Ak tuell : :
1 : : 2014
Raum Zürich
BUSINESS-TALK
: : Stephan Anliker Einfach lagern : : Christian Schmutz Souvenir-König : : Jean-Luc Bögli Prinz der Bahnhofstrasse : : Marc-Christian Riebe GC Präsident
REPORTAGE
: : Bahnhofstrasse Zürich Gebietsentwicklung : : Glattpark 55 Jahre : : Steiner Immobilien Teuer aber lukrativ
AUSZEIT
Yacht-Charter
: : Kroatien
Geschäftsführer 01 : : 2014
1 : :
UNIQUE JEWELLERY
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Ed ito r ial : :
Liebe Leserinnen, liebe Leser
D
er Wirtschaftsraum Zürich ist der Motor der Schweiz. Die Lebensqualität hier ist ein internationales Markenzeichen. In Kombination mit einer universitären Infrastruktur, die sich auf höchstem Niveau befindet, gehört Zürich zu den attraktivsten Wirtschaftsstandorten der Schweiz und agiert global auf den Spitzenplätzen. Geprägt wird das Wirtschaftsleben aber nicht nur durch grosse internationale Namen. Eine zentrale Grundlage der Zürcher Wirtschaft stellen die vielen innovativen kleineren Industrie- Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe dar. Diesen Wirtschaftsstandort begleiten wir in Zukunft publizistisch mit unserem Magazin «Der Geschäftsführer Zürich». Es ist das einzige lokale Magazin in hochwertiger Aufmachung, welches eine innovative Plattform für die Zürcher Wirtschaft- und Geschäftswelt bietet. Persönlichkeiten aus der Zürcher Wirtschaft kommen bei uns zu Wort, dazu bieten wir Ihnen Hintergrundinformationen, Debatten, Kommentare, Interviews und Businessreportagen. Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen mit unserer Erstausgabe
Urs Huebscher Chefredaktion / Projektleitung
Foto: Thomas Buchwalder
Titelbild: Marc-Christian Riebe Foto: zvg.
Geschäftsführer 01 : : 2014
1 : :
: : In halt
40 70 6 Business-Talk
Souvenir-könig : : Jean-Luc Bögli 6 Einfach Lagern : : Christian Schmutz 12 Innovation und Unternehmergeist : : Pioneers Club 18 GC Präsident : : Stephan Anliker 22
Portrait
Stylisches Wohnen auf Zeit : : Visiongroup seitzmEIr Immobilienwelt BinellI Group Viersterne Superior Hotel Belvoir
26 60 68 70
Reportage
Teuer aber lukrativ : : Bahnhofstrasse Zürich 30 Der Datenbunker von attinghausen : : Tobias Christen 40
Aktuell
Jubiläum
Glattpark : : eine erfolgsgeschichte setzt zeichen 42 Aquatikon : : Der Zeit voraus 44
Steiner Immobilien Management AG 50 Hotel Sedartis 72
Immobilien
Immobilienmarkt 55
: : 2
Geschäftsführer 01 : : 2014
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: : In halt
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Culinarik
Stil
Meta Hiltebrand 74 Swiss Gastro : : Business-Lunch-Tipps 76
Massschuhe aus dem netz : : Dominik Risch Für gesunde Haare und Kopfhaut Neue Zeit-Ticker Sportlich in den Frühling Operation Schönheit : : Dr. Christian Köhler
79 80 81 83 84
Auszeit
Yac h t- C h a rt er : : Kroatien 8 6 Beau Rivage Palace : : Lausanne 92
Getroffen
News
Vom Model zum CEO : : Anja Graf 95
Business 11, 16, 20 Drive 63 Leseraktion 94 Impressum : : Vorschau : : Partner 96
: : 4
Geschäftsführer 01 : : 2014
“verzaubernder Schlossblick” Neubau “Argentario” Altendorf SZ 5 ½ Zimmer Einfamilienhäuser
Residenz “Argentario” Luxus ohne Kompromisse hier geniessen Sie die schöne Seite des Lebens
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Verkaufspreise: ab CHF 3’040’000 bis CHF 3’310’000 Ansprechpartner Csaba von Zalan Tel. +41 43 222 35 22 zalan@vonzalan-partner.ch www.vonzalan-partner.ch
: : Busin ess -Talk Jean-Luc Bögli
Unternehmer und Souvenirkönig Geschichten wie die «vom Tellerwäscher zum Millionär» gibt es nicht nur in Amerika. Ein Schweizer Beispiel ist Jean-Luc Bögli, der ohne geschenktes Kapital in kurzer Zeit ein florierendes Unternehmen aufbaute. Nach einer Verkaufslehre im jurassischen Delémont zog es ihn nach Zürich. Hier stieg er innerhalb von 15 Jahren vom FlughafenKiosk-Mitarbeiter zum Markt-Leader für Textilien und Souvenirs im Swissness-Look auf.
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von Urs Huebscher
err Bögli, was hören Sie lieber: Unternehmer oder Souvenir-König? Ein König bin ich nicht, aber es stimmt schon: Ich bin heute klar die Nummer 1 in diesem Business. Ich beliefere 300 Souvenirläden in der Schweiz und führe selber sieben Geschäfte an bester Lage. Es ist mir gelungen, mit meinem Ladenkonzept und den eigenen Marken das Souvenirgeschäft neu zu definieren. Da Diplomatie nicht meine Stärke ist und ich immer den direkten Weg im Gespräch suche, bin ich nicht bei allen Kunden gleich beliebt, aber sie bestellen trotzdem, weil sie wissen, dass unsere Artikel bei der Kundschaft sehr gefragt sind. Den Grundstein Ihres erfolgreichen Geschäfts legten Sie vor rund 18 Jahren, indem Sie eine Swiss Military-Kollektion entwarfen. Was hat sie dazu bewogen? Ich kleidete mich schon als Kind gerne mit Khaki-Hosen, war ein grosser Militär-Fan. Meine Freunde wollten Fussball-Stars sein, ich strebte eine Karriere in der Armee an. Nach meiner Lehre als Eisenwaren-Verkäufer suchte ich mit 19 Jahren einen Job. Am Flughafen Zürich wurde ich dann als Kioskverkäufer angestellt. Dort musste ich als Französischsprechender zuerst einmal Deutsch und Englisch lernen. Dann träumte ich von einer Karriere als Unternehmer. Als Kiosk-Mitarbeiter merkte ich rasch, dass Souvenirs bei den Kunden äusserst gut ankommen. Doch es fehlte am Angebot. Also fing ich an, selbst gedruckte T-Shirts zu verkaufen. Mein grösster Kunde wurde dann gleich mein eigener Chef.
Sie verbringen viel Zeit in einer Branche, die nicht unbedingt den besten Ruf hat. Souvenirs werden oft als Kitschobjekte belächelt… In jüngeren Jahren wurde ich tatsächlich oft belächelt, Souvenirhändler strahlte natürlich nicht den Glanz der grossen weiten Welt aus und auch bei der Damenwelt standen Bank- und Versicherungsangestellte höher im Kurs. Aber obwohl ich auch heute noch hie und da in Gesprächen im Ausland immer noch eine gewisse Skepsis spüre, kann ich mit diesen Klischees inzwischen gut leben. Vor 15 Jahren sah ich, dass sich nur noch Ware an Top-Lagen verkaufen lässt. Aber diese Top-Locations wurden mit der Zeit immer teurer. So musste ich mich fragen, soll ich Luxusprodukte verkaufen, um andere reich zu machen, oder soll ich die Waren direkt herstellen und selber verkaufen? Das kostet zwar viel Energie, aber alles liegt so in meinen Händen. Das benötigt natürlich enorm viel Kapital, und
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der ganze Gewinn muss immer wieder reinvestiert werden. Aber ich habe so keine Zwischenhändler und lebe gut von meinen Geschäften. Zudem bin ich weder von Grosskonzernen abhängig, noch muss ich Befürchtungen haben, die Vertretung gutlaufender Produkte von einem Tag auf den anderen plötzlich zu verlieren. Der Flughafen Zürich war ja in Ihrer Karriere ein richtiger Meilenstein… Ja, das kann man so sagen. 2001 war ich genau am richtigen Ort und fällte die richtige Entscheidung: Auf einen Schlag konnte ich drei Ladengeschäfte zu interessanten Konditionen am Flughafen übernehmen. Nach den Ereignissen vom 11. September waren die Leute erstmal gelähmt, niemand wollte mehr investierten. Ich aber hatte den Mut und nahm einen Kredit von über 2 Millionen Franken auf – eine Investition, die sich lohnte. Mein damaliger Chef gewährte mir ein grosszügiges Darlehen, den Rest finanzierte eine Bank. Ich machte damals mit der Shirt-Firma schon über eine Million Franken Umsatz pro Jahr, das genügte als Garantie. Heute staune ich auch, wie wenig ich mir dabei gedacht habe, aber wenn man jung und ambitioniert ist, geht man solche Risiken leichter ein. Zudem war ich mir nie zu schade, sechs oder sieben Tage pro Woche zwölf bis 14 Stunden zu arbeiten, auf Ferien zu verzichten und das verdiente Geld sofort wieder zu reinvestieren. Wenn ich die jungen Akademiker heute reden höre, wundere ich mich nicht, dass so viele Startups scheitern. Haben Sie einen persönlichen Souvenir-Liebling? Oh, da gibt es viele. Mittlerweile haben wir mit «Milky Family» eine erfolgreiche Marke lanciert. Sie umfasst Produkte für Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren, vor allem willkommene Mitbringsel. Die Schweizer Tugenden wie Tradition, hohe Qualität und Beständigkeit stehen nach wie vor hoch im Kurs. Die Vielfalt ist mit den Eigenmarken «Swiss Military», «Alpine Club Switzerland», «Edelweiss» und «Milky Family» gegeben. Unter diesen Marken verkaufen wir Produkte wie Uhren, Gepäckstücke, Jacken, Poloshirts, Kopf bedeckungen, Sonnenbrillen und auch Spielsachen. Vor allem letzteres interessiert mich natürlich immer mehr, da ich kürzlich Vater geworden bin. Was ist denn das Erfolgsgeheimnis des Alpine Club Konzeptes? Das ist ein offizieller eingetragener Club mit Statuten, dem ich >
Geschäftsführer 01 : : 2014
Busin ess -Talk : :
Geschäftsführer 01 : : 2014
7 : :
: : Busin ess -Talk als Präsident vorstehe. Clubmitglieder, Outdoorfans und Touristen aus allen Herren Ländern kaufen Alpine Club Produkte sehr gerne, da sie sich damit identifizieren. Das Alpine Club System lehnt sich an andere, sehr bekannte Brands an, mit denen man sich gerne identifiziert. Mittlerweile ist Alpine Club ein Verein mit wohl einem der höchsten Fanartikel Verkäufe in der Schweiz.
Haben Sie ein Erfolgsgeheimnis? Es gibt nicht dieses eine Erfolgsgeheimnis. Fleiss, Leidenschaft, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, zu erkennen, wo die eigenen Stärken liegen sind jedoch sicherlich Attribute, die von Vorteil sind, wenn man erfolgreich sein möchte. Und entscheidend war sicherlich auch, dass ich bereits in jungen Jahren die Wichtigkeit eines guten Standorts für meine Läden erkannt habe.
Was ist das Geheimnis für einen erfolgreichen Souvenirshop? Entscheidend ist, dass die Verkaufspunkte edel gestaltet sind und dass Sie dort hochwertige, unverwechselbare Ware zu einem fairen Preis, von kompetenten, sprachgewandten Mitarbeiterinnen anbieten. Natürlich verkaufen sich nach wie vor auch glänzende Kuhglöckchen, aber damit lockt man heutzutage keine Kunden mehr in die Läden. Die hohe Kunst ist es, einen ausgewogenen Produktmix zu finden, der alle Zielgruppen anspricht mit unverwechselbaren Artikeln, die sie nur in der Schweiz finden. Massenprodukte findet der Tourist an allen Flughäfen und Städten in der ganzen Welt, und das zu weitaus günstigeren Preisen.
Was würden Sie anders machen, wenn Sie nochmals von vorne beginnen könnten? Ich bin froh, dass ich diesen einen Weg gegangen bin. Natürlich gibt es im Rückblick immer Situationen, die man auch anders hätte lösen können. Aber bei den wesentlichen Entscheidungen würde ich wohl wieder den gleichen Weg einschlagen.
Welchen Wert messen Sie Souvenirläden für den Schweizer Tourismus zu? Einen enormen! Wir sind doch eine Art Visitenkarte der Schweiz, da die Touristen in unsere Läden kommen, um sich ein Andenken an ihren Urlaub zu kaufen. Ich habe innerhalb der letzten Jahre aus eigener Hand über 3 Mio. Franken in die Infrastruktur investiert und finde es schade, dass dies weder von Seiten der Politik noch von Seiten der Tourismus-Verbände anerkannt wird. Ihre Meinung zum Marken-Schutz des Schweizerkreuzes? Hat das Auswirkungen für Sie? Seit 2006 hört man darüber nicht mehr viel. Wir vermerken sowieso nirgends, dass unsere Produkte «swiss made» sind. Meinen Sie, der Eiffelturm, der in Paris 100 Millionen Mal pro Jahr als Andenken verkauft wird, ist «Made in France», und das dass irgendjemanden dort interessiert…..? Zudem bin ich der Meinung, dass hier ein Gesetz droht, das für unsere Branche und ihre Arbeitsplätze katastrophale Auswirkungen haben könnte. Ich würde es ja verstehen, wenn das Gesetz für Artikel wäre, welche ausschliesslich in der Schweiz hergestellt werden. Aber nennen Sie mir beispielsweise mal einen Hersteller, der in der Schweiz z.Bsp. Sonnenbrillen oder Poloshirts produziert… Wie hat sich das Geschäft über die Jahre entwickelt? Die grösste Herausforderung ist es, sich stets an die Bedürfnisse des Marktes anzupassen, globale Veränderungen zu bemerken und darauf zu reagieren. Und nicht, wie so viele andere Unternehmen, in ihrer Entwicklung stehen zu bleiben. Ich bemerke diesbezüglich oft ein grosses Manko in der Souvenir- und Hotelbranche. Der Tourismus obliegt einem stetigen Wandel, und wer nicht mitzieht, wird überholt. Hat sich der klassische Souvenirladen im Laufe der Zeit verändert? Ja klar, viele Läden sind auf dem Niveau der späten 70er, 80er Jahre stehengeblieben und haben sich nicht mehr an die Bedürfnisse von heute angepasst. In meinem Fall habe ich mit Erfolg das Souvenirgeschäft revolutioniert, so dass sich unsere Shops heute Tür an Tür mit weltbekannten Marken befinden und mit diesen auch Umsatzmässig mithalten können.
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Haben Sie ein berufliches Vorbild? Kein bestimmtes. Besondere Bewunderung empfinde ich aber für Unternehmer, die sich nicht einfach ins gemachte Nest setzen konnten, sondern bei Null anfangen mussten. Welche Eigenschaften Ihrer Mitarbeitenden halten Sie für besonders wertvoll? Ein Mitarbeiter muss heute, ganz besonders in einem KMU, vielseitig einsetzbar sein und auch einmal bereit sein, eine Aufgabe zu erledigen, die ausserhalb seines eigentlichen Arbeitsbereiches liegt. Der glückliche Umstand, dass wir viele solche Mitarbeiter bei uns beschäftigen, hat viel zum heutigen Erfolg beigetragen. Hat sich Ihre Unternehmensführung im Lauf der Zeit verändert? Wenn eine Firma innerhalb weniger Jahre von einem Einmannbetrieb zu einem KMU mit 80 Mitarbeitenden anwächst, muss der Führungsstil zwangsläufig laufend angepasst werden. Meine grundlegenden Führungsprinzipien sind aber gleich geblieben. Wie spüren Sie die Wirtschaftslage? Der Kunde verlangt heute einen Mehrwert für sein Geld. Dies entspricht der Philosophie unseres «Alpine Club»-Brands – hohe Qualität, kundenorientierter Service, zeitloses Design, Langlebigkeit und so weiter. Leider spürt der Tourist diese hohe Qualität und den kundenorientierten Service in unserem Land immer weniger, unsere Politik und Abstimmungsresultate in letzter Zeit tragen das ihre dazu bei, dass sich Touristen hier immer weniger willkommen fühlen. Wir bewegen uns hier in eine sehr gefährliche Richtung, zumal uns unsere Nachbarländer immer mehr zeigen, wie es richtig gemacht wird. Die Schweiz muss sehr aufpassen, dass sie das grosse und wichtige Potential des Tourismus nicht vernachlässigt und den Unternehmern , neben der ohnehin schon schwierigen Währungssituation, nicht durch unnötige Gesetze noch zusätzliche Steine in den Weg legt. Wie viele Stunden arbeiten Sie pro Tag? Ich bin mit Leib und Seele Unternehmer – 24 Stunden am Tag, 360 Tage im Jahr. Allerdings vermischen sich bei mir das Geschäftliche und das Private oft.
Geschäftsführer 01 : : 2014
Busin ess -Talk : : Als Alleininhaber kontrollieren Sie alles in ihrer Firma? Ja, ich will alleine entscheiden. Ich hafte für alles hier persönlich mit meinem Vermögen und trage für alle die Verantwortung. Ich bin kein gelernter Manager, sondern einer, der alles in der Schule des Lebens und von den Kunden gelernt hat. Ich vertraue in den meisten Fällen auf mein Bauchgefühl – sowohl bei der Einstellung neuer Mitarbeiter als auch beim Ausbau des Geschäfts. Sie erzielen heute mit 80 Angestellten rund 12 Millionen Franken Umsatz – da können Sie nicht mehr improvisieren… Ja, ich brauche jeden Monat einen mittleren sechsstelligen Betrag für Löhne und Mieten, da muss man schon ein wenig planen. Wir haben Waren im Wert von über sechs Millionen auf Lager. Die Risiken sind aber mit der Kombination aus eigenen Läden, Webshop und den vielen Geschäftskunden gut verteilt. Sie eröffneten soeben den achten Standort in Genf. Wollen Sie noch mehr expandieren? Im letzten Jahr habe ich den Edelweiss-Shop in Interlaken eröffnet – 380 Quadratmeter an bester Lage. Das hat mich eine Million gekostet, Genf kostet nochmals eine halbe Million. Dieses Geld ist aber in der Schweiz am besten investiert, so entstehen neue Arbeitsplätze und das Risiko, von einem Geschäftszweig abhängig zu sein, wird minimiert. Darüber hinaus habe ich kürzlich ein Unternehmen übernommen, von dem wir zuvor Hauptlieferant waren, dass Hotels mit Souvenirs versorgt. Wir stellen Vitrinen und die Ware kostenlos zur Verfügung. Die Hotels erhalten auf verkaufte Produkte eine Provision. Somit kann das Hotel ohne finanzielles Risiko einen zusätzlichen Gewinn erzielen und ein Bedürfnis seiner Gäste abdecken. Sie sind jetzt 38-jährig und haben in letzter Zeit zahlreiche Übernahmeangebote erhalten. Verkaufen Sie das Geschäft, oder wollen Sie noch weitere Jahre mit Souvenirs handeln? Wenn plötzlich irgendwelche Manager mit lukrativen Angeboten kommen, bringt das jeden in Versuchung – auch mich. Aber was sollte ich nach einem Verkauf tun? Ich bin kein Mensch, der nichts tun kann. Und: Ob etwas Neues dann auch gelingen würde, ist unsicher. Viele Unternehmer überschätzen sich und denken, ihnen könne nichts misslingen. Erfolg besteht aber je zu einem Drittel aus Fleiss, Talent und Glück. Aufs Glück hat man wenig Einf luss, und mein Talent kann ich hier einfach ideal ausleben. Viel wichtiger ist mir daher die Option, dass mein Sohn vielleicht mal mein Geschäft weiterführten wird. Aber es ist noch zu früh, um mit ihm darüber zu reden, er ist erst fünf Monate alt. : : www.btsag.ch : : : : www.alpineclub.ch : : : : www.edelweiss-shops.ch : : Fotos: zvg.
Geschäftsführer 01 : : 2014
: : Zu r P er so n Jean-Luc Bögli, 38, ist Inhaber und Geschäftsführer der BTS Bögli Trading & Selling AG in Bülach. Alles begann vor 18 Jahren im Berner Jura, als Bögli eine erste «Swiss Military»-Kollektion entwarf und damit den Grundstein für sein Geschäft legte. Mit der Lancierung der Marke «Alpine Club Switzerland» vor acht Jahren avancierte BTS zum Marktführer im Bereich von «Swissness»-Outdoor-Artikeln. Heute beschäftigt BTS 80 Mitarbeiter und betreibt sieben «Edelweiss Shops», durchwegs an Verkehrsknotenpunkten (Bahnhöfen, Flughafen Zürich, Autobahnraststätte Würenlos). 2013 kam ein Geschäft in Interlaken und 2014 eines am Genfer Bahnhof Cornavin dazu. Die Eigenmarken «Swiss Military», «Alpine Club», «Edelweiss» und «Milky Family» sind bei gut 300 B2B-Kunden in der Schweiz und im nahen Ausland Bestandteil des Sortiments von Souvenirartikeln, Spielwaren und Geschenkartikeln. Im vergangenen Jahr erreichte der Umsatz 12 Mio. Franken. Angestrebtes Umsatzziel für 2015: 15 Mio. Franken.
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Busin ess News : : Hotellerie
Besichtigung des Kameha Grand Zürich
Bei der ersten offiziellen Baustellenbesichtigung des Lifestyle-Hotels Kameha Grand Zürich führten Jan Phillip Langhammer, Resident Manager Kameha Grand Zürich, und Kai Kenngott, Director of Rooms, durch den Rohbau des Businesshotels im Zürcher Glattpark. «Noch befindet sich das Kameha Grand Zürich im Bau, doch die Arbeiten laufen auf Hochtouren, sodass der geplante Eröffnungstermin im Frühjahr 2015 eingehalten werden kann», so Jan Phillip Langhammer, Resident Manager Kameha Grand Zürich. Anlässlich der ersten offiziellen Baustellenbesichtigung im Glattpark stellte Langhammer das Konzept des Lifestyle-Hotels vor. Das Lifestyle-Hotel Kameha Grand Zürich besticht durch eine faszinierende Architektur und ein aussergewöhnliches, mit Schweizer Klischees spielendes Interieur, für das der niederländische StarDesigner Marcel Wanders verantwortlich zeichnet. Das Hotel richtet sich in erster Linie an den Geschäftsreise- und Veranstaltungsmarkt.
serst robust entwickelt. Dieser liegt per 31. Dezember bei ca. 108% (provisorischer Wert). Der lediglich moderate Anstieg des Deckungsgrades gegenüber dem Vorjahr (106.5%) ist eine Folge des Wachstums, da neue Vorsorgewerke in der Regel mit einem Deckungsgrad von 100% zur ALVOSO LLB Pensionskasse stossen und somit den Gesamtdeckungsgrad verwässern. Da Neuanschlüsse üblicherweise ohne Reserven in die Sammelstiftung eintreten, sah sich die ALVOSO LLB in der Vergangenheit häufig mit der Problematik konfrontiert, dass bei Aufnahme grösserer Firmen das Reservepolster der bestehenden Mitglieder auf deutlich mehr Versicherte verteilt werden musste. Die ALVOSO LLB begegnete dieser Kehrseite des Wachstums damit, dass sie im Jahr 2010 die individuelle Wertschwankungsreserve pro Vorsorgewerk einführte. Diese Vorgehensweise hat sich sehr bewährt, da durch diese Anpassung der Bilanzierung sichergestellt wird, dass bestehende Vorsorgewerke auch bei der Eingliederung neuer Firmen keine finanziellen Nachteile erleiden. Als eine der wenigen teilautonomen Sammelstiftungen ermöglicht es die ALVOSO LLB somit den angeschlossenen Firmen, ihre angesparten Wertschwankungsreserven im Falle einer Vertragsauflösung vollumfänglich mitzunehmen. Entsprechend werden auch bestehende Reserven eines Neuanschlusses nicht auf die Gesamtstiftung verteilt, sondern stehen weiterhin dem Vorsorgewerk individuell zur Verfügung. Aufgrund des konsequenten Fokusses auf Kostenoptimierung – sowohl bei der Verwaltung als auch bei den Risikoprämien - und das Erzielen eines konstanten Anlageertrages ist die ALVOSO LLB auch für die Herausforderungen der Anlagemärkte der kommenden Jahre gerüstet. Flexibilität, Kundennähe und ein grösstmögliches Mass an Sicherheit werden auch weiterhin die Eckpfeiler der ALVOSO LLB Pensionskasse sein. : : www.alvoso.ch : :
Pensionskasse
Erfolgreiche Entwicklung
Die ALVOSO LLB Pensionskasse blickt auf ein überaus erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Das langzeitig anhaltende Wachstum hat sich auch im vergangenen Jahr fortgesetzt. Per 31. Dezember 2013 übertrifft die Bilanzsumme der ALVOSO LLB Pensionskasse erstmals die CHF 200 Mio.-Grenze. Der Versichertenbestand hat sich in den vergangenen Jahren ebenfalls erfreulich entwickelt und liegt heute bei annähernd 1 500 Personen, und auch die Renditeentwicklung kann als steigend bezeichnet werden. Auf dem Anlagevermögen konnte nach Abzug der Vermögensverwaltungskosten eine Performance von +5.2 % erzielt werden. Im Vergleich zur Strategiebenchmark, welche ein Renditepotenzial von 4.3 % aufwies, wurde eine solide Outperformance von 0.9 % erreicht. In den vergangenen fünf Jahren lag die durchschnittliche jährliche Rendite bei +4.6 %. Aufgrund der positiven Renditeentwicklung hat der Stiftungsrat der ALVOSO LLB Pensionskasse beschlossen, die Altersguthaben der aktiven Versicherten für das Jahr 2013 mit 2.25 % zu verzinsen und liegt damit um +0.75 % über dem BVG-Mindestzins von 1.5 %. Trotz des markanten Wachstums und der damit verbundenen Gefahr einer Verwässerung der Reserven hat sich auch der Deckungsgrad äus-
Neueröffnung
Etiqueta Negro Polo
Innerhalb weniger Saisons hat sich Etiqueta Negra zu einem bekannten Label entwickelt, das von Frauen und Männern geschätzt wird, die grossen Wert auf erlesenen Geschmack, Klasse, Eleganz und unverwechselbaren italienischen Stil legen. Die Marke verkörpert eine gewisse Etikette, die auf dem Konzept simpler und diskreter Eleganz eines modernen und kultivierten Stils basiert, und für Fairplay und Stärke im Sport, wie auch im täglichen Leben steht. Dabei liegt hochwertige Qualität stets im Fokus. Die Marke vereint zwei grosse Leidenschaften, die jede Kollektion aufs Neue inspirieren: Die erste Leidenschaft gilt der Welt des Polosport, die zweite, die die Marke entscheidend definiert, ist die wetteifernde, elegante und unverwechselbare Welt der Vintage Cars – eine Erfahrung, die Etiqueta Negra unmittelbar vorlebt, und an einigen der wichtigsten Veranstaltungen für Vintage Cars teilnimmt. Anfangs April eröffnete der neue Flagship-Store in Zürich.
: : Busin ess -Talk
Christian Schmutz
Einfach lagern
Sein 2003 gegründetes Unternehmen Zebrabox ist Schweizer Marktführer im Bereich SelfStorage-Lösungen. Die Idee, leere Abstellflächen an eine internationale Kundschaft zu vermieten, erweist sich gerade in Zeiten von zunehmender Mobilität und Urbanisierung als äusserst zukunftsträchtig. An mittlerweile sieben Standorten stehen den Kunden über 4500 Lagerräume in unterschiedlichsten Grössen und Ausführungen zur Verfügung.
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von Urs Hübscher
err Schmutz, wie sind sie auf die Idee für Zebrabox gekommen? Alles fing damit an, dass ich das Self-Storage-Prinzip 1990 in den USA entdeckt habe. Aus guten oder schlechten amerikanischen Filmen kennt man ja vielleicht diese vorfabrizierten Garagen, die auf irgendwelchen Industrief lächen stehen. Und das habe ich eigentlich auf Anhieb cool gefunden und mir gedacht: Schade, dass es das in der Schweiz nicht gibt! Ich hätte das seinerzeit nämlich sowohl privat als auch geschäftlich schon gern zur Verfügung gehabt, mit der Ausnahme von Ministorage gab es damals nichts in dieser Art.
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Ministorage? Ja, 1979 wurde das Unternehmen Ministorage in Zürich ins Leben gerufen und war ein absoluter Pionier auf diesem Gebiet – und zwar nicht nur in der Schweiz, sondern europaweit. Etwas dieser Art gab es damals noch nirgends. Wie ging es dann weiter? Irgendwann kam ich dann – mit einer neuen, aber noch unausgereiften Geschäftsidee im Gepäck – wieder in die Schweiz zurück und habe erste Berechnungen angestellt. Dabei war mir schon bewusst, dass ein direkter Import des klassischen amerikanischen Modells in die Schweiz ein Ding der Unmöglichkeit sein würde, da hier diese rie-
Geschäftsführer 01 : : 2014
Busin ess -Talk : : sigen Flächen schlicht nicht zur Verfügung stehen. Ich habe das Projekt dann auch erstmal wieder auf Eis gelegt, da ich damals noch eine leitende Position in einem deutschen Grossunternehmen innehatte. Was war dann letztenendes die Initialzündung? Ich wusste zwar, dass ich bei meinem damaligen Arbeitgeber sicherlich noch viel erreichen konnte. Irgendwann wollte ich aber dann doch selbst unternehmerisch tätig werden, da mir die Arbeit insgesamt zu politisch wurde. Eines Tages wollte ich also frustriert zu einem Meeting fahren und bin mit dem Auto auf irgendeiner Rhein-Brücke gestanden, als ich plötzlich ein Plakat mit der Aufschrift «Selfstorage Düsseldorf» gesehen und mich gefragt habe: Was ist das denn eigentlich?! Ich bin dann direkt dort hingefahren und habe mir das angeschaut. Das Konzept erschien mir auf den ersten Blick sehr spannend, da hier alles – anders als in den USA – sehr kompakt auf vier Stockwerken verteilt und auf einem ganz anderen Preisniveau zu mieten war. Ich habe dann weiter recherchiert und festgestellt, dass die Idee von den jetzt langsam auch zu uns herüberschwappt. Es war damals eine noch kleine Industrie mit grossen Wachstumsraten, und da es das in der Schweiz damals eigentlich noch überhaupt nicht gab, war für mich alles klar: Ich habe gekündigt und mich ganz der neuen Sache gewidmet. Welche Bereiche umfasst Ihr unternehmerisches Handeln für Zebrabox? Ich muss mir eigentlich immer drei verschiedene Hüte gleichzeitig aufsetzen: Der erste Hut steht für die Vermarktung, unser eigentliches Kerngeschäft. Dreiviertel unserer Kundschaft sind Privatkunden, ein Viertel sind Geschäftskunden. Das heisst, es laufen immer ganz viele kleine Transaktionen gleichzeitig. Wir haben derzeit ca. 4 000 laufende Mietverträge, manche davon sind langfristig, manche werden aber auch nur über ganz kurze Zeiträume abgeschlossen. Wichtig ist am Ende, dass man immer mehr Kunden akquiriert als verliert, sonst kann man langfristig nicht wachsen. Der zweite Hut ist der Immobilienhut. So geht es natürlich auch vor allem darum, neue Standorte ausfindig zu machen, diese dann auszubauen etc. – auch eine sehr spannende Tätigkeit! Und schliesslich gibt es, da das Ganze natürlich auch sehr kapitalintensiv ist, noch einen dritten Hut, nämlich den Finanzhut. Dieser steht mir aber glücklicherweise besonders gut, da ich auch zuvor ja als Finanzdirektor tätig war und ich mich in Sachen Controlling schon immer gut ausgekannt habe. Wie sahen die Anfänge von Zebrabox aus? Das Problem war natürlich vor allem die Finanzierung. Als Jungunternehmer bekommt man von der Bank nicht einfach mal so auf die Schnelle einen Millionenkredit. Deshalb galt es für mich zunächst einmal, Investoren zu finden. Von der Idee bis zum Start vergingen etwa zwei Jahre – es hat viel länger gedauert, als ich es ursprünglich geplant hatte. Im Rückblick war es eine finanziell ziemlich karge Zeit mit geringem Lebensstandard, was allerdings nicht so schlimm war, weil ich damals noch keine eigene Familie hatte und davon nur allein betroffen war. Ich wusste aber von Anfang an, dass das Projekt Potenzial hat, und das war es letztlich auch, was mich immer wieder vorwärts getrieben hat. Wo war Ihr erster Standort, und wie hat sich das Unternehmen seither entwickelt? Angefangen hat alles in Lausanne. Dort haben wir 2003 begonnen. 2008 haben wir dann Ministorage in Zürich übernommen, das
Geschäftsführer 01 : : 2014
damals von den Quadratmeterflächen her das grösste Storage-Unternehmen Europas war und über 30 Jahre hinweg auch kontinuierlich gewachsen ist. 2009 war die Eröffnung in Bern, und auch am ersten Standort in Basel konnten wir damals loslegen. Schliesslich kam 2011 noch Zürich-Schlieren und 2013 der Lagerraum im Spreitenbacher Einkaufszentrum Shoppi Tivoli hinzu. Insgesamt verfügen wir heute über sieben Lagerräume, die in der ganzen Schweiz verteilt sind. Ist es denn Absicht, dass Sie noch mit zwei verschiedenen Brands – mit Ministorage und Zebrabox – auf dem Markt unterwegs sind? Ja, eigentlich schon. Ministorage war in Zürich einfach schon immer sehr prominent, es hatte damals einen Bekanntheitswert von über 40 Prozent, was für eine nicht-alltägliche Dienstleistung dieser Art schon extrem stark ist. Wir haben den Firmennamen dann lediglich mit unserem untertitelt, auch wenn wir in Zukunft konsequent auf die Marke Zebrabox setzen wollen. Wenn man nun als Privatperson zu Ihnen kommt und etwas unterstellen will, wie viele Quadratmeter vermieten Sie da im Durchschnitt? Das ist individuell ganz unterschiedlich. Vom Kunden, der nur drei Kubikmeter für seine Skier benötigt, über die Dame, die nur drei Mal pro Jahr in Zürich ist und ihre halbe Garderobe einlagert, bis hin zum Privatkunden, der beim Umzug seinen ganzen Hausrat auf 20 Quadratmetern einlagert, ist wirklich alles dabei. Der Anspruch an unsere Dienstleistung ist es, für jeden Kunden eine sozusagen massgeschneiderte Fläche anzubieten. Wir hören uns immer erstmal an, was der Kunde wünscht, und suchen dann etwas Passendes aus unserem grossen Angebot heraus. Allerdings überschätzen die Kunden den benötigten Stauraum ganz gern einmal, oft sogar um den Faktor drei. Unser Ziel ist es natürlich, keine Leeren Räume zu vermieten, sondern das Platzangebot so gut wie möglich auszunutzen. Kam es denn schon einmal vor, dass alle Lagerräume ausgebucht waren? Ja, auch dieser Fall ist schon einmal eingetreten. Wir versuchen allerdings, so etwas zu vermeiden, indem wir gerade die neuen Standorte nie komplett ausbauen. Das geschieht dann immer erst Schritt für Schritt. Die Idealauslastung liegt daher auch bei ca. 90 oder 91 Prozent. Auf diese Weise können wir auch den bereits bestehenden Kunden immer ein gewisses Mass an Flexibilität garantieren. Haben sie denn inzwischen auch eigene Immobilien, oder sind sie noch überall eingemietet? Zur Zeit sind wir noch eingemietet, werden aber in naher Zukunft sicherlich auch eigene Immobilien besitzen. Der Kauf von Geschäftsimmobilien ist natürlich sehr kapitalintensiv. Mit welchen Anliegen kommen denn die Firmenkunden zu Ihnen? Ich könnte mir vorstellen, dass etwa auch Räume für externe Archive usw. vermietet werden? Ja, beispielsweise Archive von Anwaltskanzleien, wobei dies durch die zunehmende Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche ein Auslaufmodell ist. Prinzipiell ist es wie bei den Privatkunden: Alles ist möglich. Angenommen, Sie sind Start-Up-Unternehmer und haben ein cooles neues Konzept. Sie bestellen dann z.B. zehn Kartons eines bestimmten Produkts aus China, und wenn Sie diese nicht bei sich zuhause im Schlafzimmer deponieren wollen, weil >
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: : Busin ess -Talk
sich sonst Ihre Frau beschwert, können Sie bei uns einen Quadratmeter Fläche anmieten und die Kartons bei uns zwischenlagern. Dann kann es sein, dass Ihr Unternehmen wächst und Sie im nächsten Monat schon 20 Kartons bestellen müssen, dann können Sie noch einen Quadratmeter dazu mieten usw. Im Durchschnitt wissen die Kunden dann nach 12 oder spätestens 24 Monaten, wie viel Fläche sie dauerhaft benötigen und gehen auch kein Risiko ein, da sie die Räume jederzeit und mit einer kurzen Kündigungsfrist von sechs Wochen wieder abgeben können. Aber auch über die Zusammenarbeit mit vielen etablierten Firmen freuen wir uns sehr, etwa die Hälfte aller Schweizer Grossunternehmen dürfen wir mittlerweile zu unserer Kundschaft zählen. Wir sind schon stolz darauf, der einzige nationale Player in diesem Segment zu sein.
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Wie steht es denn um die Sicherheit der eingelagerten Güter? Darum kümmern wir uns selbstverständlich mit grosser Ernsthaftigkeit. Da die Waren oft einen nicht unbeträchtlichen monetären Wert haben, sind gewisse Security-Massnahmen unabkömmlich. Gibt es in Ihrer Tätigkeit denn auch regionale Unterschiede zwischen Ost- und Westschweiz? Ja. Beispielsweise verkaufen wir unsere kleinste Raumeinheit, die Ein-Quadratmeter-Flächen in Zürich wie die «warme Weggli». Dies hängt natürlich auch mit dem enormen und oft internationalen Durchgangsverkehr zusammen. In Bern hingegen verkaufen wir diese kleinen Einheiten überhaupt nicht.
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Busin ess -Talk : :
Das Potenzial Ihres Geschäftsmodells ist nach wie vor sehr gross. Was ist der Hauptantrieb für die ungebrochene Dynamik Ihrer Branche? Es gibt hier gleich zwei Motoren. Zum einen die allgemein gestiegene Mobilität. Das alte Lebensmodell mit Lifetime-Job, -Partner und -Wohnung gibt es heute in dieser Form nicht mehr, viele Menschen sind sozialtechnisch viel mobiler geworden. Zum anderen aber ist auch die Landflucht bzw. die zunehmende Urbanisierung ein Antrieb für unser Geschäft, da es immer mehr Leute auf immer weniger Raum gibt. Es gibt in der Schweiz ja nun doch mehrere Storage-Unternehmen. Wie gehen Sie mit Ihrer Konkurrenz um? Wir können gut mit ihr leben. Es gibt da natürlich – wie auch bei Hotels oder auf anderen Geschäftszweigen – grosse Qualitätsunterschiede. Unser Anspruch ist es, das 5-Sterne-Hotel im Storage-Bereich zu sein.
Geschäftsführer 01 : : 2014
Was die Qualität und Sicherheit der Dienstleistungen angeht, sind wir in der Schweiz ganz klar führend. Die Kunden wissen das zu schätzen. Haben Sie denn noch weitere Expansionspläne? Ja, wir wollen eigentlich beständig expandieren. Potenzial gibt es nach wie vor genug, und zwar nicht nur an den bestehenden Standorten, sondern auch in der Ostschweiz, der Zentralschweiz oder im Raum Zürich. Allerdings ist es extrem schwierig, passende neue Standorte zu finden und diese dann auch entsprechend ins Bewusstsein potenzieller Neukunden zu bringen. Wir schauen uns die die Dinge daher vorher immer sehr genau an, da es neben den oft hohen Mietpreisen viele Faktoren gibt, die wir beachten müssen. Fotos: zvg.
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Knecht-Gruppe
Grösstes Schweizer Reisezentrum
Die Masse des Neubaus sind beeindruckend: Im Erdgeschoss erstreckt sich eine grosse Bushalle mit 1800 Quadratmetern Fläche. Sie ist mit 24 Abfahrts- und Einstellplätzen das grösste Reisebus-Terminal der Schweiz. Auf den drei Geschossen darüber befinden sich 180 moderne Büroarbeitsplätze auf einer Fläche von über 2500 Quadratmetern sowie Vortrags- und Seminarräume für bis zu 200 Personen. Das Reisezentrum in Windisch ist der neue Hauptsitz für die Knecht-Tochtergesellschaften EUROBUS, Car Rouge, Rivage Flussreisen, Knecht Reisen und Latino Travel. Für Reisegäste und Mitarbeitende stehen mit 185 Parkplätzen im Freien, einer Parkgarage für 85 Stellplätze und einem Restaurant mit Cafeteria für 130 Personen hervorragende Infrastrukturen zur Verfügung. Geplant und umgesetzt wurde der Neubau von den renommierten Basler Architekten Diener & Diener. Die Kosten des Baus betragen ca. 30 Millionen Schweizer Franken.
Airplus-Studie
Frauen fliegen günstiger als Männer
Die Flugticketpreise im Schweizer Geschäftsreisemarkt sind 2013 gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 1 % gesunken. Dafür verantwortlich sind auch die weiblichen Manager. Sie reisen deutlich günstiger als ihre männlichen Kollegen. Selbst für Klaus Stapel, Managing Director der Airplus International AG Schweiz, kommt die Erkenntnis etwas überraschend: Weibliche Geschäftsreisende von Schweizer Unternehmen haben im Jahr 2013 für ein Flugticket der Economyklasse im Durchschnitt 313 Franken ausgegeben. Ihre männlichen Kollegen fliegen mit 333 Franken pro Ticket um rund 6,4 % teurer und sind für die Firmenbudgets damit eine grössere Belastung. Bei den Tickets der Businessklasse beträgt der Preisunterschied sogar über 100 Franken, Frauen bezahlen im Durchschnitt 2894, Männer 3003 Franken. Das ergibt eine ganz aktuelle Auswertung des führenden Anbieters für innovative Abrechnungs- und Bezahllösungen im Geschäftsreisemarkt.
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Vor allem die Kunden sollen vom neuen Reisezentrum profitieren. Sie werden vor Ort kompetent aus erster Hand beraten von Mitarbeitenden, die insgesamt über 1500 Arbeitsjahre Erfahrung im Reisen in der ganzen Welt verfügen. Das ist einzigartig in der Schweiz. Die Kunden können auch an spannenden Events und Infoveranstaltungen der Reisespezialisten teilnehmen. Gerade für die Gäste von EUROBUS, Car Rouge und Rivage Flussreisen, die in Windisch künftig ihre Reise antreten, ist das top ausgestattete Busterminal besonders wertvoll. «Wir sind stolz, mit dem Neubau ein Zentrum des Reisens zu schaffen, wo wir unsere Kunden kompetent beraten und ihnen vollumfängliche Reisedienstleistungen anbieten können. Das Reisezentrum wird eine Begegnungsstätte sein, in welcher über das ganze Jahr Anlässe, Vorträge, Präsentationen und Gedankenaustausche zum Thema Reisen stattfinden. So können unsere Kunden sich inspirieren lassen und noch besser wählen, was sie in ihren wertvollen Ferientagen erleben möchten», betont Thomas Knecht, VR-Präsident Knecht Holding AG. Einigkeit herrscht diesbezüglich bei allen Geschäftsführern der Knecht-Reisemarken: «Unser neues Kompetenzzentrum schafft Synergien für uns alle und ist sehr kundenfreundlich konzipiert». : : www.knecht.ch : :
Die günstigeren Flugtarife der weiblichen Geschäftsreisenden haben indes nichts mit einer geringeren Qualität der gebuchten Dienstleistung zu tun, wie die Erhebung von Airplus ebenfalls nachweist. Vielmehr erweisen sich die Frauen in den Unternehmen als geschickter, wenn es um die Buchung geht. Sie reservieren ihr Ticket im Durchschnitt 24 Tage vor dem Abflug und profitieren dadurch von günstigeren Tarifen als die Männer, die ihre Geschäftsreise-Flugtickets 22 Tage im Voraus buchen. «Dazu kommt, das im letzten Jahr 4,4 % aller männlichen Geschäftsreisenden in der Schweiz ihr bereits gebuchtes Ticket gebührenpflichtig wieder storniert und allenfalls umgebucht haben. Bei den Frauen beträgt die Quote lediglich 3,6 %», ergänzt Klaus Stapel. Die höhere Kostendisziplin der weiblichen Geschäftsreisenden bestimmt auch den Trend im Schweizer Gesamtmarkt. Das durchschnittliche Flugticket hat im vergangenen Jahr 1075 Franken gekostet, gegenüber 1086 Franken im Jahr 2012. Auch bei den Hotelbuchungen von Schweizer Geschäftsreisenden ist der Durchschnittspreis von 544 (2012) auf 525
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Busin ess News : : Franken gesunken. Dafür hat die Anzahl der Hotelbuchungen im letzten Jahr um satte 16 % zugenommen. Dieser Zuwachs ist jedoch durch das veränderte Zahlungsverhalten der AirPlus-Kunden bedingt – es wurden vermehrt Hotelübernachtungen über die virtuellen Zahlungslösungen von AirPlus abgewickelt – nicht durch einen reellen Anstieg der Buchungen. Umgekehrt ist die Tendenz bei den Bahnreisen und Mietwagen. Für Zugtickets haben Schweizer Geschäftsreisende im letzten Jahr durchschnittlich 155 Franken (2012: 152 Franken) ausgegeben. Bei den Mietwagen ist die Ausgabenfreude mit 208 Franken pro Buchung gegenüber 179 Franken (2012) sogar um 16 % gestiegen. Dies allerdings bei einer rückläufigen Gesamtzahl der Reservationen um 3,8 %.
AirPlus ist ein führender internationaler Anbieter von Lösungen für das tägliche Management von Geschäftsreisen. Über 41‘900 Firmenkunden setzen bei der Bezahlung und Auswertung ihrer Geschäftsreisen auf AirPlus. Unter der Marke AirPlus International werden die Produkte und Dienstleistungen weltweit vertrieben. Der AirPlus Company Account ist das erfolgreichste Abrechnungskonto innerhalb des UATP. : : www.airplus.com : :
Virtuell bezahlen
Lösungen für Geschäftsreise
Der Trend geht weg vom Plastik: Virtuelle Bezahllösungen, die ohne Bargeld auskommen und auf dem digitalen Weg stattfinden, sind klar auf dem Vormarsch. Solche Lösungen bieten im Geschäftsreisemanagement gleich mehrere Vorteile: Sie sind sicher, lassen sich einfach und mit geringem Aufwand nutzen und bieten dem Zahlenden maximale Flexibilität. AirPlus treibt diese Entwicklung massgeblich mit voran: «Die speziellen Anforderungen des digitalen Zahlungsverkehrs – zum Beispiel an die Datensicherheit – kennen wir wie unsere Westentasche und wissen professionell mit ihnen umzugehen», sagt Patrick W. Diemer, Vorsitzender der Geschäftsführung von AirPlus. Kein Wunder: Schliesslich bietet AirPlus seinen Kunden mit dem AirPlus Company Account bereits seit vielen Jahren eine Bezahllösung für Geschäftsreisen an, die es ebenfalls nicht erfordert, beim Zahlvorgang eine Kreditkarte vorzulegen. «Diesen Erfahrungsschatz nutzen wir jetzt, um beim Thema Virtual Payment richtig durchzustarten. Unseren Unternehmenskunden bieten wir mit der mobilen Lösung zum virtuellen Bezahlen seit kurzem noch mehr Flexibilität, gleichzeitig arbeiten wir gemeinsam mit Partnern daran, Virtual-Payment-Lösungen für weitere Player der Geschäftsreisebranche zu entwickeln.» Grundlage für den weiteren Ausbau der virtuellen Bezahllösungen für die Geschäftsreisebranche ist die AirPlus-Lösung A.I.D.A. (AirPlus Integrated Data and Acceptance). Diese ermöglicht es dem Travel Manager, eine virtuelle MasterCard für seinen Reisenden zu erstellen, mit der dieser dann zahlen und die Kosten über den AirPlus Company Account seines Arbeitgebers abrechnen kann. «Wir sehen hier enormes Potenzial für unsere Kunden», erklärt Diemer weiter. Der Geschäftsreisende gewinnt durch virtuelle Bezahllösungen an Flexibilität, er kann Reiseleistungen eigenständig und dennoch richtlinienkonform buchen. Travel und Event Manager im Unternehmen profitieren von transparenten Zahlungsvorgängen und aussagekräftigen Daten, die sie für Verhandlungen oder Reports nutzen können. Und Dienstleister, zum Beispiel Reisebüros, freuen sich über automatisierte Abläufe, mit denen sie bei der täglichen Arbeit eine Menge Zeit sparen. Darüber hinaus erhöht die nur einmalige Verwendbarkeit einer durch A.I.D.A. generierten Kreditkartennummer die Zahlungssicherheit. So profitieren alle Seiten von der virtuellen Bezahllösung. Mit der zugehörigen Applikation «Mobile A.I.D.A.» hat AirPlus seine
Geschäftsführer 01 : : 2014
virtuelle Bezahllösung bereits im vergangenen Jahr mobil gemacht – und baut ihren Funktionsumfang nun konsequent aus. Reisende können sich so eine virtuelle Kreditkarte auf ihrem Smartphone erstellen und unterwegs Reiseleistungen bezahlen. «Dem mobilen Bezahlen messen wir besonders grosses Potenzial zu», so Diemer. «Es ist sozusagen die nächste Evolutionsstufe des Virtual Payments.» Der Hotel Solutions Provider HRS hat die A.I.D.A.-Lösung seinen 35‘000 Firmenkunden zugänglich gemacht. Und mit Amadeus, dem führenden Computerreservierungssystem der Reisebranche in Europa, stellt AirPlus eine virtuelle Bezahllösung für Reisedienstleister zur Verfügung. All das trägt dazu bei, dass AirPlus die Position festigt und weiter aufbaut, die mit der Einführung des AirPlus Company Accounts ihren Anfang genommen hat: Nämlich die des bevorzugten Anbieters von Bezahl- und Abrechnungslösungen in der Geschäftsreisebranche. : : www.airplus.com/aida : :
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: : Busin ess -Talk Netzwerk
Innovation und Unternehmergeist Der Pioneer s Club stellt seinen Pionieren ein wertvolles, internationales und branchenübergreifendes Netzwerk von überdurchschnittlichem Potential zur Verfügung. Im Jahr 2004 von Studenten gegründet organisierte der PCU bislang über 120 Events im In- und Ausland und zählt über 850 Start Ups und Pioniere zum Netzwerk. Zum Jahresabschluss feiert man jedes Jahr den Unternehmerball im Dolder Grand, Zürich. Wir sprachen mit dem Präsident und Gründer des Pioneers‘ Club PCU, Adrian Liggenstorfer über die Organisation.
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von Urs Huebscher
ie entstand die Idee zur Gründung des PCU? Adrian Liggenstorfer: Während meines Studiums vor zehn Jahren hatte ich zusammen mit zwei Kollegen ein Start Up an der ETH mitgegründet. Es fehlte mir an praktischer unternehmerischer Erfahrung. Etwas VWL und BWL Kenntnisse hatten wir in Theorie während des Studiums angeeignet, jedoch lernten wir nie, wie man Ideen und Konzepte erfolgreich in die Praxis umsetzt und gewünschte Resultate erzielt. Unternehmer arbeiten jedoch oft nur ca zehn Prozent konzeptionell und der Rest ist hartnäckige Umsetzung. Nach der Inspiration folgt der viel grössere Teil der Transpiration. Ich war und bin der Überzeugung, dass man Unternehmertum v.a. selbst erfahren muss durch «try and error» und wollte mich mit etablierten Unternehmern treffen, um von ihren Erfahrungen lernen zu können. Auch wenn jede Unternehmerin und jeder Unternehmer den eigenen Weg geht, so sind doch bei allen Geschichten gewisse Gemeinsamkeiten als Erfolgsfaktoren heraus zu kristallisieren. Diese Erfahrungen und den Austausch mit anderen Start Ups wollte ich innerhalb einer Organisation teilen. Somit gründeten wir den Pioneers Club PCU welcher heute über 850 Pioniere zählt. Wie sind Sie organisiert? Wir sind ein exzellentes eingespieltes Team von Unternehmern welche allesamt freiwillig Aufgaben im PCU wahrnehmen. Mit verhältnismässig wenig Freizeitarbeit erzielen wir einen effektiven Output. Unser anspruchsvolle Beruf-
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salltag neben familiären Verpflichtungen zwingt uns seit jeher zu Effizienz im PCU. Ohne Freude, Passion und Kollegialität würde dies nicht funktionieren. Was zeichnet den PCU aus? Wir sind ein Qualitäts-Netzwerk von innovativen Unternehmern und organisieren hochstehende Anlässe sowie Gespräche mit erfahrenen Unternehmern, die man nicht jeden Tag führen kann. Networking ist nur ein Aspekt. Wir bieten eine online und offline Plattform, auf welcher sich Pioniere begegnen und ihre Erfahrungen kritisch besprechen können. Pioniere sind oft einsam während schwierigen Entscheidungsphasen. Ein Austausch unter sich ermutigt und bereichert. Erfahrene Unternehmer als Referenten vermitteln an Events, Seminaren und PCU Lunches wertvolles Wissen, Prinzipien und Instrumente rund um das Thema «Entrepreneurship». Der Austausch zwischen Jungunternehmern und etablierten Unternehmern ist für beide Seiten inspirierend. Gelegentlich organisieren wir Weekends im Ausland und Treffen Pioniere vor Ort, wie z.B. im kommenden Mai in Madrid. Wir versuchen zudem das Netzwerk wenig formell zu gestalten und die Geselligkeit darf auch nicht fehlen. Zum Jahresende organisieren wir den stets ausverkauften Unternehmerball im Dolder Grand mit 260 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft. Wieso werden ausschliesslich Unternehmer (Pioniere) angesprochen? Wir sind ein branchenübergreifendes Unternehmernetzwerk. Pioniere sind besondere, eigenwillige und querdenkende Charakteren. Diese Pioniere unter sich verleihen unseren Events eine exklusive Atmosphäre, in welcher Ideen entwickelt, neue Wege besprochen und der Unternehmergeist gepflegt wird. Wer gegründet hat oder beteiligt ist an einer innovativen Unternehmung kann sich für den PCU registrieren. Wir legen grossen Wert darauf, dass der PCU nicht als Verkaufsplattform missbraucht wird. An grösseren Get Togethers geben wir auch Interessierten die Möglich-
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Was ist das Interesse der etablierten Unternehmer bei Ihnen im PCU zu referieren? Jean Claude Biver z.B. ein erfolgreicher Uhren-Unternehmer, wollte den Start-Ups sein Wissen weitergeben und seinen Werdegang erzählen, mit sämtlichen Hochs und Tiefs. Die Unternehmer wissen, dass sie auch einmal am gleichen Punkt standen, wie die Jungunternehmer – sie möchten in dieser Weise der Gesellschaft etwas zurückgeben.
keit, als Gast teilzunehmen. Menschen, welche das Wissen und die Innovationen an den Hochschulen aber auch in den Betrieben in neue Produkte und Dienstleistungen umsetzen, sind für den Fortschritt unentbehrlich. Was betrachten Sie als die grösste Herausforderung? Der PCU ist eine Non-Profit-Organisation. Ohne fest angestelltes Personal. Studierende leisten im Team grossen Support und sammeln selbst wertvolle Erfahrung. Wir halten die Kosten tief. Die Finanzierung ist eine Herausforderung wie für die meisten Start Ups auch. Die gute Zusammenarbeit mit unseren Sponsoren hilft stark und wir sind offen für weitere Sponsoren, die zu uns passen. Was ist der ultimative Tipp für Gründer ? Der Werdegang der PCU Pioniere ist äusserst vielfältig. Eine Gemeinsamkeit haben jedoch alle: eine Idee oder Vision, Vorstellungen über den Nutzen ihres Produktes bzw ihrer Dienstleistung, Beharrlichkeit, Durchhaltewille, eine Strategie und Flexibilität, diese wenn notwendig anzupassen und letztlich geht es nirgends ohne sehr harte Arbeit. Oft scheitern Start Ups bei den ersten Versuchen, haben dann aber später Erfolg aufgrund der gemachten Erfahrung.
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Das klingt sehr idealistisch. Ja, Unternehmer sind oft Idealisten und Visionäre. Manager und CEOs sind wohl etwas profaner. Die älteren Unternehmer haben Freude an den Jungunternehmern. Sie wissen, dass diese die Wirtschaft vorantreiben – es sind nicht die Beamten, die Arbeitsplätze und Innovationen schaffen, im Gegenteil. Was wünschen Sie dem PCU für die nächsten zehn Jahre? Der PCU soll weiterhin exklusiv bleiben und bei hoher Qualität wachsen. Der PCU soll wie gewohnt den Unternehmergeist fördern, indem er zur Schaffung eines Umfelds beiträgt, das zu Eigeninitiative motiviert. Zahlreiche PCU Initiativen im In- und Ausland ermöglichen und erleichtern idealerweise den branchenübergreifenden und grenzüberschreitenden Dialog zwischen Jungunternehmern untereinander und erfahrenen Unternehmern. Der PCU und insbesondere die Unternehmer sollen dabei sowohl von der Öffentlichkeit als auch an den Hochschulen und in der Politik als Plattform für den Antrieb des Fortschritts und des Wohlstandes angesehen werden. : : www.pcunetwork.com : : : : www.unternehmerball.ch : : Fotos: zvg.
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: : Busin ess News Neuer Sales & Marketing Manager, Hotels Belvoir und Sedartis
Roger Zimmermann
Roger Zimmermann hat im September 2013 sein Masterstudium in Entrepreneurship & Tourismus am MCI Management Center Innsbruck mit dem Themenschwerpunkt «Strategisches Management im Tourismus» abgeschlossen. Zuvor absolvierte er ein Bachelor-Studium Tourismus & Hospitality an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur (HTW) mit den Vertiefungen Marketing und Communication Design. Touristische Berufserfahrungen sammelte er in der «Weisse Arena Gruppe» in Laax, im Fünfsterne-Hotel Waldhaus in Flims sowie als Mitarbeiter an der Belvoirpark Hotelfachschule in Zürich. Zimmermann verstärkt die beiden Partnerhotels Belvoir und Sedartis seit April 2014. Martin von Moos, Geschäftsführer der Hotels Belvoir und Sedartis, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Zimmermann: «Mit der neu geschaffenen Position können wir die Synergien unserer Betriebe nun auch im Verkauf und im Marketing vollumfänglich nutzen. Herr Zimmermann bringt dazu die nötigen fachlichen und menschlichen Voraussetzungen mit.» Neben seiner Muttersprache Deutsch spricht er fliessend Englisch sowie Französisch und verfügt zudem über Spanischkenntnisse. Seine Freizeit verbringt der Aargauer gerne in der Natur und mit Sport, zudem bereist er gerne fremde Länder und lernt neue Kulturen kennen. : : www.hotel-belvoir.ch : :
Kollektion Frühling/Sommer 2014
AD.M ['æd m] perfektioniert das Polo
AD.M, gesprochen ['æd m], konzentriert sich bei der vierten Kollektion darauf, das klassische Poloshirt zu perfektionieren: Neue Styles
in noch mehr Farben und im angesagten Streifenlook, ein hochwertiger Materialmix bestehend aus 50 % edelster Pima Baumwolle und ein optimierter Kragen – das sind in diesem Sommer die bestechenden Argumente des Brands, der mit dem Work.Life.Polo für Männer den idealen Begleiter für Business und Freizeit geschaffen hat. Mit perfektionierten Polos stellt das junge Zürcher Modelabel AD.M sicher, dass Mann sich 2014 in allen Lebenslagen stilvoll und locker bewegt sowie in jeder Situation das passende Shirt bereit hält: Sieben unterschiedliche Styles und 42 verschiedene Farbkombinationen stellen den Mann von Welt in diesem Sommer vor die Qual der Wahl. Die Styles unterteilt AD.M in eine Classic sowie eine Vintage Collection. Während sich die Klassiker – abwechselnd mit verdeckter oder offener Knopfleiste oder als praktisches Modell mit Brusttasche – in Zurückhaltung üben, ist die Vintage Collection mit sportlichem Logo-Batch oder im Streifendesign auffälliger. Farblich kommen neue Modelle in Citron, Raspberry und Turquoise hinzu. Sie ergänzen die bestehende Farbpalette sowie die Klassiker in Weiss, Navy oder Schwarz und sorgen für einen frischen Touch und einen Farbtupfer in der Garderobe. Sowohl die Classic als auch die Vintage Collection werden neu durch eine Langarm-Version des Polos ergänzt. Der innovative Materialmix, den AD.M ab sofort bei sämtlichen Polos einsetzt, besteht aus 50% edelster Pima Baumwolle und 50% Modal-Fasern und garantiert ein hochwertiges Endprodukt mit höchstem Tragekomfort. Allen Polos gemein ist die Liebe zum Detail: Kontrastfarbene Nähte, das auf der Schulterpartie angebrachte Kautschuk-Logo, dezente Stickereien oder aufwändige Ellbogen-Patches bei den Longsleeves zeugen von der raffinierten Verarbeitung. Die bewährten AD.M Features wie der moderne Slim-Fit, das pflegeleichte und atmungsaktive Material, der markante Schulterschnitt sowie der verstärkte Kragen – der auf diese Saison nochmals weiterentwickelt wurde und neu noch mehr Halt bietet – kommen auch in dieser Kollektion wieder zum Zug und erlauben das Tragen des Polos mit oder ohne Jackett. Damit ist der urbane Mann auf jede Eventualität vorbereitet und kann problemlos zwischen seinen unterschiedlichen Rollen als Geschäfts- und Ehemann, Vater oder Kollege hin und her wechseln. Und genau für diese Freiheit, sich uneingeschränkt zwischen Arbeit und Freizeit sowie Eleganz und Lockerheit zu bewegen, steht das Work.Life.Polo von AD.M. Erhältlich ist die neue Kollektion online auf www.the-polo.com sowie im AD.M Store am Predigerplatz 18 in Zürich.
Ak tuell : :
Agonium Collection Modell „Memento Mori & Carpe Diem“ Einzeiger hangearbeitet in der Schweiz Ref. C09-01.AG.GE.90
www.strom-agonium.com Geschäftsführer 01 : : 2014
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GC Präsident Stephan Anliker
«Ein Primus inter Pares?» Der Langenthaler Stephan Anliker, 56, ist neuer Präsident der Grasshoppers Zürich. Der sportbegeisterte Architekt und Familienvater ist ein vielbeschäftigter Mann. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Architekturunternehmer bekleidet er weitere Ämter, beim Erstligaverein Zug 94 und dem Eishockey-B-Klub SC Langenthal. Auch im GC-Zirkel war er schon länger aktiv, bislang hatte er dort das Amt des Vizepräsidenten inne. Mit uns spricht der Ex-Kugelstösser über sein Leben zwischen Business, Sport und Familie. von Urs Huebscher
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err Anliker, sagen Sie uns doch etwas zu Ihrer Person. Ich bin Familienvater, Unternehmer, und begeistere mich für Sport – insbesondere für Sachen, bei denen man miteinander vorwärts kommen kann.
Worüber könnten Sie sich ärgern? Ich ärgere mich über Leute, die unloyal sind oder zu früh aufgeben. Was mich sehr ärgert ist diese zunehmende Reglementierungsflut und die daraus folgende Gleichmacherei, ... schlussendlich Desinteresse!
Warum sind Sie Unternehmer geworden? Schon mein Vater und mein Grossvater waren Unternehmer, ich habe das also sozusagen zu Hause am Tisch gelernt. Ob im Business oder im Sport: Ich bin einfach jemand, der gerne etwas mit Anderen zusammen entwickelt und bewegt. Aber, das gebe ich zu, ich will dabei auch die Richtung mitbestimmen können.
Wie erholen Sie sich vom Stress? Das habe ich erstmal über die Jahre lernen müssen. Ich habe mir bewusst Freiräume geschaffen, auch mehr Ferien. An den Wochenenden und Abenden entspanne ich vor allem im Kreis meiner Familie, mit meiner Frau und meinen beiden 12- und 14-jährigen Kindern…
Ist für Sie der GC auch ein Unternehmen? GC ist schlussendlich eine Mischung aus Sportclub und Unternehmen, primär ein Unternehmen, aber alles wird in der Öffentlichkeit kommentiert. Geld zu verdienen ist halt die Basis vom fussballerischen Erfolg, dabei muss man immer integral denken. Sportliche Organisationen auf diese Weise weiterzuentwickeln, ist das Ziel meines Engagements. Dafür setze ich mich ein! In Langenthal sind Sie ja praktisch der Baukönig. Rechnen Sie denn durch Ihre Tätigkeit als GC-Präsident nun auch mit mehr Bauaufträgen aus dem Raum Zürich? Das Netzwerk ist eine der vielen positiven Seiten des Geschäfts, wobei es natürlich auch deren negative gibt. Wichtig ist für mich aber immer zuerst der Drang, die Dinge anzupacken und zu entwickeln. Dieser steht am Anfang all meiner Projekte, erst dann denke ich über die ökonomische Seite nach. In Zürich kann man natürlich stark von den lokalen Netzwerken profitieren, die ich als Architektur- und Totalunternehmer natürlich benötige.
Überschneidet sich das am Wochenende nicht – Familie und Fussball? Doch, da haben Sie natürlich Recht, aber meine Familie ist auch sehr sportbegeistert und kommt daher oft gerne einfach mit. Ich nehme mir wie gesagt aber auch öfter mal bewusst eine Auszeit, in der ich dann ganz alleine für ein paar Tage verreise und in einer Junior-Suite oder im Ferienhaus ausspanne. Das «Alleine sein» können viele Leute nicht verstehen, mir ist das aber sehr wichtig. Ich nehme mir dann immer ein bisschen was zum Arbeiten mit, gehe Joggen und am Abend gut essen. Dabei habe ich dann wirklich meine Ruhe und kann Kraft tanken, Nach- und Vordenken. Daraus speist sich dann letztlich auch die Kreativität, die ich als Unternehmer brauche. Seitdem ich das jedes Jahr vier oder fünf Mal mache, ist Stress für mich eigentlich gar kein Thema mehr. Ich kann die Leute, die immer gestresst sind, manchmal gar nicht recht verstehen, denn ich glaube, dass sich Stress durch eine gute Organisation des Alltags durchaus vermeiden lässt. Ich arbeite daher auch am Wochenende vielfach schon ein bisschen was für die nächste Woche vor, am frühen Samstag- oder Sonntagmorgen.
Was zeichnet die Schweizer Wirtschaft aus? Was wollten Sie denn als Kind werden, hatten Sie sowas wie Die Schweizer Wirtschaft lebt sehr stark von einer gewissen Eigenstäneinen Traumjob? digkeit. Da wir es bei der Schweiz ja mit einem vergleichsweise kleinen Ja, mit ungefähr 16 wäre ich später gern einmal Olympiasieger geLand zu tun hat, muss man sich als Unternehmer sicher besonders anworden (schmunzelt). Sie müssen wissen: Ich war als Leichtathlet und strengen und über sich hinauswachsen – da sehe ich Parallelen zu LanKugelstösser / Diskuswerfer aktiv. Einen Traumjob genthal. Gerade das macht es aber auch so spannend. im eigentlichen Sinne hatte ich aber eigentlich nie. Die Liebe zum Sport Vorteile sehe ich sicherlich auch in der Heterogenität Mein Vater und mein ehemaliger Chef haben mir in – zum Fussball und der Schweizer Bevölkerung sowie in der günstigen meinem beruflichen Findungsprozess sehr gehol- zum Eishockey – war geografischen Lage. Schädlich finde ich hingegen die fen, heute unterstützen mich vor allem meine Frau bei mir schon als Reglementierungswut einer neuartigen Politik, die und meine Geschäftspartner. Das Präsidentenamt Kind vorhanden. die Möglichkeiten für den Unternehmer massiv einbeim GC – ein wirklich einzigartiger Club mit grosschränkt. Das finde ich wirklich sehr schade. Früher sem Potenzial – sehe ich auch als tolle Chance, weiterhin auf vielen hat es noch eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und PoFeldern gleichzeitig tätig zu sein und etwas mit anderen Menschen litik gegeben. Heute aber scheint zunehmend die Politik alles bestimmen zusammen erreichen zu können. Natürlich sind mit einem solchen zu wollen, Chancen gehen durch Risikominderung verloren.... Amt auch gewisse Risiken verbunden, aber zunächst einmal sollte man immer die Chancen ins Auge fassen. Sie sind seit 2007 bei GC einer der 15 Geldgeber, warum? Wie kam es dazu? Was war Ihr grösster Fehlentscheid? Nein, das stimmt nicht ganz. Seit 2007 bin ich Mitglied im Blue Label Das ist eine spezielle Frage. Wenn überhaupt, dann sind das bestimmt Club des GC, man kannte mich schon durch meine Tätigkeit beim SC Entscheidungen aus der Vergangenheit, deren Auswirkungen man Langenthal – seit 2010 besteht der Ownerkreis. ohnehin erst aus einer gewissen Distanz beurteilen kann und die einem zum damaligen Zeitpunkt oft richtig und schlüssig erschienen Der SC-Langenthal, dem Eishockey-B-Club, für den Sie als Präsident sind. Wichtig ist, was man aus den sich daraus entwickelnden Gegetätig sind. Ist das die allgemeine Liebe zum Sport, oder kamen Sie wie benheiten macht, das braucht und gibt die Erfahrung. die Jungfrau zum Kinde vom Eishockey zum Fussball bzw. von Langenthal nach Zürich? Welche Persönlichkeit hätten Sie schon immer gerne einmal Das hat mehrere Gründe. Zum einen haben meine Eltern lange in Zügetroffen? rich gewohnt, meine Mutter wuchs in Schindellegi auf, zum anderen Ich bin eigentlich nie sehr vorbildorientiert gewesen. Ich treffe lieber war ich hier beruflich immer schon aktiv. Ich bin also seit jeher zwiMenschen aus meinem privaten, beruflichen und sportlichen Umfeld. schen Langenthal und Zürich hin und her gependelt. Die Liebe zum >
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: : Busin ess -Talk
Sport – speziell zum Fussball – war bei mir schon als Kind vorhanden. So habe ich früher selbst Fussball gespielt, wie heute übrigens auch mein Sohn, musste mich aber dann mit 15 zwischen Fussball und Leichtathletik entscheiden. Es wurde dann am Ende die Leichtathletik. Eishockey war bei uns in der Region einfach schon immer fest verwurzelt, neben dem Sportlichen steht dabei natürlich vor allem auch der soziale Faktor im Vordergrund. Ausserdem ist es für eine kleine Stadt wie Langenthal, die sich immer etwas stiefmütterlich behandelt vorkam, sehr wichtig, durch sportliche Erfolge in der Öffentlichkeit zu mehr Aufmerksamkeit zu gelangen. Wie kommt ein Berner zu Zürich und GC? Warum nicht FCZ? Als Kind war ich eigentlich ein Fan vom FC Sion. Der GC war aber damals viel prominenter, die besten Spieler der Schweiz haben dort gespielt. Auch die Trikots der Grasshoppers fand ich immer ganz toll, die hatten ja einen hohen Wiedererkennungswert. Die geschäftlichen Beziehungen zum GC kamen erst viel später durch meine Kontakte in Zürich zu Stande, das hat sich dann einfach so entwickelt. Ihr Vorgänger, André Dosé, stand gerne in der Öffentlichkeit. Von Ihnen sagt man, dass Sie ein Präsident seien, der etwas ruhiger amtet? Ja, das ist eben mein Naturell. Mir macht es aber überhaupt nichts aus, vor einer TV-Kamera zu stehen oder ein Interview zu geben, ich mache das sogar gerne ... dabei ergeben sich vielfach interessante
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Gespräche! Meine Auftritte als Präsident werden aber nur zu präsidiale Themen sein, GC und der Sport soll im Vordergrund stehen, nicht primär der Präsident – meine Aufgabe ist koordinieren, zusammenhalten und die VR-Themen! Wie möchten Sie GC in eine erfolgreiche Zukunft lenken? Ich bin optimistisch, dass es uns im Verwaltungsrat gelingen wird, das riesige Potenzial dieses Traditionsvereins zu nutzen. Unser Ziel ist es, dass die Leute weiterhin (... und vermehrt) Freude an diesem Sport und an diesem Club haben können und dadurch wieder öfter zu uns ins Stadion kommen. Ich denke, dass wir mit unserer neuen Geschäftsführung und einer neuen, d.h. soliden Geldpolitik dafür bereits die richtige Grundlage geschaffen haben. Weniger Ausgaben zu haben und mehr Einnahmen zu generieren – das ist eine unserer Zielsetzungen. Die Mittel, die uns zur Verfügung stehen, versuchen wir in Zukunft noch intelligenter zu nutzen, um das sportliche und ökonomische Wohl des Vereins auch dauerhaft garantieren zu können. Sportlich ist der GC zur Zeit ja schon sehr erfolgreich, letztes Jahr lief es noch etwas schlechter. Die letzten Transfers haben sich somit als Glücksgriffe erwiesen – freut Sie das? Ja! Ich denke auch, dass es gute Transfers zum richtigen Zeitpunkt waren, wobei hier natürlich auch immer eine gewisse Portion Glück mitspielt. Jedenfalls konnten wir dadurch unsere finanzielle Bilanz
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Busin ess -Talk : : stark aufbessern, und auch der sportliche Erfolg gibt uns ja Recht. Momentan stehen wir immerhin auf Platz zwei, ... aber das kann im Sport eben schnell ändern! Das aktuelle Budget wurde gesenkt. Ist es schwierig, in der heutigen Zeit neue Investoren zu finden? Ja, es ist tatsächlich nicht einfach. In den letzten Jahren wurden die Sponsoren aber auch nicht sehr konzeptionell gesucht. In Zukunft wollen wir systematisch versuchen, einen besseren Einklang zwischen Sponsoren, Zuschauern und Möglichkeiten zu generieren. Der sportliche Erfolg und ein neues Stadion sind hierfür allerdings zwei wichtige Voraussetzungen. In den letzten Jahren stand nie mehr eine TOP-Firma, kein richtiger nationaler Brand, auf den Trikots von GC – Warum? Das hat natürlich verschiedene Gründe. Für uns ist jetzt primär wichtig, über den sportlichen Erfolg und finanzielle Solidität auch wieder mehr grosse Unternehmen für den GC zu gewinnen und so diesen mehr Werbewirksamkeit zu generieren. Die notwendige Grundlage hierzu wurde, denke ich, nun geschaffen. Dies braucht aber natürlich auch immer etwas Zeit, und die müssen wir uns jetzt nehmen. Der GC ist nach wie vor einer der wichtigsten Schweizer Sport-Brands, auch im Ausland. Darauf können wir aufbauen. Wer führt denn eigentlich die Verhandlungen mit den Sponsoren? Das ist ein Aspekt, den wir jetzt professionalisieren werden. Früher war es nur so, dass man über Beziehungen die jeweiligen Sponsoren begeistert hat. Wir versuchen jetzt, professionell und nachhaltig an die Sache heranzugehen. Dafür wird eine Organisation aufgebaut, die den Zweck hat, den GCZ zu vermarkten. Wie wichtig sind denn die Vereinigungen Donnerstag-Club, Blue Label, Griffith-Club, GC 10, Business-Club und YouDoC für Sie? Sie sind das Rückgrat des GC und damit extrem wichtig. Es handelt sich dabei um Donatorenclubs, von denen wir zum Glück gleich eine ganze Reihe haben und die möglichst für finanzielle Stabilität des Vereins sorgen und Breite geben. Die Eifersüchteleien, die es früher zwischen diesen Clubs gegeben hat, sind mittlerweile beigelegt, was ein wichtiger Schritt war.
athlet war es zwar immer mein Lieblingsstadion, aber für den Fussball kann man es einfach nicht gebrauchen. Es gibt viel zu wenige VIP-Plätze, es ist sehr zügig... die Sicherheit ist löchrig. Aber das ist ja alles lange bekannt. Wir versuchen jetzt einfach das Beste daraus zu machen, auch wenn es schon sehr schade ist, dass der Bau eines neuen Stadions aufgrund der vielen Reglementierungen bislang nicht zu finanzieren war. Wie viele Nachwuchsspieler schaffen denn den Sprung vom Talent zum Stammspieler in der ersten Mannschaft? Das dürfte nur ein relativ kleiner Prozentsatz sein, vielleicht einer bis zwei pro Jahrgang (pro Jahrgang werden z.Bsp. mit 11 Jahren ca. 5060 Spieler trainiert, Anm. d. Red.). Aber nicht nur darauf kommt es an. So ein Sport-Campus ist ja auch eine Schule für`s Leben, die den Jugendlichen eine gewisse Struktur und jede Menge Spass bereiten soll. Das ist für uns dann schon ein Wert an sich, ... eben das Soziale, Integrale ... ! Wenn Sie nochmals von vorne beginnen könnten: Würden Sie etwas anders machen? Nein, würde ich nicht. Ich habe in meinem Leben viele Entwicklungen mitgemacht, wenn auch nicht immer auf direktem Wege. In vielen Bereichen habe ich auch erst durch langjährige Erfahrung lernen müssen, ob etwas für mich stimmt oder nicht. Aber das brauche ich offensichtlich, da ich immer schon eher ein Praktiker als ein Theoretiker war. Ich kann sagen, dass ich wirklich happy mit meinem Leben bin – mit meiner Familie, dem Unternehmen, dem Sportumfeld. Und ich hoffe natürlich, dass das auch noch lange Zeit so bleiben wird. Herr Anliker, vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Ihnen und den Grasshoppers alles Gute für die Zukunft! Fotos: zvg.
Was bedeutet für Sie der GC-Nachwuchs? Der ist eminent wichtig. Der GC leistet bereits eine hervorragende Nachwuchsarbeit, wir stellen derzeit schweizweit die meisten Junioren-Nationalspieler. Allerdings sehen wir das natürlich auch als gesellschaftlichen Auftrag. Die erste Mannschaft wie auch die Juniorenteams sollen Vorbilder für Jugendliche sein, eine sinnvolle Aufgabe und Beschäftigung bieten. Schliesslich ist der Fussball in der Schweiz der grösste Integrationsfaktor. Dass gute Nachwuchsspieler natürlich auch Geld in die Kasse bringen, dürfte landläufig bekannt sein – die Nachwuchsabteilung kostet uns aber auch über Fr. 3 Mio. im Jahr! Nachwuchsarbeit ist in jeder Hinsicht eine gute Investition in die Zukunft. Mit dem GC-Campus scheinen Sie da tatsächlich auf einem guten Weg zu sein… Richtig, der Campus ist eine absolute Topdestination. Sowohl für Jungfussballer als auch für die Aktiv-Mannschaft stellt er ein sehr gutes Ausbildungs- und Trainingszentrum dar. Das Stadion Letzigrund hingegen ist leider eine Fussball-Fehlkonstruktion. Als Leicht-
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: : P o rt r ait
VISIONGROUP, Zürich
Stylisches Wohnen auf Zeit Die 1999 in der Schweiz gegründete Visiongroup ist spezialisiert auf die Vermietung von hochwertig möblierten Apartments, die für ein hohes Mass an Serviceorientierung und Stil stehen. Das Unternehmen ist in kurzer zum Schweizer Marktführer avanciert und expandiert schrittweise im In- und Ausland. Das Flagship befindet sich in Zürich.
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von Urs Huebscher
as Angebot von Visionapartments reicht über das jenige herkömmlicher Mietwohnungen hinaus. Die Apartments in diversen Grössen und Preisklassen sind komplett möbliert, liegen an besten City-Lagen und bieten allen erdenklichen Komfort: von Wohnungsreinigung und Wäscheservice über kostenlosen Internet-Zugang bis hin zu einem Limousinen-Service des neuen Partnerunternehmens UBER. Lokale Support-Teams erfüllen zudem individuelle Wünsche der Gäste. «Wir entsprechen mit unseren massgeschneiderten Lifestyle-Wohnungen einem Bedürfnis der heutigen Zeit», erklärt Anja Graf, CEO Visiongroup. «Mit einem möblierten Apartment an guter Lage ist es jedoch nicht getan. So legen wir viel Wert auf Material, Architektur und Design sowie Serviceorientierung gegenüber unserer anspruchsvollen Kundschaft. Wir schaffen mit unserem Konzept eine neue und zeitgemäße Form des Wohnens.»
Interior Design aus einem Guss Mehrheitliche Besitzerin der Apartmenthäuser ist die Visiongroup, die diese mit eigenen Wohnkonzepten komplett ausbaut. Dadurch entsteht ein Mehrwert, der die Appartements auszeichnet: auserwähltes Interior-Design, hochwertiges Material, facettenreiche Farben und Formen sind im Detail aufeinander abgestimmt und schaffen so ein ganzheitliches Wohnerlebnis. Ein eigenes Designteam setzt sich täglich mit Stilfragen auseinander und richtet die Wohnungen zeitgemäss ein. Dabei setzen die Einrichtungsprofis auf Eigenkreationen und auserwählte Stil-Ikonen: So finden sich in den Wohnungen zum Beispiel Design-Lampen von Flos, Muno oder Philippe Starck, Möbel und
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Accessoires von Kartell, Vorhänge von Christian Fischbacher oder Bilder vom Künstler Courtney Forbes.
FLAGSHIP HOUSE ZURICH Bereits 2013 wurden die 206 Designerwohnungen im neuen «Visionapartments Flagship House» am Bahnhof Zürich-Giesshübel bezogen. Aufgrund der verkehrsgünstigen und zentrumsnahen Lage (SZU-Station Giesshübel direkt vor der Haustür, wenige Minuten zum HB Zürich und vielen Freizeitdestinationen) sowie der attraktiven Mietpreise (mit 1 500 CHF / Monat sind die kleinsten Einheiten gar preiswerter als übliche 1- oder 1½-Zimmer-Wohnungen) erfreuen sich die Mietobjekte mit konstanten Auslastungszahlen jenseits der 90%-Marke einer enormen Nachfrage.
Wohnen nach Wunsch Die Mieter der exklusiven Wohnungen im Flagship House Zürich kommen dabei nicht nur in den Genuss diverser Serviceleistungen, sondern haben darüber hinaus die Wahl zwischen fünf exklusiven Designrichtungen (Alpin: «St. Moritz», Mediterran: «Ibiza», Asiatisch: «Crazy China», Futuristisch: «LED», klassisch-zeitlos: «Magnolia») sowie verschiedenen Apartmenttypen (von Duplex- über Studios und Mehrzimmer- bis hin zu Attika-Wohnungen) und -grössen (17 bis 70 m2). So kann der Kunde sein Apartment ganz nach seinen individuellen Bedürfnissen auswählen und hat zudem den Vorzug flexibler Ein- und Auszugstermine. Jedem Mieter steht ferner ein persönliches Postfach zur Verfügung, der Zugang zum Haus und zum Apartment erfolgt bequem über einen individuellen Code. In den Wohnobjekten der oberen Etagen kommt man zudem in den Genuss einer atemberaubenden Aussicht über die Stadt. >
Geschäftsführer 01 : : 2014
Flagship House in Zürich-Giesshübel
Fitness-Raum
VIP Lounge im Flagship-House Zürich
Design-Zimmer «LED»
Design-Zimmer «Crazy China»
Design-Zimmer «Ibiza»
Geschäftsführer 01 : : 2014
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: : P o rt r ait
Design-Zimmer «St. Moritz»
Urbane Ruhe- und Wellnessoasen
Expansion in die Metropolen Europas
Trotz der zentralen Lage gestaltet sich das Leben in den Wohnungen äusserst komfortabel. Das Haus ist technisch auf dem neuesten Stand und wurde nach MINERGIE®-Standards konzipiert. Somit wird ein hoher Komfort bezüglich Luftqualität, thermischer Behaglichkeit und Lärmschutz gewährleistet. Zu den weiteren Annehmlichkeiten des Hauses zählen eine exklusive VIP-Lounge in der obersten Etage, ein Fitness- und Wellnessbereich sowie eine Tiefgarage mit 35 Parkplätzen. Auch ein Restaurant ist in Planung, das den Bewohnern in Zukunft auch einen Room-Service anbieten wird.
Visiongroup hat sich im Bereich des möblierten Wohnens zum Marktführer in der Schweiz entwickelt und verfolgt nun das Ziel, auch europaweit Fuß zu fassen. Neben Lausanne und Zürich können heute bereits in Berlin, München, Warschau und Wien Visionapartments gebucht werden. In Genf steht bereits das nächste Projekt in der Pipeline (Eröffnung Frühling 2014). : : www.visiongroup.eu : : Fotos: zvg.
Exklusives VIP-Paket erfolgreich Für Premium-Kunden und Stammgäste wurde unlängst das Vision-VIP-Programm mit ins Portfolio aufgenommen, bei dem die Mieter von diversen kostenlosen Services und Annehmlichkeiten profitieren können (u.a. ein Limousinen-Abholservice am Flughafen/ Hauptbahnhof, Welcome-Champagner, Relocation-Services mit persönlicher Betreuung, Einladung zu Meet & Greet-Dinners usw.). «Die ersten Kunden-Feedbacks zu unserem neuen VIP-Programm sind sehr positiv», teilt uns Anja Graf erfreut mit. «Wir erfüllen damit weitere Bedürfnisse unserer Top-Kundschaft und setzen im Bereich ‹möbliertes Wohnen› erneut Akzente.»
Einfaches Reservierungssystem Die Buchungen erfolgen mühelos und übersichtlich via Homepage oder telefonisch. In Zürich steht an der Birmensdorferstrasse ein Showroom zur Verfügung, der als Anlaufstelle für die Kunden dienen und einen ersten Eindruck vom hochwertigen Wohnerlebnis vermitteln soll. Die lokalen Teams kümmern sich gerne um Besichtigungstermine in den Wunschobjekten vor Ort.
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: : ü b er d i e V i s i o n gr o u p Die 1999 in der Schweiz gegründete VISIONGROUP ist spezialisiert auf die Vermietung von hochwertig möblierten Apartments mit Service und Stil in besten City-Lagen. Das Unternehmen ist in kurzer Zeit vom Start-Up zum Schweizer Marktführer avanciert und expandiert schrittweise im In- und Ausland. Unter der Marke VISIONAPARTMENTS werden in pulsierenden Metropolen Europas exklusive Wohnungen vermietet, unter dem Namen VISIONVILLAS stehen luxuriöse Villen zur Verfügung und unter dem Label VISIONDESIGN können online Möbel, Einrichtungsgegenstände und Accessoires, darunter auch zahlreiche Eigenkreationen, bestellt werden.
Geschäftsführer 01 : : 2014
ALL-NEW RANGE ROVER SPORT
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Ak tuell : :
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Geschäftsführer 01 : : 2014
29 : :
: : R EP O RTAGE
DER TEUFEL TRÄGT PRADA
M arc-Christian Riebe – Prinz der Bahnhofstrasse : : Teuer aber Lukrativ ...
DIE ZÜRCHER HABEN DURCH DIE HÖCHSTE KAUFKRAFT WELTWEIT AM MEISTEN GELD FÜR KONSUM ZUR VERFÜGUNG. FOLGLICH STEHT DIE LIMMATSTADT BEI DEN EXPANSIONSPLÄNEN INTERNATIONALER BRANDS AN VORDERSTER FRONT. DIE HOHE NACHFRAGE NACH GESCHÄFTSFLÄCHEN IM LUXUS-PREISSEGMENT TREIBT UNWEIGERLICH DIE MIETEN WIE IN LONDON UND PARIS IN ASTRONOMISCHE HÖHEN. AN DER BAHNHOFSTRASSE SIND MITTLERWEILE PREISE VON 15‘000 FRANKEN PRO QUADRATMETER ERREICHT WORDEN. ANGESICHTS DIESER SUMMEN, MIT DENEN DIE GROSSEN INTERNATIONALEN PLAYER IHREN KONKURRENZKAMPF UNTEREINANDER AUSFECHTEN, KANN DER LOKALE EINZELHANDEL MEISTENS NUR NOCH KAPITULIEREN. DIE NEUEN PLATZHIRSCHE - VOR ALLEM JUWELIERE UND UHRENGESCHÄFTE – PROFITIEREN BEI IHRER STANDORTSUCHE ZUNEHMEND VON EXPERTEN WIE MARC-CHRISTIAN RIEBE. ALS GRÜNDER DER THE LOCATION GROUP, EINER GLOBAL AGIERENDEN AGENTUR FÜR DIE RETAIL-EXPANSIONS- UND STANDORTBERATUNG, VERFÜGT ER ÜBER DAS NOTWENDIGE LOKALE KNOW-HOW UND DIE RICHTIGEN BEZIEHUNGEN FÜR 1A-LADENLOKALE UND IMMOBILIEN. DASS MAN SICH IN DIESEM GESCHÄFT MIT EINEM NACHWEISBAREN ERFOLG NICHT NUR FREUNDE, SONDERN AUCH MANCHMAL FEINDE MACHT UND GLEICHZEITIG NEIDER HAT, LIEGT AUF DER HAND.
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2014
R EP O RTAGE : :
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von Urs Huebscher
ie Bahnhofstrasse in Zürich ist die teuerste Einkaufsstrasse der Schweiz und eine der exklusivsten Flaniermeilen der Welt. Aus Ihrer neuen und mittlerweile sechsten Retail Market Study sowie Ihren weiteren Publikationen geht hervor, dass Olivier Burger mit seinem Geschäft Burger für eine neue Prada-Filiale Platz gemacht hat. Ein «Key Money» von über 20 Millionen Franken soll Herrn Burger die Entscheidung erleichtert haben. Was genau bedeutet der Begriff «Keymoney» eigentlich? «Key Money» kommt aus dem Angelsächsischen und ist ein gängiger Begriff in der Immobilienbranche. In England bezeichnet man es meist auch als «Premium», in Deutschland ist es die «Ablösesumme», auf Französisch heisst es Pas-de Porte und auf Schweizerdeutsch «Schlüsselgeld». Das Key Money setzt sich aus der Differenz von aktuellem Mietzins und Marktmiete zusammen. Je besser die Location gelegen ist und je höher die Vergleichsmieten sind, desto höher ist schliesslich auch das Schlüsselgeld.
sein Vormietrecht für die Parfümerie Schindler am Paradeplatz geltend gemacht, welche zuletzt von Marionnaud geführt wurde, und wird dort das Geschäft vergrössern. Audemars Piguet und Jaeger-LeCoultre haben kürzlich für einen nicht genannten Betrag die ehemalige Douglas Parfümerie übernommen und werden wie auch Rolex von Bucherer geführt. In der Immobilie, in welcher Zett Meyer sein Geschäft geführt hatte, konnte Van Cleef & Arpels sein neues Flaggschiff eröffnen. Hublot startet demnächst im ehemaligen Les Millionnaires Geschäft. Swatch konnte die ehemalige Omega Boutique übernehmen und hat anfangs April eröffnet. Thomas Sabo hat gegenüber den Zuschlag für die Fläche von Bernie’s erhalten und wird im Sommer voraussichtlich mit Poppy Delevingne, Nick Heidfeld und David Garrett das neue Flaggschiff zelebrieren. Auch Victorinox, der Schweizer Armeemesser- und Uhrenhersteller, wird eine neue Filiale in der Bahnhofstrasse auf Höhe des Rennwegs bekommen. Nebenan baut Zara gerade das ehemalige Bally Haus um. Wohlgemerkt Zara und nicht Zara Home. Und schliesslich wird Tissot auf der ehemaligen Swatch Fläche Premiere feiern.
Was tut sich gerade sonst noch an der Bahnhofsstrasse? Trudie Götz konnte von Bruno Bencivenga dessen Ladenlokal neben Tif-
Wie sieht derzeit die Lage für Manor aus?
fany übernehmen und hat mit The Store by Trois Pommes aus dem ver-
Diese Angelegenheit wird gerade vor Gericht verhandelt. Fest steht
staubten Alfred Day ein Bijou geschaffen. Graff Diamonds, ein weiterer
sicherlich, dass Manor in naher Zukunft ausziehen muss, aber wann
internationaler Juwelier, wird zwischen dem alten Prada Store und Tiffa-
genau, lässt sich noch nicht konkret sagen. Mit etwas Glück erst nach
ny - gegenüber von Rolex - einziehen. Die EFG Bank freut sich als Vermie-
einer Streckungsfrist von 3-5 Jahren.
terin auf weit mehr als eine Million Franken Miteinnahmen jährlich durch den neuen Luxus-Mieter. Bally hat Saint Phil ein unmoralisches Angebot gemacht, das die Familie Meyer nicht ablehnen konnte. Loro Piana hat
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2014
Ein zweiter Standort an dieser Lage wird schwer zu finden sein. Umsatztechnisch muss das doch eine Riesenkatastrophe für Manor bedeuten, oder? >
31 : :
: : R EP O RTAGE Ja, man spricht hier über einen Umsatzverlust von etwa 100 Millionen
aber sie haben auch eine viel höhere Frequenz als die Luxus-Brands. Mit
Franken für das Unternehmen. Ich denke aber, dass das Maus Frères ver-
einem durchschnittlichen Umsatz von 40 - 50 Millionen Franken lassen die
kraften kann bis eine neue Location gefunden wurde. Mit Lacoste, Gant,
Fashiondiscounter die Edel-Designer an der Bahnhofstrasse mit einem
Aigle, Jumbo, Athleticum und den anderen Schweizer Manor-Häusern
durchschnittlichen Umsatz von 20 - 30 Mio. Franken deutlich hinter sich.
hat Maus Frères noch weitere sichere Standbeine.
Swiss Life ist kein typischer Retailflächen-Eigentümer und Vermarkter
Der Tagesanzeiger hat Ihnen ja den Vorwurf gemacht, dass Sie mit Ihren publizierten Zahlen die Mieten künstlich in die Höhe treiben würden. Was sagen Sie dazu?
wie beispielsweise in London die Crown Estate. Mit Sushi Fast Food oder
Das ist nicht so, denn der Tagesanzeiger hat dies auch korrigiert, nach-
billigen Schuhläden wird man an der Bahnhofstrasse auf Dauer nicht
dem ich die Richtigkeit der Mietpreise belegen konnte. Die Quellen und
denselben Erfolg haben können, wie mit angesagten und trendigen in-
Berechnungen unserer Marktstudie sind marktkonform und beruhen
ternationalen Brands an der Regent Street in London. Denn die zu erzie-
einzig auf Fakten und Tatsachen. Es gibt natürlich Menschen mit Sach-
lende Miete ist immer vom Umsatz bzw. der Marge abhängig, die ein Un-
verstand, die das hören möchten und es gibt Leute, die lieber die Augen
ternehmen erwirtschaften kann. Die 1,8 Millionen Franken, die das Sushi
verschliessen. Und dann gibt es auch jene, die die Zahlen registrieren
Restaurant bezahlt, sind noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.
und für sich umsetzen, wie etwa Oliver Burger, der das Geschäft mit sei-
Hier ist für einen Filialisten das Anderthalbfache, wenn nicht sogar das
nem eigenen Namen verkauft.
Was wird aus dem Gebäude werden?
Doppelte möglich. Es ist schwierig zu sagen, ob die Swiss Life «nur» 18 Millionen oder sogar 30 Millionen Franken neuen Mietzins anpeilt. Letzteres geht nur mit den angesagtesten Retailbrands.
Haben Sie auch den Eindruck, dass sich die Bahnhofstrasse gerade in zwei Teile – im unteren Bereich die Billig-, im oberen die Luxusmarken – teilt? Ja, aber das war eigentlich in den letzten 15 - 20 Jahren schon immer
Der Teufel trägt hier also sprichwörtlich Prada! Und wie hat man sich den Verkaufsprozess genau vorzustellen, wenn jetzt also Prada eine neue Filiale eröffnen will, werden Sie dann direkt angerufen oder geht das eher über mehrere Ecken? Unsere Hauptaufgabe ist es, die Anbieter und die Nachfrager zusammenzubringen. Bei Prada konnten wir schon ihr Amsterdam-Projekt betreuen.
so. Ich würde die Grenze beim Coop St. Annahof ziehen. Nach Bata,
Wir haben damals über ein halbes Jahr sehr eng Hand in Hand zusam-
wo jetzt Swatch (früher Omega) seinen Laden hat, beginnt die Luxusla-
mengearbeitet und gemeinsam dafür gekämpft, dass Prada am Ende
ge. Gegenüber befinden sich derzeit noch Massimo Dutti und Visilab,
den Zuschlag für den dortigen Premium-Standort – das Café des Hotel
vermutlich aber nicht mehr lange. Auch dieses Haus soll bald komplett
Patout an der P.C. Hoofstraat, direkt neben Luis Vuitton – bekommen hat.
saniert und neu vermietet werden.
Widerspiegelt sich das auch in den Mieten?
Wie sieht denn die Lage derzeit auf dem Rennweg aus, gibt es da überhaupt noch eine Entwicklung?
Nein. H&M und Zara erwirtschaften mit einem Geschäft mehr als die Läden
Ja, auch hier wird es in den nächsten ein bis zwei Jahren noch zu einigen
von Louis Vuitton, Prada und Co. Die Geschäfte der Marken des unteren
Veränderungen kommen. Mit unseren Neuplatzierungen von American
Preissegments sind zwar mit 2 000 - 3 000 Quadratmetern deutlich grösser,
Apparel, Falke, Kiehl’s, Lacoste, Madame, McGregor, Postfinance,
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>
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2014
AK TUELL : :
it s all matter of etiqueta
Weggengasse 3 (beim Storchen), 8001 Zürich
www.etiquetanegra.eu GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2014
33 : :
: : R EP O RTAGE
Tara Jarmon und Thomas Sabo, konnten wir den Rennweg zukunftswei-
Was aber hier ganz wichtig ist – und das muss auch mal jemand
send an eine globale Shoppingmeile heranführen. Es gibt aber noch
öffentlich sagen, dass das vielleicht auch mal die Verantwort-
einiges zu tun, dass der Rennweg analog der South Molton Street in Lon-
lichen von der Crédit Suisse und der Swisse Prime Site, den beiden
don noch mehr internationalen Charakter erhält.
Hauptaktionären, hören beziehungsweise lesen: Wenn man in das Center hineinkommt, sieht man erstmal nur eine trostlose, dunkle
Wie schätzen Sie die Überlebenschancen von Geschäften ein, die in kleinen Seitenstrassen versteckt sind? Eres fällt mir hier beispielsweise ein…
Betonlandschaft. Auch die Geländer in den oberen Etagen sind zu-
Gegenfrage: Was kostet ein Eres-Bikini? Wenn man davon zwei oder drei
aufhält, überhaupt keine Sicht auf die Läden in den anderen Stock-
Stück pro Tag verkauft, dann reicht das schon für ein positives Ergeb-
werken hat! Kein Wunder also, dass es viele gar nicht erst nach oben
nis der Boutique! Ähnlich sieht es bei Christian Louboutin aus, der ist ja
treibt.
betoniert. Das bedeutet, dass der Kunde, der sich im Erdgeschoss
auch am Ende in der Zinngasse - am Limmatufer der Wühre - versteckt und verkauft trotzdem sensationell gut.
Mein Fazit ist hier, dass Coop mit beiden Konzepten ausziehen muss und mit Peek & Cloppenburg die obere Verkaufsebene tauscht. Im
Wie ist die Situation im Glattzentrum?
jetzigen Supermarkt wären viel besser trendige Konzepte wie Apple,
Trotz dem starken Franken und der Nähe zu Deutschland immer noch
Uniqlo und Victoria’s Secret aufgehoben, so dass die Besucher auch
sehr gut. Es ist neben Westfield in London und dem Lago in Konstanz mit
einen Grund haben die Rolltreppen nach oben zu benutzen bzw.
rund 15’000 Umsatz pro Quadratmeter jährlich eines der umsatzstärksten
überhaupt in das Sihlcity kommen.
Shoppingcenter Europas! Stefan Gross macht einen hervorragend Job im Glatt und den anderen 40 Malls der Migros, indem er sich neuen Ideen
Sie meinen eigentlich eine architektonische Fehlplanung?
von aussen öffnet und die internationalen Brands pro-aktiv angeht.
…genau und natürlich auch der falschen Mietermix! Aber niemand traut sich auch Mal öffentlich dazu zu stehen und es zu ändern.
Und das Sihlcity? als der Hälfte des Glattzentrums. Das Erdgeschoss läuft im Vergleich zur
Woher nehmen Sie das Gespür für potenzielle neue Geschäfte? Sie müssen ja Augen und Ohren ständig offen halten?
Anfangszeit vor 7 Jahren recht gut, im Obergeschoss herrscht aber
Ganz richtig. Nehmen wir als Beispiel das alte Les Millionnaires-Ge-
bei den Coop-Kassen nach wie vor oft gähnende Leere. Von 15 Kas-
schäft, in das jetzt Hublot eingezogen ist. Da haben sie früher die von
sen im Supermarkt sind tagsüber immer nur zwei bis drei besetzt, in
Herrn Böhler eigens kreierten Uhren kaufen können. Man kann sich
der Rushhour dann maximal 6 Kassen. Ein Stock darüber im soge-
einfach ausrechnen wie lange ein solches Konzept hier noch den
nannten Department Store ist die gähnende Leere noch schlimmer.
Angeboten der internationalen Brands widersteht. Auf diese Weise
Zum Vergleich, im Konstanzer Edeka Supermarkt beispielsweise müs-
sieht man, wo es neue Möglichkeiten gibt, was auch Van Cleef &
sen Sie an 20 Kassen immer Schlange stehen.
Arpels gesehen hat.
Der Gesamtumsatz liegt bei derselben Quadratmeterzahl bei weniger
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2014
ZÜRICH
GENÈVE
+41 44-227 17 17
+41 22 318 62 22
Bahnhofstrasse 64
rue du rhône 62
l e s a M B a s s a d e u r s a P P aVa i l a B l e o n ta B l e t s f o r i o s a n d a n d r o i d w w w. L E S A M b A S S A d E U R S .C H
LU GAN O
ST- MO R I TZ
Via nassa 5
Palace Galerie
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: : R EP O RTAGE
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2014
R EP O RTAGE : :
Sind denn die Häuser an der Bahnhofstrasse noch mehrheitlich in Privatbesitz, oder sind sie schon alle an die grossen Konzerne verkauft worden?
Wie sieht denn die Sache steuerlich aus, der Fiskus wird sich sicherlich auch für diese Schlüsselgelder interessieren?
Ca. 20-25 Prozent der Häuser sind noch in Privatbesitz. Und wenn mal
Meistens ist es so, dass das neue Unternehmen die Gesellschaft bzw.
eine Liegenschaft wechselt, dann z.B. von der ZKB an die Swiss Life oder
den Mantel des alten Unternehmens aufkauft. In diesem Paket befin-
von der Crédit Suisse an die Axa Winterthur oder eben an eine der an-
det sich dann aber lediglich der Mietvertrag. Dann wird gemeinsam mit
deren grossen Schweizer Versicherungen und Banken.
den Steuerbehörden ein Steuer-Ruling gemacht, um festzustellen, wie viel Prozent vom Kaufpreis an den Fiskus abgeführt werden muss. Das ist
Glauben Sie denn, dass die Quadratmeterpreise hier an der Bahnhofstrasse in der Zukunft noch weiter steigen werden – oder ist bereits eine gewisse Stagnation zu bemerken?
also alles ganz legal.
dratmeter sind – wohlgemerkt – nur die Preise für die Spitzenmieten bei
Welche Gegend in Zürich hat Ihrer Meinung nach das grösste Zukunftspotenzial? Gibt es da neben der City noch andere spannende Areale, z.B. das Viadukt?
den Juwelier- und Uhrengeschäften mit verhältnismässig kleinen Flä-
Ich denke, dass in Sachen Detailhandel alles südlich vom Hauptbahn-
chen. Das kann man nicht hoch-multiplizieren auf 2 000 Quadratmeter
hof sowie links und rechts der Bahnhofstrasse eine sehr gute Zukunft
H&M- oder Zara-Geschäfte, und auch nicht auf die 500 Quadratmeter
hat. Für Filialisten, wohlgemerkt, aber auch für Lokale, die sich auf eine
Boutiquen von Prada oder Louis Vuitton. Dadurch, dass wir in Genf an
gewisse Nische spezialisieren. Geschäfte wie Schild oder PKZ wird es in
der Rue du Rhône bzw. links und rechts davon immer noch doppelt so
zehn Jahren nicht mehr geben, weil sie jetzt mit Bosideng aus China
viele Luxus- und Uhrenboutiquen haben wie in Zürich, kann man da-
oder Uniqlo, einem japanischen Bekleidungshersteller mit günstigen
von ausgehen, dass es noch ca. 20 neue Mitbewerber gibt die auch
und qualitativ aussergewöhnlich hochwertigen Produkten, grosse Kon-
nach Zürich kommen wollen. Nicht zuletzt deshalb ist davon auszuge-
kurrenz bekommen werden.
Danke, dass Sie mich das fragen! Die Werte von 15’000 CHF pro Qua-
hen, dass die Quadratmeterpreise in diesem Sektor für kleine Boutiquen noch weiter steigen werden.
Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen: Vor etwa vier Jahren wurde ich vom Tagesanzeiger gefragt, wie ich mir die Bahnhofstrasse in Zu-
Aber auch ohne Schlüsselgelder lässt sich scheinbar noch etwas erreichen – siehe Trudie Götz!
kunft vorstellen würde. Daraufhin habe ich geantwortet, dass ich mir
Ja, klar. Wenn man lange genug im Geschäft ist, die richtigen Connec-
könnte. Ein halbes Jahr später wurde dann vom Zürcher Professor Ulrich
tions hat und geduldig bleibt, ist das selbstverständlich der Fall. Und es
Weidmann eine Studie vorgestellt, wie der Zürcher Bahnhofplatz und
ist dann auch ein Glücksfall, wenn ein Bruno Bencivenga seine Boutique
die Bahnhofstrasse ohne Verkehr und mit den dann notwendigen und
quasi verschenkt, weil er sich mit dem Multibrandkonzept von Alfred Day
z.T. unterirdischen Tram-Umleitungsstrecken 2040 aussehen könnte. Das
in Zürich, aber auch Latzel Mode in St. Gallen, etwas vertan hat.
wird so kommen, da wir heute schon täglich 400’000 Menschen am
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2014
sie ohne jeglichen Verkehr, das heisst ohne Autos und Trams, vorstellen
>
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Bahnhof haben. Zusammen mit dem neuen Bahnhof Löwenstrasse werden es bald über eine halbe Millionen Menschen pro Tag sein! Gerade an den Samstagen kommt man kaum noch aus dem Bahnhof heraus, ohne dass Ihnen jemand auf die Füsse tritt… Es sterben jedes Jahr mehrere Personen durch das Tram, so kann es wirklich nicht weiter gehen.
Macht es Ihnen persönlich mehr Freude Projekte in Zürich zu realisieren oder sind Sie auch gerne im Ausland? Klar, in Zürich und der Schweiz fühle ich mich zu Hause und ich habe das Geschäft an der Bahnhofstrasse direkt vor der Haustüre. Aber ich bin auch jede Woche geschäftlich zum Beispiel in London, Paris, Mailand, München oder Wien bzw. mehrmals im Jahr in Amerika und Asien, da es dort überall interessante Einkaufsstrassen und eine Menge für uns zu tun gibt, weil unsere Kunden auch dort von uns Flächen an den besten Lagen haben möchten.
Gibt es denn, was die Art der Geschäfte angeht, Unterschiede zwischen den einzelnen Städten bzw. Ländern? Ja, definitiv. Man muss sich immer den lokalen Märkten und aktuellen Gegebenheiten anpassen. Es braucht immer ein gewisses Fingerspitzengefühl für die jeweiligen Menschen und Geschäftspartner. Deswegen stehen unsere Kunden bei uns immer an 1. Stelle. Fotos: Zürich Tourismus
: : ZU R P ER SO N Marc Christian Riebe: Vor ihm hat sich kaum jemand ernsthaft und professionell mit dem Schweizer Retail-Immobilienmarkt auseinandergesetzt. Mit seinen Publikationen, frechen Sprüchen und einer konsequenten Selbstvermarktung macht sich Marc-Christian Riebe seit Jahren in der Immobilienwelt einen Namen. Er jettet regelmässig um die Welt, um die begehrtesten Pflaster der Welt anzuschauen und Retailer an den besten Locations zu platzieren. Marktberichte sind das eine, Marc-Christian Riebe das andere. Er scheint die Geschichten jedes Hauses an der Zürcher Bahnhofstrasse im Kopf zu haben. Er weiss, wo sich gewisse Labels fast eingemietet hätten und welches Unternehmen keine Erben hat. Vor allem: Er spricht darüber. Das macht ihm bei der auf Diskretion bedachten Bahnhofstrassen-Kundschaft nicht nur Freunde. Eines seiner Lieblingsthemen heisst Schlüsselgeld. Riebe ist in einer Konstanzer Unternehmerfamilie aufgewachsen und beendete im Alter von 22 Jahren die Ausbildung zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. Danach sammelte er erste Berufserfahrung bei Allianz Immobilien in München, absolvierte die Fachhochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg und studierte Europäische Finanzwirtschaft und International Business Finance in Bremen und Leeds. Aufgrund der Möglichkeiten der Standortentwicklungen neuer Retail- und Shoppingflächen sowie der weiteren Herausforderung Detailhandelsunternehmen international beratend bei deren Expansion zu begleiten, gründete er im Jahr 2005 die Location Group. In den vergangenen Jahren wurde die Gruppe mit grossem Erfolg zu dem führenden Beratungsund Vermarktungsspezialisten für Einzelhandelsimmobilien und Expansionsstrategien in Europa und momentan gerade weltweit ausgebaut. Foto: www.location.ch
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2014
www.citroen.ch : : Ak tuell
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Geschäftsführer 01 : : 2014
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: : Rep o rtage
Tobias Christen, CEO DSwiss AG, im Ex-Militärbunker in den Urner Alpen.
Der Datenbunker
Tobias Christen, D-Swiss
von Attinghausen
Früher befand sich im Bunker bei Attinghausen einer der grössten Kommandoposten der Schweizer Armee. Heute lagern dort Millionen von sensiblen Daten. Dies kommt nicht von ungefähr.
E
von Urs Huebscher
s ist Schwerstarbeit. Die Tür zum ehemaligen Militärbunker lässt sich nur unter grössten Anstrengungen öffnen. Und wer dies geschafft hat, den erwartet ein fünfminütiger Sicherheitscheck: Pass hinterlegen, Fingerabdruck abgeben, Gesicht fotografieren ... Sicherheit wird hier gross geschrieben. Mit gutem Grund. Denn tief im Urner Berg lagern Millionen von sensiblen Daten. Und täglich werden es mehr. Denn seit dem NSA-Abhörskandal ist das Vertrauen in die Sicherheit vieler amerikanischer Internetdienste erschüttert. Davon profitiert das Zürcher IT-Unternehmen DSwiss. Das Start-up hat unter dem Label SecureSafe einen verschlüsselten Online-Datenspeicher für Firmen und Private entwickelt. Bereits eine halbe Million User vertrauen heute auf den Online-Speicher, täglich kommen rund 1 000 dazu.
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Drei Mal sicherer als E-Banking Das Prinzip von SecureSafe ist einfach. Ganz bewusst. «Wir haben SecureSafe so entwickelt, dass es vor allem für die Altersklassen der 35- bis 75-Jährigen einfach zu nutzen ist», sagt Tobias Christen, CEO DSwiss AG. Die Grundversion des Internet-Datensafes kann heute über jeden Webbrowser sowie über Apps auch auf mobilen Endgeräten kostenlos genutzt werden – 10 MB Datenspeicher, 50 Passwörter und ein beruhigtes Gefühl inklusive. Denn der Online-Speicher von SecureSafe ist immun gegen jegliche Angriffe von Dritten. Christen: «SecureSafe hat enorme Effort investiert um Sicherheit mit Benutzbarkeit zu verbinden, bis zu dreimal mehr als dies selbst bei Banken üblich ist.» Das System wurde zu 100 Prozent in der Schweiz entwickelt, sämtliche Kundendaten werden ausschliesslich in hochsicheren Schweizer
Geschäftsführer 01 : : 2014
Rep o rtage : : Datenzentren gespeichert. Eines davon befindet sich in einem atombombensicheren ehemaligen Militärbunker in Attinghausen, den die Schweizer Armee nach dem zweiten Weltkrieg in den Fels gebaut hat. «Mehr Sicherheit für persönliche Daten gibt es nicht», verspricht der CEO. «Das schwächste Glied beim Abhören oder Knacken von Dateien ist das Endgerät des Konsumenten.» Die Botschaft kommt an, denn die Zahl der Neukunden von SecureSafe steigt rasant an. Bereits 500᾿000 User vertrauen heute auf den Online-Speicher, täglich kommen rund 1 000 dazu. «Wir erwarten für 2014 ein starkes Wachstum», erklärt er. «Wir haben einen neuen Sync-Client entwickelt, der das permanente Synchronisieren von Dateien mit dem PC oder Mac ermöglicht. So lassen sich private wie geschäftliche Dateien noch einfacher verwalten. Die neue Applikation wird in Kürze lanciert.»
Drei Geschäftsmodelle für eine breite Abdeckung Die Wachstumsstrategie des Unternehmens orientiert sich an drei unterschiedlichen Geschäftsfeldern. Das Segment «Privat» spricht Einzelnutzer an, die ihre privaten Daten und Passwörter sicher speichern möchten. Christen: «Unsere Vision ist, dass sich jeder Schweizer und jede Schweizerin bei uns einen mobilen, elektronischen Datentresor besorgt.» Das Angebot «Business» bietet sich für geschäftliche Nutzungsvarianten im KMU-Bereich an. Mit «Enterprise» sollen schliesslich Grosskunden wie Banken oder Versicherungen gewonnen werden, die SecureSafe wiederum ihren eigenen Kunden anbieten. «Diese dreigleisige Strategie ermöglicht uns eine ganzheitliche Marktabdeckung und eröffnet uns langfristige Potenziale», begründet Christen. In diesem Raum, tief im Innern des Berges, steht der Server von SecureSafe.
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Fotos: zvg.
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Glattpark
Eine Erfolgsgeschichte setzt Zeichen
International, aufstrebend, attraktiv und vielfältig – das ist Glattpark. Aus heutiger Sicht. Denn es war nicht immer so. Kritiker und Fachleute hielten den Erfolg nicht für möglich. Nun, knapp 11 Jahre nach Baubeginn, steht einem nachhaltigen Quartierleben nichts mehr im Weg. Wir sprachen mit Bernhard Ruhstaller, Geschäftsführer des Gebietsmarketings Glattpark.
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von Urs Huebscher
er Glattpark Opfikon ist mit rund 670'000 m2 das grösste Entwicklungsgebiet der Schweiz. In den vergangenen Jahren konnte dieses Gebiet zu einer Marke mit einer eigenständigen Identität entwickelt werden, die nun laufend weiter gefestigt und bekannt gemacht wird. Die Bezeichnung als eigenständiger Ortsteil ist eine logische Konsequenz dieser Positionierung des Glattparks als attraktiver Standort für Unternehmen ebenso wie als Wohngebiet der Zukunft. Die Grösse und die Dimensionen des Glattparks –rund 6'500 Arbeitsplätze und Wohnraum für ebenso viele Menschen sowie ein attraktiver Park mit See sind einmalig in der Schweiz. Herr Ruhstaller, wie beschreiben Sie die Entwicklung von Glattpark in den letzten Jahren? Was ist besonders erwähnenswert? Die (Bau)Entwicklung hat in der Menge viel schneller eingesetzt, als es sämtliche Fachleute vorausgesagt haben. Das Gebietsmarketing hat fast vier Jahre vor der ersten Baustelle die Planung mit Kommunikation unterstützt. Ohne eine solche aufgebaute Identität wäre kaum gebaut worden, zudem musste die Angst vor dem Fluglärm genommen werden.
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Bedenken zur Lage von Glattpark, direkt neben dem Flughafen, sind längst verflogen. Was können Sie den Skeptikern des Entwicklungsgebietes, betr. des Quartierplans aus heutiger Erkenntnis mitteilen? Die Befürworter und Kritiker hielten sich lange Zeit die Waage, es galt die Befürworter zu stärken und zu stützen. Noch 2006 haben Immobilien-Fachleute diesen Markterfolg nicht für möglich gehalten. Heute ist Glattpark eine Erfolgsgeschichte, auch bezüglich Zusammenarbeit und Offenheit der Grundeigentümer. Wer wohnt vorwiegend in Glattpark? Wem bietet dieser Stadtteil einen attraktiven Wohnort? Etwas Angst hatte ich, dass «nur» institutionelle Anleger im Entwicklungsgebiet Glattpark investieren würden und auch zuwenig Stockwerkeigentum auf den Markt kommt. Doch mit der Grossüberbauung der Leopold Bachmannstiftung und zwei Genossenschaften kann von einer guten sozialen Durchmischung gesprochen werden, was wichtig für ein nachhaltiges Quartierleben ist. Zudem kommen in der zweiten Etappe vermehrt Eigentumswohnungen auf den Markt, was sicher auch mit den teureren Landpreisen zu tun hat. Architektonische Akzente spielen für den Glattpark eine zentrale Rolle. Was ist bautechnisch gesehen besonders hervorzuheben und warum? Genau diese Bedeutung der Architekturakzente in Glattpark sehen viele nicht so, gerade in der ersten Bauetappe wurde etwas gar uniforme Bauten bewilligt – offenbar hatte man zu viel Respekt vor der Grösse des Entwicklungsgebietes. Die Bauten die jetzt im Bau sind, setzen vermutlich die tragenden Zeichen. Selbst die Baubehörden und die Projektentwickler haben erkannt, dass mehr Vielfalt und Kreativität keinen Schaden bringt.
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Ein Zeichen wird auch das Luxushotel «Kameha Grand» setzen, welches zur Zeit gebaut wird. Nach erfolgreicher Positionierung in Deutschland entsteht nun auch in Glattpark ein solches Luxushotel. Was bedeutet dieser Bau für Glattpark und die Stadt Zürich? Schlicht könnte man sagen, das «Kameha Grand» ersetzt das Renaissance-Hotel, welches Ende 2014 seine Tore schliessen wird – doch kann der Markt für ein Luxushotel nur schwer eingeschätzt oder berechnet werden. Die attraktive Wirkung des Gebäudes an der Thurgauerstrasse wird einen Punkt setzen und wichtig für das Entwicklungsgebiet Glattpark sein. Auch Sie wünschen sich die Integration des Stadtquartiers Glattpark zu fördern. Institutionen wie ein eigenes Schulhaus können dieses Vorhaben ermöglichen. Wie beschreiben Sie das Vorhaben aus Sicht als Grundeigentümer? Ich stelle fest, dass sich die Stadt Opfikon seit Jahren intensiv bemüht den neuen Stadtteil bestmöglich in die bestehende Stadtstruktur zu integrieren. Das Schulhaus in Glattpark ist sicher ein wichtiger Bestandteil für eine nachhaltige Entwicklung der Wohnbevölkerung des neuen Stadtteils. Ein Projekt liegt nun vor und muss den politischen Prozess in der Stadt Opfikon durchlaufen. Ob weitere öffentliche Dienstleistungen im Glattpark angesiedelt werden, wird sich weisen. Die Grundeigentümer befürworten ein Schulhaus einstimmig. Sicher darf auch der durch die Stadt Opfikon erbrachte Unterhalt des immer beliebter werdenden Opfikerparks nicht vergessen werden. Besonderen Reiz übt die hohe Freizeitqualität mit Park und See, Sport und einer Promenade aus. Welche Faktoren tragen noch zum Freizeitvergnügen bei? Der aktive Quartierverein Glattpark mit seinen über 200 Mitgliedern trägt viel zur Quartieritentität mit vielen Veranstaltungen für gross und klein bei. Zudem wird der Boulevard Lilienthal, sobald mehr Gebäude fertig gestellt sind, seine Wirkung nicht verfehlen. Nicht in die «Gewöhnlichkeit» abgleiten ist das Ziel des Gebietsmarketings. Diese soll auch nach Bauschluss intakt bleiben und dafür sorgen, dass der Glattpark alles andere als ge-
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wöhnlich wird. Welche konkreten Ansätze gibt es da bereits und wie möchten Sie dieses Ziel erreichen? Eigentlich war das Gebietsmarketing nur als kommunikative Bauunterstützung der Grundeigentümer gedacht – doch erfreulicherweise sind fast alle Grundeigentümer auch in der Bewirtschaftungsphase der Gebäude im Gebietsmarketing geblieben und schätzen die Anlaufstelle und die kommunikative Wahrnehmung des entstehenden Stadtteils. Trotzdem wird in zwei bis drei Jahren das Gebietsmarketing zurück gefahren. So wird etwa der Showroom aufgelöst. Man versucht die jetzt gut organisierten Grundeigentümer in einer schlanken Organisation zu halten – Abklärungen diesbezüglich sind in Gange. Welche Bauprojekte sind in Glattpark in naher Zukunft noch geplant? Was werden die Highlights sein? Es sind weitere spannende Bauprojekte in Planung, die die letzten Lücken des Entwicklungsgebietes füllen werden. So plant die Allgemeine Baugenossenschaft Zürich ABZ eine grössere Überbauung gegen den See, nahe der Glattalbahnhaltestelle «Fernsehstudio». Erfreulicherweise kann die Stadt Opfikon nun die Fussgängerbrücke über die Autobahn, direkt in den Opfikerpark in Angriff nehmen. Dies ist eine wichtige Verbindung zum neuen Stadtteil Glattpark. Ich freue mich auf die erste Schliessung des Boulevards durch Gebäude, damit wird erahnt werden können, wie die Belebung des Boulevard Lilienthals in Zukunft aussehen wird. Für die dritte Bauetappe des Entwicklungsgebiets Glattpark laufen derzeit ebenfalls Planungsschritte. Wie sehen diese Schritte konkret aus? In der dritten Etappe gehört sehr viel Land der Stadt Zürich, diese wird versuchen die Entwicklung mit der Planung Leutschenbach und den Ausbauabsichten des Fernsehstudios zu verbinden. Die Grundeigentümer und die Stadt Opfikon sind sicher gemeinsam bestrebt, dass attraktive Bauten an den Opfikerpark und links und rechts der durchfahrenden Glattalbahn gebaut werden. Dafür muss ein enger Dialog mit der Grundbesitzerin Stadt Zürich geführt werden. Fotos: zvg.
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Aquatikon
Der Zeit voraus
Hochtief ist Pionier in Sachen nachhaltige Büroräumlichkeiten. Mit dem Projekt Aquatikon im Glattpark will das Unternehmen noch einen Schritt weiter gehen als beim grössten, nach Schweizer Minergie-P-Standard errichteten Gebäude Portikon. Aquatikon wird hinsichtlich räumlicher wie technischer Innovation, aber auch in Sachen Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz neue Massstäbe setzen. Der Haupteingang des neuen Aquatikon wird sich zur Thurgauerstrasse hin öffnen und genügt höchsten Ansprüchen an Repräsentanz.
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Die Büroräumlichkeiten bieten angenehme Proportionen, gute Ausleuchtung, optimales Raumklima und eine hervorragende Raumakustik. Zudem stellt ein Team von Elektrobiologen mit gezielten Massnahmen die Minimierung elektromagnetischer Strahlung bereits im Bauprozess sicher. So wird für die zukünftigen Nutzer ein natürliches und höchst verträgliches Arbeitsumfeld geschaffen.
Ein lichtdurchflutetes Atrium, über das mittels teilverglasten Liften und grosszügigen Freitreppen die einzelnen Etagen und Mietbereiche erschlossen werden. Als prägendes Element im Atrium steht eindrücklich der Salinenbaum im Vordergrund, welcher zugleich ein zentrales Haustechnikelement darstellt. Die Verdunstungskühlung der Salinen erfrischt und die so vorgekühlte Atriumsluft wird zur Unterstützung der Kühlung der Büroflächen verwendet.
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von Urs Huebscher
nspiriert durch die Erkenntnis von Thales von Milet baut die Hochtief Development Schweiz AG eine weitere Gewerbeimmobilie in Glattpark, Zürich-Opfikon. Das Projekt steht ganz im Zeichen des Wassers, welches den Standort über Jahrhunderte prägte. Die 16᾽000 qm grosse Büroimmobilie mit hauseigenem Restaurant greift das Thema von der Fassade bis hin zur Innenraumgestaltung auf. Hierbei kommt Wasser aber nicht nur als dekoratives Gestaltungselement zum Einsatz, sondern bildet das zentrale Herzstück des Immobilienkonzepts, das auf den Massgaben des "Green Building" als strategischem Ansatz beruht.
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Mit dem Projekt Portikon hat man gezeigt wie es geht und diese zeigt viele positive Seiten. Die Nutzer und Investoren haben gesehen, das Portikon ein Objekt mit einer langfristigen Werthaltigkeit ist und der Zeit voraus ist. In der Folge ist es lukrativ für beide in Sachen niedrigen Energieverbrauchs und entsprechend niedriger Nebenkosten. Es hat sich alles so entwickelt wie es vorgesehen war. Mit diesem Konzept wird nun beim Aquatikon aufgebaut. >
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Helle und freundliche Gastronomie für die Mitarbeiter des Hauses.
Ein Salinenbaum im Atrium und die verzweigten Salinenelemente an den Fassaden bestehen aus aneinandergefügten Kassetten aus veredeltem Stahl, welche mit einem porösen Füllmaterial ausgestattet sind. An der Oberfläche dieser Salinenstruktur rinnt Wasser in einem stetigen Kreislauf vertikal durch das komplette Gebäude. Vom Regenwasserbecken auf dem Dach gelangt das Wasser über die Salinen bis hin zum zentralen Auffangbecken im zweiten Untergeschoss, von wo es dem Kreislauf erneut zugeführt wird. Durch das Prinzip der Verdunstungskälte sorgen die Salinen für Kühlung und Erfrischung des Innenraumklimas. Die benötigte externe Kühlenergie kann durch diese einfache Massnahme um mehr als 25 Prozent reduziert werden. Innerhalb des Atriums erzeugen die Salinen darüber hinaus eine angenehme Hintergrundakustik. : : www.aquatikon.info : :
: : Ü b er H o ch t i ef Hochtief ist einer der führenden internationalen Baudienstleister. Mit mehr als 75˙000 Mitarbeitern und Umsatzerlösen von knappen 24 Mrd. Euro ist das Unternehmen auf allen wichtigen Märkten der Welt präsent. Der Konzern deckt mit Leistungen in den Bereichen Entwicklung, Bau, Dienstleistungen, Konzessionen und Betrieb den kompletten Lebenszyklus von Infrastrukturprojekten, Immobilien und Anlagen ab. In den USA – dem grössten Baumarkt der Welt – ist Hochtief über die Tochtergesellschaft Turner die Nummer 1 im gewerblichen Hochbau und zählt mit Flatiron zu den wichtigsten Anbietern im Verkehrswegebau. Hochtief Development Schweiz ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Hochtief Projektentwicklung und seit 2007 auf dem Schweizer Markt tätig. Das Unternehmen entwickelt, realisiert und vermarktet Immobilienprojekte und ist in den Produktmarktsegmenten Büros und Hotels aktiv.
Fotos: zvg.
: : www.hochtief.ch : :
Der zentrale Raum erstreckt sich bis ins Untergeschoss, so dass auch die Tiefgarage mit Tageslicht durchflutet wird, was nicht nur Beleuchtungsenergie einspart, sondern auch die Orientierung des Ankommenden erleichtert. Weiter befindet sich im Zentrum des Tiefgaragengeschoss ein grosszügiges Wasserbecken, welches durch die Salinen des Atriums gespeist wird.
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Meisterlich gelingt ein Pinselstrich erst durch jahrelange Ausbildung und Erfahrung. Ihre finanziellen Bedürfnisse sind unsere Leinwand, auf der wir mit ebendieser Ausbildung und Erfahrung täglich danach streben, ein meisterliches Bild Ihrer Möglichkeiten zu schaffen. Ihre VP Bank.
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Immobilienwerte.
Steiner Immobilien Management AG
Seit 1959.
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Jub il äu m : :
Glückliche und zufriedene Kunden sind genauso wichtig, wie ein intakter Immobilienzyklus einer Liegenschaft.
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von Urs Huebscher
teiner Immobilien Management AG (SIMAG) feiert dieses Jahr Ihr 55 jähriges Jubiläum. Familiär, kundenorientiert und professionell steht sie den Kunden in sämtlichen Immobilienangelegenheiten beratend zur Seite. Egal wie gross oder klein das Objekt ist. Die SIMAG ist kompetenter Ansprechpartner für Immobilien; vom kleinen Einzelobjekt bis zum grossen Immobilienportfolio.
Ihre Liegenschaft ist unsere Leidenschaft Im Jahre 1949 haben Lucia und Hans Steiner das Büro Steiner Architekten an der Überlandstrasse 49 in Zürich gegründet. 1952 wurde die eigene Büro- und Geschäftsliegenschaft an der Auhofstrasse 10 in Zürich erstellt und bezogen. Durch diverse Drittmandate wurde die Nachfrage nach einer Immobiliengesellschaft gross. Deshalb gründete man 1959 die Terra-Conta AG. Nachdem im Jahre 2003 die dritte Steiner Generation in die Familienunternehmung einstieg, wurde die Firma in Steiner Immobilien Management AG umbenannt. Es wurde bei der Namensgebung bewusst der Familiennamen ausgewählt.
Seit 2008 haben Christoph und Marco die operative Leistung im Familienunternehmen übernommen und besitzen auch die Aktienmehrheit des KMU.
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Die SIMAG hat nun seit 55 Jahren Ihre Büroräumlichkeiten an der Auhofstrasse 10 in Zürich. Sie ist Mitglied beim Schweizerischen Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT) und dem Schweizer Immobilienschätzer-Verband (SIV). Hinter der Firma stehen heute die Gebrüder Christoph M. und Marco R. Steiner, welche zusammen an der Zürcher Fachhochschule ZHAW >
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: : Jubil äum so die Gebrüder Steiner. «Man muss sich den individuellen Betriebsökonomie mit Schwergewicht Immobilien- und Bedürfnissen der Mieter und Eigentümer – sei es bei BewirtFacility Management studiert haben. Zusätzlich und um sich schaftungs-, Verkaufs-, Vermarktungs- oder Umbautätigstets weiterzubilden und das Know-How zu vertiefen haben sie sich vom Immobilienvermarkter und -bewirtschafkeiten – fristgerecht annehmen und so innovativ, ganzheitter mit eidg. FA zum eidg. dipl. Immobilientreuhänder und lich, lösungs- und kundenorientiert und innert nützlicher zum dipl. Immobilienbewerter FH ausbilden lassen. Zuvor Frist z.T. auch proaktiv agieren». Je länger je mehr werden arbeiteten sie bei einer Grossbank im Buim Immobilienbusiness Fakten wie Professisiness Banking. 2008 haben Christoph und Man muss sich den onalität, Netzwerk, Qualität und Kundenorientierung gross geschrieben und gewinnen Marco die operative Leistung im Familienindividuellen unternehmen übernommen und besitzen Bedürfnissen der an Bedeutung. Die Gebrüder Steiner beraten auch die Aktienmehrheit des KMU. Die SIMieter und Eigen- und betreuen Ihre Kunden kompetent und MAG ist ein 100% inhabergeführtes Fami- tümer fristgerecht individuell und schaffen so einen bestmöglienunternehmen. Neben familieneigenen annehmen und so lichen Kundenservice. Sie kennen den regioProjekten und Mandaten konnte die Firma innovativ, ganzheit- nalen Immobilienmarkt, tauschen sich regelin der Vergangenheit Ihre Dienstleistungen lich, lösungs- und mässig mit anderen Marktplayer der Immoauch Dritten anbieten und so Ihr verwalkundenorientiert bilienbranche aus und können sich so mit den tetes Immobilienportfolio stetig vergrössern. Kundenbedürfnissen identifizieren und deund innert nützlicher Frist z.T. auch ren individuell gerecht werden. Dass immer Wichtig sind den Gebrüder Steiner vor allem proaktiv agieren. ein Steiner und somit einer der Firmeninhaber erreichbar ist und die entsprechenden die persönliche Beratung, der direkte Kontakt Antworten direkt liefern kann, wird dabei sehr geschätzt. mit Mietern, Eigentümern und Lieferanten. Sie legen grossen Die Dienstleistungen per se stehen und fallen nicht mehr Wert auf den persönlichen Kontakt und regen Austausch mit nur über den Preis. «Gerade bei Bewirtschaftungs- und VerIhren Kunden und den Handwerkerfirmen. «Standard-Lösung in der heutigen Immobilienwirtschaft gibt es kaum», waltungstätigkeiten steht bei unseren Mandanten vor allem
Im Auftrag einer privaten Bauherrschaft begleitet die SIMAG das Neubauprojekt «LakeView Kilchberg ZH» des Architekturbüros Arndt Geiger Herrmann AG. Erstellt werden an zentraler Lage mit herrlicher Seesicht 3 moderne Hauswohnungen à 4,5 Zi. (Verkaufspreise ab CHF 2,1 Mio.) und 1 Mehrfamilienhaus mit 5 Mietwohnungen à 4,5 Zi / 5.5 Zi. Bezug ab: Herbst 2015.
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Jub il äu m : : die Qualität, die Erreichbarkeit, die Termineinhaltung und Professionalität im Vordergrund», so Christoph M. Steiner.
SIMAG Dienstleistungen Bewirtschaftung, Verkauf, Vermarktung, Bewertung, Baumanagement und Beratung. Sei es die Erstvermietung nach Erstellen eines Neubaus oder die Wiedervermietung und Bewirtschaftung/Verwaltung von Mietliegenschaften (Mehr- und Einfamilienhäuser, Gewerbe- und Büroliegenschaften). Hier bietet die SIMAG ganzheitliches Immobilienmanagement und individuelle und kundenorientierte Lösungen an. Eine weitere Kernaufgabe ist der Verkauf und die Vermarktung von Grundstücken und Liegenschaften; von der Marktanalyse über die Verkaufsabwicklung, Objektbesichtigung, Erstellen der Verkaufsdokumentation und der Kaufverträge bis hin zur Grundstückgewinnsteuerabrechnung. Da die SIMAG einen langjährigen Kundenstamm betreut, ist es immer wieder der Fall, dass aus Bewirtschaftungs- und Verwaltungstätigkeiten auch Vermarktungs- und Verkaufsmandate entstehen. «Wenn unsere Kunden und Partner mit unseren Dienstleistungen zufrieden sind, gelangen diese in Immobilienfragen immer wieder an uns und empfehlen unsere Firma durch «Mund-zu-Mund-Propaganda» weiter. Dies bestätigt und bekräftigt uns, dass wir den eingeschlagenen Weg beibehalten», so die Gebrüder Steiner.
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Auch mit Baumanagementtätigkeiten und Umbau- und Renovationsmandaten setzt sich die SIMAG täglich auseinander. Sie plant und koordiniert in Rücksprache mit der Eigentümerschaft das Projekt und begleitet diese durch den ganzen Immobilienzyklus. Von Vorteil sind auch die jahrelangen und erfolgreichen Geschäftsbeziehungen zu regionalen Handwerker und Lieferanten, welche für sämtliche Beteiligten einen Mehrwert schaffen – nicht zuletzt gerade bei der Termin- und Kosteneinhaltung. Bei komplexen Umbauten, Renovationen, Umnutzungen oder Bauleitungstätigkeiten wird der Vater Hanspeter Steiner, dipl. Architekt HTL/STV und Inhaber von Steiner Architekten hinzugezogen. Die SIMAG überzeugt mit dem richtigen Gespür die Aufgabe pragmatisch anzugehen, Ihrem fundierten Know-How und den langjährigen Marktkenntnissen. Mit Ihrem ganzheitlichen Dienstleistungsangebot und dem Branchennetzwerk schafft Sie für Ihre Kunden einen nachhaltigen Mehrwert. : : www.steinerimmobilien.ch : :
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Das grosszügige und vielfältig nutzbare Wohnkonzept «Balance» wurde in der steuergünstigen Gemeinde Fällanden, welche zum Naherholungsgebiet Greifensee dazu gehört, realisiert und im Jahr 2004 erstmals bezogen. Die Architektur wurde bewusst den heutigen Käuferbedürfnissen und -ansprüchen angepasst: Flexibel in der Raumaufteilung, grosszügig bei den Raum- und Fenstergrössen, kostengünstig in der Wartung und mit Minergie-Standard. Mittig in der gut erhaltenen 5.5-Zimmer Eigentumswohnung, welche nur wenige Gehminuten vom Greifensee entfernt liegt, befindet sich der sogenannte Kern, der gemeinsam mit der Aussenhülle wesentlich zur Statik des Wohnhauses beiträgt. Die beiden Nasszellen, diverse Einbauschränke sowie der Wirtschaftsraum schaffen diesen Kern. Das Wohn-, Ess- und Schlafzimmer sowie die Küche wurden rundum positioniert und sind daher optimal nutzbar. Sind Sie auf der Suche nach einem neuen Zuhause mit Stadt- , Seeund Naturnähe? Wünschen Sie sich für Ihre Kinder ein Umfeld weg vom Verkehr und mit vielen anderen «Gspänli»? Dann ist diese Wohnung genau das Richtige für Sie und Ihre Liebsten. CHF 1’390’000.– plus 2 Garagenplätze à CHF 30’000.– : : www.vonzalan-partner.ch : :
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Das packende Neubauprojekt liegt an einer sehr gut besonnten, ruhigen Wohnlage am südlichen Rand des Naherholungsgebietes von Tagelswangen. Innert weniger Minuten ab Ihrem Wohntraum bis zum Bahnhof Illnau-Effretikon. Verschiedene Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Kindergärten sowie einladende Land- und Waldflächen befinden sich innert paar hundert Meter vom Grundstück entfernt – hier wird sich die ganze Familie gänzlich wohlfühlen. Die Baubewilligung für das freistehende 6.5-Zimmer-Einfamilienhaus im Minergie-Standard wurde erteilt, der Baubeginn ist erfolgt und der Erstbezug ist per Anfangs April 2015 geplant. Der perfekte Moment also Ihre Wohnträume endlich realisieren zu können, so wie Sie es sich schon immer vorgestellt haben: Die jeweiligen Budget für die einzelnen Baupositionen des Ausbaus wurden grosszügig angelegt und versprechen einen guten Standard mit hoher Qualität. Der grosszügige Gartenbereich mit gemütlichem Sitzplatz wird Sie zum Verweilen mit Familie und Freunden einladen: Während die Kinder im Garten am Herumtollen sind, geniessen Sie Ihre Ruhe – Jede Altersklasse wird sich hier vollumfänglich freuen und genug Platz zur persönlichen Entfaltung finden. CHF 1’650’000.– inkl. Garten und drei Garagenplätze : : www.vonzalan-partner.ch : :
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Willkommen in der Immobilienwelt SEIT 1917 HINTERLÄSST SEITZMEIR SEINE SPUREN ... JEDE SPUR TRÄGT UNMERKLICH ZUM ERFOLG BEI. ALS EIN EIGENTÜMER GEFÜHRTES UNTERNEHMEN TRITT MAN NICHT IN DIE FUSSSTAPFEN ANDERER, MAN GEHT DEN EIGENEN, INDIVIDUELLEN WEG UND IST NUR SICH SELBST UND DEN KUNDEN VERPFLICHTET.
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ntsprechend sind die Dienstleistungen die den Kunden angeboten werden: individuell und lösungsorientiert. Hier darf man erwarten, dass kompetent und effizient alle Anliegen angepackt werden, dass Kontinuität und Stabilität ein Teil des Unternehmens ist.
wurde der Firma Seitzmeir 1964 durch die Stadt Zürich die «Auszeichnung für Bauten» verliehen, was eine Anerkennung für höchste Qualität war. Inzwischen waren 12 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt und die Firma genoss einen ausgezeichneten Ruf und galt als etablierte Immobilienfirma im Zentrum der Stadt Zürich.
Die rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sind bereit, ihr Wissen, Erfahrung, Können und ihr volles Engagement den Kunden zu 100% zur Verfügung zu stellen. Dabei wünscht man sich eine positive Zusammenarbeit, die dem Kunden, aber auch dem Seitzmeir-Team Freude macht. Klarheit im Denken und Handeln stehen im Vordergrund. Dabei werden Werte geschaffen, dies mit einer schlanken und flexiblen internen Struktur.
Nach dem Tod von Hansjörg Seitzmeir ging die Firma in die Hände des langjährigen Mitarbeiters und Geschäftsführers Alfred Müller über. Um die Kontinuität zu wahren und einen Ausbau in die Wege zu leiten, beteiligten sich im Jahre 2 000 die beiden Immobilientreuhänder Herbert Stoop und Bruno Gschwind als Partner an der Firma. Die Züri See Immobilien Gschwind & Stoop AG wurde ein Teil der Firmengruppe, später kamen auch die Trigon L.S. Verwaltungs AG und die Krummenacher & Partner Immobilien Treuhand AG zur Seitzmeir Gruppe.
Gestern und Heute Die Spuren führen zu Eduard Seitzmeir, er gründete die Firma 1917, zuerst als Versicherungsbroker. Dank den guten Kontakten und dem Vertrauen, dass er in Wirtschaftskreisen genoss, begann er, Liegenschaften für Dritte zu verkaufen. Der Liegenschaftenhandel wurde mit der Zeit zu seiner Haupttätigkeit. 1942 bezog er die Räume an der Bahnhofstrasse 73, wo er genügend Platz hatte, sich zu entfalten. Der Handel blühte in der Vorkriegszeit, kam dann aber 1939 arg ins Stocken. 1945, ein Jahr vor seinem Tod, übernahm der Sohn, Hansjörg Seitzmeir, die Firma und erweiterte diese mit der Verwaltung und Bewirtschaftung von Liegenschaften. Hansjörg Seitzmeir, eine sehr charismatische Persönlichkeit mit würdevollem Auftreten, geschäftstüchtig, sehr intelligent mit grossen Visionen, engagierte sich nicht nur im Ausbau seiner Firma sondern auch beim Verband der Immobilientreuhänder (SVIT), welcher er präsidierte und auch beim Mietgericht Meilen, bei welchem er als Beisitzer und Mietrichter tätig war. Die Firma Seitzmeir spezialisierte sich zunehmend im Bau von grösseren Objekten und trat als GU für Bauten in Zürich und Basel auf. So
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Seit 2004 ist das Unternehmen Lizenznehmer des Immobiliendienstleistungsunternehmen DTZ, a UGL company. Das Unternehmen beschäftigt 26‘000 Mitarbeiter in 208 Niederlassungen und in 52 Ländern. Insgesamt 50 Mitarbeiter sind in Zürich und Genf schweizweit tätig. So können sämtliche globalen Immobiliendienstleistungen angeboten werden. Die Seitzmeir Gruppe ist Mitglied des Schweizerischen Verbands für Immobilientreuhänder (SVIT) sowie der SMK Schweizerische Maklerkammer. Seit September 2012 werden das Präsidium sowie das Sekretariat der SMK durch die Seitzmeir Immobilien AG geführt.
LIEGENSCHAFTEN-VERKAUF Wenn es um den Verkauf von Liegenschaften geht ist Seitzmeir leidenschaftlich. Die Liegenschaft zum bestmöglich Preis zu verkaufen setzt voraus, dass der Marktwert richtig beurteilt wird. Eine gewissenhafte Vorbereitung, eine gute Strategie, Sorgfalt und auch Ausdauer sind Grundvoraussetzungen. Man verfügt über ein grosses Potential an Kaufinteressenten und stellt dies zur Verfügung. Ebenso bietet man einen umfassenden Service, das heisst, das
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P o rt r ait : : Objekt wird geschätzt und man berät bei der Festlegung des Verkaufspreises. Selbstverständlich kann die Kundschaft auch von einem reduzierten Service profitieren, indem man massgeschneiderte Dienstleistungen zur Verfügung stellt und die Kunden beim Verkauf optimal unterstützt werden. Zu einer vollkommenen Verkaufsstrategie gehören eine ausführliche Dokumentation, ein Marketingplan, bestmögliches Präsentieren des Verkaufsobjektes, Mithilfe bei der Finanzierung bis zur Erledigung der Grundstückgewinnsteuerabrechnung. Mit grossem Engagement führt man kompetent durch den gesamten Verkaufsprozess. Im Verkauf geben alle Beteiligten alles.
BEWIRTSCHAFTUNG Man sieht sich auch als persönlichen Vermögensverwalter, kennt die rechtlichen Grundlagen und etzt eine auf die Kunden-Bedürfnisse entsprechende Strategie fest. Bewirtschaften ist viel mehr als «verwalten»; man eruiert Kostensenkungen, achtet auf die gute Präsentation und auf die Reputation der Kunden-Objekte. Man fühlt sich verantwortlich für einen sinnvollen Unter-
Aktuelles Verkaufsobjekt Rütistrasse 43, 8134 Adliswil
Beeindruckende Architektur, Zusammenspiel von Design und Nachhaltigkeit An privilegierter und äusserst sonniger Hanglage befindet sich die aussergewöhnliche Wohnüberbauung "Wohnunikate" in Adliswil. Die Aussenfassade widerspiegelt die Einzigartigkeit des Innenraumkonzeptes. Die exklusive Atrium-Maisonette-Wohnung mit 7.5 Zimmern und 247 m 2 bietet ein pures Raumerlebnis mit lichtdurchfluteten Räumen, kombiniert mit rohen Materialien, begleitet mit durchdachten Farbeinsätzen.
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halt aber auch für allfällige Leerstände. Es werden Strategien empfohlen und umgesetzt. Die Zielsetzung ist Wertsteigerung und bestmögliche Rendite.
SOZIALES ENGAGEMENT Soziales Engagement ist für die Seitzmeir Gruppe eine Selbstverständlichkeit, denn man ist überzeugt, dass jedes moderne Unternehmen nicht nur Verantwortung für die eigenen Mitarbeiter, sondern darüber hinaus für die ganze Gesellschaft trägt. Als Immobilienfirma profitiert man davon, in einem Umfeld arbeiten zu können, dessen Rahmenbedingungen wirtschaftlich erfolgreiche Geschäftstätigkeiten ermöglichen. Auch wenn es im Einzelnen natürlich immer Verbesserungsmöglichkeiten gibt, ist man dafür sehr dankbar. Deswegen will das Unternehmen auch etwas zurück geben, indem man sich für zahlreiche Projekte engagiert, die denen helfen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Man engagiert sich beispielsweise in den Slums von Phnom Penh und Lima. : : www.seitzmeir.ch : :
Das Hauptattribut ist das sechs Meter hohe Atrium mit verglastem Dach im sehr grosszügigen Essbereich. Folgende Details lassen inspirieren: – Chromstahlküche im Stahlzylinder mit exklusiven Gaggenaugeräten – markant geschwungene, leuchtgrüne Treppe – Cheminée in Schwarzblech – Stahlzylinderbad – Sauna – Direkter Zugang zur Tiefgarage Zusätzlich profitiert man von einem attraktiven Aussenraumangebot, orientiert nach Osten und Westen. Der bekieste Gartensitzplatz im Osten ist umgeben von Hecken während die Terrasse nach Westen über einen eigenen Steg in Stahl erreichbar ist. Zur Maisonettewohnung können zwei Einstellplätze dazu gekauft werden. Erste Eindrücke erlebt man von diesem besonderen Wohnerlebnis bei einer persönlichen Führung. : : www.wohnunikate.ch : :
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Geschäftsführer 01 : : 2014
DRIVE News : :
NEWS Zusammengestellt von Urs Huebscher
HSE Luxury und XS: Neue Versionen für den Land Rover Freelander
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rischer Wind für den vielseitigen Freelander: Land Rover strukturiert zum Modelljahr 2015 das Angebot seines beliebten Offroaders um – mit neuen HSE Luxuryund aufgewerteten XS-Ausstattungen.
Seinen erfolgreichen Kompakt 4x4 Freelander bietet Land Rover erstmals in der hochwertigen HSE Luxury-Ausstattung an. Zu den besonderen Designmerkmalen zählen hier in Wagenfarbe lackierte Schweller, Türgriffe und Spiegelkappen sowie Grill und seitliche Lufteinlässe in hellem Atlas. Darüber hinaus besitzt die Version 19-Zoll-Leichtmetallfelgen in leuchtend hellem Sparkle Silver und ein spezielles HSE-Luxury-Emblem aus Metall am Heck. Zur Innenausstattung des Freelander HSE Luxury gehören 8- bzw. 6-fach elektrisch verstellbare Windsor-Ledersitze sowie Holzdekore in schwarz glänzendem Grand Black Lacquer an Türgriffen, Lenkrad und Zierleisten.
Geschäftsführer 01 : : 2014
Land Rover Freelander XS Die XS-Ausstattung des Freelander kennzeichnen neue Designlösungen in dunklem Dark Atlas an Kühlergrillrahmen und seitlichen Lufteinlässen sowie 17-Zoll-Leichtmetallräder im gleichfalls dunklen Anthracite-Design. Darüber hinaus ist der Freelander XS mit Nebelscheinwerfern sowie in Wagenfarbe lackierten Schwellern, Türgriffen und Spiegelkappen ausgestattet. Im Innern bietet der Freelander XS des Jahrgangs 2015 unter anderem Teilledersitze mit Auf lagen aus Dinamica-Hightech-Faser, 6- bis 8-facher elektrischer Verstellung, Armlehnen vorn und hinten sowie Lendenwirbelstütze am Fahrersitz. Die in den Farbkombinationen Ebony/ Lunar (Schwarz/Grau) oder dem beige-braunen Almond/Nutmeg erhältlichen Sitze werden ergänzt durch hochwertige Premium-Türverkleidungen, die sonst in den Freelander-Modellversionen mit Lederausstattung zu finden sind. Der Freelander XS lässt sich noch weiter aufwerten – mit einem neuen Optionspaket, das unter anderem folgende Details enthält: Meridian-Audiosystem mit 380 Watt Leistung und elf Lautsprechern, Telefonsystem mit Bluetooth-Funktion, Navigationssystem, Regensensor, sensorgesteuertes Fahrlichtsystem, Klimaautomatik und beleuchtete Schminkspiegel. : : www.emilfrey.ch/de/zuerich : :
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: : D r ive News
Hightech-Unterbau: Jaguars modulare Aluminium-MonocoqueArchitektur
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ie Konzeptstudie C-X17 – gleichzeitig das erste Sports Crossover in der Geschichte Jaguars – läutet eine neue Technologie-Ära ein, die den Fahrzeugbau im Premium-Segment revolutioniert. Das Konzeptfahrzeug basiert auf einer von Jaguar entwickelten intelligenten AluminiumArchitektur in Monocoque-Bauweise und bildet die technologische Basis für eine vollkommen neue Generation von Jaguar-Modellen. Basis der Designstudie C-X17 ist eine neue, intelligente Aluminium-Architektur in modularer Bauweise. Bereits seit den frühen 1950er-Jahren zählt Aluminium zu den bevorzugten Materialien für Jaguar-Karosserien. Der Werkstoff ist nicht nur leicht, sondern auch extrem robust. Zudem verfeinerte Jaguar den Produktionsprozess im Laufe der Jahre so weit, dass nahezu kein Ausschuss mehr entsteht. Im Einklang mit der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens besteht heute bereits mehr als die Hälfte des verwendeten Leichtmetalls aus recyceltem Aluminium; bis zum Jahr 2020 soll dieser Wert bei mindestens 75 Prozent liegen.
NISSAN GT-R: Der alltagstaugliche Supersportler
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ie Evolution des Nissan GT-R steht nie still. Und so präsentiert sich der Supersportwagen von Nissan zum Modelljahr 2014 in nochmals aufgewerteter Form und weiterhin ohne Kompromisse in punkto Performance.
Der Modelljahrgang 2014 des Nissan GT-R kombiniert in der Tradition grosser klassischer «GT»-Sportwagen ausgewogenen Abrollkomfort und gediegenes Ambiente im Interieur mit atemberaubender Performance und Strassenlage. Folge: Der Fahrer kann das ganze Talentspektrum des GT-R voll auskosten – sei es auf einer kurvenreichen Bergstrasse, beim lässigen Cruisen auf dem Highway oder in städtischer Umgebung. Dank des aussen wie innen nochmals gesteigerten Premium-Appeals bietet der aktuellste Nissan GT-R ein noch aufregenderes Fahrerlebnis – als ultimative Verkörperung des Nissan Markenclaims «Innovation, die begeistert». Weiterhin garantiert ein speziell konstruiertes Prallblech in der Ölwanne auch bei sehr schneller Kurvenfahrt einen stabilen Öldruck. Herzstück des GT-R bleibt der längs eingebaute Twin-Turbo-V6 mit vier obenliegenden Nockenwellen, vier Ventilen pro Zylinder, Plasma-beschichteten Zylinderbohrungen, Aluminium-Kolben und Iridium-beschichteten Zündkerzen. Die Leistung des 3,8 Liter grossen Motors liegt unverändert bei 404 kW (550 PS); das maximale Drehmoment gipfelt in 632 Nm. Wenngleich die hohe Nennleistung einen Grossteil der Faszination des GT-R ausmacht, besticht das von einem kundigen Motorenbauer per Hand zusammengesetzte und abschliessend signierte Aggregat vor allem durch seinen Durchzug aus mittleren und niedrigen Drehzahlen: Das Drehmomentmaximum liegt nahtlos zwischen 3.200 und 5.800 U/min an.
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Karosserie, Fahrwerk und die dazugehörigen Komponenten bilden das Grundgerüst der intelligenten Architektur, die sowohl für Fahrzeuge mit Hinterrad- als auch Allradantrieb ausgelegt ist. Die Verbindungen der Karosserie werden ausschliesslich genietet und verklebt, ein aus der Luft- und Raumfahrttechnologie übernommenes und bewährtes Verfahren. Jaguars intelligente Aluminium-Architektur bildet den Ausgangspunkt für eine Reihe neuer Fahrzeuge. Dabei deckt das modulare System neben dem Mittelklasse- ebenfalls das Oberklasse-Segment ab und erlaubt die Bauformen Limousine, Coupé, Cabrio und - erstmals in der Geschichte Jaguars - auch die eines Crossovers. : : www.emilfrey.ch/de/zuerich : :
Auf der Uhr ergeben sich für den Nissan GT-R Traumwerte, die sonst nur mit Sportwagen im Preissegment von einer Million Euro aufwärts zu erkaufen sind. Bei einer offiziellen Messfahrt im September 2012 im japanischen Sendai blieb der GT-R beim Sprint von Null auf 100 km/h mit 2,7 Sekunden erneut unter der Drei-Sekunden-Marke. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt weiterhin 315 km/h. Der Nissan GT-R nutzt einen der fortschrittlichsten Allradantriebe, die jemals für einen Seriensportwagen entwickelt wurden. In die besonders kompakte und leichte Transaxle-Einheit an der Hinterachse integriert sind der hintere Achsantrieb, das Verteilergetriebe und das Sperrdifferenzial. Die Kraftübertragung baut sehr flach, was zusammen mit der ausgeglichenen Gewichtsverteilung den Schwerpunkt tief hält. Eine der beiden Kardanwellen besteht aus einem zugleich hochfesten wie extrem leichten Kohlefaser-Verbundwerkstoff. Die von RAYS gefertigten 20-Zoll-Räder optimieren das Ansprechverhalten der Reifen auf vertikale Belastung und wurden auf die hohe Motorleistung ausgelegt. Wie das Exterieur präsentiert sich auch das Interieur des Nissan GT-R zugleich formschön wie höchst funktional. Der Fahrer umfasst ein Lenkrad mit knackig kleinem Durchmesser und Multifunktionstasten. Das per Hand vernähte Leder des Lenkradkranzes findet sich auch am Schaltknüppel, am Instrumententräger, auf der Mittelkonsole und in den Türverkleidungen wieder. Ein roter Starterknopf auf dem Mitteltunnel erweckt den V6-Twin-Turbo zum Leben. : : www.nissan-zuerich.ch : :
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NissaN GT-r
Sie auf der Pole-Position. Die Strasse glitzert. Die Ampel wird grün, Sie drücken aufs Pedal. Der Motor brüllt. Der Sound fährt Ihnen direkt in den Bauch. Die Beschleunigung presst Sie in die Sportsitze. Sie fliegen davon. Es ist Montagmorgen, 8.30 Uhr: NISSAN GT-R – macht aus jedem Tag einen Hochleistungstag.
Nissan High Performance Center Nissan Progress Wehntalerstrasse 625 8046 Zürich Tel: 043 299 10 10
www.nissan-zuerich.ch
Abgebildetes Modell: NISSAN GT-R, 3.8 l V6, 550 PS (404 kW). Einführungspreis: 120 800.–. Gesamtverbrauch l/100 km kombiniert: 11.8; CO2-Emissionen kombiniert: 275 g/km; Energieeffizienz-Kategorie: G. Durchschnittswert CO2-Emissionen der Personenwagen in der Schweiz: 153 g/km.
: : D r ive N E WS
Vier Türen ermöglichen im Vergleich zum zweitürigen Coupé den bequemen Ein- und Ausstieg. Die Türen sind rahmenlos ausgeführt, zeigen damit für BMW Mittelklasse-Coupés charakteristische Designmerkmale und betonen die Eleganz des Fahrzeugkonzepts. Die funktionale Eleganz des 4+1-Sitzers unterstreichen hervorragend ablesbare Rundinstrumente mit «Black Panel»-Optik und der frei stehende Flatscreen iDrive Monitor. Die weit öffit dem 4er Gran Coupé präsentiert BMW sein nende Klappe erleichtert den Zugang zum Heckabteil mit ebenem erstes viertüriges Coupé in der Premium-Mittel- und leicht zugänglichem Ladeboden. Eine geteilt klappbare Rückklasse und setzt damit konsequent weiter auf die sitzlehne, auf Wunsch auch im Verhältnis 40:20:40, sorgt für zusätzliche Flexibilität. Das maximale Kofferraumvolumen beträgt Erweiterung der Modellpalette. 1 300 Liter und markiert bei den viertürigen Premium-Coupés den Nach BMW 4er Coupé und Cabrio ist das Gran Coupé das dritte Mo- Klassenbestwert. Für ein Höchstmass an Komfort steht die seridell der neuen BMW 4er Baureihe, die sich mit ihren ausgewogenen enmässig automatisch öffnende und schliessende Heckklappe, auf Proportionen länger, breiter und dynamischer präsentiert als jede Wunsch auch mit dem Smart Opener per Gestensteuerung durch Mittelklasse-Baureihe zuvor. Das BMW 4er Gran Coupé verbindet eine einfache Fussbewegung. Im Interieur finden Eleganz und Exdie optischen Qualitäten des zweitürigen Coupés mit der Funktio- travaganz zusammen und verbinden sich mit ausgezeichneter Ernalität von vier Türen und einem grossen Raumangebot unter einer gonomie. Alle Bedienelemente sind so angeordnet, dass der Fahrer weit öffnenden Heckklappe. Das BMW 4er Gran Coupé hat mit 4 638 sie optimal nutzen kann. Millimeter Länge und einer Breite von 1 825 Millimeter sowie dem Radstand von 2 810 Millimeter exakt die gleichen Masse wie das zwei- Der elegante und fahrdynamische Auftritt des BMW 4er Gran Coupé türige Coupé. Die Vorderwagen der beiden Modelle zeigen identische wird begleitet von herausragender Wirtschaftlichkeit. Diese EigenBMW typische Designmerkmale wie Doppelniere, Doppelrund- schaften sind das Ergebnis von Massnahmen der Entwicklungsstrascheinwerfer und den grossen Lufteinlass in der Frontschürze. Beim tegie BMW EfficientDynamics, die in allen Fahrzeugbereichen BMW 4er Gran Coupé verläuft jedoch das Dach zwölf Millimeter zum Einsatz kommen. Hierzu zählen die verbrauchsoptimierten höher und fällt in einer um 112 Millimeter gestreckten Linie sanft Benzin- und Dieselmotoren ebenso wie das intelligente Leichtbauzum Heck hin ab. Zusammen mit den markentypischen kurzen Über- konzept oder die optimierte Aerodynamik mit einem glattflächigen hängen, der langen Motorhaube und der zurückversetzten Fahrgast- Unterboden sowie mit Air Curtain und Air Breather. Zu günstigen zelle präsentiert sich das BMW 4er Gran Coupé dadurch nicht nur in Verbrauchs- und Emissionswerten tragen auch die Auto Start Stop perfekter Balance, sondern auch mit nochmals gesteigerter Präsenz. Funktion, Bremsenergierückgewinnung, Schaltpunktanzeige und Diese verlängerte Dachlinie unterstreicht Eleganz und Extravaganz bedarfsgerecht gesteuerte Nebenaggregate bei. In Verbindung mit des BMW 4er Gran Coupé, setzt neue ästhetische Massstäbe in der den automatischen Getrieben (Steptronic) senkt der Segel-Modus den Mittelklasse und hat entscheidende praktische Vorteile. Die Kopffrei- Verbrauch, weitere Einsparungen ermöglicht der ECO PRO Modus. heit im Innenraum steigt ebenso wie der Sitzkomfort. Mit 480 Liter Volumen präsentiert sich auch der Kofferraum um 35 Liter grösser als : : www.binelli-group.ch : : beim Zweitürer und trägt zu den hohen Alltagsqualitäten des BMW Fotos: zvg. 4er Gran Coupé bei.
Das neue BMW 4er Gran Coupé: PremiumMittelklasse
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Geschäftsführer 01 : : 2014
Ak tuell : :
Solitaire Schönenberg ZH Traumhaftes Landgut mit faszinierendem Weitblick
Insieme Altendorf SZ Ein Paradies für grosse Familien
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SunSet Schindellegi SZ Weil Wohnen wertvoll ist
Property One Partners AG Seestrasse 455b CH-8038 Zürich T +41 44 487 20 40 welcome@propertyone.ch
Geschäftsführer 01 : : 2014
Garden Cottage Egg b. Zürich ZH Charmantes Landhaus mit Pool und einem grossen Garten
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Property One steht Ihnen in allen Angelegenheiten rund um hochwertige Immobilien mit Rat und Tat zur Seite, von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Vermarktung / Verkauf, von einer reinen Vision bis zu Ihrem Einzug in Ihr Traumhaus, respektive Ihrer Immobilien Investition.
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Das Leben ist zu kurz, um keinen BMW zu fahren!
Christian R. Würth
Die Binelli Group ist die grösste BMW Händlergruppe der Schweiz. Sie beinhaltet vier Betriebe im Grossraum Zürich und repräsentiert die Marken BMW und MINI. Kleine, mittlere und grosse Unternehmen zählen zu den Kunden.
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Von Hendrik Stary
err Würth, Sie sind Leiter des Bereichs «Fleet Sales» bei der Binelli Group, die mit insgesamt vier Standorten in Zürich und Zug vertreten ist. Damit sind Sie ein Teil des traditionsreichsten und umsatzstärksten BMW-Händlers der Schweiz. Bitte stellen Sie uns doch das Unternehmen, wie es heute existiert, kurz vor. Die Wurzeln der Binelli Group gehen zurück auf 1921, mit Vertretungen von Hispano-Suiza und später Studebaker. Mit der Marke BMW ist die Binelli & Ehrsam AG an der Pflanzschulstrasse seit 1963 verbunden, 1998 wurde die Titan AG beim Letzigrund Stadion und 2003 die Bavaria Auto AG in Baar/ZG integriert. Aus der Kurt J. Söhner AG entstand schliesslich das neue Autocenter Zürich-Süd AG in Adliswil. Im Jahr 2013 durfte die Gruppe mit rund 230 Mitarbeitern knapp 2 000 Neuwagen der Marken BMW und MINI an glückliche Kunden übergeben. Hinzu kommen nochmals fast 1 500 Occasionsfahrzeuge. Was genau sind Ihre Aufgaben als Fleet-Sales Manager? Meine Aufgabe ist der Aufbau eines erfolgreichen Teams, welches sich um die professionelle Betreuung von Firmenkunden für alle vier Betriebe der Binelli Group kümmert. Diesen Bereich bauen wir auf 3 Mitarbeiter aus, da wir davon überzeugt sind, dass wir da noch Wachstumspotential haben. Dabei setzen wir nicht zuletzt auf die Vorteile unserer Gruppe mit vier Standorten im attraktiven Wirtschaftsraum Zürich und Zug. In diesem Jahr wollen wir unseren Absatz innerhalb der Gruppe um 350 BMW und MINI steigern. Dies erfordert die Ausschöpfung sämtlicher Potentiale im Privatkunden-,
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wie auch im Firmenkundenmarkt. Mit BMW verfügen wir zum Glück über den Nummer 1 Partner im Premiumbereich. Die höchst innovative Weiterentwicklung der BMW und MINI Modellpalette wird uns dabei helfen, unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Wie unterscheidet sich der Verkauf eines BMW an eine Privatperson vom Verkauf an Firmenkunden? Die systematische und erfolgreiche Betreuung von Firmenkunden ist eine Aufgabe, die viel flottenspezifisches Wissen und damit ein spezialisiertes Team erfordert. In diesem anspruchvollen Marktsegment braucht es viel Erfahrung, denn die Bedürfnisse und Anforderungen der Firmen sind vielfältig. Je nach Kunde und Ausgangslage kann mit einer umfassenden Beratung ein nachhaltiger Nutzen für die Firma erbracht werden. Kosten einsparen muss heute jedes Unternehmen, aber oft sind die auf den «ersten Blick» günstigsten Lösungen – zumeist fokussiert auf Rabatt und Einkaufspreis – nicht die nachhaltig optimalsten Lösungen. Sowohl aus Kostensicht, wie auch aus einer unternehmerischen Perspektive. Da hilft es auch nicht weiter, wenn man sich ausschliesslich auf die Gesamtkosten (TCO, Total Cost of Ownership) fokussiert. Dies möchten wir dem Kunden aufzeigen und ihn bei den Vor- und Nachteilen verschiedener Ansätze beraten. Bei grösseren Flotten ergibt sich daraus letztlich ein grosses Kostenoptimierungspotential, welches jedoch auch nachhaltig ist. Ich denke da beispielsweise an die Beratung bezüglich optimaler Lösungen hinsichtlich der Car-Policy einer Firma. Da sind u. a. grundsätzliche Überlegungen zum bestehenden Fuhrpark und den Reglementen wichtig, so zum Beispiel ob Privatfahrzeuge durch Firmenfahrzeuge ersetzt werden sollen. Weiter möchte ich mit meinem Team dem Kunden die Vorund Nachteile verschiedener Varianten von Full-Leasing Ansätzen sowie die entscheidenden Kostentreiber von Firmenfahrzeugen aufzeigen.
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P o rt r ait : : Welche Modelle sind die beliebtesten im Firmenwagen-Segment? Spitzenreiter sind die modernen BMW 3er Modelle mit einer eindrücklichen Palette an Varianten, höchst effizienten Benzin- und Dieselmotoren sowie zahlreiche Kombinationen mit dem intelligenten BMW XDrive Allrad. Ebenfalls traditionell sehr beliebt ist der etwas grössere BMW 5er, aber auch die BMW 1er sowie die X1 Modelle sind sehr beliebt. Diese Modelle zeichnen sich in allen entscheidenden Kriterien für Firmenkunden durch überdurchschnittliche Eigenschaften aus und sind optimale Aussendienstfahrzeuge. BMW liefert auch viele Fahrzeuge an Unternehmer und Mitglieder von Geschäftsleitungen sowie generell an sogenannte «User chooser» auf allen Kaderstufen. Da sind insbesondere die X-Modelle X3, X5 und X6 äusserst beliebt. In diesem Segment wird bestimmt auch der kommende X4 sehr erfolgreich sein. Eignen sich die BMW auch für den Einsatz als klassische Aussendienstfahrzeuge, also im Segment der «weissen Flotte»? Als super spannend fällt mir dazu das wohl momentan herausragendste Projekt auf dem Schweizer Flottenmarkt ein: die umfangreiche Kooperation von BMW mit der Firma Alpiq InTec über die Lieferung von 700 BMW. Gleichzeitig gibt es aus dieser Kooperation interessante Möglichkeiten im Kader- und Mitarbeiterbereich. Die Entscheidung eines solch namhaften und professionellen Flottenbesitzers wie die Firma Alpiq ist selbstverständlich ein enorm starkes Signal auf dem Schweizer Flottenmarkt, welches deutlich zeigt, dass BMW auch beim Einsatz als klassisches Aussendienstfahrzeug, in der sogenannt «weissen Flotte», durchaus erste Wahl sein kann. Bei der Binelli Group haben wir aktuell zahlreiche namhafte Firmen in unserer Kundschaft. Nun gilt es darauf aufzubauen und diese Partnerschaften konsequent weiter zu entwickeln. Die Probleme des Flottenhandels sind bekannt: Grosskunden, die umfangreiche Flottenlösungen benötigen, bestehen auf Mengenrabatt und sind sehr zeitintensiv in der Beratung. Wie gehen Sie damit um? Die Erwartungen bezüglich Preisnachlass sind tatsächlich eine grosse Herausforderung im Umgang mit Grosskunden. Aufgrund des Volumendrucks bei allen Herstellern ist durch die Anbieter eine eher ungesunde Spirale in Gang gesetzt worden. Weiter drücken laufende Aktionen die zukünftigen Rücknahmewerte der Fahrzeuge, was zur Folge hat, dass die Gesamtkosten oft nicht im erwarteten Masse sinken. Deshalb ist es auch notwendig, dass dem Kunden, neben dem selbstverständlich wichtigen «Mengenrabatt» auch die weiteren Faktoren, welche die Gesamtkosten stark beeinflussen aufgezeigt werden, wie beispielsweise der Treibstoffverbrauch. Dieser Faktor wird oft unterschätzt und relativiert manches Prozent beim Nachlass. Und da gibt es noch weitere solcher Einflussfaktoren im Fleetmanagement. Auch da hat zum Glück die moderne Palette von BMW die Nase ganz vorn dabei und bietet ausgezeichnete CO2-Werte bei vielen interessanten Flottenmodellen. Und ja Sie haben absolut recht, die Beratung von Firmenkunden ist zeitintensiv, der Entscheidungsprozess innerhalb grösserer Firmen dauert oft zwischen 8 bis 12 Monaten. Auf diesem Weg gibt es in der Regel auch «keine Abkürzungen» und dadurch sind «Quick-wins" eher selten. Ausserdem sind die bestehenden Verträge oft mittelfristig, so dass die nächste Entscheidung erst in 1 bis 4 Jahren ansteht. Der Kunde darf eine umfassende Beratung hin zu einer massgeschneiderten Lösung erwarten. Diesen Prozess muss man professionell begleiten, am Besten auf einer gegenseitigen Vertrauensbasis. BMW steht für Sportlichkeit, Leistung und eine lange Haltbarkeit der eingebauten Motoren. Durch die hohe Frequentierung durch Geschäftsleute und Handelsvertreter müssen die Fahr-
Geschäftsführer 01 : : 2014
zeuge aber nach ca. 4 Jahren ausgetauscht werden. Was geschieht danach mit den ausgemusterten Fahrzeugen? Die neuen BMW Modelle sind aufgrund ihrer Qualität und Beliebtheit äusserst wertbeständig. Selbstverständlich nehmen wir deshalb unsere Fahrzeuge sehr gerne zurück und vermarkten diese anschliessend über unsere eigenen Occasions-Kanäle. Je nach Kundenwunsch und allfällig involviertem Leasing-Provider können verschiedene Varianten vereinbart werden: die Fahrzeugrücknahme durch uns oder auch die Übernahme durch den Fahrer oder die Fahrerin sind denkbar. Da steht eine gute Beratung zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses im Vordergrund. Entscheidend ist auch hier: die Fahrzeuge müssen schnell drehen, ansonsten kippen die abgeschlossenen Firmenkundenverträge anlässlich der Rücknahme bei Vollkostenbetrachtung rasch in die Verlustzone. Insbesondere bei Grosskundenangeboten entscheidet oft ein leistungsfähiges und erfolgreiches Remarketing über Gewinn oder Verlust eines Projektes. Welche Rolle spielen Fahrzeuge mit neuen, umweltschonenden (Elektro-Motoren) für den Flottenmarkt? Kleinere Modelle wie der i3 könnten ja gerade für urbane Räume wie Zürich-City recht interessant sein…? Die neuen BMW i-Modelle (i3 und i8) sind technisch unglaublich faszinierende Mobilitätslösungen und den Mitbewerbern weit voraus. Die konsequente, nachhaltige Umsetzung beim neuen BMW i3 ist einzigartig auf dem Markt. Wie Sie richtig bemerken, kann sich der neue BMW i3 insbesondere als ideale Lösung für den täglichen Pendlerverkehr anbieten. Ohne indiskret sein zu wollen: Welches ist ihr persönlicher Favorit unter den BMWs, und welches Auto fahren Sie privat? Da ich persönlich erst gerade eine schwere Erkrankung gut überstanden habe, lautet mein Motto: «Das Leben ist zu kurz, um nicht mit Freude einen BMW zu fahren!» Und da bin ich natürlich aufgrund meiner Position sehr privilegiert, ich darf täglich ein super angenehmes BMW Modell fahren und geniessen. Mein eigener «Traumfahrzeugpark» bestünde aus einem neuen BMW X5 für die Familie und Ferienreisen, einem BMW i3 für den täglichen Weg zur Arbeit und zum Einkaufen sowie einem neuen BMW M4 Cabrio für die ganz grosse Freude am Wochenende. Daran arbeite ich allerdings noch… Fotos: zvg.
Autocenter Zürich-Süd AG, Adliswil
Bavaria Auto AG, Baar
Binelli & Ehrsam AG, Zürich
Titan AG, Zürich
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Viersterne Superior Hotel Belvoir, Rüschlikon
Unten der See, oben das Mehr
Das Hotel Belvoir in Rüschlikon zeichnet sich unter anderem durch die Toplage auf der steilen Hangkante sowie die einmalige Rundsicht über den Zürichsee aus. Seit seiner Wiedereröffnung im April 2011 hat sich das Hotel mit seinen 60 topmodernen Zimmern und Suiten – alle mit Seesicht – einen Namen als Geschäfts-, Seminar- und Eventhotel gemacht.
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s ist sowohl bei den Gästen für Städtebesuche, Kulturtrips, Seminare und private Anlässe als auch bei den Einheimischen für den täglichen Kaffeeklatsch gleichermassen beliebt. Zum kulinarischen Angebot gehören ein gepflegtes A-la-carte-Restaurant, ein Grill Restaurant, eine grosse Sonnenterrasse sowie eine Bar mit Lounge. Für Entspannung sorgt das kleine, aber feine Belvoir Wellness, Gym & Beauty mit seinen beiden Highlights: dem Flosaldrom Schwebebad und dem Outdoor Whirlpool auf dem Dach. Das Hotel Belvoir liegt idyllisch an erhöhter Spitzenlage in Rüschlikon – sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto nur wenige Minuten von Zürich aus erreichbar und doch in ländlicher Umgebung; weg von der Hektik und dem Lärm der Grossstadt. In diesem Hotel ist der Name nun wirklich Programm. Schon beim ersten Betreten kann man nicht anders – magisch zieht es einen trotz markanter Architektur in der Lobby an der Réception vorbei direkt an die grosse Glasfront. Und dort gilt es erst einmal, die unglaubliche Sicht in sich aufzunehmen. Es ist nicht nur der Blick über den See von der Stadt Zürich bis zu den Glarneralpen, welcher fesselt, sondern auch die Nähe zum Himmel, der, egal bei welchem Wetter, so nah wirkt und ein starkes Gefühl von Leichtigkeit und Weite vermittelt.
Vom Lusthaus zum Kurhaus und zuletzt zum Hotel
Schon 1721 wusste Diethelm Schobinger das attraktive Stück Land am linken Ufer des Zürichsees mit fantastischem Ausblick erfolgreich zu nutzen und baute das "Lusthaus Belvoir". Seither wird unter dem Namen "Belvoir" gewirtschaftet – nach dem Lusthaus dann als Kurhaus und zuletzt als Hotel. 1951 nahm sich die Gemeinde Rüschlikon des Wahrzeichens an und wurde Mitbesitzerin der Liegenschaft. Es folgte die Bewilligung eines Neubaus Ende der siebziger Jahre, welcher jedoch nicht zum
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erwünschten Erfolg des Hotels führte. Dieses war einfach zu klein, um längerfristig neben der Konkurrenz in der Umgebung bestehen zu können. Begleitend dazu wurden in der Gemeinde Stimmen laut, das teure «Hotelhobby» aufzugeben, und so wurde beschlossen, das Hotel Belvoir an den Branchenverband Gastrosuisse zu verkaufen. Der Deal kam nicht zustande. Im September 2008 bewilligten die Stimmbürger den Verkauf des Traditionshauses an das Ehepaar Heinz und Beatrice Meier, dem schon das Seminar- und Geschäftshotel Sedartis in Thalwil gehört. Im 2009 wurde das Hotel dann geschlossen und der geplante Neubau, bei der 95 % der Bausubstanz erneuert wurden, durchgeführt.
Ein Gletscher als Inspiration – Design für Sicht und Sonne Der Linthgletscher hat vor 50᾿000 Jahren kräftige Spuren hinterlassen und die Umgebung des Hotels nachhaltig geprägt und geformt. So diente er auch den Architekten, der MOKA Architecture AG aus Zürich, sowie den Innenarchitekten Pia M. Schmid und Peter Kern als Inspiration bei der Gestaltung des Hotels. Natürlich stand beim Entwurf die Ausrichtung aller Räumlichkeiten auf den See sowie die Orientierung zur Sonne – und zwar von morgens bis abends – im Mittelpunkt! Der Bau aus drei zusammengefügten Gebäudeteilen, die an ineinandergeschobene Gletscherschollen erinnern, ist eindrücklich und wirkt dynamisch und fliessend. Auch die Innenräume profitieren von dieser Architektur, dank diesen "Gletscherspalten" werden sie mit viel Licht durchflutet. Zentrale Gestaltungselemente im Hotel sind allgemein Stein, Wasser sowie der Einfall des Sonnenlichts. Zu den hervorstechendsten Materialien gehören dabei Beton, Holz und Glas. Ein gestalterisches Highlight sind sicher der "Wasserfall" in der Lobby sowie die "Gletscherspalte" im A-la-carte-Restaurant, bei der sich das einfallende Licht auf einer Wand von pastellfarbenen Prismen bricht und so für eine spannende und sich ständig verändernde Ansicht sorgt! Speziell zur Eröffnung des Hotels im 2011 hat der Zürcher Künstler Mayo Bucher für den Bankettsaal eine Wandgrafik entworfen, die nicht nur bei den Seminargästen für Aufsehen sorgt.
Geschäftsführer 01 : : 2014
P o rt r ait : : Vom (Kulinarik-)Himmel auf den See sehen Zum vielseitigen gastronomischen Angebot des Hotels gehören das A-la-carte-Restaurant für den Business Lunch sowie für das gepflegte Dinner am Abend, das beliebte Grill Restaurant mit offenem Holzkohlegrill, die grosse Sonnenterrasse mit 80 Plätzen unter freiem Himmel und mit Kinderspielplatz sowie die angesagte Belbar & Lounge. Allgemein ist die Küche des Hotels unter der Leitung von Reto Vögeli nachhaltig, ehrlich und setzt auf Frische und Regionalität. Dementsprechend sind die Gerichte gradlinig und schnörkellos – alles andere wäre auch unsinnig, denn zu den kulinarischen Köstlichkeiten gibt es die fesselnde Aussicht ebenfalls inklusive.
Warum schlafen? Lieber noch ein bisschen wach bleiben…
Das Hotel bietet seinen Gästen insgesamt 50 Superior Zimmer und drei Deluxe Zimmer sowie fünf Junior Suiten und die Belvoir Suite im modernsten Viersterne Superior-Komfort mit Terrasse oder Balkon. Alle Zimmer sind lichtdurchflutet, elegant und designstark in warmen Farben und mit behaglichen Materialien eingerichtet – und natürlich mit fantastischer Aussicht auf den Zürichsee und die umliegenden Berge! Des Weiteren verfügen alle Zimmer über eine Nespresso-Kaffeemaschine, eine spezielle Federkernmatratze sowie zahlreiche liebevolle Details. Zusätzlich zur Grundausstattung bieten die fünf Junior Suiten noch eine Sprudelbadewanne und die Belvoir Suite eine Dampfduschkabine sowie eine Doppelsprudelbadewanne. Ferner hat das Hotel ein Long Stay-Zimmer inklusive Kochnische, Kühlschrank und begehbaren Kleiderschrank.
Hier kommt die Energie beim Abschalten Am besten vom Seminar oder vom privaten Anlass erholt man sich im kleinen, aber sehr feinen Wellnessbereich auf 400 m². Den Geist entspannen, den Körper verwöhnen und für kurze Zeit die Seele baumeln lassen. Im Belvoir Wellness, Gym & Beauty erwartet die Gäste eine Sauna, ein Dampfbad, ein Kneipp-Weg, ein Eisbrunnen sowie ein von Licht durchfluteter Ruheraum. (Ent-)Schweben im wahrsten Sinne des Wortes ist im körperwarmen Salzwasser des Flosaldroms möglich, für eine oder zwei Personen. Ein weiteres Highlight ist der grosse Outdoor Whirlpool auf der Dachterrasse – am Tag direkt unter der Sonne, am Abend unter dem Sternenhimmel. Modernste Cardio- und Fitnessgeräte von Technogym fördern im Fitnessbereich mit Gymnastikraum (u. a. Pilateskurse) die körperliche Leistungsfähigkeit, und für professionelle Massagen und Beautybehandlungen steht den Gästen eine grosse Auswahl an Angeboten zur
Geschäftsführer 01 : : 2014
Verfügung. Für Zerstreuung der etwas anderen Art sorgt die hoteleigene topmoderne Bowlinganlage mit drei Bahnen. Sie kann von internen wie externen Gästen gemietet werden und bietet das optimale Rahmenprogramm für Firmen oder private Feste bei kalten Temperaturen.
Schön, hier zu sein – egal ob privat oder beruflich
Das Hotel Belvoir eignet sich perfekt sowohl für Geschäfts- als auch für Privatanlässe jeder Art. Alle acht Seminarräume mit Tageslicht sind klimatisiert, unterteilbar und verfügen über modernste Technik und Infrastruktur. Egal ob sechs oder 280 Personen, es findet sich garantiert die passende Räumlichkeit. Das gilt auch für den "schönsten Tag im Leben", zelebriert entweder im Bankettsaal für bis zu 48 Personen oder im grossen Belvoir Saal auf 300 m² mit Seesicht für bis zu 180 Personen. Dafür bietet das Hotel sogar ein "Wedding Beauty Package" inklusive Fresh-ups während der Hochzeit. Für Anlässe ist auch die enge Zusammenarbeit des Viersterne Superior Hotel Belvoir mit seinem Partnerhotel Sedartis in Thalwil zu erwähnen. Hier überzeugen die Argumente sofort, denn gemeinsam bieten die beiden Hotels insgesamt 100 Zimmer, 17 Seminarräume, vier Restaurants, dazu einen Wellnessund Beautybereich, eine Bowlingbahn sowie eine Indoor Golfanlage.
Aktuell: Reto Vögeli neuer Küchenchef Seit Mitte September hat der Schweizer Reto Vögeli das Zepter in der Küche übernommen. Direktor Martin von Moos freut sich sehr über das Engagement des begabten, 34-jährigen Kochs, welcher zuvor als Executive Sous Chef im Fünfsterne Hotel Jumeirah in Frankfurt am Herd stand. Mit der Verpflichtung des aus Lachen stammenden Reto Vögeli unterstreicht Martin von Moos den Akzent auf Frische und Regionalität. Vögeli kommt vom Zürichsee und kehrt gewissermassen zurück zu seinen Wurzeln. So hat er auch ein Faible für Fischgerichte, das er jeweils am Dienstagabend im A la carte-Restaurant beim Fischmarkt unter Beweis stellen kann. "Ich lege grossen Wert auf die saisonale und nachhaltige Küche." betont Vögeli. Seine Kochphilosophie ist klassisch fundiert aber doch experimentierfreudig. So kombiniert er gerne mediterrane Einflüsse mit der Schweizer Küche. Bei der Zubereitung achtet Vögeli auch auf die Details und lässt diese beim Anrichten auf dem Teller mit einfliessen. : : www.hotel-belvoir.ch : : Fotos: zvg.
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: : Jubil äum
Hotel Sedartis, Thalwil
Hier lässt es sich tagen… feiern… und geniessen! Dieses Jahr feiert das Hotel Sedartis sein 10-jähriges Jubiläum. Direkt beim Bahnhof Thalwil gelegen, ist es in nur acht Minuten Zugfahrt vom Hauptbahnhof Zürich leicht erreichbar. Modernes Design, perfekt durchdachte Infrastruktur und zeitgemässer ViersterneKomfort bilden den Rahmen für das erfolgreiche erste Jahrzehnt des Hotel Sedartis. Stolz ist das Sedartis auf das vor einem halben Jahr umgebaute Restaurant mit Sonnenterrasse. Es lockt die Gäste mit authentischen und regionalen Speisen sowohl für den Business Lunch als auch für das gemütliche Dinner am Abend.
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Zimmer sind in funktionellem und farblich akzentuiertem Design eingerichtet und verfügen alle über einen eigenen Balkon oder eine Terrasse. Das Restaurant mit Sonnenterrasse lockt die Gäste mit traditionellen und währschaften Speisen – sowohl für den Business Lunch als auch für das gemütliche Dinner am Abend. Die Ära des traditionsreichen Thalwilerhof, davor Katharinenhof, ging mit dem Abbruch des Hotels im Sommer 2002 zu Ende. Die Gebäudestruktur konnte den Anforderungen eines modernen Gasthauses nicht mehr gerecht werden. Dieser Meinung waren sowohl die damalige Besitzerschaft als auch der kantonale Heimatschutz, welcher in der alten Bausubstanz keine erhaltenswerten Teile mehr sah. So entstanden an gleicher Stelle in knapp zweijähriger Bauzeit unter der Leitung des Thalwiler Architekten Chaschper Gachnang ein modernes Businesshotel sowie ein lokaler Treffpunkt für die Einheimischen – kulinarisch wie auch kulturell. Der neue Name des Hotels sollte deshalb sowohl die Verankerung und den Standort in Thalwil als auch das moderne Hotelkonzept wiedergeben. Ferner sollte er für Qualität und Innovationskraft, aber auch für Design, Architektur, Kunst und Kultur stehen. Inspiration gab diesbezüglich die Vergangenheit des Ortes Thalwil, welcher im 19. Jahrhundert mit seiner Seidenindustrie weltweit Geschichte geschrieben und bis nach New York, Russland und in den Orient geliefert hat (die letzte Fabrik schloss erst im 2003). Und so öffnet im 2004 der Neubau unter dem Namen Sedartis – zusammengesetzt aus dem spanischen Wort für Seide (Seda) und dem lateinischen Wort für Kunst (ars, artis). Die Seidenstrasse als Motto zieht sich deshalb auch wie ein roter Faden durch die gesamte Gestaltung des Hotels. Zum Beispiel ist jedes Zimmer nach einer Stadt an der ehemaligen Handelsroute benannt.
Harmonische Räumlichkeiten mit Designanspruch Das Sedartis entspricht einem modernen, individuellen und funktionellen Baukörper. Der Hauptbau dient dabei allein dem Hotel. Im Erdgeschoss befindet sich die Lobby mit Empfang und Lounge in Form eines spannungsvoll inszenierten Raumkonzeptes. Die offen angelegte Liftanlage führt von dort in die oberen Zimmergeschosse sowie zu den Seminarräumlichkeiten. Im Dachgeschoss entstanden zwei Deluxe Zimmer und ein multifunktionaler Seminar- und Eventraum. Von hier geniesst man einen besonders eindrücklichen Blick über den See, die Voralpen und bei guter Sicht sogar bis in die Alpen. Im Vordergrund bei der Gestaltung standen im gesamten Hotel das funktionelle Design sowie das Spiel von Licht, Farben und Formen. Ferner wurde das Sedartis sowohl innen als auch aussen nach Feng Shui eingerichtet; dazu gehört die Farbgebung sowie das Zusammenspiel der kubischen mit den runden Formen – ein Charakteristikum des Baus. Ziel war die Gestaltung von Räumlichkeiten, welche sich für den Menschen harmonisch anfühlen. Eine wichtige Voraussetzung für gelungen Tagungen und Anlässe, die in Erinnerung bleiben!
Regionale Küche für Hotelgäste und Geniesser aus der Region Für einen Business-Lunch oder ein Dinner eignet sich perfekt in warmen Farben und frischem Design aus-
gestattete Restaurant mit Sonnenterrasse und Sicht auf den Zürichsee. Nebst einer authentischen Küche mit frischen, regionalen Produkten und beliebten Schweizer Klassikern serviert der Küchenchef Reto Betaschart diverse Gerichte aus dem "Pfännli". Auch die trendige Edo Bar/Lounge, mit viel Holz und Leder gestaltet, ist bei den Hotelgästen und Einheimischen gleichermassen beliebt. Das Motto der Seidenstrasse zieht sich auch hier durch die Gestaltung des Raumes: vom 16. bis im 19. Jahrhundert trug das damalige Fischerdorf und heutige Tokio den klingenden Namen "Edo". Und als regionale Besonderheit ist das Rauchen hier noch erlaubt.
Räumlichkeiten – mit und für Weitsicht Erholung und Wohlbefinden erlebt der Gast in den 40 modernen, in funktionellem, farblich akzentuiertem Design eingerichteten Hotelzimmern – alle mit Balkon oder Terrasse mit Seeblick und dem wahrscheinlich grosszügigsten Zimmersafe überhaupt ausgestattet. Dabei ist die Einrichtung und Farbgebung nach Feng Shui vorgenommen worden. Neun modulare Seminar- und Tagungsräume mit Tageslicht bieten Platz für Anlässe bis zu 150 Personen. Vorhanden ist eine perfekte technische Infrastruktur inklusive Gruppenräume, einem Foyer für den Empfang und die Kaffeepausen sowie einem Seminarraum im vierten Obergeschoss.
Die Batterien aufladen und Kraft tanken Das Relax Center des Hotels bietet den Gästen eine grosse Auswahl an Wohlfühltherapien – zum Abschalten und Kopfdurchlüften! In gepflegten Therapieräumen verwöhnt ein professionelles Team mit einem kleinen, aber feinen Programm an Massagen sowie Kosmetikbehandlungen die Gäste und steht diesen sogar mit Ernährungsberatung zur Seite.
Golf spielen – für einmal indoor im Hotel Ein Highlight ist sicher die Indoor-Golfanlage für maximal 16 Personen. Nach ersten theoretischen Instruktionen und Einweisungen an den zwei topmodernen Golfsimulatoren von einem Swiss PGA-Golf-Profi kann auf den schönsten Golfplätzen der Welt gespielt oder auf der Driving Range trainiert werden. Das Hotel bietet in Zusammenarbeit mit Golf Professionals auch Golfkurse und Golfevents für Gruppen inklusive Leihset mit Schläger und Bällen sowie Apéro-Buffet und Getränkeservice an.
Neuer Direktor Am 1. Juli tritt der aus Altendorf (SZ) stammende Ueli Knobel als neuer Direktor des Hotel Sedartis in Thalwil seine Stelle an. Knobel wird Ende Juni das berufsbegleitende Nachdiplomstudium NDS zum Dipl. Hotelmanager abschliessen. Seit 2011 ist er im Hotel Seedamm Plaza in Pfäffikon als F&B Manager und Geschäftsleitungsmitglied angestellt. Zuvor führte er während acht Jahren als Direktor das Hotel Chesa Rosatsch in Celerina. Martin von Moos, Geschäftsführer der Hotels Belvoir und Sedartis, ist sehr froh, Herrn Knobel für diese Position gefunden zu haben: "Ueli Knobel verfügt über grosses Fachwissen, hat Erfahrung in der Betriebsführung und die nötige Sozialkompetenz. Zudem kennt er unsere Gästestruktur und ist lokal verankert." : : www.sedartis.ch : : Fotos: zvg.
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: : Culina r ik Meta Hiltebrand
«Orange steht für Appetit» Langeweile ist für sie ein Fremdwort: Die junge Fernsehköchin Meta Hiltebrand führt zwei Restaurants, schreibt Kochbücher kocht am TV-Bildschirm mit Prominenten. Das macht sie auch für grosse Marken zur begehrten Botschafterin.
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von Urs Huebscher
ie kombiniert Randen und Honig, Nektarinen und Wasabi, Tomaten und Vanille. Fernsehköchin Meta Hiltebrand, 30, mag das Unkonventionelle, das Farbige, das Laute. Ihre Haare färbt sie Orange, die Wände ihres zweiten Restaurants, Le Chef, strich sie Violett. «Das sind Komplementärfarben» sagt sie, «sie sind unterschiedlich, passen aber perfekt zusammen – wie mein Kochstil.» Orange sei zudem die Farbe des Appetits. «Früher waren alle Küchen orange getäfelt.» Ein tolles Gericht, das muss für Meta schön präsentiert, anständig abgeschmeckt und im Mund vielfältig sein. In ihrem Restaurant setzt sie auf Mediterranes, auf Einfaches mit Honig – und kreiert daraus Geschmacksexplosionen. Ihre beliebtesten Speisen sind das Rindsfilet und die gebackene Tomatensuppe mit Vanilleöl. Zuhause, nach einem Elf-Stunden-Tag, gibt es dann Butterbrote mit Caotina-Pulver, manchmal ein grosses Glas Milch. «Von Zeit zu Zeit esse ich sogar ein Fertiggericht, obwohl es mich nicht befriedigt.» Für ein romantisches Dinner mit ihrem Freund, dem Fotografen Tobias Stahel, reicht die Zeit meist nicht. Ihre letzte gemeinsame Mahlzeit war ein Fondue mit selbstgemachtem Brot – von Tobias. «Er bäckt wunderbar», schwärmt Meta, «und macht den besten Zopf der Welt.»
Manch einer vergleicht Meta mit Jamie Oliver oder Andreas Caminada. Das nervt sie. «Ich bin weder Star- noch Sternekoch, wollte es nie sein. Ich koche einfach und bodenständig, aber überraschend.» Ihre eigene Marke ist sie inzwischen – eine sehr erfolgreiche. Zwei Restaurants in Zürich, Kochbücher, TV-Sendungen, Auftritte: Die 30-Jährige hat es geschafft. Das macht sie auch für grosse Marken interessant. Seit mehr als zwei Jahren ist sie Botschafterin von Caotina. «Caotina begleitete mich durch meine Kindheit», schwärmt Meta, «ob auf Butterbroten oder als Schoko-Klumpen in der Milch, die ich extra nicht verrührte. Deshalb passt die Marke perfekt zu mir.» Für und mit dem Schweizer Premium-Produkt kreiert sie jedes Jahr neue Rezepte, integriert Caotina auch in Vor- und Hauptspeisen. So gibt es etwa Oliven-Schoko-Panacotta oder ein Caotina-Dörrtomatenrisotto. «Schokoladenpulver ist so vielfältig einsetzbar, das macht es perfekt für meine Küche, die vom Ungewöhnlichen lebt.» Fotos: zvg.
1983 geboren, wuchs Meta in einer Arbeiterfamilie in Bachenbülach auf. Mit 21 war sie im Monte Primero Zürichs jüngster Küchenchef. Die Öffentlichkeit, auch die Prominenz, hat sie nie gescheut. Sie tritt im Fernsehen auf, schaut Stars und Sternchen für die TV-Sendung «Glanz und Gloria» in den Kühlschrank und kocht mit ihnen an ihrem Herd. «Ob ich in der Küche koche oder vor laufender Kamera, ist mir eigentlich Wurst», sagt Meta, «am TV kann ich aber noch zusätzlich tolle Gespräche mit meinen Gästen führen. Sonst ist es dafür viel zu stressig.» Klare Ansagen sind typisch für Meta. Und wichtig für ihren Beruf. «Ich muss mich auch heute noch jeden Tag in der Küche behaupten. Aber wenn man leidenschaftlich, fleissig und gut ist, dann ist der Kampf nicht so gross, dass er zum Albtraum wird.»
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Geschäftsführer 01 : : 2014
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: : Culina r ik
Business-Lunch-Tipps
Zusammengestellt von Urs Huebscher
Restaurant Rüsterei, Zürich
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ie Rüsterei ist historisch und architektonisch eine Perle in einem MEMBER ultramodernen und ultra-kompetitiven Umfeld. Direkt neben dem Restaurant ragt ein 60 Meter hoher Kamin, ein Artefakt der ehemaligen Papierfabrik, in den Zürcher Himmel. Auch innenarchitektonisch ist das Restaurant Rüsterei eine Perle. Designt hat den Industriechic der Zermatter Künstler Heinz Julen. Hoch in der Luft schwebt das DJPult, unten stehen vier Flying Tables. Diese können in der Höhe
flexibel verschoben oder zu einer langen Tafel zusammengestellt werden. Dazu eine offene Showküche. Die sieben Meter hohen Fenster stammen aus dem Jahr 1911, al in der Rüsterei noch Papier veredelt wurde. Und die Graffitis an der Wand zeugen von der Ära der Hausbesetzungen und wilden Partys in den 1970er und -80er Jahren. Ansonsten Nussbaum, Glas, Stahl, Beton und Leder. Weitere innenarchitektonische Höhepunkte: der fünf Meter hohe und vier Meter breite Weinschrank, in dem rund 900 Flaschen Platz haben. Oder der gigantische Hochtisch für bis zu 70 Personen. Dieser lässt sich nach Bedarf aus der decke herabsenken und kann nicht nur als Tisch, sondern auch als Laufsteg verwendet werden. Das eher kühle postindustrielle Ambiente wird aufgehellt durch ein Lichtkonzept mit edlen Kronleuchtern, Kerzen und von unten beleuchteten Tischplatten. Gespart wurde nicht beim Umbau, investiert wurden 4,2 Millionen Franken. Und auch die Stühle und Tische sind alle handgemacht. Im Lokal finden 130 Gäste Platz, an der Bar 30, und im Garten samt Lounge 120. Die Rüsterei pflegt eine moderne europäische Küche mit klassischen Schweizer Gerichten. Einige Beispiele: Saiblingfilet mit Meerrettich, Wurzelgemüse und Kräutern, Entenbrust an Feigenjus mit Mandarinen-Selleriepüree und Rosenkohl, oder Rindsfilet an Trüffeljus mit Peterli-Risotto, Petersilienwurzel, Shitake und Speck . : : www.gastroawards.ch/ruesterei : :
Dini Mueter, Zürich
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ögen Sie es gemütlich und dennoch aktiv? Dann ist «Dini Mueter» Ihre neue Stube: Dieses herzliche Lokal ist Spielplatz für die Kleinen, Lunch-Restaurant für Businessmenschen und Café für Mütter, Väter, Erziehungsberechtigte und selbsterziehende Schlüsselkinder. Der Name verrät das Konzept: Hier soll man sich wie bei Mutter fühlen. Aufgehoben, verwöhnt, umsorgt. Im Lokal «Dini Mueter» ist vieles möglich. Es ist einer dieser Orte, bei dem man erst merkt, dass man ihn eigentlich immer vermisst hat, wenn man ihn endlich entdeckt. «Dini Mueter» ist eine Entdeckung. Das Restaurant, das auch eine Bar ist, liegt direkt an der vibrierenden Langstrasse. Einer der lebendigsten Orte Zürichs. Und spannend ist auch das Speiseangebot in der Mutter. Täglich gibt es zwei wechselnde Menüs. Immer zu haben in Mutters Küche: Kuchen, Spaghetti oder deftige Hirsetätschli. Besonders zu empfehlen ist ein Brunch mit «Egg Benedict»: zwei pochierte Bio-Eier auf geröstetem Toast mit Bauernspeck und Sauce Hollandaise. Die Einrichtung pendelt auf ästhetische Art und Weise zwischen guter Stube (Ledersofas, Spieltischchen), Bistro (Holztische und -stühle) und urbanem Treffpunkt mit einladender Bar.
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Im «Dini Mueter» kann man auch richtig aktiv sein: Es besteht die Möglichkeit, per Mikrofon Grussbotschaften an die eigene Mutter aufzunehmen. Diese Botschaften werden dann im Internetradio auf der Mutter-Webseite gestreamt. Wenn das mal kein originelles Geschenk für das beste Mami der Welt ist! MEMBER
: : www.gastroawards.ch/dini-mueter : :
Geschäftsführer 01 : : 2014
Culina r ik : :
Bistrot-Bar vis-à-vis, Zürich Best of 2014 TREND
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ine eigenartige, aber reizvolle und gelungene Mischung, diese Verbindung aus französisch angehauchtem Mittagsbistro, wo das Menü «plat 1» heisst, und hochkarätigem Nightclub mit den besten DJs der Stadt. Doch was so unterschiedlich daherkommt, ist es in Wirklichkeit gar nicht; geht es doch bei beidem, Essen und Musik, um ein und dasselbe: Sinnlichkeit. Und ob diese durch den Magen geht oder durch das Ohr, ist unerheblich, wenn man, wie hier, doch beides haben kann. Spezialität: das Rykiel-Sandwich Bemerkenswert: die Mischung aus Bistro und Club Erfreulich: das DJ-Line-up : : www.gastroawards.ch/vis-a-vis : :
Le muh, Zürich
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in Anwärter auf den besten Restaurantnamen! Doch Le Muh besticht natürlich auch durch den neuen Aussenbereich und die Gestaltung der Speisekarte, auf der sich einiges an Muh findet, aber auch Mä und Quak sowie zahlreiche einheimische Fische und solche aus dem Meer gemäss MSC-zerfiziertem Fang, die leider stumm sind – spätestens wenn sie köstlich zubereitet auf dem Teller liegen.
Positiv fällt auch das immer wieder neue Menü auf; die Karte wechselt ihr Angebot häufiger als ein Gentleman seine Anzüge. Spezialität: das Menü «Tischlein deck dich» Bemerkenswert: vieles direkt vom Oerliker Wochenmarkt Erfreulich: Fair-Trade-Kaffee, einheimischer Fisch : : www.gastroawards.ch/le-muh : :
Best of 2014 OUTDOOR
Geschäftsführer 01 : : 2014
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10 Jubiläums-Turniere 14.05.2014 01.06.2014 21.06.2014 12.07.2014 20.07.2014 27.07.2014 09.08.2014 30.08.2014 21.09.2014 02.10.2014
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STIl : : Dominik Risch
Massschuhe aus dem Netz Jeder Mann weiss: Das perfekte Schuhwerk gehört zum stylischen Outfit einfach dazu. Die Mehrheit der Männer empfindet jedoch das Einkaufen von Schuhen als «lästig und zeitraubend». Als ehemaliger Berater bei grossen Schweizer Schuhmarken hat Dominik Risch im Wissen um diese Diskrepanz ein neu- und einzigartiges Konzept entwickelt: Mit neuester Computer-Technologie ermöglicht er Männern, ihren passgenauen Schuh jederzeit bequem übers Internet zu bestellen.
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von Urs Huebscher
akt ist: Die Mehrheit der Männer empfindet das regelmässige Einkaufen von Schuhen als «lästig und zeitraubend». Mit ihren Schuhen verraten sie sich, die Leute. Vor allem Männer. Kein anderes Bekleidungsstück gibt so viel Aufschluss über seinen Träger wie das Schuhwerk. Der 44-Jährige Dominik Risch lancierte 2010 seine eigene Marke, Risch Shoes. Massschuhe. Mit einem cleveren Konzept: Laden gibt es keinen, nur einen Showroom in Zürich. Dorthin gehen muss man aber nicht. Risch tourt durchs Land. Der aus einer alten Schuhmacher- und Schuhhändlerfamilie stammende, hat Schuhmacher gelernt, fertigte dabei auch orthopädische Massschuhe an, war später Einkaufsleiter bei Bally. Er scannt die Füsse. «Foot DNA» nennt sich das. Der Kunde muss eng anliegende Nylonsocken anziehen und auf eine Platte stehen, dann vermisst ein 3-D-Scanner die Füsse und erstellt ein millimetergenaues digitales Abbild. Risch fertigt keine medizinischen Gesundheitsschuhe an, er macht modische Massschuhe.
: : Risch Massschuhe Vier Grundformen: Schnürer, Schnallenschuhe, Slipper und Boots Modelle: Tragen den Namen englischer, französischer oder deutscher Könige. Markenzeichen: Dunkelblaue Sohle, dunkelblaue Innennaht. Leder: Feinstes Kalbsleder in den Farben Schwarz, Grau (Grigio fumato), Dunkelbraun (Testa di Moro) und Cognac (Luggage). Konzept: System, namens «Risch Foot DNA», das mittels hochmodernem 3D-Scan die Füsse des Online-Kunden misst, getreu dem Motto «Einmal Füsse scannen – immer Massschuhe tragen.»
Geschäftsführer 01 : : 2014
Liegt die «Foot DNA» vor, wird in einem zweiten Schritt die Passform ermittelt. Die einen mögen es lieber etwas enger, andere wiederum lockerer. Um das Wohlgefühl auszuloten, schlüpft der Kunde in ein paar Standardmodelle Schnürer, Schnallenschuhe, Slipper Boots und auch ein Sneaker stehen zur Auswahl, alle mit königlichen Namen wie George, William, Leopold oder Richard. Anhand dieses «digitalen Fussabdruckes» wird ein passgenauer Leisten ermittelt, der die Produktion des bequemen Massschuhes ermöglicht. Ist die persönliche «Risch Foot DNA» einmal erfasst, kann später jedes Model aus der gesamten Risch Kollektion bequem über die Webseite bestellt werden. Der Kunde hat so innerhalb von nur drei Wochen seinen original «Risch Shoe», der vom ersten Tag an passt. Gefertigt werden übrigens alle Schuhe in der italienischen Provinz Pistoia in der Nähe von Florenz, Handgefertigt von A-Z. «Einmal Füsse scannen – immer Massschuhe tragen». Dank der technologischen Innovation ist der Preis erschwinglicher als bei herkömmlichen Mass-Schuhen: Ein Paar «Risch-Shoes» kostet zwischen 320 , – und 450 , – Franken und sind in drei bis vier Farben und rund zehn Modellen erhältlich. : : www.risch-shoes.ch : : Fotos: zvg.
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: : STIL Für Sie und Ihn
Für schöne Haare und gesunde Kopfhaut
Schöne Haare bedeuten Vitalität und Attraktivität. Doch viele Frauen und Männer leiden unter Haarausfall. Im Zürcher Haarinstitut wird mit nicht invasiven Behandlungen geholfen. Geschäftsführer Giuseppe Manieri erklärt, wie das geht. Wann sieht man erste Resultate? Nach nur wenigen Wochen wird eine markante Verbesserung eintreten, welche durch unsere regelmässigen Analysen verifiziert und dokumentiert wird. Phase zwei baut auf diesen Teilerfolg auf. Eine ganze Reihe durchblutungsfördernder, antibakterieller und entzündungslindernder Apparaturen fördern zusammen mit speziell abgestimmten, nicht medizinischen Produkten die Regeneration der lädierten Haarwurzeln. Muss man mit Schmerzen rechnen? Absolut nicht. Im Gegenteil, die Behandlung ist sogar sehr angenehm und entspannend.
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Von Urs Huebscher
err Manieri, mit welchen Haarproblemen kommen die Menschen zu Ihnen? Ganz unterschiedlich. Frauen und Männer jeden Alters, die Haare verlieren und darunter leiden. Aber auch Personen mit Kopfhautproblemen. Allgemein Menschen, die mit ihren Haaren nicht mehr zufrieden sind und Hilfe in Anspruch nehmen wollen.
gefragt und können ohne grossen Aufwand durchgeführt werden.
Welche Angebote bieten Sie? Wir arbeiten nicht invasiv, das heisst ohne Operationen und ohne Schlucken von Medikamenten oder anderen Präparaten. Wir haben vor allem zwei Behandlungen im Angebot: Trichologie sowie Haarverdichtung. Beide sind sehr
Wie muss man sich das vorstellen? In der ersten Phase wird mittels spezieller Analyseverfahren eine massgeschneiderte Lösung zur Stabilisierung der Kopfhautprobleme ermittelt. Es kommen patentierte, nicht chemische, auf wertvollen ätherischen Ölen basierende Produkte zum Einsatz.
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Was genau ist Trichologie? Die Trichologie-Behandlung beugt dem Haarausfall vor und unterstützt das Nachwachsen der Haare durch die gezielte Verstärkung der Haarwurzeln. Die Therapie wird individuell auf die speziellen Bedürfnisse angepasst, gliedert sich aber in der Regel in zwei Phasen.
Die Haarverdichtung kommt bei schwerwiegenderen Haarproblemen zum Einsatz? Ja, die Haarverdichtung ist eine patentierte, nicht chirurgische Haarverdichtungsmethode, die eine perfekte ästhetische Wiederherstellung lichter oder kahler Regionen ermöglicht. Die Methode kann bei einer einzelnen lichten Stelle ebenso eingesetzt werden wie bei mehreren betroffenen Regionen oder bei grossflächiger Kahlköpfigkeit. Der Trägerin oder dem Träger bietet die Haarverdichtung ein Höchstmass an Sicherheit und einen völlig natürlichen Umgang mit der Frisur. Wie funktioniert die Haarverdichtung genau? Als Basis dient eine hauchdünne, unsichtbare Membrane aus Harzpolymer, die direkt am Schädel der Trägerin oder des Trägers geformt wird und
so eine absolut individuelle Passform erhält. In diese «zweite Haut» werden natürliche Haare eingesetzt – einzeln und von Hand. Dieses Echthaar ist farblich, strukturell sowie in Neigung und Verteilung so präzise auf das eigene Haar abgestimmt, dass ein homogener, völlig natürlich wirkender Gesamtlook entsteht. Die Haarverdichtung ist unsichtbar – das Resultat ästhetisch absolut überzeugend. Trägt man eine Perücke? Nein, und es sieht auch nicht so aus. Eine Perücke ist ein traditionelles Haarteil aus echten oder synthetischen Haaren… und das sieht man meistens von weitem. Wer eine Perücke trägt, hat auch stets dieselbe Frisur. Bei unserer Haarverdichtung kann man jeden beliebigen Look wählen und immer wieder ändern. Mit einem neuen Haarschnitt, Mèches usw. Anders als eine Perücke oder ein Toupet sitzt die hauchdünne Membrane wie Echthaar auf dem Kopf. Sie können damit Sport treiben, duschen, schwimmen und Ihr Leben in vollen Zügen geniessen – ohne Angst zu haben, dass Sie plötzlich ohne Haare dastehen. Was sind die Vorteile im Vergleich zu einer Haartransplantation? Anders als ein operativer Eingriff, der mit Komplikationen verbunden sein kann und Narben hinterlässt, ist die Haarverdichtung völlig schmerzfrei. Selbst bei totaler Kahlköpfigkeit liefert die Haarverdichtung ein ästhetisch überzeugendes Ergebnis. : : www.haarinstitut.ch : : Fotos: zvg.
Geschäftsführer 01 : : 2014
Stil : :
Neue Zeit-Ticker Baselworld 2014 – Review
Zusammengestellt von Urs Huebscher
ALPINA – Alpiner 4 Chronograph
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ezeichnend für diesen Automatikchronographen ist das hochleistungsstarke und gleichzeitig elegante 44-mm-Gehäuse. Die Kombination einer um 360° drehbaren Lünette, die aus kreisrund gebürstetem Edelstahl mit schwarzer PVD-Beschichtung besteht, mit einem Zifferblatt, das über einen Sonnenschliff und applizierte Leuchtindexe verfügt, schenkt der Uhr eine ausdrucksstarke Persönlichkeit, eine perfekte Ablesbarkeit und eine grundlegende Ästhetik, die seit Jahren bezeichnend ist für die Alpina Designcodes. Der Alpiner 4 Chronograph ist mit einem schwarzen oder mit einem silberfarbenen Zifferblatt erhältlich und wird mit einem Armband aus Edelstahl oder echtem Alligatorleder getragen.
H.MOSER & CIE. – Perpetual Calendar Black Edition
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er hauseigene ewige Kalender von H. Moser & Cie. ist eine der innovativsten und bedienerfreundlichsten Komplikationen, die je hergestellt wurden. Dieses einzigartige Uhrwerk zeigt nicht nur die Zeit unter Berücksichtigung von Schaltjahren und unterschiedlichen Monatslängen an, der Flash Date Calendar nutzt ausserdem die Energie für einen blitzschnellen Datumswechsel im Bruchteil einer Sekunde. Die Monatsanzeige ist ein weiteres Meisterwerk der Zurückhaltung: Ein kleiner, dritter Zeiger in Pfeilform zeigt über die Stundenindizes die Monate an. Schliesslich ist dies einer der wenigen ewigen Kalender, die zu jeder Tageszeit sowohl vor- als auch rückwärts eingestellt werden können, ohne Gefahr zu laufen, das Uhrwerk zu beschädigen oder den Uhrmacher aufsuchen zu müssen. Angesichts dieser Kombination bahnbrechender Funktionen wurde die Perpetual Calendar mit dem «Grand Prix d’Horlogerie de Genève» in der Kategorie «Montre Compliquée» ausgezeichnet.
CHOPARD – Drei Zeitmesser als Hommage
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ie Kollektion Grand Prix de Monaco Historique mit drei neuen, leistungsstarken Zeitmessern: einem Chronographen, einem Chronometer und einem Modell mit Gangreserveanzeige. Sie alle erfüllen die hohen Ansprüche passionierter Rennfahrer ebenso wie die der Manufaktur Chopard und sind dem wohl renommiertesten klassischen Grand Prix gewidmet. Historique Automatic ist der Zeitmesser par excellence. Ein Chronometer, der die hohen Ansprüche der Rennstrecke – und des Hauses Chopard – erfüllt. Unter seiner «Haube» arbeitet ein COSC-zertifiziertes Mechanikwerk mit Automatikaufzug, der «V6» der Kollektion. Der V8 treibt die Grand Prix de Monaco Historique Power Control an, die oder und Ölstandanzeige. Alle drei Modelle haben das gleiche «Chassis», dessen Konstruktion vollkommen neu entwickelt wurde: Ihr 44,5 mm grosses Gehäuse aus Titan, einem besonders leichten, robusten und hautverträglichen Material. Die Kollektion führt einen neuen Farbton ein, der in der Rennwelt Tradition hat: Gelb. Gelb erregt die Aufmerksamkeit, ist gut sichtbar und symbolisiert Geschwindigkeit oder Gefahr.
BLANCPAIN – Kollektion Villeret, 8 jours
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ie Kollektion Villeret trägt den Namen des Heimatdorfes der Manufaktur, in ihr finden wir die tiefen Überzeugungen von Blancpain: Authentizität und Respekt vor der Tradition sind absolut prioritär. Die Kollektion begrüsst nun eine Uhr von bemerkenswerter Nüchternheit, nur das absolut Wesentliche findet Platz auf ihrem Zifferblatt in Feueremail.
Geschäftsführer 01 : : 2014
JAERMANN & STUEBI – Stroke Play Skeleton
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hrem sportiven und dynamischen Auftritt treu bleibend, hat die Marke in diesem Jahr entschieden ihr Herzstück zu enthüllen. Basierend auf ihrer bekannten «Stroke Play» Kollektion, präsentiert sie ein skelettiertes Modell. Dieses neue Design erlaubt Jaermann & Stübi sein unvergleichbares Werk zu ehren – eine einzigartige Verbindung von Technologie und Komplikation. Es wird in verschiedenen Farben angeboten. Dieses Modell verfügt über einen mechanischen Zähler für die Anzahl der Schläge auf dem zu spielenden Loch, einen Totalisator für den Gesamtscore nach 18 gespielten Löchern und eine retrograde Anzeige für die Nummer des Lochs, auf welchem gespielt wird. Mit der Drehlünette kann am Ende einer Golfrunde der gespielte Score mit der persönlichen Vorgabe verglichen werden. Beim Golfschwung entstehen innerhalb von einer Millisekunde Kräfte von 20 bis 40 G. Durch den eigens für das Golfspiel entwickelten Shock-Absorber werden diese reduziert und das Werk sowie die Komplikation geschützt.
LOUIS ERARD – Excellence Regulator Gangreserve
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ouis Erard präsentiert das Meisterstück des Hauses, die Regulator Gangreserve, eine wahre «Ikone der Exzellenz». Die Uhr ist eine Hommage an die Anfänge der Chronometrie, aber auch Ausdruck einer sehr heutigen Meisterschaft. In dieser Uhr kommen hauseigene Module zum Einsatz, über die so nur der Uhrmacher aus Le Noirmont verfügt. Das reine weisse Zifferblatt zeigt die Stunden über römische Ziffern im zur 12 verschobenen Zähler an, die kleine Sekunde befindet sich bei der 6, die Gangreserveanzeige bei der 9 – anspruchsvolle Details, die die nüchtern-klassischen Linien dieser so nuancierten Kollektion betonen. 40 Millimeter Vielfalt, immer im Sinne des Credos des Hauses: der Geist der Haute Horlogerie zum zugänglichen Preis.
FREDERIQUE CONSTANT – Classics Manufacture Worldtimer
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ährend der vergangenen 12 Monate hat der Classics Manufacture Worldtimer bewiesen, dass er ein einzigartiger Erfolg ist. Beide werden durch das Manufakturkaliber FC-718 mit 26 Lagersteinen und 42-stündiger Gangreserve angetrieben, bei dem es sich um eines der technologisch fortschrittlichsten Uhrwerke handelt. Das wahre Genie dieser Modelle jedoch liegt in der Unkompliziertheit, mit der sich sämtliche Funktionen steuern lassen. Neben einem Stunden-, Minutenund Sekundenzeiger, einer extragrossen Datumsanzeige bei 6 Uhr und einer 24-Stunden-Scheibe mit Tag/Nachtanzeige, welche die Stundenund Minutenindizes umgibt, zeigen beide Modelle am Zifferblattrand die Zeit in 24 der weltweit grössten Städte an, und dies gleichzeitig.
ANTOINE MARTIN – TOURBILLON ASTRONOMIQUE
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ie Voraussetzungen sind eigentlich perfekt. Ein wunderschönes Tourbillon, welches bereits seine Effizienz und Zuverlässigkeit in Verbindung mit dem Ewigen Kalender unter Beweis stellen konnte. Perfekt und filigran gearbeitet mit der hocheffektiven Siliziumhemmung ist es geradezu prädestiniert als Motor für eine Reihe an Astronomischen Komplikationen zu dienen. Zu den Entwicklungsvoraussetzungen gehörte Bedienerfreundlichkeit. So gelang es dem Team eine Lösung zu erarbeiten, welche es ermöglicht, die Sonnenauf- und Untergangsanzeige, die Sternzeichen und Jahreszeit, die Äquation sowie die Deklinationsanzeigen ganz einfach über die Schnellverstellungsposition der Krone einzustellen. Lediglich das Datum und die Mondphase benötigen einen Korrekturdrücker.
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Geschäftsführer 01 : : 2014
STIl : : Formkurve
Sportlich in den Frühling
Mit dem richtigen Sportprogramm bekommt jeder seinen Sommerbody. Wer früher mit dem Training beginnt, erzielt fairerweise die besseren Erfolge.
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Von Delia Töpfer
ie meisten Menschen verbringen im Winter viel Zeit vor dem Computer oder auf dem Sofa. Spätestens im Frühling sollte man sich wieder in Form bringen. Am besten mit Sport: Er regt die Fettverbrennung an, kräftigt die Muskeln und sorgt für straffere Formen. Gleichzeitig stärkt er die Seele. Selbst Anfänger spüren nach dem Workout ein positives Glücksgefühl, fühlen sich ausgeglichen und weniger gestresst. Damit in kürzester Zeit die besten Effekte erzielt werden, stellen wir die neusten Fitnesstrends vor.
Fit mit EMS «Wer im Sommer eine Bikinifigur haben möchte, sollte früh genug mit dem Sport anfangen. Aber es lassen sich auch noch ganz gute Ergebnisse innerhalb von sechs Wochen erzielen», erklärt Personal Trainer Marco Kreider. Elektrische Muskelsimulation, kurz EMS, heisst einer der neuen Trends im Fitnessbereich. Man trägt einen Anzug, macht damit Übungen wie Kniebeugen und wird mit elektrischen Impulsen unterstützt. EMS ist für den Muskelaufbau hoch effizient. Trainiert wird 20 bis 25 Minuten und das – wenn es die Zeit erlaubt – zweimal wöchentlich. Der Zürcher Personal Trainier schwört auf die neue Methode und bietet individuelle Trainings an. «Man kann in kurzer Zeit tolle Ergebnisse erreichen.» Das 20-minütige XBody EMS-Training verbrennt bis zu 600 Kilokalorien pro Sitzung. Es ist gelenkschonend und aktiviert nahezu 100 Prozent der Muskulatur. : : www.marcokreider.ch : :
Für den Stadtmenschen Carola Schoch hat das Swiss City Boot Camp ins Leben gerufen. Es ist keine Drillschule, sondern ein Ganzkörper-Workout im Freien. «Viele sehnen sich nach körperlicher Betätigung an der frischen Luft, schliesslich verbringt man im Alltag genügend Zeit in Räumen», sagt sie. Doch oft fehle die Motivation, mit einem Training zu starten. «Trainiert wird nicht alleine, sondern im Team, das motiviert», so Schoch. Als Trainingsinstrument dienen Bänke, Treppen und Geländer. Das schweisstreibende Angebot von Swiss City Boot Camp gibt es in verschiedenen Schweizer Städten. Um für den Frühling möglichst schnell fit zu werden, hat Carola Schoch folgende Tipps: «Am effektivsten ist die Kombination aus Sport, Ernährung und Mentaler Willenskraft. Crash Diäten nützen gar nichts. Der Körper braucht ein langfristiges Konzept um gesund abzunehmen.» : : www.swisscitybootcamp.ch : :
Kurz und effizient
Mit den elastischen bellicon-Minitrampolinen kann der Körper mit geringem Aufwand rückenschonend und gesundheitsfördernd trainiert und auf den Sommer vorbereitet werden. Diese neue Art des ganzheitlichen Trainings macht viel Spass und ist für Jung und Alt geeignet. Sobald die Temperaturen wieder steigen, kann man das Minitrampolin in den Garten stellen. Die sanfte und doch dynamische Schwingung mit dem bellicon aktiviert die Muskulatur, den Stoffwechsel sowie den Herz- und Lymphkreislauf. Man verbrennt Fett, bringt den ganzen Körper in Bewegung und die Seele ins Gleichgewicht.
Den Spitzenplatz bei den Fitnesstrends nimmt das High Intensity Interval Training ein. Das ist ein Intervalltraining mit extrem intensiven Belastungsphasen und kurzen Ruhepausen. Eines davon ist das M.A.X. Als Plattform dient das Step-Board. Zu cooler Musik macht man einfache, aber effektivere Übungsabfolgen für Kraft und Ausdauer. Das Schrittmuster ist bewusst einfach, es sollen alle mitmachen können und dabei Spass haben. «Dieses Fitnessprogramm kräftigt und strafft Beine, Gesäss, Oberkörper- und Rumpfmuskulatur in nur 30 Minuten», sagt Cyrill Lüthi, Entwickler des M.A.X. Ein ideales Training für alle, die ihre Mittagszeit kurz aber intensiv nutzen oder ein komprimiertes Konditionstraining mit ihren bevorzugten Lektionen kombinieren wollen.
: : www.bellicon.ch : :
: : www.aktivfitness.ch : :
Fitness-Studio zu Hause
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: : STIL
Operation Schönheit
Dr. Christian Köhler
Gibt es zwischen Schönheit und Karriere einen tatsächlichen Zusammenhang? Es ist zugegebenermassen eine pauschalisierte Frage, doch nehmen wir mal ein Beispiel aus dem täglichen Leben. Die Jobsuche. Immer mehr machen die Erfahrung, dass bei der letzten Entscheidung, wer nun die Stelle bekommt, die Attraktivität der jeweiligen Person eine erhebliche Rolle spielt.
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Von Urs Huebscher
chönheit ist weit weniger eine Frage des individuellen Geschmacks als bisher angenommen. Vielmehr gebe es ein universelles Schönheitsideal, wie eine US-Studie belegt. Des weiteren seien attraktive Personen erfolgreicher, hätten ein grösseres Einkommen als weniger gut aussehende. Deshalb legen immer mehr Schweizer unters Messer – auch Männer. Mit dem op-center Utoschloss direkt am Zürichsee, haben Dr. med. Christian Köhler und seine Frau Barbara die führende Position hinsichtlich Qualität und Know-how für ambulante und stationäre Operationen – landesweit. Als eine der ersten Kliniken weltweit entfernt man mit der neuen PicoSure Technik auch hartnäckige Tätowierungen dauerhaft und gewebeschonend. Dr. Köhler, Fettabsaugung ist ja, auch durch die Medien, in aller Munde. Ist das die einzige Möglichkeit, meine lästigen Pölsterchen oder meinen hängenden Bauch los zu werden? Grundsätzlich muss man sehr genau unterscheiden, welches Grundproblem vorliegt. Muss der Körper in eine schönere Form gebracht werden, weil es störende Fettpölsterchen gibt, dann ist man mit der Fettabsaugung in klassischer Form oder mit dem Laser auf dem richtigen Weg. Ist jedoch der Bauch so gross, dass er sich schon «in Falten» legt, dann muss durch eine Operation diese Haut- bzw. Fettüberschuss entfernt werden. Hier gibt es aber Unterschiede zwischen einem «Minilifting» der Bauchdecke und einer grossen Bauchdeckenstraffung. Alles wird begleitet durch eine Diät- und Sportberatung, dem sogenannten «Lifestylechange».
Dr. Christian Köhler hat eine mehrjährige Ausbildung in Allgemeinchirurgie, Gefässchirurgie und Plastischer- und Wiederherstellungschirurgie absolviert. Gleichzeitig spezialisierte er sich auf die Anwendung von medizinischen Lasern und minimal-invasiven Techniken in der ästhetischen Chirurgie. Er ist leitender Arzt und Geschäftsführer der Prevention-Center-Gruppe.
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Was sollte man grundsätzlich bei der Wahl eines Schönheitschirurgen beachten? Zufriedene Kunden sind unser Hauptziel und die beste Werbung. Für den Patienten ist bei der Suche wichtig, dass er sich davon überzeugen kann, dass der Arzt auf seinem Gebiet erfahren und spezialisiert ist. Ebenso wichtig ist ein persönliches Gespräch, damit alle Fragen gestellt werden können und ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden kann. Aussagekräftige Vorher – Nachher Bilder sind unterstützend, müssen aber auch kritisch betrachtet werden, da jedes Resultat individuell ist. Der persönliche Eindruck und die Sympathie sind wichtiger als Gütesiegel oder hochtrabende Titel. Bei der Einrichtung überzeugen natürlich auch moderne Technik und hochwertige Produkte als auch ein ansprechendes Ambiente. Sie verfügen über verschiedene Standorte? Ja, wir haben vier Standorte in der Schweiz. Das Hauptzentrum ist natürlich Zürich. An allen anderen Standorten gilt als oberste Pflicht die individuelle, menschliche Betreuung jedes einzelnen
Geschäftsführer 01 : : 2014
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Kunden mit seinen Wünschen. Dabei verfolgen wir eine zeitgemässe und international orientierte Preispolitik, die den Zugang zu ästhetischen Behandlungen für jeden ermöglicht. Was ist Ihre Philosophie? Erzählen Sie uns was über Ihr Schönheits-Center. Unser Name steht für medizinische und ästhetische Leistungen mit Spitzenniveau zu bezahlbaren Preisen. Unsere Philosophie verlangt von uns konstante Weiterbildung und Marktorientierung, dies aber immer im Hinblick auf Qualität und Komfort für den Kunden. Im Mittelpunkt steht immer der Kunde, er soll seine Wünsche an einem Ort von A-Z erfüllt bekommen, egal ob bei kosmetischen Behandlungen, medizinischen Massagen oder chirurgischen Eingriffen. Gibt es Zahlen wie viele Männer und Frauen sich in der Schweiz behandeln lassen? Leider gibt es keine offiziellen Gesamtzahlen. In unserem Center können wir das jedoch klar differenzieren. Rund 80 % Frauen und 20 % Männer werden bei uns behandelt. Diese Zahlen beziehen sich vor allem auf Botoxbehandlungen. Im operativen Bereich legen sich etwa 85 % Frauen und 15 % Männer unters Messer. Bezogen auf die Eingriffsart werden 40 % chirurgische Eingriffe und 60 % Soft Treatments durchgeführt. Ist das Geschäft auch «männlicher» geworden? Ich kann aus eigener Erfahrung nur bestätigen, dass immer mehr Männer dem Trend folgen und zwar jeglicher sozialer Herkunft, Berufsgruppe oder sexueller Orientierung – Tendenz steigend. Während Frauen nach wie vor wegen Brustvergrösserungen, Bauchstraffungen, Fettabsaugungen an den Beinen, Lippenvergrösserungen und Faltenbehandlungen zu uns kommen, sind es bei Männern die Behandlung der männlichen Brustbildung, Fettabsaugungen an Bauch und Taille, Profilkorrekturen im Gesicht, sowie die klassischen Hängelider und Tränensäcke. Wer sind die Kunden? Bei uns sind vom Sozialhilfeempfänger bis zum Milliardär alle Schichten vertreten. Preislich ist es für Alle attraktiv und eben bezahlbar. Zum Promifaktor können wir natürlich hier keine Auskunft geben. Die neuesten Trends? Relativ neu sind Körperstraffungen nach massivem Gewichtsverlust. Ausserdem sind heute Mehrfach- oder Simultaneingriffe gefragt, d.h. Patienten wünschen mehrere Operationen gleichzeitig während einer Narkose. Oder unsere neueste Dienstleistung: Tattoo-Entfernungen. Plötzlich kommt der Tag an dem man gerne ein anderes Bild haben möchte oder
Geschäftsführer 01 : : 2014
vielleicht am liebsten gar keins mehr. Der kleine Schmetterling am Knöchel, die asiatischen Zeichen entlang der Wirbelsäule, den Namen eines einst geliebten Menschen auf dem Oberarm: Nicht jedes Tattoo scheint für die Ewigkeit gedacht. Als eine der ersten in Europa setzen wir den weltweit neuen Poseure-Laser ein. Dieser hochmoderne Laser erzielt dank seiner einzigartigen PressureWaveTM Technologie beste Ergebnisse. Dies ist zurzeit der beste verfügbare Laser für eine Tattooentfernung. In nur drei bis vier Sitzungen ist dank ultrakurzer Energieimpulse das Tattoo weg. Botox-Behandlungen sind ja mittlerweile für viele wie das tägliche Brot. Gibt es darüber Zahlen? Nein, auch hier gibt es keine offiziellen Zahlen. Fakt ist, das wir mit der kleinen Schweiz weltweit an erster Stelle mit dem Pro-Kopf-Konsum für Botox stehen. Bei uns werden pro Jahr ca. 4500 Behandlungen mit Botox vorgenommen. In den Medien liest man ja ständig was über Botox und Schönheits-Operationen… Ja, im Ausland ist unser Business Gang und gäbe, wir sind in der Schweiz noch weit davon entfernt. Im amerikanischen Markt beispielsweise, ist das längst tägliches Brot. Hier sind wir aber vor allem in den grösseren Städten auf gutem Weg. Es zeigt sich dafür ein sehr vernünftiger Umgang mit diesem Thema, was wir natürlich durch eine entsprechende Aufklärung unterstützen. Gibt es eine Alterschwelle für eine Schönheits-Operation oder eine Botox-Behandlung? Die Behandlungen haben selbstverständlich eine Altersgrenze. Grundsätzlich ist die untere Grenze 18 Jahre. Nach oben gibt es keine Begrenzung. Unser ältester Kunde ist 90 Jahre. Gibt es auch Behandlungen die Sie ablehnen müssen? Ja, natürlich setzen auch wir uns eine Grenze, vor allem bei chirurgischen Eingriffen. Zum Beispiel muss eine Behandlung ganz abgeschlossen sein, bevor die nächste überhaupt ein Thema wird. Macht sich ein Kunde kurz nach der Behandlung bereits Gedanken über seinen nächsten Eingriff, sage ich grundsätzlich ganz klar, geniessen Sie jetzt mal das Resultat, das ist wichtig. Fehlvorstellungen vom Resultat oder medizinische Kontraindikationen sind natürlich ganz klare Ablehnungsgründe. : : www.prevention-center.com : : : : www.tattoo-entfernen.org : : Foto: zvg.
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: : Auszeit
Yacht-Charter Kroatien
Impressionen eines Törns…
Wer sagt eigentlich, dass man gleich am ersten Tag eines Chartertörns das Boot bewegen muss? Muss man natürlich nicht. Vor allem dann nicht, wenn ein lohnendes Ziel auf dem Landweg nur zehn Kilometer, auf dem Wasserweg aber rund 24 Seemeilen entfernt ist.
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Auszeit : :
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o verhält es sich auf der Insel Krk zwischen unserem Starthafen, der Marina Punat, und dem pittoresken Ort Vrbnik auf der Ostseite der Insel. Mit rund 800 Liegeplätzen ist die Marina Punat eine der grössten in Kroatien, und auch im Service für Boot und Crew nimmt sie einen Spitzenplatz ein. Nicht zuletzt deshalb sind hier viele Charterfirmen ansässig, so auch Sunshine-Yachting. Eine gründliche Einweisung in alle Details unseres Bootes ist selbstverständlich. >
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: : Auszeit
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Auszeit : : Wir folgen einer sinnvollen Charterregel und machen gleich zu Beginn des Törns ordentlich Strecke: auf kürzestem Weg von Punat nach Umag, der nördlichsten Marina Kroatiens. Von hier soll es dann in kleinen Etappen wieder Richtung Süden zurück nach Punat gehen. Plattes Wasser und strahlender Sonnenschein: Entlang der Westküste von Krk nehmen wir Kurs auf die Nordspitze von Cres und halten von hier auf die Ostküste der istrischen Halbinsel zu. Vor uns liegt Rabac an einer weiträumigen Bucht, in der es von Booten und Bojenplätzen nur so wimmelt und diverse Funsportarten das Wasser kochen lassen. Ueber herrlichen Badebuchten stapeln sich in üppig-mediterraner Vegetation Hotels, Ferien- und Appartmenthäuser und haben aus dem einstigen Fischerdorf einen brodelnden Urlaubsort gemacht, der manchen gar als «Perle der Kvarner Bucht» gilt. Dann nonstop: Am Leuchtturm Pomer gehen wir auf nördlichen Kurs, lassen das Brijuni-Archipel an Steuerbord liegen und rauschen bei leichter Südwestbrise parallel zur Westküste Istriens Umag entgegen. Als wir in der ACI-Marina festmachen, verrät uns die Logge, dass unsere Tagesetappe 104 Seemeilen lang war. Die Marina hier ist seit Jahren komplett ausgebucht, und auch die Zahl der Gastboote kann sich sehen lassen. Schliesslich ist Umag Einklarierungshafen für alle Boote, die aus Norditalien oder von Slowenien kommend, nach Kroatien einreisen wollen. Die sehenswerte Altstadt von Umag liegt auf einer Halbinsel der Marina direkt gegenüber.
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Die einige Seemeilen südlich gelegene schöne Schwester Rovinj bleibt unbestritten die «Perle Istriens». Die zur Kirche der Heiligen Eufemia aufstrebende Altstadt zieht die Besucher immer wieder in ihren Bann, egal, wie oft man auch schon aufgestiegen ist; stets entdeckt man Neues zwischen der Patina der alten Häuser und dem leuchtenden Blau des Meeres, das die Altstadt fast völlig umschliesst. Eine perfekte Badewanne für Bootsleute liegt nur knapp zwei Seemeilen südlich von Rovinj: Die durch einen Damm verbundene Doppelinsel Sv. Andrija, die östlich und westlich des Dammes je nach Windrichtung gut geschützte Ankerplätze bietet. Totale Ruhe und Entspannung verspricht ein Plätzchen an einer der sechs Ankerbojen in der Bucht Mikula auf Mali Brijuni. Auch diese Insel gehört zum Nationalpark und darf seit Kurzem mit Booten angelaufen werden. Selten liegt römisches Erbe so nahe neben einer Marina wie in Pula. Nur 400m Fussweg sind es von der Marina bis zur «Arena», dem im 1. Jh. N. Chr. erbauten sechstgrössten römischen Amphitheater. Ein Besuch ist ebenso zu empfehlen wie ein abendlicher Rundgang durch die Altstadt von Pula, bei dem weitere römische Hinterlassenschaften zu bewundern sind: das schöne Doppeltor Porta Gemina, das Herkulestor, der Sergierbogen und der Augustustempel, der zusammen mit dem Alten Rathaus das «Forum» zum markantesten Platz der Stadt macht. > Fotos: zvg.
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: : Auszeit : : Su n s h i n e Yach t i n g Sunshine Yachting verchartert ab Marina Punat auf der Insel Krk exklusive Motoryachten von 10 bis 18 m Länge. Während die meisten Charterunternehmen in Kroatien bei der Uebergabe der Yacht auf den Samstag fixiert sind, bietet Sunshine Yachting als Uebergabetag je nach Bootstyp Mittwoch und Donnerstag an. Die Kosten für eine Charterwoche bewegen sich je nach Saison ab 5500 Euro. www.sunshine-yachting.com
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: : Auszeit Beau Rivage Palace, Lausanne
Eine lange und faszinierende Geschichte
Seit über 150 Jahren sind internationale und lokale Gäste willkommen – eine lange und faszinierende Geschichte. Die 168 Zimmer, 3 Restaurants, Salons, der Ballsaal und die Fitnessräumlichkeiten wurden laufend renoviert ohne die Seele des Hotels zu verletzen, dabei aber stets das Wohl und die sich ändernden Ansprüche der Gäste im Auge behaltend. Im Beau-Rivage Palace wird dieser homogene Prozess «La Tradition en Mouvement» genannt.
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n den vergangenen zwei Jahren wurde eine umfangreiche Renovation von insgesamt 98 Zimmern realisiert. Sie wurden geräumiger, beruhigende Farben schaffen Wohlfühl-Ambiente und die Technik entspricht zeitgemässen ökologischen Standards. Das Projekt mit höchsten Ansprüchen ans innenarchitektonische Design, wurde von Pierre-Yves Rochon geleitet und perfekt verknüpft mit der Philosophie des Traditionshauses, welches 1861 am Seeufer von Ouchy eröffnet wurde. Die Renovation beinhaltete auch die Erneuerung von zwei Suiten. Die erstere ist eine Duplex Suite mit zwei Schlafzimmern mit separatem Bad. Sie liegt auf dem 5. Stock und gewährt eine spektakuläre Sicht über den Genfersee und die französischen Alpen – perfekt geeignet für einen entspannten Familienurlaub. Die zweite Suite ist der reinen Erholung gewidmet. Es handelt sich um eine Spa-Suite mit einem wunderschönen Schlafzimmer mit 180° Panoramablick über den See und die Alpen sowie einer Lounge und einem Kamin. Die Hauptattraktion ist ein 50m2 Spabereich in dem sich zwei Massage- und Entspannnungsliegen, ein Ja-
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cuzzi sowie ein Hammam befinden. Alle Behandlungen des Cinq Mondes Spa stehen hier im privaten Rahmen in der 100 m2 Suite zur Verfügung. Auch für die Inneneinrichtung der Suiten zeichnet der internationale Startdesigner Pierre-Yves Rochon verantwortlich, der nicht zuletzt prestigeträchtige Renovationen diverser traditioneller Grandhotels wie dem Savoy in London, dem Four Seasons Georges V in Paris und dem Grand Hôtel du Lac in Vevey leitete. Für das Design der Schlafzimmer spielte die Omnipräsenz des Sees und das besondere Licht der alpinen Landschaft eine bedeutende Rolle. Ein Spiegelspiel bringt den See und das Licht in die Zimmer und illuminiert den Raum. Drei Farben setzen die Akzente und greifen subtil das Thema Natur auf. Die Junior Suiten sind in einem warmen und harmonischen Grün, die Doppelzimmer in leichtem Beige und Himmelblau gehalten. Der erste Eindruck beim Betreten eines Zimmers zählt und deshalb müssen die Farbschemata, die Spiegel und die Transparenz überzeugend zusammen spielen.
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Badezimmer werden heutzutage immer häufiger als Räume zum Verweilen gesehen, Pierre-Yves Rochon hat deshalb ein besonderes Augenmerk auf eine angenehme Grösse und Lichtführung gelegt. In allen Räumen wurden der Tradition des Hauses entsprechend nur edelste Materialien ausgewählt. Die Böden zieren kunstvolle Mosaiken und edle Spiegel mit integrierten Fernsehern unterstützen die wunderschöne Lichtstimmung der Glasdecken. Die Badezimmer wirken wie eine Verlängerung des Salons mit einer maximalen Nutzung des Tageslichts. In einigen Zimmern wurden halbtransparente Wände zwischen Bade- und Schlafzimmer eingezogen, um diesen Effekt noch zu verstärken. Die grossartige Sicht von der Badewanne über den See darf als einmalig in der Schweiz gelten. Pierre-Yves Rochon legt bei seiner Arbeit besonderen Wert auf Verarbeitungsqualität und die penible Wahl bester Materialien. Eine Herausforderung stellt das Alter des Gebäudes dar. Die Räume sind von unterschiedlicher Grösse und Grundriss. So musste jedes Zimmer bezüglich Layout, Möblierung oder Stoffe und Teppiche massge-
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schneidert eingerichtet werden. Die Junior Suiten beeindrucken mit Kronleuchtern aus Muranoglas. Die edlen Tapeten wurden nach traditionellen Methoden verklebt und die Mosaiken für die Badezimmer stammen von einer der traditionsreichsten Firmen Italiens. Geschliffene florale Ornamente zieren die Spiegel in denen 25 cm TV-Bildschirme integriert sind. Über die beeindruckenden Designleistungen hinaus können Gäste des Beau-Rivage Palace sicher sein, dass auch hinter den Kulissen modernste Technik am Werk ist, die gerade auch dem stetig wachsenden Bedürfnis nach nachhaltiger Energieeffizienz Rechnung trägt. La Tradition en Mouvement --besser könnte der Leitspruch des Beau-Rivage Palace wahrlich nicht gewählt sein. Fotos: zvg.
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: : Leser ak tion
EXKLUSIVES ANGEBOT
FÜR DIE LESER DES »GESCHÄFTSFÜHRER ZÜRICH«
Zu jeder Massschuh-Bestellung schenken wir Ihnen einen Gürtel nach Wahl passend zum Schuh im Wert von CHF 120.- bis 160.-.
Gültig bis 31. Mai 2014 : : Bei der Bestellung den Code «Geschäftsführer Zürich» nennen
: : www.risch-shoes.ch : :
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Ge t r offen : :
Vom Model zum CEO
Anja Graf
Sie steht in Berlin auf dem Balkon im zehnten Stock. Einer der Balkone ihres Apartmenthauses. Wer die 35-Jährige anschaut, würde nicht denken, dass hier die erfahrene Macherin einer überaus attraktiven Geschäftsidee steht. Wohnen auf Zeit in europäischen Metropolen anzubieten, in Citylage zu attraktiven Preisen.
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Von Urs Huebscher
as Boardinghouse-Konzept, Diplomaten, Künstlern oder Geschäftsleuten eine ordentliche Bleibe auf Zeit zu vermitteln, ist nicht neu. Doch das Interessante an der Schweizer Visiongroup, die vollmöblierte Mietwohnungen in den "Visionsapartments" anbietet, ist ihre Gründerin, Besitzerin und Geschäftsführerin. Das alles ist Anja Graf. Seit 1999.
Liegenschaften mit 998 Wohnungen. Die Auslastung liegt bei durchschnittlich 90 Prozent, bei einer Durchschnittsaufenthaltsdauer von drei Monaten. Zimmerkosten von ca. 25 Franken pro Tag, bei voller Möblierung. Wie sich das finanziert? "Wir sind unsere eigenen Besitzer und haben keinen Investor, der eine hohe Rendite einfordert", sagt Anja Graf.
Mit 21 Jahren gründete die gebürtige Winterthurerin eine Model-Agentur. Weil sie für ihre Klientinnen in Zürich keine Mietwohnungen fand ("Die waren alle viel zu teuer"), richtete sie dort kurzerhand selbst eigene Design-Wohnungen ein. Das war der Start der Visiongroup, damals noch ein Start-up, das mit einer Million Schweizer Franken, Kapital von den Eltern, unterstützt wurde. "Ich habe schon als Kind die Äpfel meiner Eltern im Garten eingesammelt und verkauft, einmal sogar aus Nachbars Garten", sagt Anja Graf. Dadurch habe sie ihr erstes "Sackgeld", so wird Taschengeld in der Schweiz genannt, verdient. Fünf Schweizer Franken waren das jedes Mal. Dieses Gespür für das Geschäft hat ihr später geholfen. Mit den "Visionapartments" hat sie in Zürich jedenfalls einen Nerv getroffen. Schnell wuchs die Visiongroup zum Schweizer Marktführer für Wohnen auf Zeit und expandierte ins Ausland.
Die 35-Jährige – sie kann Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch – lernt gerade Polnisch. Schließlich leitet sie auch das Sales Office in Warschau, wo es nicht ganz so gut läuft wie in Lausanne oder Genf. Sie pendelt zwischen Zürich und Polens Hauptstadt, wo ihre Familie wohnt. Denn nebenbei ist die Schweizerin vierfache Mutter. Das älteste Kind ist zwölf Jahre alt, das jüngste vor wenigen Monaten zur Welt gekommen. Nicht ihre einzige Freude in diesem Frühjahr: Im März wurde Anja Graf auf der ITB von der Lifestyle-Zeitschrift "Senses" als "Business Woman of the Year" ausgezeichnet.
Heute hat die Firma 100 Mitarbeiter und besitzt an acht europäischen Standorten von Mallorca bis Warschau und von München bis Wien 25
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Dem Zürcher Mieterverband sind sie übrigens schon lange ein Dorn im Auge: Appartements, die zu hohen Preisen für kurze Zeit an Angestellte internationaler Firmen vermietet werden. Rund 15᾿000 solcher Business-Appartements gibt es laut Schätzungen derzeit in Zürich – Tendenz steigend. Foto: zvg.
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: : Vo r schau : : Im pr essum : : Pa rtn er
Vorschau Die nächste Ausgabe erscheint im
ALL-NEW RANGE ROVER SPORT
Juni 2014.
MORE RANGE ROVER. MORE SPORT. landrover.ch
Foto: zvg.
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