Sitz! Gurte, Kokons und Aufhängungen...

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SITZ !

Wani

Wani light

Sowohl Wani als auch Wani Light sind einem integrierten Rucksack gebaut. Es sind also "Wendegurtzeuge mit zusätzlichem Rucksack". Vorteil: Das Rückenteil des Sitzgurts kann ohne Kompromisse designt werden.

Und im "Gurtzeugmodus" ist das Design ansprechender, es schwabbelt kein großer Sack im Rücken des Piloten. Die zweite Besonderheit des Wani ist die Feder unter dem Sitzbrett, die den Airbag schon vor dem Start perfekt aufbläht und damit sofortige Sicherheit bietet. Die fehlende Schutzwirkung klassischer Airbags am Start gehörte bis dahin zu ihren Hauptnachteilen. Auch dieses Federsystem ist in den 4,2 kg des Wani enthalten ... Der DHV hat übrigens die gute Schutzwirkung des Wani mehrfach lobend hervorgehoben. Den Wani gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen zur Wahl: mit dem T-Lock oder mit dem Get-Up-Verschlusssystem. T-Lock bedeutet klassische Beingurte, die um die Schenkel verschlossen werden. Einer davon ist mit einer Herausfallsicherung versehen, die zum Brustgurt geht und dort zum Verschließen letzterens benutzt wird. Beim Get-Up-System werden die zwei "Beingurte" selbst von der Sitzbrettmitte bis zum Brustgurt geführt und verschließen diesen. Vorteil: enorme Beinfreiheit, leichtes Hereinsitzen in den Gurt, nur zwei Schnallen zum kompletten Verriegeln des Gurtes. Nachteil: sie kneifen männlichen

69 | 2015/04

Auch am Wani Light ist eine ordentliche Öffnung für den Trinkschlauch des Camel Bags im Flug vorhanden.

Nachteil fast aller Get Up Systeme: Beim Groundhandling kneift's schon mal. Dafür sind solche Systeme in der Luft bequemer..

@FreeAeroMag

Wani light

Wani GetUp

www.free.aero


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