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Sonntag, 04.12.2016 · 18:00 UHR · S.OLIVER ARENA WÜRZBURG
DJK RIMPAR WÖLFE VS. HSG Nordhorn-lingen Foto: Frank SCheuring, Foto2Press
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VORbericht
Sebastian Kraus
Wölfe Im Verfolgerduell
ALLE INFOS AB SEITE 20
ALLE INFOS AB SEITE 06
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Impressum Timeout ist eine Publikation der DJK Rimpar e.V. Handballabteilung, Niederhofer Str. 20, 97222 Rimpar Auflage: 5.000 Layout & Satz: Andreas Fohl Bilder: Frank Scheuring, foto2press.de Druck: Main-Post GmbH & Co, KG, Berner Straße 2, 97084 Würzburg
EDITORIAL LIEBE HANDBALLFREUNDE es nähert sich die Zeit der Jahresrückblicke auf das ablaufende Jahr 2016. Es war in vielerlei Hinsicht ein Jahr, das von politischen Unruhen, Überraschungen und Nachrichten, die in Windeseile um die Welt gingen, geprägt war. „Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verworrener Ziele“ nannte es Albert Einstein vor nun fast 100 Jahren – es lässt sich sage, die Mittel sind unglaublich geworden, die Ziele verworrener. Wir werden in diesem Magazin auf die erste Jahreshälfte zurückblicken, wir blicken auf der Zielgerade des Kalenderjahres also zurück auf die letzten zwölf Monate im Wolfsbau. Was sich verändert hat, und was gleich geblieben ist. Wir haben viel gearbeitet seit der Abschied von Daniel Sauer vor der letztjährigen Winterpause einen kleinen organisatorischen Umbruch eingeleitet hatte. Gearbeitet haben wir vor allem an uns und unsere Strukturen professionalisiert – natürlich befinden wir uns in diesem langwierigen Unterfangen noch „in Progress“ – aber wir versuchen es jeden Tag etwas besser zu machen und besser zu werden um letztendlich das Herzstück unserer Arbeit, den Handball in Rimpar, nach vorne zu bringen. Nun, hier sind unsere Ziele nicht verworren, denn wir wollen schlichtweg besser werden. Wir wollen die rimparerhandballer und die Wölfe besser machen, den Handball in der Region populärer und die Turnhölle mit begeisterten Handball-Fans zu füllen – ohne dabei unsere Integrität gegenüber unseren Werten und unserer Moral zu verlieren, die den Handball in Rimpar ausmachen. So kurz vor dem Weihnachtsfest beschert uns der Spielplan nochmals zwei hochklassige Partien: Am Sonntag gastiert die HSG Nordhorn-Lingen in der Turnhölle. Anpfiff ist um 18 Uhr gegen die Konkurrenz aus der Tabellennachbarschaft. Am 18.12 reist der TuS Ferndorf nach Würzburg ehe es am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen den TV 05/07 Hüttenberg geht – für alle Fans, die eine Abwechslung vom Festessen brauchen fährt der Fanbus nach Hessen (Anmeldung über Ro-
land Keidel, ). Den Jahresabschluss bildet dann die Partie am 28.12 im weit entfernten Rostock. Nun der sportliche Fahrplan für die letzten Tage des Jahres 2016 steht in dieser Saison, in der das Team von Matthias Obinger überzeugen konnte – und der Plan im Hintergrund? Wir wollen Sie in den nächsten vier Wochen nochmal mitnehmen, zum sportlichen Jahresfinale der Wölfe, Sie nochmal begeistern, mit Ihnen jubeln. Zu guter Letzt wollen wir in Ihnen noch den Geist des Weihnachtsfestes wecken, mit Ihnen etwas Gutes tun. Als Botschafter im Kampf gegen Krebs möchten wir Sie nochmals auf das Crowdfunding-Projekt von „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“ aufmerksam machen. Mit einer Spende unterstützen Sie Würzburger Forschung, die an der Heilung von Krebs arbeitet. Sie können zum Weihnachtsfest allen Kranken und Angehörigen mit einer Spende ein wenig Hoffnung schenken, ja uns allen ein bisschen Hoffnung schenken. Wir können gemeinsam den Weihnachtsgedanken verbreiten und in das kommende Jahr tragen. Großartiges erreicht in dieser Saison haben wir in unserer Jugendarbeit. Wir können zum Jahresende keine großen Titel im Jugendbereich präsentieren, aber wir können sagen, dass wir nicht nur besser werden wollten, nein wir haben das auch tatsächlich geschafft! Wir haben Strukturen implementiert, die unsere Arbeit auch in Zukunft auf stabile Säulen stellt und uns für unsere Jugend die bestmögliche Ausbildung gewährleistet. Um unsere Arbeit fortzusetzen haben wir gemeinsam mit der VR-Bank Würzburg ein großartiges Projekt gestartet – Sie finden mehr dazu im Innenteil des Magazins! Wir wünschen Ihnen an dieser Stelle eine frohe Adventszeit und freuen uns auf ein Wiedersehen am 18.12 kurz vor dem Weihnachtsfest im Wolfsrevier.
Für das TimeOut-Redaktionsteam Bastian Krenz
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N E R O S N O P S ÖLFE W R E D NER T R A P E U UND TRE
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gegen erfolgerduellNordhorn V im Wölfe aus chbarn Tabellenna Es steht am zweiten Advent, um 18 Uhr, der nächste Heimspielkracher der Wölfe an. Es gastiert die Handballspielgemeinschaft aus Nordhorn-Lingen. Das Team kommt von der niederländischen Grenze, aus der Nähe von Enschede. Auf der Vereinshomepage der Gäste prangert der Spruch „Zwei Städte. Ein Team.“. Das hat bei der HSG auch einen guten Grund. Ursprünglich zusammengeschlossen aus den zwei Mannschaften Sparta und Eintracht Nordhorn spielte die Handballspielgemeinschaft erst in der Regionalliga Nord, wo sie nach dem Meistertitel 1993 in die Nordstaffel der Zweiten Liga aufstieg. Nach sechs erfolgreichen Jahren in Liga zwei ging es über einen 7., zwei 5. sowie zwei 2. Plätzen mit der Meisterschaft aus dem Jahre 1999 ins deutsche Handballoberhaus. Dort konnte sich das noch unter dem Namen HSG Nordhorn spielende Team 2002 sogar die Vizemeisterschaft hinter dem Serienmeister vom THW Kiel sichern. Die Mannschaft aus Nordhorn konnte sich in den folgenden Jahren weiter in der oberen Tabellenhälfte etablieren und musste in ihren 10 Jahren Bundesli-
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gazugehörigkeit keine schlechtere Endplatzierung als Tabellenrang 10 verzeichnen. In der Saison 2007/2008 sicherten sich die Niedersachsen auch internationale Anerkennung mit dem Gewinn des EHF Pokals. Doch trotz des unbestrittenen Erfolgs auf dem Feld im nationalen sowie internationalen Handballs geriet die HSG Nordhorn in der darauffolgenden Saison in extreme finanzielle Schieflage. Leistungsträger wie Holger Glandorf (SG Flensburg-Handewitt) verließen den Verein. In dieser Phase erhielt der heutige Gast Unterstützung aus dem Emsland und von der Stadt Lingen (Ems). Seitdem geht der Verein unter dem Namen HSG Nordhorn-Lingen auf Punktejagd. Die Insolvenz konnte trotz der finanziellen Zuwendungen nicht abgewendet werden und die HSG läuft seit 2009 wieder in der zweiten Liga auf. Seit dem Zwangsabstieg hält sich die HSG Nordhorn-Lingen konstant in der oberen Tabellenhälfte der zweiten Bundesliga und zählt nach 14 Jahren Ligazugehörigkeit mit durchschnittlich 1,296 Punkten pro Spiel (469 Spiele/282 Siege – 44 Unentschieden – 143 Niederlagen) zu
den effektivsten Teams der Zweiten Liga. Nordhorn ist, auch wenn die mediale Präsenz ehr auf Mannschaften wie Lübbecke, Bietigheim oder Eisenach liegt, ein Team, das von Vielen als Favorit auf die Plätze im vorderen Tabellenviertel gezählt wird. Den Wölfen steht auf jeden Fall ein schwerer Gegner bevor. Mit 16:10 Punkten rangieren die Gäste nach 13 Spieltagen auf Platz 6 der Zweitliga-Tabelle. Von den fünf verlorenen Spielen kann man nur die knappe 24:23-Auswärtsniederlage bei der HSG Konstanz als Ausrutscher bezeichnen, weil die restlichen Punktverluste lediglich gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel hingenommen werden mussten (Bad Schwartau, Bietigheim, Eisenach und Hüttenberg). Ein Ausrufezeichen gelang den Gästen am 3. Spieltag mit einem deutlichen Sieg über den TuS N-Lübbecke mit 33:28. Aber auch eine Schwäche hat das Team von Trainer Heiner Bültmann in dieser Spielzeit schon offenbart. Die Begegnungen gegen Rostock, Wilhelmshaven, Ferndorf sowie Emsdetten, alles Teams aus der unteren Tabellenhälfte, konnten nur ganz knapp mit einem Tor gewonnen werden, also keine sicheren und kla-
ren Siege gegen vermeintlich schwächere Mannschaften eingefahren werden. Bei den vergangenen Aufeinandertreffen unserer Wölfe mit der HSG (seit 2013) musste man sich in der Premierensaison zwar zweimal geschlagen geben, konnte sich im darauffolgenden Jahr aber alle vier Punkte sichern und auf dem eigene Konto gutschreiben. Aus der vergangenen Spielzeit stehen ein Unentschieden von der Auswärtspartie in Nordhorn und eine Niederlage aus der Heimpartie in Würzburg in der Statistik. Die Wölfe wollen aber diese Partie für sich entscheiden und mit einem leidenschaftlichen Kampf sowie den besten Fans der Liga im Rücken ist das auf jeden Fall möglich. Macht die s.Oliver Arena ein weiteres Mal zum Hexenkessel und bringt den Wolfsbau zum Beben.
Für die DJK Rimpar Wölfe Michael Endres
Hauptsponsor der Rimparer Wölfe WÜRZBURG
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obere Reihe von links: Sabrina Paulus (Physiotherapeutin), Carolin Vierzigmann (Physiotherapeutin), Achim Moser (Athletiktrainer), Dr. Stefan Reppenhagen (Mannschaftsarzt), Roland Sauer (Geschäftsführer), Andreas Thomas (Torwarttrainer), Karin Thomas (Physiotherapeutin), Hans Staschek (Physiotherapeut) mittlere Reihe von links: Benjamin Herth, Max Bauer, Stefan Schmitt, Jan Schäffer, Juliab Bötsch, Benedikt Brielmeier, Lukas Böhm, Patrick Schmidt, Dominik Schömig untere Reihe von links: Lukas Siegler, Julian Sauer, Nicolas Gräsl,Josef Schömig(Co-Trainer), Max Brustmann, Andreas Wieser, Dr. Matthias Obinger (Trainer), Steffen Kaufmann, Matthias Keidel, Sebastian Kraus
DJK RIMPAR WÖLFE NR.
8
SPIELERNAME
POSITION
GEBURTSTAG
4
Sebastian Kraus
LA
12.09.1984
7
Stefan Schmitt
RM, RL
12.07.1984
8
Dominik Schömig
LA
14.05.1994
10
Lukas Böhm
RR
06.01.1994
14
Julian Bötsch
KM
23.11.1988
15
Jan Schäffer
KM
03.05.1990
16
Andreas Wieser
TW
30.10.1995
17
Patrick Schmidt
RM, RL
14.04.1992
18
Steffen Kaufmann
RR
29.12.1992
19
Nicolas Gräsl
KM
01.08.1995
20
Lukas Siegler
RL
14.01.1997
21
Markus Leikauf
TW
24.01.1992
22
Max Brustmann
TW
04.11.1982
23
Matthias Keidel
LA
21.07.1994
29
Max Bauer
RA
29.10.1995
43
Benedikt Brielmeier
RL
14.03.1990
64
Benjamin Herth
RM, RL
03.08.1985
68
Julian Sauer
RA
06.07.1988
HSG Nordhorn-Lingen NR.
SPIELERNAME
POSITION
GEBURTSTAG
1
Fabian Kaleun
TW
11.02.1995
12
Björn Buhrmester
TW
03.11.1984
16
Dennis Bartels
TW
22.09.1987
2
Nicky Verjans
RA
27.08.1987
3
Stephan Wilmsen
RM
03.11.1978
4
Dominic Schwenning
LA
14.05.1993
5
Lutz Heiny
RL
24.06.1995
6
Frank Schumann
RL
28.12.1979
9
Pavel Mickal
LA
31.01.1984
10
Patrick Miedema
RM
19.11.1990
13
Nils Meyer
RM
14.11.1979
14
Yannik Fraatz
RA
..
15
Matthias Poll
RL
25.02.1991
17
Jürgen Rooba
RA
18.12.1989
18
Alexander Terwolbeck
RM
05.08.1991
19
Luca de Boer
KM
30.10.1992
21
Lars Bergmann
RR
10.08.1997
23
Jens Wiese
RL
10.12.1987
24
Asbjörn Madsen
KM
12.12.1990
28
Lasse Seidel
LA
11.05.1993
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CLUB
Punkte
Spiele
TORE
1
SG BBM Bietigheim
25:3
14/38
42
2
TuS N-Lübbecke
23:5
14/38
57
3
TV 05/07 Hüttenberg
22:6
14/38
54
4
VfL Bad Schwartau
20:8
14/38
35
5
DJK Rimpar Wölfe
20:8
14/38
22
6
ThSV Eisenach
18:10
14/38
12
7
HSG Nordhorn-Lingen
16:10
13/38
11
8
Dessau-Roßlauer HV 06
14:12
13/38
4
9
SG Leutershausen
14:14
14/38
-12
10
HSG Konstanz
14:14
14/38
-22
11
TSG Lu-Friesenheim
12:12
12/38
5
12
TV Emsdetten
11:17
14/38
-3
13
HG Saarlouis
11:17
14/38
-21
14
TUSEM Essen
10:18
14/38
-18
15
TuS Ferndorf
10:18
14/38
-27
16
TV 1893 Neuhausen
9:19
14/38
-16
17
EHV Aue
9:19
14/38
-33
18
ASV Hamm-Westfalen
8:20
14/38
-20
19
Wilhelmshavener HV
6:22
14/38
-19
20
HC Empor Rostock
4:24
14/38
-51
VIP-TIPPSPIEL 24:28 Roland Sauer
Geschäfstführer DJK Rimpar Wölfe
14
23:22 Bernd Hollerbach
Trainer FC Würzburger Kickers
23:22 Gaby Nelkenstock
Vorsitzende Hilfe im Kampf gegen Krebs e. V.
25:23 Frank Störzbach
Geschäfstführer Distelhäuser Brauerei
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DJK Rimpar Wölfe
Wölfe ringen Emsdetten in einem Handball-Krimi nieder
Das Wolfsrudel war am Samstagabend um 19 Uhr in der Ems-Halle beim TV Emsdetten zu Gast. Mit Emsdetten wartete eine Mannschaft auf die Wölfe, die bisher in dieser Saison unter ihren Möglichkeiten geblieben ist. Das Team von Trainer Daniel Kubes wollte zu Hause an die ansteigende Leistungskurve aus den vergangenen Partien anknüpfen und gegen das Wolfsrudel punkten. Die Partie begann aber mit einem perfekten Start für unsere Wölfe. Nach sieben Minuten lag das Team von Matthias Obinger mit 1:4 in Front und zwang die Gastgeber zu ihrer ersten Auszeit. Vor allem Steffen Kaufmann war von der Emsdetter Abwehr kaum zu bremsen. Nach dem Time-Out konnte der TVE aber wieder aufschließen und beim Stand von 5:5 ausgleichen. Die Wölfe konnten nochmal einen Zwei-Tore-Vorsprung erspielen, bevor Emsdetten nach einem 4:0-Lauf die erste Führung der Partie verzeichnen konnte. Das Spiel glich ab diesem Zeitpunkt bis weit in die zweite Hälfte einer Achterbahnfahrt. Erst eroberte sich das Wolfsrudel die Führung beim 10:12 wieder, musste aber bis zur Halbzeitpause einen Rückstand von einem Tor (15:14) hinnehmen. Die zweiten 30-Minuten begannen so, wie die ersten aufgehört hatten. Die Rimparer Buben konn-
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ten sich wieder in Front bringen, ehe der TVE ausglich und in Führung ging. Dieses Spielchen ging bis zum 26:24 (Emsdetten) so weiter. Dann legten die Wölfe einen 5:0-Lauf aufs Parkett und drehten die Begegnung innerhalb von knapp sechs Minuten in eine 26:29-Führung aus Rimparer Sicht um. Einmal sollten die Gastgeber noch rankommen und auf 28:29 aufschließen, ehe die Wölfe den Sack zumachten. Beim 29:31 ertönte der Schlusspfiff in der spärlich gefüllten Ems-Halle (1133 Zuschauer) und das Rudel fiel sich jubelnd in die Arme. Ein verdienter Auswärtssieg nach hartem Kampf der mit zwei Punkten belohnt wurde. Diese Punkte festigen den fünften Tabellenplatz vor unserem nächsten Gegner am 04.12. in der heimischen s.Oliver Arena, der HSG Nordhorn-Lingen. Zusammen wollen wir uns auch im Verfolgerduell nächsten Samstag die Punkte sichern und in Unterfranken halten. DJK Rimpar Wölfe Brustmann (1.-60.), Wieser (n.e.) – Kraus 3/1, Schmitt, Schömig 2, Böhm 1, Bötsch, Schäffer 4, Schmidt 1/1, Kaufmann 8, Siegler 1, Bauer 1, Brielmeier 5, Herth 5
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19
Mit
Sebastian Kraus H
eute steht uns ein weiterer Leitwolf Rede und Antwort im Wölfe Spotlight. Unsere Nummer 4, Sebastian Kraus, gehört zu den erfahrensten Spielern im Wolfsrudel. Er bestreitet mittlerweile seine 4. Saison in der Zweiten Handballbundesliga und trägt schon seit der Jugend das grün-weiße Trikot.
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? Hallo Basti, an diesem Wochenende gastiert die HSG Nordhorn-Lingen in der s.Oliver Arena. Euch steht ein schweres Spiel bevor gegen das Team aus Niedersachsen. Wie wollt ihr euch die Punkte erkämpfen?
SK Grundsätzlich gewinnen wir die Mehrzahl unsere Spiele durch eine gute Defensivleistung und das muss auch gegen den starken Rückraum von Nordhorn unser Ziel sein. So können wir die zwei Punkte im Wolfsrevier halten.
? Die Wölfe haben in dieser Saison einen weiteren Schritt nach vorne gemacht und sich in der Zweiten Liga etabliert. Woher rührt der sportliche Erfolg deiner Meinung nach?
SK Ich glaube, dass wir diese Saison als Mannschaft noch weiter zusammengerückt sind und jeder seinen Platz im Team gefunden hat. Zudem verinnerlichen wir die Philosophie des Trainerteam immer besser.
? Du bist für das Wölfe-Podcast der Main-Post als Moderator unterwegs und interviewst deine Teamkollegen an ihren Lieblingsorten im Wolfsrevier. Hast du schon Dinge erfahren, mit denen du nicht gerechnet hättest und was ist eigentlich dein Lieblingsort im Wolfsrevier?
SK Lasst euch überraschen. Ich werde euch am Ende der Saison meine Highlights verraten, aber witzig war schon, wie schüchtern Lukki war und wie gut seine Tanzkünste sind. Die Leute, die mich kennen, wissen wo sie mich finden.
? Du bist mittlerweile schon 32 Jahre alt, aber trotzdem noch sehr erfolgreich im Wölfe-Dress unterwegs. Wie wird dein Weg nach der Saison weitergehen? SK Erstmal hoffe ich, dass ich diese Saison verletzungsfrei bleibe und dann steht eigentlich eine weitere Saison im Wölfedress nichts im Wege. Es macht einfach zu viel Spaß vor dem Wölfepublikum zu spielen, um die Schuhe an den Nagel zu hängen.
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DJK Rimpar Wölfe
Zahlen, Daten, Fakten Saisonstatistik Name Max Brustmann
Spiele 10
Gegentore 196
Paraden 133
Markus Leikauf
0
0
0
Andreas Wieser
10
22
6
% 40,4% 21,4%
7m-Würfe 36
7m gehalten 8
0
0
7
2
%
Gesamt 22,2% 38,6% 0,0% 28,6% 22,9%
Saisonstatistik Name Sebastian Kraus
Spiele 10
Feldtore 12
7m-Tore 1
Tore/Spiel 1,3
Stefan Schmitt
10
0
0
0,0
Dominik Schömig
10
20
6
2,6
Lukas Böhm
6
0
0
0,0
Julian Bötsch
10
13
0
1,3
Jan Schäffer
10
20
0
2,0
Patrick Schmidt
10
33
29
6,2
Steffen Kaufmann
10
44
0
4,4
Lukas Siegler
7
11
0
1,6
Max Bauer
10
9
0
0,9
Benedikt Brielmeier
7
13
0
1,9
Benjamin Herth
10
35
0
3,5
Julian Sauer
10
11
0
1,1
Strafen
22
Name Sebastian Kraus
Rot 0
Gelb 1
2 Minuten 1
Stefan Schmitt
0
4
9
Dominik Schömig
0
1
1
Lukas Böhm
0
0
1
Julian Bötsch
0
4
9
Jan Schäffer
0
7
6
Patrick Schmidt
0
1
3
Steffen Kaufmann
0
0
1
Lukas Siegler
0
0
1
Max Bauer
0
7
6
Benedikt Brielmeier
0
0
0
Benjamin Herth
0
1
2
Julian Sauer
0
1
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DJK Rimpar männliche B-Jugend
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gewinnt Rimpar
SG DJK – HC Erlangen
Im Bayernligaspiel der männlichen B- Jugend gegen den HC Erlangen konnten die Rimparerein 15:21 Auswärtssieg erspielen. Aufgrund eines sehr guten Zusammenspiels zwischen Abwehr und Torwart konnte man den frühen 1:3 Vorsprung auf eine 3:7 Führung ausbauen. Dank einer konzentrierten Abwehr und einer guten Chancenverwertung führten die Rimparer zur Halbzeit mit 8:14. Konzentriert startete man auch nach der Halbzeitpause, baute jedoch die Führung nicht weiter aus (10:16 ;13:19). Dank dieser Führung konnten alle Spieler Einsatzzeiten bekommen. Auch wenn
24
. rlangen E gegen
21 (8:14) : 5 1 Rimpar
am Ende die Chancenverwertung nachließ, setze der Neuzugang Linus Dürr den Schlusspunkt per 7m und mangewann letztendlich souverän mit 15:21. Nach vier Auswärtssiegen in Folge geht es nun darum auch in den Heimspielen befreit aufzuspielen, und somit auch vor heimischer Kulisse zu punkten. Die Gelassenheit bei Auswärtsspielen konnte man noch nicht bei Heimspielen zeigen. Somit konnte man in heimischer Halle noch nicht das ganze Leistungsvermögen demonstrieren, doch auch soll sich in Zukunft zum Besseren ändern.
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Hobbyhandballer. Aufsteiger. Tourist. Drinbleiber. Tabellenführer. Böser Wolf - seit 1186 Tagen spielen die Handballer aus der Marktgemeinde in der eingleisigen, stärksten 2. Liga der Welt. Mit vielen verschiedenen Attributen sind die Wölfe in dieser Zeit geschmückt oder auch abgestempelt worden – manchmal zu Unrecht, manchmal voreilig, manchmal brachte es die Situation genau auf den Punkt – und natürlich greifen wir das gerne auf, um mit Ihnen durch die letzten 365 Tage im Wolfsrevier zu reisen: Saisonhighlights, Rückschläge, Aufschwünge – ja der Weg der Wölfe durch das Jahr 2016 gleicht einer Reise von Norddeutschland in den Süden der Bundesrepublik. Nach dem Abschied von Daniel Sauer und dem etwas verhaltenen Saisonstart 2015 war das Stimmungsbarometer zum Jahresbeginn am Tiefpunkt. Die schwache Performance zum Rückrundenstart gegen die HSG Nordhorn-Lingen hinterließ lange Gesichter bei Spielern und Fans der Wölfe –so richtig zusammengefunden hatten sich die Wölfe nach der Winterpause noch nicht. In den folgenden beiden Spielen konnte man einen Punkt gegen den späteren Absteiger HF Springe gewinnen. In der 100. Bundesligapartie der Wölfe gegen Eintracht Hagen überzeugten die Wölfe und konnten die zahlreichen Handballfans im Wolfsrevier nach der Durststrecke mit einem Sieg beschenken. Es folgte die Englische Woche mit den Heimspielen gegen Schwartau, Henstedt-Ulzburg und Minden – nur gegen den späteren Aufsteiger musste man sich trotz der enormen Belastung geschlagen geben. Die Wölfe hatten in ihre Reise von Norden nach Süden nach langer Flaute und flachem Land den ersten Berg erklommen – ein Allzeithoch wurde daraus jedoch noch nicht. Es folgte die bittere Pleite beim späteren Tabellenvorletzten Bayer Dormagen ehe die Wölfe aus Rostock den ersten Punkt ihrer Bundesligageschichte aus den neuen Bundesländern entführten. In den nächsten beiden Spielen
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musste man sich gegen die Topteams des EHV Aue und des späteren Aufsteigers HC Erlangen nach großem Kampf nur knapp geschlagen geben. Im Classico gegen den HSC 2000 mussten sich die Wölfe auch in der 4. Auflage in der 2. Bundesliga nicht geschlagen geben. Als Bilanz verzeichnen die Wölfe damit 7:1 Punkte gegen die Vestestädter im Deutschen Unterhaus. Ob die Wölfe auf den HSC, der sich in die stärkste Liga der Welt verabschiedet hat, in naher Zukunft treffen werden, ist zum derzeit natürlich noch nicht auszumachen. Die aktuelle Konstellation mit zwei Erstligisten und einem Zweitligisten in Franken schadet dem Handballsport in der Region in jedem Fall nicht – befindet sich das harzige Leder sowieso bezüglich des medialen Interesses im Aufschwung, nachdem die Bad Boys bei den beiden letzten großen Turnieren nicht nur Handball-Insider begeisterten, sondern auch die Massen in Deutschland euphorisieren konnten. Es setzte im Anschluss eine 23:31 Niederlage gegen den Fast-Aufsteiger aus Friesenheim und in der nächsten Partie einen einfachen Punktgewinn gegen Ferndorf und sicherten mit dem Unentschieden auch rechnerisch den Klassenerhalt in der dritten Saison in der 2. Bundesliga. In den letzten Partien gegen Hamm-Westfalen, Bietigheim und Wilhelmshaven gelang den Wölfen kein Punktgewinn mehr – den Klassenerhalt war den Wölfen dennoch nicht mehr zu nehmen. Nach der Überraschungssaison 2014/15 trat Matthias Obinger ein schweres Erbe an – fand er doch überhöhte Ansprüche und Erwartungshaltungen der Öffentlichkeit vor, denen die sportlichen Strukturen der Wölfe nicht gerecht werden konnten. Ein Umstand, an dem die Wölfe nach dem Saisonabschluss umgehend zu arbeiten begannen - doch dazu später mehr. Mit dem Saisonfinale verabschiedeten die Wölfe mit Tom und Lars Spieß, Jan Winkler und Konstantin Madert vier Spieler zu neuen Stationen in der 2. Und 3. Liga. Was bleibt den Wölfen also vom „verflixten 3. Jahr“? Nun, es war wohl wie bei einer Reise durch Norddeutschland gen Süden: Zu-
meist geprägt von wenig Höhen – letztendlich fanden die Wölfe in dieser Saison nie so richtig in den Rhythmus. Verletzungspech und Ausfälle machten dem Trainerteam das Leben zusätzlich schwer. Es bleibt die Gewissheit, dass die Früchte in der 2. Bundesliga sehr hoch hängen können, wenn die Wölfe, nicht von einer Euphoriewelle getragen, über sich hinaus wachsen – wenn die Wölfe aus Rimpar nicht zum „bösen Wolf“ werden. Ein eingeschworenes Rudel, das die ganze Liga fürchten muss – verbissen und erfolgshungrig – und gnadenlos in der Abwehr. Attribute zu denen die Wölfe in dieser Saison zurückgefunden haben – und damit den sportlichen Aufschwung in der laufenden Spielzeit markierten. Nun was ist in dieser Saison anders als in der vorherigen? Wir wollen dem spannenden Interview mit Matthias Obinger und Roland Sauer in der kommenden Ausgabe nicht vollständig vorgreifen – nur so viel – die Mannschaft scheint ihren Spirit wiedergefunden zu haben – ist wieder zum gefürchteten bösen Wolfsrudel geworden. Ja die Rimparer haben sich ihre ureigenen Werte und Attribute wieder zu eigen gemacht und damit den Erfolg in die Turnhölle zurück gebracht. „Keiner stellt sich in den Vordergrund“, so formuliert es Max Brustmann vor kurzem im Interview – sprich also findet Rimpar seine Souveränität nicht in einer Einzelperson, sondern im Kollektiv - und das mit Erfolg – der Aufsteiger, der Tourist, der Drinbleiber, der böse Wolf – sie alle haben ihren Erfolg ihrem Kollektiv zu verdanken, ohne dabei ihr Gesicht maßgeblich zu verändern. Die Identifikation der Wölfe definiert sich weiterhin über ihre Spielercharaktere, ihre Typen, ohne dass ein Spieler als Einzelkämpfer oder Star aus dem Rudel herausragt. Sicherlich die Wölfe haben ihr Alphatier, ihren Leitwolf, aber ohne dass einer dieser Spieler sich in den Vordergrund drängt, sondern mit einer erfahrenen Souveränität die Fäden in Abwehr und Angriff zieht. Nun, die Veränderungen im sportlichen Bereich, wenn sie auch nur marginal sind, hatten die Verantwortlichen mit der Verpflichtung der Neuzugänge auf dem Feld. Mit dem Handballprofessor Dr. Rolf Brack haben sich die Wölfe jedoch auch viel Expertise in die Führungsetage geholt. Eine Verpflichtung, die langfristig die Weichen weiter Richtung Professionalisierung stellt und das Projekt der Wölfe aus dem Hintergrund vorantreibt. In der laufenden Spielzeit und der Vorbereitung brachte Matthias Obinger seine Mannen auf Kurs und konnte ohne größere Verletzungen den Grundstein für den Erfolg der Hinrunde legen – eine Runde die ziemlich
holprig startete nachdem das Spiel in Wilhelmshaven auf Grund einer Zugpanne verlegt werden musste. Im ersten Spiel konnten die Wölfe dann dem Traditionsclub aus Aue im Erzgebirge zwei Punkte abtrotzen. Dagegen im ersten Heimspiel mussten die Wölfe sich dem Aufstiegsaspiranten aus Friesenheim geschlagen geben – nach einer schwachen ersten Halbzeit kämpften sich die Wölfe zurück und unterlagen nur knapp mit drei Toren. Es folgte ein souveräner Lauf der Wölfen – Siege gegen Rostock, Essen, Neuhausen, Hamm-Westfalen, Dessau und Leutershausen katapultierte die Wölfe in die Aufstiegsränge – das „A-Wort“ machte in der Presse die Runde. In ihrer Reise von Nord nach Süd waren die Wölfe mit einem kleinen Dauerhoch im ersten „Mittelgebirge“ angekommen, doch dieses fand mit einer krachenden Niederlage beim Bundesligaabsteiger in Lübbecke ein jähes Ende. In der nächsten Partie hatten die Rimparer im hohen Norden in Wilhelmshaven das Nachsehen. Mit dem glänzenden Sieg gegen den Absteiger aus Eisenach rehabilitierten sich die Wölfe jedoch postwendend in heimischer Halle. In der Partie gegen das Topteam aus Bietigheim mussten die Rimparer sich geschlagen geben. Ende November siegten die Wölfe zuhause deutlich gegen den Aufsteiger aus Konstanz und am vergangenen Wochenende bezwang das Wolfsrudel die neue Heimat von Konstantin Madert und schlug den TV Emsdetten in einer engen Partie mit 29:31. Lesen Sie hierzu auch den Nachbericht im Innenteil. In unserer Reise von Norden nach Süden sind die Wölfe in den „Höhen und Tiefen“ des Bundeslandes Bayern angekommen. Einem Sieg folgte eine Niederlage. Nun, der Weg für die Wölfe in den kommenden Spielen vor der Winterpause, ebenso wie die Rückrunde, ist nicht vorgezeichnet. Es verlangt weiterhin viel Disziplin und harte Arbeit um das Erreichte zu erhalten oder auszubauen. Die Wölfe sind sportlich auf einem guten Weg – die Hinrunde lässt auf eine spannende Rückrunde hoffen. Die Wölfe verbleiben in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen der 2. Bundesliga – und vielleicht folgt dem Alpenvorland noch das Hochgebirge? Die Basis für einen Spitzenplatz haben die Wölfe in der ersten Saisonhälfte gelegt. Wir freuen uns auf das nächste Jahr im Wolfsrevier – auf die nächsten Partien mit den Wölfen. Der böse Wolf macht sich auf in der 2. Bundesliga für Furore zu sorgen. Habt ihr Angst vor dem bösen Wolf? Bastian Krenz
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DJK Rimpar Wölfe
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