2016/17 | TimeOut 9 | TuS Ferndorf

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SONNTAG, 18.12.2016 · 18:00 UHR · S.OLIVER ARENA WÜRZBURG

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AUSGABE

017 2016-2

INTERVIEW

VORBERICHT

SPOTLIGHT STEFFEN KAUFMANN

LETZTES HEIMSPIEL IM JAHR 2016

ALLE INFOS AB SEITE 20

ALLE INFOS AB SEITE 6


M E N I E M N I N E S T A H D C A S N E H , I N E E W H C E U D S R E R " . E W N V E H D B E C N H "I U U Z N F E U R A H E 70), 8 H 1 N C 2 1 E R 8 1 Z ( HER JAHR HINDU N HUFFAM DICKENS JOH LER L S E E T L S R T A F GANZE I H R C ER SCH ENGLISCH

Impressum Timeout ist eine Publikation der DJK Rimpar e.V. Handballabteilung, Niederhofer Str. 20, 97222 Rimpar Auflage: 5.000 Layout & Satz: Fabian Fehr Bilder: Frank Scheuring, foto2press.de Druck: Main-Post GmbH & Co, KG, Berner Straße 2, 97084 Würzburg


EDITORIAL “AND SO THIS IS CHRISTMAS… …and what have we done? Another year over and a new one just begun. A very merry Christmas and a happy new year, let’s hope it’s a good one without any fear.” (John Lennon)

L

iebe Leserinnen und Leser, liebe Handballfreunde – liebe Fans der Rimparer Wölfe – sie merken, die Weihnachtszeit liegt in der Luft! Das werden Sie auch zu spüren bekommen, wenn Sie die Wolfshölle heute betreten – mit Glühwein und Plätzchen kommt auch in der kochenden Turnhölle Weihnachtsstimmung auf. Ein letztes Mal in diesem Kalenderjahr werden die Anhänger der Wölfe in die Würzburger Arena pilgern und mit den Wölfen heulen. Vor der Winterpause werden unsere Wölfe Sie nochmal elektrisieren und wollen wieder alles aufs Parkett bringen, um zwei Punkte im Wolfsrevier zu sichern. Los geht’s um 18:00 Uhr gegen den TuS Ferndorf am kommenden Sonntag – allerdings fährt unser Fanbus dieses Mal bereits um 16:00 Uhr, damit Sie die Möglichkeit haben noch einen Glühwein vor der Halle zu genießen und sich mit uns auf die letzte Partie des Jahres einstimmen. Einen kleinen Teil des Weihnachtsgeistes wollen wir Ihnen zum Jahresfinale nach diesem aufregenden und turbulenten Jahr mit auf den Weg geben! Den Geist des Weihnachtsfestes hat Charles Dickens 1843 in seinem wohl bekanntesten Werk in Worte gegossen: „Eine Weihnachtsgeschichte“ Eine Geschichte, die uns Nächstenliebe und Großzügigkeit lehrt, lehrt anderen zu helfen, aber auch lehrt uns selbst glücklich zu machen. Es macht uns glücklich zu teilen, teilen um Menschen zu helfen, aber auch Werte und Ideale zu teilen. Ein eingeschworenes Rudel zu sein, das der selben Idee und demselben Gedanken folgt. Die rimparerhandballer sind ein solches Rudel und wir wollen unserer Philosophie auch im kommenden Jahr treu bleiben.

Ein bisschen was wollen wir zum Jahresabschluss auch für uns machen – unter jugendprojekt.wolfsrevier.de können Sie unsere Nachwuchsarbeit unterstützen. Die VR-Bank Würzburg verdoppelt dabei alle 10€-Spenden. Auch wenn wir versuchen uns in der Jugendarbeit zunehmend professionell aufzustellen, bedeutet dies nicht, dass der Leistungssport im Jugendbereich in naher Zukunft das letzte Relikt unserer Vereinsarbeit sein wird. Vielmehr soll sich dieses lebendige Geflecht aus Breiten- und Leistungssport, Amateurhandball und Profitum, Spaß und Ehrgeiz gegenseitig beleben und bestärken. Um dies alles in Zukunft noch besser zu machen brauchen wir IHRE Hilfe. Werden Sie unter jugendprojekt.wolfsrevier.de zum Unterstützer unserer Jugendarbeit, unserer Wölfe-Schmiede und unserer Nachwuchsarbeit von den Superminis bis zur A-Jugend – es wäre uns ein großartiges Weihnachtsgeschenk. …let’s hope it’s a good one, without any fear! Wir freuen uns auf ein spannendes und aufregendes nächstes Jahr im Wolfsrevier. Wir sind gespannt, was uns der Rest der Saison bringt, was das nächste Jahr uns allen bringen wird. Wir danken Ihnen für Ihre leidenschaftliche Unterstützung des Rimparer Handballsports und wollen Sie auch im Jahr 2017 wieder begeistern, den „Geist“ der Rimparer Wölfe in Ihnen wecken – wir wollen, dass Sie auch 2017 unser achter böser Wolf sind. Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein für uns alle erfolgreiches und inspirierendes Jahr 2017.

Für das TimeOut-Redaktionsteam Bastian Krenz

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N E R O S N O P S ÖLFE W R E D NER T R A P E U UND TRE

HAUPTSPONSOREN

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TEAMPARTNER


BUSINESSPARTNER


WÖLFE EMPFANGEN TUS FERNDORF

LETZTE JAGD IM WOLFSREVIER 2016 Zum letzten Mal im Jahre 2016 begibt sich unser Wolfsrudel auf die Jagd im heimischen Wolfsrevier. Zu Gast ist das Team, bei dem man sich im vergangenen Jahr mit einem 25:25-Unenschieden den vorzeitigen Klassenerhalt gesichert hat, der TuS Ferndorf. Die Gäste aus der Nähe von Siegen kommen zum zweiten Mal ins Wolfsrevier. Schon in der vergangenen Saison trafen die beiden Teams in Würzburg aufeinander, mit einem damals deutlichen Ausgang für die Obinger-Sieben mit 31:18. Ferndorf rangiert nach 16 gespielten Begegnungen punktgleich mit dem Sechzehnten, dem ASV Hamm-Westfalen, auf Platz 17 der Tabelle, also einem direkten Abstiegsplatz. In diesen 15 Partien konnten der TuS über vier Siege und zwei Unentschieden jubeln, musste sich aber auch neunmal geschlagen geben. Wirklich einschätzen kann man die Gäste aber nicht, da sie trotz der relativ schlechten Platzierung schon einige Ausrufezeichen

6

setzen konnten, aber mit schwankenden Leistungen kämpfen mussten und unteranderem Niederlagen gegen Teams aus der Tabellennachbarschaft zu verkraften hatten. Das bekamen die Wölfe in der vergangenen Saison ebenfalls zu spüren. Nach dem überzeugenden Sieg in der Hinrunde lag man in der ersten Halbzeit des Rückspiels nach knapp 26 gespielten Minuten mit 15:7 – also 8 Toren Differenz – zurück. In Folge gelang den Wölfen damals in der zweiten Hälfte der Ausgleich und fast auch noch der Führungstreffer. Mit dem einen Punkt konnte man gut Leben, reichte es doch zum vorzeitigen Klassenerhalt. Aber auch in dieser Spielzeit haben die Ferdorfer schon wechselnde Leistungen zwischen Licht und Schatten gezeigt. Setzten sich die Gäste noch am ersten Spieltag gegen den ThSV Eisenach durch, verloren sie hingegen auch 4-Punkte-Spiele gegen Wilhelmshaven, Aue und Konstanz. In den vergangenen sechs Begegnungen zeigte die Leistungskurve des TuS wieder nach oben. Ferndorf konnte zwei Unentschieden gegen Neuhausen und Saarlouis


einfahren, einen Überraschungscoup in Friesenheim sowie jeweils zwei Big Points gegen Rostock (14. Spieltag) und vergangene Woche gegen Hamm (16. Spieltag) setzen. Nur Essen gelang es, die Serie der Ferndorfer am 15. Spieltag zu unterbrechen und dem TuS zwei Punkte abzunehmen. Man kann also gespannt sein, wie die Gäste aus Nordrhein-Westfalen in Würzburg auftreten werden. Mit Sicherheit kann man aber sagen, dass die Wölfe wieder alles versuchen werden, um die Punkte im Wolfsbau zu halten und die Serie gegen den TuS auszubauen. Das Team hofft wieder auf eine so emotionale und antreibende Stimmung in der Halle wie bei den vergangenen Heimspielen. Die Mannschaft um Kapitän Stefan Schmitt will so kurz vor Weihnachten ihren Fans ein Weihnachtsgeschenk in Form von zwei Punkten bereiten und die Heimspielsaison 2016 versöhnlich mit einem mitreißenden Spiel beenden. Zusammen zeigen wir Ferndorf wer der Wolf im Bau ist – Würzburg ist WOLFSREVIER! < Für die DJK Rimpar Wölfe Michael Endres

Hauptsponsor der Rimparer Wölfe WÜRZBURG

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obere Reihe von links: Sabrina Paulus (Physiotherapeutin), Carolin Vierzigmann (Heilpraktikerin), Achim Moser (Athletiktrainer), Dr. Stefan Reppenhagen (Mannschaftsarzt), Roland Sauer (Geschäftsführer), Andreas Thomas (Torwarttrainer), Karin Thomas (Physiotherapeutin), Hans Staschek (Physiotherapeut) mittlere Reihe von links: Benjamin Herth, Max Bauer, Stefan Schmitt, Jan Schäffer, Juliab Bötsch, Benedikt Brielmeier, Lukas Böhm, Patrick Schmidt, Dominik Schömig untere Reihe von links: Lukas Siegler, Julian Sauer, Nicolas Gräsl,Josef Schömig(Co-Trainer), Max Brustmann, Andreas Wieser, Dr. Matthias Obinger (Trainer), Steffen Kaufmann, Matthias Keidel, Sebastian Kraus

DJK RIMPAR WÖLFE NR.

8

SPIELERNAME

POSITION

GEBURTSTAG

LA

12.09.1984

RM, RL

12.07.1984

4

Sebastian Kraus

7

Stefan Schmitt

8

Dominik Schömig

LA

14.05.1994

10

Lukas Böhm

RR

06.01.1994

14

Julian Bötsch

KM

23.11.1988

15

Jan Schäffer

KM

03.05.1990

16

Andreas Wieser

TW

30.10.1995

17

Patrick Schmidt

RM, RL

14.04.1992

18

Steffen Kaufmann

RR

29.12.1992

19

Nicolas Gräsl

KM

01.08.1995

20

Lukas Siegler

RL

14.01.1997

21

Markus Leikauf

TW

24.01.1992

22

Max Brustmann

TW

04.11.1982

23

Matthias Keidel

LA

21.07.1994

29

Max Bauer

RA

29.10.1995

43

Benedikt Brielmeier

RL

14.03.1990

64

Benjamin Herth

RM, RL

03.08.1985

68

Julian Sauer

RA

06.07.1988

C

Dr. Matthias Obinger


Obere Reihe von links: Florenz Stahl (Physio), Patrick Bettig, Uros Paladin, Jort Neuteboom, Florian Baumgärtner, Tim Oliver Brauer, Lucas Schneider, Friedrich Nöh (Physio Mittlere Reihe von links: Michael Lerscht (Trainer), Dr. Patrick Löhr (Team-Arzt ), Mattis Michel, Daniel Mestrum, Kai Ronge, Andreas Heyme, Julian Schneider, Kevin John, Uwe Handke (Physio), Mirza Sijaric (Sportlicher Leiter) Untere Reihe von links: Miroslav Volentics, Tim Sartisson, Lucas Puhl, Kai Rottschäfer, Richard Meinicke, Tim Kolb, Marius Kastening

TUS FERNDORF NR.

SPIELERNAME

POSITION

GEBURTSTAG

1

Kai Bastian Rottschaefer

TW

04.08.1984

3

Milasin Trivic

KM

05.11.1993

6

Kevin John

RA

18.07.1991

7

Tim Kolb

RL

23.06.1996

9

Uros Paladin

RL

16.09.1988

11

Lucas Schneider

RR

25.08.1995

12

Lucas Puhl

TW

02.07.1992

16

Richard Meinicke

TW

02.04.1995

18

Mattis Michel

KM

13.03.1998

19

Patrick Bettig

RL

28.09.1992

20

Jort Neuteboom

RL

18.06.1991

21

Andreas Heyme

KM

04.01.1993

24

Miroslav Volentics

RA

24.09.1985

27

Julian Schneider

RM

30.08.1992

28

Moritz Barwitzki

LA

10.10.1994

31

Marius Kastening

RM

10.04.1993

33

Daniel Mestrum

LA

14.09.1993

38

Tim-Oliver Brauer

KM

15.05.1992

77

Tim Sartisson

RL

09.02.1995

95

Florian Baumgärtner

RR

10.02.1995

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Saison 2016/2017


Herren 1 · 2.Bundesliga 2016-2017

LIGA-TABELLE PLATZ

CLUB

PUNKTE

SPIELE

TORE

1

TuS N-Lübbecke

27:5

16/38

66

2

TV 05/07 Hüttenberg

26:6

16/38

66

3

SG BBM Bietigheim

26:6

16/38

38

4

VfL Bad Schwartau

22:10

16/38

40

5

DJK Rimpar Wölfe

21:11

16/38

21

6

ThSV Eisenach

19:13

16/38

7

7

TSG Lu-Friesenheim

18:14

16/38

16

8

HSG Nordhorn-Lingen

17:13

15/38

8

9

HSG Konstanz

16:16

16/38

-24

10

SG Leutershausen

14:16

15/38

-17

11

Dessau-Roßlauer HV 06

14:18

16/38

-21

12

TV Emsdetten

13:17

15/38

3

13

HG Saarlouis

13:19

16/38

-27

14

EHV Aue

13:19

16/38

-27

15

TUSEM Essen

12:20

16/38

-25

16

TuS Ferndorf

12:20

16/38

-28

17

Wilhelmshavener HV

10:22

16/38

-1

18

ASV Hamm-Westfalen

10:22

16/38

-9

19

TV 1893 Neuhausen

9:21

15/38

-22

20

HC Empor Rostock

4:28

16/38

-64

VIP-TIPPSPIEL 26:26 Roland Sauer Geschäfstführer DJK Rimpar Wölfe

14

24:24 Bernd Hollerbach Trainer FC Würzburger Kickers

26:23 Gaby Nelkenstock Vorsitzende Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.

26:24 Frank Störzbach Marketingleiter Distelhäuser Brauerei


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VERTRAGSVERLÄNGERUNG

BRUSTMANN UND SAUER VERLÄNGERN FÜR ZWEI JAHRE Die Rimparer Urgesteine Max Brustmann und Julian Sauer werden auch bis 2019 das Trikot der Wölfe tragen. Die Rimparer Wölfe geben damit kurz vor dem Nikolausfest das erste Präsent an ihre Fans, denn mit Brustmann und Sauer verlängern zwei Rimparer Urgesteine ihren Vertrag im Wolfsrevier. Max Brustmann, der zur Winterpause wohl wieder der beste Torhüter der zweiten Bundesliga sein wird, ist seit Jahren Erfolgsgarant der Wölfe und sicherer Rückhalt. Julian Sauer begleitet die Wölfe schon seit der Landesliga auf der rechten Außenseite und steuerte mit seinen pfeilschnellen Toren maßgeblich zum Erfolg und sportlichen Aufstieg der Wölfe bei. Für Matthias Obinger ist die Verlängerung beider Rimparer ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die nächste Saison: „Es ist ein tolles Zeichen und ein klares Bekenntnis zum Bundesligahandball in Rimpar, dass mit Juli und Max gleich zwei Rimparer ihre Verträge vorzeitig verlängert haben. Ich freue mich sehr über dieses Statement und wünsche beiden weiterhin alles Gute.“ Für Julian Sauer steht vor allem die Freude und Leidenschaft am Sport im Vordergrund: „Mir macht es einfach aktuell sehr viel Spaß mit der Mannschaft

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und solange der Handball noch die Leidenschaft in mir weckt, will ich auch noch weiter spielen. Dass es für mich nur einen Verein gibt, ist denke ich sowieso klar.“ „The Wall“ Max Brustmann – der Rimparer Publikumsliebling – findet ähnliche Worte zu seiner Verlängerung: „Naja ich hab noch keine Lust aufzuhören - ich kann es mir ohne auch einfach noch nicht vorstellen!“ Ein klares Statement für den Handball in Rimpar und Würzburg, das zeigt, dass Handball mit den Wölfen ein bisschen mehr ist als Sport-Profitum, sondern vom Momentum der Leidenschaft und Emotionen seiner Spieler lebt. Geschäftsführer Roland Sauer zeigt sich sichtlich zufrieden: „Max und Julian sind Identifikationsfiguren, für unsere Nachwuchstalente in der Wölfe-Schmiede, für alle regional verwurzelten Handballfans aus Rimpar und der Region Würzburg. Sie zeigen, dass die Doppelbelastung und der Balanceakt aus Beruf und Profi-Handball gelingen kann und sind dabei die besten Beispiele für unser erfolgreiches Konzept. Rimpar ist unglaublich stolz auf seine „Helden von Hier“ und die Tatsache, erneut den besten Keeper der 2. Bundesliga zu stellen – auch in der kommenden Saison!“


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INTERVIEW

"ALS TEAM WEITER GEREIFT" MIT STEFFEN Heute hat sich mit Steffen Kaufmann nicht nur ein wichtiger Leistungsträger im rechten Rückraum des Wolfsrudels unseren Fragen gestellt, sondern auch ein Rekordhalter. Die DJK Rimpar befindet sich in ihrer vierten Saison in der Zweiten Bundesliga und hat bisher 129 Partien bestritten. Als einziger Spieler stand unsere Nummer 18 in all diesen Spielen auf dem Parkett.

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KAUFMANN  ?  Hallo Steffen, mit dem TuS aus Ferndorf kommt eine Mannschaft ins Wolfrevier, die ihre zweite Saison hintereinander im deutschen Handballunterhaus spielt. Zwar rangiert das Team auch in dieser Saison wieder im unteren Tabellendrittel und spielt gegen den Abstieg, doch konnten die Ferndorfer immer wieder Überraschungen gegen vermeintlich bessere Teams erzielen. Wie wollt ihr die Punkte in Würzburg halten?


SK  Im letzten Heimspiel 2016 wollen wir nochmal alles geben, um uns mit einer guten Leistung und natürlich zwei Punkten von den Fans und Zuschauern in die Winterpause zu verabschieden. Mit Ferndorf erwartet uns eine schwierige Aufgabe, die wir nicht unterschätzen dürfen. Ferndorf besitzt eine variable und ausgeglichene Mannschaft, die schon gezeigt hat, dass sie für Überraschungen gut ist.

? In der vergangenen Saison konnte mit einem Unentschieden in Ferndorf, nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von acht Toren in der ersten Halbzeit, vorzeitig der Klassenerhalt perfekt gemacht werden. In dieser Spielzeit sind die Wölfe deutlich besser platziert. Wo hat das Team im Vergleich zur Vorsaison den größten Schritt nach vorne gemacht?

SK Ich denke, dass wir als Team weiter gereift sind und uns untereinander noch besser eingespielt haben. Wir harmonieren besser auf und neben dem Platz und sind spielerisch variabler. Dazu haben wir oft in den letzten Spielminuten den kühleren Kopf bewahrt, was uns letztes Jahr weniger gelungen ist. Während wir in der vergangenen Spielzeit enge Duelle noch mit einem Tor verloren haben, gewinnen wir sie in dieser Spielzeit.

?  Du persönlich gehörst zu den Leistungsträgern des Teams, nicht zuletzt, weil du bei keinem Bundesligaspiel seit dem Aufstieg 2013 gefehlt hast und der Mannschaft in schwierigen Situationen immer weiterhelfen konntest. In diesem Jahr beendest du deine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement. Wie geht es beruflich für dich weiter und wo siehst du die Wölfe in 3 Jahren?

SK  Es ist schön von Verletzungen verschont geblieben zu sein, so kann es gerne bleiben. Richtig, im Sommer werde ich meine Ausbildung abschließen. Danach werde ich mir Gedanken machen, wie es beruflich weitergeht, aber bei Sportalarm24 habe ich eine gute Chance, weiter im Berufsleben Fuß zu fassen. Zu sagen, wo ich die Wölfe in drei Jahren sehe ist schwierig. Das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Daher konzentriere ich mich erst einmal auf die laufende Saison. Hier wollen wir möglichst viele Spiele gewinnen um eventuell oben ein bisschen mitmischen zu können.

Das Interview führte Michael Endres

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AUS DEINEN 10€ WERDEN 20€ FÜR WÖLFE-SCHMIEDE Von den Minis bis zur A-Jugend bilden die Rimparer Handballer Talente aus der ganzen Region aus und vereinen Breitensport und Leistungssport im Wolfsrevier. Eure Spende ermöglicht uns dieses Projekt fortzuführen – und wir haben ein ambitioniertes Ziel: Die VR-Bank Würzburg verdoppelt eure Spenden nur, wenn wir insgesamt 500 Leute motivieren können 10,– € oder mehr zu spenden!

> Das Spenden ist nur online möglich, gehe hierzu auf jugendprojekt.wolfsrevier.de -Gebe deinen Namen, deine Bankverbindung und den Spendenbetrag von mindestens 10,– € ein - das war´s! Ganz wichtig ist: Jeder Spender braucht eine eigene, personalisierte Mailadresse, wenn in eurer Familie also mehrere spenden wollen, bitte immer die eigene, persönliche Mailadresse verwenden, da jeder Spender nur einmal verdoppelt wird. > Motiviert auch eure Familien und Freunde, unsere Jugendarbeit zu unterstützen. > Gut zu wissen: Die Spende ist steuerlich abzugsfähig. Als Vorlage beim Finanzamt reicht der Kontoauszug! WORUM GEHT ES IN DIESEM PROJEKT? Die Rimparer Handballer bieten Breiten- und Leistungssport in allen Altersklassen – von den Minis bis zur A-Jugend. Die Wölfe-Schmiede bildet hierbei Talente aus

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der ganzen Region aus und ist damit in Unterfranken zum Vorreiter in der Jugendarbeit geworden. Um auch weiterhin Talente aus der ganzen Region zu fördern. Wir wollen weiterhin strahlende Kinderaugen, jubelnde Spieler und großartige Talente sehen. Um dieses besondere Geflecht aus Breiten- und Leistungssport anzubieten benötigen wir Ihre Hilfe! WAS SIND DIE ZIELE UND WER DIE ZIELGRUPPE? Wir wollen mit Ihrer Unterstützung den Jugendhandball in Rimpar fördern, damit das einzigartige Konzept der Rimparer Wölfe, mit zahlreichen Eigengewächsen in der Bundesliga zu spielen, weitergeführt werden kann. Wenn Sie diesen Weg mit uns gehen wollen, den Handballsport in der Region fördern wollen dann sind Sie hier richtig. Wir arbeiten heute an den Wölfen von morgen. WAS PASSIERT MIT DEM GELD BEI ERFOLGREICHER FINANZIERUNG? Qualifizierte Trainer sind das Herzstück unseres Erfolges und das zentrale Schlüsselelement unseres Erfolges. Wir wollen das Geld in qualifiziertes Personal, Trainerfortund Ausbildungen stecken, um eine bestmögliche Betreuung und Förderung unserer Talente zu gewährleisten.


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ERFOLG DURCH EMOTIONEN – MIT VIEL LEIDENSCHAFT ZUM ZIEL!

DANKE – EHRENAMT DELUXE In der vergangenen Woche veröffentlichte die MainPost ein interessantes Interview mit unserem Chefcoach Dr. Matthias Obinger und Führungskräftetrainer Daniel Rüttiger über Emotionen im Sport und wie wichtig diese für den Erfolg sind. Dass diese Leidenschaft für unsere Wölfe schon häufig der Schlüssel zum Erfolg war ist unbestritten – unbestritten ist auch, dass die rimparerhandballer ohne ihr Heerschar an Ehrenamtlern, Trainern und Helfern den Weg der vergangenen Jahre niemals hätten gehen können. Zum Weihnachtsfest wollen wir euch allen danken für euren unermüdlichen und oft pausenlosen Einsatz für den Handball aus Rimpar. Danke all denen, die einmal wieder ein ganzes Jahr lang alles gegeben haben, unsere Ideen und Träume mit uns gelebt und belebt haben, aber auch nach kleineren Bruchlandungen mit uns mal den „Karren aus dem Dreck“ gezogen haben.

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Nur weil ihr alle unsere Wölfe mit so vielen Emotionen begleitet haben, konnten wir abermals die enormen Aufgaben des Zweitligaspielbetriebes stemmen. Wir sind dabei häufig über uns hinausgewachsen. Wir haben gemeinsam in den letzten dreieinhalb Jahren im Deutschen Unterhaus Dinge erreicht, vor denen wir vor 10 Jahren nicht gewagt haben zu träumen. Wir haben gemeinsam etwas geschaffen und geschafft, das die Grenzen der Marktgemeinde, die Grenzen Würzburgs und des Freistaates gesprengt haben. Wir haben gemeinsam aus den „Hobbyhandballern“ den „bösen Wolf“ gemacht, der in ganz Deutschland auf Punktejagd geht. Es war und ist ein unglaublicher Kraftakt für euch und uns, und gelingt uns nur, wenn wir alle an einem gemeinsamen Strang ziehen und uns vor allem gemeinsam den zahlreichen und vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft stellen. Nicht nur die GmbH und die Wölfe werden auch in den nächsten zwölf Monaten vor großen Aufgaben stehen, auch die Abteilung mit ihren zahl-


reichen Mannschaften, unseren Bayernligadamen und –herren und unserer Wölfe-Schmiede, unseren Minis und Superminis – sie alle verlangen unsere Mühe und Aufmerksamkeit, ja sie verdienen sie. Unser Dank gilt deshalb nicht nur den zahlreichen Unterstützern des Wolfsrudels, sie gilt auch besonders unseren Trainern, die großartige Arbeit in unserem und für unseren Verein leisten. Wir sind stolz auf dieses vitale und starke Gebilde, das ihr mit euren Emotionen geschaffen habt. Wir sind besonders stolz darauf mit euch arbeiten zu dürfen, Handball mit unseren „Helden vonHier“ – Handball im Wolfsrevier mit euch zu gestalten – mit unseren Vereins-Helden. Ohne euch würde das alles hier nicht laufen – ohne euch würden unsere Wölfe nicht in der Bundesliga spielen. Eure Leidenschaft und eure Emotionen lassen euch, für unseren Verein und unsere Wölfe, Großartiges vollbringen. Es ist uns auch nach all den Jahren eine Ehre mit euch allen zusammen arbeiten zu dürfen, zusammen unserem „Hobby“ Handball zu frönen. Viele von euch sind von Anfang an dabei, haben unseren Verein aus den Kinderschuhen geholfen, ihn groß gemacht und

die Marke der rimparerhandballer geprägt. Ihr seid das Gesicht dieses Vereins, der wie kein anderer für so viel leidenschaftliches Ehrenamt steht.

Wir freuen uns natürlich auch jederzeit um neue Facetten, neue Leute, die Teil des Gesichtes unseres Vereins werden wollen – Teil unserer Handball-Familie. Eine große Gemeinschaft, die trotz der zunehmenden Professionalisierung noch immer das Getriebe und der Motor unserer Wölfe und unseres Vereines sind. Danke euch – wir freuen uns auf das nächste Jahr mit euch!

Für die DJK Rimpar Wölfe und die rimparerhandballer Bastian Krenz

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JAHRESRÜCKBLICK DER RIMPARERHANDBALLER Der Erfolg eines Sportlers wird häufig doch nur gemessen an seinen Titeln, seinen Pokalen und seinen Meisterschaften. Auch die Gesamtwahrnehmung eines Vereins wird häufig fast ausschließlich über die Erfolge seines Flaggschiffes definiert. Im Falle der rimparerhandballer ist dieses Flaggschiff zweifelsohne die DJK Rimpar Wölfe – jedoch sind die Wölfe nicht das einzige, von dem es sich zu berichten lohnt. Die rimparerhandballer haben sich im Schatten der Wölfe gemacht. Auch im letzten Jahr hat sich viel getan in Rimpar – neben der Installation des neuen Jugendkonzeptes spielen unsere Damen 1 und unsere Jungwölfe weiterhin in der Bayernliga. Unsere Männer III ist inzwischen in die Bezirksoberliga aufgestiegen und befindet sich nach einem guten Saisonstart weit oben in der Tabelle wieder. Ein weiterer elementarer und unverzichtbarer Baustein unserer Arbeit ist der Kinderhandball. Zunehmend steigende Zahlen im Bereich der Superminis und Minis sprechen für die gute Arbeit, die in diesem Bereich geleistet wird. Tausend Dank an dieser Stelle an Katharina, Christoph, Marga und Diana die sich mit Begeisterung um unsere Kleinsten kümmern. Die erfolgreiche Implementierung des Jugendkonzeptes mit Frühtraining am Deutschhaus-Gymnasium, deutlich gesteigertem Trainingsumfang im Bereich der Dbis A-Jugend, Weiterbildungen unserer Trainer und viele weitere Bausteine heben unsere Jugendarbeit auf ein neues Level der Professionalität. Wir versprechen damit keine schnellen Erfolge, wir versprechen allerdings, dass wir alles für die Ausbildung unserer Nachwuchstalente geben werden. Die laufenden Spielzeiten in der Bayernliga und Landesliga, aber

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auch auf Bezirksebene, machen Hoffnung für die sportliche Zukunft der rimparerhandballer. Zum Jahresfinale finden sich unsere Damen I und unsere Jungwölfe auf guten Positionen im Mittelfeld der Liga. Unsere C- und B-Jugend befinden sich auf guten Tabellenplätzen im oberen Drittel der Bayernliga und unsere A-Jugend hat sich ebenfalls gut in die Landesliga eingegliedert. Auch unsere C2- und B2-Jugend überzeugen mit dem jeweils jüngeren Jahrgang beide als Tabellenführer in der Bezirksliga. Unsere männliche D-Jugend führt ungeschlagen die Tabelle an. Unsere weibliche B-Jugend und C-Jugend nehmen trotz enger personeller Situation und auch einigen personellen Umbrüchen erfolgreich am Spielbetrieb auf Bezirksebene teil. Unsere weibliche D-Jugend spielt mit durchwegs Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs erfolgreich in der eingleisigen Bezirksliga. Mit viel Enthusiasmus nehmen auch unsere weibliche und männliche E-Jugend, sowie unsere Minis am Spielbetrieb teil. Wir sind stolz auf diese zahlreichen bunten Mosaiksteinchen der rimparerhandballer, die gemeinsam ein buntes, aber auch stimmiges Bild formen. Das Bild eines Vereines, der sich an den Ansrpüchen der Zukunft orientiert, sich stetig weiterentwickelt,aber sich dennoch jederzeit zu seiner Philosophie und seinen Werten bekennt. Quo vadis? In eine Zukunft mit vielen Herausforderungen und Aufgaben, wir freuen uns auf diese, denn sonst würde uns ja doch irgendwann noch langweilig werden. Bastian Krenz


DJK Rimpar Wรถlfe

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INTERVIEW

REVIEW PROJEKT WÖLFE2020 E

s ist ein knappes Jahr her, als die Signale für das Projekt „Wölfe 2020“ auf grün geschaltet wurden. Seit diesem Zeitpunkt ist im Wolfsrevier viel passiert. Das Ziel des Projekts ist es, die Professionalisierung des Vereins voranzutreiben, um das Ehrenamt zu entlasten, Sponsoren zu akquirieren, die besten Möglichkeiten für alle Mannschaften des Vereins, von der Jugend bis in den Aktiven-Bereich, zu schaffen und nicht zuletzt sportlichen Erfolg zu generieren. Aber wie ist hier der Stand? Was hat sich seitdem getan und wo befinden sich noch Baustellen? Fragen über Fragen, die wir EUCH, den Fans und Unterstützern der DJK Rimpar Wölfe im folgenden Interview beantworten möchten. Roland Sauer (Geschäftsführer) und Matthias

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Obinger (Cheftrainer Wölfe) standen uns zu diesem Thema Rede und Antwort.

?  Herr Sauer, Anfang des Jahres haben Sie wieder den Posten des Geschäftsführers von Ihrem Sohn Daniel übernommen. Sie mussten sich wieder neu in die Aufgabenstellungen einfinden und den besten Weg finden, um die Wölfe weiter nach vorne zu bringen. Hierbei erhielten Sie Unterstützung von Jochen Bähr, der im März als Manager zum Wolfsrudel dazu gestoßen ist. Wie verlief Ihrer Ansicht nach diese Zeit und was konnte bei den Wölfen seitdem vorangebracht werden?


RS  Da Daniel und ich auch in der Vergangenheit

MO Die letzte Saison war eine sehr lehrreiche, und

gleichberechtigte Geschäftsführer waren, verlief der Einstieg mehr oder weniger reibungslos. Sicher war ich in den Details der Abläufe nicht so tief und musste mir viele Informationen einholen, aber ich denke, dass sich der Aufwand in Grenzen hielt und relativ unproblematisch verlief.

zwar in allen Belangen. Sicher hat die Mannschaft auch etwas Zeit gebraucht meine Art des Handballspielens zu verstehen bzw. zu verinnerlichen. Umstellungen und Veränderungen brauchen eben auch Zeit. Wie man in der aktuellen Saison nun sieht, zahlt sich Geduld meist auch aus. Wir haben deutliche Fortschritte im Positionsangriff erzielt, konnten an unserem Spielfundament, der Abwehr, weitere Fortschritte erzielen und befinden uns gerade im Umbruch beim Tempospiel. Da besteht aus meiner Sicht das meiste Potential.

Der Hauptaufwand und die größte Herausforderung liegt aber darin begründet, dass wir nahezu alle Prozesse angefasst haben, neu definiert und optimiert haben. Wir haben dies überwiegend mit unserem jungen Team, das ein hohes Maß an Engagement mitbringt, geleistet. Besonders hervorzuheben ist in der Prozessoptimierung die Rechnungsstellung, die uns frühere Transparenz und damit schnellere Reaktionszeiten ermöglicht. Mit Jochen haben wir im Bereich Marketing, Sponsoring und Events an Erfahrung dazu gewonnen. Durch ihn sind Verantwortlichkeiten geteilt worden und können somit effektiver bearbeitet werden. Gerade im Sponsoring haben wir aber noch sehr großes Potential. Hier arbeiten wir gemeinsam daran und haben schon einiges bewegt. Angefangen bei der Halle und dem VIP-Bereich haben wir viel Bewunderung erhalten, aber auch mit der neuen Homepage und der Corporate Identity sind wir große Schritte gegangen. Wir sind aber noch nicht am Ende, nicht alle Baustellen sind vollständig geschlossen und neue Themen stehen auf der Aufgabenliste.

? Nach einer unruhigen Saison, die von einer teilweise zu hohen Erwartungshaltung an das Team geprägt war, konnte trotzdem vorzeitig, beim 25:25-Unentschieden in Ferndorf, der Klassenerhalt gesichert werden. Am Ende fanden sich die Rimparer Wölfe auf Tabellenrang 14 wieder. Die neue Spielzeit 2016/2017 hat hingegen sportlich sehr erfolgreich für das Wolfsrudel begonnen. Herr Obinger, nach den Abgängen von Tom und Lars Spieß, Jan Winkler (TV Großwallstadt) und Konstantin Madert (TV Emsdetten) haben Sie mit Andreas Wieser (TSV Rödelsee) und Lukas Böhm (HSC Bad Neustadt) zwei junge Talente sowie mit Benjamin Herth (SC DHfK Leipzig) einen bundesligaerfahrenen Spieler, der sogar Nationalmannschaftsluft schnuppern durfte, zu ihrem Rudel dazugewinnen können. Wie war für Sie Ihre erste Saison als Bundesligatrainer und in welchem Bereich hat ihr Team den größten Schritt im Vergleich zur vergangenen Saison nach vorne gemacht hat?

?  Das Umfeld besteht bei der DJK Rimpar, ob bei den Profis der Wölfe oder den rimparerhandballern aus einer großen Familie. Es sind die ganzen ehrenamtlichen Helfer, die dafür Sorge tragen, dass die Heimspieltage und die ganze Vereinsarbeit so toll gelingt, wie sie es tut. Dafür kann man allen nur den größten Respekt aussprechen. Aber auch die Arbeit in der Geschäftsstelle des Vereins und der Wölfe wird vom Geschäftsstellen-Team mit viel ehrenamtlichem Einsatz gestemmt. Mit Nina Cosic, unsere Geschäftsstellenleiterin, haben die Wölfe nur eine hauptamtlich Verantwortliche für alle anfallenden Tätigkeiten im laufenden Tagesgeschäft. Neben Studium und Job engagieren sich Benedikt Brielmeier, Bastian Krenz, Nicolas Gräsl, Michael Endres, Benedikt Bradel, Simon Wiesner und Felix Noe mit viel Leidenschaft und Herzblut, damit die ganzen Aufgaben auch in die Tat umgesetzt werden können. Tatkräftig unterstützt wird das Team noch durch die beiden FSJler, Emma Müller und Konstantin Schwab. Natürlich nicht zu vergessen ist der enorme Aufwand, der von unserem Geschäftsführer Roland Sauer und unserem Manager Jochen Bähr geleistet wird. Warum verfolgen die Wölfe, auch mit einem so hohen Anteil an Studenten, den richtigen Ansatz auf dem Weg der Professionalisierung und wo können weitere Entlastungen für die ehrenamtlichen Helfer geschaffen werden?

RS  Zunächst ist festzuhalten, dass alle in der Geschäftsstelle tätigen Mitarbeiter, trotz Doppel- und Dreifachbelastung, alles für das Team und die Wölfe tun. Dass es an der einen oder anderen Stelle an Erfahrung fehlt und damit ein erhöhter Aufwand entsteht, ist eine logische Konsequenz daraus. In Summe, dank des engagierten Einsatzes im Team, machen wir gemeinsam einen sehr guten Job. Die größte Herausforderung ist die Verfügbarkeit an gemeinsamen Terminen. Es ist selten möglich alle an einen Tisch zu bekommen.

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Daher ist Dokumentation und Kommunikation unser größtes Potential an dem wir intensiv arbeiten müssen. Dies steht ganz oben auf der To-Do-Liste. Dazu eine saubere und gelebte Rollenbeschreibung und Verantwortlichkeit, dann haben wir die Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Wir können uns auf diese Optimierung konzentrieren, da unser sogenanntes „normales“ Tagesgeschäft reibungslos läuft. Hier haben wir unser größtes Team mit über 150 ehrenamtlichen Helfern, die alles rund um den Spieltag organisieren und eigenverantwortlich, selbstständig ausführen.

MO Dieser Verein ist gewachsen. Er ist kein Retorten- oder Werksclub, der mit dem Geld eines einzelnen Großsponsors dorthin gekommen ist, wo er jetzt steht. Vielmehr ist es ein Verein mit Tradition, der auf das gemeinschaftliche Miteinander setzt und sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat. Auch durch sportliche Rückschläge ist man dieser Philosophie stets treu geblieben. Das macht diesen Club eben auch so einzigartig.

? Mit Rolf Brack kam im August ein sportlicher Berater, der für viele Inbegriff der Professionalisierung ist, nach Rimpar. Ein extrem erfahrener Sportwissenschaftler und der Trainervater unseres Chefcoachs Matthias Obinger. Welche Impulse konnten Sie aus der Zusammenarbeit mit Herrn Brack mitnehmen und wie haben Sie sich in Ihrer noch jungen Trainerkarriere persönlich weiterentwickelt?

MO Die Verpflichtung von Rolf ist wie ein Lottogewinn für den Verein. Seine Expertise im sportlichen Bereich ist unbestritten, aber auch bei Themen rund um das Handballspielen können wir alle von seiner Erfahrung profitieren. Rolf und ich sprechen die gleiche Handballsprache, tauschen uns nahezu täglich aus und versuchen das große Ganze jeden Tag etwas weiterzuentwickeln. Dabei geht es nicht nur um Spielbeobachtungen oder Spielanalysen, sondern vielmehr um die Kaderplanung und Weiterentwicklung unserer Spielphilosophie.

?

Mit dem Ziel Professionalisierung ist auch die Weiterentwicklung der Infrastruktur im und um den Trainings- und Spielalltag für die leistungsorientiert spielenden Jugendteams, der zweiten Herren und ersten Damenmannschaft, aber vor allem dem

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Flaggschiff der DJK Rimpar, den Wölfen, impliziert. Inwiefern hat sich hier, bezogen auf die erste Herrenmannschaft, schon etwas getan?

MO Ein Meilenstein war sicher die Errichtung der Trainingshalle. Aber auch sonst tut sich drum herum sehr vieles, wenngleich es auch die kleinen Dinge sind, die sich stetig weiterentwickeln. So konnten wir beispielsweise im medizinischen und präventiven Bereich deutliche Fortschritte erzielen. Die Verpflichtung von Rolf als sportlichen Berater der Wölfe kann man sicherlich als bisherigen Höhepunkt verzeichnen.

? Der kurzfristige sportliche Erfolg ist in dieser Saison bereits eingetreten. Platz 4 in der Liga nach 15 Spieltagen ist ein großer Schritt und durchaus eine Belohnung und Wertschätzung für die kontinuierliche Arbeit von Ihrer Mannschaft und Ihrem Trainerteam. Wo liegt hier das Geheimnis für den Erfolg im Vergleich zur Vorsaison? MO Wie eingangs gesagt: Erfolg braucht Zeit und Geduld. Und Einfühlungsvermögen. Die Mannschaft musste verstehen lernen, was ich konkret von jedem einzelnen erwarte. Genauso musste ich mein Spielsystem an die Gegebenheiten anpassen. Das Alles geht nicht von jetzt auf gleich.

? Das Projekt „Wölfe2020“ erfordert aber trotz des schon kurzfristig sichtbaren Erfolgs weiterhin harte Arbeit und viel Einsatz. Wie wird es in den kommenden Monaten weitergehen und was stehen für Aufgaben an? RS An erster Stelle steht die Optimierung der Organisation, strukturell und auch prozessual. Dies ist die Basis für eine erfolgreiche sportliche Zukunft.

MO Die aktuelle Tabellensituation ist tatsächlich eine tolle Momentaufnahme. Ich freue mich sehr für die Spieler, dass ihr hartes Arbeiten sich auch in einer entsprechenden Tabellensituation widerspiegelt. Daher werden wir weiter die Politik der kleinen Schritte gehen und versuchen uns sukzessive weiterzuentwickeln.


? Es gibt aber auch noch Baustellen, die eventuell größer als erwartet sind und die mehr Konzentration und Einsatz fordern, als vorher gedacht. In welchen Bereichen sind Sie bis hierhin noch nicht zufrieden und wie soll dies gelöst werden? RS Ungeduld darf es nicht geben. Logischerweise gibt es immer wieder Diskussionen, aber wir dürfen nicht vergessen, wir haben den ganzen Laden umgekrempelt und haben keinen Stein auf dem anderen gelassen. Wir haben vieles angestoßen, aber noch viel mehr erfolgreich abgeschlossen. Die offenen Punkte gilt es abzuschließen und dann können wir auch stolz auf unser Projekt zurückblicken.

Wir sind zum heutigen Zeitpunkt noch nicht am Ziel angelangt. Für das Projekt „Wölfe2020“ müssen noch einige Weichen umgestellt werden. Dies wird auch sicherlich noch einige Zeit dauern. Wenn man beispielsweise von München nach Hamburg gelangen will, braucht man ja auch 5 Stunden und 33 Minuten. Dies geht nicht in zwanzig Minuten, auch wenn das zugegebenermaßen ein schöner Wunschtraum ist. Wir werden versuchen weiterhin kontinuierlich und vor allem gemeinsam an unserem Ziel zu arbeiten, um weiterhin in allen Belangen Erfolge zu erzielen und das Ziel letztendlich auch zu erreichen. Das Interview führte Michael Endres

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