technischer Direktionsleiter Züblin), Thomas Zawalski (Geschäftsführer solid Unit), Zoltán Szabó (Technischer Bereichsleiter Züblin), Jürgen Löffler (Kaufmännischer Direktionsleiter Züblin).
Die 7. Auflage des Construction Equipment Forums war diesmal zu Gast bei JCB Deutschland am Standort in Frechen – und erlebte ein Branchentreffen, das die Zukunftschancen der Baubranche diskutiert hat. Das bauMAGAZIN war vor Ort und hat sich insbesondere mit den Themen Nachhaltigkeit, Elektrifizierung, alternative Antriebe sowie die Automatisierung und Digitalisierung der Branche beschäftigt.
Seit Jahren zählt das Construction Equipment Forum zu den wichtigsten Terminen innerhalb der Bau- und Baumaschinenbranche – und das aus zwei Gründen: Zum einen kann das Format wichtige Branchengrößen gewinnen, die mit hervorragenden Beiträgen für gute Impulse sorgen. Zum anderen treffen die gewählten Trendtthemen ins Schwarze: An den beiden Konferenztagen bekam man vielschichtige Keynotes, gute Podiumsdiskussionen und interessante Workshops zu Gesicht. Insgesamt bringt das Baumaschinenforum das gesamte Wertschöpfungssystem der Baumaschinenindustrie zusammen: Über 350 Führungskräfte von OEMs, BIM und aus der Lieferkette nahmen zahlreich an der Konferenz teil. Hinzu kommt, dass die Teilnehmer sowohl physisch vor Ort als auch virtuell mit dabei waren. Ebenfalls vertreten war eine Ausstellung, die neue sowie bewährte Lösungen der Baubranche vorstellte.
Bei JCB zu Gast
Erstmals fand das Forum im Übrigen bei einem Baumaschinenhersteller statt – in diesem Fall bei JCB Deutschland in Frechen bei Köln. Der Vorteil:
Der JCB-Standort verfügt über ein großzügiges Außengelände mit gut ausgebauten Demonstrationsund Stellflächen für Baumaschinen und -geräte. Nutzen durften die Teilnehmer etwa die Gelegenheit, um auf dem Gelände verschiedene Maschinen zu fahren und zu testen.
»Women in Construction«
Ein weiteres Highlight war der zum zweiten Mal stattfindende »Women in Construction Summit«, der Frauen in der Bauindustrie eine besondere Plattform bieten soll. Mit dabei waren beeindruckende Beiträge von Barbara Hagedorn, ehemals Geschäftsführerin der Hagedorn-Unternehmensgruppe und CEO bei FutureWE, Maximiliane Straub, Fachbereichsleiterin für Innovation und Start-ups bei Goldbeck, sowie Laura Odenwälder, Geschäftsführerin der Odenwälder Baumaschinen GmbH, Laura Knappmann, Geschäftsführerin der Dan Windhorst
Das Construction Equipment Forum – ein wichtiger Treffpunkt der Bauindustrie.
Knappmann GmbH & Co. Landschaftsbau KG, und Anja Sternberg, Bereichsleiterin bei der Wayss & Freytag Ingenieurbau AG. Gesprochen wurde unter anderem über innovative Ansätze zur Nachwuchsgewinnung sowie der Personalentwicklung. Hierzu stellte sich die Frage, was Frauen in der Bauindustrie brauchen und welche Mittel notwendig sind, um die Baubranche angesichts der vielen Herausforderungen neu zu denken. Debattiert wurde allerdings auch über den Einsatz von Robotik am Bau – gerade in risikoreichen Bereichen.
Wichtige Kompetenzpartner
Unterstützer der Konferenz waren diesmal die Ammann Group, J.C. Bamford Excavators, die Goldbeck GmbH, Hitachi sowie Schaeffler-Gruppe.
Gleichzeitig wurde das Forum von zahlreichen Verbänden und Institutionen unterstützt. Zur Tradition gehört mittlerweile aber auch, dass das Const-
ruction Equipment Forum als Netzwerk-Pool fungiert. Viele der Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um sich auszutauschen, kennenzulernen und Ideen zu diskutieren. Und Letzteres erweist sich als besonders wichtig. Anders als auf den großen Bau- und Baumaschinenmessen, die nur selten Möglichkeiten für ausführliche Fachgespräche oder -diskussionen bieten, steht das Forum für einen offenen Austausch mit Gesprächen, die auf Augenhöhe stattfinden. Insgesamt darf der Veranstalter auf eine erfolgreiche siebte Ausgabe des Forums zurückblicken.
Für das kommende Jahr ist übrigens bereits ein weiteres Highlight geplant: Stattfinden wird die dann bereits achte Ausgabe des Construction Equipment Forum nämlich vom 7. bis 8. Oktober 2025 im Coreum in Stockstadt am Rhein. Und das wird vor allem eines bedeuten: viel Platz, viel Abwechslung und jede Menge »Bagger-Action«. d
»Zukunft der Baumaschinen«
Das Motto der 7. Ausgabe des CEF lautete »Die Zukunft der Baumaschinen – nachhaltig, intelligent, vernetzt«.
Bredenoord bietet Energielösungen für erfolgreiches und leistungsstarkes Unternehmertum, vor allem dort, wo Energie nicht immer sicher und selbstverständlich ist. Christin Müller, Marketingreferentin bei Bredenoord, stellte uns eines dieser Systeme vor.
Die Zuverlässigkeit der Steuerungen, E/AErweiterungen und Displays von Inter Control ist das Ergebnis von mehr als 40 Jahren Erfahrung im Bereich mobiler Maschinen. Die Verwendung offener Standards wie IEC 61131 auf Basis von Codesys V3, CANopen, CANopen Safety, SAE J1939, Ethernet und USB ist dabei selbstverständlich. Joachim Stratmann, Sales Manager, stand für Inter Control Rede und Antwort.
Christian Heinzl, Sales Engineer (l.), und Josef Graubmann, Geschäftsführer (r.) der Ymer Technology GmbH, vor ihrem Thermal-Management-System. Das »Ymer-TMS« ist eine individuelle, spezifisch auf Kundenwünsche abgestimmte Systemlösung, die die Wärmeverteilung im Fahrzeug steuert, um Komponenten wie Batterie, Antrieb und Fahrzeugkabine im optimalen Temperaturbereich zu betreiben.
Gerold Hamm, Gebietsvertreter Süd bei der Mekratronics GmbH, zeigte einige Produkte der Kamera-Monitoring-Systeme, wie z. B. das Spiegelersatzsystem »AHD Mirror Cam«.
Andreas Hofmann, Vertrieb Aufstellsysteme / Sonderkonstruktionen bei der Meton GmbH, stellte uns live die neuen Upgrades des Markierungsstreifensetzers »Highwayliner« vor. Mit dem Fahrzeug lassen sich alle Arbeiten für das Anbringen von temporären Markierungsfolien abdecken. Er funktioniert mit Belägen oder mit Flüssigkeiten.
»Wir managen Mobilität«, wie Sabine Compernass (Sales Manager Germany) und Bernhard Gruber (Sales & Project Management) gegenüber dem bauMAGAZIN erklärten. Rosenberger zeigte maßgeschneiderte Telematiklösungen mit raffinierter Software, um das Monitoring sowie die Verwaltung von Flotten zu vereinfachen.
Mit »Ancor« stellten (v. l. n. r.) Slaven Marinovic (Marketing), Marc von Elling (Geschäftsführer) und John Schewetzky (Key-Account Manager) von Recalm ihre »Noise-Cancelling«-Lösung vor, die zusätzlich die Kommunikation am Bau deutlich verbessern kann.
Bei Instagrid sorgte Frederik Rierung (Account Executive Construction) für wichtige Impulse: Unter anderem stellte er die kompakten und leistungsstarken Batteriesysteme vor.
Für (v. l. n. r.) Patrick Blaser (CEO Ecovolta), Mario Heidrich (Vertriebsleitung Industrie Endress Elektrogerätebau) und Adrian Tylutki (Head of Partner Management Ecovolta) war das Forum wichtig, um mit den Fachbesuchern über die aktuelle Branchenentwicklung sowie die eigenen Produktentwicklungen zu sprechen.
Gudrun Bailly, Vertriebsassistenz / Marketing bei der Ammann Group (Bildmitte im Hintergrund), im Gespräch mit interessierten Kunden.
Auf der Bühne zeigte Daniel Wäldchen (Mitglied des Vorstands IPM AG), mit welchen Trendthemen sich die Branche derzeit beschäftigt – und was es braucht, um gerade in angespannten Zeiten effizient, wirtschaftlich und zukunftsorientiert zu arbeiten.
»Swiss air« versorgt die Beschäftigten durch das integrierte Gebläse-System permanent mit frischer und gereinigter Luft.
Generell stellt der effiziente Schutz von Atemwegen und Lunge sowohl die Handwerksindustrie als auch die Baubranche vor immer größere Herausforderungen. Passend dazu bietet Optrel mit seinem innovativen Gebläse-Atemschutz »swiss air« einen zuverlässigen und bequemen Begleiter.
Das von Optrel entwickelte »swiss air«-System wird von der BG Bau offiziell förderbar
In Handwerksbetrieben und auf der Baustelle sind Schadstoffe wie Holzstaub, Asbeststaub und Quarzfeinstaub immer in der Luft. Gesundheitsschädlich sind vor allem die Feinstäube, welche beim Einatmen weder sichtbar sind noch wieder herausgehustet werden können. Die feinen Partikel gelangen wegen ihrer geringen Größe sehr leicht in die Lunge, wo sie typische Er-
krankungen wie Husten, Atemnot, chronische Bronchitis, Lungenfibrose, Quarzstaublunge sowie diverse Krebsarten auslösen können. Davor muss jeder Unternehmer seine Mitarbeiter bestmöglich schützen. Stationäre Absaug- und Belüftungssysteme, welche zur Reduktion der in der Luft konzentrierten Schadstoffe dienen, kommen hier jedoch häufig an ihre Grenzen oder reichen nicht mehr aus. Ein ortsunabhängiger und effizienter Schutz ist für die maximale Arbeitssicherheit folglich unerlässlich. Doch herkömmliche Atemschutzmasken sind meist
mit Atemwiderstand, Müdigkeit und Schwitzen verbunden. Das »swiss air« Gebläse, das sowohl nach TH3 als auch nach TM3 zertifiziert ist, soll hier Abhilfe schaffen.
Frische Luft und hoher Tragekomfort vereint »Swiss air« versorgt die Beschäftigten durch das integrierte Gebläse-System permanent mit frischer und gereinigter Luft. So werden Atemwege vor irreparablen Schädigungen zuverlässig geschützt. Zudem unterstützt der entstehende Überdruck in der Halbmaske deren Atmung
und wirkt potenzieller Ermüdung entgegen. Die gleichzeitig kühlende Luft reduziert darüber hinaus nicht nur unangenehmes Schwitzen, sondern fördert auch die Konzentration.
Auch bietet das System hohen Tragekomfort: Denn durch das Überdruck-System muss die Maske nicht eng anliegen. Zudem hat der Bediener durch das »Control Panel« alle Funkti-
onen bequem im Griff. Das geringe Gewicht von lediglich 550 g beugt Schmerzen im Nackenbereich und im Rücken vor, während die ergonomische Trageeinheit volle Bewegungsfreiheit gewährleistet, da das System unabhängig von Helm, Schutzbrille und Gehörschutz funktioniert. Darüber hinaus unterstreicht Optrel seine Nachhaltigkeitsbemühungen auch
mit dem »swiss air«: Das wiederverwendbare Halbmaskensystem ermöglicht eine konsequente Senkung der laufenden Kosten durch Anschaffung, Verteilung und Entsorgung von Einwegmasken. Außerdem pflanzt das Unternehmen für jeden verkauften »swiss air« einen Baum, um so den CO₂-Fußabdruck des Produkts nachhaltig zu kompensieren. j
Mit dem »Control Panel« hat der Anwender alle Funktionen bequem im Griff.
Der Sicherheitsstiefel »Alberto XXSG ESD S3S CI« eignet sich optimal für Arbeitseinsätze an kalten Tagen.
nen sich darüber hinaus Sicherheitswinterstiefel wie der »Joschi Boa GTX ESD S3 CI« Er ist mit einer Gore-Tex Wintermembran namens »Insulated Comfort Wear« ausgestattet. Diese sorgt im Zusammenspiel mit dem Obermaterial aus Rindsleder für eine optimale Wärmeisolierung. Eine grobstollige PU/PU-Sohle gewährleistet außerdem hohe Trittund Standsicherheit auch auf unebenen Untergründen. Zudem ist der Stiefel mit dem praktischen und zeitsparenden Drehverschluss »Boa Fit« ausgestattet. Damit lässt sich der Sicherheitsstiefel im Handumdrehen öffnen und wieder schließen. j L ELTEN
Wer im Winter für andere Menschen im Einsatz ist, die Straßen von Schnee räumt und damit zur Verkehrssicherheit beiträgt, benötigt Arbeitskleidung, die zuverlässig schützt und den Anforderungen eisiger Temperaturen gerecht wird. Ohne passende Sicherheitsschuhe beispielsweise kommen Beschäftigte im gewerblichen Winterdienst nicht aus. Hersteller Elten bietet in seinem vielfältigen Sortiment eine Reihe von Modellen, die sich für Außenarbeiten optimal eignen.
Wer bei Minustemperaturen draußen arbeitet, kennt vermutlich das unangenehme Gefühl aufsteigender Kälte. Spezielle Winter-Sicherheitsschuhe wie der »Alberto XXSG ESD S3S CI« können hier Abhilfe schaffen. Der Stiefel ist mit einem Winterfutter sowie einem hydrophobierten Obermaterial aus Rindsleder ausgestattet und eignet sich somit optimal
für kalte Tage. Die PU/PU-Sohle »Wellmaxx Safety-Grip« sorgt auch auf unebenen oder matschigen Untergründen für einen sicheren Stand. Der Sohlenkern aus dem Hightech-Material »Infinergy« von BASF, ein rückfedernder Partikelschaum, gibt einen Großteil der beim Laufen aufgewandten Energie an den Träger zurück. Das hält die Füße länger fit und schont die Gelenke. Für den Fußschutz sorgen bei dem S3S-Sicherheitsstiefel Stahlkappen und der metallfreie Durchtrittschutz.
Optimal gerüstet für kalte Temperaturen Wenn die Temperaturen unter den Nullpunkt fallen, eig-
Die »XT«-Serie erhält Zuwachs: Der »XT 550 Boa GTX« punktet unter anderem durch seine hohe Robustheit bei bestmöglichem Tragekomfort.
L ATLAS SCHUHFABRIK
Atlas, Spezialist für Sicherheitsschuhe, hat mit dem »XT 550 Boa GTX« sein neues Modell aus der »XT«-Serie vorgestellt: Dieser soll bestmöglichen Tragekomfort mit hoher Robustheit verbinden. Der integrierte »Boa«-Verschluss sorgt für optimalen Halt und unkompliziertes An- und Ausziehen.
Mittels »Boa«-System lässt sich der Schuh auch mit Handschuhen einfach mit nur einem Dreh präzise und individuell schließen. Zeitaufwendiges Schnüren oder Entknoten entfällt, was im Arbeitsalltag wertvolle Zeit spart. Darüber hinaus wurde der »XT 550 Boa GTX« mit dem »Extraguard« Obermaterial von Gore-Tex ausgestattet: Dieses ist im trockenen Zustand 40 Prozent leichter als herkömmliches Leder und schützt gleichzeitig zuverlässig vor mechanischen Belastungen, Hitze, Nässe sowie Alltagschemikalien. Durch die Konstruk-
tionsinnenlage bleibt das Material auch bei nassen Bedingungen leicht.
Sicherheit trifft auf Komfort Ebenso bietet der Schuh weiterhin die bewährten Sicherheitsfeatures der »XT«-Serie. Dazu gehören die metallfreie »XP«Durchtritthemmung, die Zehenkappe aus MPU sowie das hochelastische »MPU Rebound« System, das für eine optimale Stoßdämpfung und Rückfederung sorgt. Die »XT-Recycling Insole« aus 86 Prozent recyceltem Ecofoam soll für zusätzlichen Tragekomfort sorgen und trägt
durch ihr nachhaltiges Material auch aktiv zu einem grünen Fußabdruck bei. j
Die Atlas Schuhfabrik GmbH & Co. KG zählt zu den führenden Herstellern von Sicherheitsschuhen in Europa. Am Produktionsstandort in Dortmund werden jährlich über 2,6 Mio. Paar Sicherheitsschuhe gefertigt. Atlas beschäftigt aktuell rund 1 600 Mitarbeiter.
L RESCH-VERLAG
Um die Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten, sind Unternehmen verpflichtet, ihre Mitarbeiter zu unterweisen. Dies sollte in regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch einmal jährlich geschehen. Um Arbeitgeber dabei zu unterstützen, bietet der Resch-Verlag verschiedene digitale Schulungs- und Unterweisungsunterlagen an.
Beim Anschlagen von Lasten geschehen jedes Jahr Tausende meldepflichtige Unfälle. Meist ist dabei unzureichende Qualifizierung eine der Unfallursachen. Personen, die weder zum Kranführer noch als Anschläger qualifiziert sind, er-
halten allzu oft nur eine kurze Unterweisung zur Tätigkeit des Anschlagens, die nicht ausreicht, diese komplexen Arbeiten sicher durchzuführen und Gefahren korrekt einzuschätzen. Auch die Auffassung, dass Kranführer nicht zusätzlich als
Anschläger qualifiziert werden müssen, da die Grundlagen des Anschlagens von Lasten bereits in der Qualifizierung zum Kranführer enthalten sind, hält sich hartnäckig. Doch das ist nur solange korrekt, wie die auszuführenden Tätigkeiten tatsächlich mit diesem Grundwissen sicher durchgeführt werden können. Häufig ist dies jedoch nicht der Fall, weshalb eine separate Qualifizierung zum Anschläger von Lasten notwendig wird.
Klar geregelt
cher und effizient durchführen. Das Lehrsystem wurde einer umfassenden Überarbeitung unterzogen: Dabei wurden der aktuelle Stand der Technik sowie des Rechts eingearbeitet, viele Abbildungen und Grafiken ausgetauscht, die Themen neu aufbereitet und die Schulungs-Präsentation in ein neues, modernes Layout überführt. j
Mit dem Lehrsystem »Sicheres Anschlagen von Lasten« können Ausbilder die geforderte Qualifizierung rechtssicher und effizient durchführen.
Die DGUV Regel 109-017 »Betreiben von Lastaufnahmemitteln und Anschlagmitteln im Hebezeugbetrieb« stellt eindeutige Voraussetzungen für Personal, das Lasten anschlägt, darunter die Qualifizierung als Anschläger mit Nachweis der Befähigung. Mit dem Lehrsystem »Sicheres Anschlagen von Lasten«, das gerade in 4. Auflage erschienen ist, können Ausbilder die geforderte Qualifizierung rechtssi-
Der Resch-Verlag als Spezialverlag für Arbeitssicherheit wurde 1993 von Ingo Resch gegründet. Zum Ziel setzte man sich damals wie heute die Erstellung verlässlicher und einwandfreier Unterlagen für Ausbilder, sodass sich das Hauptanliegen des Verlags, die Prävention von Arbeitsunfällen, in den Produkten widerspiegelt.
» Federleicht und flexibel
» Mit innovativem XPR.Foam für maximale Dämpfung
» Überlegene Rutsch- und Abriebfestigkeit
» Perfekte Mischung aus Komfort und Schutz für dauerhaften Tragekomfort
Der Einsatz verschiedener digitaler Technologien, wie z. B. mobile Plattformen, cloudbasierte Software und IoT-Sensoren, kann Arbeitsabläufe erheblich verbessern.
Die Bauindustrie steht heutzutage vor enormen Herausforderungen wie steigenden Baukosten und dem Fachkräftemangel. Unternehmen müssen Wege finden, ihre Projekte effizienter, schneller und innerhalb der Budgets abzuschließen. Zeitdruck, komplexe Abläufe und der wachsende Bedarf an Ressourcen führen jedoch dazu, dass herkömmliche Arbeitsweisen nicht mehr ausreichen. Genau hier setzen digitale Technologien an. Sie können Bauunternehmen dabei helfen, ihre Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken, die Produktivität zu steigern und die Sicherheit auf Baustellen zu verbessern.
Digitale Technologien wie mobile Plattformen, cloudbasierte Software und IoT-Sensoren können die Arbeitsabläufe erheblich verbessern. Mit der Einführung von GPS-Asset-Tracking erhalten Bauleiter und Manager beispielsweise zusätzlich eine zentrale Übersicht über den Standort und den Zustand von Maschinen, Anlagen und Equipment. In einer Branche, in der die rechtzeitige Verfügbarkeit von Geräten entscheidend für den Fortschritt eines Projekts ist, wird dadurch sichergestellt, dass keine Maschine ungenutzt bleibt und potenzielle Ausfälle frühzeitig erkannt werden. GPS-Asset-Tracking hilft zudem dabei, Ausfallzeiten zu minimieren, indem es Informationen über den aktuellen Zustand der Maschinen in Echtzeit liefert. Sollte eine Maschine defekt sein oder nicht wie geplant arbeiten, kann sofort gehandelt werden, um den Betrieb wiederherzustellen, bevor Verzögerungen den Zeitplan beeinflussen. Darüber hinaus können präventive Wartungsmaßnahmen geplant und durchgeführt werden, bevor schwerwiegendere Probleme auftreten. Dies führt sowohl zu einer längeren Lebensdauer der Maschinen als auch zu einer optimierten Kapitalrendite.Eine wichtige Funktion dieser Technologie ist die Möglichkeit, selbst nicht-angetriebene Assets, wie z. B. Baumaschinen oder Container, zu
verfolgen. Dadurch wird sichergestellt, dass keine wertvollen Ressourcen verschwendet werden. Die Echtzeit-Überwachung bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene und verhindert, dass teure Maschinen oder Equipment stillstehen oder ungenutzt bleiben.
Automatisierung
administrativer Prozesse
Die Bauindustrie ist sowohl physisch fordernd als auch durch eine Vielzahl administrativer Aufgaben geprägt, die den Fortschritt eines Projekts beeinflussen können. Das manuelle Ausfüllen von Formularen, die Verwaltung von Arbeitszeitaufzeichnungen und die Durchführung von Inspektionen können schnell zu Engpässen führen, insbesondere wenn diese Aufgaben ineffizient oder fehleranfällig sind.Hier zeigt sich der große Vorteil der Automatisierung. Durch digitale Lösungen können Bauunternehmen zeitaufwendige Prozesse effizienter gestalten und gleichzeitig die Genauigkeit der erfassten Daten verbessern. Digitale Formulare für Inspektionen, Checklisten, Audits und Berichte lassen sich vor Ort direkt ausfüllen und in Echtzeit an das Backoffice übermitteln. Das spart wertvolle Zeit und reduziert die Gefahr von fehlerhaften oder verlorenen Dokumenten, während
gleichzeitig die Compliance mit relevanten Vorschriften und Standards sichergestellt wird. Ein weiterer Vorteil der Automatisierung besteht in der Möglichkeit, die erfassten Daten nahtlos in bestehende Systeme zu integrieren. Dadurch wird die Datenspeicherung vereinfacht und Informationen können schnell sowie einfach analysiert werden. Dies verbessert die Transparenz der Projekte und hilft gleichzeitig bei der Optimierung von Arbeitsabläufen und der Kostenkontrolle. Indem doppelte Dateneingaben vermieden werden, können Bauunternehmen ihre Effizienz weiter steigern und die Arbeitslast für die Mitarbeiter reduzieren.
Betriebssicherheit als entscheidender Erfolgsfaktor
Neben der Effizienzsteigerung und der Optimierung von Arbeitsabläufen ist die Sicherheit auf Baustellen ein zentraler Aspekt moderner Bautechnologien. Unfälle auf Baustellen sind nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit der Mitarbeiter, sondern führen auch zu erheblichen finanziellen Verlusten. Moderne Technologien können Sicherheitsstandards erhöhen und potenzielle Risiken frühzeitig erkennen. Echtzeit-Benachrichtigungen und digitale Sicherheitsinspektionen sind beispielweise wichtige Werkzeuge, um potenzielle Gefahrenquellen schnell zu identifizieren und zu beheben. Wenn ein Problem erkannt wird, lassen sich sofort Maßnahmen ergreifen, damit die Arbeit sicher fortgesetzt werden kann. Das ist besonders wichtig in Umgebungen, in denen die Arbeitsbedingungen aufgrund von Maschinen, schweren Materialien und unvorhersehbaren Faktoren komplex sind. Hinzu kommt, dass sich durch die Digitalisierung von Vorfallberichten die Reaktionszeit auf sicherheitsrelevante Probleme deutlich verkürzt. Unternehmen können Risiken schneller beheben und Unfälle verhindern, bevor sie auftreten. Darüber hinaus tragen digitale Tools dazu bei, eine Sicherheitskultur zu fördern, indem sie eine kontinuierliche Kommunikation zwischen dem Büro und der Baustelle ermöglichen. Das erleichtert die Einhaltung
von Vorschriften und sorgt für eine größere Verantwortungsübernahme und Wachsamkeit der Mitarbeiter vor Ort. Ein innovativer Ansatz ist die Automatisierung von Korrekturmaßnahmen. Sobald ein Sicherheitsproblem identifiziert wurde, lassen sich Maßnahmen automatisch einleiten und überwachen. Die Zuordnung von Sicherheitsrisiken zu spezifischen Assets oder Bereichen ermöglicht eine präzise und schnelle Reaktion. Das minimiert letztendlich nicht nur das Unfallrisiko, sondern trägt auch zur Senkung unfallbedingter Ausgaben bei.
Digitalisierung in der Praxis
Durch die Digitalisierung manueller Arbeitsabläufe konnten Bauleiter den administrativen Aufwand erheblich reduzieren. Ein Beispiel dafür ist DeSilva Gates Construction, das seine Flotte mit Samsaras Connected Forms und Asset Tags schützt und optimiert. Dank der Integration von Echtzeit-Überwachung konnte das Unternehmen jährliche Einsparungen erzielen, indem Verzögerungen aufgrund papierbasierter Prozesse vermieden wurden. Darüber hinaus wird durch präzise Nachverfolgung der Maschinenzeiten eine exakte Rechnungsstellung gewährleistet, was weitere administrative Kosten spart. Ebenso zu nennen ist Eurovia USA, tätig im Straßen- und Verkehrsbau, das durch die Implementierung von KI-basierten Dashcams eine 80-prozentige Reduktion bei der Nutzung von Mobiltelefonen und eine 76-prozentige Reduktion bei Gurtverstößen verzeichnen konnte. Die Implementierung von Preventive Maintenance ermöglicht es Bauunternehmen zudem, potenzielle Maschinenprobleme frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Wartungsmaßnahmen einzuleiten, was die Ausfallzeiten minimiert und die Lebensdauer der Maschinen verlängert. Daraus entstand sowohl eine bessere Kontrolle über die Projekte als auch eine höhere Rentabilität. Unternehmen, die in digitale Technologien investieren, haben die Möglichkeit, ihre Effizienz zu steigern, ihre Betriebskosten zu senken und die Sicherheit auf ihren Baustellen zu erhöhen. s
Der Autor Jürgen Schachner ist Regional Sales Director DACH bei Samsara.
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Save the Date: Die Praxis EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG hat ihre nächsten Anwendertage angekündigt. Unternehmen der mineralischen Baustoffbranche können sich den Termin vom 7. bis 10. April 2025 bereits im Kalender vormerken: Sie erwartet »eine erstklassige Plattform, um sich über die neuesten Trends und bewährten Lösungen im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung auszutauschen«.
Wie bereits bei den vergangenen Anwendertagen, wird auch im kommenden Jahr ein besonderer Fokus auf der Prozessautomatisierung liegen. Neben Fachvorträgen und anschließenden Diskussionen wird die Veranstaltung durch Werksexkursionen abgerundet, bei denen die Teilnehmer die Softwarelösungen der Praxis EDV in realen Produktionsumgebungen live erleben können.
Diesmal haben die Teilnehmer die Möglichkeit, zwischen zwei Veranstaltungsorten zu wählen. Hauptkriterium ist dabei vor allem, ob das eigene Unternehmen allgemein die Bereiche der Steine- und Erdenindustrie abdeckt oder eher auf Kalksteinbrüche fokussiert ist. Einige der zu erwartenden Themenschwerpunkte sind Prozessdigitalisie-
Bei den Praxis EDV-Anwendertagen trifft Theorie auf Praxis: Neben Fachvorträgen und Diskussionen wird die Veranstaltung durch Werksexkursionen abgerundet.
rung und Automatisierung in der Steine- und Erden Industrie, Praxisberichte aus realen Projekten, die den Nutzen der Praxis-Branchensoftwarelösungen greifbar machen, sowie eine Vorschau auf die »WDV2026 Team«.
Die Praxis EDV bietet mit ihren 3. Anwendertagen erneut die Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Weiterentwicklung ihrer Branchensoftwarelösungen zu informieren und praxisnahe Einblicke in erfolgreiche Digitalisierungsprojekte zu erhalten. s
Mit 12 operativ tätigen Unternehmen ist die Schweizer Marco Dätwyler Gruppe in diversen Bereichen des Bauwesens tätig. Diese reichen vom Betonrückbau über Kanalservice bis hin zu Sanitär- und Heizungsinstallationen. Um das dafür benötigte Inventar optimal zu verwalten, vertraut die MDG Gruppe seit 2023 auf »MoveSmart« von Tyrolit.
Bei »MoveSmart« handelt es sich um eine digitale Plattformlösung zur einfachen Verwaltung von Betriebsmitteln, die jederzeit über Handy oder PC zugänglich ist. »Vor MoveSmart führten wir Dutzende Excel Listen, Formulare und PDFs. Die Listen waren nicht verlinkt und mussten händisch bearbeitet werden. Das war ein beträchtlicher Verwaltungsaufwand, der nun mithilfe der MoveSmart Plattform wesentlich vereinfacht wird, und die Übersichtlichkeit verbessert. Wir können die Inventare der verschiedenen Firmen und Filialen auf einen Blick darstellen und auch die interne Vermietung von Maschinen ist einfach dokumentierbar«, so Regina Dätwyler, Leiterin des Logistikcenters der MDG Gruppe. Aktuell sind bereits rund 5 300 Betriebsmittel der Gruppe in die Plattform in-
3. PRAXIS Anwendertage
• Beginn: Montag, 7. April 2025, 10:00 Uhr
• Ende: Donnerstag, 10. April 2025, 14:00 Uhr
• Veranstaltungsort: Regensburg
• Website & Anmeldung: http://www.praxis-edv.de/termine
»MoveSmart« vereinfacht die Betriebsmittelverwaltung und macht sie jederzeit über Handy oder PC zugänglich.
tegriert. Vorrangig werden derzeit die Betriebsmittelverwaltung, Standortverbindungen und das Generieren von Inventarlisten über »MoveSmart« und die dazugehörige Hardware abgewickelt. j
Gestohlene Materialien und Werkzeuge kosten nicht nur viel Geld. Sie können auch den gesamten Bauprozess verzögern. Doch was wäre, wenn es kein Problem mehr mit Diebstahl auf Baustellen und Lagerplätzen gibt? Ein digitales Schließsystem bietet die Lösung und bringt Transparenz für das gesamte Zutrittsmanagement.
Als sich Paul Rott eines Morgens wie gewohnt auf den Weg zum Lagercontainer macht, um Materialien zu holen, bemerkt er sofort, dass etwas nicht stimmt. Das Schloss, das normalerweise den Zugang sichert, fehlt. Ein Blick in den Container bestätigt seinen Verdacht: Hochdruckreiniger, Bohrmaschinen, Trennscheiben, Schweißgeräte, Schmutzwasserpumpen, Kabel und Messgeräte sind verschwunden – ein Schaden von mehreren tausend Euro. Diebstähle wie dieser sind dem Leiter der Maschinentechnik bei der Keller Grundbau Ges.mbH in Wien leider nicht unbekannt: „Bis zum letzten Jahr hatten wir immer wieder ähnliche Probleme. Besonders an Wochenenden und in der Nähe großer Städte wie hier in Wien ist das Diebstahlrisiko am höchsten“, berichtet Paul Rott.
Ein Diebstahl mit Folgen Neben den finanziellen Auswirkungen und dem Verlust der Geräte stand der Geotechnik-Spezialist Keller Grundbau nach diesem Diebstahl vor einer weiteren Herausforderung. Es galt, Sicherheitslücken aufgrund eines entwendeten Generalschlüssels zu beheben. Zumal unklar war, wer von den Mitarbeitenden Zugang zu den Containern hatte. Situationen wie diese wirken sich natürlich immer auch auf die Effizienz der Prozesse auf der Baustelle aus. „Der Schaden durch einen Diebstahl an sich ist schon hoch, aber kommt die Baustelle zum Stillstand, ist das oft teurer als die Kosten für Materialien und Werkzeuge“, erklärt Paul Rott.
Für ihn und Keller Grundbau war klar, dass eine effektive und effiziente Lösung gefunden werden musste, um Transparenz und Kontrolle über den Zugang zu Lager- und Werkzeugcontainern sicherzustellen.
Ein digitaler Schlüssel schließt die Sicherheitslücke Bei seiner Suche stieß Paul Rott auf das im Berliner Zeppelin Lab entwickelte digitale Schließsystem akii. Um den Diebstahlschutz zu erhöhen und das Generalschlüssel-Dilemma zu lösen, entschloss sich Keller Grundbau dazu, akii zu testen. Dieser Test verlief erfolgreich, so dass sich das Unternehmen entschied, die Lösung für ihr Zutrittsmanagement zu nutzen. Keller Grundbau führte die digitalen Vorhängeschlösser und die Software daraufhin nicht nur in Wien, sondern auf allen Baustellen sowie an externen Lagerplätzen in Österreich, Rumänien, Island, Norwegen und Schweden ein. Die Umstellung verlief äußerst reibungslos. Seitdem müssen die Mitarbeitenden lediglich die akii-App installieren und können mit entsprechender Berechtigung mühelos Lagercontainer über ihr Smartphone öffnen und schließen. Die Koordination der digitalen Schlüssel liegt bei den verantwortlichen Bauleitern vor Ort. Mit ihren Administratorrechten können sie digital Schließrechte in Echtzeit erteilen und
entziehen. Der Vorteil: Es erhalten immer nur autorisierte Mitarbeitende Zugang zu den Lager- und Werkzeugcontainern.
Intelligentes Zutrittsmanagement für Diebstahlschutz und Transparenz
Mit dem digitalen Zutrittsmanagement von akii kann Keller Grundbau seitdem nicht nur die Diebstahlgefahr durch den Verlust wichtiger Generalschlüssel erheblich senken. Mit seinem effizienten System aus robusten Schlössern und der intelligenten, einfachen SoftwareLösung für Smartphone und Desktop sorgt akii auch für Transparenz innerhalb der Belegschaft. Das integrierte Schloss-Protokoll dokumentiert sämtliche Zutritte und schafft dadurch Übersicht und klare Verantwortlichkeiten. Paul Rott beobachtet seit der Einführung von akii auch einen deutlich besseren Überblick über die Entnahme von Materialien seitens der Mitarbeitenden.
Mit ihrem stabilen Bügel bieten die Vorhängeschlösser einen höheren Schutz gegenüber herkömmlichen Schlössern. Paul Rott: „Früher hatten wir das Problem, dass die Schlösser einfach abgeschlagen werden konnten. Das ist mit akii überhaupt nicht mehr der Fall.“
Rund 140 Vorhängeschlösser setzt Keller Grundbau aktuell zur Sicherung sämtlicher Material- und Lagercontainer in fünf Ländern Europas ein. Die Ergebnisse sprechen für sich: Seit der Einführung von akii gab es keine Einbrüche mehr in Lagercontainern, die Schäden durch Diebstahl konnten um etwa 50.000 Euro reduziert werden. Durch den Einsatz des digitalen Schließsystems konnten nicht nur finanzielle Verluste minimiert, sondern zugleich Verzögerungen im Bauablauf deutlich verringert werden.
Sind auch Sie von der Idee eines digitalen Schließsystems für Ihr Unternehmen begeistert? Mit unserer Testbox können Sie eines unserer smarten Schlösser für 3 Monate kostenlos nutzen –inklusive App- und Desktop-Version und für unbegrenzt viele Anwenderinnen und Anwender.
Ganz einfach Schloss auswählen und akii kostenlos testen: https://akii.app/testen/
Der »Wartungsplaner« ermöglicht die vorausschauende Planung, etwa zu welchem Zeitpunkt Wartungen anstehen.
L ULRICH HOPPE
Die Anzahl der Fahrzeuge im Baubetrieb und deren Verwaltung gestaltet sich in vielen Unternehmen meist noch übersichtlich. Deutlich schwieriger wird es jedoch bei der Anzahl der Geräte, Werkzeuge und Maschinen. Der Zeitaufwand zur Inventarisierung der vielen Betriebsmittel und die lückenlose Inventardokumentation werden in dem Zusammenhang oft unterschätzt. Einen Ausweg bietet die digitale Inventarisierung.
Schon zu einer Zeit, als das Inventarmanagement noch nicht alltäglich war, hatte die Hoppe Unternehmensberatung in puncto digitaler Inventarisierung nach eigener Einschätzung eine Vorreiterrolle. Um hier noch benutzerfreundlicher und optimal auf die Bedürfnisse der Benutzer eingehen zu können, wurden im Zuge laufender Digitalisierungsmaßnahmen die neuen Versionen der »Inventarsoftware« und des »Wartungsplaners« sowohl inhaltlich als auch entsprechend den neuesten digitalen Standards konsequent weiterentwickelt.
Digitale Assistenten zur Inventarisierung
Der »Wartungsplaner« steht auch für Smartphones zur Verfügung.
Branchenunabhängig lässt sich mit der »Inventarsoftware« alles erfassen, wie beispielsweise auch Geräte, Werkzeug, Baumaschinen und Anlagen, um sich einen Überblick über die Vermögenswerte eines Unternehmens zu verschaffen. Hierzu gehört
eine Vielzahl an unterschiedlichen Ausstattungen, an die bei der Inventarisierung nicht unbedingt immer gedacht wird. Die »Inventarsoftware« zeigt alle Details, wo sich das Inventar befindet, und ermöglicht es dem Benutzer, die Informationen dort zu verwalten, wo sich seine Gegenstände befinden. Dabei ist es wichtig, dass alle Daten stets aktuell gehalten werden, um eine reibungslose Organisation zu gewährleisten.
Nach Erkenntnissen der Hoppe Unternehmensberatung sollte eine Inventarsoftware eine intuitive Benutzeroberfläche und automatische Bestandsaufnahme per Barcode-Scanner aufweisen. Dadurch lassen sich Fehlerquellen beim manuellen Einpflegen reduzieren. Zudem wird dadurch die Zuweisung von Nutzern bzw. Standorten vereinfacht. Hier kommen die digitale Inventarverwaltung und der »Wartungsplaner« zum Zuge. In der »Inventarsoftware« von Hoppe werden die Geräte zunächst mit der mobilen Inventar-App inventarisiert. Auch andere Betriebsmittel, die gewartet und geprüft werden, sind zu inventarisieren.
Wartungs- und Prüftermine effizient dokumentieren
Der »Wartungsplaner« ermöglicht die vorausschauende Planung, beispielsweise zu welchen Zeitpunkt Wartungen anstehen. Die Software liefert hierbei eine exakte Übersicht über ausgeführte und anstehende Prüfungen und verwaltet effizient sämtliche Prüftermine und Vorschriften. Damit lassen sich fehlende Wartungen vermeiden. Denn werden Prüftermine nicht geplant und vorbereitet oder keine geeigneten Tools dafür eingesetzt, kann es schnell zu Chaos im Betrieb führen. Mit dem »Wartungsplaner« können auch Maschinen inventarisiert werden und der Ärger über nicht korrekt ausgeführte Wartungen bleibt aus. s
Mit ihrer Stereolenkung, einer Kombination aus Knicklenkung und gelenkter Hinterachse, sind die Liebherr-Stereolader zuverlässige und wendige Partner im Winterdienst.
t LIEBHERR-WERK BISCHOFSHOFEN Radlader von Liebherr beweisen sich auch in der kalten Jahreszeit bei Schnee, Frost und Eis als vielseitige Helfer. Die Produktpalette reicht von Compact- und Stereoladern über Teleskopradlader bis hin zu den mittelgroßen Radladern und bietet so die passende Maschine für unterschiedliche Anforderungen: Sie eignen sich sowohl für Schneeräumung, Streugutverteilung und Eisbekämpfung als auch für den Einsatz bei beengten Platzverhältnissen oder hohen Verladehöhen.
I m Rahmen der gesetzlichen Räum- und Streupflicht benötigen Kommunen und Dienstleister leistungsstarke Fahrzeuge für den Winterdienst. Die Liebherr-Radlader beschleunigen stufenlos, ohne Zugkraftunterbrechung und ohne spürbare Schaltvorgänge, wie der Hersteller erklärt. Leistungsstarke Hydrauliksysteme sorgen zudem für eine präzise Steuerung der Anbaugeräte. Mittels hydraulischem Schnellwechsler können Schneeschilder, Schneefräsen und Streugeräte schnell an die Radlader montiert werden.
Flexible »Alleskönner«
Die Compactlader »L 504« bis »L 508 Compact« eignen sich insbesondere für den Winterdienst in engen, städtischen Bereichen. Aufgrund der kompakten Bauweise und hohen Wendigkeit lassen sie sich gut auf schmalen Straßen und Gehwegen einsetzen. Durch die niedrige Bauhöhe von weniger als 2,5 m (»L 504« und »L 506«) stellen beispielsweise niedrige Ein- und Durchfahrten kein Hindernis dar. Die kompakte Bauweise führt außerdem zu einem besonders tiefen Schwerpunkt und ermöglicht damit hohe Nutzlasten bei maximaler Standund Kippsicherheit – ideal etwa beim Abtransport von Schneemengen. Zudem sind die Compactlader mit verschiedenen Anbaugeräten kompatibel, wie zum Beispiel die Leichtgutschaufel für das Verladen von Schnee, was ihre Vielseitigkeit im Winterdienst erhöht.
Wendige Schneemeister
Mit ihrer Stereolenkung, einer Kombination aus Knicklenkung und gelenkter Hinterachse, sind die Liebherr-Stereolader »L 507« bis »L 518 Stereo« zuverlässige und wendige Partner im Winterdienst. Die robusten Achsen verfügen über automatische Selbstsperrdifferentiale, die bei Glätte eine hohe Traktion bieten. In der »Speeder«-Version, die eine Geschwindigkeit von bis zu 38 km/h zulässt, können maschinenführende Personen eine Differenzialsperre mit 100 Prozent Sperrwirkung in der Vorderachse manuell zuschalten.
Die Stereolader werden häufig in Kombination mit einer Leichtgutschaufel eingesetzt. Diese eignet sich für einfache Räumarbeiten und um Schnee zum Abtransport auf einen Lkw zu verladen. Mithilfe eines hydraulisch schwenkbaren Schneeschilds befreien die Stereolader Straßen und Wege von verdichtetem Schnee, während sie mittels Kehrmaschine kleinere Mengen an lockerem Pulverschnee entfernen. Bei großen Mengen empfiehlt sich eine Schneefrässchleuder, für deren Betrieb Liebherr auf Kundenwunsch für die Modelle »L 507« und »L 509« die High-Flow-Hydraulik anbietet. Diese Option erhöht die Ölfördermenge und damit die Hydraulikleistung.
Für hohe Schneemengen
Mit dem Teleskopradlader »L 509 Tele« steht eine vielseitige Spezialmaschine zur Verfügung. Sie verbindet die Hubhöhe und Reichweite eines regulären Teleskopladers mit der Umschlagleistung eines klassischen Radladers. Das speziell konzipierte Teleskophubgerüst ermöglicht hohe Manipulationshöhen von bis zu 4,8 m und eine maximale Reichweite nach vorne. Daneben erlaubt die Stereolenkung ein schnelles und effizientes Manövrieren auch bei beengten Platzverhältnissen. Die High-Flow-Hydraulik lässt den Anbau von optional besonders leistungsstarken und hochwertigen Anbaugeräten zu.
Noch mehr Leistung und Kraft bieten die mittelgroßen Radlader »L 526« bis »L 546«. Das Hubgerüst mit Z-Kinematik überzeuge dabei laut Herstel-
ler durch schnelle Kippbewegungen und Taktzeiten und sorge dadurch für bestmögliche Ausbrech-, Halte- und Rückholkräfte – ideal etwa beim (Ab-) Transport von Schnee- und Eismengen. Aufgrund der hohen Zugkraft werde außerdem ein schnelles sowie kraftvolles Aufhalden und Aufschieben großer Schneemengen gewährleistet. Die mittelgroßen Radlader sind mit einer Vielzahl von Anbaugeräten kompatibel, was ihre Einsatzmöglichkeiten im Winterdienst erweitert. Zahlreiche Assistenzsysteme − wie etwa die aktive Personenerkennung mit Bremsassistent oder die adaptive Arbeitsbeleuchtung für Einsätze in der Dämmerung oder bei Nacht − ermöglichen demnach ein sicheres, produktives und komfortables Arbeiten bei winterlichen Bedingungen. j
Liebherr bietet verschiedene Radlader für den Winterdienst an. Mit einer Vielzahl an Ausrüstungsoptionen sind sie für den Einsatz auf kleinen Flächen, großen Arealen, bei Schneewällen sowie Glatteis geeignet.
Stand 326
Der »Polaro M« auf dem »Citymaster 400« von Hako.
t LEHNER MASCHINENBAU Lehner präsentierte zur GaLaBau in Nürnberg erstmalig den »Polaro M«, das neueste Mitglied der »Polaro«-Familie. Die Streuer lassen sich an bzw. auf nahezu jedes Fahrzeug montieren, das mit 12 Volt versorgt wird.
Eine Förderschnecke im Behälter des »Polaro M« sorgt für einen konstanten Materialfluss
ie Streuer von Lehner überzeugen zum einen durch ihre Zuverlässigkeit und zum anderen durch hohe Nutzerfreundlichkeit. So sind sie beispielsweise bereits nach wenigen Minuten voll einsatzbereit. Auch ohne Spezialfahrzeug ist man so optimal für den Winterdienst gerüstet und kann Salz, Sand, Splitt und Mischungen davon auf 0,8 bis 6 m Breite ausbringen.
Zwei Kategorien
Montageseitig teilt der Hersteller seine Streuer in zwei Kategorien ein: die Anbau-Streuer mit weißen Behältern und die Aufbau-Streuer, wie den neuen »Polaro M«, mit schwarzen Behältern. Die Anbau-Streuer sind mit einem Fassungsvermögen von 70, 110, 170 oder 250 l erhältlich. Wer mit einer Füllung größere Flächen von über 16 000 m2 mit z. B 20 g Salz/m2 bestreuen möchte, kann nun auf den neuen »Polaro M« mit 220 l-Behälter, den »Polaro L« (380 l) oder den »Polaro XL« (550 l) zurückgrei-
fen. Bei den beiden großen Modellen kann die Kapazität mit einer Behältererhöhung noch weiter gesteigert werden.
Der »Polaro M« eignet sich speziell für kleinere Träger-Fahrzeuge, deren Traglast z. B. auf ca. 450 kg limitiert ist. Fahrzeuge wie Kehrmaschinen können so dann auch im Winterdienst eingesetzt werden. Eine Förderschnecke im Behälter des »Polaro M« sorgt für einen konstanten Materialfluss. Ist der Nachfluss blockiert, schaltet sich bei Bedarf automatisch der serienmäßige Rüttler zu und lockert das Streugut im Behälter auf, damit es wieder nachfließen kann.
Für Kunden, die ausschließlich Sand und Splitt streuen möchten, bietet Lehner für den »Polaro M/L/XL« zudem optional einen verstärkten Schneckenantrieb an. Als komfortable Abstellhilfe bzw. manuelle Hebebühne für den leeren »Polaro M/L/XL« stehen auch höhenverstellbare Stützfüße zur Verfügung. Damit kann der Streuer im Leerzustand manuell angehoben/abgelassen und darauf geparkt werden. Die Stützfüße sind für verschiedene Fahrzeugbreiten erhältlich. j
Die beiden inhabergeführten Familienunternehmen Amazone und Bema starten ihre vertriebliche Zusammenarbeit im Bereich Winterdiensttechnik.
Für kleinere Trägergeräte bietet Amazone den Anbaustreuer »EK-S« mit Behältergrößen von 150 bis 370 l an.
t BEMA Die Amazonen-Werke H. Dreyer und Bema starten ihre vertriebliche Zusammenarbeit im Bereich Winterdiensttechnik in Deutschland, Österreich und Polen. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht der Systemgedanke.
Die beiden inhabergeführten Familienunternehmen, die nur 30 km voneinander entfernt ansässig sind, stehen für Qualität, Innovation und kundenorientierten Service. Beide vertreiben die Anbaugeräte ausschließlich über geschulte Fachhändler, die im Bedarfsfall kompetente Beratung und Unterstützung bieten.
Der Fokus für die Zusammenarbeit liegt auf dem Systemgedanken: So sind die Winterdienststreuer von Amazone und die vier Schneeschild-Serien von Bema optimal aufeinander abgestimmt. Alternativ zum Schnee-
schild kann für die Räumung geringerer Schneemengen auch eine Kehrmaschine konfiguriert werden. Hier stehen aktuell drei Modelle in Arbeitsbreiten von 1 250 bis 2 600 mm zur Verfügung. Für den Winterdienst sind die Kehrmaschinen von Bema bereits standardmäßig mit einer Schnee-Kehrwalze und einem Spritzschutz ausgestattet. Darüber hinaus können sie mit weiteren optionalen Ausstattungskomponenten individuell angepasst werden.
Die Winterdiensttechnik von Amazone bietet für kleinere Trägerfahrzeuge den An-
baustreuer »EK-S« mit Behältergrößen von 150 l bis 370 l sowie den »E+S 01« mit komfortablem Bediencomputer in Behältergrößen von 300 l bis 1 100 l. Für den professionellen Einsatz ist der ISOBUS-fähige »IceTiger« mit Bandbodenförderung und präziser Ausbringung über das »Smart Precision System« verfügbar. j
Die Winterdienststreuer von Amazone und die vier Schneeschild-Serien von Bema sind optimal aufeinander abgestimmt.
t AMAZONE Mit dem »IceTiger« bietet Amazone einen innovativen Anbaustreuer für die Salz- und Soleausbringung an. Die neue Fördertechnik über einen Bandboden erlaubt die Ausbringung von Salzen mit unterschiedlichen Feuchtanteilen, selbst in Kleinstmengen, sowie abstumpfenden Materialien wie Splitt oder Sand. In Kombination mit der komfortablen ISOBUS-Steuerung wird der »IceTiger« zu einem Präzisionsgerät für den Winterdienst.
Mit der Präzisionsstreuscheibe sind Arbeitsbreiten von 1 bis 8 m möglich.
In der Basisversion verfügt der große »IceTiger« über ein Fassungsvermögen von 1 000 l.
F ür den professionellen Einsatz sind zwei Typen erhältlich: In der Basisversion verfügt der große »IceTiger« über ein Fassungsvermögen von 1 000 l. Wahlweise kann das Volumen durch Aufsätze von 300 l und 600 l auf ein Maximum von 1 900 l erweitert werden. Der »IceTiger S« bietet ein Behältervolumen von 380 l und lässt sich durch Aufsätze mit 180 l und 360 l auf ein Maximum von 920 l vergrößern. Die schwerpunktgünstigen Behälter im 3-Punkt-Anbau zeichnen sich durch steile Wände aus. Streugutrückstände werden somit sicher vermieden.
»Smart Precision System«
Ein wichtiges Ausrüstungsmerkmal stellt die hydraulisch angetriebene Beförderung des Streuguts über den Bandboden dar. Aufgrund der breiten Auflagefläche wird das Streugut kontinuierlich ohne Verstopfung und Brückenbildung in Richtung einer Rutsche transportiert, über die es zur Streuscheibe gelangt. Über einen Hydraulikmotor lässt sich die Geschwindigkeit des Bandbodens präzise schnell oder langsam laufend einstellen, sodass
auch Kleinstmengen von bis zu 5 g/m² bedarfsgerecht ausgebracht werden können. Mit der Präzisionsstreuscheibe sind Arbeitsbreiten von 1 bis 8 m möglich. Somit kann der »IceTiger« ideal an die Anforderungen des jeweiligen Einsatzgebiets angepasst werden.
Einen wesentlichen Vorteil bietet das »Smart Precision System« außerdem mit der elektrischen Aufgabepunktverstellung über ISOBUS. Dabei wird die gewünschte Streubreite auf der linken und rechten Seite bequem vom Traktorsitz aus eingestellt. Die Verschiebung des Streufächers erfolgt während der Fahrt durch einen elektrischen Stellmotor. Die elektrische Aufgabepunktverstellung stellt dann automatisch den Aufgabepunkt des Streuguts präzise ein und sorgt zusammen mit der automatischen Regulierung der Streuscheibendrehzahl für das gewünschte symmetrische oder asymmetrische Streubild. Durch die flexible Verstellung der Arbeitsbreite lässt sich der Streufächer exakt auf nur eine oder auch auf zwei Fahrspuren gleichzeitig einstellen. Zudem kann beispielsweise in Kreisverkehren das dreieckige Streubild so nach innen versetzt werden, dass die komplette Fahrbahn optimal abgedeckt wird.
In der Grundausstattung erfolgt die Steuerung über den maschinenbezogenen Bedien-Computer »EasySet 2«. Die einfache, intuitive Bedienung erfordert nur kurze Einweisungsphasen und ist optimal bei Einsätzen mit wechselnden Fahrern. Nachdem die benötigte Streumenge und die gewünschte Arbeitsbreite eingegeben wurden, erfolgt die Mengenregelung automatisch in Abhängigkeit der wechselnden Fahrgeschwindigkeiten. Die Aufgabepunktverstellung wird beim Einsatz von »EasySet 2« manuell vorgenommen. Auf kritischen Flächen, beispielsweise auf Brücken oder in Kreuzungsbereichen, kann mit der +100-Prozent-Funktion die Streumenge verdoppelt werden. Per Tastendruck ist außerdem die Kalibrierung von Arbeitsbreite, Geschwindigkeit und Ausbringmenge möglich. Darüber hinaus können die LED-Arbeitsbeleuchtung und die Rundumleuchte über »EasySet 2« geschaltet werden. Optional sind eine Rückfahrkamera mit Sicht auf den Streufächer sowie eine Behälterinnenkamera zur Füllstandskontrolle erhältlich. j
Acoinsa transportierte 93 Windflügel mit jeweils 77 m Länge. Zum Einsatz kamen hierfür zwei »FTV 850« von Goldhofer.
Zahlreiche Unternehmen sind weltweit in die Produktion, den Transport und den Aufbau von Windturbinen, Rotorblättern und anderen Komponenten für Windkraftanlagen involviert. Die kontinuierliche Forschung und Entwicklung neuer Technologien führt seit Jahren zu immer anspruchsvolleren Ladungen: Höheres Gewicht, größere Dimensionen und zunehmende Komplexität der Routenführung sind beispielsweise Herausforderungen, denen es sich zu stellen gilt.
Goldhofer sieht sich laut Robert Steinhauser, Leitung Vertrieb und Service Transport Technology, in der »Vorreiterrolle für innovative und nachhaltige Transportlösungen«, die weltweit zum Einsatz kommen. So setzt beispielsweise die P. Schwandner Logistik + Transport auf Lösungen von Goldhofer,
darunter auch die neueste Generation von Goldhofer-Turmtransportern. Mit inzwischen sieben »RA 2-110« ist der international agierende Schwerlast-Spezialist in der Lage, Turmsektionen mit maximal 110 t Gewicht und bis zu 6,8 m Durchmesser zu transportieren. Das Mehr an Nutzlast wird dabei durch die Verwendung eines vierachsigen Pendelachsdollies als vorderes Fahrwerk erreicht. Als Heckfahrwerk kommen Goldhofer-Schwerlastmodule zum Einsatz.
Das Fahrzeugkonzept erfüllt außerdem zusätzliche Sicherheitsanforderungen, die
vom dänischen Windkraftanlagenhersteller Vestas gefordert werden. Statt der üblichen zwei Freidreheinrichtungen (Schwanenhals mit Fahrwerk sowie Heckfahrwerk) verfügt das neue Transportsystem nur über eine Freidreheinrichtung, die sich zwischen dem vorderen Dolly und dem Rohradapter befindet. Der hintere Rohradapter wird direkt mit dem Schwerlast-Modul gekoppelt. Gegenüber einer komplett freidrehenden Lösung wird auch bei hohen Neigungswinkeln eine wesentlich höhere Seitenstabilität und somit mehr Sicherheit erreicht.
Verlässlicher Partner
Auch international kommen die Goldhofer-Lösungen für den Transport von Wind-Komponenten zum Einsatz. Der peruanische Schwerlast-Spezialist Transportes Acoinsa hat Mitte letzten Jahres Komponenten für den Windpark Wayra II in der Ica-Region transportiert. Insgesamt 93 Windflügel mit jeweils 77 m Länge galt es zu transportieren. Um diese Aufgabe zu lösen, setzte das Team von Acoinsa mit der »FTV 850« auf die mittlerweile dritte Generation der Goldhofer-Flügeltransportvorrichtung. Kombiniert wurde diese mit einer zwölfachsigen Goldhofer »THP/SL«-Kombination. Für die 129 km lange Route vom Hafen bis zum Windpark setzte Acoinsa zwei »FTV 850« parallel ein. Enge und bewohnte Gebiete, Stromleitungen, Kreisverkehre, Bäume und nicht zuletzt herausfordernde Serpentinenstraßen erforderten das Anheben der Rotorblätter während 50 Prozent der gesamten Transportstrecke. Dank bis
zu 60° Liftwinkel ließen sich selbst diese Passagen meistern.
»Mit Goldhofer sind wir immer auf der sicheren Seite. Die Transportlösungen beweisen seit
nen Einsätzen, dass sie über die fortgeschrittenste Technologie sowie unschlagbare Sicherheit und Zuverlässigkeit verfügen«, so Miguel Sanchez, Manager Speci
MOTORENLEBENSDAUERMANAGEMENT VON CUMMINS
Cummins verfügt über ein globales Servicenetzwerk, das sich der Reparatur, dem Wiederaufbau und der Wiederaufarbeitung von Motoren widmet. Dadurch wird die Betriebszeit maximiert und die Gesamtbetriebskosten gesenkt. Unser europäisches Master Rebuild Center kann die Motoren von Cummins überholen und aufarbeiten, um die gleichen Standards wie bei einem neuen Motor zu erfüllen.
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Bereits seit über 125 Jahren entwickelt Kässbohrer robuste und zuverlässige Fahrzeuge, um die Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Einige Produkte gab es auch auf der IAA Transportation in Hannover zu sehen: So präsentierte Kässbohrer seinen dreiachsigen Tieflader mit NachlaufLenkachse und hydraulischer Schwanenhals-Zugangsrampe sowie seinen dreiachsigen Schwerlast-Plattformauflieger mit Radmulden für minimale Ladehöhe und den leichten Liegendsiloauflieger für den Zementtransport. Aus dem Kipper-Programm wurde der zweiachsige Stahlkipper mit 24 m³ Volumen ausgestellt, der aufgrund seines geringen Eigengewichts und des robusten Chassis 1 t mehr Nutzlastkapazität bietet.
Kässbohrer nutzte den Messeauftritt auf der IAA Transportation zur Präsentation seiner breiten Fahrzeugpalette für den effizienten und sicheren Transport.
Mit dem »K.SKS B 24« hat Kässbohrer einen Stahlkipper für den Bau gezeigt: Das hochfeste Chassis und Oberwagen sorgen für Zuverlässigkeit und Robustheit auch unter anspruchsvollen Last- und Straßenbedingungen. Er entspricht zudem den Vorschriften aller europäischen Länder und wurde für den Transport von Sandstein, Asphalt und Erdaushub konstruiert. Mit einem Eigengewicht ab 5,35 t sorgt das Fahrzeug für einen effizienten Einsatz beim Transport. Mit einer Sattellast von 12 t und einer, so der Hersteller, »einzigartigen Oberbaukonstruktion« bietet der »K.SKS« hohe Traktionsleistung auf der Straße und eine ideale Lastverteilung für die Verkehrssicherheit. Durch die neue U-Form des Bodens werden Materialrückstände verhindert und eine schnelle Entladung von Schüttgut gewährleistet. Der »K.SKS« ist für die Kopplung mit 4×2-, 6×2- und 6×4-Lkw konzipiert und mit einem One-Touch-Bremssystem ausgestattet, das für stabile Entladevorgänge entwickelt wurde, sowie mit einem Kippwarnsystem, welches die Fahrer bei schrägen Böden warnt und so für Betriebssicherheit sorgt.
Für besonders hohes Ladegut
Der »K.SLA HS 3« hat ein Leergewicht von weniger als 11,3 t, was die Nutzlast erhöht.
Ebenso konnten Besucher den dreiachsigen, ausziehbaren Plattform-Auflieger mit Radmulden, den »K.SPA MR 3«, genauer unter die Lupe nehmen. Dieser ermöglicht mit seinem robusten Chassis aus S700MC-Stahl den sicheren Transport langer, schwerer Lasten. Mit einer Höhe von nur 620 mm in den Radmulden ermöglicht er den Transport besonders hoher Ladung. Das um bis zu 6 900 mm ausziehbare Chassis sowie Schiebeplattform-Funktionen sorgen für Flexibilität im Einsatz. Um Ladung bestmöglich zu sichern, bietet der »K.SPA MR 3« zahlreiche Ladungs-Befestigungspunkte: Zurrringe mit 5 bis 10 tKapazität, 4×2 Reihen vertikale Rungentaschen sowie Rungentaschen an den Seiten. Zudem kann das Fahrzeug mit einer großen
Palette an Optionen ausgestattet werden: Lift-Achse, Verzinkung, Heck- und Schwanenhals-Rampen.
Maximale Ladeeffizienz
Kässbohrer hat den neuen »K.SLA HS 3« als dreiachsigen, erweiterbaren Tieflader mit hydraulischer Schwanenhals-Rampe entwickelt, um neue Standards im Schwerlasttransport zu setzen: So soll das Fahrzeug durch die hydraulische Schwanenhals-Rampe maximale Ladeeffizienz bieten. Der »K.SLA HS 3« hat ein Leergewicht von weniger als 11,3 t, was die Nutzlast erhöht und eine energieeffiziente sowie umweltfreundliche Schwerlastbeförderung ermöglicht. Für mehr Betriebssicherheit und Flexibilität ist der »K.SLA HS 3« mit Rungen und Rungentaschen versehen, mit vielen Container-Twistlocks und Zurrösen mit einer erhöhten Kapazität von bis zu 10 t, die auf dem Schwanenhals, der Plattform und den Seitenrändern positioniert sind, um eine optimale Lastverteilung zu gewährleisten.
Leichtgewicht für Zement
Mit dem »K.SSL 33« hat der Experte für Schwerlasttransport einen leichtgewichtigen Liegendsiloauflieger vorgestellt: Mit einem Volumen von 33 m2 wurde das Fahrzeug für maximale Effizienz beim Zementtransport konzipiert. Sein Leergewicht beträgt rund 4,3 t. Mit dem bewährten Kastenrahmen-Chassis von Kässbohrer biete der »K.SSL 33« ideale seitliche Neigefähigkeit und einen niedrigen Schwerpunkt, was zu guter Manövrierfähigkeit selbst unter anspruchsvollen Arbeitsbedingungen führt. Das Fahrzeug wird mit verschiedenen Entladeoptionen angeboten, wie z. B. Einzelentladung pro Konus links oder rechts, Einzelentladung an beiden Seiten oder Entladung von der Rückseite. Darüber hinaus bietet der »K.SSL 33« Platz für bis zu zwei Trennwände im Silo sowie für bis zu drei Befüllungsdome und zusätzlich pneumatische Befüllungsstutzen. j
L DOLL
Maßanfertigungen wie Brückenteile aus Stahl oder Holzleimbinder für individuelle Dachkonstruktionen unterscheiden sich in Länge sowie Gewicht erheblich und stellen eine Herausforderung für Spediteure wie die Herbert Kircher GmbH aus Kupferzell dar. Um den wechselnden Transportanforderungen gerecht zu werden, setzt das Familienunternehmen auf den Plattform-Sattelauflieger »P3H Z18« von Doll.
Der »P3H-Z18« ermöglicht eine Nutzlast von bis zu 38 t
Ü ber 90 Jahre Erfahrung und ein Fuhrpark von 50 Zugmaschinen sowie 130 Aufliegern: Das Unternehmen hat für unterschiedlichste Logistikanforderungen die passenden
Transportlösungen. Bei Großraum- und Schwertransporten sind vor allem die anpassbaren Tele-Sattelauflieger von Doll gefordert. Dazu Bernd Obertshauser, Prokurist der Herbert Kircher GmbH: »Durch die Teleskopierung erreichen wir eine variable Ladefläche von 14 bis zu 21,2 m. Somit können wir unterschiedlich lange Beton-, Stahl- oder Holzteile mit nur einem Fahrzeug transportieren.«
Der »P3H-Z18« ist teleskopierbar und kann damit individuell an die Länge der Ladung angepasst werden.
Zudem bietet der »P3H« mit einer Nutzlast von bis zu 38 t auch beim Gewicht viel Spielraum. Überzeugt ist der Spediteur zudem vom Lenkverhalten. Die hydraulische Doll-Lenkung erlaubt einen Lenkeinschlag von bis zu 45 Grad. An engen Stellen kann der Fahrer zusätzlich per Funkfernbedienung manuell nachlenken. Aufgrund der automatischen Einspurung spurt das Fahrzeug danach mit nur einem Knopfdruck selbstständig wieder ein. Mit Blick in die Zukunft war es zudem wichtig, ein hochwertiges und langlebiges Fahrzeug zu kaufen. Der Doll Plattform-Auflieger ist dazu durch eine Spritzverzinkung effektiv gegen Korrosion geschützt. j
Auftragsbezogene Individualanfertigungen und der Sonderfahrzeugbau gehören ebenso zum Angebot von Fliegl wie Serienanfertigungen. So hat das Unternehmen zum Beispiel einen Tandem Plattform-Anhänger (TPS) für die Veit Dennert KG realisiert: Dieser bietet eine hohe Nutzlast von etwa 10,5 t bei rund 3 t Leergewicht auf kleiner Fläche.
Der kurze »TPS 180« bietet eine Nutzlast von 10,5 t bei rund 3 t Leergewicht.
Mit dem nur 5,15 m langen Anhänger transportiert Veit Den nert Kranballast zu und von den Baustellen. Ein Ballastgewicht passt mit seiner Breite von 2 480 mm exakt auf die Pritsche. Der 30 mm starke Hartholzboden mit längs verlegten Omega-Profilen ist für eine besonders hohe Punktlast ausgelegt. Auch bei viel Gewicht auf kleiner Fläche ist die Ladungssicherung wichtig, daher hat der »TPS 180« einiges zu bieten: In den leicht schrägen Außenrahmen mit Load-Lock-Profil lassen sich Spanngurte einhängen, zusätzlich befinden sich pro Seite vier Zurrösen mit je 5 t Zugkraft am Außenrahmen. In die vier Rungentaschen innen am Längsträ-
realisiert.
ger lassen sich die verzinkten Rungen stecken. Quer vorne im Boden befindet sich zudem eine Verzurr-/Rungenleiste; in die 20 mm starken Rundstahlleisten können beispielsweise Ketten eingehakt werden.
Robuste Konstruktion
Der Anhänger bietet laut Fliegl alles, was die »großen Brüder« auch an Bord haben: eine robuste Zweigang-Stützwinde, einen Stahl-Unterfahrschutz und einen Rammschutz am Heck so-
TERBERG – Terberg Spezialfahrzeuge übernimmt den bundesweiten Vertrieb und Service für Industrieanwendungen der »Sherpa«-Serie von Goldhofer. Die Frachtfahrzeugfamilie hat sich insbesondere auf dem Flugvorfeld etabliert und eignet sich optimal für große Lastbewegungen auf kleinem Raum.
Die Frachtschlepper der »Sherpa«-Familie vervollständigen das Terberg-Fahrzeugprogramm um eine kompakte und wendige Facette. Mit dem Zugewinn der Fahrzeugpalette wächst das Spezialfahrzeug-Angebot von Terberg um praxisorientierte Optionen und Anwendungsfelder im Kompaktsegment. Im Leistungsbereich von 50 bis 80 t Anhängelast können Kunden nun auf die modulare »Sherpa«-Basis mit Diesel- oder Elektroantrieb zurückgreifen.
Leistungsstark auf engem Raum
Die robusten und wartungsarmen Frachtschlepper sind aufgrund ihrer Abmessungen und des geringen Wendekreises ideal für Anwendungen auf begrenztem Raum geeignet. Der »Sherpa E« kann durch seinen performanten Elektroantrieb vor allem in geschlossenen Räumen und Hallen seine Kompetenzen ausspielen.
Die »Sherpa«-Basis mit Dieselmotor oder E-Antrieb und modularem Batteriesystem fügt sich individuell in ihr Einsatzgebiet ein. Das gesamte Fahrzugkonzept sei »besonders ergonomisch und intuitiv auf den Anwen-
wie Viertelschalen-Kotflügel. Die Beleuchtung besteht vollständig aus LED, dazu gehören neben den Mehrkammerleuchten auch die Spurhalte- und Positionsleuchten, die seitlichen Leuchten und die Kennzeichenleuchten. Sollte sich später der Bedarf zu noch mehr Nutzlast ergeben, lässt sich die Zugöse von derzeit 40 mm Durchmesser auf eine mit 50 mm tauschen, damit ist nach einer erneuten Abnahme ein zulässiges Gesamtgewicht von 18 t möglich. j
Wendig und leistungsstark: Die »Sherpa«-Serie von Goldhofer wird nun von Terberg bundesweit vertrieben.
der ausgerichtet«. Mit Vollkabine, offener Variante oder ohne Kabine passt sich die kompakte Bauweise zusätzlich dem jeweiligen industrielogistischen Umfeld an. Ein Wenderadius von rund 4 m und der 360°-Rundumblick für Fahrer soll zudem ein schnelles und effizientes Arbeiten gewährleisten. j
Das neue Design umfasst große Fenster sowie niedrige Fenstergürtellinien und sorgt in Kombination mit digitalen Kameras für eine hohe Direktsicht.
Mit einer Reihe neuer Innovationen für die DAF-Baureihe der neuen Generation will das Unternehmen maßgeblich zu einer Steigerung des Kundenerfolgs beitragen. So wurden unter anderem der Antriebsstrang und die Aerodynamik weiter optimiert. Auch das neue »Paccar Connect«-Flottenmanagementsystem bietet zusätzliche Möglichkeiten, die Betriebseffizienz zu erhöhen.
Bereits 2021 stellte DAF seine »XF«-, »XG«- und »XG+«-Fahrzeuge der neuen Generation für den Langstrecken- und Schwertransport vor, gefolgt von der Baureihe »XD« für regionale und Nutzfahrzeuganwendungen im Jahr 2022. Alle DAF-Fahrzeuge der neuen Generation werden unter Berücksichtigung der neuen EU-Vorschriften für Gewichte und Abmessungen entwickelt.
Die Effizienz steigern
Sämtliche DAF-Lkw der neuen Generation profitieren von optimierter Aerodynamik, effizienten »Paccar MX-11«- und »MX-13«-Motoren und einer Reihe von »Advanced Driver Assistance Systems«, die eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz von bis zu 10 Prozent ermöglichen sollen. Jetzt könne durch Verbesserungen des Antriebsstrangs und der Aerodynamik zudem noch eine zusätzliche Effizienzsteigerung um 3 Prozent erzielt werden.
DAF Trucks ist eine Tochtergesellschaft von Paccar Inc., einem globalen Technologieunternehmen, das leichte, mittelschwere und schwere Lkw entwickelt und fertigt. Mit einer umfassenden Produktpalette an Zugmaschineneinheiten und Nutzfahrzeugen bietet DAF für jede Transportanforderung das richtige Fahrzeug.
Die optimierte Effizienz des Antriebsstrangs des DAF »XD«, »XF«, »XG« und »XG+« wird durch die neue Motorventilsteuerung nach dem Miller-Prinzip realisiert. Zusätzlich wird eine Kühlflüssigkeitspumpe mit Doppelantrieb eingesetzt, die bei Kühlbedingungen mit geringer Last elektrisch und, wenn eine hohe Kühlleistung erforderlich ist, über einen Riemen angetrieben wird. Für bestmögliche Effizienz ist ein gekuppelter 2-Zylinder-Druckluftkompressor verbaut.
DAF stellt außerdem mehrere Innovationen für sein »SR1344«-Hinterachsprogramm vor. Ein neues Ritzel bietet eine höhere Festigkeit sowie Langlebigkeit und unterstützt außerdem die höchste
»Paccar MX-13«-Nennleistung von 390 kW/530 PS. Eine neue Schaltstrategie des Getriebes und die neuen Motoroptimierungen ermöglichen es, die Hinterachsübersetzung von 2,05:1 in Kombination mit der Reifengröße 315/70R22.5 bei allen Motoren von 4x2-Sattelzugmaschinen anzuwenden. Darüber hinaus wurde das »SR1344«-Achsprogramm um eine Achsübersetzung von 2,64:1 ergänzt.
Das neue Design umfasst große Fenster und niedrige Fenstergürtellinien und sorgt in Kombination mit digitalen Kameras für eine hohe Direktsicht und somit mehr Sicherheit. Ein umfassendes Angebot von ab Werk erhältlichen »Advanced Driver Assistant Systems« (ADAS) unterstützt zusätzlich. So stehen unter anderem das »Advanced Emergency Braking System« (AEBS) sowie der »Event Data Recorder« zur Verfügung: Dieser zeichnet Bilder und Daten auf, wenn die »AEBS«-Bremswarnung aktiviert wird. Der »DAF Side & Turn Assist« gibt eine Warnung aus, wenn sich Fußgänger, Radfahrer oder andere Fahrzeuge in den toten Winkeln befinden. Darüber hinaus wird jeder DAF der neuen Generation mit einer »Speed Limit Recognition« ausgestattet, die den Fahrer über tatsächliche Geschwindigkeitsbegrenzungen informiert und ihn warnt, wenn sie überschritten werden. Das »Lane Departure Warning«-System macht auf potenziell unbeabsichtigte Spurwechsel aufmerksam, während die neue »Rear View Camera« auf einem Display im Fahrerhaus zeigt, was am Heck des Lkw passiert. j
Der auf die Vermietung von Nutzfahrzeugen und Baumaschinen spezialisierte Anbieter Rockbird bietet in seinem Fuhrpark auch Elektro-Lkw von Volvo an.
Die Dekarbonisierungsziele sowie die Vorteile batterieelektrischer Nutzfahrzeuge bewegen immer mehr Unternehmen dazu, ihre Fahrzeugflotten zu elektrifizieren. Um möglichst viele Transporte mit elektrischen Lkw durchzuführen, müssen individuelle Lösungen für den jeweiligen Einsatzzweck gefunden werden.
Durch seine Dauerleistung von 490 kW und eine maximale Achslast von 13 t lässt sich der »Volvo FH Aero Electric« auch für Spezialeinsätze wie den Transport von Kiesschutt oder Grubenmaterial nutzen. Die Firma Rockbird, Spezialist für die Vermietung von Nutzfahrzeugen und Baumaschinen, hat das Fahrzeug mit dem Hiab »Ultima« Abrollkipper ausgestattet. Insgesamt hat der Lkw damit ein Gesamtzuggewicht von 44 t. Neben der starken Leistung überzeugt der Elektro-Lkw auch mit Sicherheitsfunktionen wie der Impulsstreckbremse, die die Lastzüge bei rutschigem Untergrund stabilisiert. Auch das Camera-Monitor-System (CMS) hilft, schwere Trans-
MEILLER – Der dreiachsige Kippsattel »MHPS 44/3N« zählt zu den Klassikern im Meiller Programm und bekommt einen neuen Namen: »Grandload«. Der Hersteller möchte mit der Neubenennung an die Erfolge aus den anderen Serien anknüpfen und somit sein Produktprogramm abrunden.
Kippsattelanhänger der Serie »Grandload« stehen für vielseitige Einsatzmöglichkeiten und hohen Fahrkomfort, selbst auf längeren Transportstrecken. Die Aufbauten beschreibt Meiller als »flexible Allrounder«, die eine hohe Anpassungsfähigkeit an die spezifischen Anforderungen der Kunden bieten.
Ein wesentlicher Vorteil der Serie ist das stabile Verhalten bei Fahrten mit häufigen Kippvorgängen. Dies gewährleistet der Hersteller durch den patentierten hinteren Kippbrückenbereich, der dem abrasiven Verschleiß entgegenwirkt, ohne einen Nutzlastverlust in Kauf nehmen zu müssen. Bis zu sechs Millimeter stark ist der Boden im hinteren Drittel. In der Basisausführung bringt der Ganzstahlkipper rund 5,6 t auf die Waage.
porte sicherer und übersichtlicher zu machen. Konkret schwenkt die Kamera automatisch beim Abbiegen aus und zeigt das Ende des Anhängers, sodass die Fahrenden den hinteren Teil des Fahrzeugs genau im Blick haben. Bei Dunkelheit unterstützt das System zusätzlich durch eine Infrarottechnik. Im Portfolio findet sich auch der »Volvo FM Electric«, der klassischerweise im Verteilerverkehr eingesetzt wird. Sein geringer Radstand von 3 900 mm macht das Fahrzeug wendig und manövrierfähig. Zudem sorgt die niedrige Bauweise für eine gute Rundumsicht auch bei anspruchsvollen Fahrsituationen auf Baustellen oder in der Stadt. j
Der dreiachsige Kippsattel »MHPS 44/3N« trägt nun den Namen »Grandload«.
Produktpalette erweitert Als Ergänzung zum klassischen Modell führt Meiller mit dem »Grandload« auch eine neue Thermomulde ein, die für den Transport von heißem Material konzipiert ist. Sie besteht aus einem thermoisolierten, wasserabweisenden Material, kombiniert mit doppelschichtigem Edelstahl. Zusätzlich verfügt der Thermo-Kippsattel über einen pneumatischen Unterfahrschutz. Unabhängig vom Fahrgestell hat die Serie ge-
schweißte Längsträger und Torsionsquerträger, die das Chassis biege- und torsionssteif machen. Der niedrige Gesamtschwerpunkt sorgt für eine gute Straßenlage und einen stabilen Stand beim Abkippen. Über die niedrige Ladekante lässt sich die Mulde leichter befüllen und auch das Abkippen wird durch die tiefer liegende Schüttkante erleichtert. Zur Ladungssicherung liefert Meiller wahlweise eine Roll- oder elektrische Schiebeplanen. j
Die neuen elektrischen Lkw, die Sany eTrucks in Kooperation mit Hyva vorstellt, sollen erhöhte Produktivität und geringere Betriebskosten kombinieren.
Sany eTrucks hat die Einführung seines neuen elektrischen Lkw mit dem innovativen Hyva Hakensysteme-System bekannt gegeben. Die neue Produktlinie soll neue Maßstäbe für Effizienz und Umweltschutz setzen sowie den Fortschritt in der nachhaltigen Transport- und Baubranche unterstreichen.
Die elektrischen Lkw von Sany sind mit moderner Batterietechnologie ausgestattet, die für urbane Anwendungen genügend Reichweite und schnelle Ladezeiten ermöglicht. Dies macht sie ideal für den Einsatz in städtischen Gebieten, wo sowohl Emissionsreduzierung als auch Leistungsfähigkeit gefragt sind. Die Integration des Hyva »T22-53-S« Haken-Systems erweitert zudem die Vielseitigkeit der Fahrzeuge und bietet eine ef-
fiziente Lösung für die Materialhandhabung und den Transport. Der vollelektrische Antrieb reduziert die CO2-Emissionen auf null und verringert so nicht nur die Luftverschmutzung, sondern auch die Lärmbelastung. Ebenso bieten die verbauten Batterien von CATL eine hohe Energiedichte und schnelle Ladezeiten, um die Betriebszeit zu maximieren.
»Mit der Einführung von elektrischen Abrollkippern auf einem 4-Achsen-Fahrgestell erweitern wir weiter das Portfolio von Sany eTrucks in Europa und setzen einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung umweltfreundlicher und effizienter
■ Ab nur5,4t Leergewicht
■ Biszu 24.600kg Nutzlast
■ Tiefbettmitca. 5.900mm Länge
■ NiedrigeLadehöhe:nur 86cm
Nutzfahrzeuge«, so Kevin Eichele, Head of Product & Business Development bei Sany eTrucks Europe. j
Sany ist ein weltweit führender Hersteller von Baumaschinen und Schwerlastfahrzeugen mit einer breiten Produktpalette, die Krane, Bagger, Betonmaschinen und auch elektrische Lkw umfasst. Hyva ist ein globaler Anbieter innovativer Lösungen für die Nutzfahrzeugindustrie, einschließlich Hebe-, Lade- und Transporttechnologien.
■ Verbreiterungauf 3.000mm möglich
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Die Spedition Wichmann Transporte aus Lienen bei Osnabrück ist bekannt für ihre Leistungen im Silo- und Schüttguttransport. Um in der Region zwischen Deutschland, den Niederlanden und Belgien wettbewerbsfähig zu bleiben, setzt Wichmann auf moderne »Windpower«-Reifen und effiziente Alufelgen. Unterstützt wird das Unternehmen in seinen Produktentscheidungen von den Spezialisten von Bohnenkamp.
Täglich sind die Wichmann-Lkw in Deutschland, den Niederlanden und Belgien unterwegs. Ein Baustein der Spedition Wichmann auf dem Weg zu mehr Wirtschaftlichkeit sind die neuen Alufelgen von Speedline Truck. Die Marke ist seit dem Sommer dieses Jahres beim Reifengroßhändler Bohnenkamp gelistet. Die geschmiedeten Hightech-Felgen bieten neben optischen Besonderheiten auch betriebswirtschaftliche Vorteile: »Die Speedline Truck Alufelgen sparen uns im Vergleich zu herkömmlichen Stahlfelgen pro Fahrzeug und Felge 15 bis 20 kg Gewicht ein«, erklärt Bernd Specht. »Das klingt zunächst nach wenig, aber wenn man das auf unsere gesamte Flotte hochrechnet, ergibt sich in Summe eine enorme Ersparnis.«
Über das Jahr kann pro Silo oder Kipper deutlich mehr Ladung transportiert werden.
Diese zusätzliche Nutzlast steigert die Effizienz und senkt die Kosten.
»Windpower«Reifen für enge Wenden Im Truck & Transport- Sortiment von Bohnenkamp wurde Specht auch bei einer Herausforderung im Bereich der Silotransporte fündig. Seine Spedition ist eine der wenigen, die mit kurzen Siloaufliegern unterwegs ist. Der Vorteil: Diese können auch Zielorte zum Be- und Entladen ansteuern, die mit langen Aufliegern nicht zu erreichen wären. In engen Kurven und auf verwinkelten Höfen müssen die Wichmann-Fahrer auch brenzlige Wendemanöver beherrschen, bei denen es auf wenige Zentimeter ankommt. Teilweise wird das Gespann nahezu auf der Stelle gedreht – eine Tortur für jede Bereifung. Hinzu kommt, dass bei kurzen Silowagen die Sattel-
Für die kurzen Silofahrzeuge setzt Wichmann auf Reifen der »Windpower-W«-Serie.
platte der Zugmaschine extrem weit nach hinten geschoben ist und das Ladungsgewicht somit voll auf den drei Achsen des Aufliegers lastet.
»Unsere Reifen müssen nicht nur extremen Drehungen standhalten, sondern auch einen starken Schutz gegen Schnittverletzungen bieten«, erklärt Specht. Bei Bohnenkamp hat er den passenden Reifen für derartige Manöver gefunden. Für seine kurzen Silofahrzeuge ordert er Reifen der »Windpower-W«-Serie. Die Profile zeichnen sich durch eine hohe Abriebfestigkeit selbst unter harten Bedingungen aus und punkten darüber hinaus durch ihre Langlebigkeit. Ihre verstärkte Karkasse kann zudem auch größeren Scherkräften ausreichend Widerstandskraft entgegensetzen. Bernd Specht setzt bei seinen Silo-Fahrzeugen auf die Profile »WGC08« und »WGC28». j
verabschieden 51 neue
RBV – Wenn man nach einer besonderen Anstrengung endlich die Früchte seiner harten Arbeit ernten kann, ist dies stets ein feierlicher Moment. So auch am 16. Mai im Mercure Hotel KölnWest anlässlich der offiziellen Übergabe der Meisterbriefe an die Absolventen des Fortbildungslehrgangs »Geprüfter Netzmeister«.
Rbv-Präsident
Dr. Ralph Donath prognostizierte den 39 neuen Netzmeistern der Fachrichtungen Gas/Wasser und den 12 erfolgreichen Absolventen des Fachbereichs Fernwärme »eine fantastische Zukunft« und gratulierte ihnen zur bestandenen Prüfung. Dabei konnte neben den 38 männlichen Mitarbeitern aus Versorgungs- und Leitungsbauunternehmen auch eine frisch gebackene Netzmeisterin ihren erfolgreichen Abschluss des von der Berufsförderungswerk des Rohrleitungsbauverbandes GmbH (brbv) organisierten Kölner Netzmeister-Lehrgangs in den Handlungsfeldern Gas und Wasser feiern. »Wir freuen uns besonders, dass wir in diesem Jahr mit Nina Gerdes endlich auch wieder eine Meisterin ehren können«, hob rbv-Hauptgeschäftsführer Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dieter Hesselmann diesen leider immer noch nicht alltäglichen Umstand hervor. Dass der »Geprüfte Netzmeister« für weibliche Fachkräfte eine interessante berufliche Perspektive darstelle, sei auch mit Blick auf den nächsten Jahrgang zu beobachten, für den sich ebenfalls schon eine Leitungsbauerin entschieden habe. Alle Urkunden wurden in diesem Jahr von RA Vera Lange, stellvertretende Geschäftsführerin Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Köln, und rbv-Hauptgeschäftsführer Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dieter Hesselmann überreicht. s
Endlich Netzmeister: 51 Absolventen feierten die offizielle Übergabe ihrer Meisterbriefe.
BFS Business Fleet Services GmbH ab sofort in Lettland am Netz
BFS – Die BFS Business Fleet Services GmbH setzt ihren internationalen Kurs in Riga fort und erweitert ihr Netzwerk um ein weiteres Land: Lettland.
Mit der Avar Auto Ltd konnte BFS einen erfahrenen Partner im Baltikum gewinnen. »Wir freuen uns sehr, mit Avar Auto Ltd einen starken BFS-Partner in Lettland gefunden zu haben. Als Generalimporteur von MAN in Lettland bringt Avar Auto Ltd wertvolles Knowhow in unser Netzwerk ein. Gemeinsam werden wir Kunden vor Ort innovative Lösungen bieten«, so Jan Plieninger, Geschäftsführer der BFS Business Fleet Services GmbH. Der Standort der Firma befindet sich in der Nähe des Flughafens bei Riga. Damit ist Lettland neben Deutschland, Schweiz, Niederlande und Kroatien das fünfte Land, in dem BFS vertreten ist. s
HKV schließt den Kreis mit 12 Cometto SPMT-Achslinien
COMETTO – Für eine langfristige und starke Beziehung bilden Vertrauen und Verlässlichkeit die grundlegende Basis. HKV Schmitz + Partner GmbH und die Faymonville Gruppe pflegen diese Werte seit über 25 Jahren. Die Übernahme von 12 Achslinien Cometto SPMT ist ein weiterer Meilenstein.
Derdeutschland- und europaweit aktive Kran- und Schwertransportdienstleister aus Köln setzt ab sofort auf diese Selbstfahrer für autonom abzuwickelnde Schwerlastaufgaben. Es ist das nächste Kapitel einer Erfolgsgeschichte. HKV-Geschäfts-
führer Michael Schmitz hebt die Beziehung seines Unternehmens mit der Faymonville Gruppe hervor: »Diese Verbindung baute bereits mein Vater zu Alain Faymonville auf und das freundschaftliche Verhältnis wird in der Familie auch weiterhin gelebt und gepflegt. In all den Jahren sind wir gemeinsam gewachsen.« Über 40 Fahrzeuge wurden bereits nach Köln ausgeliefert. Michael Schmitz skizziert den Werdegang: »Angefangen hat es mit Ballastaufliegern, danach folgten Modelle verschiedener Produktpaletten. Uns hat seit jeher die hohe Qualität der Produkte und ihre Verfügbarkeit überzeugt. Daher war es nun eine logische Entscheidung, auch unsere SPMT in der Firmengruppe – und damit bei Cometto – zu erwerben.« Das Volumen der neuen Flotte im markanten Gelb und Grün umfasst 12 Achslinien SPMT mit einem Power Pack mit einer Leistung von 105 kW und einem weiteren mit 202 kW. Schon vor der Endabnahme im Herstellungswerk im italienischen Borgo San Dalmazzo wurden entsprechende TÜV-Gutachten erstellt. So können gleich nach Ankunft der Selbstfahrer bei HKV in Köln entsprechende Kombinationen gekuppelt werden, um nahtlos mit dem Nutzertraining zu beginnen. »Eine perfekte Vorbereitung«, freut sich Jörg Holtappels, SPMT-Projektleiter bei HKV. »Durch diese vorab initiierten Schritte ist sichergestellt, dass wir sie direkt auf der nächsten Windkraftanlagenbaustelle einsetzen können. Denn der erste SPMT-Einsatz steht schon auf dem Programm, bei dem wir auch über öffentliche Straßen fahren müssen.« s
Zeit für schweres Gerät: Gepflastert war das Coreum-Gelände natürlich auch mit den großen Mobil- und Kettenbaggern aus dem Hause Hitachi.
COREUM – Gute Gespräche, viele Besucher und freudestrahlende Baggerfahrergesichter – insgesamt hat das Coreum auch in diesem Jahr wieder erfolgreiche Praxistage auf die Beine gestellt. Im Mittelpunkt dieser Fachmesse standen Maschinen, Anbaugeräte sowie Technologien für die Branchenbereiche Bau, Materialumschlag, Recycling und Hochbau. Auch das bauMAGAZIN war vor Ort und hat an drei actiongeladenen Tagen erlebt, was »Mitmachen« in Stockstadt bedeutet.
Die Praxistage im Coreum laden zum aktiven Mitmachen ein –etwa beim Testen neuer Maschinen und Geräte.
m Coreum fällt bloßes Zuschauen wahrlich schwer. Schuld daran sind in erster Linie die über 50 Partner, die sich für die Praxistage mit Live-Vorführungen wappnen und Branchenkennern die Gelegenheit bieten, einfach selbst in die Fahrerkabine zu steigen. Ausprobieren darf sich in Stockstadt am Rhein jeder, der sich mit den Maschinen auskennt. Der Vorteil ist, dass dadurch blasse Theorie entfällt. Die Technikspezialisten und Anwendungsberater stehen parat, um über wichtige Details der Maschinen und Geräte direkt im unmittelbaren Live-Einsatz zu sprechen. Ein kleiner Tipp: Abseits der Praxistage bietet das Coreum im Rahmen von Fahrertrainings aber auch allen Nicht-Profis die Möglichkeit, sich hinter das Steuer zahlreicher Baumaschinen zu setzen.
des Wohnungsbaus oder Sinn und Zweck der Elektrifizierung sowie Digitalisierung der Baustelle zu diskutieren. Ein Trendthema stellte diesmal die Vernetzung von Maschine, Mensch und Technik dar – gezeigt haben das unter anderem Aussteller wie Makineo, viscan, KTEG, Sodex oder Leica (das bauMAGAZIN berichtet darüber ausführlich ab Seite 50 in dieser Ausgabe). Der Grundgedanke hierbei lautete, die digitale Baustelle nicht nur im Kleinen zu denken, sondern für herstellerübergreifende Kompatibilität zu sorgen, um Arbeitsprozesse produktiver und zeitsparender zu gestalten.
Vielfalt an Ausstellern
Im Bereich Materialumschlag konnten die Maschinen von Fuchs überzeugen – zahlreiche Fachbesucher ließen es sich nicht nehmen, das Gerät selbst zu testen.
Branche diskutiert gemeinsam Genutzt wurden die Praxistage im Oktober vorwiegend, um auf aktuelle Neu- und Weiterentwicklungen einzugehen. Zur Tradition ist es allerdings auch geworden, auf Augenhöhe über aktuelle Marktentwicklungen, die angespannte Situation innerhalb
Im Bereich der GaLaBauer zeigte KTEG die Produktivität seiner P-Line auf, bestehend aus Schnellwechslern und zahlreichen Anbaugeräten, während Optimas im Pflaster- und Straßenbausegment für tolle Live-Vorführungen gesorgt hat – vom Vakuumgerät bis zur ausgereiften Pflasterverlegemaschine wurde gezeigt, wie man Rinn- und Bordsteine richtig setzt, ein Planum erstellt oder Pflaster in Windeseile verlegen und einschlämmen kann. Und während Movax seine Freireiter sowie Aushubarbeiten mit dem Pfahl-Bohrer präsentierte, machte der vollhydraulische Schnellwechsler von OilQuick klar, wo die deutlichen Vorteile von Seitengriff-Rammen bei Arbeiten in schwer zugänglichen Bereichen liegen. Traditionell im Tief- sowie Verkehrsbau zu finden sind Schaufelseparatoren von Allu, Tiefbaugreifer von HGT, zahlreiche Anbaugeräte von Kinshofer sowie Baggerlöffel von Rädlinger, Rotatoren von Holp oder Anbaufräsen aus dem Hause rock.zone. Zum Coreum gehört allerdings auch tonnenschwere Tatkraft: Im Mittelpunkt stehen hier die knickgelenkten Dumper von Bell sowie die kompakten wie großen Kettenbagger von Hitachi. Ein Publikumsmagnet ist an dieser Stelle allerdings auch die Ansammlung an gigantischen Abbruchbaggern: Allein der KTEG »KMC400P« mit seinem angebauten Monoblock-Ausleger und De-
marec »DCC30« Betonschere simuliert eindrucksvoll, wie brachial und kraftvoll es im Rückbau vonstattengeht. Als Platzhirsch im Hochbau gilt Peri: Die für Demozwecke zur Verfügung stehende Lagerhalle im Expo-Park wird genutzt, um die zahlreichen Gerüstbaulösungen vorzustellen.
»Aus der Praxis für die Praxis« Gesprochen hat das bauMAGAZIN außerdem mit den beiden Geschäftsführern Björn Hickmann und Kathrin Kiesel: »Das Coreum existiert jetzt seit sechs Jahren und wir sind noch immer beeindruckt, wie viel Zuspruch wir erhalten. Die Idee der Praxistage basiert, wie der Name schon
andeutet, darauf, aus der Praxis für die Praxis zu lernen und der Branche die Möglichkeit zu bieten, sich an einem gemeinsamen Ort wohlfühlen, austauschen und vernetzen zu können.« Bereits bei Ankunft stellten die Fachbesucher außerdem fest, dass sich wieder Neues anbahnt: Aktuell baut das Coreum seinen Expo Park für den Recyclingbereich aus. Auf über 16 000 m2 soll dort in Zukunft gezeigt werden, was die Recyclingbranche antreibt – auch hier soll das »selbst testen« unter möglichst realistischen Einsatzbedingungen im Mittelpunkt stehen. d
Das Außengelände wurde genutzt, um an vielen verschiedenen Stationen unterschiedliche Maschinen und Geräte auszutesten.
Im Coreum sind mittlerweile über 50 Partner vertreten, die ihre aktuelle Entwicklungsarbeit vorstellen und neue Produkte aufzeigen.
Ein Branchentreff: Die Praxistage wurden genutzt, um auf Augenhöhe über die aktuelle Marktentwicklung sowie neue Anbaugeräte und Baumaschinen zu sprechen.
MAX WILD – Die Max Wild GmbH ist erneut »Arbeitgeber der Zukunft« und erhielt in Berlin das Siegel des Deutschen Innovationsinstituts für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (diind).
Guinness World Records-Titel
Arbeitgeber der Zukunft: Geschäftsführer Jochen Wild nahm die Auszeichnung in Berlin entgegen.
Familienunternehmen wurde für seine Innovation, Digitalität und Modernität gewürdigt. »Wir sind stolz auf diese Auszeichnung, denn als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb wollen wir genau das unseren Mitarbeitenden und Azubis bieten: eine tolle Zukunft und Karriere bei uns«, so Geschäftsführer Jochen Wild. »Weil wir lieben, was wir tun, entwickeln wir uns stetig weiter und fördern unsere Mitarbeitenden aktiv auf ihrem Karriereweg. Gerade auch junge Talente sind bei uns an der richtigen Stelle«, erklärt Jochen Wild weiter. Max Wild beschäftigt derzeit 750 Mitarbeiter inklusive 60 Azubis. Besonders cool für Letztere: Den Führerschein (Klasse B) gibt es für sie bei Max Wild gratis on top, und zwar in der hauseigenen und modernen Fahrschule in Berkheim. Neben dem Siegel »Arbeitgeber der Zukunft« wurde das Unternehmen bereits mehrfach als Top-Ausbildungsbetrieb und Top-Arbeitgeber ausgezeichnet (DIOP). Als attraktiver Arbeitgeber bietet Max Wild Vielfältigkeit: Bei 17 Ausbildungsberufen und vier dualen Studiengängen findet jedes junge Talent seinen persönlichen Traumberuf. Auch im gewerblichen Bereich ist die Auswahl groß: Baugeräteführer, Bautechniker, Fachkräfte für Lagerlogistik, Berufskraftfahrer, Land- und Baumaschinenmechatroniker oder auch Tiefbaufacharbeiter. Neu dabei ist die Ausbildung zum Bauzeichner. Im kaufmännischen Bereich bildet Max Wild Kaufleute für Büromanagement sowie Spedition- und Lagerlogistik oder auch Fachinformatiker aus. Die dualen Studiengänge reichen von BWL-Industrie über Bauingenieurswesen bis hin zu Elektro- und Informationstechnik. s
KÄRCHER – Kärcher hat einen Guinness World Records-Titel als »aktuell meistverkaufte Marke für Hochdruckreiniger« erhalten. Das Unternehmen bestätigt damit seine weltweit herausragende Stellung in der Produktkategorie, die als Herzstück so unverwechselbar mit der Marke verbunden ist.
führende Position hat sich Kärcher über die Jahrzehnte mit innovativen und qualitativ hochwertigen Hochdruckreinigern und Zubehören erarbeitet.
Sauber: Kärcher erhielt einen Guinness World Records-Titel als aktuell meistverkaufte Marke für Hochdruckreiniger«.
37. Oldenburger Rohrleitungsforum findet am 6. und 7. Februar statt
INSTITUT FÜR ROHRLEITUNGSBAU – Ob Klimaanpassung oder Energiewende – in urbanen Räumen zeigen sich die Herausforderungen unserer Zeit wie unter dem Brennglas. Städte stehen heute vor der Aufgabe, ihre unterirdischen Rohrleitungsnetze zukunftsgerichtet zu gestalten. Wie dies nachhaltig, innovativ und generationengerecht umgesetzt werden kann, ist das Schwerpunktthema des Oldenburger Rohrleitungsforums am 6. und 7. Februar 2025.
Unter dem Motto »Städte der Zukunft – Transformation unterirdischer Infrastruktur« steht bei der 37. Ausgabe des Branchentreffs die Stadt als urbaner Lebensraum im Fokus. Denn schon jetzt leben drei von vier Deutsche in einer Stadt – Tendenz steigend. Experten prognostizieren, dass im Jahr 2050 sogar rund 84 Prozent der Bevölkerung in Deutschland in Städten wohnen wird. Das hat weitreichende Konsequenzen: Ob Versorgungssicherheit, Energiewende oder Klimafolgenanpassung – wo viele Menschen auf engem Raum zusammenleben, ist eine vorausschauende Planung und Steuerung umso dringlicher. In insgesamt 30 Themenblöcken wird beleuchtet, welche Maßnahmen im Sinne der Klimafolgenanpassung ergriffen werden müssen, um sowohl in Zeiten der Dürre als auch in Phasen des Starkregens ein möglichst ausgeglichenes Niederschlagswassermanagement zu betreiben. Auch die Herausforderungen, die eine Dekarbonisierung des Energiesystems für die unterirdische Infrastruktur mit sich bringt, stehen ganz oben auf der Tagesordnung. Die beliebte Branchenveranstaltung verspricht nicht nur Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit, sondern auch Gelegenheit zum intensiven Dialog und Netzwerken. s
»Bereits im Jahr 1950 erfand Alfred Kärcher den ersten europäischen Heißwasser-Hochdruckreiniger, der bis heute fester Bestandteil von Reinigungsaufgaben in Industrie und Gewerbe ist. Im Jahr 1984 gelang der erfolgreiche Einstieg ins Endkundengeschäft, als Kärcher mit dem Modell »HD 555« den weltweit ersten tragbaren Hochdruckreiniger für Haus und Garten auf den Markt brachte.
Die Produkte erfreuen sich auf der ganzen Welt großer Beliebtheit und machen sich im wahrsten Sinne einen Namen: So wird der Gattungsbegriff »le karcher« im Französischen als Synonym für Hochdruckreiniger verwendet. Auch im Deutschen gilt »kärchern« als üblicher Sprachgebrauch für das Reinigen mit Hochdruck, eingetragen im Duden. Kärcher bietet heute mehr als 3 000 Produkte an, der Hochdruckreiniger ist nach wie vor das Gerät, das als charakteristisches Aushängeschild gilt.
Zuletzt hat Kärcher nach eigenen Angaben die Hochdruckreinigung um 50 Prozent effizienter gemacht und mit der »eco!Booster«-Düse eine bedeutende Neuheit auf den Markt gebracht: Mit dem einzigartigen Zubehör wird die Reinigungsleistung um 50 Prozent im Vergleich zu einer Standard-Flachstrahldüse gesteigert. Im vergangenen Jahr hat Kärcher erst zum zweiten Mal in der Firmengeschichte sein Kernprodukt überarbeitet und eine neue Palette von professionellen Kaltwasser- und Heißwasser-Hochdruckreinigern vorgestellt. s
KIESEL – »Wir heißen unsere neuen Auszubildenden und Studierenden herzlich willkommen und freuen uns, sie auf ihrem Weg in die berufliche Welt zu begleiten. Ihnen allen eine sehr gute Grundlage zu bieten, ist uns ein Herzensanliegen«, sagt Kathrin Kiesel, Geschäftsführerin der Kiesel Group. »Die Ausbildung junger Menschen hat für uns einen hohen Stellenwert und wir sind stolz darauf, ihnen die Möglichkeit zu bieten, ihre Fähigkeiten und Talente in einem dynamischen Umfeld zu entwickeln.«
Mitalleine 32 angehenden Mechatronikern für Land- und Baumaschinen wirkt das Unternehmen dem stetigen Fachkräftemangel entgegen. »Ohne eine groß angelegte Ausbildungsoffensive im gewerblichen Bereich könnten wir unseren Bedarf an Fachkräften in diesem anspruchsvollen Berufsbild gar nicht decken«, erklärt Kathrin Kiesel. Die neuen Auszubildenden und Studierenden werden in den kommenden Jahren umfassend geschult und erhalten die Chance, praktische Erfahrungen zu sammeln sowie ihre theoretischen Kenntnisse zu vertiefen. Kiesel setzt auf eine praxisnahe Ausbildung, die den Auszubildenden nicht nur Fachwissen vermittelt, sondern auch wichtige Soft-Skills fördert. Um den Einstieg zu erleichtern, startet die Ausbildung mit den Kiesel-Azubi-Days, einem viertägigen Teamworkshop in der Eifel, der den neuen Auszubildenden hilft, sich schnell in die Kiesel Group einzugewöhnen und ihre Kollegen kennenzulernen. Dazu Kathrin Kiesel: »Wir sind überzeugt, dass unsere neuen Auszubildenden und Studierenden eine wertvolle Bereicherung für unser Team sein werden, und freuen uns auf die gemeinsamen Herausforderungen und Erfolge in den kommenden Jahren.« s
WOLF LUBRICANTS – Das Unternehmen hat ein neues Angebot für den Schwerlastbereich auf den Markt gebracht: »LubriScan«. Es ist das Ergebnis einer neuen strategischen Zusammenarbeit mit Polaris Laboratories, welches in den Branchen Transport, Öl und Gas, Bauwesen, Bergbau und Energieerzeugung aktiv ist und unter anderem Labortests anbietet. Der Service soll für niedrigere Kosten, eine verbesserte verfügbare Betriebszeit und eine längere Lebensdauer der Maschinen sorgen.
Bei »LubriScan« handelt es sich um einen fortschrittlichen Ölanalyseservice, dessen Ergebnisse binnen 48 Stunden vorliegen und der Kunden dabei unterstützt, den Schutz und die Leistungsfähigkeit ihrer Maschinen auch in anspruchsvollen Umgebungen aufrechtzuerhalten. Der Service bietet mehrere Analysestufen, je nach Komplexität der Maschinenkomponenten und der Einsatzbedingungen. Er umfasst eine Auswertung der Gesamtbasenzahl (TBN), die für die Feststellung des Ölalters und die Bestimmung des optimalen Ölwechselzeitpunkts von entscheidender Bedeutung ist – allen voran in Regionen mit säurehaltigen Kraftstoffen wie im Nahen Osten und in Afrika. Für eine maximale Effizienz wurde das Prozedere für Kunden so einfach wie möglich gestaltet: Diese können bei ihrem lokalen Wolf-Vertreiber Probenflaschen bestellen, die dann vom Kunden an Polaris Laboratories eingeschickt werden. Das Analyseergebnis wird dem Kunden direkt per E-Mail übermittelt. Bei Bedarf liefern die Techniker zusätzliche Informationen. LubriScan unterstützt eine wirksame Schmierplanung, durch die für Kunden dank ordnungsgemäßer Wartung weniger Gesamtbetriebskosten (TCO) anfallen. Der Service soll der Lebensdauer der Maschinen zugutekommen und ungeplante Ausfallszeiten verringern. s
40 Auszubildende haben im September ihre berufliche Laufbahn bei Kiesel begonnen, davon sind 32 angehende Mechatroniker für Land- und Baumaschinen.
RÄDLINGER – Das Ziel der Netzwerktage war, Experten und Praktiker aus der Rohrleitungsbranche miteinander ins Gespräch zu bringen und Einblicke in aktuelle Entwicklungen zu geben. Das Teilnehmer-Feedback zeigt, dass dieses Ziel mehr als erreicht wurde.
Netzwerktage boten Vertretern von Netzbetreibern und Wasserwerken im Oktober eine wertvolle Plattform zum gegenseitigen Austausch. An zwei Tagen erwartete die 25 Teilnehmer Fachwissen, BranchenKnow-how und die Möglichkeit, das berufliche Netzwerk zu erweitern. Experten und Praktiker konnten das »Primus Line System« vertieft kennenlernen und in praxisnahen Vorträgen sowie Diskussionen neue Perspektiven gewinnen. Die Netzwerktage fanden am Hauptsitz der Rädlinger primus line GmbH im ostbayerischen Cham statt. »Der interdisziplinäre Dialog zwischen den Teilnehmern hat den Wissensaustausch gefördert und die Zusammenarbeit innerhalb der Branche gestärkt«, ist sich Michael Senbert, Leiter der Business Unit D-CH bei der Rädlinger primus line GmbH, sicher. »Die Veranstaltung hat gezeigt, dass durch Vernetzung und gemeinsame Lösungsansätze die Herausforderungen der Infrastrukturmodernisierung effizienter angegangen werden können.« s
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A Liebherr-Werk Biberach GmbH
A Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH
A Liebherr-Werk Nenzing GmbH
A Lissmac Maschinenbau GmbH
M Makineo GmbH
A Max Wild GmbH
A MB S.p.A
A Mekratronics GmbH
A Meton GmbH
N Northrop Grumman LITEF GmbH
O O.M.S. s.r.l.
A Optrel AG
P Praxis EDV-, Betriebswirtschaft- und Software Entwicklung AG
A Probst GmbH
R Rädlinger primus line GmbH
A RAL Gütegemeinschaft Flüssigboden e.V.
A rbv Rohrleitungsbauverband e.V.
A Recalm GmbH
A Resch-Verlag, Dr. Ingo Resch GmbH
A Resinnovation GmbH
A Rosenberger Telematics GmbH
A Rototilt GmbH
S Samsara Inc.
A Sany Europe GmbH
A SBM Mineral Processing GmbH
A Schmitz Cargobull AG
A Söndgerath Pumpen Handelsgesellschaft mbH
T Terberg Spezialfahrzeuge GmbH
A terra infrastructure
A Tobroco-Giant
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V Viscan GmbH
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VERLAG
SBM Verlag GmbH
Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten
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GESAMTVERANTWORTLICH
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IVW angeschlossen ISSN 1610-3785
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verlag gmbh
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Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 1.150
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• Aufgabeband: 1.200 x 4.000 mm, stufenlos regelbar
• Antrieb: 2 x Hydraulikmotoren
• CAT C4.4 Konstantmotor, Stufe IIIA, Leistung 98,1 kW
• Achsabstand 20,0 m
• Abwurfhöhe: ca. 8.930 mm bei 24 Grad
• Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage
TERRA SELECT T60 – Radmobile Trommelsiebanlage
Baujahr: 2016/Betriebsstunden: ca. 2.950
• Aufgabeeinheit: ca. 6,0 m³
• Trommeldurchmesser 2.200 mm, Trommellänge 5.500 mm
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• Antrieb: JCB Ecomax Motor 81 kW, Tier 4i
• Zentralschmieranlage, Drucküberwachung, Ausgabeband
RUBBLE MASTER RM120X – MS125GO – Raupenmobiler Prallbrecher
Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 1.680
• Aufgabeeinheit: ca. 3,3 m³, Vibrorinne
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• Antrieb: John Deere 6090CI550, Stufe V mit 298 kW
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• Windsichter für MS125GO
RUBBLE MASTER HS5000 – RaupenmobileSchwerlast-Siebanlage
Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 530
• Aufgabetrichter: 6,0 m³, 4.700 x 2.600 mm (B x L)
• Siebmaschine: 12' x 5' Schwerlast 2-Deck-Siebmaschine
• Freischwinger, mit Exzenterwelle, 3.690 x 1.370 mm
• Antrieb: CAT C4.4 Konstantmotor mit 98 kW, Stufe IIIA
• Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage
PRONAR MPB20.55 – Trommelsiebanlage
Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 196
• Aufgabeeinheit: ca. 6,0 m³
• Siebtrommel: Siebfläche 30,0 m², Länge 5.500 mm, Innendurchm. 2.000 mm
• Siebtrommel Lochblech K25/8 MPB20 55
• Antrieb: Deutz Dieselmotor Typ TCD3.6L4 Stage V
• Fahrgestell: 2-Achs-Anhänger mit hydraulischen Stützfüßen vorne und hinten
POWERSCREEN MT960 – Raupenmobiler Backenbrecher
Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 330
• Aufgabeeinheit: ca. 3,6 m³, Vibrorinne
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Die passende Inventar -App ermöglicht es, den Nutzerwechsel und den Umzug von Gegenständen in einen anderen Ort in überschaubaren Masken zu erfassen.
Sowohl am Computer als auch am Smartphone bzw.Tabletlassen sich die einzelnen Inventargüter problemlos aufrufen.
Mit durchgängiger Transparenz über das Inventar haben Sie alles, was Sie brauchen, um die wirtschaftlichen Herausforderungen von heute zu meistern.
So gelingt die digitale Inventarisierung auf der Baustelle
Mit der Inventarsoftware werden Sie Ihren Verwaltungsaufwand bei der Erfassung und der Aktualisierung von Inventar deutlich senken.
Nächsten Prüftermin oder jährliche Wartung im Griff?
Software organisiert die Wartungstermine Wer seine Arbeits-und Betriebsmittel sicher im Griff haben will, kommt um die Inventarsierungund der Dokumenationder Wartung und Prüfung nicht herum.
www.Wartungsplaner.de
1. Gegenstand anlegen
•Stammdaten erfassen
•Kategorisieren -Gruppe zuordnen
•Dokumente anhängen
•Bild zuordnen
2. Aufgabe hinzufügen
•geplante Prüfung / Wartung definieren
•Termin festlegen
•Zuständigkeit klären
•Prüfprotokoll anhängen
•Intervall für Folgetermin bestimmen
3. Sich erinnern lassen
•Was ist demnächst fällig?
•Was wurde nicht erledigt?
•Dashboard, Monatskalender
•Diagramme und Listen
•E-Mail-Erinnerung
Starter-Lizenz Wartungsplaner Einzelplatz für einen PC
Zuzatz-Lizenz Wartungsplaner für den Einsatz im lokalen Netzwerk
Dokumentieren, verwalten und analysieren Sie alle anfallenden Aufgaben rund um die Instandhaltung und Wartung in einer einzigen Lösung.
Sparen Sie dadurch Zeit, vermeiden Sie unnötige Kosten und schaffen Sie Transparenz!
wiederkehrende Prüfungen verwalten
Wartungstermine koordinieren
Staplerprüfungen
Regalprüfungen und Regalinspektionen
Prüfung von Leitern, Türe Tore Fenster
Feuerlöscher, Brandschutzeinrichtungen
Elektroprüfungen, DGUV 3 Daten importieren
Unterweisungen planen und dokumentieren
Störungen erfassen
Gewusst wie!
Verwalten Sie ihre Prüftermine digital
So haben Sie alle Prüftermine und Wartungstermine im Griff
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63150 Heusenstamm
Seligenstädter Grund 8
Telefon: +49 (0) 6104 / 65327
info@Wartungsplaner.de
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Auch wenn olssonparts.com Nordeuropas benutzerfreundlichster Online-shop für Ersatzteile ist, kann es manchmal doch relevant sein, mit einem kompetenten Mitarbeiter zu sprechen. Wir sind nur einen Anruf entfernt. Neben Deutsch erhalten unsere Kunden bei Bedarf Hilfe auf Schwedisch, Dänisch, Finnisch und Englisch.
Wir arbeiten mit mehreren Speditionen zusammen und können dank eines umfangreichen Lagers und einer effzienten Lagerlogistikfast immer sofort liefern. Wenn Sie Ihre Bestellung vor 14 Uhr aufgeben, bearbeiten wir sie noch am selben Tag. Das bedeutet, dass Sie Ihre Teile schon innerhalb der nächsten Tage haben können.
Mit Ihrem eigenen Konto bei olssonparts.com können Sie unter anderem Ihre bisherigen Bestellungen einsehen, Pakete verfolgen und Einkaufslisten für wiederkehrende Einkäufe erstellen. Ein eigenes Konto bei olssonparts.com zu erstellen, kostet Sie nichts.
Mit mehr als 30.000 verschiedenen Artikeln auf Lager können wir ein einzigartiges Sortiment anbieten, auch von langlebigen Artikeln wie Kühlern und Motorteilen bis hin zu ausgefalleneren Modellen. Wir führen Ersatzteile für mehr als 5.000 verschiedene Traktorund Baumaschinenmodelle. Wir entwickeln unser Sortiment ständig weiter und haben neben Ersatzteilen auch ein wachsendes Sortiment an Zubehör wie Kraftübertragung und Hydraulik.
Bestellung aufgegeben 10:30 Havarie 10:00
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Jetzt gibt es eine einfache Möglichkeit, deine eigenen und fremden Maschinen in Ordnung zu halten! Bestellst du häufg für verschiedene Maschinen und Kunden? Hast du mehrere eigene Maschinen, die du im Blick behalten möchtest? Dann wirst du die Funktion Meine Maschinen auf olssonparts.com lieben!
Scannen Sie den Code für den Zugang zu "Meine Maschinen" 10:00 Lieferung
13:00
Wieder in Betrieb
Filtersatz 2000 Stunden
Art.-Nr. 44490
Passend für Volvo L60F, L70F, L90F.
446,20 €
Turbokompressor Holset
Art.-Nr. 46118
Passend für Volvo L50, L70, L70B, L70C, L70D, 4300 und 4300B.
989,70 €
Scheibenwischerarm
Art.-Nr. 44143
Passend für Volvo L45F, L50F, L60F, L70F, L90F, L120G.
144,90 €
Bremsdruckspeicher
Art.-Nr. 57126
Passend für u.a. Volvo L70F, L70G, L70H, L90F, L90G, L90H, L110G, L110H, L120G, L120H, L180G, L180H, L220G, L220H.
193,30 €
Hauptscheinwerfer Einsatz LED rechts oder links
Art.-Nr. 115740
Passend für u.a. Volvo L50B, L50D, L70C, L90C, L150, L180C, L220D.
127,30 €
697,20 €
Wir verfügen über Know-how in Sachen Ersatzteile
Olsson Parts verfügt über kompetente Mitarbeiter, die zusammen mit der internen Qualitätsabteilung ausschließlich mit dem Baumaschinensortiment arbeiten. Daher wissen wir, dass die Teile, die wir vertreiben, zu Ihrer Maschine passen. - Wir verfügen über „know-how“ in Sachen Ersatzteile.
Scannen Sie die Codes und sehen Sie das Angebot für Ihre Maschine.
Filtersatz 1000 Stunden
Art.-Nr. 46740
Passend für Volvo EC140C, EC160C, EC180C, EC210C, ECR145C, EC160D, EC160E, EC180D, EC210C, EC220D.
123,30 €
Wischermotor oben
Art.-Nr. 46706
Passend für Volvo Bagger EC140C, EC160D,EC220D, EC250D, EW160C, EW160D u.a.
351,10 €
Wasserseparator
Art.-Nr. 62710
Passend für Volvo EC27C, EC35C, EC55B, ECR38, ECR48C, ECR58, ECR88.
47,10 €
Lüftermotor 24 V
Art.-Nr. 45115
Passend für Volvo Bagger EC135B, EC140B, EC140C, EC140D, EC160B, EC160C, EC160D u.a.
151,60 €
Olsson Parts verfügt über ein großes und umfangreiches Lager an Ersatzteilen und Zubehör für Volvo-Baumaschinen. Das bedeutet, dass wir Ihre Bestellung oft noch am selben Tag bearbeiten können.
Scannen Sie den Code, um direkt zum Angebot an Ersatzteilen für Volvo-Baumaschinen zu gelangen.
Hauptscheinwerfer
Art.-Nr. 57190
Passend für Volvo Bagger EW140B, EW140C, EW140D, EW160B, EW160C, EW160D u.a.
28,70 €
Refex Gegengewicht
Art.-Nr. 62224
Passend für u.a. Volvo EC180B, EC210B, EC235C, EC240C, EC290C, EC330B, EC330C EC460B und EC460C.
30,50 €
Filtersatz 1000 Stunden
Art.-Nr. 50780
Passend für Volvo A25D, A30D.
570,80 €
Gaspedal Fußhebel
Art.-Nr. 503-1012
Passend für Volvo Radlader L120B, L150C, L50B, Dumper A25, A25B, A25C u.a.
100,30 €
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Handbremsbelag Paar
Art.-Nr. 40854
Passend für Volvo A20C, A25, A25B, A25C, A30, A30C.
69,30 €
Thermostat 82 °C
Art.-Nr. 46188
Passend für Volvo Dumper A25D, A25E, A25F, A30D, A30E, Radlader L150E, L150G u.a.
48,50 €
Schutzventil
Art.-Nr. 42900
Passend für Volvo 5350, A20C, A25D, A30C, A30E. 90,70 €
Motorsatz
Art.-Nr. 56731
Passend für Volvo A25C.
1335,20 €
Öldruckgeber
Art.-Nr. 110617
Passend für Caterpillar 924H, 924HZ, 928HZ, 938H, IT14G.
44,80 €
Wischwasserbehälter
Art.-Nr. 114711
Passend für Caterpillar 312C, 312D, 312E, 315C, 320C, 323D, 323F, 326F, 330C, 330F, 336FL.
57,90 €
Fußbremsventil
Art.-Nr. 61319
Passend für Caterpillar 920, 930, 950, 966C. 133,50 €
In unserem CAT-Sortiment fnden Sie fast alles für Caterpillar Radlader und Bagger. Auf olssonparts.com ist es einfach das zu fnden, was Sie brauchen!
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Zylinderkopfdichtung
Art.-Nr. 58506
Passend für Caterpillar 906, 906H, 907H, 908, 908H.
102,90 €
Maschinenfarbe dunkelgelb
Caterpillar
Art.-Nr. CH-8165-SP Für Caterpillar Baumaschinen. In Behältern von 0,75 Liter und 5 Liter erhältlich.
Ab 13,60 €
Monoblockventil Holzspalter, 2 Spaltgeschwindigkeiten
Art.-Nr. 67792
Regenerationsventil mit 2 Spaltgeschwindigkeiten und Kick-Out-Funktion, max. 80 l/min.
151,40 €
Radlader-Paket LVM52, 50 l
Art.-Nr. 113800-500
Kleines fexibles Laderventil für kleine bis mittelgroße Traktoren mit einem Durchfuss von bis zu 50 l/min. Enthält Ventil, Seriennippel, Bowdenzüge und Koordinatenhebel.
Ab 509,30 €
Zusatzbuchse
Art.-Nr. 48680
6/2 Ventil mit Schlauch und Schnellkupplungen; wird verwendet, um zwei doppeltwirkende Buchsen aus einer zu erhalten.
540,00 €
Hydraulischer Oberlenker
Byberg 4100, Gelenkgabel – Kugel
Art.-Nr. 40179
Ab 366,50 €
Wussten Sie, dass wir ein umfangreiches Sortiment an universellen Hydraulikteilen haben, wie z. B. unsere hydraulischen Oberlenker von Byberg? Hydraulische Oberlenker können schnell und einfach direkt von der Kabine aus eingestellt werden.
Scannen Sie den QR-Code und sehen Sie sich das Sortiment für Ihre spezielle Maschine an.
Schneeschildventil 3/8" elektrisch gesteuert für V-Pfug 12 V
Art.-Nr. 49286
Max. Durchfuss 60 l/min. Die Schockventile können zwischen 100-210 bar eingestellt werden. Auch für 24 V erhältlich. 653,00 €
Hydraulikzylinder Gelenklager, 63-40
Art.-Nr. 506-63-40-300-1
In mehreren Varianten erhältlich.
Ab 268,10 €
Membranspeicher
Art.-Nr. 46417-016210
Vorgeladen auf 2 bar, anderer Vorladedruck nach Bedarf. In mehreren Größen erhältlich.
Schneeschildventil 1/2" elektrisch gesteuert für V-Pfug
776,40 €
Ab 75,10 €
Elektrisches Ventil für Schneeschild 12V 3/8“
806,40 €
Hirschmann-Steckverbinder
Leuchtdiode, 2 m Kabel, 12/24 V
Art.-Nr. 550038
Hirschmann-Steckverbinder mit 2 m Kabel. 12/24 V. Leuchtdiode und Funkenschutz inbegriffen. 1-2-Erde.
Schneeschildpaket DLM122 LS V-Pfug doppeltwirkende Hebevorrichtung
Art.-Nr. 54418-1000
Enthält 2-Sektionen-Ventilpaket mit einem doppeltwirkenden mit Schwimmstellung und 1 doppeltwirkenden, 1 Koordinatenhebel mit 2 Druckschaltern einschließlich Bowdenzügen und 1 Schneeschildventil.
21,90 €
1480,00 €
Hydraulikpumpe
Art.-Nr. AR-103033
Passend für John Deere 1140, 1640, 2140, 2130, 2250, 2850, 3040, 3350, 3650, 1950.
786,20 €
Anlasser 12 V 3,4 kW Mahle
Art.-Nr. IS0793
Passend für John Deere 1640, 2040, 2140, 2250, 2650, 3040, 3140, 3050, 3640, 3650.
448,00 €
Scannen Sie den Code und sehen Sie sich das Angebot für John Deere an.
Filtersatz 1500 Stunden
AutoPowr
Art.-Nr. 110910
Passend für John Deere 6125R, 6105R, 6115R.
526,80 €
Upgrade-Kit LED
Art.-Nr. 112179
Passend für John Deere 6100-6900, 6110-6910, 7710, 7810, 7700, 7800.
326,50 €
Hinterkotfügel Paar rechts und links
Art.-Nr. 69683
Passend für John Deere 7700, 7800, 7710, 7810, 8100, 8200, 8300, 8400, 8210, 8310, 8410.
635,80 €
Kabinenlüfter komplett
Art.-Nr. AL-110881
Passend für u.a. John Deere 5000, 6000, 7000 und 8000.
150,10 €
Oberlenker mit Fanghaken
Art.-Nr. 118131
Passend für John Deere
7200R-7310R, 7R 210-7R 350, 8130-8530, 8225R-8370R.
507,90 €
Kabinenlüfter 3
Geschwindigkeiten
Art.-Nr. 60185
Passend für Case 585XL, 844XL, 956XL, 1056XL, 5130, 5140, 5150, 4230.
383,70 €
Kühler
Art.-Nr. 3121414-R93
Passend für Case 485XL, 585XL, 685XL, 484, 584, 784.
332,40 €
Wasserpumpe
Art.-Nr. 3132739-R93
Passend für Case 485XL, 585XL, 685XL, 4230, 454, 474, 574, 584, 674, 695, 784.
105,30 €
Filtersatz
Art.-Nr. 33118
Passend für Case-IH MX100, MX110, MX120, MX135.
262,40 €
Wischermotor Windschutzscheibe
Art.-Nr. 113964
Passend für Case JX60, JX70, JX80, JX85, JX90, JX95, New Holland TD.
205,70 €
Wussten Sie, dass Olsson Parts dafür sorgt, dass die Dinge überall funktionieren? In der Werkstatt, auf dem Feld, auf der Baustelle, auf See… Das Sortiment wächst ständig und heute sind wir in Skandinavien der Branchenführer bei Teilen und Ausrüstungen für Traktoren und Baumaschinen.
Scannen Sie den Code, um Ersatzteile für Case anzuzeigen.
Hebearm Hitchhaken rechts/links
Art.-Nr. 114312
Passend für Case-IH 5120
Maxxum, 5130 Maxxum, 5140, Maxxum, 5150 Maxxum.
136,50 €
Zapfwelle 1 3/4 – 20 Kerbverzahnungen
Art.-Nr. 110303
Passend für u.a. Case-IH Puma 230 CVX, Puma 215CVX, Puma 170, Maxxum 125.
144,30 €
Oberlenker mit Fanghaken Kat. 28 mm/2 580–830 mm
Art.-Nr. 112270
Passend für New Holland 8160, T6.150, T6020, T7.210, TS115A, TM125, TM130.
262,10 €
Kühler
Art.-Nr. 113662
Passend für New Holland TM175, TM190, Case MXM175, MXM190.
853,20 €
Scheinwerfereinsatz LED 30W/60W PAAR
Art.-Nr. 113839
Passend für New Holland TL80, TL90, 5635, 8160, 8360, TM115, TS90.
218,10 €
Arbeitslampe vorn rechts/links
Art.-Nr. 117184
Passend für New Holland 8160, 8260, 8360, 8560, TM115, TM125, TM150, TM175, TM190. 49,00 €
Scannen Sie den Code und sehen Sie sich das Angebot für New Holland an.
Filtersatz groß
Art.-Nr. 111918
Passend für New Holland 8160 (M100), 8260 (M115), 8360 (M135), 8560 (M160).
407,00 €
Scheinwerfer rechts
Art.-Nr. 117825
Passend für New Holland T4, T5, TD5.
208,40 €
Spurstangenkopf und Lenkgelenk
Art.-Nr. 55387
Passend für New Holland T5030, T5040, T5050, T5060, T5070.
130,10 €
Rückleuchte LED 12 V Art.-Nr. 115855
Passend für u.a. Valmet 1102, 465, 605, Valtra A65, 6850Hi, 8050Hi.
43,70 €
Scheinwerfereinsatz Abblendlicht
LED 60W Art.-Nr. 67507
Passend für Valtra N124, N174, T133, T153.
99,70 €
Scheinwerfereinsatz LED 15W/35W 167x108 mm Art.-Nr. 67502
Passend für Valmet 6200, 6400, 6350Hi, 8550, 8400, 700.
75,60 €
Upgrade-Kit LED Art.-Nr. 113751
Passend für u.a. Valtra N121H, T131C/H, T162D/EV, XM130.
568,20 €
Bei uns fnden Sie alles, was Sie für die Wartung oder Reparatur Ihres Traktors benötigen, unabhängig davon, ob Sie ein Prof oder ein Liebhaber sind und welche Traktormarke Sie haben. Wählen Sie die Marke und das Modellauf olssonparts.com und sehen Sie sich die Auswahl für Ihre spezielle Maschine an. Die Teile werden sorgfältig ausgewählt und von unseren Sortimentsexperten getestet.
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Filtersatz 500 Stunden
Art.-Nr. 47554
Passend für Valtra 6750Hi, 8550Hi, C100, M120, N101, N93, T120, T191.
167,90 €
Kühler
Art.-Nr. 41338
Passend für Valtra 600, 700, 800, 900, A65, A75, A85, A95.
358,90 €
Kupplungssatz
Art.-Nr. 61207
Passend für Valmet 605, 705, 805.
709,20 €
Förderpumpe mit Glas
Art.-Nr. 2641406
Passend für Massey Ferguson 35, 135, Volvo BM 320, 400, 430.
74,90 €
Wasserpumpe
Art.-Nr. 1885489
Passend für Ferguson T20 Grålle und Ferguson 35.
66,10 €
Spurstangenkopf außen rechts/links 4WD
Art.-Nr. 3764027
Passend für Massey Ferguson 365, 375, 3050, 3060, 4225, 4335, 4355, 5425, 5445, 6140, 6455.
52,60 €
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Turbokompressor
Art.-Nr. 42445
Passend für Massey Ferguson 5445, 5455, 6445 und 6455.
744,80 €
Arbeitsbeleuchtung Saiph LED
Art.-Nr. 114450
Passend für u.a. Massey Ferguson 5410, 5445, 6445, 7465, 8480.
78,30 €
Filtersatz
Art.-Nr. 58005
Passend für Volvo BM 320, 400, 430.
Bremsscheibe Ø 228 mm
Art.-Nr. BM-4872090
Passend für Volvo BM 800, 810 und 814.
€
Zylinderlaufbuchsensatz
40 mm Kolbenbolzen
Art.-Nr. 43970
Passend für Volvo BM 650.
187,50 €
Generator Generator 14 V 70 A einschl. Halterung
Art.-Nr. 60136-88
Passend für Volvo BM 320, 400, 430.
Scannen Sie den Code und sehen Sie sich das Angebot für Volvo BM an.
€
Sitzpolster Art.-Nr. BM-40636
Universalpolster mit gesticktem Text „BM“. Schaumstoff mit Vinylbezug. Passend für ältere Volvo/BM-Modelle.
60,10 €
Zündschloss 10 Stifte
Art.-Nr. D-1175809
Passend für Deutz Agroxtra 4.57, Agroprima 4.31, DX6.10, DX3.30, DX120, D6207C.
47,50 €
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Zylinderkopfdeckel
Art.-Nr. D-4152627
Passend für Deutz Agroxtra 6.07, Agroplus, 70, Agroprima 4.31, Agrostar 6.28.
280,20 €
Reparatursatz Bremssattel
Art.-Nr. 46006
Passend für Deutz DX85, DX110, DX145, DX4.70, DX6.30.
Hauptbremszylinder
Art.-Nr. D-4368875
Passend für Deutz DX90, DX3.50, DX4.70, DX6.11, Agroprima 4.51 u.a.
307,20 €
Zylinderlaufbuchsensatz
Art.-Nr. 49461
Passend für u.a. Fendt Farmer 304, 307, 310, 312, Favorit 611, 614.
323,30 €
Entrußersatz pro Zylinder 1,4 mm
Art.-Nr. 43217
Passend für u.a. Fendt Favorit 610, 611, 612 und 614.
59,50 €
Luftflter
Art.-Nr. 50388
Passend für Fendt Vario 714, 716, 718, 720, 722 und 724.
75,50 €
Scheinwerfer
Art.-Nr. 43829
Passend für Fendt Farmer 303-312, Favorit 611-615, 818-824, 916-926.
102,00 €
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Nehmerzylinder Scheibenbremse
Art.-Nr. 39269
Passend für Fendt Farmer 306-312, Xylon 520-524.
71,80 €
Aufsaugtücher 5 St.
Art.-Nr. 118881
Ca. 1,25 Liter Saugvermögen. Die Matten sind aus hochwertigen Polypropylenfasern hergestellt.
6,00 €
Lampe LEDriving SL P21/5 W
Art.-Nr. 117463
Ersatzlampen für traditionelle
Glühlampen von OSRAM.
19,80 €
Ölpumpe Druck/Einlass 350 ml
Art.-Nr. 119003
Zum Entleeren oder Umfüllen von z. B. Öl, Benzin, Glykol oder Wasser.
53,80 €
USB-Anschluss 12/24 V 1A/2,1A
Art.-Nr. 66387
Steckdose für Panelmontage, Montageloch Ø 28 mm.
15,00 €
Dichtungstuch Satz mit 5 Bögen
Art.-Nr. 118071
Dichtungstuchsatz mit 5 Bögen aus verschiedenen Materialien und Stärken.
Ab 19,20 €
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Lichtbalken LED 20" mit Warnleuchte
Art.-Nr. 114634
Zusatzleuchtbalken mit indirekt beleuchteten Refektoren. Eingebaute Warnleuchte und Positionsleuchte, 5 verschiedene Blitzmuster.
118,00 €
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Kleine, leicht zu montierende Lampe mit Gehäuse aus Aluminiumguss. Flutlicht. 10-30 V. 5x3 W. 85x85x35 mm. 18,20 €
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Arbeitsbeleuchtung Atlas II LED
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Breites Lichtbild. 16x1,5 W OsramLED. Deutsch-Steckverbinder, Gehäuse aus Aluminiumguss. EMV-Schutz, ECE-Prüfzeichen.
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Sind Sie auf den Winter vorbereitet?
Unser gesamtes Sortiment fnden Sie unter olssonparts.com
Standheizung 1700 W Calix Art.-Nr. 43316
Die Calix-WaveLine-Standheizung ist nur 45 mm dick und lässt sich daher sehr einfach platzieren.
97,30 €
Schlauchvorwärmer 600W Defa Art.-Nr. 43571 Defa mit 32-mm-Anschlüssen.
Ab 92,80 €
Starterkabel 50 mm²
Art.-Nr. 48749
Starke Starterkabel mit Überspannungsschutz, Klemmen und Gummikabeln für skandinavische Verhältnisse. Wird in praktischer Tasche geliefert.
127,60 €
Flüssigkeitstester
Art.-Nr. 62422
Optisches Instrument zur Überprüfung des Gefrierpunktes von Kühl- und Waschfüssigkeit sowie des Batterieladezustands.
83,90 €
Batterielader 12/24V 8A
Osram 908
Art.-Nr. 68341
Intelligentes Ladegerät mit 12- und 24-V-Ladung. Ladestrom max. 8 A.
96,30 €
Rückfahrkamera-Set 1
Art.-Nr. 40782
Robustes Set mit 7-Zoll-Monitor. 1 Kamera und 10 m Kabel. Max. 2 Kameras.
254,30 €
Rückfahrkamera-Set 14 HD
Art.-Nr. 63717
10,1" teilbarer HD-Touchscreen. Kamera mit motorisiertem Visier und elektrisch beheizter Linse. 20 m Kabel. Max. 4 Kameras.
741,20 €
Rückfahrkamera-Set 21 HD
drahtlos
Art.-Nr. 111215
Drahtloses digitales
2,4-GHz-HD-System mit einem 7-Zoll-Bildschirm. Möglichkeit zum Anschluss von 4 Kameras.
572,80 €
Rückfahrkamera
Modell 9 HD
Art.-Nr. 63738
130,10 €
Kamera 120°
Art.-Nr. 42541
Kompakte Kamera, passend für unsere Nicht-HD-Monitore.
IR-Dioden zur Hilfe bei Dunkelheit. 120° Weitwinkel.
61,00 €
Verlängerungsantenne
Art.-Nr. 45005
Verlängerungsantenne für drahtlose Kamera/drahtlosen Monitor, 1 m Kabel.
8,20 €
Rückfahrkameras für Ihre Maschine
Filtersatz
Art.-Nr. 60333
Passend für Volvo Penta D4 und D6.
167,20 €
Umlenkrolle
Art.-Nr. 117292
Passend für Volvo Penta D4 und D6.
53,20 €
Serviceset mit Aluminium
Art.-Nr. 113684
Passend für u.a. Volvo Penta DP-C, DP-E, KAD32P, KAD44P, KADP43P-A.
76,00 €
Generator 14 V 70 A
Art.-Nr. 41808
Passend für Volvo Penta 2000, AD, D, KAD, KAMD, MD, TAMD, TMD.
132,00 €
Krümmerstutzen
Art.-Nr. 114412
Passend für u.a. Volvo Penta AD31D, D41D, KAD32P, KAMD42B, KAMD44P-A.
207,30 €
Anlasser 1,4 kW
Art.-Nr. 117165
Passend für Yanmar 4JH-DTE, 4JH-HTE.
142,00 €
Scannen Sie den Code und sehen Sie sich das Angebot für Volvo Penta und Yanmar an.
Olsson Parts steht für Erfahrung, Wissen und Qualität.
Das tun wir schon seit 1957, als Kaj Olsson das Unternehmen gründete. Heute sind wir einer der Branchenführer in Skandinavien und liefern Teile und Ausrüstung für ältere und neuere Traktoren sowie für Baumaschinen wie Bagger, Radlader und Dumper. Wir haben ein breites und umfassendes Sortiment für die meisten Marken und Modelle auf dem Markt, einschließlich Schiffsdieselmotoren, und wir wissen, was wir verkaufen.
Nach fast sieben Jahrzehnten in der Branche ist Olsson Parts immer noch ein stabiles Familienunternehmen mit Sitz und Lager in Ellös auf Orust.
Wir beschäftigen derzeit etwa hundert Mitarbeiter. Für viele von uns sind Motoren und Ersatzteile auch ein großer Teil unserer Freizeit. Wir wissen also, was wir verkaufen, und wir machen unsere Sache gut.