ganzer Kerl, ein wirklicher Skifahrer, wer z.B. die letzte, selir coupierte Partie zum Ziel hinab in einer Schussfahrt stehend hinter sicli brachte und noch die Kraft und die Geistesgegenwart besass, kurz iiach Passieren der Zielflaggen auf schmaler Böschung den unerhörten Schuss mit einem siclierii Endschwung abzubremsen. Als Novum waren in diesem Rennen erstmals Stahlkantenskier von einer grössern Zahl Falirer verweiidet worden. Ziemlich einheitlich stellten die so Ausgerüsteten der Erfiiidung ein gutes Zeugnis aus. Das Fahren quer zum abgeschliffenen, harten Hang und das sichere Bremsen und Schwingen sei ein Hauptvorteil der stahlbewelirteii Bretter. Vom Rennen selber iioch ein paar Blitzliclitaufiialimen : W I E SIE GEFAHREN SIND. Auf der sogenannten Conterser Schwendi zogen die ersten Falirer an uns voruber. Die beiden Zurcher Hollander Luymes uiid Coeberg fuhrten das Feld an. Sie waren noch sehr gut bei Kraften und offenbar i~iclitzu oft gesturzt. Der Deutsclie von Kaufmann liess nicht lange auf sich warten und machte sich mit bemerkenswertem Sclineid an die Überwindung der Steilhange unterhalb der Schwendi. Auffallend war die sichere Fahrt des Englanders Wyatt. Einen sehr spannenden Kampf um die Fulirung lieferten sich die beiden Italiener Delago und Dubini. Delago, eine halbe Minute spater gestartet, passierte seinen Landsmann etwas oberlialb des Tobels mit der bekannten Brucke, die fur diesen Winter eine Verbreiterung erfahren hatte. Kaum waren die beiden Blauen um die Ecke verschwuiiden, ertonte ldutes T-Ialloh. Pfeilgeschwind, alle Unebenlieiten sicher ausstehen<l, 111 ,icissr,is~\cli<tifein Tempo jagten Lantscliner Hellmuth iincl IHai ,il<l I < c ~ i i i I \/oi iilx~i. 1{,ii1? i i i ( > i i i ander verbissen, wie zwei /,ii~Izc~i-idc I<,ii/eii, r;lii tc.11 \I(' ( . I s~,iiiiilicIi \ I ( l r t ~ i ( 1 i ( ' Hange hiiiiiiiter in i l i i c > i i I otc.11'1'1 il\ois. 111 ll,i \ ~ ~ i o ~\/(,I i ( ~\ ( >iIi/ ( , I I I ~ \ , I I I ( 11 C I I C g t ~ t cl2c~\tc1l~q 111.(~ioss~ii,~iiiis , ~ c i \ 13,1\(,1, (I(>I < I ~ I I( I I V I ) c ~ i ( l ( ~ i iI O I V I ~ 'I'ciiiel iiocli sclii weilir?, Zc.11 vc.1 loi c > i i 1i,ii I(' i i i i ( 1 i i i Ilot I V I ~Zii~!c' ~ clcii Weg hiiiabjqtc. S~lioiiiii~~c~litc~ii \ i t l i Ai-i/c,it lirir c l c ~'I',ieiwcttei\ bemerkbar. Vielc l~,tliici 11i~i\stcli'itii dc11 Ilrlclieii Teilstreckeii alle Reserven mobil inaclien, uin dciicli Stoclzdibeit auf Tempo zu kommen, so zum Beispiel der Deutsche Zacliaus aus Munclien, der, seinem schiieefreien Kostum nach zu schliessen, bisher noch keinen Sturz zu verzeichnen hatte. Ein rassiges Tandem bildeten auch Beutter und Holzrichter (Deutschland). Holzrichter schickte sich eben an, seinen Kommilitonen zu uberholen, was ihm beim nachsten Bogen gelang. Dann passierte einer der besten Schweizer, der Berner Kummerly. Er war so gut im Zug wie die Innsbruckner, verriet allerdings etwas weniger Routine in der stark coupierten Partie, die bald nach der Conterser Schwendi folgte. Dass er sich anstandig plazieren wurde, war schon dort oben zu erkennen. Ganz grosse Klasse waren Schrempf und Blatt1 (Österreich). Besonders letzterer zeigte noch nicht die geringsten Spuren von Ermudung und packte die steilsten Hange mit grosster Stand-