Debatten in Zukunft mehr Ruhe und
Innovation hinterher. Wo bleiben
Selbstreflexion wünschen.
unsere Ideen?
So gesehen ist der #Aufschrei eine
In Deutschland scheuen wir Experi-
Weiterführung
mente und trauen unseren Arbeit-
von
feministischen
Debatten, die es schon lange gibt.
nehmer_innen
nicht.
Warum
reden
Von den Medien würde ich mir wün-
wir nicht häufiger darüber, wie
schen, dass sie die angerissenen
wir arbeiten wollen?
Themen auch künftig ernsthaft verfolgen. Anlässe gibt es täglich.
Ich
mag
die
Hoffentlich bleiben Geschlechter-
stellung nicht, da sie nahe legt,
gerechtigkeit und Freiheit zentra-
Frauen sollten so wie Männer werden
le Themen.
und dann sei alles gut. Wenn Weiblichkeit
im
Bezeichnung
Beruf
Gleich-
grundsätzlich
Wenn ich mich stärker fühle, muss
ein Nachteil ist, weil jemand an-
ich das den Schwächeren ins Ge-
ders agiert oder verhandelt, dann
sicht reiben? Wer sich mit #Auf-
stimmt
schrei auseinandergesetzt und dazu
wertschätzen, um die Vielfalt dann
Gespräche geführt hat, hat etwas
zu nutzen – das könnte eine Lösung
mitgenommen. Das kann eine Gesell-
sein. Dabei sind formale Abschlüsse
schaft verändern. In meinen Augen
keine Talente. Unternehmen sollten
ist Gleichberechtigung ein Verfas-
sich ihren Angestellten mit Neu-
sungsauftrag, kein Luxusproblem.
gierde an deren Person nähern.
Die
Arbeits-
Was die Frauenquote betrifft: Ich
welt hinkt hinter technologischer
habe angefangen zu arbeiten und ge-
Innovation
in
der
etwas
nicht.
Differenzen
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