Trotz Sturmwinden und grossen Schäden scheint der Wald gesünder und stabiler als vor 25 Jahren beim Jahrhundert-Sturm.
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BASSERSDORF
CENTRUMSHÜSLI
Noch ist das Centrumshüsli-Projekt nicht gesichert. Es fehlen noch knapp zwei Drittel der geplanten finanziellen Unterstützung.
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BRÜTTEN
VERKEHRSKONZEPT
Die Ortspartei GLP möchte mit ihrer Anfrage nach Paragraph 17 ein übergeordnetes Verkehrskonzept für Brütten anregen.
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NÜRENSDORF
FARBENFROH
Die Nürensdorfer Fasnacht bot bei ungewohnt warmen Temperaturen den zahlreichen Besuchern entlang der Strassen Farbenrausch und fröhliche Guggenklänge.
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Kandidaten für die
Showdown für Gemeinderat
Dass sich Bürgerinnen und Bürger heutzutage in einem politischen Amt engagieren, wird immer rarer. Im vergangenen November wurde zum Beispiel bekannt, dass ein Bauer aus dem Kanton Uri gegen seinen Willen in den Gemeinderat gewählt wurde, in Ermangelung freiwilliger Kandidatinnen und Kandidaten in dieser Gemeinde. Nicht so in Bassersdorf. Hier bewerben sich gleich fünf Kandidaten – darunter ist keine Frau – um den während der noch laufenden Legislatur freiwerdenden Sitz von Hans Stutz, Vorsteher des Ressorts
Bildung. Er hatte rund ein Jahr vor den ordentlichen Erneuerungswahlen 2026 nach 20 Jahren Behördentätigkeit und 14 Jahren im Gemeinderat per Ende 2024 seine Demission eingereicht, da er aus der Gemeinde wegzieht. Die Kandidaten bewerben sich im Wissen, dass ihr Engagement möglicherweise nur ein knappes Jahr dauern wird. Doch vielleicht auch, dass sie – falls sie gewählt werden – 2026 als Bisherige gelten, was ihre Wiederwahlchancen erhöhen dürfte.
Ortsparteien laden ein So fanden sich am 16. Januar die fünf Kandidaten Markus Adam (63), Mi-
chael Fenaroli (60), Tim Gelmi (35) (alle parteiunabhängig), sowie Biagio Rizzo (50, SVP) und Jürg Suter (53, FDP) auf dem Podium der Aula des Schulhauses Chrüzachers ein, um sich von Susanne Gutknecht, Chefredaktorin des dorfblitz, in die Zange nehmen zu lassen sowie Fragen aus dem Publikum zu beantworten. 80 interessierte Bassersdorferinnen und Bassersdorfer folgten der gemeinsamen Einladung der Ortsparteien EVP, FDP, Grünliberale, SVP, SP, IG-Basi, um an diesem Abend mehr über die Kandidaten zu erfahren. So lernten sie beispielweise
Der Bassersdorfer Gemeinderat und Vorsteher des Ressorts Bildung, Hans Stutz, tritt nach 20 Jahren Behördentätigkeit aus der Gemeindeexekutive zurück. Ein Jahr vor den ordentlichen Gesamterneuerungswahlen. Nun buhlen fünf Kandidaten um seinen Sitz. An einem kürzlich von den Ortsparteien organisierten Podium rückten sie sich ins rechte Licht und empfahlen sich für die Ersatzwahl am 9. Februar. Fortsetzung
von Reto Hoffmann
Die fünf
Gemeinderatswahl standen Red und Antwort am Podium (v.l.) Michael Fenaroli, Markus Adam, Tim Gelmi (alle parteiunabhängig), Jürg Suter (FDP) und Biago Rizzo (SVP). (Fotos: Reto Hoffmann)
Spitze Feder
«Man muss Menschen mögen.» Wie oft habe ich diesen abgedroschenen Satz schon gelesen, wenn Manager antworten, was denn ihr wichtigstes Führungs-
bei den Softfaktoren, dass drei von fünf Kandidaten (Adam, Gelmi, Suter) der Hausarbeit nicht zugetan sind. Jedoch eher Sport (Adam, Fenaroli, Gelmi) oder gutes Essen (Rizzo) lieben oder sich in der Freizeit sozial engagieren (Gelmi).
Doch nach den lockeren Einstiegsfragen ging es dann rasch ums Politische. Susanne Gutknecht wollte von den Kandidaten wissen, wo Bassersdorf noch Unterstützung braucht, wo die Gemeinde Defizite hat und wo man sie noch stärken muss.
prinzip sei. Mir begegnete er bei einem Besuch für einen Artikel. Mir wurde gesagt, dass ich sympathisch sei und gemocht werde. Dies sei eine Ausnahme, denn diese Person fügte an, dass er Journalisten und Journalistinnen sonst überhaupt nicht möge. Journalisten nicht mögen? Kann ich so nicht stehen lassen! Es geht in Ordnung, wenn man den Redaktor der NZZ nicht mag oder den Journalisten der WOZ oder die Schreibende des Tages-Anzeigers – je nach politischer Grundeinstellung des Medienhauses, das mit den Werten des Lesenden überein-
Wahlkampfthema Steuern
Rasch kam das Thema Steuern und, wie oft im Wahlkampf, Steuersenkung und Geldsparen ins Spiel. Steuern zu senken, sei sicher attraktiv, meinte etwa Michael Fenaroli. Doch: «Die Frage ist, ob das sinnvoll ist», gab er sich gleich selbst die Antwort. Doch wenn es um Gemeindeentwicklung und Standortattraktivität gehe, seien niedrigere Steuern natürlich attraktiv, so Fenaroli.
Markus Adam meinte: «Den Steuerfuss senken tönt zwar gut, wenn
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stimmt oder eben nicht. Aber pauschal die Branche abzuurteilen, geht nicht. In Zeiten von Unsicherheiten in der ältesten Demokratie der Welt, einem Angriff auf ein demokratisches Land in Europa, Spannungen im Nahen Osten – die Liste liesse sich fortführen – braucht es die vierte Gewalt. Journalisten müssen nicht gemocht werden, aber sie können ihren Finger auf Wunden legen, wenn in Bundesbern ein politischer Entscheid danach schreit. Oder investigativ Skandale und Fakten offenlegen. Oder zur Meinungsbildung für Abstimmungen beitragen.
Alles Punkte, die eine freiheitsrespektierende Demokratie nicht nur zulässt, sondern diese stärkt und weiterentwickelt. Und für das Fortbestehen aller unserer Werte braucht es die freie und unabhängige Pressefreiheit vielleicht mehr als je zuvor. Deshalb: man sollte Menschen mögen – Journalisten und Journalistinnen sind auch nur welche! Und manchmal dankbar sein, dass es sie gibt. Einige von ihnen zahlen mit ihrem Leben für ihre Arbeit.
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«Mein Herz schlägt für die Bildung, ich bin kreativ und offen.»
Markus Adam (parteiunabhängig)
man die gegenwärtigen Herausforderungen sieht, eher nicht realistisch.» Er sieht jedoch in der wachsenden Verwaltung eine Möglichkeit, genauer hinzuschauen. Tim
Gelmi: «Ein Steuersenkung sehe ich eher nicht.» Es gehe eher darum, die Finanzen gut zu priorisieren und auch zu verzichten. Biagio Rizzo sagte: «Steuern zu senken ist
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Die nächste Ausgabe erscheint am 27. Februar 2025.
«Offene Kommunikation ist das A und O in der Politik.»
Tim Gelmi (parteiunabhängig)
sicher von vielen ein Wunsch. Erhöhungen jedoch eher weniger.» Finanzpolitisch gesehen gebe es vielleicht Projekte, welche mit anderen Geldern finanziert werden könnten, doch mit welchen, blieb er die Antwort schuldig.
Persönliches Zeitmanagement
Eine der nächsten Fragen der Moderatorin zielte auf die Eignung für das Gemeinderatsamt als Ressortleiter Bildung ab und wie es um das zeitliche Budget ihres Engagements stehe. Denn wie sie vom jetzigen Amtsinhaber erfahren habe, betrage der jährliche Aufwand gut und gerne 1100 bis 1200 Stunden pro Jahr. Kein Problem sieht da Michael Fenaroli. Als selbständiger Finanzcoach könne er über seine Zeit frei verfügen. Und er rechne, aus Erfahrung als früherer
Markus Adam erhalte Unterstützung von seinem Arbeitgeber, der Post. Ausserdem sei er sehr flexibel. Und Jürg Suter schliesslich sei sich bewusst, was auf ihn zukomme. Er könne bei Bedarf beruflich reduzieren und er habe dies bereits mit seiner Familie besprochen, die seine Kandidatur mittrage.
Zuhören und anpacken
Und wo stehen die Kandidaten beim Thema Teamplayer? Soviel vorweg: als Teamplayer sehen sich alle. Fenaroli sieht sich als lösungsorientiert, man müsse auf Augenhöhe miteinander reden und einen Konsens bei der Kommunikation finden. Rizzo findet, man solle und müsse seine Meinung in einem Gremium einbringen können, sich dann aber für eine gemeinsame Position festlegen. Für
«Der Austausch mit der Bevölkerung treibt mich an.»
Jürg Suter (FDP)
Gemeinderat, mit einem 50- bis 60-Prozent-Pensum. Mit seinen 60 Jahren stehe er auch schon an einem anderen Punkt im Leben als jüngere Kandidaten, welche vielleicht weniger Zeit zur Verfügung hätten. Als Unternehmer sei man gewohnt, viel zu arbeiten, meinte Biagio Rizzo. Er könne seine Agenda gut verwalten und habe in seinem Betrieb gute Kadermitarbeitende, «denen ich Arbeiten delegieren kann». Tim Gelmi könne sich glücklich schätzen beim Kanton zu arbeiten, denn dieser unterstütze politische Engagements. Er könne seine Zeit frei einteilen und auch im Home Office arbeiten. Auch
Gelmi ist in der Politik offene Kommunikation miteinander das A und O. Zuhören und Probleme anpacken ist das Credo von Jürg Suter. Und Markus Adam legt Wert auf das persönliche Gespräch.
Tagesstrukturen tun not Beim Thema Schule, dem wahrscheinlichen zukünftige Einsatzbereich der Kandidaten, wollte die Moderatorin wissen, was denn für sie das Wichtigste in der Schule sei?
Markus Adam, seit zwei Jahren Mitglied der Schulpflege, weiss, wovon er spricht. «Das Wichtigste ist das Kindeswohl. Wir müssen die Kinder so
gut begleiten, dass sie später gut ins Berufsleben starten können. Das bedeutet, alle ins Boot zu holen. Schüler, Eltern, Schulleiter und Lehrer», so Adam. Die Schule stehe vor grossen kulturellen Veränderungen, sagt Biagio Rizzo. «Ich habe es als Secondo erlebt und möchte die bestmögliche Unterstützung geben, diese Herausforderungen zu meistern.» «Kinder sind unsere Zukunft. In sie müssen wir investieren, mit guten Rahmenbedingungen für einen guten Schulbetrieb»,
fürs Plenum. Ein Teilnehmer wollte von den Kandidaten wissen, in welchem Ressort sie sich sehen würden, wenn nicht in der Bildung. Alle zeigten sich offen, sich auch in andere Dossiers einzuarbeiten. Markus Adam: «Ich würde mich überall wohl fühlen, doch mein Herz schlägt für die Bildung.» Michael Fenaroli: «Ich bin für alle Ämter offen, aber jetzt geht es erst einmal um Bildung.» Tim Gelmi: «Ich bin offen, doch das Finanzressort wäre nicht
«Wer eine Persönlichkeit mit Führungserfahrung möchte, liegt mit mir richtig.»
Biagio Rizzo (SVP)
findet Tim Gelmi. Die Kinder müssten genug Platz haben, deshalb müsse die dazu benötigte Infrastruktur geschaffen werden, auch technologisch. «Für mehr Kinder bei gleicher Klassengrösse braucht es auch gute Lehrer, welche gerne nach Bassersdorf kommen.» Jürg Suter, der derzeitige Schulpflege-Vizepräsident findet, das Wichtigste für eine gut funktionierende Schule sei genügend Schulraum, motivierte Lehrer und die dringend benötigte Tagesstruktur. Auch den Schulleitern müsse man Sorge tragen, denn diese trügen wiederum den Lehrern Sorge, so Suter. Aus Sicht von Michael Fenaroli steht die Raumplanung im Vordergrund, insbesondere Tagesstrukturen, da seien nun Lösungen gefragt. Auch die ICT sei ein grosses Thema, auch bezüglich der Kostenkontrolle.
Alternativen zur Bildung
Nach der offiziellen Fragerunde öffnete Susanne Gutknecht die Runde
mein bevorzugtes.» Biagio Rizzo: «Das Ressort Finanzen wäre sicher interessant.» Jürg Suter meint: «Das Ressort Sicherheit interessiert mich auch, mein Vater war früher Polizist und ich arbeite im Sicherheitsbereich.»
«Ja» zur Fasnacht
Zum Schluss mussten die Podiumsteilnehmer noch einige Ja/Nein-Fragen in Kurzzeit beantworten: Beim Thema Fasnacht schnellten blitzartig vier «Ja-Täfelchen» in die Höhe und nur eines blieb beim Nein, jenes des Heimweh-Ostschweizers und FC St. Gallen-Fans Markus Adam. Auf die Frage, ob sie sich das Finanzressort kurzfristig zu übernehmen getrauen würden, waren alle bis auf Tim Gelmi selbstbewusst für ein Ja. Auf den Ausgang des ersten Wahlganges am 9. Februar darf man gespannt sein. ■
«Habe Zeit, bin kompetent und motiviert.»
Michael Fenaroli (parteiunabhängig)
«Ich
habe ein Gen fürs Kochen»
Elsbeth Reiser aus Nürensdorf ist bekannt für ihre Kochkünste
von Birgit Günter
Elsbeth Reiser, Sie kochen für das Ortsmuseum, für den Seniorenmittag und den BigTisch der Reformierten Kirche Breite, Sie waren Mittagstischköchin im Hatzenbühl…
…ja, all das und noch vieles mehr. Ich habe auch in Lagern und bei Räbeliechtli-Umzügen gekocht oder zum Beispiel Backkurse in der Schulküche gegeben. Ich koche und backe einfach gern.
Was fasziniert Sie daran?
Beim Kochen kann ich etwas Kreatives herstellen und den Leuten viel Freude bereiten. Die Wertschätzung, die ich dabei erfahre, ist enorm. Nicht nur von Erwachsenen, sondern auch von den Schülern. Viele von den Schülern sprechen mich im Erwachsenenalter noch auf den damaligen Mittagstisch an. Als ich im Jahr 2021 im Alter von 68 Jahren aufgehört habe, hat mir zum Abschied ein Schüler ein geflochtenes Herz geschenkt. Das Kochen gibt mir so vieles retour.
Wo haben Sie Kochen gelernt?
Gute Frage – das weiss ich selbst nicht. Ich war jedenfalls nie bei meiner Mutter in der Küche. Als ich sechzehn Jahre alt war, habe ich bei einer Bekannten in einem Restaurant mitgeholfen. So bin ich hineingerutscht. Nach ein paar Wochen habe ich in diesem Restaurant schon gekocht. Ich habe wohl ein Gen fürs Kochen.
Was macht eine gute Köchin aus?
Das Gespür fürs Essen, ich nenne es das Mundgefühl. Manchmal muss ich das Essen nicht einmal probieren; ich bin überzeugt, dass es passt.
Was bedeutet denn gutes Essen für Sie?
Es muss «handglismet» sein, also so wie die Grossmutter gekocht hat. Die Menschen schätzen einfache, traditionelle Gerichte. Hackbraten mit Po-
Elsbeth Reiser hat sich das Kochen selbst beigebracht.
lenta oder Schweinsbraten mit Kartoffelstock zum Beispiel. Wichtig ist, dass die Speisen selbst gemacht sind. Und: Ich koche mit Spitzenprodukten – das heisst, ich verarbeite möglichst lokale, frische Zutaten. Fertigprodukte kommen bei mir nicht auf den Tisch. Ich mache sogar das Brot selbst, das ich als Beilage reiche. Natürlich könnte ich es mir einfacher machen, aber das will ich nicht. Das ist eine Frage des Handwerksstolzes.
Damit stellen Sie sich gegen den Trend – heutzutage tischen sogar viele Restaurants Vorgefertigtes auf…
Da habe ich tatsächlich grosse Mühe. In Restaurants bin ich vermutlich eine Unbequeme. In einem vorneh-
men Restaurant in Deutschland habe ich einmal nach dem Essen dem Wirt
«In Restaurants bin ich vermutlich eine Unbequeme»
geschrieben, was ich von seinem Essen halte. Es fing schon mit dem pampigen Salat an. Salat muss frisch sein. Ich hole ihn jeweils im Sommer beim Bauern direkt vom Feld. Das lohnt sich. Dafür essen meinen Salat die Jugendlichen sogar freiwillig –beim Schüler-Mittagstisch haben 98 Prozent ihren Salat gegessen.
Sie kochen oft für mehrere Dutzend Leute einen Dreigänger,
Wenn ich ehrlich bin: Ich koche sogar lieber für 200 Menschen mit einem Team, als für zwei. Man darf keine «Ich koche lieber für 200 Menschen mit einem Team, als für zwei»
Angst vor den grossen Mengen haben, denn es ist nur eine Sache der Organisation. Gute Vorbereitung ist wichtig; einen Teil des Essens bereite ich manchmal schon vorher daheim zu. Für die Mengenangaben nutze ich oft die App «Rezepte aus der Militärküche». Bei Erwachsenen kann ich die Menge gut abschätzen, Kinder sind in der Regel die Hälfte. Am schwierigsten zu berechnen sind die älteren Menschen; da kann der Appetit sehr unterschiedlich sein. Und bei den Jugendlichen rechne ich mindestens zehn Prozent der Menge dazu.
Stimmen diese Mengen immer?
(Fotos: zvg) und zwar ganz allein. Wie macht man das?
Ich liege damit meistens richtig. Als ich mit einem professionellen Koch im Lager in Tenero für 160 Jugendliche gekocht habe, fand dieser, die von mir berechnete Menge Risotto sei viel zu viel. Wir haben diskutiert, bis ich nachgegeben hatte und wir die Menge nach unten korrigierten. Ich behielt recht, und am Schluss mussten wir notfallmässig Hörnli nachkochen.
Gibt’s Unterschiede in der Menüplanung, ob man für ein Schullager oder den Seniorenmittagstisch kocht?
Die Mengenberechnung natürlich, sonst kaum. Als ich im «Hatzi» gekocht habe, hat niemand Chicken Nuggets oder Ähnliches gewünscht. Es gab Grossmutters Küche, und die waren alle happy. Ich nehme allerdings schon auch Rücksicht, etwa auf Allergiker oder Vegetarier. Im «Hatzi» hatten einmal zwei Ju-
gendliche empfindlich auf Weizen und Eier reagiert, darauf habe ich für sie mit Dinkel und Ei-Ersatz «Spätzli» gemacht. Einer der Schüler hat mir später sogar in einem Brief gedankt, dass ich extra auf ihn Rücksicht genommen habe. Und wenn auch nur eine einzige Vegetarierin oder Vegetarianer dabei ist, koche ich trotzdem etwas Vegetarisches. Es wäre zwar einfacher, beim Fleischmenü etwas wegzulassen, so wie es der Bequemlichkeit halber vielerorts gemacht wird. Doch für mich haben Vegetarier das gleiche Anrecht auf ein stimmiges Menü wie alle anderen.
Ausschliesslich vegetarische Menüs kochen Sie aber nicht?
Wenn es sein muss schon. Die Reformierte Kirche hat einmal ein VegiProjekt probiert. Es hat zu wenig Anklang gefunden. Speziell bei den Senioren muss einfach Fleisch ins Menü. Ich glaube, dies vor allem darum, weil die älteren Leute zuhause weniger Fleisch kochen und auswärts ein Fleischmenü wollen. Bei Studierenden gilt manchmal das Gleiche, die nehmen auch gern Fleisch, weil sie es sich vermutlich nicht immer leisten können.
Woher holen Sie die Inspiration für Ihre Menüs?
Irgendetwas kommt mir immer in den Sinn, und zwar meistens spontan. Im «Hatzi» haben mich die Schüler jeweils in der Pause gefragt, was es denn am nächsten Tag zu essen gäbe. Meine Antwort war stets: Fragt mich morgen, ich weiss es selbst noch nicht. Manchmal lasse ich mich von Foodwaste-Gemüse oder ähnlichen solchen Aktionen inspirieren. Dass tonnenweise Gemüse oder beispielsweise auch Raclettekäse weggeworfen wird, nur weil das Produkt nicht ganz der Norm entspricht, kann ich nicht verstehen. Da versuche ich gegenzusteuern, indem ich für meine Menüs auch solche Produkte kaufe.
Inwiefern hat sich das Kochen in den vergangenen Jahrzehnten verändert?
Bei den Hausfrauen haben sich die Menüs sicher verändert, die Palette ist anders geworden. Aber bei mir hat sich kaum etwas geändert. Zwar koche auch ich mal ein Gemüsecurry mit Kokosmilch oder probiere Produkte aus von der Firma «Planted»; die haben einige Fleischersatz-Produkte, die ich mag. In der Regel koche ich aber wie zu Grossmutters Zeiten. Ich brauche keine speziellen modernen Hilfsmittel. An den meisten Orten habe oder hatte ich eine normale Haushaltsküche zur Verfügung, einfach mit grösseren Pfannen. Ich finde es aber auch super, wenn eine vollausgestatte Küche vorhanden ist.
Welches Menü ist Ihnen einmal so richtig misslungen?
Holz anfassen – so richtig in die Hose ist mir noch nichts gegangen; es war alles immer noch zu retten und essbar. Eine halbfertige Tomatensauce, die ich zuhause für meine Kinder gekocht habe, die war mal richtig schlecht. Zum Glück ist das daheim passiert.
Und was ist das beste Essen, das Sie je gegessen haben?
Das kann ich nicht sagen. Ich habe querbeet alles gern. Ausser vielleicht Sushi, das reizt mich überhaupt nicht.
Von wem würden Sie sich gern einmal bekochen lassen?
Von Andreas Caminada. Ein Spitzenkoch, der trotzdem bodenständig ist.
Kochsendungen boomen im Fernsehen. Wäre das auch etwas für Sie?
Nein. Ich schaue sie zwar, aber teilnehmen möchte ich nicht. Ich habe früher einmal bei Sven Epineys «Al Dente» hinter die Kulissen geschaut; mir ist bei solchen Sendungen zu viel Show dabei. Bei «Mini Chuchi, dini Chuchi» sind die Schnitte manchmal
Vom Ortsmuseum bis zur Kirche: An vielen Mittagstischen in der Region steht die pensionierte Hauswartin am Herd.
sehr seltsam; ich sehe genau, dass das so nicht funktionieren kann. Am authentischsten finde ich die «Landfrauenküche». Von dort habe ich auch einmal das Rezept für meine Heusuppe leicht abgeändert übernommen.
Obwohl Sie hier in der Region vielen als Köchin bekannt sind – eigentlich sind Sie Hauswartin von Beruf. Warum haben Sie nicht Köchin gelernt? Mitte zwanzig wollte ich tatsächlich einmal das Wirtepatent machen, aber es hat sich nie ergeben. Dafür habe ich jetzt mit den Mittagstischen so etwas wie meine eigene Beiz, das ist wunderbar. Gelernt habe ich eigentlich Eisenwaren- und Werkzeugverkäuferin, im Verkauf habe ich dann
«1991 habe ich als erste eidgenössischdiplomierte Hauswartin der Schweiz abgeschlossen»
aber unter anderem in einer Bäckerei und einem Blumenladen gearbeitet.
Ein Kollege hat mich später auf die Ausbildung zur Hauswartin angesprochen. Die hat mir gefallen, und im Jahr 1991 habe ich sie als erste eidgenössisch diplomierte Hauswartin der Schweiz abgeschlossen. Im Jahr 1995, im Alter von 42 Jahren, musste ich zum ersten Mal in meinem Leben eine Bewerbung schreiben, als ich mich im «Hatzi» um die Stelle beworben habe. Mit Erfolg – ich habe mich damals gegen die Männer durchgesetzt und die Stelle bekommen. Und ich bin bis zur Pensionierung im «Hatzi» geblieben.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit, wenn Sie gerade nicht kochen? Velofahren oder Garten. Ich bin ein «UHU», also gern «ums Hus ume». Ausserdem organisiere ich seit Jahren die Radballmeisterschaften in der Schweiz; da bin ich hineingerutscht, weil mein Sohn Björn im Jahr 1984 anfing, Radball zu spielen. Bei mir hat sich vieles einfach ergeben. Und mit dem Kochen hatte ich das Glück, etwas gefunden zu haben, das nicht nur mir heute noch viel Freude macht, sondern auch meinen Gästen. ■
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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
INFORMATIONSVERWALTUNG,
GENEHMIGUNG DES REGLEMENTS
Die Gemeinden des Kantons Zürich müssen ihre Informationen gemäss den Vorgaben des kantonalen Gesetzes über die Information und den Datenschutz (IDG), des Archivgesetzes sowie der zugehörigen Verordnungen verwalten. Die Zuständigkeiten und Aufgaben, welche für die Erfüllung dieser Vorgaben notwendig sind, sind in der Gemeindeverwaltung bisher nicht klar geregelt. Um Klarheit zu schaffen, ist das Reglement «Informationsverwaltung und Archiv» von einem Projektteam ausgearbeitet worden, worin die Aufgaben und Rollen innerhalb der Gemeindeverwaltung geregelt sind.
BEHÖRDENINITIATIVE ZUR NEUEINTEILUNG DER BEZIRKE
Der Gemeinderat hat an der Umfrage betreffend Behördeninitiative «Für eine zeitgemässe dezentrale Organisation des Kantons Zürich» teilgenommen. Diese betrifft die Neueinteilung der Bezirke im Kanton Zürich. Der Gemeinderat steht der Initiative skeptisch gegenüber. Auf eine Neueinteilung soll verzichtet werden, da die Risiken überwiegen.
Der Gemeinderat und die Geschäftsleitung haben beschlossen, die Verwaltung im Rahmen des Projektes «Organisationsentwicklung» näher unter die Lupe zu nehmen. Das Ziel ist es, die Verwaltung zukunftsfähig aufzustellen und den wachsenden Anforderungen in einem dynamischen Umfeld gerecht zu werden. Für die Umsetzung der Organisationsentwicklung wird zunächst ein Vorprojekt lanciert. Dort besteht das Hauptziel darin, die Handlungsfelder zu identifizieren und priorisieren, die anschliessend im Rahmen der Organisationsentwicklung angegangen
werden sollen. Der Gemeinderat hat für die Vorprojektphase einen Kredit in der Höhe von 32 000 Franken genehmigt.
Das Agglomerationsprogramm «Stadt Zürich-Glattal, 5. Generation» liegt in der Endversion zur Eingabe an den Bund vor. Der Gemeinderat hat bereits im September 2024 mit Anträgen zum Entwurf Stellung genommen. Mit Beschluss vom 14. Januar 2025 hat der Gemeinderat nun die Inhalte zustimmend zur Kenntnis genommen und bestätigt, die in der Verantwortung der Gemeinde stehenden Massnahmen umzusetzen respektive diese bis zur Bau- und Finanzierungsreife voranzutreiben.
SANIERUNG «AUF DER EBENE» 2025, KREDIT UND ARBEITSVERGABE
Die Elektroleitungen wie auch der Strassenbelag «Auf der Ebene» sind veraltet und sehr schadensanfällig. Aus diesem Grund werden «Auf der Ebene» der Strassenoberbau sowie sämtliche Elektroleitungen erneuert. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 295 000 Franken.
Das bestehende Kommunalfahrzeug Meili VM 1300 weist diverse Mängel auf, welche nur mit erheblichem finanziellem Aufwand repariert werden können. Eine Reparatur ist aufgrund des fortgeschrittenen Alters von vierzehn Jahren und den hohen Kostenfolgen nicht mehr sinnvoll. Aus diesem Grund wird das Kommunalfahrzeug durch das gleiche aktuelle Modell ersetzt. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 216 000 Franken.
ERHÖHUNG DES STELLENPLANS DER KOMMUNALPOLIZEI
Aufgrund der zunehmenden Arbeiten und der zusätzlichen Projekte hat der Gemeinderat bei der Kommunalpolizei eine Stellenplanerhöhung von 20 Prozent (neu total: 600 Prozent) rückwirkend auf den 1. Januar 2025 genehmigt. Diese 20-Stellenprozente, die bereits seit anfangs Jahr 2024 vom Stellenplan der Geschäftsleitung in Anspruch genommen wurden, werden nun definitiv im Stellenplan aufgenommen.
ERSATZ MOBILES GESCHWINDIGKEITSMESSSYSTEM
Das Radargerät, welches bis zu Beginn 2024 im Einsatz stand, wies eine Nutzungsdauer von mehr als elf Jahren auf. Aufgrund dieser langen Nutzungsdauer und der neuen technischen Anforderungen hat die Kommunalpolizei ein neues mobiles Geschwindigkeitsmesssystem angeschafft. Die Kosten samt Zubehör für das neue Gerät, welches sich bereits im Einsatz bewährt hat, belaufen sich auf Fr. 110 823.30. Der Gemeinderat genehmigte die vorliegende Kreditabrechnung.
WIEDERAUFNAHME DER BEHÖRDENTÄTIGKEIT VON CHRISTOPH ISLER
Seit Juni 2024 war es Christoph Isler, Ressortvorstand Soziales,
aus gesundheitlichen Gründen auf unbestimmte Zeit nicht möglich, seine Funktion als Gemeinderatsmitglied wahrzunehmen. Zwischenzeitlich übernahm Daniel Hofmann, Ressortvorstand Sicherheit, zusätzlich das Ressort Soziales sowie alle dazugehörigen Aufgaben und Projekte.
Da im Ressort Soziales ein erheblicher Entwicklungsbedarf festgestellt wurde und um die zusätzliche Belastung aus Sicht von Daniel Hofmann zu bewältigen, hat der Gemeinderat nach Rücksprache mit Christoph Isler beschlossen, per 1. Oktober 2024 eine Neu-Konstituierung vorzunehmen. Daniel Hofmann übernahm vollumfänglich das Ressort Soziales, während Christoph Isler das Ressort Sicherheit zugeteilt wurde. Bis zur Rückkehr von Christoph Isler wurden die einzelnen Aufgaben im Ressort Sicherheit auf mehrere Gemeinderatsmitglieder verteilt.
Christoph Isler fühlt sich mittlerweile wieder soweit gesund, dass er per Januar 2025 sein Amt als Gemeinderat wieder aufnehmen konnte. Er wird per sofort als Ressortvorstand Sicherheit sowohl die tägliche Arbeit aufnehmen als auch die Projekte übernehmen – die entsprechenden Dossiers werden ihm übergeben und die ausserordentlichen Stellvertretungsfunktionen werden aufgehoben.
Gemeinderat Bassersdorf
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Das Geografische Informationssystem (GIS) der Gemeinde Bassersdorf ging kürzlich in einer neuen Version online und steht Ihnen kostenlos zur Verfügung. Entdecken Sie Wissenswertes zu Bassersdorf und stellen Sie diese Informationen grafisch dar. Dabei können Sie selbst festlegen, welche Kartendarstellung Ihnen am ehesten zusagt. Zur Auswahl stehen nebst klassischen Karten und der amtlichen Vermessung auch Luftbilder und der Zonenplan.
Eigene Skizzen
Neu gibt es eine Zeichnungsfunktion, mit der Sie auf den Karten skizzieren und das Resultat als PDF verwenden oder ausdrucken können. Eigene Skizzen können zudem gespeichert, respektive exportiert und später zur Weiterbearbeitung wieder eingelesen werden.
Neu: Solarkataster
Unter «Themenkatalog» können Informationen aller Art dargestellt und per Mausklick abgerufen werden. Neu kann unter «Grundthemen\Solarkataster» die Eignung der Dachflächen für Solarenergie dargestellt werden. Der Solarkataster ist mit der Sonnendach-Webseite des Bundes verlinkt (dazu können Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Hausdach klicken).
Für Bauherren ist der ÖREB-Kataster (öffentlich-rechtliche Eigentumsbeschränkung) besonders hilfreich, zudem gibt es Höhenkurven und Geländemodelle. Dargestellt werden können auch denkmalgeschützte Gebäude, Naturschutzflächen und Gewässerkarten.
Besondere Standorte
Für Neuzuzüger sind insbesondere die «Points of Interest» spannend, da mit dieser Einstellung diverse wissens- und besuchenswerte Standorte ersichtlich sind, wie zum Beispiel Arztpraxen, Tankstellen, Spielplätze, Aussichtspunkte oder Feuerstellen.
Spazierwege
Für kurze oder längere Spaziergänge kann die Freizeit- und Wanderkarte dargestellt werden. Die sechs Routen sind vor Ort beschildert und beinhalten Dorfrundgänge, Geschichtsrouten, einen Marathon sowie diverse Fitnessrouten.
Weitere Infos: https://www.geozuerich.ch/bassersdorf oder www.bassersdorf.ch
Gerne verweisen wir auch auf das GeoWeb des Kantons unter www.maps.zh.ch, auf dem weitere räumliche Informationen abgerufen werden können.
Gemeinde Basserdorf
Abteilung Bau + Werke
WIR DANKEN
allen Kindern aus Bassersdorf und Umgebung für die rege Teilnahme am Ausmalen der Weihnachtsdeko. Wir durften den Baum mit 55 bemalten Anhängern der Kinder schmücken.
Ehemals Gemeinderat von Bassersdorf Aktuell Mitglied der RGPK
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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
FRIEDHOF BACHTOBEL / GRABRÄUMUNG
Grabräumung der Erdreihengräber Nummern 1115 bis 1177 und der Urnenreihengräber Nummern 308 bis 363 der Bestattungsjahre 1998 bis 2002
Nachdem die gesetzliche Ruhefrist abgelaufen ist (siehe § 38 kantonalen Bestattungsverordnung und Art. 21 der Friedhof- und Bestattungsverordnung der Gemeinde Bassersdorf) hat die Gemeinde Bassersdorf die Räumung der Gräber der Klasse A (Erdreihengräber) Nummern 1115 bis 1177 und der (Urnenreihengräber) Klasse C Nummern 308 bis 363 der Bestattungsjahre 1998 bis 2002 angeordnet.
Die verfügungsberechtigten Angehörigen der Verstorbenen werden gebeten, die Grabdenkmäler und Pflanzen bis am 31. März 2025 zu entfernen. Nach Ablauf dieser Frist erfolgen diese Arbeiten durch den Friedhofsgärtner. Bei Nichteinhaltung der Abräumfrist durch die Angehörigen wird über das zurückgelassene Material verfügt. Jegliche Entschädigung wird abgelehnt. Ansprüche können nach der gesetzten Frist somit keine mehr erhoben werden.
Friedhofvorsteherin
Antonia Leal, antonia.leal@bassersdorf.ch
Zungentod mit Schalk und Würze
Kulinarische Krimi-Lesung in der Gemeindebibliothek
von Aisha Gutknecht
Mitte Januar fand an einem Freitagabend die kulinarische Krimilesung vom Schweizer Autor und Theaterfanatiker Peter Denlo statt. Ein Abend mit Schalk, persönlichen Anekdoten und Würze.
Die Dunkelheit in Bassersdorf passt zur Thematik, die Kerzchen auf der Treppe der Gemeindebibliothek zum Ambiente und der Zwiebelgeruch in der Luft regt den Magen an. Unter einer «kulinarischen Lesung» fällt es anfangs schwer, sich etwas vorzustellen, aber der transportable Induktionsherd und die asiatischen Gewürze und Öle auf dem Tisch vermitteln eine erste Idee. Beinahe pünktlich um halb acht übernimmt der Autor das Wort und startet direkt mit dem Vorlesen eines Kochrezeptes. Damit hat er bereits die Aufmerksamkeit aller Anwesenden, bevor er sich zuerst kurz vorstellt und erzählt, wie er über seine Grosstanten, vier Jahren in Hollywood, Kellnern im Chinarestaurant in Berlin, Theaterrol-
len und als Autor von Stücken während der Coronapandemie schliesslich bei seinem ersten Roman gelandet ist. Denlo entführt in die Welt seiner Protagonistin Mia, die sich auf eine Reise über drei Kontinente macht, um eine Reihe mysteriöser Morde aufzuklären. Innerhalb der ersten fünfzehn Minuten werden die Zuhörer bereits mit drei solcher Morde konfrontiert, die aber zu Beginn noch etwas zusammenhangslos im Raum stehen. Dennoch schafft er es mit dem Einsatz von Gestik, Mimik, Betonung und Augenkontakt die Spannung zu steigern.
Kochen mit Tiefgang
Nach einer Stunde folgt die lang ersehnte Kochshow. Da Asien im Buch wie auch in Denlos Privatleben eine zentrale Rolle spielt, wird als erstes ein Feuertofu für die «Tofu-Jungfrauen von Bassersdorf» zubereitet, wie er Nichtkenner charmant nennt. Während der fünfzehnminütigen Einlage erzählt er nicht nur spannende Details zum Gericht und dessen Hintergrund, sondern klärt auch über die verschiedenen Arten von Sojasaucen auf. Dies, während seine auserkorene
Küchenhilfe Heini die Gewürze mörsert. Danach mümmeln die rund 30 Gäste den Sojaquark. Weiter geht es mit der Geschichte und es wird tiefer eingetaucht in Mias Verfolgungsjagd, ihre Begegnung mit einer mürrischen alten Frau und einem wilden Pistolen-Handgemenge in einer Kirche in Puerto Rico, bevor sie in Burma beim Touristenführer Kyaw Zaw landet.
Freundschaft mit Reiseguide Dieser dient als Anker zu Denlos persönlichem Bezug zum Land und der Geschichte im Buch. Denn sein damaliger Reiseguide spielte nicht nur
während den Ferien eine grosse Rolle, sondern diente auch im Schreibprozess als Stütze für jegliche kulturellen und geografischen Fragen. Über die Jahre habe sich eine Freundschaft aufgebaut und wegen der politischen Situation in Burma unterstützt Denlo seinen Freund heute mit finanziellen Zustupfen. Zum Abschluss muss «Küchenrunzel» Heini wieder an den Wok und nachdem der angebratene Reis aus dem Mörser einem «ligurischen Sandstrand» gleicht, wird noch der umstrittene Koriander reingeworfen, bevor dann auch der Fleischsalat angerichtet ist. ■
Peter Denlo und Heini Disch bilden ein gutes Küchenteam. (ag)
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Centrumshüsli-Projekt braucht weiterhin finanzielle Unterstützung
von Reto Hoffmann
Seit zwei Jahren arbeitet der Verein Centrumshüsli mit Hochdruck an der Verwandlung des historischen Gebäudes. Mit viel Engagement wurden bereits Fortschritte erzielt. Knapp ein Drittel des benötigten Kapitals ist zusammengekommen.
Wie der Verein in seinem Ende Jahr versandten Newsletter schreibt, sind bis kurz vor Weihnachten 474 000 Franken (inklusive Sach- und Dienstleistungen des lokalen Gewerbes) zusammengekommen. Das ist knapp ein Drittel des Kapitals von 1,5 Millionen Franken, welche für die Sanierung und Erweiterung des Lokals der reformierten Kirche benötigt werden. «Bis Mai 2025 die gesamte Finanzierung zu erreichen, bleibt eine grosse Herausforderung», heisst es. Nur mit Zusagen über den Gesamtbetrag geht das Projekt weiter.
Positive Rückmeldungen
Eine Umfrage im Herbst zeigte: Das Centrumshüsli liegt der Bassersdorfer Bevölkerung am Herzen. 77 Prozent der Befragten wollen das Gebäude erhalten und nutzen – sei es für Feiern, kulturelle Veranstaltungen oder Sitzungen. Erwünscht sind ein einladender Aussenbereich, eine gute Ausstattung und geeignete Sitzgelegenheiten.
Es gab in der Umfrage auch kritische Kommentare zu den begrenzten Platzverhältnissen, steht im Newsletter. Dass das Centrumshüsli klein und verwinkelt ist, sei dem Projektteam bewusst, mache jedoch auch seinen Charme aus. Doch auch der Verein ist der Ansicht, dass es in Zukunft mehr Platz brauche. Genau hier setze der geplante Erweiterungsbau an, der mehr Raum und Flexibilität für vielfältige Nutzungen schaffe. «Mit einem im Projekt enthaltenen Erweiterungsbau können wir die nutzbare Fläche um rund 45 Quadratmeter ebenerdige, gut zugängliche Räumlichkeiten und WC-Anlagen vergrössern.»
Casino statt Schulsilvester
Am zweitletzten Schultag gegen Abend verwandelt sich das Schulhaus Geeren in ein Casino. Auffallend gestylt sind die Schülerinnen und Schüler für den «Casinobesuch». Jungs mit Hemd und Fliege sowie Mädchen mit glitzernden Kleidern verschönern das Bild. «Es sind sehr viele geschniegelt, gepützelt und gfrisürlet», wie Mitorganisatorin Andrea Erny erzählt. «Es macht Spass zu sehen, wie sie in dieser Stimmung aufgehen und dies auch zelebrieren.» Der Casinoabend findet alle zwei Jahre statt und integriert alle Schulstufen bis zur sechsten. Die Schüler gestalten selbst das Angebot und betreuen es. Wer nicht engagiert ist, darf sich selbst vom vielfältigen Casinoangebot unterhalten lassen: Restaurants mit Hot Dog, Waffeln und Popcorn, verschiedene Spielmöglichkeiten, ein Escaperoom und eine Geisterbahn. Den Abschluss des Casinoabends um kurz nach acht bildet ein farbenfrohes Feuerwerk auf dem Schulhausplatz. Feuerwerksmeister Serge Hafen organisiert die Lichteffekte und zündet sie pünktlich zum Abschluss eines gelungenen Abends. (sg)
Schlussspurt mit weiteren Aktivitäten
Bis Ende Mai diesen Jahres sind nun noch verschiedene weitere Aktivitäten geplant. Wie Melissa Näf, Kommunikationsverantwortliche des Vereins auf Anfrage erklärte, führe der Verein derzeit noch viele Gespräche mit Personen und Unternehmen in und um Bassersdorf, um
mögliche Unterstützung von Stiftungen und Fonds abzuklären. «Am Fasnachtsumzug am Sonntag, 2. März, werden wir beim Centrumshüsli zudem heissen Punsch ausschenken, um weiter für das Projekt zu werben und am 29. März planen wir einen Informations- und Spendenanlass auf dem Dorfplatz», verrät Melissa Näf. ■
Für das Centrumshüsli fehlt immer noch rund eine Million Franken. (zvg)
Fabrikation, Montage und Reparaturen von Rollläden, Sonnen- und Lamellenstoren, Alu-Jalousieläden
8406 Winterthur
Unterhaltungsnachmittag
Andreas Aeschlimann interpretiert Chansons von Mani Matter. Ergänzt wird die musikalische Darbietung durch Zwischentexte, welche Einblicke in die besonderen biografischen Stationen in Mani Matters Leben geben.
Donnerstag, 13. Februar
14.00 Uhr, Gemeindesaal Brütten
Telefon 052 203 12 52
Hch. Albrecht-Klöti AG
Bauunternehmung Tannenstrasse 89 Embrach
• Neubauten
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• Bohr- und Fräsarbeiten
Tel. 044 865 04 02
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Die göttliche Ordnung
Herzliche Einladung zum Zvieri Kino
Geniessen Sie den wunderbaren Film «Die göttliche Ordnung», der ein Stück Schweizer Geschichte aufgreift. Das kulinarische Wohl kommt bei Kaffee und Kuchen auch nicht zu kurz. Sonntag, 16. Februar
14.00 Uhr, Zentrumsbau Nürensdorf
Lindauerstrasse 1, Saal, 3. Stock Anmeldung im Sekretariat unter 044 555 40 20
4.bis 8. August 2025
Für alle Kinder ab dem vollendeten ersten Kindergarten bis zur 6. Klasse. Die Erlebnistage finden hauptsächlich in und um den Zentrumsbau in Nürensdorf statt. Für die Kosten von Znüni, Mittagessen, zVieri und Material erheben wir einen Kostenbeitrag.
Alle Infos und Anmeldung finden Sie auf unserer Website unter www.ref-breite.ch
Viel Neues an der «Basi Fasnacht 2025»
Jubiläum für Narrenkrieger am Bubenmarsch
von Tobias Jäger
Die Bassersdorfer Fasnacht findet vom 27. Februar bis zum 3. März statt. Dieses Jahr erwartet die Fasnachtsbegeisterten einige spannende Neuerungen.
Die geschminkte Jahreszeit mit ihren kakophonischen Klängen steht vor der Tür. Viel Bewährtes wird auch 2025 nicht fehlen, wobei es doch einige Neuerungen geben wird. Eine der wichtigsten ist die verlängerte Strecke des Nachtumzugs am Montagabend. Der Umzug startet auf der Winterthurerstrasse, biegt in die Dorfstrasse ein und endet auf dem Dorfplatz. Zwei Speaker werden die Gruppen entlang der Strecke jeweils vorstellen. Aber auch die Kinderfasnacht am Sonntag erfährt eine Anpassung. So
wird gleichentags die Turnhalle Mösli exklusiv für Kinder und ihre Eltern geöffnet. Zudem sorgt ein Verpflegungsstand für das leibliche Wohl der wartenden Mamis und Papis. Einmalig ist dieses Jahr, dass alle Mitlaufenden des traditionellen Bubenmarsches, welcher zum 20. Male am Fasnachtsdonnerstag stattfindet, eine Jubiläumsüberraschung erhalten.
Mehr Umzugsgruppen
Rolf Zemp, Obernarr des Fasnachtskomitees Bassersdorf (Fakoba), freut sich besonders auf die Fasnachtseröffnung. «Sie bietet Platz für Ehrungen und wird jährlich von vielen bekannten Gesichtern besucht», so Zemp. Erfreulicherweise konnte das Fakoba gegenüber dem Vorjahr zahlreichere Anmeldungen für die Umzüge und Maskenbälle verzeichnen. Dies vor allem dank den unermüdlichen Bemühungen der Umzugsche-
Verbindung zur Aussenwelt
Geschätzte Freiwilligenarbeit im KZU
von Susanne Gutknecht
Freiwilligenarbeit im KZU Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit zu leisten, ist nicht selbstverständlich. Dennoch schätzen die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegezentrums den regelmässigen Kontakt zu ihren Mitmenschen und zur Aussenwelt.
Freiwilligenarbeit ist Teil der Organisations-Philosophie im KZU, wird unentgeltlich geleistet und ergänzt die bezahlte Arbeit des Fachpersonals. Sie stellt eine wichtige Verbindung zur Aussenwelt her und leistet einen unschätzbaren Beitrag zum emotionalen Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner eines Pflegezentrums.
Das KZU verfügt für seine Pflegezentren und Pflegewohnungen zurzeit über einen Pool von rund 50 Freiwilligen. Diese Personen engagieren sich entweder mit einem persönlichen Thema für eine Bewohnerin oder einen Bewohner. Das kann Lotto spielen sein, musizieren miteinander oder auch die Begleitung an einen Eishockeymatch. Andere wiederum setzen einen thematischen Schwerpunkt und helfen beispielsweise bei einer Rikscha-Fahrt für eine Gruppe.
Aus Lebenserfahrung schöpfen «Die Freiwilligen im KZU-Pool können aus ihrer persönlichen Lebenserfahrung schöpfen und neue Kontakte zu Personen knüpfen», erklärt Claire Bitterli, Verantwortliche für die Freiwilligenarbeit. Die Freiwilligen würden sorgfältig in ihre
fin Fabienne Kobler, welche viele Gruppen persönlich eingeladen hat. Die grösste Herausforderung bei den Vorbereitungen war, die Bewilligung zur temporären Sperrung der Winterthurerstrasse zu erhalten.
Zusammen zum Erfolg Personell ist das Fakoba für die diesjährige Durchführung gut aufgestellt. «In den letzten Jahren konnten einige junge, initiative Mitglieder gewon-
nen werden. Zusammen mit den freiwilligen Helferinnen und Helfern wird die grosse Arbeit gemeinsam gestemmt», erläutert Rolf Zemp. Diese Tatsache freut den Obernarr, der dieses Jahr aber ankündigen wird, dass die Fasnacht 2026 seine letzte als «höchster Fasnächtler in Basi» sein wird. Eine entsprechende Mitteilung wird voraussichtlich an der Fasnachtseröffnung erfolgen. ■ www.fakoba.ch
die
aus und besuchen benachbarte
Aufgaben eingeführt und es stehe eine Person auch in regelmässigem Kontakt mit den Freiwilligen bereit für Fragen. Sich auszutauschen untereinander und neues Wissen aufbauen könne man durch die Weiterbildungsveranstaltungen und
begleitete Stammtischrunden, welche stattfänden, so Bitterli. «Als Wertschätzung für den Einsatz und das Engagement organisieren wir einmal im Jahr einen Freiwilligenanlass in festlichem Rahmen für unsere Freiwilligen.» ■
Freiwillige bereichern den Alltag der Bewohnenden im Pflegeheim. (zvg)
Seit 20 Jahren ziehen
Narrenkrieger
Gemeinden zu Fuss. (Archiv Fakoba)
Alltagswissen mit geflüchteten Menschen teilen
Mit der Bevölkerung in Kontakt treten
von Frédéric Bettosini
Sprachkenntnisse und schweizerisches Alltagswissen an Menschen weitergeben, die neu in der Schweiz sind: So funktioniert das «fokusnetzwerk».
Das Tandemprogramm «fokusnetzwerk» wird in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Integration des Kantons Zürich durchgeführt. Es fördert die soziale Integration geflüchteter Menschen, indem es sie mit Freiwilligen aus der lokalen Bevölkerung zusammenbringt, sagt Yilian Mangada, Projektleiterin bei «fokusnetzwerk».
Eine solche Freiwillige ist Maja Keller aus Bassersdorf. «Ich wollte mich schon lange engagieren und beispielsweise ein Kind betreuen. Die Gemeinde Bassersdorf empfahl auf
meine Anfrage hin vor etwas mehr als drei Jahren das ‹fokusnetzwerk›», sagt die 77 Jahre alte Rentnerin. Ein Kind hat Keller nicht betreut. Der junge Afghane, Safiullah Khalili, ist ihr zweiter junger Erwachsener, den sie als Mentorin begleitet.
«Am Anfang wusste ich nicht, was ich besprechen sollte. Mein Ehemann und ich versuchten es mit Deutsch und Mathematik, erklärten ihm, was ein Stewi ist und wie man ihn benutzt», erklärt Keller. Als ihr Mann kürzlich verstarb und Keller telefonisch Khalili darüber informierte, meinte dieser: «Ich komme sofort zu dir.» Dies seien Momente, die prägen.
Yilian Mangada meint dazu: «Das Programm richtet sich an erwachsene Flüchtlinge oder Flüchtlingsfamilien mit mindestens einer volljährigen Person und mit mindestens A1Deutschkenntnissen.»
Himmlisches Cellospiel
Positive Erfahrung
Khalili ist seit 2022 in der Schweiz und heute neunzehn Jahre alt. «Ich möchte auch Schweizerdeutsch lernen», sagt er. Angemeldet für einen solchen Kurs ist er bereits. Als junger Flüchtling war seine Motivation, Kontakt mit der lokalen Bevölkerung zu suchen. Er erklärt: «Ich war in einem Deutschvorkurs und habe dort von diesem Projekt gehört.» Daraufhin hat er sich gemeldet: «Für mich
war es grossartig, so mit der Bevölkerung in Kontakt zu kommen», sagt er. Und ergänzt: «Ich empfehle es allen, dort mitzumachen.»
Auch für Keller ist es eine Situation, von der alle profitieren: Sie könne ihren Erfahrungsschatz teilen und habe dabei noch ein gutes Gefühl. Den zeitlichen Aufwand könne man selbst bestimmen und sie werde durch Yilian Mangada gut begleitet, findet Keller. ■
Eine Cellokomödie mit einer Prise Humor
von Fabienne Walker
Mitte Januar präsentierte das Duo Calva im Rahmen des Konzertzirkels in der reformierten Kirche Bassersdorf ihr Programm «Im Himmel». Die beiden Cellisten boten ein aussergewöhnliches Konzerterlebnis.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüsste Regine Bachmann, Präsidentin des Konzertzirkels Bassersdorf, die rund 150 Gäste und stellte das «Duo Calva» in wenigen Sätzen vor: Die Cellisten Alain Schudel und Daniel Schaerer führen seit 2007 musikkabarettistische Programme auf, wobei sie ihr komödiantisches Talent mit musikalischem Können auf eindrückliche Weise verbinden. Schudel und Schaerer sind
klassisch ausgebildete Musiker; sie verfügen sowohl als Solisten als auch im Orchester über viel Konzerterfahrung.
Cellospiel mit Witz Im Rahmen des Konzertzirkels Bassersdorf präsentierte das Duo Calva ihr Programm «Im Himmel – ein Konzert für zwei Celli und vier Flügel». Dabei spielten die Cellisten ausschliesslich Musik von bereits verstorbenen Komponisten. Die beiden Musiker führten bekannte Werke von Beethoven oder Mozart, aber auch Musikstücke von Scott Joplin oder George Gershwin, auf. Jeweils kurze Einheiten an virtuosem Cellospiel wechselten sich mit humorvollen Einschüben des Duos ab. Um dabei den einzelnen Szenen noch etwas mehr Kontext zu verleihen, wurden teilweise auf einer Leinwand
frei erfundene, witzige WhatsappKonversationen des «Duo Calva» mit den Komponisten, von denen sie Werke spielten, projiziert.
Gelungene Kombination
Das Publikum zeigte sich von der rund 80-minütigen Unterhaltungsshow des Duos begeistert; der Auftritt wurde mit reichlich Applaus bedacht. Insge-
samt sorgte die Kombination aus professionellem Cellospiel und Komik für ein aussergewöhnliches Konzerterlebnis. «Wir wussten zunächst nicht so recht, was uns erwartet. Schliesslich sind wir begeistert – uns hat das Duo sehr gut gefallen und für uns war es ein gelungener Abend, der wie im Flug vorbei ging», meinten zwei Besucherinnen. ■
Maja Keller aus Bassersdorf und Safiullah Khalili aus Afghanistan machen beim Programm «fokusnetzwerk» mit. (zvg)
Das Duo Calva präsentierte dem Publikum eine
Mischung aus humorvoller Unterhaltung und klassischer Musik auf hohem Niveau. (fw)
«Eine Schule fürs Leben»
Daniel Stefania
baut eine Programmierschule auf
von Fabian Rahm
Kurz vor dem Abschluss seines Studiums gründete Daniel Stefania eine Programmierschule für Kinder. Nach rund zwei Jahren mit der Informatikschule «Cool Code» blickt der 27jährige Unternehmer zurück.
Seinen Werdegang beschreibt Stefania selbst als «abenteuerlich». Nach einem einjährigen Kunstlehrgang entschied er sich für ein Informatikstudium an der ZHAW. Der Auslöser dafür war ein kurzes Modul während des Kunstlehrgangs, das sich mit dem Thema Programmieren beschäftigte. «Nach dem Programmiermodul wusste ich sofort, dass ich langfristig in diesem Feld arbeiten möchte. Das Programmieren hat mich sofort fasziniert», erinnert sich Stefania.
Während seines Studiums begann er, einem Kind aus seinem Umfeld das Programmieren beizubringen. «Das war eine grossartige Erfahrung, und mit der Zeit schlossen sich immer mehr Freunde des Kindes an. Das hat mir gezeigt, dass das Programmieren Kindern Freude bereitet und definitiv eine grosse Nachfrage besteht», erzählt Stefania. Gegen Ende seines Studiums gründete er schliesslich offiziell seine eigene Informatikschule «Cool Code GmbH».
Freude am Programmieren
Auf die Frage, warum seine Schüler in ihrer Freizeit Programmierkurse besuchen, hat Stefania eine klare Antwort: «In unseren Kursen lernen Kinder ihre eigenen Games zu entwickeln und begeistern sich so fürs Programmieren. Viele Kinder kommen früh mit Videospielen in Kontakt und sind deshalb sofort fasziniert von der Möglichkeit, ihre eigenen Ideen als Spiel umzusetzen.» Er ergänzt: «Gleichzeitig freuen sich die Eltern, dass ihre Kinder den Computer nicht
nur zum Gamen nutzen, sondern etwas Sinnvolles lernen.»
Stefania ist eng mit seiner Heimat Bassersdorf verbunden. Da wuchs er auf und Jahre später entstand in seinem Zuhause die Idee für seine Firma. Bis heute bleibt er der Region treu. Er lebt in Tagelswangen und leitet neben den Online-Kursen auch Feriencamps in Winterthur. Seit letztem Jahr widmet er sich Vollzeit seiner Schule: «Nach einem Informatikstudium hat man viele Möglichkeiten. Für mich war jedoch klar, dass ich meiner grossen Leidenschaft folgen möchte. Die Entwicklung von Kindern zu begleiten, gibt mir unglaublich viel», schwärmt Stefania.
Eine Schule fürs Leben
Im digitalen Zeitalter sieht Stefania die Fähigkeit zu programmieren als äusserst wertvoll an: «Durch das Programmieren lernt man wichtige Fähigkeiten, die in allen Lebensbereichen gefragt sind – wie kreatives Denken, um komplexe Probleme zu lösen, und effizientes Arbeiten im Team.» Jeder seiner Schüler arbeitet an eigenen Projekten, die nach ihrer Fertigstellung auf einer indi-
viduellen Portfolio-Webseite veröffentlicht werden. Diese Projekte haben einigen Schülern bereits geholfen, eine Lehrstelle zu erhalten.
Früh übt sich... «Unser spielerischer Ansatz macht das Lernen spannend. Viele Disziplinen wie Sport oder Musik beginnen Kinder früh zu lernen, doch mit dem Programmieren fangen viele erst als Erwachsene an. Das ändern wir», erklärt Stefania. Seine Vision bleibt daher klar: «Kinder und Jugendliche für Technologie zu begeistern und sie für die Zukunft stark zu machen – also wortwörtlich eine Schule fürs Leben zu sein.» ■
ALLEIN ODER EINSAM?
Allein und einsam sind nicht das Gleiche. Allein sein können Sie wollen und geniessen – oder eben nicht. Wird Ihnen ein Getümmel zu viel, können Sie sich zurückziehen. Oder waren Sie lange genug allein, können Sie sich in eben dieses Getümmel stürzen und sich freuen. So, wie Sie es im Moment möchten. Sie haben Kontakt mit anderen Menschen. Das ist wichtig.
Fühlen Sie sich aber einsam, bedeutet dies Isolation. Keine Kontakte, keine Gespräche, niemand, mit dem oder der Sie lachen oder Ihre Sorgen teilen können. Haben Sie das Gefühl, dass niemand sich um Sie kümmere? Um wen kümmern Sie sich? Ihre Nachbarin oder eine frühere Freundin oder ein Bekannter fühlt sich vielleicht auch einsam.
Warten Sie nicht, bis jemand Sie anruft. Rufen Sie doch einmal an oder schreiben Sie einen Brief, und seien Sie erstaunt, wie der oder die andere sich freut. Das kann ein guter Anfang einer herzlichen Beziehung sein. Mit einer Einladung zu einem «Käfeli» oder Tee spülen Sie die Einsamkeit weg, wohl für immer, sofern auch Sie sich um Kontakte kümmern, nicht um die Welt zu verbessern, sondern Ihr eigenes Leben und das des oder der andern. Viel Glück!
Christa Stahel
informiert-im-alter@ bassersdorf.ch
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
HUNDEBEZEICHNUNG 2025
Die Hundehalterinnen und die Hundehalter erhalten von der Gemeindeverwaltung Brütten spätestens anfangs März eine Rechnung für die Hundesteuer zugeschickt. Eine persönliche Vorsprache ist nicht nötig.
Lassen Sie sich bei der erstmaligen Anschaffung eines Hundes bei der Gemeinde auf AMICUS als Hundehalter registrieren. Ihre Benutzerdaten und Ihr Passwort werden Ihnen daraufhin per Post oder Mail zugestellt. Anschliessend können Sie sich auf AMICUS unter www.amicus.ch einloggen.
Für die Registrierung und das Chippen gehen Sie mit Ihrem Hund zum Tierarzt und nehmen Sie unbedingt Ihre Personen-ID mit. Der Tierarzt implantiert Ihrem Hund einen Mikrochip und meldet Sie als Hundehalter bei AMICUS.
Hundehalterinnen und Hundehalter sind verpflichtet, ihre Hunde bei der Gemeinde innerhalb von 10 Tagen anzumelden und dieser allfällige Mutationen (Namensund Adressänderungen, Halterwechsel sowie der Tod des Hundes) ebenfalls innert 10 Tagen mitzuteilen.
Hunde, die erst nach dem 31. März drei Monate alt werden oder solche, die erst nach diesem Zeitpunkt in Besitz gelangen, sind bei Erreichung des abgabepflichtigen Alters beziehungsweise nach Erhalt innerhalb von 10 Tagen bei der Gemeindeverwaltung Brütten anzumelden. Die Steuer ist direkt zu begleichen.
Zur Anmeldung ist der Hund nicht mitzubringen. Wir bitten Sie jedoch, den Hundepass oder das Impfbüchlein und, falls erfolgt, den Nachweis über einen bereits besuchten Kurs (betrifft Hunde des Rassentyps I, welche nach dem 31.12.2010 geboren sind) vorzuweisen. Ausführliche Informationen über die obligatorischen Kurse finden Sie unter www.zh.ch/de/umwelt-tiere/tiere/haustiere-heimtiere/hunde.html.
Seit dem 1. Januar 2025 ist die Neuanschaffung von Rottweilern im Kanton Zürich verboten. Für die aktuellen Hundehalterinnen und Hundehalter besteht die Möglichkeit eine Haltebewilligung zu beantragen. Dafür ist innerhalb von sechs Monaten nach Inkrafttreten der neuen Regelung ein entsprechendes Gesuch beim Veterinäramt einzureichen: www.zh.ch/de/umwelt-tiere/tiere/haustiere-heimtiere/hunde.html#-226782807.
Jede Hundehalterin und jeder Hundehalter muss über eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens einer Million Franken verfügen.
Für den Bezug der Hundesteuer bleibt die Gemeinde zuständig. Die Steuer muss jährlich bis 31. März in der Wohngemeinde der Hundehalterin oder des Hundehalters einbezahlt werden. Spätestens anfangs März 2025 wird Ihnen von der Gemeindeverwaltung Brütten eine Rechnung zugeschickt. Wir bitten Sie, diese bis spätestens 31. März 2025 zu begleichen.
Der Gemeinderat hat die Hundesteuer auf 180 Franken pro Hund festgelegt.
Einwohner, die im Jahre 2024 einen Hund bezeichnen liessen, ihn aber dieses Jahr nicht mehr besitzen, werden gebeten, die Gemeindeverwaltung bis zum 15. März darüber schriftlich, verwaltung@bruetten.ch oder telefonisch zu informieren, Telefon 052 355 03 55.
Gemeindeverwaltung Brütten
ERNENNUNG NATHAËLLE BÜSSER ALS MITGLIED DER HOCHBAUKOMMISSION
Seit Beginn der Legislaturperiode 2022 / 26 ist nach dem Rücktritt von Bruno Dürmüller ein Sitz in der Hochbaukommission vakant. Der Gemeinderat hat im Dezember 2024 Nathaëlle Büsser für den Rest der Legislaturperiode 2022 / 26 in die Hochbaukommission gewählt. Als Ingenieurin mit Schwerpunkt Siedlungsentwässerung und mit einem ausgeprägten Interesse für den Hochbau ist sie die ideale Besetzung für die vakante Position in der Hochbaukommission.
ERNENNUNG ANDREA SCHEGG ALS MITGLIED DER SOZIALKOMMISSION
Da Ursina Baltensperger im September 2024 in die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission gewählt wurde, war entsprechend ein Sitz in der Sozialkommission va-
kant. Der Gemeinderat hat im Januar Andrea Schegg für den Rest der Legislaturperiode 2022 / 26 in die Sozialkommission gewählt. Als Jugendarbeiterin und durch ihre verschiedenen Funktionen im gesellschaftlichen Leben bringt sie ideale Voraussetzungen für den vakanten Sitz in der Sozialkommission mit.
BAURECHTSENTSCHEIDE IN DER KERNZONE
An seiner Sitzung vom 14. Januar hat der Gemeinderat drei Baurechtsentscheide gefällt. Dabei handelt es sich unter anderem um den Neubau der kommunalen Tiefgarage sowie um den Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit Laden und Bistro im Zentrum von Brütten. Zudem wurde der Einbau von acht Fenstern in das Werkstattgebäude der Dorfstrasse 2 bewilligt. Die Baurechtsentscheide wurden den Adressaten zugestellt und sind noch nicht rechtskräftig.
HERZLICHE EINLADUNG ZUM «ABSTIMMUNGS-KAFI»
Gratis Kaffee und Gipfeli im Zentrumsbau Allmend von 10 bis 12 Uhr
an allen Abstimmungssonntagen 2025: 9. Februar / 18. Mai / 28. September / 30. November
Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein. Alle sind herzlich eingeladen.
pgv Brütten
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
REVISIONSBERICHT ÜBER DIE GELDVERKEHRSREVISION
Die Firma Baumgartner & Wüst GmbH führte gemäss Auftrag der Exekutive und der Rechnungsprüfungskommission eine Geldverkehrsrevision auf Basis von Stichproben bei der Gemeindeverwaltung Brütten durch. Die Rechnungsführung erfolgt korrekt. Die Hinweise und Empfehlungen in den Revisionsberichten wurden aufgenommen und vom Gemeinderat genehmigt.
GEBÄUDEZUSTANDSERFASSUNG FÜR EINE IMMOBILIENSTRATEGIE
Gemäss Entscheid des Gemeinderats wurde ein Kredit in Höhe von 20 000 Franken für die Erfassung des Zustands der gemeindeeigenen Liegenschaften genehmigt. Die Erarbeitung der Immobilienstrategie wird durch diese Grundlage ermöglicht.
Gemeinderat Brütten
GEBURTEN
2. 11. 2024
Colin Steinke
Sohn von Sarah Baltensperger und Robin Steinke
10. 11. 2024
Lucía Isler
Tochter von Chantale und Robin Isler
26. 11. 2024
Dorian Konrad
Sohn von Felicia und Adrian Konrad
Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs!
Gemeinde Brütten
ABSCHIED
Karl Grauf ist am 12. Dezember 2024 verstorben.
Martha Kuster-Schmid ist am 15. Dezember 2024 verstorben.
Martin Wegmann ist am 23. Dezember 2024 verstorben.
Klara Graf-Kenel ist am 5. Januar 2025 verstorben.
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Familiensauna Sonntag auf Anfrage. Reservation erforderlich.
Öffnungszeiten Hallenbad und Wellness:
Mo bis Fr 9 bis 21 Uhr
Sa 11 bis 17 Uhr
So 10 bis 17 Uhr
Infos und mehr: Telefon Hallenbad 044 836 56 60 und www.bxa.io
Ort: Opfikonerstrasse 25, 8303 Bassersdorf, im bxa-Hallenbad Geeren
bxa • bassersdorf x aktiv ag • Grindelstrasse 20 • 8303 Bassersdorf
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
BIBLIOTHEK WÄHREND SPORTFERIEN GESCHLOSSEN
Die Bibliothek Brütten bleibt während den Sportferien vom 10. bis 23. Februar geschlossen. Wir wünschen schöne Ferien und «Ski heil»!
S‘Bibli-Team
EINWOHNERZAHLEN 2024
Einwohner per 31. 12. 24 31. 12. 23
Schweizer / innen 2021 1988 (+33)
Ausländische Staatsangehörige
Todesfälle
Gemeinde Brütten
(+16)
Neujahrsapéro im Dorfzentrum
Deutlicher Zuwachs an Darlehenszusagen für Genossenschaft
von Fabienne Walker
Anfangs Januar organisierte der Vorstand der «Genossenschaft Zentrum Brütten» einen Neujahrsapéro im Gemeindesaal. Dabei wurden aktuelle Informationen zum neuen Zentrumsbau geteilt.
Die «Genossenschaft Zentrum Brütten» veranstaltete dieses Jahr zum dritten Mal für ihre Genossenschafterinnen und Genossenschafter einen Neujahrsapéro, um mit ihnen auf das kürzlich begonnene Jahr anzustossen. Präsident Ueli Arn informierte die Anwesenden über Neuigkeiten betreffend des Zentrumsbaus: «Sowohl der Kanton Zürich als auch die Hochbaukommission Brütten haben inzwischen das Baugesuch genehmigt», freut
sich Arn. Als nächstes werde die Baubewilligung ausgestellt und sodann müsse noch die Rekursfrist abgewartet werden, ehe weitere Planungsschritte vorgenommen werden können. Als einen erfreulichen Aspekt erwähnte Arn, dass im vergangenen Jahr ein deutlicher Zuwachs an Darlehenszusagen zu verzeichnen waren.
Geselliger Austausch
Im Anschluss an die zwanzigminütige Information genossen die Genossenschafterinnen und Genossenschafter einen Apéro. Der Volg Brütten sponserte die Getränke – die kalten und warmen Snacks wurden von Privaten offeriert. So konnten sich die anwesenden Personen in gemütlicher Runde untereinander austauschen und Bekanntschaften innerhalb der Genossenschaft pflegen. Der Anlass stiess auf reges Interesse; von
den insgesamt 136 Mitgliedern, die grösstenteils in Brütten wohnhaft sind, besuchten rund 65 Personen den Anlass. Da jedes Jahr weitere Genossenschafterinnen und Genossenschafter hinzukommen, vergrössert sich auch Jahr für Jahr die Anzahl der
teilnehmenden Personen am Apéro. Als primäre Gründe, weshalb sich die Personen für eine Genossenschaft entscheiden, nennt Arn die Solidarität mit dem Dorf sowie das Interesse an einem Dorfzentrum mit Dorfladen und Bistro. ■
Der Vorstand der Genossenschaft Zentrum Brütten (v.l.): Alain Ehrsam, Simon Baltensperger, Ueli Arn, Florian Küng
(Beisitzer Gemeinderat), Andreas Bühler, Marc Bähler (es fehlt: Anja Stähli). (fw)
Finger auf Gefahrenstellen legen
GLP regt Verkehrskonzept an
von Susanne Gutknecht
Mit einem Budgetantrag und einer Anfrage nach Paragraph 17 an den Gemeinderat möchte die GLP-Ortspartei auf ein Verkehrskonzept hinwirken.
Bereits 2019 und 2021 stand das Thema «flächendeckendes Tempo 30» auf der Agenda des Gemeinderates. Man prüfte, ob ein neues Temporegime nötig sei für die teilweise engen Strassen im Dorf. Dazu wurde auch eine Arbeitsgruppe gebildet, bestehend aus verschiedenen Abteilungen der Gemeinde sowie Bürgern. Sie sollten abklären, wie sich die Verkehrssituation im Dorf präsentiert und welche Konsequenzen ein neues Temporegime nach sich ziehen würde. Im September 2021 entschied der Gemeinderat, auf die Einführung von Tempo 30 zu verzichten, jedoch wo nötig Massnahmen umzusetzen, was auch geschah.
Steigendes Verkehrsaufkommen
Für Fabian Heer, GLP-Ortsparteipräsident, geht es der Partei nicht um flächendeckendes Tempolimit von 30 Stundenkilometern, sondern um eine übergeordnete Sicht auf das Verkehrsgeschehen in Brütten. «Mit der Zentrumsgestaltung und dem Gewerbegebiet Chätzler haben wir Projekte, die auf das Verkehrsaufkommen und den Verkehrsfluss im Dorf durchaus Einfluss haben werden», ist er überzeugt. Darum habe die Partei fürs Budget 2025 einen Antrag formuliert mit dem Wunsch, ein ganzheitliches Verkehrssicherheitskonzept für die Gemeinde zu erarbeiten. Fabian Heer dazu: «Unser Antrag wurde abgelehnt mit der Begründung, dass man diese Projekte bereits in Folge des Projektes von 2019/21 ‹Ganzheitliches Tempo 30› behandelt hätte.»
Neuralgische Stellen
Die GLP war mit der Ablehnung jedoch nicht zufrieden und stellte an der Gemeindeversammlung im De-
zember 2024 eine Anfrage gemäss Paragraph 17, um zu klären, ob die entsprechenden Beschlüsse dieses Projekts dokumentiert wurden und man diese einsehen könne. Allenfalls kämen diese Informationen dem gewünschten Verkehrssicherheitkonzept bereits nahe. «Der Gemeinderat spricht in seiner Antwort von Tempo30-Zonen. Aber uns geht es nicht um flächendeckendes Tempo 30 und Schikane der Autofahrer. Es geht darum, die neuralgischen Punkte und Gefahrenstellen im Auge zu behalten. Entlang der Brüelstrasse beobachten wir immer wieder unübersichtliche Parkiersituationen. Etwas, was für uns eine besondere Aufmerksamkeit verdient, da die Strasse Teil des Schulwegs vieler Kinder ist.»
Fundierte Entscheidungen
Die GLP-Verantwortlichen schätzen die bereits umgesetzten baulichen Massnahmen, welche aus dem Projekt von 2019 entstanden sind. «Aber es ist bereits wieder sechs Jahre später, neue
Mehrfamilienhäuser wurden gebaut und weitere Projekte stehen an. Noch sind nicht alle angedachten Massnahmen umgesetzt, so beispielsweise an der Unterdorfstrasse. Ein übergeordnetes Dokument wäre die Basis für eine zukünftige Verkehrsplanung und würde fundierte Entscheidungen in Bezug auf die Verkehrssicherheit der Brüttener Bevölkerung gewährleisten.» Welche Massnahmen sinnvoll seien, könne so immer wieder mit Blick auf ein Verkehrssicherheitskonzept überprüft werden. ■
SVP-Neujahrsapéro
Die Parteimitglieder der SVP Brütten organisierten am Dreikönigstag auf dem Buck einen öffentlichen Apéro, um mit der Dorfbevölkerung auf das neue Jahr anzustossen. Jürg Stahl, Präsident der SVP Brütten, begrüsste die Anwesenden mit einigen einleitenden Worten und anschliessend teilte Nationalrat Martin Haab mit einer kurzen Grussbotschaft einige Gedanken zum neuen Jahr. Etwa zeitgleich mit Beginn des Anlasses setzte auch der Regen ein, doch die Anwesenden liessen sich von den widrigen Wetterverhältnissen nicht abhalten, am Apéro teilzunehmen. Ausgeschenkt wurde Glühwein und Punsch; den Dreikönigskuchen offerierte die Bäckerei Bosshart Brütten. So genossen zahlreiche wetterfest gekleidete Leute den Abend in geselliger Atmosphäre. Zwei Finnenkerzen sorgten für etwas Wärme und erzeugten eine schöne Stimmung auf dem Buck. (fw)
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Kein Bierfest mehr
1150-Jahr-Jubiläum und Dorffest 2026 bereits in Vorbereitung
von Susanne Gutknecht
An der Vereinspräsidentenkonferenz von Mitte Januar wurden Weichen gestellt und Absprachen getroffen für den Vereinskalender 2025.
Die Vereinspräsidentenkonferenz findet jedes Jahr statt und ist ein wichtiges Instrument, um die Anlässe aller Vereine zu koordinieren und Weichen zu stellen. Einen herben Schlag müssen die Brüttenerinnen und Brüttener hinnehmen: Es wird kein Bierfest mehr geben im Buchsächer. Ueli Küenzi hat an der Sitzung verkündet, dass die Verantwortlichen im Dezember beschlossen hätten, kein Bierfest mehr zu organisieren. Der enorme Aufwand und das gleichzeitig in Lindau stattfindende Dorffest habe sie dazu veranlasst.
Feste Werte in der Agenda
Die 1. Augustfeier ist ein fester Wert in der Agenda. Für Festredner ist
jeweils eine der Ortsparteien zuständig. Dieses Jahr darf die seit letztem Jahr in Brütten ansässige GLP-Ortspartei eine Person suchen. Nachdem die letztjährige Feier von Vandalenakten getrübt war, werde das Sicherheitsaufgebot erhöht und Massnahmen eingeleitet, wie Gemeindepräsident Fritz Stähli den Anwesenden eröffnete.
Dorffest wird 2026 federführend «Mir sind Brütte» wird auch der Slogan und das Lebensgefühl für das Dorffest 2026 bleiben und einen Wiedererkennungswert für das gelungene Fest von 2022 schaffen. Eine Ansage machte OK-Präsident Daniel Wiesmann: «Der OK-Dampfer hat Fahrt aufgenommen. Ziel des OK-Teams ist es nicht, das Dorffest 2022 zu toppen, sondern wieder diese sehr hohe Qualität zu erreichen.» Dazu seien wieder das Gewerbe und die Vereine ebenso wie die Gemeinde gefordert, gemeinsam Hand anzulegen. Die Vorbereitungen laufen bereits und
ANPASSUNG DER PFARREIGRENZEN
Die Pfarrei St. Martin in IllnauEffretikon wird vergrössert. Neu gehören der katholischen Kirchgemeinde auch Weisslingen und der Gemeindeteil Kyburg an.
Ende September 2024 haben die katholischen Kirchgemeindeversammlungen von Zell und Illnau-Effretikon beschlossen, dass die Gemeinde Weisslingen und der Gemeindeteil Kyburg auf Anfang 2025 neu zur Kirchgemeinde Illnau-Effretikon gehören sollen. Die katholische Pfarrei, zu der auch die Brüttener und Lindauer Katholiken gehören, wurden somit auf den 1. Januar des neuen Jahres zusammengeführt, wie die Pfarreileitungen in einer Medienmitteilung schreiben. Mittlerweile habe auch der Synodal-
rat der Kantonalkirche die Beschlüsse bestätigt und der Wechsel in den neuen Kirchenverbund konnte vollzogen werden. Für die Anpassung der Pfarreigrenzen und der seelsorgerischen Betreuung an die neuen Verhältnisse ist der Bischof von Chur, Joseph Maria Bonnemain, zuständig. Sein Entscheid wird im ersten Halbjahr dieses Jahres erwartet. Die Pfarreiverantwortlichen von St. Antonius Kollbrunn und St. Martin Illnau-Effretikon werden bis zu diesem Zeitpunkt besorgt sein, eine gute Übergangslösung zu erarbeiten, um die pastorale Betreuung aller Katholikinnen und Katholiken zu gewährleisten, steht in der Mitteilung. (e)
erste Eckpfeiler wurden erarbeitet. Die Basis bildet die Organisation von 2022.
Mit dem Dorffest verbunden wird auch das Jubiläum 1150 Jahre Brütten. Der Hauptakt wird das Dorffest sein. Dennoch sind weitere Anlässe geplant, wie beispielsweise Erinne-
rungsorte an neuralgischen Punkten im Dorf mit Geschichten zu versehen. Die Vereine wurden dazu angehalten, auch ihre Anlässe im nächsten Jahr mit dem 1150-Jahr-Jubiläum in Verbindung zu bringen. So entstehe ein gemeinsames Dach für ein jubilierendes Brütten. ■
Nach dem Willen des OK-Teams des Dorffestes wird Brütten auch 2026 wieder eine Festhütte sein – gemäss dem Slogan «mir sind Brütte». (sg)
KAFFEE AM ABSTIMMUNGSSONNTAG
Das Angebot «abStimmungsKafi» des politischen Gemeindevereins Brütten (pgv) geht in eine nächste Runde. Auch 2025 können sich Wählerinnen und Wähler aus Brütten nach der Stimmabgabe zum Fachsimpeln treffen.
Der politische Gemeindeverein Brütten (pgv) führte das «abStimmungs-Kafi» als Treffpunkt an den Wahlsonntagen 2024 morgens ein. Direkt neben dem Gemeindehaus im Zentrumsbau Allmend gaben die Mitglieder des pgv Kaffee und Gipfeli zum Nulltarif aus. Angesprochen von diesem Angebot sind alle Brüttenerinnen und Brüttener, unabhängig von einer Parteizugehörigkeit. Anscheinend wurde das Angebot rege genutzt. «Mit durch-
schnittlich 40 Besuchenden wurden unsere Erwartungen übertroffen», sagt Präsident Guido Schärli vom pgv erfreut. «Wie beabsichtigt konnte der soziale Austausch und die politische Diskussion gefördert werden. Neben einigen Stammgästen durften wir auch immer wieder neue Gäste begrüssen. Die durchwegs positiven Rückmeldungen haben uns sehr motiviert, dieses für Brütten neue Angebot nun auch 2025 wieder anzubieten», erklärt Schärli. Somit sind die Daten fürs Kaffeetrinken bereits gesetzt mit dem 9. Februar, 18. Mai, 28. September und 30. November. Der Anlass findet jeweils von 10 bis 12 Uhr im Zentrumsbau Allmend statt. (e)
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
BAURECHTLICHE BEWILLIGUNGEN
An der Sitzung vom 21. Oktober 2024 wurden die folgenden baurechtlichen Bewilligungen im ordentlichen Verfahren erteilt:
– Corinne und Nico Scalvinoni, baurechtliche Bewilligung für den Abbruch Schopf und Neubau EFH, Alte Lindauerstr. 2.1
– Eduard Kissling, baurechtliche Bewilligung für die Solaranlage Kernzone, Hinterdorfstr. 21
– Gemeindeverwaltung Nürensdorf, baurechtliche Bewilligung für die Antenne ehemaliges Schulhaus Oberwil, Oberwilerstr. 107
An der Sitzung vom 2. Dezember 2024 wurden die folgenden baurechtlichen Bewilligungen im ordentlichen Verfahren erteilt:
– Markus Neuhaus, baurechtliche Bewilligung für Abbruch bestehendes Gebäude, Neubau MFH, Untereichenstr. 4
– Baumli Esther und Joe, baurechtliche Bewilligung für den Umbau zwei EFH, Usseramtsstr. 28
Baukommission
BIBLIOTHEK NÜRENSDORF
Veranstaltungen
Mittwoch, 5. Februar um 10 Uhr – «Gschichtezug» Geschichten und Versli hören, zuschauen, mitmachen, spielen – für Kinder ab zwei Jahren mit Begleitung
Dienstag, 11. Februar, 16 Uhr Spannende und unterhaltsame Kurzgeschichten für Erwachsene liest das Team der Bibliothek im Foyer des Zentrum Bären. Geniessen Sie eine kurzweilige halbe Stunde. Eintritt frei.
Während den Sportferien vom 10. bis 22. Februar ist die Bibliothek jeweils dienstags von 15 bis 19 Uhr und samstags von 9.30 bis 12 Uhr geöffnet.
Schöne und erholsame Ferien wünscht Ihnen das Bibliotheksteam!
Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www. winmedio.net/nuerensdorf.
Bibliothek Nürensdorf
VOLLGEPACKT MIT HÖHEPUNKTEN
Bereits am 6. Januar 2024 begrüssten wir unsere Kundinnen und Kunden mit einem Neujahrsapéro und feinem Dreikönigskuchen. Kurze Zeit später liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Ein erstes Treffen mit Jennifer Klose von Archetti-Weinen aus Bassersdorf, welche die passenden Weine für unsere «Wine & Crime»-Lesung mit Michael Schraner auswählte. Bei der Lesung merkte man sofort, dass Michael Schraner ein gelernter Schauspieler ist – mit seiner mitreissenden und theatralischen Lesung begeisterte er unsere zahlreichen Besucher.
Anfang Februar fand unser Spielnachmittag mit der Ludothek Nürensdorf statt – ein Anlass für grosse und kleine Spielbegeisterte. Ein «Mario Kart-Turnier» und spannende Forschungen mit Katja Simmangk zum Thema Urwald bescherten einen weiteren Höhepunkt.
Auch das Basteln weihnachtlicher Sterne aus makulierten Büchern war beliebt. Einer der letzten Höhepunkte im Jahr bildete unsere traditionelle Adventslesung, bei der die Musik von Querflöte und Fagott das Publikum auf die besinnliche Advents- und Weihnachtszeit einstimmte. Dabei blieben zum Schluss ein lachendes und ein weinendes Auge, denn wir mussten uns von Béatrice Stössel und Burkhard Jahn verabschieden. Viele Jahre schrieben sie Geschichten und trugen sie witzig und gekonnt vor. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals herzlich bei beiden bedanken.
Das vergangene Jahr war erneut erfüllt von schönen Anlässen für Gross und Klein. Ein herzliches Dankeschön an all unsere Kundinnen und Kunden für ihr zahlreiches Erscheinen, die vielen positiven Gespräche und die unvergesslichen Begegnungen.
Schul- und Gemeindebibliothek
GEMEINDEVERSAMMLUNG
Der Gemeinderat hat das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 13. November 2024 genehmigt.
LIEGENSCHAFTEN
Am 18. und 19. September 2024 hat die Revisionsfirma Baumgartner & Wüst GmbH eine umfassende Sachbereichsrevision Liegenschaften durchgeführt. Der Revisionsbericht bestätigt die korrekte Führung der Liegenschaftenverwaltung sowie die korrekte Bewirtschaftung der Mietund Pachterträge.
KREDITBEWILLIGUNGEN / ARBEITSVERGABEN
Für den Ersatz der Bauverwaltungssoftware hat der Gemeinderat einen Kredit von einmalig 11 000 Franken und jährlich wiederkehrend von 6150 Franken bewilligt. Der Auftrag geht an die Gossweiler Ingenieure AG, Bülach.
Die Gemeinde Brütten hat im letzten Jahr ihre Druckerhöhungsanlage gebaut. Aufgrund des Vertrags mit den Gemeinden Brütten und Lindau muss die Gemeinde Nürensdorf einen Kostenanteil für mitgenutzte Transport-
NEUE DEFIBRILLATOREN:
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
leitungen übernehmen. Dieser beläuft sich voraussichtlich auf 425 000 Franken. Der Gemeinderat hat deshalb einen Kredit in der entsprechenden Höhe als gebundene Ausgabe bewilligt.
KREDITABRECHNUNGEN
Die Abrechnung über den ungenutzten Kredit in der Höhe von 150 000 Franken für die Betriebsgarantie für den Verein Luftballon während der Covid-19-Krise wurde vom Gemeinderat genehmigt.
Gemeinderat Nürensdorf
MEHR SICHERHEIT DURCH OPTIMIERTE STANDORTE
Im Rahmen der Neuausrichtung des First-Responder-Systems im Kanton Zürich hat die Gemeinde Nürensdorf die Standorte der vorhandenen Defibrillatoren überprüft und optimiert. Dabei wurden drei neue, öffentlich zugängliche Geräte installiert.
Diese befinden sich an folgenden Standorten: – Schulhaus Sunnerain, Im Hegliacher 5, Birchwil: Eingang Turnhalle – Gemeindehaus, Kanzleistrasse 2, Nürensdorf: Haupteingang – Kapelle St. Oswald, Hitzenbachstrasse 5, Breite: WC-Gebäude der Kapelle
Alle in Nürensdorf verfügbaren Defibrillatoren sind auf der Website www.defikarte.ch registriert. So können sie im Notfall schnell und einfach gefunden werden.
Die Standorte wurden bewusst so gewählt, dass sie zentral und gut erreichbar sind, um in Notfallsituationen schnelle Hilfe zu ermöglichen. Die Gemeinde Nürensdorf ruft alle Einwohnerinnen und Einwohner dazu auf, sich mit den Standorten vertraut zu machen.
Die neuen Defibrillatoren sind rund um die Uhr zugänglich und können im Ernstfall entscheidend dazu beitragen, Leben zu retten. Sie ermöglichen eine schnelle Ersthilfe bei plötzlichem Herzstillstand und erhöhen damit die Überlebenschancen Betroffener erheblich. Mit den neuen Defibrillatoren soll die Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner von Nürensdorf erhöht und eine schnelle Erstversorgung im Ernstfall ermöglicht werden.
Abteilungen Sicherheit und Liegenschaften
ABSCHIED
Lengauer, Hans Peter geb. 4.9.1959
Scheuerackerstrasse 11a verstorben am 3. 12. 2024
Mayer, Karl geb. 8.4.1943
Lindauerstrasse 29 verstorben am 10.12.2024
Giesch, Peter geb. 21.5.1940
Lärchenweg 7 verstorben am 16.12.2024
Willimann-Ocker, Irmgard Maria Theresia geb. 7.12.1936
Längimoosstrasse 9 verstorben am 16.12.2024
Kuster, René-Pierre geb. 7.11.1967
Müliholzweg 8 verstorben am 22.12.2024
Egli-Koren, Marija geb. 24.11.1946
Brunnackerstrasse 21 verstorben am 31.12.2024
Gradolf, Marcel geb. 20.9.1960
Dorfstrasse 35 verstorben am 2.1.2025
Ruoss, Karl geb. 19.4.1934
Alte Winterthurerstrasse 49 verstorben am 4.1.2025
Weitere Todesfälle auf Seite 28
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Bestattungsamt Nürensdorf
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
2. KUNST-RUNDGANG
Wir suchen Familien, Einzelpersonen, Hausgemeinschaften und Leute, die Spass am Basteln und Werkeln haben.
Kunstobjekte werden vom 10. Mai bis 24. August 2025 in den Gärten in der Gemeinde Nürensdorf ausgestellt.
Es wird wieder ein Flyer mit der Rundgangs-Route durchs Dorf zusammengestellt, welche die Interessierten besuchen können.
Ein Wettbewerb wird ausgeschrieben und für die Künstler winken tolle Barpreise Anmeldeschluss ist der 30. März 2025.
Anmeldeformular: www.nuerensdorf.ch – Rubrik Aktuelles / Anlässe und Termine
Kultur- und Freizeitkommission Nürensdorf
«Ich bin ein Wädi-Bier-Fan!»
Adrian Gnos kommt vom Wädenswiler Bier nicht los
von Susanne Gutknecht
Die Nachricht, dass sich Nürensdorfs Bierbrauer Adrian Gnos für die Markenrechte der in Konkurs geratenen Wädi-BrauHuus AG interessiert, schlug ein wie eine Bombe. Plötzlich stand das Telefon von Adrian Gnos nicht mehr still.
Die Familie Gnos-Müller wurde wahrscheinlich nicht mit geweihtem Wasser getauft, sondern mit Bier. Die Familiengeschichte von Adrian Gnos ist untrennbar mit Bierbrauen verknüpft. Bereits als kleiner Junge hatte er grosses Interesse an der alten Braukunst. Bierdeckel und Etiketten von Flaschen waren für ihn zu Weihnachten das grösste Geschenk, das man ihm machen konnte. Sein Grossvater habe bereits 1925 in der damals florierenden Brauerei Wädenswil gearbeitet, als noch kleine Zürichsee-
schiffe die Bierfässer an nahegelegene Gestade der Bierdepots auslieferten. Eines dieser Schiffe ziert auch das Logo der Wädenswiler Biermarke von 1965 und ist für Adrian Gnos der Inbegriff eines Markenlogos, welches die Werte eines knapp 200 Jahre alten Betriebes repräsentiert.
Wädenswiler Braumeister Neben dem Grossvater hat Adrian Gnos 1992 selbst als Braumeister die Familientradition weitergeführt und beim Neustart als Wädi-Brau-Huus AG den Job übernommen. Die Wädenswiler Brauerei hatte bewegte Jahre hinter sich, war zwischenzeitlich von 1972 bis 1990 Teil der Cardinal-Biere, bis 1991 der Wädenswiler Gary Wuschech mit Freunden einen erneuten Versuch wagte. Ihnen fehlte ein Braumeister – Adrian Gnos zog in Wädenswil ein. Neben dem grossen Wissen ums Brauen des Gerstensaftes, brachte Adrian Gnos auch seine Kontakte der Brauerei-
ABSCHIED
Liengme, Alain Jean geb. 21.1.1941
Ebnetstrasse 3 verstorben am 8.1.2025
Kugler Bethge, Monika geb. 18.11.1956
Mülistrasse 5 verstorben am 15.1.2025
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Bestattungsamt Nürensdorf
szene mit und konnte zum Aufschwung der Wädenswiler Biermarke beitragen. Nach sechs Jahren verliess er Wädenswil und landete nach einem beruflichen Abstecher 2005 in Nürensdorf in der Schlossbraui, die er mit seiner Frau Joanna wiedereröffnete. «Dennoch bin ich nie von der Wädenswiler Leidenschaft losgekommen», sagt Adrian Gnos lachend.
Geplatzter Lebenstraum
Die Braumeisterszene ist klein und so hat Adrian Gnos natürlich von Schwierigkeiten in Wädenswil gehört. «Ich war dennoch überrascht bei einem Rundgang mit dem Konkursverwalter, wie es wirklich darum stand.» Kurz nachdem er vom Konkurs gehört hat – das Biernetzwerk war schnell – hat Adrian Gnos mit seinem Bruder gesprochen und beim Konkursamt um die Markenrechte und das Inventar angefragt. «Wir kennen den Grafiker noch persönlich und unsere Nähe zur Wädenswiler
Braumarke verlangte nach diesem Schritt.» Sie gingen gar einen Schritt weiter und haben sich andere Lokalitäten in der Nähe angesehen, waren jedoch «mit dem Entscheid einzusteigen, zu zögerlich», sagt Gnos. «Eigentlich habe ich mit meinem Betrieb bereits genug um die Ohren, aber Wädenswil lässt mich einfach nicht los.» Das Konkursamt habe zudem durchsickern lassen, dass man das Inventar samt Braukesseln nur als Ganzes in einem Bieterverfahren vergeben wolle. «Ins Blaue hinaus nun einen grossen Betrag zu bieten, mache ich nicht», sagt Gnos. Warum nicht seine Infrastruktur in Nürensdorf nutzen für ein Wädenswiler Bier? «Geht gar nicht! – Eine solche Traditionsmarke muss vor Ort produziert werden», sagt Gnos deutlich. Auch wenn er nun einen Teil seines Lebenstraumes – denn das sei die Schiffli-Marke für ihn – vielleicht begraben muss. ■
Fröhliches Fasnachtstreiben
Sonnenschein und Konfettiregen an der Nürensdorfer Fasnacht
von Fabienne Walker
Am letzten Samstag fand die traditionelle Fasnacht in Nürensdorf statt: Der Kinderumzug, der Kindermaskenball und schliesslich der Maskenball am Abend sorgten für ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm.
Die diesjährige Fasnacht in Nürensdorf fand unter dem Motto «Flowerpower-/Insektenparty» statt; organisiert wurde die Veranstaltung erneut von der einheimischen Gugge Kookaburra. Wie gewohnt begann das fröhliche Fasnachtstreiben mit dem Kinderumzug, der von Guggen musikalisch beglei-
tet wurde. Die Gugge Kookaburra, die dieses Jahr ihr 44-jähriges Bestehen feiert, führte den Umzug an. Dabei versammelten sich zahlreiche Leute entlang der Strassen, um das fasnächtliche Treiben mitzuverfolgen und sich an den farbenfrohen Kostümen zu erfreuen.
Frühlingshaftes Wetter Im Anschluss an den Umzug folgte der Kindermaskenball in der Mehrzweckhalle des Schulhauses Ebnet. Dabei vergnügten sich die Kinder mit dem Tanzen zur Musik von DJ Stef und beim Herumwirbeln mit Konfettis; die Stimmung war fröhlich. Auf dem Aussenplatz wurde – wie bereits in den Vorjahren – ein Zelt mit Verpflegungsmöglichkeiten eingerich-
tet, so dass die Gäste bereits am Nachmittag Grilladen und Raclette geniessen konnten. Dieses kulinarische Angebot kam bei den Besuchenden aufgrund des schönen Wetters besonders gut an. So genossen die Leute die gesellige Atmosphäre mit Guggenmusik bei strahlendem Sonnenschein.
Festlicher Maskenball
Am Abend besuchten schliesslich zahlreiche Erwachsene den Maskenball – die Musik der Guggen und der DJs sorgten dabei weiterhin für eine ausgelassene Stimmung. Sowohl nach dem Kindermaskenball als auch nach dem abendlichen Maskenball fand eine Maskenprämierung statt, anlässlich welcher besonders origi-
nelle Kostüme ausgezeichnet wurden. Die diesjährige Fasnacht in Nürensdorf war ein gelungener Anlass mit Angeboten für alle Altersgruppen. «Es war von A bis Z ein rundum schöner Tag; es herrschte eine freudige Stimmung unter den Besuchenden und auch die auswärtigen Guggen gaben uns positive Rückmeldungen», resümiert Stefano Alessandri, Vorstandsmitglied der Gugge Kookaburra. ■
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Vor 25 Jahren zog Jahrhundertsturm «Lothar» übers Land und richtete enorme Schäden an. Beschädigte Wälder konnten sich wieder erholen und sind langfristig stabiler und ökologischer geworden.
Am Morgen des 26. Dezember 1999 fegte «Lothar» nur wenige Stunden über die Schweiz und hinterliess doch Spuren für Jahrzehnte. Der Orkan erreichte in den Höhen Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern und war bis heute mit Abstand der heftigste Wintersturm in Europa. Allein in der Schweiz fielen 14 Millionen Kubikmeter Holz zu Boden, was fast das Dreifache der Menge Holz ist, die jährlich geschlagen wird.
Güst Erni, der bereits damals schon Revierförster im Hardwald war, erinnert sich an diesen Tag noch genau. Morgens sei er mit der Familie in der Kirche gewesen und man merkte trotz der dicken Kirchmauern, dass draussen etwas Gewaltiges aufzog. Der direkte Weg nach Nürensdorf war bereits durch die Feuerwehr gesperrt gewesen.
Zwischen Nürensdorf und Breite war die Feuerwehr daran, Bäume zu räumen, um die Verbindung wieder herzustellen. Erni konnte die Feuerwehr dennoch überzeugen, die Strasse wieder zu sperren, da das Risiko viel zu hoch war.
Umdenken in Bewirtschaftung Später stellte sich heraus, dass es im Hardwald einen grossen Flächenschaden mit etwa 1000 Kubikmeter Holz zwischen Bassersdorf und Nürensdorf gegeben hatte und man damit etwas glimpflicher davongekommen war als Embrach, Uster oder das Rafzerfeld. Dennoch kam sehr viel Mehrarbeit auf das gesamte Personal zu und die Arbeiten der nächsten Jahre waren vom Sturm geprägt.
Auf Nachfrage, was heute noch vom Sturm zu sehen ist, beschreibt Erni die damalige und heutige Situation wie folgt: «Es hatte viele mittlere und grosse Bäume damals gefällt. Diese fehlen heute. An vielen Orten hat es fast ausschliesslich Jungbäume getroffen. Der Nadelholzanteil ist seither stark rückläufig, weil die Fichte nicht sehr sturmfest und anfällig für den Borkenkäfer ist. Wir versuchen immer noch, wenn mög-
lich die Naturverjüngung zu etablieren. Das heisst, Bäume aus natürlicher Ansamung zu fördern. Das Reh ist jetzt oft der limitierende Faktor. Laubholz, vor allem Ahorn, Eiche, Edelkastanie und Nussbaum wird gefördert. Wir streben einen Mischwald von mindestens 50 Prozent Laubholzanteil an.»
100 Jahre Waldbau kaputt Ähnliches berichtet auch Christian Lippuner, der den Brüttener Wald seit 2021 als Förster betreut. «Der Waldrand hat damals gehalten, da diese Bäume Stürme gewohnt sind.
Aber im Innern hat es riesige Flächen gefällt. Vor allem alte und schwache Bäume. Von 100 Jahren Waldbau war alles kaputt. Das hatte zur Folge, dass riesige Mengen Holz auf einmal auf den Markt gekommen sind und der Holzpreis zusammengebrochen ist. Für die Menschen war das ein grosser wirtschaftlicher Schaden, für die Natur war der Sturm jedoch kein Problem. Jetzt konnte man wieder mit der Natur arbeiten. Der Sturm hat damals viel verändert, aber auch Positives bewirkt. Wir haben heute einen viel stabileren und ökologischeren Wald.» ■
BILD DES MONATS
Der Januar hat uns zwischendurch auch relativ kalte Temperaturen und etwas Schnee beschert. Während die Natur in der Vegetationsruhe steckt, nutzen Forstarbeiter die Gelegenheit, um Holz zu schlagen. Jetzt, in den Wintermonaten, befinden sich die Bäume in ihrer Ruhephase, das Holz ist trockener und lässt sich leichter verarbeiten. Auch die Tiere haben sich in ihre Winterquartiere zurückgezogen, sodass die Arbeiten mit weniger Störungen in ihrem Lebensraum ablaufen können. Idealerweise ist zu dieser Zeit der Boden gefroren, denn das hilft, Schäden an Wegen und Pflanzen durch schwere Maschinen gering zu halten. Auch in der dorfblitz-Region wird momentan kräftig gearbeitet, um die Wälder nachhaltig zu pflegen. (nc)
«Lothar» knickte auch die dicksten Bäume als wären es Streichhölzer. (zvg)
Kostenloser Finanzworkshop für Jugendliche
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«Dein Money-Mindset – kostenloser Finanzworkshop für junge Erwachsene» Montag, 3. März 2025 in der Raiffeisenbank Bassersdorf
Die Raiffeisenbank Region Glatt verlost monatlich einen tollen Preis. Senden Sie uns das Lösungswort bis spätestens am letzten Donnerstag im Monat per E-Mail an: regionglatt@raiffeisen.ch Der/Die Gewinner/in wird von uns schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.
KURZNEWS UNIHOCKEY
UBN
Resultate Herren
Jona-Uznach vs. UBN 7:6 n.P.
UBN vs. Glattal Falcons 4:1
Sarganserland vs. UBN 5:4
Bülach vs. UBN 1:7
UBN vs. Vipers InnerSchwyz 9:7
Resultate Damen
UBN vs. Zürich Lioness 1:3
Laupen vs. UBN 3:5
EISHOCKEY
EHC Bassersdorf
Die Herren des EHC Bassersdorf sind für die Playoffs qualifiziert. Neben dem sportlichen Erfolg gelang ihnen auch hinter der Bande ein Erfolg. Sie haben mit Gunnar Hosner einen neuen Cheftrainer verpflichtet. Der 45-Jährige war letzte Saison bei der U20 von Bülach tätig. Die EHCB Ladies haben sich ebenfalls frühzeitig für die Playoffs qualifiziert. Sie klassieren sich in der Tabellenmitte auf Platz 5 und spielen bis zum Playoffstart noch ein Spiel am kommenden Samstag.
Resultate Herren
EV Zug vs. EHCB 4:0
Chiasso vs. EHCB 1:3
Ascona vs. EHCB 2:1
Urdorf vs. EHCB 3:4
EHCB vs. Küssnacht am Rigi 4:5
Resultate Damen
Worb Ladies vs. EHCB 1:7
EHCB vs. Brandis Ladies 1:3
EHCB vs. Lyss 3:1
Rapperswil vs. EHCB 2:1 (ph)
Aus Freude wurden Rekorde Ruedi Schällibaums Laufgeschichte
von Dunja Rhyner
Von 30 Minuten Joggingeinheiten bis zum Marathon. Mit über 75 Jahren holte Ruedi Schällibaum den Schweizerrekord im Halbmarathon und Marathon seiner Alterskategorie.
Ruedi Schällibaum aus Nürensdorf beweist, dass es nie zu spät ist, sich ein neues Ziel zu setzen. Dabei hat der heute 76-Jährige erst spät zum Laufsport gefunden. Ein Seminar hatte ihn dazu veranlasst, vor dem Frühstück zu laufen, dies zunächst mit ernüchterndem Ergebnis: «Ich war Letzter und das mit deutlichem Abstand.»
Doch das Laufen am Morgen bereitete ihm Freude. Im nächsten Seminar wollte Schällibaum nicht wieder am Schluss einlaufen, daher nahm er sich vor, einmal pro Woche 30 Minuten zu joggen.
Der Durchbruch folgte im Sommer 2004: Ruedi Schällibaum setzte sich das Ziel, den Halbmarathon um den Greifensee zu rennen. «Die Zeit war mir egal. Hauptsache, ich komme heil durch», erinnert er sich. Und er schaffte es in 2:12 Stunden. Nun motiviert, nahm er immer mehr an Läufen teil, trainierte konstant weiter und
konnte seine Zeit bereits im Folgejahr um 20 Minuten verbessern. 2006 schliesslich der nächste Meilenstein: Sein erster Marathon. Inzwischen hat Ruedi Schällibaum über 225 Wettkämpfe bestritten. Darunter Marathons in Wien, Stockholm, Paris, Hamburg, Berlin, Madrid, Rotterdam, Valencia, Rom, Dresden, Prag, Düsseldorf, Kopenhagen, Palma und Zürich. Dabei erreichte er ab 2014 immer einen Podestplatz in der jeweiligen Alterskategorie, dies auch bei zwei Teilnahmen am Jungfrau-Marathon.
«Ziele müssen machbar sein» Ruedi Schällibaum setzt sich Ziele, doch dabei ist ihm wichtig, dass diese machbar sind: so auch im April 2023 der Schweizerrekord im Marathon in der Kategorie M75. «Ich dachte mir, das kann ich erreichen», erzählt er. Mit einer Zeit von 3:29:55 Stunden setzte Ruedi Schällibaum einen neuen Massstab in seiner Alterskategorie und zeichnet sich mit dem Schweizermeistertitel aus. Im Halbmarathon im Folgejahr doppelte er mit einem erneuten Schweizerrekord nach. Derzeit arbeitet er daran, bei der Jahreswertung des «Zürich Lauf Cup» unter die besten Fünf zu kommen, um dann zum achten Mal an den
Galaabend eingeladen zu werden. Auch in Ascona möchte der dann 77-Jährige gerne brillieren und zum vierten Mal den SchweizermeisterTitel im Halbmarathon für sich entscheiden.
Das Erfolgsrezept Ruedi Schällibaum folgt keinem strikten Trainings- oder Ernährungsplan. Er erklärt: «Nach Lust und Laune trainiere ich vier bis fünf Einheiten pro Woche.» Diese reichen von Intervall-Training über langsame Dauerläufe bis hin zu Hügeltrainings. Wobei sich die dorfblitzRegion für letzteres besonders gut eigne. Seit zehn Jahren trainiert Schällibaum einmal pro Woche mit dem LSV Kloten Bassersdorf. «Als Unterstützung für die Realisierung eines Laufziels ist ein geregeltes Training mit Gleichgesinnten sehr wirksam», betont er.
Für Laufneulinge hat er einen Rat, der vielleicht überrascht – besonders, wenn er vom schnellsten 76-Jährigen kommt: «Nicht schnell rennen wollen, sondern langsam beginnen.» Das richtige Tempo, so erklärt er, komme mit der Zeit von ganz allein. Egal ob allein oder in der Gruppe, für den fitten Pensionär steht der Spass an der Bewegung an erster Stelle. ■
Ruedi Schällibaum trainiert mit Lust und viel Spass für Langstreckenläufe. (zvg)
«Unser Körper ist nicht fürs Sitzen gemacht»
Neujahresvorsätze erfolgreich umsetzen
von Fabian Rahm
Die Umsetzung von Neujahresvorsätzen ist kein einfaches Unterfangen. Barbara Egli gibt aus der Perspektive einer Fitnessinstruktorin Ratschläge, wie Neujahresvorsätze zu echten Gewohnheiten werden.
Zum Jahreswechsel werden traditionellerweise Neujahrsvorsätze ins Sektglas gemurmelt. Ob «mehr Sport», «mehr gesunde Ernährung», oder «mehr Sparen»: Grosse Ziele werden gesteckt – und es ist wohl allgemein bekannt, dass die Umsetzung nicht immer einfach ist. Woran liegt das? «Die häufigsten Gründe, warum viele Leute ihre Vorsätze schnell aufgeben, sind unrealistische Ziele und mangelnde Geduld», erklärt Barbara Egli, Fitnessinstruktorin beim Sportzentrum bxa. Weiter führt sie am Beispiel vom Fitnesstraining aus: «Viele starten viel zu enthusiastisch und planen vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche ein. Für die meisten ist es allerdings nur schwierig mit dem Alltag vereinbar.»
Dranbleiben ist das A und O Anstatt unrealistische Ziele empfiehlt die 58-jährige Bassersdorferin
hingegen kleinere Ziele, welche dafür regelmässig umgesetzt werden und später entsprechend ausgebaut werden können. «Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Etablierung einer Gewohnheit viel Zeit braucht. Man geht davon aus, dass es zwei bis drei Monate dauert, bis eine neue Routine richtig in Fleisch und Blut übergegangen ist. Erste sichtbare und spürbare Ergebnisse treten ebenfalls erst nach einigen Wochen ein. Dranbleiben ist daher das A und O», erklärt Egli.
Ein weiterer Tipp sei es, sich Gedanken zu machen, wann das Training am besten in den Alltag passt –ob morgens, abends oder während der Mittagspause. «Zuletzt kann ich empfehlen, das soziale Umfeld in die Zielerreichung einzubinden. Sei es
gemeinsame Trainings oder ein Gespräch darüber, was man sich vorgenommen hat», ergänzt Egli.
Gute Mischung
Wenn Barbara Egli über Fitnessprogramme erzählt, weiss sie, wovon sie spricht. Sie ist diplomierte medizinische Fitnessinstruktorin, Gymnastiklehrerin und besitzt viele weitere zusätzliche Weiterbildungen. Seit 2008 trainiert sie selbst zwei Mal die Woche im Kraftraum, daneben macht sie regelmässig Einheiten zur Förderung der Ausdauer, Mobilität und Beweglichkeit. «Generell finde ich es wichtig, dass viel Bewegung in den Alltag integriert wird. Ich gehe meist zu Fuss zur Arbeit oder zum Einkauf, gehe im Sommer wandern und im Winter zum Skifahren.»
Barbara Egli warnt davor, dass Fitnesstraining nicht frei von Risiken ist und nennt dabei klassische Fehler: «Zu schnell zu viel zu wollen kann zu Verletzungen führen. Daher sollte man sich zu Beginn langsam steigern und auf den Körper hören. Jeder hat seine eigene Ausgangslage – und das ist normal so.» Dabei sei es wichtig, dass ein Einführungstraining mit einem erfahrenen Instruktor durchgeführt werde. Am Beispiel der bxa werden im Rahmen dieses Trainings die Gewichte für den sogenannten «Milon-Zirkel» eingestellt. Der Zirkel beinhaltet verschiedene individuelle Übungen. Das System merkt sich für jeden Trainierenden die Sitzposition sowie den Bewegungsradius, sodass diese nicht jedes Mal neu eingestellt werden müssen.
«Man geht davon aus, dass es zwei bis drei Monate dauert, bis eine neue Routine richtig in Fleisch und Blut übergegangen ist»
Dabei sollte eine gesunde Ernährung und Regeneration nicht zu kurz kommen: «Ich halte mich an die Empfehlung, dass zwischen Krafteinheiten 48 Stunden vergehen sollten, und ernähre mich gesund und ausgewogen. Dazu achte ich auf ausreichend Schlaf für eine gesunde Regeneration.» Für Gesundheitssportler, zu denen sich Egli selbst zählt, sei die zusätzliche Einnahme von Ergänzungen wie Proteinpulver nicht nötig.
Durchhalten und sich freuen Zuletzt schwärmt Barbara Egli vom Gefühl, wenn die Neujahresvorsätze erfolgreich umgesetzt werden: «Sich zu bewegen, macht einfach grossen Spass und gibt ein tolles Gefühl danach. Unser Körper ist nicht fürs Sitzen gemacht. Wenn man die ersten Wochen durchgehalten hat, wird die neue Routine schnell zu einem unverzichtbaren Teil des Lebens.» ■
Mit Freude trainiert Barbara Egli mehrmals in der Woche. (zvg)
internet digital world
App für Jahresvorsätze
Gute Vorsätze zu fassen ist leicht, sie umzusetzen bekanntlich schwer. Diese fünf Apps helfen dabei, gesetzte Ziele fürs Jahr 2025 strukturiert anzugehen
– sei es mehr Sport, bessere Organisation oder weniger Ablenkung. So wird aus guten Vorsätzen endlich Realität!
Habitica
bäume pflanzen
Notiert
wie lange noch?
effizienter kalender
To-Do Listen können effektiv sein, sind aber durch ihre einfache Struktur eher langweilig und nur wenig inspirierend. Habitica möchte dies ändern: Durch die Integration von spielerischen Elementen wird das Erreichen von Zielen unterhaltsamer und effektiver. Die App bietet eine motivierende Umgebung, in der Nutzer die Fortschritte verfolgen und gleichzeitig mit ihrer Community teilen können. Indem Aufgaben in sogenannte «Quests» verwandelt werden, werden langweilige To-Dos zu spielerischen Aufgaben. Die Motivation, die Aufgabe anzupacken, ist dadurch eine ganz andere.
App «Habitica», verfügbar für iOS und Android
Die Chance, beim konzentrierten Arbeiten vom Handy abgelenkt zu werden, ist unfassbar hoch. Während manche das Mobiltelefon einfach abschalten, gibt es eine Alternative dazu: Forest nutzt ein kreatives Konzept, um damit konzentriertes Arbeiten zu fördern: Jede fokussierte Arbeitsminute lässt einen virtuellen Baum wachsen. Bleibt die App während der Arbeitsphase geöffnet, gedeiht der Baum weiter. Wird sie jedoch vorzeitig verlassen, stirbt der Baum. Damit ist es möglich, über die Zeit einen ganzen virtuellen Wald zu erschaffen und damit Erfolge visualisieren zu können. Wer die App eine Weile nutzt, profitiert zusätzlich von spannenden und oftmals erschreckenden Statistiken.
App «Forest», verfügbar für iOS und Android
Diese App ist spannend für Nutzer, welche gerne die Notizenseite des Mobiltelefons nutzen. «Notion» kann das Gleiche und noch viel mehr. Es ist ein vielfältiges Werkzeug, das Produktivität und Notizen in einer Plattform vereint. Ob To-do-Listen, Wissensdatenbanken oder Projektpläne – Notion lässt sich flexibel an die Wünsche des Nutzers anpassen. Besonders nützlich ist die Möglichkeit, verschiedene Inhaltstypen wie Texte, Tabellen, Checklisten und Kalender zu kombinieren. Die App ist in der Basisversion kostenlos nutzbar, diverse Funktionen sind allerdings dort eingeschränkt.
App «Notion», verfügbar für iOS und Android
Wie lange dauert es noch, bis ich meine Masterarbeit endlich abgeben kann? «Time until» ist eine intuitive App, die es Nutzern ermöglicht, Ziele zu visualisieren und dabei ihre Fortschritte zu verfolgen. Durch die einfache Bedienung und die hohe Flexibilität kann die App für eine Vielzahl von Projekten eingesetzt werden. Die Visualisierung der verbleibenden Zeit motiviert und unterstützt bei der Umsetzung der gesteckten Ziele. Zusätzlich können sogenannte «Widgets» erstellt werden, damit die verbleibenden Tage direkt auf dem Hauptbildschrim zu sehen sind.
App «Time until», verfügbar für iOS und Android
DigiCal ist eine beliebte Kalender-App, welche weit mehr bietet als nur einen einfachen Kalender. «DigiCal» ermöglicht eine Vielzahl von verschiedenen Kalenderansichten und lässt sich nahtlos mit anderen Kalendern synchronisieren. Mit zusätzlichen Funktionen wie Wetterinformationen und Erinnerungen zu Geburtstagen stellt sie herkömmliche Kalender in den Schatten. Die App ist sowohl für Android als auch für iOS verfügbar und sorgt dafür, dass Sie einerseits keinen Termin im Jahr 2025 verpassen werden und gleichzeitig und andererseits effizient organisiert sind.
App «DigiCal», verfügbar für iOS und Android
Texte: Fabian Rahm/Fotos: www.pixabay.com
GEMEINDE BASSERSDORF
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